DE69726410T2 - Funktelefon - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Funktelephon.
- Es ist der Wunsch entstanden, Gehäuseteile von Funktelephonen in einfacher Weise austauschen zu können. Kunden möchten z. B. ein zerbrochenes oder zerkratztes Gehäuse zu Reparaturzwecken ersetzen oder das Erscheinungsbild eines Funktelephons ändern, indem sein Gehäuse durch ein Gehäuse mit einem anderen Erscheinungsbild ersetzt wird. Es kann außerdem der Bedarf bestehen, daß Funktelephone an Händler geliefert werden, ohne daß sie vollständig verkleidet sind, so daß die Händler vor dem Verkauf der Funktelephone verschiedene eigene Gehäuse befestigen können. Normalerweise wird das Gehäuse der Anwenderschnittstelle des Telephons auf diese Weise ersetzt.
- Normalerweise werden dann, wenn Gehäuseteile eines Telephons, insbesondere Gehäuseteile der Anwenderschnittstelle entfernt werden, interne Komponenten des Telephons lose und/oder liegen frei und es besteht ein bedeutendes Risiko ihrer Beschädigung. Deswegen ist es riskant, wenn unerfahrene Personen Gehäuseteile des Telephons ersetzen oder Telephone in einem teilweise verkleideten Zustand versandt werden.
- WO 93/17513 offenbart eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden des oberen und des unteren Gehäuseabschnitts einer Funktelephonbaueinheit. Die Befestigungseinrichtung ist mit einer abgestuften Konfiguration versehen, die so beschaffen ist, daß sie mit tandemartig angeordneten Oberflächen der beiden Gehäuseabschnitte der Funktelephonbaueinheit zusammenwirken.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem Aspekt ein elektronisches Funktelephon geschaffen, das umfaßt: ein erstes Gehäuse; ein zweites Gehäuse, das an dem ersten Gehäuse befestigbar ist, um mit dem ersten Gehäuse längs des Umfangs des Funktelephons zusammenzustoßen; dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse so beschaffen ist, daß es vom Anwender am ersten Gehäuse lösbar befestigt werden kann, wobei das Funktelephon ferner durch Haltemittel gekennzeichnet ist, die eine Abdeckung aufweisen, um die elektronischen Komponenten des Funktelephons am ersten Gehäuse zu halten, wenn das zweite Gehäuse aus der Befestigung am ersten Gehäuse gelöst ist.
- Die Abdeckung kann sich über alle oder einige elektronischen Komponenten des Telephons erstrecken. Wenn sich die Abdeckung nicht über alle Komponenten erstreckt, können die Haltemittel weitere Gegenstände, wie etwa eine Leiterplatte oder eine weitere Abdeckung enthalten. Die Abdeckung hält vorzugsweise Anwenderschnittstellen-Komponenten, wie etwa ein Mikrophon, einen Lautsprecher, eine Tastatur oder eine Tastenmatte. Die Abdeckung besitzt vorzugsweise Mittel, die eine Kommunikation zwischen den gehaltenen Anwenderschnittstellen-Komponenten und einem Anwender ermöglichen, z. B. einen durchlässigen oder durchscheinenden Abschnitt, einen verformbaren Abschnitt oder ein Loch oder eine Öffnung. Die Abdeckung kann an ihrer Rückseite eine oder mehrere Abdichtungen halten, um vorzugsweise um Anwenderschnittstellen-Komponenten herum abzudichten, wobei zugehörige Öffnungen am stärksten bevorzugt sind.
- Die Abdeckung ist vorzugsweise entweder direkt oder über weitere Komponenten der Haltemittel an dem ersten Gehäuse befestigbar. Es ist am stärksten bevorzugt, daß die Abdeckung z. B. durch Federklammern lösbar befestigbar ist.
