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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Lichtquellen und insbesondere auf Miniaturlichtquellen
zur Positionierung innerhalb eines Körpers zur Gewebecharakterisierung
und -behandlung.
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Hintergrund
der Technik
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Mediziner
haben Licht verwendet, um eine Diagnose und Therapie von Gewebe
durch Liefern von Licht zu dem Gewebe durchzuführen. Medizinische Anwendungen,
die Licht verwenden, umfassen beispielsweise die Photoaktivierung
von Arzneimitteln, die Überwachung
von Blutglukosepegeln, die Gewebespektroskopie, die Beleuchtung
von innerem Gewebe und die Gewebeablation. Lichtsystementwickler
haben eine Vielfalt von Verfahren entwickelt, um Licht zu einem
Gewebebereich von Interesse zu liefern. An Kathetern und Sonden
angeordnete lichtemittierende Diodenarrays mittlerer Leistung sind
zum Aktivieren von photoaktiven Arzneimitteln, wie beispielsweise
HPD (Photofrin) und SNeT2 (Zinn-Etlopurpurin-Dichlorid),
verfügbar,
um eine photodynamische Therapie (PDT) durchzuführen. Die meisten Lichtsysteme,
die Licht hoher Energie erzeugen, sind äußere Lichtquellen, die optische
Fasern verwenden, um Licht an eine Vielfalt von anatomischen Positionen
innerhalb des Körpers
zu liefern. Weitere Wege, um Energie zu einem inneren Gewebebereich
zu liefern, umfassen die Direkterwärmung mittels Leitungsverlusts
durch einen Katheter oder Ballonelektroden, das durch Nadeln oder
Katheter geführte
radioaktive Impfen, das Einführen
kryogenisch gekühlter Katheterspitzen
und das Verwenden verschiedener Lichtdiffusoren oder Ultraschallwandler.
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Im
Allgemeinen verlangen Gesundheitsdienste gemäß den Richtlinien für betreute
Pflege, dass medizinische Verfahren effektiver, schneller und kostengünstiger
sind. Verschiedene Erfolg versprechende medizinische Diagnose- und
Behand lungssysteme, die Lichtquellenenergie verwenden, sind aufgrund
der hohen Kosten der Geräte
kommerziell nicht erfolgreich geworden. Die meisten Lichtsysteme
hoher Energie sind kostspielig, groß und komplex, da sie eine äußere Lichtquelle,
lichtleitende Fasern, Wandler und Verbinder erfordern.
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Die
Verwendung optischer Fasern, um Licht zu liefern, stellt verschiedene
Probleme dar. Um eine ausreichende Menge von Lichtenergie von der
Lichtquelle zu einem inneren Gewebebereich zu transportieren, muss
eine erhebliche Menge von optischen Fasern in einer Eingriffsvorrichtung
enthalten sein. Eine Eingriffsvorrichtung (z. B. ein Katheter, ein
Endoskop, ein Führungsdraht,
eine Nadel oder eine Einführungseinrichtung)
weisen jedoch nicht viel Platz auf, und optische Fasern höherer Qualität, die weniger
Platz belegen, sind kostspielig. Optischen Fasern fehlen ebenfalls
mechanische Eigenschaften, die notwendig sind, um mit einer Eingriffsvorrichtung
verwendet zu werden. Optische Fasern können brechen, wenn sie gebogen
werden, und weisen verglichen mit herkömmlichen Kathetermaterialien
eine relativ hohe Steifigkeit auf. Daher ist es schwierig, eine biegsame
Spitze für
einen Katheter auszugestalten, der optische Fasern umfasst. Die
Gesamtbiegsamkeit einer Eingriffsvorrichtung, die optische Fasern umfasst,
ist begrenzt. Außerdem
erfordern optische Fasern einen kostspieligen Abschlussverbinder,
und müssen
ordnungsgemäß gekoppelt
sein, um einen ausreichenden Lichtdurchsatz zu gewährleisten.
Der Signalwirkungsgrad von fasergestützten Vorrichtungen hängt sehr
von der Fähigkeit
der Vorrichtung ab, ausreichend Licht in die Fasern bei der gewünschten Wellenlänge zu koppeln,
wobei es jedoch eine Herausforderung ist, Licht von einer Lampenquelle
in Fasern mit kleinen Durchmessern wirksam zu koppeln.
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Bekannte
Lichtsysteme hoher Energie neigen ebenfalls dazu, unerwünschte Nebeneffekte
zu verursachen. Das Licht hoher Intensität, das für medizinische Verfahren notwendig
ist, kann eine thermische Zerstörung
normaler Gewebebereiche verursachen, da die langen Lichtsignale
sowohl eine hohe Intensität
als auch eine lange Dauer aufweisen.
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Die
WO-A-91/15253 ist Stand der Technik für die vorliegende Anmeldung.
Die WO-A-91/15253 offenbart eine Eingriffsvorrichtung mit einem
Gehäuse, einem akustischen
Wandler und einem akustischen leitenden Medium innerhalb des Gehäuses und
benachbart dem akustischen Wandler. Die Vorrichtung umfasst eine
Linse zum Fokussieren von Ultraschall in dem Gewebe außerhalb
des Gehäuses.
Die vorliegende Erfindung ist, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht
wird. Optionale Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte Lichtsysteme
hoher Energie zur Verwendung bei Eingriffsvorrichtungen für medizinische
Anwendungen. Die erfindungsgemäßen Lichtsysteme hoher
Energie umfassen Miniaturlichtquellen, die im Stande sind, modulare
Lichtwellen hoher Intensität zu
erzeugen, und im Stande sind, bei oder nahe der Spitzen verschiedener
Eingriffsvorrichtung angeordnet zu werden (z. B. einem Katheter,
einem Endoskop, einem Führungsdraht,
einer Nadel oder einer Einführungseinrichtung).
Die vorliegende Erfindung eliminiert daher die Notwendigkeit für kostspielige proximal
angeordnete Lichtquellen, Wandler, Fasern und Verbinder. Die vorliegende
Erfindung stellt ferner Lichtquellen bereit, die eine modulare Lichtausgabe in
einem Spektrum erzeugen, das von Ultraviolett bis zu Röntgenstrahlen
reicht. Die Lichtwellen mit hoher Leistung und kurzer Dauer ermöglichen
einen sicheren Betrieb ohne übermäßige Wärmeffekte.
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Im
Allgemeinen zeichnet sich die Erfindung bei einem Aspekt durch eine
Eingriffsvorrichtung aus, die eine Miniaturbeleuchtungsvorrichtung
zum Erzeugen und Liefern modularer photonischer Energie mit hoher
Energie an einen inneren Gewebebereich für diagnostische und/oder therapeutische
Zwecke umfasst. Die Beleuchtungsvorrichtung ist im Stande, an oder
nahe einem distalen Ende der Eingriffsvorrichtung angeordnet zu
werden, wobei die Notwendigkeit für lichttragende Leiter eliminiert
wird, um von einer äußeren Lichtquelle
erzeugtes Licht zu liefern. Die Vorrichtung kann ferner ein Rückkopplungssystem
und einen Lichtleiter umfassen, um Lichtleistung an das Rückkopplungssystem
zu liefern.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung ist ein sonolumineszentes Lichtmodul. Das
sonolumineszente Lichtmodul umfasst ein Gehäuse, einen akustischen Wandler
und ein akustisches leitendes Medium. Das akustische leitende Medium
ist innerhalb des Gehäuses
benachbart dem akustischen Wandler positioniert. Der akustische
Wandler umfasst ein piezoelektrisches Material und eine Wellenanpassungsschicht. Das
sonolumineszente Lichtmodul ist im Stande, ein Lichtspektrum im
Röntgenstrahlbereich
zu erzeugen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen
auf gleiche Teile überall
in den unterschiedlichen Ansichten. Die Zeichnungen sind außerdem nicht
notwendigerweise maßstabsgerecht,
wobei die Betonung anstatt auf die Veranschaulichung der Prinzipien
der Erfindung gelegt wird.
