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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Kraft- oder Drehmoment-Übertragungsgerät, das beispielsweise
als ein Schlüssel
oder eine Kupplung verwendet werden kann.
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Es gibt viel Stand der Technik auf
dem Gebiet austauschbarer Steckschlüssel, um mechanische Befestigungsvorrichtungen
entweder anzuziehen oder zu lockern. Die Mehrheit der manuell betriebenen
Treiber verwenden einen Ratschenmechanismus zum Eliminieren der
Entfernung und Neupositionierung des Schlüssels nach jeder Drehung des Werkzeugs.
Die Ratsche ist aufgrund der Art des Mechanismus auf einen diskreten
Inkrementierungswinkel beschränkt,
und dieser kleine Winkel erzeugt multipliziert mit der Länge des
Griffs einen minimalen Verwendungsbogen. Bei engen Zwischenräumen wird
eine Ratsche nutzlos, weil der Benutzer den Griff nicht weit genug
drehen kann, um zu dem nächsten Ratschenzahn
zu gelangen, ohne an umgebende Hindernisse zu stoßen. Außerdem fügt die Ratschensperrklinkeneingriffnahmefederkraft
dem Mechanismus einen Zug hinzu, der größer ist als das freie Drehmoment
vieler gelockerter Befestigungsvorrichtungen. Somit wird die Ratsche
nutzlos, während
das Drehmoment der Befestigungsvorrichtung für eine Drehung von Hand unbequem
stark bleibt.
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Zusätzlich zu dem Stand der Technik,
der bezüglich
der oben erörterten
Schlüssel
besteht, gibt es ein Gebiet der Technik, das Bolzen verwendet, um Kraft
zwischen einem inneren und einem äußeren Laufabschnitt zu übertragen.
Ein Bolzen ist eine Vorrichtung, die zwischen Laufabschnitten positioniert ist,
das Leistung von einem Laufabschnitt zu einem anderen überträgt, aufgrund
der Verkeilungsaktion. Bei einer Kupplungsanordnung, die einen Bolzen verwendet,
bewirkt die Drehung des Laufabschnitts in der entgegengesetzten
Richtung typischerweise, daß die
Bolzen außer Eingriff
kommen, so daß die Kupplung
keine Kraft mehr zwischen den Laufabschnitten überträgt.
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Beispiele von Kupplungsanordnungen
dieses Typs finden sich in der US-A-2,707,540, der US-A-3,184,020,
der US-A-3,388,774,
der US-A-2,104,320, der US-A-2,262,330 und der US-A-4,004,666.
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Keines der obigen Dokumente bezieht
sich jedoch auf ein Kraftübertragungsgerät, bei dem
die Form von einem der Laufabschnitte bewirkt, daß sich die
Kontaktspannungen reduzieren, wenn sich die Belastung erhöht.
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Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Drehmomentübertragungsgerät zum Koppeln konzentrischer
Drehbauglieder vorgesehen, wobei ein ringförmiger innerer Laufabschnitt
eine äußere Peripherieoberfläche liefert;
ein ringförmiger äußerer Laufabschnitt
eine innere Peripherieoberfläche
liefert, die konzentrisch mit und beabstandet von der äußeren Peripherieoberfläche des
inneren Laufabschnitts ist; und eine Mehrzahl von bogenförmigen Oberflächen an
zumindest entweder an der äußeren Peripherieoberfläche des äußeren Laufabschnitts oder
der inneren Peripherieoberfläche
des äußeren Laufabschnitts
gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmomentübertragungsgerät eine Mehrzahl
von Verkeilungselementen, die zwischen der inneren und der äußeren Peripherieoberfläche beweglich
sind, und eine Vorspannungsfeder umfaßt, die zwischen den Verkeilungselementen
angeordnet ist und dieselben in Eingriff nimmt, in abwechselnd umfangsmäßig voneinander
beabstandeten verkeilten und nichtverkeilten Positionen zwischen
der inneren und der äußeren Peripherieoberfläche, wodurch
eine Drehmomentübertragung
zwischen dem inneren und dem äußeren Laufabschnitt
ermöglicht
wird, wobei die nichtverkeilten Positionen konvexgeformte bogenförmige Oberflächen (36)
liefern und die verkeilten Positionen konkavgeformte bogenförmige Oberflächen (36)
liefern.
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Die vorliegende Erfindung kann einen
umkehrbaren Verkeilungselementmechanismus verwenden, wie z. B. eine
Kupplung oder einen Schlüssel,
um ein Drehmoment in einer Richtung zu übertragen und in anderen Richtungen
freilaufend zu sein. Weil der Verkeilungselementmechanismus eine
unendliche Eingriffnahme ohne Spiel in der Treibrichtung hat, kann
jeder Bogen beispielsweise der Schlüsselbewegung verwendet werden,
um die Befestigungsvorrichtung unabhängig von der Winkelgröße anzutreiben.
Dies liegt an dem zahnlosen Entwurf eines solchen Kraftübertragungsmechanismus. Die
Betriebsrichtung kann durch einen einfachen Hebel hin- und hergeschaltet
werden. Dieses Kraftübertragungsgerät kann beispielsweise
einen Schlüssel oder
eine Kupplung umfassen.
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Ausführungsbeispiele können entweder
Rollen oder Bolzen oder Zylinder oder eine Kombination einiger derselben
oder aller derselben als Verkeilungselemente umfassen und innerhalb
der Wesensart der Erfindung liegen. Ferner bedeutet die Verwendung
des Begriffs Verkeilungselement, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
Rollen und/oder Bolzen und/oder Zylinder verwendet werden können. Ferner
soll jedes Ausführungsbeispiel,
das bezüglich einer
der Rollen oder der Bolzen oder der Zylinder beschrieben ist, ein
gleichartiges Ausführungsbeispiel
abdecken, das mit den jeweils anderen der Rollen oder Bolzen oder
Zylinder entwickelt wurde.