- Das erste und das zweite Gehäuse stellen vorzugsweise vordere und hintere Außenhüllen für das Funktelephon dar. Die Gehäuse stoßen im wesentlichen längs des gesamten Umfangs des Funktelephons zusammen, obwohl in geeigneter Weise Bereiche vorhanden sein können, in denen sie nicht zusammenstoßen, z. B. um einen Zugang zum Inneren des Telephons (z. B. für Verbinder) zu schaffen.
- Wenigstens eine Anwenderschnittstellen-Komponente kann zwischen dem zweiten Gehäuse und den Haltemitteln festgehalten werden, wenn das zweite Gehäuse am ersten Gehäuse angebracht wird. Diese Komponente ist vorzugsweise eine solche Komponente, die in der am stärksten bevorzugten Art über einen wesentlichen Bereich der Oberfläche des Funktelephons sichtbar ist, wenn das Funktelephon zusammengebaut ist. Die Komponente ist vorzugsweise eine Tastenmatte.
- Die Abdeckung hält vorzugsweise eine Tastenmatte und/oder ein Element, das wenigstens eine vom Anwender betätigbare Taste am ersten Gehäuse bereitstellt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nach einem zweiten Aspekt eine elektronische Vorrichtung mit einem Gehäuse geschaffen, das eine Gehäusewand mit Öffnungen für Steuerelemente und/oder Anzeigeelemente aufweist, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel, um ein äußeres Wandelement, das die Gehäusewand wenigstens teilweise abdeckt, mit dem Gehäuse lösbar zu verbinden, wobei das äußere Wandelement Öffnungen besitzt, die auf die Öffnungen in der Gehäusewand ausgerichtet sind.
- Wenn die mit Öffnungen versehene Gehäusewand durch das äußere Wandelement bedeckt ist, sind die Öffnungen, die in der Gehäusewand und in dem äußeren Wandelement vorgesehen sind, vorzugsweise aufeinander ausgerichtet, so daß z. B. die Drucktasten, die durch die Öffnungen vorstehen können, weiter verwendet werden können, selbst nachdem das äußere Wandelement an der Gehäusewand angebracht wurde, und/oder Anzeigeelemente, die in die Öffnungen eingesetzt werden können, gelesen werden können. Das gilt vorzugsweise auch für Mikrophone und Lautsprecher, die z. B. bei schnurlosen Telephonen in die Öffnungen eingesetzt werden können.
- Mittels eines Aspekts der Erfindung kann die Elektronik, die in der Vorrichtung vorgesehen ist, vor einem Zugriff durch den Kunden geschützt werden, wenn das äußere Erscheinungsbild des Gehäuses modifiziert wird. Wenn ein äußeres Wandelement durch ein anderes ersetzt werden soll, um der elektronischen Vorrichtung ein neues Design zu geben, besteht dann, wenn die äußeren Wandelemente ausgetauscht werden, ein vermindertes Risiko der Beschädigung der in dem Gehäuse vorhandenen Elektronik oder eine geringere Gefahr für den Anwender durch die in dem Gehäuse vorhandene Elektronik. Die äußeren Wandelemente könnten sogar ausgetauscht werden, wenn die elektronische Vorrichtung in Betrieb ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Verfeinerung der Erfindung kann das äußere Wandelement wenigstens teilweise über weiteren Gehäusewänden des Gehäuses in Eingriff gelangen, so daß das Design des Gehäuses in noch größeren Ausmaß modifiziert oder in stärkerem Maße an die Wünsche des Anwenders angepaßt werden kann.
- Das Profil des äußeren Wandelements kann vorzugsweise dem Profil der Gehäusewände des Gehäuses folgen, wenn z. B. nicht so großer Wert auf die Modifikation der Gehäuseform, sondern auf die Änderung der Farbe oder des Materialtyps des Gehäuses gelegt wird. Alternativ können die äußeren Wandelemente verschiedene Formen besitzen (die außerdem in stärkerem Maß voneinander abweichen können), vorausgesetzt es ist sichergestellt, daß nach der Verbindung der entsprechenden äußeren Wandelemente mit dem Gehäuse die jeweiligen Öffnungen in dem angefügten Wandelement und in der fraglichen Gehäusewand aufeinander ausgerichtet sind.
