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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung der
Atmung und deren Anordnung und Montage.
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Das
Problem, auf welches die vorliegende Erfindung ausgerichtet ist,
ist das gleiche wie in dem US-Patent 5,533,499 beschrieben, das
sich auf eine Nasen-Weitungsvorrichtung zur Unterstützung der Widerstandskraft
gegen das Zusammenziehen des äußeren Nasenwandgewebes
des Nasendurchgangs während
der Atmung bezieht.
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Es
ist bekannt, dass durch einen Nasendurchgang strömende Luft, insbesondere wo
dieser Durchgang anders als kreisförmig ausgebildet ist, ein Zusammenziehen
der engeren Wände
durch einen Bernoulli-Effekt bewirkt. Dieses bewirkt implizit eine weitere
Verengung des Durchgangsweges. Es ist bekannt, dass dieser Effekt
bei vielen Menschen auftritt. Das wirkt sich so aus, dass sie unter
erheblich beengtem Durchgangs-Querschnitt leiden können und gezwungen
sind, zusätzlich
durch ihren Mund zu atmen oder unter Auswirkungen leiden wie Schnarchen,
und sogar Atemstillstand während
des Schlafs. In anderen Fällen
können
Athleten unter eingeschränkter
Atmung leiden, wodurch sich ihre sportliche Leistung verringert.
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Das
US-Patent 5,533,499 schlägt
einen flexiblen Streifen vor, welcher sich von einer Seite der Nase über den
Nasenrücken
hinweg zur anderen Seite der Nase erstreckt, so dass ein Ende an
der Haut anliegend an einem Nasendurchgang und ein anderes Ende
an der Haut anliegend neben dem anderen Nasendurchgang klebt. Der
flexible Streifen hat zwei elastische Leisten, die so gewählt sind,
dass sie von Natur aus auseinanderspringen und die Haut, und somit
das äußere Wandgewebe,
nach außen ziehen,
um die entsprechenden Durchgänge
offener zu halten.
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Ein
alternatives System besitzt eine gabelförmige Einrichtung mit entsprechenden
Schenkeln in den entsprechenden Nasenlöchern und hält die äußeren Nasenwände, wiederum
durch natürliches Auseinanderspringen,
nach außen
gedehnt, jedoch vom inneren Nasendurchgangsweg her.
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Ich
habe herausgefunden, dass die bisher bekannten Verfahren Nachteile
besitzen, die verringert werden können.
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Einer
dieser Nachteile besteht darin, dass der über den Nasenrücken hinweg
verlaufende flexible Streifen implizit sichtbar ist, und vielen
Menschen ist das Tragen eines solchen Streifens unangenehm.
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Auch
resultiert die Anwendung einer solchen Vorrichtung im allgemeinen
darin, dass eine fortgesetzte Zugkraft ausgeübt wird, so dass das weiche Fleisch
der Nase dieser fortgesetzten Kraft ausgesetzt ist. Mit der Zeit
kann dies zu Komfortverlust und möglicherweise Schmerzen führen.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, die Öffentlichkeit mit einer nützlichen
Alternative zu versorgen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der
Ansprüche
1 und 7 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
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Zum
besseren Verständnis
dieser Erfindung wird diese nun in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben, welche mit Hilfe der Zeichnungen erläutert werden.
In den Zeichnungen stellen dar:
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1 eine
Frontansicht einer Person mit der Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
die an beide Seiten der Nase angepasst ist;
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2 eine
Seitenansicht der gleichen Ausführungsform,
welche an der Seite der Nase platziert ist;
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3 eine
Explosionsdarstellung der Komponenten, aus denen das Element der
ersten Ausführungsform
besteht;
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4 eine
Seitenansicht des Elements der ersten Ausführungsform;
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5 eine
perspektivische Seitenansicht eines Pferdes, welche die Erfindung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
verkörpert:
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6 eine
Draufsicht auf das Element gemäß der zweiten
Ausführungsform;
und
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7 ein
seitlicher Querschnitt der zweiten Ausführungsform wie in den zuvor
erwähnten 5 und 6 gezeigt.
