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Die
Erfindung betrifft einen Objektdetektor, eine Anzeigevorrichtung
für Objektdetektoren
und eine Einstellvorrichtung für
Objektdetektoren.
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Objektdetektoren,
wie z. B. photoelektrische Schalter, Näherungsschalter, Ultraschallschalter, sind
bisher zur Erfassung der Gegenwart oder Abwesenheit eines beweglichen
Objekts entlang Fertigungsstraßen
in Anlagen (oder Fabriken) eingesetzt worden. Zum Beispiel ermittelt
ein photoelektrischer Schalter die Gegenwart oder Abwesenheit eines
Objekts durch Projektion von Licht auf den Förderweg eines Objekts und Erfassen
der Gegenwart oder Abwesenheit von Licht, das von dem Objekt reflektiert oder
durchgelassen wird. EP-A-605 252 offenbart einen Objektdetektor
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Bei
einem photoelektrischen Schalter vom Transmissionstyp wird in dem
Fall, wo in einem Abtastbereich kein zu erfassendes Objekt vorhanden ist,
vom Lichtemissionsabschnitt emittiertes Licht durch den Lichtempfangsabschnitt
empfangen. Wenn in diesem Fall die Lichtstärke von empfangenem Licht kleiner
oder gleich einem vorgegebenen Schwellwert ist, wird daraus geschlossen,
daß das Objekt
vorhanden ist. Andererseits wird bei einem photoelektrischen Schalter
vom Reflexionstyp in dem Fall, wo ein Objekt im Abtastbereich vorhanden
ist, vom Emissionsabschnitt emittiertes Licht durch das Objekt reflektiert,
und das reflektierte Licht wird durch den Empfangsabschnitt empfangen.
Wenn in diesem Fall die Lichtstärke
von empfangenem Licht einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt,
wird daraus geschlossen, daß das
Objekt vorhanden ist. Die Empfindlichkeit des photoelektrischen
Schalters wird durch Verändern
des oben erwähnten
Schwellwerts (Arbeitspegels) reguliert.
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Bei
den so funktionierenden photoelektrischen Schaltern kann in einigen
Fällen
das Problem auftreten, daß die
Stärke des
empfangenen Lichts durch Ursachen wie z. B. eine verschobene optische Achse,
fleckige Lichtemissions- oder Lichtempfangsflächen, verminderte Leistung
des Lichtemissionselements des Lichtemissionsabschnitts reduziert
wird. In diesen Fällen
muß die
Empfindlichkeit durch Verändern
des Schwellwerts des photoelektrischen Schalters neu eingestellt
werden.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
werden gegenwärtig
photoelektrische Schalter mit automatischer Empfindlichkeitseinstellung
entwickelt, welche die Empfindlichkeit automatisch einstellen können. Photoelektrische
Schalter mit automatischer Empfindlichkeitseinstellung tasten empfangene
Lichtmengen durch eine Steuerungseingabe von einem externen Gerät ab und
stellen einen Schwellwert auf der Basis von Datengruppen ein, die
durch eine Berechnung der abgetasteten Daten durch einen Mikrocomputer
oder dergleichen gewonnen werden.
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Bei
dem oben erwähnten
photoelektrischen Schalter mit automatischer Empfindlichkeitseinstellung
wird ein Schwellwert innerhalb des photoelektrischen Schalters automatisch
so eingestellt, daß der photoelektrische
Schalter die richtige Empfindlichkeit annimmt. Die Bedienungskraft
wird jedoch nicht über den
eingestellten Schwellwert informiert und kann auch keinen Feinabgleich
des Schwellwerts durchführen,
um ihn einer Meßumgebung
anzupassen.
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Andererseits
zeigen bestimmte herkömmliche
photoelektrische Schalter die empfangene Lichtstärke mit Hilfe mehrerer Leuchtdioden
(LED) an. Die Bedienungskraft wird jedoch nicht über die empfangene Lichtmenge
korrekt informiert und kann auch nicht über den aktuell eingestellten
Schwellwert informiert werden. Daher kann kein Spielraum der empfangenen
Lichtmenge bezüglich
des gegenwärtig eingestellten
Schwellwerts erkannt werden. Als Ergebnis kann die Bedienungskraft
auch nicht den Zeitpunkt erkennen, zu dem die Empfindlichkeit neu
einzustellen ist.
