DE69725374T2 - Tintenstrahldruckverfahren und -gerät unter Verwendung einer Druckqualität verbessernden Flüssigkeit - Google Patents

Tintenstrahldruckverfahren und -gerät unter Verwendung einer Druckqualität verbessernden Flüssigkeit Download PDF

Info

Publication number
DE69725374T2
DE69725374T2 DE69725374T DE69725374T DE69725374T2 DE 69725374 T2 DE69725374 T2 DE 69725374T2 DE 69725374 T DE69725374 T DE 69725374T DE 69725374 T DE69725374 T DE 69725374T DE 69725374 T2 DE69725374 T2 DE 69725374T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
nozzle group
printability
jet printing
ink jet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69725374T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69725374D1 (de
Inventor
Toshiharu Ohta-ku Inui
Tetsuro Ohta-ku Inoue
Kentaro Ohta-ku Yano
Noribumi Ohta-ku Koitabashi
Masaya Ohta-ku Uetsuki
Daigoro Ohta-ku Kanematsu
Hidehiko Ohta-ku Kanda
Yoshinori Ohta-ku Nakajima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69725374D1 publication Critical patent/DE69725374D1/de
Publication of DE69725374T2 publication Critical patent/DE69725374T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/21Ink jet for multi-colour printing
    • B41J2/2107Ink jet for multi-colour printing characterised by the ink properties
    • B41J2/2114Ejecting transparent or white coloured liquids, e.g. processing liquids

Landscapes

  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Geräte zum Tintenstrahldrucken, die auf Druckmaterialien Bilder hoher Qualität erzeugen können. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und ein Gerät zum Tintenstrahldrucken, die eine Flüssigkeit ausstoßen, die Färbemittel in Tinten unlöslich machen oder ausfällen kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist für alle Instrumente und Vorrichtungen wie zum Beispiel Drucker, Kopiergeräte und Faxgeräte anwendbar, die verschiedene Aufzeichnungsmaterialien wie etwa Papier, Stoff, nicht gewobenen Stoff und Transparentfolien für Over-Head-Projektoren (OHP-Folien) verwenden.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Tintenstrahldruckgeräte können auf verschiedenen Druckmaterialien wie etwa Papier, Stoff, Plastikfilmen und OHP-Folien mit hoher Dichte und hoher Geschwindigkeit aufzeichnen und sind praktisch als Ausgabeeinrichtungen von informationsverarbeitenden Systemen wie zum Beispiel-Druckern von Kopiergeräten, Faxgeräten, elektronischen Schreibmaschinen, Textverarbeitungen und Arbeitsstationen und für mit PCs, Host-Computern, Vorrichtungen für optische Disks und Videovorrichtungen bereitgestellte handliche oder tragbare Drucker verwendet worden.
  • Jedes Tintenstrahldruckgerät hat in Abhängigkeit von der charakteristischen Funktion des Geräts und der Betriebsumgebung seinen eigenen Aufbau. Ein typisches Tintenstrahldruckgerät ist mit einem Wagen, der eine Aufzeichnungseinrichtung, das heisst einen Druckkopf und einen Tintenbehälter trägt, einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Aufzeichnungsmaterialien und einer Steuerungseinrichtung für ihre Steuerung bereitgestellt. Der Druckkopf, der Tintentröpfchen aus einer Vielzahl von Ausstoßdüsen ausstößt, wird seriell senkrecht zu der Neben-Abtastrichtung, in der sich ein Aufzeichnungsmaterial bewegt, entlang der Haupt-Abtastrichtung abgetastet, während das Aufzeichnungsmaterial in Reaktion auf Nicht-Aufzeichnungsbereiche mit Unterbrechungen gefördert ist. Dieses Verfahren schließt das Aufzeichnen mit Tintentröpfchen ein, die in Reaktion auf Aufzeichnungssignale auf das Aufzeichnungsmaterial ausgestoßen wurden, und hat praktische Vorteile wie zum Beispiel niedrige Betriebskosten und wenig Druckgeräusche. Ein Vieldruckkopf, der entlang der Neben-Abtastrichtung in einer geraden Linie viele Tintenausstoßdüsen aufweist, kann bei jeder Abtastung auf dem Aufzeichnungsmaterial eine Breite aufzeichnen, die der Düsenanordnung entspricht, und ermöglicht einen Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnungsvorgang.
  • Kürzlich ist ein Gerät verwendet worden, das drei oder vier Farbdruckköpfe verwendet und Vollfarbbilder erzeugen kann. Solch ein Gerät ist mit drei oder vier Druckköpfen und Tintenbehältern bereitgestellt, die den drei Grundfarben Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C) oder vier Tinten dieser drei Grundfarben und von Schwarz (B) entsprechen.
  • Herkömmliche Tintenstrahldruckverfahren und -geräte haben ungelöste Probleme, das heisst der Prävention einer Farbvermischung zwischen Schwarz (B), Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C), der Erzeugung eines schwarzen Bildes hoher Dichte und der Prävention von Verschmieren oder Verlaufen. Die Verbesserung in einem dieser Bereich verschlechtert typischerweise andere Probleme. Daher erzielen diese Verfahren und Geräte kaum ein hochqualitatives Farbdrucken, das den Bedürfnissen der Anwender entsprechen kann, wie es hiernach im Detail dargelegt ist.
  • Beim Drucken eines Farbbildes auf unbeschichtetem Papier durch ein Tintenstrahldruckverfahren werden im Allgemeinen drei oder vier schnell fixierende Tinten verwendet, die schnell in das unbeschichtete Papier eindringen können. Die schnell fixierenden Tinten verlaufen an Grenzbereichen unterschiedlicher Farben in einem Farbbild nicht, aber sie zeigen in jedem schwarzen Bildabschnitt eine geringe Farbdichte und in jedem nicht scharzen gefärbten Bildabschnitt eine geringe Färbecharakteristik. Des Weiteren verursacht das Drucken von Zeilenbildern wie etwa von Zeichen ein Verlaufen der Tinte entlang der Papierfasern oder so genanntes Verschmieren. Insbesondere weisen Zeichen aus einer schwarzen Tinte verglichen mit jenen aus anderen Farbtinten ein deutliches Verschmieren auf und sind verwischt und unklar. Im Ergebnis nimmt die Gesamtqualität des aufgezeichneten Bildes auf unbefriedigende Weise ab.
  • Ein hochqualitatives Bild mit einer hohen schwarzen Bilddichte ohne ein Verschmieren auf unbeschichtetem Papier benötigt im Allgemeinen eine beträchtliche Ausstoßmenge einer Tinte mit einer relativ geringen Eindringgeschwindigkeit. Allerdings erzeugt dieses Verfahren an jeder Grenze zwischen schwarzen Bildabschnitten und Bildabschnitten einer anderen Farbe eine Farbvermischung zwischen der schwarzen Tinte und anderen Farbtinten, was zu einer deutlichen Verschlechterung der Qualität des aufgezeichneten Bildes führt.
  • Praktische Beispiele, um solche Nachteile zu beseitigen, schließen das Vorantreiben des Trocknens der Tinte durch einen Heizer ein, der in dem Aufzeichnungsgerät bereitgestellt ist. Obwohl dieses Verfahren ein Farbbild mit guten Färbecharakteristiken ohne Verlaufen oder Verschmieren erzeugen kann, ist ein sehr großes, mit erhöhten Kosten verbundenes Gerät nötig.
  • Die Prävention des Farbvermischens zwischen schwarzer und Farbtinten, die Erzeugung eines schwarzen Bildes mit hoher Dichte und die Prävention von Verschmieren oder Verlaufen sind Ziele, die wie vorstehend beschrieben schwierig gleichzeitig erzielt werden.
  • Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 3-146,355 offenbart ein Verfahren, in dem Bereiche entlang der Grenzen zwischen schwarzen und andersfarbigen Abschnitten nicht aufgezeichnet werden. Allerdings gestaltet dieses Verfahren die Aufzeichnungsdaten um.
  • Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-158,049 offenbart ein Verfahren, in dem Bilder mit einer Vielzahl von Farbköpfen und einem Zeichen-Druckkopf aufgezeichnet werden, indem zwischen diesen Köpfen in Reaktion auf das aufzuzeichnende Bild umgeschaltet wird. Allerdings ist aufgrund der Qualitätsunterschiede zwischen den Köpfen ein schwarzes Bild, das mit irgendeinem Farbkopf aufgezeichnet wurde, von einem schwarzen Bild, das mit dem Zeichen-Druckkopf aufgezeichnet wurde, verschieden.
  • Ein weiteres Verfahren, um ein Verlaufen an Grenzen zwischen schwarzen und farbigen Abschnitten zu verhindern, schließt das Erzeugen von schwarzen Bereichen entlang der Grenzen mittels eines überlagernden Druckens mit Farbtinten ein. Eine schwarze Farbe ist zudem erhältlich, indem drei Farben (Y, M und C) überlagert oder vermischt werden, aber sie erscheint verblasst.
  • Die ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 56-84,992 und 64-63,185 offenbaren Verfahren, die Flüssigkeiten verwenden, um Farbstoffe in Tinten unlöslich zu machen. In der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56-84,992 wird ein Material zum Fixieren von Farbstoffen vorausgehend auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgebracht. Allerdings benötigt dieses Verfahren ein spezielles Aufzeichnungspapier und ein großes, mit erhöhten Kosten verbundenes Gerät und hinterlässt immer noch das ungelöstes Problem, dass es schwierig ist, das Material zum Fixieren der Farbstoffe auf das Aufzeichnungsmaterial stabil mit einer gegebenen Dicke aufzubringen.
  • Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 64-63,185 offenbart eine Methode, um eine farblose Tinte zum Unlöslichmachen von Farbstoffen mit einem Tintenstrahldruckkopf an das Aufzeichnungsmaterial anzuhaften. Gemäß dieser Methode ist die Punktgröße der farblosen Tinte größer als die der Tinten zur Bilderzeugung, und somit ist die resultierende Bildqualität selbst dann befriedigend, wenn die mit der farblosen Tinte und den Tinten zur Bilderzeugung bedruckten Positionen gegeneinander verschoben sind. Allerdings wird eine relativ große Menge an farbloser Tinte auf eine Position ausgestoßen, an der ein Bild erzeugt ist. Daher wird eine längere Zeitspanne zum Trocknen benötigt, und das resultierende Bild ist gelegentlich unklar.
  • Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-195,823 erzielt ein Farbdrucken in einem einzelnen Durchgang, bei dem vor dem Tintenstrahlaufzeichnen eine farblose Vorstufe auf eine Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials aufgebracht wird.
  • Für kein Bilderzeugungsverfahren, das eine farblose Flüssigkeit zum Unlöslichmachen von Farbstoffen in Tinten und Farbstoffe enthaltende Tinten verwendet, ist ein Verfahren zur Steuerung der Eindringgeschwindigkeiten dieser Tinten in das Aufzeichnungsmaterial, um ein hochqualitatives Bild zu erzielen, offenbart oder nahegelegt.
