DE69729666T2

DE69729666T2 - Identifizierungs- und buchhaltungssystem für chirurgische schwämme

Info

Publication number: DE69729666T2
Application number: DE69729666T
Authority: DE
Inventors: William W. Stewart; Brian E. Stewart
Original assignee: Stewart William W Kalispell
Current assignee: Stewart William W Kalispell
Priority date: 1996-09-04
Filing date: 1997-09-03
Publication date: 2005-06-09
Anticipated expiration: 2017-09-04
Also published as: DE69729666D1; EP1032911B1; AU4175397A; WO1998010367A1; EP1032911A1; US5931824A; EP1032911A4; ATE269995T1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Identifikations- und Bestandsaufnahmesystem für chirurgische Schwämme und spezieller ein Identifikations- und Bestandsaufnahmesystem für chirurgische Schwämme, das eine maschinenlesbare Information verwendet, um chirurgische Schwämme zu identifizieren und ihren Bestand aufzunehmen.
Stand der Technik
Chirurgische Schwämme werden üblicherweise bei chirurgischen Verfahren verwendet, um Körperflüssigkeiten, hauptsächlich Blut, des Patienten sowohl innerhalb der Schnittwunde als auch um die Stelle der Operation herum zu absorbieren. Schwämme dieser Art sind gewöhnlich aus einem offenendigen absorbierenden Stoff, wie gewebter Baumwolle, hergestellt. Bei der Verwendung werden chirurgische Schwämme mit Blut gesättigt, ändern ihre Größe und Form, und es wird deshalb schwierig, sie von Körpergewebe und voneinander zu unterscheiden. Aus diesem Grund ist es schwierig, sie sowohl während als auch nach einer Operation zu identifizieren und ihren Bestand aufzunehmen. Dieses Problem wird bei größeren Operationen verstärkt, wenn eine große Zahl von Schwämmen verwendet wird.
Vor irgendeiner speziellen Operation müssen alle chirurgischen Gegenstände peinlich genau gezählt werden. Nach der Operation müssen alle Gegenstände, die in dieser speziellen Operation verwendet wurden, identifiziert werden, und ihr Bestand muss aufgenommen werden. Chirurgische Schwämme sind ein Gegenstand, dessen Bestand vor, während und insbesondere nach einer Operation schwierig aufzunehmen ist. Das derzeitige Verfahren zur Identifikation und Bestandsaufnahme verlässt sich auf medizinisches Personal, das diese Gegenstände von Hand zählt, wobei man sich auf die menschliche visuelle Erfassung und Zählfähigkeit verlässt, um einen Schwamm von einem anderen zu unterscheiden und den Bestand aller Schwämme aufzunehmen, was dieses Verfahren einem Grad von menschlichem Irrtum unterliegen lässt. Wenn eine Schwammzählung, die während oder nach einer Operation vorgenommen wurde, nicht mit der Schwammzählung übereinstimmt, die während oder nach derselben Operation vorgenommen wurde, werden die Schwämme mit einem durch Röntgenstrahl nachweisbaren Element imprägniert, so dass der Patient geröntgt werden kann, um zu sehen, ob der vermisste Schwamm oder die vermissten Schwämme sich innerhalb des Patienten befinden und wo sie sich befinden.
Das derzeitige System zur Bestandsaufnahme und Identifikation von chirurgischen Schwämmen hat sich als unzuverlässig und ineffizient erwiesen. Die große Zeitdauer, die erforderlich ist, um die Schwämme voneinander zu unterscheiden und ihren ganzen Bestand aufzunehmen, führt nicht nur zu großen Kosten, sondern die unzuverlässige Natur des Verfahrens führt auch zu einer alarmierenden Zahl von falsch gezählten Schwämmen, was innerhalb des Patienten verbliebene chirurgische Schwämme zur Folge hat. Diese unglücklichen Vorfälle beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit des Patienten, sondern erweisen sich auch für die beteiligten Krankenschwestern, Techniker, Ärzte, Krankenhäuser und Versicherungen als kostspielig.
