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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf endoskopische Kameras und insbesondere
auf eine tragbare endoskopische Hand-Kamera und einen Bausatz zur Erstellung
von Videobildern eines Objekts.
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2. Stand der Technik
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Das
Gebiet der Endoskopie hat die Möglichkeiten
praktischer Ärzte,
Objekte zur Ansicht interner Mechanismen und anderer Merkmale mit
minimalen Eingriffen zu durchdringen, um ein Vielfaches erhöht. Endoskope
finden eine breite Anwendung im Bereich der diagnostischen und therapeutischen
Medizin, Chirurgie, Zahnmedizin, Computerkontrolle, Zollkontrolle,
Sanitärinstallation,
des Bergbaus, der Automobilmechanik, Veterinärmedizin, des Flugwesens, der Fernbedienungsgeräte, Sicherheitsausrüstung, Überwachungsgeräte, Polizeiuntersuchungen
sowie für
eine Vielfalt anderer Einsätze,
für welche
eine detaillierte Überprüfung wünschenswert
ist.
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Eine
große
Herausforderung für
das Gebiet der Endoskopie ist die normalerweise erforderliche hohe
Anzahl von Geräten.
Die im Stand der Technik beschriebene Ausrüstung umfaßt gewöhnlich einen großen Bildschirm,
eine Lichtquelle, eine Stromquelle und ein Endoskop. Darüber hinaus
werden Lichtleitfaser und Stromkabel benötigt, um den Bildschirm, die
Lichtquelle und die Stromquelle mit dem Endoskop zu verbinden. Solch
eine typische Ausrüstung
ist oft permanent oder semi-permanent in einem engen geschlossenen
Raum, wie z. B. einer Zahnarztpraxis, installiert. Die Praxen müssen gewöhnlich speziell
angepaßt
werden, um die unhandliche Ausrüstung
unterbringen zu können,
was eine teure Verlegung der Verschaltungstechnik sowie die Installation
von Steckverbindungen und Kabeln im Zimmer erfordert. Jedes einzelne
Zimmer einer Klinik muß die Ausrüstung und
die Verdrahtung besitzen, wenn die Möglichkeit zur Endoskopie im
Zimmer erwünscht
ist.
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Das
Problem wird weiter dadurch erschwert, daß die die Lichtquelle, Stromquelle
und den Bildschirm mit dem Endoskop verbindenden Lichtleiter- und
Stromkabel unhandlich bei der Anwendung sind. Die Kabel müssen um
die zu beobachtende Gegend gezogen werden, wobei sie z. B. um den
Körper
des Patienten und Objekte im Zimmer gewickelt werden, um einen Blick
in ein Ohr oder den Mund zu werfen. Lichtleiterkabel sind ziemlich
steife und ungeschmeidige Glaskabel, die bei solchen Verfahren leicht
brechen können.
Wenn die Kabel gebogen werden, können
die Glasfasern brechen. Wenn das Glas bricht, wird das empfangene
Bild verzerrt, und Verzerrungen können als „Geisterbilder" auf dem Bildschirm
erscheinen.
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Je
länger
das Lichtleiterkabel in einem bestimmten Verfahren benutzt wird,
umso mehr Licht wird normalerweise gebraucht. Typische Lichtquellen benötigen eine
hohe Spannung, was die Anwendung batteriebetriebener Systeme verhindert.
Die Stromkabel müssen
deshalb typischerweise in eine in der Praxis installierte Steckdose
gesteckt werden.
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Die
Verwendung von starken Lichtquellen führt auch zur ineffizienten
Verwendung des Platzes. Die in vielen Endoskopsystemen verwendete
Lichtquelle ist eine große
Lampe, wie z. B. eine Halogenlampe, die eine beachtliche Wärmemenge,
gewöhnlich
im Bereich von 50 bis 150 Watt, erzeugt. Bei Anwendung in der Nähe einer
Sonde, die in einer Körperhöhle zu liegen
kommt, wärmt
die typische Lichtquelle gewöhnlich
die Sonde auf, was für
sensible Körperöffnungen,
wie z. B. ein Ohr, unangenehm oder gefährlich ist. Viele Lichtquellen
bestehen deshalb aus einer separaten Komponente, die ein großes Gehäuse zur
Unterbringung der Lichtquelle umfaßt. Ein Ventilator kann zur
Kühlung
der Lichtquelle oder der Verbindungen dazu eingesetzt werden, womit
ein Abluftsystem geschaffen wird, was jedoch auch zusätzliche
Energie und wiederum mehr Platz benötigt.
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Weitere
Systeme verwenden eine Wärmesenke,
um die Wärme
aufzunehmen, oder eine Abschirmung, um die Wärme zu dämpfen, was aber wiederum mit
zusätzlichem
Platzbedarf verbunden ist. Eine Wärmesenke besteht gewöhnlich aus
leitfähigem
Material, wie z. B. Metall, welches Wärme aufnimmt. Die Wärmesenke
befindet sich normalerweise in einem gewissen Abstand zur Lampe
und dem Gehäuse
und zieht Wärme
von diesen Bereichen weg, auf die sich die Wärme möglicherweise negativ auswirken
könnte.
Ein Ventilator wird dann normalerweise zur Kühlung der Wärmesenke eingesetzt.
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Ein
weiterer Nachteil der gewöhnlich
im Stand der Technik zu findenden Endoskopietechnologie besteht
in dem Erfordernis, daß der
Arzt einen Bildschirm verfolgen muß, welcher sich entfernt von dem
untersuchten Patienten oder Objekt befindet. Dadurch muß der Arzt
oft versuchen, das Endoskop auf. eine genaue, geschlossene Stelle
zu richten, während
er gleichzeitig in eine ganz andere Richtung blickt, was sich oft
als schwierig und umständlich
erweist. Falls der Arzt die Verwendung einer anderen Sondenart wünscht, muß der praktische
Arzt darüber hinaus
oft auch ein anderes Endoskop benutzen.
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Außerdem sind
typische kabelbetriebene Systeme in Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten
nicht ganz so verbreitet. Typische Endoskopiesysteme können z.
B. nicht leicht auf die gewöhnlich außerhalb
der Vereinigten Staaten verwendeten 220 Volt-, 50 Perioden-Stromquellen
umgestellt werden, was dazu führt,
daß der
Arzt einen unhandlichen Transformator bei Reisen in Ländern außerhalb
der USA verwenden muß.
Ein weiterer Nachteil der typischen starken Lichtsysteme besteht
in der Farbabweichung, die oft bei der Ansicht z. B. einer Körperöffnung auftritt.
Durch die Verwendung eines Lichts mit hoher Intensität, verfälschen typische
Halogensysteme oft die Farben der Körperorgane, z. B. eines Trommelfells.
Eine Farbabweichung kann zu einer Misdiagnose des Zustands des Organs
führen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Als
Antwort auf diesen enormen Bedarf im Stand der Technik, sieht die
Erfindung eine tragbare endoskopische Hand-Kamera mit hoher Auflösung vor,
(handschriftlich: wie in Anspruch 1 definiert. Die Kamera kann)
wahlweise als kabelloses oder als kabelbetriebenes Gerät eingesetzt
werden. Die tragbare endoskopische Kamera ist mit einer Vielfalt
von Ausgangsystemen, Lichtanforderungen, Adaptern und Sonden kompatibel,
ist jedoch nicht auf sperrige, das Endoskop mit anderen Geräten verbindende Lichtleiterkabel
angewiesen. Die tragbare endoskopische Kamera enthält eine
Lichtquelle, die in der Lage ist, das Endoskop zu beleuchten, jedoch
gleichzeitig klein genug ist, um nicht auf Ventilatoren oder Wärmesenken
zur Vermeidung von Überhitzung
angewiesen zu sein. In einer Ausführung enthält die endoskopische Kamera
die gesamte zur Durchführung endoskopischer
Vorgänge
benötigte
Ausrüstung
in einem einzigen, handgehaltenem Gehäuse.
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In
einer Ausführung
umfaßt
die tragbare endoskopische Hand-Kamera ein Linsensystem, das zwei
Funktionen erfüllt.
Zum ersten beleuchtet das Linsensystem ein untersuchtes Objekt über ein
Faserbündel,
welches Licht vom Lichtquellenmittel mit dem Objekt koppelt. Zweitens überträgt das Linsensystem
ein Bild des beleuchteten Objekts von der Videobildschaltung, welche
eine Ladungsspeicherelement(CCD)-Anordnung
umfaßt.
Ein Koppler koppelt das Linsensystem optisch mit der Videobildschaltung.
Die Videobildschaltung wandelt das Bild des Objekts in Videosignale
um. Die Videobildschaltung gibt dann die Videosignale an einen Bildschirm
aus. Der Arzt betrachtet dann das beleuchtete Objekt auf dem Videobildschirm.
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Zur
Beleuchtung des Objekts umfaßt
das Linsensystem in einer Ausführung
ein Faserbündel, welches
das Licht vom Lichtquellenmittel zum untersuchten Objekt leitet.
Ein Energieversorgungsmittel stellt den elektrischen Strom sowohl
für die
Lichtquelle als auch für
die Videobildschaltung zur Verfügung. In
einer Ausführung
ist in dem Gehäuse
das Linsensystem, die Videobildschaltung, die Lichtquelle und die
Stromversorgungseinheit untergebracht. Diese in sich geschlossene
Einheit bietet dem Arzt die Möglichkeit,
eine Vielfalt von Objekten zu betrachten, ohne umständliche
Leitungen und Kabel zu verwenden. Wie weiter unten im Detail beschrieben
wird eine Vielzahl zusätzlicher
Komponenten an das handgehaltene Gehäuse angeschlossen oder darin integriert.
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In
einer Ausführung
ist ein Bildschirm in dem tragbaren Handgerät integriert und bietet somit
dem Arzt die Möglichkeit,
bei der Ausrichtung der Kamera und der Betrachtung des zu untersuchenden
Objekts im Großen
und Ganzen in die gleiche Richtung zu blicken. In einer weiteren
Ausführung
kann die tragbare endoskopische Hand-Kamera ein Signal zu einem auf
den Empfang von Signalen ausgerüsteten
Bilschirm bis zu einer Entfernung von 90 Metern senden. Anstatt
ein Endoskop in jedem Zimmer einer Klinik zu installieren, kann
z. B. eine einzige Einheit in einer Vielzahl von Zimmern verwendet
werden und die Übertragungen
auf einen zentralen Bildschirm zur Erfassung, Aufnahme und Betrachtung
des Videobilds senden.
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Die
endoskopische Kamera ist darauf ausgerichtet, je nach dem gewünschten
Verfahren eine Vielzahl von Adaptern und Sonden aufzunehmen. Da eine Änderung
im Verfahren oft mit einer Veränderung
der Lichtstärke
einhergeht, kann die offenbarte Kamera eine variable Lichtstärke für unterschiedliche Arten
von evtl. zum Einsatz kommenden Lichtleitersonden bieten.
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Sollte
die Verwendung und Wiederaufladung einer Batterie in bestimmten
Fällen
nicht erwünscht sein,
besteht die Möglichkeit,
die handgehaltene tragbare Einheit an eine Steckdose anzuschließen. Darüber hinaus
ist es möglich,
das handgehaltene tragbare Gerät
an einen separaten Bildschirm anzuschließen, wie z. B. einem an einer
Wand oder auf einem Regal installierten Bildschirm. Das Handgerät ist mit
S-VHS bzw. FBAS Formaten kompatibel.
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Um
das Ziel einer guten Auflösung
des Videos zu erreichen, und dennoch die Verwendung einer Wärmesenke
oder eines Ventilators zu vermeiden, wird eine Lampe mit niedriger
Wattleistung verwendet. Um das von der Niederwattleistungslampe
erzeugte Licht effizienter zu verwenden, wird ein Manschette mit
dem Linsenmittel und der Lampe gekoppelt, und die Lampe liegt an
dem Linsenmittel an. Eine Ausführung
der Erfindung enthält
einen Bausatz zur Erstellung von Videobildern eines Objekts.
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Diese
sowie weitere Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den anhängenden
Ansprüchen
vollkommen offensichtlich werden oder aus der Anwendung der Erfindung
wie im Folgenden beschrieben hervorgehen.
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KURZGEFASSTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Um
die Art und Weise zu erklären,
wie die oben erwähnten
und andere Vorteile und Gegenstände
der Erfindung erhalten wurde, wird eine ausführlichere Beschreibung der
oben kurz ausgeführten
Erfindung unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführung, die
in den angehängten
Ansprüchen
veranschaulicht ist, dargestellt. Mit dem Verständnis, daß diese Zeichnungen nur eine
typische Ausführung
der Erfindung darstellen und deshalb nicht als eine Einschränkung ihres
Umfangs interpretiert werden sollten, wird die Erfindung mit zusätzlicher
Ausdrücklichkeit
und zusätzlichen
Details durch die Verwendung der angehängten Zeichnungen beschrieben
und erklärt:
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Ausführung
einer tragbaren endoskopischen Kamera.
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2 ist eine perspektivische
Ansicht der tragbaren endoskopischen Kamera in 1, wobei der Deckel des Kameragehäuses entfernt
ist.
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3 ist eine perspektivische
Ansicht der tragbaren endoskopischen Kamera in 1, wobei der Boden des Kameragehäuses entfernt
ist.
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4 ist eine auseinandergezogene
Ansicht verschiedener Bauteile der tragbaren endoskopischen Kamera
in 1.
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5 stellt eine Ansicht der
Innenfläche
des unteren Deckels sowie eine auseinandergezogene Ansicht des Lampenaufbaus,
Halteelements, der Klemmvorrichtung dar, einschließlich eines
Deckels und Riemens, welche in einer Alternativausführung der
tragbaren endoskopischen Kamera in 1 zum Einsatz
kommen.
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6 ist eine Querschnittsansicht
der montierten Komponenten in 5.
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7 stellt ein mögliches
Schaltbild für
alle hiermit offenbarten tragbaren endoskopischen Kameras.
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8 ist eine perspektivische
Darstellung einer weiteren Ausführung
einer tragbaren endoskopischen Kamera, mit einem ersten und einem
zweiten Gehäuse.
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9 ist eine Ansicht der tragbaren
endoskopischen Kamera in 8,
wobei der Deckel des ersten Gehäuses
entfernt ist.
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10 ist eine Teilansicht
einer weiteren Ausführung
der tragbaren endoskopischen Kamera, wobei der Deckel des Gehäuses entfernt
ist.
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11 ist eine Teilansicht
der tragbaren endoskopischen Kamera in 10, wobei der optische Koppler in die
proximate Richtung eingestellt wurde und somit das proximate Ende
des Linsenrohrs freigibt.
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12a bis 12h stellen perspektivische Ansichten
einer Vielfalt von Sonden dar, die direkt in das Linsenrohr der
verschiedenen Ausführungen
der hierin offenbarten tragbaren endoskopischen Kameras gesetzt
oder mit dem Linsenrohr über
Adaptermittel gekoppelt werden können.
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13 ist eine perspektivische
Ansicht des Kopplers zur Kopplung des Linsenrohrs mit einer trichterförmigen Sonde.
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14 veranschaulicht einen
Koppler, der zur Anpassung einer tragbaren endoskopischen Kamera
auf ein Mikroskop verwendet wird.
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15 ist eine Querschnittsansicht
des Kopplers in 14.
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16 ist eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführung
der tragbaren endoskopischen Kamera.
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17 stellt eine Ansicht der
tragbaren endoskopischen Kamera in 16 dar,
wobei der untere Deckel entfernt ist.
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18 ist eine auseinandergenommene
Ansicht des Lichtquellenmittels, des Rings und des optischen Kopplers
der tragbaren endoskopischen Kamera in 16.
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19 stellt eine Querschnittsansicht
der Lampe, Manschette und anderen zugehörigen Komponenten der in 16–18 gezeigten
endoskopischen Kamera dar.
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20 ist eine Alternativausführung einer Manschette
zur Anwendung in der Kamera in 16.
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21 ist eine Querschnittsansicht
der Manschette in 20,
wobei die Schlitze am Sockel einer Glühlampe angeordnet sind.
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22 ist eine Querschnittsansicht
der Manschette in 21,
wobei eine zweite Manschette über
der Manschette in 21 angeordnet
ist.
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23 stellt eine auseinandergezogene
Ansicht einer Unterlegscheibe, eines Sondenadapters, und einer Sonde
der tragbaren endoskopischen Kamera in 16 dar.
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24 ist eine perspektivische
Ansicht einer optischen Sonde.
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25 ist eine Querschnittsansicht
der optischen Sonde in 24,
wobei diese auf dem Sondenadapter in 23 montiert
ist.
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26 ist eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführung
der tragbaren endoskopischen Kamera.
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26a stellt eine Frontansicht
der Kamera in 26 dar.
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26b ist eine perspektivische
Schnittdarstellung einer Ausführung
einer distalen Spitze der Kamera in 26.
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27 ist eine Querschnittsansicht
der Kamera in 26.
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28 ist eine auseinandergezogene
Ansicht eines Adapters, der zur Anordnung auf dem distalen Ende
der Kamera in 26 entworfen
ist, sowie einer Sonde, die auf dem Adapter angeordnet ist.
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29 ist eine perspektivische
Ansicht eines Bausatzes zur Erstellung von Videobildern eines Objekts.
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30 ist eine auseinandergezogene
Ansicht des Bausatzes in 29.
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31 ist ein Schaltbild des
Bausatzes in 29.
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32 ist eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführung
einer tragbaren endoskopischen Kamera.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
in dieser Anmeldung enthaltenen Bezeichnungen wurden nur aus Gründen der
Einfachkeit der Bezugnahme aufgenommen und stellen keine Beschränkung irgendwelcher
Art dar, noch sollten sie als solche interpretiert werden.
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A. Übersicht
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine tragbare endoskopische
Kamera, die eine in sich geschlossene Einheit darstellt. Die Kamera
ist leicht gebaut und so entworfen, daß sie angenehm in der Hand
eines ärztlichen
oder anderen Anwenders liegt. In einer Ausführung enthält die Kamera alle Komponenten,
die zur Durchführung
endoskopischer Verfahren benötigt
werden, in einer einzigen, handgehaltenen Einheit. Die Kamera umfaßt: (i)
eine eigene Lichtquelle zur Beleuchtung der mit der endoskopischen
Kamera zu betrachtenden Objekte; (ii) eine Videokameraschaltung
zur Umwandlung von optischen Abbildungen in Videosignale; sowie
(iii) ein Linsensystem zur Übertragung
der Bilder zur optischen Ausgabe der Videokamera. Wie weiter unten im
Detail beschrieben wandelt die vorliegende Erfindung optische Abbildungen,
die am Eingabeende des Linsensystems erfaßt werden, in Videosignale um,
welche dann aufgenommen oder über
einen in der Handeinheit integrierten Videobildschirm bzw. einen
externen Videobildschirm oder ein anderes Ausgabegerät betrachtet
werden können.
Die vorliegende Erfindung kann auch ein RF-Sendegerät enthalten,
damit die erhaltenen Videosignale über Hochfrequenzsignale auf
einen RF-Fernempfänger,
welcher mit einem Videobildschirm oder einem anderen Ausgabegerät gekoppelt
ist, übertragen
werden können. Die
endoskopische Kamera ist so ausgerichtet, daß sie je nach dem gewünschten
Verfahren eine Vielzahl von Adaptern und Sonden aufnehmen kann.
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In
einer Ausführung
umfaßt
die tragbare endoskopische Hand-Kamera der vorliegenden Erfindung
ein Linsenmittel (i) zur Ausstrahlung von Licht, das vom Lichtquellenmittel über ein
Faserbündel
zur Beleuchtung eines neben dem Linsenmittel angeordneten Objekts übertragen
wird, sowie (ii) zur Übertragung
eines Bildes des Objekts vom Linsenmittel zum Video-Bilderzeugungsmittel.
