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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Geräte
für Pipeline-Operationen und bezieht
sich insbesondere auf ein Speichergerät, das Pipeline-Operationen ausführt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als Fundament einer Informationsgesellschaft
werden DRAM-Chips (Dynamische Direktzugriffsspeicher) wegen ihrer
Eigenschaft, die Herstellung integrierter Schaltungen mit hoher
Dichte zu ermöglichen,
verwendet. Um eine Geschwindigkeit von Daten-Lese/Schreiboperationen
zu erhöhen,
werden DRAMs typischerweise mit verschiedenen Funktionen versehen,
die für
den Zweck der Geschwindigkeitssteigerung ersonnen wurden, wobei
ein Beispiel solcher Funktionen ein seitenstrukturierter Modus oder
Seitenmodus (engl. page mode) ist. Mit dem Ziel, eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
zu erreichen, wird auch ein SDRAM (synchroner DRAM) als eine Abwandlung
von DRAMs geschaffen oder vorgesehen, um Daten-Lese/Schreiboperationen synchron
mit einem Taktsignal auszuführen.
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1A und 1B sind Zeitdiagramme, die
eine Zeitlage eines Datenlesens eines im Seitenmodus arbeitenden
herkömmlichen
DRAM zeigen. 1C bis 1E sind Zeitdiagramme, die
eine Zeitlage eines Datenlesens eines in einem Burst-Modus arbeitenden
SDRAM zeigen.
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In dem Seitenmodus des DRAM werden,
wie in 1A gezeigt ist,
mehrere Spaltenadressen CA1, CA2, CA3 und CA4 während eines einzigen Zyklus
zwischen einer Eingabe einer gegebenen Reihenadresse RA1 und einer
Eingabe einer nächsten Reihenadresse
RA2 geliefert. Wie in 1B gezeigt ist,
können
vier Datenstücke
Q1, Q2, Q3 und Q4 in diesem Fall in Intervallen von z. B. 20 ns
ausgelesen werden, solange diese Datenstücke in der gleichen Reihenadresse
gespeichert sind. Wenn Daten in aufeinanderfolgenden Adressen oder
in der gleichen Reihenadresse gespeichert sind, ist eine Verwendung
des Seitenmodus äußerst effektiv.
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In dem Burst-Modus des SDRAM wird,
wie in 1D gezeigt ist,
eine erste Spaltenadresse CA1 synchron mit einem Taktsignal CLK
(1C) während eines
Zyklus einer Eingabe einer gegebenen Reihenadresse RA1 und einer
Eingabe einer nächsten
Reihenadresse RA2 geliefert, und Spaltenadressen nach der ersten
Spaltenadresse CA1 werden im Speicherchip intern erzeugt. Wie in 1E gezeigt ist, werden Datenstücke Q1,
Q2, Q3 und Q4 aus dem Speicher mit hoher Geschwindigkeit synchron
mit dem Taktsignal CLK kontinuierlich ausgelesen, solange diese
Datenstücke
in der gleichen Reihenadresse gespeichert sind. Ähnlich den Anforderungen des
Seitenmodus eines DRAM erreicht der Burst-Modus eines SDRAM eine Datenleseoperation
mit hoher Geschwindigkeit nur, wenn Datenadressen fortlaufend sind
oder die gleiche Reihenadresse aufweisen.
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Der Seitenmodus eines DRAM von 1A und der Burst-Modus eines
SDRAM von 1D weisen
die gleiche Zyklusperiode zwischen aufeinanderfolgenden Reihenadreßeingaben
wie diejenige von im normalen Modus arbeitenden DRAMs auf. Infolgedessen
kann die Verwendung des SDRAM oder des Seitenmodus eines DRAM nur
eine Datenlesegeschwindigkeit erreichen, die so schnell wie diejenige des
normalen Modus ist, wenn die Datenleseadressen statt in der gleichen
Reihenadresse zufällig
vorliegen.
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DRAMs erfordern eine Sequenz von
Operationen, die innerhalb einer Zyklusperiode zwischen aufeinanderfolgenden
Reihenzugriffen durchgeführt werden
sollen, wobei eine solche Sequenz ein Vorladen von Bitleitungen
(engl. bitlines) (Spaltenadressen), um die Bitleitungen bereit zu
machen, ein Auswählen
einer Wortleitung (engl. word-line) (Reihenadresse), um Daten zu
einem Leseverstärker
zu übertragen,
und ein Auswählen
einer Bitleitung einschließt,
um die Daten zu lesen. Wegen einer solch langen Sequenz wird der
Zyklus der Reihenzugriffe bis zu etwa 100 ns aufweisen. Mit anderen
Worten sind, da DRAMs das Vorladen von Bitleitungen vor jeder Datenleseoperation
erfordern, aufeinanderfolgende Datenleseoperationen schwierig zu
erreichen, wenn Adressen von Lesedaten zufällig sind.
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Um diese Schwierigkeit zu überwinden,
kann ein Speicher in mehrere Bänke
(engl. banks) geteilt werden. Im Prinzip ist es das gleiche, wie
mehrere Speicherchips des gleichen Typs vorzusehen. Sind N Bänke vorgesehen,
sollte ein zufälliger
Datenzugriff ein Zugreifen auf eine Bank, die von der einen verschieden
ist, auf die unmittelbar vorher zugegriffen wurde, bei einer Wahrscheinlichkeit
von (N – 1)/N
beenden (engl. end up). Jede Bank, die von der Bank verschieden
ist, auf die unmittelbar vorher zugegriffen wurde, ist schon vorgeladen
und bereit, so daß aufeinanderfolgende
Daten-Lese/Schreiboperationen
ausgeführt
werden können,
indem auf verschiedene Bänke
nacheinander zugegriffen wird.
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In einem solchen Verfahren mit Speicherbänken sollte
jedoch jede Bank mit einem bestimmten Satz von Steuerschaltungen
versehen sein, während
normalerweise nur eine eines solchen Satzes für eine ganze Speichervorrichtung
erforderlich ist. Dies bedeutet, daß eine Zunahme der Bankzahl
zu einer Vergrößerung der
Chipgröße führt.
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Zum Beispiel offenbart WO-A-88/09995
eine Pipeline-Speicherstruktur, in der mehrere Speichereinheiten
mit wahlfreiem Zugriff verwendet werden, zusammen mit einer hierarchischen
Struktur von Speicherschnittstellenregistern. Jede Speichereinheit
ist ein sogenannter PASRAM (statischer Direktzugriffsspeicher mit
Pipeline-Zugriff)-Speicherchip (engl. pipeline access SRAM).
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US-A-S 410 679 offenbart ferner ein
auf Speicher im Burst-Modus zugreifendes System mit mehreren diskreten
Teilspeichern und drei parallelen Pipelines zu drei Haupt-I/O-Ports
des Systems. Daten werden in den Teilspeichern gespeichert, so daß auf die
Teilspeicher in Abhängigkeit
von ihrer Nähe zu
den Haupt-I/O-Ports zugegriffen wird. Die Teilspeicher sind jeweils
genauso konfiguriert wie eine einzige diskrete RAM-Vorrichtung,
obgleich in einer Alternative eine Adreß-Decodierschaltungsanordnung aus
den Teilspeichern weggelassen ist und in einer Adreß-Decodierschaltung
durchgeführt
wird.
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Jedoch besteht ein Bedarf an einer
Speichervorrichtung, die erlaubt, daß Adreßzugriffe mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt
werden, indem mehrere Speicherblöcke
vorgesehen werden, die zu identischen Operationen fähig sind,
ohne die Chipgröße zu vergrößern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung wird eine Speichervorrichtung
gemäß Anspruch
1 geschaffen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Speichervorrichtung
gemäß der Erfindung mehrere
Blöcke,
die jeweils verschiedene Arten von Operationen ausführen können, und
eine Steuereinheit, um aus den mehreren Blöcken nacheinander einen Block
auszuwählen.
In dieser Vorrichtung beginnt jeder ausgewählte Block bei seiner Auswahl
die Operationen in einer vorbestimmten Reihenfolge in einer Pipeline-Operation
auszuführen,
so daß jede der
Operationen in einem der Blöcke
zu einer gegebenen Zeit im Gange ist. Die Terminologie "Block" repräsentiert
hier eine Kernschaltung mit einem Array von wiederholten Strukturen,
von denen ein Beispiel ein Array von Zellen ist, die einen Satz
von Leseverstärkern
in DRAMs gemeinsam nutzen. Alternativ dazu ist solch ein Block eine
Wiederholungseinheit im Sinne eines Layout wie z. B. eines Satzes
mehrerer Zellen-Array-Blöcke
oder eine Bank im Sinne einer Adreßlogik.
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In der oben beschriebenen Vorrichtung
wird die Steuereinheit zum Aus wählen
eines Blockes von den mehreren Blöcken gemeinsam genutzt, so
daß kein
Bedarf daran besteht, für
jeden der Blöcke
einen komplexen Steuermechanismus vorzusehen. Während ein bestimmter Block
eine bestimmte Operation gerade ausführt, kann außerdem ein
anderer Block, der diese bestimmte Operation schon beendet hat, eine
nächste
Operation nach der bestimmten Operation ausführen. Auf diese Weise führen die
Blöcke
als ganzes vorbestimmte Operationen in einer Pipeline-Art durch,
wodurch eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erreicht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
jeder Block eine Einheit, um eine Operation nach einer anderen auszuwählen, um
die Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge auszuführen. Infolge
dieses Merkmals wählt
die Steuereinheit nur einen Block nach einem anderen aus, um die
Pipeline-Operation auszuführen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Steuereinheit eine Einheit, um eine Operation nacheinander in
der vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen und um jeden ausgewählten Block
jedes Mal anzuweisen, eine ausgewählte der Operationen auszuführen. Infolge dieses
Merkmals führt
jeder Block nur eine angewiesene Operation aus, um die Pipeline-Operation durchzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Steuereinheit eine Einheit, um eine Störung in der Pipeline-Operation
zu detektieren, so daß jeder
ausgewählte
Block ein Ausführen
der Operationen verzö gert.
Infolge dieses Merkmals können,
selbst wenn die Pipeline-Operation gestört ist, alle erforderlichen
Operationen ausgeführt
werden, ohne irgendeine der Operationen zu überspringen.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Steuereinheit eine Einheit, um eine Störung in der Pipeline-Operation
zu detektieren, so daß jeder
ausgewählte
Block eine der Operationen überspringt,
die diese Störung
verursacht, und folgende Operationen ausführt. Infolge dieses Merkmals
wird, selbst wenn es eine Ursache gibt, um eine Störung in
der Pipeline-Operation zu erzeugen, eine die Störung verursachende Operation übersprungen,
um eine glatte Pipeline-Operation zu erreichen.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Steuereinheit eine Einheit, um ein Signal, das eine Detektion
einer Störung angibt, über die
Eingabe/Ausgabeeinheit abzugeben. Infolge dieses Merkmals kann die
Steuereinheit die Störung
signalisieren, wenn eine Anweisung, die die Störung der Pipeline-Operation
zur Folge hat, geliefert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung mit verschiedenen
Funktionen versehen, um eine Eingabe- und Ausgabeschnittstelle zu
verbessern, wobei solche Funktionen basierend auf einem zugeführten Strobe-Signal
ein Demultiplexieren einer Signaleingabe und Multiplexieren einer
Signalabgabe einschließen. Infolge
dieser Funktionen macht die Eingabe- und Ausgabeschnittestelle einen
effizienten Gebrauch von einer begrenzten Anzahl Eingabe/Ausgabestifte, während die
Leistungsfähigkeit
der Datenausgabe gesteigert wird.