- Das äußere Wandelement kann z. B. einen schalenförmigen Aufbau besitzen, so daß es z. B. mit einem Rand an einer Basis befestigt werden kann, die über die Seitenwände des Gehäuses nach außen ragt.
- Jedes gewünschte Befestigungsmittel kann verwendet werden, um das äußere Wandelement am Gehäuse der elektronischen Vorrichtung zu befestigen, wobei jedoch Befestigungsmittel mit Druck-Rast-Verschluß vorzugsweise verwendet werden können. Sie stellen vorzugsweise eine sichere Verbindung zwischen dem äußeren Wandelement und dem Gehäuse sicher und können darüber hinaus in geeigneter Weise verwendet werden, ohne daß für sie ein Spezialwerkzeug benötigt wird.
- Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
-
1 ein Funktelephon einer ersten Ausführungsform zeigt, wobei sein äußeres Wandelement entfernt ist; -
2 das Funktelephon von1 zeigt, wobei das äußere Wandelement befestigt ist; -
3 eine Innenansicht des Gehäuses14 des Funktelephons von1 zeigt; -
4 einen Querschnitt durch einen Teil des Gehäuses von3 zeigt; und -
5 eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt. - Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei Ausführungsformen eines Mobiltelephons beschrieben.
-
1 zeigt ein Mobiltelephon mit einem Gehäuse1 , dem ein plattenförmiges Grundelement2 und ein schalenförmiges Gehäuseelement3 zugehörig sind. Das plattenförmige Grundelement2 und das schalenförmige Gehäuseelement3 werden unter Verwendung von (nicht gezeigten) Schrauben miteinander verbunden, die durch Öffnungen4 in dem schalenförmigen Gehäuseelement3 nach oben vorstehen und in (nicht gezeigte) Buchsen geschraubt werden, die an der Innenseite des plattenförmigen Grundelements2 fest angebracht sind. Im Gehäuse1 ist eine Trägerplatte oder Leiterplatte für elektronische Komponenten usw. in geeigneter Weise befestigt. - Das schalenförmige Gehäuseelement
3 besitzt eine Gehäusewand5 , die im wesentlichen parallel zum plattenförmigen Grundelement2 angeordnet ist und sich in einem Abstand von diesem befindet und mit Seitenwänden6 einteilig ist, die an ihrem freien oder unteren Rand auf dem plattenförmigen Grundelement2 getragen werden. Bei dieser Anordnung steht das plattenförmige Grundelement2 an seinem Randbereich um eine konstante Strecke über die Seitenwände6 über, so daß ein Profil mit einer identischen Kontur erreicht wird. - In der Gehäusewand
5 sind mehrere Durchgangsöffnungen7 vorhanden, durch die im Gehäuse1 befindliche Komponenten teilweise vorstehen. Die Durchgangsöffnungen7 können z. B. für Drucktasten8 , eine Anzeigevorrichtung9 oder eine Lautsprecher/Mikrophonvorrichtung10 vorgesehen sein. Eine entsprechende Durchgangsöffnung kann außerdem an der hinteren Seitenwand6' für eine Antenne vorhanden sein. - An jeder der Seitenwände
6 , die sich in der Längsrichtung des Gehäuses1 erstrecken, sind in einem gegenseitigen Abstand zwei Befestigungsmittel11 vorhanden, die als Einsteck-Rast-Verschlüsse konstruiert sind. Sie sind in jedem Fall in der Nähe des vorderen und des hinteren Endes des Telephons angeordnet. Die Befestigungsmittel11 weisen einen Rastvorsprung12 auf, der federartig nach außen vorgespannt ist und durch ein von außen zugängliches Betätigungselement13 gegen die nach außen wirkende Federkraft in das Gehäuse1 nach innen gedrückt werden kann. Die Befestigungsmittel dienen dazu, an dem Gehäuse1 ein äußeres Wandelement14 zu befestigen, das über dem schalenförmigen Gehäuseelement3 angebracht wird und ebenfalls einen schalenförmigen Aufbau besitzt. - Das schalenförmige äußere Wandelement