Ein Kopplungsmittel koppelt das Linsenmittel optisch mit dem Video-Bilderzeugungsmittel.
Das Video-Bilderzeugungsmittel wandelt
das Bild des Objekts in Videosignale um. Das Video-Bilderzeugungsmittel
gibt dann die Videosignale an ein Darstellungsmittel aus, auf welchem der
Arzt das beleuchtete Objekt betrachten kann.
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Wie
auch weiter unten im Detail beschrieben, stellt ein Energieversorgungsmittel
elektrischen Strom sowohl für
das Lichtquellenmittel und das Video-Bilderzeugungsmittel, als auch
wahlweise für
ein Darstellungsmittel und ein Übertragungsmittel
bereit. In einer Ausführung
sind in einem ersten handgetragenen Gehäuse das Linsenmittel, Video-Bilderzeugungsmittel,
Lichtquellenmittel, Energieversorgungsmittel und wahlweise zusätzliche
Komponenten, einschließlich
dem Darstellungsmittel bzw. Übertragungsmittel,
untergebracht, so daß die
Kamera handlich in ihrer Bedienung ist. Das erste Gehäusemittel
bietet dem Arzt die Möglichkeit,
eine Vielfalt von Objekten zu betrachten, ohne umständliche
Leitungen und Kabel zu benutzen. Wie im Detail weiter unten beschrieben,
ist eine Vielzahl von zusätzlichen Komponenten
mit dem handgetragenen Gehäusemittel
verbunden oder darin integriert.
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Wahlweise
kann ein zweites Gehäusemittel so
gestaltet sein, daß darin
eine Batterie untergebracht werden kann, zum Beispiel um das Gewicht des
ersten Gehäusemittels
zu reduzieren. In einer Ausführung
besteht die tragbare Kamera, welche eine in sich geschlossene Einheit
darstellt, aus (i) ersten und zweiten Gehäusemitteln, (ii) im oder am ersten
Gehäusemittel
angebrachten Komponenten, (iii) im oder am zweiten Gehäusemittel
angebrachten Komponenten, sowie (iv) Mitteln zur elektrischen Koppelung
der Komponenten in oder an den ersten und zweiten Gehäusemitteln,
wie z. B. zumindest ein Kabel, eine Leitung oder ein Draht.
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Verschiedene
Ausführungen
von erfindungsgemäßen Kameras
sind in 1–7, 8–9, 10–11, 16–22, 26–31 und 32 offenbart. Eine Vielzahl von Komponenten
der Kameras in diesen Ausführungen können wie
für den
Fachmann ersichtlich zwischen den Ausführungen ausgetauscht werden.
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Beispiele
des Linsenmittels der vorliegenden Erfindung werden zuerst im Detail
beschrieben, gefolgt von Beschreibungen von Beispielen des Lichtquellenmittels.
Beispiele des Video-Bilderzeugungsmittels werden daraufhin beschrieben,
gefolgt von Beschreibungen von Beispielen des Energieversorgungsmittels.
Daraufhin folgt die Beschreibung von zahlreichen zusätzlichen
Komponenten, einschließlich
dem Darstellungsmittel, Übertragungsmittel, Manschettenmittel,
Gehäusemittel,
Adaptermittel, Sondenmittel und dem Bausatz. Ein Beispiel eines Schaltbilds
für jede
hierin offenbarte Ausführung
ist auch enthalten.
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B. Das Linsensystem
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Unter
Bezugnahme auf 1–4 ist eine Ausführung der
Erfindung eine in sich geschlossene, handtragbare endoskopische
Kamera 10. Wie weiter unten im Detail ausgeführt, enthält die Kamera 10 alle
Elemente, die ein Arzt benötigt,
um einhändig das
Sondenmittel z. B. im Ohr des Patienten auszurichten und den Inhalt
des Ohrs auf einem Darstellungsmittel ohne umständliche externe Kabel zu betrachten.
Dies alles ist möglich,
ohne über
eine beachtliche Entfernung vom Ohr hinwegsehen zu müssen, um
das Darstellungsmittel zu betrachten, und ohne auf ein bestimmtes
Büro oder
einen bestimmten Raum beschränkt
zu sein. Der praktische Arzt kann sich frei um den Patienten herum
bewegen, oder sich in ein anderes Büro begeben, und kann seine
freie Hand dazu benutzen, das Verfahren anderweitig zu unterstützen.
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Unter
Bezugnahme auf 3–4 enthält das Linsenmittel der Kamera 10 in
einer Ausführung
ein Linsenfasermodul 88 mit einem proximalen Ende 89 und
einem distalen Ende 106. Das Modul 88 besteht aus
einem Linsenrohr 32, wobei das Linsenrohr 32 ein
distales Ende 93 aufweist, und einen proximalen Teil 108.
Das Modul 88 umfaßt
weiterhin eine distale Buchse 115 und eine proximale Buchse 117.
Ein Faserlicht-Eingangskanal 110 am proximalen Ende 89 des
Moduls 88 enthält
ein Faserbündel 112.
Der Faserlicht-Eingangskanal 110 umfaßt einen sich proximal erstreckenden
zylinderförmigen
Ring 113, der sich dem Faserbündel 112 anschließt. Der
Innendurchmesser des Rings 113 ist genauso groß oder etwas
größer als
der Außendurchmesser
des Faserbündels 112.
Der Ring 113 enthält
ein proximales Ende 111, wobei das proximale Ende 111 des
Rings 113 eine proximalen Eingangskanal-Stirnseite 114 definiert.
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Nachdem
das Linsenrohr 32 vom Eingangskanal 110 eintritt,
verteilt sich das Faserbündel 112 in Fasern
entlang der Längsachse
des Linsenrohrs 32. Wie weiter unten ausführlich beschrieben,
ist der Eingangskanal 110 zur Übertragung des Lichts vom Lichtquellenmittel
zum distalen Ende des Linsenrohrs 32 optisch mit dem Lichtquellenmittel
gekoppelt. Das Licht vom Lichtquellenmittel wandert in den Eingangskanal 110 und über die
Fasern in das Linsenrohr 32 zum distalen Ende 93 des
Linsenrohrs 32, wo das übertragene
Licht vom distalen Ende 93 ausgestrahlt wird und ein Objekt
beleuchtet, wenn das distale Ende 32 neben dem Objekt zum
liegen kommt. Wie weiter unten im Detail ausgeführt, ist der proximale Teil 108 des
Linsenrohrs 32 mit dem Video-Bilderzeugungsmittel gekoppelt,
um ein Bild des beleuchteten Objekts vom distalen Ende 93 des
Linsenrohrs 32 zum Video-Bilderzeugungsmittel zu übertragen.
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In
einer Ausführung
ist das Linsenfasermodul 88 beispielhaft als das Linsenfasermodul
des endoskopischen Bausatzes M-150, hergestellt von Cuda Products
Corporation, Jacksonville, US- Bundesstaat
Florida ausgeführt.
Die Leistungsfähigkeit des
Modules 88 wird duch Polieren der Oberfläche des
Faserbündels 112 verbessert.
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Die
in sich geschlossene Kamera 510 in 26 umfaßt auch ein Linsenfasermodul 512,
wie in 27 dargestellt.
Das Linsenfasermodul 512 enthält ein proximales Ende 514,
ein distales Ende 516, ein Gehäuse 518, einen Linsenzug 520,
eine Reihe optischer Glasfasern 522 und einen Faserlicht-Eingangskanal 524.
Das proximale Ende 514 des Moduls 512 umfaßt das proximale
Ende 526 des Faserlicht-Eingangskanals 524 und
das proximale Ende 528 des Linsenzugs 520.
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Wie
in 26b und 27 dargestellt umfaßt der Linsenzug 520 ein
Linsenrohr 530 mit einem proximalen Ende 528 und
einem distalen Ende 516. In einer Ausführung besteht das Linsenrohr 530 aus
drei Rohrbestandteilen mit feinen Gewinden, einem proximalen Rohr 531,
einem Zwischenrohr 533 und einem distalen Rohr 535.
Eine Linsenrohrführung 532 hält das distale
Ende 516 des Linsenrohrs 530 in einer gewünschten,
fixen Position innerhalb des Linsenzuggehäuses 518. Ein Ausrichtungspfosten 534 kann
eingesetzt werden, um bei der genauen Ausrichtung der Linsenrohrführung 532 behilflich
zu sein. In einer Ausführung,
wie in 26b dargestellt,
kann eine Madenschraube 537a durch die Linsenrohrführung 532 zur
Sicherung des distalen Rohrs 535 in einer gewünschten
Position angeordnet sein.
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In
einer Ausführung
ist der Linsenzug 520 so voreingestellt, daß der Arzt
den Linsenzug nicht fokussieren muß. In einer weiteren Ausführung ist
ein Fokussiermittel zur Fokussierung des übertragenen Bildes des Objekt
enthalten. Es ist z. B. möglich,
das distale Rohr 535 innerhalb des Zwischenrohrs 533 zu verdrehen
und somit den Fokus des Linsenzugs 520 einzustellen. In
noch einer anderen Ausführung
ist es möglich,
ein Fokussierrad (nicht dargestellt) zu verwenden, welches in die
Gewinde (nicht dargestellt) des proximalen Rohrs 531 zur
Einstellung des Fokus des Linsenzugs 520 eingreift.
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Der
Linsenzug 520 enthält
eine Reihe von darin angeordneten feinvergüteten, hochwertigen optischen
Linsen. In einer Ausführung
enthalten die Linsen einen distalen Objektivlinsenaufbau 538,
der innerhalb des distalen Rohrs 535 angeordnet ist. Der Objektivlinsenaufbau 538 kann
zum Beispiel eine Vielzahl Linsen enthalten. Eine achromatische
Relaislinse 540a ist innerhalb des proximalen Rohrs 531 angeordnet.
In einer Ausführung
sind die Objektive und die Relaislinsen achromatisch, so daß sie Verzerrungen
in Bezug auf die Farbe ausgleichen. In einer Ausführung enthält der distale
Linsenaufbau eine Projektionslinse, während die proximale Linse eine Kondensorlinse
enthält.
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An
einem proximalen Ende enthalten die Fasern 522 ein von
einem Innenring 542 umgebenes epoxidiertes Faserbündel 540,
welches von einem Ring 544 des Faserlicht-Eingangskanals 524 umhüllt ist.
Das Bündel 540 kann
zur Verbesserung der Lichteingabe poliert werden. Der Ring 544 erstreckt
sich proximal so, daß die
Lampe 100 innerhalb des Rings 544 angeordnet sein
und gegen den proximalen Teil des Faserbündels 540 anliegen
kann, wie in 27 dargestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
bewegt sich das Faserbündel 540 durch
den Eingangskanal 524 hindurch und verzweigt sich dann
innerhalb des Gehäuses 518.
Nach der Verzweigung verläuft
ein Teil der Fasern 522 auf einer Seite des Linsenzugs, während der
andere Teil auf der anderen Seite des Linsenzugs weiterverläuft. Jeder
verzweigte Teil des Faserbündels 540 bewegt
sich dann der Länge
nach entlang des Schaftes innerhalb des Linsenfasermoduls 512,
bis er sich durch das distale Ende der Linsenrohrführung 532 erstreckt,
wie in 26b dargestellt.
Die distale Stirnseite 536 der jeweiligen gebündelten
Faserteile ist in 26A veranschaulicht.
Das Licht von der Lampe 100 tritt aus den distalen Stirnseiten 536 aus.
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Der
Linsenfaseraufbau 512 ist daher an seinem proximalen Ende 514 optisch
mit dem Lichtquellenmittel zur Übertragung
des Lichts vom Lichtquellenmittel zum distalen Ende 516 des
Linsenmittels und zur Ausstrahlung des übertragenen Lichts vom distalen
Ende 516 des Linsenmittels gekoppelt, damit er das Objekt
beleuchtet, wenn das distale Ende 516 des Linsenmittels
neben dem Objekt zu liegen kommt.
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In
noch einer weiteren Ausführung
umgibt das distale Ende der Fasern 522 die gesamte Peripherie
des distalen Teils des Linsenzugs kreisförmig. In einer weiteren Ausführung umgibt
das distale Ende der optischen Fasern die gesamte Peripherie des
distalen Teils des Linsenzugs oder ist anderweitig mit dem distalen
Teil des Linsenrohrs gekoppelt, während das proximale Ende der
optischen Fasern vom proximalen Ende des Linsenrohrs getrennt ist,
anstatt damit gekoppelt zu sein.
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Wie
auch in 32 veranschaulicht,
ist es möglich,
eine endoskopische Kamera bereitzustellen, bei der die Lichtquelle
vom proximalen Ende 514 und distalen Ende 516 des
Linsenrohrs 530 getrennt ist. Wie in der Ausführung der
tragbaren endoskopischen Vorrichtung 515 in 32 dargestellt, enthält ein vom
Linsenzug getrenntes Beleuchtungsrohr 523 optische Fasern
zur Beleuchtung eines Objekts durch ein distales Ende 537.
Ein Lichtquellenmittel wird mit dem proximalen Ende des Beleuchtungsrohrs 523 gekoppelt.
Das Rohr 523 ist drehbar mit dem ersten Gehäuse der
Kamera 515 z. B. durch Verwendung eines Kugelgelenks 525 verbunden.
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C. Die Lichtquelle
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Wie
oben angedeutet, ist in einer Ausführung das Linsenmittel an seinem
proximalen Ende optisch mit dem Lichtquellenmittel verbunden. Der
Zweck des Lichtquellenmittels besteht darin, Licht zur Beleuchtung
des Objekts zur Verfügung
zu stellen. Eine Vielfalt von Beispielen für die Lichtquellenmittel kann in
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen.
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In
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist das Lichtquellenmittel ein Lichtquellenmittel mit
niedriger Wattleistung. Das Lichtquellenmittel mit wenig Wattverbrauch
enthält
bevorzugt eine Glühlampe
mit niedriger Wattleistung. Der Begriff „niedrige Wattleistung bzw.
Kleinleistung",
wie er in der gesamten Beschreibung und den angehängten Ansprüchen verwendet
wird, bezieht sich auf die Wattleistung von ca. 0.5 Watt bis ca.
5 Watt, bevorzugter auf ca. 1 Watt bis ca. 5 Watt, am bevorzugsten
auf ca. 1.4 Watt. Die Lampe mit niedriger Wattleistung gestattet dem
Arzt, genügend
Licht in das Linsenfasermodul zu leiten, ohne dabei einen Ventilator
oder eine Wärmesenke
zu verwenden, und stellt somit eine tragbare und leichte Konstruktion
dar.
-
In
einer Ausführung
ist eine Miniglühlampe oder
andere Lichtquelle innerhalb des gleichen ersten Gehäusemittels
angeordnet, in dem auch das Linsenmittel angeordnet ist. In einer
weiteren Ausführung
ist das externe Lichtquellenmittel, wie z. B. eine Halogenlampe
oder andere Lampe, innerhalb eines zweiten Gehäusemittels installiert, wie
z. B. das zweite Gehäuse 201 (8) der Kamera 200 oder
das zweite Gehäuse 608 (30) der Kamera 510,
welches mit dem ersten Gehäusemittel
wie unten beschrieben verbunden ist.
-
Es
ist zum Beispiel zweckmäßig, eine
Lampe mit hoher Wattleistung, d. h. mit anderen Worten eine Lampe
mit einem Wattverbrauch von mehr als ca. 30 Watt, in einem zweiten
Gehäusemittel,
wie z. B. dem zweiten Gehäuse 608 oder
dem zweiten Gehäuse 201,
installieren zu können
und das Licht durch einen optischen Faseraufbau in das Linsenfasermodul 88 zu
lenken.
-
In
einer Ausführung
des Lichtquellenmittels, wie in 3–5 veranschaulicht, enthält ein Glühlampenaufbau 94 eine
Lampe 100 und einen Sockel 443 (siehe 18), der vorzugsweise innerhalb
einer Buchse 102 angeordnet ist, wobei die Buchse 102 Füße 104 enthält. In einer
Ausführung
enthält
der proximale Teil des Lampenaufbaus 94 Füße 104.
-
Ein
distaler Teil des Lampenaufbaus 94, wie z. B. die Lampe 100,
ist vorzugsweise durch eine Eingangskanal-Stirnseite 114 des
Rings 113 so angeordnet, daß die Lampe 100 direkt
gegen dem Faserbündel 112 zu
liegen kommt und somit eine effizientere Konstruktion darstellt,
indem mehr Licht direkt in dem Faserbündel 112 gebündelt wird.
In einer Ausführung
enthält
der distale Teil des Lampenaufbaus 94 ein Lampe 100.
-
In
einer weiteren Ausführung
umfaßt
der distale Teil des Lampenaufbaus 94 eine Lampe 100 und einen
Teil der Buchse 102, die distal von den Füßen 104 liegt.
Indem die Buchse 102 innerhalb des Rings 113 zusammen
mit der Lampe 100 zu liegen kommt, wird zusätzliches
Licht im Faserbündel 112 gebündelt. In
einer Ausführung
ist es zweckmäßig, einen Zwischenteil
als einen Teil des Lampenaufbaus 94 zu bezeichnen, der
proximal zum durch die Eingangskanal-Stirnfläche 114 angeordneten
Teil des Lampenaufbaus 94, jedoch distal zu den Füßen 104 liegt.
In einer Ausführung
z. B., in der nur die Lampe 100 durch die Eingangskanal-Stirnfläche 114 angeordnet ist,
ist der Teil der Buchse 102, der distal zu den Füßen 104,
jedoch proximal zur Lampe 100 liegt, ein Zwischenteil.
-
In
einer weiteren Anordnung ist der Außendurchmesser der Lampe 100 ungefähr dem Außendurchmesser
des Faserbündels 112 gleich.
Eine Lampe mit größerem Durchmesser
ist weniger effizient, da sie weniger Licht im Faserbündel 112 bündelt. Die
unten aufgeführte
Beschreibung, die sich auf das Gehäusemittel bezieht, bietet eine
Vielzahl von Beispielen für
Mittel, um das Lichtquellenmittel anliegend an das Linsenmittel
zu halten.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
umfaßt
die Lampe 100 Mittel zur Bündelung der Beleuchtung des
von der Lampe 100 ausgestrahlten Lichts. Beispiele für das Bündelungsmittel
umfassen eine an oder in der Lampe 100 angeordnete Linse,
wie z. B. eine fokussierte Endlinse. In der vorliegenden Ausführung bevorzugte
Lichtquellen umfassen Krypton- und Glühlampen.
-
Aufgrund
der Anordnung der Erfindung können
Lampen so klein wie Taschenlampenglühbirnen in der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommen, was einen beachtlichen Fortschritt
im Stand der Technik darstellt. Ein gegenwärtig bevorzugtes Lichtquellenmittel
zum Beispiel ist eine K-222 Kryptonbirne für eine Taschenlampe, welche
eine fokussierte Endlinse enthält,
eine Stromstärke
von 0,6 Ampere und eine empfohlene Spannung von ca. 2,33 Volt hat.
-
Durch
das hiermit entworfene Kleinleistungs-Lichtquellenmittel kann eine
Auflösung
erreicht werden, wie sie von einem Video-Bilderzeugungsmittel mit
einer 50 oder mehr Watt Halogenlampen-Lichtquelle erreicht wird,
obwohl eine Lampe, die weitaus weniger Wärme ausstrahlt, eingesetzt
wird. Darüber
hinaus wird die Farbe des Bildes nicht verzerrt, wie dies bei bestimmten
Systemen mit hoher Wattleistung der Fall ist.