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Andere Aufgaben und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich werden, wenn sie in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZE BESCHREBIUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind Zeitdiagramme, die
eine Zeitlage eines Datenlesens eines in einem Seitenmodus arbeitenden
herkömmlichen
DRAM zeigen;
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1C bis 1E sind Zeitdiagramme, die
eine Zeitlage eines Datenlesens eines in einem Burst-Modus arbeitenden
SDRAM zeigen;
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2A und 2B sind Blockdiagramme, die Konfigurationen
einer Vorrichtung für
Pipeline-Operationen gemäß einem
Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigen;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines DRAM gemäß einer
ersten Ausführungsform
des Prinzips der vorliegenden Erfindung;
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4A bis 4L sind veranschaulichende Zeichnungen,
die Ablaufpläne
von Blöcken
des DRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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5A und 5B sind Tabellendiagramme,
die Inhalte einer Befehls/Adreßeingabe
zeigen;
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6A bis 6H sind Zeitdiagramme, die
Beziehungen zwischen einer Flag-0-Eingabe,
der Befehls/Adreßeingabe
und anderen Signalen zeigen:
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7 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm einer Signaleingabeschaltung,
die eine Eingabe in Perioden mit vier Zyklen demultiplexiert;
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zur Erzeugung interner Takte,
die interne Takte Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 erzeugt,
die in dem DRAM-Chip der vorliegenden Erfindung genutzt werden;
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9A bis 9K sind Zeitdiagramme, die
Signale darstellen, die an verschiedenen Punkten in der Schaltung
von 8 beobachtet werden;
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10A bis 10D sind Zeitdiagramme, die
ein Strobe-Signal, den internen Takt Φ4, einen internen Takt θ1 bzw. einen
invertierten internen Takt /θ1
zeigen;
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11 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine partielle Konfiguration eines Globalreihenplaner
oder -disponenten von 3 zeigt;
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12 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine partielle Konfiguration des Globalreihendisponenten
von 3 zeigt;
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13 ist
ein Schaltungsdiagramm des Spaltendisponenten von 3;
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14 ist
ein Schaltungsdiagramm des Lokalreihendisponenten von 3;
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15 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung, um auf einen Leseverstärker einer
ausgewählten
Spalte eines ausgewählten
Blocks zuzugreifen;
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16 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung für eine Parallel-Seriell-Umwandlung
für eine
Chipausgabe;
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17A bis 17E sind Zeitdiagramme von
Signalen, die in der Schaltung von 16 genutzt
werden;
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18 ist
eine veranschaulichende Zeichnung, die ein Beispiel einer Zuordnung
von Blöcken innerhalb
des DRAM-Chips der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19A bis 19L sind veranschaulichende Zeichnungen,
die Ablaufpläne
von Blöcken
eines SDRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, wenn die Burst-Länge 1 und die CAS-Latenz 1 ist:
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20 ist
ein Blockdiagramm eines DRAM gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Schaltungskonfiguration um die
Einheit zur Zwischenspeicherung einer Anweisung/ausgewählten Reihe
eines der in 20 gezeigten
Blöcke
darstellt; und
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22 ist
ein Schaltungsdiagramm von Speicherarrays und Leseverstärkern in
einem der in 20 gezeigten
Blöcke.
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AUSFÜRHLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Im folgenden werden ein Prinzip und
Ausführungsformen
mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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2A und 2B sind Blockdiagramme, die Konfigurationen
einer Vorrichtung für
Pipeline-Operationen gemäß einem
Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Die Vorrichtung für Pipeline-Operationen von 2A gemäß den Prinzip der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Steuervorrichtung 1, mehrere Blöcke 2 und eine Steuerleitung 3,
die die Steuervorrichtung 1 mit jedem Block 2 verbindet.
Jeder der Blöcke 2 führt M verschiedene
Operationen A1 bis AM in einer vorbestimmten Reihenfolge aus. Die
Steuervorrichtung 1 wählt
einen der mehreren Blöcke 2 über die
Steuerleitung 3 aus. Der ausgewählte Block 2 führt die
M Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge aus. Eine von jeder
der M Operationen benötigte
Zeitdauer definiert einen Zyklus, und die Steuervorrichtung 1 wählt einen
Block in jedem Zyklus aus den Blöcken 2 aus,
die zur Zeit der Auswahl nicht in Betrieb sind. Die M Operationen
des ausgewählten Blocks
2 werden
nach M Zyklen enden, so daß die Anzahl
der ausgewählten
Blöcke 2,
die gleichzeitig in Betrieb sind, M ist.
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Aufgrund der Eigenschaft oder Art
der obigen Operationsausführung
sollte z. B. die Operation AM bei einem bestimmten Zyklus von einem
der mehreren Blöcke 2 ausgeführt werden.
Obgleich der Operation AM eines Blocks die M-1 Operationen A1 bis
AM-1 durch den gleichen Block vorausgehen sollten, können die
mehreren Blöcke 2 in
ihrer Gesamtheit die Operation AM in jedem Zyklus ausführen. Das
heißt,
die mehreren Blöcke 2 in
ihrer Gesamtheit sind zu einer pipelineartigen Operation imstande.
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2B zeigt
ein alternatives Beispiel einer Vorrichtung für Pipelineoperationen gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung der Pipeline-Operationen
von 2B enthält eine Steuervorrichtung 1A,
mehrere Blöcke 2A und
M (in der Figur drei) Steuerleitungen 3A, die die Steuervorrichtung 1A mit
jedem der Blöcke 2A verbinden.
Jeder der mehreren Blöcke 2A führt die
verschiedenen Operationen A1 bis AM entsprechend der Anzahl der Steuerleitungen 3A aus.
Die Steuervorrichtung 1A wählt einen der Blöcke 2A aus
und nutzt die Steuerleitungen 3A, um eine der M Operationen
anzuzeigen, die vom ausgewählten
Block 2A ausgeführt
werden sollen. Auf diese Weise führt
der ausgewählte Block 2A die
angegebene Operation aus. Eine Zeitlänge, die für die angegebene Operation
erforderlich ist, definiert einen Zyklus, und die Steuervorrichtung 1A wählt eine
der M Steuerleitungen 3A für den ausgewählten Block 2A in
jedem Zyklus aus, so daß der ausgewählte Block 2A die
M Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge ausführt. Die
Steuervorrichtung 1A wählt
auch in jedem Zyklus einen neuen Block aus den Blöcken 2A aus,
die zur Zeit der Auswahl nicht in Betrieb sind, und lässt den
neu ausgewählten
Block 2A die M Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge
in der gleichen Weise wie für die
schon ausgewählten
Blöcke 2A ausführen. Die
M Operationen des ausgewählten
Blocks 2A werden nach M Zyklen enden, so daß die M
ausgewählten Blöcke 2A gleichzeitig
in Betrieb sind.
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In der gleichen Weise wie in der
Konfiguration von 2A sollte
demgemäß die Operation
AM beispielsweise bei einem bestimmten Zyklus von einem der mehreren
Blöcke 2A ausgeführt werden. Obgleich
der Operation AM eines Blocks die M-1 Operationen A1 bis AM-1 durch
den gleichen Block vorausgehen sollten, können die mehreren Blöcke 2A in
ihrer Gesamtheit die Operation AM in jedem Zyklus ausführen. Das
heißt,
die mehreren Blöcke 2A in ihrer
Gesamtheit sind zu einer pipelineartigen Operation imstande.
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In der Konfiguration von 2A sollte jeder Block 2A mit
einer Funktion ausgestattet sein, um die M Operationen in der vorbestimmten
Reihenfolge auszuführen;
die Anzahl der Steuerleitungen zwischen der Steuervorrichtung 1 und
den Blöcken 2 ist aber
geringer als diejenige von 2B.
In 2B hat jeder Block 2A,
da es erforderlich ist, nur eine angegebene Operation auszuführen, eine
einfachere Struktur als die des Blocks 2 von 2A, aber die die Blöcke 2A und
die Steuervorrichtung 1A verbindenden Leitungen werden
komplex. Die im Block 2 von 2A enthaltene
Funktion, um die M Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge
auszuführen,
ist hier im Grunde die gleiche wie eine Funktion, die in der Steuervorrichtung 1A von 2B vorgesehen ist, um jeden
Block 2A so zu steuern, daß die M Opereationen in der
vorbestimmten Reihenfolge aufgeführt
werden. Das heißt,
der Unterschied zwischen der Konfiguration von 2A und der Konfiguration von 2B ist, ob die Funktion
zum Ausführen
der M Operationen in der vorbestimmten Reihenfolge in jedem Block
untergebracht ist oder diese Funktion kollektiv in der Steuervorrichtung
abgelegt ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines DRAM gemäß einer
ersten Ausführungsform
des Prinzips der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform des
DRAM von 3 entspricht
der in 2A gezeigten
Konfiguration, kann aber einfach modifiziert werden, um der Konfiguration
von 2B zu entsprechen.
Der DRAM von 3 gemäß dem Prinzip der
vorliegenden Erfindung enthält
eine Eingabeschaltung 10, eine Synchronisierungssteuerschaltung 20,
eine Daten-Eingabe/Ausgabeschaltung 30, einen Globalreihendisponenten 41,
einen Aktualisierungs- oder Auffrischungs-Adreßzählrer 42, einen Lese/Schreib-Disponenten 43,
einen Spaltendisponerten 44, einen Burst-Adreßzähler 45,
einen Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 und
mehrere Blöcke 50.
In 3 entspricht der
Globalreihendisponent 41 der Steuervorrichtung 1 von 2A.
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Die Eingabeschaltung 10 empfängt an mehreren
Eingangsknoten IN (in 3 nur
einer gezeigt) des DRAM ein Eingangssignal. Die Eingabeschaltung 10 extrahiert
dann aus dem Eingangssignal Adreßdaten bezüglich einer Adresse einer Daten-Lese/Schreiboperation
und Befehlsdaten bezüglich
eines Befehls, der an jeden der Blöcke 50 gegeben wird.
Die Eingabeschaltung 10 enthält einen Eingangssignalpuffer 11 zur
vorübergehenden
Speicherung des Eingangssignals, ein Adreßregister 12, einen
Adreß-Vordecodierer 13,
ein Befehlsregister 14, einen Befehlsdecodierer 15,
ein Modenregister 16 und einen Modendecodierer 17.
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Das Adreßregister 12 empfängt das
vom Eingangssignalpuffer 11 gelieferte Eingangssignal und extrahiert
eine Lese/Schreibadresse aus dem Eingangssignal zur Speicherung
darin. Der Adreß-Vordecodierer 13 decodiert
die vom Adreßregister 12 gelieferte
Adresse. Das Befehlsregister 14 empfängt das vom Eingangssignalpuffer 11 gelieferte
Eingangssignal und extrahiert einen Befehl, der eine Operation jedes
der Blöcke 50 angibt,
um den Befehl darin zu speichern. Der Befehlsdecodierer 15 decodiert
den vom Befehlsregister 14 gelieferten Befehl. Das Modenregister 16 speichert
Modeneinstelldaten, um eine Operations-Latenz, einen Auffrischungs- oder
Aktualisierungsmodus etc. einzustellen, in der gleichen Weise wie
in einem herkömmlichen
DRAM. Der Modendecodierer 17 decodiert den vom Modenregister 16 gelieferten
Modus.
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Die Adresse, der Modus und der Befehl,
die von der Eingabeschaltung 10 gesendet werden, werden
an jeden Planer oder Disponenten unter den Globalreihendisponenten 41,
Lese/Schreibdisponenten 43 und Spaltendisponenten 44 geliefert.
Der Globalreihendisponent 41, der Lese/Schreibdisponent 43 und
der Spaltendisponent 44 werden von den mehreren Blöcken 50 gemeinsam
genutzt.
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Die Synchronisierungssteuerschaltung 20 erzeugt
einen internen Takt, der auf einem Strobe-Signal basiert, und ein
Steuersignal, das ein später
zu beschreibendes Flag-Signal enthält, wobei das Strobe-Signal
in einen Eingabeknoten Strobe des DRAM eingespeist wird und das
Steuersignal in einen Steuersignal-Eingangsknoten CTRL des DRAM
eingespeist wird. Die Synchronisierungssteuerschaltung 20 enthält einen
Strobe-Puffer 21 für
eine vorübergehende
Speicherung des Strobe-Signals, einen Steuersignalpuffer 22 für eine vorübergehende
Speicherung des Steuersignals und einen Generator 23 für interne
Takte, um basierend auf dem Strobe-Signal und dem Steuersignal interne
Takte zu erzeugen. Der erzeugte interne Takt wird an den Globalreihendisponenten 41,
die Eingabeschaltung 10, den Lese/Schreibdisponenten 43,
den Spaltendisponenten 44 und die Daten-Eingabe/Ausgabeschaltung 30 geliefert.