  • EP-A2-0 699 535 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät für Tintenstrahldrucken, bei denen eine erste Gruppe von Ausstoßöffnungen betrieben werden kann, um Tinte einer ersten Farbe und einer ersten Dichte auszustoßen, eine zweite Gruppe von Ausstoßöffnungen betrieben werden kann, um Tinte der ersten Farbe und einer zweiten Dichte auszustoßen, und eine dritte Gruppe von Ausstoßöffnungen betrieben werden kann, um eine Druckeigenschaft verbessernde Flüssigkeit auszustoßen. Das Tintenstrahldruckgerät wird so gesteuert, dass zuerst die Druckeigenschaft verbessernde Flüssigkeit und dann Tröpfchen der Tinte von entweder einer oder beiden der ersten und zweiten Gruppe von Ausstoßöffnungen auf die Druckeigenschaft verbessernde Flüssigkeit ausgestoßen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät für Tintenstrahldrucken bereitzustellen, die eine Flüssigkeit verwenden, die ein Material zum Unlöslichmachen oder Ausfällen von Färbemitteln in Tinten enthält, eine hervorragende Wasserfestigkeit auf unbeschichtetem Papier zeigen, eine hohe Bilddichte und ein klares Farbbild ohne Farbvermischung zwischen unterschiedlichen Farben beim Farbaufzeichnen bereitstellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät für Tintenstrahldrucken bereitzustellen, die Tinten und die vorstehend erwähnte Flüssigkeit verwenden, hervorragende Fixiercharakteristiken der Tinten und der Flüssigkeit auf einem Druckmedium zeigen und ein hochqualitatives Bild bereitstellen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren für Tintenstrahldrucken:
    Bereitstellen eines Tintenstrahldruckgeräts zum Erzeugen eines Bildes unter Verwendung eines Druckkopfes, umfassend:
    eine erste Düsengruppe zum Ausstoßen einer ersten Tinte, um eine erste Farbe zu entwickeln,
    eine zweite Düsengruppe zum Ausstoßen einer zweiten Tinte, um die erste Farbe zu entwickeln, und
    eine dritte Düsengruppe zum Ausstoßen einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung auf ein Druckmedium, die verglichen mit der ersten Tinte und der zweiten Tinte einer höhere Eindringfähigkeit hat, um die Druckfähigkeit der ersten Tinte und der zweiten Tinte zu verbessern,
    wobei die erste Düsengruppe, die zweite Düsengruppe und die dritte Düsengruppe entlang einer zu dem Druckmedium relativen Bewegungsrichtung des Druckkopfs angeordnet sind und die dritte Düsengruppe zwischen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe angeordnet ist,
    einen ersten Ausstoßschritt des Ausstoßens der ersten Tinte von der ersten Düsengruppe auf der Grundlage von Bilddaten auf das Druckmedium,
    einen zweiten Ausstoßschritt des Ausstoßens der Druckfähigkeit verbessernden Lösung von der dritten Düsengruppe auf der Grundlage der Bilddaten auf einen Teil der ersten Tinte, die in dem ersten Schritt auf das Druckmedium ausgestoßen wurde, und
    einen dritten Ausstoßschritt des Erzeugens eines Bildes durch Ausstoßen der zweiten Tinte von der zweiten Düsengruppe auf der Grundlage der Bilddaten auf einen Teil der ersten Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung, die in dem ersten und zweiten Ausstoßschritt auf das Druckmedium ausgestoßen wurden, wobei
    die Druckfähigkeit verbessernde Lösung eine Oberflächenspannung γ von 30 dyn/cm bis 40 dyn/cm hat.
  • Die erste und die zweite Tinte können die gleiche oder unterschiedliche Zusammensetzungen haben.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckgerät zum Erzeugen eines Bildes, umfassend einen Druckkopf, umfassend:
    eine erste Düsengruppe einschließlich einer Zufuhr für eine erste Tinte zum Ausstoßen, um eine erste Farbe zu entwickeln,
    eine zweite Düsengruppe einschließlich einer zweiten Zufuhr für eine zweite Tinte zum Ausstoßen, um die erste Farbe zu entwickeln,
    eine dritte Düsengruppe einschließlich einer Zufuhr für eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit einer verglichen mit der ersten und der zweiten Tinte höheren Eindringfähigkeit in ein Druckmedium, wobei die dritte Düsengruppe betrieben werden kann, um die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auszustoßen, um die Druckfähigkeit der ersten Tinte und der zweiten Tinte zu verbessern,
    wobei die erste Düsengruppe, die zweite Düsengruppe und die dritte Düsengruppe entlang einer zu dem Druckmedium relativen Bewegungsrichtung des Druckkopfs angeordnet sind und die dritte Düsengruppe zwischen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe angeordnet ist,
    wobei das Tintenstrahldruckgerät des Weiteren eine Steuerungseinheit umfasst, die betrieben werden kann, um den Ausstoßvorgang der ersten, zweiten und dritten Düsengruppe so zu steuern, dass:
    die erste Düsengruppe auf der Grundlage von Bilddaten die erste Tinte auf das Druckmedium ausstößt,
    die dritte Düsengruppe auf der Grundlage der Bilddaten die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auf einen Teil der durch die erste Düsengruppe auf das Druckmedium ausgestoßenen ersten Tinte ausstößt, und
    die zweite Düsengruppe auf der Grundlage der Bilddaten die zweite Tinte auf einen Teil der durch die erste und die dritte Düsengruppe auf das Druckmedium ausgestoßenen ersten Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung ausstößt, um ein Bild zu erzeugen, und
    wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung eine Oberflächenspannung γ von 30 dyn/cm bis 40 dyn/cm hat.
  • In der vorliegenden Erfindung meint die "Druckfähigkeit verbessernde Lösung" eine Lösung, die ein Material enthält, das ein in einer Tinte enthaltenes Färbemittel unlöslich macht oder koagulieren lässt, und bezieht sich "Verbesserung der Druckfähigkeit" auf eine Verbesserung der Bildqualität wie etwa der Dichte, der Farbsättigung, der Schärfe an Kanten und der Punktgrößen, eine Verbesserung der Tintenfixiercharakteristiken und eine Verbesserung der Bildstabilität wie etwa der Wasserfestigkeit und der Lichtbeständigkeit.
  • In der vorliegenden Erfindung meint "Unlöslichmachen" ein Phänomen, bei dem in einem Farbstoff in einer Tinte enthaltene anionische Gruppen mit in einem kationischen Material in der Druckfähigkeit verbessernden Lösung enthaltenen kationischen Gruppen Wechselwirken, so dass ionische Bindungen erzeugt werden und sich das Färbemittel oder der Farbstoff, das/der in der Tinte homogen gelöst ist, von der Lösung trennt. Die Verbesserung der Farbdichte, der Zeichenqualität und der Fixiercharakteristiken kann selbst dann erzielt werden, wenn nicht der gesamte Farbstoff in der Tinte unlöslich gemacht wurde.
  • Der Begriff "Koagulation" oder "Aggregation" wird in der vorliegenden Erfindung verwendet, wenn ein wasserlöslicher Farbstoff mit einer anionischen Gruppe in einer Tinte verwendet wird, und hat die gleiche Bedeutung wie Unlöslichmachen. Wenn des Weiteren ein Pigment als ein Färbemittel der Tinte verwendet wird, meint Koagulation oder Aggregation einen signifikanten Anstieg der Pigmentteilchengröße aufgrund einer Zerstörung der Dispersion, die durch ionische Wechselwirkung zwischen einem Pigmentdispergens oder einer Pigmentoberfläche und kationischen Gruppen in der Druckfähigkeit verbessernden Lösung verursacht wird. Die Viskosität der Tinte nimmt im Allgemeinen mit solch einer Koagulation zu. Die Verbesserungen in der Farbdichte, der Zeichenqualität und den Fixiercharakteristiken können selbst dann erzielt werden, wenn weniger als das gesamte Pigment in der Tinte koaguliert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1 ist eine Perspektivansicht eines Druckers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • die 2 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuerung des Druckers der 1 veranschaulicht;
  • die 3A bis 3D sind schematische Grundrisse, die ein Verfahren veranschaulichen, das Tinten und eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung auf Aufzeichnungspixel ausstößt;
  • die 4A und 4B sind Wellenform-Diagramme von Puls-Wellenformen, die an einen Heizer in einem Druckkopf angelegt werden;
  • die 5A bis 5C sind schematische Querschnittsansichten, die das Zurückprallen von Tinten und einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung veranschaulichen, die auf ein Aufzeichnungsmaterial ausgestoßen werden;
  • die 6A bis 6C sind schematische Grundrisse zu druckender Bilddaten und von dekorativen Daten, in denen Daten für ein schwarzes Bild eliminiert sind;
  • die 7 ist eine Perspektivansicht eines Druckers gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • die 8 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuerung des Druckers der 7 veranschaulicht;
  • die 9A bis 9C sind schematische Grundrisse von zu druckenden Bilddaten und von dekorativen Daten, in denen Daten für ein schwarzes Bild eliminiert sind;
  • die 10 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines informationsverarbeitenden Geräts mit den Funktionen einer Textverarbeitung, eines PCs, eines Fax- und eines Kopiergeräts, das mit einem Druckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, veranschaulicht;
  • die 11 ist eine Perspektivansicht des informationsverarbeitenden Geräts der 10; und
  • die 12 ist eine Perspektivansicht eines informationsverarbeitenden Geräts, das ein Druckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Eindringfähigkeit einer Flüssigkeit, um ein Färbemittel in einer Tinte unlöslich zu machen, und der das Färbemittel enthaltenden Tinte und die Reihenfolge des Ausstoßens der Flüssigkeit und der Tinte auf ein Druckmedium intensiv untersucht, um aufgrund von hervorragender Fixierung der Tinte an das Druckmedium ein Bild hoher Qualität zu erhalten, und haben die folgende Erkenntnis gewonnen.
  • Im Allgemeinen wird eine Tinte für Überlagerung mit geringer Eindringfähigkeit in ein Druckmaterial verwendet, um ein hochqualitatives Bild zu erhalten. Wenn zusammen mit der Tinte eine Flüssigkeit, die ein Färbemittel in der Tinte unlöslich macht (auf die hiernach als eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung Bezug genommen wird) mit geringer Eindringfähigkeit in das Druckmedium verwendet wird, verschlechtern sich die Fixiercharakteristiken auf dem Druckmedium. Während des Ausstoßens auf das Druckmedium bildet sich leicht ein aus einer Mischung aus der Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung bestehender feiner Nebel und haftet an der Düsenfläche eines Aufzeichnungskopfes. Dadurch wird die Ausstoßrichtung der Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung abgelenkt, oder die Tinte und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung werden gelegentlich nicht ausgestoßen, was zu einer Verschlechterung der Druckverlässlichkeit führt.
  • Wenn eine Tinte mit geringer Eindringfähigkeit in das Druckmedium und eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit hoher Eindringfähigkeit gemeinsam verwendet werden, verläuft die anfänglich ausgestoßene Druckfähigkeit verbessernde Lösung leicht auf dem Druckmedium, und daher verläuft auch die darauf ausgestoßene Tinte entlang des verlaufenen Stroms aus der Druckfähigkeit verbessernden Lösung (Verschmieren), was zu einer Verschlechterung der Bildqualität führt.
  • Eine Kombination aus einer Tinte mit hoher Eindringfähigkeit in das Druckmedium und einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung mit geringer Eindringfähigkeit verursacht ebenfalls ein Verschmieren und eine verschlechterte Bildqualität. Zudem verursacht eine Kombination aus einer Tinte mit hoher Eindringfähigkeit und einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung mit hoher Eindringfähigkeit leicht ein Verlaufen, was die Bildqualität verschlechtert.
  • Im Gegensatz dazu wird durch das folgende Aufzeichnungsverfahren mit einer Kombination aus einer Tinte mit geringer Eindringfähigkeit in das Druckmedium und einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung mit hoher Eindringfähigkeit eine befriedigende Bilderzeugung erzielt. Die Tinte wird auf eine gegebene Position auf dem Druckmedium ausgestoßen, die Druckfähigkeit verbessernde Lösung wird auf die gleiche Position ausgestoßen und dann wird wiederum die Tinte auf die gleiche Position ausgestoßen. Dieses Verfahren stellt aufgrund verringerten Verschmierens hervorragende Fixiercharakteristiken und eine hohe Bildqualität bereit und erzeugt wenig feinen Nebel, der aus der Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung besteht. Plausible Gründe, um solche Effekte zu erläutern, sind die folgenden. Das Ausstoßen einer Tinte mit geringer Eindringfähigkeit in ein Druckmedium bildet auf dem Druckmedium einen Zustand mit geringem Verschmieren. Eine auf die gleiche Position ausgestoßene Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit hoher Eindringfähigkeit verläuft aufgrund der Blockiereffekte der Tinte mit geringer Eindringfähigkeit nicht leicht, während die Druckfähigkeit verbessernde Lösung aufgrund ihrer hohen Eindringfähigkeit hervorragende Charakteristiken der Kurzzeit-Fixierung der zeigt. Ein Färbemittel in einer zusätzlichen Tinte mit geringer Eindringfähigkeit, die auf die gleiche Position ausgestoßen wird, dringt kaum in das Druckmedium ein und verbleibt auf der Oberfläche des Druckmediums. Dadurch kann ein Bild hoher Dichte erhalten werden. Bei dem Ausstoßverfahren, bei dem die Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit hoher Eindringfähigkeit auf die gleiche Position auf dem Aufzeichnungsmedium zwischen zwei Ausstößen der Tinte mit geringer Eindringfähigkeit ausgestoßen wird, wird die Tinte durch die Druckfähigkeit verbessernde Lösung praktisch nicht beeinflusst, und somit kann ein hochqualitatives Bild mit geringem Verschmieren erhalten werden.