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1 ist eine schematische
Darstellung einer medizinischen Vorrichtung mit einer Energiequelle,
einer Signalleitung und einem Energieemitter, der in einer Eingriffsvorrichtung
eingefügt
ist.
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2A ist ein Diagramm einer
Bogenlampe zur Positionierung innerhalb eines Körpers.
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2B ist ein Diagramm einer
Bogenlampe in Kommunikation mit einem Rückkopplungssystem.
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3A ist ein Diagramm einer
Entladungsröhre,
die an einem distalen Ende einer Eingriffsvorrichtung angeordnet
ist.
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3B ist ein Diagramm einer
Entladungsröhre
in Kommunikation mit einer Batterie und einem Kondensator.
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3C ist ein Diagramm der
Entladungsröhre
von 3A, die innerhalb
eines Ballonkatheters angeordnet ist, der einen Stent einsetzt.
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4 ist ein Diagramm einer
Ausführungsform
der Erfindung einer sonolumineszenten Lichtquelle in Kommunikation
mit einem Impulsgenerator.
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5A ist ein Diagramm einer
Multielektroden-Funkenstrecke zur Positionierung innerhalb einer
Eingriffsvorrichtung.
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5B ist ein Diagramm einer
Glühlichtquelle.
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6 ist ein Diagramm einer
Laserdioden-gesteuerten Lichtquelle, die an einem distalen Ende
einer Eingriffsvorrichtung angeordnet ist.
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7A ist ein Diagramm einer
Entladungslampe in Kommunikation mit einem Transformator.
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7B ist ein Diagramm einer
Leuchtstoffbeleuchtungsvorrichtung, die von einer Gunn-Diode gesteuert
wird.
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8A ist ein Diagramm eines
Katheters zur Verwendung mit einer Miniaturbeleuchtungsvorrichtung.
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8B ist ein Diagramm einer
Nadel zur Verwendung mit einer Miniaturbeleuchtungsvorrichtung.
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8C ist ein Diagramm eines
Führungsdrahtes
zur Verwendung mit einer Miniaturbeleuchtungsvorrichtung.
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8D und 8E sind Diagramme von Endoskopen zur
Verwendung mit einer Miniaturbeleuchtungsvorrichtung.
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Beschreibung
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Mit
Bezug auf 1 umfasst
eine medizinische Vorrichtung 2 eine Energiequelle 1,
eine Signalleitung 3, eine Beleuchtungsvorrichtung 5 und
eine Eingriffsvorrichtung 7 zum Einführen der Beleuchtungsvorrichtung 5 in
einen inneren Gewebebereich. Die Energiequelle kann beispielsweise
eine äußere Batterie,
eine Leistungsversorgung, ein Impulsgenerator oder ein RF-Generator
sein. Die Energiequelle 1 kann von einem Computer oder
Mikroprozessor gesteuert werden. Die Energie quelle 1 liefert
Energie an einen Port 11. Die medizinische Vorrichtung
umfasst ebenfalls einen Zeitgeber 9 zum Begrenzen der Dauer
der an den Port 11 gelieferten Energie. Eine Signalleitung 3 erstreckt
sich entlang der Länge
der Eingriffsvorrichtung 7 und stellt eine elektrische
Kommunikation zwischen dem Port 11 und der Beleuchtungsvorrichtung 5 bereit.
Die Signalleitung 3 umfasst beispielsweise einen gewöhnlichen
verdrillten Draht, ein Koaxialkabel, metallisierte Leiterbahnen oder
eine andere geeignete signaltragenden Leitung. Die Signalleitung 3 umfasst
im bipolaren Modus mindestens einen Signaldraht und einen Rückdraht.
Die Signalleitung 3 kann alternativ im monopolaren Modus
in bestimmten Fällen
arbeiten. Bei einer Ausführungsform,
bei der die Eingriffsvorrichtung 7 ein Katheter ist, ist
die Signalleitung 3 ein Draht mit einem Durchmesser, der
irgendwo von ungefähr
0,005 Zoll bis ungefähr
0,080 Zoll reicht. Ein Draht mit einem Durchmesser in diesem Bereich
beeinflusst die Flexibilität
oder die Größe des Katheters 7 nicht
sehr. Bei einer anderen Ausführungsform
stellen Metallkörperkatheter,
Führungsdrähte oder
Nadeln den Rückleitungsweg
unter Verwendung der Leitfähigkeit
des Metallkörpers
bereit.
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Weiterhin
mit Bezug auf 1 umfasst
die medizinische Vorrichtung 2 eine Rückkopplungsschleifenleitung 13.
Die Rückkopplungsschleifenleitung
sammelt einen kleinen Teil des durch die Beleuchtungsvorrichtung 7 erzeugten
Lichtes und gibt es zurück.
Bei einer Ausführungsform,
bei der die Eingriffsvorrichtung 7 ein optisch transparenter
Katheter ist, leitet der Katheterkörper etwas von dem an einer
distalen Spitze des Katheters 7 erzeugten Lichts zurück zu einem
proximalen Ende des Katheters 7, was einen Bediener ermöglicht,
den Betrieb der medizinischen Vorrichtung 7 zu beobachten
oder zu bestätigen,
indem einfach auf das proximale Ende des Katheters 7 geschaut
wird. Bei einer anderen Ausführungsform
wird die zurückgegebene
Energie mit der Energiequelle 1 gekoppelt, um eine gesteuerte
Rückkopplung
als Antwort auf das Einsetzen der Beleuchtung, auf die Intensität oder spektrale
Komponenten zu liefern.
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Mit
Bezug auf 2A ist die
Beleuchtungsvorrichtung, die nicht zu der Erfindung gehört, eine Bogenlampe 14.
Eine Bogenlampe ist eine elektrische Lampe, bei der Licht durch
einen Bogen erzeugt wird, der gemacht wird, wenn Strom durch ionisiertes Gas
zwischen zwei Elektroden fließt.
Die Bogenlampe 14 um fasst ein Paar von Elektroden 23, 27.
Die Elektroden 23, 27 sind voneinander beabstandet,
um einen Bogen zu schlagen. Ein Gehäuse 15 umgibt die
Bogenlampe 14. Bei einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse einen
Quarz 15. Die Elektroden 23, 27 sind
in einem von dem Gehäuse 15 festgelegten
Hohlraum 20 eingeschlossen. Ein gesintertes Metall 17 dichtet
die Bogenlampe 14 mit einem Glas oder Epoxid 19 ab.
Bei einer Ausführungsform
besteht das gesinterte Metall 17 aus Kupfer. Das gesinterte
Metall 17 absorbiert einige der durch den Betrieb der Bogenlampe 14 erzeugten
Dämpfe
und verringert Eintrübung
während
des Betriebs. Die Glas- oder Epoxid-Dichtung 19 gibt bei
hohem Druck nach, wobei das Gehäuse 15 am
Zerbrechen gehindert wird. Das Abdichten der Bogenlampe 14 verhindert, dass
irgendwelche Schmutzstoffe oder von der Bogenlampe 14 entweichendes
Gas die Begrenzungen der Eingriffsvorrichtung 7 verlassen.
Ein Isolator 21 isoliert die erste Elektrode 23 von
dem Dichtungsmaterial 17, 19. Bei einer Ausführungsform
weist ein distales Ende der ersten Elektrode 23 eine halbsphärische Form
auf und umfasst eine Beschichtung eines Materials, wie beispielsweise
Kohlenstoff oder Wolfram. Die zweite Elektrode 27 bildet
die Rückelektrode.
Die zweite Elektrode 27 ist entlang einer Seite 16 des
Gehäuses 15 ausgebildet.