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Bei einer Entwicklung der Erfindung
umfaßt der
innere Laufabschnitt eine Mehrzahl von Bögen bzw. bogenförmigen Abschnitten.
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Bei einer weiteren Entwicklung der
Erfindung können
die Bögen
entweder konkav, konvex, flach oder rampenartig sein, oder jede
Kombination dieser geometrischen Merkmale. Ferner können die
Bögen je
nach Wunsch entweder auf dem inneren Laufabschnitt oder dem äußeren Laufabschnitt
oder beiden angebracht sein.
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Bei einer weiteren Entwicklung der
Erfindung kann unter Verwendung eines Vorspannungsmechanismus das
Verkeilungselement in einer Vorwärtsposition
zum Vorspannen eines Geräts
in einer Vorwärtsrichtung
und in einer Rückwärtsposition
zum Vorspannen eines Geräts
in einer Rückwärtsposition plaziert
sein.
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Bei einer weiteren Entwicklung der
Erfindung kann das Verkeilungselement in einer neutralen Position
plaziert sein, die es ermöglicht,
daß sich
der innere und der äußere Laufabschnitt
frei bewegen, ohne den anderen zu beeinträchtigen.
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Figuren
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1 ist
eine schematische Draufsicht eines Rollenschlüssels oder einer Kupplung eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, mit dem Gehäuse entfernt.
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2 ist
eine Unteransicht des Ausführungsbeispiels
von 1, mit dem Gehäuse entfernt.
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2a ist ähnlich wie 1, aber mit Bögen auf
dem inneren und dem äußeren Laufabschnitt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Federvorspannungsmechanismus.
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4a und 4b sind schematische Darstellungen
eines Schlüssel- oder Kupplungsausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die zwei Kontaktwinkel zeigen.
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5 ist
ein Diagramm, das einen äußeren Kontaktwinkel über einer
Gesamtradialinterferenz für einen
2°-Anfangskontaktwinkel
im Leerlauf zeigt.
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6 ist
ein ähnliches
Diagramm wie 5 für verschiedene
Anfangskontaktwinkel.
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7 ist
ein Diagramm des äußeren Kontaktwinkels über der
Gesamtradialinterferenz für
verschiedene Typen von Bogen auf dem inneren Laufabschnitt.
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8 ist
eine Zusammensetzung der obigen Diagramme von Kontaktwinkel über Gesamtradialinterferenz
für eine
bevorzugte bogenförmige
Anordnung auf einem inneren Laufabschnitt.
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9 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Bogenanordnung auf
einem inneren Laufabschnitt.
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10 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Schlüssel-
oder Kupplungsausführungsbeispiels
der Erfindung, mit dem Gehäuse
entfernt.
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11 ist
eine Vergrößerung eines
Teils des Ausführungsbeispiels
von 10.
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12 ist
eine schematische Darstellung noch eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels
des Schlüssels
oder der Kupplung der Erfindung.
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13a und 13b sind alternative Ausführungsbeispiele
der Erfin dung, gezeigt in einer linearen Konfiguration.
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14 ist
eine schematische Draufsicht noch eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem die Verkeilungselemente Federaussparungen
aufweisen.
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15a, 15b u. 15c sind schematische Darstellungen einer
Feder eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
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16 ist
eine zusammengesetzte Ansicht der Elemente von 14 und 15c.
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17 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Verkeilungselements der Erfindung.
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18 ist
noch ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel des Schlüssels oder
der Kupplung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, gezeigt in der Draufsicht mit dem Gehäuse entfernt.
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19 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
des Ausführungsbeispiels
der Erfindung von 18.
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20a bis 20d zeigen schematisch umkehrbare
Aspekte einer Rol le/eines Bolzens, eines Schlüssels oder einer Kupplung eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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21 stellt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, das nicht umkehrbar ist.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
Schlüsselausführungsbeispiel
mit Rollen
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Das Ausführungsbeispiel der Erfindung
des Schlüssels 30,
das in 1 und 2 beschrieben ist, ist ein
1/2-Zoll-Antriebsmodell,
das skaliert werden kann, um andere Antriebsgrößen in den Standard-Zoll- und
-Metrik-Reihen zu erzeugen. Obwohl dieses Ausführungsbeispiel als ein Schlüssel beschrieben
ist, ist klar, daß dieses
Ausführungsbeispiel
gleichermaßen
eine Kupplung oder ein anderes Kraftübertragungsgerät oder Drehmomentübertragungsgerät sein könnte. Dieses
Ausführungsbeispiel könnte auch
neu entworfen werden, um ein lineares Gerät zu sein. Unabhängig davon,
wie die nachfolgenden Ausführungsbeispiele
beschrieben sind, kann das erfindungsgemäße Konzept ferner in jeder der
obigen Umgebungen verwendet werden. Der Schlüsselantriebskopf 32 ist
innerhalb der Größenhüllen der
derzeit auf dem Markt verfügbaren
Standardratschenschlüssel.
Der Schlüssel 30 verwendet zwölf Verkeilungselemente,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
Rollen 34 sind, um die Drucklast aufgrund von zwölf Verkeilungsbögen 36 in
der Nabe gemeinschaftlich zu verwenden. Die Rollen 34 kommen sowohl
mit dem äußeren Kupplungslaufabschnitt 38 als
auch dem Nabenbogen in Kontakt, die einen Kontaktwinkel definieren.
