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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Krankenhauskommunikationssystem, und insbesondere auf eine benutzerfreundliche
Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem mit erweiterten Bedienerfähigkeiten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Pflege- und anderes Personal in einer
Krankenhausstation oder in einem Krankenhausflügel müssen unter wechselnden Bedingungen
arbeiten, welche hohen Druck, Stress und lange Arbeitszeiten umfassen. Diese
Pflegekräfte
müssen
wachsam bleiben, um auf Patientenbedürfnisse in Not- und Nicht-Notsituationen zu
reagieren. Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und die ständig wachsenden
Kosten für
medizinische Pflege ist es notwendig, Dienst habendes Pflege- und
anderes Personal in einem Flügel
eines Krankenhauses möglichst effizient
einzusetzen, insbesondere nachts, wenn die Personalstärke in den
Pflege- und anderen Bereichen möglichst
gering gehalten werden.
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Andererseits ist der Wunsch, die
Effizienz des Pflege- und sonstigen Personals zu optimieren von zweitrangiger
Bedeutung im Verhältnis
zu dem Angebot eines hohen Niveaus an medizinischer Pflege. Wenn Pflege-
und sonstiges Personal in der Anzahl reduziert werden, um Kosten
einzusparen, ohne entsprechende Möglichkeiten zur Steigerung
der Effizienz, wird das Niveau der Patientenpflege sinken. Eine
Möglichkeit,
die Effizienz von Pflege- und sonstigem Krankenhauspersonal zu steigern,
beinhaltet die Verwendung eines Lokalisierungs- und Identifikationssystems,
um fortwährend
den Aufenthalt dieser Personen zu überwachen. Zum Beispiel beschreibt
das White U.S. Patent No. 4,275,385 ein Personal-Lokalisierungssystem, wobei Personen,
die lokalisiert werden müssen,
Infrarotsender tragen, und wobei jeder Sender ein Pulscodesignal
sendet, welches mit der Identität
der Person, die den Sender trägt, übereinstimmt.
Diese Information wird weitergeleitet und auf einer zentralen Steuereinheit
angezeigt. Diese Information kann auch auf entfernten Terminals angezeigt
werden, verwendet werden um Standorte oder Ausrüstung mit eingeschränktem Zugang
abzuschließen,
oder über
eine Telefonschnittstelle zu einer Telefonzentrale übertragen
werden, um das nächstgelegene
Telefon oder die Personen, die den Sender tragen, aufzurufen.
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So erfordert White für das Kontaktieren
von Personen, die den Sender tragen, dass das Lokalisierungssystem
mit dem Telefonsystem und/oder einem Aufrufsystem verbunden ist.
Diese notwendige Interaktion mit einem anderen Kommunikationssystem
erhöht
die Kosten und die Komplexität
der Interaktion mit dem Personal auf dem Standort, weil Schnittstellenkomponenten
benötigt
werden. Dieses macht es ebenfalls erforderlich, dass das Personal,
das lokalisiert werden muss, entweder eine Empfangsvorrichtung trägt, wie
einen Pager, oder dass sie sich nahe bei einem Fernsprechgerät aufhalten.
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Patent US-A-5062151 beschreibt ein ähnliches
Lokalisierungssystem, in dem Personal Infrarot-Sender tragen, die ein jeweils einmaliges
Signal erzeugen. Jedes Zimmer einer Einrichtung beinhaltet ein oder mehrere
Infrarot-Empfänger.
Gegensprechanlagen können
so in den Räumlichkeiten
vorgesehen sein, dass eine Kommunikation bei Bedarf mit einem aufgespürten Mitglied
der Belegschaft aufgebaut werden kann. Alternativ kann jeder Raum
einen Telefonapparat haben, sodass eingehende Anrufe über ein
PABX-System zum nächsten
Telefonapparat geleitet werden können,
bei dem die gesuchte Person zuletzt festgestellt worden ist.
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Eine Anzahl weiterer US-Patente beschreibt
ebenfalls Personenlokalisierungs- oder -überwachungssysteme, welche
behaupten, eine Verbesserung des in dem White Patent beschriebenen
Systems zu sein. Jedoch beziehen sich diese Verbesserungen auf die
Mechanismen der Signalerkennung oder der Organisation, der Wartung
und/oder des Abrufens gespeicherter Informationen für die Erstellung
von Berichten. Diese Patente beschreiben nicht den Gebrauch eines
Lokalisierungssystems in einer Art und Weise, dass sie dem Pflege-
und anderen Personal helfen würden,
seine Arbeit effizienter und effektiver auszuführen.
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Fast jeder Krankenhausflügel oder
jede Station verfügt über ein
Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem,
welches ein Audionetzwerk beinhaltet, mit dem ein Patient in einem
Krankenhauszimmer mit einer Krankenschwester oder sonstigem Mitglied
des Personals auf einer Pflegestation Kontakt suchen und sprechen kann.
In einer typischen Ausführung
kann der Patient ein "Ruf"-Signal erzeugen
durch Drücken
einer Taste auf einem kleinen Gehäuse, welches durch ein Kabel
mit einer Einheit verbunden ist, die an der Stirnwand des Patientenzimmers
befestigt ist. Diese kleine Gehäuse
wird im allgemeinen als Kissen-Lautsprecher oder Kisseneinheit bezeichnet.
Die Einheit an der Stirnwand hat für gewöhnlich eine weitere Ruftaste
die an der Wand befestigt ist für
bequeme Bedienung durch eine Pflegekraft. Andere Eingabemechanismen
können
Notruf-Tasten, "code
blue"-Tasten oder
Badezimmerruf-Tasten einschließen.
Weiter kann das Audionetzwerk dieser Rufsysteme für Audioüberwachung
eines Krankenzimmers von der Station der Pflegekräfte aus
während
eines besonderen Notfalls verwendet werden, wie ein "code blue"-Zustand.
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Krankenhäuser können ebenfalls über Notfallsignalisierungsanlagen
verfügen,
um das Krankenhauspersonal über
andere Arten von Notsituationen in Kenntnis zu setzen, wie Rauchmelder
oder Feueralarm. In einer typischen Ausführung erzeugen diese Anlagen
Audiosignale für
die Übertragung
akustischer Alarme über
eine Krankenhaus-Gegensprechanlage, welche mit dem Audionetzwerk
der Patientenzimmer verbunden werden kann. Einige Krankenhäuser verwenden
Bettenüberwachungsvorrichtungen
mit Sensoren am Krankenbett, welche Bettzustände anzeigen wie "Bremsen AN", Steifheit der Matratzen
(für aufblasbare
Matratzen) oder Inkontinenz.
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EP-A-0505627 beschreibt ein Patientenüberwachungssystem
das neben dem Bett angeordnete Stationen zur Erfassung physiologischer
Daten beinhaltet sowie Vorrichtungen zum Erzeugen eines Videobildes der
betreffenden Patienten. Daten werden von den neben dem Bett angeordneten
Stationen über
ein Kommunikationssystem zu einer entfernten Steuerungsstation übertragen.
Es kann ebenfalls ein 2-Wege-Audiosystem zwischen den Patienten
und der zentralen Station vorgesehen sein.
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Ein doppeltes Vorkommen von Ruf-
und Informationssystemen in einem Krankenhaus verkompliziert die
Organisation, die Wartung und die effektive Verbreitung aller sinnvollen
Informationen, die generiert werden. Wenn diese Systeme nicht in
einfacher, anwenderfreundlicher Weise bedient werden können, können sie den
Stress, dem die Krankenpflegekräfte
und das andere Personal ausgesetzt sind, steigern. Folgerichtig
werden ihnen die Ausführung
der Arbeiten eher schwerer als leichter gemacht.
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Weiter führt die Verwendung verschiedener
Ruf- und Informationssysteme in einem Krankenhaus zu einer Steigerung
der Kosten der Gesundheitssorge, auf Grund Kosten, die mit der Anschaffung,
Installation und Wartung der verschiedenen Komponenten dieser unterschiedlichen
Systeme sowie mit der Einweisung des Personals in die Benutzung
des Systems einhergehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Zur Überwindung der vorbeschriebenen
Nachteile sieht die vorliegende Erfindung ein weiter entwickeltes
Krankenhauskommunikationssystem vor, das die Effizienz des in einem
Krankenhausflügel
Dienst habenden Pflege- und sonstigen Personals maximiert, jedoch
in einer Art und Weise, dass es nicht die Arbeitsbelastung oder
den Stress dieses professionellen Pflegepersonals erhöht. Das
Krankenhauskommunikationssystem nach der vorliegenden Erfindung
steigert die Betriebsfähigkeiten
eines Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems, verbessert die allgemeine
Effektivität
eines Lokalisierungssystem für
Krankenhauspersonal und vereinfacht die Interaktion mit und den
Informationsabruf aus einem Krankenhauskommunikationssystem. Das
System nach der vorliegenden Erfindung gereicht dem Pflege- und
sonstigen Personal unmittelbar zum Vorteil, indem es die Effizienz
und Effektivität
erhöht
und den Stress reduziert. Das Krankenhauskommunikationssystem nach
der vorliegenden Erfindung eliminiert die Doppelungen in Kommunikationssystemen,
die innerhalb eines Krankenhauses Anwendung finden, wobei die Kosten
für Anschaffung,
Installation und Wartung der Komponenten mehrfacher Systeme verringert
werden, bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten, die mit der Einweisung
des Krankenhauspersonals in die Anwendung der verschieden Systeme
einhergehen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem mit einer Vielzahl von Sendern
die so ausgelegt sind, dass sie vom Krankenhauspersonal mitgeführt werden
können,
wobei jeder Sender ein nur dem betreffenden Sender zugehöriges Identifikationssignal
periodisch sendet, einer Vielzahl von Patientenplätzen, wobei
jeder der Vielzahl von Patientenplätzen einem Patienten zugeordnet
ist und einen Mikroprozessor, einen Empfänger und ein Mikrofon und einen
Lautsprecher aufweist, einen Empfänger zum Empfang der Identifikationssignale
von der Vielzahl von Sendern, und ein Mikrofon und einen Lautsprecher
für die Sprachübermittlung,
eine von den Patientenplätzen
entfernte Hauptstation, wobei die Hauptstation einen Mikroprozessor
und ein Mikrofon und einen Lautsprecher für Sprachübermittlungen aufweist, eine
Hauptstations-Nebenstellenanlage, die betriebsfähig zwischen dem Mikroprozessor
in der Hauptstation und jedem der Mikroprozessoren an der Vielzahl
von Patientenplätzen
verbunden ist, um für
alle Datenübermittlungen
zwischen jeder der Vielzahl von Patientenplätzen und der Hauptstation sowie
weiter für
alle Sprachübermittlungen zwischen
der Vielzahl von Patientenplätzen
und der Hauptstation zu sorgen; einen drahtlosen Daten- und/oder Sprachübermittler
und eine Krankenhaus-Nebenstellenanlage,
die zwischen den Übermittler
und die Hauptstationsnebenstellenanlage geschaltet ist, um eine
Daten- und/oder Sprachübermittlungsverbindung
zwischen dem Übermittler
und der Hauptstation und der Vielzahl von Patientenplätzen herzustellen.
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Entsprechend den Grundlagen der vorliegenden
Erfindung, welche durch den unabhängigen Anspruch definiert wird,
und gemäß den beschriebenen
Ausführungen
umfasst ein Patienten/Krankenpfleger-Rufsystem für einen Krankenhausflügel eine
Hauptstation, eine Vielzahl von Patientenplätzen, (obwohl diese als "Patienten"-Stationen bezeichnet
werden, können
diese Stationen ebenfalls in Bereichen für Pflege- oder anderes Personal
angeordnet sein) sowie von Pflegekräften getragene Badges (Übernagungskarten). Eine
Nebenstellenanlage (PBX) verbindet die Hauptstation mit den anderen
Stationen, und jeder Raum hat ein rauminternes Netzwerk. Das rauminterne
Netzwerk beinhaltet eine Flureinheit, die in den Flur montiert ist
sowie zumindest eine Patientenstation, zumindest einen Empfänger und
gibt zur Erzeugung digitaler Signale, die sich auf Anrufe oder Bettzustandsinformationen
beziehen, ein.
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Die Hauptstation stellt Kommunikationsfähigkeiten
für die
anderen Stationen zur Verfügung.
Sie empfängt,
speichert und sendet Rufinformationen, Anweisungen und Statusmeldungen
von den Stationen und steuert und überwacht alle Aspekte des System.
Die Hauptstation umfasst eine Konsole mit einer Anzeige, einen Reglerknopf
und einen Telefonhörer.
Die Hauptstation enthält
weiter einen Personalcomputer mit Speicherkapazität für die Speicherung
von Krankenhausrufen und Informationen über den Aufenthaltsort von
Pflegekräften
und Identifikationsinformationen, die vom System erzeugt werden.
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Jeder Patientenstation in einem Krankenhauszimmer
ist ein einziges Patientenbett zugeordnet, obwohl das System auch
so konfiguriert werden könnte,
dass jede Station mehrfache Betten versorgt. Jede Patientenstation
enthält
ein an der Wand montiertes Gehäuse
mit einem Reglerknopf, einer Anzeige, Tasten zum Erzeugen oder Annullieren
eines Rufes, Anzeigeleuchten sowie einem Lautsprecher für Sprachübertragung. Pflegekräfte in einer
Patientenstation können
ohne Weiteres gespeicherte, unbeantwortete Rufe oder Informationen über den
Aufenthalt von Pflegekräften
aus der Hauptstation durch Bedienung des anwenderfreundlichen Reglerknopfes
und der Anzeige abrufen.
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Die Nebenstellenanlage funktioniert
als ein Sprach- und Datenschaltsystem für die Erstellung von Sprachverbindungen
und Datenverteilung zwischen der Hauptstation und den anderen Stationen.