Es sind frühere Versuche unternommen worden, um die Chancen des genauen visuellen Zählens von chirurgischen Schwämmen zu erhöhen. Das U.S. Patent Nr. 4,917,694 spricht dieses Problem an, indem es in den Schwamm ein längliches visuell nachweisbares Element an einem sichtbaren Ort auf dem Schwamm einschließt, welches ein Paar längliche verdrillte Stränge umfasst. Einer der Stränge hebt sich von der Farbe des Schwammes ab, und der andere von der Farbe von Blut. Dies wird vorgenommen, um die visuelle Erfassung des Schwamms zu erleichtern, unabhängig davon, ob er trocken oder mit Blut vollgesaugt ist. Dies wird vorgenommen, um die visuelle Erfassung des Schwammes und die Zählfähigkeit zu erleichtern, und unterliegt deshalb einem hohen Grad an menschlichem Irrtum. Es gibt keinen Versuch, einen einzelnen Schwamm von einem anderen zu unterscheiden.
Das U.S. Patent Nr. 4,114,601 versucht das Problem des Nachweises von medizinischen Gegenständen zu lösen. Es beschreibt ein Verfahren, durch welches chirurgische Implantate, Instrumente, Schwämme, implantierbare Vorrichtungen und therapeutische Dauervorrichtungen und -materialien innerhalb des menschlichen Körpers oder eines anderen interessierenden Bereichs nachgewiesen werden können, indem ihnen ein Radiofrequenz-Transponder einverleibt oder hinzugefügt wird. Es wird ein nicht-lineares Mischen von zwei Frequenzen in einem Radio-Transponder verwendet. Bei diesem Transponder kann es sich um eine kleine Filmablagerung aus Ferrit-Material, das eine gyromagnetische Resonanz bei ausgewählten Frequenzen aufweist, oder um eine Vorrichtung in festem Zustand handeln. Wenn die Transponder den Gegenständen einverleibt werden, entspricht der Nachweis des Transponders dem Nachweis des Implantats.
Das U.S. Patent Nr. 5,031,642 versucht ebenfalls, das Problem der Bestandsaufnahme von medizinischen Gegenständen anzusprechen. Die Erfindung ist ein „Integrator-Sammler", der einen zeitkorrelierten digitalen Empfänger zum Messen, Anzeigen und Aufzeichnen von Flüssigkeitsverlust aus einer Operation und zur Aufrechterhaltung, Anzeige und Aufzeichnung einer Zählung von gesicherten Gegenständen, wie Nadeln und Schwämmen, mittels eines Elektronenstrahls enthält, welcher bei Aktivierung durch einen chirurgischen Schwamm die automatische Umwandlung des Gewichts des Gegenstands in Kubikzentimeter Blutverlust auslöst.
Das '642-Patent verlangt die Anordnung eines Anzeigemittels auf der äußeren Verpackung der Behälter, welche die chirurgischen Schwämme enthalten, als Mittel zum Zählen der Anzahl der Schwämme vor einer Operation, macht aber keinen Versuch, dieses Anzeigemittel auf den einzelnen Schwämmen selbst einzuschließen. Es wird kein Versuch unternommen, einen einzelnen Schwamm von dem nächsten mittels eines Anzeigemittels zu unterscheiden.
Das U.S. Patent Nr. 5,443,082 beschreibt ein System, in dem chirurgische Gegenstände, wie Schwämme, Nahtmaterial, chirurgische Instrumente oder dergleichen durch Strichcodes oder durch ähnliche Identifikationsmittel identifiziert werden, die auf jedem Gegenstand oder darin eingeführt angeordnet sind. In diesem Dokument wird ebenfalls kein Versuch unternommen, einen einzelnen Schwamm von dem nächsten einzelnen Schwamm mittels eines für jeden Schwamm einzigartigen Anzeigemittels zu unterscheiden.
Offenbarung der Erfindung
Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, auf effiziente zuverlässige Weise den Bestand von Schwämmen aufzunehmen und diese zu identifizieren.
Es ist ein weiteres Ziel, ein Identifikations- und Bestandsaufnahmesystem für chirurgische Schwämme bereitzustellen, das nicht durch die Bedingungen beeinträchtigt wird, denen das System bei seiner Verwendung ausgesetzt wird, insbesondere die Einwirkung von Körperflüssigkeiten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Blut.
Es ist ein weiteres Ziel, ein Identifikations- und Bestandsaufnahmesystem für chirurgische Schwämme bereitzustellen, das keine medizinischen Anforderungen derselben beeinträchtigt, insbesondere, aber nicht beschränkt auf Anforderungen der Sterilität.