Andere Ausführungsbeispiele verwenden
eine andere Anzahl von Rollen und andere Kontaktwinkel. Andere Ausführungsbeispiele könnten alternativ
oder zusätzlich
Bögen auf
dem äußeren Laufabschnitt
aufweisen. Durch Positionieren der Bögen 36 auf dem inneren
Nabenlaufwerk 40 anstatt in dem inneren Laufwerk 38,
sind beide der Hertzschen Interaktionen zwischen den Rollen 34 und
der tragenden Oberfläche 36, 38 von
dem Konkav-auf-Konvex-Typ anstatt dem Konvex-auf-Konvex-Typ. Dies reduziert
Spitzenstreß erheblich
und ermöglicht
eine gleichmäßigere Last
in dem System. Die Rollervorspannungsfeder 42 (3) ist entworfen, um jede
Rolle 34 unabhängig
in eine richtige Verkeilungsposition zu treiben, um sicherzustellen,
daß jede
Rolle 34 Eingriff nimmt und das Gesamtdrehmoment durch
alle Rollen 34 gemeinschaftlich verwendet wird. Dieses
Merkmal gleicht geometrische Ungenauigkeiten und Herstellungstoleranzen
aus. Durch Drehen der Vorspannungsfeder 42 werden die Rollen 34 von
einer Verkeilungsposition zu der anderen bewegt (d. h. von einem
Ende des Bogens zu dem anderen) und ändern somit die Betriebsrichtung
des Schlüssels.
Die Rollenpositionen können
nur geändert
werden, wenn der Schlüssel 30 kein
Drehmoment trägt,
weil die Vorspannungsfeder sehr geringe Kräfte an die Rollen liefert.
Die Feder wird sich nur verbiegen, anstatt die Rollen aus ihrer
Verkeilungssituation mit hoher Last zu zwingen.
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In 2a sind
Bögen 36, 37 auf
dem inneren Laufabschnitt 40 und dem äußeren Laufabschnitt 38 dargestellt.
Ein solches Ausführungsbeispiel
liegt innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung mit dem Vorteil
der Bögen,
wie es hierin ausgeführt
ist.
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Drehmomentübertragungsgerät mit Bögen mit
mehreren Radien
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4 bis 9 erklären, wie ein Kraftübertragungsgerät 44 mit
Bögen mit
mehreren Radien arbeitet. 4a, b zeigen zwei Kontaktwinkel, die dafür und für die anderen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung vorteilhaft sind, wie es mit Bezug auf diese und die
folgenden Figuren erklärt
wird. Die 4a, b zeigen den äußeren Laufabschnittkontaktwinkel 49 mit der
Rolle 50 in zwei Positionen bezüglich der konkaven Bögen 46 des
inneren Laufabschnitts.
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4a stellt
die Rolle 50 bezüglich
des Bogens 46 mit einem kleinen Kontaktwinkel 49 dar,
der bestehen würde,
wenn die Rolle von der neutralen Position in die Zone der Radien
R1 oder R2 von 9 bewegt wird. Der Punkt 51 ist
der Äußere-Laufabschnitt-Kontaktpunkt.
Der Punkt 53 ist der Innere-Laufabschnitt-Kontaktpunkt.
Der Punkt 55 ist die Mitte der Rolle 50. Der Punkt 57 ist
die Mitte des inneren Laufabschnitts. 4b stellt
die Rolle 50 bezüglich
des Bogens 46 mit einem größeren Kontaktwinkel dar, während die
Rolle durch die Zone der Radien R3 und R4 von 9 bewegt
wird. In 4a ist der
Kontaktwinkel klein, um sicherzustellen, daß zwischen der Rolle und dem
Laufabschnitt kein Gleiten auftritt. In 4b ist der Kontaktwinkel höher, damit der
Schlüssel
hohe Lasten tragen kann und Oberflächenbelastungen minimieren
kann.
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5 zeigt
ein Diagramm, wie sich der Kontaktwinkel verändert, wenn eine Kupplung belastet wird.
Das Beispiel ist für
eine Kupplung mit konkaven Bögen
mit festem Radius. Der Leerlauf-Kontaktwinkel ist 2°, was für dieses
Ausführungsbeispiel
bevorzugt wird. Die Rolle rollt den Bogen hinauf, wenn die Kupplung
belastet ist, aufgrund der Deformation. Diese Bewegung bringt die
Rolle in eine Position, wo sie zwischen dem inneren und äußeren Laufabschnitt gequetscht
wird. Die X-Achse (Gesamtradialinterferenz) des Diagramms ist die
Quetschungsmenge oder Interferenz zwischen einer Rolle und dem inneren
und äußeren Laufabschnitt.
Die Y-Achse ist der Kontaktwinkel zwischen der Rolle und dem äußeren Laufabschnitt
(äußerer Kontaktwinkel).
Das Diagramm zeigt, daß die
Rolle gequetscht wird während dieselbe
den Bogen hinaufrollt, und sich der Kontaktwinkel erhöht. Bei
diesem Beispiel hat die Rolle einen Durchmesser von 5/16 Zoll, der
Radius des Bogens ist 0,65 Zoll und der innere Durchmesser des äußeren Laufabschnitts
ist 1,3 Zoll. Es ist außerdem
anzumerken, daß bei
etwa 0,0035 Zoll Interferenz, die Kontaktbelastung etwa 450.000
psi ist und bei etwa 0,0068 Zoll, die Kontaktbelastung etwa 650.000
psi beträgt.