Ein Separator 29 schützt
die zweite Elektrode 27 und verhindert, dass Strom von
der zweiten Elektrode 27 durch das gesinterte Metall 17 fließt. Die
innere Oberfläche
des Gehäuses 15 ist
mit einer leitfähigen
Bahn aus Aluminium 25 beschichtet. Bei einer Ausführungsform
beschichtet ein Vakuum-Metallprozess
die innere Oberfläche.
Die Dicke des Aluminiums ist ausreichend, um einen Bogen für eine kurze
Zeitspanne aufrechtzuerhalten, während
eine nützliche
Menge von Lichtenergie übertragen
wird.
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Weiterhin
mit Bezug auf 2A ermöglicht die
Form des Gehäuses 15 das
Sammeln eines Teils der von der Bogenlampe 14 erzeugten
Lichtenergie und deren Umlenken zu dem proximalen Ende einer Eingriffsvorrichtung,
die mit der Bogenlampe 14 in Kommunikation ist. Die flache
vordere Oberfläche 31 des
Gehäuses 15 kann
zusätzliche
Linsen umfassen. Alternativ kann eine Maskierung die Form des Gehäuses 15 modifizieren.
Außerdem
kann die flache Oberfläche 31 mit
einer reflektierenden Substanz beschichtet sein. Bei dieser Ausführungsform
kann die dicke Wand des Gehäuses 15 mit
einem oder mehreren Lichtleitern gekoppelt sein, die optische Fasern, transparente
zylindrische Katheterkörper
und derglei chen umfassen, um einen Teil von der reflektierten Lichtenergie
zu dem proximalen Ende der Eingriffsvorrichtung für den Zweck
des Bereitstellens eines Rückkopplungssystems
zu führen.
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Bei
einem weiteren Beispiel liefert das Gehäuse 15 Mittel zum
Kühlen
der Bogenlampe 14. Das Gehäuse kann Durchgänge umfassen,
damit ein Kühlfluid
fließen
kann. Alternativ kann eine Hülle
aus Wasser, Luft oder anderem Fluid das Gehäuse 14 umgeben.
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Mit
Bezug auf 2B veranschaulicht
ein Lichtsystem 32 mit einer Bogenlampe 34, das
nicht zu der Erfindung gehört,
die Nützlichkeit
eines Rückkopplungsmechanismus.
Um "einen Bogen
zu schlagen", muss
man entweder zwei Elektroden nahe zusammenbringen und sie dann um
einen Abstand trennen, oder, wenn das nicht möglich ist, die an die Elektroden
angelegte Spannung allmählich
erhöhen, bis
ein Bogen geschlagen wird, und dann die Spannung schnell verringern.
Eine gewöhnliche
Stromabfühlschaltungsanordnung
kann diesem Verfahren durch Abfühlen
eines Anstiegs im Stromfluss helfen, wenn der Bogen geschlagen und
gehalten wird. Obwohl die Stromabführschaltungsanordnung nützlich sein
kann, besteht eine bessere Anordnung darin, die tatsächliche
Lichtleistung abzutasten, die auf geringe Änderungen in der angelegten
Leistung und Erosion der Elektroden darin antwortet. Diese Fähigkeit
ist insbesondere wertvoll, da die Brennzeit des Bogens in der Größenordnung
von einigen Millisekunden sein kann, was kurz genug ist, um eine
Erwärmung und
Zerstörung
des tragenden Elements oder der umgebenen Anatomie zu verhindern.
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Noch
mit Bezug auf 2B umfasst
das Lichtsystem 32, das nicht zu der Erfindung gehört, eine
Bogenlampe 34 in Kommunikation mit einem Rückkopplungssystem 36.
Die Bogenlampe 34 umfasst eine erste Metallelektrode 37,
die an der Mitte eines durch einen halbsphärischen Quarz-Dom 35 definierten
Hohlraum angeordnet ist. Die Elektrode 37 wird durch Kupferwolle 39 stationär gehalten,
die eng gepackt ist, um die Bogenlampe 34 abzudichten. Die
Kupferwolle 39 absorbiert die von dem Bogen emittierten
Dämpfe.
Das Lichtsystem 32 umfasst eine zweite Elektrode 43 oder
einen Rückleitungsweg
für den
Bogen. Ein Flash-Metallisierungsverfahren 43 kann
den Rückleitungsweg 43 bilden.
Der durch Flash-Metallisierung gebildete Rückleitungsweg 43 ist
für eine
Emission kurzer Dauer einer extrem hellen Ausgabe einer breiten
Spektralbandbreite mit infraroten (IR), sichtbaren und ultravioletten (UV)
Bestandteilen ausreichend. Bei einer Ausführungsform umfasst die Dom-Oberfläche eine
Schicht 41 aus Quecksilber, die bestimmte spektrale Wellenlängen verbessert.
Das Rückkopplungssystem 36 umfasst
einen Lichtleiter 33, der mit der Bogenlampe 34 an
einem distalen Ende und einem Sensor 45 an einem proximalen
Ende in Kommunikation ist. Der Sensor 45 liefert eine Lichtleistung
an den Stromcontroller 47.
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Mit
Bezug auf 3A ist die
Beleuchtungsvorrichtung eine Entladungslampe 57, die nicht
zu der Erfindung gehört.
Bei einer Entladungslampe wird Licht durch eine elektrische Entladung
zwischen Elektroden in einem Gas erzeugt. Eine stabähnliche Anordnung 59 umfasst
eine an einem distalen Ende angebrachte Entladungsröhre 57.
Die Anordnung 59 ermöglicht
die Positionierung der Entladungsröhre 57 durch verschiedene
Lumen, einschließlich
beispielsweise des Lumens eines Katheters mit einer optisch klaren
Struktur, oder ein Endoskop. Ein zu der Entladungsröhre 57 proximal
angeordneter Transformator 61 liefert eine Spannungsstufe.
Der Transformator 61 besteht beispielsweise aus einem Kupferdraht,
der um eine zylindrische Form gewickelt ist und an verschiedenen
Punkten entlang der Länge
des Drahts abgegriffen wird. Ein Lichtsystem, das Lichtwellen kurzer
Dauer erzeugt, ermöglicht
die Verwendung von Drahtstärken,
die ansonsten zu klein sein würden,
um Wärmeeffekten
im Dauerbetrieb zu widerstehen. Der Transformator 61 kann
einen Draht verwenden, dessen Durchmesser so klein wie 0,0127 cm
(0,005 Zoll) ist, solange wie er im Stande ist, einen ausreichenden
Strom bei einer relativ hohen Spannung zu liefern. Ein Beispiel
eines geeigneten Drahts ist ein gewöhnlicher Enamel-beschichteter Kupferdraht.
Das Windungsverhältnis
zwischen der primären
und der sekundären
Transformatorspule bestimmt die Aufwärtsübersetzung des Transformators 61.
Der Transformator 61 erfordert nur eine Spule mit Anzapfungen,
womit Platz gespart wird. Die Spule kann um einen metallischen Kern,
wie beispielsweise Eisen, gewickelt sein, was ihren Wirkungsgrad
verbessert. Der Kerndurchmesser reicht von ungefähr 0,0102 cm (0,004 Zoll) bis
ungefähr
0,2 cm (0,080 Zoll). Die Kernlänge
reicht von ungefähr 0,236
cm (0,093 Zoll) bis ungefähr
2,54 cm (1,0 Zoll) oder sogar länger.
Bei einer Ausführungsform
wickeln sich eine oder mehrere Schichten von Kupfer draht um biegsame
Kerne aus dünnen
Eisenstreifen, um eine biegsame Anordnung bereitzustellen, die die flexiblen
Eigenschaften einer Eingriffsvorrichtung nicht sehr beeinträchtigen.
