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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein elektronisches Programm-Plansystem, welches
dem Anwender Zeitplaninformationen für Rundfunk- oder Kabelprogramme
bereitstellt, die vom Anwender mit einem Fernsehempfänger angeschaut
werden. Insbesondere betrifft sie einen verbesserten elektronischen
Programmführer,
der für
den Anwender eine leistungsfähigere
und bequemere Bedienungsumgebung zur Verfügung stellt, während gleichzeitig
die Effizienz der Navigation durch den Anwender durch den Führer hindurch
gesteigert wird.
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Elektronische
Programmführer
für Fernsehsysteme
sind im Stand der Technik bekannt. Ein älteres System verwendete z.
B. einen elektronischen Zeichengenerator, um Text-Plan-Informationen
auf dem gesamten Schirm eines Fernsehempfangsgeräts anzuzeigen. Das System aus
WO 94/14262 verwendet einen Set-Top-Terminal, der die Menüerzeugung
und die Menüauswahl
zur Fernsehprogrammierung für
Fernsehprogramme zur Verfügung
stellt. Andere ältere
Systeme speicherten für
einen Anwender zur Betrachtung Programmzeitplaninformationen elektronisch,
während
sie dem Anwender die Auswahl von Anzeigeformaten ermöglichten.
Ein älteres
System, das in „enhanced
on-screen displays for simpler TV control", veröffentlicht um August 1992 (IEEE
transactions on consumer electronics), beschrieben ist, verwendet
eine einfache Menüstruktur
und ein Fernbedienungsgerät,
um eine verbesserte Bildschirmanzeige zur Verfügung zu stellen.
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Weitere
Systeme setzten einen Datenprozessor zur Eingabe von Anwenderauswahlkriterien
ein, speicherten anschließend
nur diejenigen Programmzeitplaninformationen, die diesen Kriterien
entsprachen, und verwendeten nachfolgend die gespeicherten Informationen,
um einen programmierbaren Tuner automatisch einzustellen oder eine
Aufzeichnungseinrichtung zum Zeitpunkt der Sendung der ausgewählten Fernsehprogramme
zu aktivieren. Solche älteren
Systeme werden allgemein in „stay
tuned for Smart TV" diskutiert,
was in der Novemberausgabe von 1990 von Popular Science veröffentlicht
wurde.
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Die älteren elektronischen
Programmsysteme können
allesamt schwierig zu implementieren und unkomfortabel zu benutzen
sein. Sie versagen außerdem,
wenn die Hilfeinformation auf dem Schirm angezeigt wird. Diese älteren Führer stellen
außerdem
nicht automatisch Hilfe im Ansprechen auf die Inaktivität oder falsche
Tastendrücke
durch den Anwender bereit, sondern erfordern, dass der Anwender
weiß,
dass eine On-Screen-Hilfe zur Verfügung steht. Dies kann Anwender
frustrieren, die nicht mit der Bedienung des Führers vertraut sind und von
der Existenz einer On-Screen-Hilfe nichts wissen.
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In
der Computerspieltechnik und insbesondere bei Spielen, die Zeichen
beinhalten, welche unter Steuerung des Spielers durch die Spielszenen
bewegt werden, sind Anzeigen bekannt, die auf dem Schirm erscheinen,
wenn der Anwender für
eine bestimmte Zeit keine Bewegung ausführt. In dieser Situation nimmt
das Spiel an, das der Spieler mit Bezug auf mögliche Aktionen benötigt, die
an diesem Punkt des Programms auszuführen sind. Das System schlägt dem Spieler
dann vor, welche Aktion oder Aktionen zu unternehmen sind, um beim
Voranschreiten durch die Spielszene zu helfen.
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Die
gegenwärtigen
Anwendungssoftwareprogramme wie z. B. elektronische Programmführer lassen jedoch
geeignete Hilfsmittel in vielerlei Hinsicht vermissen. Allgemein
sehen solche Programme keine Anwenderhinweise auf der Grundlage
einer Inaktivitätsperiode
in definierten Zusammenhängen
innerhalb des Programms vor. Da solche Programme in ihrer Komplexität ständig wachsen,
besteht ein Bedarf, den Anwender mit Hinweisen zu versorgen, wobei
das Programm auf der Grundlage einer vorbestimmten Periode der Anwenderinaktivität bestimmt,
dass der Anwender einen Punkt im Programm erreicht hat, an dem er
oder sie nicht sicher ist, was zu tun ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Schwierigkeiten im Stand
der Tech nik wenigstens teilweise zu lindern.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterstützen den Anwender beim Bedienen
des Programmführers
in geeigneter und nicht aufdringlicher Weise.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Hilfsmittel für
Anwendungssoftwareprogramme zur Verfügung zu stellen, wobei das
Programm auf der Grundlage einer Periode der Inaktivität innerhalb
eines definierten Zusammenhangs bestimmt, dass der Anwender Hilfe
benötigt.
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Nach
einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein elektronisches
Fernsehprogrammführersystem
vorgesehen, umfassend:
Mittel zum Empfangen von Benutzersteuerbefehlen
zum Steuern des Betriebs des Führers;
Zeitnahmemittel
zum Bestimmen der Zeit, die seit dem letzten empfangenen Benutzersteuerbefehl
vergangen ist;
Speichermittel zum Speichern von i) Programmzeitplaninformationen
für eine
Mehrzahl Fernsehprogramme und ii) einer Mehrzahl vorgegebener Hinweise
zum Betätigen
des Führers,
wobei jeder Hinweis mit wenigstens einem der Benutzersteuerbefehle
assoziiert ist;
Datenverarbeitungsmittel, die mit den Empfangsmitteln
und den Speichermitteln gekoppelt sind, um i) einen ersten Videoanzeigesteuerbefehl
im Ansprechen auf einen ersten Benutzersteuerbefehl zur Anzeige
eines Schirms mit Programmführerinformationen,
der einen Programmführerprozesspunkt
darstellt, und ii) einen zweiten Videoanzeigesteuerbefehl zur Anzeige
eines der vorgegebenen Hinweise in teilweise überlappender Beziehung mit
dem Informationsschirm zu erzeugen, wobei das Videoanzeigesteuersignal
erzeugt wird, wenn die vergangene Zeit gleich einer ersten vorgegebenen
Zeitmenge ist oder im Ansprechen auf einen zweiten Benutzersteuerbefehl
erzeugt wird, der für
den Programmführerprozesspunkt
nicht gültig
ist; und
Videoanzeigeerzeugungsmittel, die mit den Datenverarbeitungsmitteln
und den Speichermitteln gekoppelt sind, zum Empfangen der Videoanzeigesteuerbefehle
von den Datenverarbeitungsmitteln und zum Erzeugen eines Anzeigesignals,
das einen der vorgegebenen Hinweise in einer teilweise überlappenden
Beziehung mit dem Informationsschirm umfasst.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Bereitstellen eines elektronischen Programmführers vorgesehen, umfassend:
Empfangen
von Benutzersteuerbefehlen zum Steuern des Betriebs des Führers;
Bestimmen
der Zeit, die seit dem letzten empfangenen Benutzersteuerbefehl
vergangen ist;
zum Speichern von i) Programmzeitplaninformationen
für eine
Mehrzahl Fernsehprogramme, und ii) einer Mehrzahl vorgegebener Hinweise
zum Betätigen
des Führers,
wobei jeder Hinweis mit wenigstens einem der Benutzersteuerbefehle
assoziiert ist;
Anzeigen i) eines Schirms mit Programmführerinformationen,
der einen Programmführerprozesspunkt
darstellt, im Ansprechen auf einen ersten Benutzersteuerbefehl,
und ii) eines der vorgegebenen Hinweise in teilweise überlappender
Beziehung mit dem Informationsschirm, wobei dieser Hinweis angezeigt
wird, wenn die vergangene Zeit gleich einer ersten vorgegebenen
Zeitmenge ist, oder im Ansprechen auf ein zweiten Benutzersteuerbefehl
angezeigt wird, der für
den Programmführerprozesspunkt
nicht gültig
ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Blockschaltplan,
der die verschiedenen Komponenten der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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2 ist ein Blockschaltplan,
der die Kombination der Programm- und Planformationen durch die
in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendete Videoüberlagerungsvorrichtung
zeigt.
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3 stellt die Fernsteuerungseinrichtung
dar, die im Zusammenhang mit dem System des Programmführers der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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4 stellt eine alternative
Ausführungsform
der in 3 gezeigten Fernsteuerungseinrichtung
dar.
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5 zeigt eine Überlagerung,
die auf einem Fernsehbildschirm in einer Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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6 ist ein Menü, das auf
einem Fernsehbildschirm in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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6A ist ein noch weiteres
Menü, das
auf einem Fernsehbildschirm in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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7 stellt ein Menü der Vorlieben
des Zuschauers dar, das in einem Gesichtspunkt der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint.
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8 zeigt ein Untermenü für die Auswahl
des bevorzugten Kanals.
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9 zeigt einen Impuls-Bestell-Menü, das auf
einem Fernsehschirm bei einem Gesichtspunkt der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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10 zeigt ein Untermenü für Premium-Dienste,
das in einer Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erscheint,
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11 zeigt eine graphische Überlagerung,
die in einer BROWSE-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint.
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12 zeigt eine graphische Überlagerung,
die in einer BROWSE-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint,
die Informationen aufweist, die von den in 11 gezeigten Informationen verschieden
sind.
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12A zeigt eine graphische Überlagerung,
die in einer BROWSE-Betriebsart in der vorliegenden Erfindung auf
einem Fernsehbildschirm erscheint, die die Planinformationen für eine Zeit
und einen Kanal anzeigen, die von denen verschieden sind, die in 11 gezeigt sind.
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13 zeigt eine graphische Überlagerung,
die in einer REMINDER-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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14 zeigt eine noch weitere
graphische Überlagerung,
die in einer REMINDER-Betriebsart
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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15 ist ein noch weiteres
Menü, das
in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint.
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16 ist ein noch weiteres
Menü, das
in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint.
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17 ist ein noch weiteres
Menü, das
in einer MENU-Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf einem Fernsehbildschirm erscheint.
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18 zeigt eine Gitter-Auflistung
der Planinformationen, die in einer Betriebsart für alle Auflistungen der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigt wird.
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19 zeigt die Planinformationen,
die, in einer Betriebsart der Auflistung nach der Kategorie der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
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20 zeigt die Planinformationen,
die, in einer Betriebsart der Auflistung nach dem Kanal der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
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21 zeigt die Informationen,
die als Antwort auf die Anforderung des Anwenders nach ergänzenden Programminformationen
angezeigt werden.
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22 zeigt die Programm-,
Bestell- und Videowerbe-Informationen, die in einer Pay-Per-View-Betriebsart
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angezeigt werden.
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23 zeigt ein Bestelluntermenü, welches
in Verbindung mit der in 22 gezeigten
Betriebsart verwendet wird.
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24 zeigt ein weiteres Bestelluntermenü, welches
in Verbindung mit der in 22 gezeigten
Betriebsart verwendet wird.
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24A zeigt ein weiteres
Bestelluntermenü,
welches in Verbindung mit der in 22 gezeigten
Betriebsart verwendet wird.
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25 zeigt eine weitere Gitter-Auflistung
der Planinformationen, die in einer Betriebsart für alle Auflistungen
der vorliegenden Erfindung angezeigt wird.
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26 zeigt ein Untermenü für Premiumdienste,
das in einer Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erscheint.
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27 zeigt ein Nachrichtenmenü, das in
einer Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erscheint.
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28 zeigt die beispielhaften
Nachrichten, die im Zusammenhang mit dem Menü nach den 25, 27 verwendet
werden.
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28A ist ein alternatives
Nachrichtenmenü.
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29 zeigt die in Verbindung
mit dem Menü nach 27 verwendeten Informationen über die
Gebührenabrechnung.
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30 zeigt ein Tastensperrzugriffmenü, das während einer
Betriebsart der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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31 zeigt ein Menü, das im
Zusammenhang mit einer interaktiven Fernsehbetriebsart der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint.
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32 zeigt die Informationen,
die in einem Kursüberwachungsmenü im Zusammenhang
mit der interaktiven Fernsehbetriebsart erscheinen, die in 31 gezeigt ist.
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33 zeigt andere Informationen,
die im Zusammenhang mit der in 31 gezeigten
interaktiven Fernsehbetriebsart erscheinen.
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34 ist ein Menü, das die
Informationen zeigt, die in einer Nachrichtenanzeige in der interaktiven Fernsehbetriebsart
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheinen.
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35 ist ein Menü, das die
Informationen zeigt, die in einer Sportanzeige in der interaktiven
Fernsehbetriebsart der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erscheinen.
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Die 36A bis 36D sind ein Flussdiagramm, der die
für die
Implementierung eines Computer-Programms für den elektronischen Programmführer erforderliche
Operationslogik zeigt.
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37 ist ein Menü, das einen
Positionsgeber-Bildschirm zeigt, um die Kanalnummern ausfindig zu machen
und die Listen der Lieblingskanäle
zu definieren.
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38 ist ein alternatives
Menü, das
in der MENU-Betriebsart des elektronischen Programmführers verwendet
werden kann.
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Die 38A und 38B zeigen einen alternativen Hauptmenü-Bildschirm
bzw. einen Bildschirm mit einer Auflistung nach der Zeit, der vom
alternativen Hauptmenü zugänglich ist.
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39 ist ein Aussperrmenü, das alternativ
zum Erlauben oder Verbieten des Zugriffs auf bestimmte Programme
verwendet werden kann.
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40 ist ein Einstellmenü, das verwendet
werden kann, um die Textlage und einen Kaufcode für Premium-
und Pay-per-view-Programme einzustellen.
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40A zeigt ein Beispielmenü zur Eingabe
eines Aussperrcodes.
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Die 40B bis 40E zeigen jeweils Beispielmenüs für die Eingabe,
Bestätigung,
Löschen
oder Ändern eines
Kaufkodes.
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41 ist ein Aussperrungsverifizierungsmenü, welches
in Verbindung mit dem Aussperrungsmenü von 39 verwendet wird.
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42 ist ein Flussdiagramm,
das den Betrieb der bevorzugten Ausführungsform des Textanpassungssystems
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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43A bis 43I zeigen Beispielhinweise, welche
die verfügbaren
Auswahl möglichkeiten
auf einem nach der Zeit geordneten Bildschirm in der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Die 44A und 44B zeigen Beispielhinweise in zwei
unterschiedlichen Betriebsarten des Führers in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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45A bis 45C zeigen zusätzliche Beispielhinweise für die Sperr-,
Zeitänderungs-
und Betrachtung- nach -Titel-Schirme des Führers in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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46 ist ein Flussdiagramm,
das die Arbeitsweise einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
zeigt, um die kontextsensitiven Hinweise anzuzeigen und zu durchlaufen.
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47 ist ein Flussdiagramm,
welches die Arbeitsweise einer anderen Ausführungsform des Systems zeigt,
das den vorherigen Befehl bei der Feststellung verwendet, welche
Hinweise anzuzeigen sind.
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48 ist ein Einstellungsschirm
in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, der verwendet werden kann, um die Anzeige der kontextsensitiven
Hinweise zu steuern.
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49 zeigt einen Bespielhinweis
in einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung, die in einem Personalcomputer-Anwendungsprogramm
implementiert ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Systemkonfiguration
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1 ist ein Blockschaltplan,
der die verschiedenen Komponenten des elektronischen Programmplansystems
zeigt, das im Allgemeinen als 10 bezeichnet wird.
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Diese
Systemkomponenten können
sich physikalisch in einer Set-Top-Kabelumsetzer-Box oder in einer anderen
Vorrichtung des Anwenders für
den Signalempfang oder die Signalverarbeitung befinden, wie z. B.
in einem Satellitenempfänger.
Alternativ können
diese Komponenten in einem separaten Gehäuse angebracht sein oder als
ein Teil eines Fernsehempfängers,
VCR, Personalcomputers oder Multimedia-Spielers angebracht sein;
oder sie können
als eine verteilte Anwendung in der Architektur eines Breitbandnetzes
vorhanden sein.
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Ein
Eingangssignal 11 ist mit einem Empfänger 12 verbunden,
der einen von einem Datenanbieter gesendeten Datenstrom empfängt. Der
Datenstrom kann z. B. Informationen über Programme oder Dienstleistungen
enthalten, die in einem speziellen geographischen Markt oder anderweitig
verfügbar
sind. Das Eingangssignal 11 kann z. B. als Teil einer Standard-Rundfunk-,
Kabel- oder Satelliten-Übertragung
oder einer anderen Form der Datenübertragung entstehen. Der Datenanbieter
ist ein Anbieter für
Programminformationen, der Manager einer Satelliten-Aufwärtsstrecke,
ein örtlicher
Kabelbetreiber oder eine Kombination aus diesen Quellen, wobei der
Datenstrom die Programmplaninformationen für alle Fernsehprogramme und
andere Dienstleistungen enthält,
die im geographischen Markt des Betreibers verfügbar sind.
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Der
Datenstrom kann moduliert werden und dann auf der Kabelleitung in
irgendeiner Anzahl von Arten übertragen
werden, einschließlich
als Teil einer dedizierten Kanalübertragung,
die bei einer Frequenz von z. B. 75 MHz arbeitet. Die Fachleute
werden verstehen, dass zahlreiche andere Übertragungsschemata verwendet
werden können,
um den Datenstrom zu übertragen,
wie z. B. die Einbettung in ein vertikales Austastintervall eines
Programm-Rundfunksignals. Wie im Folgenden ausführlicher diskutiert wird, kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung der übertragene
Datenstrom zusätzlich
Anwendungs-Software enthalten, um den elektronischen Programmführer am
Standort des Anwenders zu implementieren oder zu aktualisieren.
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Die übertragenen
Programmplandaten oder die übertragene
Anwendungs-Software werden auf der Signaleingangsleitung 11 vom
Empfänger 12 empfangen.
Das emp fangene Signal wird vom Empfänger zu einem Datendemodulator 13 geleitet,
wie z. B. einen QPSK-Demodulator oder einen GI Info-Cipher 1000R,
der die Übertragung
demoduliert und sie zu einem Puffer 15 leitet.
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Ein
Mikrocontroller 16, wie z. B. ein M68000EC, empfängt die
zum Puffer 15 geleiteten Daten. Die Eingabe-Betriebs-Software,
die verwendet werden kann, um die Aktualisierungen der Anwendungs-Software
des elektronischen Programmführers
zu erfassen, ist in einem Lesespeicher (ROM) 17 gespeichert.
Der Mikrocontroller 16 verwendet die empfangenen Programmplaninformationen,
um eine Datenbank aufzubauen, indem er die Daten in geeignet organisierten
Datensätzen
im dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) 18 speichert.
Die gespeicherten Programmplaninformationen können periodisch aktualisiert
werden, wie z. B. stündlich,
täglich
oder wöchentlich,
oder zu irgendeinem Zeitpunkt, zu dem Änderungen im Plan oder andere
Faktoren eine Aktualisierung rechtfertigen. Das System enthält außerdem einen
Systemtakt 19, der als Zeitgeber verwendet werden kann,
um die verstrichene Zeit zwischen z. B. Anwenderbefehlen zu bestimmen.
Der Fachmann wird erkennen, dass andere Zeitgebermittel anstelle
des Systemtakts verwendet werden können.
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Alternativ
könnten
die Programmplaninformationen in einem ROM, einer Platte oder einem
anderen nichtflüchtigen
Speicher geliefert werden, oder sie könnten auf eine Speicherplatte
oder eine andere Speichervorrichtung herunter geladen werden. Die
Erfindung hierin ist nicht auf das besondere Verfahren der Übertragung
oder des Empfangens der Planinformationen gerichtet.
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Falls
der Mikrocontroller 16 die empfangenen Daten als Anwendungs-Software
erkennt, die das Programmplansystem steuert, speichert er sie im
Gegensatz zu den Programmplaninformationen in einem nichtflüchtigen
Speicher, wie z. B. einem elektrisch löschbaren ROM (EEPROM) 20 oder
einem batteriegeschützten statischen
RAM (SRAM). Diese Konfiguration erlaubt, dass geänderte Versionen oder Austauschversionen
der Anwendungs-Software direkt vom Entwickler der Software durch
ein Kabel oder ein anderes Übertragungssystem
zum Standort des Anwenders herunter geladen werden.
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Falls
ein EEPROM verwendet wird, werden die vom Entwickler herunter geladenen
geänderten
Versionen oder Austauschversionen der Anwendungs-Software durch
den Mikrocontroller 16 unter der Steuerung der im ROM 17 gespeicherter
Betriebs-Software
für das
Herunterladen zuerst im DRAM 18 gespeichert. Die gespeicherte
Anwendungs-Software kann dann auf Sicherheit überprüft werden, z. B. durch eine
Prüfsummenanalyse
oder eine andere Verifizierungsroutine.
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Nachdem
die Sicherheit der Anwendungs-Software verifiziert worden ist, leitet
der Mikrocontroller 16 eine Routine ein, um den EEPROM 20 umzuprogrammieren,
in dem die Anwendungs-Software permanent gespeichert ist. Der Mikrocontroller 16 wird
geeignete Steuerbefehle an eine Umprogrammierschaltung 21 ausgeben,
die so beschaffen ist, um die geeignete Programmierspannung und
geeignete logische Steuersignale 22 zu liefern, die erforderlich
sind, um den EEPROM zu löschen
und zu beschreiben. Sie liefert auf den Befehl vom Mikrocontroller 16 sowohl
diese Programmierspannung, Vprog, als auch andere erforderliche
Steuersignale, wie z. B. Lese- oder Schreibfreigabe, an den EEPROM 20.
Nachdem der EEPROM 20 elektrisch gelöscht worden ist, leitet der
Mikrocontroller 16 für
die Speicherung die Übertragung
der neuen Anwendungs-Software vom DRAM 18 zum EEPROM 20 ein.
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Wenn
ein batteriegestützter
SRAM als nichtflüchtiger
Speicher verwendet wird, speichert der Mikrocontroller die vom Entwickler
heruntergeladene geänderte
Version oder Austauschversion der Anwendungs-Software abermals unter
der Steuerung der im ROM gespeicherten Betriebs-Software für das Herunterladen
direkt im SRAM. Die gespeicherte Anwendungs-Software kann dann z.
B. durch eine Prüfsummenanalyse
oder eine andere Verifizierungsroutine auf Genauigkeit überprüft werden.