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Alle der Kurven in 6 sind symmetrisch. Beispielsweise ist
die Kurve mit einem 2° Anfangswinkel
gleich wie die 0° Anfangswinkelkurve,
nur um etwa 0,0005 Zoll nach links verschoben. Dies bedeutet, daß, wenn
für einen
2° Anfangskontaktwinkel
entworfen wird, Schwankungen bei der Teilgröße, Exzentrizitäten und
Lagerspiel den tatsächlichen
Kontaktwinkel beeinträchtigen
werden. Falls es ein diametrales Spiel von nur 0,001 Zoll in dem
Lager gibt, das den inneren Laufabschnitt bezüglich des äußeren Laufabschnitts positioniert,
kann sich der innere Laufabschnitt radial um 0,0005 Zoll verschieben. Selbst
wenn alle anderen Teile geometrisch perfekt sind, werden die Bögen auf
einer Seite des inneren Laufabschnitts 0,0005 Zoll näher zu dem äußeren Laufabschnitt
sein, und die Bögen
auf der gegenüberliegenden
Seite des inneren Laufabschnitts werden 0,0005 Zoll weiter entfernt
von dem äußeren Laufabschnitt
sein. Mit einem nominalen 2° Anfangskontaktwinkel
ist der tatsächliche
Anfangskontaktwinkel 0° auf
einer Seite des inneren Laufabschnitts und 2,7° auf der äußeren Seite des inneren Laufabschnitts.
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Der Anfangskontaktwinkel ist sehr
wichtig. Ein Anfangskontaktwinkel von 0° entspricht null Spiel zwischen
den Teilen. Bei null Spiel kann die Kupplung nicht in die umgekehrte
Richtung gleiten und blockiert. Bei einem Winkel von mehr als etwa
3° oder
4° kann
die Rolle auf dem Ölfilm
gleiten, der die Teile schmiert. Dieselbe kann sich schließlich durch den
Film beißen,
wenn die Kupplung belastet wird, aber selbst wenn dieselbe dies
tut, kann es sein, daß nicht
alle Rollen gleichzeitig greifen und die Last nicht gleichmäßig gemeinschaftlich
verwenden.
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6 zeigt,
daß sich
der Kontaktwinkel mit einem konkaven Bogen mit einem festen Radius
von 0,65 Zoll schnell mit der radialen Position des Bogens ändert, für Kontaktwinkel
unter 3°.
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7 zeigt
ein Diagramm des Kontaktwinkels über
der Radialinterferenz für
Bögen mit
unterschiedlichen festen Radien. Es ist anzumerken, daß der konkave
Bogen mit kleinerem Radius zu einem Kontaktwinkel führt, der
sich sehr schnell erhöht.
Ein Bogen mit flachem oder unendlichem Radius führt zu einem Kontaktwinkel,
der sich langsamer ändert,
falls der Bogen konvex ist, wird sich der Kontaktwinkel noch weniger
verändern.
Wie bei dem obigen Beispiel für 5 hat die Rolle einen Durchmesser
von 5/16 Zoll, der innere Durchmesser des äußeren Laufabschnitts ist 1,3
Zoll und der Anfangskontaktwinkel beträgt 2°.
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Die ungefähre Radialinterferenz, die
450.000 psi Kontaktbelastung für
die verschiedenen Bogenradien entspricht, ist wie folgt. Die Kontaktbelastung
erreicht etwa 450.000 psi bei etwa (1) 0,0023 Zoll für einen
Beförderungsbogen
mit einem Radius von 0,7 Zoll, (2) bei etwa 0,0025 Zoll für einen
Beförderungsbogen
mit einem Radius von 1,3 Zoll, (3) bei etwa 0,0031 Zoll für einen
flachen Bogen und (4) bei etwa 0,0035 Zoll für einen konkaven Bogen mit
einem Radius von 0.65 Zoll. Es ist anzumerken, daß, je konvexer
der Bogen ist, um so geringer die Interferenz, um die gleiche Belastung
zu erzeugen.
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8 und 9 setzen alle vorherigen
Beispiele zusammen. Ein Bogen, der mit einer konvexen Oberfläche mit
kleinem Radius beginnt, erzeugt eine Kontaktwinkelkurve, die sich
kaum ändert.
Als Folge wird die Kupplung, der Schlüssel oder das Kraftübertragungsgerät zuverlässig Eingriff
nehmen. Der Entwurf ist tolerant gegenüber Neigungen in dem Lager
und Toleranzen in den Teilen. Das Beispiel in 8 zeigt einen Bogen 46, der
sich von einem Radius von 0,7 Zoll konvex, R1,
zu 1,3 Zoll konvex, R2, ändert. Der größere konvexe
Radius R2 trägt dazu bei, die Kontaktbelastung
niedrig zu halten, wenn die Kupplung belastet wird. Der Kontaktwinkel ändert sich
immer noch nicht sehr schnell mit der Radiusoberfläche R2 mit 1,3 Zoll. Dies ermöglicht noch größere Toleranzen und
Lagerzwischenräume.
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Die konkave Oberfläche mit
dem 0,17 Zoll Radius R3 folgt den konvexen
Oberflächen
R1, R2. Der Kontaktwinkel
erhöht
sich sehr schnell mit der kleinen konkaven Oberfläche R3. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Rollen 50 diese
konkave Oberfläche
R3 erreicht, sollten alle der Rollen 50 in
Eingriff sein und nicht gleiten. Sobald alle Rollen in Eingriff
sind, ist ein hoher Kontaktwinkel gewünscht, weil die Kräfte in der Kupplung
mit höheren
Kontaktwinkeln kleiner sind. Falls der konkave Radius R3 mit
0,17 Zoll fortgesetzt wird, würde
der Kontaktwinkel zu einem Wert ansteigen, der es ermöglichen
würde,
daß die
Kupplung bei hoher Last lose wird. Deswegen folgt dem kurzen konkaven
Radius R3 mit 0,17 Zoll eine konkave Oberfläche R4 mit einem Radius von 0,65 Zoll. Dies erzeugt
eine relativ flache Kontaktwinkelkurve sicher unterhalb eines Werts,
bei dem die Kupplung verrutschen würde.