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Die Daten-Eingabe/Ausgabeschaltung 30 ist für die Signaleingabe
und die Signalabgabe über
den Daten-Eingabe/Ausgabeknoten D/Q des DRAM verantwortlich. Die
Daten-Eingabe/Ausgabeschaltung 30 enthält einen Eingabe/Ausgabepuffer 31 für eine vorübergehende
Speicherung der Eingabe/Ausgabedaten zur Dateneingabe/Ausgabe über den
Daten-Eingabe/Ausgabeknoten D/Q und ein Eingabe/Ausgaberegister 32,
um basierend auf dem internen Takt und den Lese/Schreiboperationen
die Eingabe/Ausgabedaten zu speichern.
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Jeder der Blöcke 50 ist eine Datenspeichereinheit,
die ein Speicherzellenarray zum Speichern von Daten, verschiedene
Treiber, ein Register zum Speichern einer Reihenadresse und eine
Schaltung zum Steuern von Ausführungen
verschiedener Operationen in einer vorbestimmten Reihenfolge enthält. Jeder
der Blöcke 50 enthält einen
Lokalreihendisponenten 51 zum Ausführen jeder Operation des betreffenden
Blocks in der vorbestimmten Reihenfolge, ein Reihenadreßregister 52 zum
Speichern einer gelieferten Reihenadresse, Wortleitungstreiber 53 und 54 zum
Auswählen
einer Wortleitung, die durch die Reihenadresse angegeben ist, einen
Leseverstärkertreiber 55 zum
Ansteuern eines Leseverstärkers,
Speicherarrays 56 und 57 und einen Leseverstärker 58. Der
Leseverstärker 58 jedes
Blocks 50 ist mit einem Bus 60 verbunden, der
ein gemeinsam genutzter Zweiwege-Kommunikationspfad ist. Der Bus 60 führt eine
Datenübertragung
zwischen dem Leseverstärker 58 und
dem Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 durch.
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Jede einzelne der im SDRAM nach dem Stand
der Technik vorgesehenen Bänke
weist den Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 auf.
In der vorliegenden Erfindung werden jedoch der Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 und
der Bus 60 von den mehreren Blöcken 50 gemeinsam
genutzt. Der Unterschied zwischen dem Block der vorliegenden Erfindung
und der Bank des SDRAM nach dem Stand der Technik beruht auf dieser
Tatsache. Infolge dieser Tatsache kann die vorliegende Erfindung
verglichen mit dem Stand der Technik die Chipflächengröße reduzieren.
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Der Auffrischungs- oder Aktualisierungs-Adreßzähler 42 erzeugt
nacheinander Reihenadressen, wenn jeder der Blöcke 50 eine Auffrischungs-
oder Aktualisierungsoperation ausführt. Die erzeugten Reihenadressen
werden an den Globalreihendisponenten 41 geliefert. Der
Burst-Adreßzähler 45 erzeugt
im Burst-Modus nacheinander Spaltenadressen, wenn Daten aus aufeinanderfolgenden Spaltenadressen
in der gleichen Reihenadresse gelesen werden. Die erzeugte Spaltenadresse
wird an den Spaltendisponenten 44 geliefert.
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Der Globalreihendisponent 41 empfängt die Adresse
und den Befehl von der Eingabeschaltung 10 und den internen
Takt von der Synchronisierungssteuerschaltung 20 und erstellt
einen Ablaufplan für Reihenadreßzugriffe
für jeden
der Blöcke 50.
Der Globalreihendisponent 41 extrahiert nämlich aus
der empfangenen Adresse eine Blockadresse und eine Reihenadresse,
wählt einen
der Blöcke 50 aus,
der durch die Blockadresse angegeben ist, und weist den ausgewählten der
Blöcke 50 an,
eine durch die Reihenadresse angegebene Wortleitung zu wählen. Der Globalreihendisponent 41,
der auf den empfangenen Befehl anspricht, weist ebenfalls den ausgewählten der
Blöcke 50 an,
Operationen wie z. B. eine Vorladungsoperation, eine Auffrischungsoperation
etc. auszuführen.
Solche Anweisungen werden gemäß dem Befehl
und dem internen Takt gegeben, wie später beschrieben wird.
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Der Spaltendisponent 44 empfängt die Adresse
und den Befehl von der Eingabeschaltung 10 und den internen
Takt von der Synchronisierungssteuerschaltung 20 und erstellt
einen Ablaufplan von Spaltenadreßzugriffen für jeden
der Blöcke 50.
Der Spaltendisponent 44 extrahiert nämlich die Spaltenadresse aus
der empfangenen Adresse und liefert die Spaltenadresse an den Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46.
Die Zeitsteuerung oder Zeitlage der Bereitstellung de Spaltenadresse
wird basierend auf dem Befehl und dem internen Takt bestimmt. Auf
diese Weise kann der Datenübertragung/Spaltendecodierer 46 einen
Leseverstärker
auswählen,
der mit einer Bitleitung entsprechend der Spaltendadresse zur Zeit
der Daten-Lese/Schreiboperation verbunden ist.
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Der Lese/Schreibdisponent 43 empfängt die Adresse
und den Befehl von der Eingabeschaltung 10 und den internen
Takt von der Synchronisierungssteuerschaltung 20 und erstellt
einen Ablaufplan von Daten-Lese/Schreiboperationen für jeden
der Blöcke 50.
Der Lese/Schreibdisponent 43 extrahiert nämlich die
Blockadresse aus der empfangenen Adresse, wählt einen der Blöcke 50 aus,
der durch die Blockadresse angegeben ist, und steuert den Leseverstärkertreiber 55 des
ausgewählten
der Blöcke 50 an. Diese
Zeitsteuerung wird basierend auf dem Befehl und dem internen Takt
bestimmt. Der Lese/Schreib disponent 43 informiert auch
den Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 über die
Zeitlage oder Zeitsteuerung der Daten-Lese/Schreiboperationen.
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4A bis 4L sind veranschaulichende Zeichnungen,
die Ablaufpläne
von Blöcken
des DRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen. 4A zeigt
Befehlseingaben, und 4F ist
eine Fortsetzung von 4A. 4B bis 4D zeigen Operationsablaufpläne von Blöcken 1 bis 3 in
dieser Reihenfolge, und 4G bis 4I sind jeweils Fortsetzungen
der 4B bis 4D. 4J und 4K zeigen
Operationspläne
der Blöcke 4 bzw. 5. 4E zeigt Datenausgaben,
und 4L ist eine Fortsetzung
von 4E.
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Wie in 4A bis 4L gezeigt ist, kann einer der
Blöcke 50 (3), der durch den Globalreihendisponenten 41 (3) ausgewählt wird,
einen Befehl während
vier Zyklen des Takt-(Strobe)-Signals ausführen. Jeder Block arbeitet
so, daß sein
Zustand alle vier Zyklen einmal wechselt oder umschaltet. 4A bis 4L zeigen einen Fall, in welchem die Burst-Länge 4 beträgt. In diesem
Fall werden 4-Bit-Daten auf einmal parallel ausgelesen, um in serielle
Daten umgewandelt zu werden, und diese Operation wird für jeden
Blockzugriff zweimal ausgeführt.
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Nach 3 und 4A bis 4L ist jeder Block anfangs in einem Bereit-Zustand oder Zustand
Ready. Wenn der Globalreihendisponent 41 einen der Blöcke 50 auswählt, wählt der
Lokalreihendisponent 51 des ausgewählten der Blöcke 50 unter
Verwendung einer Anweisung Auswählen/Verstärken oder Select/Boost
eine Wortleitung bei einer ersten Zeitlage aus und überträgt Daten
von einer mit der ausgewählten
Wortleitung verbundenen Speicherzelle zum Leseverstärker 58 bei
einer zweiten Zeitlage vier Zyklen nach der ersten Zeitlage. Bei
einer dritten Zeitlage werden die Daten durch eine Anweisung Lesen-1 oder
Read-1 ausgelesen. Da die Burst-Länge in diesem Fall 2 beträgt, werden
Daten nacheinander zweimal ausgelesen, so daß ein Strom von 8 Bits Daten, die
während
8 Zyklen des Taktes ausgelesen werden, als Datenausgaben 1 bis 17 ausgegeben
wird. Der Lokalreihendisponent 51 führt eine Anweisung Vorladen
oder Precharge nach der Anweisung Read aus. Indem man so verfährt, werden
Bitleitungen vorgeladen und der ausgewählte Block der Blöcke 50 ist wieder
im Bereit-Zustand.
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Der Globalreihendisponent 41 wählt einen der
Blöcke 50 nacheinander
bei jeder weiteren Zeitlage (8-Takt-Intervalle) wie in 4A bis 4L gezeigt aus. Bei einer gegebenen Zeitlage
führt ein
erster Block (z. B. Block 1) der Blöcke 50 die Anweisung Select/Boost
aus. Zwei Zeitlagen später
führt der
erste Block die Anweisung Read aus, und zur gleichen Zeit wird ein
zweiter Block (Block 2) der Blöcke 50 ausgewählt, um
die Anweisung Select/Boost auszuführen. Nach weiteren zwei Zeitlagen
führt der
erste Block die Anweisung Precharge aus, führt der zweite Block die Anweisung
Read aus, und ein dritter Block (Block 3) der Blöcke 50 wird
ausgewählt,
um die Anweisung Select/Boost auszuführen. Auf diese Weise wird
sukzessiv ein verschiedener der Blöcke 50 ausgewählt, um
die Anweisung Select/Boost, die Anweisung Read und die Anweisung
Precharge auszuführen.
Folglich arbeiten die Blöcke 50 wie
in der Pipeline-Operation, um ein aufeinanderfolgendes Lesen von
Daten zu ermöglichen.
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Nach 4A bis 4L wird ein Satz der Anweisungen
Read-1 und Read-2 durch nur einen der Blöcke 50 zu einer gegebenen
Zeit ausgeführt.
Dies gilt, weil der Bus 60 und der Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 von
den mehreren Blöcken 50 in 3 gemeinsam genutzt werden.
Falls nämlich
zwei oder mehr Blöcke
gleichzeitig die Leseoperation versuchen, werden für den Bus 60 und
der Datenübertragungs/Spaltendecodierer 46 konkurrierende
Anforderungen erzeugt, so daß eine
normale Operation nicht garantiert werden kann. In 4A bis 4L sind die
Blöcke 1 bis 5 gleichzeitig
in Betrieb, aber nur einem dieser Blöcke ist erlaubt, die Anweisung
Read zu einer gegebenen Zeit auszuführen. Auf der anderen Seite
kann eine Operation (wie z. B. eine Standby- oder Bereitschaftsoperation),
für die
keine konkurrierende Anforderung von mehreren Blöcken erzeugt wird, von mehr
als einem Block gleichzeitig ausgeführt werden. In Abhängigkeit
von den Datenadressen, auf die zugegriffen werden soll, kann der gleiche
Block aufeinanderfolgend ausgewählt
werden. In diesem Fall wird eine kontinuierliche Pipeline-Operation
gestört.
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Obgleich der Ablaufplan jedes in 4A bis 4L gezeigten Blocks mit Verweis auf die
Datenleseoperation beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß die Datenschreiboperationen
für den
DRAM im gleichen Schema oder Ablaufplan ausgeführt werden können. In
diesem Fall ersetzt die Anweisung Schreiben oder Write die Anweisung
Read, um Daten in einem der Speicherarrays 56 und 57 über den
Leseverstärker 58 zu
schreiben. In der Datenschreiboperation wählt die Operation Select/Boost
nur eine Wortleitung aus, ohne Daten in den Leseverstärker 58 übertragen
zu müssen.
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In jedem der Blöcke 50 wird eine Wortleitung gewählt, die
einer Reihenadresse entspricht, die zur Zeit der Blockauswahl geliefert
wurde. Falls eine Reihenadresse, die an einen ausgewählten der
Blöcke 50 geliefert
wird, in eine andere Reihenadresse, die an einen anderen der Blöcke 50 geliefert
wurde, vor Abschluß der
Datenleseoperation im erstgenannten der Blöcke 50 geändert würde, würde dies
ein Problem verursachen. Jeder der Blöcke 50 sollte somit mit
dem Reihenadreßregister 52 versehen
sein, das als Zwischenspeicher oder Latch dient, um eine an ihn
gelieferte Reihenadresse zu speichern. Dieses Latch kann für jede Wortleitung
vorgesehen sein, um eine decodierte Adresse zu speichern. Alternativ dazu
kann dieses Latch als ein Vordecodierregister zum Speichern einer
Adresse vor einem Decodieren vorgesehen sein. Alternativ dazu kann
dieses Latch als ein Register vorgesehen sein, um eine Adresse einer
Zwischendarstellung zu speichern.