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Wenn
die Leistung zum ersten Mal an das System 10 angelegt wird,
verifiziert die Boot-Betriebs-Software, dass die Anwendungs-Software
für den
Programmführer
im Speicher resident ist. Falls sie nicht resident ist, wartet die
Boot-Betriebs- Software,
dass die Software heruntergeladen wird. Sobald die Anwendungs-Software resident
ist, führt
der Mikrocontroller 16 die Anwendungsprogramm-Software aus einem
dedizierten Abschnitt des DRAM 18 aus. Alternativ kann
die Anwendungs-Software direkt aus dem nichtflüchtigen Speicher 20 ausgeführt werden.
Unter der Steuerung der Anwendungs-Software des Programmführers verifiziert
der Mikrocontroller 16 zuerst, dass die Programmplaninformationen
im DRAM 18 resident sind. Falls sie nicht resident sind,
wartet der Mikrocontroller, dass die Programmplaninformationen herunter
geladen werden, wie es oben diskutiert ist. Falls das Anwendungsprogramm
im Speicher resident ist, die Datensätze der Datenbank, die die
Programmplaninformationsdaten enthalten, aber noch nicht verfügbar sind,
kann die Anwendungs-Software alternativ konfiguriert sein, um sowohl
andere Aufgaben auszuführen,
wie z. B. dem Anwender zu erlauben, Funktionen auszuführen, die
die Daten der Programmplaninformationen nicht erfordern, als auch
eine geeignete Nachricht anzuzeigen, die angibt, dass die Daten
der Datenbank noch nicht verfügbar
sind.
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Wenn
das Programmplan-System arbeitet, wie im folgenden ausführlicher
diskutiert ist, nimmt der Mikrocontroller 16 die im DRAM 18 gespeicherten
Programmplaninformationen und liefert sie im Zusammenhang mit anderen
heruntergeladenen Datentypen, wie z. B. den gespeicherten Pixelmustern
für die
Bildschirmkonfiguration und die im nichtflüchtigen Speicher 20 oder
alternativ im DRAM 18 gespeicherten graphischen Symbol-
oder Firmenzeichen-Anzeigen, an einen Videoanzeigegenerator (VDG) 23,
der in der vorliegenden Ausführungsform
eine handelsübliche
VGA-Graphikkarte sein kann, wie z. B. eine von Roctec hergestellte
Rocgen-Karte. Der VDG enthält
einen Standard-RGB-Videogenerator 24, der die vom Mikrocontroller 16 gesendeten
digitalen Programmplaninformationen nimmt und sie in Übereinstimmung
mit dem Pixelmuster für
die spezielle Bildschirmanzeige in ein RGB-Format umsetzt, das dann dem Anwender
auf den Fernsehempfänger 27 angezeigt
wird. Die Konfiguration jedes Bildschirms ist im Folgenden im Abschnitt über den
Betrieb des Systems ausführlicher
gezeigt und diskutiert.
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Der
VDG enthält
außerdem
eine Videoüberlagerungsvorrichtung 25,
die sowohl die RGB-Videoeingabe als auch eine Eingabe von einem
herkömmlichen
Fernseh-Tuner 28 annimmt,
wie z. B. ein herkömmlicher, von
General Instrument hergestellter Tuner oder ein Jerrold-DPBB-Tuner,
der ein Programmsignal im Standard-NTSC-Videoformat liefert. Die Überlagerungsvorrichtung 25 setzt
das RGB-Signal um und kombiniert es mit dem Signal vom Tuner 28,
und erzeugt ein zusammengesetztes NTSC-Ausgangssignal, das sowohl
das Programmsignal als auch die Programmplaninformationen enthält, wie
in 2 gezeigt ist. Dieses
zusammengesetzte Videosignal wird zu einem in 1 gezeigten Modulator 26, der
ein Modulator sein kann, wie er z. B. von Radio Shack verfügbar ist,
und anschließend
zum Fernsehempfänger 27 geliefert,
den der Anwender auf den modulierten Kanal, z. B. den Kanal 3 oder 4,
eingestellt hält.
Das zusammengesetzte Videosignal kann außerdem vom VDG über einen
Videoanschluss 25A im VDG direkt zum Fernsehempfänger 27 oder
einer anderen Empfangsvorrichtung geliefert werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Programmplansystems und -Verfahrens der vorliegenden Erfindung
können
zusätzlich
zum Einsatz der gespeicherten Daten zur Erzeugung von Bildschirmen
zur Anzeige auf einem Fernsehempfänger Audiodaten im Speicher
gespeichert werden, die mit der Bedienung des Führers zusammenhängen. Der
Fachmann wird erkennen, dass ein Programmführer, der solche lokal gespeicherten
Audioinformationen einsetzt, zusätzliche
Speicherkapazität
zur Speicherung der Daten erfordern kann. Ein System mit Audiofähigkeit
wird zusätzlich
einen Audiosignalgenerator benötigen,
welcher in Verbindung mit dem VDG 23 arbeitet. Ein solcher
Audiosignalgenerator kann außerdem
durch den Mikrocontroller 16 gesteuert werden und seine
Ausgabe dem Modulator 26 zur Darstellung unter Verwendung
eines TV-Empfängers 27 zur
Verfügung
stellen. Der Fachmann wird außerdem
erkennen, dass ein Multimedia-Generator mit sowohl Audio- als auch
Videosignalerzeugungsfähigkeiten
anstelle separater Audio- und Videogeneratoren verwendet werden
kann. Audionachrichten können
durch Digitalisieren eines analogen Audiosignals gespeichert werden
oder alternativ können
gespeicherte Textdaten in Audionachrichten umgewandelt werden, wenn der
Audiosignal- oder Multimediagenerator Sprachsynthesefähigkeiten
enthält.
Wie unten genauer diskutiert werden wird, können gespeicherte Audionachrichten
verwendet werden, um den Anwender bei der Bedienung des Programmführers zu
unterstützen.
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Wenn
das System einen Audiogenerator oder einen Multimediagenerator verwendet,
wird der Audioteil des Anzeigesignals mit dem Audioteil der Eingabe
aus dem herkömmlichen
Fernsehtuner 28 überlagert. Bei
der Ausführung
dieser Audioüberlagerungsfunktion
kann das Volumen des vom Tuner empfangenen Signals abgeschwächt werden,
um das überlagerte
Audiosignal hervorzuheben. Der Modulator moduliert dann dieses Audiosignal
zusammen mit dem zusammengesetzten NTSC-Ausgangssignal, um das modulierte Signal
zu erzeugen. Wie unten diskutiert, besteht die Signalausgabe an
dem Fernsehempfänger
bei verschiedenen Betriebsarten des Programmführers allein aus der Ausgabe
des VDG 23 (und des Audiogenerators, wenn einer vorhanden
ist) oder des Multimediagenerators.
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Die
in Verbindung mit 1 identifizierten
Systemkomponenten können
alle, in einer bevorzugten Plattform implementiert sein, z. B. in
einem IBM-Personalcomputer,
der mit einer Übertragungsstrecke
und einer Videographikkarte ausgerüstet ist, wie z. B. derjenigen,
die von Roctec hergestellt werden. Andere Plattformen, wie z. B.
eine Kabelumsetzer-Einheit, die mit einem Mikroprozessor und Speicher
ausgerüstet
ist, oder ein Breitbandnetz, könnten
außerdem
verwendet werden. Beispiele für
die speziellen Komponenten sind wie folgt: Mikrocontroller – Motorola
Bauteil Nr. MC68331-16; ROM – Texas
Instruments Bauteil Nr. TMS27PC512; DRAM – Texas Instruments Bauteil
Nr. TM4256; EEPROM – Intel
Bauteil Nr. 28FOOIBX-T. In jedem Fall wird den Fachleuten klar sein,
dass die speziellen Einzelheiten der Hardware-Komponenten und der
Datenspeicher eine Funktion der speziellen Implementierung des Systems
sind, wobei sie nicht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind.
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Wie
im Folgenden ausführlich
diskutiert ist, kann der Anwender mit einer Fernsteuerungseinrichtung durch
das Programmplansystem navigieren, wie z. B. derjenigen, die in 3 gezeigt ist, die auf den
herkömmlichen
Prinzipien der Fernsteuerungs-Sender-Empfänger-Logik arbeitet, wie z.
B. durch Infrarot oder eine andere Signaleingabe oder eine andere
geeignete Anwenderschnittstelle. Die Fernsteuerungseinrichtung 31 kommuniziert
mit dem Mikrocontroller 16 durch den in 1 gezeigten Empfänger 29 der Fernsteuerungseinrichtung,
der ein Silent-Partner-IR-Empfänger sein
kann, und der die von der Fernsteuerungseinrichtung 31 gesendeten
Signale empfängt
und den Mikrocontroller 16 mit einem entsprechenden digitalen
Signal beliefert, das die vom Anwender gedrückte Taste anzeigt.
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Eine
für die
vorliegende Erfindung geeignete Fernsteuerungseinrichtung, wie sie
z. B. in 3 gezeigt ist,
die eine von Universal Electronics oder Presentation Electronics
Silent Partner hergestellte Fernsteuerungseinrichtung sein kann,
kann einen Leistungsschalter 32, eine Lautstärkesteuerung 33 und
eine Stummschaltungs-Steuerung 34, eine ENTER-Taste 35,
die 0–9-Zifferntasten 36,
die vier Richtungspfeiltasten 37A und 37B, eine
MODE-Taste 38 und eine Informationstaste 39, die
mit einem kleinen "i" bezeichnet ist,
enthalten. Die Leistungstaste 32, die Lautstärketaste 33 und
die Stummschaltungstaste 34 arbeiten in der gleichen Weise
wie herkömmliche
Fernsteuerungseinrichtungen, die typischerweise mit heutigen Fernsehempfängern verwendet
werden. Die numerischen Zifferntasten 36 arbeiten außerdem in
annähernd
der gleichen Weise wie herkömmliche
Fernsteuerungseinrichtungen. Es folgt eine kurze Beschreibung der
verbleibenden Tasten.
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Die
MODE-Taste 38 bringt den Anwender durch die verschiedenen
Schichten des elektronischen Programmplansystems 10, wobei
sie dem Anwender im Allgemeinen erlaubt, zum vorhergehenden Bildschirm
zurückzukehren,
wenn er sich in einem Untermenü befindet.
Die Richtungspfeiltasten nach oben/unten 37A erlauben einem
Anwender, durch die verschiedenen Fernsehprogrammkanäle zu navigieren,
wenn sich das Programmplansystem in einer FLIP- oder BROWSE-Betriebsart
befindet, was im folgenden ausführlich
beschrieben wird, und außerdem
dem Anwender erlauben, durch hervorgehobene Balken zu navigieren,
die auf dem Fernsehbildschirm angezeigt werden, wenn er sich in
einer MENU-Betriebsart befindet. Die Richtungspfeiltasten nach links/rechts 37B erlauben
dem Anwender, durch ausgewählte
Zeitperioden zu navigieren, wenn sich das Programmplansystem in
der BROWSE-Betriebsart befindet, wie ebenfalls im folgenden beschrieben
wird. Sie erlauben dem Anwender außerdem, sowohl durch Themenkategorien
zu navigieren, während
er sich im "Kategorien"-Untermenü der MENU-Betriebsart
befindet, als auch durch Zeitperioden zu navigieren, wenn sich das
Programmplansystem in einer Pay-Per-View-Bestellbetriebsart befindet,
und im Allgemeinen nach links oder rechts zu navigieren, um verschiedene
Piktogramme und andere Objekte auszuwählen. Die Informations- oder "i"-Taste 39 erlaubt dem Anwender,
ergänzende
Programminformationen und andere Informationen während der verschiedenen Betriebsarten
des Programmplansystems zu betrachten. Die ENTER-Taste 35 verwirklicht
einen Befehl und gibt einen Befehl ein, sobald der Anwender eine
Auswahl aus den Tasten der Fernsteuerungseinrichtung getroffen hat.
Die Funktion und die Operation dieser Tasten werden in der ausführlichen Erörterung
der FLIP-, BROWSE- und MENU-Betriebsarten im folgenden deutlicher
gemacht.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung 40 ist in 4 gezeigt. Diese Ausführungsform der Fernsteuerungseinrichtung
enthält
außerdem
eine Leistungstaste 41, die numerischen Ziffern tasten 42,
die Richtungspfeiltasten 43A und 43B, die Informationstaste 48,
die ENTER- oder SELECT- oder "OK"-Taste 44,
die Lautstärkesteuerung 45,
die Sperrtaste 45A, die Stummschaltungstasten 46 und
die Hilfetaste 50. Sie enthält außerdem die Pfund-Zeichen-Taste
und die Sterntaste.
-
Diese
Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung enthält ferner eine Anzahl Piktogrammtasten 47A und 47B,
die den verschiedenen Untermenüs
oder Betriebsarten des Programmplansystems entsprechen. Die Piktogramme 47A und 47B können außerdem auf
dem Fernsehbildschirm angezeigt werden, wenn das Programmplansystem
arbeitet. Die Piktogrammtasten ersetzen im Wesentlichen die in der
in 3 gezeigten Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung verwendete MODE-Taste 38.
Unter Verwendung dieser Tasten kann sich der Anwender von einer
Betriebsart zur anderen bewegen, indem er einfach die Piktogrammtaste
drückt,
die der gewünschten
Betriebsart des Programmplansystems entspricht. In der Ausführungsform
nach 4 befinden sich
die als graphische Symbole gezeigten Piktogramme 47A und 47B direkt oberhalb
einer entsprechenden farbco dierten Taste. Alternativ könnten die
farbcodierten Tasten beseitigt sein, wobei die Tasten im Bild des
Piktogramms selbst gebildet sein könnten.
-
Die
in 4 gezeigte Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung enthält außerdem drei farbcodierte Tasten 48A, 48B und 48C für die Vorzugs-
oder Lieblingskanäle
des Zuschauers, die sich direkt oberhalb der Piktogrammtasten befinden.
Jede dieser Tasten zeigt dem Programmplansystem eine unterschiedliche, vom
Anwender erzeugte Liste der "Kanalvorlieben" oder der "Lieblingskanäle" an, die eine Auflistung
einer spezifischen Teilmenge der Kanäle für einen speziellen Anwender
ist, die in einer aufeinander folgenden Reihenfolge angeordnet ist,
die der Anwender während
des Betriebs des Programmplansystems zu sehen wünscht. Die Erzeugung der Liste
der Kanalvorlieben oder der Lieblingskanäle ist im folgenden Abschnitt
diskutiert. Auf diese Weise sieht das System wenigstens drei Teilmengen
einzelner Kanäle
für drei
einzelne Anwender vor.
-
Die
Fernsteuerungseinrichtung nach 4 kann
außerdem
mit einer "HELP"-Taste 50 ausgerüstet sein,
die, wenn sie gedrückt
wird, den Mikrocontroller 16 veranlasst, vorausgehend gespeicherte
Anweisungsnachrichten aus dem Speicher abzurufen und zu veranlassen,
dass sie auf dem Fernsehempfänger 27 angezeigt
werden. Diese Nachrichten bieten dem Anwender Hilfe in der Form
von Anweisungen, die den Anwender durch den Betrieb der verschiedenen
Betriebsarten des elektronischen Fernsehprogrammführers führen. Die Nachrichten
können,
abhängig
von der Speicherkapazität
des Systems, Textnachrichten oder instruktive Videobilder oder Audioprogramme
oder -Nachrichten. Außerdem
können
diese Hilfenachrichten so erzeugt werden, dass sie kontextsensitiv
sind, d. h., die angezeigten Nachrichten hängen vollständig vom genauen Punkt im Betrieb
des elektronischen Programmführers
ab, an dem der Anwender die Hilfetaste 50 drückt. Die
Informationen könnten
z. B. für
den Betrieb der Fernsteuerungseinrichtung, für das Betreiben der (im folgenden
diskutierte) FLIP- oder BROWSE-Betriebsart oder irgendeiner anderen
Betriebsart des Führers,
für die
Impulsbestellung, für
das Setzen einer Sperre usw. geliefert werden. Um dies zu erreichen,
könnte
jeder Punkt des Betriebs des Führers
codiert sein, so dass der Mikrocontrollerden aktuellen Betriebspunkt
z. B. durch das vorübergehende
Speichern des Codes verfolgen könnte,
der den augenblicklichen Betriebspunkt widerspiegelt, wenn der Anwender
den Führer
betätigt.
Wenn der Anwender die Hilfetaste 50 drückt, würde der Mikrocontroller 16 einen
geeigneten Satz Nachrichten abrufen, die auf dem gegenwärtigen gespeicherten
Code des Betriebspunkts basieren. Die Hilfetaste 50 könnte auch
verwendet werden, um das System anzuweisen, einen „Pop-up"-Hinweis anzuzeigen
oder verfügbare „Pop-up" Hinweise zu durchlaufen,
die den Anwender dahingehend unterstützen, welche Befehle zu jeder
Zeit ausgeführt
werden können.
Solche „Pop-up"-Hinweise werden unten
weiterbeschrieben. Außerdem
könnte
die i-Taste 39 verwendet werden, um die Funktion der Hilfetaste auszuführen.
-
Außerdem kann
jede Funktion der Fernsteuerungseinrichtungen ebenfalls in das Tastenfeld
der Kabelanschlusseinheit des Anwenders oder andere Hardware integriert
sein.
-
Der Betrieb
des Systems
-
Im
Betrieb arbeitet das elektronische Programmplansystem der vorliegenden
Erfindung wie folgt.
-
Die FLIP-Betriebsart
-
Wenn
der Anwender einen speziellen Programmkanal auf dem Fernsehempfänger sieht,
fällt das
Programmplansystem in eine FLIP-Betriebsart zurück, die in 5 gezeigt ist. In dieser Betriebsart
wird eine graphische Überlagerung 51,
die die Programminformationen für
den momentan im Tuner eingestellten Kanal enthält, in das empfangene Programmsignal 55 auf
dem Bildschirm des Fernsehempfängers 27 in
Form einer Überlagerung
eingeblendet wann immer der Zuschauer den Programmkanal z. B. durch
die Verwendung der Richtungspfeile nach oben/unten an der Fernsteuerungseinrichtung ändert. Die
Videoüberlagerungsvorrichtung 25,
wie sie z. B. in 1 gezeigt
ist, kombiniert die computer-erzeugten RGB-Videographik-Überlagerungsinformationen
mit dem Programmsignal im NTSC-Format vom Tuner 28 und
liefert ein Ausgangssignal im NTSC-Format, das das Programmsignal
vom Tuner und die Programmplan-Überlagerungsinformationen enthält, für die Betrachtung
auf dem Fernsehempfänger 27.
-
Die
in der graphischen Überlagerung 51 enthaltenen
Programminformationen werden durch den Mikrocontroller an den RGB-Videogenerator
geliefert. In der FLIP-Betriebsart
durchsucht der Mikrocontroller zuerst die Programmplan-Datenbank,
z. B. im DRAM 18, um die Programminformationen für den momentan
eingestellten Kanal, 52, die der aktuellen Zeit entsprechen,
abzurufen; d. h., dem Zeitpunkt, zu dem der Anwender den Fernsehempfänger zum
Fernsehen gerade eingeschaltet hat. Der Mikrocontroller 16 liefert
dann die aktuellen Kanal- und Programminformationen zum RGB- Videogenerator 24,
der die digitalen Dateninformationen in das RGB-Format umsetzt und
sie zur Videoüberlagerungsvorrichtung 25 liefert.
-
Im
normalen Betrieb fällt
der Mikrocontroller 16 zum Anzeigen aller von der Kabelgesellschaft
angebotenen Kanäle,
priorisiert durch die numerische Reihenfolge, zurück, die
durch die Position des Rundfunkkanals in einem Funkspektrum oder
die Vermarktungsbeurteilungen der örtlichen Kabelbetreiber bestimmt
ist. Unter Verwendung eines "Kanalvorlieben"-Untermenüs oder eines
alternativen "Positionsgeber"-Bildschirms, die
beide im folgenden diskutiert sind, kann der Anwender die Inhalte
und/oder die aufeinander folgende Reihenfolge der Kanäle ändern, die
auf dem Fernsehempfänger 27 angezeigt
werden.
-
Falls
der Anwender keine Anweisung zum Ändern des Kanals oder einen
anderen Befehl von der Fernsteuerungseinrichtung 40 innerhalb
eines vorgegebenen Zeitintervalls ausgibt, verweist der Mikrocontroller 16 im
allgemeinen, während
er sich in der FLIP-Betriebsart befindet, den VDG 23 an,
die graphische Überlagerung 51 vom
Fernsehempfänger
zu entfernen und auf diese Weise lediglich ein Programmsignal 55 auf dem
Fernsehempfänger 27 zum
Fernsehen darzustellen. Die Dauer des vorgegebenen Zeitintervalls
ist derartig, dass sie dem Anwender ausreichend Zeit bewilligt,
um die in der Überlagerung
enthaltenen Programminformationen zu lesen. Die Dauer des vorgegebenen
Zeitintervalls, während
der die graphische Über lagerung 51 erscheint,
ist in einem durch den Mikrocontroller 16 adressierbaren
Platz im nichtflüchtigen
Speicher 20 gespeichert. Der Anwender kann die Dauer des
Zeitintervalls ändern,
indem er zuerst in eine Betriebsart für die Vorlieben des Zuschauers
eintritt und dann einen "Überlagerungsintervall"-Eintrag auswählt. Der
Mikrocontroller 16 veranlasst dann, dass eine Eingabeaufforderung
für den
Anwender auf dem Bildschirm angezeigt wird, die den Anwender z.
B. auffordert, eine geeignete Zeitperiode für das Anzeigen der graphischen Überlagerung auf
dem Bildschirm auszuwählen.
Unter Verwendung der numerischen Tasten kann der Anwender eine geeignete
Antwort eingeben, z. B. eine Periode zwischen 5 und 60 Sekunden,
und dann ENTER drücken.
Die neue Intervallperiode wird dann durch den Mikrocontroller 16 gelesen
und im Platz für
das Überlagerungszeitintervall
im Speicher gespeichert.
-
Falls
der Anwender entweder durch die Verwendung der Richtungspfeile nach
oben/unten 43A oder durch das Eingeben einer gewünschten
Kanalnummer unter Verwendung der numerischen Tasten 42 und
dem anschließenden
Drücken
der ENTER-Taste 44 einen Befehl zum Ändern des Kanals von der Fernsteuerungseinrichtung 40 ausgibt,
bevor oder nachdem die vorgegebene Überlagerungsperiode verstrichen
ist, wird der Mikrocontroller 16 den Tuner 28 veranlassen,
den gewünschten
Kanal einzustellen – entweder
den Kanal, der dem aktuellen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt,
wenn der Pfeil nach oben oder unten 43A verwendet wird,
oder den spezifischen, durch den Anwender auf dem numerischen Tastenfeld
eingegebenen Kanal – und er
außerdem
nach den aktuellen Programminformationen für diesen Kanal suchen wird
und unmittelbar veranlassen wird, dass diese angezeigt werden. Folglich
erscheinen die Programmplaninformationen für irgendeinen ausgewählten Kanal
automatisch in der graphischen Überlagerung 51,
während
das tatsächliche
Programm 55, das zu dem speziellen Zeitpunkt in dem ausgewählten Kanal
erscheint, den Rest des Bildschirms ausfüllt, wenn der Anwender die
Kanäle überfliegt.