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Im
Folgenden werden die Ausführungsformen
beschrieben, und in Bezug auf die Zeichnungen im Detail ein Teil 1 in
Form eines Streifens, bestehend aus einer ersten Schicht 2 mit
einem Klebstoff auf der unteren Seite, der so gewählt ist,
dass Druckkontakt zwischen dem Klebstoff und der Haut einer Nase
entsteht, um zu gewährleisten,
dass durch einen zwischen den beiden Oberflächen ausgeübten Druck Adhäsion mit
ausreichender Kraft hergestellt wird, so dass das Teil dann eine
relevante Hautprobre der Nase und ihr darunter liegendes weiches
Gewebe in eine Weitungsposition ziehen oder in einer geweiteten
Position halten kann.
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Die
Struktur einer menschlichen Nase ist so beschaffen, dass sie aus
einem harten Teil, nämlich Knochen,
besteht, welcher etwa auf halbem Wege nach oben oder zum hinteren
Teil der Nase hin beginnt, wobei der Knochen Teil des Schädels der
Person ist. Gemäß der Erfindung
wird erreicht, dass dieser harte oder Knochenteil, der unter Fleisch
und Haut liegt, an welche das erste Ende angeklebt ist, weiter von
dem Nasenloch entfernt ist als eine gepunktete Linie bei 3 und
dazu verwendet wird, einen Teil an einem ersten Ende des Streifens 1 aufzunehmen.
Dieser kann nach Art eines Auslegers dazu verwendet werden, das
eine Ende des Streifens 1 zu „verankern", so dass es dazu benutzt werden kann, den
Teil des Streifens 1 an einem gegenüberliegenden Ende des Streifens
(d. h. in Richtung auf den Teil einer Nase weiter unten im Gesicht
oder in Richtung auf ein äußeres Ende
des Nasenlochs) in einer geeigneten Position zu lokalisieren und
zu tragen, so dass weiches Gewebe der Seite der Nase in einer nach
außen
geweiteten Position gehalten wird.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass die Form des Teils durch eine Strebe 4 definiert
wird, welche aus einem dünnen
Aluminiumstreifen besteht, der zwischen der Schicht 2 und
einer oberen Schicht 5 eingebettet liegt und eine längliche
Form besitzt, und an einem Ende 6 einen annähernd geraden
Teil aufweist, sowie einen anderen Teil an einem gegenüberliegenden,
annähernd
geraden Ende 7, wobei sich diese beiden Teile 6 und 7 an
entsprechenden gegenüberliegenden
Enden 9 und 10 in einem Winkel von etwa 60° zueinander
befinden (bei 8 gezeigt).
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Die
Strebe 4 besteht aus Aluminium von 0,3 mm Dicke und ist
so beschaffen, dass sie biegsam ist, und daher einfach durch Fingerkraft
in der Form verändert
werden kann, jedoch nicht so weich oder biegsam, dass sie beim Halten
einer Weitungsposition des Nasengewebes übermäßig verkrümmt und daher das erwünschte Resultat
nicht erzielt. Dies kann durch einfaches Herumprobieren leicht getestet werden.
Aluminiumblech dieser Dicke von 0,3 mm, wie von einem australischen
Hersteller geliefert, ist zufriedenstellend benutzt worden, und
zwar in einem gehärteten
Zustand – wie
geliefert – und
ebenfalls in einem weich gemachten Zustand durch Aufheizen des gehärteten Blechs über einen
Zeitraum von mehreren Stunden. Beide Materialien zeigten angemessene
Resultate, und es stellte sich heraus, dass eine Reihe von Material-Härtegraden
und -Qualitäten
verwendet werden können.
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Es
können
auch andere Materialien verwendet werden, jedoch hat sich herausgestellt,
dass Aluminiumblech am geeignetsten ist. Eines der geeigneten Merkmale
ist die Tatsache, dass Aluminium, außer dass es biegsam – und daher
durch einen Benutzer für
besseren Komfort formbar ist – auch
elastisch ist, so dass es bei Verformung durch den Benutzer in eine
Position elastisch weiter verformbar ist. Dies kann die Aufbringung
weiteren fortgesetzten Zuges dicht an einem engen Teil des Nasendurchgangs
unterstützen.