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Der DRAM-Chip gemäß der vorliegenden Erfindung
empfängt
eine 16-Bit-Befehls/Adreßeingabe am
Knoten IN von 3. Diese
Befehls/Adreßeingabe
wird zu der Zeit geliefert, zu der ein Flag-Signal Flag-0, das in
den CTRL-Knoten des Chips eingespeist wird, bei einem hohen Pegel
liegt. Die Befehls/Adreßeingabe
wird synchron mit dem Strobe-Signal während des hohen Pegels des
Flag-Signals Flag-0 demultiplexiert, um in vier verschiedene Inhalte
aufgebrochen oder zerlegt zu werden.
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5A und 5B sind Tabellendiagramme,
die die vier Inhalte der Befehls/Adreßeingabe zeigen. Wie in 5A gezeigt ist, enthält die Befehls/Adreßeingabe
eine Vorrichtungs-ID, eine Bankadresse und einen Befehl während eines
ersten Zyklus des Strobe-Signals (Strobe). Während eines zweiten Zyklus des
Strobe-Signals enthält
die Befehls/Adreßeingabe die
Reihenadresse und die Blockadresse. Ferner wird die Spaltenadresse
in der Befehls/Adreßeingabe
während
eines dritten Zyklus des Strobe-Signals geliefert. Die Befehls/Adreßeingabe
während
des letzten und vierten Zyklus des Strobe-Signals wird aktuell nicht
verwendet.
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5B zeigt
Einzelheiten des Befehls, der durch Bits 8 bis 15 der
Befehls/Adreßeingabe
während
des ersten Zyklus definiert ist. Wie in 5B gezeigt ist, gibt beispielsweise das
Bit 1, das "1" ist, die Auffrischungs-
oder Aktualisierungsoperation an, gibt das Bit 2, das "1" ist, die Auswahl einer Wortleitung an,
und die Bits 4 bis 6 spezifizieren eine Burst-Länge. Auf diese Weise definiert
der durch ein Bitmuster spezifizierte Befehl eine Operation eines
der Blöcke 50.
Der durch das Bitmuster spezifizierte Befehl wird nämlich an
einen der Blöcke 50,
der durch die Blockadresse angegeben ist, in einer durch die Bankadresse
angegebenen Bank in der durch die Vorrichtungs-ID angegebenen Vorrichtung
geliefert, wie in der Befehls/Adreßeingabe von 5A gezeigt ist. Als Antwort führt einer
der Blöcke 50 die
Anweisung Select/Boost, die Anweisung Read, die Anweisung Precharge
etc. bei der vorbestimmten Zeitlage gemäß dem gelieferten Befehl aus,
der die 8-Burst-Operation, die 16-Burst-Operation oder dergleichen angibt.
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6A bis 6H sind Zeitdiagramme, die
Beziehungen zwischen der Flag-0-Eingabe,
der Befehls/Adreßeingabe
und anderen Signale zeigen. Das Flag-0-Signal und die Befehls/Adreßeingabe werden
synchron mit dem in den Chip eingespeisten Strobe-Signal an den
Chip geliefert, wie in 6A bis 6D gezeigt ist. Die Befehls/Adreßeingabe
besteht aus 4 Zyklen des eingespeisten Strobe-Signals (siehe 5A) und wird vom Chip unter Verwendung
einer ansteigenden Flanke des Flag-Signals Flag-0 als Zeitlage zum
Starten des Lesens gelesen. In der vorliegenden Erfindung wird hier
der Zweckmäßigkeit halber
ein ½ Zyklus
des eingespeisten Strobe-Signals in Wirklichkeit als ein Zyklus
dieser Leseoperation genutzt. In 6A bis 6D wird die Befehlsadreßeingabe
mit einer Verzögerung
um einen Zyklus (1/2 Zyklus des Strobe-Signals) verglichen mit der Flag-Eingabe
geliefert. Dies geschieht, weil das Flag-Signal vor der Befehls/Adreß-Eingabe
eingespeist werden muß.
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7 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm einer Signaleingabeschaltung,
die die Eingabe in die Perioden mit vier Zyklen demultiplexiert.
In 7 entspricht ein
Knoten IN einem Bit der Befehls/Adreßeingabe. Der Knoten IN empfängt nämlich (ein
Bit der) die Befehls/Adreßeingabe,
die in 4 Zyklen abgeschlossen wird, synchron mit dem eingespeisten
Strobe-Signal wie in 6A und 6D gezeigt ist.
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Die Signaleingabeschaltung von 7 enthält einen Eingabepuffereinheit 100A,
eine Eingabepuffereinheit 100B und Eingaberegister 101A bis 101D.
Jede Einheit der Eingabepuffereinheit 100A und der Eingabepuffereinheit 100B speichert
die am Knoten IN gelieferten Daten zu der Zeit zwischen, wenn ein
an einen Knoten STR geliefertes Signal eine ansteigende Flanke aufweist
(Knoten ENABLE sollte aktiv sein). Das heißt, die Eingabepuffereinheit 100A hält das Eingangssignal,
das an den Knoten IN bei der ansteigenden Flanke des Strobe-Signals Strobe geliefert
wird, und die Eingabepuffereinheit 100B hält das Eingangssignal,
das an den Knoten IN bei der ansteigenden Flanke des inversen Strobe-Signals/Strobe
geliefert wird (das Symbol "/", das vor ein Signalsymbol
platziert wird, repräsentiert
das Inverse des Signals.) Das heißt, die Eingabepuffereinheit 100A speichert
das Eingangssignal bei ungeradzahligen Zyklen des Strobe-Signals
zwischen, und die Eingabepuffereinheit 100B speichert das
Eingangssignal bei geradzahligen Zyklen des Strobe-Signals zwischen.
Das Strobe-Signal
ist bei den ungeradzahligen Zyklen HOCH oder HIGH und bei den geradzahligen
Zyklen NIEDRIG oder LOW, wie in 6A und 6D dargestellt ist.
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Die Eingaberegister 101A bis 101D empfangen
interne Takte Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 der 6E bis 6H in dieser Reihenfolge als Strobe-Eingaben
und speichern das in der Eingabepuffereinheit 100A oder der
Eingabepuffereinheit 100B gespeicherte Signal zwischen.
Jedes der Eingaberegister 101A bis 101D speichert
hier die Eingabedaten zwischen, wenn das Strobe-Signal HIGH wird.
Wie in 6D bis 6H gezeigt ist, wird nämlich die
Befehls/Adreßeingabe
bei den ungeradzahligen Zyklen durch die Eingaberegister 101A und 101B gelesen,
indem Φ1
bzw. Φ3
genutzt werden, und die Befehls/Adreßeingabe bei den geradzahligen
Zyklen wird von den Eingaberegistern 101C und 101D gelesen,
indem Φ2
bzw. Φ4
genutzt werden.
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Der interne Takt Φ4 wird ebenfalls als ein Signal
zum Anzeigen einer Startzeitlage von Operationen für interne
Schaltungen im DRAM-Chip genutzt. Wenn dieses Signal aktiviert ist,
beginnen nämlich die
internen Schaltungen wie z. B. der Globalreihendisponent 41 etc.
Operationen.
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zur Erzeugung von internen
Takten, die die internen Takte Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 erzeugt,
die im DRAM-Chip der vorliegenden Erfindung genutzt werden. 9A bis 9K sind Zeitdiagramme, die Signale darstellen,
die an verschiedenen Punkten in der Schaltung von 8 beobachtet werden.
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Die Schaltung zur Erzeugung interner
Takte von 8 enthält eine
Eingabepuffereinheit 100, eine Strobe-Puffereinheit 101 und
einen ½-Frequenzteiler 102.
Die Eingabepuffereinheit 100 ist die gleiche Schaltung
wie die Eingabepuffereinheit 100A oder die Eingabepuffereinheit 100B und
speichert ein Eingangssignal (Flag-0) bei einer ansteigenden Flanke
des Strobe-Signals Strobe zwischen, wenn das Freigabe-Signal HIGH
ist. Eine interne Struktur der Eingabepuffereinheit ist dem Fachmann
gut bekannt, und deren Beschreibung wird weggelassen. Wie in 8 und in 9C gezeigt ist, ist ein A-Signal von der
Eingabepuffereinheit 100 ein Signal, das erhalten wird,
indem das Signal Flag-0 bei der ansteigenden Flanke des Strobe-Signals
Strobe zwischengespeichert wird.
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Der ½-Frequenzteiler 102 erzeugt
die internen Takte Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4, wie in 9H bis 9K gezeigt ist, basierend auf dem Signal
A und dem Strobe-Stignal
Strobe. Wie in 8 gezeigt
ist, enthält
der 1/2-Frequenzteiler 102 NAND-Schaltungen 110 bis 117,
UND-Schaltungen 118 und 119 und einen Inverter 120.
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Im 1/2-Frequenzteiler 102 ist,
wenn das eingespeiste A-Signal LOW ist, ein Signal an einem Punkt
B eines Ausgangs der NAND-Schaltung 111 zu allen Zeiten
HIGH. Die NAND-Schaltung 110 arbeitet somit als Inverter
für das
Strobe-Eingangssignal, um ein invertiertes Strobe-Signal als eine Φ1-Ausgabe zu
erzeugen. Ist das eingespeiste A-Signal LOW, ist auch ein Signal
an einem Punkt E eines Ausgangs der NAND-Schaltung 115 immer
HIGH. Die NAND-Schaltung 114 dient
in diesem Fall als Inverter für
das invertierte Strobe-Signal, das durch den Inverter 120 invertiert
wurde, und somit wird das Strobe-Signal in seine ursprüngliche
Phase zurückgeführt, um
als ein Signal Φ2
abgegeben zu werden. Da eine der Eingaben in die UND-Schaltung 118 LOW
ist (das A-Signal),
ist ein Signal an einem Punkt C zu allen Zeiten LOW, wobei ein von
der NAND-Schaltung 113 abgegebenes Signal Φ3 bei HIGH
bleibt. Wenn eine der Eingaben in die UND-Schaltung 119 LOW
ist (das A-Signal), ist gleichfalls ein Signal an einem Punkt D
immer LOW, so daß ein
von den NAND-Schaltung 117 abgegebenes Signal Φ4 bei HIGH
bleibt.
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Im 1/2-Frequenzteiler 102 können, wenn
das eingespeiste A-Signal HIGH ist, die UND-Schaltung 118 und
die UND-Schaltung 119 ignoriert werden, da sie die andere
Eingabe ohne jegliche Änderung durchlassen.
In diesem Fall arbeitet ein Satz aus der NAND-Schaltung 111 und
der NAND-Schaltung 112 als Flipflop FF1, und ein Satz aus
der NAND-Schaltung 115 und der NAND-Schaltung 116 arbeitet
als Flipflop FF2. Das Verhalten der Signale Φ1 bis Φ4, wenn das A-Signal HIGH ist,
wird im folgenden beschrieben.
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Zuerst werden Signale B, C, D und
E, die in 9D bis 9G dargestellt sind, aus
denen die Signale Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 erzeugt
werden, beschrieben. Unmittelbar nachdem das A-Signal (bei Zyklus
6) HIGH wird, sind zwei Eingaben in das Flipflop FF1, d. h. die
Ausgabe (Φ2)
der NAND-Schaltung 114 und die Ausgabe (Φ4) der NAND-Schaltung 117,
HIGH. Das B-Signal und das C-Signal vom Flipflop FF1 ändern sich
somit nicht, es sei denn, eine dieser beiden Eingaben in das Flipflop
FF1 wird LOW. Eine dieser beiden Eingaben, die Ausgabe (Φ2) der NAND-Schaltung 114,
wird LOW, wenn das Strobe-Signal sich in LOW ändert. Wenn dies geschieht, werden
das B-Signal und das C-Signal LOW bzw. HIGH. Ist das Flipflop FF1
einmal in diesen Zustand versetzt, ändert sich der Zustand des
Flipflop FF1 nicht, es sein denn, die Ausgabe (Φ4) der NAND-Schaltung 117,
welche die HIGH-Eingabe in das Flipflop FF1 ist, ändert sich
in LOW.