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Noch
mit Bezug auf 3B umfasst
die Entladungsröhre 57 einen
dritten Draht oder eine kapazitiv gekoppelte Elektrode 71,
die benachbart der Entladungsröhre 57 angeordnet
ist. Der dritte Draht 71 erstreckt sich entlang einer Eingriffsvorrichtung und
kommuniziert mit der Bezugsmasse einer Energieentladungsquelle.
Der dritte Draht 71 verbessert die Blitzleistung der Entladungsröhre 57 durch
Bereitstellen einer näherungsweise äquipotenzialen
Ladung entlang der Länge
der Entladungsröhre 57,
wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird, wodurch die für
einen Blitzbeginn benötigte
Spitzenspannung verringert wird.
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Bei
einem Beispiel ist die Entladungsröhre 57 direkt an dem
distalen Ende des Transformators 61 angebracht. Bei einer
anderen Ausführungsform ist
die Entladungsröhre 57 von
dem Transformator 61 mit Drähten 73 getrennt.
Eine Vielfalt von Materialien kann die Entladungsröhre 57 füllen. Bei
einer Ausführungsform
ist die Entladungsröhre
eine mit einem Gas 75, wie beispielsweise Xenon, Argon
oder Krypton, gefüllte
Blitzröhre,
die verschiedene spektrale Ausgaben liefert. Bei einem anderen Beispiel
füllen Kombinationen
von Gasen mit anderen Substanzen, wie beispielsweise Xenon und ein
Chlorid, die Blitzröhre 57.
Die Kombination von Xenon und Chlorid erzeugt eine Ausgabe mit prominenten
Spektrallinien in dem ultravioletten Bereich (UV-Bereich) bei ungefähr 308 nm
oder kürzer.
Es ist schwierig, eine Spektralausgabe in dem UV-Bereich durch eine
gewöhnliche optische
Faser aufgrund von Verlust durch Dämpfung zu liefern. Bei einem
Beispiel ist die Blitzröhre 57 mattiert
oder mit einem phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Material,
wie beispielsweise Borax, beschichtet.
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Eine
Eingriffsvorrichtung, die keinen Teil der Erfindung bildet, kann
eine längliche
Entladungsröhre 77 oder
eine Reihe von Röhren
umfassen, die im Stande sind, durch einen Kanal einer Eingriffsvorrichtung
geführt
zu werden. Die Länge
der Eingriffsvorrichtung kann beispielsweise 2 Meter oder mehr betragen.
Der Durchmesser der Entladungsröhre 77 kann
beispielsweise ungefähr
0,317 cm (0,125 Zoll) und die Länge
der Entladungsröhre 77 beispielsweise
ungefähr
2,54 cm (1,0 Zoll) betragen. Bei dem Beispiel von 3A umgibt ein transparentes Mantelgehäuse 85 die
Entladungsröhre 77,
um die Entladungsröhre 77 zu
schützen
und die Entladungsröhre 77 am
Kontaktieren der Wand eines beleuchteten körperlichen Kanals zu hindern.
Beispiele geeigneter Materialien für das Gehäuse 85 umfassen Polyäthylen und
Polypropylen. Die UV-Absorption kann bei derartigen Materialien
jedoch hoch sein. Daher müssen,
wo eine Erzeugung von UV-Licht
erwünscht
ist, diese Materialien eine ausreichend dünne Wand aufweisen (z. B. ungefähr 0,005
cm (0,002 Zoll) sein), um den Nettoverlust von UV-Energie auf ein
bewältigbares
Niveau zu verringern. Das relative Fehlen von Festigkeit des Mantelmaterials
kann durch Dehnen des Materials, das in einen zylindrischen Mantel über der
Entladungsröhre 77 ausgebildet
wurde, oder durch Ausblasen eines Abschnitts der Entladungsröhre 77,
so dass es eine festere Form annimmt, ausgeglichen werden.
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Mit
Bezug auf 3B verringert
eine äquipotenziale
Entladungsröhre 77 die
Möglichkeit
von Hotspot-Bildung. Eine äquipotenziale
Entladungsröhre 77 weist
eine Form auf, die einen gleichmäßigeren Spannungsgradienten über einen
Abschnitt der Röhre 77 und
daher eine verteiltere Entladung beim Zünden liefert. Ein dielektrisches
Material 78 umgibt die Röhre 77. Ein durch
Metallisierung gebildetes Paar von Elektroden 75, 76 kontaktiert
entgegengesetzte Seiten des dielektrischen Materials 78.
Ein geeignetes dielektrisches Material 78 ist beispielsweise
Glas oder Polystyrol. Bei einem Beispiel wird der Spannungsgradient über die
Elektroden 76 gleichmäßiger ausgeführt, indem
Randeffekte verringert werden. Randeffekte können durch Erzeugen eines lokalen Zustands
mit einer größeren Gasmenge 75 in
der Röhre
und einer kleineren Menge des dielektrischen Materials 78 verändert werden.
Bei einem Beispiel ist die Entladungsröhre 77 in Kommunikation
mit einer Stromquelle 81, wie beispielsweise einer Batterie, und
einem Kondensator-Entladungsspeicher 79. Die Batterie 81 lädt den Kondensator 79,
um Energie zu speichern, und die gespeicherte Energie wird entladen
und an die Entladungsröhre 77 durch Öffnen eines
normalerweise geschlossenen Schalters 83 angelegt. Bei
einem anderen Beispiel erzeugt ein RF-Strom mit entweder kontinuierlichem
Signalverlauf (CW = continuous waveform) oder gepulster Form wirksam
eine Hochspannung an den Elektroden 75, 76 der
Entladungsröhre 77,
um eine Lichtausgabe zu erzeugen.
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Bei
einer Ausführungsform
stellt ein Endoskop ein Mittel zum Einführen der Beleuchtungsvorrichtungen
von 3A und 3B bereit. Sobald die Beleuchtungsvorrichtung
ordnungsgemäß positioniert ist,
entlädt
die Beleuchtungsvorrichtung ein gewünschtes Lichtspektrum, um eine
medizinische Prozedur durchzuführen.
Eine auf diese Art und Weise durchgeführte medizinische Prozedur
zerstört
oder ablatiert eine dünne
Schicht von Zellen auf der Oberfläche eines Organs oder der inneren
Wand eines Gefäßes, wie
beispielsweise des Ösophagus,
mittels ultravioletter Energie. Das breite Spektrum der Emission
einer Blitzröhre
vom Xenon-Typ, das beispielsweise infrarote, sichtbare und ultraviolette
Komponenten enthält,
kann verwendet werden, um eine Oberfläche zu ionisieren, zu erwärmen und/oder
zu bestrahlen. Diese Aktion kann ebenfalls fremde Zellen, wie beispielsweise
Bakterien oder verschiedene Viren töten. Diese Prozedur wird in
einer gemeinschaftlich gehaltenen vorläufigen US-Patentanmeldung,
nämlich
der vorläufigen
US-Patentanmeldung, Seriennummer 60/033 333, die als EP-A-939 894 veröffentlicht
wurde, beschrieben. Eine weitere, gemeinschaftlich gehaltene vorläufige US-Patentanmeldung
ist die vorläufige
US-Patentanmeldung, Seriennummer 60/033 334. Eine weitere, mit einer
derartigen Vorrichtung durchgeführte
medizinische Prozedur ist die Gewebespektroskopie. UV-Impulse kurzer
Dauer können
intrinsische Fluorophore anregen, die in einem Gewebebereich vorhanden
sein können. Für diese
Anwendung kann die Ausgabe einer Entladungslampe gefiltert werden,
so dass ihre Strahlung auf den blauen oder UV-Bereich des Spektrums
beschränkt
ist. Noch eine andere durchgeführte
medizinische Prozedur umfasst die Aktivierung eines photoaktiven
Arzneimittels.
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Mit
Bezug auf 3C umfasst
ein Ballonkatheter 90 die Beleuchtungsvorrichtung von 3A. Luft oder Fluid kann
den Ballonabschnitt 92 des Katheters 90 auf lasen.