-
D. Die Videokamera
-
Wie
oben angedeutet ist das Linsemittel zur Übertragung eines Bildes des
beleuchteten Objekts vom distalen Ende des Linsenmittels zum Video-Bilderzeugungsmittel
optisch mit dem Video-Bilderzeugungsmittel
verbunden. Das Video-Bilderzeugungsmittel besteht aus (i) einer
mit dem Linsenmittel verbundenen Sensoranordnung und (ii) aus Umwandlungsmitteln,
die mit der Sensoranordnung zur Umwandlung von Bildern, welche von
dem Linsenmittel übertragen
wurden und auf besagter Sensoranordnung in Videosignalen auftreffen,
und zur Ausgabe der umgewandelten Videosignale verbunden sind.
-
Beispielhaft
wird eine gegenwärtig
bevorzugte Ausführung
des Video-Bilderzeugungsmittels als ein Kamera-Aufbau 67,
wie in 2–4 gezeigt, beschrieben. Der
Kamera-Aufbau 67 besteht aus einer Vielzahl vertikal angeordneter
Leiterplatten 66, die mit einem Bandkabel 78 an
einer Ladungsspeicheranordnungs(CCD)-Schaltplatte 80 befestigt
sind. Dadurch daß die
Leiterplatten 66 vertikal angeordnet sind, kann der Kamera-Aufbau 67 leichter
in ein handtragbares Gehäusemittel
passen. Die CCD-Leiterplatten 80 des Kamera-Aufbaus 67 umfassen
eine CCD-Sensoranordnung 91, welche mit dem proximalen
Ende des Linsenmittels verbunden ist. Der Kamera-Aufbau 67 enthält weiterhin
zur besseren Farbauflösung
eine blaue Linse 400, wie in 18 dargestellt.
-
Ein
Beispiel eines bevorzugten Video-Bilderzeugungsmittels ist ein Kamera-Aufbau 67,
der aus einem KST-90 CCD
Kamera-Aufbau besteht, wie er von KOWA Optimed, Inc., Torrance,
US-Bundesstaat Kalifornien erhältlich
ist. In noch einer weiteren Ausführung
besitzt die hiermit offenbarte Vorrichtung die Fähigkeit, Videobilder digital
zu speichern.
-
E. Der Optische Koppler
-
Die
Erfindung umfaßt
weiterhin ein Mittel zur optischen Kopplung des Linsenmittels mit
dem Video-Bilderzeugungsmittel.
Wie z. B. in 3–4 dargestellt, dient der
optische Koppler 90 dazu, ein zu betrachtendes Bild vom
Linsenrohr 32 in die CCD-Anordnung 91 auf der
CCD-Leiterplatte 80 zu verbinden. Der Koppler 90 umfaßt ein Gehäuse, welches
ein distales Ende 116 und ein proximales Ende 118 aufweist.
Das Gehäuse
des Kopplers 90 umfaßt weiterhin
eine Innenfläche 120,
die einen Durchgang 121 definiert, sowie eine Außenfläche 122,
die einen Zylinder am distalen Ende 116 und ein Quadrat
am proximalen Ende 118 definiert.
-
Das
quadratische proximale Ende 118 der Außenfläche 122 des Kopplers 90 umfaßt gegenüberliegende
parallele Seitenwände 124,
die jeweils senkrecht zu einer unteren Wand 126 zu liegen
kommen. Befestigungselemente 129 binden das proximate Ende 118 des
Kopplers 90 mit der CCD-Schaltplatte 80, z. B.
durch Anwendung von Schrauben. Das proximate Ende (nicht dargestellt)
des Durchgangs 121 umgibt die CCD-Anordnung 91,
während das
distale Ende 123 des Durchgangs 121 den proximalen
Teil 108 des Linsenrohrs 32 umgibt und verschoben
werden kann. Der Koppler 90 umhüllt somit die CCD-Anordnung 91 und
das proximale Ende 108 komplett und verhindert, daß abwegige
Lichtstrahlen das Bild, welches die CCD-Anordnung 91 vom
Linsenrohr 32 erhielt, verzerrt.
-
Immer
noch unter Bezugnahme auf 3–4, enthält die Erfindung als weiteren
Gesichtspunkt auch mit der Sensoranordnung verbundene Fokussiermittel,
die das übertragene
Bild des Objekts auf die Sensoranordnung fokussieren, indem die
Entfernung zwischen der Sensoranordnung und dem proximalen Ende
des Linsenmittels eingestellt wird. In einer Ausführung ist
das Fokussiermittel so entworfen, daß es das Mittel zur optischen
Kopplung des Linsensrohrs mit dem Video-Bilderzeugungsmittel aufnehmen
kann. Ein Beispiel dieser Ausführung
eines Fokussiermittels enthält
eine Fokussierbrücke 92.
-
Die
Fokussierbrücke 92 enthält ein U-förmiges Element,
das einen Balken 130 umfaßt, wobei der Balken 130 eine
horizontale Achse aufweist. Ein Satz Stützelemente 132 erstreckt
sich von gegenüberliegenden
Enden des Balkens 130 vertikal nach oben in Bezug auf die
horizontale Achse des Balkens 130. Der Balken 130 und
die Stützelemente 132 definieren
einen U-förmigen
Kanal 133. Jedes Stützelement 132 enthält einen
Flansch 28, der sich von dem jeweiligen Stützelement 32 nach
außen
in Bezug auf den U-förmigen Kanal
erstrekt, wobei jeder Flansch 28 parallel zur horizontalen
Achse des Balkens 130 liegt. Der U-förmige Kanal 133 der
Fokussierbrücke 92 ist
somit so konzipiert, daß er
das quadratische proximate Ende 118 der Außenfläche 122 des
optischen Kopplers 90 aufnehmen kann.
-
Die
distale Stirnseite 127 des Balken 130 kann Kerben
aufweisen, um eine Paarung mit der proximalen zylindrischen Stirnseite 134 des
optischen Kopplers 90 zu ermöglichen. In der bevorzugten
Ausführung
sind die Stützelemente 132 der
Fokussierbrücke 92 distal
zu den Befestigungselementen 129 des optischen Kopplers 90 angeordnet.
Der optische Koppler 90 paßt damit so in den U-förmigen Kanal 133 der
Fokussierbrücke 92,
daß die
Stützelemente 132 satt
zwischen den Befestigungselementen 129 und der Stirnseite 134 anliegen.
-
Es
ist zweckmäßig, in
einer Ausführung
den Balken 130 der Fokussierbrücke 92 gegen die untere Wand 126 anzuordnen,
wobei die Fokussierbrücke 92 einen
optischen Koppler 90 wie in 3 dargestellt
birgt. Die Fokussierbrücke 92 ist
somit dabei behilflich, eine Seitwärtsbewegung sowie Bewegungen in
der vertikalen Ebene zu verhindern und den optischen Koppler 90 entlang
der Längsachse
des Linsensrohrs 32 zu halten. Von der Beschreibung oben kann
in einer Alternativausführung
auch zweckmäßigerweise
der Balken 130 der Fokussierbrücke gegen die obere Wand 128 zu
liegen kommen, wobei die Seitenwände 124 senkrecht
zur oberen Wand 128 angeordnet sind.
-
Wenn
die Fokussierbrücke 92 hin
und her bewegt wird, gleitet die Innenfläche 120 des distalen Endes 116 des
optischen Kopplers 90 am proximalen Teil 108 des
Linsenrohrs 32 hin und her. Wie schon vorher beschrieben,
ist die CCD-Schaltplatte 90 am proximalen Ende 118 des
optischen Kopplers 90 befestigt, während das distale Ende 116 der
Innenfläche 120 des
optischen Kopplers 90 den proximalen Teil 108 des
Linsenrohrs 32 umgibt und verschoben werden kann. Die wahlweise
Anordnung der Fokussierbrücke 92 bestimmt
somit die wahlweise Position der CCD-Anordnung 91 in Bezug
auf das Linsenrohr 32.
-
In
einer Ausführung
enthält
der Koppler 90 weiterhin Lichtreflektiermittel, um vom
Linsenrohr 32 ausstrahlendes Licht in die Sensoranordnung 91 zu reflektieren.
In einer Ausführung
umfaßt
das Lichtreflektiermittel eine Innenfläche 120, oder zumindest teilweise
eine Fläche,
die aus lichtreflektierendem Material, wie z. B. Chrom, Aluminium,
Keramik, lichtdurchlässigem
Elastomer oder einem anderen Material mit reflektierenden Pigmenten,
wie z. B. einem hellgrauen oder weißen Material, besteht. In einer weiteren
Ausführung
umfaßt
das Reflektiermittel den Koppler 90, oder zumindest einen
Teil davon, welcher aus einem lichtreflektierenden Material, wie
z. B. Chrom, Aluminium, Keramik, lichtdurchlässigem Elastomer oder einem
anderen Material mit reflektierenden Pigmenten, wie z. B. einem
hellgrauen oder weißen
Material, besteht.
-
In
einer weiteren Ausführung,
wie in 18 dargestellt,
ist die blaue Linse 400 distal zur Sensoranordnung 91 innerhalb
des Kopplers 90 angeordnet und verbessert somit die Farbauflösung. Um
die Farbauflösung
des Bildes weiter zu verbessern, umfaßt die Erfindung auch Reflektiermittel,
die neben der blauen Linse zur Reflektierung von Licht in die Sensoranordnung 91 angeordnet
sind. Die in 18 dargestellten
Reflektiermittel bestehen z. B. aus einer ersten weißen Unterlegscheibe 402,
welche gegen die blaue Linse angeordnet ist, wobei eine zweite weiße Unterlegscheibe 404 gegen
die erste weiße Unterlegscheibe 402 angeordnet
ist. Eine schwarze Unterlegscheibe 406 ist gegen die zweite
weiße
Unterlegscheibe 404 angeordnet, um die Unterlegscheibe 404 innerhalb
des Kopplers 90 genau auszurichten. Die Hohlunterlegscheiben 402, 404, 406 sind
innerhalb des quadratischen proximalen Teils 118 des Kopplers 90 angebracht.
Die Unterlegscheiben 402, 404 und 406 können quadratisch,
rechteckig oder kreisförmig
sein, je nach der Konstruktion der Innenfläche 120 des Kopplers 90.
Dadurch daß die
Unterlegscheiben 402, 404 direkt neben der blauen
Linse zu liegen kommen, wird Licht in die blaue Linse 440 und
die Sensoranordnung 91 reflektiert. Wahlweise können die
Unterlegscheiben 402, 404 aus lichtdurchlässigem Elastomermaterial
bestehen. Die Unterlegscheiben 402, 404 können zum
Beispiel farblos sein.
-
Wie
auch in der Darstellung in 18 gezeigt,
enthält
das proximale Ende 118 des Kopplers 90 eine Öffnung 408,
um die Sensoranordnung 91 aufzunehmen, wobei die Sensoranordnung 91 direkt neben
der blauen Linse 400 zu liegen kommt.
-
In
noch einer weiteren Ausführung,
wie in 27 dargestellt,
verbindet der optische Koppler 511 das proximale Ende 514 des
Linsenfasermoduls 512 mit der CCD-Platte 80. Erste
und zweite Stifte können
in den Koppler 511 und den proximalen Teil des Gehäuses 518 des
Linsenfasermoduls 512 eingelassen sein, um die Verbindung
zwischen dem Linsenfasermodul 512 und der CCD-Platte 80 aufrecht zu
erhalten.
-
Wie
in 27 veranschaulicht
ist in dieser Ausführung
die blaue Linse 566 zwischen einer proximalen Unterlegscheibe 568 und
einer distalen Unterlegscheibe 570 angeordnet, anstatt
direkt gegen der Sensoranordnung 91 zum liegen zu kommen.
Die proximale Unterlegscheibe 568 ist gegen die Sensoranordnung 91 an
der CCD-Platte 80 angeordnet und dämpft somit die Schnittstelle
zwischen der blauen Linse 566 und der Sensoranordnung 91.
-
In
einer Ausführung
hat jede Unterlegscheibe eine hohle, rechteckige Form und besteht
aus Elastomermaterial, wie z. B. Nylon. Die Unterlegscheiben können ein
lichtdurchlässiges
Aussehen, wie z. B. ein farbloses Aussehen, oder eine weiße Farbe
haben. Die Dynamik, die durch die Anordnung der blauen Linse 566 zwischen
den Unterlegscheiben 568 und 570 entsteht, erzeugt
einen Puffereffekt für
die blaue Linse 566 und eine reflektive Dynamik, bei der
zusätzliches
Licht in die Sensoranordnung 91 reflektiert wird.
-
F. Die Energieversorgung
-
Beispiele
für die
Energieversorgungsmittel werden nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. In dieser
Ausführung
sind das Video-Bilderzeungsmittel, das Lichtquellenmittel, das Übertragungsmittel
und das Darstellungsmittel elektrisch gekoppelt und werden mit elektrischem
Strom vom Energieversorgungsmittel versorgt. Unter Bezugnahme auf 1 ist beispielhaft in einer
Ausführung
ein aufladbarer Batteriesatz 35, welcher möglicherweise eine
NiCad Zelle aufweist, im ersten Gehäusemittel angeordnet, um als
Energieversorgungsmittel zu dienen. Der Batteriesatz 35 gleicht
zum Beispiel dem Batteriesatz eines Mobiltelefons. Einwegbatterien oder
wiederaufladbare Blei-Schwefelsäurezellen sind
zusätzliche
Beispiele für
Stromversorgungsmittel. Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Mittel zur
Regulierung der von dem Stromversorgungsmittel erzeugten Spannung,
wie z. B. eine Spannungsregler-Leiterplatte 68.
-
Die
Kamera 10 kann wahlweise drahtlos oder mit Draht betrieben
werden. Zweckmäßigerweise
bezieht sich der Begriff „drahtlos", wie er in dieser Beschreibung
und den anhängenden
Ansprüchen angewandt
wird, auf eine Kamera, die kein externes Kabel bzw. keine Leitung
oder keinen Draht, welcher sich extern vom ersten Gehäuse zur
Verbindung mit einem Energieversorgungsmittel, Lichtquellenmittel, Darstellungsmittel
oder einem anderem nicht innerhalb des oder am ersten Gehäuse angeordneten
Mechanismus erstreckt, enthält.
Ein Beispiel der Kamera 10 im drahtlosen Zustand ist gegenwärtig in 1 veranschaulicht.
-
Sollte
drahtlose, batteriebetriebene Energie nicht erwünscht sein, kann der Benutzer
wahlweise den Steckdosen-Versorgungsanschluß 39 zum Anschluß an kabelunterstützen Strom
als Energieversorungsmittel verwenden. Zweckmäßigerweise bezieht sich der
Begriff „kabelunterstützt", wie er in dieser
Beschreibung und den anhängenden
Ansprüchen
angewandt wird, auf eine Kamera, die mindestens ein Kabel, eine
Leitung oder einen Draht zur Verbindung mit einem fixen Mechanismus
einsetzt. Beispiele fixer Mechanismen umfassen einen Bildschirm oder
eine Lichtquelle, sofern diese dauerhaft an einer Wand befestigt
sind, oder eine an einer Wand oder im Boden installierte Steckdose.
-
Sollte
die Anwendung einer Batterie nicht gewünscht sein, ist es möglich als
Beispiel einer kabelunterstützten
Energieversorgung die Kamera 10 von einer dauerhaft in
der Wand installierten Steckdose mit Strom zu versorgen, indem ein
Transformator, wie z. B. ein 12-Volt Steckkontakt-Transformator, benutzt
wird. Die Kamera 10 kann somit wahlweise im drahtlosen
und kabelunterstützten
Modus betrieben werden.
-
Zweckmäßigerweise
bezieht sich der Begriff „in
sich geschlossenene Einheit",
wie er in dieser Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen angewandt
wird, auf eine Kamera, die unabhängig
von einem fixen Mechanismus, wie einer in der Wand eingelassenen
Steckdose oder einem dauerhaft an einer Wand installierten Bildschirm,
betrieben werden kann.
-
Beispiele
einer in sich geschlossenen Kamera umfassen (i) eine Kamera, die
drahtlos ist; sowie (ii) eine Kamera, die ein erstes Gehäusemittel
und mindestens einen tragbaren externen Bestandteil, der nicht mit
dem ersten Gehäusemittel
verbunden ist, umfaßt,
wobei ein Kabel, eine Leitung oder ein Draht mindestens eine Komponente,
die innerhalb oder am ersten Gehäusemittel
befestigt ist, mit wenigstens einem tragbaren externen Bestandteil,
der nicht mit dem ersten Gehäusemittel
verbunden ist, verbindet und wobei die Kamera ohne Verbindung irgendeines
Bestandteils der Kamera mit einem fixen Mechanismus betrieben werden
kann.
-
Beispiele
von Komponenten, die mit einem oder mehreren Bestandteilen im oder
am ersten Gehäusemittel
in der in sich geschlossenen Kamera verbunden werden können, umfassen
ein Übertragungsmittel,
Darstellungsmittel, Energieversorgungsmittel sowie das Lichtquellenmittel,
welche in einem zweiten Gehäusemittel,
wie z. B. dem unten beschriebenen zweiten Gehäuse 201 oder 608,
enthalten sein können.
Beispiele von in sich geschlossenen Kameras umfassen die Kameras 10, 200, 220, 414, 510 und 515,
welche in 1–32 veranschaulicht sind.
-
G. Die Video-Darstellung
-
Im
folgenden werden zahlreiche Beispiele von Darstellungsmitteln beschrieben.
In einer Ausführung
wird das im Video-Bilderzeugungsmittel erstellte Videosignal durch
das Umwandlungsmittel an ein integrales, am oder im ersten oder
zweiten Gehäusemittel
angebrachtes Darstellungsmittel ausgegeben, wobei das Darstellungsmittel
elektrisch mit dem Video-Bilderzeugungsmittel zur Darstellung der Videobilder
des Objekts verbunden ist. Ein Beispiel eines solchen Darstellungsmittels
ist der Bildschirm 36, dargestellt in 1, der mit Drehgelenken 38 an einem
ersten Gehäusemittel
montiert ist. Der Bildschirm 36 kann abnehmbar am ersten
Gehäusemittel befestigt
sein, wie z. B. mit einem Doppelzinken-Stecker, der ähnlich einem
Steckkontakt ist. In einer anderen Ausführung ist ein Bildschirm so
innerhalb eines proximalen Endes des ersten Gehäusemittels integriert, daß er durch
Ansicht des proximalen Endes betrachtet werden kann. Der Bildschirm 36 ist
vorzugsweise ein Flüssigkristallanzeige(LCD)-Bildschirm,
wie z. B. ein Citizen LCD Bildschirm, M329-1A, erhältlich von
CBM Corporation, Japan oder eine ähnliche, kleinere Einheit.
Zusätzliche
Beispiele von Darstellungsmitteln umfassen einen an einer Wand,
einem Schreibtisch oder einem Behälter installierten Videobildschirm,
wie unten beschrieben, einen Drucker und eine Vielzahl anderer Darstellungsmittel
aus der Technik.