-
Das
System kann außerdem
konfiguriert sein, um eine Fehlermeldung auszugeben, wie z. B. einen hörbaren Piepston
oder einen angezeigten Text, die einen ungülti gen Tastenanschlag anzeigt,
falls der Anwender entweder die Richtungspfeiltaste nach links oder
rechts drückt,
während
er sich in der FLIP-Betriebsart befindet.
-
Die BROWSE-Betriebsart
-
Um
die BROWSE-Betriebsart einzuleiten, drückt der Anwender den MODE-Schalter einmal,
während er
sich in der FLIP-Betriebsart befindet, wenn er die in 3 gezeigte erste Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung 31 verwendet. Unter Verwendung
der in 4 gezeigten zweiten
Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung 40 würde der Anwender die Taste
unter dem BROWSE-Piktogramm 47A drücken.
-
In
der BROWSE-Betriebsart ist der Anwender mit der Fähigkeit
versehen, die Programmplaninformationen für irgendeinen Kanal durchzugehen,
einschließlich
des betrachteten Kanals, aber nicht auf ihn eingeschränkt, während er
zur gleichen Zeit damit fortfahren kann, das vorausgehend ausgewählte Fernsehprogramm
zu sehen. Wie in 11 gezeigt
ist, sind in dieser Betriebsart die graphischen Überlagerungsinformationen,
die in der FLIP, Betriebsart erscheinen, durch die Programminformationen
für den
Kanal ersetzt, der durchsucht wird, der der Kanal sein kann, der
momentanen vom Anwender gesehen wird, aber nicht sein muss. Nachdem
der Anwender den Befehl von der Fernsteuerungseinrichtung 40 ausgibt,
um in die BROWSE-Betriebsart einzutreten, wird wie in der FLIP-Betriebsart
eine graphische Überlagerung 111 mit
den Programmplaninformationen für
den momentan eingestellten Kanal 112 und einem Text-BROWSE-Anzeiger 113, um
den Anwender an die momentan aktive Betriebsart zu erinnern, erzeugt,
wie in 11 gezeigt ist.
-
Falls
der Anwender entweder den Richtungspfeil nach oben oder unten an
der Fernsteuerungseinrichtung 40 drückt, während er sich in der BROWSE-Betriebsart
befindet, werden die Programmplaninformationen entweder für den vorherigen
oder den nächsten
Kanal im graphischen Überlagerungsabschnitt 111 des
Bildschirms 27 des Fernsehempfängers angezeigt, während der
Tuner auf das Kanalprogramm eingestellt bleibt, das zu dem Zeitpunkt
auf dem Fernsehempfänger
erschien, zu dem der Anwender in die BROWSE-Betriebsart eintrat,
wie in 12 gezeigt ist,
wobei es weiterhin erscheint. Jedes aufeinander folgende Drücken der
Richtungspfeiltasten nach oben oder unten erzeugt die entsprechenden
Programmplaninformationen für
den ausgewählten
Kanal. Die graphische Überlagerung
kann außerdem
ein kleines Videofenster enthalten, um das tatsächliche Videosignal eines momentan
gesendeten Programms oder einen Ausschnitt aus einem zukünftigen Programm
zu zeigen, das den Programmplaninformationen entspricht, die dann
in der BROWSE-Überlagerung
erscheinen. In dieser Weise kann der Anwender gleichzeitig die Programmplaninformationen
für alle
Kanäle
durchgehen, während
er ununterbrochen wenigstens ein ausgewähltes Programm auf dem Fernsehempfänger sieht.
Mit dem Aufkommen hochwertiger Fernsehempfänger kann es außerdem möglich sein,
gleichzeitig mehrere Rundfunkprogramme auf einem einzelnen Bildschirm
zum Fernsehen anzuzeigen, oder den Bildschirm aufzuteilen, um z.
B. die Rundfunkprogramme in Verbindung mit Anzeigen zu zeigen. Das
BROWSE-Merkmal könnte
in irgendeiner dieser Situationen verwendet werden.
-
Falls
zu irgendeinem Zeitpunkt während
des Durchgehens durch die Programmplaninformationen in der BROWSE-Betriebsart
der Anwender wünscht,
den Fernsehempfänger 27 vom
momentanen gesehenen Programmkanal auf den Programmkanal einzustellen,
der in den Planinformationen in der graphischen Überlagerung angezeigt wird,
drückt
er einfach die ENTER-Taste 44, wobei der Tuner 28 auf
diesen Kanal eingestellt wird. Falls der Anwender keinen anderen
Kanal sehen möchte
und wünscht,
die BROWSE-Betriebsart zu verlassen und folglich die graphische Überlagerung 111 mit
den Programmplaninformationen zu entfernen, muss er die MODE-Taste
in der ersten Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung 31 zweimal drücken. Das
erste Drücken
der MODE-Taste bringt den Anwender in die im Folgenden diskutierte
MENU-Betriebsart, während
das zweite Drücken
den Anwender in die FLIP-Betriebsart bringen wird. Sobald er sich
in der FLIP-Betriebsart
befindet, wird die graphische Überlagerung
entfernt, nachdem die Dauer des Zeitabschaltungs-Intervalls vergangen
ist. In der in 4 gezeigten
zweiten Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung betätigt der Anwender die BROWSE-Piktogrammtaste,
um die BROWSE-Betriebsart zu deaktivieren.
-
Wenn
der Anwender zum ersten Mal in die BROWSE-Betriebsart eintritt und
das Durchlaufen der Kanäle
beginnt, beschreiben die im Überlagerungsabschnitt 111 erscheinenden
Planinformationen die Programme, die momentan auf irgendeinem speziellen
Kanal laufen. Um die Programminformationen für spätere oder frühere Zeiten
zu sehen, verwendet der Anwender die Richtungspfeile nach links
und rechts 43B. Als eine Folge wird das System die zukünftigen
Programmplaninformationen für
den speziellen Kanal anzeigen, der vorausgehend durch die Richtungspfeile
nach oben und unten ausgewählt
wurde, ob es der momentan gesehene Kanal oder irgendein anderer
verfügbarer
Kanal ist. Die dargestellten Planinformationen enthalten den Namen des
Programms und die Anfangs/End-Zeit des Programms. Die augenblickliche
Ausführungsform
des Systems wird dem Anwender nicht erlauben, die Programminformationen
für einen
Zeitpunkt vor dem augenblicklichen Zeitpunkt zu sehen, um Speicher
zu bewahren. Das System könnte
leicht modifiziert werden, um derartige Informationen bereitzustellen,
falls ein angemessener Speicher verfügbar gemacht wird. Es kann
z. B. wünschenswert
sein, einem Anwender zu erlauben, die Planinformationen für einen
früheren
Zeitpunkt zu sehen, um eine spezielle Fernsehsendung zu finden und
dann dem Anwender zu erlauben, dem Mikrocontroller zu befehlen,
zukünftige
Sendedaten der Fernsehsendung festzustellen und anzuzeigen, oder
der Mikrocontroller könnte
dies einfach automatisch tun.
-
Wenn
in der BROWSE-Betriebsart die Programmplaninformationen für einen
zukünftigen
Zeitpunkt betrachtet werden, ist sowohl der angezeigte Zeitpunkt
des Sendens 121 der speziellen Fernsehsendung 122 als
auch die Kanalnummer und der Dienstanzeiger 123 hervorgehoben,
wie in 12A gezeigt ist.
Derartige hervorgehobene Informationen erinnern den Anwender daran,
dass er die Programmplaninformationen für einen zukünftigen Zeitpunkt sieht. Wenn
die Programmplaninformationen für
einen zukünftigen
Zeitpunkt in irgendeinem speziellen Kanal in der BROWSE-Betriebsart
betrachtet werden, veranlasst außerdem das Drücken der
Richtungspfeiltaste nach oben für
den Kanal an der Fernsteuerungseinrichtung 40, dass die
Programmplaninformationen für
den nächsten
Kanal erscheinen, die in der Zeit dem zukünftigen Zeitpunkt entsprechen,
der betrachtet wurde, bevor die Taste nach oben durch den Anwender
gedrückt
wurde. In dieser Betriebsart funktioniert die Richtungspfeiltaste
nach unten für
den Kanal 43B gleich.
-
Falls
der Anwender während
des Betrachtens der Programmplaninformationen für einen zukünftigen Zeitpunkt in der BROWSE-Betriebsart
die ENTER-Taste an der Fernsteuerungseinrichtung drückt, wird
der Mikrocontroller 16 den VDG 23 anweisen, eine
REMINDER-Überlagerungsnachricht 130 anzuzeigen,
die, wie in 13 gezeigt
ist, als eine zweite Überlagerung 131 angezeigt
wird, die oberhalb der BROWSE-Überlagerung 132 erscheint.
Die REMINDER-Nachricht 130 fragt den Anwender, ob das System
den Anwender zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor dem Beginn des
ausgewählten
Programms erinnern soll, dass er oder sie das ausgewählte Programm
sehen möchte,
wie in 13 gezeigt ist.
Falls der Anwender bejahend antwortet, speichert der Mikrocontroller 16 die
Erinnerungsdaten, die wenigstens aus dem Kanal, dem Zeitpunkt und
dem Tag des ausgewählten
Programms bestehen, in einem Erinnerungspuffer, der die ähnlichen
Planinformationen für alle
Programme enthält,
für die
der Anwender eine Gedächtnisstütze gesetzt
hat. Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt vor der Anfangszeit des ausgewählten Programms,
z. B. fünf
Minuten, wird der Mikrocontroller 16 die Planinformationen
einschließlich
des Titels und des Dienstes basierend auf den Erinnerungsdaten abrufen, wobei
er den VDG 23 anweisen wird, auf dem Fernsehempfänger 27 eine
REMINDER-Überlagerungsnachricht 140 anzuzeigen,
wie in 14 gezeigt ist,
um den Anwender zu erinnern, dass er oder sie vorausgehend eine
Gedächtnisstütze gesetzt
hat, um das ausgewählte
Programm zu sehen. Die REMINDER-Nachricht 140 enthält den Kanal,
den Dienst und die Anfangszeit. Sie zeigt außerdem die Anzahl der Minuten
vor dem Zeitpunkt des Sendens der speziellen Fernsehsendung an,
wobei sie die Anzeige jede Minute bis zum Zeitpunkt des Sendens
aktualisiert. Die REMINDER-Nachricht 140 zeigt außerdem eine "TUNE"-Anfrage an, die
die Anwenderin fragt, ob sie das ausgewählte Programm einstellen möchte. Wenn
der Anwender mehrere Gedächtnisstützen setzt,
werden die Überlagerungen
der Gedächtnisstützen gestapelt,
z. B. in aufsteigender Reihenfolge entsprechend des Zeitpunkts,
zu dem jede Gedächtnisstütze planmäßig anzuzeigen
ist, und die nächste Erinnerungsnach richt
auf dem Fernsehempfänger
erscheinen wird, nachdem der Anwender eine geeignete Maßnahme ergriffen
hat, um die Erinnerungsnachricht zu entfernen, die dann angezeigt
wird. Die REMINDER-Nachricht 140 könnte außerdem so beschaffen sein,
um den Anwender zu erlauben, eine Liste aller Gedächtnisstützen anzuzeigen
oder zu modifizieren, die vorausgehend durch den Anwender gesetzt
wurden. Wie bei der Zeitperiode für die Anzeige der Überlagerung
in der FLIP-Betriebsart
kann der Anwender die Zeitperiode vor einem ausgewählten Programm
modifizieren, in der die REMINDER-Nachricht erscheint, indem er
in die Betriebsart für
die Vorlieben des Zuschauers eintritt und den Zeiteintrag ändert.
-
Die MENU-Betriebsart
-
Unter
Verwendung der in 3 gezeigten
Fernsteuerungseinrichtung 31 kann der Anwender aus der BROWSE-Betriebsart
oder der FLIP-Betriebsart in die MENU-Betriebsart eintreten, indem er die
MODE-Taste 38 einmal bzw. zweimal betätigt. Unter Verwendung der
in 4 gezeigten Fernsteuerungseinrichtung 40 wird der
Anwender einfach die Taste 47B drücken, die dem MENU-Piktogramm
entspricht.
-
In 6 zeigt das System in der
MENU-Betriebsart mehrere Menüelemente
und -piktogramme an, die verschiedenen Anzeigeformaten der Programmplaninformationen,
Anschlagtafeln des lokalen Kabelsystems und anderen Online-Informationsdiensten
entsprechen und dem Anwender die Auswahl dieser erlauben. Der in 6 gezeigte MENU-Bildschirm
ist eine Ganzseitenanzeige. In der in 6 gezeigten
Ausführungsform gibt
es vier vertikal auswählbare
horizontale Balken 61–64,
auf die unter Verwendung der Richtungspfeile nach oben und unten 43A an
der Fernsteuerungseinrichtung 31 oder 40 zugegriffen
wird. Auf der äußersten
linken Seite jedes Balkens wird ein kennzeichnendes Piktogramm 61A–64A angezeigt,
das die in diesem Balken enthaltenen Informationen kennzeichnet.
In der Ausführungsform
nach 6 entspricht das "TV GUIDE"-Piktogramm 61A im
ersten Balken den Programmplaninformationen vom TV Guide®-Magazin,
das "NOW SHOWING"-Piktogramm 62A im
zweiten Balken 62 entspricht den Ereignissen der Pay-Per-View-Dienste
und der gebührenpflichtigen
Dienste, das "MSO
Logo"- Piktogramm 63A im
dritten Balken 63 entspricht den Informationsnachrichten
des Kundendienstes oder der lokalen Kabelgesellschaft, und das kreisförmige Piktogramm 64A im
vierten Balken 64 anderen für den Anwender verfügbaren interaktiven
Diensten oder, im Fall von Breitbandnetzen, anderen Treffpunkten,
z. B. Home-Shopping,
Home-Banking oder Verwendung als Telefon, entspricht. Wie außerdem in
den 6 und 6A gezeigt ist, enthält jeder
Balken außerdem
einen Beschreibungstext seiner Inhalte.
-
Wenn
der Anwender zum ersten Mal in die MENU-Betriebsart eintritt, fällt das
System zur Auswahl des Programmplanbalkens zurück. Wenn ein spezieller Balken
ausgewählt
wird, wird der Beschreibungstext entfernt, wobei angrenzend an das
kennzeichnende Piktogramm mehrere Piktogramme oder kennzeichnende Fenster
angezeigt werden. In 6 ist
der Programmplanbalken 61 ausgewählt. Unter Verwendung der Richtungspfeiltasten
nach oben oder unten an der Fernsteuerungseinrichtung 40 wählt der
Anwender einen vertikal benachbarten Balken. Die 15–17 zeigen jeweils die Auswahl
des Pay-Per-View-Balkens 62, des Kundendienst- oder Nachrichtenbalkens 63 und
des Balkens 64 für
die interaktiven Fernsehdienste.
-
In 38 ist ein alternativer
MAIN MENU-Bildschirm 215 gezeigt. In den 38A und 38B sind
spezielle, vom in 38 gezeigten
Menü zugängliche
Auswahlbildschirme gezeigt. Er besitzt 3 horizontale auswählbare Balken:
Programmplan 205, Heimkino 206 und Kundendienst 207.
Der MAIN MENU-Bildschirm 215 enthält außerdem eine zusätzliche "Positionsgeber"-Kennzeichnung, die
im Folgenden beschrieben ist.
-
Sobald
ein spezieller Balken im MENU-Bildschirm ausgewählt ist, kann der Anwender
ein spezielles Piktogramm aus den mehreren horizontal auswählbaren
angezeigten Piktogrammen 65A–65C auswählen, indem
er den Richtungspfeil nach links oder rechts und die ENTER-Taste
an der Fernsteuerungseinrichtung 40 verwendet. Jedes Piktogramm
enthält
ein graphisches Symbol, das in einem Hintergrundfenster in einer
speziellen Farbe erscheint. Wenn ein spezielles Piktogramm ausgewählt wird,
wird es aus seinem Hintergrundfenster versetzt, wobei sich die Farbe
des Fensters ändert.
In 6 ist das Gitterpiktogramm 65A,
das dem "TV GUIDE"-Piktogramm im ersten Balken 61 unmittelbar
benachbart ist, ausgewählt.
-
Die
Funktion, die den auswählbaren
Einträgen
im MAIN MENU-Bildschirm entspricht, wird nun unter Bezugnahme auf 6 diskutiert. Es wird den
Fachleuten klar sein, dass die gleiche Funktionalität in den
Kategorien gilt, die im MAINMENU 215 gezeigt sind, das
in 38 gezeigt ist.
-
Im
obersten vertikal auswählbaren
horizontalen Balken 61 stellt das erste Gitter-Piktogramm 65A eine Betriebsart
für "Alle Auflistungen" dar, in der die
Programmplaninformationen in einer Gitter-Auflistung angezeigt sind,
wie z. B. derjenigen, die in 18 gezeigt
ist. Alternativ könnte
eine gitterartige Anzeige mit einer einzigen Spalte verwendet werden,
wie diejenige, die in 25 gezeigt
ist. In diesem Format kennzeichnet die vertikale y-Achse die Kanalnummer
und den Dienst, während
die horizontale x-Achse die Zeit kennzeichnet. Die Bildschirmanzeige
nach 18 enthält außerdem in
der oberen linken Ecke eine Betriebsart-Kennzeichnung 180, in diesem
Fall die Bezeichnung" Alle
Auflistungen", um
den Anwender an, die aktuelle Betriebsart des Systems zu erinnern.
Direkt unter der Betriebsartanzeige befindet sich eine hervorgehobene
Anzeige 181 des Kanals, den der Anwender gesehen hat, bevor
er in die MENU-Betriebsart eingetreten ist. In der oberen rechten
Ecke erscheint ein Firmenzeichen-Piktogramm 182 in einem
Fenster direkt oberhalb der Datum/Zeit-Kennzeichnung 183,
die abwechselnd das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit anzeigt.
-
In
der Mitte der in 18 gezeigten
Bildschirmanzeige befindet sich eine graphische Anzeige der aktiven
Tasten (AKD) 184, die dem Anwender diejenigen Tasten an
der Fernsteuerungseinrichtung anzeigt, die für diese spezielle Betriebsart
des Anzeigesystems des Programmführers
aktiv sind. In der Bildschirmanzeige nach 18 kann sich der Cursor z. B. nur nach
oben, nach unten oder nach rechts bewegen. Falls der Anwender an
diesem Punkt die Richtungspfeiltaste nach links an der Fernsteuerungseinrichtung
drückt,
wird das System keine Funktion ausführen, weil sich der Cursor
nicht nach links bewegen kann. Folglich ist die Pfeiltaste nach
links nicht aktiv, wobei deshalb ihr Bild nicht auf der AKD 184 angezeigt
wird. Weil das System nur auf das Drücken der Richtungspfeiltasten
nach oben, unten oder rechts und die ENTER- Taste antworten wird, sind
sie ähnlich
die einzigen Tastenbilder, die auf der graphischen AKD 184 angezeigt
werden. Die MODE-Taste
ist immer aktiv, um von einer Betriebsart zur anderen zu wechseln,
obwohl sie nicht angezeigt wird. Wenn der Anwender zum ersten Mal
in den Führer
für alle
Auflistungen eintritt, beginnt die Auflistung der Zeitpunkte durch
Vorgabe bei der halben Stunde unmittelbar vor der aktuellen Zeit,
falls die aktuelle Zeit nicht eine volle Stunde oder eine halbe
Stunde ist, wobei in diesem Fall die Anzeige mit der speziellen
Stunde oder halben Stunde beginnt, und die Auflistung der Kanäle beim
letzten Kanal beginnt, der vom Anwender gesehen wurde, bevor er
in die MENU-Betriebsart
eintrat. In 18 ist
die aktuelle Zeit z. B. als 19:13 Uhr angegeben, wobei die Auflistung
der Zeitpunkte bei 19:00 Uhr beginnt, während die Auflistung der Kanäle mit dem
Kanal 4 beginnt.
-
In
der Betriebsart für
alle Auflistungen wird ein beweglicher hervorgehobener Cursor 185 verwendet, um
den Anwender das momentan ausgewählte
Programm anzuzeigen. Der Anwender beeinflusst die Bewegung des Cursors
unter Verwendung der Richtungspfeiltasten an der Fernsteuerungseinrichtung 40.
Außerdem
wird die Anzeige der gesamten Informationen nach oben geblättert, falls
der Cursor am unteren Ende des Bildschirms angeordnet ist und der
Richtungspfeil nach unten gedrückt
wird, und wird auf ähnliche
Weise nach links geblättert,
falls sich der Cursor auf der äußersten
rechten Seite der Anzeige befindet und der Richtungspfeil nach rechts
gedrückt
wird. In dieser Weise kann der Anwender durch den vollständigen Programmplan navigieren.
-
Das
Piktogramm 65B eines Ordners unmittelbar rechts vom Piktogramm
für alle
Auflistungen im obersten horizontalen Balken 61 nach 6 kennzeichnet eine Betriebsart
der "Auflistung
nach der Kategorie",
in der die Programmplaninformationen angezeigt und durch den Programminhalt
kategorisiert werden, wie in 19 gezeigt
ist. Die spezielle, in 19 gezeigte
Auflistung enthält
die Kategorien Filme, Sport, Nachrichten und Kinder 190A–190D.
Der für
jede Auflistung gespeicherte Datensatz der Datenbank enthält eine
inhaltsspezifische Kennzeichnung, so dass der Mikrocontroller die
Datenbank durchsuchen kann und die Informationen durch den Inhalt
für die
Zwecke des Anzeigens der Informationen in der Betriebsart der Auflistung nach
der Kategorie kategorisieren kann. Wie in 19 gezeigt ist, kann der Anwender den
Cursor nach links oder nach rechts bewegen, um irgendeine der Kategorien
hervorzuheben, die am Kopf der Auflistung erscheinen. In 19 ist die Kategorie "Filme" 190A ausgewählt. Wie
gezeigt ist, wird dem Anwender eine Anzeige aller Filme gegeben,
die durch die Zeit priorisiert und dann durch den Titel der Fernsehsendung
alphabetisch geordnet ist, die mit der halben Stunde unmittelbar
vor der aktuellen Zeit beginnt, falls die aktuelle Zeit nicht eine
volle Stunde oder eine halbe Stunde ist, wobei in diesem Fall die
Anzeige mit der speziellen Stunde oder halben Stunde beginnt. Die
in 19 gezeigte Bildschirmanzeige
enthält
außerdem
sowohl einen Beschreibungstext der aktuellen Betriebsart des Programmplansystems
als auch die graphische AKD 184, die zu derjenigen ähnlich ist,
die in Verbindung mit der Betriebsart für alle Auflistungen verwendet
wird.