Der Ballon 92 umfasst einen polymeren Stent 92.
Die Entladungslampe 57 innerhalb des Ballons 93 härtet den
aufgeblähten
polymeren Stent 92 durch Bestrahlen des polymeren Stents 91. Bei
einem Beispiel umfasst der polymere Stent 91 ein UV-aushärtbares
Epoxid oder Klebemittel, um beim Härten des Stents 91 zu
helfen. Das Klebemittel Loctite 3761® "Litetak"® ist
ein Beispiel eines UV-aushärtbaren
Klebemittels. Ein faseriger Stent kann durch Imprägnieren
des Stents mit etwas von dem UV-aushärtbaren Klebstoff und dessen
Bestrahlung mit der intensiven Lichtleistung der Entladungsröhre in-vivo gehärtet werden.
Das Ausblaslumen 95 kann ein Kühlfluid umfassen, um die Entladungsröhre 57 zu kühlen. Ein
inneres Schiebeelement 96 kann verwendet werden, um die
Position der Entladungsröhre 57 innerhalb
des Ballons 93 einzustellen.
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Alle
bis jetzt beschriebenen Beleuchtungsvorrichtungen erzeugen photonische
Energie im infraroten (IR), sichtbaren und ultravioletten Bereich des
Spektrums. Mit Bezug auf 4 liefert
eine erfindungsgemäße sonolumineszente
Beleuchtungsvorrichtung 101 die Lichtleistung im Röntgenstrahl-Spektrumbereich.
Der Begriff "Sonolumineszenz" bezieht sich auf
die durch Hochfrequenzschallwellen erzeugte Lumineszenz. Der Vorgang
des sonolumineszenten Effekts ist gegenwärtig etwas mysteriös; es wurde
jedoch gezeigt, dass ausreichend hohe akustische Leistungen mit
praktischen Ultraschallwandlern erzeugt werden können, und die auf einen Punkt
in einem schallleitenden Medium fokussierte Schallwellen können einen
kurzen Impuls von Lichtenergie einschließlich des ultravioletten Bereichs
bis zum Röntgenbereich
emittieren. Daher wird es möglich,
Röntgenstrahlen
an der distalen Spitze eines biegsamen Katheters zu erzeugen.
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Noch
mit Bezug auf 4 umfasst
die sonolumineszente Beleuchtungsvorrichtung 101 ein Gehäuse 103,
einen akustischen Wandler 110 und ein akustisch leitendes
Medium 105. Das Gehäuse 103 umschließt das akustische
leitende Medium 105. Das akustische leitende Medium 105 ist
in der Bahn von Schallwellen angeordnet, die von dem akustischen Wandler 110 erzeugt
werden. Der akustische Wandler 110 umfasst ein piezoelektrisches
Material 113 und eine integrierte Anpassungsschicht 107.
Bleizirkonat-Titanat ist ein Beispiel eines piezoelektrischen Materials 113,
das verwendet werden kann, um den akustischen Wandler 110 zu
bilden. Weitere geeignete piezoelektrische Materialien 113 können ebenfalls verwendet
werden, um elektrische Energie in mechanische Energie umzuwandeln.
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Die
sonolumineszente Beleuchtungsvorrichtung 101 umfasst ferner
eine Fokussierlinse 109, die gekrümmt ist, um einen scharfen
Punkt von fokussierten Schallwellen in dem akustisch leitenden Medium 105 bereitzustellen.
Die Fokussierlinse 109 sitzt zwischen dem akustischen Wandler 110 und
dem akustisch leitenden Medium 105. Die sonolumineszente
Beleuchtungsvorrichtung 101 umfasst zwei Elektroden. Die
erste Elektrode 111 ist an der Rückseite des piezoelektrischen
Materials 113 befestigt. Die zweite Elektrode ist an der
Fläche
des akustischen Wandlers 110 befestigt. Die Dicke der piezoelektrischen
Schicht 113 bestimmt die Frequenz des Vorgangs. Bei einer
Ausführungsform
ist die Wellenanpassungsschicht 107 eine 1/4-Wellenanpassungsschicht 107,
die aus einem Material, wie beispielsweise mit Silber gefülltes Epoxid,
hergestellt wird. Die Wellenanpassungsschicht 107 dient
sowohl als eine Elektrode als auch eine Anpassungsschicht. Bei einer
anderen Ausführungsform
ist die Anpassungsschicht 107 in eine Fokussierlinse geformt,
um den Ultraschallstrahl zu konzentrieren. Bei einer Ausführungsform
umfasst das akustisch leitende Medium 115 Wasser. Bei einer
anderen Ausführungsform umfasst
das akustische leitende Medium 115 eine massive Substanz
bzw. Ziel, auf der der sonolumineszente Effekt beobachtet werden
kann. Ein Impulsgenerator 112 liefert einen Impuls oder
Impulse hoher Spannung an den Wandler 110 über Kabelleitungen 114.
Ein Zug von Impulsen kann benutzt werden, um eine Reihe von Licht-
oder Röntgenstrahlleistungsereignisse
zu erzeugen, und die Impulse können
in der Spannung mittels eines Transformators aufwärts oder
abwärts
transformiert werden.
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Noch
mit Bezug auf 4 ist
bei einer Ausführungsform
das distale Ende 117 des Gehäuses 103 geformt,
um eine zusätzliche
Reflexion und Konzentration der akustischen Wellen zu ermöglichen. Die
akustischen Signale können,
wenn sie insonifiziert sind, Photonenenergie einschließlich Röntgenstrahlen
strahlen.
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Die
sonolumineszente Beleuchtungsvorrichtung 101 kann innerhalb
eines Körpers
implantiert sein. Die sonolumineszente Beleuchtungsvorrichtung 101 kann
ebenfalls in eine Eingriffsvorrichtung eingeführt werden, und der Brennpunkt
des akustischen Signals liegt außerhalb der Lichtanordnung und
innerhalb der Eingriffsvorrichtung. Die Eingriffsvorrichtung kann
einfach eine Kappe, eine Abdeckung oder eine Nadel sein. Alternativ
kann das sonolumineszente Licht innerhalb eines Katheters, eines
Führungsdrahts,
Endoskops oder einer Einführeinrichtung
angeordnet sein.
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Das
sonolumineszente Phänomen
wird gegenwärtig
untersucht und kann Materie und lebendes Gewebe auf vorher nicht
beobachtete Art und Weise beeinflussen, und die Verwendung einer
medizinischen Vorrichtung in Verbindung mit einem Wandler, der im
Stande ist, die Sonolumineszenz zu erzeugen, kann Anwendungen finden,
die nicht erwartet wurden.
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Mit
Bezug auf 5A umfasst
ein Multielektroden-Funkenstreckenmodul 121, das keinen
Teil der Erfindung bildet, ein Paar von Elektroden 123,
die innerhalb eines Gehäuses 121 gehalten
werden. Das Multielektroden-Funkenstreckenmodul 21 ist
im Stande, einen Funken über
die Lücke
der Elektroden 123 als Reaktion auf die Anlegung von elektronischen
Impulsen zu erzeugen. Ein Funke ist eine elektrische Entladung kurzer
Dauer, die durch den plötzlichen
Durchbruch von Luft oder eines anderen dielektrischen Materials
verursacht wird, die zwei Terminals trennen. Die elektrische Entladung
erzeugt einen Lichtblitz. Das Funkenstreckenmodul 121 arbeitet
auf eine zu der Bogenlampe von 2A ähnlichen
Art und Weise, mit der Ausnahme, dass die Kappe nicht notwendigerweise
leitend sein muss, um eine Emission zu erzeugen, wenn der Stromfluss
an dem Beginn der Entladung festgelegt wird. Das Funkenstreckenmodul 121 liefert
bestimmte Vorteile, wie beispielsweise niedrigere Wärmeerzeugung
während
des Betriebs und leichte Herstellung.