  • Nun werden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • [Ausführungsform 1]
  • Die 1 ist eine Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckers (auf den hiernach als Drucker Bezug genommen wird) als eine Ausführungsform eines Tintenstrahldruckgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Drucker ist mit einem Wagen, auf den ein Druckkopf 1s zum Ausstoßen einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung und zwei Druckköpfe 1k1 und 1k2 zum Ausstoßen einer schwarzen Tinte aufgesetzt sind, einem flexiblen Kabel 3 zum Übertragen von elektrischen Signalen von dem Druckerhauptkörper an die Druckköpfe, einer Deckeleinheit 4 mit einer Rückgewinnungseinrichtung und einem Papierzuführschacht 8 zum Zuführen eines Druckmaterials 7 bereitgestellt. Der Druckkopf 1s ist zwischen den zwei Druckköpfen 1k2 und 1k2 bereitgestellt. Die Deckeleinheit 4 ist mit Deckeln 5s, 5k1 und 5k2, die den Druckköpfen 1s, 1k1 beziehungsweise 1k2 entsprechen, einem dem Druckkopf 1s entsprechenden Wischerblatt 6s und einem den Druckköpfen 1k2 und 1k2 entsprechenden Wischerblatt 6a bereitgestellt, wobei die Wischblätter 6s und 6 aus Gummi oder dergleichen bestehen. Die Druckköpfe 1s, 1k1 und 1k2 tasten in der Haupt-Abtastrichtung senkrecht zu der Förderrichtung A des Aufzeichnungsmaterials seriell ab, um einen Bereich mit einer durch die Düsenanzahl bestimmten Breite aufzuzeichnen, während das Aufzeichnungsmaterial in Reaktion auf Nicht-Aufzeichnungsbereiche mit Unterbrechungen gefördert wird. Jeder der Druckköpfe 1s, 1k1 und 1k2 hat 64 Düsen, und jede Düse kann ungefähr 40 ng Druckfähigkeit verbessernde Lösung oder Tinte ausstoßen.
  • Die 2 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Steuerung des vorstehend beschriebenen Tintenstrahldruckers veranschaulicht. Eine Systemsteuerung 301 steuert das Gerät umfassend und schließt eine Mikroprozessoreinheit, eine ROM-Einheit zum Speichern von Steuerungsprogrammen und eine beim Betrieb verwendete RAM-Einheit ein. Ein Treiber 302 überträgt Signale zum Bewegen der Druckköpfe 1a, 1k1 und 1k2 in der Haupt-Abtastrichtung an einen Motor 304, und ein Treiber 303 überträgt Signale zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials in der Neben-Abtastrichtung an einen Motor 305. Die Treiber 302 und 303 übertragen Informationen einschließlich Geschwindigkeit, Bewegungsentfernung und dergleichen an die Motoren 304 beziehungsweise 305.
  • Ein Host-Computer 306 übermittelt Druckinformationen an das Druckgerät der vorliegenden Erfindung. Der Host-Computer 306 ist mit einem Empfangspuffer 307 verbunden, der Daten von dem Host-Computer 306 zeitweilig speichert, bis die Systemsteuerung 301 die Daten ausliest. Die Systemsteuerung 301 ist mit einem Rahmenspeicher 308 verbunden, der Druckinformationen in Bilddaten umwandelt und eine für das Drucken ausreichende Speichergröße hat. In dieser Ausführungsform hat der Rahmenspeicher eine Speichergröße, die einem Blatt Druckpapier entsprechende Bilddaten speichern kann, aber die Speichergröße ist nicht darauf beschränkt. Ein Druckpuffer 309, der eine Pufferspeichereinheit 309k für einen Puffer zum Drucken schwarzer Tinte und eine Pufferspeichereinheit 309s für einen Puffer zum Drucken einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung umfasst, speichert zeitweilig zu druckende Daten, und die Speichergröße des Druckpuffers 309 hängt von der Düsenanzahl der Druckköpfe ab. Eine Drucksteuerungseinheit 310 steuert auf der Grundlage von Befehlen hinsichtlich Druckgeschwindigkeit und Anzahl an gedruckten Daten von der Systemsteuerung 301 Druckköpfe und erzeugt Daten zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung. Die Drucksteuerungseinheit 310 überträgt diese Daten an einen Treiber 311, der den Druckkopf 1s zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung und Druckköpfe 1k1 und 1k2 zum Ausstoßen der schwarzen Tinte steuert.
  • Der Empfangspuffer 307 liest Bilddaten von dem Host-Computer 306 aus und speichert diese zeitweilig. Die Systemsteuerung 301 liest die von dem Empfangspuffer 307 gespeicherten Bilddaten aus und überträgt sie durch die Drucksteuerungseinheit 310 an den Druckpuffer 309. Die Drucksteuerungseinheit 310 erzeugt auf der Grundlage der in dem Druckpuffer 309 gespeicherten Daten Daten zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung und steuert die Bewegung der Druckköpfe auf der Grundlage der Bilddaten und der Daten für die Druckfähigkeit verbessernden Lösung in dem Druckpuffer 309.
  • In dieser Ausführungsform werden die folgende schwarze Tinte und Druckfähigkeit verbessernde Lösung verwendet. Die schwarze Tinte hat eine Oberflächenspannung von 48 dyn/cm, und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung hat eine Oberflächenspannung von 35 dyn/cm, wobei die Oberflächenspannung als ein Index für die Eindringfähigkeit verwendet wird. (Schwarze Tinte)
    Glycerin 5 Gewichtsteile
    Thiodiglycol 5 Gewichtsteile
    Harnstoff 5 Gewichtsteile
    Isopropylalkohol 4 Gewichtsteile
    C. I. Direct Black 154 3 Gewichtsteile
    Wasser 78 Gewichtsteile
    (Druckfähigkeit verbessernde Lösung)
    Polyarylamin-Salzsäuresalz 1 Gewichtsteil
    Tributylaminchlorid 1 Gewichtsteil
    Thiodiglycol 10 Gewichtsteile
    Acetylenol 0,5 Gewichtsteile
    Wasser 87,5 Gewichtsteile
  • In dieser Ausführungsform werden die gleichen Bilddaten zu den Druckköpfen 1s, 1k1 und 1k2 zugeführt, um die Druckfähigkeit verbessernde Lösung und die schwarze Tinte auszustoßen. Jeder Druckkopf hat eine Ausstoßkapazität von ungefähr 40 ng, und somit beträgt das Verhältnis von Druckfähigkeit verbessernder Lösung zu schwarzer Tinte 1 : 2 (50%).
  • Die 3A bis 3D sind schematische Grundrisse, die ein Beispiel eines Verfahrens veranschaulichen, das die schwarze Tinte und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auf jedes Pixel ausstößt. Die 3A zeigt ein Ergebnis, bei dem die schwarze Tinte von den Druckköpfen 1k1 und 1k2 und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung von dem Druckkopf 1s auf jedes 2 × 2-Pixel ausgestoßen wurden. Um das in 3A gezeigte Bild zu drucken, wird wie in 3B gezeigt zuerst die schwarze Tinte von dem Druckkopf 1k1 ausgestoßen, dann wird wie in 3C gezeigt die Druckfähigkeit verbessernde Lösung vom Druckkopf 1s auf die gleichen Pixel ausgestoßen, und schließlich wird wie in 3D gezeigt die schwarze Tinte von dem Kopf 1k2 für Schwarz auf die gleichen Pixel ausgestoßen. Die in 3A gezeigte Bilderzeugung unter Verwendung der schwarzen Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung wird dadurch abgeschlossen.
  • In dieser Ausführungsform wird ein scharfes schwarzes Bild erhalten, das eine hohe Dichte mit geringem Verschmieren hat und eine hohe Wasserfestigkeit zeigt. Das resultierende schwarze Bild hat die gleiche hohe Qualität sowohl in der normalen als auch in der entgegengesetzten Abtastrichtung.
  • [Ausführungsform 2]
  • In dieser Ausführungsform haben die Druckköpfe 1k1 und 1k2 in dem in Ausführungsform 1 verwendeten Tintenstrahldruckgerät unterschiedliche Ausstoßvolumina, das heisst, das Ausstoßvolumen des Druckkopfs 1k1 ist größer als das des Druckkopfs 1k2, um die Fixierzeit nach der Bilderzeugung zu verkürzen. Diese Vorgehensweise kann ein Verdicken der vorausgehend ausgestoßenen schwarzen Tinte durch Reaktion mit der nachfolgend ausgestoßenen Druckfähigkeit verbessernden Lösung verhindern. Solch ein Verdicken verursacht eine verlängerte Trocknungszeit für die schwarze Tinte, die schließlich ausgestoßen wird. Es ist bevorzugt, dass das Ausstoßvolumen des Druckkopfs 1k1 leicht vergrößert ist, um eine verminderte Aufzeichnungsdichte des endgültigen Bildes zu verhindern.
  • Diese Ausstoßvolumina können zum Beispiel gesteuert werden, indem die Antriebsbedingungen, die an die in den Druckköpfen bereitgestellten Heizer übertragen werden, verändert werden.
  • Die 4A und 4B zeigen Puls-Wellenformen, die an die Heizer der Druckköpfe übertragen werden. Die 4A zeigt einen einzelnen Puls von 4 μs, und die 4B zeigt eine Doppelpulssequenz, die aus einem Vorpuls von 1,5 μs und einem Hauptpuls von 2,5 μs, der nach einer inaktiven Zeit von 2 μs übertragen wird, besteht. Der einzelne Puls hat Ausstoßvolumen von ungefähr 38 ng und der Doppelpuls hat ein Ausstoßvolumen von ungefähr 42 ng. Die in den 4A und 4B gezeigten Pulsbedingungen haben die gleiche Zeitspanne der Energiezufuhr, können aber verändert werden, um die Ausstoßvolumina der zwei Köpfe zu variieren.
  • In dieser Ausführungsform wird der Doppelpuls dem Druckkopf 1k1 aufgedrückt, und der einzelne Puls wird dem Druckkopf 1k2 aufgedrückt. Solch eine Pulskombination kann ein scharfes Bild hoher Dichte mit einer kürzeren Fixierzeit als in Ausführungsform 1 erzeugen.
  • Wenn die den Druckköpfen 1k1 und 1k2 während eines normalen Abtastens aufgedrückten Pulsbedingungen während des entgegengesetzten Abtastens ausgetauscht werden, kann das Ausstoßvolumen der schwarzen Tinte, die zuerst ausgestoßen wird, sowohl in der normalen als auch in der entgegengesetzten Richtung stets größer als das der schwarzen Tinte eingestellt werden, die nach dem Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung ausgestoßen wird. Auf solch eine Weise kann ein Drucken in zwei Richtungen erzielt werden.
  • Ein anderes Mittel zum Variieren der Ausstoßvolumina ist es, den Aufbau des Druckkopfs zu verändern. Jedes Ausstoßvolumen der Druckköpfe 1k1 und 1k2 hängt von der Größe der Druckkopfheizer und der Düsenstruktur ab. Zum Beispiel vergrößert ein größerer Heizer das Ausstoßvolumen, und eine Düse mit größeren Ausstoßöffnungen vergrößert ebenfalls das Ausstoßvolumen. Andere Aufbauten von Heizern einschließlich jeglicher Kombination von Modifikationen können modifiziert werden, um die Ausstoßvolumina zu variieren. Allerdings kann das Verändern des Ausstoßvolumens gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren nicht auf ein Drucken in zwei Richtungen angewendet werden, da jede Düse in der normalen und entgegengesetzten Richtung ein nicht variables Ausstoßvolumen hat.
  • [Ausführungsform 3]
  • Diese Ausführungsform verwendet das gleiche Tintenstrahldruckgerät wie die Ausführungsform 1, aber die Ausstoßrate des Druckkopfs 1k2 wird niedriger als die des Druckkopfs 1k1 eingestellt, um die Verlässlichkeit des Vorgangs zu verbessern, der sowohl die Tinte als auch die Druckfähigkeit verbessernde Lösung verwendet.