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Darüberhinaus
muß in
einem photoelektrischen Schaltersystem mit mehreren photoelektrischen
Schaltern für
jeden photoelektrischen Schalter ein entsprechender Schwellwert
eingestellt werden. Insbesondere wird in einem photoelektrischen
Schaltersystem mit automatischer Empfindlichkeitseinstellung ein
Schwellwert für
jeden photoelektrischen Schalter automatisch eingestellt. In diesem
Fall wird die Bedienungskraft nicht über einen für jeden photoelektrischen Schalter
eingestellten Schwellwert informiert und kann auch nicht über die
Stärke
des von jedem photoelektrischen Schalter empfangenen Lichts korrekt
informiert werden. Ferner kann sie auch keinen Feinabgleich des
für jeden
photoelektrischen Schalter eingestellten Schwellwerts durchführen, um ihn
an eine Meßumgebung
anzupassen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Objektdetektor
bereitzustellen, der ermöglicht,
daß die
Bedienungskraft über
einen eingestellten Schwellwert oder eine Detektionsgröße richtig
informiert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Objektdetektors, der den Feinabgleich eines eingestellten
Schwellwerts durch die Bedienungskraft ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Anzeigevorrichtung für
Objektdetektoren, die den Schwellwert oder die Detektionsgröße eines
Objektdetektors richtig anzeigen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Einstellvorrichtung für
Objektdetektoren, die den Schwellwert eines Objektdetektors feinabgleichen
kann.
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Die
Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Ein
Objektdetektor nach einem ersten Aspekt der Erfindung weist auf:
eine Detektionseinrichtung zur Ausgabe einer Detektionsgröße, die
auf der Gegenwart oder Abwesenheit eines zu erfassenden Objekts
basiert; eine Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Schwellwerts;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich der durch die Detektionseinrichtung ermittelten
Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert und zur Ausgabe
eines Detektionsergebnisses; und eine Anzeigeeinrichtung zur numerischen
Anzeige entweder der durch die Detektionseinrichtung ermittelten
Detektionsgröße oder
des durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwerts.
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Ein
Objektdetektor nach einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ferner
eine Abgleicheinrichtung zum Abgleichen des durch die Einstelleinrichtung
eingestellten Schwellwerts in der Konstruktion des Objektdetektors
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung auf.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung weist in dem Objektdetektor gemäß dem ersten
und dem zweiten Aspekt der Erfindung die Einstelleinrichtung ferner
eine automatische Einstelleinrichtung auf, um bei einem Einstellvorgang
den Schwellwert auf der Basis einer Detektionsgröße für die Gegenwart des Objekts
und einer Detektionsgröße für die Abwesenheit
des Objekts zu ermitteln.
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Bei
den Objektdetektoren gemäß den ersten, zweiten
und dritten Aspekten der Erfindung wird nicht nur das Detektionsergebnis
durch Vergleich der Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert ausgegeben,
sondern auch die durch die Detektionseinrichtung ermittelte Detektionsgröße oder
der durch die Einstelleinrichtung eingestellte Schwellwert werden
numerisch angezeigt. Daher wird die Bedienungskraft über die
Detektionsgröße oder
den eingestellten Schwellwert richtig informiert.
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Bei
dem Objektdetektor nach dem zweiten Aspekt der Erfindung kann insbesondere
der durch die Einstelleinrichtung eingestellte Schwellwert durch die
Abgleicheinrichtung abgeglichen werden. Daher kann die Bedienungskraft
den voreingestellten Schwellwert feinabgleichen, um ihn an eine
Meßumgebung
anzupassen.