-
Wie
bei der Betriebsart für
alle Auflistungen kann der Anwender, wenn er eine Fernsehsendung
hervorhebt, die momentan gesendet wird, durch das Drücken der
ENTER-Taste an der Fernsteuerungseinrichtung 40 unmittelbar
diese Fernsehsendung einstellen. Falls die hervorgehobene Fernsehsendung
eine Fernsehsendung ist, die zu einem zukünftigen Zeitpunkt gezeigt wird,
wird dem Anwender abermals die Option gegeben, eine REMINDER-Nachricht
zu setzen.
-
Das
dreieckige Piktogramm 65C weit rechts im TV GUIDE-Balken 61 in
der Anzeige nach 6 kennzeichnet
die Betriebsart "Auflistung
nach dem Kanal",
in der die Programmplaninformationen nach dem Kanal kategorisiert
und angezeigt werden, wie in 20 gezeigt
ist. Die in 20 gezeigte
Bildschirmanzeige enthält abermals
eine textliche Kennzeichnung 201 der Betriebsart, die graphische
AKD 184 und das Fenster, das, das Firmenzeichen-Piktogramm 182 und
die abwechselnde Zeit/Datum-Anzeige 183 enthält. Im Kopf
der Auflistung des Programms befin det sich eine Liste mehrerer aufeinander
folgender Kanäle 202A–202C,
die mit dem Kanal beginnt, der vom Anwender zuletzt gesehen wurde,
bevor er in die Betriebsart der Auflistung nach dem Kanal eingetreten
ist. Der Kanal im mittleren Fenster 202B ist hervorgehoben,
wobei er der Kanal ist, für den
die Planinformationen angezeigt werden. Die Anzeige kennzeichnet
diejenigen Programme, die im hervorgehobenen Kanal erscheinen, beginnend
bei der halben Stunde unmittelbar vor der aktuellen Zeit, falls
die aktuelle Zeit nicht eine volle Stunde oder eine halbe Stunde
ist, wobei in diesem Fall die Anzeige mit der speziellen Stunde
oder halben Stunde beginnt. Der Anwender kann ferner zukünftige Auflistungen
anzeigen, indem er den Cursor zum unteren Ende des Bildschirms bewegt
und die Anzeige durchblättert,
wie oben beschrieben ist. Der Anwender kann außerdem den ausgewählten Kanal ändern, indem
er die Richtungspfeiltasten nach links oder rechts an der Fernsteuerungseinrichtung 40 betätigt. Wenn
der Anwender in dieser Weise einen Befehl zum Ändern des Kanals ausgibt wird
der nächste
aufeinander folgende Kanal im hervorgehobenen Fenster 202B im
Kanalband am Kopf der Anzeige angezeigt, wobei die Planinformationen
für den
neu ausgewählten
Kanal auf dem Fernsehempfänger 27 angezeigt
werden.
-
Falls
der Anwender wünscht,
ein hervorgehobenes Programm einzustellen, das momentan gesendet wird,
kann er dies, wie bei den anderen Betriebsarten, ausführen, indem
er einfach die ENTER-Taste an der Fernsteuerungseinrichtung 40 drückt, und
falls der Anwender wünscht,
ein Programm zu sehen, das zu einem zukünftigen Zeitpunkt gesendet
wird, wird dem Anwender abermals die Option gegeben, eine REMINDER-Nachricht
zu setzen.
-
In
jeder der FLIP-, BROWSE- und MENU-Betriebsarten erscheint ein Piktogramm
des Kleinbuchstabens "i" bei einer Anzahl
von Gelegenheiten im Zusammenhang mit bestimmten Auflistungen des
Programms, wie z. B. Filmen, wie z. B. das in 20 gezeigte "i" 203.
Jedes Mal, wenn dieses Piktogramm erscheint, kann der Anwender durch
das Drücken
der "i"-Taste 48 auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40 zusätzliche Programminformationen
sehen, die im allgemeinen einen Beschreibungstext des Programminhalts
und/oder andere mit dem Programm in Beziehung stehende Informationen
umfassen, wie z. B. die Namen der Mitglieder der Besetzung und dergleichen.
Ein Beispiel einer Anzeige derartiger zusätzlicher Informationen ist
in 21 gezeigt.
-
Der
zweite horizontale Balken 62, der auf dem in 6 gezeigten Bildschirm in
der MAIN MENU-Betriebsart erscheint, ist die Auflistung für das "Heimkino". Sie entspricht
den Pay-Per-View-Ereignissen oder -Diensten, spezialisierten Programmen
und den Programmen gebührenpflichtiger
Dienste. Wenn diese Kategorie vom Anwender ausgewählt wird,
zeigt der Fernsehempfänger
die Informationen an, wie in 15 gezeigt ist.
Das erste Piktogramm 150 für die Kinokarte, das in diesem
Balken für
das Heimkino erscheint, kennzeichnet das Format, in dem die Pay-Per-View-Ereignisse und
die Premium-Dienste angezeigt werden, wie in 22 gezeigt ist. Wie bei den anderen
Betriebsarten kann der Anwender den Cursor bewegen, um irgendeine
spezielle Fernsehsendung hervorzuheben und auszuwählen. Der
Anwender kann außerdem
durch das Drücken
der "i"-Taste 48 an
der Fernsteuerungseinrichtung 40 zusätzliche Informationen über das Pay-Per-View-Ereignis
oder den Pay-Per-View-Dienst erhalten. Die in 22 gezeigte Bildschirmanzeige des Pay-Per-View-Menüs enthält außerdem einen
Videoanzeigeabschnitt 220, in dem kurze Werbeausschnitte
aktueller und zukünftiger
Ereignisse und Dienste dem Anwender gezeigt werden können, während der
Anwender die Pay-Per-View-Planinformationen
betrachtet. Die Anzeige nach 22 wird
bitweise abgebildet, so dass die Werbeausschnitte im unteren linken
Quadranten des Bildschirms gezeigt werden können. Die Ausschnitte können im
Videoanzeigeabschnitt 120 zufällig gezeigt werden, oder der
gezeigte Ausschnitt könnte
alternativ dem speziellen ausgewählten
Eintrag in der Liste der Ereignisse entsprechen, wobei er sich automatisch ändern würde, während der
Anwender durch die Liste navigiert.
-
Wenn
ein Anwender ein Pay-Per-View-Ereignis oder einen Pay-Per-View-Dienst
hervorhebt, indem er den Cursor zum gewünschten Ereignis oder Dienst
unter Verwendung der Richtungspfeiltasten an der Fernsteuerungseinrichtung 40 bewegt,
kann er das Ereignis oder den Dienst durch das Drücken der
ENTER-Taste der Fernsteuerungseinrichtung bestellen, und auf diese
Weise die Plan, Werbe- und Be stellfunktionen verbinden. Wenn der
Anwender ein bestimmtes Pay-Per-View-Ereignis oder einen bestimmten Pay-Per-View-Dienst auf
diese Weise auswählt,
wird das Programmplansystem als nächstes dem Anwender einen Per-Per-View-Bestellbildschirm
anzeigen, wie z. B. den, der in 23 gezeigt
ist. Die Anzeige enthält
eine Figur, die die Kosten des Ereignisses oder des Dienstes darstellt.
Die Anzeige bittet den Anwender außerdem, aus einer Mehrzahl
geplanter Sendezeiten 230A bis 230C auszuwählen sowie
zu wählen,
ob der Anwender vor Beginn des Pay-Per-View-Ereignisses oder -Dienstes
eine Remindernachricht sehen möchte.
Der Anwender beantwortet diese Fragen, in dem er die Richtungstasten
auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 verwendet, um den
Cursor auf die richtige Antwort zu bewegen, und anschließend die
Entertaste drückt.
Nachdem der Anwender ein Pay-Per-View-Ereignis oder einen Pay-Per-View-Dienst
bestellt hat, wird das Programmplansystem dem Anwender zwei Bestellbestätigungsuntermenüs anzeigen,
wie es in den 24 und 24A gezeigt ist. In jedem
dieser Untermenüs
kann der Anwender das Pay-Per-View-Ereignis oder den Pay-Per-View-Dienst bestätigen oder
streichen.
-
Wenn
der Anwender die Bestellung bestätigt,
speichert der Mikrocontroller 16 die Pay-Per-View-Bestellinformationen
an einer Stelle im Speicher. Die Bestellinformation kann dann durch
den Mikrocontroller 16 an den Kabelbetreiber entweder über eine
Telefonleitung oder über
die Kabelleitung übertragen
werden, wenn das System eine Zwei-Wege-Kommunikation oder eine andere
derartige interaktive Fähigkeit
besitzt. Alternativ kann ein Computer am Ort des Kabelbetreibers
den Speicher abfragen, in dem der Mikrocontroller die Pay-Per-View-Bestellinformationen
gespeichert hat. Zum geeigneten Zeitpunkt stellt der Kabelbetreiber
das Pay-Per-View-Ereignis
oder den Pay-Per-View-Dienst zur Verfügung, und dieser wird von allen
Anwendern empfangen, die das Programm bestellt haben.
-
Das
zweite Piktogramm 151 in der Pay-Per-View-Leiste von 15 kennzeichnet einen spezialisierten
Rundfunk-, Kabel- oder Satellitenprogrammdienst, auf welchen der
Anwender über
den elektronischen Programmführer
Zugriff hat. In dieser Betriebsart arbeitet die Anwendungssoftware
für den
elektronischen Programmführer so,
dass sie den Anwender durch eine geeignete Datenübertragungsverbindung mit dem
Programmdienst verbindet, und der Anwender kann an diesem Punkt
mit dem Dienst interagieren. Alternativ stellt der elektronische
Programmführer
die Navigationssoftware, einschließlich der Menüs und Planinformationen, für den betreffenden
Programmdienst zur Verfügung.
Ein solcher Dienst könnte
z. B. Your Choice TV („YCTV") sein, ein Dienst,
der Wiederholungen hoch eingestufter Rundfunk und Kabelprogramme
anbietet, in diesem Fall kann das Piktogramm eine Form annehmen,
die zur Kennzeichnung von YCTV geeignet ist. Das Programm, das in
YCTV verfügbar
ist, wird anschließend
dem Anwender über
das Programmführersystem
zugespielt.
-
Das
letzte Piktogramm 152, welches in der Pay-Per-View-Leiste
von 15 erscheint, kennzeichnet ein
Anzeigeformat, welches alle Premiumdienste, die vom Kabelbetreiber
angeboten werden, auflistet, wie es in 26 gezeigt ist. In dieser Betriebsart
kann der Anwender für
die Impulsbestellung irgendeinen der Premiumdienste durch bewegen
des Cursors unter Verwendung der Richtungspfeiltasten auf der Fernsteuerungseinrichtung
und Drücken
der Entertaste auswählen. Ähnlich zur
Pay-Per-View-Bestellung wird das System dem Anwender eine Reihe
von Bestellanzeigen präsentieren,
und wenn ein Dienst durch den Anwender bestellt wird, wird es die
Anfrage des Anwenders unter Verwendung eines anderen Untermenüs bestätigen. Wenn
sie bestätigt
wird, wird der Mikrocontroller 16 die Bestellinformationen
speichern oder sie direkt zum Kabelbetreiber übertragen. Sobald die Bestellung
bestätigt
wurde, kann der Mikrocontroller dem Anwender sofort den Zugriff
auf den bestellten Premiumdienst ermöglichen. Auf diese Weise kann
der Anwender Premiumereignisse oder- Dienste auf Bedarf bestellen.
-
Falls
ein Anwender während
der FLIP- oder BROWSE Betriebsarten einen Kanal oder Planinformationen
für einen
Dienst sieht, den der Anwender nicht bestellt hat, veranlasst der
Mikrocontroller 16, das ein Bestelluntermenü erscheint,
statt ein Programmsignal zusammen mit der graphischen Überlagerung
anzuzeigen, wie es in 9 gezeigt
ist. Dieses Untermenü zeigt
dem Anwender an, das er den ausgewählten Dienst gegenwärtig nicht
abonniert, und fragt den Anwender anschlie ßend, ob er den Dienst bestellen
möchte.
Wenn der Anwender bejahend antwortet, führt das Programmplansystem
den Anwender zum oben diskutierten Bestelluntermenü. Auf diese
Weise kann der Anwender Premiumereignisse oder Impulsdienste bestellen.
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Der
dritte horizontale Balken 63 in der in 6 gezeigten MENU-Betriebsart ist die
Auflistung der "Nachrichten" oder des "Kundendienstes". Wie in 16 gezeigt ist, stellt das
erste Piktogramm 160 eines Umschlags die vom Kabelbetreiber
verfügbaren
Nachrichtinformationen dar. Wenn der Anwender das Nachrichtenpiktogramm
auswählt,
wird ihm eine Bildschirmanzeige der aktuell verfügbaren Nachrichten angezeigt, wie
in 27 gezeigt ist.
Die in 27 gezeigte
Anzeige enthält
die Nachrichten 270 des Kabelsystems und die Informationen 271 über die
Gebührenabrechnung.
Falls die Anwenderin die Nachrichtenoption 270 des Kabelsystems
auswählt,
wird ihr eine Nachricht angezeigt, die den lokalen Kabelbetreiber
betrifft, wie z. B. diejenige, die in 28 gezeigt ist. Falls die Anwenderin
die in 27 gezeigte
Option 271 für
den Status der Gebührenabrechnung
auswählt,
wird ihr eine Anzeige der aktuellen Informationen über die
Gebührenabrechnung angezeigt,
wie z. B. diejenige, die in 29 gezeigt
ist. Diese Informationen können
eine Geschichte der dem Anwender berechneten Einkäufe, die
aktuellen Kontostandinformationen, unerledigte Bestellungen und
eine Anzeige des verfügbaren
Kredits enthalten, der eine autorisierte Belastungsgrenze sein kann,
die vorausgehend mit dem Kabelbetreiber oder einem anderen Betreiber
eingerichtet wurde. Auf diese Weise könnte ein Anwender lediglich
eine bestimmte vorgegebene Ausgabengrenze spezifizieren. Sobald
die Menge der Belastungen von den Pay-Per-View-Ereignissen die Grenze
erreicht, würde
der Mikrocontroller keine weitere Bestellung von Ereignissen erlauben.
Ein alternatives Nachrichtmenü ist
in 28A gezeigt.
-
Das
nächste
Piktogramm 161 des Balkens 63 für die Kundendienstinformationen
nach 16 kennzeichnet
eine Betriebsart für
die "Vorlieben des
Zuschauers", die
dem Anwender erlaubt, eine Anzahl der Betriebsparameter des Programmplansystems
zu erzeugen oder zu ändern.
Sobald die Anzeige ausgewählt
ist, zeigt sie dem Anwender mehrere Optionen für die Vorlieben, die sowohl
bestimmte Betriebspa rameter des Programmplansystems als auch das
Betrachten bestimmter Kanäle
und/oder bestimmte inhaltsspezifische Programme betreffen, z. B.
diejenigen, die in 7 gezeigt
sind.
-
Die
erste in 7 gezeigte
Option ist die "Eltern"-Option 70,
die außerdem
als eine Option des "Zugriffs
mit Tastensperre" ausgedrückt werden
kann. Sobald diese Option zu Anfang durch den Anwender ausgewählt wird,
zeigt das System ein „Zugriff
mit Tastensperre"-Untermenü an, wie
jenes, welches in 30 gezeigt
ist.
-
Das
Menü Zugriff
mit Tastensperre, das in 30 gezeigt
ist, ermöglicht
es dem Anwender, den Zugriff auf einzelne Kanäle oder Programme oder Ereignisse
zu steuern, indem der Anwender aufgefordert wird, einen Zugriffscode-„Schlüssel" einzugeben, der
aus einem Code aus vier Ziffern in der hier diskutierten spezifischen
Ausführungsform
besteht, bevor diese vorausgewählten
Kanäle,
Programme oder Ereignisse bestellt oder angeschaut werden. Die Menüanzeige,
die in 30 gezeigt ist,
zeigt eine Reihe von Fachkategorien, bei denen es sich um Einträge in der
vertikalen Y-Achse handelt, die sich durch den Anwender auswählen lassen.
Eine spezielle Fachkategorie wird durch Verwendung der Pfeiltasten
nach oben und nach unten auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 ausgewählt, um
den gewünschten
Eintrag hervorzuheben. Sobald der Anwender eine besondere Fachkategorie
auswählt,
werden die linken und rechten Pfeiltasten verwendet, um innerhalb
der ausgewählten
Kategorie zu navigieren.
-
Der
erste Facheintrag, der in 30 gezeigt
ist, ist die Kategorie „elterliche
Aufsicht" 301. Sobald
der Anwender diese Kategorie durch Bewegen des Cursors zur Hervorhebung
des Eintrags auswählt,
kann der Cursor anschließend
in horizontaler Richtung zu einem aktiven Fenster 203 bewegt
werden, welches einen der fünf
Buchstabeneinstufungs-Menüpunkte
in der Kategorie anzeigt und auswählt. Die Buchstabenmenüpunkte repräsentieren
Einstufungen für
den Programminhalt wie folgt: „V" für Gewalt, „N" für Nacktszenen, „L" für Sprache, „AS" für Erwachsenensituationen
und „PD" für Elterliches
Ermessen. Sobald der Anwender einen spe ziellen Menüpunkt auswählt, wie
z. B. „L", in dem er sich
in das aktive Fenster 302 unter Verwendung der rechten
Pfeiltaste bewegt, wird das Drücken
der Entertaste dem Mikrocontroller 16 anzeigen, dass ein
Tastensperrzugriff für
Programme ausgewählt
worden ist, die mit einer „L" Einstufung für gewalttätige oder
direkte Sprache versehen sind. Das System zeigt die Aktivierung
eines Tastensperrzugriffs dadurch an, dass ein Tastenpiktogramm
direkt unterhalb der „L" Kategorieanzeige
angezeigt wird. Sobald ein Tastensperrzugriff gesetzt ist, kann
dieser dadurch deaktiviert werden, dass man den Kategorie-Buchstaben
auswählt
und anschließend die
Enter-Taste drückt.
Diese Aktion veranlasst, dass das Tasten-Piktogramm verschwindet.
Der Anwender kann die Einstufungskategorie im aktiven Fenster 302 unter
Verwendung der linken und rechten Pfeiltasten auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 ändern, von
denen Bilder auf dem Bildschirm neben dem aktiven Fenster als Gedächtnisstütze für den Anwender
angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Anwender andere Einstufungskategorien
zum Setzen eines Tastensperrzugriffs für irgendeinen der Programminhalt
Kennzeichnungen auswählen,
die in der Kategorie elterliche Aufsicht erscheinen.
-
Der
Tastensperrzugriffskode selbst besteht aus einem Code mit vier Ziffern,
den der Anwender eingeben und jederzeit modifizieren kann. Hierzu
hebt der Anwender den vierten vertikal auswählbaren Eintrag „Tastensperrzugriffscode" 304 hervor,
indem er zur Hervorhebung den Cursor bewegt, wobei er die Richtungspfeiltasten
auf der Fernsteuerungseinrichtung verwendet. Sobald die Hervorhebung
erfolgt ist, gibt der Anwender einen neuen Code aus vier Ziffern
ein oder ändert
den dann vorhandenen Code und drückt
die Entertaste. Der Mikrocontroller 16 identifiziert dann
den neuen Tastensperr-Zugriffscode mit vier Ziffern und speichert
ihn im Speicher. Der Anwender kann den Tastensperr-Zugriffscode
sowie andere zuvor aktivierte Tasten löschen, indem er den letzten
Eintrag in 30, „Tastensperrzugriffscode
und alle Tasten löschen", 305, bewegt,
der das „OK"-Fenster hervorhebt,
und anschließend
die Entertaste drückt.
Diese Aktion löscht
und deaktiviert alle zuvor eingestellten Tasten sowie den Tastensperrzugriffscode.
-
Der
Eintrag der Planinformationsdatenbank für jedes Programm enthält ein Feld, welches
dem Programminhaltskennzeichen in der Kategorie elterliche Aufsicht
entspricht. Während
der Betätigung
prüft der
Mikrocontroller dieses Feld im Ansprechen auf einen Anwenderbefehl,
um ein Programm einzustellen oder zu bestellen oder um dessen entsprechende
Planinformation vor dem Durchführen
des Einstellens, Bestellens oder Funktionsanzeige anzuzeigen. Wenn
die Kennzeichnung für
elterlicher Aufsicht im Eintrag der Programmplaninformationsdatenbank
mit irgendeiner der aktivierten Kennzeichen für elterliche Aufsicht übereinstimmt,
die in 30 gezeigt sind,
wird der Anwender aufgefordert, den Tastensperrzugriffscode mit
vier Ziffern einzugeben, bevor das System irgendeine weitere Handlung
vollzieht. Wenn der eingegebene Code mit dem zuvor durch den Anwender
wie oben beschrieben eingegebenen und gespeicherten Tastensperrzugriffscode übereinstimmt,
wird das System die Anwenderanfrage ausführen, um das Programm einzustellen,
es zu bestellen oder seine entsprechenden Planinformationen anzuzeigen.
Wird der Code nicht vom System erkannt, wird keine weitere Handlung
vollzogen und die Anfrage des Anwenders wird verweigert.
-
Durch
Bewegen des Cursors unter Verwendung der Richtungspfeiltasten zum
Hervorheben des zweiten Eintrags „MPAA-Einstufungen" 308 kann
der Anwender außerdem
einen Tastensperrzugriff für
Programme auf der Grundlage ihres MPAA-Einstufungscodes einstellen, wie es
auch in 30 gezeigt
ist.
-
Wie
bei der Kategorie elterliche Aufsicht, sobald die MPAA Einstufungskategorie
ausgewählt
ist, kann der Anwender sich innerhalb der Kategorie horizontal zum
aktiven Fenster 306 bewegen, um einen der fünf Einstufungscodes
auszuwählen,
d. h. „G" für allgemeine
Zuschauer, „PG" für elterliche
Aufsicht, „PG-13" für empfohlene
elterliche Aufsicht, bei der unter 13-jährige ohne einen Erwachsenen
nicht zugelassen sind, „R" für eingeschränkt und „X" als X eingestuft.