14 , das in1 dargestellt ist, besitzt etwa denselben Umriß wie die schalenförmige Abdeckung3 , ist jedoch so beschaffen, daß es das schalenförmige Gehäuseelement3 in sich aufnehmen kann. Wenn das äußere Wandelement14 , das als dünnwandige Schale konstruiert ist, auf dem schalenförmigen Gehäuseelement3 angebracht wird, wird das schalenförmige äußere Wandelement14 mit dem freien oder nach unten weisenden Rand seiner Seitenwände auf dem Teil des plattenförmigen Grundelements2 getragen, der über das schalenförmige Gehäuseelement3 nach außen übersteht. Dabei entspricht die Wanddicke der Seitenwände des schalenförmigen äußeren Wandelements14 der Strecke, um die der Rand des plattenförmigen Grundelements2 über die Seitenwände6 ,6' des schalenförmigen Gehäuseelements3 nach außen übersteht. Deswegen bleibt keine Stufe im Verbindungsbereich zwischen dem schalenförmigen äußeren Wandelement14 und dem plattenförmigen Grundelement2 . Die Höhe der Seitenwände des schalenförmigen äußeren Wandelements14 kann so gewählt werden, daß die Hauptfläche des äußeren Wandelements14 in einem kurzen Abstand von der Gehäusewand5 aufliegt und demzufolge auf diese keinen Druck ausübt. - Die Öffnungen
7' , die auf die Öffnungen7 in der Gehäusewand5 des schalenförmigen Gehäuseelements3 ausgerichtet sind, sind in der Hauptfläche des äußeren Wandelements14 vorgesehen. Es ist deswegen möglich, das Telephon weiter zu betreiben, wenn das äußere Wandelement14 auf dem schalenförmigen Gehäuseelement3 angebracht ist. Die Drucktasten8 können gleichzeitig eine solche Höhe besitzen, daß sie ebenfalls über das äußere Wandelement14 hinaus nach außen vorstehen. Die Öffnungen, die in dem äußeren Wandelement14 für die Anzeigevorrichtung9 und die Lautsprecher/Mikrophonvorrichtung10 vorhanden sind, können z. B. durch ein lichtdurchlässiges Element15 oder durch ein Ziergitter16 abgedeckt sein. -
2 zeigt das schnurlose Telephon oder Mobiltelephon in einem Zustand, in dem das schalenförmige äußere Wandelement14 auf dem schalenförmigen Gehäuseelement3 angebracht und mit dem Gehäuse1 abnehmbar verbunden ist. An den Innenflächen der Längswände des äußeren Wandelements14 sind Kerben für die Rastvorsprünge12 der Befestigungsmittel11 vorhanden, so daß die Rastvorsprünge12 im Ergebnis der nach außen drückenden Federkraft an den Kerben in Eingriff gelangen und dadurch das äußere Wandelement am Gehäuse1 halten. In diesem Zustand werden die Betätigungselemente13 ebenfalls nach außen gedrückt, jedoch lediglich in einem solchen Umfang, daß sie nicht über den Seitenrand des plattenförmigen Grundelements2 oder des äußeren Wandelements14 vorstehen. Die Betätigungselemente13 können sich dabei in eine Nut17 in der oberen Fläche des plattenförmigen Grundelements2 erstrecken. Wenn die Betätigungselemente13 z. B. unter Verwendung eines spitzen Gegenstands nach innen, d. h. längs der Nut17 nach innen gedrückt werden, bewegen sie dementsprechend die Rastvorsprünge12 gemeinsam mit ihnen nach innen, so daß sich die Rastvorsprünge aus dem Eingriff an den Kerben an der Innenseite der Seitenwände6 des äußeren Wandelements14 lösen. Das äußere Wandelement14 kann dann vom Gehäuse1 abgenommen werden. - Das äußere Wandelement
14 wird am Gehäuse1 befestigt, indem es einfach aufgedrückt wird. Die Rastvorsprünge12 gelangen dann automatisch an den Kerben in Eingriff. -