Es ist ein weiteres Ziel, ein Identifikations- und Bestandsaufnahmesystem auf eine Weise bereitzustellen, die nicht die Funktion der chirurgischen Schwämme beeinträchtigt.
Diese und andere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, die in einem breiten Aspekt maschinenlesbare Information umfasst, die auf einzelnen chirurgischen Schwämmen angeordnet ist. Die maschinenlesbare Information ist für jeden einzelnen chirurgischen Schwamm einzigartig, was jeden einzelnen Schwamm zumindest während einer gegebenen Operation automatisch von dem nächsten unterscheidbar macht. Jeder chirurgische Schwamm umfasst weiter vorzugsweise ein durch Röntgenstrahlen nachweisbares Element.
Es wird ein Mittel zur automatischen Erfassung der einzelnen einzigartigen chirurgischen Schwämme und zur Schaffung eines Inventars der bei einer speziellen Operation zu verwendenden chirurgischen Schwämme bereitgestellt. Eine automatisierte Überprüfung des Inventars von chirurgischen Schwämmen kann zu jedem gewünschten Zeitpunkt vor, während und nach einer Operation erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung sorgt für eine verbesserte Identifikation und Bestandsaufnahme der chirurgischen Schwämme durch die Einverleibung einer automatischen Identifikationstechnologie in diese Schwämme auf eine Weise, welche die Unterscheidung der einzelnen Schwämme voneinander ermöglicht. Dies wird durch eine Einimprägnierung der einzigartigen maschinenlesbaren Information in jeden einzelnen Schwamm vorgenommen, welche zumindest für eine Operation einzigartig ist. Durch Einverleibung der hierin beschriebenen automatischen Identifikations- und Erkennungstechnologie ist der menschliche Irrtumsfaktor, der das derzeitige Verfahren zur Identifikation und Bestandsaufnahme und Unterscheidung so negativ beeinflusst, in großem Maß verringert.
Durch Ersetzen des Erfordernisses, sich nur auf die menschliche visuelle Erfassung und die menschliche Zählfähigkeit zu verlassen, um die einzelnen Schwämme voneinander zu unterscheiden und ihrer Anwesenheit oder ihrem Fehlen Rechnung zu tragen, durch ein System, wie es hier geboten wird, wird die medizinische Gemeinde durch die Möglichkeit bereichert, einzelne chirurgische Schwämme auf weit überlegene Weise zu identifizieren und ihren Bestand aufzunehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jeder chirurgische Schwamm bei einer gegebenen Operation einzeln und vorzugsweise gegenüber jedem anderen chirurgischen Schwamm einzigartig gemacht, indem jedem einzelnen chirurgischen Schwamm eine einzigartige maschinenlesbare Information zugeordnet wird. Die Schwämme werden deshalb auf automatisierte Weise voneinander unterscheidbar, was ein genaueres und effizientes System zur Identifikation und Bestandsaufnahme dieser medizinischen Gegenstände bereitstellt. Das Inventar von einzigartigen chirurgischen Schwämmen, das vor einer Operation über eine Scanvorrichtung, welche die maschinenlesbare Information von den Schwämmen abliest und diese Information in ein Computersystem eingibt, von dem automatisierten System geschaffen wird, kann mit einem Inventar verglichen werden, das während oder nach der gleichen Operation geschaffen wird, und es kann ein sofortiger Vergleich der Inventare vorgenommen werden, um die Anwesenheit oder das Fehlen aller einzelnen Schwämme zu bestimmen.
Durch die Verwendung des hierin beschriebenen Systems ist das medizinische Personal in der Lage, nicht nur schneller und zuverlässiger festzustellen, ob ein Schwamm oder Schwämme fehlen, sondern auch genau festzustellen, welcher Schwamm oder welche Schwämme fehlen. Dieses Verfahren kann das Erfordernis verringern, einen Patienten unnötig Röntgenstrahlung und einem weiteren Trauma durch ein unnötiges Schließen und Wiederöffnen eines Schnitts auszusetzen. Dieses System weist das Potential auf, das Ereignis von zurückgebliebenen chirurgischen Schwämmen in außerordentlichem Maß zu verringern. Weiter kann über die automatisch geschaffenen Inventare der chirurgischen Schwämme ein Bericht erstellt werden, der dauerhaft der Patientenkarteikarte beigefügt wird und auf den zu einem späteren Zeitpunkt für solche Erfordernisse wie juristische oder medizinische Bezugnahme Bezug genommen werden kann. Dieses hierin beschriebene System liefert der medizinischen Gemeinde die Möglichkeit, den Gesamtstandard der Gesundheitsfürsorge anzuheben, während potentielle Kosten für alle beteiligten Parteien von dem Patienten, dem medizinischen Personal, den Krankenhäusern bis zu den Versicherungen eingespart werden.