Als ein Beispiel des Ausmaßes
an Elastizität,
das sich als brauchbar erwiesen hat, besitzt das Strebenmaterial
in der Ausführungsform
die Abmessungen von 15 mm × 3
mm × 0,3
mm, falls es an einem Ende verankert ist, so dass es als ein Überhang von
1 mm von dem verankerten Ende getragen wird, dann werden 30 Gramm
das äußere Ende
um 3 mm ablenken. Diese Abmessungen sind auch die Abmessungen der
gebogenen Strebe, wie beschrieben, welche für den Gebrauch von erwachsenen
Menschen für
die Erfindung am geeignetsten sind. Als ein Beispiel für den Größenbereich
einer Strebe für
erwachsene Menschen kann sich die Strebe am geeignetsten innerhalb
des Bereichs von 12–15
mm in der Länge
und 2,5–3,5
mm in der Breite bewegen.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass im Gebrauch eine Wirkung
des Streifens darin besteht, dass er als eine Schiene agiert, so
dass aufgebrachter Druck, oder besser ausgedrückt Zug, durch die natürliche Elastizität des Fleisches,
auf welches der Streifen aufgebracht wird, vermehrt werden. Dies bedeutet,
dass – da
der Arbeitsgang des Positionierens des Streifens eine Verformung
des Fleisches mit sich bringt, so dass es sich an die entsprechenden Positionen
des Teils des Streifens anpasst – das Fleisch durch den Schieneffekt
des Streifens daran gehindert wird, in eine Ausgangsposition zurückzukehren.
Dies ist vergleichbar mit einem die Nase überbrückenden Streifen, der bei einem
kommerziellen Herstellungsverfahren eine bestimmte Größe besitzen
muss, um für
alle Arten von Größen und
Formen von Nasen verwendbar zu sein. Dementsprechend muss dieser
in der Lage sein, weit auseinanderspringen zu können und die Tendenz besitzen, über einen
beträchtlichen
Bewegungsbereich konstante Spannung auszuüben. Dies kann mit der Zeit ganz
unkomfortabel werden.
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Eine
Einrichtung mit einer Bezugs-Position (dies ist der Knochen), welche
sich unmittelbar neben der Position des aufgebrachten Zuges befindet,
bedeutet, dass dies implizit für
eine vorherrschende Positions-Beziehung im Vergleich zu einer aufrechterhaltenen
Spannung sorgt. Das Ergebnis führt
zu mehr Komfort für
einen Benutzer.
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Die
Krümmung
in der Strebe 4 befindet sich gerade dort, wo ein hartes
Teil (der Knochen) unter oder dicht an dem weichen Gewebe der Nase
beginnt. Wenn diese vollständig
an dem harten Teil der Nase lokalisiert ist, wurde gefunden, dass
nach nur wenigen Stunden der Benutzung Empfindlichkeit auftreten
kann, weil an der Krümmung
ein fortgesetzter Druckpunkt entsteht.
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Das
für die
Schichten 2 und 5 zu verwendende Material und
der Klebstoff für
die äußere Fläche der
Schicht 2 und die Verbindung zwischen der Strebe 4 und
der Schicht 5 ist so beschaffen, dass es zur Anwendung
auf der menschlichen Haut kompatibel sein muss. Hypoallergenisches
Material ist ein geeignetes Material.
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Im
Gebrauch wird das Element so lokalisiert, dass sich die Krümmung gerade
unter dem harten Teil (das ist der Knochen) der Nase und an einer
Seite der Nase befindet, und das weiche Gewebe wird dann vom Benutzer
per Hand nach außen
manipuliert, so dass es an der klebenden äußeren Oberfläche der
Schicht 2 befestigt wird. Die Strebe kann dann durch Fingerdruck
in der Form verändert
werden. Das Konzept besteht jedoch darin, dass diese dann das weiche
Gewebe dicht an dem engen Teil des Nasendurchgangs auswärts gerichtet
festhalten kann, und sich daher nicht nur beim Durchgang eines größeren Luftvolumens
einem Nachinnenziehen widersetzt, sondern auch beim täglichen
Gebrauch von Personen mit deformierten Nasendurchgängen oder von
Personen, welche unter mit Schnupfen einhergehender Verstopfung
leiden, der Wert dieser Vorrichtung ebenfalls anerkannt wird.