-
In
einer weiteren Ausführung
wird das im Video-Bilderzeugungsmittel erstellte Videosignal durch das
Wandlungsmittel auf ein separates Darstellungsmittel, wie z. B.
einem an der Wand montierten Bildschirm oder einem auf einem Schreibtisch
oder Gestell angeordnetem Bildschirm, ausgegeben. Wie in 1–2 dargestellt,
bietet die Einrichtung eines S-VHS Ausgangskanals 40 und
FBAS Ausgangskanals 42 der tragbaren endoskopischen Kamera 10 die
Möglichkeit,
wahlweise an einen oder mehrere solcher externer Bildschirme angeschlossen
zu werden. Die Anschlüsse 40, 42 sind
elektrisch mit dem Video-Bilderzeugungsmittel
verbunden. Der S-VHS Kanal 40 gestattet es der tragbaren
endoskopischen Kamera 10, Videosignale an Bildschirme in
einer Vielzahl von Ländern
auszugeben. In einer weiteren Ausführung wird das im Video-Bilderzeugungsmittel erstellte
Videosignal durch das Wandlungsmittel auf einen am oder im ersten
Gehäusemittel
montierten Bildschirm und an einen separaten Bildschirm ausgegeben.
-
In
einer weiteren Ausführung
wird das im Video-Bilderzeugungsmittel erstellte Videosignal durch das
Wandlungsmittel auf ein Mittel ausgegeben, das die Videobilder des
beobachteten Objekts aufnimmt. Zum Beispiel bietet die Installation
eines Speicherchips innerhalb des ersten Gehäusemittels oder innerhalb eines
zweiten Gehäusemittels
dem Arzt die Möglichkeit,
Videobilder im Chip digital aufzunehmen und dann die gespeicherte
Information später
herunterzuladen. Somit ist eine freie Bewegung vom Bildschirm entfernt
möglich,
ohne dabei von einem zu einem nicht-tragbaren, fixen Objekt oder
Mechanismus führendes
Kabel behindert und beschränkt
zu werden.
-
H. Der RF-Sender/Empfänger
-
In
einer weiteren Ausführung
wird das im Video-Bilderzeugungsmittel erstellte Videosignal durch das
Wandlungsmittel auf ein Übertragungsmittel,
das elektrisch mit dem Video-Bilderzeugungsmittel verbunden, zur Übertragung
von Videosignalen, die vom Video-Bilderzeugungsmitteln erstellt
wurden, ausgegeben. Ein Empfangsmittel dient dem Empfang der von
dem Übertragungsmittel übertragenen
Videosignale. Ein Darstellungsmittel, für welches Beispiele schon weiter
oben aufgeführt
wurden, ist elektrisch mit dem Empfangsmittel zur Darstellung der
Videobilder des Objekts verbunden.
-
Ein
Beispiel eines Übertragungsmittels
ist eine Signaleinheit 70, wie in 2 dargestellt. In einer Ausführung ist
die Signaleinheit 70 ein Videosender WVT-1, wie von Pragmatic
Communication Systems, Inc., Sunnyvale, US-Bundesstaat Kalifornien erhältlich.
In einer Ausführung
enthält
das Empfangsmittel beispielhaft den Videoempfänger RCV915 von Pragmatic Communication
Systems, Inc.
-
Der
Einsatz des Übertragungsmittels,
Empfangsmittels und elektrisch angeschlossenen Darstellungsmittels
bietet dem Benutzer die Möglichkeit, Videobilder
z. B. von einem entfernten Ort zu einem zentralen Bildschirm zu übertragen.
Somit muß eine Klinik,
die über
eine Vielzahl von Zimmern verfügt, nicht
jedes Zimmer verdrahten, um endoskopische Verfahren durchzuführen.
-
Als
ein weiteres Beispiel eines Übertragungsmittels,
wie in 27 dargestellt,
ist ein RF-Sendergehäuse 572 im
ersten Gehäuse 574 so angeordnet,
daß es
sich in einem Winkel in Bezug auf den Kameraaufbau 67 befindet
und somit Störungen
zwischen dem Kameraaufbau 67 und dem Sender 572 auf
ein Minimum reduziert. In einer Ausführung ist das Sendergehäuse 572 in 27 im Sender 70 untergebracht.
In noch einer Ausführung
wird die Möglichkeit
zur drahtloser Übertragung
umgangen, indem man ein Kabel in einen der Anschlüsse 40, 42 der
Kamera steckt und somit die Videoübertragung über das Kabel ermöglicht.
-
I. Schaltbild
-
7 veranschaulicht ein Beispiel
eines Schaltbildes 174 für die hierin offenbarten Kameraausführungen.
Das Schaltbild 174 offenbart einen Ein/Aus Schalter 176,
der mit einer Stromquelle 178, welche elektrisch mit der
Masse verbunden ist, gekoppelt ist. Eine Batterie-Stromversorgungsquelle 179 ist
auch offenbart. Es wird eine Energieversorgung von 12 Volt in der
gegenwärtig
bevorzugten Ausführung
verwendet.
-
In
einer Ausführung
wird der Strom auch auf einen Spannungsregler 182 zur Umwandlung
des Stroms in weniger als ca. 12 Volt, wie z. B. ca. 2,33 Volt,
geleitet. Es besteht die Möglichkeit,
die Lichtstärke
durch Anwendung eines wahlweise einsetzbaren Potentiometers 186,
welches als Beispiel für
ein Einstellungsmittel der Lichtstärke dient, einzustellen, wobei
das Potentiometer elektrisch mit dem Lichtquellenmittel gekoppelt
ist, um die Intensität
des vom Lichtquellenmittel erzeugten Lichts zu verändern. Das
wahlweise einsetzbare Potentiometer 186 wird z. B. durch
den Einsatz einer im ersten Gehäuse 12 angeordneten
Madenschraube betätigt.
-
Der
Lampenaufbau 94 erhält
die reduzierte Spannungsladung und beleuchtet das Linsenfasermodul 88,
welches wiederum ein zu betrachtendes Objekt 184 beleuchtet.
Ein Bild des Objekts 184 wird in dem Linsenrohr 32 empfangen
und in den Kameraaufbau 67 geleitet. Der Kameraaufbau 67 leitet
das Bild in einen oder mehr Ausgangskanäle, die kollektiv durch den
Ausgangskanal 43 dargestellt werden, wie z. B. einem FBAS
bzw. einem S-VHS Videoausgangskanal, oder einem Bildschirm 36,
oder einer Signaleinheit 70. Der Empfänger 188 empfängt die
von der Signaleinheit 70 übertragenen Videosignale und ist
mit einer Anzeige 190, wie z. B. einer an einer Wand befestigten
Anzeige zur Darstellung der Videobilder des Objekts 184,
verbunden. Ein Schalter kann erforderlich werden, um zwischen dem
FBAS Kanal und dem S-VHS Kanal hin und her zu schalten.
-
In
einer Ausführung,
wie in 3 veranschaulicht,
erstrecken sich Stromkabel 192, die den Lampenaufbau 94 mit
dem Spannungsregler 68 verbinden, durch den internen Durchgang 56 des
Gehäusekörpers. Zweckmäßigerweise
wird eine Vielfalt von Verdrahtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt,
um den Zweck des Schaltbilds 174 zu erfüllen, und ein Fachmann besitzt
die nötige
Kenntnis, zu wissen, wie die verschiedenen hiermit offenbarten Komponenten
der tragbaren endoskopischen Kamera 10 angeschlossen werden.
-
J. Manschettenmittel
-
In
Bezug auf 17–19 und 27 umfaßt nun die Erfindung weiterhin
Manschettenmittel, die mit dem proximalen Ende des Linsenmittels
zur Bündelung
des Lichts im Linsenmittel verbunden sind. Ein Beispiel des Manschettenmittels
ist die Manschette 430, welche um zumindest einen Teil
des Linsenmittels und zumindest einen Teil des Lichtquellenmittels
angeordnet ist und Licht vom Lichtquellenmittel in das Linsenmittel
leitet, worauf im Detail noch weiter unten eingegangen wird. Die
Manschette 430 ist ein Beispiel für ein Mittel, mit welchem das
Lichtquellenmittel an dem Linsenmittel anliegend gehalten wird.
-
Normalerweise
zerstreut sich das von der Lampe 100 erzeugte Licht, nachdem
es die Lampe 100 verläßt. Durch
die anliegende Beziehung der Lampe 100 mit dem Linsenfaserbündel wird
das Licht von der Lampe 100 in dem Bündel konzentriert. Darüber hinaus
erfaßt
die Manschette 430, wie in 18 dargestellt,
zusätzliches
Licht von der Lampe 100 und leitet es in einer Längsrichtung
zum Linsenfaserbündel 112.
Weiterhin nimmt die Manschette 430 vorzugsweise eine eng
passende Beziehung zu mindestens einem Teil des Lampenaufbaus 94 ein,
der sich proximal vom Ring 113 erstreckt, sowie zur Außenfläche des
Rings 113, um somit die Lampe 100 in einer fixen
Position in Bezug auf das Linsenfasermodul 88 zu halten.
Wie in der bevorzugten Ausführung
dargestellt, liegt der distale Mittelpunkt 432 der Lampe 100 direkt
am proximalen Mittelpunkt 434 des Faserbündels 112 an.
Die Manschette 430 hält
die Lampe 100 in dieser gebündelten, genauen Anliegestellung
mit dem Bündel 112,
wobei das Licht von der Lampe 100 im Bündel 112 trotz bei
der Herstellung oder Bewegung oder Handhabung der Kamera auftretenden Aktivitäten stark
gebündelt
wird. Die Lampe mit niedriger Wattleistung der vorliegenden Erfindung
beleuchtet das Bild, das vom praktischen Arzt betrachtet wird, hinreichend – teilweise
aufgrund der anliegenden Beziehung der Lampe und teilweise aufgrund
der Anwendung der Manschette 430.
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In
einer bevorzugten Ausführung
umfaßt
die Manschette 430 Reflektiermittel zur Reflektierung von
Licht in das Linsenmittel. In einer Ausführung umfaßt das Reflektiermittel die
Manschette 430, welche aus einem hochglänzenden Material besteht. Die Manschette 430 kann
z. B. aus einem lichtdurchlässigen
oder transparenten hochglänzenden
Elastomermaterial wie z. B. Nylon bestehen. In einer Ausführung enthält die lichtdurchlässige Manschette 430 ein
farbloses, hellrosa oder rosa gefärbtes Pigment.
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In
einer weiteren Ausführung,
wie in 18 und 19 dargestellt, umfaßt das Reflektiermittel
weiterhin ein lichtreflektierendes Material 436, das um die
transparente oder lichtdurchlässige
Manschette 430 angeordnet ist. Das reflektierende Material 436 reflektiert
das von der Lampe 100 ausgestrahlte Licht in das Faserbündel 112.
Das lichtreflektierende Material 436, das um die Manschette 430 angeordnet ist,
kann z. B. Aluminium, Chrom, Keramik, Kunststoff sein oder auch
ein anderes Material mit einem reflektierenden Pigment, z. B. einem
weißen
Pigment oder hellgrauen Pigment.
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In
einer weiteren Ausführung
enthält
das Reflektiermittel die Manschette 430, welche wiederum aus
einem hellen reflektierenden Material wie Aluminium, Chrom, Kunststoff,
lichtdurchlässigem
Elastomer, Keramik oder einem anderen ein reflektives Pigment, z.
B. ein weißes
Pigment oder hellgraues Pigment, enthaltendes Material besteht.
In einer weiteren Ausführung
besteht das Reflektiermittel aus der Manschette 430, die
eine reflektierende Innenfläche aufweist,
z. B. eine Aluminium-, Chrom-, Keramik- oder Kunststoffinnenfläche oder
ein anderes Material mit reflektierendem Pigment, wie z. B. einem
weißen Pigment
oder hellgrauen Pigment. In noch einer anderen Ausführung besteht
die Manschette aus einem Keramikmaterial mit einer Chromoberfläche auf
der Innenseite.
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In
einer Ausführung
besteht beispielhaft das Reflektiermittel auch aus einer Manschette 430,
welche Rippen 438 enthält,
die sich längsweise
der Länge
der Manschette 430 entlang, wie in 19 dargestellt, erstrecken. Die Rippen 438 erstrecken
sich bevorzugt entlang der Innen- und Außenfläche der Hülse 438. Es herrscht
die Auffassung, daß die
Rippen 438 dazu beitragen, das Licht längsweise in das Faserbündel 112 zu
leiten.
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Immer
noch in Bezug auf 17–19 ist es möglich, zur
Vermeidung eines vom Kontakt der Lampe 100 mit der CCD-Platte
oder mit anderen elektronischen Aufbauten verursachten elektrischen Schadens
ein Isoliermittel 440 um das reflektierende Material 436 bzw.
die Manschette 430 anzuordnen. Das Isoliermittel 440 kann
auch in Form eines Klebemittels eingesetzt werden, um das reflektierende
Material 436 um die Manschette 430 herum zu befestigen.
In einer weiteren Ausführung,
wie in 18 dargestellt,
wird eine Isolierung 442 auf der CCD-Platte 80 angebracht.
In Bezug auf 17 und 18 ist es möglich, Störungen mit
der CCD-Platte 80 während der
Bewegungen des Kopplers zu vermeiden, indem die Buchsenfüße 104 der
Buchse 102 in einem rechten Winkel gebogen werden. In einer
Ausführung
bedeckt das Isoliermittel 440 auch die Füße 104 und
die ensprechende Schalttechnik.
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Es
sind zahlreiche Manschettenausführungen
möglich.
Wie in 20 und 21 dargestellt, kann in einer
Ausführung
anstelle der Verwendung einer Wärmesenke
oder eines Ventilator die Wärme
abgeleitet werden, falls eine höhere
Wattleistung erwünscht
ist. Obwohl die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Lampen
mit niedriger Wattleistung und guter Auflösung weitaus weniger Wärme als normale
endoskopische Kameralampen ausstrahlen, erhöht die Wärmeableitung dennoch die Lebensdauer
der Lampe und verringert eine Aufwärmung des distalen Endes 93 des
Linsenrohrs 32 und Kameragehäuses bzw. nachteiligige Auswirkungen
auf die CCD-Schaltplatte 80 und andere Schalttechniken.
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Zur
Ableitung der Wärme
besteht in einer Ausführung
die Manschette 444 aus Entlüftungsmitteln, über welche
die Wärme
vom Lichtquellenmittel abgeleitet wird, z. B. Schlitze 446.
Die Schlitze 446 erstrecken sich zwischen der Außen- und
der Innenfläche
der Manschette 444. In einer Ausführung wurde der hintere Teil 441 des
Isoliermittels 440 wie in 17 und 18 dargestellt entfernt,
und die Wärme des
Lampenaufbaus 94 proximal durch Schlitze 446 abgeleitet.
In einer Ausführung
sind die Schlitze 446 über
der Buchse 102 und jedem über die Buchse 102 hervorstehenden
Teil des Sockels 443 angeordnet, während der Teil der Manschette 444,
der keine Schlitze enthält, über der
Lampe 100 angeordnet ist.
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In
einer weiteren Anordnung wird eine Manschettenanordnung mit zwei
Schlitzen verwendet, wie in 24 veranschaulicht.
In dieser Ausführung ist
die zweite Manschette 448, einschließlich dem Entlüftungsmittel
zur Ableitung der Wärme
vom Lichtquellenmittel wie z. B. die Schlitze 450, um die
erste Manschette 444 so angeordnet, daß das Entlüftungsmittel der ersten Manschette
vom Entlüftungsmittel der
zweiten Manschette versetzt angeordnet ist. In dieser Ausführung besteht
ein konstanter Manschetteneffekt über die Länge des Lampenaufbaus 94 hinweg,
obwohl sowohl die erste als auch die zweite Manschette Schlitze
aufweisen.
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Die
Auswirkungen einer höheren
Wärme können auch
ohne den Einsatz einer Wärmesenke oder
Ventilators verringert werden, indem die Lampe 100 weiter
vom Ring 113 und vom ersten Gehäuse entfernt ist, durch Perforieren
des Gehäuses,
welches das Lichtquellenmittel umgibt, durch Anordnung eines Glasfasergehäuses oder
Gehäuses,
welches eine Kunststoffverbindung mit darin eingelassenen Glasfasern
enthält,
durch Anordnung eines Gehäuses,
welches aus einem anderen isolierendem Material besteht, oder indem
ein Mittel eingesetzt wird, welches die anliegende Beziehung zwischen
der Lampe und dem Faserbündel
aufrecht erhält,
wobei das Mittel die Lampe nicht umgibt.
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In
einer weiteren Ausführung
umgibt eine Manschette, deren Durchmesser etwa der Größe des Durchmessers
des Rings 113 gleichkommt, einen Teil des Lampenaufbaus 94 und
liegt an der proximalen Kante 111 des Rings 113 an,
womit eine Verbindung der Manschette zum Ring 113 hergestellt
wird.
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K. Gehäuseausführungen
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1. Erste Gehäuseausführung
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Als
ein weiterer Aspekt der Erfindung werden nun verschiedene Gehäusemittel
im Detail beschrieben. Zur Unterbringung der erfindungsgemäßen Komponenten
gibt es eine Vielzahl von Gehäusemitteln,
wie z. B. ein erstes Gehäuse 12,
wie in 1 veranschaulicht.
Zweckmäßigerweise
stellt das erste Gehäuse 12 in 1 ein Beispiel eines ersten
handtragbaren Mittels zur Aufnahme des Lichtquellenmittels, Video-Bilderzeugungsmittels,
Linsenmittels und Energieversorgungsmittels so dar, daß die Vorrichtung
in sich geschlossen und praktisch in der Handhabung ist. In der
Ausführung
in 1 ist das Lichtquellenmittel
intern im ersten Gehäuse 12 untergebracht.
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Wie
in 1 veranschaulicht,
verfügt
das erste Gehäuse 12 über eine
Außenfläche 14,
ein distales Ende 16, ein proximales Ende 18,
eine Oberfläche 20,
eine Unterfläche 22 und
gegenüberliegende Seiten 24.
Der Bildschirm 36 ist gelenkig am proximalen Ende 18 des
ersten Gehäuses 12 angebracht.
Ein Batteriesatz 35 ist auf der Oberfläche 20 des ersten Gehäuses 12 angeordnet.
In der Ausführung
in 1 ragt ein Sondenadapter 30 über das
distale Ende 16 hervor und verbindet das Linsenrohr 32 des
Moduls 88 mit einer Sonde 34.
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Das
erste Gehäuse 12 umfaßt weiterhin
Stabilisierungsmittel zur Stabilisierung der Kamera 10, wie
z. B. Greifrillen 44 und Greifvertiefungen 46,
welche dem Benutzer einen sicheren Griff der Kamera 10 ermöglichen.
Die Greifrille 44 ist so konzipiert, daß sie annähernd der Kontur einer Erwachsenenhand zwischen
dem Daumen und dem Zeigefinger gleichkommt, und die Greifvertiefung 46 ist
so konzipiert, daß während des
Gebrauchs der Mittel-, Ring- bzw. kleine Finger teilweise durchreichen
kann. Das erste Gehäuse 12 hat
so ausgeglichen, daß der
Arzt die Greifrille 44 mit dem Daumen und dem Zeigefinger ergreifen
kann und ein proximaler Teil der Unterfläche 22 auf der Hand
oder dem Handgelenk des praktischen Arztes aufliegt. Indem der Arzt
die Greifrille 44 oder andere Bereiche des der Hand angepaßten Gehäuses ergreift,
gelingt es ihm, die Richtung und Orientierung der endoskopischen
Kamera zu kontrollieren. Ein rutschfreier Streifen ist auch vorzugsweise an
den Oberflächen,
auf denen ein Griff zu erwarten ist, angebracht.
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In
Bezug auf 2 und 3, besteht das erste Gehäuse 12 aus
einem Gehäusekörper 48 mit
einer Innenfläche 50.