Andere Ziele, Vorteile und neue Merkmale werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich, wenn sie in Bezug mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform des chirurgischen Schwammsystems der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwamms, der die Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält.
3 veranschaulicht die Verwendung eines Scanners zum Ablesen der Daten auf den chirurgischen Schwämmen.
Dieselben Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Teile oder Elemente in allen Zeichnungen.
Weisen zur Durchführung der Erfindung
Indem nun auf die Zeichnungen und die darauf angegebenen Bezugszeichen Bezug genommen wird, veranschaulicht 1 die bevorzugte Ausführungsform des chirurgischen Schwammsystems der vorliegenden Erfindung, wobei die Schwämme allgemein durch numerische Bezeichnungen 10, 10', ... 10'' bezeichnet sind. Jeder Schwamm 10 umfasst ein Substrat 12 mit einer darauf angeordneten einzigartigen maschinenlesbaren Information 14. Bei diesem Schwammmaterial 16 kann es sich um ein herkömmliches chirurgisches Schwammmaterial, typisch gefaltete gewebte Baumwolle, handeln.
Das Substrat 12 ist aus einem inerten sterilisierbaren Material gebildet, das die maschinenlesbare Information 14 beibehalten kann. Es kann sich beispielsweise um Baumwolle, Polyester oder eine Mischung derselben handeln. Diese Materialien hemmen nicht die Grundfunktion des Schwamms 16. Verschiedene Etikett-Entwerfer und -Hersteller, die geeignete Etikette zur Verwendung als Substrate 12 herstellen können, können Computype Inc., St. Paul, Minnesota; Information Plus Corp., Texas; und Polymark, Inc., Cincinnati, Ohio einschließen.
Indem nun auf 2 Bezug genommen wird, ist ersichtlich, dass die untere Oberfläche des Substrats 12 eine Schicht aus einem klebenden Material 18 zum Anbringen des Substrats 12 auf dem Schwammmaterial 16 umfasst. Das klebende Material 18 ist vorzugsweise von der Art, die eine Haftung durch Anwendung von Wärme auf dasselbe liefert. Die oben erwähnten Etikett-Hersteller verwenden typisch derartige klebenden Materialien. Jedoch beinhaltet die vorliegende Erfindung bevorzugt den Zusatz eines durch Röntgenstrahlen nachweisbaren Elements in dem klebenden Material 18. Ein derartiges durch Röntgenstrahlen nachweisbares Element kann Bariumsulfat einschließen.
Es versteht sich, dass, obwohl das durch Röntgenstrahlen nachweisbare Element als innerhalb des klebenden Materials 18 enthalten beschrieben worden ist, dieses alternativ auf dem Schwammmaterial 16 eingeschlossen werden kann.
Die maschinenlesbare Information 14 auf jedem Schwamm ist zumindest für eine einzelne Operation einzigartig. Die maschinenlesbare Information 14 liegt vorzugsweise in Strichcode-Form vor. Sie kann durch kommerziell erhältliche Tintenstrahl-Technologie oder Thermotransfer-Verfahren zur Verfügung gestellt werden. Beispiele für Firmen, die diese Möglichkeiten bereitstellen, schließen zum Beispiel Computype, Inc.; Zebra, Inc., Vernon Hills, Illinois; und Information Plus Corporation ein.
Obwohl die maschinenlesbare Information 14 für mindestens eine einzelne Operation einzigartig ist, ist sie vorzugsweise absolut einzigartig, das heißt, keine zwei Schwämme enthalten dieselbe Information, selbst bei verschiedenen Operationen.
Die maschinenlesbare Information 14 kann entweder in ein-, zwei- oder dreidimensionaler Technologie in einer der verschiedenen kommerziell brauchbaren Formen vorliegen.