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Noch
mit Bezug auf 5A umfasst
das Funkenstreckenmodul 121 Elektroden 123, die
in einer Glashülle 125 auf
eine Art und Weise eingeschlossen sind, die den herkömmlichen
Funkenstrecken ähnlich
sind, die verwendet werden, um die statische Entladung zu steuern.
Anschlüsse 126 liefern elektrische
Leistung an die Elektroden 123. Ein Isolator 127 dichtet
das Modul 121 ab und trennt die Anschlüsse 126 voneinander.
Beispiele von Materialien, die geeignet sind, um den Isolator 127 zu
bilden, umfassen Kunststoff, Glas und andere nicht leitende Materialien.
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Es
ist möglich,
die Lichtenergie dieser relativ kleinen elektrischen Entladung zu
verwenden, die von einem Funkstreckenmodul 121 erzeugt
wurde, um ein Volumen von nahe gelegenen Gewebe anzuregen und seine
Farben und Fluoreszenz zu bestimmen. Das durch ein Funkenstreckenmodul 121 erzeugte
Lichtspektrum enthält
blaue und ultraviolette Abschnitte des Spektrums. Dieser Bereich
ist besonders zum Anregen von Fluorophoren nützlich, die in dem Gewebe vorhanden
sein können.
Eine an dem distalen Ende des Funkenstreckenmoduls 121 angeordnete
Filterschicht 128 verbessert die Leistung des blauen und
ultravioletten Bereichs des Spektrums. Die Filterschicht 128 kann
einen kostengünstigen
gefärbten
Kunststoff-Tauchüberzug
oder eine kostspieligere dichroitische Beschichtung umfassen. Mit
Bezug auf 5B liefert
eine Glühlichtquelle 122,
die keinen Teil der Erfindung bildet, eine Lichtausgabe kurzer Dauer
mit hoher Intensität.
Die Glühlichtquelle 122 weist
die gleiche Grundstruktur wie das Funkstreckenmodul von 5A mit der Ausnahme auf, dass
die Glühlichtquelle 122 einen
Faden 129 (d. h. Nicht-Lücke) aufweist. Bei einem Beispiel
umfasst die Glühlampe 122 zwei
in einem Gehäuse 121 eingeschlossene
Elektroden und einen Wolframfaden 129, der die beiden Elektroden überbrückt. Die
Glühlichtquelle 122 erzeugt
Licht kurzer Dauer von hoher Intensität ohne Erzeugen von übermäßiger Wärme. Die
Glühlichtquelle 122 kann
Emissionen von weniger als 100 ms mit einer Farbtemperatur von ungefähr 5000°K erzeugen,
die im Wesentlichen blaue und ultraviolette Lichtenergie umfasst.
Andere Fäden,
Vakuum- oder Gas-gefüllte
Umschließungen, einschließlich Sauerstoff-gefüllte und
oxidierende Fäden,
wie diejenigen, die in Blitzlichtbirnen verwendet werden, können verwendet
werden, um Licht verschiedener Farben zu erzeugen.
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Bestimmte
medizinische Prozeduren, wie beispielsweise die photodynamische
Therapie (PDT) oder die Gewebespektroskopie einschließlich Fluoreszenz-
und Raman-Spektroskopie erfordern eine monochromatische Lichtausgabe
bei hohen Intensitäten.
Ein Verfahren zum Erzeugen einer monochromatischen Ausgabe besteht
darin, ein Filter zu verwenden. Dieses Verfahren kann jedoch ineffizient sein,
wenn hochdämpfende
Filtertechniken benutzt werden. Ein weiteres Verfahren zum Erzeugen
von monochromatischem Licht besteht darin, einen Laser zu verwenden.
Typische Laserdioden, die gewöhnlicherweise
in Laserstiftzeigern gefunden werden, weisen Ausgaben in dem roten
Bereich mit Leistungspegeln typischerweise in dem Bereich von 1–7 mW auf. Laser
können
mittels Halbleiter-Fertigungsverfahren sehr klein ausgeführt werden.
Eine typische Laserdiodenanordnung weist einen Durchmesser von ungefähr 0,952
cm (0,375 Zoll) auf, wobei jedoch das Meiste dieser Größe dem Gehäuse und
den Kontaktnasen für
Lötverbindungen
zugeschrieben wird. Der tatsächliche
Lichterzeugungsabschnitt der Diode liegt in der Größenordnung
von einigen Mikrometern in Dicke und einigen zehn Mikrometern in
Breite und Länge.
Daher ist es vernünftig
vorherzusagen, dass die Laserdioden-Fertigung in dem Bereich von 0,0254
cm (0,010 Zoll) bis 0,203 cm (0,080 Zoll) zur Verwendung bei Katheter-gestützten Vorrichtungen praktisch
und wirtschaftlich sein wird. Ein Nachteil der Laserdiode besteht
darin, dass sie gegenwärtig
in nur wenigen Wellenlängen,
d. h. hauptsächlich
innerhalb der infraroten und roten Bereiche und nicht in den UV-Bereichen,
verfügbar
ist. Fortschritte bei der Halbleiter-Verarbeitung und der Laserdioden-Physik deuten
darauf hin, dass UV-Laserdioden zukünftig existieren werden, wobei
jedoch in der Zwischenzeit ein praktischer Weg, um die Betriebsfrequenz
zu verdoppeln, darin besteht, ein Volumen eines optischen nichtlinearen
Materials gefolgt von einem Filter, das die Frequenz der Laserdiode
verdoppelt, einzuführen.
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Mit
Bezug auf 6 umfasst
die Beleuchtungsvorrichtung 132, die keinen Teil der Erfindung bildet,
eine Laserdiode 131 und einen Frequenzvervielfacher 137.
Die Laserdiode 131 ist im Stande, kohärentes Laserlicht zu erzeugen,
das von einem engen Zwischenraum 133 in der Diodenstruktur 131 emaniert.
Der Frequenzvervielfacher ist ein KDP-Kristall 137, das
distal zu der Laserdiode 131 angeordnet ist, und die Laserdiode 131 und
der Frequenzvervielfacher 137 werden in der Nähe der Spitze
eines Trägerkörpers 139 gehalten.
Ein Hochpassfilter 141 ist an der entgegengesetzten Seite
der Laserdiode 131 angebracht, so dass jedes Licht der Grundfrequenz
absorbiert oder reflektiert wird, und nur der multiplizierte Signalverlauf übrig bleibt.
Eine Diodenhalterung 143 und ein Linsenhalter 145 halten die
Beziehung der Elemente innerhalb des Trägerkörpers 139 aufrecht.
Ein Paar von Drähten 147 liefert
Gleichstromleistung an die Diode 131 von einem Verbinder
an das proximale Ende des Trägerkörpers 139.
Eine die Laserdiode 131 tragende Wärmesenke 146 verhindert
ein Überhitzen
der Laserdiode 131. Bei einem Beispiel wird die Laserdiode 131 ferner durch
Fluidströmung
in der Eingriffsvorrichtung gekühlt.
Es sollte hervorgehoben werden, dass der Wirkungsgrad der Frequenz,
die sich auf diese Art und Weise verdoppelt, extrem schlecht ist,
und dass Ausgaben größer als –40 dB bezüglich der
Quelle erwartet werden. In der Vergangenheit hat dieses Merkmal die
meisten Anwendungen von Frequenzvervielfacherkristallen auf Laserdiodenvorrichtungen
unpraktisch gemacht. Bei dem vorliegenden Beispiel ist jedoch der
Wirkungsgrad annehmbar, da die Lichtverlustfunktionen der dazwischen
liegenden Materialien vernachlässigbar sein
können
und die Leistungserfordernisse niedrig sind. Bei einem anderen Beispiel umfasst
die Beleuchtungsvorrichtung 132 eine gewöhnliche
lichtemittierende Diode, die eine nicht kohärente Ausgabe erzeugt.