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Unmittelbar nachdem das A-Signal
(bei Zyklus 6) HIGH wird, werden die beiden Eingaben in das Flipflop
FF2, d. h. die Ausgabe (Φ1)
der NAND-Schaltung 110 und die Ausgabe (Φ3) der NAND-Schaltung 113,
LOW bzw. HIGH. Folglich ändern
sich das D-Signal und das E-Signal vom Flipflop FF2 nicht, es sei
denn, die HIGH-Eingabe, d. h. die Ausgabe (Φ3) der NAND-Schaltung 113,
wird LOW. Die Ausgabe (Φ3)
der NAND-Schaltung 113 wird LOW, wenn sowohl das C-Signal als auch das
Strobe-Signal HIGH werden. Wenn dies geschieht, ist auch die Ausgabe
(Φ1) der
NAND-Schaltung 110 HIGH, so daß das D-Signal und das E-Signal
HIGH bzw. LOW werden. Wie in 9F und 9G gezeigt ist, werden demgemäß das D-Signal
und das E-Signal einen Zyklus nach den Änderungen des B-Signals und
des C-Signals geändert.
Wenn das Flipflop FF2 in diesem Zustand ist, ändert sich der Zustand des Flipflop
FF2 nicht, es sei denn, die Aus gabe (Φ1) der NAND-Schaltung 110,
die die HIGH-Eingabe in das Flipflop FF2 ist, ändert sich in LOW.
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Um eine Zustandsänderung im Flipflop FF1 herbeizuführen, muss
die Ausgabe (Φ4)
der NAND-Schaltung 117, die eine der Eingaben in das Flipflop
FF1 ist, wie oben erwähnt
LOW werden. Die Ausgabe (Φ4)
der NAND-Schaltung 117 wird LOW, wenn das Strobe-Signal
sich (bei Zyklus 9) in LOW ändert, da das D-Signal HIGH ist.
Wenn dies geschieht, ist die andere Eingabe in das Flipflop FF1,
d. h. die Ausgabe (Φ2)
der NAND-Schaltung 114, HIGH, so daß der Zustand des Flipflop
FF1 invertiert wird, um das B-Signal und das C-Signal in HIGH bzw. LOW
zu wechseln.
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Um eine Zustandsänderung im Flipflop FF2 herbeizuführen, muss
die Ausgabe (Φ1)
der NAND-Schaltung 110, die eine der Eingaben in das Flipflop
FF2 ist, wie oben erwähnt
LOW werden. Die Ausgabe (Φ1)
der NAND-Schaltung 110 wird LOW, wenn sich das Strobe-Signal
(bei Zyklus 10) in HIGH ändert, da das B-Signal HIGH
ist. Wenn dies geschieht, ist die andere Eingabe in das Flipflop
FF2, d. h. die Ausgabe (Φ3)
der NAND-Schaltung 113, HIGH, so daß der Zustand des Flipflop
FF2 invertiert wird, um das D-Signal und das E-Signal in LOW bzw. HIGH
zu wechseln.
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Während
der Zeit, wenn das D-Signal und das E-Signal LOW bzw. HIGH werden
und das Flipflop FF2 wieder in seinem ursprünglichen Zustand zurück ist,
ist das A-Signal schon wieder auf LOW zurück. Wenn das A-Signal zu einer
späteren
Zeit wieder HIGH wird, wird die gleiche Operation wie oben beschrieben
wiederholt. Falls das A-Signal beim Zyklus 10 HIGH bliebe
und danach das B-Signal und das C-Signal beim Zyklus 11 invertiert
werden würden,
würden
das E-Signal und das D-Signal beim Zyklus 12 invertiert
werden, um die gleiche Operation wie oben beschrieben zu wiederholen.
Wenn das A-Signal HIGH bleibt, werden demgemäß die Signale Φ1 bis Φ4 alle vier
Zyklen in gestaffelter Weise LOW.
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Nachdem die Befehls/Adreßeingabe,
das Demultiplexieren der Befehls/Adreßeingabe und die Erzeugung
der internen Takte beschrieben wurde, werden im folgenden Konfigurationen
und Operationen des Globalreihendisponenten 41, des Spaltendisponenten 44 und
des Lokalreihendisponenten 51 von 3 beschrieben.
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Zuerst wird ein interner Takt θ1 beschrieben, der
genutzt wird, um die Operationen des Globalreihendisponenten 41,
des Spaltendisponenten 44 und des Lokalreihendisponenten 51 zu
synchronisieren. 10A bis 10D sind Zeitdiagramme, die
das Strobe-Signal, den internen Takt Φ4, einen internen Takt θ1 bzw. einen
invertierten internen Takt /θ1
zeigen. Wie vorher beschrieben wurde, werden die Operationen des
Globalreihendisponenten 41 etc. gestartet, indem das Signal Φ4 von 6H als Startsignal genutzt
wird. Wie in 10A bis 10D gezeigt ist, wechselt
der interne Takt θ1
alle zwei Zyklen zwischen HIGH und LOW, ein Zyklus nachdem das Signal Φ4 sich in
LOW ändert.
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In dieser ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ändert
jeder der Blöcke 50 seinen Operationszustand
alle vier Zyklen, so daß das
Signal θ1
eine Periodenübereinstimmung
mit der Zeitlage des Operationszustandsübergangs aufweist. Das heißt, dieses
Signal θ1
kann als der interne Takt genutzt werden, um den Globalreihendisponenten 41, den
Spaltendisponenten 44 und den Lokalreihendisponenten 51 zu
betreiben. Das Signal θ1
kann basierend auf dem Strobe-Signal Strobe und dem Signal Φ4 (oder Φ3 oder dergleichen)
erzeugt werden, indem Kenntnisse des Fachmanns genutzt werden, und
eine Beschreibung einer Schaltung zum Erzeugen des Signals θ1 wird weggelassen.
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11 und 12 sind Schaltungsdiagramme,
die eine Konfiguration des Globalreihendisponenten 41 zeigen. 11 zeigt einen Teil, der
einen der Blöcke 50 auswählt und
eine Burst-Länge
etc. für den
ausgewählten
der Blöcke 50 spezifiziert. 12 zeigt einen Teil, der
eine Reihenadresse für
den ausgewählten
der Blöcke 50 auswählt.
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Wie in 11 gezeigt
ist, enthält
der Globalreihendisponent 41 mehrere MS-Flipflops 201 (Master-Slave)
zur Blockauswahl, mehrere MS-Flipflops 202 für Befehle,
MS-Flipflops 203 und 204 zur automatischen Vorladung,
eine Decodiereinheit 205, eine Ansteuereinheit 206 und
ein MS-Flipflop 207 zur Zeitsteuerung der Signalabgabe.
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Die Modenauswahlschaltungen 200 empfangen
das decodierte Auffrischungsmodussignal, das decodierte Normalmodussignal
etc. vom Modendecodierer 17 von 3 und empfangen auch Adreßsignale
X9, /X9, ..., X11 und /X11, um einen der Blöcke 50 aus dem Adreß-Vordecodierer 13 auszuwählen.
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Die Modenauswahlschaltungen 200 empfangen
auch Adreßsignale
X9C, X10C und X11C, um einen der Blöcke 50 zu der Zeit
einer Auffrischungsoperation vom Auffrischungs-Adreßzähler 42 auszuwählen. Jede
der Modenauswahlschaltungen 200 enthält NMOS-Transistoren 211 bis 214 und
einen Inverter 215. Eine der Modenauswahlschaltungen 200 zum
Empfangen des Adreßsignals
X9 liefert z. B. ein invertiertes Adreßsignal /X9C an eines der MS-Flipflops 201 zu
Blockauswahl, wenn das Auffrischungsmodussignal ON ist, und liefert
Adressen an X9 und /X9 an die entsprechenden MS-Flipflops 201 zur
Blockauswahl, wenn das Normalmodussignal ON ist.
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Die MS-Flipflops 201 zur
Blockauswahl speichern die zugeführten
Daten zwischen, indem der interne Takt θ1 und der invertierte interne
Takt /θ1
genutzt werden. Ausgangssignale von den MS-Flipflops 201 zur
Blockauswahl zum Auswählen
eines der Blöcke 50 werden
an die Decodiereinheit 205 geliefert.
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Die Decodiereinheit 205 enthält mehrere NAND-Schaltungen 221,
mehrere NAND-Schaltungen 223, mehrere Inverter 222 und
mehrere Inverter 224. Die Decodiereinheit 205 empfängt das
Signal Auswählen
oder Select vom MS-Flipflop 207 zur
Signalabgabe-Zeitsteuerung und gibt ein Auswahlsignal für die Blöcke 50 ab,
wenn das Signal Select HIGH ist. Wenn (X9, X10, X11) z. B. (1, 1,
0) ist, wird nur ein Auswahlsignal, das an einen dritten der Blöcke 50 geliefert
wird, HIGH.
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Jedes der MS-Flipflops 202 für Befehle
empfängt
ein Signal, das einen Burst-Typ angibt, ein Signal, das eine obligatorische
oder Zwangs-Vorladung angibt, oder dergleichen vom Befehlsdecodierer 15 und
speichert das empfangene Signal zwischen. Das zwischengespeicherte
Signal wird über
die aus Invertern 231 bestehende Ansteuerschaltung 206 an
jeden der Blöcke 50 geliefert.
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Das MS-Flipflop 203 zur
automatischen Vorladung empfängt
ein Signal, das eine automatische Vorladung angibt, vom Befehlsdecodierer 15 und speichert
das empfangene Signal zwischen. Das zwischengespeicherte Signal
wird über
die Ansteuerschaltung 206 nach einer weiteren Zwischenspeicherung
durch das MS-Flipflop 204 zur automatischen Vorladung für die Zeitlageneinstellung
an jeden der Blöcke 50 geliefert.
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Auf diese Weise liefert der Globalreihendisponent 41 das
Auswahlsignal und den Befehl zum Anzeigen der Operation an den ausgewählten der Blöcke 50.
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Wie in 12 gezeigt
ist, enthält
ferner der Globalreihendisponent 41 mehrere Modenauswahlschaltungen 200,
mehrere MS-Flipflops 240 zur Reihenadreßauswahl, eine Decodiereinheit 241 und eine
Gatter-Einheit 242 zur Reihenadreßauswahl.
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Die Schaltungen 200 zur
Reihenadreß-Modenauswahl
sind die gleichen Schaltungen wie die Modenauswahlschaltungen 200 von 11 und empfangen ein Signal,
um einen Modus anzugeben, Adreßsignale
X0 bis X8 und /X0 bis /X8 zum Anzeigen einer Reihenadresse und Adreßsignale
X0C bis X8C zum Anzeigen einer Auffrischungsmodus-Reihenadresse.
Die Schaltungen 200 zur Reihenadreß-Modenauswahl wählen dann
geeignete Adreßsignale
aus, die mit dem angegebenen Modus übereinstimmen. Die MS-Flipflops 240 zur
Reihenadreßauswahl
speichern die Signale von den Schaltungen 200 zur Reihenadreß-Modenauswahl zwischen,
indem der interne Takt 81 und der inverse interne Takt /θ1 genutzt
werden. Die Decodiereinheit 241 ist eine Schaltung der
gleichen Art wie die Decodiereinheit 205 von 11 und decodiert Adreßsignale
von den MS-Flipflops 240 zur Reihenadreßauswahl, um ein decodiertes
Adreßsignal
abzugeben. Dieses decodierte Adreßsignal wird für einen
Zyklus nach der Eingabe des Signals Select abgegeben. Die Gatter-Einheit 242 zur
Reihenadreßauswahl
gibt das höchstwertige
Bit X8 der Reihenadresse und das höchstwertige Bit /X8 der invertierten
Reihenadresse für
einen Zyklus nach der Einspeisung des Signals Select ab.
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Auf diese Weise liefert der Globalreihendisponent 41 an
den ausgewählten
der Blöcke 50 die Reihenadresse
zusätzlich
zum Auswahlsignal und den Befehl zum Anzeigen der Operation.
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13 ist
ein Schaltungsdiagramm des Spaltendisponenten 44. Der Spaltendisponent 44 von 13 enthält mehrere Schaltungen 200 zur Spaltenadreß-Modenauswahl,
mehrere MS-Flipflops 240 zur Spaltenadreßauswahl,
eine Decodiereinheit 241, eine Gatter-Einheit 242 zur
Spaltenadreßauswahl
und das MS-Flipflop 207 zur Signalabgabe-Zeitsteuerung.