Wie bei der Kategorie elterliche Aufsicht stellt der Anwender durch Auswählen einer
speziellen Einstufung – durch
Verwenden der linken und rechten Richtungspfeiltasten solange bis
der jeweilige Einstufungscode im aktiven Fenster erscheint – und anschließendes Drücken der
Entertaste einen Tastensperrzugriff für die Einstufung ein, und in
diesem Fall erscheint ein Schlüsselpiktogramm
unter dem Einstufungscode. Außer dem
wird wie bei der Kategorie elterliche Aufsicht das System, sobald
ein Tastensperrzugriff gesetzt ist, den Anwender auffordern, einen
Tastensperrzugriffscode mit vier Ziffern jedes Mal einzugeben, wenn
eine Anfrage gemacht wird Zeitplaninformationen einzustellen, zu
bestellen oder für
ein spezielles Programm anzuzeigen, welches einen Einstufungscode
aufweist, der mit dem Einstufungscode übereinstimmt, für welchen
der Tastensperrzugriff aktiviert wurde.
-
Die
Tastensperrzugriffscode Betriebsart enthält außerdem eine Fachkategorie 303 zur
Steuerung des Zugriffs auf die Kanäle, welche z. B. den Titel „Kanalblockierung" oder „Kanalsperrung" aufweisen kann.
Wie bei den Kategorien elterliche Aufsicht 301 und MPAA 308 navigiert
der Anwender zur Kategorie Kanalblockierung 303, indem
er unter Verwendung der Richtungspfeiltasten auf der Fernsteuerungseinrichtung
den Cursor bewegt und die Entertaste drückt. Sobald die Kategorie Kanalblockierung 303 eingegeben
ist, kann der Anwender sich horizontal zu einem aktiven Fenster 307 bewegen,
welches in 30 den Kanal 2 anzeigt.
Sobald der Anwender dieses Fenster durch Bewegen des Cursors unter
Verwendung der Richtungspfeiltasten auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 hervorhebt,
kann ein Tastensperrzugriff für
den im aktiven Fenster erscheinenden Kanal gesetzt werden. Dies
erfolgt wie bei den anderen Fachkategorien in der Tastensperrzugriffsbetriebsart
durch Drücken
der Entertaste, was wiederum veranlasst, dass ein Schlüsselpiktogramm
unterhalb der Kanalzahl im aktiven Fenster erscheint. Der Anwender
kann sich zum vorherigen Kanal oder nächsten Kanal der Reihe nach
durch Drücken
von entweder der linken oder der rechten Richtungspfeiltaste auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40 bewegen. Auf diese Weise
kann der Anwender für
jeden verfügbaren
Kanal einen Tastensperrzugriff aktivieren.
-
Wie
bei den Kategorien elterliche Aufsicht 301 und MPAA 308,
sobald ein Tastensperrzugriff für
einen speziellen Kanal gesetzt ist, wird das System den Anwender
auffordern, vor Ausführen
einer Anweisung zum Einstellen oder bestellen dieses Kanals den
Tastensperrzugriffscode einzugeben. Wenn der eingegebene Tastensperrzugriffscode
mit dem zuvor gespeicherten Zugriffscode übereinstimmt, wird die Anweisung
des Anwenders ausgeführt.
Andernfalls wird die Anweisung des Anwenders ignoriert. So kann
der Anwender den Zugriff auf den Audio- und Videoprogramminhalt
von irgendeinem verfügbaren
Kanal steuern. In diesem Fall wird der Mikrocontroller 16 den
Audio- oder Videoprogrammsignalen nicht erlauben, zum VDG zu gelangen,
er wird aber erlauben, dass die Planinformation für den Kanal
erscheint.
-
Ein
alternatives Verfahren zum Bewirken der Aussperrung von Programmen
wird durch Verwenden eines „Aussperrbildschirms" realisiert, wie
es in 39 gezeigt ist.
Zusätzlich
zur Beschränkung
des Zugriffs auf Programme auf der Grundlage der oben diskutierten
Kriterien elterliche Aufsicht, MPAA und Kanal, kann der Zugriff
auf der Grundlage des Programmtitels beschränkt werden. 39 zeigt einen alternativen Aussperrbildschirm 250,
der verwendet werden kann, um den Zugriff auf Programme auf der
Grundlage des Programmtitels zusätzlich
zu den oben erwähnten
Kriterien zu erlauben oder zu beschränken. Es können andere Parameter enthalten
sein, wie z. B. die Kategorien Tageszeit, Wochentag, Kreditlimit
und Inhalt (z. B. Talkshows).
-
Um
in den Aussperrbildschirm 250 zu gelangen, der in 39 gezeigt ist, muss der
Anwender einen mehrziffrigen Aussperrcode unter Verwendung der numerischen
Zifferntasten 42 und der Entertaste 44 auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 eingeben.
Der Aussperrcode wird zu Anfang eingestellt, wenn das System erstmals
verwendet oder eingerichtet wird. Um erstmals einen Aussperrcode
einzustellen, greift der Anwender auf den Einstellungsbildschirm 260 zu,
wie z. B. jener, der in 40 gezeigt
ist. Der Einstellungsbildschirm 260 erscheint automatisch
beim ersten Mal zu dem der elektronische Programmführer installiert
oder initialisiert wird. Für
den Zugriff während
des Normalbetriebs des elektronischen Programmführers kann ein geeigneter Zugriffpfad
zum Einstellungsbildschirm 260 vorgesehen sein, wie z.
B. ein geeignetes Piktogramm im MAIN-MENÜ 215.
-
Auf
dem Einstellungsbildschirm 260 von 40 kann der Anwender zur Aussperrcode-Kategorie 265 navigieren
und unter Verwendung der geeigneten Navigations- und Auswahltasten
auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 einen neuen Aus sperrcode
einstellen. Ein geeignetes Menü zur
Eingabe des Aussperrcodes ist in 40A gezeigt.
Sobald es aktiviert ist, muss der Aussperrcode verwendet werden,
um Sperren zu setzen oder zu modifizieren, um ein zuvor gesperrtes
Programm zu sehen oder den Aussperrcode zu löschen oder zu ändern. Die
Speicherstelle des gespeicherten Aussperrcodes sollte aus der Ferne
zugänglich
sein, wie z. B. durch die lokale Kabelfirma, falls der Anwender
den Aussperrcode vergisst und dieser gelöscht werden muss.
-
Sobald
der Aussperrcode eingegeben und der Aussperrbildschirm 250 von 39 angezeigt wird, wird
die Navigation innerhalb dieses Bildschirms durch die Richtungstasten 43A und 43B auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40 gesteuert. Unter Verwendung
der Richtungstasten nach oben und nach unten 43A zur Bewegung
des Auswahlcursors kann entweder die Kategorie Spielfilm Einstufung 251,
elterliche Aufsicht 252, Kanal 253, gesperrtes
Programm 254 oder Aussperrkode 255 ausgewählt werden.
Die linken und rechten Richtungstasten 43B werden dann
verwendet, um innerhalb der ausgewählten Kategorie zu navigieren.
-
Das
Löschen
eines zuvor eingestellten Aussperrcodes erreicht man durch Bewegen
des Auswahlcursors zum „Löschen"-Eintrag 256 in
der Kategorie Aussperrcode 255 und drücken der Entertaste 44 auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40. Dies bewirkt das der
Mikrocontroller den im Speicher gespeicherten Aussperrcode alle
zuvor durch den Anwender eingestellten Sperren löscht. Um den gegenwärtigen Sperrcode
zu ändern,
navigiert der Anwender zum „Ändern"-Eintrag 257 in
der Kategorie Aussperrcode 255 und drückt die Entertaste 44 auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40. Der Anwender wird anschließend aufgefordert,
einen neuen Aussperrcode einzugeben, welcher anschließend durch
den Mikrocontroller im Speicher gespeichert wird.
-
Um
eine Sperre entweder in der Kategorie Spielfilm Einstufung 251 oder
elterliche Aufsicht 252 zu setzten, navigiert der Anwender
zum ausgewählten
Eintrag in 39, in dem
er den Auswahlcursor unter Verwendung der Richtungstasten 43A und 43B auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40 bewegt und anschließend eine
Aussper rungstaste auf der Fernsteuerungseinrichtung drückt, wie
z. B. die Tastenfeldsperrtaste 45A, die in 4 gezeigt ist. Der Mikrocontroller wird
die Anzeige in geeigneter Weise modifizieren, um anzudeuten, dass
eine Sperre gesetzt worden ist, in dem z. B. die Farbe des Texts
oder des Hintergrundes im Fenster für den ausgewählten Eintrag
geändert
wird oder ein geeignetes Piktogramm neben dem Text im Fenster des
ausgewählten
Eintrags angezeigt wird. In 39 erscheint
ein Tastenfeldsperrenpiktogramm 258 im Fenster des „PG"-Eintrags in der
Kategorie Spielfilmeinstufung 251. Betätigen der Aussperrtaste während der
Auswahlcursor auf einem ausgewählten
Eintrag positioniert wird, wird abwechselnd die Aussperrfunktion
für diesen
Eintrag aktivieren und deaktivieren.
-
Um
eine Sperre für
einen speziellen Kanal zu setzen, wählt der Anwender auf ähnliche
Weise den Kanal unter Verwendung des Auswahlcursors aus und drückt anschließend die
Aussperrungstaste. In 39 wurde
der Kanaleintrag „4
KCNC" in der Kanalkategorie 253 gesperrt,
was durch das inverse Video- und Tastenfeldsperrpiktogramm angedeutet
ist, welches in dem Fenster erscheint.
-
Die
Programmsperren können
auch nach dem Titel gesetzt werden, was auf verschiedene Arten bewirkt
werden kann. Wenn die oben beschriebenen FLIP oder BROWSE Betriebsarten
des elektronischen Programmführers
aktiviert sind, wodurch sie die Anzeige des Titels eines Programms
zusammen mit anderen Programmplaninformationen in einem Fenster
bewirken, dass das eigentliche Programmsignal überlagert, welches dann empfangen
wird, kann der Anwender den Zugriff auf dass Programm beschränken, das
den angezeigten Programminformationen entspricht, indem er die Aussperrtaste 45A auf
der Fernsteuerungseinrichtung 45 drückt. Der Anwender kann außerdem den
Zugriff auf das gegenwärtig
eingestellte Programm beschränken,
indem er die Aussperrtaste 45A auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 drückt, während er
das Programm anschaut, egal, ob die FLIP oder BROWSE Betriebsart
aktiviert ist. In diesem Fall entfernt der Mikrocontroller zunächst das
Programmsignal aus der Anzeige und greif anschließend auf
den Eintrag der Zeitplaninformationsdatenbank für das dann erscheinende Programm
zu und setzt einen geeigneten Merker, um anzuzeigen, dass das Programm
gesperrt wurde. Wenn der Anwender die Programmplaninformation in
den Raster oder Kategorielisten betrachtet, wie es oben diskutiert
oder z. B. in den 18 bis 20 gezeigt ist, kann er außerdem ein
Programm zum Sperren markieren, in dem er es mit dem Auswahlcursor
hervorhebt und anschließend
die Aussperrtaste 45A auf der Fernsteuerungseinrichtung 45 drückt.
-
In
jedem dieser Fälle
speichert der Mikrocontroller anschließend den Programmtitel in einer
Aussperrtitelliste, die im Speicher gespeichert ist, zusammen mit
anderen Titeln, die vorher vom Anwender ausgesperrt worden sind.
Einzelne Menüpunkte
in der Aussperrungstitelliste werden in alphabetischer Reihenfolge
in dem in 39 gezeigten
Fenster „gesperrtes
Programm" 259 angezeigt,
und der Anwender kann die Liste durchlaufen, indem er den Auswahlcursor
auf dem Fenster gesperrtes Programm 259 positioniert, wobei
er die Richtungstasten 43A nach oben und nach unten auf
der Fernsteuerungseinrichtung 40 und anschließend die
Richtungstasten 43B nach links und nach rechts verwendet,
um Menüpunkt
für Menüpunkt die
Liste zu durchlaufen. Um Speicherplatz zu sparen, kann der Mikrocontroller
alternativ so programmiert sein, dass er einen Merker setzt oder
den speziellen Datenbankeintrag, der die Programmplaninformation
für das
auszusperrende Programm enthält,
anderweitig zu markieren und anschließend auf die Datenbank zuzugreifen,
um die Titelinformation hervorzuholen, wenn sie anzuzeigen ist,
wenn z. B. der Zuschauer die Aussperrungstitelliste im Fenster gesperrtes
Programm 259 hervorholt.
-
Sobald
ein einzelner Titel ausgesperrt ist, kann der Mikrocontroller optional
so programmiert werden, dass er ein geeignetes Aussperrpiktogramm
wie z. B. eine Tastenfeldsperre anzeigt, wenn die Programmplaninformation
für das
gesperrte Programm anzuzeigen ist, wie z. B. in der Fensterüberlagerung
der FLIP oder BROWSE Betriebsart oder in den verschiedenen Gittern
oder Kategorieanzeigen, die in den MAIN-Menü-Anzeigen zur Verfügung stehen.
Das System kann außerdem
eine geeignete Textnachricht anzeigen, wenn jemand versucht, auf
das Programmsignal eines vorher gesperrten Programms zuzugreifen.
Sobald ein Programm gesperrt ist, verhindert der Mikrocontroller
in jedem Fall den Zugriff auf das eigentliche Programmsignal (einschließlich sowohl
der Audio als auch der Vi deoteile des Programmsignals), bis ein
geeigneter Code eingegeben oder die Sperre entfernt ist.
-
Verschiedene
Verfahren können
verwendet werden, um Programme zum Sendezeitpunkt zu blockieren.
Im Falle der Kategorien Spielfilmeinstufung, elterliche Aufsicht
und Kanal ist der Eintrag der Planinformationsdatenbank für jedes
Programm z. B. mit einem Feld versehen, welches der Einstufung,
der Programminhaltskennzeichnung oder dem erscheinenden Kanal in
der Kategorie Spielfilmeinstufung 251, elterliche Aufsicht 256 bzw.
Kanal 253 des Aussperrungsbildschirms 250 entspricht,
der in 39 gezeigt ist.
-
Während des
Betriebs überprüft der Mikrocontroller
das geeignete Feld im Datensatz im Ansprechen auf einen Anwenderbefehl,
um ein Programm einzustellen oder zu bestellen, bevor die Einstell-
oder Bestellfunktion ausgeführt
wird. Zusätzlich
kann auch der Aussperrungskode verwendet werden, um den Zugriff
auf Programmplaninformationen zu beschränken. In diesem Fall würde der
Mikrocontroller außerdem
das geeignete Feld in den Datensatz der Planinformationsdatenbank überprüfen, bevor
Planinformationen für
ein Programm angezeigt werden.
-
Wenn
die Kennzeichnungen für
die Spielfilmeinstufung, elterliche Aufsicht oder Kanal in dem Datensatz
der Programmplaninformationsdatenbank mit einem der ausgesperrten
Einträge übereinstimmt,
die auf dem Aussperrbildschirm 250 angezeigt sind, wird
ein Aussperrverifizierungsbildschirm 300 in einer Überlagerungsbeziehung
mit dem Videosignal angezeigt, dass dann auf dem Fernsehempfänger angezeigt
wird, wie es in 41 zu
sehen ist. Der Anwender wird aufgefordert, den zuvor eingestellten
Aussperrungscode einzugeben, bevor das System irgendeine weitere
Handlung unternimmt. Als eine hinzugefügte Sicherheitsmaßnahme können Sternchen
angezeigt werden, wenn der Anwender den Aussperrungscode eingibt.
Wenn der eingegebene Code dem Aussperrungscode entspricht, der zuvor
durch den Anwender in der oben beschriebenen Weise eingegebenen
und gespeichert wurde, wird das System die Anwenderanfrage ausführen, um
das Programm einzustellen oder zu bestellen oder die entsprechenden
Planinformationen anzuzeigen.
-
Wird
der Code durch das System nicht erkannt, erfolgt keine weitere Handlung
und die Anfrage des Anwenders wird zurückgewiesen. In diesem Fall
bleibt der Aussperrungsverifikationsbildschirm 300 auf
dem Fernsehempfänger
angezeigt, bis der richtige Code eingegeben wird. Wenn seitens des
Anwenders keine Handlung erfolgt, wird der Aussperrungsverifikationsbildschirm 300 nach
einer vorgegebenen Wartezeit wie ein oder zwei Minuten entfernt.
-
Auf ähnliche
Weise könnte
im Fall einer Aussperrung nach Titel der Mikrocontroller auch das
Titelfeld im Datensatz der Planinformationsdatenbank überprüfen und
es mit der Liste der Programmtitel vergleichen, für welche
der Anwender zuvor eine Sperre gesetzt hat. Wenn der Mikrocontroller,
wie oben beschrieben, keine Liste der tatsächlichen Titel der nach Titel
gesperrten Programme beibehält,
kann eine geeignete Kennzeichnung in einem Feld im Datenbank-Datensatz
gesetzt werden, um anzuzeigen, dass ein Programm nach Titeln gesperrt
worden ist, wenn der Anwender die Sperre erstmals setzt, und anschließend könnte der
Mikrocontroller das Feld im Ansprechen auf eine Anwenderanfrage,
ein Programm einzustellen oder zu bestellen oder Planinformationen
anzuzeigen, überprüfen.
-
Ein
alternatives Verfahren zum Bewirken der Aussperrung beinhaltet die
Verwendung eines Teils des Echtzeitprogrammsignals, welches durch
den Fernsehempfänger
empfangen wird. Mit diesem Verfahren werden Codes, die der Einstufung
des Programms, der Kategorie elterliche Aufsicht, dem Titel oder
dem Kanal entsprechen, in das Programmsignal eingefügt und zusammen
mit diesen übertragen,
z. B. geschieht dies in vertikalen oder horizontalen freien Räumen oder
auf Rasterlinien, die auf dem Fernsehempfänger nicht sichtbar sind. Wenn
das Programmsignal empfangen wird, werden diese Codes aus dem Programmsignal
freigelegt und im Speicher gespeichert. Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einfügen
von Digitalcodes für
Senden und Empfangen, die von einem Programmsignal getragen werden,
sind im Stand der Technik bekannt.
-
Nachdem
die gesendeten Codes vom Programmsignal getrennt und im Speicher
gespeichert sind, kann sie der Mikrocontroller mit dem durch den
Anwender im Aus sperrungsbildschirm eingestellten Aussperrungskriterien
vergleichen und eine geeignete Handlung vornehmen, wie es oben beschrieben
ist.
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Der
Einstellungsbildschirm 260, der in 40 gezeigt ist, enthält auch eine Kategorie Kaufcode 270, die
dem Anwender ermöglicht,
einen numerischen Kaufcode einzustellen, der eingegeben werden muss,
bevor irgendein Premiumkanal oder ein Pay-Per-View-Programm bestellt
werden kann. Der Einstellungsbildschirm 260, der in 40 gezeigt ist, enthält Einträge zum Einstellen
eines neuen Kaufkodes und zum Löschen
oder Ändern
eines vorher eingestellten Passworts. Geeignete Menüs zum Einstellen,
Bestätigen,
Löschen
und Ändern
des Kaufcodes sind in den 40B bis 40E gezeigt. Sobald ein
Anwender einen Kaufcode einstellt, wird der Mikrocontroller anschließend einen
Kaufcodeverifizierungsbildschirm im Ansprechen auf eine Anfrage
des Anwenders einen Premiumdienstkanal oder ein Pay-Per-View-Programm einzustellen
oder zu bestellen, anzeigen. Der Kaufkodeverifizierungsbildschirm
arbeitet in einer Weise, die dem Aussperrungsverifikationsbildschirm 300 dahingehend ähnlich ist,
dass der Anwender aufgefordert wird, das zuvor eingestellte Kaufcodepasswort
einzugeben, bevor der Mikrocontroller das angeforderte Programm
einstellt oder bestellt. Wenn der richtige Kaufcode nicht eingegeben
wird, wird der Mikrocontroller keine weitere Handlung vornehmen,
und der Kaufcodeverifikationsbildschirm wird weiterhin angezeigt,
und wartet auf eine Eingabe des richtigen Codes. Wenn keine Handlung
innerhalb einer vorgegebenen Wartezeitperiode vorgenommen wird, wird
der Kaufcodeverifikationsbildschirm entfernt.
-
Die
nächste
in 7 gezeigte Option
ist die Option 71 der Kanalvorlieben oder der Liste der "Lieblingskanäle". Durch das Hervorheben
dieses Piktogramms und Drücken
der ENTER-Taste an der Fernsteuerungseinrichtung 40 wird
dem Anwender auf dem Bildschirm ein Untermenü gezeigt, wie z. B. das, das
in 8 gezeigt ist.
-
Im
normalen Betrieb stellt das System des Programmführers dem Anwender die Kanäle in der
numerischen Reihenfolge als Antwort auf einen Befehl dar, den Kanal
nach oben oder unten zu ändern,
der vom Anwender unter Verwendung einer der Richtungspfeiltasten
an der Fernsteuerungseinrichtung ausgegeben wird. Die Reihenfolge
der Darstellung nach der Kanalnummer enthält alle Kanäle, die von der Kabelgesellschaft
angeboten werden in der Reihenfolge, in der sie durch den Betreiber
auf den Kanal moduliert werden.
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Das
System des Programmführers
schafft außerdem
die Fähigkeit
des Auswählens
zwischen mehreren, vom Anwender definierten Reihenfolgen der Kanalfeststellung,
die unter Verwendung einer der drei „Kontrollmarke" Piktogrammtasten 48A, 48B oder 48C an
der in 4 gezeigten Fernsteuerungseinrichtung 40 aktiviert
werden. Jede dieser Tasten stellt eine spezielle bevorzugte Liste
der Kanäle
dar, die ein spezieller Anwender auswählt, und die der Mikrocontroller
als eine Liste der "Kanalvorlieben" im Speicher speichert,
wie im folgenden ausführlich
diskutiert ist. Um eine dieser Listen der bevorzugten Kanäle zu aktivieren,
drückt
der Anwender die entsprechende Kontrollmarken-Piktogrammtaste, wobei
in diesem Fall der Mikrocontroller das gewählte Piktogramm auf dem Bildschirm
in den graphischen Überlagerungen
und den Ganzseiten-Anzeigen anzeigen kann, um den Anwender zu erinnern,
dass eine spezielle Liste der Kanalvorlieben vom System verwendet
wird. Sobald eine Liste der Vorlieben aktiviert ist, wird das System
die Einstellung des Fernsehempfängers einschränken und
die Planinformationen lediglich für diejenigen Kanäle anzeigen,
die in der aktivierten Liste der Vorlieben des Zuschauers bezeichnet
sind.
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Um
den Inhalt und/oder die aufeinander folgende Reihenfolge der Kanäle in der
Liste der Kanalvorlieben zu ändern,
tritt der Anwender in die MENU-Betriebsart des Systems des Programmführers ein.