Die Hauptstation verbindet zwischen der Nebenstellenanlage über eine
serielle RS-232 Datenleitung, und die Nebenstellenanlage verbindet
mit jeder Patientenstation über
eine Telefonleitung nach der Twisted pair Technologie. Das Netzwerk
für das
System ist im Wesentlichen ein Telefonnetzwerk, das synchrone, voll-duplex,
Sprach- und Datenverbindungen zwischen zwei beliebigen Patientenstationen
oder zwischen einer beliebigen Patientenstation und der Hauptstation
versorgt. Es erlaubt auch Zwei-Wege-Audioverbindungen oder Verbindungen
zwischen mehrfachen Paaren von Stationen. Die Nebenstellenanlage
ist eine transparente Vorrichtung in Bezug auf Signalinhalt und
Interaktion. Es versorgt bei Bedarf einfach eine Audio- und Datenübermittlungsverbindung zwischen
zwei beliebigen Stationen.
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Jede Interaktion zwischen einer Patientenstation
und der Nebenstellenanlage wird in der Tatsache geroutet durch eine
Input/Outputkarte (E/A-Karte), die dem Patientenzimmer, in dem sich
die Station befindet, zugeordnet ist. Diese E/A-Karte routet alle
Signale zu oder von dem Patientenzimmer, einschließlich der
Erzeugung von Rufen durch Eingabevorrichtungen, Anzeigen von Rufen
an der Flureinheit, die jedem Zimmer zugeordnet ist, sowie der Erzeugung
eines Krankenpfleger-Identifikationssignals
als Antwort auf den Empfang eines Pulscodesignals von einem von
einer Pflegekraft getragenen Badge. Die E/A-Karte steuert das Netzwerk,
welches diesem Patientenzimmer zugeordnet ist, das heißt, dem
zimmerinternen Netzwerk.
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Wenn ein PATIENTEN-Ruf an einer Station
erzeugt wird, signalisiert die E/A-Karte der Flureinheit, das Displaylicht,
das für
PATIENTEN-Rufe vorgesehen, ist einzuschalten. Der Anruf wird auch
durch die Nebenstellenanlage zu der Hauptstation geroutet, wo er
gemäß der Priorität eingestuft
und anschließend
gespeichert wird. Vorzugsweise zeigt die Hauptstation ständig alle
empfangenen und gespeicherten Rufe an, und diese Rufe werden, zur
Anzeige an jeglicher Patientenstation, auf Anforderung an die Patientenstation
weitergeroutet. In gleicher Weise können ebenfalls der Aufenthaltsort
der Pflegekraft sowie die Identifikationsinformation für Anzeige
an jeder Patientenstation durch Betätigung des Reglerknopfes und
der Anzeige abgerufen werden.
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Das Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
der vorliegenden Erfindung erzeugt und prioritiert alle Typen von
Krankenhausrufen und erleichtert die Beantwortung dieser Rufe von
jeglicher der Vielzahl von Krankenpflegerstationen oder Patientenzimmerstationen
in einem Krankhausflügel
aus. Das System weist die Möglichkeit
auf, sämtliche
Rufe an einer beliebigen Station visuell anzuzeigen, einschließlich der
Stationen, die sich in den Patientenzimmern befinden, und dabei
die Verbreitung von Rufinformationen zu erleichtern und die Beantwortung
der Rufe zu beschleunigen.
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Jede Patientenzimmerstation kann
mit einer Vielzahl von Eingabevorrichtungen verbunden werden, um
die verschiedenen Rufe, die in einem typischen Krankenhaus verwendet
werden zu erzeugen, wie beispielsweise FEUERALARM, CODE BLUE, NOTFALLPERSONAL,
usw. Diese Rufe beinhalten von Patienten erzeugte, von Krankenpersonal
erzeugte oder automatisch erzeugte Rufe. Die Rufe können auch
von einer oder mehreren Krankenpflegerstationen aus erzeugt werden.
Die Rufe werden zu einer Hauptstation weitergeleitet, in welcher
die Rufe gemäß ihrem
Status und der Empfangszeit prioritiert werden. Außerhalb
jedes Patientenzimmers, im Flur, zeigt eine Flureinheit, die oberhalb
des Türeingangs
angebracht ist, an, dass ein Ruf von dem Zimmer ausgegangen ist.
Die Flureinheit verbindet direkt zu den Patientenzimmerstationen.
Jede Patientenzimmerstation weist vorzugsweise eine Anzeige auf
sowie Auswahlvorrichtungen, durch die alle Rufe abgerufen und angezeigt
werden können.
So kann die Pflegekraft nach Beantwortung eines Rufes in einem ersten
Patientenzimmer an dieser Patientenstation die verbleibenden Rufe
abrufen und anzeigen und dann auf den unbeantworteten Ruf mit der
höchsten
Priorität
antworten. Das System bietet ebenfalls Sprachverbindungen zwischen
zwei beliebigen Stationen. Diese Möglichkeit der Sprachverbindung,
zusammen mit der Anzeige unbeantworteter Rufe, erleichtert die mündliche
Kommunikation zwischen Krankenpfleger, Krankenhauspersonal und Patienten,
wobei die Effizienz der Beantwortung von Rufen gesteigert wird.
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Vorzugsweise tragen die in dem Krankenhausflügel Dienst
habenden Krankenpfleger Krankenpflegerlokalisierungsbadges, und
diese Badges übertragen
infrarote Pulscodesignale an Empfänger, welche betriebsfähig mit
den Patientenstationen verbunden sind. Im Gegenzug erzeugen die
Patientenstationen entsprechende Identifikationssignale, die ausschließlich dem
Träger
des Badges zugeordnet sind. Das System verbindet dann jedes Identifikationssignal
mit einem Lokalisierungssignal und bildet so ein Signalpaar, wobei
das Identifikationssignal mit der Patientenstation, von der es empfangen
wurde, übereinstimmt.
Die Signalpaare werden automatisch herunter geladen und in der Hauptstation
gespeichert. Diese Informationen über Krankenpfleger und Lokalisierungsidentifikation
können
an der Hauptstation angezeigt werden oder an einer beliebigen anderen
Stationen. Dieses ermöglicht
es einer Person, an jeder beliebigen Station, die Identifizierungen
und Lokalisierungen der in dem Krankenhausflügel Dienst habenden Krankenpfleger
visuell darzustellen, ergänzend zu
den unbeantworteten Rufen. Diese Kombination von Anzeigemöglichkeiten
optimiert die Möglichkeiten
der Kommunikation zwischen Pflegekräften, Krankenhauspersonal und
Patienten in einem Krankenhausflügel. Mehr
denn um an erster Stelle als System für die Überwachung von Pflegepersonal
zu dienen, wie in einigen früheren
Krankenpflegerlokalisierungssystemen der Fall war, erleichtert es
diese System also, die Kommunikation zwischen Pflegekräften und
sonstiger Belegschaft zu erleichtern und optimiert den Informationsfluss
zu den Pflegekräften
und dem Personal in einer einfachen anwenderfreundlichen Art und
Weise, wobei die Effizienz und Effektivität gesteigert werden.
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In Verbindung mit den Krankenpflegerlokalisierungsbadges
sorgt das System ebenfalls für
automatisches Zurücksetzen
oder Widerrufen von "nicht
zwischengespeicherte" Rufen,
zum Beispiel einen Patientenruf, sowie automatisches Widerrufen
der visuellen Anzeige des Rufes durch die betreffende Flureinheit,
sobald eine Pflegekraft, die ein Badge trägt von der betreffenden Patientenstation
erfasst wird. Der Empfang eines Krankenpflegersignals storniert
nicht "zwischengespeicherte" Rufe mit einer höheren Priorität, wie CODE BLUE-,
BADEZIMMER-Rufe. Vorzugsweise zeigt eine visuelle Anzeige in jeder
Patientenstation an, dass ein Ruf eingegangen ist. Die betreffende
Flureinheit zeigt ebenfalls visuell die Anwesenheit eines Krankenpflegers innerhalb
des betreffenden Patientenzimmers an. Zum Zwecke dieser Anzeige
verlangt ein "zwischengespeicherter" Ruf die physische
Anwesenheit einer Person an der Stelle, von der aus der Ruf ursprünglich stammt, und
dass die Person eine Annullierungsfunktion ausführt, beispielsweise durch Drücken auf
eine Annullierungstaste, um den Ruf zurückzusetzen. Demgegenüber kann
ein "nicht zwischengespeicherter" Ruf dadurch storniert
oder automatisch zurückgesetzt
werden, dass der Ruf beantwortet oder quittiert wird, welches durch eine
Person an der Hauptstation gemacht werden könnte oder eine Person, die
den Ruf mit einem Telefon beantwortet, oder dadurch, dass die Patientenstation
die Anwesenheit eines Krankenpflegers feststellt.
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In einer anderen Funktionsart kann
der Krankenpfleger oder jede andere Person, die dem Patienten zugeordnet
ist, außerhalb
der Nähe
der Hauptstation und der Patientenstation sein und doch in Kommunikation
mit dem Patienten stehen. Wenn die Person ein Telefon hat, wird
die Nummer des Patientenzimmers eingegeben und eine Sprachübermittlungsverbindung
unter Verwendung des Lautsprechers und Mikrofons auf der Patientenstation
hergestellt. Alternativ kann ein Patient einen Ruf zu einem Krankenpfleger
durch Drücken auf
die Taste zum Rufen Rufen des Krankenpflegers wie oben beschrieben
auslösen,
und wenn der Krankenpfleger ein Telefon hat, wird der Patientenruf
zu dem Telefon des Krankenpflegers geroutet. Rufe, die vor einer Vorrichtung
im Patientenzimmer aus erzeugt werden, können ebenfalls zu dem Telefon
des Krankenpflegers geleitet werden. Der Krankenpfleger, der den
Ruf erhält,
hat mehrere Optionen, je nach Art des Patientenrufes. Zum Beispiel
kann der Krankenpfleger die Eröffnung
einer Sprachübermittlung
mit dem Lautsprecher auf der Patientenstation veranlassen oder das
System einen Erinnerungsruf erzeugen lassen usw. Dieser Modus macht
den Aufenthaltsort der Pflegekraft für den Patienten unsichtbar
und dieses gewährt
der Pflegekraft fortwährend
Zugang zu dem Patienten, unabhängig
vom Aufenthaltsort. Außerdem
hat das System den Vorteil, dass das Protokoll der Kommunikation
für den
Patienten nicht geändert
wird. Der Patient braucht keinen Zugang zu oder die Fähigkeit,
ein Telefon zu benutzen. Der Patient kann immer die Taste zum Rufen
des Krankenpflegers, und das Mikrofon sowie den Lautsprecher in
der Patientenstation unabhängig
vom Aufenthaltsort des Krankenpflegers oder einer sonstigen zugeordneten
Person, benutzen.
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Diese Erfindung erweitert die Betriebsmöglichkeit
eines Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems um die Erleichterung
der systematischen Lokalisierung, Rangordnung und Beantwortung aller
Arten von Krankenhausrufen. Durch seine Einfachheit in der Bedienung
verringert dieses verbesserte Patienten/Krankenpfleger-Rufsystem
die Zeit, die benötigt
ist für
die Einweisung, die normalerweise für das Erlernen eines neuen Kommunikationssystems
aufgewendet werden muss, in Ergänzung
zu der Verringerung des Stresses der Pflegekräfte und des Personals, die
in einem Krankenhausflügel
Dienst haben.
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Dieses verbesserte Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
sieht die Erzeugung, Speicherung, den Abruf sowie die Anzeige von
Krankenhausrufen, die Erzeugung, Speicherung, den Abruf und die
Anzeige von Krankenpfleger-Identitäts- und -lokalisierungsinformationen,
automatische Anzeige und Annullierung von Rufen, eine Sprachverbindung
zwischen zwei beliebigen Stationen sowie mehrfache Zwei-Wege-Sprachverbindungen
zwischen Stationenpaaren vor. Folgerichtig vermindert diese Erfindung
die allgemeinen Krankenhauskosten, die mit der Installation und
der Wartung eines Mehrfachsystems auf Grund doppelter und/oder überlappender
Möglichkeiten
einhergehen, wobei dieses in einer Kostenersparnis für das Krankenhaus
resultiert.
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Dieses und andere Kennzeichen und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klar aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung und den hierin enthaltenen Zeichnungen
hervorgehen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Krankenhauszimmers,
in der eine Patientenstation in einem Patientenzimmer gezeigt wird
sowie die physische Anordnung einiger der anderen Komponenten eines
Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems gemäß dieser Erfindung.
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2 ist
ein Schema, das allgemein die elektrischen Verbindungen zwischen
den Komponenten und Stationen des Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Schema, das die elektrische Verdrahtung für ein halb privates Patientenzimmer
zeigt, das mir dem Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem gemäß dieser
Erfindung verbunden ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Impuls übertragenden Badges für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem,
das gemäß dieser
Erfindung aufgebaut ist.
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5 ist
ein elektrischer Schaltplan des Badges, das in 4 gezeigt wird.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Kisseneinheit für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem gemäß dieser
Endung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Patientenstation für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Erfindung.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Flureinheit für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem gemäß dieser
Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Badezimmer- oder Duschstation
für ein
Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem gemäß dieser Erfindung.
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10 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Patientenkrankenhausbett für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Endung zeigt.
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11a ist
ein elektrisches Schaltplan, der elektrischen Verbindungen zwischen
den Komponenten der Flureinheit für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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11b ist
eine elektrisches Schema, welches die elektrischen Verbindungen
zwischen Komponenten der Patientenstation für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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11c ist
ein elektrischer Schema, welches die elektrischen Verbindungen zwischen
Komponenten der Bettsteckdosenkontrollers für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer Hauptstation für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem
gemäß dieser
Endung.
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13 ist
ein elektrischer Schaltplan eines Teiles der Hauptstation für ein Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem gemäß dieser
Erfindung.
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14 ist
ein Ablaufplan eines Prozesses, durch welchen eine Person ein Telefon
verwenden kann, um über
die Patientenstation mit einem Patienten zu sprechen.