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Eine
fluoreszierende Beleuchtungsvorrichtung kann monochromatische oder
relativ schmalbandige Lichtwellenenergie erzeugen. Die fluoreszierende
Beleuchtungsvorrichtung kann aus gasgefüllten Röhren bestehen, die bei bekannten
Wellenlängen
fluoreszieren und aus diskreten Linien zusammengesetzte Ausgangsspektren
erzeugen. Mit Bezug auf 7A erzeugt
eine RF-gesteuerte fluoreszierende Beleuchtungsvorrichtung 150,
die nicht zu der Erfindung gehört,
monochromatisches Licht. Die fluoreszierende Beleuchtungsvorrichtung 150 kann innerhalb
einer Eingriffsvorrichtung, wie beispielsweise einem Katheter oder
einem Führungsdraht,
eingeführt
werden. Die fluoreszierende Beleuchtungsvorrichtung 150 umfasst
eine mit Argongas 157 gefüllte Röhre 159. Die Röhre 159 wird
unter Druck gesetzt oder teilweise evakuiert und dann abgedichtet.
Ein Paar von Signaldrähten 151 verbinden
einen Transformator 153 mit der Röhre 159 durch ein
Paar von an entgegengesetzten Seiten der Röhre 159 angeordnete
Elektroden 155 elektrisch. Der Transformator 153 kann
eine gewöhnliche
Wechselstromspannung von 60 Hz in eine höhere Spannung aufwärts transformieren.
Höhere
Frequenzen, die von ungefähr
60 Hz bis ungefähr
200 GHz reichen, liefern größere Wirkungsgrade
und eine stabilere Lichtausgabe. Bei einem Beispiel ist ein RF-Generator
mit einem proximalen Ende einer Eingriffsvorrichtung verbunden,
die die Beleuchtungsvorrichtung 150 trägt. Dieses Beispiel liefert
noch größere Wirkungsgrade,
da es keine Notwendigkeit gibt, RF-Energie an die Eingriffsvorrichtung über äußere Mittel
zu liefern.
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Mit
Bezug auf 7B umfasst
eine fluoreszierende Beleuchtungsvorrichtung 160, die nicht
zu der Erfindung gehört,
eine Gunn-Effektdiode 161, die benachbart einem resonanten
dielektrischen Resonator 163 angeordnet ist. Materialien,
die geeignet sind, um den Resonator 163 zu bilden, sind
beispielsweise Yttrium-Eisen-Granat
(YIG) und andere Materialien mit hoher Dielektrizität. Diese
Materialien liefern eine nützliche
Abstimmfähigkeit
und eine Schwingung mit hohem Wirkungsgrad, die sich daraus ergibt,
dass die Diode 161 als ein Relaxationsoszillator verwendet
wird. Bei dem Beispiel von 7B umfasst
die Beleuchtungsvor richtung 160 einen zusätzlichen
Hohlraumresonator 165, um eine höhere RF-Spannung an eine Gasröhre 167 zu
liefern. Bei einem Beispiel ist der Hohlraumresonator 165 mit Glas-Mikrokugeln
gefüllt,
um die Festigkeit der Anordnung zu verbessern, die ansonsten hohl
sein würde.
Das innerhalb der Gasröhre 167 angeordnete Gas 169 kann
jede gasförmige
Substanz sein, die nicht explodieren wird, wenn sie mit RF-Energie
angeregt wird, die fluoreszieren wird, wenn ein Gleichstrom durch
Drähte 171 in
elektrischer Kommunikation mit der Diode 161 und dem Resonator 165 angelegt
wird, was die Diode 161 veranlasst, RF-Energie zu emittieren.
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Beispiele
anderer Arten von Lichterzeugungssystemen, die hier nicht besonders
beschrieben sind, sind elektrolumineszente Felder, mechanische Funkenerzeugung,
verschiedenartiges glühendes
und verbrennungserzeugtes Licht, chemische Lumineszenz und andere.
Zahlreiche Lichtquellen können
an einem distalen Ende einer Eingriffsvorrichtung durch eine Kombination
von Miniaturisierung und Verwendung von Energie kurzer Dauer angeordnet
sein.
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Mit
Bezug auf 8A, 8B, 8C, 8D und 8E kann eine Eingriffsvorrichtung
mit mindestens einem Abschnitt, der optisch durchlassend ist, irgendeine der
oben erwähnten
Energiequellen umfassen. Die Eingriffsvorrichtung ist dimensioniert,
um den Durchgang durch mindestens eines seiner Lumen zu ermöglichen.
Ein Abschnitt der Eingriffsvorrichtung kann als das Gehäuse für die verschiedenen
Beleuchtungsvorrichtungen arbeiten. Es sei bemerkt, dass jedes der
Merkmale, auf die hier als der Katheter oder der Kathetermantel
Bezug genommen wird, sich ebenfalls auf andere Eingriffsvorrichtungen
bezieht, wie beispielsweise einen Führungsdraht, einen Führungskatheter,
ein Endoskop und eine Nadel.
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Mit
Bezug auf 8A kann ein
Katheter 200 verwendet werden, um eine Beleuchtungsvorrichtung
in einen Körper
einzuführen.
Der Katheter 200 umfasst einen Katheterkörper 201,
einen Fluid-Port 203, ein optisch transparentes Fenster 209 und
eine an einem distalen Ende 207 des Katheters 200 angeordnete Öffnung 211.
Der Katheterkörper 201 umfasst
beispielsweise einen extrudierten Kunststoff wie beispielsweise
Polyethylen, Nylon, PET oder Polyimid. Der nahe einem proximalen
Ende 206 des Katheters 200 angeordnete Fluid-Port 203 ermöglicht die
Einführung
verschiedener Substanzen, wie beispielsweise Arzneimitteln, fluoreszierenden
Mitteln, Ultraschallwandlern, Druckwandlern, Spülungs-, Kühlungs- oder Irrigations-Fluide oder optische Kopplungs-Fluide.
Der Fluid-Port 203 umfasst einen Seitenarm und eine Luer-Fitting,
wie sie gewöhnlich in
der Kathetertechnik verwendet wird. Das proximale Ende 206 des
Katheters 200 umfasst ferner einen Verbinder 205,
der für
eine elektrische und/oder optische Verbindung geeignet ist. In dem
Fall eines Rückkopplungssystems
mit geschlossener Schleife, wie in 2B gezeigt,
umfasst der Katheter 200 sowohl eine optische als auch
eine elektrische Verbindung, die gleichzeitig durchgeführt wird.
Das distale Ende 207 des Katheters 200 ist mit
einem optisch transparenten Fenster 209 und einer Öffnung 211 ausgestattet,
durch das Fluid oder Lichtwellenenergie laufen kann. Das Material
für das
transparente Fenster 209 wird ausgewählt, um verschiedene Emissionswellenlängen, die
von dem in dem Katheter 200 aufgenommenen Lichtsystem erzeugt
werden, effizient zu übertragen.
Wenn die Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise UV-Licht erzeugt,
kann ein Kompromiss zwischen der Festigkeit des Fensters 209 und
der Dicke des Fensters 209 notwendig sein, da das UV-Spektrum
dazu neigt, sich abzuschwächen,
wenn es durch einen Kunststoff läuft.
Bei der Ausführungsform
von 8A ermöglicht eine nahe
der Lichtquelle angeordnete Öffnung
dem erzeugten Licht, einen innen gelegenen Gewebebereich zu erreichen.