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Ferner
weist bei dem Objektdetektor gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung die Einstelleinrichtung die automatische Einstelleinrichtung
auf. Daher wird der Schwellwert auf der Basis von Detektionsgrößen, die
durch die Detektionseinrichtung während der Durchführung des
Einstellvorgangs zu ermitteln sind, automatisch eingestellt, wobei
man die Detektionsgrößen in dem
Zeitpunkt, in dem ein Detektionsvorgang ausgeführt wird, und in dem Zeitpunkt
erhält, in
dem kein Detektionsvorgang ausgeführt wird. In diesem Fall wird
der automatisch eingestellte Schwellwert numerisch angezeigt. Daher
wird die Bedienungskraft über
den automatisch eingestellten Schwellwert richtig informiert.
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Ein
Objektdetektor gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung weist auf: eine Detektionseinrichtung
zur Ausgabe einer Detektionsgröße, die
auf der Gegenwart oder Abwesenheit eines zu erfassenden Objekts
basiert; eine Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Schwellwerts;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich der durch die Detektionseinrichtung ermittelten
Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert und zur Ausgabe
eines Detektionsergebnisses; und eine Anzeigeeinrichtung zur numerischen
Anzeige eines Detektionsverhältnisses
der durch die Detektionseinrichtung ermittelten Detektionsgröße zu dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert.
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Bei
dem Objektdetektor gemäß dem vierten Aspekt
der Erfindung wird nicht nur durch Vergleich der durch die Detektionseinrichtung
ermittelten Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert das Detektionsergebnis ausgegeben,
sondern auch das Detektionsverhältnis der
durch die Detektionseinrichtung ermittelten Detektionsgröße zu dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert numerisch
angezeigt. Daher kann die Bedienungskraft einen Spielraum der Detektionsgröße bezüglich des
eingestellten Schwellwerts erkennen. Als Ergebnis kann die Bedienungskraft
die Zeitpunkte erkennen, zu denen der Schwellwert leicht neu einzustellen
ist.
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Ein
Objektdetektor gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung weist auf: eine Detektionseinrichtung zur Ausgabe
einer Detektionsgröße, die
auf der Gegenwart oder Abwesenheit eines zur erfassenden Objekts
basiert; eine Einstelleinrichtung, um in einem Einstellvorgang einen
Schwellwert auf der Basis einer Detektionsgröße für die Gegenwart des Objekts und
einer Detektionsgröße für die Abwesenheit
des Objekts einzustellen; eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich
der durch die Detektionseinrichtung ermittelten Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert und zur
Ausgabe eines Detektionsergebnisses; und eine Abgleichein richtung
zum Abgleichen des durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwerts.
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Bei
dem Objektdetektor gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung wird das Detektionsergebnis durch Vergleich der durch
die Detektionseinrichtung ermittelte Detektionsgröße mit dem
durch die Einstelleinrichtung eingestellten Schwellwert ausgegeben. Außerdem kann
der durch die Einstelleinrichtung eingestellte Schwellwert durch
die Abgleicheinrichtung abgeglichen werden. Daher kann die Bedienungskraft
den eingestellten Schwellwert feinabgleichen, um ihn einer Meßumgebung
anzupassen.
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Eine
Anzeigeeinrichtung für
Objektdetektoren nach einem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine
Anzeigeeinrichtung, die an einen Objektdetektor anzuschließen ist
und aufweist: eine Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit
dem Objektdetektor und eine Anzeigeeinrichtung zur numerischen Anzeige
einer durch den Objektdetektor ermittelten Detektionsgröße auf der
Basis von Daten, die durch die Kommunikationseinrichtung übertragen werden,
oder eines durch den Objektdetektor eingestellten Schwellwerts.
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Bei
der Anzeigeeinrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung wird die durch den Objektdetektor ermittelte
Detektionsgröße oder
der durch den Objektdetektor eingestellte Schwellwert numerisch
angezeigt. Daher wird die Bedienungskraft über die Detektionsgröße oder
den Schwellwert des Objektdetektors richtig informiert.
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Eine
Einstellvorrichtung für
Objektdetektoren nach einem siebenten Aspekt der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung,
die mit einem Objektdetektor zu verbinden ist, und weist auf: eine
Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit dem Objektdetektor
und eine Abgleicheinrichtung zum Abgleich eines durch den Objektdetektor
eingestellten Schwellwerts über
die Kommunikationseinrichtung.