Die Konfiguration des Spaltendisponenten 44 von 13 ist die gleiche wie diejenige
des Reihenadreßaus wahlteils
des in 12 gezeigten Globalreihendisponenten 41.
Der einzige Unterschied ist, daß die
eingespeisten Adreßsignale
keine Reihenadreßsignale
wie in 12, sondern Spaltenadreßsignale
Y0 bis Y6 und /Y0 bis /Y6 vom Adreß-Vordecodierer 13 und die Spaltenadreßsignale
Y0C bis Y6C vom Burst-Adreßzähler 45 sind.
Da die Schaltungskonfiguration und die Operation von 13 die gleichen wie diejenigen
von 12 sind, wird deren
Beschreibung weggelassen.
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14 ist
ein Schaltungsdiagramm des Lokalreihendisponenten 51. Wie
in 14 gezeigt ist, enthält der Lokalreihendisponent 51 eine
Prüfeinheit 401 für eine illegale
Eingabe, eine Wortleitungs-Auswahleinheit 402, eine Lesesignal-Erzeugungseinheit 403,
eine Vorladungssignal-Erzeugungseinheit 404, eine Einheit 405 für Vorladungsmodusoperationen und
mehrere MS-Flipflops 406 bis 409.
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Die MS-Flipflops 406 bis 409 empfangen
Signale, die die 16-Burst-Länge,
die 8-Burst-Länge,
die 4-Burst-Länge
und die Zwangs- oder obligatorische Burst-Operation angeben, und
speichern diese Signale zwischen. Ausgaben der MS-Flipflops 406 bis 409 werden
von der Lesesignal-Erzeugungseinheit 403, der Vorladungssignal-Erzeugungseinheit 404 und
der Einheit 405 für
Vorladungsmodusoperationen verwendet.
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Die illegale Eingaben prüfende Einheit 401 enthält NAND-Schaltungen 421 und 422 und
Inverter 423 und 424. Die illegale Eingaben prüfende Einheit 401 detektiert
einen Zustand wie z. B. aufeinanderfolgende Zugriffe auf den gleichen
der Blöcke 50,
was eine Störung
der Pipeline-Operation hervorruft, und gibt ein Signal für eine illegale
Eingabe ab, das eine Detektion einer illegalen Eingabe anzeigt.
In 14 ist als ein Beispiel
eine Schaltung zum Erzeugen eines Signals für eine illegale Eingabe dargestellt, wenn
während
einer Vorladungsoperation der gleiche der Blöcke 50 ausgewählt wird.
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Die illegale Eingaben prüfende Einheit 401 empfängt das
Blockauswahlsignal zum Auswählen des
passenden oder entsprechenden der Blöcke 50 vom Globalreihendisponenten 41.
Ein Vorladungssignal, das intern so erzeugt wird, daß es während der Vorladungsoperation
ON ist, und das Blockauswahlsignal werden in die NAND-Schaltung 421 eingespeist.
Eine Ausgabe der NAND-Schaltung 421 ist LOW,
nur wenn die Blockauswahl während
der Vorladungs operation vorgenommen wird, um so die Detektion einer
illegalen Eingabe anzuzeigen. Basierend auf diesem Ausgangssignal
kann eine geeignete Maßnahme
ergriffen werden, um den Globalreihendisponenten 41 zu
veranlassen, die Blockauswahl zu verzögern, oder den Globalreihendisponenten 41 zu
veranlassen, die Blockauswahl des entsprechenden Blocks zu ignorieren.
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In der illegale Eingaben prüfenden Einheit 401 empfängt die
NAND-Schaltung 422 eine
Inversion des Vorladungssignals vom Inverter 423 und das Blockauswahlsignal.
Der mit einem Ausgang der NAND-Schaltung 422 verbundene
Inverter 424 liefert somit das Signal an die Wortleitungs-Auswahleinheit 402,
nur wenn die Vorladungsoperation nicht im Gange ist.
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Die Wortleitungs-Auswahleinheit 402,
die das Blockauswahlsignal empfängt,
welches nach dem ersten Zyklus des internen Taktes θ1 HIGH ist, gibt
während
der ersten zwei Zyklen des internen Taktes θ1 (entsprechend 8 Zyklen des
Strobe-Signals Strobe) ein Wortleitungsauswahlsignal ab, um eine
Wortleitung (Reihenadresse) auszuwählen. Die Wortleitungs-Auswahleinheit 402 enthält MS-Flipflops 431 und 432,
eine NOR-Schaltung 433 und einen Inverter 434.
Die MS-Flipflops 431 und 432 bilden ein Schieberegister,
welches das Blockauswahlsignal bei jedem Zyklus basierend auf dem
internen Takt θ1
(und /θ1)
nach rechts verschiebt. Die NOR-Schaltung 433, die Ausgaben
der MS-Flipflops 431 und 432 empfängt, erzeugt
somit eine LOW-Ausgabe während
der ersten zwei Zyklen. Der Inverter 434 gibt somit das
Wortleitungsauswahlsignal ab, das während der ersten beiden Zyklen
HIGH ist.
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Der Grund, warum das Wortleitungsauswahlsignal
für die
ersten beiden Zyklen HIGH ist, ist, weil die Wortleitungsauswahloperation
(Operation Auswählen
oder Select) und die Operation zum Übertragen von Daten zum Leseverstärker 58 (Operation Boost)
insgesamt zwei Zyklen erfordern, wie in den Ablaufplänen der 4A bis 4L gezeigt ist.
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Die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung empfängt ein
HIGH-Signal während
des zweiten Zyklus von der Wortleitungs-Auswahleinheit 402 und gibt
von einem dritten Zyklus an beginnend während einer gemäß dem Burst-Typ
variablen oder veränderlichen
Periode ein Lesesignal ab. Die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung
enthält
MS-Flipflops 441 bis 444, NAND-Schaltungen 445 bis
450,
eine NOR-Schaltung 451, Inverter 452 bis 454 und
eine NOR-Schaltung 455.
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Das MS-Flipflop 441 empfängt während des zweiten
Zyklus ein HIGH-Signal
und erzeugt während
des dritten Zyklus ein HIGH-Signal. Das HIGH-Signal während des dritten Zyklus wird
an die NAND-Schaltungen 446, 449 und 450 geliefert.
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In der Periode vor dem dritten Zyklus
sind die Ausgaben der NAND-Schaltungen 446, 449 und 450 HIGH,
da die Ausgabe des MS-Flipflop 441 LOW ist. Eine Ausgabe
des Inverters 452 ist somit LOW. Da eine Ausgabe des MS-Flipflop 442 LOW
ist, ist eine Ausgabe der NOR-Schaltung 451 HIGH. Ausgaben der
MS-Flipflops 443 und 444 sind ebenfalls LOW, so daß Ausgaben
der Inverter 453 und 454 HIGH sind, was dadurch
zur Folge hat, daß beide
Ausgaben der NAND-Schaltungen 447 und 448 LOW
sind. Eine Ausgabe der NOR-Schaltung 445 ist
somit HIGH. Als Folge sind in der Periode vor dem dritten Zyklus
zwei Eingaben der NAND-Schaltung 445 HIGH, so daß die Ausgabe
der Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung LOW ist. Nur wenn
zumindest eine dieser beiden Eingaben LOW wird, wird die Ausgabe
der Erzeugung 403 zur Erzeugung der Lesesignalerzeugung
HIGH werden.
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Im dritten Zyklus wird die Ausgabe
der NAND-Schaltung 446 LOW, wenn die 16-Burst-Länge ausgewählt wird.
Alternativ dazu wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 449 LOW,
wenn die 8-Burst-Länge
ausgewählt
wird. Alternativ dazu wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 450 LOW,
wenn die 4-Burst-Länge
ausgewählt
wird. Daher wird ungeachtet des ausgewählten Burst-Modus das Lesesignal
während
des dritten Zyklus HIGH.
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Wenn der 4-Burst-Modus ausgewählt wird, wird
beim dritten Zyklus die Ausgabe der NAND-Schaltung 448 HIGH.
Diese Ausgabe wird vom MS-Flipflop 461 am Ende einer Operation der Einheit 403 zur
Lesesignalerzeugung gelesen. Die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung
erzeugt nämlich
das Lesesignal, das nur während
des dritten Zyklus HIGH ist.
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Wenn der 8-Burst-Modus ausgewählt wird, wird
die Ausgabe der NAND-Schaltung 447 während des
dritten Zyklus HIGH, so daß die
Ausgabe des MS-Flipflop 444 während eines
vierten Zyklus HIGH wird. Die Ausgabe des MS-Flipflop 444 setzt die Ausgabe
der NAND-Schaltung 448 über
den Inverter 454 HIGH. Daher wird die Ausgabe der NOR-Schaltung 455 LOW,
so daß die
Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung während des vierten Zyklus ein
HIGH-Signal erzeugt. Die HIGH-Ausgabe der NAND-Schaltung 448 wird
an einem Ende der Operation der Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung
vom MS-Flipflop 461 gelesen. Die Einheit 403 zur
Lesesignalerzeugung erzeugt nämlich
das Lesesignal, welches während
des dritten und des vierten Zyklus HIGH ist.
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Wenn der 16-Burst-Modus ausgewählt wird, wird
die Ausgabe des Inverters 452 während des dritten Zyklus HIGH,
so daß die
Ausgabe des MS-Flipflop 442 während des vierten Zyklus HIGH
wird. Die Ausgabe der NOR-Schaltung 451 wird daher LOW, so
daß die
Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung während des vierten Zyklus ein
HIGH-Signal abgibt. Durch die HIGH-Ausgabe des MS-Flipflop 442 wird die
Ausgabe des MS-Flipflop 443 während eines fünften Zyklus
HIGH. Die HIGH-Ausgabe des MS-Flipflop 443 macht die Ausgabe
der NAND-Schaltung 447 HIGH.
Als Folge wird die Ausgabe der NOR-Schaltung 455 LOW, und
die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung gibt während des
fünften
Zyklus ein HIGH-Signal ab. Die HIGH-Ausgabe der NAND-Schaltung 447 wird
in das MS-Flipflop 444 eingegeben, so daß die Ausgabe
des MS-Flipflop 444 während
eines sechsten Zyklus HIGH wird. Die Ausgabe des MS-Flipflop 444 macht
die Ausgabe der NAND-Schaltung 448 über den Inverter 454 HIGH. Mit
der HIGH-Ausgabe
der NAND-Schaltung 448 wird die Ausgabe der NOR-Schaltung 455 LOW.
Die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung gibt somit während des
sechsten Zyklus ein HIGH-Signal ab. Die HIGH-Ausgabe der NAND-Schaltung 448 wird
an einem Ende der Operation der Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung
vom MS-Flipflop 461 gelesen.
Die Einheit 403 zur Lesesignalerzeugung erzeugt nämlich das
Lesesignal, welches während
des dritten Zyklus, des vierten Zyklus, des fünften Zyklus und des sechsten
Zyklus HIGH ist.
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Die Einheit 404 zur Vorladungssignalerzeugung
erzeugt ein Vorladungssignal bei einer vorbestimmten Zeitlage, wenn
der Vorladungsmodus ausgewählt
ist. Das an das MS-Flipflop 461 bei einem gegebenen Zyklus
gelieferte HIGH-Signal
wird einen Zyklus später
vom MS-Flipflop 461 zwischengespeichert, um eine HIGH-Ausgabe
zu erzeugen. Die NAND-Schaltung 464, die die Ausgabe des
MS-Flipflop 461 an einem ihrer Eingänge empfängt, empfängt an ihrem anderen Eingang
eines Ausgabe der Einheit 405 für eine Vorladungsmodusopera tion. Wenn
beide Eingaben HIGH sind, wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 464 LOW.
In diesem Fall wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 463 HIGH,
so daß die
Ausgabe der Einheit 404 zur Vorladungssignalerzeugung HIGH
wird. Die HIGH-Ausgabe der NAND-Schaltung 463 wird vom
MS-Flipflop 462 gelesen, und somit erzeugt die Einheit 404 zur
Vorladungssignalerzeugung ebenfalls während eines nächsten Zyklus
eine HIGH-Ausgabe.