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Für 8 weist die Rolle einen
Durchmesser von 5/16-Zoll auf, und der innere Durchmesser des äußeren Laufabschnitts
beträgt
1,3 Zoll. Wie es für dieses
Ausführungsbeispiel offensichtlich
ist, sind die Verkeilungselemente alle Rollen. Anders ausgedrückt, die
Kontaktoberfläche
des Verkeilungselements mit dem inneren Laufabschnitt und die Kontaktoberfläche des
Verkeilungselements mit dem äußeren – Laufabschnitt
weisen den gleichen Radius auf, mit dem gleichen Mittelpunkt, und
definieren somit eine Rolle.
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Allgemeiner gesagt, mit Bezugnahme
auf 9, die Bögen haben
keinen konstanten Radius. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jeder Bogen symmetrisch um seine Mittellinie. Auf jeder Seite
der Mittellinie hat der Bogen vier unterschiedliche Radien. Der
Anfangsradius ist ein konvexer Radius. Der nächste Radius hat einen größeren konvexen
Radius und tangiert den ersten Radius. Der dritte Radius ist konkav
mit einem Radius, der nur etwas größer ist als der Radius der
Rolle. Der dritte Radius tangiert den zweiten Radius. Schließlich ist der
vierte Radius konkav mit einem größeren Radius als dem dritten
Radius. Derselbe tangiert den dritten Radius. Anders ausgedrückt, die
Mitte jeder Bogenkonfiguration ist konvex und symmetrisch um die
Mittellinie. Ruf jeder Seite des konvexen Abschnitts sind konkave
Abschnitte ebenfalls symmetrisch um die Mittellinie. Obwohl dieses
Ausführungsbeispiel
vier unterschiedliche Abschnitte zeigt, zwei konvexe und zwei konkave
auf jeder Seite der Mittellinie, kann jede Anzahl von Abschnitten
auf jeder Seite der Mittellinie plaziert sein und innerhalb der
Wesensart der Erfindung liegen.
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Somit ist es das Grundkonzept, eine
komplexe Bogenform zu definieren, wobei die Form eine zuverlässige Verkeilungselementeingriffnahme
erreicht und eine Last ohne Verrutschen oder eine ungleiche Lastverteilung,
wenn sich das Verkeilungselement während der Last und Verwendung
entlang des Bogens bewegt. Bei dem Ausführungsbeispiel in 9 trägt die schnelle Änderung
von einer konvexen Form zu einer kleinen konkaven Oberfläche dazu
bei, daß der
Kontaktwinkel hoch wird, um die Kräfte zu verringern, bevor auf
den Laufabschnittoberflächenbelastungen
ein zu hoher Pegel erreicht wird. Die schnelle Änderung zu einer größeren konkaven
Oberfläche
an dem Ende verhindert, daß der
Kontaktwinkel zu groß wird,
wo die Kupplung verrutschen würde.
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Die Rolle in 9 ist in einer Position gezeigt, die
einem Leerlauf der Kupplung entspricht. Eine Feder (nicht gezeigt)
würde die
Rolle nach rechts drücken,
so daß die
Rolle sowohl den inneren Laufabschnitt als auch den äußeren Laufabschnitt berührt. Die
Kupplung ist belastet, durch Drehen des inneren Laufabschnitts im
Gegenuhrzeigersinn bezüglich
des äußeren Laufabschnitts.
Wenn die Kupplung belastet ist, rollt die Rolle entlang des Bogens des
inneren Laufabschnitts, während
sich die Deformation erhöht.
Die Rolle rollt entlang den vier Kurven aufeinanderfolgend, während das
Drehmoment erhöht
wird.
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Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Laufabschnitte aus 8620-gehärtetem legiertem Stahl gebildet.
Vorzugsweise sind die Laufabschnitte auf Rockwell C60 gehärtet, bei
einer Tiefe von 20 Millimeter. Der Kern des Laufabschnitts ist auf Rockwell
C40 gehärtet.
Die Rollen sind 52100 gehärteter
legierter Stahl.
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Schlüsselausführungsbeispiel
mit nockenförmigem Verkeilungselement
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Der Nockenschlüssel 54, der hier
beschrieben wird, ist ein 1/2-Zoll-Antriebsmodell, das skaliert werden
kann, um andere Antriebsgrößen in den Standard
Zoll- und Metrik-Reihen
zu erzeugen. Der Schlüsselantriebskopf 56 ist
innerhalb der Größenhüllen der
derzeit auf dem Markt verfügbaren
Standardratschenschlüssel.
Der Schlüssel 54 verwendet sechs
Verkeilungselemente oder Nocken 58, um die Kompressionslast
aufgrund des Verkeilens gegen den äußeren Laufabschnitt 60 des
Schlüssels
und deren jeweilige Schwenkstifte 62 gemeinschaftlich zu verwenden
(11). Jede Nocke kommt
in Kontakt sowohl mit dem äußeren Kupplungslaufabschnitt 60 als
auch dessen Schwenkstift 62, mit einem Betätigungswinkel
von vorzugsweise 6°.
Durch Übereinstimmen
eines passenden Krümmungsradius
der Nocke 58 zu dem Radius des äußeren Kupplungslaufabschnitts 60 sind
Hertzsche Belastungen stark reduziert, zugunsten von Standardoberflächenlagerbelastungen.
Dies reduziert Spitzenlasten erheblich. Die Nockenvorspannungsfeder
(wie z. B. in dem äußeren Ausführungsbeispiel
gezeigt) ist entworfen, um jede Nocke unabhängig in eine richtige Verkeilungsposition
zu treiben, um sicherzustellen, daß jede Eingriff nimmt, und
das Gesamtdrehmoment durch alle Nocken gemeinschaftlich verwendet
wird. Dieses Merkmal gleicht geometrische Ungenauigkeiten und Herstellungstoleranzen
aus. Durch Drehen der Vorspannungsfeder werden die Nocken 58 von einer
Verkeilungsposition zu der anderen bewegt, und ändern somit die Betriebsrichtung
des Schlüssels.