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Bei
der Einstellvorrichtung gemäß dem siebenten
Aspekt. der Erfindung kann der durch den Objektdetektor eingestellte
Schwellwert durch die Abgleicheinrichtung abgeglichen werden. Daher
kann die Bedienungskraft den Schwellwert des Objektdetektors feinabgleichen,
um ihn an eine Meßumgebung
anzupassen.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines Objektdetektors
mit photoelektrischem Schalter in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 zeigt
ein Schema, das ein Anzeigefeld der in 1 dargestellten
photoelektrischen Schaltereinheit darstellt;
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das einen Anzeigeaktualisierungsvorgang bei
dem in 1 dargestellten photoelektrischen Schalter darstellt;
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4 zeigt
ein Schema, das ein für
Lese- und Schreiboperationen benutztes Adressenformat darstellt;
und
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das eine Adresseneinstelloperation darstellt,
die durch einen Steuerungsabschnitt des in 1 dargestellten
photoelektrischen Schalters durchzuführen ist.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration eines photoelektrischen
Schalters in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein
in 1 dargestellter photoelektrischer Schalter 100 weist
einen aus einem Gatterfeld aufgebauten Verarbeitungsabschnitt 1 und
einen aus einer Zentraleinheit (CPU) aufgebauten Steuerungsabschnitt 2 auf.
Der Verarbeitungsabschnitt 1 enthält einen Zeitsteuerungsabschnitt 3,
einen Vergleichsabschnitt 4, einen Ausgabeabschnitt 5,
einen Empfindlichkeitseinstellungsabschnitt 6, ein Datenregister 7 für empfangene
Lichtmengen, ein erstes Schwellwertdatenregister 8, ein
zweites Schwellwertdatenregister 9 und ein Sende- und Empfangsregister 10.
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Der
Verarbeitungsabschnitt 1 weist eine Treiberschaltung 11,
ein Lichtemissionselement 12, ein Lichtempfangselement 13,
einen Verstärker 14 und einen
damit verbundenen A/D-Umsetzer
(Analog-Digital-Umsetzer) 15 auf. Mit dem Lichtemissionselement 12 und
dem Lichtempfangselement 13 sind über Lichtleiter entsprechende
Sensorkopfabschnitte (nicht dargestellt) verbunden.
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Der
Zeitsteuerungsabschnitt 3 steuert den Zeitablauf der Lichtemission
des Lichtemissionselements 12 über die Treiberschaltung 11.
Wenn die Treiberschaltung 11 das Lichtemissi onselement 12 ansteuert,
wird Licht vom Lichtemissionselement 12 über einen
Lichtleiter (nicht dargestellt) auf einen Abtastbereich projiziert.
Falls der Sensorkopfabschnitt vom Transmissionstyp ist, wird das
vom Lichtemissionselement 12 eingestrahlte Licht durch
das Lichtempfangselement 13 empfangen, wenn im Abtastbereich
kein Objekt vorhanden ist. Andererseits wird, falls der Sensorkopfabschnitt
vom Reflexionstyp ist, das vom Objekt reflektierte Licht durch das
Lichtempfangselement 13 empfangen, wenn im Abtastbereich ein
Objekt vorhanden ist.
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Ein
Ausgangssignal vom Lichtempfangselement 13 wird durch den
Verstärker 14 verstärkt, und das
verstärkte
Signal wird danach zum A/D-Umsetzer 15 übermittelt. Der A/D-Umsetzer 15 wandelt
das Ausgangssignal vom Verstärker 14 in
ein Digitalsignal um, und das Digitalsignal wird als empfangener Lichtmengenwert
zum Verarbeitungsabschnitt 1 übermittelt. Der empfangene
Lichtmengenwert wird im Register 7 im Verarbeitungsabschnitt 1 gespeichert.