  • Die Reaktion aufgrund des Kontakts der Tinte mit der Druckfähigkeit verbessernden Lösung auf der Ausstoßfläche jedes Druckkopfs verursacht eine Abscheidung des Reaktionsprodukts auf der Ausstoßfläche. Dies beeinflusst die Druckverlässlichkeit aufgrund einer Bildverschlechterung nachteilig, da ausgestoßene Tintentröpfchen abgelenkt werden und da das Ausstoßen der Tinte aufgrund eines Verstopfens der Ausstoßfläche behindert wird. Ein möglicher Grund für die Reaktion auf der Ausstoßfläche ist, dass während des Ausstoßens ein Zurückprallen der Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung von dem Druckmaterial austritt. Der zurückgeprallte Zustand wird detailliert mit Bezug auf die schematischen Ansichten in den 5A bis 5C beschrieben.
  • Die 5A veranschaulicht das Zurückprallen von auf ein Druckmaterial 50 ausgestoßener Tinte oder Druckfähigkeit verbessernder Lösung 51, wobei durch das Zurückprallen gebildete Tröpfchen 52 in Richtung der Ausstoßfläche (in den Zeichnungen nicht gezeigt) eines Druckkopfs, die dem Druckmaterial 50 gegenübersteht, spritzen. Da in der vorliegenden Erfindung zuerst eine Tinte ausgestoßen wird, sind die zurückprallenden Tröpfchen Tintentröpfchen.
  • Die 5B veranschaulicht das Zurückprallen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung, die nach dem Tintenausstoß auf das Druckmaterial 50 ausgestoßen wird. Die Druckfähigkeit verbessernde Lösung 54 wird auf die vorausgehend gebildete Tintenschicht 53 ausgestoßen, und durch das Zurückprallen gebildete Tröpfchen 55 spritzen ebenfalls in Richtung der Ausstoßfläche des Druckkopfes, die dem Druckmaterial 50 gegenübersteht.
  • Die 5C veranschaulicht das Zurückprallen der Tinte, die erneut auf das Druckmaterial 50 ausgestoßen wird, nachdem die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ausgestoßen wurde. Die Tinte 57 wird auf die Flüssigkeitsmischungsschicht 56, die aus der Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung besteht, ausgestoßen, und durch das Zurückprallen gebildete Tröpfchen 58 spritzen ebenfalls in Richtung der Ausstoßfläche des Druckkopfes, die dem Druckmaterial 50 gegenübersteht.
  • Obwohl die zurückgeprallten Tröpfchen 52 in 5A aus der Tinte bestehen, sind die zurückgeprallten Tröpfchen 55 und 58 in den 5B und 5C nicht immer Lösungen, die lediglich aus der Tinte oder lediglich aus der Druckfähigkeit verbessernden Lösung bestehen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass die Komponenten der zurückgeprallten Tröpfchen 55 und 58 von den Charakteristiken sowohl der Tinte als auch der Druckfähigkeit verbessernden Flüssigkeit und von der Reihenfolge des Ausstoßens abhängen.
  • Wenn zum Beispiel die Tinte und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung in Ausführungsform 1 verwendet werden, bestehen die Tröpfchen 55 in 5B hauptsächlich aus der Druckfähigkeit verbessernden Lösung. Im Ergebnis haftet nur die Druckfähigkeit verbessernde Lösung an der Ausstoßfläche des Druckkopfs 1s für die Druckfähigkeit verbessernde Lösung und verursacht keine Abscheidung auf der Ausstoßfläche.
  • Andererseits bestehen die Tröpfchen 58 in der 5C hauptsächlich aus dem Reaktionsprodukt aus der Druckfähigkeit verbessernden Lösung und der Tinte. Im Ergebnis haftet die Mischung aus der Druckfähigkeit verbessernden Lösung und der Tinte an dem Druckkopf 1k2 für die Tinte und verursacht Tintenabscheidung und ein Verstopfen auf der Ausstoßfläche.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auf experimentelle Weise festgestellt, dass eine Tröpfchenbildung durch Zurückprallen stark verringert werden kann, indem die Ausstoßrate der Tinte, die zuletzt ausgestoßen wird, herabgesetzt wird. Die Ausführungsform 3 basiert auf diesem Prinzip.
  • Verschiedene Ausstoßraten können wie in Ausführungsform 2 erzielt werden, wobei verschiedene Ausstoßvolumina erzielt werden. Zum Beispiel kann eine Doppelpulssequenz an den Heizer des Druckkopfs 1k1 und eine Einzelpulssequenz an den Heizer des Druckkopfs 1k2 angelegt werden. Alternativ können Druckköpfe mit unterschiedlichen Strukturen unterschiedliche Ausstoßraten erzielen. Das erstere Verfahren ermöglicht ein Drucken in zwei Richtungen mittels eines Austausches der Pulssequenz, aber das Letztere kann nur auf ein Drucken in einer Richtung reagieren, das heisst auf normales oder entgegengesetztes Abtasten.
  • Die Ausstoßfläche des Druckkopfes wurde untersucht, nachdem unter Bedingungen einer Tintenausstoßrate für den Druckkopf 1k1 von 16 m/s und einer Tintenausstoßrate für den Druckkopf 1k2 von 12 m/s gedruckt wurde. Relativ zur Ausführungsform 1 wurde eine geringere Abscheidungsmenge bestätigt.
  • [Ausführungsform 4]
  • In der Ausführungsform 1 werden Daten für ein schwarzes Bild verwendet, um die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auszustoßen. Es können modifizierte Daten verwendet werden, die durch Beschneiden der Daten für das schwarze Bild erhalten werden. Speziell ist, wie in 6 gezeigt, in den Ausführungsformen 1 bis 3 das Ausstoßmuster für die Druckfähigkeit verbessernde Lösung das gleiche wie für das schwarze Bild. Die Druckfähigkeit verbessernde Lösung kann auf der Grundlage eines in der 6B oder 6C dargelegten modifizierten Musters, das den beschnittenen Daten für das schwarze Bild entspricht, ausgestoßen werden. Das modifizierte Muster kann entweder ein in 6B oder 6C dargelegtes regelmäßig beschnittenes Muster oder ein unregelmäßig beschnittenes Muster sein.
  • Die Beschneidungsrate ist nicht wie in 6A oder 6B dargelegt auf 50% beschränkt, sondern kann in Abhängigkeit von der erwünschten Bildqualität, den Bildcharakteristiken wie etwa der Wasserfestigkeit und der Kombination aus Tinte und Druckfähigkeit verbessernder Lösung eingestellt werden. Zum Beispiel ermöglicht ein erhöhter Gehalt an Polyacrylamin-Salzsäuresalz in der Druckfähigkeit verbessernden Lösung, der die Reaktivität mit der Tinte erhöht, aufgrund einer größeren Beschneidungsrate ein verringertes Ausstoßvolumen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung. Alternativ kann die Beschneidungsrate unter Verwendung eines wasserfesten Farbstoffs als einem Tintenfärbemittel vergrößert werden.
  • [Ausführungsform 5]
  • Durch das Zurückprallen der ausgestoßenen Tinte oder der Druckfähigkeit verbessernden Flüssigkeit gebildete Tröpfchen werden auf der Ausstoßfläche des Kopfes abgeschieden, was zu einer verminderten Ausstoßverlässlichkeit führt. Wenn in 5C die schwarze Tinte und die Druckfähigkeit verbessernde Lösung, die vorausgehend ausgestoßen wurden, in das Druckmaterial 50 eingedrungen sind und somit die Flüssigkeitsschicht 56 keine große Dicke hat, wenn als letztes die schwarze Tinte ausgestoßen wird, kann die Tröpfchenbildung aufgrund von Zurückprallen unterdrückt werden.
  • Daher enthält die Druckfähigkeit verbessernde Lösung in dieser Ausführungsform 1 Gewichtsprozent Acetylenol EH und hat hinsichtlich der anderen Komponenten die gleiche Zusammensetzung wie in Ausführungsform 1, um die Eindringfähigkeit der Druckfähigkeit verbessernden Lösung in das Druckmaterial zu verbessern. Die resultierende Druckfähigkeit verbessernde Lösung hat eine Oberflächenspannung von 30 dyn/cm. Die Ausstoßfläche des Druckkopfes wurde nach Drucken unter Verwendung dieser Druckfähigkeit verbessernden Lösung untersucht. Relativ zur Ausführungsform 1 wurde eine geringere Abscheidungsmenge bestätigt.
  • [Ausführungsform 6]
  • 7 ist eine Perspektivansicht eines Farbtintenstrahldruckers als einem Tintenstrahldruckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieser Farbtintenstrahldrucker hat den gleichen Aufbau wie in Ausführungsform 1, mit der Ausnahme, dass eine Vielzahl von Druckköpfen bereitgestellt ist. Der Farbtintenstrahldrucker ist mit einem Druckkopf 1y für gelbe Tinte, einem Druckkopf 1m für magentafarbene Tinte, einem Druckkopf 1c für cyanfarbene Tinte, Druckköpfen 1k1 und 1k2 für schwarze Tinte, einem Druckkopf 1s für eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung, einem Wagen 2 zum Aufnehmen dieser Druckköpfe, einem flexiblen Kabel 3 zum Übertragen von elektrischen Signalen vom Druckerhauptkörper an diese Druckköpfe, einer mit einer Rückgewinnungseinrichtung bereitgestellten Deckeleinheit 4, den Druckköpfen 1y, 1m, 1c, 1k2, 1s beziehungsweise 1k1 entsprechenden Deckeleinrichtungen 5y, 5m, 5c, 5k2, 5s und 5k1 und Wischerblättern 6a und 6s aus Gummi oder dergleichen bereitgestellt.
  • Jeder der Druckköpfe 1y, 1m, 1c, 1k2, 1s und 1k1 hat 64 Düsen, und jede Düse stößt ungefähr 40 ng Tinte oder Druckfähigkeit verbessernde Lösung aus.
  • Die folgenden Tinten werden in dieser Ausführungsform verwendet. Die Oberflächenspannung beträgt für die gelbe Tinte 42 dyn/cm, für die magentafarbene Tinte 42 dyn/cm, für die cyanfarbene Tinte 42 dyn/cm und für die schwarze Tinte 44 dyn/cm. Die in dieser Ausführungsform verwendete Druckfähigkeit verbessernde Lösung ist die gleiche wie in Ausführungsform 1. (Tinte) 1. Gelbe Tinte
    Triethylenglycol 7 Gewichtsteile
    Hexantriol 7 Gewichtsteile
    Isopropylalkohol 2,5 Gewichtsteile
    Acetylenol 0,02 Gewichtsteile
    C. I. Direct Yellow 86 1,5 Gewichtsteile
    Wasser 81,98 Gewichtsteile
    2. Magentafarbene Tinte
    Triethylenglycol 7 Gewichtsteile
    Hexantriol 7 Gewichtsteile
    Isopropylalkohol 1,5 Gewichtsteile
    Acetylenol 0,01 Gewichtsteile
    C. I. Acid Red 289 1,5 Gewichtsteile
    Wasser 82,99 Gewichtsteile
    3. Cyanfarbene Tinte
    Triethylenglycol 7 Gewichtsteile
    Hexantriol 7 Gewichtsteile
    Isopropylalkohol 1,5 Gewichtsteile
    Acetylenol 0,01 Gewichtsteile
    C. I. Direct Blue 199 2,5 Gewichtsteile
    Wasser 81,99 Gewichtsteile
    4. Schwarze Tinte
    Triethylenglycol 6 Gewichtsteile
    Hexantriol 6 Gewichtsteile
    Butylalkohol 2 Gewichtsteile
    Lithiumacetat 0,01 Gewichtsteile
    C. I. Direct Black 154 2,5 Gewichtsteile
    Wasser 83,49 Gewichtsteile
  • Die 8 ist Blockdiagramm, das eine elektrische Steuerung des in 7 gezeigten Farbtintenstrahldruckers veranschaulicht. In 8 sind die gleichen Bezugszeichen den gleichen Teilen wie in Ausführungsform 1 (2) zugeordnet. Die elektrischen Steuerungsfunktionen sind nahezu die gleichen wie in Ausführungsform 1.