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Die Positionen der Nocke 58 können nur
geändert
werden, wenn der Schlüssel
kein Drehmoment trägt,
weil die Vorspannungsfeder sehr geringe Kräfte an die Rollen liefert.
Die Feder wird sich nur verbiegen, anstatt die Nocken aus ihrer
stark belasteten Verkeilungssituation zu zwingen.
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Um ANSI/ASME Drehmomenttragefähigkeiten
zu erreichen, sind die Lagerbelastungen nahe den Ertragsbeschränkungen
vieler üblicher
Stähle. Unter
einem Drehmoment von 400 inlbs sind Kontaktbelastungen in der Größenordnung
von 120 ksi ersichtlich. Legierte Stähle mit hoher Festigkeit mit einsatzgehärteten Oberflächen werden
für die
Nocken, den Schlüsselkörper, die
Schwenkstifte und andere lasttragende Komponenten des Mechanismus
verwendet, um diesen Lasten standzuhalten.
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Kraftübertragungsgerät mit nockenförmigem Verkeilungselement
und einem bogenförmigen
Laufabschnitt
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Verkeilungselemente 64 einen
einheitlichen Durchmesser aufweisen, mit unterschiedlichen Krümmungsradien
auf jeder Seite. Wie es in 12 ersichtlich
ist, beginnen der größere Radius
R1 der äußeren Oberfläche des
Verkeilungselements und der kleinere Radius R2 des
Verkeilungselements der inneren Oberfläche von der gleichen Mitte
und beschreiben somit einen konstanten Durchmesser. Der größere Krümmungsradius
gegen den äußeren Laufabschnitt 66 verringert
die Kontaktbelastung auf dem äußeren Laufabschnitt.
Die Bögen 68 auf
dem inneren Laufabschnitt 70 halten die Kontaktbelastung
gering.
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Eine Flachstelle 72 auf
einer oder beiden Seiten jedes Verkeilungselements 64 liefert
Platz für mehr
Kontaktpunkte. Dies verringert die Kontaktbelastung. Andere Kombinationen
sind möglich,
beispielsweise könnten
einige Verkeilungselemente Flachstellen aufweisen, und einige könnten rund sein.
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Die dargestellten Geräte umfassen
einen inneren Laufabschnitt 70 und einen äußeren Laufabschnitt 66 und
eine Mehrzahl von nockenförmigen Verkeilungselementen 64.
Es ist klar, daß dieses
Gerät beispielsweise
als Teil des Antriebsmechanismus eines Schlüssels verwendet werden kann,
oder um Kraft oder ein Drehmoment von einem beweglichen Teil zu
einem anderen zu übertragen,
wie es mit einer Kupplung erreicht werden würde. In 17 liegt das Verkeilungselement 74 zwischen
dem äußeren Laufabschnitt 76 und
dem inneren Laufabschnitt 78. Der Bolzen weist Radien R1 und R2 auf, die
durch feste, aber voneinander beabstandeten Mitten definiert sind.
Dieses Ausführungsbeispiel
beschreibt einen Bolzen (ein Verkeilungselement, das keinen konstanten
Durchmesser über
die Kontaktoberflächen
aufweist).
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Mit Bezugnahme auf 13a und 13b sind mehrere
Elemente dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung dargestellt. Zunächst
ist zu sehen, daß die inneren
Laufabschnitte 80 und die äußeren Laufabschnitte 82 gerade
sind und parallel zueinander vorgesehen sind. Dies zeigt, daß dieses
Ausführungsbeispiel
und auch das andere Ausführungsbeispiel nicht
zwischen zentrierten und runden Laufabschnitten vorgesehen sein
müssen.
Gerade oder parallele Laufabschnitte mit einem Verkeilungselement
zwischen denselben fallen auch in den Schutzbereich und die Wesensart
der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die inneren Laufabschnitte bogenförmig. Solche linearen Geräte könnten beispielsweise
als Bremsgerät
oder als ein Antirückschlaggerät benützt werden.
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Wie es in 13a und 13b ersichtlich
ist, ist der konstante Durchmesser zwischen den Oberflächen beibehalten,
die die oberen und unteren parallelen Laufabschnitte kontaktieren.
Es ist anzumerken, daß eine
Vielzahl von Formen definiert sein kann, die diesen konstanten Durchmesser
beibehalten (unter Verwendung von Radius R1 und
R2), und somit in die Wesensart und den
Schutzbereich der Erfindung fallen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftübertragungsgeräts 84 mit
nockenförmigen
Verkeilungselementen ist in den 14 bis 16 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist offensichtlich, daß die
Verkeilungselemente 86 aufgeweitet geformt dargestellt
sind, wobei die Verkeilungselemente einen ersten und zweiten Federhohlraum 88, 90 aufweisen, um
die Feder 92 aufzunehmen, die die Bolzen 86 in einer
Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
vorspannen kann.
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15a, 15b und 15c stellen die Bildung einer Feder 92 dar,
die mit einem solchen Kraftübertragungsgerät verwendet
werden könnte,
wie es in 14 gezeigt
ist. Die Feder 92 kann beispielsweise aus geeigneten Materialien
gestanzt werden, wie es in 15a gezeigt
ist, und dann können
die einzelnen Federn in Position gebogen werden, wie es in 15b gezeigt ist. Zwei dieser
Geräte
können
dann zusammengeführt
werden, um die Anzahl von Federn zu verdoppeln, wie es in 15c gezeigt ist. Diese Anordnung
kann dann in das Kraftübertragungsgerät plaziert
werden, wie es in 16 gezeigt ist,
um die Bolzen in einer Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
vorzuspannen.