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15 ist
ein Ablaufplan eines Prozesses, durch den ein Patient eine Taste
zum Rufen eines Krankenpflegers benutzen kann, um ein Gespräch mit einer
anderen Person, die ein Telefon besitzt, zu beginnen.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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I. Die Rufe
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Bevor die Struktur und Bedienung
des Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems gemäß dieser Erfindung in Detail
beschrieben werden, soll eine Übersicht
in der nachfolgenden Tabelle den Leser mit den Arten von Rufen vertraut
machen, die von dem System verarbeitet werden und ihn bei seinem
Verständnis
des Systems behilflich sein. Die Tabelle kennzeichnet die Rufe,
die vom System erzeugt werden, und gibt an, wie diese Rufe ausgelöst werden.
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Ein "RAUCHALARM"-Ruf zeigt an, dass Rauch erfasst worden
ist, welcher eine Feuergefahr darstellt. Ein "CODE BLUE"-Ruf zeigt einen unmittelbaren lebensbedrohenden
Zustand in Bezug auf einen Patienten an. Ein "NOTFALL-PERSONAL"-Ruf stellt einen dringenden Bedarf
eines Krankenpflegers oder sonstigen Mitglieds des Personals an
Unterstützung
durch eine oder mehrere Pflegekräfte
oder Personalmitglieder dar. Ein "BADEZIMMER"-Ruf wird von einem Patienten erzeugt
und zeigt einen höheren
Prioritätsbedarf
an als ein normaler "PATIENTEN"-Ruf, wegen der erhöhten Gefahrenmöglichkeit
oder des noch dringenderen Bedarfs an Hilfe, weil sich der Patient
im Badezimmer befindet. Ein "DUSCHE"-Ruf ist einem "BADEZIMMER"-Ruf ähnlich,
wird aber an einer anderen Stelle in dem Badezimmer des Patientenzimmers
erzeugt, das heißt
in der Duschkabine. Ein "PATIENTENGERÄTE"-Ruf stellt eine
nicht ordnungsgemäß funktionierende
Komponente des Systems dar oder ein Status-Signal bezogen auf ein
Patienten- oder Bettüberwachungsgerät. Ein "STUHL"-Ruf ist im Grunde
ein Patientenruf, der aus Entfernung erzeugt wird, wie durch einen
Infrarotsender. Ein "PRIORITÄTSPATIENTEN"-Ruf zeigt an, dass
der Ruf von einem Patienten stammt, der Mitglied in einer bevorzugten Patientenklasse
ist oder aus irgendeinem anderen Grunde. Ein "PATIENTEN"-Ruf zeigt einen normalen oder Standardpatientenruf
zum System an. Ein "Personal"-Ruf zeigt einen
nicht dringenden Ruf an, der von einem Krankenpfleger oder einem
sonstigen Mitglied des Personals ausgelöst worden ist.
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II. Die Hardware
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1 zeigt
ein physikalisches Layout einiger der Komponenten eines Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems 10,
das gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung aufgebaut ist. Ein Patienten/Krankenpfleger-Rufsystem 10 gemäß dieser
Erfindung organisiert, speichert, wartet und erleichtert das Abrufen
der verschiedenen Rufe, die in einem Flügel eines Krankenhauses oder
einer Krankenstation ausgelöst
worden sind, wobei die Möglichkeiten
der Kommunikation zwischen Krankenpflegern 11 und Patienten 12 optimiert werden.
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Insbesondere zeigt 1 einen Patientenplatz in einem Zimmer 14,
zugänglich
von einem Flur 15 des Krankenhausflügels, sowie ein Krankenhausbett 16,
das in dem Zimmer 14 steht. Während lediglich ein Bett gezeigt
wird, betrachtet die Endung halbprivate Patientenzimmer 14,
in denen zwei Patientenbetten 16 Verwendung finden. Außerdem kann,
falls erwünscht,
das System 10 für
mehr als zwei Betten 16 in einem einzigen Zimmer 14 konfiguriert
werden. Eine Patientenstation 18 ist an der Stirnwand des
Patientenzimmers 14 angebracht.
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Die Patientenstation 18 wird
durch einen festverdrahteten Stecker 21 (in 1 nicht gezeigt) mit einer Bettsteckdosensteuerung 20 verbunden,
wobei sich der Stecker 21 hinter der Stirnwand des Zimmers 14 befindet.
Eine Kisseneinheit 22 verbindet über Kabel 23 mit dem
Bettausgang oder -stecker 23p der Steckdose 20.
Zusätzlich
wird ein erstes Endes eines Bettkabels 24 in einen Bettausgang
oder stecker 24p der Steckdose 20 gesteckt, und
ein zweites Ende des Kabels 24 mit einem Bettzustandskontrollgerät (nicht
gezeigt) für
das Krankenhausbett 16 verbunden. Nahe beim Ausgang 20 weisen
Kabel 23 und Kabel 24 die Schalter 23s bzw. 24s auf.
Diese Schalter ermöglichen
es die Kabel 23 und 24 aus der Steckdose zu ziehen,
ohne einen Gerätealarmruf
zu erzeugen, welcher als PATIENTENGERÄTE-Ruf bezeichnet wird. Vorzugsweise
haben diese Schalter zwei Positionen zum Deaktivieren oder Aktivieren
eines automatischen Alarms, das im Ausgang 20 eingebaut
ist. Der Alarm wird immer aktiviert, es sei denn, dass der Schalter
in den Offen-Stand geschaltet worden ist. Der Alarm bleibt für eine vorbestimmte
Anzahl Sekunden nach dem Schaltvorgang deaktiviert, danach wird
er wieder aktiviert. Dieser automatische Alarm für Kisseneinheiten 22 ist
in vielen Krankenhäusern Standard,
und Krankenpfleger 11 haben sich instinktiv angewöhnt, den
Stecker aus der Kisseneinheit 22 zu ziehen, wenn sie schnell
Hilfe brauchen. Die Schalter 23s und 24s machen
es möglich,
das System 10 dieser allgemeinen Praxis anzupassen.
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1 zeigt
ebenfalls ein Badge 26, das von einem Krankenpfleger 11 getragen
wird. Das Badge 26 wird außen auf die Kleidung geklipst,
die der Krankenpfleger 11 trägt. Das Badge 26 überträgt ein Pulscodesignal,
vorzugsweise infrarot, welches von einem Empfänger 121 empfangen
wird, welcher vorzugsweise in der Patientenstation 18 untergebracht
ist, sodass das System 10 die Aufenthaltsorte der in dem
Krankenhausflügel
Dienst habenden Krankenpfleger 11 bestimmen und kontinuierlich
aktualisieren kann.
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2 zeigt
schematisch elektrische Verbindungen zwischen Hardware-Komponenten
gemäß einer bevorzugten
Ausführung
des Systems 10. Insbesondere zeigt 2 eine Vielzahl von Patientenplätzen, welche
jeweils eine eigene Patientenstation 18 aufweisen, welche
jeweils mit einer Hauptstation 32 verbunden ist, welche
sich im Normalfall entfernt von den Patientenstationen 18 befindet.
In der Hauptstation 32 speichert das System 10 Informationen über den
Aufenthaltsort der Krankenpfleger 11, Informationen über Krankenhausrufe,
Informationen über
im Gebrauch befindliche Krankenhausbetten, den Zustand der im Gebrauch
befindlichen Krankenhausbetten, Anweisungen über die Bedienung des Systems 10 sowie
eine Anzahl anderer Funktionen. Die Hauptstation 32 klassifiziert
und zeigt die Krankenhausrufe nach dem Prioritätsstatus und entsprechend der
Empfangszeit an. Wenn die Rufe von der Patientenstationen 18 abgerufen
werden, werden sie in dieser selben Reihenfolge abgerufen.
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Strukturell weist die Hauptstation 32 ein
farbiges LCD-Display 34, eine Video-E/A-Karte 36,
eine Tastatur 40, einen Reglerknopf 176, ein akustisches
Mikrofon 177, einen akustischen Lautsprecher 178 sowie
einen Telefonhörer 179 auf,
welche mit einer Konsole 38 der Hauptstation verbunden
sind. Die Konsole 38 der Hauptstation dient als Schnittstelle
zwischen diesen Komponenten und einem PC 43 der Hauptstation,
welcher vorzugsweise einen Speicher, eine Festplatte (mit einer
Speicherkapazität
von mindestens 4 MByte), ein Diskettenlaufwerk, Parallelports, serielle
Ports sowie eine Stromversorgung aufweist. Ein Tastaturkabel 45 verbindet
die Konsole 38 der Hauptstation mit einem Videoadapter 47, vorzugsweise
einer Yamaha-Karte. Ein Koaxial-Kabel 48 liefert elektrischen
Strom zur Konsole 38 der Haupteinheit und zu diesen Komponenten,
und Kabel 48 verbindet die Video-Schnittstelle 36 über Konsole 38 der
Hauptstation mit dem Video-Adapter 47. Ein anderes elektrisches
Kabel 50 verbindet die Konsole 38 der Hauptstation
mit einer Ladekarte 42 im PC 43, und Kabel 50 weist
zwei Audio(2B + 2D)Kanälen
in einem einzigen achtadrigen Kabel. Die Meisterstation 32 ist physikalisch
auf einer Personalstation in dem Krankenhausflügel, auf einer Krankenpflegerstation
des Krankenhausflügels
oder in einem allgemeinen Büro
dieses Krankenhausflügels
platziert.
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Der PC 43 der Hauptstation 32 ist
durch Kabel 55, 56, 57, 59 und 61 mit
anderen Prozessoren und Komponenten des Systems verbunden, welche
vorzugsweise innerhalb eines Geräteschrankes
oder Kastens 53 in dem Krankenhausflügel untergebracht sind. Die
Komponenten innerhalb des Geräteschrankes 53 umfassen
einen Kartenkäfig 54 für die Unterbringung
von Netzverteilungskarten (nicht gezeigt) und vorzugsweise eine
erweiterbare "DXP" Nebenstellenanlage
("PBX") 65, welches
handelsüblich
von Comdial Corporation of Charlottesville, Virginia, erhältlich ist.
Die "DXP". Nebenstellenanlage
ist ein Sprach-/Datenschalter, und sie enthält die erforderliche Hard-
und Software für
die Zuweisung von Punkt-zu-Punkt Audioverbindungen und für die Verteilung
von Daten in Form von Meldungen von der Hauptstation 32 zu
den Patientenstationen 18 und umgekehrt. Das Kabel 55 enthält drei
Audiokanäle
(2B + 2D) in einem einzigen, achtadrigen Leiterkabel und ist mit
dem Kartenkäfig 54 verbunden.
Die Kabel 56 und 57 sind RS-232-Leitungen, die
den PC 43 der Hauptstation und die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 miteinander
verbinden. Eine analoge Schnittstelle für ein industrielles Standardtelefon
wird vorzugsweise vorgesehen durch zwei Analog-digital-port-Umwandler 58, 60,
welche in Leitungen 59 bzw. 61 verbunden sind.
Die Port-Umwandler 58, 60 lassen die digitalen
Ports auf der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 als
analoge Ports für
eine Sprachkarte 51 in dem PC 43 der Hauptstation
erscheinen. Die Analog-digital-port-Umwandler 58, 60 sind
vorzugsweise Einheiten, die mit der "DXP"-Nebenstellenanlage
kompatibel sind, welche handelsüblich
von Comdial Corporation of Charlottesville, Virginia, erhältlich sind,
und die Sprachkarte ist vorzugsweise eine handelsübliche Karte
des Modells Nr. D/41D, welche von Dialogic Corp. Of Parsippany,
New Jersey, erhältlich
ist. Die "DXP"-Nebenstellenanlage wird durch eine oder
mehrere Fernkabelleitungen 62 zu einer Krankenhaus-Nebenstellenanlage 63 verbunden.
Die Krankenhaus-Nebenstellenanlage 63 funktioniert dann
so, dass entweder Festnetz oder kabellose Kommunikation mit einem
Telefon 64 einer Pflegekraft hergestellt wird.
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Die Hauptstation 32 besetzt
drei Audio-Stationen. Die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 kann
fünf 15-Kanal-Karten verbinden,
oder siebenundsiebzig Patientenstationen zuzüglich der Hauptstation 32.
Jede Netzverteilungskarte in dem Kartenkäfig 54 kann bis zu
sechzehn Audio-Stationen verbinden. Eine erweiterte "DXP"-Nebenstellenanlage 65 und
Schrank 53 können
insgesamt einhundertzweiundneunzig Audio-Stationen oder einhundertneunundachtzig
Patientenstationen 18 plus eine Hauptstation 32 (welches
drei Audio-Leitungen braucht) versorgen. Diese erweiterte Fähigkeit
erfordert eine "DXP"-Nebenstellenanlage 65 mit einem
Erweiterungsschrank (nicht abgebildet) sowie zwölf Netzverteilungskarten. Schließlich kann
die Kapazität
des Systems 10 durch die Verbindung zusätzlicher Hauptstationen 32 untereinander
noch erweitert werden. Die Stromversorgung 66 liefert elektrischen
Strom zu der "DXP"-Nebenstellenanlage 65.
Die Stromversorgung 64 und Stützbatterie 67 werden
mit Kartenkäfig 54 verbunden
und liefern elektrischen Strom für
die anderen Komponenten im Schrank 53.
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Ein elektrisches Kabel 68 verbindet
eine der Netzverteilungskarten des Kartenkäfigs 54 zu einer E/A-Karte 70 eines
Patientenzimmers. Jedes Krankenhauszimmer 14 in dem Krankenhausflügel weist
eine E/A-Karte 70 auf, und diese E/A-Karte 70 umfasst
mehrfache Verbindungen und Eingänge
für die
Erzeugung von Anrufen aus dem Zimmer 14. 2 zeigt das Patientenzimmer 14a,
durch Kabel 68a mit Kartenkäfig 54 verbunden,
sowie die Patientenzimmer 14b und 14c, die durch
Kabel 68b bzw. 68c verbunden sind. Die E/A-Karte 70 sowie
die damit verbundenen Komponenten bilden das zimmerinterne Netzwerk.