  • In dieser Ausführungsform wird die Druckfähigkeit verbessernde Lösung so ausgestoßen, dass die auf eine Einheitsfläche ausgestoßene Menge 50% der auf die Einheitsfläche ausgestoßenen Tintenmenge entspricht. Wie in Ausführungsform 1 wird nach dem Drucken eines schwarzen Bildes mit dem Druckkopf 1k1 für schwarze Tinte die Druckfähigkeit verbessernde Lösung unter Verwendung der gleichen Daten wie die Daten für das schwarze Bild ausgestoßen, und das schwarze Bild wird mit dem Druckkopf 1k2 für schwarze Tinte ausgestoßen. Nachdem gemäß dem in 6B dargelegten Farbmuster die jeweiligen Daten für Gelb, Magenta und Cyan auf 50% beschnitten wurden, wird in einem Farbbildabschnitt eine logische Summe dieser Daten zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung verwendet. Daher wird die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auf der Grundlage der logischen Summe vor der Farbbilderzeugung ausgestoßen.
  • Die 9A bis 9C sind schematische Veranschaulichungen des Ausstoßens der Druckfähigkeit verbessernden Lösung auf schwarze und Farbbilder. Die 9A ist ein schematischer Grundriss eines Druckabschnitts, der aus einem schwarzen Bild und einem gelben Bild als einem Farbbild besteht. Die 9B stellt ein Muster dar, in dem die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auf das in 9A gezeigte Bild auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Bedingung ausgestoßen ist. Die 9C stellt den Ausstoßzustand hinsichtlich des Druckfähigkeit verbessernden Mittels, der schwarzen Tinte und der gelben Tinte in dem schließlich erhaltenen Bild für jedes Pixel dar.
  • In dieser Ausführungsform wurde das in 6B dargelegte Ausstoßmuster zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung auf das Farbbild verwendet. Unterschiedlich beschnittene Muster können für die einzelnen Farben Gelb, Magenta und Cyan verwendet werden.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 ein scharfes schwarzes Bild mit hoher Dichte und ein klares Farbbild ohne Verlaufen oder Farbvermischung an den Grenzen zwischen dem schwarzen Bild und dem Farbbild erzielt. Sowohl die schwarzen als auch die Farbbilder haben eine hohe Wasserfestigkeit.
  • In dieser Erfindung enthält die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein kationisches Material, das eine Komponente mit geringem Molekulargewicht und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht umfasst. Die Tinte enthält einen Farbstoff, der ein anionisches Material umfasst, oder eine anionische Verbindung und ein Pigment.
  • Die Druckfähigkeit verbessernde Lösung zum Unlöslichmachen des Tintenfarbstoffs kann zum Beispiel wie folgt erhalten werden.
  • Nach Mischen und Lösen der folgenden Komponenten wird die Lösung unter Druck durch einen Membranfilter (Fluoroporfilter (Handelsname), hergestellt durch Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße vom 0,22 μm filtriert und mit einer NaOH-Lösung auf einen pH von 4,8 eingestellt, um eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung herzustellen.
  • [Komponenten der Druckfähigkeit verbessernden Lösung]
  • Eine Komponente mit geringem Molekulargewicht einer kationischen Verbindung
    ein Stearyltrimethylammoniumsalz (Handelsname: Electrostripper QE, hergestellt durch Kao Corporation) oder Stearyltrimethylammoniumchlorid (Handelsname: Quatamin 86P, hergestellt durch Kao Corporation) 2,0 Gewichtsteile
  • Eine Komponente mit hohem Molekulargewicht einer kationischen Verbindung
    ein Copolymer aus einem Diarylamin-Salzsäuresalz und Schwefeldioxid (durchschnittliches Molekulargewicht: 5.000) (Handelsname: Polyaminsulfon PAS-92, hergestellt durch Nitto Boseki Co., Ltd.) 3,0 Gewichtsteile
    Thiodiglycol 10 Gewichtsteile
    Wasser Ausgleich
  • Bevorzugte Beispiele für die Tinten, die mit der Druckfähigkeit verbessernden Lösung vermischt und unlöslich gemacht werden können, sind die folgenden:
  • Die folgenden Komponenten werden vermischt und unter Druck durch einen Membranfilter (Fluoroporfilter (Handelsname), hergestellt durch Sumitomo Electric Industries, Ltd.) mit einer Porengröße von 0,22 μm filtriert, um eine gelbe Tinte Y1, eine magentafarbene Tinte M1, eine cyanfarbene Tinte C1 und eine schwarze Tinte K1 herzustellen. Y1
    C. I. Direct Yellow 142 2 Gewichtsteile
    Thiodiglycol 10 Gewichtsteile
    Acetylenol 0,05 Gewichtsteile
    Wasser Ausgleich
  • M1
  • Die gleiche Zusammensetzung wie Y1, mit der Ausnahme, dass 2,5 Gewichtsteile C. I. Acid Red 289 anstelle von C. I.
  • Direct Yellow 142 verwendet werden.
  • C1
  • Die gleiche Zusammensetzung wie Y1, mit der Ausnahme, dass 2,5 Gewichtsteile C. I. Acid Blue 9 anstelle von C. I. Direct Yellow 142 verwendet werden.
  • K1
  • Die gleiche Zusammensetzung wie Y1, mit der Ausnahme, dass 3 Gewichtsteile C. I. Food Black 2 anstelle von C. I. Direct Yellow 142 verwendet werden.
  • In dem Schritt des Vermischens der Druckfähigkeit verbessernden Lösung mit der Tinte auf oder in dem Druckmaterial verbindet sich aufgrund ionischer Wechselwirkung in einem ersten Reaktionsschritt die kationische Verbindung mit geringem Molekulargewicht in der Druckfähigkeit verbessernden Lösung mit den wasserlöslichen Farbstoffen mit anionischen Gruppen in der Tinte und trennt sich sofort von der flüssigen Phase.
  • In einem zweiten Reaktionsschritt wird das aus den Farbstoffen und der kationischen Komponente mit geringem Molekulargewicht bestehende Assoziationsprodukt in der Komponente mit hohem Molekulargewicht in der Druckfähigkeit verbessernden Lösung absorbiert, wodurch die Größe des aufgrund der Assoziation gebildeten Farbstoffaggregats weiter zunimmt. Somit dringt der aggregierte Farbstoff kaum in Räume zwischen den Fasern des Druckmaterials ein. Im Ergebnis dringt nur die abgetrennte flüssige Komponente in das Druckmaterial ein. Auf solch eine Weise kann gleichzeitig eine hohe Druckqualität und Fixiercharakteristik erzielt werden. Da das aufgrund des vorstehend erwähnten Mechanismus gebildete Farbstoffaggregat eine hohe Viskosität hat und an der ausgestoßenen Position von der flüssigen Komponente getrennt bleibt, vermischen sich zwei angrenzende Tintenpunkte unterschiedlicher Farben nicht miteinander, und bei der Bildung eines Vollfarbbildes tritt kein Verlaufen auf. Da das Farbstoffaggregat wasserunlöslich ist, hat das resultierende Bild eine hohe Wasserfestigkeit. Des Weiteren hat das Bild aufgrund der lichtabschirmenden Effekte des in den Farbstoffaggregaten enthaltenen Polymers eine gute Lichtbeständigkeit.
  • Wie hier verwendet werden "Unlöslichmachen", "Aggregat" und verwandte Wörter verwendet, um beide Phänomene zu beschreiben, die in dem ersten und zweiten Schritt auftreten.
  • In der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren im Allgemeinen kein kationisches Polymer oder mehrwertiges Metallsalz verwendet, aber eine minimale Menge solcher Materialien kann zusätzlich verwendet werden, um die vorstehend dargelegten Vorteile weiter zu verbessern. Somit ist es ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie keine verringerte Farbstofffärbung aufweist, was unvermeidbar ist, wenn eine hohe Wasserfestigkeit unter Verwendung eines herkömmlichen kationischen Polymers oder eines mehrwertigen Metallsalzes erzielt wird.
  • Die in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendeten Druckmaterialien sind nicht beschränkt und schließen so genanntes unbeschichtetes Papier wie etwa Kopierpapier und Hartpostpapier ein. Speziell für Tintenstrahldrucken hergestelltes beschichtetes Papier und transparente Folien für OHP ebenso wie holzfreies Papier und Kunstdruckpapier können ebenfalls bevorzugt verwendet werden.
  • [Ausführungsform 7]
  • Diese Ausführungsform wurde anstelle der Druckfähigkeit verbessernden Lösung der Ausführungsform 1 die folgende Druckfähigkeit verbessernde Lösung verwendet. Druckfähigkeit verbessernde Lösung
    1. Glycerin 7,00 Gewichtsteile
    2. Diethylenglycol 5,00 Gewichtsteile
    3. Polyarylamin (15%ige wässrige Lösung) 24,00 Gewichtsteile
    4. Essigsäure (10%ige wässrige Lösung) 3,51 Gewichtsteile
    5. Benzalkoniumchlorid (15%ige wässrige Lösung) 1,92 Gewichtsteile
    6. Triethylenglycolmonobutylether 0,95 Gewichtsteile
    7. destilliertes Wasser 57,62 Gewichtsteile
  • Die resultierende Druckfähigkeit verbessernde Lösung hatte eine Oberflächenspannung von 34,0 dyn/cm.
  • [Ausführungsform 8]
  • Eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde anstelle der Druckfähigkeit verbessernden Lösung in Ausführungsform 1 hergestellt.
    1. Fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel (ein Perfluoralkyltrimethylammoniumsalz, Handelsname: Surflon, hergestellt durch Asahi Glass Co., Ltd.) 0,001 Gewichtsteile
    2. Polyarylamin-Salzsäuresalz (Handelsname: PAA-HCI-1L, hergestellt durch Nitto Boseki Co., Ltd.) 4,0 Gewichtsteile
    3. Diethylenglycol 20 Gewichtsteile
    4. destilliertes Wasser Ausgleich
  • Die resultierende Druckfähigkeit verbessernde Lösung hatte eine Oberflächenspannung von 28 dyn/cm.
  • [Ausführungsform 9]
  • Eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde anstelle der Druckfähigkeit verbessernden Lösung in Ausführungsform 1 hergestellt.
    1. Acetylenol 0,05 Gewichtsteile
    2. Polyarylamin-Salzsäuresalz (Handelsname: PAA-HCl-1L, hergestellt durch Nitto Boseki Co., Ltd.) 4,0 Gewichtsteile
    3. Diethylenglycol 20 Gewichtsteile
    4. destilliertes Wasser Ausgleich
  • Die resultierende Druckfähigkeit verbessernde Lösung hatte eine Oberflächenspannung von 41 dyn/cm.
  • Drei andere Druckfähigkeit verbessernde Lösungen wurden hergestellt, die jeweils eine Oberflächenspannung von 30, 32 beziehungsweise 40 dyn/cm hatten. Unter Verwendung dieser Druckfähigkeit verbessernden Lösungen zusammen mit der Tinte der Ausführungsform 1 wurde mit dem in Ausführungsform 1 verwendeten Tintenstrahldruckgerät gedruckt. Eine bevorzugte Oberflächenspannung γ (dyn/cm) beträgt hinsichtlich der Fixiercharakteristiken 40 oder weniger und hinsichtlich der Bildqualität 30 oder mehr. Somit kann durch 30 ≤ γ ≤ 40 eine Kompatibilität von hervorragenden Fixiercharakteristiken und einer hohen Bildqualität erzielt werden. Der Bereich der Oberflächenspannung beträgt hinsichtlich der Fixiercharakteristiken mehr bevorzugt 30 ≤ γ ≤ 38 und am meisten bevorzugt 30 ≤ γ ≤ 36.
  • Die Fixiercharakteristiken wurden wie folgt bewertet. Fünf Blätter "Silbon C" (hergestellt durch Kojin Inc. und als Papier zum Reinigen von Linsen verwendet) wurden auf der bedruckten Oberfläche des Aufzeichnungspapieres nach dem Drucken überlagert, die Blätter wurden mit einem Gewicht von 40 g/cm2 (Bodengröße: 3,5 cm mal 3,5 cm) belastet und dann wurden die Blätter mit einer Rate von 15 cm/s entfernt. Eine Verschmierung der bedruckten Oberfläche wurde visuell bestimmt.