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Die Federn liefern eine Wiederherstellungskraft
an jedes Verkeilungselement, und helfen dem Element dabei, die richtige
Ausrichtung beizubehalten.
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Kraftübertragungsgerät mit Dual/Bolzenanordnung
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann unter Verwendung der Verkeilungselementanordnung von einem
der äußeren Ausführungsbeispiele
derselben konfiguriert werden. Durch Verwenden zwei dieser Geräte und Plazieren
derselben, beispielsweise, Rückseite
an Rückseite,
kann ein umkehrbares Gerät
konfiguriert werden und Mehrlasttragefähigkeit aufweisen, mit der
Erhöhung der
Anzahl von Verkeilungselementen. Eine solche Anordnung ist jedoch
aufwendiger und der Kompromiß ist
eine größere Lasttragefähigkeit
aber ein erhöhtes
Volumen. Bei dieser Anordnung würde
ein Gerät
eingestellt, um in eine Vorwärtsrichtung
zu treiben, während
das andere Gerät
im Leerlauf ist. Dann würde
das andere Gerät
verwendet, um in eine Rückwärtsrichtung
zu treiben, während
das erste Gerät
im Leerlauf ist. Eine Kombination von zwei unidirektionalen Kraftübertragungsgeräten, wie
es in 21 dargestellt
ist, könnte
verwendet werden, um dieses Gerät
zu erzeugen.
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Kraftübertragungsgerät mit Verkeilungselementkontaktoberflächen mit
unterschiedlichen Radien
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Dieses Ausführungsbeispiel des Verkeilungselementgeräts, der
Kupplung oder des Schlüssels 94 verwendet
zwölf Verkeilungselemente 96, von
denen jedes zwei radial geformte Flächen oder Oberflächen (R1, R2) aufweist,
mit einer gemeinsamen Bogenmitte. Die äußere Fläche 98 hat einen größeren Krümmungsradius
(R1) als der Radius (R2) der
inneren Fläche 100,
um die Hertzschen Belastungen gegen den großen Radius des äußeren zylindrischen
Laufabschnitts 102 zu reduzieren. Die inneren Flächen 100 der
Verkeilungselemente 96 haben kleinere Radien (R2) und wirken gegen Bögen 104 auf dem inneren
Laufabschnitt 106. Durch sorgfältiges Auswählen dieser Radien (R1, R2) können, wie
bei diesem Ausführungsbeispiel
zu sehen ist, die Pegel der Hertzschen Belastungen auf den äußeren und
inneren Laufabschnitt 102, 106 für eine höchstmögliche Lastübertragung
optimiert werden, wobei der Radius des Bogens 104 nahe
der Größe des Radius
R2 der Fläche 100 des bogenförmigen Verkeilungselement
ist, die den Bogen 104 kontaktiert. Der Bogen kann vorzugsweise
einen Radius aufweisen, der etwa gleich oder größer ist als derjenige des Radius R2 der Fläche 100.
Die Verkeilungselemente 96 sind positionsmäßig durch
einen flexiblen Elastomer-Ring 108 positioniert. Der flexible
Ring oder Käfig 108 hält die Verkeilungselemente 96 radial
ausgerichtet, aber der Ring ist biegsam, um eine gewisse Torsionsdrehung
der Verkeilungselemente um ihre Radienmitte zu ermöglichen.
Durch Zwingen der Verkeilungselemente 96 zu einer Seite
der Bögen 104 kann
das Gerät 94 als
eine Ein-Weg-Überholkopplung
in jeder Drehrichtung wirken. Die Verkeilungselemente 96 verkeilen,
wenn der äußere Laufabschnitt 102 angetrieben
wird, so daß die
Verkeilungselemente 96 versuchen, den Bogen 104 hinaufzurollen
(was die Verkeilungselemente nicht tun können), und dieselben werden
zurückgleiten,
wenn der äußere Laufabschnitt 102 die
Verkeilungselemente 96 zwingt, den Bogen 104 hinunterzurollen
(was die Verkeilungselemente tun können). Ein Satz von Antriebsbaugliedern 110,
der in den flexiblen Ring zwischen die Verkeilungselemente gegossen
ist, kann verwendet werden, um den Käfig in jeder Richtung bezüglich des
inneren Laufabschnitts vorzuspannen und somit zu bestimmen, in welcher
Richtung der Schlüssel,
die Kupplung oder das Gerät 94 arbeitet.
Dieses Gerät 94 könnte in
einem Stecktreibschlüssel
verwendet werden. Alle der Verkeilungselemente sind in einer Vorwärtsrichtung
verriegelt dargestellt. Folglich bewirkt das Drehen des äußeren Laufabschnitts,
daß sich
der innere Laufabschnitt dreht und nicht bezüglich des äußeren Laufabschnitts verrutscht.
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Kraftübertragungsgerät mit Verkeilungselementfedervorspannungsmechanismus
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Dieses Ausführungsbeispiel (19) der Verkeilungselementkupplung 102 verwendet
zwölf Verkeilungselemente 114,
von denen jedes zwei radialgeformte Flächen R1,
R2 aufweist, mit einer gemeinsamen Bogenmitte
und mit einem Verkeilungselementpositioniergerät, das eine Feder 116 umfaßt, die zwischen
den einzelnen Verkeilungselementen 114 positioniert ist.
Diese Federn 116 sind bei diesem Ausführungsbeispiel gabelbeinförmig und
symmetrisch. Ansonsten ist dieses Ausführungsbeispiel ähnlich wie
das vorhergehende Ausführungsbeispiel.