Kommunikation zwischen Komponenten, die mit F/A-Karte 70 verbunden
sind, geschieht über
eine doppeladrige, halbduplex Mehrpunktverbindung EIA RS-485-Standard,
wobei der Nachrichtenaustausch im peer-to-peer-Verfahren erfolgt.
Jede Vorrichtung in dem zimmerinternen Netzwerk kann Daten zu einer
anderen Vorrichtung senden, ohne eine Abfrage abwarten zu müssen. Das
zimmerinterne Netzwerk wird nicht durch einen Transformator isoliert.
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Jede Patientenstation 18 hat
eine Schnittstelle zu der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 durch
ein doppeladriges twisted pair-Netzwerk (Motorola UDLT 2B + 2D),
und Meldungen werden zwischen den Stationen 18 und der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 über das
D-Kanal übertragen
und empfangen. Meldungen, die von den Patientenzimmern 18 durch
die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 empfangen
werden, werden an den PC 43 der Hauptstation übertragen,
und Meldungen, die von den Patientenstationen 18 empfangen
werden, haben ihren Ursprung im PC 43 der Hauptstation.
Die Patientenstationen 18 können keine Meldungen direkt
zueinander senden. Eine Patientenstation 18 und/oder der
PC 43 der Hauptstation können eine Meldung zu jeder
Zeit übertragen.
Am PC 43 der Hauptstation verarbeitet eine von COMDIAL
geliefertes Bibliothek (library), welche die ENTERPRZ genannt wird,
die Schnittstelle mit der "DXP"-Nebenstellenanlage 65.
Alle Meldungen, die das System 10 zu einer Patientenstation 18 weiterleiten
möchte,
werden in ein Format umgewandelt, das die ENTERPRZ-Bibliothek akzeptieren
kann. Die ENTERPRZ-Bibliothek hat lediglich eine Funktion, und zwar
die Weitergabe im Netzwerk von Meldungen an die Stationen 18.
Diese Funktion kann ausschließlich 16 Bytes Informationen
zugleich akzeptieren und die Bytes müssen druckbare ASCII-Zeichen sein. Die
Bestimmungsadresse wird ebenfalls als Teil dieser Funktion weitergegeben.
Die ENTERPRZ-Bibliothek bettet dann diese Informationen in ihr eigenes
Link-Level-Protokoll ein, mit ihren eigenen Kontrollinformationen,
einschließlich Bestimmung,
Adresse und Prüfsumme
usw. und sendet dieses als Paket an die "DXP"-Nebenstellenanlage 65.
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Mit Bezug auf das in 2 gezeigte Patientenzimmer 14a werden
Patientenstationen 18a und 18b durch Kabel 71a bzw. 71b mit
der E/A-Karte verbunden. Die Bettsteckdosen 20a und 20b werden
durch Kabel 21a bzw. 21b mit den Stationen 18a bzw. 18b verbunden.
Das Kabel 24a stellt die Verbindung zwischen einem Bettzustandscontroller 72a und
der Bettsteckdose 20a her, und das Kabel 23a verbindet
die Kisseneinheit 22a mit der Bettsteckdose 20a.
Die Patientenstation 18b weist ähnliche Verbindungen auf.
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Außerdem wird die Flureinheit 28 durch
den Stecker 73 mit der E/A-Karte 70 verbunden.
Die Bad- oder die
Badezimmerstation 74 wird durch den Stecker 76 mit
der E/A-Karte 70 verbunden. Die Duschstation 78 wird
durch den Stecker 79 mit der E/A-Karte 70 verbunden.
Die Ferncodestation 81 wird durch den Stecker 82 mit
der E/A-Karte 70 verbunden. Die entfernte Personalstation 84 wird
durch den Stecker 85 mit der E/A-Karte 70 verbunden.
Die Badestation 74, Duschstation 78, Ferncodestation 81 und
entfernte Personalstation 84 sind so ausgeführt, dass
sie durch Betätigung
BADEZIMMER-, DUSCHE-, CODE BLUE- und PERSONAL-Rufe vom Patientenzimmer 14a aus
zum System 10 erzeugen können. Mit Bezug auf Badezimmerstation 74 und Duschstation 78 werden
den erzeugten Rufen eine höhere
Priorität
als einem normalen Patientenruf zugeordnet, der durch die Taste
auf dem Kissenlautsprecher erzeugt wird. Dieses liegt an der erhöhten Dringlichkeit für den Bedarf
an Hilfe eines Patienten wenn er sich im Badezimmer befindet oder
einen noch höheren
Bedarf an Dringlichkeit, wenn er sich in der Dusche befindet. Die
Ferncode-Station 81 erzeugt einen "Code-Blue"-Ruf. Die entfernte Personalstation 84 erzeugt
einen Personalruf. Außerdem
erlaubt jede der Patientenstationen 18a und 18b auch
die Auslösung
eines CODE BLUE-Rufes und eines NOTFALLPERSONAL-Rufes.
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2 zeigt
ebenfalls eine der von dem Pflegepersonal getragenen Badges 26,
welches über
eine Infrarotsignalisierung mit der Patientenstation 18a kommuniziert.
Das System 10 kann eine Stuhl-Ruf-Vorrichtung 86 aufweisen, welche
durch eine Infrarot- Pulssignalisierung ebenfalls mit der Patientenstation 18 kommuniziert.
Die Stuhl-Ruf-Vorrichtung 86 kann von einem Patienten 12 verwendet
werden, um einen Anruf, der als STUHL-Ruf bezeichnet wird, auszulösen, wenn
er oder sie sich von der Kisseneinheit 22 entfernt hat.
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3 ist
ein Schaltplan, welcher die Verbindungen zwischen der Hauptstation 32 und
einem Patientenzimmer 14 zeigt, aber etwas detaillierter
als 2. Insbesondere
zeigt 3 eine der Netzverteilungskarten 87,
eingebaut in dem Kartenkäfig 54 (2). Jede Netzverteilungskarte 87 weist 16 Ein-Kanalports 87a, fünf Drei-Kanalports 87b,
acht Zwei-Kanalports 87c, einen Datenport 87d,
der mit der "DXP"-Nebenstellenanlage 85 verbunden
ist, sowie vier Parallel-Netzports 87e auf. Netzverteilungskarte 87 weist
ebenfalls eine Vielzahl, vorzugsweise 20, Ein-Amp-Sicherungen
(nicht abgebildet) mit jeweils einer Sicherung entsprechend einer
der Ein-Kanal-Teilen 87a auf. Vorzugsweise verbindet Kabel 55 den
untersten der Ein-Kanalports 87a mit der Ladekarte 52.
In dieser Konfiguration können
die zwei unteren Zwei-Kanalports 87c nicht verwendet werden.
Gesehen in Richtung von der untersten Ein-Kanalport 87 aus
nach oben werden die drei nächsten
Ports als Lader, Hauptsprache und Hauptmonitor bezeichnet. Der höchste der
Ein-Kanalports 87a wird als Booster-Port bezeichnet.
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Die Ports der Netzverteilungskarte 87 bezeichnen
die Adressen für
die Patientenstationen 18. Zwischen der Netzverteilungskarten 87 und
den verschiedenen Stationen 18 innerhalb des Zimmers 14,
d. h. des zimmerinternen Netzwerks, enthalten die Rufsignale und
Krankenpfleger-Informationssignale keine Adresse oder kein Standortsignal.
Wenn Rufe innerhalb der Patientenzimmer 14 ausgelöst werden,
wird jeder Ruf zu der Netzverteilungskarte 87 durch den
Port geroutet, der für
diese spezifische Station 18 bezeichnet worden ist, und
das Signal wird von der Netzverteilungskarte 87 zu der
Hauptstation 32 weitergeleitet, aber mit einer Signal-Adresse,
die ihr von der "DXP"-Nebenstellenanlage
zugeordnet wird, um die spezifische Station 18 zu bezeichnen
Signalisierung zwischen der "DXP"-Nebenstellenanlage 65,
der Ladekarte 52 und der Hauptstation 32 erfolgt
durch eine serielle Zeichenkette auf einer RS-232-Leitung und jede
Datenzeichenkette enthält Anrufinformationen
(oder Krankenpflegerstandortinformationen) kombiniert mit Standortinformationen
bezogen auf eine besondere Patientenstation 18. Die Verbindung
zwischen der Ladekarte 52 und dem untersten der Ein-Kanalports 87a wird
verwendet für
das Herunterladen von Software-Anweisungen von der Hauptstation 32 zu
der E/A-Karte 70 und den Stationen 18. Diese Funktion
wird detaillierter in einem späteren
Abschnitt beschrieben werden.
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Wie in 3 gezeigt
sieht die E/A-Karte 70 für ein Patientenzimmer 14 eine
Schnittstelle zwischen den Netzverteilungskarten 87 und
den Stationen 18 und den Flureinheiten 28 vor.
Insbesondere weist jede E/A-Karte 70 eine Vielzahl von
Ports 70a auf, von denen jeder durch ein Kabel 71 mit
einer Patientenstation 18 verbunden werden kann. Zusätzliche
Ausgangs-Ports 70b werden so konfiguriert, dass sie durch
einen Stecker 73 mit der Flureinheit 28 verbunden
werden können.
Die Ports 70a oder 70b können auch für eine oder mehrere zusätzliche
Stationen wie eine Badestation 74, eine Duschstation 78,
eine Ferncodestation 81 oder eine entfernter Personalstation 84 verwendet
werden je nach den Bedürfnissen
des betreffenden Krankenhausflügels.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Übertragungsbadges 26,
wie sie von in dem Krankenhausflügel
Dienst habenden Pflegekräften 11 getragen
werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung. Das Badge 26 weist ein Gehäuse 90 auf,
welches vorzugsweise aus einem Kunststoff-Pressteil hergestellt
ist und 2 Leuchtdioden 92 für die Übertragung infraroter Pulscodesignale
sowie eine Federklammer 94 aufweist, welche es möglich macht,
das Badge 26 an die Kleidung des Krankenpflegers 11 zu
klipsen. Das Badge 26 wiegt ungefähr eine amerikanisches Unze
und misst ca. 2,75 × 1,25 × 0,5 Zoll.
Das Badge 26 überträgt alle
sechs bis acht Sekunden ein pulscodiertes, moduliertes, infrarotes
Paket. Die Impulse haben eine fixierte Länge und eine fixierte Breite.
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5 ist
ein elektrisches Schaltbild, das die Komponenten und Verbindungen
zwischen den Komponenten des Badges 26 zeigt, welches vorzugsweise
infrarote Pulscodesignale (= 940 nm Wellenlänge) sendet. Gemäß der Erfindung
stellt ein Impuls oder das Nichtvorhandensein eines Impulses innerhalb
einer vorgeschriebenen Zeitspanne entweder eine logische 1 oder
eine logische 0 dar. Jedes Paket umfasst insgesamt 33 bits, einschließlich eines
Startbits, 16 Datenbits und 16 invertierter Datenbits. Übertragung
der 16 invertierten Datenbits gewährleistet die Integrität des Pakets.
Falls erwünscht
können
zusätzliche
Startbits verwendet werden. Durch die Verwendung von 16 Datenbits
können
65.535 einmalige Codenummern verwendet werden. Einige Codenummern
können
für zukünftige Anwendungen
reserviert werden, während
eine Anzahl Codenummern lediglich zum Zwecke der Identifizierung
der Pflegekräfte
zugewiesen werden. Die 16 Datenbits, die das betreffende Badge 26 identifizieren,
werden vorzugsweise intern in einem EPROM innerhalb des Badges 26 gespeichert.
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Die nachfolgende Tabelle identifiziert
interne Komponenten des Badges 26, die der Anmelder mit
Erfolg eingesetzt hat.
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Diese Komponenten werden auf einer
Leiterplatine montiert, die eine vom Hersteller DSL sein kann. Der
Mikrocontroller 95 weist einen Stromsparmodus auf (ungefähr 40 Mikroampere)
welcher mit "Schlaf" oder "Schlafmodus" bezeichnet wird.
Während
des Schlafmodus läuft
ein Überwachungsmechanismus
ständig
weiter und wird den Mikrocontroller 95 in nach ca. zwei
Sekunden "aufwecken". Da das Badge 26 das
Signal ungefähr
alle sechs Sekunden aussendet, wird ein Schlaf-Zähl- Register anfangs auf zwei Zwischenräume eingestellt.
Jedes Mal, dass der Mikrocontroller 95 "aufwacht", kontrolliert es das Schlaf-Zähl-Register,
ob sechs Sekunden abgelaufen sind. Sind sechs Sekunden nicht abgelaufen,
setzt der Mikrocontroller 95 den Schlaf-Zähler zurück und schläft selbst
wieder ein. Sind sechs Sekunden abgelaufen, das heißt, ist
der Schlaf-Zähler
null und liest der Mikrocontroller 95 die 26 Bits
des internen Speichers, welche die codierte Identifikationsnummer
enthalten. Anfangs wird das Start- oder Paritäts-Bit "outgeclockt" und wird dann von den 26 Datenbits
gefolgt. Der Mikrocontroller 95 erzeugt den 36-KHz-Träger und
das Timing für
jedes Bit. Der Feld-Effekt-Transistor 97 und der Transistor 99 initiieren
die beiden LEDs 92, welche das Infrarotsignalpaket aussenden.
Sobald ein Paket gesendet worden ist, wird der Schlafzähler reinitialisiert
und schläft
der Mikrocontroller 95 wieder ein. Sollte es erwünscht sein,
dass vom Badge 26 weniger oft ausgestrahlt wird, z. B.
alle acht Sekunden, wird das Schlaf-Zähl-Register auf drei Zwischenräume eingestellt.