3 zeigt eine Ansicht der Innenseite des äußeren Wandelements14 , die die Kerben12' darstellt, die so beschaffen sind, daß sie die Rastvorsprünge12 der Befestigungsmittel11 aufnehmen.4 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des äußeren Wandelements, der die Konfiguration der Kerbe12' genauer darstellt. -
5 zeigt eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform. Das Mobiltelephon von5 besitzt zwei äußere Gehäuse18 ,19 . Die Gehäuse werden längs des Umfangs des Telephons zusammengefügt, um nahezu alle Komponenten des Telephons einzuschließen. - Das untere Gehäuse
18 besitzt eine hintere Ausnehmung18a , die eine erste Leiterplatte20 aufzunehmen, und eine Vorderschale18b , die eine Halterung hinter dem Tastenfeld des Telephons darstellt. Die Leiterplatte20 trägt die elektronischen Komponenten und verbindet diese miteinander, die HF-Komponenten (Hochfrequenz-Komponenten) enthalten, die in HF-Abschirmungen abgeschirmt sind. Ein zweiteiliger Verbinder22 ist vorgesehen, um eine elektrische Steckverbindung zwischen der Leiterplatte20 und einer zweiten Leiterplatte23 zu ermöglichen. Die Leiterplatte23 trägt weitere elektronische Komponenten, die einen Summer24 (zum Erzeugen eines Telephon-Klingeltons) und einen elektrischen Verbinder25 (der ermöglicht, daß externe Verbindungen mit dem Telephon hergestellt werden können, z. B. um das Telephon zu programmieren oder eine externe Antenne anzuschließen) enthalten. - Ein Mikrophon
26 ist in eine Ausnehmung25a in dem Verbinderblock eingesetzt. Das Mikrophon ist von einer Gummihülse oder einem O-Ring27 umgeben, um es durch Reibung sicher in der Ausnehmung25a zu halten. Das Mikrophon besitzt an seiner unteren Oberfläche konzentrische elektrische Anschlußflächen, damit es mit Federfingern an der darunter befindlichen Leiterplatte23 unabhängig von der Orientierung des Mikrophons relativ zur Leiterplatte verbunden werden kann. - Die Leiterplatte
23 besitzt einen Bereich28 aus freiliegenden gedruckten leitenden Zonen, die mit leitenden Abschnitten der Tastenfeldmembran29 zusammenwirken, um ein berührungsempfindliches Tastenfeld zu schaffen. Wenn die Membran durch Klebstoff an der Leiterplatte befestigt ist, können flexible gewölbte Bereiche29a der Membran auf die Leiterplatte gedrückt werden, damit sie als Tastenschalter zum Erfassen des Drückens durch einen Anwender dienen. Wenn das Telephon vollständig montiert ist, liegt jeder gewölbte Bereich unter einer der Tasten24a der Tastenmatte24 , so daß der Anwender die Tastenschalter betätigen kann. - Ein lichtdurchlässiger Kunststoffrahmen
32 ist auf dem hinteren Ende der Leiterplatte23 angebracht. Der Rahmen trägt eine LCD-Einheit (Flüssigkristallanzeige-Einheit)30 und einen Reflektor31 . Der Rahmen definiert eine Ausnehmung32a , die für die Aufnahme eines Lautsprechers33 dimensioniert ist. Der Lautsprecher besitzt hintere Federkontakte, die dann, wenn das Telephon montiert und der Lautsprecher auf die Leiterplatte gedrückt wird, mit den entsprechenden Anschlußflächen auf der Leiterplatte23 verbinden. - Um das Telephon zu montieren, wird die Leiterplatte