Die Innenfläche 50 grenzt
einen oberen Hohlraum 52, einen unteren Hohlraum 54 und
einen den oberen Hohlraum 52 mit dem unteren Hohlraum 54 verbindenden
Innendurchgang 56 ab. Ein in Segmente geteilter, hohler
oberer Deckel 58 deckt den oberen Hohlraum 52 ab,
während
ein in Segmente geteilter unterer Deckel 60 den unteren
Hohlraum 54 abdeckt. Der obere Hohlraum 52 und
die Innenfläche 81 des
entsprechenden oberen Deckels 58 bezeichnen eine obere
Kammer 62, während
der untere Hohlraum 54 und die Innenfläche 86 des entsprechenden
unteren Deckels 60 eine untere Kammer 64 bezeichnen.
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Die
Aufteilung des ersten Gehäuses 12 in Segmente
ermöglicht
eine effiziente Nutzung des Bauraums sowie eine effiziente Gewichtsverteilung, womit
die Möglichkeit
des Arztes, die leichte, tragbare endoskopische Hand-Kamera 10 zu
halten und bedienen, erhöht
wird.
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In
einer Ausführung
grenzt das erste Gehäuse 12 einen
Ring 119 ab, der um die distale Buchse 115 angeordnet
ist und dazu dient, das Linsenfasermodul 88 in einer fixen
Position in Bezug auf das erste Gehäuse 12 zu halten.
Ein Teil des Rings 119 wird von einer Aussparung 151 im
distalen Ende 152 des unteren Deckels 60 bezeichnet,
während
ein entsprechender Teil des Rings 119 von einer Aussparung
(nicht dargestellt) im distalen Ende 49 des Gehäusekörpers 48 bezeichnet
wird. Indem die distale Buchse 115 im Ring 119 und
die proximale Buchse 117 proximal zum Ring 119 angeordnet
ist, greift das Linsenfasermodul 88 mit einer verzahnenden
Beziehung im ersten Gehäuse 12 ein,
wie in 3 dargestellt.
Durch die zusätzliche
Installation eines Adapters 40 am Linsenrohr 32 wird
die verzahnende Beziehung weiter verbessert.
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In
Bezug auf 2 ist in der
oberen Kammer 62 eine Vielzahl von vertikal angebrachten
Leiterplatten 66, vorzugweise drei Leiterplatten des Kamera-Aufbaus 67,
untergebracht. Die Anordnung der vertikal ausgerichteten Platten 66 in
der oberen Kammer 62 bietet die Möglichkeit, den Kamera-Aufbau 67 in
ein dünnes
Gehäuse
einzufügen.
Ein Bandkabel 78 des Kamera-Aufbaus 66 [sic; 67]
erstreckt sich in den Innendurchgang 56 und ist an die
CCD-Leiterplatte 80 des Kamera-Aufbaus 67 in der
unteren Kammer 64 (wie in 3 veranschaulicht)
angeschlossen.
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Immer
noch in Bezug auf 2 sind
in der oberen Kammer 62 auch die Schaltplatte 68 des Spannungsreglers,
die Signaleinheit 70, der Energieversorgungsanschluß 39,
der S-VHS Ausgangskanal 40 und der FBAS Ausgangskanal 42 untergebracht. Der
obere Hohlraum 52 umfaßt
eine erste proximale Aussparung 72, eine zweite proximate
Aussparung 74, und eine dritte proximale Aussparung 76 zur
Anordnung des Energieversorungsanschlusses 39, des S-VHS
Ausgangskanals 40, des FBAS Ausgangskanals 42 sowie
jeweils deren Verdrahtung. Die Innenfläche des oberen Deckels 58 ist
so gestaltet, daß sie die
vertikal angebrachten Leiterplatten 66 des Kamera-Aufbaus 67 abdeckt
und ist dazu konzipiert, in ihr die Signaleinheit 70 unterzubringen.
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Wie
in 1–3 dargestellt
umfaßt
das erste Gehäuse 12 weiterhin
einen Satz gegenüberliegender
Brennpunktregelungs-Schlitze 26, die in den Seiten 24 eingelassen
sind. Gegenüberliegende
Brennpunktregelungs-Flansche 28 der Fokussierbrücke 92 ragen über die
gegenüberliegenden
Brennpunktregelungs-Schlitze 26 hervor, um den Fokus der
tragbaren endoskopischen Kamera 10 einzustellen. Jeder
Schlitz 26 weist eine rechteckige Form auf, damit sich
die Flansche 28 von vorne nach hinten und von hinten nach
vorne bewegen können.
Wie weiter unten noch im Detail beschrieben, ist in einer Ausführung der
Balken 130 der Fokussierbrücke 92 innerhalb der
Einstellkerbe 136 des unteren Deckels 60 aufgehängt. Die
gegenüberliegenden
Regelflansche 28 sind verschiebbar an den gegenüberliegenden Enden 138 des
unteren Deckels 60 innerhalb der gegenüberliegenden Regelschlitze 26 des
Gehäusekörpers 48 aufgehängt.
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Die
Fokussierbrücke 92 dient
somit als ein Beispiel für
ein Mittel zur Fokussierung des übertragenen
Bildes des Objekts auf der Sensoranordnung durch Einstellung des
Abstands zwischen der Sensoranordnung und dem proximalen Ende des
Linsenmittels und zur Erhaltung der Längsachse des Linsenmittels.
Die Ausführung
dieser beiden Funktionen stellt einen beachtlichen Beitrag zum Stand
der Technik dar.
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Das
Linsenmittel und das Lichtquellenmittel ist innerhalb der unteren
Kammer 64 genau ausgerichtet, wobei die Kammer 64 speziell
nur zur Unterbringung gewisser Bestandteile entworfen ist und separat
von einer Vielzahl anderer Bestandteile der tragbaren endoskopischen
Kamera 10 ist. Aufgrund der Schaffung der Kammer durch
den Anmelder wird das Licht des Lichtquellenmittels prinzipiell
innerhalb einer einzigen, relativ kleinen Kammer zurückbehalten
und in dem Linsenmittel gebündelt.
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Die
Innenfläche 86 des
unteren Deckels 60 wird nun im Detail in Bezug auf 5 beschrieben. Zweckmäßigerweise
bestehen zwei Hauptziele der unteren Kammer 64 darin, (1)
die Bewegung der eng mit der Lichtquelle verbundenen Bauteile zu
verhindern, aber dennoch (2) eine Hin- und Hergleitbewegung der
Sensoranordnungs-Schaltplatte 80 zu erlauben. Um jedes
dieser Ziele zu erreichen, enthält die
Innenfläche 86 des
unteren Deckels 60 einen unteren Deckelboden 158,
eine breite Einstellkerbe 136, einen dünneren, tieferen Eingangsanschluß-Empfangskanal 140,
obere distale Wände 141 im
unteren Deckel sowie einen Lampenaufbau-Empfangskanal 160.
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Die
Einstellkerbe 136 wird durch einen Einstellkerbenboden 142,
eine proximale Wand 144, gegenüberliegende Seitenwände 146,
gegenüberliegende
proximale Enden 148 von gegenüberliegenden oberen distalen
Wänden 141 im
unteren Deckel sowie der imaginären,
sich zwischen und nach oben von den proximalen Stirnflächen der
Pfosten 150 erstreckenden Ebene bezeichnet. In einer Ausführung jedoch
kann sich die Sensoranordnung-Schaltplatte 80 nur innerhalb
eines proximalen Teils der Einstellkerbe 136 hin und her
bewegen.
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Der
Kanal 160 ist ein Beispiel für ein Mittel, mit dem das Lichtquellenmittel
in einer anliegenden Beziehung mit dem Linsenmittel gehalten wird.
Der Kanal 160 ist in dem Boden 142 der Einstellkerbe 136 ausgebildet
und ist an einem distalen Teil angeordnet, um den Ring 113 des
Faserlicht-Eingangskanals 110 aufzunehmen. Der Kanal 160 wird
an einem distalen Ende begrenzt von einer imaginären Ebene, welche sich zwischen
den distalen Stirnflächen
der sich gegenüberliegenden
Pfosten 150 erstreckt. Die Buchsenfuß-Kerben 162 des Kanals 160 nehmen
jeweils einen entsprechenden Buchsenfuß 104 auf, wobei jede
Buchse 162 eine Oberfläche
unter dem Boden der Einstellkerbe 136, jedoch über der
Oberfläche
des Kanals 160 aufweist.
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Der
Eingabeanschluß-Empfangskanal 140 ist
dazu konzipiert, den Faserlicht-Eingangskanal 110 des Laserlinsenmoduls 88 aufzunehmen.
Der Kanal 140 wird von dem distalen Ende 153 der
Innenfläche 86 des
unteren Deckels 60, den gegenüberliegenden Eingabeanschlußkanal-Seitenwänden 154, den
gegenüberliegenden
Pfosten 150, einem distalen Teil des Lampenaufbau-Empfangskanals 160 und dem
unteren Teil der oberen distalen Wände 141 des unteren
Deckels bezeichnet. Stege 156 sind etwas tiefer als die
Oberkanten 155 des Eingangskanals 110 angeordnet,
wenn der Eingangskanal 110 im Kanal 140 untergebracht
ist. Ein distaler Teil des Kanals 140 kann etwas breiter
als die Oberkanten 155 sein, damit die Oberkanten 155 nicht
auf den Stegen 156 aufliegen. Alternativ ist der Kanal 140 so
ausgebildet, daß die
Oberkanten 155 auf den Stegen 156 angeordnet sind.
Der Kanal 140 ist somit ein weiteres Beispiel für ein Mittel,
mit dem das Lichtquellenmittel in einer anliegenden Beziehung mit
dem Linsenmittel gehalten wird.
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Die
gegenüberliegenden
Pfosten 150 erstrecken sich vom Boden 158 des
unteren Deckels nach oben. Gegenüberliegende
proximale Seitenwände 161 des
Kanals 160 erstrecken sich proximal in Bezug auf einen
Unterteil 147 der gegenüberliegenden Pfosten 150,
wobei die Innenstirnfläche 149 jedes Unterteils 147 als
eine distale Wand des Kanals 160 dient.
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Der
Faserlicht-Eingangskanal 110 ist im Eingabeanschluß-Empfangskanal 140 so
angeordnet, daß ein
distaler Teil des Lampenaufbaus 94 durch die Stirnseite 114 des
Faserlicht-Eingangskanals 110 hindurch zu liegen kommt.
Die Lampe 100 liegt somit an dem Faserbündel 112 an, und der
Ring 113 liegt um den distalen Teil des Lampenaufbaus 94.
Indem ein distaler Teil des Lampenaufbaus 94 durch die
Eingangskanalstirnseite 114 hindurch angeordnet wird, wird
eine das Licht bündelnde
Kammer innerhalb des zylindrischen Rings 113 geschaffen,
um somit das vom Lichtquellenmittel erzeugte Licht im Linsenmittel zu
bündeln.
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In
einer Ausführung
wird die Kante 111 des Rings 113 zwischen dem
Unterteil 147 der Pfosten 150 gehalten. In einer
weiteren Ausführung
ist die Kante 111, oder alternativ der gesamte Ring 113,
proximal so angeordnet, daß sie
zwischen gegenüberliegenden
Seitenwänden 161 gehalten
wird. In beiden Ausführungen
erstreckt sich der Ring 113 des Eingangskanals 110 in
den Kanal 160.
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Der
Lampenaufbau-Empfangskanal 160 und der Eingangskanal-Empfangskanal 140 bilden
somit zusammen einen einzigen Beleuchtungskanal, der als Mittel
fungiert, um das Lichtquellenmittel in einer mit dem Linsenmittel
anliegenden Beziehung zu halten.
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In
einem zusätzlichen
Beispiel eines Mittels, mit dem das Lichtquellenmittel in einer
mit dem Linsenmittel anliegenden Beziehung gehalten wird, wird ein
Halteelement 96 um den Lampenaufbau 94 angeordnet
und wird in einer weiteren Ausführung
im Boden 142 der Einstellkerbe 136 verankert.
Ein gebogenes Ende 164 des Halteelements 96 ist
um die Buchse 102 des Lampenaufbaus 94 angeordnet
und hält den
Lampenaufbau 94 so fest im Halteelement 96, daß der Lampenaufbau 94 im
Kanal 160 aufgehängt ist.
In einer Ausführung
ist das flache Ende 166 des Halteelements 96 mit
dem Boden 142 der Einstellkerbe befestigt. Indem der Lampenaufbau 94 von
den Wänden
und dem Boden des Kanals 160 entfernt im Halteelement 96 aufgehängt ist,
kann sich Wärme
im Kanal 160 zerstreuen.
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Ein
weiteres Beispiel eines Mittels, mit dem das Lichtquellenmittel
in einer mit dem Linsenmittel anliegenden Beziehung gehalten wird,
ist eine T-förmige
Halteelement-Klemmvorrichtung 98, welche über dem
Halteelement 96 angeordnet und am Einstellkerbenboden 142 wie
in 4 veranschaulicht befestigt
ist und somit der Wahrung der fixen Position des Lampenaufbaus 94 zusätzliche
Effektivität
verleiht. Wieder in Bezug auf 5,
liegt das Oberteil 168 der T-förmigen Halteelement-Klemmvorrichtung 98 an
einer Außenfläche 170 des
Halteelements 96 in einer sich paarenden Beziehung an.
Der Unterteil 172 der T-förmigen Klemmvorrichtung 98 ist
am Boden 142 befestigt.
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In
einer weiteren Ausführung
ist ein flacher Lampenaufbaudeckel 171, wie in 5 und 6 dargestellt, über dem Lampenaufbau 94 angeordnet
und bildet eine Lichtbündelungskammer. 6 ist eine Querschnittsansicht
in die proximale Richtung der montierten 5, proximal bis zu den Pfosten 150. Mit
dem Deckel 171 und dem Riemen 175 wird das Licht
noch mehr entlang der Längsachse
des Lampenaufbaus 94 im Faserbündel 112 konzentriert,
als dies bei einer Position senkrecht zur Längsachse und vom Faserbündel entfernt
der Fall wäre.
Der Deckel 171 kann beispielshaft den Lampenaufbau-Empfangskanal 160,
den ganzen Boden 142 der Einstellkerbe 136 oder
beides bedecken. Wahlweise hat der Deckel 171 z. B. einen
schmalen Kragen 183, der sich zwischen den Pfosten 150 erstreckt.
Der Deckel ist vorzugsweise in seiner Position eingerastet.
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In
einer weiteren Ausführung,
wie in 5 und 6 veranschaulicht, besteht
die Lichtbündelungskammer
aus dem Deckel 171 und einem Riemen 175. In einer
Ausführung
hat der Riemen 175 beispielshaft eine rechteckige Form.
In einer weiteren Ausführung
hat der Riemen 175 eine quadratische Form. Der Riemen 175 kann
aus einer Reihe von Materialien, wie z. B. ABS Kunststoff, bestehen
und zwischen proximalen gegenüberliegenden
Seitenwänden 161 und
zumindest unter Teilen des Lampenaufbaus 94 und des Rings 113 angeordnet
sein.
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Ein
erstes oberes Ende 163 des Riemen 175 wird bevorzugt
unter dem flachen Ende 166 des Halteelements 96 am
Einstellkerbenboden 142 befestigt. Ein zweites oberes Ende 165 des
Riemens 175 ist auf einer gegenüberliegenden Seite des Bodens 142 so
angeordnet, daß die
distale Stirnfläche
gegenüberliegender
Oberteile des Riemens 175 neben oder an den proximalen
Stirnflächen
der Pfosten 150 zu liegen kommen. Ein Zwischenteil 177 des
Riemens 175 erstreckt sich zwischen den Enden 163 und 165.
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Wie
schon oben erwähnt
ist ein distalen Teil, wie z. B. die Lampe 100, des Lampenaufbaus 94 vom Ring 113 umgeben.
Der Ring 113, oder zumindest ein proximaler Teil davon
wie z. B. eine Kante 111, wird zwischen gegenüberliegenden
proximalen Seitenwänden 161 so
im Kanal 160 gehalten, daß ein distaler Teil des Riemens 175 unter
dem Ring 113, oder zumindest einem proximalen Teil davon,
zu liegen kommt. Der Riemen 175 erstreckt sich auch proximal unter
einem Teil des Lampenaufbaus 94, wie z. B. einem Zwischenteil
des Lampenaufbaus 94 (z. B. dem von den Füßen 104 distalen
Teil der Buchse 102). Der Deckel 171 ist über dem
Lampenaufbau 94 und dem Ring 113 wie in 6 veranschaulicht so angeordnet,
daß das
Licht von dem Riemen 175 und Deckel 171 im Linsenmittel
gebündelt
wird.
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Während in
einer Ausführung
der Riemen 175 am Ring 113 und Lampenaufbau 94 anliegt,
ist der Riemen 175 in einer weiteren Ausführung, wie
in 6 dargestellt, leicht
unterhalb des Rings 113 und Lampenaufbaus 94 angeordnet,
wodurch der Ring 113 während
der Herstellung um den distalen Teil des Lampenaufbaus 94 liegt.
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Durch
die Trennung der Optik zusammen mit der Lichtquelle in einer Kammer
und der Signaleinheit und der Mehrzahl der Kamerabestandteile in
einer anderen Kammer kann Schaden, der an einer Kammer entsteht,
auf diese Kammer beschränkt werden.
Weiterhin macht eine gewünschte
Einstellung der Linsen oder Lampen ein Öffnen des gesamten Geräts nicht
erforderlich. Erforderliche Wartungsarbeiten werden höchstwahrscheinlich
innerhalb der unteren Kammer 64 stattfinden, womit die
Bestandteile der oberen Kammer 62 in einer relativ wartungsfreien
Umgebung in ihrer außergewöhnlichen
Unterbringung bleiben können
und somit Schaden an den oberen Kammerbestandteilen während Wartungsarbeiten
vermieden wird.
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Die
Anordnung nutzt auch den Bauraum effizient. Während der Großteil der
oberen Kammer 62 proximal zur unteren Kammer 64 ausgerichtet
ist, ist ein bedeutsamer Teil der oberen Kammer 62 über einem
bedeutsamen Teil der unteren Kammer 64 ausgerichtet, wodurch
ein Teil des Inhalts der oberen Kammer 62 über einem
Teil des Inhalts der unteren Kammer 64 angeordnet sein
kann, oder wodurch in einer Alternativausführung zumindest Bandkabel 78 im
Innendurchgang 56 angeordnet werden können. Diese Konfiguration des
ersten Gehäuses 12 schafft eine
ausgeglichene Ausrichtung in der Hand des Arztes. Diese Nutzung
des Bauraums in einer ausgeglichenen, vollständig tragbaren endoskopischen Hand-Kamera stellt einen
bedeutenden Fortschritt in der Technik dar.
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In
der bevorzugten Ausführung
enthält
das erste Gehäuse 12 auch
ein Mittel zum Austausch des Lichtquellenmittels. In einer Ausführung enthält zum Beispiel
das Mittel zum Austausch des Lichtquellenmittels ein Türchen (nicht
dargestellt) am unteren Deckel 60 zum Austausch der Lampe.
Das Türchen kann
zum Beispiel ein Schiebetürchen
umfassen, wie typischerweise in einer Vielzahl von Fernbedienungsgeräten zum
Austausch der Batterien bekannt. In einer weiteren Ausführung umfaßt das Mittel
zum Austausch des Inhalts der unteren Kammer einen unteren Deckel 60,
der so konstruiert ist, daß er
vom Gehäusekörper schnappen
kann. In einer weiteren Ausführung
ist der untere Deckel am Gehäusekörper unter
Federspannung angebracht.