Die gewählte
Batterie 96 für
dieses Badge 26 ist für
einen ununterbrochenen Betrieb während
vier Monate ausgelegt. Die betreffende für dieses Badge 26 gewählte Batterie 96 erfordert
eine Industriequalität
(500 mAh+) CR-2450, aufgrund ihrer Stromkapazitäten. Der Stuhl-Ruf 86 kann
ausgelöst
werden, indem der Schaltungsaufbau des Badges 26 so geändert wird,
dass es einen EIN/AUS-Schalter aufweist, so dass die Übertragung
nicht kontinuierlich stattfindet, und durch Programmierung eines
unterschiedlichen Codes, das heißt eines STUHL-Rufes, in einem
in dem Badge enthaltenen EPROM.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Kisseneinheit 22. Die
Kisseneinheit 22 durch einen Stecker 23 betriebsfähig mit
Ausgang 20 verbunden. Die Kisseneinheit 22 weist
ein Kunststoffgehäuse 103,
einen akustischen Lautsprecher 104 und eine Krankenpflegerruftaste 105 auf.
Drücken
auf die Krankenpflegerruftaste 105 löst einen Patientenruf von der
betreffenden Patientenstation 18 aus. Vorzugsweise weist
die Kisseneinheit 22 weiter eine Taste 106 zum
Ein- und Ausschalten des Fernsehgerätes, die Kanalwahlschalter 107 und
die Lichtschalter 108 auf. Zusätzliche Regler können Lichtdimmer
und Lautstärkeregler
für den
Fernseher einschließen.
Diese Signale können über Leiter übertragen
werden, die innerhalb des Steckers 23 laufen, oder über Infrarotsignale.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Patientenstation 18. Die
Patientenstation weist ein Kunststoffgehäuse 112 auf, welches
an der Stirnwand montiert wird, vorzugsweise mit Schrauben. Ein
Sprachmikrofon 113 ist auf der rechten Seite des Gehäuses 112 angebracht,
und ein Audio-Lautsprecher 114 befindet sich auf der linken
Seite des Gehäuses 112.
Drucktaste 115 erzeugt einen "zwischengespeicherten" Notfallpersonal-Ruf,
und Drucktaste 116 annulliert den Ruf. Der Reglerknopf 117 funktioniert
in Verbindung mit einer Anzeige 118 für die Steuerung des Abrufs
von Informationen von der Hauptstation 32 zur Anzeige auf
der Patientenstation 18. Vorzugsweise ist die Anzeige 118 eine
LCD-Anzeige, zweizeilig mit jeweils sechzehn Zeichen.
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Insbesondere weist die Anzeige 18 einen
Cursor auf, welcher auf eine von drei Bezeichnungen STATION, PERSONAL,
WARTENDER RUF zeigt. Drehen an dem Reglerknopf 117 bewegt
den Cursor zwischen diesen drei Begriffen. Wenn der Cursor auf eine
der Bezeichnungen zeigt, wird durch Drücken auf den Reglerknopf 117 die
Funktion, welche von der Bezeichnung wiedergegeben wird, ausgewählt. Ist
WARTENDER RUF ausgewählt,
zeigt die Patientenstation 18 die unbeantworteten Rufe,
die im System 10 in der Hauptstation 32 gespeichert
sind, an. Auf Grund des beschränkten
Raumes auf der Anzeige 118 muss der Anwender den Reglerknopf 117 drehen,
um die wartenden Rufe durch Scrollen sichtbar zu machen. Wenn PERSONAL
ausgewählt
ist, zeigt die Anzeige 118 visuell alle derzeit in dem
Krankenhausflügel
Dienst habenden Belegschaftsmitglieder an, zuzüglich zu den aktuellen, gespeicherten
von den Badges 26 abgeleiteten Standortinformationen bezüglich der
Krankenpfleger 11. Ist STATION angewählt, wird ein PERSONAL-Ruf
ausgelöst.
Die Anwender-Schnittstelle für
die Patientenstation 18 ist menügeführt und diese Schnittstelle
wird noch weiter erläutert im
Anhang B von Abschnitt III mit der Überschrift "Betrieb".
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Die Patientenstation 18 weist
ferner einen Empfänger 121 auf,
der für
den Empfang von Pulscodesignalen ausgelegt ist, welche von den Badges 26 übertragen
werden, und erzeugt so Standortsignale für die Krankenpfleger 11,
die die Badges 26 tragen. Falls erwünscht, kann das Gehäuse 112 auch
eine oder mehrere LED's 122 aufweisen,
welche eine oder mehrere der folgenden Zustände angeben: einen Ruf, getätigt von
Station 18 aus, einen Audio-Kanal offen für Station 18 oder
Empfang eines Infrarotsignals von einem Badge 26. Der Mikrocontroller,
der mit dem Empfänger 121 verbunden
ist, erfüllt
drei Aufgagen. Er empfängt,
decodiert und validiert Pulssignale von den Badges 26.
Er behält
den Status der Identifikationssignale, welche in Beantwortung auf
den Empfang der Infrarotsignale erzeugt werden, und übermittelt
die Statusinformationen zu den anderen Komponenten des zimmerinternen
Netzwerks für
die betreffende Station 18, namentlich eine der Indikatorleuchten
auf Gehäuse 112,
die Indikatorleuchten 126 oder 127 an Halleneinheit 128 und
die E/A-Karte 70.
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Bei Eingang eines Signals vom Badge
26 beginnt ein Mikrocontroller des Empfängers 121 einen Bit-Timer (nach Verzögerung um
die Hälfte
einer gültigen
Bit-Weite). Sobald der Bit-Timer abgelaufen ist, tastet der Empfänger 121 das
Signal von dem Front-End (sichtbares Ende einer Datenmenge). Ist
das Signal HOCH, so ist das Bit eine 1, ist das Signal niedrig,
ist das Bit eine 0. Die Abtastung wird fortgesetzt für alle nachfolgenden Bits.
Der Mikrocontroller muss einen String von dreizehn Bits empfangen,
welcher übereinstimmt
mit einem nachfolgenden String von dreizehn Bits, aber invertiert,
damit das Paket gültig
ist. Wenn ein Anfangsbit empfangen wird, jedoch keine Daten oder
ungültige
Daten, betrachtet der Empfänger 121 dieses
als Noise (Störung)
oder als "Paket-Kollisionen" zwischen anderen
Badges 26 und werden keine Signale validiert.
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Jedes empfangene gültige Identifikationssignal
wird von einem separaten Timer auf seine Anwesenheit geprüft. Jedes
Mal, wenn ein bestehendes Identifikationssignal empfangen wird,
wird der Timer für
dieses Signal auf Null zurückgesetzt.
Erreicht der Timer dreizehn Sekunden, ohne ein nachfolgendes Signal
zu empfangen, d. h. zwei nachfolgende Übertragungen, wenn die Übertragung
alle sechs Sekunden erfolgt, nimmt das System 10 an, das
der Krankenpfleger 11, der jenes Badge 26, trägt das Zimmer 14 verlassen
hat und wird dieses betreffende Identifikationssignal von der Tabelle
gelöscht.
Wenn zumindest ein Identifikationssignal für ein Zimmer 14 registriert
wird und ein ungültiges
Paket empfangen wird, nimmt die Software für den Empfänger 121 an, dass
das empfangene ungültige
Signal ein Versuch war, die Tabelle upzudaten. Folgerichtig wird
der Timer für
jedes der Identifikationssignale in der Tabelle auf Null gesetzt,
als ob ein gültiges
Paket empfangen worden wäre.
Jedoch kann dies nur einmal geschehen, bevor ein anderes gültiges Signal
empfangen wird. Sonst löscht
der Empfänger 121 das
Identifikationssignal aus der Tabelle. Daher verlangt der normale
Betrieb, dass der Krankenpfleger 11 höchstens dreizehn Sekunden außerhalb
des Zimmers 14 sein muss, bevor "Abmelden des Krankenpflegers" folgt, d. h. er
oder sie aus der Tabelle gelöscht
wird, oder nach Empfang des Krankenpflegersignals von einer anderen
Station aus, je nachdem welches Ereignis früher eintritt.
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Die Oberseite des Gehäuses 112 weist
einen Hebel 120 zur Auslösung eines CODE BLUE-Rufes
auf. Vorzugsweise wird der Hebel 120 gezogen, um einen
CODE-BLUE-Ruf zu initiieren. Der Hebel bleibt in gezogener Position.
Ein CODE BLUE-Ruf wird annulliert, zuerst durch Drücken des
Hebels 120 zurück
in seine ursprüngliche
Position und anschließend
durch Drücken
der ANNULLIERUNGS-Drucktaste 116.
Das Design und die Anordnung der Komponenten der Patientenstation 18 erleichtern
Krankenpfleger 11 die Interaktion mit diesem Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem 10.
Benutzung der Krankenpfleger-Lokalisierungsbadges 26 in Kombination
mit der Anzeige 118 und dem Reglerknopf 117 optimieren
den Informationsfluss und den verbalen Austausch zwischen den innerhalb
eines Krankenhausflügels
Dienst habenden Krankenpflegern 11. So verwendet das System 10 Krankenpfleger-Lokalisierungsbadges 26,
damit Krankenpfleger 11 in ihren Arbeiten effizienter werden
können,
welches mehr ist als ein einfaches Überwachen des Aufenthaltsortes
der Krankenpfleger. Obwohl der Empfänger 121 innerhalb
eines Gehäuses 112 einer
Patientenstation 18 montiert ist, kann er, falls erwünscht, physikalisch
daraus entfernt und zum Erfassen von Signalen von den Badges 26 an
einen bequemeren Ort platziert werden. Der Empfänger 121 ist vorzugsweise
ein Infrarot-Empfänger
(wie ein Siemens Type-Nr. SFH-506-36), welcher automatische Verstärkungsregelung,
Bandpassfilterung, Demodulation und Wellenformung (wave shaping)
aufweist. So kann die Ausgabe des Empfängers 121 direkt zu
einem Interrupteingang eines Mikrocontrollers (nicht abgebildet)
für das
Patientenzimmer 14 geroutet werden. Der Empfänger 121 führt eine
Tabelle aller Badges 26, die sich in dem Zimmer 14 befinden.
Wenn ein Badge ein Zimmer 14 verlässt, passt der Empfänger 121 die
Tabelle an und informiert das System 10 über die Änderung. Weil
diese Tabelle lokal unterhalten wird, d. h. auf dem lokalen Empfänger, werden
nur Änderungen
in der Tabelle an Station 18 und den Rest des Systems 10 signalisiert.
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8 zeigt
eine Flureinheit 28, welche sich außerhalb jedes Patientenzimmers 14 in
dem Krankenhausflügel
befindet. Die Flureinheit 28 weist ein Kunststoffgehäuse 124 auf,
welches eine Grund- oder Montageplatte 125 und einen herausragenden
Abschnitt 128 aufweist, welcher die Anzeigeleuchten 126 und 127 für die Anzeige,
wenn Patientenrufe auf Patientenstationen 18a bzw. 18b ausgelöst worden
sind, aufweist und eine Anzeigeleuchte 132, welche nach
Auslösung
eines CODE BLUE-, NOTPERSONAL-, BADEZIMMER- oder DUSCHE-Rufes aufleuchtet.
Vorzugsweise blinkt Anzeigeleuchte 132 gemäß einer
aus eine Anzahl verschiedener vorbestimmter Muster oder Sequenzen,
wobei jedes Muster einer dieser "höhere Priorität"-Rufen zugeordnet
sind. Weiter kann ein akustischer Alarm ebenfalls ertönen, um
einen dieser "höhere Priorität"-Rufe anzugeben.
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Eine Anzeigeleuchte 130 leuchtet
auf, wenn der Empfänger 121 ein
Signal von einem Badge 26 empfangen hat. Vorzugsweise annulliert
die Patientenstation 18 bei Empfang eines Infrarotsignals
vom Badge 26 durch den Empfänger 121 automatisch
jeden PATIENTEN-Ruf, der von dieser betreffenden Station 18 aus
erzeugt wurde. Dieses beendet das Leuchten der Anzeigeleuchte 126 oder 127 abhängig von
der betreffenden Station 18. So wird die Anwesenheit eines
Krankenpflegers in dem Zimmer 14 durch Aufleuchten einer
Anzeigeleuchte 130, die sich in dem Flur 15 befindet
und/oder einer anderen Anzeigeleuchte, welche am Gehäuse 112 in
der Station 18 montiert ist, angezeigt.
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Ferner kann jede Leuchte der Flureinheit 28 eine
Prüftaste
aufweisen, welche, wenn eingedrückt,
die Leuchten aktiviert, um so den Krankenpflegern anzugeben, dass
die Flureinheit 28 ordnungsgemäß funktioniert. Alternativ
kann eine jeder Leuchte der Flureinheit zugeordnete LED aktiviert
werden, wenn ein Zustand festgestellt wird, dass eine Leuchte durchgebrannt
ist. Falls erwünscht,
kann diese Signal auch zur Hauptstation 32 weitergeleitet
werden. 9 zeigt eine
Badezimmerstation 74. Vorzugsweise weist die Station 74 ein Gehäuse 34,
eine Zugstange 135 und einen Schieber 136 verbunden
mit der Zugstange 135 auf. Das Ziehen an der Zugstange 135 durch
einen Patienten wird ein BADEZIMMER- oder einen DUSCHE-Ruf auslösen. Falls es
erwünscht
ist, dass der Ruf "zwischengespeichert" bleibt, das heißt, dass
der Ruf nicht durch die Beantwortung des Rufes zurückgesetzt
werden kann, kann die Station 74 ebenfalls eine Drucktaste 137 aufweisen,
um den Ruf zu annullieren.
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10 zeigt
ein Krankenhausbett 16, welches mit dem Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem 10 gemäß dieser
Erfindung verbunden ist. Das Bett 16 weist ein Kopfende 140,
ein Fußende 141,
Kopfseitenschienen 143, Fußseitenschiene 144 und
eine Matratze mit Kopf- und Fußenden 146 bzw. 148 auf.