23 mittels Schrauben40 an dem hinteren Gehäuse18 angeschraubt, wodurch die hinter ihr befindliche Leiterplatte20 an der Verwendungsstelle in der Ausnehmung18a gehalten wird. Das Mikrophon26 wird in die Ausnehmung25a eingesetzt und wird durch Reibung seines O-Rings27 an den Wänden der Ausnehmung an der Verwendungsstelle gehalten; gleichzeitig werden durch die Federfinger die Verbindungen mit dem Mikrophon hergestellt. Die Membran29 wird durch Klebstoff an der Leiterplatte23 befestigt. Der Rahmen32 reicht bis zum hinteren Ende der Leiterplatte23 und die Anzeigeeinheit30 wird an der Leiterplatte23 angelötet, um die Verbindungen mit der Anzeige herzustellen. Der Lautsprecher33 wird dann in die entsprechende Ausnehmung32a eingesetzt, wobei seine Federkontakte an den Lautsprecherkontaktflächen auf der Leiterplatte23 anliegen. - Anschließend wird die Dichtung
34 über der Baueinheit aus Rahmen und Anzeige angeordnet, um längs der Ränder von Lautsprecher33 und Anzeigevorrichtung30 abzudichten. Die Dichtung ist aus flexiblem Gummi mit Dichtwänden gebildet, die die Löcher34a ,34b für den Lautsprecher und die Anzeigevorrichtung umgeben. Die Dichtung enthält außerdem einen vorstehenden Tastenabschnitt34c , dessen oberes Ende dann, wenn das Telephon vollständig montiert ist, durch das Loch19a im oberen Gehäuse19 vorsteht. Der Tastenabschnitt ist flexibel und besitzt an seinem unteren Ende eine leitende Beschichtung aus kohlenstoffhaltiger Druckfarbe, die einen Kontakt mit entsprechenden Leiterbahnen auf der Leiterplatte23 herstellen kann, wenn das obere Ende des Tastenabschnitts durch einen Anwender gedrückt wird. - Ein Halterahmen
35 wird dann über die Dichtung gedrückt, um die Dichtung, den Lautsprecher33 , die LCD-Einheit30 und den Rahmen32 an der Leiterplatte23 zu halten. Der Rahmen35 besitzt eine im allgemeinen ebene obere Oberfläche36 und Seitenwände37 . Der Rahmen ist aus Aluminiumblech mit einer Dicke von etwa 80 μm gestanzt. Die obere Oberfläche36 des Rahmens besitzt ein Loch35a für die Anzeige, ein Loch35b für den Tastenabschnitt34a , ein Loch35c für einen Paßstift32b am Kunststoffrahmen32 und ein Lochziergitter35d für den Lautsprecher33 . Wenn der Rahmen35 an die Verwendungsstelle gedrückt wird, klemmt er den Lautsprecher und die LCD-Einheit zwischen der Leiterplatte23 und der Dichtung34 ein. Die Seitenwände der Abdeckung werden etwas nach außen gedrückt und federn anschließend zurück, wenn Klammern38 , die aus den Seitenwänden37 gebogen sind, an der unteren Oberfläche der Leiterplatte23 in Eingriff gelangen. Der Rahmen35 wird somit an der Verwendungsstelle festgeklemmt und die Abdeckung kann bei Bedarf entfernt werden, indem die Wände wieder nach außen gebogen werden. Die Klemmen38 halten dann den Rahmen an der Leiterplatte23 und die Dichtung, die Anzeigeeinheit und der Lautsprecher werden mittels des Rahmens an der Leiterplatte23 gehalten. Anschließend wird zur Sicherheit eine Schraube19 durch Löcher im oberen Vorsprung, im Kunststoffrahmen32 und in der Leiterplatte23 und dann in das untere Gehäuse18 eingesetzt. - Die Antenne
40 wird an der Verwendungsstelle im unteren Gehäuse18 angeschraubt. - Bei dieser Stufe des Montagevorgangs sind lediglich zwei Komponenten des Telephons von der am hinteren Gehäuse
18 angebrachten Baueinheit gelöst: die Tastenmatte24 und das Vorderteil19 , dessen Anzeigefenster41 durch Klebstoff an der Verwendungsstelle befestigt ist. Um den Montagevorgang abzuschließen, wird die Tastenmatte auf die Membran29 gesetzt, das vordere Gehäuse wird mit dem hinteren Gehäuse zusammengefügt und beide werden mit Schrauben43 miteinander verschraubt. - Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, daß die zuvor beschriebenen Ausführungsformen spezielle Formen der Erfindung repräsentieren. Diese sollen in keinem Fall einschränkend wirken, wobei weitere Ausführungsformen möglich sind, die in den Umfang der Erfindung fallen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (14)