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Die Vorladungsoperation wird nämlich während des
vierten und fünften
Zyklus ausgeführt,
wenn der 4-Burst-Modus ausgewählt
ist. Alternativ dazu wird die Vorladungsoperation während des
fünften und
sechsten Zyklus ausgewählt,
wenn der 8-Burst-Modus ausgewählt
ist. Alternativ dazu wird die Vorladungsoperation während des
siebten und achten Zyklus ausgeführt,
wenn der 16-Burst-Modus ausgewählt ist.
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Die Einheit 405 für Vorladungsmodusoperationen
wird verwendet, um die Vorladungsoperation einzuleiten, wenn der
Vorladungsmodus ausgewählt ist.
Die Einheit 405 für
Vorladungsmodusoperationen enthält
MS-Flipflops 471 bis 477, NAND-Schaltungen 478 bis 482 und
Inverter 483 bis 485. Die MS-Flipflops 471 bis 477 bilden
ein Schieberegister, das ein geliefertes Vorladungssignal sukzessiv
nach rechts verschiebt. Die Ausgabe des MS-Flipflop 473 wird somit
während
des dritten Zyklus HIGH.
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Wenn der 4-Burst-Modus angegeben
ist, wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 480 während des
dritten Zyklus LOW, so daß die
Ausgabe der NAND-Schaltung 477 HIGH
wird. Die Ausgabe des MS-Flipflop 477 wird somit während des
vierten Zyklus HIGH. Die Ausgabe des MS-Flipflop 477 wird
an einen Eingang der NAND-Schaltung 464 der Einheit 404 zur
Vorladungssignalerzeugung geliefert. Wenn die Ausgabe des MS-Flipflop 477 während des
vierten Zyklus HIGH wird, wird auch die andere Eingabe der NAND-Schaltung 464 HIGH,
so daß die
Ausgabe der NAND-Schaltung 464 LOW wird. Folglich wird
die Ausgabe der Einheit 404 zur Vorladungssignalerzeugung
während
des vierten Zyklus wie vorher beschrieben HIGH.
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Wenn die 8-Burst-Operation angezeigt
ist, wird die Ausgabe der NAND-Schaltung 479 während des
dritten Zyklus LOW, so daß die
Ausgabe der NAND-Schaltung 481 HIGH
wird. Folglich wird die Ausgabe des MS-Flipflop 476 während des
vierten Zyklus HIGH. Die Ausgabe des MS-Flipflop 476 wird über den Inverter 485 und
die NAND-Schaltung 482 an das MS-Flipflop 477 geliefert.
Als Folge wird die Ausgabe des MS-Flipflop 477 während des
fünften Zyklus
HIGH. Während
des fünften
Zyklus wird daher die Ausgabe der Einheit 404 zur Vorladungssignalerzeugung
HIGH.
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Wenn die 16-Burst-Operation ausgewählt ist, wird
die Ausgabe der NAND-Schaltung 478 während des
dritten Zyklus LOW, so daß die
Ausgabe des Inverters 483 HIGH wird. Die Ausgabe des MS-Flipflop 474 wird
somit während
des vierten Zyklus HIGH. Die Ausgabe des MS-Flipflop 475 wird
dann während
des fünften
Zyklus HIGH. Die Ausgabe des MS-Flipflop 475 wird über den
Inverter 484 und die NAND-Schaltung 481 an das
MS-Flipflop 476 geliefert. Folglich wird die Ausgabe des
MS-Flipflop 476 während
des sechsten Zyklus HIGH. Die Ausgabe des MS-Flipflop 476 wird über den
Inverter 485 und die NAND-Schaltung 482 an das
MS-Flipflop 477 geliefert. Die Ausgabe des MS-Flipflop 477 wird
während
des siebten Zyklus HIGH. Demgemäß wird die
Ausgabe der Einheit 404 zur Vorladungssignalerzeugung während des siebten
Zyklus HIGH.
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Auf diese Weise führt, wenn einer der Blöcke 50 ausgewählt ist,
der Globalreihendisponent 51 des ausgewählten Blocks die Wortleitungsauswahloperation,
die Datenleseoperation und die Vorladungsoperation aus. Der Lokalreihendisponent 51 steuert
auch die Operationszeitlagen der obigen Operation basierend auf
dem ausgewählten
Burst-Typ, dem ausgewählten
Vorladungs-Typ etc.
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Der Lokalreihendisponent 51 von 14 ist nur ein Beispiel,
und andere Variationen können
ins Auge gefaßt
werden. Es ist auch offensichtlich, daß die Datenschreiboperation
in der gleichen Zeitlage wie diejenige der Datenleseoperation, die
oben beschrieben wurde, ausgeführt
werden kann. Die Funktionen des Lokalreihendisponenten 51 können ferner im
Globalreihendisponent 41 enthalten sein. In diesem Fall
ist ein die Konfiguration von 2B gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendender DRAM vorgesehen. Diese Variation wird erreicht,
indem die Schaltung des Lokalreihendisponent 51 in den
Globalreihendisponent 41 eingebaut wird und die Steuerleitungen
zum Transportieren der Operationsanweisungen zu jedem der Blöcke 50 vorgesehen
werden. Die Modifikation, die notwendig ist, um diese Variation
zu erreichen, kann dem Fachmann bekannt sein, aber deren ausführliche
Beschreibung wird später
als eine zweite Ausführungsform
geliefert.
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15 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung, um auf den Leseverstärker 58 einer
ausgewählten
Spalte eines ausgewählten
Blocks zuzugreifen. Die Schaltung von 15 enthält zwei PMOS-Transistoren 500 und 501,
einen Leseverstärker 58 mit
zwei NMOS-Transistoren 502 und 503 und vier NMOS-Transistoren 504 bis 507.
Diese Schaltung enthält
auch ein Paar Bitleitungen BIT und /BIT und ein Paar Datenbusleitungen
DB und /DB (Bus 60).
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In 15 werden,
wenn sowohl das Blockauswahlsignal als auch das Spaltenauswahlsignal HIGH
werden, die NMOS-Transistoren 504 und 505, die
in Reihe geschaltet sind, und die NMOS-Transistoren 506 und 507,
die in einer anderen Reihe geschaltet sind, eingeschaltet. Auf diese
Weise wird das Lesen der Daten vom Leseverstärker 58 zu den Datenbusleitungen
DB und /DB und das Schreiben von der Datenbusleitung DB und /DB
zum Leseverstärker 58 möglich.
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16 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zur Parallel-Seriell-Umwandlung für die Chipausgabe. 17A bis 17E sind Zeitdiagramme von Signalen,
die in der Schaltung von 16 genutzt
werden. In der ersten Ausführungsform
eines DRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung liest eine Datenleseoperation 4 Datenbits parallel
und wandelt sie zur Zeit der Datenausgabe in serielle Daten um, wie
vorher mit Verweis auf den Ablaufplan jedes in 4A bis 4L gezeigten
Blocks beschrieben wurde. Die Schaltung von 16 ist eine Schnittstellenschaltung,
um die 4-Bit-Daten von parallelen in serielle Daten umzuwandeln,
um so die Daten vom DRAM-Chip der vorliegenden Erfindung auszugeben.
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Die Schaltung von 16 enthält Puffer 520 mit
drei Zuständen
und einen Ausgabepuffer 521. Jeder der Puffer 520 mit
drei Zuständen
empfängt über den
4-Bit-Paralleldatenbus Daten und wird mit internen Takten H, I,
J und K, dargestellt in 17B bis 17E, versorgt, die vom Signal Φ3 von 17A ausgelöst werden.
Der interne Takt H, I, J und K werden erhalten, indem das Signal Φ3 anstelle
des A-Signals an die gleiche Schaltung wie der 1/2-Frequenzteiler 102 von 8 geliefert werden, wo die
Ausgaben der Signale Φ1, Φ2 Φ3 und Φ4 durch
diese internen Takte H, I, J bzw. K ersetzt werden.
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In jedem der Puffer 520 mit
drei Zuständen wird,
wenn der zugeführte
interne Takt HIGH ist, eine Ausgabe einer NAND-Schaltung 524 HIGH,
und eine Ausgabe einer NOR-Schaltung 525 wird LOW, so daß die Transistoren 522 und 523 ausgeschaltet
werden. Unter dieser Bedingung ist der Ausgang des Puffers 520 mit
drei Zuständen
potentialfrei. Wenn der zugeführte
interne Takt LOW ist, läßt der Puffer 502 mit
drei Zuständen
die Eingabedaten vom Datenbus zu seinem Ausgang durch. Der Ausgabepuffer 521,
der ein Strobe-Signal mit der gleichen Phase wie das eingespeiste
Strobe-Signal nutzt, hält
die von den Puffern 520 mit drei Zuständen gelieferten Daten. Demgemäß liefern
jedesmal, wenn die internen Takte N, I, J und K sukzessiv LOW werden,
die Puffer 520 mit drei Zuständen sequentiell die Daten
an den Ausgabepuffer 521, der die Daten aus dem Chip ausgibt.
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Mehrere Schaltungen von 16 sind so vorgesehen, daß sie der
Anzahl der Ausgabestifte des Chips entsprechen. Falls z. B. die
Anzahl der Ausgabestifte des DRAM der vorliegenden Erfindung 16 beträgt, sind 16 gleiche
Schaltungen wie die Schaltung von 16 vorgesehen.
Ebenso sind, falls die Anzahl von Eingabestiften des DRAM 16 beträgt, die
gleichen 16 Schaltungen wie die Schaltung von 7 vorgesehen.
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18 ist
eine veranschaulichende Zeichnung, die ein Beispiel einer Zuordnung
von Blöcken innerhalb
des DRAM-Chips der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 18 gezeigt ist, ist ein
Block (Seitenblock) als ein Satz aus 512 Wortleitungen (engl.
word-lines) (Reihenadressen) ausgebildet, von denen jede 64 Bits
entspricht. 32 derartige Blöcke werden
dann zusammengesetzt, um einen 1 M-Speicher zu bilden. Falls der
Chip 16 Ausgabestifte aufweist, werden 16 derartige Speicher
zusammengesetzt, um einen Chip zu bilden.
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Die oben beschriebene Ausführungsform des
DRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf einen herkömmlichen
SDRAM angewendet werden. 19A bis 19L sind veranschaulichende Zeichnungen,
die Ablaufpläne
von Blöcken
des SDRAM gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, wenn die Burst-Länge 1 ist und die
CAS-Latenz 1 ist.
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Jeder Block ist anfangs im Bereit-Zustand. Wenn
der Globalreihendisponent 41 einen der Blöcke 50 auswählt, wählt der
Lokalreihendisponent 51 in dem ausgewählten der Blöcke 50 eine
Wortleitung bei einem ersten Zyklus des internen Taktes Φ1 aus, indem
die Anweisung Select/Boost genutzt wird. Bei einem zweiten Zyklus
werden Daten, die in einer mit der ausgewählten Wortlei tung verbundenen
Speicherzelle gespeichert sind, zum Leseverstärker 58 übertragen.
Bei einem dritten Zyklus werden die Daten gemäß der Anweisung Read gelesen.
Da die Burst-Länge
in diesem Fall 1 ist, wird das Lesen der Daten nur einmal
ausgeführt,
wobei 4 Bits der Daten während
4 Zyklen des Strobe-Signals sukzessiv ausgelesen werden. Der Lokalreihendisponent 51 führt die
Anweisung Vorladen oder Precharge nach der Anweisung Read aus. Die
Bitleitungen werden folglich vorgeladen, um den ausgewählten der
Blöcke 51 in
den Bereit-Zustand
zu versetzen.
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20 ist
ein Blockdiagramm eines DRAM gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform des DRAM, dargestellt
in 20, entspricht der
Konfiguration von 2B.
In 20 wird auf die gleichen Elemente
wie diejenigen von 3 durch
die gleichen Ziffern verwiesen, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Der DRAM von 20 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält den
Globalreihendisponenten 41A und mehrere Blöcke 50A.
Der Globalreihendisponent 41A enthält einen Decodierer 65 für einen
Globalreihendisponenten, eine Auswahleinheit 61, eine Lese/Schreibeinheit 62,
eine Vorladungseinheit 63 und eine Reihenadreßsignaleinheit 64.
Jeder der Blöcke 50A enthält eine
Einheit 51A zur Zwischenspeicherung einer Anweisung/ausgewählten Reihe
anstelle des Lokalreihendisponenten 51 und des Reihenadreßregisters 52 von 3.
