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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kodierer mit Mitteln zum Auffüllen eines
digitalsen Bildes, das eine beliebige Form hat.
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Hintergrund
der Erfindung
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Um
die Effizienz des Speicherns und Übertragens eines digitalen
Bildes zu verbessern, muss es komprimiert (kodiert) werden. Als
Stand der Technik stehen mehrere Verfahren zum Kodieren zur Verfügung, wie
etwa die diskrete Kosinustransformation (DCT) mit JPEG und MPEG
und andere Wellenform-Kodierverfahren,
wie etwa Kodierung mit unterteilten Bändern, Wavelet-Kodierung, Fraktal-Kodierung
u.u. Um ein redundantes Signal zwischen Bildern zu entfernen, wird
ein Verfahren zur Prädiktion zwischen
Bildern verwendet und dann wird das Differenzsignal mit einem Wellenform-Kodierverfahren kodiert.
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Beim
neuesten Trend werden die Objekte, die ein Bild darstellen, einzeln
kodiert und übertragen,
um die Kodierleistung zu verbessern und eine Wiedergabe der einzelnen
Objekte, die ein Bild darstellen, zu ermöglichen. Auf der Wiedergabeseite wird
jedes Objekt dekodiert und die wiedergegebenen Objekte werden zum
Anzeigen in das Bild gesetzt. Mit einem objektbezogenen Grundkodierverfahren
kann der Benutzer Objekte beliebig kombinieren, wodurch ein Laufbild
auf einfache Weise neu bearbeitet werden kann. In Abhängigkeit
vom Besetztzustand des Kommunikationskanals, der Leistung einer
Wiedergabevorrichtung oder dem Geschmack eines Benutzers kann ein
weniger wichtiges Objekt vor der Wiedergabe bewahrt werden und ein
Laufbild kann noch immer identifiziert werden.
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Um
ein Bild mit einer beliebigen Form (d. h. ein Objekt) zu kodieren,
wird ein geeignetes Bildumwandlungsverfahren, das an die Form angepasst
ist, verwendet, wie etwa die „Formanpassungs-Kosinustransformation", oder es wird ein
insignifikanter Bereich des Bildes nach einem bestimmten Verfahren aufgefüllt und dann
wird eine herkömmliche
Kosinustransformation (8 × 8)
durchgeführt,
bei der der insignifikante Bereich außerhalb des Anzeigebereichs des
Objekts liegt und keine Pixeldaten zum Anzeigen eines Objekts enthält, mit
anderen Worten, der Bereich besteht nur aus insignifikanten Abtastwerten. Andererseits
können
insignifikante Abtastwerte an der Objektgrenze eines Prädiktionsbereichs
(z.B. eines Blocks, der aus 16 × 16
Pixeln besteht) ermittelt werden, der durch Bewegungskompensation
eines Bezugsbildes erhalten wird, das vorher zum Entfernen eines
redundanten Signals zwischen Bildern wiedergegeben wurde. Zunächst wird
diese Art von Prädiktionsbereich
aufgefüllt,
und anschließend
wird die Differenz zwischen dem Objektbereich und dem Prädiktionsbereich
ermittelt und dann umgewandelt und kodiert. Der Grund für das Auffüllen des
Prädiktionsbereichs
ist die Unterdrückung
eines Differenzsignals.
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Betrachtet
man die Effizienz der Kodierung/Dekodierung eines digitalen Bildes,
so ist es wichtig, wie die insignifikanten Pixel aufgefüllt werden,
und dadurch werden die Qualität
eines dekodierten Bildes und die Übertragungsdatenmenge beeinflusst.
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Der
vorstehend dargelegte Stand der Technik beschreibt folgende Schritte:
Zunächst
wird ein Gesamtbild referenziert und aufgefüllt, um zu vermeiden, dass
ein Prädiktionsbereich
insignifikante Abtastwerte enthält,
und dann wird durch Bewegungskompensation oder andere Verfahren
der Prädiktionsbereich
ermittelt. Das Gesamtbild muss durch Wiederholen eines signifikanten
Abtastwerts an einer Objektgrenze und Ersetzen eines insignifikanten
Abtastwerts durch einen signifikanten Abtastwert aufgefüllt werden.
Wenn ein Abtastwert durch Abtasten in der horizontalen und vertikalen
Richtung aufgefüllt wird,
wird der Mittelwert beider aufgefüllter Werte genommen. Mit diesem
herkömmlichen
Verfahren wird das gesamte Bild aufgefüllt, und dadurch wird ein Prädiktionsbereich
mit weniger Fehlern für
ein Bild mit einer starken Bewegung bereitgestellt. Dieses herkömmliche
Verfahren ist in 33rd MPEG Meeting Munich Group ISO/IEC JTC1/SC29/WG11
International Organization for Standardization, 22–24 January 1996
(33. Treffen der Münchner
ISO/IEC-Gruppe JTC1/SC29/WG11, Internationale Organisation für Standardisierung,
22.–24.
Jan. 1996) beschrieben.
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Wenn
jedoch das gesamte Bild eines wiedergegebenen Bezugsbildes referenziert
und aufgefüllt wird,
muss das Bezugsbild vollständig
dekodiert werden, bevor das Auffüllen
beginnen kann. Wenn wiederholtes Auffüllen angewendet wird, nimmt
der Rechenumfang proportional zur Bildgröße zu. Mit anderen Worten,
dieses Auffüllverfahren
erfordert einen hohen Verarbeitungsaufwand und eine lange Verzögerungszeit
und führt
gelegentlich zu einem sehr großen
Rechenumfang bei der Bildwiedergabe.
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Um
eine Berechnung proportional zu Bildgröße zu vermeiden, sollte ein
wiedergegebener Grenzbereich bereichsbezogen aufgefüllt werden. Mit
diesem Verfahren kann das Problem der Verzögerungszeit und des Rechenumfangs
gelöst
werden. Da jedoch bei diesem Verfahren nur der Grenzbereich aufgefüllt wird,
werden die signifikanten Bereiche in dem von den Grenzbereichen
begrenzten Innenbereich begrenzt und dadurch wird die Wirkung des
Auffüllens
begrenzt. Daher kann mit diesem Verfahren kein Prädiktionssignal
mit weniger Fehlern für ein
Laufbild mit einer starken Bewegung erzeugt werden.
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Da
das Verfahren des Auffüllens
des Gesamtbildes zur Vergrößerung der
Datenmenge führt, ist
nur ein geringer Vorteil zu erwarten. Mit anderen Worten, ein insignifikantes
Pixel hat keine zu kodierenden Pixelwerte, und wenn signifikante
Pixel zusammen mit einem insignifikanten Pixel kodiert werden, wird
die Kodierleistung verringert. Wenn beispielsweise die signifikanten
Pixel alle schwarz sind, wird die Kodierleistung verringert, wenn
insignifikante Pixel weiß sind,
während
die Kodierleistung verbessert wird, wenn die insignifikanten Pixel
schwarz sind. Auf diese Weise beeinflusst der Wert des insignifikanten
Pixels nicht die Qualität
eines wiedergegebenen Bildes, sondern er beeinflusst die Kodierleistung. Daher
hätte mit
Sorgfalt diskutiert werden müssen, wie
der insignifikante Pixelwert zu behandeln ist.
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Beschreibung
der Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es erstens, einen Kodierer bereitzustellen,
durch den ein Prädiktionssignal
mit weniger Fehlern für
ein Laufbild mit einer starken Bewegung in Verbindung mit einer kurzen
Verzögerungszeit
und einem geringen Rechenumfang erzeugt werden kann. Ein erfindungsgemäßer Kodierer
ist in Anspruch 1 beschrieben.
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Um
das vorstehende Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß bei digitalen
Bilddaten mit Bildinformationen, die ein Objekt anzeigen, ein Bild
in eine Vielzahl von aneinander grenzenden Bereichen zerlegt, und
ein insignifikanter Abtastwert eines Bereichs, der die Grenze der
Objektform enthält,
wird mit den Werten aufgefüllt,
die durch Umwandeln der signifikanten Pixelwerte nahe der insignifikanten
Pixelwerte ermittelt werden.
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Die
einfachste Funktionaltransformation besteht darin, einen insignifikanten
Pixelwert durch einen an diesen angrenzenden signifikanten Pixelwert zu
ersetzen, und diese Ersetzung wird einfach wiederholt. Durch Kombinieren
dieses Verfahrens des wiederholten Ersetzens mit dem vorstehenden
Verfahren kann das Auffüllen
effektiver werden.
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Darüber hinaus
gibt es ein Verfahren des Vergrößerns eines
Auffüllbereichs
auf ein entsprechendes Maß.
Bei diesem Verfahren wird der aufzufüllende Bereich auf insignifikante
Bereiche, die nur aus insignifikanten Pixelwerten bestehen, vergrößert, wobei
die insignifikanten Bereiche in der Nähe der Bereiche liegen, die
eine Objektgrenze enthalten. Bei diesem Verfahren werden nicht nur
diese insignifikanten Bereiche aufgefüllt, sondern es werden unter Verwendung
von Werten, die durch Verwenden einer Funktionaltransformation für die signifikanten
Pixelwerte des Bereichs erhalten werden, auch die Bereiche aufgefüllt, die
die Objektgrenze enthalten.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist zweitens die Verwendung des vorgenannten
Verfahrens des Auffüllens
eines digitalen Bildes für
die Verfahren des Kodierens/Dekodierens eines digitalen Bildes sowie die
zugehörige
Vorrichtung, wodurch ein Bildkomprimierungsverfahren, das eine bessere
Bildqualität
mit einer geringen Menge von Verarbeitungsdaten liefert, realisiert
werden kann.