- Elektronisches Funktelephon, das umfaßt: ein erstes Gehäuse (
2 ,18 ); ein zweites Gehäuse (14 ,19 ), das an dem ersten Gehäuse befestigbar ist, um mit dem ersten Gehäuse längs des Umfangs des Funktelephons zusammenzustoßen; dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse so beschaffen ist, daß es vom Anwender am ersten Gehäuse lösbar befestigt werden kann, wobei das Funktelephon ferner Haltemittel (3 ,35 ) umfaßt, die eine Abdeckung aufweisen, um die elektronischen Komponenten des Funktelephons am ersten Gehäuse (2 ,18 ) zu halten, wenn das zweite Gehäuse (14 ,19 ) aus der Befestigung am ersten Gehäuse (2 ,18 ) gelöst ist. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 1, bei dem das zweite Gehäuse (
14 ,19 ) ein Anwenderschnittstellen-Gehäuse des Funktelephons ist. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Haltemittel eine Leiterplatte des Funktelephons umfassen.
- Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 3, bei dem an einer äußeren Oberfläche der Leiterplatte wenigstens ein Tastensensor (
8 ,24 ) vorgesehen ist. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Abdeckung so beschaffen ist, daß sie zwischen sich und der Leiterplatte Komponenten des Funktelephons hält.
- Elektronisches Funktelephon nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Abdeckung mit der Leiterplatte lösbar in Eingriff gebracht werden kann.
- Elektronisches Funktelephon nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem durch die Abdeckung wenigstens eine Anwenderschnittstellen-Kompo-nente (
30 ) gehalten wird. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 7, bei dem die Abdeckung eine Öffnung aufweist, die über wenigstens einer durch die Abdeckung gehaltenen Anwenderschnittstellen-Komponente liegt.
- Elektronisches Funktelephon nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem von der Abdeckung ein Dichtungselement gehalten wird.
- Elektronisches Funktelephon nach einem vorhergehenden Anspruch, das wenigstens eine Tasteneinheit (
24 ) für eine Betätigung eines Tastensensors durch den Anwender umfaßt und bei dem sich die Tasteneinheit dann, wenn das zweite Gehäuse aus der Befestigung an dem ersten Gehäuse gelöst ist, in bezug auf das erste Gehäuse frei bewegen kann. - Elektronisches Funktelephon nach einem vorhergehenden Anspruch, das wenigstens eine Tasteneinheit (
24 ) für die Betätigung eines Tastensensors durch den Anwender umfaßt und bei dem die Tasteneinheit dann, wenn das zweite Gehäuse an dem ersten Gehäuse befestigt ist, zwischen dem zweiten Gehäuse und dem Tastensensor sandwichartig angeordnet ist. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Tasteneinheit eine Tastenmatte (
24 ) ist. - Elektronisches Funktelephon nach Anspruch 11 oder 12, bei dem der Tastensensor einen Membranschalter (
29 ) umfaßt. - Gehäuseteil für die Verwendung in einem elektronischen Funktelephon nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gehäuseteil so beschaffen ist, daß es von einem Anwender an einem weiteren Gehäuseteil des elektronischen Funktelephons lösbar befestigt werden kann.
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