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Der Globalreihendisponent 41A empfängt die
Adresse, den Modus und den Befehl von Eingabeschaltung 10 von 3. Der Globalreihendisponent 41A empfängt auch
den internen Takt vom Generator 23 für interne Takte und disponiert
die Operationen für
jeden der Blöcke 50A.
Der Globalreihendisponent 51A versorgt nämlich einen
ausgewählten der
Blöcke 50A mit
Anweisungen bezüglich
der Wortleitungsauswahl, der Lese/Schreiboperation, der Vorladungsoperation
etc. gemäß dem empfangenen
Befehl. Auf diese Weise läßt der Globalreihendisponent 41A den
ausgewählten
der Blöcke 50A Operationen wie
z. B. die Vorladungsoperation, die Auffrischungs- oder Aktualisierungsoperation
etc. ausführen.
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Der Globalreihendisponent-Decodierer 65 des
Globalreihendisponenten 41A decodiert den empfangenen Befehl
und den empfangenen Modus und lie fert entsprechende decodierte Signale
an die Auswahleinheit 61, die Lese/Schreibeinheit 62,
die Vorladungseinheit 63 und die Reihenadreßsignaleinheit 64.
Die Reihenadreßsignaleinheit 64 erzeugt
ein Adreßsignal,
das eine Reihenadresse angibt, um eine Reihenadresse eines ausgewählten Blocks 50 auszuwählen. Die
Auswahleinheit 61, die Lese/Schreibeinheit 62 und
die Vorladungseinheit 63 erzeugen ein Wortleitungsauswahlsignal,
ein Lese/Schreibsignal bzw. das Vorladungssignal zu vorbestimmten
Zeitlagen, um sie an den ausgewählten der
Blöcke 50A zu
liefern. Die Auswahleinheit 61, die Lese/Schreibeinheit 62 und
die Vorladungseinheit 63 können implementiert werden,
indem Konfigurationen der entsprechenden Teile des in 14 gezeigten Lokalreihendisponenten 51 verwendet
werden. Die Reihenadreßsignaleinheit 64 kann
in der gleichen Konfiguration wie derjenigen des Reihenadressen
erzeugenden Teils des in 12 gezeigten
Globalreihendisponenten 41 implementiert sein.
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Der ausgewählte der Blöcke 50A bestimmt die
auszuwählende
Wortleitung basierend auf dem vom Globalreihendisponenten 41A gelieferten
Reihenadreßsignal
und führt
die Operationen entsprechend dem Wortleitungsauswahlsignal, dem
Lese/Schreibsignal und dem Vorladungssignal aus. Das Reihenadreßsignal,
das Wortleitungsauswahlsignal, das Lese/Schreibsignal und das Vorladungssignal
werden in der Einheit 51A zur Zwischenspeicherung einer
Anweisung/ausgewählten
Reihe gespeichert.
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21 ist
ein Schaltungsdiagramm, das eine Schaltungskonfiguration um die
Einheit 51A zur Zwischenspeicherung einer Anweisung/ausgewählten Reihe
eines der Blöcke 50A zeigt.
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In der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden, wie in 21 gezeigt ist, jedes Signal des Wortleitungsauswahlsignals,
des Lese/Schreibsignals und des Vorladungssignals über 4-Bit-Adreßleitungen
(8 Leitungen, die tatsächlich weitere
4 Leitungen zur Komplementdarstellung enthalten) gesendet. Das Wortleitungsauswahlsignal
ist nämlich
4-Bit-Adreßsignalen
X9 bis X12 zugeordnet, das Lese/Schreibsignal ist ebenfalls den
4-Bit-Adreßsignalen
X9 bis X12 zugeordnet, und das Vorladungssignal ist ferner den 4-Bit-Adreßsignalen
X9 bis X12 zugeordnet. Durch Verwenden der 4-Bit-Adreßsignale des
Wortleitungsauswahlsignals wird dann beispielsweise eine Auswahl
einer Wortleitung dem ausgewählten
der Blöcke 50A angewiesen.
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Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet nämlich
vordecodierte Adreßsignale
zur Auswahl der Blöcke 50A und
ist von der Konfiguration von 2B verschieden,
die eine Steuerleitung zur Blockauswahl aufweist, die für jeden
Block bezüglich
jeder Anweisung vorgesehen ist. Eine solche Konfiguration der zweiten
Ausführungsform
macht es möglich,
die Anzahl der Steuerleitungen zu reduzieren, während das gleiche Prinzip wie
dasjenige von 2B genutzt
wird.
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Die Einheit 51A zur Zwischenspeicherung
einer Anweisung/ausgewählten
Reibe eines der Blöcke 50A in 21 empfängt ein Reihenadreßsignal, das
eine ausgewählte
Reihe angibt, und liest die Adreßsignale, die jede Anweisung
repräsentieren, synchron
mit dem Signal Φ1.
Die Einheit 51A zur Zwischenspeicherung einer Anweisung/ausgewählten Reihe
enthält
Einheiten 600 und 601 zur Zwischenspeicherung
von Wortleitungsauswahlsignalen, eine Einheit 602 zur Zwischenspeicherung
von Lesesignalen, eine Einheit 603 zur Zwischenspeicherung
von Vorladungssignalen und mehrere Einheiten 604 zur Zwischenspeicherung
ausgewählter
Wortleitungen.
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Die Einheit 600 zur Zwischenspeicherung von
Wortleitungsauswahlsignalen enthält
MS-Flipflops 611 und 612 zum Zwischenspeichern
des Wortleitungsauswahlsignals. Die Einheit 601 zur Zwischenspeicherung
von Wortleitungsauswahlsignalen enthält MS-Flipflops 621 und 622 zum
Zwischenspeichern des Wortleitungsauswahlsignals. Die Einheit 602 zur
Zwischenspeicherung von Lesesignalen enthält ein MS-Flipflop 631 zum
Zwischenspeichern des Lesesignals. Die Einheit 603 zur
Zwischenspeicherung von Vorladungssignalen enthält MS-Flipflops 641 und 642 zum
Zwischenspeichern des Vorladungssignals. Jede der Einheiten 604 zur
Zwischenspeicherung ausgewählter
Wortleitungen speichert die Daten, die die Auswahl einer entsprechenden Wortleitung
anzeigen. Eine Operation jedes der Elemente wie z. B. Inverter,
NAND-Schaltungen, NOR-Schaltungen,
NMOS-Transistoren, PMOS-Transistoren etc. mit Ausnahme der oben identifizierten
MS-Flipflops ist einfach und offensichtlich, so daß deren
Beschreibung weggelassen wird. Später wird nur eine Gesamtoperation
der Schaltung beschrieben.
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Als VPP bezeichnete Gatter sind mit
einer Pegel-Umwandlungsfunktion ausgestattet, um den HIGH-Pegel
in einen Vpp-Pegel zu ändern.
Diese Gatter entsprechen den Wortleitungstreibern 53 und 54 von 20. Ein Schaltungsteil,
der PSA-, VPR- und NSA-Signale abgibt, entspricht dem Leseverstärkertreiber 55 von 20. In 21 werden WS-Signale zum Auswählen einer
Wortleitung an die Speicherarrays 56 und 57 geliefert.
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22 ist
ein Schaltungsdiagramm der Speicherarrays 56 und 57 und
des Leseverstärkers 58 eines
der Blöcke 50A.
Jedes der WS-Signale, die auf der rechten Seite von 21 dargestellt sind, wird an die Schaltungen
von 22 von deren linke Seite
aus geliefert.
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In 22 enthalten
die Speicherarrays 56 und 57 mehrere Speicherzellen 650,
mehrere NMOS-Transistoren 651 für die Vorladungsoperation und
mehrere NMOS-Transistoren 652, die als Transfer-Gatter
dienen. Wenn entweder ein UBEQ-Signal oder ein DBEQ-Signal HIGH
wird (CBEQ ist ebenfalls HIGH), werden die NMOS-Transistoren 651 eingeschaltet,
so daß die
Bitleitungen BL1, /BL1 usw. vorgeladen werden. Wenn entweder ein
UBLT-Signal oder ein DBLT-Signal
HIGH wird, werden die NMOS-Transistoren 652 eingeschaltet,
so daß die Bitleitungen
mit dem Leseverstärker 58 elektrisch
gekoppelt sind. Der Leseverstärker 58 hat
die gleiche Konfiguration wie diejenige von 15, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Mit Verweis auf 21 und 22 gibt
das USEL-Signal, das eine Ausgabe der Einheit 600 zur Zwischenspeicherung
von Wortleitungsauswahlsignalen ist, eine Wortleitungsauswahl für eine obere Hälfte des
Blocks (Speicherarray 56) an. Das DSEL-Signal, das eine
Ausgabe der Einheit 601 zur Zwischenspeicherung von Wortleitungsauswahlsignalen
ist, gibt eine Wortleitungsauswahl für eine untere Hälfte des
Blocks (Speicherarray 57) an. Ein Signal X0X1 ist ein Vordecodiersignal
der X0-Adresse und der X1-Adresse und besteht tatsächlich aus
vier Signalleitungen. Nur zwei Signalleitungen sind jedoch in 21 der Einfachheit halber
der Figur dargestellt. Ein Signal X2X3X4 und ein Signal X5X6X7 sind
ebenfalls Vordecodiersignale. Basierend auf diesen Signalen wird
eine Wortleitung aus 256 (28 Wortleitungen)
in der oberen Hälfte
des Blocks ausgewählt.
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Während
der Zeit, in der das USEL-Signal HIGH ist, wird eine Wortleitung
ausgewählt.
Zur gleichen Zeit wird, wenn dieses USEL-Signal HIGH ist, das UBEQ-Signal
(Vorladungssignal für
die obere Hälfe)
LOW, um die Vorladungsoperation zu beenden. Ist dieses USEL-Signal
HIGH, wird auch das UBLT-Signal (Transfer-Gatter-Signal für die obere Hälfte) HIGH,
um die Bitleitungen mit dem Leseverstärker 58 elektrisch
zu koppeln.
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Während
diese Operationen für
die obere Hälfte
des Blocks durchgeführt
werden, wird das DSEL-Signal LOW, so daß eine Wortleitungsauswahl für die untere
Hälfe des
Blocks nicht ausgeführt
wird, und das DBEQ-Signal (Vorladungssignal für die untere Hälfte) wird
HIGH, um die Vorladungsoperation durchzuführen. Das DBLT-Signal (Transfer-Gatter-Signal
für die
obere Hälfte)
wird ebenfalls LOW, um die Bitleitungen vom Leseverstärker 58 zu
trennen.
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Ein Zyklus, nach dem das USEL-Signal HIGH
wird, wird ferner ein SEL-Signal
HIGH. Das Paar PSA/NSA (Steuerleitungen für den Leseverstärker) werden
somit auf aktiv geschaltet, so daß Daten in den Speicherzellen 650 vom
Leseverstärker 58 gelesen
werden.
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Zur Zeit der Leseoperation oder der
Schreiboperation wird ein Lesesignal Read, das eine Ausgabe der
Einheit 602 zur Zwischenspeicherung von Lesesignalen ist,
HIGH. Somit wird entweder ein Signal RY0, das eine logische Summe
des Lesesignals und der Spaltenadresse (Y0) ist, HIGH, oder ein
entsprechendes Signal R/Y0 wird HIGH. An diesem Punkt wird irgendeiner
der beiden Leseverstärker 58, die
mit einer Spaltenauswahlleitung (CLS-Leitung) beim HIGH-Pegel gekoppelt
sind, mit dem Datenbuspaar DB und /DB gekoppelt. Auf diese Weise
werden die Daten vom Leseverstärker 58 gelesen,
oder die Daten werden im Leseverstärker 58 geschrieben.
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Um die Auswahl einer Wortleitung
aufzuheben, wird zum erneuten Auswählen des Blocks das Vordecodiersignal
für die
Vorladungsoperation verwendet. Indem man so verfährt, wird jedes der USEL-,
DSEL-, Lesen- oder Read- und
SEL-Signale auf LOW geschaltet, so daß die vorher ausgewählte Wortleitung
auf einen Nicht-Auswahl-Pegel zurückgesetzt ist, und die Vorladungsoperation
wird gestartet.
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Die vorliegende Erfindung ist ferner
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt,
sondern Variationen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.