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Um
das vorgenannte Ziel zu erreichen, wird bei digitalen Bilddaten
mit Bildinformationen, die ein Objekt des Eingangssignals anzeigen,
wobei das Eingangssignal (1) ein Signal, das einen Pixelwert anzeigt,
und (2) ein signifikantes Signal, das anzeigt, ob ein Pixelwert
eines einzelnen Pixels signifikant ist oder nicht, umfasst, ein
Bild-Kodierer mit den folgenden Elementen bereitgestellt:
- (a) Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines dem Eingangssignal entsprechenden Prädiktiertes-Bild-Signals
unter Verwendung eines dekodierten Bildesignals;
- (b) Pixelwert-Erzeugungsmittel zum Zerlegen des Bildes in eine
Vielzahl von aneinander grenzenden Bereichen, zum Auffüllen des
insignifikanten Abtastwerts des Bereichs, der eine Grenze der Objektform
enthält,
mit einem funktionaltransformierten signifikanten Pixelwert, der
sich in der Nähe
des vorgenannten insignifikanten Pixelwerts befindet;
- (c) Subtraktionsmittel zum Subtrahieren des Ausgangssignals
der Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmittel
von einem Ausgangssignal der Pixelwert-Erzeugungsmittel;
- (d) Kodierungsmittel zum Kodieren des Ausgangssignals der Subtraktionsmittel;
- (e) Dekodierungsmittel zum Dekodieren des Ausgangssignals der
Kodierungsmittel;
- (f) Additionsmittel zum Addieren eines Ausgangssignals der Dekodierungsmittel
und des Ausgangssignals der Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmittel
und
- (g) Speichermittel zum Zwischenspeichern des Ausgangssignals
der Additionsmittel zur Weiterverwendung in den Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmitteln,
wobei
das Ausgangssignal der Kodierungsmittel ein Ausgangssignal dieses
Bild-Kodierers ist.
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Weiterhin
wird ein entsprechender digitaler Bild-Dekodierer mit den folgenden
Elementen bereitgestellt:
- (a') Dekodierungsmittel
zum Dekodieren des Eingangssignals;
- (b') Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Prädiktiertes-Bild-Signals, das
dem Eingangssignal entspricht, unter Verwendung eines dekodierten
Bildesignals;
- (c') Pixelwert-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Pixelwerts aus dem signifikanten Pixelwert in dem
Prädiktiertes-Bild-Signal
unter Verwendung einer vorgegebenen Funktion, zum Ersetzen des insignifikanten
Pixelwerts des Prädiktiertes-Bild-Signals
durch den erzeugten Pixelwert und zum Ausgeben des ersetzten Pixelwerts;
- (d') Additionsmittel
zum Addieren eines Ausgangssignals der Dekodierungsmittel und eines Ausgangssignals
der Pixelwert-Erzeugungsmittel und
- (e') Speichermittel
zum Zwischenspeichern eines Ausgangssignals der Additionsmittel
zur Weiterverwendung in den Prädiktiertes-Bild-Erzeugungsmitteln,
wobei
das Ausgangssignal der Dekodierungsmittel ein Ausgangssignal dieses
Bild-Dekodierers ist.
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Ein
insignifikanter Bereich, der an die Grenze der Objektform angrenzt
und nur aus insignifikanten Abtastwerten besteht, wird aufgefüllt, wodurch
der Verarbeitungsbereich entsprechend vergrößert wird, ohne die Datenmenge
wesentlich zu vergrößern, und dadurch
wird die Genauigkeit der Prozesse, die eine Bewegungskompensation
beinhalten, erhöht.
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Insbesondere
wird für
das erfindungsgemäße Verfahren
zum Auffüllen
eines digitalen Bildes ein Verfahren mit den folgenden Schritten
bereitgestellt:
erstes Auffüllen
zum Abtasten des Abtastwerts eines Bildes mit einer beliebigen Form,
das aus signifikanten und insignifikanten Abtastwerten besteht,
entlang einer ersten Richtung und zum Erzeugen, in der ersten Richtung,
eines ersten aufgefüllten
Bildes durch Ersetzen der insignifikanten Abtastwerte durch die
signifikanten Abtastwerte, die mit einem vorgegebenen Verfahren
gewählt
werden;
zweites Auffüllen
zum Abtasten jedes Abtastwerts des ersten aufgefüllten Bildes, das aus signifikanten und
insignifikanten Abtastwerten besteht, entlang einer zweiten Richtung
und zum Ersetzen, in der zweiten Richtung, der insignifikanten Abtastwerte
des ersten aufgefüllten
Bildes durch die signifikanten Abtastwerte, die mit einem vorgegebenen
Verfahren gewählt
werden, oder durch die Abtastwerte, die in dem ersten Auffüllprozess
aufgefüllt
werden.
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Insbesondere
wird für
das erfindungsgemäße Verfahren
zum Auffüllen
eines digitalen Bildes ein weiteres Verfahren mit den folgenden
Schritten bereitgestellt:
Zerlegen eines digitalen Bildes mit
einer beliebigen Form in eine Vielzahl von Bereichen;
Verarbeiten
der Bereiche in einer vorgegebenen Reihenfolge und
Auffüllen des
insignifikanten Bereichs, der an einen Grenzbereich an der Formgrenze
angrenzt und nur aus insignifikanten Abtastwerten besteht, mit vorgegebenen
Auffüllwerten.
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Wenn
der Objektbereich kein insignifikanter Bereich ist, insbesondere
wenn ein vorhergehender Bereich, der an einen Objektbereich angrenzt,
ein insignifikanter Bereich in der vorgegebenen Reihenfolge ist,
wird der vorhergehende Bereich mit einem durch ein vorgegebenes
Verfahren ermittelten Auffüllwert
aufgefüllt.
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Wenn
der Objektbereich ein insignifikanter Bereich ist, insbesondere
wenn ein vorhergehender Bereich, der an einen Objektbereich angrenzt,
kein insignifikanter Bereich in der vorgegebenen Reihenfolge ist,
wird der Objektbereich mit einem durch ein vorgegebenes Verfahren
ermittelten Auffüllwert
aufgefüllt.
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Ein
Bild-Kodierer, der das erfindungsgemäße Verfahren zum Auffüllen eines
digitalen Bildes verwendet, weist die folgenden Elemente auf:
Eingabemittel
zum Empfangen von Daten eines digitalen Bildes mit einer beliebigen
Form;
Verarbeitungsmittel zum Zerlegen eines digitalen Bildes
in eine Vielzahl von aneinander grenzenden Bereichen;
eine
erste Addiervorrichtung zum Empfangen von Daten eines Objektbereichs
und von Daten eines Prädiktionsbereichs
und zum Erzeugen von Daten eines Differenzbereichs;
eine Kodiervorrichtung
zum Empfangen der Daten des Differenzbereichs und zum Komprimieren
der Daten zu Daten eines komprimierten Differenzbereichs nach einem
vorgegebenen Verfahren;
eine Dekodiervorrichtung zum Empfangen
der Daten des komprimierten Differenzbereichs und zum Dekodieren
der Daten zu Daten eines expandierten Differenzbereichs;
eine
zweite Addiervorrichtung zum Empfangen der Daten des expandierten
Differenzbereichs, zum Addieren der Daten des Prädiktionsbereichs zu diesen Daten
und zum Erzeugen von Daten eines wiedergegebenen Bereichs;
eine
erste Auffüllvorrichtung
zum Empfangen der Daten des wiedergegebenen Bereichs und zum Auffüllen der
in dem wiedergegebenen Bereich enthaltenen insignifikanten Abtastwerte
nach dem vorgenannten Auffüllverfahren
und
einen Frame-Speicher zum Speichern der Daten des wiedergegebenen
Bereichs, dessen Abtastwerte aufgefüllt worden sind.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu der ersten Auffüllvorrichtung
wird eine zweite Auffüllvorrichtung
zum Auffüllen
insignifikanter Abtastwerte, die in dem Prädiktionsbereich enthalten sind,
verwendet.
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Ein
Bild-Dekodierer, der das erfindungsgemäße Verfahren zum Auffüllen eines
digitalen Bildes verwendet, weist die folgenden Elemente auf:
Eingabemittel
zum Empfangen von komprimierten kodierten Daten;
eine Datenanalysevorrichtung
zum Analysieren der komprimierten kodierten Daten und zum Ausgeben eines
komprimierten Differenzsignals;
eine Dekodiervorrichtung zum
Dekodieren des komprimierten Differenzsignals zu einem expandierten Differenzsignal;
eine
Addiervorrichtung zum Addieren des expandierten Differenzsignals
und eines Prädiktionssignals, zum
Erzeugen eines wiedergegebenen Signals und zum Ausgeben dieses Signals;
eine
erste Auffüllvorrichtung
zum Auffüllen
insignifikanter Abtastwerte, die in dem wiedergegebenen Signal enthalten
sind, nach dem vorgenannten Verfahren und
einen Frame-Speicher
zum Speichern der von der ersten Auffüllvorrichtung aufgefüllten Bilddaten
als Prädiktionssignal.
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Anstelle
oder zusätzlich
zu der ersten Auffüllvorrichtung
wird eine zweite Auffüllvorrichtung
zum Auffüllen
insignifikanter Abtastwerte, die in dem Prädiktionsbereich enthalten sind,
verwendet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die eine zweite Modifikation des
Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die eine dritte Modifikation des
Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in der siebenten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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15 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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17 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in der zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in der elften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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20 ist
eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform eines Verfahrens
zum Auffüllen
eines Bereichs zeigt, die bei dem Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in der elften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei
- (A)
ein Beispiel zeigt, in dem ein Auffüllwert der Mittelwert signifikanter
Pixelwerte ist, die entlang der horizontalen Richtung angeordnet
sind,
- (B) ein Beispiel zeigt, in dem die Auffüllwerte wiederholte signifikante
Pixelwerte sind, die entlang der horizontalen Richtung angeordnet
sind, und
- (C) ein weiteres Beispiel zeigt, in dem die Auffüllwerte
wiederholte signifikante Pixelwerte sind, die entlang der horizontalen
Richtung angeordnet sind.
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21 ist
eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform eines Verfahrens
zum Auffüllen
eines Bereichs zeigt, die bei dem Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in der zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei
- (A)
ein Beispiel zeigt, in dem ein Auffüllwert der Mittelwert signifikanter
Pixelwerte ist, die entlang der vertikalen Richtung angeordnet sind,
- (B) ein Beispiel zeigt, in dem die Auffüllwerte wiederholte signifikante
Pixelwerte sind, die entlang der vertikalen Richtung angeordnet
sind, und
- (C) ein weiteres Beispiel zeigt, in dem die Auffüllwerte
wiederholte signifikante Pixelwerte sind, die entlang der vertikalen
Richtung angeordnet sind.
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22 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in einer 13. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine zweite Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in einer 14. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist
eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels des Bildes,
das nach dem Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in der 14. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgefüllt wird.
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25 ist
eine schematische Darstellung eines zweiten Beispiels des Bildes,
das nach dem Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in der 14. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgefüllt wird.
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26 ist
eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels des Bildes,
das nach dem Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in der 14. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgefüllt wird.
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27 ist
ein Blockdiagramm, das einen Digitalbild-Kodierer zeigt, der in
einer 15. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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28 ist
ein Blockdiagramm, das eine Modifikation des Digitalbild-Kodierers
zeigt, der in der 15. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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29 ist
ein Blockdiagramm, das einen Digitalbild-Dekodierer zeigt, der in
einer 16. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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30 ist
ein Blockdiagramm, das einen Digitalbild-Kodierer zeigt, der in
einer 17. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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31 ist
ein Blockdiagramm, das einen Digitalbild-Kodierer zeigt, der in
der 17. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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32 ist
ein Blockdiagramm, das einen Digitalbild-Dekodierer zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Ausführungsformen
näher beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Bild 501 ist ein
aufzufüllendes
Objektbild. Jedes Gitter im Bild 501 stellt ein Pixel,
d.h. einen Abtastwert aus dem Bild, dar. Die Pixel 502–507 sind
signifikante Abtastwerte, und die anderen Abtastwerte sind insignifikant.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Formsignal des Bildes referenziert, um zu ermitteln, ob
ein Abtastwert signifikant oder insignifikant ist. Wenn das Formsignal „0" ist, ist der Abtastwert
insignifikant, und wenn das Formsignal „1" ist, ist der Abtastwert signifikant.
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Wenn
aus dem Bild 501 ein Bild 508 erzeugt wird, wird
jeder insignifikante Abtastwert wie folgt aufgefüllt.
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Zunächst wird
jede Zeile des Bildes 501 abgetastet. Wenn bei diesem Abtastvorgang
ein signifikanter Abtastwert festgestellt wird, wird ein insignifikanter
Abtastwert durch einen signifikanten Abtastwert ersetzt, z. B. wenn
die erste Zeile abgetastet wird, erfolgt kein Auffüllen, da
kein signifikanter Abtastwert vorhanden ist, und wenn die zweite
Zeile abgetastet wird, sind die Abtastwerte 509, 510 und 511 insignifikant,
während
der Abtastwert 502 signifikant ist, sodass die insignifikanten
Abtastwerte mit einem Wert „a" des Abtastwerts 502 aufgefüllt werden.
Mit anderen Worten, der Abtastwert 502 wird zu den angrenzenden
insignifikanten Abtastwerten 511, 510 und 509 wiederholt
sequentiell aufgefüllt.
In der gleichen Weise wird ein Wert „b" des Abtastwerts 503 zu den
Abtastwerten 512, 513 und 514 wiederholt
aufgefüllt.
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Die
dritte Zeile wird genauso wie die zweite Zeile aufgefüllt, und
die vierte Zeile wird nicht aufgefüllt, weil kein signifikanter
Abtastwert vorhanden ist. In dem so aufgefüllten Bild 508 haben
die zweite und dritte Zeile signifikante Werte.
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Anschließend werden
aufgrund des Bildes 508 die übrigen insignifikanten Abtastwerte
aufgefüllt.
Wie im Bild 519 gezeigt, wird das Bild in vertikaler Richtung
abgetastet, und die insignifikanten Abtastwerte 520 und 528 werden
mit den im Bild 508 aufgefüllten Abtastwerten 509 bzw. 515 aufgefüllt. Auf
diese Weise werden die Abtastwerte 521–527 und 529–535 in
der gleichen Weise aufgefüllt.
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Mit
den vorgenannten Schritten können
die insignifikanten Abtastwerte auf einfache Weise unter Beibehaltung
der Kontinuität
zwischen den Abtastwerten aufgefüllt
werden, und dadurch kann die Rechenleistung, die die Komprimierung
von Bildern beinhaltet, unter Beibehaltung der Bildqualität verbessert
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
erfolgt das Auffüllen
durch Abtasten entlang der horizontalen und vertikalen Richtung,
die zueinander senkrecht sind, aber der gleiche Effekt wird auch
durch Abtasten entlang einer schrägen Zeile erzeugt. Weiterhin
erzeugt das Verfahren, zuerst vertikal und dann horizontal abzutasten,
den gleichen Effekt. Solange die Kontinuität der Abtastwerte aufrechterhalten
wird, sind auch andere Verfahren als das Auffüllen eines insignifikanten Abtastwerts
mit dem nächstgelegenen
Abtastwert anwendbar.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wenn im Bild 508 horizontal
abgetastet wird, kann eine Spiegelung in Bezug auf die Grenze als
Mitte zwischen den insignifikanten und signifikanten Abtastwerten
durchgeführt
werden. Beispielsweise sind die Abtastwerte 511 und 502 die Grenze
in einem Spiegel, und der Abtastwert 511 wird für den Abtastwert 502 eingesetzt,
dann wird der Abtastwert 510 für den Abtastwert 503 eingesetzt. Auf
diese Weise wird das Bild 501 entlang dem Pfeilzeichen
sequentiell zum Bild 508 und dann zum Bild 519 aufgefüllt, bis
alle insignifikanten Abtastwerte aufgefüllt sind.
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3 ist
eine schematische Darstellung, die eine zweite Modifikation des
Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieses Verfahren wird angewendet,
wenn sich ein insignifikanter Abtastwert zwischen signifikanten
Abtastwerten befindet. Nachstehend wird der Fall des horizontalen
Abtastens näher
beschrieben, jedoch gelten die Einzelheiten auch für den Fall
des Abtastens in anderen Richtungen: Die Abtastwerte 612 und 613 werden
mit einem Abtastwert 602 aufgefüllt. Ein anderes Verfahren
besteht darin, die Abtastwerte 611 und 614 mit
einem Abtastwert 607 aufzufüllen. Bei dem ersten Verfahren
werden Abtastwerte von links nach rechts durch Erweitern eines signifikanten
Abtastwerts wie beim Auffüllen
abgetastet. Das zweite Verfahren besteht darin, Abtastwerte von
rechts nach links durch Erweitern des signifikanten Abtastwerts
wie beim Auffüllen abzutasten.
Das dritte Verfahren besteht darin, einen insignifikanten Abtastwert
mit seinem nächstgelegenen
Abtastwert entlang der Abtastrichtung aufzufüllen. Nach diesem Verfahren
werden die Abtastwerte 615 und 618 aufgefüllt. Schließlich wird
ein insignifikanter Abtastwert mit dem Mittelwert signifikanter
Abtastwerte auf beiden Seiten des insignifikanten Abtastwerts aufgefüllt. Nach
diesem Verfahren werden die Abtastwerte 616 und 617 aufgefüllt.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die eine dritte Modifikation des
Auffüllverfahrens
für ein digitales
Bild in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wenn ein Bild ein ovales Objekt
zeigt, d.h. wenn signifikante Abtastwerte so zusammengestellt sind,
dass sie ein Oval bilden, wird dieses Bild grundsätzlich nach
dem in 1 verwendeten Verfahren aufgefüllt.
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Ein
Bild 701 weist erfasste signifikante Abtastwerte 702 auf.
Zunächst
werden, wie in einem Bild 703 gezeigt, insignifikante Abtastwerte
durch horizontales Abtasten aufgefüllt, und dann werden, wie in
einem Bild 704 gezeigt, insignifikante Abtastwerte unter
Verwendung von signifikanten Abtastwerten oder der im Bild 703 aufgefüllten Abtastwerte
durch vertikales Abtasten aufgefüllt.
Andererseits werden, wie in einem Bild 705 gezeigt, insignifikante
Abtastwerte zunächst
durch vertikales und dann durch horizontales Abtasten aufgefüllt. Es
wird der Mittelwert der so aufgefüllten Bilder 704 und 706 genommen, sodass
ein Bild 707 entsteht. Mit diesem Auffüllverfahren kann eine Sequenz
zwischen den signifikanten Abtastwerten und den aufgefüllten Abtastwerten selbst
in einem komplexeren Bild aufrechterhalten werden und dadurch können Berechnungen
unter Beibehaltung der Bildqualität effizient durchgeführt werden.
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Ausführungsform 2
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5 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
Bild 801 weist erfasste signifikante Abtastwerte 802 auf.
Zunächst
wird das Bild 801 horizontal abgetastet und für die nächstgelegenen
insignifikanten Abtastwerte werden signifikante Abtastwerte eingesetzt,
um ein Bild 803 zu erzeugen. Gleichzeitig wird das Bild 801 vertikal
abgetastet und für
die nächstgelegenen
insignifikanten Abtastwerte werden signifikante Abtastwerte eingesetzt,
um ein Bild 804 zu erzeugen.
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Es
wird der Mittelwert der Bilder 803 und 804 genommen,
um ein Bild 806 zu erzeugen. Der Mittelwert der erfassten
signifikanten Abtastwerte 802 würde zum gleichen Wert führen, somit
ist keine Mittelwertbildung erforderlich.
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Da
es in den Bildern 803 und 804 einige doppelt abgetastete
Abtastwerte gibt, wird der Mittelwert beider aufgefüllter Abtastwerte
genommen. Wenn nur ein aufgefüllter
Wert verfügbar
ist, wird dieser Wert zu dem aufgefüllten Wert des Bildes 806.
Beim Auffüllen
der Bilder 803 und 804 bleibt ein Abtastwert,
der keinen Auffüllwert
hat, unverändert
ein insignifikanter Abtastwert. Dieser insignifikante Abtastwert
muss dann mit dem nächstgelegenen
signifikanten Abtastwert oder aufgefüllten Abtastwert aufgefüllt werden.
Wenn mehr als ein Auffüllwert
verfügbar
ist, wird der Mittelwert dieser Werte oder einer von ihnen zum Auffüllen verwendet.
Schließlich
sind alle Abtastwerte aufgefüllt,
wie im Bild 811 gezeigt.
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Diese
Ausführungsform
zeigt ein weiteres Auffüllverfahren,
um die Kontinuität
zwischen den erfassten Abtastwerten und insignifikanten Abtastwerten,
die beide eine komplexe Form bilden, wie bei Ausführungsform
1 aufrechtzuerhalten.
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Ausführungsform 3
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6 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahrens für ein digitales
Bild in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
Bild 901 weist erfasste signifikante Abtastwerte 902 auf.
Bei dieser Ausführungsform
wird ein Bereich 904, der die erfassten signifikanten Abtastwerte 902 umgibt,
festgelegt, und ein insignifikanter Abtastwert wird in dem Bereich 904 aufgefüllt. Auch
bei dieser Ausführungsform
wird das vorgenannte Auffüllverfahren
verwendet.
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Ein
verbleibender Bereich 905 wird nach einem einfachen Verfahren
durch Referenzieren des aufgefüllten
Bereichs 904 aufgefüllt,
und so sind alle insignifikanten Abtastwerte aufgefüllt (siehe
Bild 906).
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Der
Bereich 904 ist vorzugsweise rechteckig, kann aber auch
eine andere Form haben. Der Bereich 904 kann das kleinste
Rechteck sein, das die erfassten signifikanten Abtastwerte 902 beinhaltet, oder
er kann ein Rechteck sein, das durch Erweitern des kleinsten Rechtecks
um „k" Abtastwerte entstanden
ist. Der Wert „k" wird so festgelegt,
dass die Größe des Rechtecks
eine vorgegebene Bedingung erfüllen
kann, z. B. wird „k" so festgelegt, dass
die Größe des Rechtecks
ein Vielfaches von 16 sein kann.
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7 ist
eine schematische Darstellung, die eine Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, und ein Bild 910 weist erfasste signifikante
Abtastwerte 911, 912 und 913 auf. Das Bild 910 wird
in einzelne Bereiche 915, 916 und 917 zerlegt,
die die vorgenannten erfassten Abtastwerte beinhalten, und dann
werden die einzelnen Bereiche nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren aufgefüllt.
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Ausführungsform 4
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8 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
Bild 920 wird in Blöcke
zerlegt, die jeweils aus M × N
Abtastwerten bestehen und dann aufgefüllt werden. Vorzugsweise ist
M = N = 8 oder 16, aber es ist auch ein anderer beliebiger Wert
annehmbar, oder das Bild kann in Dreiecke oder andere Formen zerlegt
werden. Die Blöcke 921 bis 929 beinhalten
zum Teil signifikante Abtastwerte, und ihre insignifikanten Abtastwerte
werden nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren durch Referenzieren der
signifikanten Abtastwerte aufgefüllt.
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Wenn
die Blöcke 930 und 931,
die keine signifikanten Abtastwerte enthalten, aufgefüllt werden, wird
ein vorgegebener Wert (vorzugsweise „128") zum Auffüllen verwendet oder es wird
der nächstgelegene
Abtastwert zum Auffüllen
referenziert. Als Beispiel wird der Block 930 genommen,
der von den Blöcken
mit signifikanten Abtastwerten einem Block 929 am nächsten liegt.
Dieser wird durch Ermitteln des Abstands zwischen den Koordinatenpunkten
in der linken oberen Ecke der einzelnen Blöcke erhalten. Dann wird der
Mittelwert der signifikanten Abtastwerte im Block 929 genommen,
um zum Auffüllen
verwendet zu werden.
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Im
Fall des Blocks 931 ist der nächstgelegene Block, der signifikante
Abtastwerte hat, ein Block 922, weshalb der Mittelwert
der signifikanten Abtastwerte zum Auffüllen genommen werden kann,
aber die Abtastwerte 934, 935, 936 und 937 an
der Grenze können
zum Auffüllen
wiederholt werden.
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Auf
diese Weise kann durch blockweises Auffüllen nach dem vorgegebenen
Verfahren eine effizientere Berechnung realisiert werden.
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Für den Fall,
dass das erfindungsgemäße Verfahren
des Auffüllens
eines digitalen Bildes für
einen Bild-Kodierer und -Dekodierer verwendet wird, stehen folgende
verschiedene Ausführungsformen zur
Verfügung.
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Ausführungsform 5
-
9 ist
eine schematische Darstellung, die einen Digitalbild-Kodierer in
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 9 sind folgende
Elemente aufgeführt:
ein Eingabeterminal 201, ein erster Addierer 202,
ein Ko dierer 203, ein diskreter Kosinustransformator (DCT) 204,
ein Quantisierer 205, ein Ausgabeterminal 206,
ein Dekodierer 207, ein Umkehrquantisierer 208,
ein diskreter Umkehr-Kosinustransformator (IDCT) 209, ein zweiter
Addierer 210, ein Kodierer variabler Länge (VLC) 211, ein
Frame-Speicher 213, ein Bewegungsschätzer 214, ein Bewegungskompensator 215,
ein erster Auffüller 240 und
ein zweiter Auffüller 241.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Digitalbild-Kodierers mit den vorgenannten
Elementen näher
beschrieben. Erstens wird ein Bild mit einer beliebigen Form in
das Eingabeterminal 201 eingegeben. Zweitens wird das Bild
in eine Vielzahl von aneinander grenzenden Bereichen zerlegt. Bei
dieser Ausführungsform
wird das Bild in Blöcke
zerlegt, die jeweils aus 8 × 8
oder 16 × 16
Abtastwerten bestehen, aber es sind auch alle anderen Formen annehmbar.
Dann werden die zu kodierenden Objektblöcke über eine Leitung 225 in
den Bewegungsschätzer 214 eingegeben.
Gleichzeitig wird ein vorher wiedergegebenes Bild (nachstehend als
Bezugsbild bezeichnet), das in einem Frame-Speicher 213 gespeichert
ist, in den Bewegungsschätzer 214 eingegeben,
und dann werden nach dem Blockanpassungsverfahren oder anderen Verfahren
Bewegungsverschiebungsinformationen (nachstehend als Bewegungsvektor
bezeichnet) ausgegeben, die das Prädiktionssignal mit dem kleinsten
Fehler in Bezug auf den Objektblock ergeben. Drittens wird dieser
Bewegungsvektor zum Bewegungskompensator 215 gesendet,
wo aus dem Bezugsbild ein Prädiktionsblock
erzeugt wird. Der Bewegungsvektor wird über eine Leitung 228 zum
VLC 211 gesendet und in ein Signal variabler Länge umgewandelt.
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Der
Objektblock wird zum ersten Auffüller 240 gesendet,
wo der Block nach dem vorgenannten Verfahren aufgefüllt wird,
um einen Auffüll-Objektblock
zu erzeugen. Ein Prädiktionsblock
wird zum zweiten Auffüller 241 gesendet,
wo der Block nach dem vorgenannten Verfahren aufgefüllt wird,
um einen Auffüll-Prädiktionsblock
zu erzeugen.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden der Auffüll-Objektblock
und der Auffüll-Prädiktionsblock
zum ersten Addierer 202 gesendet, wo eine Differenz zwischen
den zwei Blöcken
ermittelt wird, um einen Differenzblock zu erzeugen, der mit dem
Kodierer 203, und zwar mit dem DCT 204 und dem
Quantisierer 205, komp rimiert wird. Die quantisierten Daten
werden zum VLC 211 gesendet, wo die Daten in einen Kode
variabler Länge
umgewandelt werden, der zusammen mit anderen Nebeninformationen,
wie etwa Bewegungsvektoren, in das Ausgabeterminal 206 eingegeben
wird.
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Die
komprimierten Daten werden auch zum Dekodierer 207 gesendet,
wo sie expandiert werden, und zwar durchlaufen die komprimierten
Daten den Umkehrquantisierer 208 und werden vom IDCT 209 zu
Daten im Raumbereich expandiert. Die expandierten Daten des Differenzblocks
werden zu Auffüll-Prädiktionsblockdaten
addiert, die über
die Leitung 227 gesendet werden, um einen wiedergegebenen
Block zu erzeugen. Die Daten des wiedergegebenen Blocks werden im
Frame-Speicher 213 gespeichert. Um anzuzeigen, ob ein Abtastwert
signifikant oder insignifikant ist, wird ein entsprechendes Formsignal, das
kodiert und anschließend
dekodiert wird, als Bezugssignal verwendet, was jedoch nicht in
den Zeichnungen dargestellt ist.
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Auf
diese Weise werden der Objektblock und der Prädiktionsblock aufgefüllt, wodurch
ein großer Prädiktionsfehler,
der durch eine Verschiebung eines Randteils infolge einer Bewegungskompensation verursacht
wird, unterdrückt
werden kann.
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Der
Auffüller 246 kann
vor dem Bewegungskompensator 215 angeordnet werden, was
jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform
wird ein DCT verwendet, es kann aber auch ein Formanpassungs-DCT, ein Kodierer
mit unterteilten Bändern
oder ein Wavelet-Kodierer verwendet werden.
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Ausführungsform 6
-
10 ist
eine schematische Darstellung, die einen Digitalbild-Kodierer in
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die sechste Ausführungsform
hat grundsätzlich
die gleiche Funktionsweise wie die fünfte Ausführungsform. Der Unterschied
besteht darin, dass im ersten Auffüller 240 ein Wert
zum Auffüllen
des Prädiktionsblocks zum
Auffüllen
des Objektblocks verwendet wird. Dieser Wert wird vom zweiten Auffüller 241 über eine Leitung 243 zum
ers ten Auffüller 240 gesendet. Durch
diese gemeinsame Verwendung des Auffüllwerts werden fast alle Differenzwerte „0" (null), wodurch
der Prädiktionsfehler
weiter niedrig gehalten wird.
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Ausführungsform 7
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11 ist
eine schematische Darstellung, die einen Digitalbild-Dekodierer
in einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 11 sind
folgende Elemente aufgeführt:
ein Eingabeterminal 301, ein Datenanalysator (Parser) 302, ein
Umkehrquantisierer 304, ein IDCT 305, ein Addierer 306,
ein Ausgabeterminal 307, ein Frame-Speicher 309,
ein Bewegungskompensator 310 und ein Auffüller 330.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Digitalbild-Dekodierers mit den vorgenannten
Elementen näher
beschrieben. Erstens werden komprimierte Daten in das Eingabeterminal 301 eingegeben,
und dann werden die Daten mit dem Datenanalysator 302 analysiert.
Zweitens werden die Daten des komprimierten Differenzblocks über eine
Leitung 312 an den Dekodierer 303 ausgegeben.
Drittens wird ein Bewegungsvektor über eine Leitung 318 an den
Bewegungskompensator 310 ausgegeben. Im Dekodierer 303 wird
der komprimierte Differenzblock expandiert, um ihn zu einem expandierten
Differenzblock zurückzuführen, und
zwar wird bei dieser Ausführungsform
der komprimierte Differenzblock durch den Umkehrquantisierer 304 und
den IDCT 305 geleitet, wo ein Signal im Frequenzbereich
in ein Signal im Raumbereich umgewandelt wird. Dann wird der Bewegungsvektor über eine
Leitung 318 in den Bewegungskompensator 310 eingegeben,
wo aufgrund des Bewegungsvektors eine Adresse zum Zugreifen auf
den Frame-Speicher 309 erzeugt wird, und unter Verwendung
des im Frame-Speicher 309 zu
speichernden Bildes wird ein Prädiktionsblock
erzeugt. Dann wird der Prädiktionsblock
zum Auffüller 330 gesendet,
wo insignifikante Abtastwerte nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren aufgefüllt
werden, und dadurch wird ein Auffüll-Prädiktionsblock erzeugt. Dann
werden der Auffüll-Prädiktionsblock
und der expandierte Differenzblock in den Addierer 306 eingegeben,
um beide Blöcke
zu addieren, sodass ein wiedergegebener Block entsteht. Schließlich wird der
wiedergegebene Block an das Ausgabeterminal 307 ausgegeben,
und gleichzeitig wird der wiedergegebene Block im Frame-Speicher 309 gespeichert.
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Bei
der vorgenannten Ausführungsform
wird beschrieben, dass der bewegungskompensierte Prädiktionsblock
aufgefüllt
wird. Der Block kann jedoch auch während der Bewegungskompensation
aufgefüllt
werden, was eine überlappte
Bewegungskompensation einschließt.
Um anzuzeigen, ob ein Abtastwert signifikant oder insignifikant
ist, sollte ein dekodiertes Formsignal referenziert werden, was
jedoch nicht in den Zeichnungen dargestellt ist. 14 ist eine
schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Auffüllverfahrens
für ein
digitales Bild in der siebenten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt und grundsätzlich
die gleiche Funktionsweise wie die in 11 hat.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Auffüller 332 vor
dem Bewegungskompensator 310 angeordnet.
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Ausführungsform 8
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12 ist
eine schematische Darstellung, die einen Digitalbild-Kodierer in
einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Grund-Funktionsweise ist die Gleiche wie die
in 9. Der Auffüller 212 wird
vor dem Frame-Speicher angeordnet, sodass ein wiedergegebener Block,
der vom Addierer 210 abgegriffen wird, zweckmäßigerweise
sofort aufgefüllt
werden kann. Außerdem
ist der Auffüller 244 vor
dem DCT 204 angeordnet. Der Auffüller 244 füllt die
Blöcke
so auf, dass die DCT-Koeffizienten kleiner werden. Insbesondere beim
Differenzblock werden insignifikante Bereiche der Objektblöcke mit „0" (null) aufgefüllt.
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13 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren für ein digitales
Bild in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Auffüller 246 ist nach
dem Bewegungskompensator 215 angeordnet, der ein zusätzliches
Element zu 12 ist. Nach der Bewegungskompensation
wird das Prädiktionssignal
weiter aufgefüllt,
sodass Prädiktionsfehler
effektiv niedrig gehalten werden. Der Auffüller 246 kann vor
dem Bewegungskompensator 215 angeordnet werden, was jedoch
in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
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Ausführungsform 9
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15 ist
eine schematische Darstellung, die einen Digitalbild-Dekodierer
in einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Dekodierer entspricht dem
in 12 dargestellten Dekodierer. Die Funktionsweise
dieses Dekodierers ist grundsätzlich
die Gleiche wie die in 14. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Auffüller 308 vor
dem Frame-Speicher 309 angeordnet, wodurch ein wiedergegebener
Block sofort aufgefüllt werden
kann und dann im Frame-Speicher 309 gespeichert werden
kann.
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16 ist
eine schematische Darstellung, die eine erste Modifikation des Digitalbild-Dekodierers
in der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Dekodierer entspricht dem
von 13. Die Funktionsweise des Dekodierers ist grundsätzlich die
Gleiche wie die in 15. Der Unterschied besteht
lediglich darin, dass ein Auffüller 330 nach
dem Bewegungskompensator 310 angeordnet ist, um den prädiktierten
Block aufzufüllen.
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Ausführungsform 10
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17 ist
eine schematische Darstellung, die ein Auffüllverfahren zeigt, das in einem
Kodierer/Dekodierer für
ein digitales Bild in einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Nachstehend wird die Funktionsweise des
Auffüllers 330 unter
Verwendung von 11 als Beispiel beschrieben.
In 17 weist ein Objektblock erfasste signifikante
Abtastwerte 943 und erfasste insignifikante Abtastwerte 944 auf.
Mit schrägen
Linien schraffierte Teile stellen signifikante Bereiche dar. Ein
prädiktierter
Block 941 wird durch Bewegungskompensation erhalten und
weist erfasste signifikante Abtastwerte und erfasste insignifikante
Abtastwerte auf.
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In
dem in 11 gezeigten Dekodierer wird ein
prädiktierter
Block 941 aufgefüllt
und dann zum Addierer 306 gesendet. Im Auffüller 330 kann
der gesamte insignifikante Bereich (des prädiktierten Blocks) 946 aufgefüllt werden;
wegen des geringeren Rechenumfangs wird jedoch vorzugsweise der
von dem signifikanten Bereich des Objektblocks bedeckte insignifikante
Bereich des prädiktierten
Blocks aufgefüllt.
Durch Referenzieren der Form des Objektblocks 940 werden die
signifikanten und insignifikanten Bereiche (Bereich 947 des
Blocks 942) ermittelt, und dann wird nur der Bereich 947 durch
Referenzieren dieses Bereichs aufgefüllt.
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18 ist
eine schematische Darstellung, die eine Modifikation des Auffüllverfahrens
zeigt, das in einem Digitalbild-Kodierer/-Dekodierer in der zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Es wird unterstellt,
dass in einem Auffüll-Objektblock
keine signifikanten Abtastwerte vorhanden sind. Als Beispiel wird
der in 15 gezeigte Auffüller 308 verwendet.
Es wird unterstellt, dass ein Block 962 von 18 der
Auffüll-Objektblock
ist, und da in diesem Block keine signifikanten Abtastwerte vorhanden
sind, kann der Block nicht in dem Block durch Referenzieren des
Blocks aufgefüllt
werden.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wird ein angrenzender Block mit mindestens einem signifikanten Abtastwert
ermittelt und der Objektblock durch Referenzieren des angrenzenden
Blocks aufgefüllt.
Da jedoch der Auffüller
in 15 den Block 962 vor dem Block 964 wiedergibt,
ist es nicht möglich,
den Block durch Referenzieren des Blocks 964 aufzufüllen. Dann
werden nacheinander die wiedergegebenen Blöcke 966, 965, 961 und 963 für einen ersten
Block, der signifikante Abtastwerte enthält, gesucht, und der Block
wird durch Referenzieren des gefundenen Blocks aufgefüllt.
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In
dem Fall, dass der bewegungskompensierte prädiktierte Block keinen signifikanten
Abtastwert hat, wird ein Objektblock in der gleichen Weise aufgefüllt, d.
h. durch Referenzieren des an den Objektblock angrenzenden wiedergegebenen
Blocks, der einen signifikanten Abtastwert hat. Das Verfahren zum
Berechnen eines Auffüllwerts
kann ein Mittelwertbildungs- oder Auffüllwiederholungsverfahren sein.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
zeigen, dass der erfindungsgemäße Bild-Kodierer und -Dekodierer
insignifikante Pixel kodieren können,
die die Bildqualität
nicht beeinflussen, indem die Pixel solche Werte erhalten, die die
Kodierleistung erhöhen,
sodass die Kodierleistung verbessert wird. Dadurch haben der erfindungsgemäße Kodierer
und Dekodierer große
Vorteile beim praktischen Gebrauch.
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Ausführungsform 11
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19 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Auffüllverfahren
für ein
digitales Bild in einer elften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Erstens wird ein Bild mit einer beliebigen Form
eingegeben. Zweitens wird das Bild in aneinander grenzende Bereiche
zerlegt. Drittens wird jeder Bereich in einer bestimmten Reihenfolge
abgetastet, und schließlich werden
die einzelnen Bereiche nacheinander nach dem in 19 gezeigten
Ablaufdiagramm verarbeitet. Bei dieser Ausführungsform beginnt das Abtasten
von links oben und wird in der gleichen Reihenfolge wie die Rasterabtastung
durchgeführt.
Der abgetastete Bereich kann ein Dreieck, Rechteck oder Quadrat
sein. Bei dieser Ausführungsform
wird das Bild in Quadrate zerlegt, die jeweils aus N × N Abtastwerten
bestehen, wobei N = 8 oder 16 ist. Das Quadrat aus N × N Abtastwerten
wird nachstehend als Block bezeichnet.
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Im
Schritt 12 wird ermittelt, ob ein Objektblock vollständig außerhalb
eines Objekts liegt (Bild mit einer beliebigen Form) oder nicht.
Wenn der Objektblock vollständig
außerhalb
des Objekts liegt, ist kein Abtastwert des Objektblocks signifikant.
Um bei dieser Ausführungsform
zu ermitteln, ob ein Abtastwert signifikant ist oder nicht, wird
das Formsignal des entsprechenden Bildes referenziert. Wenn das Formsignal „0" ist, ist der Abtastwert
insignifikant. Wenn das Formsignal „1" ist, ist der Abtastwert signifikant.
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Wenn
der Objektblock nicht vollständig
außerhalb
des Objekts liegt, wird zum Schritt 14 gegangen. Hier wird
ermittelt, ob an den Objektblock angrenzende vorhergehende Blöcke vollständig außerhalb
des Objekts liegen oder nicht, wobei ein vorhergehender Block ein
Block ist, der bereits in der Abtast-Reihenfolge verarbeitet worden
ist. Wenn die angrenzenden vorhergehenden Blöcke vollständig außerhalb des Objekts liegen,
wird im Schritt 16 ein Auffüllwert nach einem bestimmten
Verfahren berechnet. Im Schritt 18 werden für den Auffüllwert die
Abtastwerte der an den Objektblock angrenzenden vorhergehenden Blöcke eingesetzt,
sodass die Abtastwerte aufgefüllt
werden.
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Wenn
im Schritt 12 der Objektblock vollständig außerhalb des Objekts liegt,
wird zum Schritt 20 gegangen. Hier wird ermittelt, ob die
an den Objektblock angren zenden vorhergehenden Blöcke vollständig außerhalb
des Objekts liegen oder nicht. Wenn die vorhergehenden Blöcke nicht
vollständig außerhalb
des Objekts liegen, wird im Schritt 22 der Auffüllwert nach
dem vorgegebenen Verfahren berechnet und die Abtastwerte des Objektblocks
werden im Schritt 24 für
den Auffüllwert
eingesetzt, sodass die Abtastwerte aufgefüllt werden. Wenn im Schritt 18 die
angrenzenden vorhergehenden Blöcke aufgefüllt werden,
können
im Schritt 20 die vorhergehenden Blöcke als Blöcke angesehen werden, die nicht
vollständig
außerhalb
des Objekts liegen. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis
der letzte Block verarbeitet ist (Schritte 26 und 28).
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Ausführungsform 12
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Die 20 und 21 sind
schematische Darstellungen, die Berechnungsverfahren für Auffüllwerte
zeigen. 20 zeigt einen Fall, wo ein
aktueller Block in horizontaler Richtung an einen vorhergehenden
Block angrenzt. In 20(A) ist ein Block 132 der
aktuelle Block, und ein Block 130 ist der vorhergehende
Block. Jedes Gitter stellt einen Abtastwert (Pixel) des Bildes dar.
Ein Block 130 liege vollständig außerhalb eines Objekts, und
es wird der Mittelwert aus den signifikanten Abtastwerten 134, 136, 138, 140, 142 und 144 genommen,
dann werden die einzelnen Abtastwerte (Gitter) in dem vorhergehenden
Block zum Auffüllen
durch den Mittelwert ersetzt. In 20(B) wird
jeder Abtastwert (Gitter) des vorhergehenden Blocks 146,
der vollständig
außerhalb des
Objekts liegt, durch Wiederholen der signifikanten Abtastwerte 150, 152, 154 und 156 des
aktuellen Blocks 148 aufgefüllt. Mit anderen Worten, die
Abtastwerte 150, 152, 154 und 156 werden
durch die einzelnen Gitter in der ersten, zweiten, dritten und vierten
Zeile des vorhergehenden Blocks 146 ersetzt. In 20(C) liegt der aktuelle Block 160 vollständig außerhalb
des Objekts, und der vorhergehende Block 158 liegt nicht
außerhalb
des Objekts. In diesem Fall werden die einzelnen Gitter des aktuellen Blocks 160 durch
Wiederholen der signifikanten Abtastwerte 162, 164, 166 und 168 des
vorhergehenden Blocks 158 aufgefüllt.
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21 zeigt
den Fall, wo der aktuelle Block in vertikaler Richtung an den vorhergehenden
Block angrenzt. In 21(A) ist ein Block 172 der
aktuelle Block, und ein Block 170 ist der vorhergehende Block.
Jedes Gitter stellt einen Abtastwert (Pixel) des Bildes dar. Ein
Block 170 liege vollständig
außerhalb eines
Objekts, und es wird der Mittelwert aus den in dem aktuellen Block 172 enthaltenen
signifikanten Abtastwerten 174, 176, 178, 180, 182 und 184 genommen,
dann werden die einzelnen Abtastwerte (Gitter) in dem vorhergehenden
Block 170 zum Auffüllen
durch den Mittelwert ersetzt. In 21(B) wird jeder
Abtastwert (Gitter) des vorhergehenden Blocks 186, der
vollständig
außerhalb
des Objekts liegt, durch Wiederholen der signifikanten Abtastwerte 190, 192, 194 und 196 aufgefüllt. Mit
anderen Worten, die Abtastwerte 196, 194, 192 und 190 werden durch
die einzelnen Gitter in der ersten, zweiten, dritten und vierten
Reihe des vorhergehenden Blocks 186 ersetzt. In 21(C) liegt der aktuelle Block 198 vollständig außerhalb
des Objekts, und der vorhergehende Block 199 liegt nicht
außerhalb
des Objekts. In diesem Fall werden die einzelnen Gitter des aktuellen Blocks 198 durch
Wiederholen der signifikanten Abtastwerte 1100, 1102, 1104 und 1106 des
vorhergehenden Blocks 199 aufgefüllt. Kurz und gut, diese Ausführungsform
verwendet einen Block von 4 × 4, aber
die gleiche Beschreibung kann auch für einen Block von N × N (N:
beliebige ganze Zahl) verwendet werden.
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Ausführungsform 13
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In 22 wird
zu dem in 19 gezeigten Ablaufdiagramm
ein Schritt 13 hinzugefügt.
Mit anderen Worten, wenn ein aktueller Block nicht vollständig außerhalb
eines Objekts liegt, wird der Bereich, der in dem aktuellen Block
enthalten ist und außerhalb
des Objekts liegt, durch den Schritt 13 und spätere Schritte
aufgefüllt.
Der aktuelle Block 132 von 20(A) ist ein
Beispiel für
einen Block, der Bereiche außerhalb des
Objekts enthält.
Die Abtastwerte 134, 136, 138, 140, 142 und 144 sind
signifikant und liegen innerhalb des Objekts. Die anderen Abtastwerte
(die nicht ausgefüllten
Gitter) sind insignifikant und liegen außerhalb des Objekts.
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Ein
Auffüllverfahren
für diese
insignifikanten Abtastwerte besteht darin, diese durch den Mittelwert der
signifikanten Abtastwerte zu ersetzen. Bei dieser Ausführungsform
werden die Abtastwerte 134, 136 und 144 an
der Grenze in horizontaler und vertikaler Richtung zum Auffüllen wiederholt.
Wenn zwei Auffüllwerte
vorhanden sind, wird zum Auffüllen
der Mittelwert aus diesen Werten verwendet. Durch das Auffüllen des
aktuellen Blocks durch Schritt 13 wird ein eindeutiger
Wert durch alle Abtastwerte des aktuellen Blocks ersetzt, und daher
kann der vorhergehende Block im Schritt 18 durch Wiederholen
der signifikanten Werte des an der Grenze zwischen dem aktuellen und
vorhergehenden Block befindlichen aktuellen Blocks aufgefüllt werden,
wie in 20(B) oder 21(B) gezeigt
ist. Anstatt die Abtastwerte zu wiederholen, kann der Mittelwert
der signifikanten Abtastwerte verwendet werden.
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Ausführungsform 14
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23 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Prozesse zeigt, in denen der vorhergehende
Block, der in horizontaler Richtung an den aktuellen Block angrenzt,
in den in 22 gezeigten Schritten 15, 19 und 21 verwendet
wird. 24 zeigt ein Bild 108,
das ein nach dem in 23 gezeigten Verfahren aufgefüllten Beispiel
ist. Eine Sternform 110 ist ein signifikantes Objekt, und
der andere Teil besteht aus insignifikanten Abtastwerten. Das Bild 108 ist
in Blöcke von
7 × 7
zerlegt. Ein Block mit der gleichen Struktur wie der Block 1114 wird über den
in 23 gezeigten Schritt 19 oder 24 aufgefüllt.
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Das
Auffüllverfahren
dieser Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 23 und 24 beschrieben.
Zunächst
wird der Block 1112 beschrieben. Da der aktuelle Block 1112 im
Schritt 12 nicht vollständig
außerhalb
des Objekts liegt, wird er über
den Schritt 13 aufgefüllt.
Im Schritt 15 liegt der an den aktuellen Block angrenzende
vorhergehende Block nicht vollständig
außerhalb
des Objekts, und daher erfolgt keine Auffüllung.
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Nun
wird der Block 1114 beschrieben. Da der aktuelle Block 1114 vollständig außerhalb
des Objekts liegt, wird zum Schritt 21 gegangen, wo der
vorhergehende Block, der in horizontaler Richtung an den aktuellen
Block angrenzt, nicht vollständig
außerhalb
des Objekts liegt, weshalb der aktuelle Block 1114 im Schritt 24 durch
Referenzieren des vorhergehenden Blocks aufgefüllt wird.
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Zum
Schluss wird der Block 1116 beschrieben. Da der aktuelle
Block 1116 im Schritt 12 vollständig außerhalb
des Objekts liegt, wird zum Schritt 21 gegangen, wo der
vorhergehende Block 1115 nicht vollständig außerhalb des Objekts liegt,
weshalb der aktuelle Block 1116 im Schritt 24 durch
Referenzieren des vorhergehenden Blocks aufgefüllt wird.
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Wenn
der Block 1117 verarbeitet wird, liegt der aktuelle Block 1117 im
Schritt 12 nicht vollständig außerhalb
des Objekts, weshalb der Block im Schritt 13 aufgefüllt wird.
Im Schritt 15 liegt der vorhergehende Block 1116,
der in horizontaler Richtung an den aktuellen Block angrenzt, vollständig außerhalb
des Objekts, weshalb im Schritt 19 der vorhergehende Block
aufgefüllt
wird. Mit anderen Worten, der Block 1116 wird zweimal aufgefüllt. Wenn
eine Vielzahl von Auffüllwerten
vorhanden ist, wird der Mittelwert aus diesen Werten genommen, oder
es kann einer dieser Werfe zum Auffüllen gewählt werden. Das Bild 108 wird
somit durch Expandieren in horizontaler Richtung aufgefüllt.
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Wenn
in den Prozessen in den Schritten 15, 19 und 21 die
horizontale Richtung in die vertikale Richtung geändert wird,
wird ein durch vertikale Expansion aufgefülltes Bild, wie es in 25 gezeigt
ist, erhalten. Wenn beide in horizontaler und vertikaler Richtung
angrenzende Blöcke
gemeinsam verarbeitet werden, kann ein Bild erhalten werden, das
durch Expansion in horizontaler und vertikaler Richtung aufgefüllt ist,
wie in 26 gezeigt. Wenn in diesem Fall
ein Abtastwert zwei- oder mehrmals aufgefüllt wird, wird der Mittelwert
aller Auffüllwerte
oder eines Teils davon genommen. Wenn eine Vielzahl von Auffüllkandidaten
verfügbar
ist, kann der nächstgelegene
Kandidat in der Prozessreihenfolge verwendet werden.
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Nachstehend
werden ein Bild-Kodierer und -Dekodierer beschrieben, die das erfindungsgemäße Auffüllverfahren
verwenden.
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Ausführungsform 15
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27 zeigt
einen Digitalbild-Kodierer, der in einer 15. Ausführungsform
verwendet wird. In 27 sind folgende Elemente aufgeführt: ein
Eingabeterminal 201, ein erster Addierer 202,
ein Kodierer 203, ein diskreter Kosinustransformator (DCT) 204,
ein Quantisierer 205, ein Ausgabeterminal 206, ein
Dekodierer 207, ein Umkehrquantisierer 208, ein Umkehr-DCT 209,
ein zweiter Addierer 210, ein Kodierer variabler Länge (VLC) 211,
ein Auffüller 212, ein
Frame-Speicher 213,
ein Bewegungsschätzer 214 und
ein Bewegungskompensator 215.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Digitalbild-Kodierers mit den vorgenannten
Elementen beschrieben. Zunächst
wird ein Bild mit einer beliebigen Form in das Eingabeterminal 201 eingegeben.
Dann wird das Bild in eine Vielzahl von aneinander grenzenden Bereichen
zerlegt. Bei dieser Ausführungsform
wird der Block in 8 × 8
Pixel oder 16 × 16
Pixel zerlegt, und die Blöcke
können
in beliebige Formen zerlegt werden.
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In 24 wird
ein Auffüll-Objektblock über eine
Leitung 225 in den Bewegungsschätzer 214 eingegeben.
Gleichzeitig wird ein vorher wiedergegebenes Bild (als „Bezugsbild" bezeichnet), das
im Frame-Speicher 213 gespeichert ist, in den Bewegungsschätzer eingegeben.
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Dieser
Bewegungsvektor wird an den Bewegungskompensator 215 gesendet,
wo aus dem Bezugsbild ein prädiktierter
Block erzeugt wird. Dieser Bewegungsvektor wird auch über eine
Leitung 228 zum VLC 211 gesendet, wo der Vektor
in einen Kode variabler Länge
umgewandelt wird. Dann werden der Objektblock und der prädiktierte
Block zum ersten Addierer 202 gesendet, wo unter Verwendung
der Differenz zwischen beiden Blöcken
ein Differenzblock erzeugt wird. Anschließend wird der Differenzblock
im Kodierer 203 komprimiert. Bei dieser Ausführungsform
wird der Differenzblock im DCT 204 und im Quantisierer 205 komprimiert.
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Die
komprimierten Daten werden zum Dekodierer 207 gesendet
und dort expandiert. Bei dieser Ausführungsform werden die komprimierten
Daten im Umkehrquantisierer 208 umgekehrt quantisiert und
dann im IDCT 209 zu Daten im Raumbereich expandiert. Der über eine
Leitung 227 gesendete prädiktierte Block wird zu dem
expandierten Differenzblock addiert, um einen wiedergegebenen Block
zu erzeugen. Dann wird der wiedergegebene Block in den Auffüller 212 eingegeben,
wo insignifikante Abtastwerte des wiedergegebenen Blocks zum Auffüllen nach
dem in der 11. Ausführungsform
beschriebenen Auffüllverfahren
ersetzt werden. Dann wird der aufgefüllte wiedergegebene Block im
Frame-Speicher 213 gespeichert.
Wenn ein Abtastwert als signifikant oder insignifikant angezeigt
wird (in den Zeichnungen nicht dargestellt), wird das bereits kodierte oder
dekodierte Formsignal referenziert.
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Das
aufgefüllte
Bild, das im Frame-Speicher 213 gespeichert werden soll,
ist z.B. in 24, 25 oder 26 gezeigt. Über eine
Leitung 224 wird das aufgefüllte Bild zum Bewegungsschätzer 214 und
Bewegungskompensator 215 gesendet. Bei dieser Ausführungsform
ist ein aktiver Bereich des Bewegungsschätzers und Bewegungskompensators in
dem aufgefüllten
Bereich (die ausgemalten Bereiche in den 24, 25 und 26)
begrenzt, mit anderen Worten, es erfolgt ein Zugriff auf Abtastwerte
außerhalb
des aufgefüllten
Bereichs.
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28 zeigt
den Bild-Kodierer mit einem Aufzeichnungsgerät 229, das mit dem
in 27 gezeigten Bild-Kodierer verbunden ist. Die
Daten, die vom VLC 211 in einen Kode variabler Länge umgewandelt
werden, werden über
das Aufzeichnungsgerät 229 in
einem Magnetmedium (Band oder Platte) oder einer optischen Platte
gespeichert.
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Auf
diese Weise wird der an die Objektgrenze angrenzende Bereich aufgefüllt, sodass
der aktive Bereich der Bewegungsschätzung und Bewegungskompensation
vergrößert werden
kann. So kann ein prädiktierter
Block mit gering bleibender Differenz für ein Bild mit einer starken
Bewegung erhalten werden. Außerdem
kann das erfindungsgemäße Auffüllverfahren
die Verzögerungszeit
und den Rechenumfang niedrig halten.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die diskrete Kosinustransformation verwendet; die diskrete
Formanpassungs-Kosinustransformation, unterteilte Bänder oder
Wavelet können
jedoch denselben Effekt haben.
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Ausführungsform 16
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29 zeigt
einen Digitalbild-Kodierer, der bei der 16. Ausführungsform verwendet wird.
In 29 sind folgende Elemente aufgeführt: ein
Eingabeterminal 301, ein Datenanalysator 302,
ein Dekodierer 303, ein Umkehrquantisierer 304,
ein IDCT (diskreter Umkehr-Kosinustransformator) 305, ein Addierer 306,
ein Ausgabeterminal 307, ein Auffüller 308, ein Frame-Speicher 309 und
ein Auffüller 330.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise des Digitalbild-Dekodierers mit den vorgenannten
Elementen beschrieben. Zunächst
werden komprimierte Daten in das Eingabeterminal 301 eingegeben,
und dann werden die Daten im Datenanalysator 302 analysiert.
Die Daten des komprimierten Differenzblocks werden über eine
Leitung 312 an den Dekodierer 303 ausgegeben.
Dann wird ein Bewegungsvektor über eine
Leitung 318 an den Bewegungskompensator 310 ausgegeben.
Im Dekodierer 303 wird der restliche komprimierte Block
expandiert und zu einem expandierten Differenzblock zurückgeführt. Bei
dieser Ausführungsform
wird der komprimierte Differenzblock durch den Umkehrquantisierer 304 und
den IDCT 305 geleitet, um von einem Signal im Frequenzbereich
in ein Signal im Raumbereich umgewandelt zu werden. Dann wird der
Bewegungsvektor über
eine Leitung 318 in den Bewegungskompensator 310 eingegeben.
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Im
Bewegungskompensator 310 wird aufgrund des Bewegungsvektors
eine Adresse erzeugt, um auf den Frame-Speicher 309 zuzugreifen,
und unter Verwendung eines im Frame-Speicher 309 gespeicherten
Bildes wird auch ein prädiktierter
Block erzeugt. Dann werden der erzeugte prädiktierte Block und der expandierte
Differenzblock in den Addierer 306 eingegeben, um einen
wiedergegebenen Block zu erzeugen. Der wiedergegebene Block wird an
das Ausgabeterminal 307 ausgegeben und gleichzeitig in
den Auffüller 308 eingegeben.
Schließlich
wird der wiedergegebene Block nach dem bei der 11. Ausführungsform
beschriebenen Auffüllverfahren aufgefüllt und
der aufgefüllte
Block wird im Frame-Speicher 309 gespeichert.
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Ausführungsform 17
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30 zeigt
einen Digitalbild-Kodierer, der bei der 17. Ausführungsform verwendet wird.
Der Grundaufbau ist der Gleiche wie in 27 gezeigt. Anstelle
des Auffüllers 212 wird
ein Initialisierer 230 verwendet. Bevor ein Bild im Frame-Speicher 213 gespeichert
wird, wird der Frame-Speicher 213 mit einem vorgegebenen
Initialisierungswert vom Initialisierer 230 initialisiert.
Der vom zweiten Auffüller 210 abgegriffene
wiedergegebene Block wird im Frame-Speicher 213 gespeichert.
Der Initialisierungswert kann ein Festwert oder ein Mittelwert signifikanter
Abtastwerte eines früher
wiedergegebenen Bildes sein.
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31 zeigt
den Bild-Kodierer mit dem Aufzeichnungsgerät 229, das mit dem
in 30 gezeigten Bild-Kodierer verbunden ist. Die
Daten, die vom VLC 211 in einen Kode variabler Länge umgewandelt werden,
werden über
das Aufzeichnungsgerät 229 in einem
Magnetmedium (Band oder Platte) oder einer optischen Platte gespeichert.
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Ausführungsform 18
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32 zeigt
einen Digitalbild-Dekodierer, der bei der 18. Ausführungsform
verwendet wird. Er hat grundsätzlich
den gleichen Aufbau wie der in 29 und
verwendet anstelle des Auffüllers 308 einen
Initialisierer 320. Bevor ein Bild in einem Frame-Speicher 309 gespeichert
wird, wird der Frame-Speicher mit einem vorgegebenen Initialisierungswert
vom Initialisierer 320 initialisiert. Der von einem Auffüller 306 abgegriffene
wiedergegebene Block wird im Frame-Speicher 309 gespeichert.
Der Initialisierungswert kann ein Festwert oder ein Mittelwert signifikanter
Abtastwerte eines früher
wiedergegebenen Bildes sein.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein einfaches Auffüllverfahren zur Verfügung, mit
dem ein kleiner bewegungskompensierter Bereich oder ein kleiner
wiedergegebener Bereich aufgefüllt
wird, wodurch der Rechenumfang wesentlich verringert werden kann.
Da ein Auffüll-Objektbereich
ein geschlossener kleiner Bereich ist, wird eine kürzere Verzögerungszeit
als beim Auffüllen über das
gesamte Bild benötigt.
Außerdem
wird nicht nur ein Grenzbereich, sondern auch ein daran angrenzender
Bereich, der nur insignifikante Abtastwerte aufweist, aufgefüllt, und
unter Verwendung der aufgefüllten
Bereiche wird eine Bewegung geschätzt und kompensiert, wodurch ein
prädiktiertes
Signal mit einer geringeren Differenz erhalten werden kann. Diese
Faktoren tragen zu einer höheren
Effizienz der Kodierung/Dekodierung eines Bildes mit einer beliebigen
Form bei.
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- 201
- Eingabeterminal
- 202
- Erster
Addierer
- 203
- Kodierer
- 204
- Diskreter
Kosinustransformator (DCT)
- 205
- Quantisierer
- 206
- Ausgabeterminal
- 207
- Dekodierer
- 208
- Umkehrquantisierer
- 209
- Diskreter
Umkehr-Kosinustransformator (IDCT)
- 210
- Zweiter
Addierer
- 211
- Kodierer
variabler Länge
- 212
- Auffüller
- 213
- Frame-Speicher
- 214
- Bewegungsschätzer
- 215
- Bewegungskompensator
- 229
- Aufzeichnungsgerät
- 230
- Initialisierer
- 240
- Erster
Auffüller
- 241
- Zweiter
Auffüller
- 244
- Auffüller
- 246
- Auffüller
- 301
- Eingabeterminal
- 302
- Datenanalysator
- 303
- Dekodierer
- 304
- Umkehrquantisierer
- 305
- IDCT
- 306
- Addierer
- 307
- Ausgabeterminal
- 308
- Auffüller
- 309
- Frame-Speicher
- 310
- Bewegungskompensator
- 330
- Auffüller