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Die
Anordnung des Lampenaufbaus 94 in der Nähe des proximalen Endes 18 des
ersten Gehäuses 12 innerhalb
des oberen Hohlraums 52 hinter der Spannungsregler-Schaltplatte 68 oder
in der Nähe
einer Eckaussparung wie z. B. 72 oder 76 kann beim
Zugriff auf den Lampenaufbau 94 zu Wartungszwecken nützlich sein.
Ein Türchen,
wie schon oben beschrieben, könnte
vorteilhaft in der Nähe
des Lampenaufbaus 94 angeordnet sein. In einer Ausführung erfordert
dies eine Verlängerung
des Eingangskanals 110 oder ein anderes Mittel zur Koppelung
des Lampenaufbaus 94 mit dem Eingangskanal 110,
wie z. B. ein Kabel oder ein Faserbündel, das sich vom Eingangskanal 110 zum
Lampenaufbau 94 erstreckt.
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2. Zweite Gehäuseausführung
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Ein
weiteres Beispiel einer tragbaren endoskopischen Hand-Kamera 200 ist
in 8 veranschaulicht.
Wie in 8 und 9 dargestellt und wie oben
in Bezug auf die endoskopische Kamera 10 schon erwähnt, umfaßt die tragbare
endoskopische Kamera 200 die Spannungsregler-Schaltplatte 68, die
elektrisch mit dem Kamera-Aufbau 67 gekoppelt ist, welcher über einen
Koppler 90 mit dem Linsenfasermodul 88 verbunden
ist. Wie oben auch schon in Bezug auf die tragbare endoskopische
Kamera 10 beschrieben, liegt die Lampe 100 des
Lampenaufbaus 94 direkt am Faserbündel 112 des Faserlicht-Eingangskanals 110 an.
Die Buchse 102 kann von einer die Lampe 100 im
Faserlicht-Eingangskanal 110 haltenden Schelle oder einem
Halteelement umgeben sein, oder das erste Gehäuse 202 kann so konstruiert
sein, daß es
die Lampe 100 im Faserlicht-Eingangskanal 110 hält. Wahlweise
kann der Lampenaufbau 94 in der proximalen Kante 111 des Rings 113,
welche an der Manschette anliegt, gehalten werden. In einer Ausführung ist
die Verdrahtung der endoskopischen Kamera 200 der schon
oben im Schaltbild von 7 erwähnten gleich.
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Während die
Fokussierbrücke 92 in
dieser Ausführung
mit kleinen Veränderungen
eingesetzt werden kann, dient das Daumenrad 208 als ein
weiteres Beispiel für
ein Mittel zur Fokussierung des übertragenen
Bildes des Objekts auf der Sensoranordnung durch Einstellung des
Abstands zwischen der Sensoranordnung und dem proximalen Ende des Linsenmittels
und zur Erhaltung der Längsachse
des Linsenmittels. Das Daumenrad 208 greift in sich verzahnende,
an der Außenfläche des
optischen Kopplers angebrachte Stege 210 ein und schiebt
den optischen Koppler 90 entlang dem proximalen Teil 108 des
Linsenrohrs 32, womit die CCD-Anordnung ausgerichtet und
somit die Kamera fokussiert wird. Das Daumenrad 208 ist
auch dabei behilflich, das Linsenfasermodul 88 von einer
Bewegung in eine laterale Richtung auf die Seiten des ersten Gehäuses 202 hin abzuhalten,
wodurch die Längsachse
des Linsenmittels aufrecht erhalten wird. Der mechanische Anschlag 211 ist
proximal zur CCD-Schaltplatte 80 angebracht, um den optischen
Koppler 90 daran zu hindern, über den proximalen Teil 108 des
Linsenrohrs 32 hinauszugleiten.
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Zweckmäßigerweise
kann die tragbare endoskopische Kamera 200 mit einer Reihe
von oben im Bezug auf die tragbare endoskopische Kamera 10 erwähnten Merkmalen
modifiziert werden. So kann z. B. eine Vielzahl oben erwähnter Lichtquellenmittel auch
in der Kamera 200 zur Anwendung kommen, einschließlich externer
Lampen, Lampen innerhalb eines externen Gehäuses und Lampen, die über ein Kabel,
wie z. B. ein Lichtleiterkabel, mit dem Linsenmittel verbunden sind.
In einer Ausführung
ist beispielhaft ein Energieversorgungsmittel wie z. B. ein in 1 veranschaulichter Batteriesatz 35 am
ersten Gehäuse 202 angebracht.
In einer weiteren Ausführung
sind Einwegbatterien oder wiederaufladbare Blei-Schwefelsäurezellen im ersten Gehäuse 202 angeordnet.
Eine Vielzahl anderer Energieversorgungsmittel ist auch verfügbar, einschließlich kabelbetriebene
Energie.
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Ebenso
sind verschiedene Darstellungsmittel elektrisch mit dem Kamera-Aufbau 67 im
ersten Gehäuse 202 gekoppelt.
In einer Ausführung
z. B. ist das Darstellungsmittel ein am ersten Gehäuse 202 montierter
Bildschirm, wie z. B. der Bildschirm 36 in 1. Die Möglichkeit zum kabelbetriebenen
S-VHS bzw. FBAS Format kann auch im ersten Gehäuse 202 zur Verfügung gestellt
werden, als auch ein Übertragungsmittel.
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Das
erste Gehäuse 202 ist
somit ein weiteres Beispiel eines handgetragenen Mittels zur Unterbringung
des Lichtquellenmittels, des Video-Bilderzeugungsmittels, des Linsenmittels
und des Energieversorgungsmittels, wobei die Vorrichtung in sich
geschlossen und einfach zu handhaben ist. Wie in 9 dargestellt, umfaßt das erste, eine einzige Kammer
enthaltende Gehäuse 202 einen
Gehäusekörper 204 und
einen entsprechenden Deckel 206, wobei die Innenflächen des
Gehäusekörpers 204 und
des Deckels 206 eine einzige Kammer bezeichnen.
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In
noch einer anderen Ausführung
besteht die in sich geschlossene Kamera 200 aus einem ersten
Gehäuse 202,
einem zweiten Gehäuse 201,
den Komponenten im ersten Gehäuse 202,
den Komponenten im zweiten Gehäuse 201 sowie
einem Mittel zur elektrischen Kopplung der Komponenten des ersten
und zweiten Gehäuses 202, 201,
wie z. B. einem Kabel, welches sich in 8 vom Ausgabekanal 203 erstreckt.
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Das
zweite Gehäuse 201 kann
vorteilhaft in der Hand des praktischen Arztes gehalten oder z.
B. am Gürtel
des Arztes installiert werden. Zweckmäßigerweise werden in einer
weiteren Ausführung
die Bestandteile der Kamera 10 in 1 elektrisch mit dem Inhalt des zweiten
Gehäuses 201 gekoppelt.
In einer Ausführung
enthält
das zweite Gehäuse 201 ein
Energieversorgungsmittel, das mit dem Lichtquellenmittel, Video-Bilderzeugungsmittel, Übertragungsmittel
bzw. Darstellungsmittel elektrisch gekoppelt ist und diese mit elektrischer
Kraft versorgt. Im zweiten Gehäuse 201 (oder
im in 30 dargestellten
zweiten Gehäuse 608)
können
vorteilhaft auch ein Übertragungsmittel,
ein Darstellungsmittel bzw. ein Lichtquellenmittel (wie z. B. eine
Halogenlampe im Bereich zwischen 50 und ca. 100 Watt) untergebracht sein,
welche über
ein Kabel mit dem Linsenmittel verbunden sind. Der Ausgabekanal 205 wird
normalerweise dafür
verwendet, wahlweise kabelbetriebene Energieversorgungsmittel oder
separate Darstellungsmittel, wie z. B. einen an einer Wand oder
einem Schreibtisch installierten Bildschirm, zu verbinden.
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3. Dritte Gehäuseausführung
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10 veranschaulicht eine
weitere Ausführung
einer tragbaren endoskopischen Kamera 220. Die Kamera 220 gleicht
der Kamera 200. Wie in der Ausführung in 10 gezeigt, wurde jedoch der Längsteil 222 (dargestellt
in 4) des Eingangskanals 110 parallel
zum Linsenrohr 32 entfernt und das Linsenfaserbündel 112 endet
in dem gewinkelten Teil 224 des Eingangskanals 226,
welcher sich in einem Winkel in Bezug auf die Längsachse des Linsenrohrs 32 befindet.
Das Faserbündel 112 endet
somit, unmittelbar nachdem es in den Faserlicht-Eingangskanal 226 in
einem Winkel vom Linsenrohr 32 eingetreten ist. Die Lampe 100 des
Lampen-Aufbaus 94 liegt am Faserbündel 112 an, direkt
nachdem das Faserbündel 112 aus
dem Linsenrohr 32 in dieser gewinkelten Stellung austritt,
wodurch die Lampe 100 näher
an das Linsenrohr 32 rückt
und das Licht nicht den Längsteil 222 zurücklegen
muß. Die 11 stellt ein Beispiel einer
tragbaren endoskopischen Kamera 220 in 10 dar, an der das Daumenrad 208 so
eingestellt wurde, daß der
optische Koppler 90 proximal entlang der Längsachse
des Linsenrohrs 32 geführt wird.
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4. Vierte Gehäuseausführung
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Die
in sich geschlossene tragbare endoskopische Kamera 414 in 16 stellt noch ein weiteres Beispiel
eines ersten Gehäusemittels
dar. Wie in 16 und 17 veranschaulicht, umfaßt das erste
Gehäuse 416 einen
oberen Deckel 418, einen unteren Deckel 420, einen
Gehäusekörper 422 und
ein Stabilisierungsmittel zur Stabilisierung der Kamera 414.
In einer Ausführung
enthält
das Stabilisierungsmittel einen distalen Griff 424, der
so entworfen ist, daß der Arzt
seinen Daumen oder Finger während
des Gebrauchs dort auflegen kann. Der distale Griff 424 fungiert
als ein Sicherheitsmittel, das die Kamera 414 stabilisiert,
wenn das Linsenrohr 32 (und/oder ein gekoppeltes Sondenmittel)
sich in einer empfindlichen Körperöffnung wie
z. B. einem Ohr befindet.
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Indem
der Arzt den Griff 424 mit einem Daumen oder anderen Finger
oder Fingern hält
und einen oder mehrere Finger in die Nähe des zu beleuchtenden Objekts
legt, kann er die Kamera 414 stabilisieren, während er
das distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 nah an
das Objekt hält.
Wenn der Arzt zum Beispiel das Innere des Ohrs eines Patienten betrachtet, kann
er den Griff 424 halten und gleichzeitig einen oder mehrere
Finger auf den Kopf des Patienten legen, wodurch die Kamera 414 weiter
stabilisiert und das distale Ende 93 genau ausgerichtet
wird.
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Der
Griff 424 umfaßt
ein den Fingern angepaßtes
Gehäuse 426 mit
einem zylinderförmigen
Kanal (nicht dargestellt), der sich dort zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 hindurch
erstreckt. Wie auch in 16 gezeigt,
erstreckt sich das distale Ende 93 des Linsensrohrs 32 so
durch den Griff 424 und distal vom distalen Ende 453 des
Sondenadapters 454, daß das
distale Ende 93 des Linsenrohrs leicht vom Sondenadapter 454 herausragt.
Die leicht herausragende Position des distalen Endes 93 distal
vom distalen Ende 453 des Sondenadapters 454 schafft
eine klare Auflösung
für die
Kamera 414. In einer Ausführung erstreckt sich das distale
Ende 93 der Linse etwa 1/32 Zoll (0.08 cm) distal vom distalen
Ende 453 des Sondenadapters 454.
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In
der Kamera 414 in 16 wird
der Batteriesatz 35 in 1 nicht
als darin enthalten dargestellt. Die Verwendung eines zweiten Gehäusemittels,
wie z. B. eines zweiten Gehäuses 201,
kann sich aufgrund des Gewichts des Batteriesatzes 35 als
vorteilhaft erweisen. Ein leichteres Gerät kann vom Arzt besser stabilisiert
werden. In einer anderen Ausführung
jedoch ist der in 1 dargestellte
Batteriesatz 35 auf den oberen Deckel 418 des
ersten Gehäuses 416 montiert.
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Das
erste Gehäuse 416 ist
somit ein weiteres Beispiel eines handgetragenenen Mittels zur Unterbringung
des Lichtquellenmittels, des Video-Bilderzeugungsmittels, des Linsenmittels
und des Energieversorgungsmittels, wobei die Vorrichtung in sich
geschlossen und einfach zu handhaben ist. Zweckmäßigerweise kann die tragbare
endoskopische Kamera 414 durch eine Vielzahl von bereits
in Bezug auf die tragbare endoskopische Kamera 10 beschriebenen
Merkmale modifiziert werden.
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In
einer Ausführung
gleichen die Bestandteile des oberen Hohlraums (nicht dargestellt)
der Kamera 414 denen des oberen Hohlraums 52 der
Kamera 10 in 1 oder
sind ihnen im wesentlich gleich. Um Störungen des Senders zu vermeiden, wird
vorzugweise eine rechteckige Kupfererdplatte über dem Sender in einem Zwischenraum
des oberen Deckels 418 angeordnet. Eine Leitung von der Erdplatte
wird auf die Senderplatte gelötet.
In einer bevorzugten Ausführung
ist der Sender ein FM-Sender, der Signale an einen FM-Empfänger schickt.
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In
Bezug auf 17 enthält nun in
einer bevorzugten Ausführung
der untere Deckel 420 der Kamera 414 eine Innenfläche, die
dazu konzipiert ist, das Linsenfasermodul 88 aufzunehmen
und den Lampenaufbau 94 mit Manschette sowie die Hin- und Herbewegungen
der CCD-Platte 80 zu ermöglichen.
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Um
die Verwendung von Schmiermitteln für bewegte Teile zu vermeiden,
kann in jeder der hierin offenbarten Gehäuseausführung eine hochpolierte Art
von Gehäuse 202 verwendet
werden. Jedes der Gehäuse
kann wasserdicht oder wasserbeständig sein,
z. B. indem ein abgedichtetes Gehäuse verwendet wird und eine
Gummitülle
oder O-Ring um die Dichtungen gelegt wird. Darüber hinaus können bei entsprechenden
Voraussetzungen, unter denen ein Wasserschaden wahrscheinlich ist,
wasserdichte elektrische Adapter verwendet werden, z. B. bei Operationen
oder Unterwassereinsätzen.
Bei solchen Verfahren wird eine Gummi- oder Kunststoffdichtung um
den Adapter bzw. die Sonden gelegt. Das Fokussierrad 208 oder
die Fokussierbrücke 92 in 3 und 9 wird entfernt und das umgebende Gehäuse, z.
B. auch Schlitze 26, kann ausgefüllt werden, um bessere wasserdichte
bzw. wasserbeständige
Voraussetzungen zu erzielen. Während
des Gebrauchs kann eine Madenschraube auf der Außenfläche des Gehäuses eingesetzt werden, um
den Fokus einzustellen, wobei die Madenschraube mit einem entsprechenden
Zahn im Gehäuse
in Verbindung steht und sich der Zahn mit den Bahnen 210 auf
dem optischen Koppler 90 verzahnt, um den Koppler 90 zu
verschieben.
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5. Fünfte Gehäuseausführung
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Eine
Querschnittsansicht einer weiteren Gehäuseausführung der in sich geschlossenen
Kamera 510 ist in 27 veranschaulicht.
Wie in dieser Ausführung
dargestellt, umfaßt
das erste Gehäuse 574 ein
Gehäuse 574 mit
einer einzigen Kammer, in der die Lampe 100 gegen das proximate
Faserbündel 540 angeordnet
ist. Die Manschette 575, die aus lichtdurchlässigem Elastomer
(z. B. farblos und hochglänzend)
wie z. B. Nylon oder einem anderen geeigneten Material besteht,
umgibt die Lampe 100 und koppelt die Lampe 100 mit
dem Ring 544.
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Eine
drahtlose Videoübertragung
kann durch die Anwendung eines im Sendergehäuse 572 untergebrachten
Senders 70 erreicht werden. Zweckmäßigerweise kann das Energieversorgungsmittel
im oder am ersten Gehäuse 574 angebracht
werden. Der Batteriesatz 35 in 1 zum Beispiel kann leicht am ersten
Gehäuse 574 angebracht
werden. Wie in 27 dargestellt,
nimmt in einer Ausführung
ein Bandkabel 78 des Video-Bilderzeugungsmittels eine fixe
Position in Bezug auf die CCD-Platte 80 ein und verhindert
somit, daß das
Band 78 brechen oder durch die CCD-Platte 80 oder
das Video-Bilderzeugungsmittel
verschoben werden kann.
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Wie
in 27 gezeigt, enthält die Kamera 510 weiterhin
Mittel zum Austausch des Lichtquellenmittels, einschließlich einer
Madenschraube 640, wobei das Mittel als ein Türchen zum
Austausch des Lichtquellenmittels dient. Die Feder 642 übt Druck gegen
die Lampe aus, was zur Wahrung der anliegenden Beziehung zwischen
der Lampe und dem Faserbündel
beiträgt,
und somit ein weiteres Beispiel für ein Mittel darstellt, welches
das Lichtquellenmittel in einer anliegenden Beziehung mit dem Linsenmittel hält. Eine
Minusplatte 644 und eine Plusplatte 646 des Energieversorgungsmittels
kann innerhalb der Manschette 575 angebracht sein, wobei
die Minusplatte 644 mit der Buchse 513 den Kontakt
herstellt und die Plusplatte 646 mit der Feder 642,
welche mit der Buchse 513 den Kontakt herstellt und somit
die Lampe 100 mit elektrischer Energie versorgt.
-
Darüber hinaus
kann zweckmäßigerweise eine
Vielzahl der oben in den erwähnten
Kameraausführungen beschriebenen
Bestandteile in der Kamera zum Einsatz kommen, wie z. B. der Spannungsregler 68.
Wie in 30 dargestellt
besteht in einer Ausführung
die in sich geschlossene Kamera 510 aus dem ersten Gehäuse 574,
dem zweiten Gehäuse 608,
den Bestandteilen im ersten Gehäuse 574,
den Bestandteilen im zweiten Gehäuse 608 und
einem Mittel zur elektrischen Kopplung der Komponenten des ersten
und zweiten Gehäuses 574, 608,
wie z. B. ein Kabel 609.
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L. Adaptermittel
-
Die
Erfindung umfaßt
weiterhin eine Vielzahl von Adaptermitteln, um das Sondenmittel
wahlweise mit dem distalen Ende des Linsenmittels verbinden zu können. Der
Sondenadapter 30 ist ein Beispiel eines Adaptermittels,
wie oben beschrieben und in 1–3 dargestellt.
-
Ein
weiteres Beispiel eines Adaptermittels ist ein Adapter 454,
wie in 23 gezeigt. Wie
dargestellt besteht der Adapter 454 aus einem Kragen 456 mit
einer Innenfläche 457,
die einen Durchgang bezeichnet. In einer Ausführung ist der Durchgang so konzipiert,
daß dort
das Linsenrohr 32 untergebracht werden kann. In einer weiteren
Ausführung
ist der Durchgang so gestaltet, daß dort hinein die Unterlegscheibe 458 gelegt
werden kann, wie in 17 dargestellt.
Die Innenfläche 460 der
Unterlegscheibe 458 ist so ausgelegt, daß sie um
das distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 gepreßt wird.
Die Unterlegscheibe 458 koppelt somit das Linsenrohr 32 mit
dem Sondenadapter 454.
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Ein
Adapterkörper 462,
der integral am Adapterkragen 456 befestigt ist, erstreckt
sich nach innen und distal vom Adapterkragen 456. In einer
Ausführung
weist der Adapterkörper 462 eine
hohle konische Form auf, wie in 23 veranschaulicht.