Bei einem anderen Beispiel wird ein Glas mit niedrigem Verlust,
wie beispielsweise Quarz, an der distalen Spitze 207 des
Katheters 200 gebondet. Bei der Ausführungsform der Röntgenstrahl-erzeugenden
sonolumineszenten Lichtquelle von 4 kann
die Röntgenstrahlstrahlung
durch ein dichteres Material, wie beispielsweise ein Metall, emittiert
werden, das dazu dienen kann, die Röntgenstrahlen unterzubringen
und abzuschirmen, umzulenken oder an der distalen Spitze 207 des
Katheters 200 zu fokussieren. Bei einer noch weiteren Ausführungsform
steht der Energie-erzeugende Wandler durch ein offenes Ende des
Katheters 200 hervor.
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Noch
mit Bezug auf 8A kontaktiert
bei einem Beispiel eine innerhalb des Katheters 200 angeordnete
Beleuchtungsvorrichtung die innere Oberfläche des distalen Endes 207 des
Katheters 200, um die Beleuchtungsvorrichtungsstelle anzubringen.
Bei einem weiteren Beispiel ist die Beleuchtungsvorrichtung passend
mit einem Fenster 209 oder einer weiteren Stelle über die
Länge des
Kathe ters 200 angeordnet. Die Platzierung der Beleuchtungsvorrichtung ist
mittels eines proximalen Halters einstellbar, der es dem Benutzer
ermöglicht,
die Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Katheters 200 vorzupositionieren oder
die Beleuchtungsvorrichtung und den Katheter 200 bezüglich zueinander
während
der Verwendung zu bewegen. Bei einem Beispiel ermöglicht die
Bewegung der Beleuchtungsvorrichtung bezüglich des Katheters 200 während der
Anwendung, dass die Beleuchtungsvorrichtung verschiedene Bereiche
der Anatomie beleuchtet, ohne dass der Katheter bewegt werden muss.
Bei einem weiteren Beispiel erzeugt die Beleuchtungsvorrichtung
innerhalb des Katheters 200 ein Bild entweder durch Drehen
des Katheters 200 oder der Beleuchtungsvorrichtung innerhalb
des Katheters 200, oder durch Verschieben der Beleuchtungsvorrichtung
mit Bezug auf den Katheterkörper 201,
um eine Abtastaktion zu bewirken.
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Mit
Bezug auf 8B ist eine
hohle Nadel 210 ausgestaltet, um eine Beleuchtungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung nahe einem innen liegenden Gewebebereich
einzuführen.
Die Nadel 200 umfasst eine Welle 219, eine abgeschrägte Spitze 221 an
einem distalen Ende der Nadel 210 und eine Öffnung 217,
die dimensioniert ist, um die Beleuchtungsvorrichtung an einem proximalen
Ende der Nadel 210 anzunehmen. Bei einem Beispiel umfasst
die Nadelwelle 219 einen rostfreien Stahl mit einer Wanddicke
von ungefähr
0,00762 cm (0,003 Zoll) und einer Länge von ungefähr 210 mm.
Die abgeschrägte
Spitze 221 kann geschärft
sein, um eine leichte Einführung
der Nadel 210 und eine Bahn für die Beleuchtungsvorrichtung
zu ermöglichen.
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Ein
Bediener verwendet eine äußere Röntgenstrahl-
oder Ultraschall-Bilderzeugungstechnik, um
zuerst einen inneren Gewebebereich von Interesse zu lokalisieren.
Der Bediener führt
dann die Nadel 210 in den Körper unter Bildführung ein,
bis die Spitze 221 den Bereich von Interesse erreicht.
Die Nadel 210 ermöglicht,
dass die Beleuchtungsvorrichtung in den Körper durch die Öffnung 217 der
Nadel 210 eingeführt
und nahe dem Gewebebereich lokalisiert wird. Der Bediener kann die
Position der Beleuchtungsvorrichtung mittels der oben erwähnten Bildführung bestätigen. Sobald
er zufrieden gestellt ist, dass die Beleuchtungsvorrichtung in ihrem
ordnungsgemäßen Platz
ist, legt der Bediener Leistung an die Beleuchtungsvorrichtung an,
um Licht zu erzeugen.
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Mit
Bezug auf 8C kann ein
innerhalb eines vorher existierenden Kanals angeordneter Führungsdraht 225 eine
Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in die Nähe eines
innen gelegenen Gewebebereichs führen.
Der Führungsdraht 225 umfasst
ein einziges zentrales Lumen 226, das sich durch den Führungsdrahtkörper 227 erstreckt, und
eine gewundene Spitze des Führungsdrahts 229.
Der Führungsdrahtkörper 227 umfasst
beispielsweise Hyporohr-, Kunststoffextrusions- oder gewickelte
Drähte.
Die Spitze 229 umfasst beispielsweise gewickelte Drähte aus
rostfreiem Stahl oder Platin. Der Außendurchmesser des Führungsdrahts 225 reicht
von ungefähr
0,089 cm (0,035 Zoll) bis ungefähr
0,0254 cm (0,010 Zoll). Der Innendurchmesser des Lumens 226 reicht
von ungefähr
0,0812 cm (0,032 Zoll) bis ungefähr
0,0102 cm (0,004 Zoll). Die Länge
des Führungsdrahts 225 reicht
von ungefähr 100
cm bis ungefähr
200 cm. Der Führungsdraht 225 mit
einer Länge
in diesem Bereich ist zum Erreichen des GI-Trakts, des Gehirns, des Herzens und
andere ferne innere Gewebe nützlich.
Bei einer weiteren Ausführungsform
führt ein
kürzerer
Führungsdraht 225 eine
Beleuchtungsvorrichtung in weniger entfernte Bereiche, wie beispielsweise
Tränengänge oder
Brustmilchgänge,
ein.
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Mit
Bezug auf 8D kann ein
Endoskop 235 eine Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
in die Nähe
eines inneren Gewebebereichs durch einen Zugangs-Port 237 führen. Das
Endoskop 235 umfasst ferner ein Okular 239 und
ein Spül-Lumen 241,
das verwendet wird, um eine Führung
der Position der Spitze des Endoskops zu spülen. Der Zugriffs-Port 237 kann
relativ groß sein,
um es einer Beleuchtungsvorrichtung zu ermöglichen, ohne weiteres hindurch
zu gehen. Bei einer Ausführungsform
weist der Zugriffs-Port 237 einen Durchmesser von bis zu
ungefähr
0,475 cm (0,187 Zoll) auf. Das Endoskop 235 ist zum Zuführen einer
Emission hoher Energie nützlich,
wie beispielsweise diejenige, die von dem Xenonblitzröhren-Modul
an einen Bereich des Körpers,
wie beispielsweise den Ösophagus,
geliefert wird.
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Mit
Bezug auf 8E kann eine
Einführungseinrichtung 251 eine
Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in die Nähe eines
innen liegenden Gewebebereichs führen.
Die Einführungseinrichtung 251 umfasst
eine Touhey-Borst- Fitting 253,
einen Seitenarm 255, einen Einlumenkunststoffmantel 257 und
ein offenes distales Ende. Bei einer Ausführungsform wird das offene
distale Ende 259 der Einführungseinrichtung 251 in
Arterien oder Venen eingeführt,
und eine andere Eingriffsvorrichtung mit einer Beleuchtungsvorrichtung
wird in den innen liegenden Gewebebereich durch die Einführungseinrichtung 251 eingeführt. Der
in 8C gezeigte Führungsdraht,
der in 8A gezeigte Katheter
und die in 8B gezeigte
Nadel sind Beispiele von Eingriffsvorrichtungen, die eine Beleuchtungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfassen können und die durch die Einführungseinrichtung 251 hindurch
gehen können,
die in der Nähe
eines innen liegenden Gewebebereichs von Interesse anzuordnen ist.
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Variationen,
Modifikationen und andere Implementierungen von dem, was hier beschrieben
ist, werden Fachleuten in den Sinn kommen, ohne vom Schutzumfang
der Ansprüche
abzuweichen. Demgemäß ist die
Erfindung nicht durch die vorhergehende veranschaulichende Beschreibung
sondern anstatt durch den Schutzumfang der folgenden Ansprüche zu definieren.