  • Die Bildqualität wurde bewertet, indem die optische Dichte mit einem Macbeth-Densitometer gemessen und eine visuelle Beobachtung des Verschmierens vorgenommen wurde.
  • Die Oberflächenspannung wurde bei einer Temperatur von 25 ± 0,2°C unter Verwendung von ungefähr 5 bis 6 ml Tinte oder Druckfähigkeit verbessernder Lösung, die in eine Petrischale gegeben wurden, mit einem Kyowa CBVP Oberflächenspannungsmesser A-1 (hergestellt durch Kyowa Interface Science Co., Ltd.) bestimmt.
  • In den vorstehenden Ausführungsformen ist "Acetylenol EH" eine Handelsmarke von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd. und ihr chemischer Name lautet Ethylenoxid-2,4,7,9-tetramethyl-5-decyn-4,7-diol.
  • Das Verfahren und das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung sind sehr effektiv für einen Tintenstrahldruckkopf oder ein Tintenstrahldruckgerät, der/das mit einer Einrichtung zum Erzeugen thermischer Energie bereitgestellt ist, zum Beispiel mit einem elektrothermischen Wandler oder einem Laserlichtstrahl, um den Zustand der Tinte oder der Druckfähigkeit verbessernden Lösung zu verändern und diese auszustoßen. Ein Drucken mit hoher Dichte und hoher Genauigkeit kann durch ein solches Verfahren und ein solches Gerät erzielt werden. Jede der Düsengruppen kann mit einem thermischen Energiegenerator zum Erzeugen von thermischer Energie bereitgestellt sein, um die Tinte oder die Lösung auszustoßen.
  • Typische Aufbauten und Prinzipien dieses Tintenstrahldrucksystems sind zum Beispiel in den U.S.-Patenten Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offenbart. Dieses System ist sowohl für den sogenannten Nachfrage-Typ (ondemand) als auch den kontinuierlichen Typ anwendbar und ist insbesondere für den Nachfrage-Typ effektiv, bei dem ein entlang eines Tintenkanals angeordneter elektrothermischer Wandler schnell auf eine Temperatur oberhalb des Blasensiedepunkts erhitzt wird, indem wenigstes ein Antriebssignal in Reaktion auf Druckinformationen angelegt wird, was zu einem Filmsiedephänomen auf der erhitzten Fläche des Druckkopfs und zum Erzeugen einer Blase in der Tinte in Reaktion auf das Antriebssignal führt. Das Ausdehnen und Schrumpfen der Blase führt dazu, dass Tinte ausgestoßen wird und wenigstens ein Tröpfchen bildet. Wenn ein Pulsantriebssignal verwendet wird, wird das Ausdehnen und Schrumpfen der Blase sofort auftreten, und Tinte wird auf eine stark auf das Antriebssignal reagierende Weise ausgestoßen. Geeignete Pulsantriebssignale sind in den U.S.-Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262 offenbart. Bedingungen hinsichtlich der Temperaturanstiegsrate der erhitzten Fläche, die im U.S.-Patent Nr. 4,313,124 offenbart sind, verbessern die Druckfähigkeit weitergehend.
  • Jeder in diesen Patenten offenbarte Druckkopf umfasst eine Ausstoßöffnung, einen Tintenkanal und einen elektrothermischen Wandler. Andere Aufbauten für Druckköpfe sind für die vorliegenden Erfindung ebenfalls anwendbar. Zum Beispiel offenbaren die U.S.-Patente Nr. 4,558,333 und 4,459,600 einen Aufbau eines Druckkopfs, bei dem ein erhitzter Abschnitt in einem gebogenen Bereich lokalisiert ist. Des Weiteren offenbart die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-123,670 einen gemeinsamen Schlitz als einen Ausstoßabschnitt einer Vielzahl von elektrothermischern Wandlern, und die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-138,461 offenbart eine Öffnung, die durch thermische Energie verursachte Kompressionswellen absorbiert und entsprechend eines Ausstoßabschnitts angeordnet ist. In der vorliegenden Erfindung werden alle vorstehend erwähnten Druckköpfe effektiv verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung kann zudem für einen Vollzeilendruckkopf mit einer der maximalen Breite eines Druckmediums entsprechenden Breite verwendet werden. Der Vollzeilendruckkopf kann aus einer Vielzahl von Druckköpfen oder einer einstückig hergestellten Druckkopfeinheit bestehen.
  • In einem seriellen Drucker kann der Druckkopf ein befestigter Druckkopf, der an dem Hauptkörper des Druckers befestigt ist, ein Chip-Druckkopf, der in den Drucker eingesetzt ist und eine elektrische Verbindung mit dem Drucker und eine Tintenzufuhr von dem Drucker haben kann, oder ein Kartuschendruckkopf mit einem einstückig darin eingebauten Tintenreservoir sein.
  • Es ist bevorzugt, dass der Druckkopf mit einer Rückgewinnungseinrichtung und anderen zusätzlichen Einrichtungen bereitgestellt ist, um in der vorliegenden Erfindung ein weitergehend stabiles Drucken zu erzielen. Beispiele für solche Einrichtungen schließen eine Deckeleinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine Druck- und Saugeinrichtung, eine aus einem elektrothermischen Wandler, einer anderen Heizvorrichtung oder einer Kombination von diesen bestehende vorausgehende Heizeinrichtung und eine vorausgehende Ausstoßeinrichtung, die nicht druckt, ein.
  • Die Art und Anzahl der Druckköpfe wird entsprechend dem Druckmodus geeignet bestimmt. Zum Beispiel wird nur ein Kopf für einfarbiges Drucken verwendet, und eine Vielzahl von Köpfen wird zum mehrfarbigen Drucken unter Verwendung von Tinten mit unterschiedlichen Farben oder unterschiedlichen Dichten verwendet. Druckmoden des Druckers in der vorliegenden Erfindung schließen Hauptfarb-Drucken wie etwa Schwarz-Drucken und Vollfarbdrucken mittels unterschiedlicher Farbtinten oder durch Farbmischen unter Verwendung einer einstückig hergestellten Druckkopfeinheit oder einer Vielzahl von Druckköpfen ein.
  • In den vorstehend dargelegten Ausführungsformen ist die verwendete Tinte eine Flüssigkeit. Andere Tintenmedien können in der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden. Beispiele für solche Tintenmedien schließen eine Tinte, die einen Verfestigungspunkt unterhalb von Raumtemperatur und einen Erweichungs- oder Verflüssigungspunkt bei Raumtemperatur hat, und eine Tinte ein, die sich beim Anlegen eines Drucksignals verflüssigt. Die letztere Tinte ist bevorzugt, da die Tintentemperatur innerhalb eines Temperaturbereichs zwischen 30°C und 70°C reguliert wird, um in dem Tintenstrahlsystem stabil auszustoßen. Eine feste Tinte, die sich durch thermische Energie verflüssigt, hat die folgenden zusätzlichen Vorteile: Überschüssige thermische Energie wird aufgrund der Verflüssigung der festen Tinte absorbiert und ein Temperaturanstieg kann dadurch verhindert werden. Die feste Tinte verflüchtigt sich bei Raumtemperatur nicht. Die ausgestoßene Tinte kann sich auf dem Druckmaterial sofort verfestigen. Solch eine Tinte kann als Feststoff oder Flüssigkeit in einer Rille einer porösen Lage oder in einem Durchloch, die einem elektrothermischen Wandler gegenüber stehen, gehalten werden, wie es in den ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 54-56,847 und 60-71,260 beschrieben ist. Das am meisten bevorzugte System, das für die vorstehend beschriebenen Tinten geeignet ist, ist das vorstehend erwähnte Filmsiede-System.
  • Beispiele für Druckgeräte, die einen Tintenstrahldruckkopf gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden, schließen Bildausgabeendgeräte von informationsverarbeitenden Geräten wie etwa Computern, Kopiergeräten mit Leseeinheiten und Faxeinheiten, die mit einem Übermittler/Empfänger bereitgestellt sind, ein.
  • Die 10 ist ein Blockdiagramm eines Druckgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, das für ein informationsverarbeitendes Gerät mit den Funktionen einer Textverarbeitung, eines PCs, eines Fax- und eines Kopiergeräts verwendet wird.
  • Eine Steuerungseinheit 1801 ist mit einer CPU wie etwa einem Mikroprozessor und verschiedenen E/A-Anschlüssen bereitgestellt. Sie steuert das informationsverarbeitende Gerät umfassend durch Übermitteln von Steuerungssignalen und Datensignalen an diese Abschnitte und durch Empfangen von Steuerungssignalen und Datensignalen von diesen Abschnitten. Eine Anzeige 1802 zeigt verschiedene Menüs, Dokumentinformationen und durch ein Bildlesegerät 1807 eingelesene Bilddaten an. Ein klares, druckempfindliches Tastfeld 1803 ist auf der Anzeige 1802 bereitgestellt, um verschiedene Parameter, Koordinaten und dergleichen mittels Fingerberührung einzugeben.
  • Eine FM(Frequenzmodulation)-Schallquelle 1804 liest digitale Daten von Musikinformationen aus, die durch einen Musikeditor erzeugt und in einer Speichereinheit 1810 oder einer externen Speichereinheit 1812 gespeichert wurden, um eine Frequenzmodulation durchzuführen. Elektrische Signale von der FM-Schallquelle 1804 werden durch einen Lautsprecher 1805 in hörbare Töne umgewandelt. Ein Drucker 1806 besteht aus einem Druckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung und wird als ein Ausgabeendgerät der Textverarbeitung, des PCs, des Fax- und des Kopiergeräts verwendet.
  • Ein Bildleser 1807 ist in der Mitte eines Bewegungspfades eines Dokuments bereitgestellt und liest Dokumentendaten für ein Faxgerät, ein Kopiergerät und dergleichen optoelektronisch ein. Ein Fax-Sende/Empfangsendgerät 1808 hat eine Schnittstellenfunktion zu äußeren Geräten und übermittel ein Faksimile der durch den Bildleser 1807 eingelesenen Dokumentendaten und empfängt und decodiert von anderen Geräten gesendete Faxsignale. Ein Telefon 1809 hat verschiedenen Funktionen wie etwa als ein allgemeines Telefon, ein Anrufbeantworter und dergleichen.
  • Eine Speichereinheit 1810 schließt ROM-Einheiten zum Speichern von Systemprogrammen, Managementprogrammen, anderen Anwendungsprogrammen, Zeichenschriftsätzen, Wörterbüchern und dergleichen und RAM-Einheiten zum Speichern von Anwendungsprogrammen, Dokumenteninformationen und Videoinformationen, die von einer externen Speichereinheit 1812 eingeladen werden, ein. Die externe Speichereinheit 1812 besteht aus Disketten, Festplatten und dergleichen und speichert Dokumenteninformationen, Musik- und/oder Schallinformationen, Anwendungsprogramme des Anwenders und dergleichen. Die Steuerungseinheit 1801 ist des Weiteren mit einer Tastatur 1811 zum Eingeben von Dokumenteninformationen und verschiedenen Befehlen und Parametern bereitgestellt.
  • 11 ist eine Perspektivansicht des informationsverarbeitenden Geräts der 10. Die Flachkonsole-Flüssigkristallanzeige 1901 zeigt verschiedenen Menüs, Bild- und Dokumenteninformationen an. Die Anzeige 1901 ist mit einem Tastfeld 1803 (in 10 diagrammatisch gezeigt) darauf bereitgestellt und wird verwendet, um Koordinaten und verschiedene Parameter durch Fingerberührung einzugeben. Das Telefon 1902 mit Handapparat wird verwendet, wenn das informationsverarbeitende Gerät als ein Telefon arbeitet. Die Tastatur 1903 ist durch eine Schnur abnehmbar mit dem Hauptkörper verbunden und wird verwendet, um verschiedene Dokumente und Daten einzugeben. Die Tastatur 1903 ist mit verschiedenen Funktionstasten 1904 und einer Diskettenlaufwerkeinheit 1905 als der äußeren Speichereinheit 1812 bereitgestellt.