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Dieses
Konzept weicht daher in einigen wichtigen Punkten von demjenigen,
welches in dem US-Patent offenbart ist, dadurch ab, dass dieses Konzept
nicht so visuell offensichtlich ist, da es sich nicht über den
Nasenrücken
hinweg erstreckt. Außerdem
scheint es eine komfortablere Benutzung zu erlauben, und anhand
bisher durchgeführter
Experimente scheinen die Ergebnisse zur Erzielung nasaler Freiheit
sogar noch wirksamer zu sein. Es wird angenommen, dass dies der
Fall ist, weil der Streifen mehr nach Art einer Schiene wirkt und
nicht so beschaffen sein muss, dass er für fortgesetzten Druck, oder – korrekter
ausgedrückt – Spannung
nach außen
sorgt, sondern einfach dafür,
dass sich das Fleisch nicht nach innen zusammenzieht, oder wenigstens
dafür, dass
es nicht durch reduzierten Luftdruck nach innen gezogen wird, wenn
Luft durch den Nasendurchgang geatmet wird.
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Falls
gewünscht,
können
die Elemente nur für
eine Seite der Nase verwendet werden.
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Nachfolgend
wird auf 5, 6 und 7 Bezug
genommen, welche die Anwendung der Erfindung bei einem Pferd veranschaulichen.
Dies ist eine sehr ähnliche
Einrichtung wie diejenige, die für die
erste Ausführungsform
beschrieben wurde, wobei das Element 11 aus drei Schichten
besteht, von denen die erste eine Folie 12 mit einem äußeren Kontaktkleber 13 darstellt,
eine mittlere Schicht eine Strebe 14 aus Aluminium mit
0,3 mm Dicke, 6 mm Breite und 90 mm Länge ist, und die Deckschicht 15 die
anderen zwei Schichten abdeckt. Die Strebe 14 ist bei 16 in
der Mitte gebogen und besitzt zwei Enden 17 und 18,
die beide jeweils annähernd
gerade sind, die jedoch zueinander um 30° geneigt sind, wie bei 16 gezeigt.
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Die
Form des Nasendurchgangs eines Pferdes 20 und der Sitz
eines harten Teils (Knochens) 21 dicht hinter dem offenen
Ende der Nüster
bedeutete, dass das Konzept sehr gut auch für Pferde anwendbar ist. Dementsprechend
ist das Element 11 – wie gezeigt – so angeordnet,
dass es sich in Linie entlang der Längsrichtung eines Pferdekopfes 22 befindet und
unter Öffnen
des Nasendurchgangs nach außen in
Position gebracht wird, um dann mit der als Schiene wirkenden Strebe
entgegen der Zurückziehwirkung
des Fleisches in der gezeigten Position gehalten zu werden.
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Die
gleiche Einrichtung wird für
beide Seiten des Pferdekopfes verwendet. In der Praxis zeigt die Einrichtung
sehr gute Ergebnisse für
diese Tiere, und es wird angenommen, dass entsprechend auch andere
Tiere, welche verbesserte Leistungen bringen sollen, wie beispielsweise
Hunde und manchmal auch Kamele, Vorteile daraus ziehen können.
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Die
durch bisher durchgeführte
Versuche erzielten Ergebnisse waren hervorragend. Die Streifen, welche – wie beschrieben – bei Personen
angewendet wurden, konnten über
viele Tage ohne Beeinträchtigung
mit großem
Komfort getragen werden. Weiterhin trug ihre Platzierung wesentlich
zur Unkenntlichmachung der an Ort und Stelle befindlichen Streifen
bei.
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Sogar
noch aufregender war vielleicht, dass die medizinischen Ergebnisse
beträchtlich
waren, so dass bei kontrollierten Tests eine wesentliche Verbesserung
des Atmungsvermögens
im Vergleich zu den die Nase überbrückenden
Streifen erzielt wurde.