Um aus der FLIP-Betriebsart in die MENU-Betriebsart einzutreten, drückt der
Anwender zweimal die MODE-Taste 38, wenn er die Fernsteuerungseinrichtung 31 nach 3 verwendet. Um in die MENU-Betriebsart einzutreten, wenn
er die alternative Ausführungsform
der Fernsteuerungseinrichtung 40 nach 4 verwendet, drückt der Anwender einfach die
ME-NU-Piktogrammtaste 47B.
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Wenn
zum ersten Mal in die MENU-Betriebsart eingetreten wird, besitzt
sie eine Bildschinnanzeige wie diejenige, die in 6 gezeigt ist. Um das Untermenü zum Editieren
der Liste der Kanalvorlieben auszuwählen, wählt der Anwender zuerst den
dritten horizontalen Balken 63, der z. B. den Titel "Nachrichten" oder "Kundendienst" aufweisen kann,
indem er den Cursor unter Verwendung der Richtungspfeiltaste nach
unten bewegt, wie in 7 gezeigt
ist. Dadurch wird der Bildschirm nach 6A angezeigt.
Der Anwender wählt
dann das zweite Piktogramm 161, das in diesem Balken erscheint,
und das mit einer Kontrollmarke angezeigt wird, die einer Betriebsart
für die "Vorlieben des Zuschauers" entspricht, indem
er das Piktogramm unter Verwendung der Richtungspfeiltasten hervorhebt
und abermals die ENTER- Taste drückt.
Diese Handlung wird den Mikrocontroller 16 veranlassen,
ein Untermenü der
Vorlieben des Zuschauers anzuzeigen, wie z. B. das, das in 7 gezeigt ist. Durch das
Auswählen
des Eintrags 71 der Kanalvorlieben oder des "Lieblingskanals" tritt der Anwender
in das Untermenü der
Kanalvorlieben ein, das in 8 gezeigt
ist. Falls dies der Anwender nicht bereits getan hat, wird er dann
die spezielle Kontrollmarken-Piktogrammtaste an der Fernsteuerungseinrichtung 40 nach 4 drücken, um die spezielle Liste
der Kanalvorlieben zu erzeugen oder zu ändern.
-
Im
in 8 gezeigten Menü der Kanalvorlieben
wird auf der linken Seite des Bildschirms des Fernsehempfängers eine
Liste 80 aller im speziellen Kabelsystem verfügbaren Kanäle angezeigt,
die in 8 als "Wahlmöglichkeiten" bezeichnet ist,
während
auf der rechten Seite die bevorzugte Liste 81 des Zuschauers angezeigt
wird, die in 8 als "ausgewählt" bezeichnet ist.
Falls ein spezieller Code, wie z. B. ein END- oder "-1"-Symbol in der ersten
(obersten) Position 82 der Liste 81 der Vorlieben
des Zuschauers erscheint, zeigt das System in allen Betriebsarten
die Informationen für
alle Kanäle
in numerischer Reihenfolge an. Dies ist die voreingestellte Betriebsart
des Systems.
-
Durch
das Auswählen
der Kanäle
der Reihe nach aus der verfügbaren
Liste 80 und das Anordnen dieser in der gewünschten
Reihenfolge in der Liste 81 der Vorlieben, kann der Anwender
eine Teilmenge der Kanäle
auswählen
und/oder die voreingestellte Reihenfolge als Antwort auf einen Befehl
nach oben oder nach unten für
den Kanal vom Anwender umstellen. Dies wird erreicht, indem ein
Kanal in der verfüg baren
Liste 80 unter Verwendung der Richtungspfeiltasten nach
oben und unten an der Fernsteuerungseinrichtung 40 hervorgehoben
wird und die ENTER-Taste 44 gedrückt wird, die den Eintrag vorübergehend
in einem Puffer speichert.
-
Der
Mikrocontroller 16 speichert eine Liste aller vorausgehend
in die Liste 81 der Vorlieben des Zuschauers eingetragenen
Kanäle.
Wenn ein spezieller Kanal durch den Anwender hervorgehoben wird,
wenn er durch die Liste 80 der verfügbaren Kanäle navigiert, die auf der linken
Seite des Fernsehbildschirms angezeigt wird, erscheint ein Fenster 84 angrenzend
an den speziellen, durch den Anwender hervorgehobenen Kanal. Falls
der spezielle Kanal bereits in der Liste 81 der Vorlieben
des Zuschauers erscheint, zeigt das System im Fenster 84 eine "DELETE"-Nachricht als eine Gedächtnisstütze an,
das der Kanal vorausgehend aus der Liste 80 der verfügbaren Kanäle ausgewählt wurde
und nur aus der Liste 81 gelöscht werden kann, was durch das
Drücken
der ENTER-Taste 44 ausgeführt wird. Falls der spezielle,
hervorgehobene Kanal in der Liste 80 vorausgehend nicht
ausgewählt
wurde, zeigt das System im Fenster 84 eine "SELECT"-Nachricht als eine
Gedächtnisstütze an,
dass der spezielle Kanal ausgewählt
wird, um zur Liste 81 der Vorlieben des Zuschauers hinzugefügt zu werden,
falls der Anwender die ENTER-Taste 44 drückt. Der
Mikrocontroller 16 fügt
einen ausgewählten
Kanal am unteren Ende der Liste 81 ein. In dieser Weise
kann der Anwender Kanäle
aus der Liste der Vorlieben des Zuschauers in irgendeiner gewünschten
Reihenfolge auswählen
oder löschen.
-
Die
Liste 80 der verfügbaren
Kanäle
kann außerdem
mit den Einträgen 83 der
Kategorien versehen sein, wie z. B. Filme, Nachrichten, Sport oder
Fernsehsendungen für
Kinder. Der Anwender kann außerdem irgendeinen
dieser Einträge
hervorheben und ihn in die Liste 81 der Vorlieben des Zuschauers
setzen. Falls der Anwender in seiner Liste 81 der Vorlieben
des Zuschauers eine Kategorie enthält, wird das System zuerst die
vom Anwender ausgewählten
bevorzugten Kanäle
in numerischer Reihenfolge und dann alle Kanäle, die ein Programm besitzen,
dessen Inhalt zu diesem Zeitpunkt der ausgewählten Kategorie oder den ausgewählten Kategorien
entspricht, in der Reihenfolge anzeigen, wenn der Anwender die Befehle
nach oben oder unten für
den Kanal ausgibt.
-
Sobald
der Anwender die Liste 81 der Kanalvorlieben in der beschriebenen
Weise geändert
hat, wird der Mikrocontroller 16 der gespeicherten vom
Anwender spezifizierten Kanalreihenfolge als Antwort auf einen Befehl
zum Ändern
des Kanals folgen, der vom Anwender unter Verwendung einer der Richtungspfeiltasten gegeben
wird. Um die Liste der Vorlieben des Zuschauers zu aktivieren, drückt der
Anwender eine der drei Kontrollmarken-Piktogrammtasten 48A, 48B und 48C am
oberen Ende der in 4 gezeigten
Fernsteuerungseinrichtung. Die Liste der Vorlieben des Zuschauers
kann verwendet werden, um die Einstellung des Fernsehempfängers oder
die Anzeige der Programmplaninformationen in irgendeiner der Betriebsarten
des elektronischen Programmführers
selektiv zu begrenzen. In der vorliegenden Ausführungsform wird das System,
sobald eine Liste der Vorlieben aktiviert ist, die Einstellung des
Fernsehempfängers
und die Anzeige sowohl der Planinformationen in den FLIP- und BROWSE-Betriebsarten
als auch in der Gitterkategorie und den, Auflistungen der Kanäle in der
MENU-Betriebsart auf lediglich diejenigen Kanäle einschränken, die in der aktivierten
Liste der Vorlieben des Zuschauers bezeichnet sind. Der Tuner kann
nicht auf irgendeinen Kanal eingestellt werden, der nicht in die
Liste der Vorlieben des Zuschauers eingetragen ist, wenn sie aktiviert
ist, wobei die entsprechenden Planinformationen für diesen
Kanal nicht angezeigt werden können.
In dieser Hinsicht sollte angemerkt werden, dass das Setzen eines
Zugriffs mit Tastensperre in den Kategorien der elterlichen Aufsicht 301,
der MPAA 308 oder der Kanalsperre 303 ein unterschiedliches
Ergebnis erzeugt, als wenn andere Anzeigekriterien verwendet werden,
wie z. B. die Liste der Kanalvorlieben oder die bevorzugten Kanäle, die oben
diskutiert sind. Während
ein Tastensperrzugriff verhindert, dass Audio- und Videoprogramminformationen,
nicht aber Planinformationen, bei fehlendem Eintrag eines Autorisierungscodes
angezeigt oder bestellt werden, dann werden ein spezieller Kanal,
wenn dieser in der Liste mit Kanalvorlieben enthalten ist und außerdem in
der Kategorie Kanalsperre 303 der Tastensperrzugriffsbetriebsart
ein Tastensperrzugriff hierfür
aktiviert ist, oder die entsprechenden Planinformationen nicht zu
jeder Zeit angezeigt.
-
Um
eine vorausgehend ausgewählte
Liste der Vorlieben des Zuschauers zu deaktivieren, betätigt der Anwender
die entsprechende Kontrollmarken-Piktogrammtaste an der Fernsteuerungseinrichtung 40 nach 4. Sobald die Liste deaktiviert
ist, fällt
das System sowohl zum Anzeigen und Einstellen aller verfügbaren Kanäle als auch
zum Anzeigen der Planinformationen für alle verfügbaren Kanäle zurück.
-
Alternativ
kann die Liste 81 der Vorlieben des Zuschauers, falls sie
aktiviert ist, verwendet werden, um das Einstellen und die Anzeige
der Planinformationen lediglich in ausgewählten Betriebsarten zu steuern,
wie z. B. lediglich in der FLIP-Betriebsart,
wobei auf diese Weise dem Anwender erlaubt wird, in der FLIP-Betriebsart die entsprechenden
Planinformationen lediglich für
diejenigen Kanäle
einzustellen und anzusehen, die in die Liste 81 der Vorlieben
eingetragen sind, während
er in allen anderen Betriebsarten alle Kanäle und die entsprechenden Planinformationen
sieht.
-
Sowohl
in dieser letzteren Konfiguration als auch in den Fällen, in
denen keine Liste der Kanalvorlieben aktiviert ist, wobei sich das
System in der voreingestellten Betriebsart befindet, veranlasst
der Mikrocontroller 16, falls ein Kanal in der Liste 81 der
Vorlieben des Zuschauers erscheint, der einem Dienst entspricht, der
vom Anwender nicht abonniert ist, dass ein Bestell-Untermenü erscheint,
anstatt dass ein Programmsignal zusammen mit der graphischen Überlagerung
angezeigt wird, wie in 9 gezeigt
ist. Dieses Untermenü zeigt dem
Anwender an, dass er den ausgewählten
Dienst momentan nicht abonniert hat, wobei es dann den Anwender
fragt, ob er diesen Dienst bestellen möchte. Falls der Anwender bejahend
antwortet, bringt das Programmplansystem den Anwender zu einem weiteren
Bestell-Untermenü, um die
Anforderungen des Anwenders zu bestätigen, wie bei der Impulsbestellung.
-
Der
Programmführer
kann außerdem
mit einem Positionsgeber-Bildschirm 201 konfiguriert sein,
wie in 37 gezeigt ist,
der den Zuschauer bei der Kanalauswahl und der Definition einer
Liste der Lieblingskanäle
hilft. Der Positionsgeber-Bildschirm 201 zeigt
alle verfügbaren
Kanalnummern an, die entsprechend der Quelle der Programminformationen
gruppiert sind, die in irgendeinem speziellen Kanal zu irgendeinem
speziellen Zeitpunkt erscheinen, z. B. Rundfunksendung, Kabelsendung,
Pay-Per-View, Video-Verteildienst, Satellit oder eine andere Quelle
des Programmmaterials. Folglich kann der Positionsgeber-Bildschirm 101 verwendet werden,
um irgendeinen speziellen Kanal oder Dienst ausfindig zu machen,
weil die Gruppierungen ein schnelles und effizientes Verfahren bereitstellen,
um durch die Liste der verfügbaren
Kanäle
zu rollen. Die Kanalnummern können
außerdem
entsprechend anderen Kriterien gruppiert sein, wie z. B. der Programmkategorie,
dem Programminhalt, der Einschätzung
des Programms oder einem anderen inhaltsbasierten Standard, der
Zeit der Verfügbarkeit,
der numerischen Reihenfolge oder einer anderen logischen Gruppierung.
-
In
dem in 37 gezeigten
Beispiel navigiert der Anwender innerhalb des Positionsgeber-Bildschirms 201 unter
Verwendung der Richtungstasten 43A und 43B an
der Fernsteuerungseinrichtung 40. Die Richtungstasten nach
rechts und links 43B bewegen den Auswahlcursor innerhalb
der Zeilen der Kategorie, während
die Richtungstasten nach oben und unten 43A verwendet werden,
um eine spezielle Kategorie auszuwählen. Vom Positionsgeber-Bildschirm 201 kann
irgendein spezieller Kanal zum Fernsehen ausgewählt werden, indem der Auswahlcursor
auf dem gewünschten
Kanal positioniert wird und entweder die Eingabetaste 44 oder
eine (nicht gezeigte) optionale Einstelltaste auf der Fernsteuerungseinrichtung 40 gedrückt wird.
-
Außer der
Hilfe bei der Kanalauswahl versieht der Positionsgeber-Bildschirm 201 den
Anwender außerdem
mit der Fähigkeit,
die Listen der Lieblingskanäle
bequem zu definieren. Um so zu verfahren, bewegt der Anwender zuerst
unter Verwendung der Richtungstasten 43A und 43B oder
der numerischen Zifferntasten 42 an der Fernsteuerungseinrichtung 40 den
Auswahlcursor zum gewünschten
Kanal, wobei er dann eine Taste 46A des Lieblingskanals
drückt,
die an der Fernsteuerungseinrichtung 40 vorgesehen ist,
die die Anzeige veranlasst, sich in irgendeiner Weise oder in irgendeinem
Merkmal als eine Anzeige zu ändern,
dass der Kanal als ein Lieblingskanal ausgewählt worden ist, wie z. B. durch
das Ändern
der Farbe des Kennzeichnungstextes des Kanals oder des Texthintergrundes,
durch das Anzeigen eines geeigneten Piktogramms oder durch irgendein
anderes geeignetes Kennzeichnungsschema. In der in 4 gezeigten Fernsteuerungseinrichtung 40 kann
die Pfund-Taste "#" als die Taste für den Lieblingskanal
fungieren.
-
Falls
mehrere Listen der Lieblingskanäle
verwendet werden, würde
der Anwender außerdem
die geeignete Taste für
den Lieblingskanal auf der Fernsteuerungseinrichtung drücken, um
eine spezielle Liste auszuwählen,
bevor er die Taste des Lieblingskanals drückt. Wie oben diskutiert ist,
besitzt z. B. die in 4 gezeigte
Fernsteuerungseinrichtung 40 drei farbcodierte Kontrollmarken-Tasten 48A, 48B und 48C für die Lieblingskanäle, die
wenigstens drei einzelne Listen für die Lieblingskanäle für drei einzelne
Anwender berücksichtigen.
Die verschiedenen Kennzeichnungsmerkmale könnten auf dem Positionsgeber-Bildschirm 201 angezeigt
werden, um anzuzeigen, dass eine spezielle Liste der Lieblingskanäle ausgewählt ist.
Das Piktogramm oder das Bild, das verwendet wird, um eine Liste
der Lieblingskanäle
an der Fernsteuerungseinrichtung freizugeben, wie z. B. die Kontrollmarken-Taste 48A,
die an der in 4 gezeigten
Fernsteuerungseinrichtung 40 verwendet wird, könnte sowohl
auf dem Positionsgeber-Bildschirm 201 als auch auf den
anderen Bildschirmen des Programmführers angezeigt werden, wenn
eine Liste der Lieblingskanäle
freigegeben ist. Alternativ könnte
die Farbe des angezeigten Textes oder Hintergrunds geändert werden,
um sie in die Farbe der ausgewählten
Taste des Lieblingskanals anzupassen.
-
Auf
den Positionsgeber-Bildschirm 201 kann über mehrere Pfade zugegriffen
werden. Er kann z. B. als ein virtueller Kanal enthalten sein, der
zweckmäßigerweise
in der Reihenfolge der Kanaleinstellung angeordnet ist, wie z. B.
zwischen der höchsten
und der niedrigsten verfügbaren
Kanalnummer – z.
B. ein virtueller Kanal O. Für
den Anwender erscheint ein derartiger virtueller Kanal als ein herkömmlicher
Kanal. Er erfordert jedoch keine zusätzliche Bandbreite als einen
Träger.
Er kann z. B. in der Station des Abonnenten digital erzeugt werden
oder kann in einem geeigneten Austastintervall bei bestehenden Frequenzen
der Bandbreite enthalten sein. In dieser Weise ist der virtuelle
Kanal entweder durch Eingeben der entspre chenden Kanalnummer unter
Verwendung der numerischen Zifferntasten 42 an der Fernsteuerungseinrichtung
oder durch die Verwendung der Richtungstasten nach oben und unten 43A zugänglich,
um von der höchsten
zur niedrigsten Kanalnummer oder umgekehrt umzulaufen. Wie in 38 gezeigt ist, kann es
außerdem
wünschenswert
sein, in der MAIN MENU-Anzeige 215 eine geeignete Kennzeichnung
vorzusehen, wie z. B. ein Piktogramm oder eine Textnachricht 210,
von der der Anwender auf den Positionsgeber-Bildschirm 201 zugreifen
könnte,
indem er einfach die Kennzeichnung 210 mit dem Auswahlcursor
hervorhebt und die Eingabetaste 44 an der Fernsteuerungseinrichtung 40 drückt. Alternativ
kann die Fernsteuerungseinrichtung mit einer Taste versehen sein, die
dem Positionsgeber-Bildschirm 201 entspricht, die den Mikrocontroller
veranlassen würde,
den Positionsgeber-Bildschirm 201 anzuzeigen,
wenn der Anwender sie drückt.
-
Außer den
Tasten für
die Kanalvorlieben oder die Lieblingskanäle kann die Fernsteuerungseinrichtung 40 außerdem mit
einer Anzahl durch den Anwender aktivierter Piktogrammtasten für Kategorievorlieben
versehen sein, z. B. Filme, Sport oder Programme für Kinder.
Das System kann so beschaffen sein, um dem Anwender lediglich diejenigen
Programme anzeigen, die einer speziellen Vorzugskategorie entsprechen,
wenn sie durch den Anwender aktiviert ist. Wie bei den Piktogrammen
der Kanalvorlieben kann der Mikrocontroller das Piktogramm anzeigen,
das der aktivierten Vorzugskategorie entspricht, um den Anwender
an die momentan aktivierte Betriebsart des Systembetriebs zu erinnern.
-
Zusätzliche
Vorlieben können
aus einem Bildschirm 625 wie dem in 48 gezeigten eingestellt werden, der
dem Anwender erlaubt, Parameter einzustellen, z. B. ob „Pop-Up-Hinweise" angezeigt werden
oder nicht.
-
Das
Piktogramm 162 eines Fragezeichens weit rechts im dritten
horizontalen Balken im Menü nach 16 kennzeichnet die "Hilfe"-Betriebsart des
Systems des Programmführers,
in der die Informationen, die den Betrieb des Systems erklären, für den Anwender
angezeigt werden. Der Anwender kann abermals durch die Bewegung
des Cursors unter Verwendung der geeigneten Tasten an der Fernsteue rungseinrichtung
diese Betriebsart auswählen.
Sobald sie ausgewählt
ist, fordert das nächste
in der Hilfe-Betriebsart erscheinende Untermenü den Anwender auf, den speziellen
Abschnitt des Systems zu kennzeichnen, über den der Anwender Hilfeinformationen
sehen möchte.
-
Die
im letzten horizontalen Balken der MENU-Betriebsart erscheinenden
Piktogramme kennzeichnen spezielle interaktive Informationsdienste
und/oder andere Typen der Informationsdienste, die das Programmsystem,
das als ein Netzübergang
wirkt, für
den Anwender verfügbar
macht, wie in 17 gezeigt
ist. Durch die Bewegung des Cursors kann der Anwender irgendeinen
der gekennzeichneten Dienste auswählen, wie in den 31–35 gezeigt
ist.
-
Falls
der Anwender anfangs z. B. das "X*PRESS"-Piktogramm auswählt, das
im letzten horizontalen Balken erscheint, wird ihm ein Untermenü angezeigt,
wie z. B. das, das in 31 gezeigt
ist. Unter Verwendung der Richtungspfeiltasten und der Eingabetaste
an der Fernsteuerungseinrichtung wählt der Anwender einen der
drei Einträge,
die in der Anzeige nach 31 erscheinen.
Sobald ein spezieller Eintrag ausgewählt ist, verbindet der elektronische
Programmführer
den Anwender mit dem ausgewählten
Dienst, wobei er die Steuerung zur Anwendungs-Software des speziellen
Dienstes weitergibt, wie in den 32–35 gezeigt ist.
-
Alternativ
kann die Fernsteuerungseinrichtung 40 mit mehreren inhaltsspezifischen
Tasten versehen sein, die mehreren inhaltsspezifischen Kategorien
des Programms entsprechen, wie z. B. eine Sporttaste, eine Nachrichtentaste,
eine Filmtaste usw. Wenn der Anwender eine inhaltsspezifische Taste
drückt,
wird eine inhaltsspezifische Betriebsart eingeleitet. In 4 ist die Fernsteuerungseinrichtung
mit einer Sporttaste 49 ausgerüstet. Falls der Anwender die
Sporttaste 49 drückt,
wird der Mikrocontroller die Anzeige der Programme und/oder der
Programmplaninformationen auf diejenigen einschränken, die sportbezogen sind.
Der Mikrocontroller wird das Erscheinen aller anderen Programme
oder Planinformationen auf dem Fernsehempfänger blockieren. Der Mikrocontroller
kann so beschaffen sein, um die Programme und die Planinformationen
zu unterscheiden, die sportbezogen sind, indem er einen geeigneten
Code untersucht, der dem Programm oder den Planinformationen zugeordnet
ist.