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Der
Empfindlichkeitseinstellungsabschnitt 6 führt während der
Empfindlichkeitseinstellung eine Empfindlichkeitseinstellungsoperation
mittels eines vorgegebenen Verfahrens durch und stellt automatisch
einen Schwellwert ein. Zum Beispiel stellt der Empfindlichkeitseinstellungsabschnitt 6 einen Schwellwert
auf der Basis eines Maximums und eines Minimums der empfangenen
Lichtmengenwerte ein; d. h. der Empfindlichkeitseinstellungsabschnitt 6 stellt
einen Schwellwert zwischen dem Maximum und dem Minimum ein. Der
photoelektrische Schalter 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
speichert zwei Schwellwertdatenelemente, die durch eine zweifache
Empfindlichkeitseinstellungsoperation (zwei Durchgänge) in
den Registern 8, 9 als erstes Schwellwertdatenelement
bzw. zweites Schwellwertdatenelement gewonnen werden. Das Sende-
und Empfangsregister 10 speichert zeitweilig Daten, die vom
Steuerungsabschnitt 2 zu senden und zu empfangen sind.
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Der
Vergleichsabschnitt 4 vergleicht die empfangenen Lichtmengenwerte
zeitlich verzahnt mit dem ersten Schwellwertdatenelement und dem zweiten
Schwellwertdatenelement und übermittelt die
Vergleichsergebnisse über
den Ausgabeabschnitt 5 zu Ausgabeanschlüssen 26A, 26B als
erstes Detektionssignal DET1 bzw. zweites Detektionssignal DET2.
Der photoelektrische Schalter 100 weist zwei Kanäle "A", "B" auf, die dem ersten
Schwellwertdatenelement bzw. dem zweiten Schwellwertdatenelement
entsprechen.
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Ferner
weist der Verarbeitungsabschnitt 1 einen LED-Abschnitt 16 auf,
der die Detektionsergebnisse und die Empfindlichkeitsbedingungen
in den Kanälen "A", "B" anzeigt. Der Verarbeitungsabschnitt 1 weist
außerdem
einen Steckverbinder 17 auf, der dazu dienen kann, einen
photoelektrischen Hilfsschalter (nicht dargestellt) anzuschließen.
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Andererseits
weist der Steuerungsabschnitt 2 einen Empfindlichkeitseinstellungsschalter 18,
einen Aufwärtsschalter 19,
einen Abwärtsschalter 20 und
einen damit verbundenen Funktionsschalter 21 auf. Der Empfindlichkeitsschalter 18 wird
benutzt, um eine Empfindlichkeitseinstellungsanweisung zum Empfindlichkeitseinstellungssteuerungsabschnitt 6 des
Verarbeitungsabschnitts 1 zu übermitteln. Ferner werden der
Aufwärtsschalter 19 und
der Abwärtsschalter 20 zum
Feinabgleich eines durch den Empfindlichkeitseinstellungssteuerungsabschnitt 6 eingestellten
Schwellwerts benutzt. Der Funktionsschalter 21 dient hauptsächlich zum
Umschalten von Anzeigefunktionen, die weiter unten beschrieben werden.
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Ferner
weist der Steuerungsabschnitt 2 einen damit verbundenen
EEPROM (elektrisch löschbaren
und beschreibbaren Festwertspeicher) 22 auf. Der EEPROM 22 speichert
das erste Schwellwertdatenelement, das zweite Schwellwertdatenelement und
Kanäle
des photoelektrischen Schalters 100. Ferner weist der Steuerungsabschnitt 2 einen
damit verbundenen LCD-Abschnitt
(Flüssigkristallanzeigeabschnitt) 23 auf.