Die Matratze kann an den Enden des Mittelstücks 146 und 148 mit
einer Inkontinenz-Erfassungsauflage 147 bedeckt sein. Die
Matratze kann vorzugsweise aufblasbar sein und kann angehoben, gesenkt
oder verankert werden. Das Bett 16 weist ebenfalls eine
Vielzahl von Sensoren auf, welche die Zustände in dem Bett 16 abtasten.
Diese Zustände
können
enthalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, Erdschluss, Bett unten, Bremse nicht festgesetzt, Bettstrom,
Kopf- oder Fußende
30° oder
höher angehoben
für eine
längere
als vorgeschriebene Zeit, übermäßigen Luftverlust
aus Matratze, Bettausgang vergittert, Bett verlassen, Kopf- oder
Fußseitenrails
verriegelt oder Inkontinenz festgestellt, wie dargestellt in dem
mitgeltenden U.S.-Patent Anmeldung Seriennummer 08/145,767, des
Antragstellers, eingereicht am 29.10.1993, benannt Inkontinenz-Erfassungsvorrichtung,
welches ausdrücklich
durch Verweis in seiner Gesamtheit hierin einbezogen wird.
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Alle Bettzustandssensoren erzeugen
Signale, welche zu einer Bettkontrolleinheit 149 geleitet
werden. Diese Kontrolleinheit 149 kann visuelle Anzeigen
zum Anzeigen des Zustandes des Bettes 16 auf dem Fußende 141 aufweisen.
Gemäß dieser
Erfindung wird die Bettkontrolleinheit 149 durch Kabel 24 auch
zu dem Bettanschluss 20 verbunden, und werden die Bettzustandssignale
zu der Hauptstation 32 zum Speichern und späteren Abrufen übertragen.
Ein Bediener an der Hauptstation 32 kann den Status jedes
Bettzustandes bestimmen und bei Bedarf entsprechend reagieren. Vorzugsweise
hat jedes Bett 16 auch eine Seriennummer, die ihn während der
Produktion zugeordnet worden ist. Diese Seriennummer kann vom Bett 16 aus
zur Hauptstation 10 [Bezugszeichen offensichtlich falsch,
da die Hauptstation mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet
wird; der Übersetzer]
ausgelesen werden, sodass das System 10 den Standort und
die Anzahl Verwendungen für
jedes Bett 16 und/oder die Wartung, die während der
Gebrauchsdauer durchgeführt
wurde oder benötigt
war, verfolgen.
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11A zeigt
die elektrischen Verbindungen für
Komponenten der E/A-Karte 70. Insbesondere weist die E/A-Karte 70 eine
Steckmöglichkeit 150 auf,
welche die Verbindung mit der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 herstellt.
Die RJ45-Steckeranschlüsse 151a, 151b und 151c sind
so ausgelegt, dass sie mit den Eingängen von den Patientenstationen 18a, 18b bzw. 18c (für ein Zimmer
mit drei Stationen) verbunden werden können. Ein zusätzlicher
Steckeranschluss 151d ist als Reserve für ein Zimmer-bus reserviert.
Wenn ein Patientenzimmer 14 nur zwei Stationen 18 aufweist,
würde der
Steckeranschluss 151c als zusätzliche Reserve dienen. Die E/A-Karte 70 weist
ferner einen Mikrocontroller 152 und zusätzliche
RJ45 Steckeranschlüsse 151e, 151f, 151g, 151h, 151i und 151j für Verbindungen
mit der Flureinheit, einer zusätzlichen
CODE-BLUE-Station, einer BADEZIMMERER- (oder TOILETTEN-)Station, der DUSCHE-Station,
der NOTPERSONAL-Station bzw. der RAUCHALARM-Station auf. In Verbindung
mit einem Sende-Empfangsgerät 153 kommuniziert
der Mikrocontroller 152 mit den Stationen 18a, 18b und 18c,
um den betrieb der Leuchtentreiber 154 zu steuern, welche
die Aktivierung der Leuchten 126, 127, 130 und 132 an
der Flureinheit 28 steuern.
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11a zeigt
ebenfalls, dass eine CODE BLUE-Steckdose 151f, die BADEZIMMER-Steckdose 151g, die
DUSCHE-Steckdose 151h und die NOTPERSONAL-Steckdose 151i ebenfalls
mit der Flureinheitssteckdose 151e und den LED-Treibern 155 verbunden
sind. Dieses ermöglicht
die Aktivierung von Leuchte 132 an Flureinheit 28 bei
der Auslösung
eines CODE BLUE-Rufes, eines BADEZIMMER-Rufes, eines DUSCHE-Rufes bzw. eine
NOTPERSONAL-Rufes von einem Patientenzimmer 14 aus. Der
Mikrocontroller 152 und die LED-Treiber 155 steuern
den Betrieb der Leuchte 132, sodass diese gemäß einer
vorbestimmten Sequenz blinkt, welcher einmalig für den Typ des ausgelösten "höhere Priorität"-Rufes ist. So kann ein Krankenpfleger 11 in
dem Flur 15 sehr schnell bestimmen, welcher dieser "höhere-Priorität"-Rufe von dem Zimmer 14 getätigt worden
ist. Zusätzlich
zu dem Blinken der Leuchte 132 gemäß einer vorbestimmten Sequenz,
welcher mit dem ausgelösten "höhere Priorität"-Ruf übereinstimmt,
kann auch ein akustischer Alarm zum Ertönen gebracht werden, wobei
die Töne
gemäß einem
Ton oder einer Sequenz in einer vorbestimmten Art und Weise aktiviert
werden, welches es einem Krankenpfleger 11 ermöglicht, über das
Gehör zu
identifizieren, welcher Typ von "höhere Priorität"-Ruf von dem Zimmer 14 aus
erzeugt worden ist.
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11B zeigt
die elektrischen Verbindungen an jedem der Patientenstationen 18.
Bedienungen an der Patientenstation 18 werden von einem
Mikrocontroller 162 gesteuert, welcher durch ein Sende-Empfangsgerät 163 mit
anderen Komponenten der E/A-Karte 70 kommuniziert. Vorzugsweise
ist der Mikrocontroller 162 ein Intel 87/C52 und ist das
Sende-Empfangsgerät 163 ein
Linear Tech LEC485. Der Mikrocontroller 162 der Patientenstation 18 steuert
den Betrieb der am Gehäuse 112 vorhandenen
Ein- und Ausgänge. Die
Patientenstation 18 umfasst ebenfalls einen RAM-Speicher
mit der Bezeichnung 164 sowie eine Mikromonitor 165,
welcher vorzugsweise ein Dallas DS1232 ist.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Hauptstation 32 für das Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystem 10 gemäß dieser
Erfindung. Die Hauptstation 32 weist eine Anzeige 34 auf,
welche vorzugsweise eine farbige LCD-Anzeige ist, ein ausziehbare
Tastatur 40, welche unter die Bedienpaneele 174 geschoben
werden kann, einen drehbaren Reglerknopf 176, welcher auf
der Paneele 174 montiert ist, ein Audio-Mikrofon 177 sowie
einen Audio-Lautsprecher 178, welche ebenfalls auf Paneel 174 montiert
sind, aufweist. Die Hauptstation 32 weist ebenfalls einen
Telefonhörer 179 auf.
Wenn Rufe auf der Anzeige 34 angezeigt werden, stellt das
Abheben des Hörers 179 eine
Audio-Verbindung mit der Patientenstation 18 her, die den
höchsten Prioritätsruf, welcher
in der Hauptstation 32 gespeichert ist, auslöst. Wenn
der Reglerknopf 176 auf den Stand gedreht wird, um einen
anderen Ruf durch Markieren ("highlighting", Aufleuchten Lassen)
zu kennzeichnen, wird das Drücken
des Reglerknopfes 176 eine Zwei-Wege-Audioverbindung mit
der Patientenstation 18 öffnen, welche den gekennzeichneten
Ruf erzeugte. Der Reglerknopf 176 kann auch so gedreht
werden, dass die Drucktaste 181 auf dem Telefonhörer aufleuchtet
und das Drücken
des Reglerknopfes 176 einen Anrufmodus initiiert. Danach
erscheint ein Menü auf
dem Bildschirm, das den Bediener auffordert, die Art des zu tätigenden
Rufes auszuwählen,
z. B. Patient, Standort, Personal oder Personaltelefon. Wird Patient
ausgewählt, werden
die Namen der Patienten auf dem Bildschirm aufgelistet. Der Reglerknopf
wird so gedreht, dass der Name des Patienten auf dem Bildschirm
markiert ist und dann wird durch Drücken des Reglerknopfes eine Zwei-Wege-Audioverbindung
zwischen der Hauptstation 32 und der ausgewählten Patientenstation 18 hergestellt.
Ist Standort gewählt,
wird eine Liste von Standorten auf dem Bildschirm ausgegeben; der
Reglerknopf wird benutzt zum Auswählen des gewünschten
Standortes, und nachher wird ein Sprachkanal zwischen der Hauptstation
und einer Patientenstation auf dem Standort gewählt. Wenn Personal gewählt ist,
wird eine Liste von Namen von Personalmitgliedern auf dem Bildschirm
gezeigt. Nach dem Drehen des Reglerknopfes 176 zum Auswählen eine
Personalnamens bestimmt das System den letztbekannten Standort dieser
Person und eröffnet
einen Sprachkommunikationskanal zwischen der Hauptstation und der
Patientenstation an diesem Standort. Wird Personaltelefon ausgewählt, erscheint
auf dem Bildschirm eine Liste der Personalnamen, die Telefone haben.
Der Reglerknopf wird dann verwendet, um einen Personalnamen auszuwählen, und
so wie unten detaillierter beschrieben werden wird, gibt das System
automatisch die Telefonnummer des ausgewählten Personalmitglieds ein,
um einen Kommunikationskanal zur Verfügung zustellen, dass die Hauptstation
und das Telefon des Personalmitglieds verwendet.
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13 zeigt
die elektrischen Verbindungen zwischen Nicht-Video-Komponenten an
der Hauptstation 32. Block 184 bezeichnet die
Steuerlogik für
die Steuerungsbedienung der Hauptstation 32. Diese schließt einen
programmierbaren Mikrocontroller, einen EPROM, einen RAM und einen
nach Kundenwunsch programmierten ASIC (einen Application Specific
Integrated Circuit), welche gemeinsam den Gesamtbetrieb des Systems 10 steuern.
Diese Kontroll-Logik hat eine Schnittstelle zu einem Paar Transformatoren 188,
welche auf der Ladekarte 52 montiert sind. Der Mikrocontroller 186 verbindet
weiter mit einem Gabel-Umschalter 190, einem Telefonhörer 179 und
Mikrofon 177 über
ein Filter 192 für
einen akustischen Klingelcode, zwei Audio-Lautsprechern 178 durch
eine zweiten Audio-Klingelcodefilter 194,
einen Analog-/Multiplex-Schalter 195 sowie einen Audio-Verstärker 196.
Lautstärkenregelung 198 ermöglicht es
dem Bediener an Hauptstation 32, die Lautstärke des
Lautsprechers 178 mit einem Mikrofon 177 zu regeln.
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III Betrieb
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Beim Einschalten wird die Betriebssoftware,
welche die Patientenstation 18 tatsächlich steuert, dynamisch von
der Hauptstation 32 über
das Netz heruntergeladen (download). Dieses Verfahren ermöglicht es, Software-Updates
und Modifikationen durchzuführen,
ohne ein PROM in den Patientenstationen 18 ändern zu müssen. Alle
Patientenstationen 18 weisen ein kleines Programm auf,
das mit LADER bezeichnet wird, welches dauerhaft in den 8K Programmplatz
auf dem Mikroprozessor 8752 abgelegt ist, welcher als Zentralprozessor
für jede
Station dient. Die Hauptfunktion des LADE-Programms ist es, die
heruntergeladene Betriebssoftware zu empfangen, der nach dem Empfang
in dem 64K RAM-Speicher der Patientenstation 18 gespeichert
ist. Nach Abschluss des Herunterladens führt das LADE-Programm. zunächst einen
Prüfsummencheck durch
um zu prüfen,
ob die heruntergeladene Software fehlerfrei ist und schaltet dann
bejahendenfalls den Ausführungsbereich
des Programms des Prozessors auf RAM, wodurch die Ausführung des
heruntergeladenen Programms begonnen wird. Auf diese Weise kann
ein viel größeres Programm
ablaufen, als in den Programmbereich auf dem Chip des 8752-Mikroprozessors
Platz finden würde.
Derzeit wird das im RAM ausführbare
Programm so konfiguriert, dass es 48K groß ist, wobei zusätzliche
16 K RAM für
Datenplatz reserviert sind.
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Drei Hard-/Software-Komponenten sind
im Downloadverfahren einbezogen (zusätzlich zur "DXP"-Nebenstellenanlage 65 )
sowie drei Datenkanäle.
Die Hard-/Software-Komponenten sind die Patientenstation 18, die
Ladekarte 52 und der PC 43 der Hauptstation. Die
Datenkanäle
sind der D-Kanal, der B-Kanal
sowie die serielle RS-232 Datenverbindung. Die Ladekarte 52 ist
in dem PC 43 der Hauptstation angeordnet und kommuniziert
damit über
die RS-232-Verbindung. Sie kommuniziert ebenfalls mit der "DXP"-Nebenstellenanlage 65.
Für die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 sieht
sie so wie eine andere Patientenstation 18 aus. Das binäre Image
der zur Patientenstation 18 herunterzuladenden Software
wird zuerst über
die serielle Datenverbindung auf die Ladekarte 52 übertragen.
Nach Empfang des entsprechenden Befehls seitens des PC 43 der
Hauptstation überträgt die Ladekarte 52 das
binäre
Image der Stationssoftware dann über
den B-Kanal, der im Normalbetrieb als Audio-Kanal fungiert und viel
schneller ist als der D-Kanal. Der D-Kanal wird von allen drei Komponenten
für Synchronisation
und Steuerung benutzt. Die Ladekarte 52 kommuniziert über eine
serielle Datenverbindung mit dem PC 43 der Hauptstation.