-
Wie
oben diskutiert ist, kann die Codierung unter Verwendung irgend
einer Anzahl von Verfahren ausgeführt werden, wie z. B. durch
das Einschließen
eines geeigneten Codes im vertikalen Austastintervall des Programmssignals
oder in einen geeigneten Speicherplatz im Datensatz der Datenbank
der Programmplaninformationen, oder, falls die Planinformationen
in einem Breitbandnetz empfangen werden, durch das Einschließen dieser
in ein geeignetes Austastintervall. Der Anwender aktiviert eine
inhaltsspezifische Betriebsart durch das Drücken der geeigneten inhaltsspezifischen
Taste sowohl in irgendeiner Betriebsart des elektronischen Programmführers, einschließlich sowohl
der oben beschriebenen FLIP-, BROWSE- oder MAIN MENU-Betriebsarten,
als auch wenn keine Planinformationen angezeigt werden und lediglich
ein Programmsignal auf dem Fernsehempfänger sichtbar ist. Sobald eine
inhaltsspezifische Betriebsart durch den Anwender angefordert wird,
gibt der Mikrocontroller unmittelbar und direkt die inhaltsspezifischen
Programmkriterien frei, wobei er sie für alle Betriebsarten des Führers beibehält, bis
sie gespielt wird, was z. B. durch das Betätigen der Sporttaste 49 ausgeführt werden
kann.
-
Anstatt
einer dedizierten inhaltsspezifischen Taste, wie z. B. der Sporttaste 49,
kann das System mit einer einzelnen, generischen inhaltsspezifischen
Taste konfiguriert sein, die, wenn sie aktiviert wird, den Mikrocontroller
veranlassen würde,
ein inhaltsspezifisches Menü anzuzeigen,
das eine Liste aller für
den Anwender verfügbaren
inhaltsspezifischen Kategorien enthält. Der Anwender könnte dann
eine spezielle Kategorie hervorheben, indem er den Auswahlcursor
unter Verwendung der Richtungspfeiltasten an der Fernsteuerungseinrichtung
bewegt, wobei er sie durch das Drücken der ENTER- oder OK-Taste 44 auswählt. Als
eine Alternative zur Verwendung einer inhaltsspezifischen Taste
an der Fernsteuerungseinrichtung kann der Zugriff auf das inhaltsspezifische
Menü durch
die Bereitstellung einer geeigneten Kennzeichnung in einem anderen
Menübildschirm
des elektronischen Führers
bewirkt werden, wie z. B. in den LOCATOR-, SETUP- oder MAIN MENU-Bildschirmen.
-
Außer dem
Blockieren aller nicht-ausgewählten
inhaltsspezifischen Programme, wenn eine spezielle inhaltsspezifische
Kategorie ausgewählt
worden ist, kann der Mikrocontroller programmiert sein, um alle
Mehrwertprogramme oder Mehrwertdienste freizugeben, die mit der
ausgewählten
inhaltsspezifischen Kategorie speziell in Beziehung stehen. Falls
z. B. der Anwender eine inhaltsspezifische Betriebsart für Sport
aktiviert, wird der Mikrocontroller, außer dass er lediglich erlaubt,
dass Sportprogramme oder Planinformationen, die mit Sport in Beziehung
stehen, angezeigt werden, in die Zukunft wirkend alle sportbezogen
Mehrwertdienste aussuchen und freigeben, wie z. B. in Beziehung
stehende Trivial- oder Videospiele, aktuelle Spielstände, während das
Spiel läuft,
Mannschaftsaufstellungen, Wiederholungen früherer Spiele der ausgewählten Mannschaften
oder Spieler, Karten- oder Souvenirkauf usw. Folglich können die
aus dem Programm oder aus dem Dienst verfügbaren Informationen in die
Umgebung, des elektronischen Programmführers integriert werden. Anstatt
einfach die Steuerung zu einem weiteren Dienst weiterzugeben, wie
oben beschrieben ist, würde
der elektronische Programmführer
in dieser Weise als ein Systemintegrator oder eine Systemschnittstelle
arbeiten, um die verfügbaren
Mehrwertinformationen in einem Paket innerhalb der Umgebung des
elektronischen Führers
zu kombinieren, und um auf diese Weise im wesentlichen eine Folge
modularer elektronischer Programmanwendungen zu erzeugen, die einer
Vielzahl verfügbarer
inhaltsspezifischen Kategorien entspricht.
-
Der
in 40 gezeigte Installationsbildschirm
enthält
außerdem
eine Kategorie 275 der Position des Textes, die die Texteinträge "unteres Ende des
Bildschirms" und "oberes Ende des Bildschirms" enthält. Durch das
Navigieren zur Kategorie 275 der Position des Textes unter
Verwendung der Richtungstasten nach oben und unten 43A an
der Fernsteuerungseinrichtung 40, und entweder zu den Einträgen "oberes Ende" oder "unteres Ende" in dieser Kategorie
unter Verwendung der Richtungstasten nach links und rechts 43B an
der Fernsteuerungseinrichtung und dem anschließenden Drücken der Eingabe- oder Auswahltaste 44 kann
der Anwender die Position der Überlagerungsfenster
steuern, die verwendet werden, um die Informationen in den verschiedenen
Betriebsarten des elektronischen Programmführers an zuzeigen. Der Installationsbildschirm nach 40 versieht den Anwender
mit zwei auf die Position bezogenen Wahlmöglichkeiten: zum oberen oder unteren
Ende des Bildschirms. Abhängig
von den Betriebsarten des Programmführers kann es wünschenswert sein,
den Anwender mit mehreren auf die Position bezogenen Wahlmöglichkeiten
im Sichtbereich des Fernsehempfängers
zu versehen, oder den Anwender mit der Fähigkeit zu versehen, eine unterschiedliche
Position für
die Informationen zu wählen,
die in den verschiedenen Betriebsarten angezeigt werden.
-
Eines
der neuartigen Merkmale der offenbarten Erfindung ist das Textanpassungssystem.
Die bevorzugte Ausführungsform
des Textanpassungssystems enthält
ein interaktives Computer-Programm, das verwendet wird, um die Daten
der Auflistungen der Programme zu editieren, bevor sie zum Anwender übertragen und
im Speicher gespeichert werden. Das interaktive System arbeitet
wie folgt: die nicht editierten (oder teilweise editierten) Informationen
der Auflistungen der Programme werden in einen Datenprozessor geladen.
Die Daten enthalten sowohl die Programmtitel, die Programmplanzeiten,
die Dauer, die Kategorie als auch zusätzliche beschreibende Informationen,
die vom Typ des Programms abhängen.
Für Filme
enthalten die Daten z. B. die MPAA-Einschätzung, das Jahr des Films,
ob er in Schwarzweiß ist
und eine Liste der Schauspieler und Schauspielerinnen, die eine
Hauptrolle spielen.
-
Der
Datenprozessor extrahiert lediglich die Daten des Programmtitels,
die sowohl die Titel des Fernsehprogramms als auch die Titel der
Spielfilme, der Sportereignisse und die Titel für andere spezielle Ereignisse
enthalten. Basierend auf der Dauer der Programme analysiert der
Datenprozessor zuerst die Daten der Auflistungen, um zu bestimmen,
welche Auflistungen der Gittergröße für jeden
Titel notwendig sind. Folglich könnte
ein zweistündiger
Film erfordern, in jede der vier Gitterzellen mit unterschiedlicher
Größe (30,
60, 90, 120 Minuten) vier verschiedene editierte Titel einzupassen.
Der Datenprozessor bestimmt dann anhand der Zeichenlänge des
Titels, wie viel Raum erforderlich ist, um den Titel anzuzeigen.
Falls der Titel im Programmplangitter unter Verwendung eines proportionalen
Zeichensatzes und der Unterschneidung von Zeichen zu Zeichen anzuzeigen
ist, kann der Datenprozessor diese Faktoren beim Bestimmen des Raums
berücksichtigen,
der erforderlich ist, um den Titel anzuzeigen. Die Bestimmung würde dann
auf der Anzahl der Bildpunkte basieren, die für die spezielle Kombination
der Zeichen im Titel erforderlich sind. Die Menge des für die Anzeige
eines Titels verfügbaren
Raums hängt
von der Größe der Gitterzelle
und dem für
die Anzeige der Piktogramme erforderlichen Raum ab, wenn sie aktiviert
ist.
-
Falls
der Datenprozessor bestimmt, dass ein vollständiger Titel zuviel Raum erfordert,
um ihn in eine oder mehrere Gitterzellen einzupassen, wird der Titel
dann unter Verwendung einer geeigneten Anzeigevorrichtung, die mit
dem Datenprozessor verbunden ist, wie z. B. einer CRT, dem Redakteur
angezeigt. Der Redakteur ist dann gefragt, um den Titel zu ändern, so
dass er in den vorgesehenen Raum passen wird. Falls der Titel für mehr als
eine Zellengröße editiert
werden muss, ist der Redakteur gefragt, jede dieser Zellen getrennt zu
editieren. In der bevorzugten Ausführungsform des interaktiven
Programms wird dem Redakteur in Echtzeit gezeigt, ob der editierte
Titel in die bezeichnete Gitterzelle passen wird.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
werden in jeder Gitterzelle der Auflistungen der Programme zwei Textzeilen
angezeigt. Der Titel, wie er editiert ist, erscheint in der ersten
Zeile, wobei er, falls das notwendig ist, in der zweiten Zeile fortgesetzt
wird. Die Entscheidung, zur zweiten Zeile umzubrechen, basiert darauf,
ob im Titel natürliche
Unterbrechungen vorhanden sind, wie z. B. die Leerzeichen zwischen
den Wörtern,
Kommata, Punkte, Bindestriche usw. Dies sind Standardtechniken,
die in den Software-Routinen der Textverarbeitung verwendet werden.
Der Redakteur kann außerdem
gefragt sein, einen Titel in der Situation zu editieren, in der der
vollständige
Titel in die vorgesehenen zwei Zeilen passen wird, aber ein Bindestrich
erforderlich ist, weil es im Titel keine natürliche Unterbrechungen gibt.
-
Bevor
der Redakteur gefragt wird, einen Titel zu kürzen, vergleicht der Datenprozessor
den Titel mit einer gespeicherten Bibliothek gekürzter Titel, um zu bestimmen,
ob der Titel vorausgehend während
der redaktionellen Bearbeitung einer anderen Datenbank der Auflistungen
gekürzt
worden war. Jedes Mal, wenn durch den Redakteur Änderungen an einem Titel ausgeführt werden,
wird der gekürzte
Titel zu Bibliothek hinzugefügt.
Es ist offensichtlich, dass dieser Prozess des Aufbaus einer Bibliothek
der gekürzten
Titel die erforderliche manuelle Eingabe im hohen Maße verringert.
-
Ein
Flussdiagramm, das den Prozess veranschaulicht, durch den das Textanpassungssystem
arbeitet, ist in 42 gezeigt.
Der Plan veranschaulicht den Betrieb des Editierens einer Auflistung
für die
Anzeige in einem Programmgitter für eine einzelne Plattform,
der Betrieb ist aber für
alle Plattformen der gleiche.
-
Das
Editieren des Textes kann in anderen Situationen abgesehen von jenen
notwendig sein, in denen Gitterzellen mit mehreren Größen für die Anzeige
des gleichen Titels verwendet werden. Der offenbarte Programmführer kann
z. B. auf mehreren verschiedenen Plattformen laufen, von denen jede
unterschiedliche Einschränkungen
und unterschiedliche Verfügbarkeit
des Gitterzellenraums besitzt. Einige können den Text nicht in proportionalen
Zeichensätzen
anzeigen, während
einige andere Einschränkungen
besitzen, die den verfügbaren
Raum verringern. Folglich würde
in der bevorzugten Ausführungsform
das interaktive Programm das Editieren für alle Plattformen anfordern,
für die
es zur selben Zeit erforderlich ist. Außerdem kann das Editieren des
Textes für
die Anzeigebetriebsarten erforderlich sein, die von der eines Gitters
der Auflistungen der Programme verschiedenen sind. In der Anzeige
der "Auflistungen
nach dem Kanal" nach 20 sind die Programme z.
B. in einer vollständigen
Zeile mit fester Länge
aufgelistet, aber die Länge
der Zeile kann sich von Plattform zu Plattform unterscheiden, so
dass das Textanpassungssystem ebenso gut für den Zweck des Editierens
der Auflistungen für
die verschiedenen Plattformen in dieser Anzeigebetriebsart verwendet
werden kann. Der für
die Anzeige des Textes verfügbare
Raum wird außerdem
davon abhängen,
wie viel Raum für
die Anzeige des Piktogramms reserviert ist. Der gleiche Prozess
wie derjenige, der in 42 gezeigt
ist, würde gelten,
mit Ausnahme, dass es keine Notwendigkeit geben würde, zu
bestimmen, welche Gittergrößen notwendig
sind, weil anstatt Gitterzellen mit mehreren Größen eine Zeile mit fester Länge für die Anzeige
verwendet wird.
-
Es
wird für
die Fachleute offensichtlich sein, dass das offenbarte Textanpassungssystem
Anwendungen über
diejenige allein des Editierens des Titels hinaus besitzt. Das System
kann leicht modifiziert werden, um das redaktionelle Bearbeiten
von Nachrichten, "i"-Bildschirmhandlungen,
Pay-Per-View-Werbekopien und ähnlicher
Textnachrichten bereitzustellen, so dass sie in den bereitgestellten
Raum passen werden, der für
die Anzeige des Textes verfügbar
ist. In der Tat kann das System verwendet werden, um irgendeinen
Text für
die Anzeige im offenbarten Programmplansystem zu editieren.
-
Das
Computer-Programm für
den Mikrocontroller 16 kann außerdem einen Plan für die Anzeige
sich ändernder
Hintergrundansichten enthalten, über
die die Programmplaninformationen entweder teilweise oder in einer
Ganzseitenanzeige überlagert
werden. Die Hintergrundansichten können als Pixelmuster im Speicher oder
in einem anderen Speichermedium gespeichert sein, wie z. B. einer
optischen Speichervorrichtung. Der Mikrocontroller 16 kann
z. B. programmiert sein, um jeden Morgen um 6:00 Uhr an den VDG
einen Befehl auszugeben, um im Hintergrund einen Sonnenaufgang anzuzeigen.
Der Hintergrund kann dann dementsprechend während des ganzen Tags geändert werden,
z. B. zu einem blauen Himmel oder eine Ansicht zur Nachtzeit. Er
kann sich z. B. außerdem
mit der Tageszeit, dem Wochentag, dem Monat, dem Jahr oder der Jahreszeit ändern. Die
Stimmung des Hintergrunds könnte
sich außerdem
abhängig
von der speziellen Kategorie des Programms ändern, das der Anwender sieht
oder zu dem die ausgewählten
Planinformationen gehören.
Die Stimmung des Hintergrunds kann außerdem so angepasst sein, um
Szenen darzustellen, die den speziellen Sichtbereich widerspiegeln,
in dem sich der Anwender befindet, wie die Rocky Mountains oder
den Mt. Rainier usw. Es kann außerdem
möglich
sein, Standardszenen anzuzeigen, wie z. B. einen Ozean oder eine
Waldszene. Außerdem
könnte
der Audiohintergrund so eingestellt sein, dass er sich auf die spezielle
Stimmung des Hintergrunds bezieht, der dann angezeigt wird. Außerdem können verschiedene
Hintergrundansichten für
Feiertage und spezielle Ereignisse verwendet werden, wie z. B. Weihnachten,
den vierten Juli, den Superbowl-Sonntag usw. Der Zweck der Hintergrundansicht
besteht darin, die Mo notonie des Betrachtens der Auflistungen der
Programme zu erleichtern. Der Mikrocontroller 16 könnte so
beschaffen sein, um die Anzeige der Stimmung des Hintergrunds automatisch
zu koordinieren. Dem Anwender könnte
außerdem
die Fähigkeit
gegeben werden, zwischen verschiedenen Stimmungen der Hintergrundanzeigen
zu wählen,
indem der Mikrocontroller angepasst wird, um ein geeignetes Auswahlmenu
für die
Stimmung anzuzeigen, das die für
den Anwender verfügbaren
Optionen für
die Stimmung des Hintergrunds auflistet und dem Anwender erlaubt,
eine oder mehrere durch die Bewegung des Auswahlcursors auszuwählen. Der
Zugriff auf ein derartiges Auswahlmenü für die Stimmung könnte erreicht
werden, indem eine geeignete Kennzeichnung, textlich oder visuell,
in einem geeigneten Menü des
Systems bereitgestellt wird, wie z. B. dem LOCATOR- oder SETUP-Bildschirm.
-
In
allen Betriebsarten, FLIP, BROWSE oder MENU kann das System so konfiguriert
werden, das es den Anwender mit kontextsensitiven Pop-Up-Hinweisen
versorgt. Diese Hinweise erscheinen entweder wenn der Anwender ausdrücklich um
Hilfe bittet oder wenn das System feststellt, das der Anwender während einer inaktiven
Phase des Anwenders oder eines Tastenanschlagfehlers Hilfe benötigt, mit
der Ausnahme der FLIP Betriebsart, in welcher die Hilfe nur erscheinen
würde,
wenn der Anwender darum bittet oder der Anwender eine falsche Taste
drückt
(d. h. eine Taste, die nicht einen gültigen Befehl in dem gegenwärtigen Programmführerbetriebspunkt
entspricht). Wie bei der zuvor beschriebenen kontextsensitiven Hilfe
können
diese Hinweise Textnachrichten, anweisende Videobilder und/oder
Audiprogramme oder -nachrichten sein. Ein neues Merkmal dieser Pop-Up-Hinweise
ist, dass sie kontextsensitiv sein können, wobei sie Informationen
auf der Grundlage der gegenwärtigen
Stelle des Anwenders innerhalb des Führers anzeigen, und möglicherweise
die vorherigen Anwendersteuerbefehle berücksichtigen, durch welche der
Anwender die gegenwärtige
Stelle erreicht hat.
-
Wenn
der Anwender den Menübildschirm 400 für die Auflistung
nach Zeit aufruft, der in 43A gezeigt
ist, und welcher Programmauflistungen für eine einzige Zeitperiode
zeigt, und anschließend
entweder „still
hält" (inaktiv für mehr als
eine vorbestimmte Zeitmenge bleibt), Hilfe anfordert (möglicherweise
durch Drücken
der Help-Taste 50) oder eine falsche Taste drückt, zeigt
das System einen Hinweis 402 an, wie den, der in 43A gezeigt ist, welcher
den Anwender anweist, wie man ein anderes Programm hervorhebt. Wenn
der Anwender als Antwort hierauf keine Handlung vornimmt, die Help-Taste 50 drückt oder
eine falsche Taste drückt,
zeigt das System einen Hinweis 412 wie den in 43B an, der dem Anwender
anzeigt, wie das hervorgehobene Programm anzuschauen ist. Wenn der
Anwender weiterhin inaktiv bleibt, Hilfe anfordert oder falsche
Tasten drückt,
durchläuft
das System eine Anzahl verbleibender Hinweise wie jene, die in den 43C bis 43G gezeigt sind, einschließlich eines
Hinweises 422, der zeigt, wie Programmlisten in einer anderen
Zeitperiode hervorzuholen sind, eines Hinweises 432, der
zeigt, wie man mehr Informationen über das hervorgehobene Programm
erhält
(wenn diese Information verfügbar
ist), eines Hinweises 442, der zeigt, wie das Anschauen
eines Programms zu beschränken
ist, eines Hinweises 452, der zeigt, wie man zum vorherigen
Bildschirm zurückkehrt,
und eines Hinweises 462, der zeigt, wie man fernsieht.
Allgemein sind diese Hinweise von Experten-Anwendern des Systems
ausgewählt
worden, um dem Anwender einen Hinweis zu geben, der die Aktion betrifft,
die der Expertenanwender am wahrscheinlichsten ausführen würde, und
die nachfolgenden Hinweise in absteigender Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit,
dass ein Experten-Anwender die beschriebene Handlung ausführen würde.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Hinweis, jeweils einer auf einmal, angezeigt. In einer alternativen
Ausführungsform
können
nachfolgende Hinweise zu dem Hinweis oder den Hinweisen, die schon auf
dem Bildschirm angezeigt sind hinzugefügt werden, so dass der Anwender
auf alle verschiedenen zur Verfügung
stehenden Optionen gleichzeitig aufmerksam gemacht wird.
-
Wenn
der Anwender eine andere gültige
Taste als die Help-Taste 50 drückt, während ein Hinweis angezeigt
wird, wird das System den Hinweis vom Bildschirm entfernen, und
das nächste
Mal, wenn das Hilfe-System aktiviert wird, wird es mit dem ersten
Hinweis in der Liste beginnen. Bei einer alternativen Ausführungsform
wird der Hinweis entfernt, wenn der Anwender einer Befehlstaste
drückt,
während der
Hinweis angezeigt wird, jedoch nach einer vorgegebenen Inaktivitätsperiode
wird das System mit dem Anzeigen von Hinweisen beginnen, wobei es
mit dem Hinweis beginnt, der unmittelbar auf den Hinweis folgt,
der zu dem Zeitpunkt angezeigt wird, an welchem der Anwender die
Befehlstaste drückt.
Dies wird dem Anwender ermöglichen,
die Hinweise zu sehen, die er noch nicht gesehen hat, ohne das der
Anwender warten muss, während das
System Hinweise anzeigt, die schon betrachtet worden sind.
-
Während der
Anwender einen anderen Schirm im Programmführer betrachtet, der einen
anderen Betriebspunkt im Programm darstellt, z. B. den Sperrbildschirm,
zeigt das System für
diesen Bildschirm geeignete Hinweise an. z. B. würde wie in 45A, wenn der Anwender an einer einer
Ausführungsform
des Sperrbildschirmes 125 ankommt, ein geeigneter Hinweis 521 angezeigt. 45B zeigt einen Hinweis 526,
der auf dem Zeitgeber-Veränderungsschirm 525 angezeigt
werden könnte,
und 45C zeigt einen
Hinweis 531 auf dem Schirm 530 für die Auflistung
nach Titeln, um den Anwender zu informieren, wie er einen Buchstaben 532 in einem
gerade gesuchten Titel ändern
kann. Dieser letztere „Auflistung
nach Titeln"-Bildschirm ermöglicht dem Anwender,
ein Programm auszuwählen,
in dem er den Titel alphabethisch eingibt, wobei die Pfeiltasten 43A nach
oben und nach unten verwendet werden, um den gegenwärtig hervorgehobenen
Buchstaben zu ändern, und
die Pfeiltasten 43B nach links und nach rechts verwendet
werden, um einen anderen Buchstaben hervorzuheben. Dieses Merkmal
ist vollständiger
in der Anmeldung mit der Seriennummer 346603 „electronic television programm
guide schedule System and method with display an search programm
listings by titel" beschrieben.
Die 44A und 44B zeigen die Bildschirme 500 und 505 in
der FLIP- bzw. BROWSE- Betriebsart, die geeignete Hinweise 500 und 506 anzeigen.