  • Die Tastatur 1903 ist mit einer Papierzufuhr 1906 bereitgestellt, die ein durch den Bildleser 1807 zu lesendes Dokument zuführt und an der Rückseite der Tastatur 1903 ausgibt. Der Tintenstrahldrucker 1907 druckt verschiedenen Informationen von zum Beispiel dem Faxgerät.
  • Die Anzeige 1802 kann ein Kathodenstrahlröhrenbildschirm sein, ist aber bevorzugt von der Art einer flachen Konsole wie etwa einer Flüssigkristallanzeige, die einen ferroelektrischen Flüssigkristall verwendet, um eine kompakte, dünne und leichte Anzeige zu erzielen.
  • Wenn das informationsverarbeitende Gerät als ein PC oder eine Textverarbeitung verwendet wird, werden verschiedene, über die Tastatur 1811 eingegebene Informationen mit einem gegebenen Programm in der Steuerungseinheit 1801 verarbeitet und als ein Bild an den Drucker 1806 ausgegeben.
  • Wenn das Gerät als ein Faxempfänger verwendet wird, werden von dem Fax-Sende/Empfangsendgerät 1808 über eine Kommunikationsleitung eingegebene Faxinformationen mit einem gegebenen Programm in der Steuerungseinheit 1801 verarbeitet und als ein empfangenes Bild an den Drucker 1806 ausgegeben.
  • Wenn das Gerät als ein Kopiergerät verwendet wird, liest der Bildleser 1807 ein Dokument ein, und der Drucker 1806 gibt unter Steuerung durch die Steuerungseinheit 1801 die eingelesenen Daten als eine Bildkopie aus. Wenn das Gerät als ein Faxübermittler verwendet wird, werden mit dem Bildleser 1807 eingelesene Dokumentendaten durch ein gegebenes Programm in der Steuerungseinheit 1801 codiert und durch das Fax-Sende/Empfangsendgerät 1808 an eine Kommunikationsleitung übertragen.
  • Das vorstehend beschriebene informationsverarbeitende Gerät kann vom ganzheitlichen Typ sein, bei dem ein Tintenstrahldrucker innerhalb des Hauptkörpers in 12 installiert ist, um Tragfähigkeit bereitzustellen. In 12 wird auf Teile mit der gleichen Funktion wie in 11 mit den gleichen Bezugszeichen Bezug genommen.
  • Wenn ein Druckgerät gemäß der vorliegenden Erfindung für ein multifunktionelles informationsverarbeitendes Gerät verwendet wird, werden leicht hochqualitative gedruckte Bilder mit wenig Geräusch erhalten, was zu einer verbesserten Funktion des informationsverarbeitenden Geräts führt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein Gerät für Tintenstrahldrucken bereit, die hochqualitative Bilder mit hervorragenden Fixiercharakteristiken erzielen, wenn Bilder auf einem Druckmaterial unter Verwendung einer Tinte oder von Tinten mit einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung erzeugt werden.

Claims (27)

  1. Verfahren für Tintenstrahldrucken umfassend: Bereitstellen eines Tintenstrahldruckgeräts zum Erzeugen eines Bildes unter Verwendung eines Druckkopfs umfassend: eine erste Düsengruppe (1k1) zum Ausstoßen einer ersten Tinte (k1), um eine erste Farbe zu entwickeln, eine zweite Düsengruppe (1k2) zum Ausstoßen einer zweiten Tinte (k2), um die erste Farbe zu entwickeln, und eine dritte Düsengruppe (1s) zum Ausstoßen einer Druckfähigkeit verbessernden Lösung (s) in ein Druckmedium (7), die verglichen mit der ersten Tinte (k1) und der zweiten Tinte (k2) eine höhere Eindringfähigkeit hat, um die Druckfähigkeit der ersten Tinte und der zweiten Tinte zu verbessern, wobei die erste Düsengruppe (1k1), die zweite Düsengruppe (1k2) und die dritte Düsengruppe (1s) entlang einer zu dem Druckmedium (7) relativen Bewegungsrichtung des Druckkopfs angeordnet sind und die dritte Düsengruppe (1s) zwischen der ersten Düsengruppe (1k1) und der zweiten Düsengruppe (1k2) angeordnet ist, einen ersten Ausstoßschritt des Ausstoßens der ersten Tinte (k1) von der ersten Düsengruppe (1k1) auf der Grundlage von Bilddaten auf das Druckmedium (7), einen zweiten Ausstoßschritt des Ausstoßens der Druckfähigkeit verbessernden Lösung(en) von der dritten Düsengruppe (1s) auf der Grundlage von Bilddaten auf einen Teil der ersten Tinte, die in dem ersten Schritt auf das Druckmedium (7) ausgestoßen wurde, und einen dritten Ausstoßschritt des Erzeugens eines Bildes durch Ausstoßen der zweiten Tinte von der zweiten Düsengruppe (1k2) auf der Grundlage der Bilddaten auf einen Teil der ersten Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung, die in dem ersten und zweiten Ausstoßschritt auf das Druckmedium (7) ausgestoßen wurden, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung eine Oberflächenspannung γ von 30 dyn/cm bis 40 dyn/cm hat.
  2. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei die Druckfähigkeit verbessernde(n) Lösung en) ein Material enthält/enthalten, um ein in der Tinte (k1, k2) enthaltendes Färbemittel unlöslich zu machen oder koagulieren zu lassen.
  3. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Tinte (k1) und die zweite Tinte (k2) die gleiche Zusammensetzung haben.
  4. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Daten zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung die gleichen sind wie die Bilddaten.
  5. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Daten zum Ausstoßen der Druckfähigkeit verbessernden Lösung modifizierte Daten sind, die durch Beschneiden eines vorbestimmten Musters aus den Bilddaten erhalten werden.
  6. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei der erste, zweite und dritte Ausstoßschritt in dieser Reihenfolge durchgeführt werden und ein Ausstoßvolumen der in dem ersten Schritt von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte größer als ein Ausstoßvolumen der in dem dritten Schritt von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte ist.
  7. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 6, wobei das Ausstoßvolumen der von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte durch Variieren der Antriebsbedingungen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe größer als das Ausstoßvolumen der von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte eingestellt wird.
  8. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 6, wobei das Ausstoßvolumen der von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte durch Variieren der Anordnungen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe größer als das Ausstoßvolumen der von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte eingestellt wird.
  9. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei der erste, zweite und dritte Schritt in dieser Reihenfolge durchgeführt werden und eine Ausstoßrate der in dem ersten Schritt von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte größer als eine Ausstoßrate der in dem dritten Schritt von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte ist.
  10. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 9, wobei die Ausstoßrate der von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte durch Variieren der Antriebsbedingungen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe größer als die Ausstoßrate der von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte eingestellt wird.
  11. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 9, wobei die Ausstoßrate der von der ersten Düsengruppe ausgestoßenen ersten Tinte durch Variieren der Anordnungen der ersten Düsengruppe und der zweiten Düsengruppe größer als die Ausstoßrate der von der zweiten Düsengruppe ausgestoßenen zweiten Tinte eingestellt wird.
  12. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei jede von der ersten Düsengruppe, der zweiten Düsengruppe und der dritten Düsengruppe mit einem Generator für thermische Energie bereitgestellt ist, um thermische Energie zu erzeugen, um die Tinte oder die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auszustoßen.
  13. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein kationisches Material enthält, das eine Komponente mit geringem Molekulargewicht und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht umfasst, und die Tinte einen Farbstoff enthält, der ein anionisches Material umfasst.
  14. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein kationisches Material enthält, das eine Komponente mit geringem Molekulargewicht und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht umfasst, und die Tinte einen anionischen Farbstoff, oder eine anionische Verbindung und ein Pigment enthält.
  15. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein Material enthält, um ein Färbemittel in der Tinte unlöslich zu machen oder koagulieren zu lassen, und eine höhere Eindringfähigkeit in das Druckmedium als die Tinte hat.
  16. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberflächenspannung γ in einem Bereich von 30 dyn/cm ≤ γ ≤ 38 dyn/cm liegt.
  17. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 16, wobei die Oberflächenspannung γ in einem Bereich von 30 dyn/cm ≤ γ ≤ 36 dyn/cm liegt.
  18. Verfahren zum Tintenstrahldrucken nach Anspruch 1, wobei die Tinte ein schwarzes Färbemittel enthält.
  19. Tintenstrahldruckgerät zum Erzeugen eines Bildes umfassend einen Druckkopf umfassend: eine erste Düsengruppe (1k1) einschließlich einer Zufuhr für eine erste Tinte (k1) zum Ausstoßen, um eine erste Farbe zu entwickeln, eine zweite Düsengruppe (1k2) einschießlich einer Zufuhr für eine zweite Tinte (k2) zum Ausstoßen, um die erste Farbe zu entwickeln, eine dritte Düsengruppe (1s) einschließlich einer Zufuhr für eine Druckfähigkeit verbessernde Lösung (s) mit einer verglichen mit der ersten Tinte (k1) und der zweiten Tinte (k2) höheren Eindringfähigkeit in ein Druckmedium (7), wobei dritte Düsengruppe (1s) betrieben werden kann, um die Druckfähigkeit verbessernde(n) Lösung en) auszustoßen, um die Druckfähigkeit der ersten Tinte (k1) und der zweiten Tinte (k2) zu verbessern, wobei die erste Düsengruppe (1k1), die zweite Düsengruppe (1k2) und die dritte Düsengruppe (1s) entlang einer zu dem Druckmedium (7) relativen Bewegungsrichtung des Druckkopfs angeordnet sind und die dritte Düsengruppe (1s) zwischen der ersten Düsengruppe (1k1) und der zweiten Düsengruppe (1k2) angeordnet ist, wobei das Tintenstrahldruckgerät des Weiteren eine Steuereinheit (301) umfasst, die betrieben werden kann, um den Ausstoßvorgang der ersten, zweiten und dritten Düsengruppe (1k1, 1k2, 1s) zu steuern, so dass: die erste Düsengruppe (1k1) auf der Grundlage von Bilddaten die erste Tinte (k1) auf das Druckmedium (7) ausstößt, die dritte Düsengruppe (1s) auf der Grundlage von Bilddaten die Druckfähigkeit verbessernde(n) Lösung en) auf einen Teil der durch die erste Düsengruppe (1k1) auf das Druckmedium (7) ausgestoßenen ersten Tinte ausstößt, und die zweite Düsengruppe (1k2) auf der Grundlage von Bilddaten die zweite Tinte (k2) auf einen Teil der durch die erste und dritte Düsengruppe (1k1, 1s) auf das Druckmedium (7) ausgestoßenen ersten Tinte und der Druckfähigkeit verbessernden Lösung ausstößt, um ein Bild zu erzeugen, und wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung eine Oberflächenspannung γ von 30 dyn/cm bis 40 dyn/cm hat.
  20. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 19, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein Material enthält, um ein in der Tinte enthaltendes Färbemittel unlöslich zu machen oder koagulieren zu lassen.
  21. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 19 oder 20, wobei jede von der ersten Düsengruppe, der zweiten Düsengruppe und der dritten Düsengruppe mit einem Generator für thermische Energie bereitgestellt ist, um thermische Energie zu erzeugen, um die Tinte oder die Druckfähigkeit verbessernde Lösung auszustoßen.
  22. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 19, 20 oder 21, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein kationisches Material enthält, das eine Komponente mit geringem Molekulargewicht und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht umfasst, und die Tinte einen Farbstoff enthält, der ein anionisches Material umfasst.
  23. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 19, 20 oder 21, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung ein kationisches Mateiral enthält, das eine Komponente mit geringem Molekulargewicht und eine Komponente mit hohem Molekulargewicht umfasst, und die Tinte einen anionischen Farbstoff, oder eine anionische Verbindung und ein Pigment enthält.
  24. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 20, wobei die Druckfähigkeit verbessernde Lösung eine höhere Eindringfähigkeit in das Druckmedium als die Tinte hat.
  25. Tintenstrahldruckgerät nach einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei die Oberflächenspannung γ in einem Bereich von 30 dyn/cm ≤ γ ≤ 38 dyn/cm liegt.
  26. Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 25, wobei die Oberflächenspannung γ in einem Bereich von 30 dyn/cm ≤ γ ≤ 36 dyn/cm liegt.