In einer bevorzugten Ausführung
ist die Außenfläche des Adapterkörpers 462 so
entworfen, daß eine
Paarung mit der Innenfläche
einer Sonde stattfindet, wie z. B. mit dem in 23 dargestellten Spiegel des Otoskops 464.
Um die Sonde wie z. B. den Spiegel 464 am Sondenadapter 454 zu
sichern, ist am Adapterkörper 462 ein
Nut 466 integriert, die einen Steg 468 an der
Innenfläche
der Sonde aufnimmt.
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Um
den Adapter 454 um das Linsenrohr 32 zu drehen,
umfaßt
der Adapter 454 weiterhin Ausrichtmittel zur Ausrichtung
des Adapters 454 in Bezug auf das Linsenrohr 32.
Die Aussparung 470 und die Unterlegscheibe 458 sind
Beispiele von Ausrichtmitteln. Ein Arzt, der eine Sonde genau ausrichten möchte, um
die Sonde im Augeninneren eines Patienten anzubringen, kann zum
Beispiel Druck gegen den ausgesparten Teil 470 ausüben, wodurch
der Adapter 458 in Bezug auf das Linsenrohr 32 gedreht wird,
bis die Sonde genau ausgerichtet ist. Im Gegensatz zu Gewinden kann
eine Unterlegscheibe 458 viele Male gedreht werden, ohne
sie aus dem distalen Ende 32 auszuschrauben. Diese Ausrichtfunktion der
Sondenaussparung 470 wird noch weiter unten im Detail in
Bezug auf 24 und 25 beschrieben. Zweckmäßigerweise
kann, alternativ zur Verwendung einer Unterlegscheibe, die Ausrichtfunktion
erreicht werden, indem der Adapter 454 eine glatte Innenfläche aufweist,
z. B. die Oberfläche 460,
die so konzipiert ist, daß sie
um das Linsenrohr 32 gelegt werden kann.
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Vorzugweise
ist der Sondenadapter 454 so ausgelegt, daß er eine
Vielzahl verschiedener Sonden mit dem Linsenrohr 32 koppeln
kann. Der Sondenadapter 454 kann auch auf eine Vielzahl
verschiedener Unterlegscheiben mit unterschiedlichen Innendurchmessern
ausgelegt sein, die dazu verwendet werden, den Adapter 454 an
verschiedenen Linsenrohren anzubrigen.
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Wie
in 28 dargestellt umfaßt ein Adapter 551 in
einer weiteren Ausführung
einen Haltegriff 582, an den die Finger während des
Gebrauchs der Vorrichtung 510 gelegt werden können. Ein
Vielzahl von Sonden, wie z. B. die Sonde 584, kann mit
dem distalen Teil 586 des Adapters 551 verbunden
sein. In einer Ausführung
wird zur Kopplung einer Sonde mit dem Adapter ein Einsatz 588 in
der Sonde 584 in einen Schlitz 590 im Adapter 551 eingefügt. In einer bevorzugten
Ausführung
ist der Schlitz 590 flach, damit der Einsatz 588 gegen
die Innenfläche
des Schlitzes 590 gedrückt
wird und somit eine feste Passung bildet, was wiederum den Einsatz 588 fest
im Schlitz 590 hält.
Der Adapter 551 kann bevorzugt autoklaviert werden.
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In
einer weiteren Ausführung
wird ein Einsatz 550 am Linsenfasermodul 512 mit
einem ersten oder zweiten umlaufenden Schlitz 552, 554 am
Adapter 551 gepaart, wie in 28 dargestellt,
was den Adapter 551 sicher im Gehäuse 518 hält. Wie
auch in 27 gezeigt,
ist in einer Ausführung
ein O-Ring 548 am Gehäuse 518 angeordnet,
um die sichere Verbindung zwischen der Außenfläche des Gehäuses 518 und dem Adapter 551 abzudichten.
Der erste und zweite Schlitz des Adapters 551, der jeweils
an mindestens eine Nut an der Innenfläche des Adapters 551 angrenzt,
ermöglicht
es, den Adapter 551 zu drehen und am Einsatz 550 zu
arretieren.
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Aufgrund
der Einbindung des ersten und zweiten Schlitzes, die ca. 180 Grad
voneinander entfernt angeordnet sind, anstelle nur eines einzigen Schlitzes,
kann jeder Schlitz des Adapters 551 am Einsatz 550 montiert
werden. Somit kann eine Sonde, wie z. B. ein unten beschriebener
Spiegel 292, mit dem Adapter 551 verbunden werden,
ohne die Vorrichtung 510 umdrehen zu müssen – hierbei ist der Spiegel 300 abhängig von
der Orientierung des Adapters 551 nach oben oder unten
gerichtetet. Der Spiegel 292 kann somit dazu dienen, die
oberen oder unteren Backenzähne
zu betrachten, ohne die Kamera 510 dabei umdrehen zu müssen. Um
den Blickwinkel zu ändern,
wird stattdessen nur der Schlitz des Adapters 551, durch
den der Einsatz 550 angeordnet ist, gewechselt und somit
die Position des Spiegels 300 verändert. Die Schlitze 552, 554 dienen als
zusätzliche
Beispiele für
Ausrichtmittel zur Ausrichtung des Adapters 551 in Bezug
auf das Linsenrohr.
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M. Austauschbare Sonden
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die tragbare
endoskopische Kamera in jeder der hierin offenbarten Ausführungen
sehr vielfältig,
dadurch daß eine
Vielzahl von Sondenmitteln optisch mit dem Linsenmittel gekoppelt
werden kann, entweder direkt mit dem distalen Ende des Linsenrohrs 32 oder über ein
am Linsenrohr 32 angebrachtes Adaptermittel, wie oben schon
beschrieben. In einer Ausführung
ist das in 12 offenbarte
Sondenmittel speziell so konzipiert, daß es direkt auf das Linsenrohr 32 paßt. In dieser
Ausführung
hat das Linsenrohr 32 ein universelles Design, das mit
einer Vielzahl von Sonden gepaart werden kann. Wird eine andere
Sonde benötigt,
ist kein neuer Adapter bzw. keine neue Kamera erforderlich. In einer
anderen Ausführung
ist ein Sondenadapter, wie z. B. der Adapter 454 oder der Adapter 551,
zwischen dem Linsenrohr 32 und der Sonde angeordnet, wobei
der Adapter eine universelle Konstruktion für eine Vielzahl von Sonden
aufweist.
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Die
Sonden können
am Linsenrohr 32 oder einem Adapter auf vielfältige Art
und Weise sicher befestigt sein. In einer Ausführung verfügt das Linsenrohr 32 über Außengewinde,
die sich mit den Innengewinden in den Krägen der Sonden paaren. In einer
weiteren Ausführung
paart sich ein einziger Steg an der Sonde mit einer einzigen Nut
am Linsenrohr 32 oder eine einzige Nut an der Sonde paart
sich mit einem einzigen Steg am Linsenrohr 32. Die Sonden
können
aus Edelstahl, Kunststoff, Aluminium oder einer Vielzahl anderer,
dem Fachmann bekannter Materialien bestehen.
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In
einer Ausführung
umfaßt
jede in Kombination mit den hierin beschriebenen Endoskop-Ausführungen
verwendete Sonde Reflektiermittel zur Reflektierung von Licht in
eine gewünschte
Richtung. In einer Ausführung
besteht z. B. das Reflektiermittel aus einem reflektieren Material,
wie z. B. einem weißen
oder hellgrauen Kunststoffmaterial an den Innen- und Außenflächen der
Sonde. Es herrscht die Überzeugung,
daß die
helle Farbe die Reflektierung des Lichts auf das Objekt fördert, während ein
schwarzes Material das Licht absorbiert.
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12a veranschaulicht eine
Lichtleiterkabelsonde 270 zur Anwendung bei der Betrachtung
einer Vielzahl von Objekten. Die Lichtleiterkabelsonde 270 ist
so entworfen, daß sie
um eine Wand gewickelt werden kann, um z. B. Objekte auf der anderen
Seite zu betrachten oder um in Strukturen, wie z. B. einer Computerausrüstung, anatomischen Öffnungen
oder einer Vielzahl anderer Orte eingesetzt zu werden.
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Die
Lichtleiterkabelsonde 270 besteht aus einem Kragen 272,
welcher eine Innenfläche
aufweist, die einen Durchgang zur Plazierung des Linsenrohrs 32 oder
eines Adapters abgrenzt. Ein Lichtleiterkabel 274 erstreckt
sich distal vom Kragen 272, wobei ein proximales Ende des
Lichtleiterkabels 274 vorzugsweise gegen das distale Ende 93 des
Linsenrohrs 32 angeordnet ist. Eine distale Linse 278 ist
am distalen Ende 280 des Lichtleiterkabels 274 angeordnet.
Somit wird ein von dem Lichtleiterkabel 274 beleuchtetes
und durch die distale Linse 278 betrachtetes Bild über das
Lichtleiterkabel 276 zum Linsenrohr 32 übertragen.
Obwohl das Lichtleiterkabel 274 so entworfen ist, daß es verschiedene
Längen
aufweisen kann, ist es bevorzugt so entworfen, daß es ca.
drei Fuß (91
cm) lang ist, damit es um zahlreiche Objekte herumreicht. 12b veranschaulicht eine
Ausführung
eines Augenspiegels 250 zur Anwendung bei der Betrachtung
einer Vielzahl von Objekten, wie z. B. dem Auge und der damit zusammenhängenden Anatomie.
Der Augenspiegel 250 kann z. B. für Aufnahmen der Phasen bei
der Entwicklung eines Katarakts eingesetzt werden und in der mit
den Augenlidern verbundenen plastischen Chirurgie zum Einsatz kommen.
Der Augenspiegel 250 hat eine Kontur, die einem Augenduschbecher
zum Ausspülen
des Auges ähnelt.
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Der
Augenspiegel 250 besteht aus einem Kragen 252,
welcher eine Innenfläche
aufweist, die einen Durchgang zur Plazierung des Linsenrohrs 32 oder
eines Adapters abgrenzt. Ein integral am Spiegelkragen 252 befestigter
Spiegelkörper 254 erstreckt
sich nach außen
und distal vom Kragen 252. Der Spiegelkörper 254 hat an einem
distalen Ende 256 eine etwa ovale Kontur und verfügt über eine abgerundete
erste Seitenkante 258, eine abgerundete zweite Seitenkante 260 sowie
gegenüberliegende Ober-
und Unterkanten 262, die proximal in Bezug auf die erste
Seitenkante 258 und zweite Seitenkante 260 so
ausgespart sind, daß der
Spiegel 250 ins Augeninnere zur Betrachtung des Auges gelegt
wird, wenn er mit dem Linsenrohr 32 verbunden ist. Der Abstand
zwischen der ersten Seitenwand 258 und der zweiten Kante 260 ist
größer als
der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Ober- und Unterkanten 262.
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Die 24 und 25 veranschaulichen eine weitere Ausführung des
Augenspiegels 472 zur Anwendung bei der Betrachtung einer
Vielzahl von Objekten, wie z. B. dem Auge und der damit zusammenhängenden
Anatomie. Der Augenspiegel 472 kann zum Beispiel für Aufnahmen
der Phasen bei der Entwicklung eines Katarakts und bei der mit den
Augenlidern verbundenen plastischen Chirurgie eingesetzt werden.
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Der
Augenspiegel 472 besteht aus einem Kragen 474,
welcher eine Innenfläche 476 aufweist, die
einen Durchgang zur Plazierung des Linsenrohrs 32 oder,
wie in 25 dargestellt,
eines Sondenadapters 454 abgrenzt. Wie auch in 25 dargestellt, paßt ein Innensteg 478 an
der Innenfläche 476 des Spiegels
in die Nut 466 am Sondenadapter 454, was den Sondenadapter 454 und
den Spiegel 472 in einer sicheren Position hält.
-
Der
Kragen 474 umfaßt
weiterhin eine Außenfläche 480,
die ein proximales Ende 482, ein distales Ende 484 sowie
einen Zwischenteil 486 aufweist. Ein Körper 488, der so konzipiert
ist, daß er
um das Augeninnere paßt,
erstreckt sich nach außen und
distal vom Zwischenteil 486 der Außenfläche 480 des Kragens 474.
Der Körper 488 verfügt über eine Außenfläche 490 und
eine Innenfläche 492,
die einen distalen Spiegelhohlraum 494 bezeichnen.
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Der
Körper 488 weist
am distalen Ende 496 eine etwa ovale Kontur auf, verfügt über eine
abgerundete erste Seitenkante 498, eine abgerundete zweite
Seitenkante 500 sowie gegenüberliegende Ober- und Unterkanten 502,
die proximal in Bezug auf die erste Seitenkante 498 und
zweite Seitenkante 500 so ausgespart sind, daß der Spiegel 472 ins
Augeninnere zur Betrachtung des Auges gelegt wird, wenn er mit dem
Linsenrohr 32 verbunden ist. Der Abstand zwischen der ersten
Seitenkante 498 und der zweiten Seitenkante 500 ist
größer als
der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Ober- und Unterkanten 502.
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Wie
in 25 dargestellt erstreckt
sich ein distaler Teil 484 des Kragens 474 in
den von der Innenfläche 492 des
Körpers 488 bezeichneten
Hohlraum 494 und positioniert somit das distale Ende 93 des
Linsenrohrs 32 in einem vorgegebenen Abstand zum Auge.
Indem er sich über
die Innenfläche 492 des
Körpers 488 hinaus
erstreckt, bietet der Kragen 474 die Möglichkeit, das Linsenrohr 32 nah
am Auge anzuordnen, was einen beachtlichen Vorteil in der Technik
darstellt. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
den Kragen 474 so anzuordnen, daß das distale Ende 93 des
Linsenrohrs 32 leicht distal über das distale Ende 484 des
Sondenadapters 454 hervorsteht, was wie oben schon ausgeführt zu einer
besseren Auflösung
führt.
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Zweckmäßigerweise
ermöglicht
es die Aussparung 470 des Sondenadapters 454 dem
Arzt, den Spiegel 472 so zu drehen, daß der Spiegel 472 ins Augeninnere
paßt,
ohne das Gehäuse 416 der
endoskopischen Kamera zu drehen. Falls der Spiegel 472 anfangs
nicht mit dem Augeninneren ausgerichtet ist, kann der Arzt somit
den Sondenadapter 454 drehen, bis der Spiegel 472 genau
ausgerichtet ist, ohne dabei das Gehäuse 416 zu drehen
und das Gehäuse 416 in
einer ungünstigen
Position zur Ausrichtung des Spiegels 472 mit dem Augeninneren
halten zu müssen.
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Die 12c veranschaulicht einen
Otoskop-Spiegel 282 zur Anwendung bei der Untersuchung
einer Vielzahl von Objekten. Der Otoskop-Spiegel 282 besteht
aus einem Kragen 284, der eine Innenfläche aufweist, die wiederum
einen Durchgang zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder eines
Adapters darin bezeichnet. Ein integral am Spiegelkragen 266 angebrachter
Spiegelkörper 286 erstreckt
sich nach innen und distal vom Kragen 284.
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In
einer anderen Ausführung
des Otoskop-Spiegels 282 besteht die Möglichkeit, ein Ohr oder anderen
Hohlraum während
der Betrachtung auszuspülen,
indem ein Ausspülmittel
benutzt wird, das am Gehäuse 12,
dem Linsenrohr 32 oder Otoskop 282 befestigt ist.
Solche Ausspülmittel
umfassen zum Beispiel ein Rohr, das parallel zum Linsenrohr 32 und
der Längsachse
des Otoskop-Spiegels 282 verläuft. Eine am proximalen Ende
des Rohrs angebrachte Spritze gibt die Ausspülflüssigkeit in das Rohr frei.
Das Rohr verfügt über eine Öffnung am
distalen Ende in der Nähe
des distalen Endes des Otoskops 282, um die Flüssigkeit
an den Hohlraum während
der Betrachtung freizugeben.
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In
noch einer anderen Ausführung
des Otoskop-Spiegels 282 besteht der Spiegel 282 aus
hellem reflektierenden Material, wie z. B. einem hellgrauen Kunststoffmaterial,
und reflektiert somit das vom Lichtquellenmittel erzeugte Licht
auf ein Objekt.
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12d und 12g veranschaulichen eine perspektivische
Ansicht und Querschnittsansicht eines Spiegels 292 zur
Anwendung bei der Betrachtung einer Vielzahl von Objekten, wie z.
B. eines Zahns. Der Spiegel 292 kann z. B. dazu eingesetzt
werden, Risse in Zähnen
oder Zahnfleischerkrankungen zu untersuchen. Der Spiegel 292 besteht
aus einem rohrförmigen
Gehäuse 293 mit
einer einen Durchgang bezeichnenden Innenfläche 301. Das rohrförmige Gehäuse 293 ist
so konzipiert, daß ein
Linsenrohr 32 oder Adapter darin untergebracht werden kann.
Ein distales Ende 296 ist geschlossen. Das rohrförmige Gehäuse 293 umfaßt proximal
zum distalen Ende 296 eine Öffnung 298. Die Öffnung 298 ist
zur Aufnahme eines Objekts wie z. B. eines Zahns ausgelegt. Ein
Spiegel 300 ist im Durchgang innerhalb des Gehäuses 293 neben
der Öffnung 298 angeordnet und
ist so ausgerichtet, daß er
das Bild des aufgenommenen Objekts ins Linsenrohr 32 reflektiert.
Vorzugsweise ist das Linsenrohr 32 innerhalb des Gehäuses 293 derart
angeordnet, daß das
distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 etwa ½ Zoll
(1.25 cm) vom Spiegel 300 entfernt liegt.
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12e stellt einen ersten
Biopsiespiegel 302 dar zur Anwendung bei der Betrachtung
einer Vielzahl von Objekten und um eine Biopsie eines untersuchten
Objekts zu entnehmen, ohne dabei einen Einschnitt zu benötigen. Der
erste Biopsiespiegel 302 besteht aus einem Kragen 304,
der eine Innenfläche
aufweist, die einen Durchgang zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder
eines Adapters darin bezeichnet. Ein integral am Spiegelkragen 304 angebrachter
Spiegelkörper 306 erstreckt
sich nach innen und distal vom Kragen 304.
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Der
Spiegelkörper 306 hat
die Form einer Nadel und enthält
ein Lichtleiterkabel, vorzugweise einen einzigen Lichtleiterstrang.
Ein proximaler Teil des Lichtleiterkabels ist vorzugsweise gegen
das distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 angeordnet.
Das Lichtleiterkabel umfaßt
eine Linse am distalen Ende 308 zur Betrachtung der von
der Biopsie betroffenen Gegend.
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Ein
Löffel 310 mit
einer gezackten distalen Stirnfläche 312 ist
zum Entnehmen der Biopsieprobe in der Nähe der distalen Spitze 308 angeordnet,
während
der Biopsiespiegelkörper 306 innerhalb
der von der Biopsie betroffenen Gegend angeordnet ist. Somit kann
der Arzt die Gegend durch das Linsenrohr 32 betrachten
und eine Biopsie mit dem Löffel 310 durchführen.
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Wenn
der Löffel 310 Gewebe
für die
Biopsie ausschabt, häuft
sich das Material in der Nut 340. Mindestens eine Seite 311 des
Löffels 310 ist
schart, damit beim Drehen des Spiegels 302 die scharfe
Seite 311 einen Einschnitt machen kann. Der Löffel 310 wird
dann dazu verwendet, Material auszuschaben und die Gewebeentnahme
herauszuholen.