Tatsächlich
sieht die Ladekarte 52 für den PC 43 der Hauptstation
wie eine serielle Adapterkarte aus und ist konfiguriert für die Kommunikation
mit dem PC 43 der Hauptstation über den COM-4-Kanal mit 19,2
K baud, bei 8 Datenbits, keinen parity bits und 1 stop bit.
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Wenn die Anwendungssoftware für das System 10 auf
dem PC 43 der Hauptstation aufstartet, sucht sie nach einer
Datei namens "SEND.BIN" im Hauptverzeichnis.
Diese Datei ist ein binäres
Image der herunterladbaren Stationssoftware. Sie wird in Blöcken von
256 Bytes auf die Ladekarte 52 übertragen, zusätzlich zu
einem verhältnismäßig kleinen
Dateianfangssatz (header block) am Anfang. Diese Übertragung
erfolgt im Wesentlichen im Hintergrund, sodass das System 10 andere
Funktionen gleichzeitig ausführen
kann. Das Herunterladen auf die Ladekarte 52 beansprucht
in der Regel ca. 30 Sekunden. Wenn die Ladekarte 52 den
letzten Block empfängt,
berechnet sie eine EXCLUSIVE-OR-Summe und eine normale Summe eines
empfangenen Datenblocks und vergleicht die beiden Summen mit den
2 empfangenen Prüfsummen.
Stimmen sie überein,
sendet sie eine ASCII "0" gefolgt von einem
ASCII "OR" an die Software
der Hauptstation 32 zurück.
Dieses stellt eine Quittierung dar, und die Hauptstation 32 betrachtet
die Ladekarte 32 bereit zum Herunterladen zur Station 18.
Die Ladekarte 52 verfügt
nun über
das binäre
Image.
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Während
des Vorganges des Herunterladens wird der D-Kanal für Synchronisation
und Steuerung benutzt sowie für
Anfragen und Antworten. Wird eine Patientenstation 18 zum
ersten Mal eingeschaltet, führt
sie zuerst einen Test durch, um zu bestimmen, ob heruntergeladene
Software vorhanden ist (der RAM wird einige Stunden elektrisch geladen
gehalten, wenn keine Stromversorgung zur Station 18 existiert,
sodass die Software von Station 18 im RAM ohne Stromversorgung
beibehalten werden kann) und führt
eine Checksummenprüfung
durch, um zu bestimmen, ob die Software gültig ist. Bejahendenfalls beginnt
die Station 18 die Software im RAM auszuführen. Ist
keine Software im RAM vorhanden oder wird festgestellt, dass die
Software ungültig
ist, beginnt sie damit, "Anforderung
Download"-Meldungen über den
D-Kanal zur Hauptstation 32 zu senden. Standardmäßig werden
diese Anforderungen alle 60 Sekunden gesendet. Empfängt die
Software in der Hauptstation 32 eine Anforderung, initiiert
sie, falls sie nicht gerade wartet, bis ein Download-Verfahren zu
einer anderen Station 18 abgeschlossen ist, das Download-Verfahren,
indem sie eine Meldung "Vorbereiten
auf Download" an
die Station 18 und anschließend eine Meldung "Beginne Download" an die Ladekarte 52 sendet. Sie öffnet sodann
einen besonderen Sprachkanal zwischen der Station 18 und
der Ladekarte 52, um die binären Daten von der Ladekarte 52 zur
Patientenstation 18 zu übertragen.
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Empfängt die Station 18 eine
Meldung "Vorbereiten
auf Download", setzt
sie einen Timer, die circa 15 Sekunden für das Vervollständigen des
Downloadens zulässt.
Empfängt
die Station 18 den kompletten Download, setzt sie den Timer
zurück
und führt
sodann einen Prüfsummentest
mit der heruntergeladenen Software aus, die sie nun im RAM sortiert
hat. Verläuft
der Test erfolgreich, sendet die Station 18 über den
D-Kanal eine Meldung "Antwort
Download erfolgreich" an
die Software der Hauptstation 32 und die Station 18 schaltet
auf Ausführung
der Software im RAM. Schlägt
der Prüfsummentest
fehl oder hat die Station 18 die Zeitsperre erreicht, sendet
sie eine Meldung "Antwort
Download" mit einem
Fehlerkode zurück
und wiederholt anschließend das
Versenden von "Anforderung
Download"- Meldungen,
bis das Herunterladen erfolgreich ist.
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Der B-Kanal wird in diesem System 10 normalerweise
für Audio-Kommunikation
verwendet. Audio wird in digitale Signale umgewandelt und anschließend von
der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 transformiert, welches
zu einem Unterschied zwischen dem digitalen Signal, das von einer
Station 18 über
den B-Kanal übertragen
wird, und dem digitalen Signal, das an einer Zielstation 18 ankommt,
führt.
Im Download-Verfahren wird der B-Kanal benutzt für die Übertragung einer binären Imagedatei
von der Ladekarte 52 zu jener Station 18, zu der
ein Download erfolgen soll, weil Daten viel schneller über den
B-Kanal als über
den D-Kanal übertragen werden
können.
Der B-Kanal kann 64 000 Bits pro Sekunde übertragen, während der
D-Kanal effektiv lediglich 2 000 bis pro Sekunde übertragen
kann. Um den B-Kanal
zum Übertragen
von Daten zu benutzen, kann jedoch keine Nebenstellen-Abwicklung
auf dem Signal ausgeführt
werden. Das heißt,
wenn ein Audiokanal zwischen der Ladekarte 52 und der Patientenstation 18,
zu der ein Download erfolgen soll, geöffnet wird, muss das System 10 der "DXP"-Nebenstellenanlage mitteilen, dass es
das digitale Audiosignal durchlassen soll, ohne es zu verarbeiten.
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Ebenfalls, wenn die Station 18 über den
D-Kanal die Meldung "Vorbereiten
auf Download" empfängt, richtet
sie sich selbst so ein, dass sie vorübergehend die eingehenden Audiobits
zu einer LADER-software-download-Routine leitet, anstatt zu dem
Lautsprecher, wohin Audio im Normalfall hingeleitet wird. Das Protokoll,
das für
die Übertragung
von Audiodaten von der Ladekarte 52 zur Patientenstation 18 benutzt
wird, ist in mancher Hinsicht der Übertragung der Daten vom PC 43 der
Hauptstation zur Ladekarte 52 über den seriellen Kanal ähnlich.
Ein Header wird dem Rest der Daten vorausgesendet, und die eigentlichen
binären Image-Software-Daten
werden mit 256 bytes zugleich gesendet. Dort endet die Ähnlichkeit.
Ein Teil des Unterschieds liegt in der Natur des Übertragungsmediums.
Der serielle Kanal ist asynchron, was bedeutet, dass zu einem bestimmten
Augenblick ein serielles Byte gerade übertragen werden kann, aber
für lange
Zeiträume kann
sich der serielle Kanal im Leerlauf befinden. Der Audiokanal ist
andererseits synchron und hat im Wesentlichen niemals einen Leerlauf.
Dies führt
zu einer größeren Möglichkeit
von Fehler und Verlust der Synchronisierung. Deshalb wird eine besondere
Präambel
benutzt, um sicherzustellen, dass jede Patientenstation 18 den
Anfang des Headerblocks erkennt und eine andere Präambel wird
für jeden
256-Byte-Block verwendet. Ebenfalls
wird jedem Datenblock eine Prüfsumme
angehängt,
welche die Ladeadresse für
jenen Block enthält. Schließlich sendet
die Patientenstation 18, falls sie feststellt, dass der
Header-Block oder ein nachfolgender Block Fehler enthält, weil
der Prüfsummentest
fehlgeschlagen ist, eine Meldung "Keine Quittierung" zu der Ladekarte 52, woraufhin
der Block nochmals übertragen
wird. Ein Block kann höchstens
sechs Mal übertragen werden,
bevor der Prozess fehlschlägt.
-
Jemand, der mit dem Stand der Technik
vertraut ist, wird es zu schätzen
wissen, dass das beschriebene System durch Programmierung um zusätzliche
Funktionen erweitert oder dass solche durch Programmierung entfernt
werden können,
um den Bedürfnissen
des betreffenden Krankenhausflügels,
in dem ES benutzt wird, zu entsprechen. Es gibt beispielsweise buchstäblich Dutzende
verschiedener Ruftypen. Manche Ruftypen beziehen sich auf den Zustand
des Patienten, wie Rufe, die von Geräten erzeugt werden, die den Zustand
des Patienten überwachen,
and "Code Blue"-Rufe. Andere Ruftypen
betreffen den Status der Geräte, die
der Patient benutzt, und solche Rufe können entweder automatisch oder
vom Patienten ausgelöst
werden, zum Beispiel Zustandsrufe mit Bezug auf das Badezimmer,
die Dusche, den Patientenstuhl. Weitere Ruftypen beziehen sich auf
Fehler an Geräten
oder das Erfordernis der Gerätewartung,
und weiter kann der Patient einen Krankenpfleger-Ruf auslösen. Nicht
nur die Ruftypen können
variieren, es gibt auch verschiedene Personengruppen, die von Rufen
in Kenntnis gesetzt werden oder darauf antworten müssen. wie
Personal für
die Wartung von Geräten,
Personal für
die Gebäudewartung,
Reinigungspersonal, registrierte Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Notfallpersonal
u. a.
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Unter Verwendung eines Dateneingabeprogramms
in einer Hauptstation werden Personengruppen, die ein gemeinsames
Interesse an einem bestimmten Ruf haben, mit einem einmaligen Gruppennamen
identifiziert und im System gespeichert. Danach wird unter Verwendung
eines anderen Dateneingabeprogramms das Routing für jeden
Ruftyp in das System eingegeben, das heißt für jeden Ruftyp, der ausgelöst werden kann,
werden die Personengruppen, die jenen Ruf empfangen müssen, identifiziert
und gespeichert. Weiter werden verschiedene Ruftypen verschiedene
Methoden zum Annullieren des Rufs haben. So wird beispielsweise
eine "Code Blue"-Anruf ein "zwischengespeicherter" Ruf, und dieser
wird aktiv bleiben, bis er durch Betätigung der Annullierungstaste 116 (7) auf der Patientenstation 18 des
Patienten, für
den der Ruf ausgelöst
worden war, annulliert wird. Weitere Typen verriegelter Rufe sind
manche Typen von Wartungsrufen, welche automatisch annulliert werden,
wenn das Gerät
in Stand gesetzt wird. Andere Rufe sind "nicht zwischengespeichert" und werden automatisch
annulliert, beispielsweise wird ein normaler Patientenruf, der von
der Hauptstation beantwortet wird, automatisch annulliert, sobald
der Ruf beantwortet wird. Andere "nicht zwischengespeicherte" Rufe werden einfach
dadurch annulliert, dass das System feststellt, dass der Ruf entgegengenommen
worden ist. Ferner wird an der Hauptstation ein Schnittstellenprogramm
benutzt, um Pflegepersonal, das einem bestimmten Patienten zugeordnet
ist, zu identifizieren, und solche Personen werden im System durch
einen gemeinsamen Gruppennamen "Zugeordnetes
Personal" identifiziert.
So wird jeder Ruftyp, der an das Zugeordnete Personal gerichtet
werden soll, automatisch an all diejenigen Personen gerichtet, die
speziell dem Patienten zugeordnet sind, der den Ruf ausgelöst hat.
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Die vorbeschriebenen Datenverbindungen
in Zusammenhang mit der in 2 abgebildeten
Hardware ermöglicht
es Personal mit schnurlosen oder drahtlosen Telefonen, sich innerhalb
des Krankenhauskomplexes irgendwohin zu bewegen und dennoch in Kontakt
mit dem Patienten zu bleiben. Wenn beispielsweise ein Krankenpfleger
oder sonstiges Mitglied der Belegschaft sich an einem von dem Patienten
entfernten Standort aufhält,
aber mit dem Patienten zu sprechen wünscht, erlaubt das System von 2 dieser Person, das in 14 dargestellte Verfahren,
ein Zimmer zu rufen, auszuführen.
Die Person verwendet ein Telefon 64, um eine Leitung zu öffnen, das
heißt
eine drahtlose Verbindung 69 zwischen dem Telefon 64 und
der Krankenhaus-Nebenstellenanlage 63 zu erhalten, und
die Nebenstellenanlage 63 liefert einen Wählton zurück zum Telefon 64. Die
Person gibt sodann einen Zugangscode ein, der die Nebenstellenanlage 63 veranlasst,
eine selektierte Fernleitung auf Leitung 62 zwischen der
Nebenstellenanlage 63 und der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 zu öffnen. Das
System stellt bei 200 zuerst fest, ob die Fernleitung geöffnet ist
und sendet danach über
die RS-232-Leitung 57 an den PC 43 der Hauptstation,
um anzuzeigen, dass die Fernleitung geöffnet wurde. Der PC in der
Hauptstation benutzt bei 202 eine Sprachkarte 51,
um eine vorher aufgenommene oder synthetische Stimme über eine
der Leitungen 59, 61 zurück durch die "DXP"-Nebenstellenanlage 65,
Nebenstellenanlage 63 und zum Telefon 64. Die
vom PC43 der Hauptstation erzeugte Sprachmitteilung fragt nach der
Zimmernummer des Patienten. Der Anrufer tastet dann eine gewünschte Zimmernummer über die
Tastatur des Telefonapparates ein, die den Standort der angerufenen
Person identifiziert. Nach Eingabe der Zimmernummer wird diese durch
die Nebenstellenanlage 63, 65 durch eine der A/D-port-Konverter 58, 60 zur
der Sprachkarte 51 im PC 43 der Hauptstation weitergeleitet.