Ein Schwamm kann in Verbindung mit seiner jeweiligen einzigartigen maschinenlesbaren Information eine einzigartige von Menschen lesbare Information darauf umfassen. Diese von Menschen lesbare Information wird als Sicherungs-Verfahren bereitgestellt, falls ein Maschinenversagen beim Ablesen der Information in deren maschinenlesbarer Form auftritt.
Indem man nun auf 3 Bezug nimmt, wird gezeigt, dass die Schwämme 10, 10', ... 10'' durch eine Datenablesevorrichtung 20 gescannt werden. Die Datenablesevorrichtung 20 ist mit einem Computer (nicht gezeigt) verbunden. Bei der Datenablesevorrichtung 20 kann es sich beispielsweise um einen Strichcode-Scanner handeln. Vor jeder Operation wird ein Inventar der für diese spezielle Operation zu verwendenden chirurgischen Schwämme geschaffen. Um eine Bestandsaufnahme und eine Identifikation der chirurgischen Schwämme entweder während oder nach dieser Operation vorzunehmen, kann ein weiteres Inventar geschaffen werden, indem man die Schwämme scannt, um zu überprüfen und zu sehen, ob über alle Rechenschaft abgelegt worden ist. Der fehlende Schwamm oder die fehlenden Schwämme können identifiziert werden.

Claims

Chirurgisches Schwammsystem zur Bestandsaufnahme und zum Identifizieren einer Mehrzahl von chirurgischen Schwämmen, die während eines chirurgischen Verfahrens verwendet werden, umfassend: eine Mehrzahl von individuellen chirurgischen Schwämmen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder individuelle Schwamm eine einzigartige, maschinenlesbare, darauf befindliche Information aufweist, welche die Unterscheidung der individuellen Schwämme voneinander ermöglicht, wobei die einzigartige, maschinenlesbare Information für mindestens ein chirurgisches Verfahren einzigartig ist.
System nach Anspruch 1, wobei die einzigartige, maschinenlesbare Information sich auf einem Substrat befindet, wobei das Substrat auf einem betreffenden chirurgischen Schwamm angebracht ist.
System nach Anspruch 1, worin der chirurgische Schwamm ferner ein mit Röntgenstrahlen nachweisbares Element umfasst.
System nach Anspruch 1, wobei die maschinenlesbare Information innerhalb des chirurgischen Schwamms enthalten ist.
System nach Anspruch 1, worin die maschinenlesbare Information auf dem chirurgischen Schwamm enthalten ist.
System nach Anspruch 1, wobei jeder der Mehrzahl von chirurgischen Schwämmen ferner eine einzigartige, von Menschen lesbare Information darauf umfasst, die mit der betreffenden einzigartigen, maschinenlesbaren Information verknüpft ist.
System nach Anspruch 1, wobei die genannte Information Körperfluid-abstoßend gemacht ist, um deren Verundeutlichung während des Lesens zu verhindern.
System nach Anspruch 2, worin das Substrat einen Dünnfilm umfasst.
System nach Anspruch 2, wobei das Substrat aus einem inerten Material gebildet ist.
System nach Anspruch 1, worin die maschinenlesbare Information Strichcode-Information umfasst.
System nach Anspruch 1, worin die maschinenlesbare Information komprimierte Symbole umfasst.
System nach Anspruch 1, worin sich die einzigartige, maschinenlesbare Information auf einem Substrat befindet, wobei das Substrat auf einem betreffenden Schwamm angebracht ist, wobei das Substrat einen Klebstoff zum Befestigen des Substrats an dem chirurgischen Schwamm umfasst.
System nach Anspruch 12, wobei der Klebstoff ein mit Röntgenstrahlen nachweisbares Element umfasst.
System nach Anspruch 13, worin das mit Röntgenstrahlen nachweisbare Element Bariumsulfat umfasst.
System nach Anspruch 12, worin der Klebstoff von einer Art ist, bei der die Anbindung durch Wärmeeinwirkung erfolgt.
System nach Anspruch 1, worin die maschinenlesbare Information sich auf einem Substrat befindet, wobei das Substrat auf einem betreffenden Schwamm angebracht ist, wobei das Substrat biologisch inertes Material umfasst.