-
Ein
Weg, diese Hinweise zu implementieren, ist, eine Nachschlagtabelle
für alle
möglichen
Betriebspunkte des Programmführers
zu erzeugen, in der ein Punkt durch den augenblicklichen Bildschirm
und die augenblickliche Hervorhebungsposition definiert wird. Ein
solcher Punkt kann z. B. der Punkt sein, an welchem der dritte Programmtitel
vom oberen Rand 401 ausgewählt ist, wie in den 43A bis 43G gezeigt.
Für jeden Punkt
würde das
Anwendungsprogramm eine Liste anwendbarer Hinweise enthalten, die
so strukturierte sind, dass der erste Hinweis die wahrscheinlichstes
Handlung ist, die ein Expertenanwender an diesen Punkt vornehmen
würde,
der zweite Hinweis die zweitwahrscheinlichste Handlung ist usw.
Verfahren zum Erstellen einer solchen Liste und zum Speichern von
dieser als Teil eines Anwendungsprogrammcodes sind im Stand der Technik
gut bekannt. Als Beispiel für
den Punkt, an welchem ein Programmtitel 401 im Bildschirm,
der in den 43A bis 43G angezeigt ist, ausgewählt ist,
würde die
Tabelle die folgenden Einträge
(in der angedeuteten Reihenfolge) enthalten:
-
-
Es
wird darauf hingewiesen, das an der Stelle, an welcher das System
Programmlisten anzeigt, wie in den 43A bis 43G, die Tabelle der Hinweise
wahrscheinlich dieselbe oder sehr ähnlich für jeden Programmeintrag ist.
Für Bildschirme
wie den „Einstell"-Bildschirm 625,
der in 48 gezeigt ist,
sind hingegen die Tabellen für
jeden der Einträge
wahrscheinlich ziemlich verschieden. z. B. wird die Tabelle der
Hinweise für den
Betriebspunkt, an dem der Eintrag „FLIP & BROWSE" 626 hervorgehoben ist, Hinweise
enthalten, die sich auf die verschiedenen Positionen beziehen, an
denen die Fenster für
die FLIP & BROWSE
Betriebsart erscheinen können,
während
die Tabelle der Hinweise für
den Punkt, an dem der Eintrag „FLIP-Leiste" 627 hervorgehoben
ist, Einträge
enthalten wird, die das Aktivieren und Deaktivieren des FLIP-Merkmals
des Systems betreffen.
-
Das
System kann außerdem
die gegenwärtige
Zeit bei der Feststellung berücksichtigen,
welcher Hinweis anzuzeigen ist. Wenn der Anwender z. B. eine Liste
von Sendungen ansieht, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt 410 beginnen,
wie in 43B gezeigt,
ist der Hinweis 412, der in dieser Figur gezeigt ist, geeignet,
wobei er den Anwender informiert, dass der Anwender die „OK"-Taste 44 drücken kann,
um das gegenwärtig
hervorgehobene Programm anzusehen. Wenn der Anwender auf der anderen
Seite eine Liste einer Sendung betrachtet, die in der Zukunft beginnt,
würde der
Hinweis 472 der aussagt „zur Einstellung einer Gedächtnisstütze für dieses
Programm OK drücken", wie in 43H gezeigt, gezeigt werden.
-
Zusätzlich könnte das
System Informationen berücksichtigen,
welche in den Programmlisten gespeichert sind, welche bei der Feststellung
welche Hinweise anzuzeigen sind, im Speicher gespeichert werden. Wenn
die Liste 431 des hervorgehobenen Programms keine zusätzlichen
Informationen über
ein Programm enthält,
wäre der
in 43D angezeigte Hinweise 432 ungeeignet
und würde
ausgelassen werden.
-
Um
diese Kontextsensitivität
zu ermöglichen,
kann die Tabelle vorgegebene Bedingungen, die mit jedem Hinweis
verbunden sind, enthalten, die anzeigen, für welchen Kontext der Hinweis
geeignet ist. Eine solche Bedingung kann z. B. sein, das der Hinweis
nur angezeigt werden sollte, falls ein Programm, dass in der Zukunft
beginnt, hervorgehoben ist, so dass Hinweise 472 wie „zur Einstellung
einer Gedächtnisstütze für dieses
Programm OK drücken" nur erscheinen,
wenn das hervorgehobenen Programm in der Zukunft beginnt. Eine andere
solche Bedingung könnte
sein, das der Hinweis nur angezeigt werden sollte, wenn der augenblickliche
Bildschirm 480 eine Auflistung nach Zeit ist und das gegenwärtig hervorgehobene
Pro gramm 481 ein Pay-Per-View-Programm ist, welches noch
nicht gekauft worden ist, wie z. B. der in 43I gezeigte Hinweis 481. Während das
System die Hinweise durchläuft,
prüft es
die Bedingungen für
jeden Hinweis, um zu sehen, ob der Hinweis angezeigt werden soll.
Wenn die Bedingungen andeuten, dass der Hinweis nicht angezeigt werden
sollte, lässt
das System diesen Hinweis aus und fährt mit der Anzeige des nächsten geeigneten
Hinweises fort. 46 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Version dieses Prozesses zeigt, der
Bedingungen verwendet.
-
Wie
in 46 gezeigt, wird
das Merkmal des Pop-Up-Hinweises bei 620 im Ansprechen
auf entweder eine ausdrückliche
Anfrage einen Hinweis anzuzeigen, einen falschen Tastenanschlag
oder eine vorgegebene Periode der Inaktivität des Anwenders, z. B. 5 Sekunden,
initiiert. Das System überprüft bei 621 zunächst den momentanen
Bildschirm 600. Das System verwendet dann die Stelle der
Hervorhebung 605, um den gegenwärtigen Betriebspunkt des Systems
bei 622 zu bestimmen. Als nächstes prüft das System bei 623 nach
speziellen Bedingungen, z. B. ob die Hervorhebung 605 sich
auf einem Pay-Per-View-Programm findet, ob sich die Hervorhebung 605 auf
einem in der Zukunft beginnenden Programm befindet oder ob das hervorgehobenen
Programm mit diesem verbundene zusätzliche Informationen aufweist.
Als nächstes
greift das System bei 624 auf eine Tabelle 615 mit
Hinweisen für
den augenblicklichen Betriebspunkt aus dem Speicher 610 (entweder
nur Lesespeicher oder RAM) und erstellt die Tabelle 615 für den Betrieb
(z. B. durch Dekomprimieren, falls die Tabelle im Speicher komprimiert
war). Es folgt ein Beispiel für
eine Tabelle, die in dem in 46 gezeigten Prozess
verwendet werden kann:
-
-
-
Anschließend setzt
das System bei 625 einen Zähler, der auf den ersten Hinweis
in Tabelle 615 zeigt. Das System schlägt den Hinweis und seine zugehörigen Bedingungen
in der Tabelle 615 nach, wobei es den Zähler bei 626 als Index
in der Tabelle verwendet. Als nächstes
vergleicht bei 627 das System die Bedingungen mit den zuvor überprüften Kontextinformationen,
um zu bestimmen, ob der Hinweis angezeigt werden soll. Wenn, und
nur wenn, der Hinweis geeignet ist, zeigt das System den Hinweis
bei 628 an. Als nächstes
bestimmt das System bei 629, ob der momentane Hinweis der
letzte Hinweis in der Tabelle der Hinweise 615 ist. Wenn
der momentane Hinweis nicht der letzte Hinweis ist, erhöht das System
den Zähler,
um auf den nächsten Hinweis
in der Tabelle 615 bei 630 zu zeigen. Andernfalls
setzt das System den Zähler
bei 625 so, dass er auf den ersten Hinweis zeigt, um den
Zyklus zu wiederholen. Auf diese Weise läuft das System durch alle Hinweise in
der Tabelle und zeigt sie geeignetenfalls an. Wenn bei einer alternativen
Ausführungsform
das System den letzten Hinweis erreicht, pausiert das System, wobei
es den letzten Hinweis anzeigt, jedoch keine zusätzlichen Hinweise durchläuft. Wenn
bei einer anderen alternativen Ausführungsform das System den letzten
Hinweis erreicht und der Anwender für eine vorgegebene Zeit untätig bleibt,
wird der Hin weis vom Bildschirm entfernt und das Merkmal der Pop-Up-Hinweise
wird nicht reaktiviert, bis der Anwender die Helptaste 50 drückt (zu
diesem Zeitpunkt zeigt das System den ersten Hinweis an).
-
Der
Mikrocontroller 16 erzeugt Befehle, um diese Hinweise anzuzeigen,
entweder wenn (1) der Anwender die Help-Taste 50 drückt, (2)
wenn der Anwender eine Taste drückt,
die nicht einem gültigen
Befehl zum Zeitpunkt der Betätigung
der Anwendung entspricht, oder (3) wenn der Anwender für eine vorgegebene Zeit
(z. B. 5 Sekunden) untätig
bleibt. Die Untätigkeit
des Anwenders kann z. B. durch Verwendung eines Systemtakts 19 sichergestellt
werden, um die Zeit, die seit dem letzten empfangenen Anwendersteuerbefehl
verstrichen ist, zu bestimmen. Wenn der Anwender z. B. den Führer aktiviert,
dann aber keine zusätzliche
Handlung für
eine Periode von 5 Sekunden vornimmt, wird der erste Hinweis angezeigt.
Nachdem der Hinweis angezeigt ist, wenn der Anwender die Help-Taste 50 nochmals
drückt,
eine falsche Taste drückt
oder für
einer weitere vorgegebenen Zeit (die sich von der Anfangsperiode
unterscheidet und vorzugsweise geringer ist) untätig bleibt, zeigt das System
den nächsten
Hinweis an. Das System durchläuft
in dieser Weise alle verfügbaren
Hinweise. Wenn der Anwender eine Taste drückt, die einen anderen Befehl
als „Help" darstellt, kehrt
das System zur Anzeige des ersten Hinweises für den speziellen Zustand zurück, wenn
der Pop-Up-Hinweis als nächstes
angezeigt wird. Alternativ kann das System so konfiguriert sein,
dass der erste Hinweis nach einer Periode der Untätigkeit
automatisch angezeigt wird, der zweite und nachfolgende Hinweise
jedoch nur im Ansprechen auf einen Anwenderbefehl angezeigt werden.
Bei dieser alternativen Ausführungsform
würde das System
zusätzlich
zur Anzeige des Anfangshinweises außerdem eine Nachricht anzeigen,
um den Anwender aufzufordern, einen Hinweis zu beschaffen, z. B. „für weitere
Hinweise HELP drücken". Auf diese Weise
wird das Pop-Up-Hinweis-Merkmal anstelle eines automatischen Durchlaufens
einer Serie von Hinweisen nach z. B. 10 Sekunden deaktiviert, wenn
der Anwender als Antwort auf den Anfangshinweis keine Handlung vornimmt.
-
Das
System zeigt die Hinweise indem es den VDG 23 anleitet,
den Hilfetext über den
aktuelle aktiven Bildschirm zu überlagern.
Das Anwendungsprogramm enthält
einen Algorithmus, um sicherzustellen, dass der angezeigte Hinweis
nicht den Cursor innerhalb des Führers
verdeckt. Ein solcher Algorithmus ist dem Stand der Technik gut
bekannt. Wie zuvor angedeutet, kann der Anwender das Pop-Up-Hinweis-Merkmal deaktivieren.
-
Bei
alternativen Implementierungen kann die Tabelle der Zustände erweitert
werden, so dass sie Informationen über den vorherigen Befehl enthalten,
so dass die angezeigten Hinweise auf der Grundlage dieser Informationen
variieren können.
So kann ein geeigneter Hinweis (da er Information über einen
verfügbaren
Befehl enthält)
zuerst nicht angezeigt werden, da der Anwender Vertrautheit mit
dem Befehl gezeigt hat, in dem er ihn verwendet. Wenn der Anwender
z. B. durch Drücken
der MODE-Taste 38 den Führer
aufruft, kann das alternative System zuerst den Hinweis 402 anzeigen,
der in 43A gezeigt
ist und den Anwender anweist, dass die Richtungstasten 43A nach
oben und nach unten verwendet werden können, um ein anderes Programm
hervorzuheben. Wenn der Anwender andererseits im gegenwärtigen Zustand
durch Drücken
der Richtungspfeile 43A nach oben und nach unten ankommt
(und somit zeigt, dass der Anwender weiß, wie diese Tasten zu verwenden
sind) und anschließend
Hilfe anfordert, würde
das alternative System den früheren
Hinweis 402 überspringen
und zuerst den in 43B gezeigten
Hinweis 412 anzeigen, der den Anwender anweist, das der
Anwender die OK-Taste 44 drücken kann, um das hervorgehobene
Programm anzuschauen.
-
Eine
Art und Weise, das System in die Lage zu versetzen, die vorausgegangene
Aktion zu berücksichtigen,
ist das Einschließen
des vorausgegangenen Befehls in die Bestimmung des Betriebspunktes
des Systems. Diese Technik würde
eine andere Tabelle für
jeden vorausgegangenen Befehl erzeugen, so dass es z. B. eine Tabelle
für den
Punkt geben würde,
an dem der dritte Programmtitel vom oberen Rand auf dem Bildschirm
der Auflistung nach der Zeit ausgewählt ist, wobei die MODE-Taste 38 die
letzte gedrückte
Taste ist, und es würde
eine andere Tabelle für
diese Konfiguration geben, wobei die Richtungspfeile 43A nach
oben oder nach unten die letzte gedrückte Taste wären. Eine
weitere Art und Weise, diese Funktion zu imp lementieren, ist das
Hinzufügen
einer weiteren Bedingung zu den geeigneten Einträgen in der Tabelle der Hinweise. Die
Bedingung würde
spezifizieren, dass der Hinweis bei ersten Durchlauf durch die Tabelle
der Hinweise übersprungen
werden sollte, wenn der letzte Befehl irgendein spezifizierter Wert
war. z. B. würde
für den
Hinweis „um
ein weiters Programm hervorzuheben, Pfeile oben und unten drücken" die Tabelle eine
Bedingung enthalten, die andeutet, dass der Hinweis beim ersten
Durchlauf übersprungen
werden sollte, wenn der letzte Befehl entweder der Richtungspfeil 43A nach
oben oder nach unten war. Wenn der Anwender den Pfeil nach oben
oder nach unten drückt,
und anschließend „untätig" ist, wenn das System
die geeigneten Hinweise durchläuft,
würde das
System diesen Hinweis beim ersten Durchlauf überspringen, ihn jedoch bei
allen späteren Durchläufen anzeigen.
Die folgende Tabelle zeigt, in welcher Weise eine Tabelle mit Hinweisen
ein solches Feld enthalten könnte
(die anderen Felder sind zur Klarheit fortgelassen):
-
-
47 zeigt, wie das System
die Tabelle verwenden würde.
Im allgemeinen arbeitet das System in der selben Weise, wie es in 46 gezeigt ist, mit der
Ausnahme, dass das System einen Merker 620 beibehält, der
anzeigt, ob es gegenwärtig die
Liste der Hinweise zum ersten Mal durchläuft. Bei jedem Schritt durch die
Tabelle überprüft das System
dies, um zu sehen, ob es sich um den ersten Durchlauf handelt, es überprüft die Tabelle 615,
um zu sehen, ob der momentane Hinweis einen Eintrag im Feld „überspringen,
falls der vorherige Befehl ... war", und es überprüft den vorherigen Befehl, um
zu sehen, ob er dem Eintrag im Feld „überspringen, falls der vorherige
Befehl ... war".
Wenn alle drei dieser Bedingungen wahr sind, überspringt das System diesen
Hinweis und fährt
mit dem Zyklus fort.
-
Audiohinweise
können
in ähnlicher
Weise implementiert werden, wobei der einzige Unterschied der ist,
dass die Hinweise durch Lautsprecher des Fernsehempfängers abgespielt
werden, statt auf dem Bildschirm angezeigt zu werden. Soweit der
Inhalt der Hinweise und die Kontrolle darüber, wann diese angezeigt werden,
getroffen ist, würden
dieselben Prinzipien gelten, die oben in Verbindung mit den angezeigten
Hinweise diskutiert wurden.
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Das
erfindungsgemäße Konzept
der Pop-Up-Hinweise ist auch für
viele Typen von Anwendungssoftware-Programmen, die auf einem Personalcomputer
oder einem anderen Typ von Datenprozessor laufen, nützlich und
lässt sich
leicht darauf erstrecken. z. B. kann die Anwenderhilfe, die auf
dem Bildschirm nach einer vorgegebenen Periode der Untätigkeit
in einem definierten Kontext erscheint, wie folgt verwendet werden.
Vorhandene Hinweise auf einem Computer, auf dem ein graphisches
Betriebssystem läuft,
erscheinen nur, wenn der Anwender den Bildschirm Anzeiger über eine
Steuerung auf dem Bildschirm wie z. B. einen „Tasten"-oder MENÜ-Eintrag bewegt. Wenn der Anwender
ein Computeranfänger
ist, ist es unter Umständen
nicht offensichtlich, dass der Anwender eine Maus bewegen kann,
um den Anzeiger auf dem Bildschirm über Steuerelemente auf dem
Bildschirm zu bewegen. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung
kann das System konfiguriert werden, um eine Nachricht nach einer
vorgegebenen Periode der Untätigkeit
anzuzeigen, die den Anwender über
seine oder ihre Optionen informiert, ob der Bildschirm-Anzeiger
sich über
einem Steuerelement auf den Bildschirm befindet oder nicht.
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Das
erfindungsgemäße Konzept
des Pop-Up-Hinweises ist besonders dort nützlich, wo der Anwender eine
mehrstufige Aufgabe beginnt, in dem er einen allgemeinen Befehl
ausführt,
der das Anwendungsprogramm in einen Zwischenzustand versetzt (z.
B. durch Öffnen
einer Dialogbox) anschließend
aber pausiert, weil er nicht sicher ist, wie die Aufgabe abzuschließen ist.
Vorhandene Systeme detektieren die Untätigkeit des Anwenders nicht,
und versorgen den Anwender nicht mit Hilfeinformationen, um ihn über die
verschiedenen zur Verfügung
stehenden Optionen zu informieren. Die vorliegende Erfindung stellt
dem Anwender, der solche Zwischenpunkte erreicht, Hilfestellung
zur Verfügung,
in dem Pop-Up-Hinweise bereitgestellt werden, die Informationen
darüber
bereitstellen, wie die Aufgaben von dem Zwischenpunkt aus abzuschließen sind.
Zum Beispiel kann ein Anwender wünschen,
die Ränder
für ein
Dokument einzustellen, und so wählt
der Anwender eine Menüoption
mit dem Titel „Format
Dokument ...". Dies
veranlasst das Programm, eine in 49 gezeigte Dialogbox 630 zu öffnen, die
sich auf die Formatierung des gesamten Dokuments bezieht. Wenn der
Anwender dann an diesem Zwischenpunkt untätig wird, kann die vorliegenden
Erfindung einen Pop-Up-Hinweis 631 anzeigen, der eine Information
bereitstellt, wie z. B.: „um
die Ränder
einzustellen, in der Box neben dem Wort ,links' in der Box ,Ränder' klicken und dem gewünschten Wert eintippen. Dann
OK drücken." Auf diese Weise stellt
das System gezielte und Aufgaben orientierte Hilfe in einer Weise
zur Verfügung,
die bei gegenwärtigen Systemen
nicht verfügbar
ist.
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Wie
für einen
EPG können
mehrfach Hinweise auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeit der Auswahl durch
den Anwender in eine Reihenfolge gebracht werden. Wenn ein Anwender
z. B. untätig
wird, während eine „Print"-Dialog-Box in einer
Textverarbeitunganwendung angezeigt wird, kann die Folge von Hinweisen,
die angezeigt werden, folgende sein: „1. um das Dokument zu drucken,
,D' drücken; 2.
um die aktuelle Seite zu drucken, ,P' drücken;
3. um einen Bereich von Seiten zu drucken, Seitenbereich eingeben." Die Hinweise können nacheinander
oder gleichzeitig angezeigt werden.
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Eine
weitere Anwendung der vorliegenden Erfindung bei Universalcomputer
Sys temen ist, das sie ein Mittel zur Anzeige von Mehrfachhinweisen
für einen
einzelnen Steuervorgang zur Verfügung
stellt. Bei vielen Computerbetriebssystemen können Steuerelemente auf dem
Bildschirm unterschiedliche Funktionen ausführen, wenn der Anwender bestimmte
Modifizierungstasten (z. B. „Shift" oder „Alt") herunterdrückt, während auf das
Steuerelement geklickt wird. Existierende Hilfssysteme informieren
den Anwender über
diese alternativen Handlungen nicht, da sie darauf beschränkt sind,
für jedes
Steuerelement einen einzelnen Hinweis anzuzeigen. Wenn die vorliegende
Erfindung in einem solchen System implementiert wird, kann sie einen
einzelnen Hinweis für
jede Modifizierungstaste anzeigen, welche die Funktion des Steuerelements
auf dem Schirm ändert
(z. B. „klicken
sie auf diesen Knopf zum Drucken",
halten sie die Alt-Taste gedrückt,
während
sie diesen Knopf anklicken, um das aktuelle Dokument über Email
zu versenden", „halten
sie die Shift-Taste gedrückt, während sie
auf diesen Knopf klicken, um das aktuelle Dokument über Fax
zu versenden").
Diese Hinweise können
seriell in absteigender Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit angezeigt
werden, mit der ein Anwender diese Option auswählen würde.
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Zusätzlich könnte der
elektronische Programmführer
so konfiguriert sein, dass er ein eindeutiges digitales Kennzeichen
für ein
Programm zusammen mit seinen Planinformationen speichert und das
Kennzeichen später
verwendet – z.
B. indem er es sendet –,
um einer Aufzeichnungs- oder Speichereinrichtung, wie z. B. einen
Videorekorder anzuzeigen, dass der Anwender das Programm aufzuzeichnen
wünscht.
Der Programmführer
könnte
außerdem
die Kennzeichnung verwenden, um den Betrieb des Videorekorders automatisch
zu steuern. Der elektronische Programmführer könnte außerdem so konfiguriert sein,
dass er andere zu diesem Zweck gespeicherte Planinformationen verwendet.
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Die
Form und der Inhalt eines speziellen Computerprogramms zur Implementierung
der hier offenbarten Erfindung, werden sich dem Fachmann für Videosystemprogrammierung
und graphische Anzeigen ergeben. Ein Flussdiagramm, das die Operationslogik
des Systems zeigt, ist in 36 gezeigt.
Der Fachmann wird auch zu schätzen
wissen, dass es eine Abweichung von der hier beschriebenen spezifischen Ausführungsform der
Erfindung ohne Abkehr vom wahren Umfang der sich hieran anschließenden Ansprüche geben
kann.