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12f veranschaulicht einen
zweiten Biopsiespiegel 314 zur Anwendung bei der Betrachtung einer
Vielzahl von Objekten und um eine Biopsie eines untersuchten Objekts
zu entnehmen, ohne dabei einen Einschnitt zu benötigen. Der zweite Biopsiespiegel 314 besteht
aus einem Kragen 316, der eine Innenfläche aufweist, die einen Durchgang
zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder eines Adapters darin bezeichnet.
Ein integral am Spiegelkragen 316 angebrachter Spiegelkörper 318 erstreckt
sich nach innen und distal vom Kragen 304. Der Spiegelkörper 318 hat
die Form einer Nadel und enthält
ein Lichtleiterkabel, vorzugweise einen einzigen Lichtleiterstrang. Ein
proximaler Teil des Lichtleiterkabels ist vorzugsweise gegen das
distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 angeordnet.
Das Lichtleiterkabel umfaßt
eine Linse am distalen Ende 320 zur Betrachtung der von
der Biopsie betroffenen Gegend.
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Ein
Löffel 321,
eventuell mit einem gezackten distalen Ende 320, ist gelenkig
an einem Gelenkzapfen angeordnet, z. B. innerhalb des Spiegelkörpers 318 in
der Nähe
des distalen Endes 320, um eine Biopsieprobe zu entnehmen,
während
der Biopsiespiegelkörper 318 innerhalb
der von der Biopsie betroffenen Gegend angeordnet ist. Somit kann
der Arzt die Gegend durch das Linsenrohr 32 betrachten und
eine Biopsie mit dem Löffel 310 durchführen.
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Wenn
der Löffel 321 Gewebe
für die
Biopsie ausschabt, häuft
sich das Material in der Nut 342. Mindestens eine Seite 344 des
Löffels 321 ist
scharf, damit beim Drehen des Spiegels 314 die scharfe
Seite 344 einen Einschnitt machen kann. Der Löffel 321 wird
dann dazu verwendet, Material auszuschaben und die Gewebeentnahme
herauszuholen.
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Der
zweite Biopsiespiegelkörper 318 umfaßt weiterhin
ein Rohr 390, das parallel zum Lichtleiterkabel zur Durchführung eines
Drahts 346 angeordnet ist. Der Draht 346 oder
ein anderes Mittel zur Ausrichtung des Löffels 321 ist innerhalb
des Rohrs 390 angeordnet. Der Draht 346 tritt
am distalen Ende 392 des Rohrs 390 aus und ist
an einem distalen Ende des Drahts 346 mit einem Löffel 321 zur
Drehung des Löffels 321 in
eine proximate oder distale Richtung verbunden. Der Löffel 321 wird
vorzugsweise distal gegen den Körper 318 gedrückt, wenn
sich der Spiegel 314 im Körper oder einem anderen Hohlraum
befindet, was einen störenden
Kontakt des Löffels 321 mit
der Haut auf ein Minimum reduziert. Der Draht 346 tritt
am proximalen Ende 394 des Rohrs 390 aus und ist
am proximalen Ende des Drahts 346 mit einem am Kragen 316,
dem Linsenrohr 32 oder einem distalen Teil des Kameragehäuses montierten
Hebel 348 befestigt. Der Draht 346 ist bei der
Ausrichtung des Löffels 321 in
eine gewünschte
Stellung behilflich.
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12h veranschaulicht eine
Speichersonde 322. Die Speichersonde 322 ist wahlweise
geformt und behält
ihre wahlweise Form zur Anwendung bei der Betrachtung einer Vielzahl
von Objekten. Die Speichersonde 322 ist so konzipiert,
daß sie in
eine bestimmte Form gebogen und diese Form bewahren kann. Somit
kann die Sonde 322 um eine Wand oder andere Struktur gewickelt
werden und in ihrer usprünglich
gewählten
Form zum Einsatz kommen.
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Die
Speichersonde 322 besteht aus einem Kragen 324,
der eine einen Durchgang zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder
eines Adapters bezeichnende Innenfläche aufweist. Ein Lichtleiterkabel 326 erstreckt
sich distal vom Kragen 324, wobei ein proximales Ende des
Lichtleiterkabels 326 bevorzugt gegen das distale Ende 93 des
Linsenrohrs 32 angeordnet ist. Eine distale Linse 328 ist
am distalen Ende 330 der Speichersonde 322 angeordnet.
Somit wird ein von der Speichersonde 322 beleuchtetes und durch
die distale Linse 328 betrachtetes Bild über das Lichtleiterkabel 326 in
das Linsenrohr 32 übertragen. Das
Lichtleiterkabel 326 hat vorzugsweise eine Länge von
einem Fuß (30.5
cm).
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Zur
Schaffung der Speicherdynamik überzieht
ein Speicherkunststoffelement mit ziehharmonika-ähnlichen Rippen 332,
wie z. B. bei einem flexiblen Trinkhalm aus Kunststoff verwendet
wird, die Außenfläche des
Lichtleiterkabels 326. Bevorzugt wird ein Kunststoff ohne
ABS verwendet.
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13 veranschaulicht einen
Koppler 352, der als Beispiel für ein Mittel zur Kopplung des
Linsenmittels mit einer trichterförmigen Sonde 350 dient.
Trichterförmige
Sonden sind besonders zweckmäßig bei
der Betrachtung des Ohrs. Der Koppler 352 umfaßt einen
Kragen 354 mit einer Innenfläche, die einen Durchgang zur
Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder einen Adapters bezeichnet.
Ein integral am Kragen 354 angebrachter Kopplerkörper 356 erstreckt
sich trichterförmig
nach außen
und distal vrom Kragen 354. Der Kopplerkörper 356 weist
am distalen Ende 358 eine kreisförmige Kontur auf. Eine Klemme,
wie z. B. eine kreisförmige
Klemme oder C-förmige
Klammer 360 aus flexiblem Kunststoff oder Gummi erstreckt
sich vom distalen Ende 358 des Kopplerkörpers 356 und ist
um die Trichtersonde 350 gelegt, um das distale Ende 358 des
Kopplers 352 in einer an das proximale Ende 359 der
Trichtersonde 350 anliegenden Beziehung zu halten. In einer Ausführung wird
das distale Ende 93 des Linsenrohrs 32 gegen das
proximale Ende eines in der trichterförmigen Sonde 350 eingelassenen
Lichtleiterkabels anliegend angeordnet.
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14 und 15 veranschaulichen den Mikroskop-Koppler 361.
Der Mikroskop-Koppler 361 ist ein Beispiel für ein Mittel,
das mit einem Mikroskop 362 gekoppelt wird, um ein Bild
im Mikroskop 362 in das Linsenmittel der tragbaren endoskopischen
Kamera 10 zu übertragen.
Der Mikroskop-Koppler 361 umfaßt einen Kragen 364 mit
einer Innenfläche,
die einen Durchgang zur Aufnahme des Linsenrohrs 32 oder
eines Adapters definiert. Ein integral am Kragen 364 befestigter
Kopplerkörper 366 erstreckt
sich nach außen und
distal vom Kragen 364. Der Kopplerkörper 368 umfaßt doppelringförmige Ausgänge 370, die
so konstruiert sind, daß sie
die Mikroskop-Okulare 372 aufnehmen. Eine Klemme 378 wird
z. B. eingesetzt, um die Okulare 372 in den Ausgängen 370 zu
halten.
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Wie
in der Querschnittsdarstellung in 15 gezeigt
wird das in jedem Mikroskop-Okular 372 betrachtete Bild
auf einen entsprechenden Seitenspiegel 374 im Mikroskop-Koppler 361 projiziert.
Jeder Seitenspiegel 374 reflektiert das Bild auf einen
mittigen Spiegel 376, der das Gesamtbild zum Linsenrohr 32 reflektiert.
Der Vorteil des Mikroskop-Kopplers 361 besteht darin, daß er einem
Arzt die Möglichkeit bietet,
das Bild im Mikroskop zusätzlich
zu vergrößern. Darüber hinaus
kann der Arzt das Bild durch die Signaleinheit 70 z. B.
auf einen an der Wand montierten Bildschirm übertragen, damit das Bild von mehreren Ärzten betrachtet
werden kann.
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Zusätzlich zu
der Vielzahl möglicher
Anwendungen der offenbarten endoskopischen Kamera erhöhen verschiedene
Variationen die möglichen
Anwendungen der Erfindung. Es ist zum Beispiel möglich, das Linsenfasermodul 88 zu
entfernen und die Vorrichtung in ein fernbedientes Gerät einzusetzen, wie
z. B. ein Modellflugzeug oder Modellauto. Eine Linse in ihrer natürlichen
Größe kann
z. B. auf der Kamera montiert werden. Ein Bildschirm, wie z. B.
ein Flüssigkristallanzeige(LCD)-Bildschirm,
wird dann auf einem fernbedienten Gerät angeordnet. Somit kann der
Benutzer die Flugbahn des Flugzeugs z. B. auf dem Bildschirm betrachten.
In einer weiteren Ausführung
besteht die Möglichkeit,
das Linsenfasermodul 88 zu entfernen und die übrige handgetragene Einheit
zu verwenden, um z. B. um Ecken oder in bzw. durch Wände zu sehen.
In einer weiteren Ausführung
kann das batteriebetriebene Gerät
als Überwachungskamera
für Sicherheitsdienste
eingesetzt werden – mit
oder ohne Linsenfasermodul 88.
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N. Der Tragbare Bausatz
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In
Bezug auf 29 und 30, enthält die vorliegende Erfindung
auch einen Bausatz 600 zur Erzeugung von Videobildern eines
Objekts. In einer Ausführung
umfaßt
der Bausatz 600 (i) die tragbare Hand-Vorrichtung zur Erzeugung von Videobildern eines
in irgendeiner der oben aufgeführten
Ausführungen
beschriebenen Objekts, wie z. B. die Kamera 510, wobei
die Kamera 510 ein zweites Gehäuse 608 enthält, (ii)
Darstellungsmittel zur Darstellung der Videobilder des Objekts,
einschließlich
zum Beispiel eines Bildschirms 190 bzw. Druckers 614,
(iii) einen Zubehörbehälter 602 zur
Aufnahme von Sonden, Kopplern, Adaptern und anderem Zubehör, (iv)
einen Empfänger
188 zum Empfang von Videosignalen, die das Übertragungsmittel überträgt, (v)
eine Vielzahl anderer Ausrüstungsteile,
wie z. B. Papier 604 für den
Drucker 614 oder andere verschiedene Ausrüstungsteile,
(vi) einen tragbaren Behälter 606 zur
tragbaren Aufnahme einer Vielzahl der erfindungsgemäßen Komponenten,
(vii) eine Fernbedienungseinheit 616 zur Bedienung des
Bildschirms 190 bzw. Druckers 614, und (viii)
im Behälter 606 angeordnete Energieversorgungsmittel,
um das Darstellungsmittel, wie z. B. den Bildschirm 190 und
den Drucker 614, mit elektrischem Strom zu versorgen, und
das Empfangsmittel.
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Der
Bausatz 600 ist einzigartig dafür geeignet, in entfernte Gebiete
zu reisen, in denen Elektrizität
nicht jederzeit griffbereit ist und wo der Arzt sich in Bezug auf
den Behälter 606 frei
bewegen können muß. Durch
Benutzung des Bausatzes 600 kann sich der Arzt an einem
vom Behälter 606 entfernten
Ort befinden und ein Videobild eines Objekts erstellen, wie z. B.
des Ohrs eines Patienten, was dann zum Bildschirm 190 im
Behälter 606 gesendet
wird. Ein erster Arzt kann z. B. eine endoskopische Untersuchung
durchführen
in einem Zimmer, das von einem anderen Zimmer einer Klinik oder
dem Auto des Arzt entfernt liegt, wo sich der Behälter 606 befindet. Während der
erste Arzt die Untersuchung durchführt, kann ein zweiter Arzt
den Bildschirm 190 von einem separaten Zimmer oder einem
Auto verfolgen. Selbst wenn sich der Behälter 606 im gleichen
Zimmer wie der erste Arzt befindet, muß der Arzt keine umständlichen
Kabel im Zimmer entlangziehen, um die Bilder auf dem Bildschirm 190 anzusehen.
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Zubehörbehälter 602,
wie z. B. Zylinder 602, können mit einem Klettverschluß, wie z.
B. einem Velcro-Band, am Behälter 606 befestigt
sein, wobei die Zylinder 602 Sonden, Koppler oder anderes
im Zusammenhang mit dem Bausatz 600 verwendetes Zubehör enthalten.
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Darüber hinaus
umfaßt
der Bausatz 600 ein zweites Gehäuse 608 der Kamera 510,
das in einer Ausführung
einen aufladbaren Batteriesatz enthält, um die im oder am ersten
Gehäuse 574 angebrachten
Komponenten durch Anwendung eines Mittels zur Kopplung der Komponenten
des ersten und zweiten Gehäuses 574, 608,
wie z. B. eines Kabels 609, mit elektrischem Strom zu versorgen.
Wie dargestellt ist eine Schelle 610 angebracht, um das
zweite Gehäuse 608 z.
B. am Gürtel
des Benutzers zu befestigen. Das am Gürtel befestigte zweite Gehäuse 608 umfaßt auch
einen Ein/Aus Knopf 626 und eine Buchse 620 zur
Kopplung der Komponenten des ersten Gehäuses 574 mit den Komponenten
des zweiten Gehäuses 608.
Indem mindestens eine im zweiten Gehäuse 608 angeordnete
Batterie benutzt wird, kann die Kamera 510 als in sich
geschlossene Einheit betrieben werden.
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Wie
in 30 gezeigt ist der
Empfänger 188 mit
dem Bildschirm 190 bzw. Drucker 614 gekoppelt. Durch
Benutzung des Senders 70 und des Empfängers 188 kann auch
eine drahtlose Videoübertragung zwischen
der endoskopischen Kamera 510 und den Komponenten des Behälters 606,
wie z. B. einem Bildschirm 190, stattfinden. Der Behälter 606 umfaßt auch
ein integrales Energieversorgungsmittel, wie z. B. eine mit dem
Empfänger 188,
Bildschirm 190 und Drucker 614 verbundene Batterie
(nicht dargestellt), um den Empfänger 188,
Bildschirm 190 und Drucker 614 mit elektrischer
Leistung zu versorgen. Nach Betätigen
des mit einer Sicherung 621 verbundenen Ein/Aus Schalters 622,
zeigt eine Leuchtdiode (LED) an, daß der Strom eingeschalten wurde.
In einer Ausführung
ist die integrale Batterie innerhalb eines Zwischenraums im Behälter 606 unter
dem Ein/Aus Schalter 622 angeordnet. Die Batterie wird
bevorzugt über
die Buchse 618 geladen. Es ist auch möglich, die Kamera 510 zu
speisen, indem die Kamera 510 mit Strom von der Batterie
im Behälter 606 versorgt wird,
z. B. indem ein Kabel 609 in die Buchse 618 des Behälters 606 gesteckt
wird. Der Behälter 606 dient somit
als ein weiteres Beispiel für
ein zweites Gehäusemittel.
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In
Bezug auf 30 und 31 wird nun aus Platzgründen in
einer Ausführung
das Energieversorgungsmittel im Behälter 606 angeordnet,
welcher über
eine Batterie mit ca. 12 Volt elektrischer Leistung verfügt. Während 12
Volt für
einen typischen tragbaren Bildschirm ausreichen mögen, erfordern tragbare
Drucker, wie der Drucker 614, normalerweise eine höhere Leistung
als tragbare Bildschirme. Somit umfaßt der Bausatz 600 in
einer bevorzugten Ausführung
außerdem
Mittel zur Umwandlung der Spannung des Energieversorgungsmittels
in eine Spannung, die ausreicht, um den Drucker mit elektrischer
Leistung zu versorgen. In einem Beispiel umfaßt das Umwandelmittel z. B.
einen Energiewandler 632, der ca. 12 Volt elektrische Spannung
in die ca. 22 Volt hohe, für
die Anwendung des Druckers 614 benötige elektrische Spannung umwandelt.
Somit kann der Arzt sowohl den Bildschirm als auch den Drucker mit
Strom versorgen, indem er eine einzige 12-Volt Batterie im Gegensatz
zu zwei 12-Volt
Batterien oder einer 24-Volt Batterie einsetzt. Ansonsten würde eine
deutlich größere Batterie
oder der Einsatz mehrerer 12-Volt Batterien im Behälter 606 erforderlich,
was deren Unterbringung im Behälter 606 unhandlich,
schwer und umständlich
machen würde.
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Immer
noch in Bezug auf die 31 wird
ein Beispiel eines Schaltdiagramms 628 für einen
tragbaren Behälter 606 gezeigt.
In einer Ausführung
wird eine 12-Volt Batterie 630 eingesetzt, um einen drahtlosen
Empfänger 188,
einen mit dem Empfänger 188 verbundenen
Bildschirm 190, und einen mit dem Bildschirm 190 verbundenen
Drucker 614 sowie eine „An" Anzeige 624, z. B. eine Leuchtdiode,
mit Strom zu versorgen. Wie auch dargestellt, wandelt in einer Ausführung der
Energiewandler 632 die ca. 12 Volt Strom in die vom Drucker 614 benötigten ca.
22 Volt um.
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Um
die Vorteile der handtragbaren Vorrichtung und des Bausatzes zu
verdeutlichen, wird angenommen, daß z. B. ein praktischer Arzt
eine Reihe von Kliniken in einer abgelegenen Gegend ohne Elektrizität aufsuchen
möchte.
Während
seiner Fahrt zwischen den Kliniken, kann ein Arzt den Behälter 606 bzw.
die Vorrichtung 510 über
den Ausgang des Zigarettenanzünders
im Auto aufladen. Obwohl die Klinik nicht über Elektrizität verfügt, kann
der Arzt bei Erreichen der Klinik eine endoskopische Untersuchung
durchführen,
die Ergebnisse auf dem Bildschirm betrachten und eine Kopie der
Ergebnisse ausdrucken. Aufgrund der Fähigkeit zur drahtlosen Videoübertragung
ist es dem Arzt möglich,
die Untersuchung durchzuführen,
ohne Kabel um den zu untersuchenden Patienten zu ziehen. Es besteht
sogar die Möglichkeit,
den Behälter 606 im
Auto zu lassen, damit ein anderer Arzt die Bilder betrachten kann, während der
erste Arzt die Untersuchung in einem entlegenen Ort durchführt. Der
Bausatz 600 gestattet somit dem Arzt, den Behälter 606 von
einem Ort zu einem anderen zu transportieren und über Fernbedienung
Videobilder drahtlos auf den Bildschirm 190 zu übertragen,
womit eine kabellose Videoübertragung
erreicht wird. Zweckmäßigerweise
ist es auch möglich,
den Behälter 606 durch
die Anwendung eines mit der Buchse 618 und einer Wechselstromquelle
verbundenen Wandlers mit Strom zu versorgen.
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Hat
der Arzt die Aufnahme von Videobildern eines bestimmten Objekts
beendet, kann er die Komponenten zurück in den Behälter 606 legen,
den gesamten Bausatz 600 an einen anderen Ort transportieren,
und die Batterie im Behälter 606 oder
die Batterie im zweiten Gehäuse 608 über den
Anschluß des Zigarettenanzünders wiederaufladen,
während
er an den anderen Ort reist.
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Ein
weiterer Vorteil des tragbaren Bausatzes 600 besteht darin,
daß der
Arzt den Standort des Bildschirms 190 leicht so verändern kann,
daß der Arzt
eine bessere Sicht auf den Bildschirm hat, während er z. B. die endoskopische
Untersuchung durchführt.
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Die
Ansprüche
der Erfindung lauten wie folgt.