  27. Tintenstrahldruckgerät nach einem der Ansprüche 19 bis 26, wobei die Tinte ein schwarzes Färbemittel enthält.
DE69725374T 1996-04-19 1997-04-16 Tintenstrahldruckverfahren und -gerät unter Verwendung einer Druckqualität verbessernden Flüssigkeit Expired - Lifetime DE69725374T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9892796 1996-04-19
JP9892796 1996-04-19
JP7549797 1997-03-27
JP7549797 1997-03-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69725374D1 DE69725374D1 (de) 2003-11-13
DE69725374T2 true DE69725374T2 (de) 2004-08-12

Family

ID=26416626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69725374T Expired - Lifetime DE69725374T2 (de) 1996-04-19 1997-04-16 Tintenstrahldruckverfahren und -gerät unter Verwendung einer Druckqualität verbessernden Flüssigkeit

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6074052A (de)
EP (1) EP0802060B1 (de)
DE (1) DE69725374T2 (de)

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6359701B1 (en) * 1997-11-17 2002-03-19 Canon Kabushiki Kaisha Multi-head printing with differing resolutions
JP4036407B2 (ja) * 1997-12-26 2008-01-23 キヤノン株式会社 インクジェットプリント装置およびその方法
JPH11198395A (ja) 1998-01-07 1999-07-27 Canon Inc インクジェット印刷装置
JP4003273B2 (ja) 1998-01-19 2007-11-07 セイコーエプソン株式会社 パターン形成方法および基板製造装置
JP4708518B2 (ja) * 1998-05-21 2011-06-22 キヤノン株式会社 情報処理装置、データ処理方法、情報処理システム、及びコンピュータ読み取り可能な記憶媒体
JP3661412B2 (ja) * 1998-06-11 2005-06-15 セイコーエプソン株式会社 インクジェット記録方法およびその装置
US6454402B1 (en) 1998-12-24 2002-09-24 Canon Kabushiki Kaisha Ink-jet printing method an ink-jet printing apparatus
JP3762125B2 (ja) * 1998-12-25 2006-04-05 キヤノン株式会社 インクプリント方法およびインクプリント装置
JP3997019B2 (ja) * 1998-12-25 2007-10-24 キヤノン株式会社 プリント方法およびプリント装置
JP4185988B2 (ja) * 1999-06-07 2008-11-26 富士フイルム株式会社 記録装置及び方法並びに搬送装置
JP4428758B2 (ja) 1999-06-25 2010-03-10 キヤノン株式会社 インクジェットプリント装置およびその方法
JP2001018425A (ja) * 1999-07-05 2001-01-23 Canon Inc インクジェットプリント方法およびインクジェットプリント装置
US6460987B1 (en) 1999-10-05 2002-10-08 Canon Kabushiki Kaisha Ink set for ink-jet recording, ink-jet recording method, recording unit, ink-jet recording apparatus and bleeding reducing method
DE60044932D1 (de) 1999-11-12 2010-10-21 Canon Kk Flüssige Zusammensetzung, Tintenset, Bilderzeugungsverfahren und Bilderzeugungsgerät
DE60027107T2 (de) 1999-11-12 2006-11-23 Canon K.K. Bilderzeugungsverfahren, Tintensatz, durch Tintenstrahl gedrucktes Bild, bedruckter Gegenstand, oberflächenbehandelter Gegenstand und Verfahren zur Oberflächenbehandelung
US6460989B1 (en) 1999-11-12 2002-10-08 Canon Kabushiki Kaisha Ink set, formation of colored area on recording medium, and ink-jet recording apparatus
EP1132438B1 (de) 2000-03-10 2005-10-12 Canon Kabushiki Kaisha Tintenstrahldruckverfahren
GB2360489A (en) 2000-03-23 2001-09-26 Seiko Epson Corp Deposition of soluble materials
US6494569B2 (en) 2000-06-21 2002-12-17 Canon Kabushiki Kaisha Ink-jet printing method
DE60119625T2 (de) 2000-06-21 2007-04-26 Canon K.K. Tintenstrahldruckvorrichtung und Druckverfahren
US6893103B2 (en) * 2000-10-17 2005-05-17 Seiko Epson Corporation Ink jet recording apparatus and manufacturing method for functional liquid applied substrate
US6652085B2 (en) 2001-10-30 2003-11-25 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Enhancement of waterfastness using a polyamine/anionic dye mixture with an acidic fixer
GB0205151D0 (en) * 2002-03-05 2002-04-17 Sericol Ltd An ink-jet ink printing process and ink-jet inks used therein
JP4458776B2 (ja) * 2002-07-03 2010-04-28 キヤノン株式会社 インクジェット記録装置及び画像処理方法ならびに制御プログラム
WO2005123846A1 (ja) * 2004-06-22 2005-12-29 Canon Kabushiki Kaisha 分散性色材とその製造方法、該分散性色材を用いた水性インク、インクタンク、インクジェット記録装置、インクジェット記録方法、及びインクジェット記録画像
WO2006001508A1 (ja) * 2004-06-24 2006-01-05 Canon Kabushiki Kaisha 水性インク、インクタンク、インクジェット記録装置、インクジェット記録方法、及びインクジェット記録画像
WO2006001513A1 (ja) * 2004-06-25 2006-01-05 Canon Kabushiki Kaisha 水性インク、インクタンク、インクジェット記録装置、インクジェット記録方法、及びインクジェット記録画像
WO2006001546A1 (ja) * 2004-06-28 2006-01-05 Canon Kabushiki Kaisha 分散性色材の製造方法及びインクジェット記録用インク
JP4812078B2 (ja) 2004-12-28 2011-11-09 キヤノン株式会社 インクジェット記録装置
JP2006225637A (ja) * 2005-01-18 2006-08-31 Canon Inc インク、インクセット、インクジェット記録方法、インクカートリッジ及びインクジェット記録装置
WO2007111384A1 (ja) 2006-03-24 2007-10-04 Canon Kabushiki Kaisha 水性インク、インクジェット記録方法、インクカートリッジ、記録ユニット、及びインクジェット記録装置
JP5578772B2 (ja) * 2007-05-25 2014-08-27 キヤノン株式会社 インクジェット用インク、インクジェット記録方法、インクカートリッジ及びインクジェット記録装置
US8197050B2 (en) * 2007-12-20 2012-06-12 Canon Kabushiki Kaisha Inkjet printing apparatus and inkjet printing method
JP5852301B2 (ja) * 2009-07-02 2016-02-03 キヤノン株式会社 クリアインク、インクジェット記録方法、インクセット、インクカートリッジ、記録ユニット、及びインクジェット記録装置
JP5950512B2 (ja) 2010-08-31 2016-07-13 キヤノン株式会社 インク、インクカートリッジ、及びインクジェット記録方法
JP5882628B2 (ja) 2010-08-31 2016-03-09 キヤノン株式会社 インク、インクカートリッジ、及びインクジェット記録方法
JP2013067781A (ja) 2011-09-08 2013-04-18 Canon Inc 顔料粒子、インク、インクカートリッジ、及びインクジェット記録方法
JP6593622B2 (ja) * 2015-03-20 2019-10-23 セイコーエプソン株式会社 記録装置
JP7115174B2 (ja) * 2018-09-19 2022-08-09 株式会社リコー 液体を吐出する装置

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1127227A (en) * 1977-10-03 1982-07-06 Ichiro Endo Liquid jet recording process and apparatus therefor
JPS5936879B2 (ja) * 1977-10-14 1984-09-06 キヤノン株式会社 熱転写記録用媒体
US4330787A (en) * 1978-10-31 1982-05-18 Canon Kabushiki Kaisha Liquid jet recording device
US4345262A (en) * 1979-02-19 1982-08-17 Canon Kabushiki Kaisha Ink jet recording method
US4463359A (en) * 1979-04-02 1984-07-31 Canon Kabushiki Kaisha Droplet generating method and apparatus thereof
JPS5684992A (en) * 1979-12-15 1981-07-10 Ricoh Co Ltd Ink jet recording method
US4558333A (en) * 1981-07-09 1985-12-10 Canon Kabushiki Kaisha Liquid jet recording head
JPS59123670A (ja) * 1982-12-28 1984-07-17 Canon Inc インクジエツトヘツド
JPS59138461A (ja) * 1983-01-28 1984-08-08 Canon Inc 液体噴射記録装置
JPS6071260A (ja) * 1983-09-28 1985-04-23 Erumu:Kk 記録装置
US4746935A (en) * 1985-11-22 1988-05-24 Hewlett-Packard Company Multitone ink jet printer and method of operation
JP2752472B2 (ja) * 1989-11-02 1998-05-18 キヤノン株式会社 インクジェット記録装置
JP2861362B2 (ja) * 1990-10-23 1999-02-24 富士ゼロックス株式会社 カラーインクジェットプリンタ
JP2960537B2 (ja) * 1990-11-30 1999-10-06 キヤノン株式会社 インクジェット記録装置
JPH0531920A (ja) * 1991-08-01 1993-02-09 Canon Inc インクジエツト記録装置
US5208605A (en) * 1991-10-03 1993-05-04 Xerox Corporation Multi-resolution roofshooter printheads
DE69422483T2 (de) * 1993-11-30 2000-10-12 Hewlett Packard Co Farbtintenstrahldruckverfahren und -vorrichtung unter Verwendung eines farblosen Vorläufers
US5549740A (en) * 1994-07-11 1996-08-27 Canon Kabushiki Kaisha Liquid composition, ink set and image forming method and apparatus using the composition and ink set
JP3320268B2 (ja) * 1994-09-02 2002-09-03 キヤノン株式会社 記録ヘッド、その記録ヘッドを用いた記録装置及び記録方法
JP3313963B2 (ja) * 1995-02-13 2002-08-12 キヤノン株式会社 インクジェットプリント方法およびプリント装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0802060B1 (de) 2003-10-08
DE69725374D1 (de) 2003-11-13
US6074052A (en) 2000-06-13
EP0802060A2 (de) 1997-10-22
EP0802060A3 (de) 1998-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69725374T2 (de) Tintenstrahldruckverfahren und -gerät unter Verwendung einer Druckqualität verbessernden Flüssigkeit
DE69636962T2 (de) Verfahren und Gerät zum Tintenstrahldrucken
DE69535443T2 (de) Verfahren und Gerät zum Tintenstrahldrucken
US6089697A (en) Ink-jet head, ink-jet cartridge, printing apparatus, and ink-jet printing method
JP3029786B2 (ja) インクジェット記録装置およびテストプリント方法
EP0517468B1 (de) Farbstrahlaufzeichnungsverfahren und Vorrichtung
US6007182A (en) Ink-jet recording method employing inks of different characteristics and apparatus therefor
JP3347541B2 (ja) インクジェット記録方法、インクジェット記録装置、記録ヘッド、情報処理システム、および記録物
DE69333130T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines schwarzen Bildes, in dem schwarze Tinte farbiger Tinte überlagert ist
DE69824536T2 (de) Tintenstrahldruckapparat
JP3313963B2 (ja) インクジェットプリント方法およびプリント装置
DE69835249T2 (de) Flüssigkeitsausstossvorrichtung
DE69629733T2 (de) Tintenstrahldruckapparat und Tintenstrahldruckverfahren zum Durchführen des Druckens durch Ausstossen von Tinte und einer Behandlungsflüssigkeit welche die Tinte unlöslich macht
DE69722735T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Tintenstrahldrucken
EP0580449B1 (de) Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung von Tinten mit verschiedenen Merkmalen und Vorrichtung dafür
JPH08118684A (ja) 記録ヘッド、その記録ヘッドを用いた記録装置及び記録方法
DE69925335T2 (de) Tintenstrahlaufzeichnungsgerät und Verfahren
DE19655323B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Tintenstrahlaufzeichnung
DE69735391T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Farbstrahldrucken
JPH10226057A (ja) インクジェット記録装置
JPH1044394A (ja) インクジェット記録方法およびインクジェット記録装置
DE60304274T2 (de) Verfahren und Gerät zum Tintenstrahldrucken
JP2000218772A (ja) インクジェット記録装置およびインクジェット記録方法
JP3408108B2 (ja) インクジェットプリント方法およびインクジェットプリント装置
JPH1111000A (ja) インクジェット記録方法およびインクジェット記録装置

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition