DE69733708T2

DE69733708T2 - Musik auf Anfrage vom Internet

Info

Publication number: DE69733708T2
Application number: DE69733708T
Authority: DE
Inventors: Robert L. New Rochelle Wolfe; Jeffrey New York Pinals
Original assignee: EHI PATENT CO CLEVELAND LLC
Current assignee: EHI PATENT Co CLEVELAND LLC
Priority date: 1996-12-09
Filing date: 1997-12-09
Publication date: 2006-04-27
Anticipated expiration: 2017-12-10
Also published as: US5931901A; EP0847156A2; EP0847156A3; US6038591A; US6161142A; EP0847156B1; DE69733708D1; ATE299629T1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von programmierter Musik an das Internet und zu ihrem Empfang aus dem Internet für Abonnenten der programmierten Musik, wobei die programmierte Musik, die von den Abonnenten empfangen wird, gezielte Werbung entsprechend vorbestimmter Kriterien enthält.
Öffentliche und Netzfernsehsender und Radiostationen haben jahrzehntelang urheberrechtlich geschützte Inhalte an das Zuschauer- und Hörerpublikum verbreitet ohne irgendwelche Gebühren dank des Sponsorings und der Finanzierung dieser Programme durch verschiedene Werber und/oder staatliche Einrichtungen. Bei Fernseh- und Rundfunkübertragung ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, spezielle Werbemeldungen an genau ausgewählte Zielgruppen zu liefern, weil das gezielte Ansprechen von Zielgruppen nur auf der Basis von großen geographischen Gebieten, z. B. der Stadt New York, möglich ist. Es ist unmöglich, Einzelpersonen gezielt anzusprechen, oder Einzelpersonen, welche ein gemeinsames Merkmal teilen, beispielsweise eine bestimmte Altersgruppe, Bildungshintergrund, usw.
Im Gegensatz dazu kommuniziert das Internet (zumindest auf einem Bereich seines Weges) über private Kommunikationsleitungen, d. h. das Telefon. Dies ermöglicht, maßgeschneiderte Mitteilungen zwischen dem endgültigen Empfänger von speziellen Informationen und der Quelle von Informationen, beispielsweise einer Website, einem Internet-Diensteanbieter, usw. zu senden. Herkömmlicherweise konnten urheberrechtlich, z. B. per Copyright, geschützte Informationen vom Internet heruntergeladen werden. In den meisten Fällen sind Gebührenkonten bei einem Internet-Diensteanbieter eingerichtet und der Empfänger des urheberrechtlich geschützten Dateninhalts bezahlt für diese Dienstleistungen und/oder Informationen.
Es gibt eine Anzahl von Systemen nach dem Stand der Technik, mit welchen versucht worden ist, individualisierte Erfahrungen auf der Grundlage von Kundenprofilen oder zuvor gespeicherten demographischen Kriterien zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise wird in US-Patentschrift Nr. 4,602,279 ein Einwegkommunikationssystem zur Lieferung von anscheinend individualisierten Fernsehprogrammen offenbart, indem einem Empfänger gleichzeitig unterschiedliche Inhaltssegmente gesendet werden, und, zum richtigen Zeitpunkt und bei der Auswahl des Anwenders, der Empfänger veranlasst wird, die Kanäle zu wechseln, um eines der gleichzeitig ausgestrahlten Programmteile zu erhalten. Es wird ein Verfahren zum Erstellen eines Abonnentenauswahlprofils, in diesem Fall ein Verzeichnis von Anwenderauswahlen, zur Verfügung gestellt.
In US-Patentschrift Nr. 5,283,731 wird ein computergesteuertes, klassifiziertes Werbungssystem und -verfahren offenbart. Das System umfasst einen Datenprozessor, welcher Mittel zum Erstellen einer Datenbank für Werbung einschließt, welche eine Vielzahl von Werbespots für Verkaufsartikel oder gewünschte Artikel umfasst, wobei jeder Werbespot Textdaten enthält, mit welchen der Artikel beschrieben wird, der durch das System verfügbar gemacht werden soll. Das System nimmt einen Abgleich zwischen dem klassifizierten Werbespot und der Anwenderbeschreibung des gewünschten Artikels vor. Der Datenprozessor schließt außerdem Mittel zum Empfangen von Profildaten ein, mit denen ein Artikel beschrieben wird, der von anderen mittels des Systems gesucht wird, und zum Vergleichen der Artikelprofildaten mit den Verzeichnissen und zum Erzeugen von Textausgabedaten, wenn Übereinstimmungen gefunden werden.
In US-Patentschrift Nr. 5,446,919 wird ein Kommunikationssystem offenbart, das in der Lage ist, eine demographisch definierte Zielgruppe gezielt anzusprechen. Eine Stammdatenbank enthält demographische und psychographische Informationen über jedes Zielgruppenmitglied. Diese Informationen werden übertragen und müssen in einer Kanalauswahl-/Decoder-Einheit gespeichert werden, die mit dem Empfänger von jedem Zielgruppenmitglied verbunden ist. Jedem Zielgruppenmitglied werden zahlreiche Meldungen zusammen mit einem Profil eines Werbespots übertragen. Wenn das Werbespotprofil mit dem Profil übereinstimmt, das sich in der Einheit des Anwenders befindet, wird der Werbespot durch Wechseln von Kanälen gezeigt.
In der Veröffentlichung mit dem Titel „MPEG-BASIERTES AUDIO-AUF-ANFRAGE EXPERIMENT FÜR DAS INTERNET", von Yao et al., wird ein Audio-auf-Anfrage System über das Internet beschrieben. Kodierte MPEG-Audiodateien werden auf einem Server gespeichert, wobei Kundenprogramme, die an verschiedenen Anwenderstandorten laufen, die Audiodateien über das Internet abspielen können, indem ein Datenstrom von dem Server angefordert wird.
Es ist wünschenswert, ein Internet basiertes System für die Verbreitung von wertvollen, urheberrechtlich geschützten Informationen gebührenfrei zur Verfügung zu stellen, genauso wie es durch Netzfernsehsender und Radiostationen bereitgestellt wird, ohne irgendwelche Kosten für den endgültigen Anwender/Abonnenten, und mit Sponsoring durch Werbung, die auf den Abonnenten zugeschnitten ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend besteht eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, programmierte Musik über das Internet für zahlreiche Abonnenten, ohne irgendwelche Gebühren für die Abonnenten, zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dem breiten Publikum programmierte Musik auf eine Weise zur Verfügung zu stellen, welche die Bündelung derartig programmierter Musik mit einer auf die Einzelperson zugeschnittenen Werbeanzeigenausfertigung vereinfacht, um dadurch die Kosten der Bereitstellung wertvoller Musik und weiterer Daten, die Informationen enthalten, an die Mitglieder des Publikums zu decken.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dem breiten Publikum programmierte Musik auf eine Weise zur Verfügung zu stellen, welche die Bündelung von derartig programmierter Musik mit einer Werbeanzeigenausfertigung vereinfacht, die auf die Einzelperson zugeschnitten ist.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass jedes Abspielen der ausgewählten Musik dazu führt, dass der Abonnent eine andere Werbemeldung hört.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Werbern ein Verfahren zum gezielten Ansprechen von Musikverbrauchern zur Verfügung zu stellen, welche einem Profil entsprechen, das von dem Werber bestimmt wird und sicherstellt, dass der gezielt angesprochene Musikverbraucher eine auf einen solchen Verbraucher zugeschnittene Meldung empfängt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System der vorstehenden Art zur Verfügung zu stellen, welches einfach zu bedienen und zu implementieren ist.
Die vorgenannten und weiteren Aufgaben der Erfindung werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwirklicht, in welcher ein mit Software gesteuerter und auf Mikroprozessor basierter Aufbewahrungsort eingeschlossen ist, an welchem die Unterlagen einer Vielzahl von Abonnenten gespeichert und aktualisiert werden. Die Abonnenten verwenden ihre eigenen auf Mikroprozessor basierten Systeme, um mittels ihrer PCs die programmierte Musik und Werbeanzeigen von dem Aufbewahrungsort über das Internet zu empfangen.
Das System verwaltet Werber, indem Unterlagen der Werber erstellt werden, welche die Menge an Werbezeit enthalten, die von jedem Werber eingekauft wird, die verbrauchte Menge und die verbleibende noch zu verwendende Menge („verfügbares Kontingent"). Die Unterlagen der Werber enthalten außerdem Spezifikationen der gewünschten Kundenprofile, die gezielt angesprochen werden sollen, Spezifikationen der Kategorie von Produkten oder Dienstleistungen, für die geworben werden soll, Spezifikationen über irgendwelche gebietsmäßigen oder die Ortszeit betreffenden Anforderungen oder Vorzüge, und einen Schlüssel zu dem Speicherplatz des Audiowerbeinhalts.
Die vorliegende Erfindung schließt einen Aufbewahrungsort, d. h. eine Datenbank ein, in welcher sämtlicher musikalischer Inhalt gespeichert und aktualisiert wird, entweder in digitalem oder analogem Format oder in beiden Formaten. Jeder Eintrag des Musikinhalts ist katalogisiert, wobei die Art oder Kategorie der Inhalte definiert wird, die Identität des Inhabers oder der Inhaber der Urheberrechte, die Merkmale des gewünschten Verbrauchers oder Abonnenten, die Kategorie von jedem Produkt oder jeder Dienstleistung, deren Werbung nicht an den Inhalt angehängt werden soll, und jede Beschränkung der Verfügbarkeit des Inhalts. Für die Lieferung über das Internet wird der Inhalt in digitales Format umgewandelt. Der Inhalt kann des Weiteren kodiert werden, um nicht autorisierte Vervielfältigung zu verhindern, und um den Abonnenten zu identifizieren, dem der Inhalt geliefert werden soll.
Die Datenbank schließt außerdem die Identität von jedem Inhaber der Urheberrechte des Musikinhaltes und eine Audiomeldung ein, mit welcher der Künstler und/oder die Inhaber der Urheberrechte von jedem Eintrag des Musikinhalts identifiziert werden („Identitäts-Audiomeldung").
Eine separate Datenbank wird verwendet, um den Werbeinhalt zu speichern und zu aktualisieren, wiederum in entweder digitalem oder analogem Format, der später verbunden und dem endgültigen Verbraucher/Abonnenten übertragen werden soll. Die Werbeanzeigen werden zur Lieferung als Audiomeldungen über das Internet in digitales Format umgewandelt. Der Audioinhalt der Datenbank kann generische Audiomeldungen einschließen.
Beim Betrieb wählt der Abonnent den Inhalt, welchen er oder sie zu empfangen wünscht, und der Inhalt wird zur Übermittlung an den Abonnenten in eine Warteschlange platziert. Basierend auf dem Profil des Inhalts, wird durch das CPU basierte System eine Feststellung dahingehend getroffen, welche Werbeanzeigenausfertigung – es können viele unterschiedliche vorhanden sein – geeignet ist, um dem bestimmten Abonnenten geliefert zu werden. Das System wählt anschließend aus einem Satz, welcher zahlreiche unterschiedliche Werbemeldungen enthält, diejenigen Einträge aus, welche auf den Abonnenten passen, und welche außerdem ein „verfügbares Kontingent" aufweisen. Von den Werbemeldungen, die übertragen werden können, wird die nächste verfügbare Werbemeldung ausgewählt. Tatsächlich kaufen Werber das Recht ein, dass ihre Meldungen mit einer gegebenen Häufigkeit gespielt werden. Wenn ihr verfügbares Kontingent an zu spielender Werbezeit aufgebraucht ist, müssen sie ihr Konto auffüllen oder ihre Werbemeldung(en) werden Abonnenten nicht übertragen.
Schließlich wird die ausgewählte Werbemeldung an die nächste generische Meldung in der Warteschlange oder an die zutreffende Identitäts-Audiomeldung des Künstlers (der Komposition) angehängt. Das System verbindet die Werbemeldung, die generische oder Identitäts-Audiomeldung und den von dem Abonnenten ausgewählten Inhalt automatisch zu einem einzigen Datenstrom, welcher dem Abonnenten über das Internet übertragen werden soll. Wenn der Strom aufgebaut wird, überlagert das System die generische oder Identitäts-Audiomeldung dergestalt über den Musikinhalt, dass die generische Audiomeldung und der Audioinhalt bei der Lieferung von dem Abonnenten beide gleichzeitig gehört werden können. Der vervollständigte Datenstrom wird dem Abonnenten anschließend in einem einzigen untrennbaren Strom von Datenpaketen über das Internet geliefert.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Erfindung verständlicher werden, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Zur Darstellung der Erfindung wird in den Zeichnungen eine zurzeit bevorzugte Ausbildung gezeigt.
1 ist ein Blockdiagramm der Hardware-Anordnung des Grundsystems der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein Blockdiagramm von Software-Hauptblöcken der vorliegenden Erfindung.
3 zeigt ein Blockdiagramm der Softwaresteuerung und des Protokollflusses, die zum Implementieren eines Teils der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Allgemein ausgedrückt umfasst die vorliegende Erfindung einen mit Software gesteuerten, auf einer zentralen Prozessoreinheit, z. B. Mikroprozessor, basierten Aufbewahrungsort, an welchem die Unterlagen einer Vielzahl von Anwendern, nachfolgend Abonnenten genannt, gespeichert und aktualisiert werden. Die Informationen, die in den Unterlagen enthalten sind, schließen die Musikart ein, welche dem Abonnenten gefällt, die Kaufgewohnheiten der Abonnenten und die musikalischen Auswahlen, die zuvor oder gleichzeitig von den Abonnenten vorgenommen werden.
Vorzugsweise empfangen die Abonnenten programmierte Musik und Werbeanzeigen von dem Aufbewahrungsort über das Internet. Allerdings ist die Erfindung auf Kommunikationen zwischen einem System und Abonnenten anwendbar, die ohne Internetkanäle verwendet werden, z. B. Kabel, direkter Rundfunk oder irgendein Kommunikationsmittel, vorausgesetzt das Verfahren der Kommunikation ermöglicht die Lieferung einer identifizierten Audio- und/oder Audio-Videomeldung an einen identifizierten spezifischen Abonnenten. Das spezifische musikalische Material und die übertragenen Werbeanzeigen können als eine Funktion der Informationen variieren, die in den Unterlagen der Abonnenten enthalten sind. Darüber hinaus können die Unterlagen von Zeit zu Zeit verändert werden, mit einer sich daraus ergebenden Veränderung bei Musik- und Werbeanzeigenprogrammen. Des Weiteren können die programmierte Musik und die Werbeanzeigen als eine Funktion der Jahreszeit oder weiterer Bedingungen verändert werden.
Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die physische Hardware/Softwarekonfiguration der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 10, welche über das Internet 20 als eine Schnittstelle zu einer Vielzahl von Abonnenten dient, die PCs 12, 14, ... 16 betreiben (oder zu einer weiteren Einrichtung, die in der Lage ist, individualisierten Inhalt für Audio- und/oder Videoproduktion zu empfangen), welche jeweils Lautsprecher 12a, 14a, ... 16a aufweisen, um programmierte Musik oder weitere Audioinformationen abzuspielen, welche ihnen über das Internet 20 übermittelt werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird die Musik, die über das Internet an die Abonnenten übermittelt wird, wie schon zuvor erläutert, mit gezielt ansprechendem Werbematerial in Form von Audiomeldungen gebündelt, die auf den Abonnenten oder das musikalische Profil zugeschnitten sind, wofür die Werber 18, 19, ... 21 bezahlt haben.
Die CPU 10 kann aus irgendeinem Computersystem bestehen, beispielsweise einem Zentralrechner, einem Server basierten System von PCs, einem Einzelplatz-Mikroprozessor oder dergleichen. Die CPU 10 weist die normale Benutzerschnittstelle auf, z. B. eine Tastatur 22 und (nicht dargestellte) ergänzende Speicher- und Eingabe-/Ausgabegeräte. Hier ist von Bedeutung, dass die CPU 10 eine Vielzahl von Datenbanken unterhält, einschließlich einer Datenbank 24 für Werber/Marketingkriterien, in welcher sie die Werbungspräferenzen der Werber 18, 19, ... 21, speichert, z. B. die Art von Abonnenten, welche diese Werber gerne erreichen möchten, ihre geographischen Standorte und die Systemnutzungsprivilegien und/oder den Guthabenstand dieser Werber.
Der Werbeanzeigeninhalt, d. h. die tatsächliche Werbeanzeigenausfertigung der verschiedenen Werber 18, 19, ... 21, wird in der Datenbank 26 gespeichert. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder der Werber 18, 19, ... 21 über mehrere, unterschiedliche Audiomeldungen verfügen kann, die zur Übertragung an unterschiedliche Klassen von Abonnenten 12, 14, ... 16 gespeichert werden.
Die Datenbank 28 der Abonnentenprofile enthält die tatsächlichen Profile der individuellen Abonnenten 12, 14, 16, in welchen für jeden Abonnenten Kriterien, wie beispielsweise Alter, demographische Daten, Bildung, Geschlecht, ethnischer Hintergrund, musikalische Auswahlen, die zuvor oder gleichzeitig von dem Abonnent vorgenommenen werden, Kaufgewohnheiten und dergleichen, spezifiziert werden. Schließlich ist die große Bibliothek von auswählbarem/durchsuchbarem Musikinhalt in der Datenbank 30 abgespeichert. Diese Datenbank schließt das musikalische Werk, das Profil des Werks, die Audioidentität des Künstlers und die Inhaber der Urheberrechte und eine Audioerklärung des Künstlers ein. Zusammen ermöglichen diese Datenbanken, dass die vorliegende Erfindung ihre Aufgabe zum Abgleichen von Musik mit einer Audio-Werbeanzeigenausfertigung erfüllt, die an die individuellen Abonnenten übertragen werden soll.
Der Betriebs-/Steuerblock 32 enthält den ausführbaren Bereich des Programmkodes, mit welchem die CPU 10 läuft und welcher den gesamten Betrieb des Systems der vorliegenden Erfindung steuert.
2 stellt ein repräsentatives Ablaufdiagramm der gesamten Softwarefunktionen dar, die von der CPU 10 von 1 durchgeführt werden. Ausgehend von dem Start-/Auslöse-Softwareblock 50 geht das Programm zum Entscheidungsblock 52, wo es abfragt, welche Hauptfunktion durchzuführen ist. Wenn die Hauptfunktion aus einer Antwort auf eine Anfrage eines Verbrauchers nach Musik besteht, geht das Programm zu dem Satz von Unterprogrammen 54 weiter, welche das Abfertigen einer Verbraucheranfrage beinhalten und des Weiteren unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher beschrieben werden.
Andernfalls geht das Programm zu Softwareblock 56 weiter, um allgemeine Betriebsbedienung, Datenbankmanagement und Kunden- und Geschäftsbeziehungen zu verwalten. An dem Entscheidungsblock 58 ermittelt das Programm ferner, ob die angeforderte Aufgabe darin besteht, Datenbanken oder andere Funktionen zu verwalten. Handelt es sich um Datenbankmanagement, geht das Programm weiter zu Block 60, um eine Serie von Programmfunktionen auszuführen, welche die Erstellung oder die Aktualisierung der Datenbank der Werber (Element 24 von 1) beinhaltet, welche die Namen der Werber enthält, zu kontaktierende Einzelpersonen bei den Werbern, Informationen zur Rechnungsstellung, vorausbezahlte Werbezeit, die für jeden Werber zur Verfügung steht, und eine Reihe von weiteren Geschäftsinformationen und Kriterien. Am wichtigsten für die vorliegende Erfindung ist, dass diese Datenbank für jeden besonderen Werber die Art spezifiziert, d. h. das Profil der Abonnenten/Hörer, welche der besondere Werber gezielt ansprechen möchte, und den Audio-Inhaltscode der Werbeanzeige für jedes Ziel. Es ist nicht notwendig, die Spezifizierung auf eine eng gefasste Klasse von Einzelpersonen zu beschränken. Mehrere Klassen können identifiziert und mit Priorität versehen werden. Darüber hinaus kann jeder Werber über unterschiedliche Ausgaben einer Audio-Werbeanzeigenausfertigung verfügen, die an unterschiedliche Zielgruppen, d. h. Klassen von Hörern, gerichtet werden sollen.
Von Block 60 aus geht das Programm weiter zu Block 62, wo es ähnliche Funktionen für die Datenbank 28 der Abonnenten/Hörer durchführt. Für jeden Abonnenten, welcher der Datenbank hinzugefügt wird oder dessen Profil aktualisiert wird, verzeichnet das Programm persönliche Daten einschließlich (wie schon erwähnt) Alter, Bildung, Einkommen, musikalische Auswahlen, die zuvor oder gleichzeitig von dem Abonnenten getroffen werden, Kaufgewohnheiten, usw. Diese Datenbank kann außerdem ein Feld einschließen, in welchem der Abonnent die Art oder die Arten von Musik spezifiziert, welche diese Einzelperson bevorzugt, um die Fähigkeit des Systems zu unterstützen, jeder Einzelperson ein Menü einer Musikauswahl zu präsentieren, welche am Besten zu den Präferenzen und dem Musikgeschmack der Einzelperson passt.
Softwareblock 64 kümmert sich um die Wartung des tatsächlichen Musikinhaltes und verwaltet ihn. Jedes Musikstück wird klassifiziert, kategorisiert und ist in der Datenbank in entweder analogem oder digitalem Format, für die zukünftige Übertragung an die Abonnenten 12, 14, ... 16 eingeschlossen.
Auf ähnliche Weise verwaltet das Programm bei Block 66 die Wartung und Aktualisierung der Bibliothek von Werbeanzeigenausfertigungen, von denen jede Einzelne von dem einen oder anderen Werber eingereicht wurde. Eine oder mehrere unterschiedliche Werbeanzeigen können von einem einzigen Werber gespeichert werden.
Während die Erfinder beabsichtigen, dass sich diese Werbeanzeigenausfertigung in Form einer Audio-/Musikmeldung darstellen wird, ist die Erfindung dahingehend nicht eingeschränkt. Tatsächlich wird mit der Erfindung beabsichtigt, dass die Werbeanzeigenausfertigung aus Video-Informationen bestehen kann, welche auf den Computermonitoren der Abonnenten abgespielt werden können und Sprachinformationen einschließt, die über die Lautsprecher der Ausrüstung des Abonnenten abgespielt werden. Insgesamt sind die Programmblöcke 60, 62, 64 und 66 für die Verwaltung aller Aspekte der Erstellung, Aktualisierung und Veränderung der großen Datenbanken verantwortlich, mit welchen die CPU 10 der vorliegenden Erfindung ständig kommuniziert.
Als Alternative geht das Programm von Entscheidungsblock 58 zu Entscheidungsblock 70, um zu ermitteln, ob es notwendig ist, sich um Abrechnungsangelegenheiten zu kümmern. Wenn dies der Fall ist, geht das Programm weiter zu Block 72, wo das Programm die Konten abruft, indem die Häufigkeit des Abspielens und der Übertragung an Abonnenten von Musik und Daten aufgelistet wird, die in der Datenbank 64 gespeichert sind. Das Programm geht zu Block 60 weiter, um die Werbeverfügbarkeit zu vermindern. Zusammen genommen sind diese Informationen beispielsweise nützlich, um die Lizenzgebühren (falls erforderlich) zu berechnen, die an die Eigentümer der Musik zu zahlen sind, und um „Abspiel"-Statistiken für die Musikindustrie auf einer aktuellen und genauen Basis zur Verfügung zu stellen. Block 72 beschäftigt sich ferner mit der Aufgabe, Abrechnungsdaten für Werber aufzubereiten. Das System kann beispielsweise bestimmten Werbern erlauben, ohne im Voraus bezahltes Guthaben tätig zu sein. In diesem Fall wird, wenn die Werbeanzeigen des besonderen Werbers an Abonnenten gesendet werden, eine Abrechnung der gesamten in Anspruch genommenen Werbesendungszeit aufgestellt und dieser Werber kann eine entsprechende Abrechnung auf monatlicher Basis, zweimal pro Monat oder auf einer anderen Basis erhalten.
Eine weitere Softwareaufgabe des auf der CPU basierten Systems 10 wird bei Block 74 ausgeführt, welchem die Aufgaben zugeordnet sind, als Schnittstelle über das Internet zu bestehenden oder potenziellen Abonnenten und Werbern zu dienen, mit der Absicht, derartige Abonnenten und Werber zu verpflichten, Informationen bezüglich Abrechnungsdaten und verfügbarer Musik zur Verfügung zu stellen, allgemeine Anfragen durch das Unterhalten einer automatischen Sprachpost, einer Internetseite oder dergleichen zu beantworten.
Von Entscheidungsblock 70 hat das Programm außerdem die Option über Entscheidungsblock 80 zu Block 82 weiterzugehen, der für die Verteilung von einem oder mehreren kostenlosen Programmen verantwortlich ist, welche zum Steuern der lokalen PCs 12, 14, ... 16 verwendet werden, um die empfangene Musik abzuspielen und/oder für die CPU 10 als Schnittstelle zu dienen, (welche durch eine Web-Seite auf dem Internet verfügbar gemacht werden kann). Derartige von der Web-Seite heruntergeladene Programme, welche im Zusammenhang mit dem System der vorliegenden Erfindung arbeiten, stellen verschiedene Funktionen zur Verfügung, einschließlich, dass sie Abonnenten erlauben, automatisch die CPU 10 anzurufen, automatisch Musikauswahlen zu treffen, und dergleichen.
Weitere Funktionen, die durch die Software der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt werden, werden gezeigt, indem von dem Entscheidungsblock 80 zu Block 84 weitergegangen wird, welcher weit gefasst die allgemeine Klasse von verschiedenartigen Funktionen bezeichnet, die mit dem System der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Dieses schließt, wie in Block 86 gezeigt, Software ein, welche Protokolle zum Erstellen von Paketen digitaler Informationen enthält und ausführt, die an Abonnenten übertragen werden sollen. Eine weitere Funktion beinhaltet Sicherheit, die über den Softwareblock 88 verwaltet wird. Sicherheit schließt das Kodieren und Dekodieren von Musik und einer Werbeanzeigenausfertigung ein, die über das Internet übertragen werden. Des Weiteren ist das Kodieren und Dekodieren von Musik auf eine Weise eingeschlossen, die sicherstellt, dass die endgültigen Abonnenten die Musik nicht von der Werbeanzeigenausfertigung trennen und/oder sie für ihren persönlichen Gebrauch und Verbreitung kopieren können, wodurch Lizenzvereinbarungen verletzt werden.
Der Softwareblock 90 bezeichnet allgemein einen Bereich des Programms, welcher als Schnittstelle zu den Abonnenten dient, mit dem Zweck, den Abonnenten zu erlauben, Bestellungen für Produkte oder Dienstleistungen aufzugeben, für die geworben wird oder die in den Werbemeldungen präsentiert werden, die an die Musik angehängt sind. Auf schon bekannte Weise erreichen die verschiedenen Softwareroutinen schließlich den letzten Block 67, so dass das Programm eine Schleife bilden kann und zu dem Startblock zurückkehrt, um dessen regulären und sicheren Betrieb zu ermöglichen.
Die spezifische Aufgabe, auf eine Anfrage eines Abonnenten nach besonderen Musikwerken zu antworten und die Lieferung dieser Musik an den Abonnenten, wird in dem allgemeinen Softwareblockdiagramm von 3 dargestellt. Bei Block 100 löst das Programm eine Suche nach dem spezifischen Musikstück oder weiterem Dateninhalt aus, den der Abonnent angefordert hat. Das Programm geht weiter zu Softwareblock 102, wo die Anfrage nach der besonderen Musik/Information in einer Buchhaltungsdatenbank aufgezeichnet wird, und eine unabhängig laufende Unterroutine bei Block 104 geht weiter, um ein „Antwortpaket" für den individuellen Abonnenten zu erstellen. Ein solches Antwortpaket besteht typischerweise aus einem oder mehreren Musikstücken, welche zur Übertragung über das Internet kodiert/verschlüsselt worden sind, an das mindestens eine Werbemeldung für jedes Stück als dessen Vorlauf oder Kopf, zusammen mit einer generischen oder musikspezifischen Sprachüberlagerung angehängt wird. Außerdem kann eine Mitteilung an das Ende von jedem Musikstück angehängt werden, beispielsweise in Form einer Erklärung des Künstlers, d. h. „eine Verpackung".
Während das Antwortpaket bei Block 104 vorbereitet wird, geht das Programm zu Block 106 weiter, um die Verfügbarkeit der Auswahl zu ermitteln. Bei Verfügbarkeit geht das Programm weiter zu Block 108 bezüglich der Musikdatenauswahl und zu Block 110 für die Auswahl eines Werbers. Wenn das Hinzufügen einer Audiomeldung autorisiert wird, geht das Programm von Block 110 weiter, um die Autorisierung der Audiomeldung zu validieren und auszuführen. Wenn die Audiomeldung autorisiert ist, wird sie bei Block 126 (von Datenbasisblock 66) nachgeschlagen und dem Antwortpaket bei Block 128 hinzugefügt. Block 130 registriert die Lieferung der Audiomeldung in der Buchhaltungsdatenbank bei 130, wie vorstehend beschrieben. Das Programm geht zu Block 124 weiter, welcher aus einer Sequenz von Softwarebefehlen besteht, die dafür verantwortlich sind, dass das Antwortpaket der Warteschlange bei Block 104 hinzugefügt wird.
Wie vorstehend beschrieben, validiert Block 108 gleichzeitig Inhaltsautorisierung, indem das nochmalige Spielen derselben Musik bei einer einzigen Anfrage ausgeschlossen wird, und die Anzahl von Anfragen auf eine programmierte Grenze, d. h. 10 Auswahlen, beschränkt wird. Wenn die Anfrage validiert ist, geht das Programm weiter, um das(die) ausgewählte(n) Musikwerk(e) und seine zugehörige generische oder individualisierte Indentitäts-Audiomeldung bei Block 112 und 114 zusammenzustellen. Das Programm liefert anschließend das Teilantwortpaket bei Block 124, wo es an das Audiomeldungspaket angehängt und an Block 104 geliefert wird, bereit, um weitere Antwortpakete, falls vorhanden, zu empfangen, und zur Lieferung über Block 10 an die Abonnenten ... 12, 14, 16.
Wenn allerdings keine Autorisierung zur Bereitstellung einer besonderen Art von Antwortpaket verzeichnet wird, erstellt das Programm bei Softwareblock 118 eine Meldung „Zugriff abgelehnt", welche anschließend ohne irgendwelche Musik oder weiteren Dateninhalt (außer einer Aufforderung, ein anderes Angebot auszuwählen) an den Abonnenten bei Block 124 übertragen wird. Gleichzeitig wird ein Eintrag über die Unfähigkeit, die besondere Abonnentenauswahl zu liefern, in dem Softwareblock 122 aufgezeichnet.
Infolgedessen erreicht die vorliegende Erfindung ihre Ziele, indem ein mit Software gesteuerter, auf Mikroprozessor basierter Aufbewahrungsort zur Verfügung gestellt wird, an welchem die Unterlagen von allen Werbern gespeichert und aktualisiert werden. Die Informationen, die in den Unterlagen enthalten sind, enthalten den Betrag an eingekaufter Werbung, den verbrauchten Betrag, den verbleibenden, noch zu verbrauchenden Betrag („verfügbares Kontingent"), eine Spezifikation des gewünschten Verbraucherprofiles, eine Spezifikation der Produkt- oder Dienstleistungskategorie, für die geworben werden soll, eine Spezifikation über irgendwelche gebietsmäßigen oder die Ortszeit betreffenden Anforderungen oder Präferenzen, und einen Schlüssel zu dem Speicherplatz des Audiowerbeinhalts.
Die vorliegende Erfindung schließt einen mit Software gesteuerten, auf Mikroprozessor basierten Aufbewahrungsort ein, an welchem jeglicher Website-Inhalt gespeichert und aktualisiert wird, in entweder digitalem oder analogem Format oder in beiden Formaten, für entweder Audio- oder Audio-/Videolieferung. Jeder Inhaltseintrag ist katalogisiert, wobei die Art oder Kategorie des Inhalts, die Identität der Quelle, das Profil des erwarteten Verbrauchers oder Abonnenten, die Kategorie von jedem Produkt oder jeder Dienstleistung, die nicht an den Inhalt angehängt werden soll, und jede Einschränkung der Verfügbarkeit des Inhalts definiert werden. Der Inhalt wird zur Lieferung über das Internet oder weitere Kommunikationsmedien, welche eine individualisierte Lieferung ermöglichen, in ein digitales Format umgewandelt. Der Inhalt wird kodiert, um nicht autorisierte Vervielfältigung zu verhindern, und um den Abonnenten zu identifizieren, dem der Inhalt geliefert werden soll.
Die vorliegende Erfindung schließt einen mit Software gesteuerten, auf Mikroprozessor basierten Aufbewahrungsort ein, an welchem jegliche Werbeanzeigen gespeichert und aktualisiert werden, in entweder digitalem oder analogem Format, bereit, um verbunden und übertragen zu werden. Werbeanzeigen werden zur Lieferung als Audiomeldungen über das Internet oder weitere Kommunikationsmedien, welche individualisierte Lieferung ermöglichen, in ein digitales Format umgewandelt.
Die vorliegende Erfindung schließt einen mit Software gesteuerten, auf Mikroprozessor basierten Aufbewahrungsort für digitalen Audioinhalt ein, welcher generische Audiomeldungen und/oder Identitäts-Audiomeldungen enthält.
Der Abonnent wählt den Inhalt aus, welchen er oder sie zu empfangen wünscht, und der Inhalt wird in eine Warteschlange platziert. Auf der Grundlage des Profiles des Inhalts wird durch das System eine Ermittlung dahingehend vorgenommen, welche Werbemeldungen geliefert werden können. Das System ermittelt, ob die erlaubte Werbemeldung ein verfügbares „Kontingent" aufweist und ob weitere erforderliche Parameter erfüllt werden. Von dem verbleibenden Filter wird die nächste verfügbare Werbemeldung ausgewählt.
Die ausgewählte Werbemeldung wird anschließend an die nächste generische Meldung in der Reihenfolge oder an die zutreffende Identitäts-Audiomeldung angehängt und in eine Warteschlange platziert. Das System verknüpft die Werbemeldung, die generische oder Identitätsmeldung und den von dem Abonnenten ausgewählten Inhalt automatisch zu einem einzigen Datenstrom, zusammen mit weiteren solchen Strömen gemäß der Anfragen des Abonnenten. Beim Aufbauen des Stromes überlagert das System die generische oder Identitätsmeldung dergestalt über den Inhalt, dass die generische Audio- oder die Identitätsmeldung und der Audioinhalt bei der Lieferung beide gleichzeitig von dem Abonnenten gehört werden können. Der vervollständigte Datenstrom, einschließlich aller Auswahlen, wird anschließend in einem einzigen Strom von Paketen an den Abonnenten über das Internet oder weitere Kommunikationsmedien geliefert, welche individualisierte Lieferung ermöglichen.
Es besteht keine Anforderung nach einer Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen einem Musikstück und einer Klasse von Abonnenten. Eine besondere Werbeanzeige kann beispielsweise so klassifiziert werden, dass sie einer ersten Klasse von Abonnenten als erste Wahl vorgespielt wird, einer zweiten Klasse von Abonnenten als zweite Wahl, und so weiter. Auf diese Weise kann ein Werber, welcher wünscht, dass seine Meldungen breitere Zielgruppen erreichen, seine Werbeanzeigen für zweitrangige Klassen von Hörern kennzeichnen, wodurch die Vielseitigkeit und Nützlichkeit der vorliegenden Erfindung erhöht wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit ihren bestimmten Ausführungsformen beschrieben wird, sind viele weitere Variationen und Modifikationen möglich, und weitere Verwendungen werden für die Fachleute offensichtlich sein. Es wird deswegen bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die spezifische Offenbarung eingeschränkt wird, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche.

Claims

Verfahren für die Übertragung von programmierten Informationen an eine Vielzahl von Anwendern, folgende Schritte umfassend: a) Empfang von Anträgen (54) für die Sendung von Dateneinheiten seitens einer Vielzahl von Anwendern, wodurch der Prozess für die Übertragung von programmierten Informationen an diese Vielzahl von Anwendern ausgelöst wird, und jeder Anwender befähigt wird, mit Hilfe der folgenden Schritte zumindest eine der gewünschten Dateneinheiten auszuwählen: b) Erstellung einer ersten Datenbank (30), die eine große Zahl an separaten Dateneinheiten enthält, die jeweils mit einem Profil verbunden sind; c) Erstellung einer zweiten Datenbank (26), die verschiedene separate Werbemeldungen enthalten, die jeweils mit einem Profil verbunden sind; d) Verknüpfung von zumindest einer der Werbemeldungen an die geforderten Dateneinheiten auf der Basis einer Übereinstimmung von mindestens einem Teil des Profils; das mit der Dateneinheit in der ersten Datenbank verbunden ist und von zumindest einem Teil des Profils, das mit mindestens einer der Werbemeldung in der zweiten Datenbank verbunden ist, um mindestens ein zusammengesetztes Antwortpaket mit einer Werbemeldung und einer Dateneinheit zu erstellen; und e) Übertragung von zumindest einem zusammengestellten Antwortpakets an den antragstellenden Anwender für das sequentielle Hören oder das sequentielle Hören und Sehen.
Verfahren nach Anspruch 1, welches die Übertragung der Antwortpakete über das Internet (20) an die Anwender umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, welches die Übertragung der Antwortpakete über ein Kabelsystem an die Anwender umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, welches die Übertragung der Antwortpakete über ein Satelliten-Kommunikationssystem an die Anwender umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Dateneinheiten Musikstücke sind.
Verfahren nach Anspruch 5, welches die Verknüpfung der Werbemeldung an das Musikwerk mittels Überlagerung einer Off-Stimme über den Anfangsteil eines musikalischen Werks umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, welches die Verknüpfung der Werbemeldung an das Musikwerk mittels Überlagerung einer Off-Stimme über den Endteil eines musikalischen Werks umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Werbemeldung in Form einer Audio-Meldung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 6, welches die Klassifizierung der Anwender in vorbestimmte Klassen von Anwendern umfasst.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Kriterien den vom Anwender ausgewählten Typ von Musik umfassen.
Verfahren nach Anspruch 9, welches die Verknüpfung jeder einzelnen Werbemeldung mit mindestens zwei Klassen von Anwendern auf einer nach Vorrang geordneten Basis umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend die Erstellung eines Guthabenkontos (74) für mindestens zwei der Werber und Speicherung einer „verfügbaren Zuteilung" für diesen Werber in jedem Guthabenkonto, und die Angabe eines verfügbaren, im Voraus bezahlten Werbekontoguthabens (2).
Verfahren nach Anspruch 1, welches die Speicherung der Dateneinheiten in einem analogen oder digitalen Format umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, welches die Verknüpfung von allgemeinen Audio-Meldungen (128) an das zusammengestellte Antwortpaket umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei die allgemeine Audio-Meldung eine Meldung ist, die den Künstler und/oder die Inhaber der Urheberrechte des Musikwerks identifiziert.
Verfahren nach Anspruch 5, welches den Empfang von Informationen der Anwender als Antwort auf Audio-Meldungen in Form von Bestellungen für Produkte und/oder Dienstleistungen umfasst, die durch die Werbemeldungen angeboten werden.
Verfahren nach Anspruch 5, welches die Bereitstellung einer Software für die Verwaltung des Produktverkaufs an Anwender umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, welches die Verfügbarkeit einer Webseite im Internet (20) umfasst, durch welche die Kommunikationen zwischen Anwendern und der ersten Datenbank (30) freigegeben wird.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Musikwerk mit der Werbemeldung verbunden ist und dem Anwender als ein nicht trennbarer Fluss von Datenpaketen gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 5, folgende Schritte umfassend: – Speicherung einer dritten Datenbank, welche die Identitäten einer Vielzahl von Anwendern und Anwenderanschlüssen enthält, die jeweils einem Profil (28) zugeordnet sind; – bei Empfang eines nachfolgenden Antrags für ein Musikwerk, Auswahl einer anderen, dem Anwender zu sendenden Werbemeldung; und – Sendung der anderen Werbemeldung an den Anwender, die sequentiell mit dem Musikstück abgespielt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, folgende Schritte umfassend: – Speicherung einer dritten Datenbank (28), welche die Identitäten der Vielzahl von Anwendern und Anwenderanschlüssen enthält, die jeweils einem Profil (28) zugeordnet sind; – Zuordnung von zumindest einem Server zu der ersten Datenbank (30), der zweiten Datenbank (26) und der dritten Datenbank (28); – Auswahl von zumindest einer Werbemeldung zwecks Übertragung an den Anwenderanschluss auf der Basis einer Übereinstimmung zwischen einem Profil, das mit einem Anwender des Anwenderanschlusses verknüpft ist und den Profilen, die mit Werbemeldungen verknüpft sind; und – Zusammenstellung von mindestens einem Antwortpaket, wobei das mindestens eine Antwortpaket mindestens eine Werbemeldung umfasst, welche einem Zuhörer bzw. Zuhörer/Zuschauer sequentiell mit zumindest der einen geforderten Dateneinheit übertragen wird, wobei die zumindest eine geforderte Dateneinheit von zumindest einem Server an den Anwenderschluss (12) gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 21, ferner folgende Schritte umfassend: – Erstellung von einzelnen Guthabenkonten (74) für mindestens zwei Werber, die jeweils mit mindestens einer entsprechenden Werbeanzeige verknüpft sind, und – Speicherung von Werbezuteilungsdaten in den Guthabenkonten, wobei die Werbezuteilungsdaten einem im Voraus bezahlten Werbekontoguthaben (2) entsprechen.
Verfahren nach Anspruch 22, bei der das im Voraus bezahlte Werbeguthaben von einem Werber mittels einer zwischen dem Werber und dem Server eingerichteten Internetverbindung aufgestockt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mit einer Werbemeldung verbundene Werber die Werbemeldung (66) durch eine Internetverbindung zwischen dem Werber und der zweiten Datenbank revidiert.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei ein mit einer Werbemeldung verbundener Werber die Werbeanzeige (66) über eine Internetverbindung zwischen dem Werber und dem Server revidiert.
Verfahren nach Anspruch 21, ferner folgende Schritte umfassend: – Speicherung von Kriterien (28) in der dritten Datenbank, die jeder der Vielzahl von Anwendergruppen entsprechen; – Erhalt von Anträgen einer der Vielzahl von Anwendern für die Erstellung eines Verzeichnisses von verfügbaren Dateneinheiten; und – Vorbereitung einer Liste verfügbarer Dateneinheiten durch den Abgleich der Anwenderkriterien, die der einen der Vielzahl von Anwendern entsprechen, mit einem zugeordneten Profil, welches dem einen der Dateneinheiten entspricht.
Verfahren nach Anspruch 26, ferner das Speichern einer vierten Datenbank, welche die Werberkriterien (24) aufweist, die jedem von zumindest einem Werber entsprechen, wobei ein oder mehrere der Vielzahl von Anwender durch die Übereinstimmung von Anwenderkriterien mit zumindest einem Kriterium des Werbers identifiziert werden.
Verfahren nach Anspruch 26, ferner den Schritt der Generierung einer Antwort umfassend, wobei die Antwort auf einer Menüauswahl basiert.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die einzelnen Dateneinheiten Audioinhalte umfassen, und wobei das Verfahren ferner das sequentielle Abspielen des Audioinhalts und die Übertragung von mindestens einer der Werbemeldungen umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die einzelnen Dateneinheiten einen Multimedia-Inhalt umfassen, und wobei das Verfahren ferner folgenden Schritt umfasst: – sequentielles Abspielen eines Multimedia-Inhalts und von mindest einer der Werbemeldungen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Antwortpaket ferner die Angabe des Speicherplatzes umfasst, von dem die Werbemeldung abgerufen und von dem aus sie an einen der Vielzahl von Anwendern gesendet werden soll.
System zur Übertragung von programmierten Informationen über ein Computer-Netzwerks wobei das System Folgendes umfasst: – zumindest einen Anwenderanschluss (12); und – eine zentrale Prozessoreinheit (10), die für den Empfang von Anträgen auf zumindest eine der ausgewählten Dateneinheiten ausgelegt ist, die vom Anwenderanschluss übertragen wird, gekennzeichnet durch: – mindestens einen Server, der für die Nutzung des Computernetzwerkes für die Übertragung der programmierten Informationen an zumindest einen Anwenderanschluss (12) ausgelegt ist, wobei der zumindest eine Server aufweist: – eine erste Datenbank (30), die eine Vielzahl von Dateneinheiten umfasst, denen jeweils ein Profil zugeordnet ist; – eine zweite Datenbank (26), die zumindest eine Werbemeldung umfasst, die alle ein zugehöriges Profil besitzen; und – die zentrale Prozessoreinheit, die für den Anhang von zumindest einer der Werbemeldungen ausgelegt ist, welche an zumindest eine der ausgewählten Dateneinheiten geliefert werden soll, basierend auf einem Abgleich des Profils, das mit der zumindest einen Dateneinheit verknüpft ist, und dem Profil, das mit der zumindest einen Werbemeldung verknüpft ist, um ein Antwortpaket (104) in Form eines sequentiellen Datenflusses zu erstellen, wobei das Antwortpaket zumindest eine Werbemeldung und zumindest eine Dateneinheit enthält, wobei die zentrale Prozessoreinheit ferner ausgelegt ist, um zumindest ein Antwortpaket an den Anwenderanschluss (124) zu übertragen.