Die Verkeilungselemente 114 sind durch einen Ring aus Federn 116 positionsmäßig positioniert.
Diese Federn 116 halten die Verkeilungselemente 114 radial ausgerichtet,
aber die Federn ermöglichen
eine gewisse Torsionsdrehung der Verkeilungselemente um ihre Radienmitte.
Durch Zwingen der Verkeilungselemente zu einer Seite der Bögen kann
die Kupplung als eine Ein-Weg-Überholkupplung
in jeder Drehrichtung wirken, wie es oben erörtert ist.
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19 zeigt
alle der Verkeilungselemente in einer Vorwärtsrichtung verriegelt. Wenn
sich somit der äußere Laufabschnitt 180 dreht,
dreht sich der innere Laufabschnitt
120 in der gleichen
Richtung (im Gegenuhrzeigersinn). 19 stellt
ein Verkeilungselement 102 ebenfalls in einer umgekehrten
Verriegelungsposition dar. Wenn alle Verkeilungselemente in der
umgekehrten Verriegelungsposition sind, bewirkt der äußere Laufabschnitt 118,
daß sich
der innere Laufabschnitt 120 dreht, aber nun in der entgegengesetzten
Richtung (im Uhrzeigersinn).
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Umkehrbares
Kraftübertragungsgerät
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In 20a wird
jedes Verkeilungselement 124 durch eine Feder gedrückt (schematisch 126). Die
Pfeile zeigen die Richtung der Kraft auf jedes Verkeilungselement.
Es ist anzumerken, daß die Kräfte alle
bezüglich
des inneren Laufabschnitts 128 im Uhrzeigersinn sind. Bei
dieser Konfiguration kann sich der äußere Laufabschnitt 130 bezüglich des
inneren Laufabschnitts 128 im Gegenuhrzeigersinn drehen.
Falls der äußere Laufabschnitt 130 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, verriegelt er mit dem inneren Laufabschnitt
und treibt denselben im Uhrzeigersinn an.
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In 20b wird
jedes Verkeilungselement durch eine Feder 126 gedrückt. Die
Pfeile zeigen die Kraftrichtung auf jedes Verkeilungselement. Es
ist anzumerken, daß die
Kräfte
alle bezüglich
des inneren Laufabschnitts 128 im Gegenuhrzeigersinn sind. Bei
dieser Konfiguration kann sich der äußere Laufabschnitt 130 bezüglich des
inneren Laufabschnitts 128 im Uhrzeigersinn drehen. Falls
der äußere Laufabschnitt 130 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, verriegelt er mit dem inneren Laufabschnitt 128 und treibt
denselben im Gegenuhrzeigersinn an.
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In 20c sind
die Verkeilungselemente 124 an Positionen zwischen den
Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinnbeschränkungen positioniert, die in 20a und 20b gezeigt sind. Bei dieser Konfiguration
können
die Verkeilungselemente den Zwischenraum zwischen dem inneren Laufabschnitt 128 und
dem äußeren Laufabschnitt 130 nicht überbrücken. Als
Folge ist der äußere Laufabschnitt
frei, um sich in jeder Richtung bezüglich des inneren Laufabschnitts
zu drehen.
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In 20d ist
aus Klarheitsgründen
nur ein Verkeilungselement 124 gezeigt. Die Ansicht zeigt, wie
der Kontakt zwischen dem Verkeilungselement und beiden Laufabschnitten
nicht beeinträchtigt
ist durch die Winkelausrichtung der Verkeilungselemente, da das
Verkeilungselement einen konstanten Durchmesser aufweist. Eine Linie 132,
die zwischen den Kontaktpunkten auf dem inneren Laufabschnitt und
dem äußeren Laufabschnitt
gezogen ist, ist dargestellt. Falls der Kontaktwinkel durch die
Winkelausrichtung der Verkeilungselemente beeinträchtigt wurde,
müßte die
Ausrichtung gesteuert werden, um den Kontaktwinkel in annehmbaren
Grenzen zu halten. Ein zu kleiner Kontaktwinkel belastet die Teile
zu sehr. Falls der Kontaktwinkel zu groß ist, verrutscht die Kupplung.
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Unidirektionales
Kraftübertragungsgerät
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Dieses Ausführungsbeispiel stellt ein unidirektionales
Kraftübertragungsgerät 134 dar,
das einen stärkeren
Entwurf ermöglicht.
Jedes Verkeilungselement 136 hat eine Oberfläche mit
großem und
kleinem Radius (R1, R2)
mit einer gemeinsamen Mittellinie. Mit diesem unidirektionalen Entwurf
ist es möglich,
etwa 50% mehr Verkeilungselemente einzufügen als bei dem umkehrbaren
Entwurf. Der unidirektionale Entwurf ist etwa 50% stärker als
die umkehrbare Kupplung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die unidirektionalen
Verkeilungselemente 136 zwischen dem inneren Laufabschnitt 138 und
dem äußeren Laufabschnitt 140 positioniert.
Eine Mehrzahl von flachen Federn 142 drückt jedes Verkeilungselement 136 in
die Gegenuhrzeigersinnrichtung, um das Verkeilungselement in Kontakt
mit sowohl der Oberfläche
des inneren als auch des äußeren Laufabschnitts
zu sichern. In der Gegenuhrzeigersinnrichtung des Pfeils 144 verriegelt das
Verkeilungselement den äußeren und
den inneren Laufabschnitt, so daß sich der innere Laufabschnitt
im Gegenuhrzeigersinn mit dem äußeren Laufabschnitt dreht.
In der Uhrzeigersinnrichtung des Pfeils 146 tritt keine
Verriegelung auf und der innere Laufabschnitt dreht sich frei bezüglich des äußeren Laufabschnitts.