Sobald bei 204 festgestellt wird, dass die Zimmernummer eingegeben wurde,
liefert der PC 43 in der Hauptstation bei 206 über die
RS-232-Schnittstelle 57 Anweisungen
zurück, welche
die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 veranlassen,
eine Sprachkommunikationsleitung zwischen der Fernleitung 62 und
dem Patientenzimmer 14 (2)
, das durch die eingegebene Zimmernummer identifiziert worden ist,
zu schalten. Die Sprachkommunikation zwischen dem Telefon 64 und
dem Standort des Patienten wird geöffnet. Der Patient kommuniziert
unter Verwendung des Lautsprechers 114 und Mikrofons 113 der
Patientenstation 18. Derart kann das Mitglied der Belegschaft
mit dem Patienten oder mit anderen Personen in dem Zimmer konvertieren.
Die Kommunikation findet statt, ohne dass der Patient Zugang zu
einem Telefon haben oder ein solche bedienen können müsste. Tatsächlich ist seitens des Patienten
keine Aktion erforderlich, damit des Mitglied der Belegschaft die
Sprachkommunikationsverbindung herstellen kann. Am Ende des Gesprächs stellt
das System bei 208 fest, dass der Anrufer "eingehängt" hat, das heißt, die
Verbindung vom Telefon 64 abgebrochen hat; und der PC 43 in
der Hauptstation weist die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 daraufhin
an, die Sprachkommunikationsverbindung zum Patientenzimmer zu beenden.
Vorzugsweise weist das System einen Timer auf, der nach einer vordefinierten
Zeitspanne die Leitung automatisch abbricht oder "einhängt". Dieses erleichtert
die Situation, in der die Person, die den Ruf ausgelöst hatte,
nach dem Gespräch
vergisst, die Leitung abzubrechen oder "einzuhängen".
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Eine weitere Ausführung der Erfindung wird in 15 dargestellt, welche zeigt,
wie ein "nicht zwischengespeicherter" Ruf von einem Patienten
zum Zugeordneten Personal ausgelöst
wird. Bei dem Verfahren nach 15 wird,
wenn der Patient die Krankenpfleger-Ruftaste drückt, automatisch ein Telefonruf
zu dem betreffenden Mitglied der zugeordneten Belegschaft ausgelöst. Das
System bestimmt zuerst bei 220, ob der Patient die Krankenpfleger-Ruftaste 105 (6) auf der Kissen-Lautsprechereinheit 22 betätigt hat.
Selbstverständlich
würden
auch andere Ruftasten an anderen Stellen am Bett erkannt. Der Patientenruf
wird bei 222 durch Bewegen über die Leitungen 68 (2) zum Kartenkäfig
54,
durch die "DXP"-Nebenstellanlage 65,
und über
die RS 232-Leitung 56 zum PC 43 der Hauptstation
verbunden, welcher einen Patientenruf zur Anzeige 34 liefert.
Mehr als eine Gruppe aus der Belegschaft kann einem beliebigen Anruftyp
zugeordnet werden und die Gruppen können in dem System mit einer
Priorität
belegt werden in Bezug auf die Reihenfolge, in der sie kontaktiert
werden müssen.
Das System wählt
bei 223 die Gruppe mit der höchsten Priorität die als
nächste angerufen
werden soll, z. B. während
eines ersten Durchgangs wird die Gruppe mit der höchsten Priorität gewählt. Der
PC 43 der Hauptstation selektiert dann bei 224 die
Person innerhalb der Gruppe, die gerufen werden soll. Ist die selektierte
Gruppe Zugeordnetes Personal, geht der PC 43 der Hauptstation
zu der Datenbank des Zugeordneten Personals, um das Belegschaftsmitglied
das von dem Patientenruf in Kenntnis gesetzt werden soll, zu identifizieren
und/oder zu selektieren. Im Allgemeinen wird die Gruppe Zugeordnetes
Personal und werden andere Gruppen mehrere Personen haben die als
solche identifiziert werden, dass sie zuständig sind, auf Patientenrufe
zu antworten. Weiter wird eine besondere Gruppe oft mehreren Patienten
zugeordnet werden. Einsprechend muss die Gruppe Rufe von verschiedenen
Patienten bekommen, und das System muss bestimmen, wie diese Rufe
innerhalb der Gruppe zugeordnet werden müssen. Mehrere Optionen sind
verfügbar.
Zum Beispiel im Falle von Zugeordnetem Personal werden in einigen
Anwendungen diese Rufe vorzugsweise gleichmäßig zwischen den Personen innerhalb
der Gruppe verteilt. Deshalb benutzt der PC 43 der Hauptstation
einen Zufallselektionsprozess beim Auswählen von Personen innerhalb
der Gruppe, denen die Rufe sukzessive zugeleitet werden sollen.
Weiter wird der Selektionsprozess eine Person nicht wieder selektieren,
bis jede Person in der Gruppe einmal ausgewählt worden ist. In anderen
Anwendungen kann der Belegschaft eine Priorität zugeordnet werden, welche
auf der Reihenfolge, in der ihre Daten im System eingegeben werden,
basiert. Zum Beispiel ist die erste Person, die eingegeben worden
ist, als Erste zu rufen, und die Person, die als letzte eingegeben
wurde, ist die letzte Person, die gerufen werden soll. In der Situation
leitet der PC 43 der Hauptstation den Ruf einfach zu der
nächsten
Person, die in der Gruppe aufgelistet ist, weiter, wobei die Gruppe
geordnet ist in der Reihenfolge, in der die Personaldaten eingegeben
wurden.
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Bei 225 bestimmt der PC 43 der
Hauptstation dann, ob die ausgewählte
Person ein Telefon hat und, wenn ja, schlägt der PC 43 der Hauptstation
bei 226 die Telefonnummer dieser Person nach, und unter Benutzung
der RS-232-Leitung 56 gibt der PC der Hauptstation automatisch
einen Zugangscode für
eine ausgehende Fernleitung 62 von der "DXP"-Nebenstellenanlage 65 an
die Krankenhaus-Nebenstellenanlage 63.
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Nach Eingabe des Fernleitungszugangscodes
gibt der PC der Hauptstation dann die Telefonnummer des ausgewählten Mitglieds
der Belegschaft ein. Die Nebenzentrale 63 des Krankenhauses
lässt das
Telefon 64 klingeln, und prüft bei 230, ob das
Telefon beantwortet wird. Vorzugsweise wird das System eine voreingestellte
Anzahl Rufzeichen oder einen voreingestellten Zeitraum verstreichen
lassen, bevor es feststellt, dass der Ruf nicht beantwortet wird.
Wird er beantwortet, wird der Ruf, weil der Patientenruf ein "nicht zwischengespeicherter" Ruf ist, automatisch
bei 231 annulliert. Danach veranlasst der PC 43 der
Hauptstation bei 232, dass eine computermäßig erzeugte
Mitteilung über
eine der Leitungen 59, 61 über die offene Fernleitung 62 durch
die Nebenstellenanlage 63 des Krankenhauses zu Telefon 64 übertragen
wird. Die Sprachmitteilung teilt die Nummer des Zimmers mit, von
welchem aus der Patientenruf ausgelöst wurde und den Ruftyp, welcher
in diesem Fall ein Patientenruf ist.
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Außerdem kann die per Computer
erzeugte Mitteilung optional weitere Informationen über den
Patienten vorsehen. Vorzugsweise zahlreiche gespeicherte aufgenommene
Meldungen, die besondere Kennzeichen und Zustände angeben, zum Beispiel blind,
taub, stumm, usw. sind verfügbar,
und ausgewählte
Mitteilungen können
einem bestimmten Patienten zugeordnet werden. Diese Mitteilungen
werden zu diesem Zeitpunkt abgespielt, um die Person, die den Patientenruf
entgegennimmt, mit wichtigen Informationen über den Zustand und die Kommunikationsfähigkeiten
des Patienten zu versorgen. Die vorbeschriebene Funktionalität ist in
Ergänzung
zu anderen Anmerkungen, die an der Hauptstation 32 in das
System eingegeben und unter Verwendung der Anzeige 34 der
Hauptstation 32 visuell dargestellt werden können.
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Außerdem kann die per Computer
erzeugte Mitteilung der Person der Belegschaft, die den Ruf bekommt,
optional, abhängig
von der Art des Anruftyps, mehrere Optionen anbieten. Zum Beispiel
wird bei einem Patientenruf die per Computer erzeugte Mitteilung
bei 232 die Person der Belegschaft anweisen, die Taste "I" zu drücken, um eine Sprachkommunikationsverbindung
zu dem Patienten zu öffnen.
Wenn der PC 43 der Hauptstation bei 234 feststellt, dass
ein "I" von Telefon 64 aus
eingegeben worden ist, wird er bei 235 die "DXP"-Nebenstellenanlage 65 veranlassen,
eine Sprachkommunikationsverbindung zwischen dem Telefon 64 und
der Patientenstation an dem Standort, von dem aus der PATIENTEN-Ruf
ausgelöst
wurde, zu öffnen.
Nunmehr kann der Patient mit der Person der Belegschaft kommunizieren,
die den PATIENTEN-Ruf entgegennimmt, indem sie den Lautsprecher 114 und
das Mikrofon 113 auf der Patientenstation 18 benutzt.
Der PC 43 der Hauptstation sieht bei 232 auch
eine Mitteilung vor, dass der PATIENTEN-Ruf auf eine Vormerkliste
platziert werden wird, wenn die Person der Belegschaft die Taste "2" drückt.
Wenn der PC 43 der Hauptstation bei 236 feststellt,
dass eine "2" eingegeben worden
ist, wird er den PATIENTEN-Ruf bei 238 auf eine Merkliste platzieren.
Danach, nach einer voreingestellten Zeitspanne, sei es eine Anzahl
von Sekunden oder Minuten, kehrt der PC 43 der Hauptstation
zurück
zu Schritt 226 und gibt den Zugangscode und die Telefonnummer
der ausgewählten
Person der Belegschaft wieder ein, und wird der Prozess der Schritte
226 bis 238 wiederholt.
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Normalerweise stellt der PC der Hauptstation,
wenn er keine Antwort innerhalb einer voreingestellten Zeitspanne,
nachdem die Sprachmitteilungen abgespielt sind, empfängt, fest,
dass die gerufene Person wohl nicht antworten wird. Der Prozess
stellt dann bei 240 fest, ob alle Personen in der selektierten
Gruppe angerufen worden sind. Wenn nicht, kehrt der Prozess zu Schritt
224 zurück
und wird die nächste
Person in der Gruppe selektiert und läuft der Prozess durch die Prozessschritte 225–240 wie
oben beschrieben. Das System wird ebenfalls prüfen, ob alle Personen angerufen
sind, falls die selektierte Person kein Telefon hat wie festgestellt
bei Schritt 225 oder ob der Telefonruf nicht beantwortet
wurde, wie festgestellt bei Schritt 230. Nachdem alle Personen
in der Gruppe angerufen worden sind, wie festgestellt bei 240,
bestimmt der Prozess dann bei 242, ob alle Gruppen angerufen
worden sind. Wenn nicht, selektiert der Prozess dann bei 223 die
nächste Gruppe,
die angerufen werden soll, und der Prozess durchläuft wieder
die Schritte 224–242;
nachdem alle Anrufe getätigt
sind, endet der Prozess. Hierbei ist anzumerken, dass eine Gruppe,
zum Beispiel Zugeordnetes Personal, eine Vielzahl von Malen eingegeben
werden kann und deshalb wird das System dann zyklisch durch die
selbe Gruppe gehen. Vorzugsweise wird auch eine Standardgruppe zugeordnet,
die eine Telefonnummer beinhaltet, welche immer beantwortet werden
wird.
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Die Anzahl Optionen, die durch Sprachmitteilungen
von dem PC 43 der Hauptstation an die Personen der Belegschaft
bei 234 vorgesehen sind, kann je nach Ruftyp, der bearbeitet
wird, mehr oder weniger sein. Zum Beispiel wird, wenn ein "zwischengespeicherter" CODE BLUE-Ruf verarbeitet
wird, die Option, den Ruf auf einer Merkliste eintragen zu lassen,
vorzugsweise nicht vorgesehen, und so hat die angerufene Person
nur die Optionen, eine Sprachkommunikation zu den Patienten zu öffnen oder
nicht zu antworten. Weiter würde
im Falle eines "zwischengespeicherten" CODE BLUE-Rufes
der Prozessschritt bei 231 nicht benutzt werden, um den
Ruf zu annullieren, weil ein CODE BLUE-Ruf nur an der Patientenstation
annulliert werden kann. Deshalb kehrt der Prozess im Falle eines
CODE BLUE-Rufes
bei 240 zurück
zu Schritt 224, um zu weiterhin zu versuchen, Personen
der Belegschaft zu kontaktieren, bis der CODE BLUE-Ruf an der Patientenstation 18 annulliert wird.
Andere Varianten von 15 können, je
nach Ruftyp, der von der Patientenstation aus ausgelöst wird, von
denjenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, leicht
implementiert werden.
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Während
eine bevorzugte Ausführung
eines Patienten-/Krankenpfleger-Rufsystems 10 gemäß dieser Endung
beschrieben worden ist, ist dies so zu verstehen, dass die funktionalen
und operationalen Möglichkeiten
des Systems 10 stark variiert werden können, um den Bedürfnissen
eines Krankenhauses, in welchem es benutzt wird, zu entsprechen
oder sogar einer Einrichtung, die nicht ein Krankenhaus ist, in
welchem ähnliche Kommunikationsmöglichkeiten
gewünscht
sind. Zum Beispiel kann die besondere Codierung- und Prioritierung von
Krankenhausrufen variiert werden, zusammen mit Speicherung und Abrufbarkeit
der Rufe und Krankenpflegerlokalisierung und Identifizierungsinformationen.
Außerdem
können
die Art und Weise der Schnittstellen zu den gespeicherten Informationen
entweder in der Hauptstation 32 oder in beliebigen Patientenstationen 18 geändert werden.
Während
vorzugsweise in Bezug auf die 14, 15 die Kommunikation mit
dem Patienten unter Verwendung des Lautsprechers auf der Patientenstation
stattfindet, kann alternativ auch der Lautsprecher in der Kisseneinheit
verwendet werden.
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