Der LCD-Abschnitt 23 liefert
eine digitale numerische Anzeige des ersten Schwellwertdatenelements,
des zweiten Schwellwertdatenelements und des empfangenen Lichtmengenwerts
des photoelektrischen Schalters 100. Auf dem LCD-Abschnitt 23 sind
ein rotes Hintergrundlicht 24 und ein grünes Hintergrundlicht 25 angeordnet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
bilden der Zeitsteuerungsabschnitt 3, die Treiberschaltung 11,
das Lichtemis sionselement 12, das Lichtempfangselement 13,
der Verstärker 14 und
der A/D-Umsetzer 15 die Detektionseinrichtung, und der
Vergleichsabschnitt 4 und der Ausgabeabschnitt 5 bilden die
Vergleichseinrichtung. Ferner bilden der Empfindlichkeitseinstellungssteuerungsabschnitt 6 und
der Empfindlichkeitseinstellungsschalter 18 die Einstelleinrichtung;
der Steuerungsabschnitt 2 und der LCD-Abschnitt 23 bilden
die Anzeigeeinrichtung, und der Aufwärtsschalter 19, der
Abwärtsschalter 20 und
der Steuerungsabschnitt 2 bilden die Abgleicheinrichtung.
Ferner bilden der Steuerungsabschnitt 2 und der LCD-Abschnitt 23 die
Anzeigeeinrichtung für Objektdetektoren,
und der Aufwärtsschalter 19,
der Abwärtsschalter 20 und
der Steuerungsabschnitt 2 bilden die Einstelleinrichtung
für Objektdetektoren. Das
Sende- und Empfangsregister 10 bildet die Sende- und Empfangseinrichtung.
Es kann erwähnt
werden, daß die
empfangene Lichtmenge der Detektionsgröße entspricht.
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2 zeigt
ein Schema, das ein Anzeigefeld des photoelektrischen Schalters 100 darstellt.
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In 2 weist
der LED-Abschnitt 16 auf: eine Funktionsanzeige-LED 16A,
die einen Detektionszustand des Kanals "A" anzeigt;
eine Funktionsanzeige-LED 16B, die einen Detektionszustand
des Kanals "B" anzeigt; eine Empfindlichkeitseinstellungsanzeige-LED 16C,
die einen Empfindlichkeitseinstellungszustand anzeigt. Die Funktionsanzeige-LED 16A leuchtet
rot auf, wenn sich das Detektionssignal des Kanals "A" eingeschaltet hat. Die Funktionsanzeige-LED 16B leuchtet
rot auf, wenn sich das Detektionssignal des Kanals "B" eingeschaltet hat. Die Empfindlichkeitseinstellungsanzeige-LED 16C leuchtet
während
des Empfindlichkeitseinsellungsvorgangs gelb auf. Ob sich die Detektionssignale
DET1, DET2 einschalten, wenn Licht eingestrahlt oder abgeschirmt
wird, kann durch einen nicht dargestellten Wählschalter ausgewählt werden.
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Bei
Betätigung
des Empfindlichkeiteinstellungsschalters 18 wird der Schwellwert
durch den in 1 dargestellten Empfindlichkeitseinstellungssteuerungsabschnitt 6 automatisch
eingestellt. Der Aufwärtsschalter 19 und
der Abwärtsschalter 20 werden
zum Feinabgleich des durch den Empfindlichkeitseinstellungssteuerungsabschnitt 6 eingestellten
Schwellwerts ver wendet. Der LCD-Abschnitt 23 weist einen
Kanalabschnitt 23a, der einen angezeigten Kanal anzeigt,
und einen Datenanzeigeabschnitt 23b auf, der den empfangenen
Lichtmengenwert, Schwellwertdaten oder das Detektionsverhältnis des
angezeigten Kanals anzeigt. Mit dem Begriff "Detektionsverhältnis" ist ein Verhältnis der empfangenen Lichtmengenwerte
zu den Schwellwertdaten gemeint. Das heißt, das Detektionsverhältnis zeigt
einen Spielraum der empfangenen Lichtmenge bezüglich des Schwellwerts an.
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Wenn
der Funktionsschalter 21 während einer vorgegebenen Zeit
(z. B. drei Sekunden) oder länger
gedrückt
gehalten wird, werden die am Datenanzeigeabschnitt 23b angezeigten
Daten zwischen dem empfangenen Lichtmengenwert und dem Detektionsverhältnis umgeschaltet.
Wenn ferner der Funktionsschalter 21 weniger als eine vorgegebene Zeit
(z. B. drei Sekunden) gedrückt
gehalten wird, werden die am Datenanzeigeabschnitt 23b angezeigten
Daten entweder zwischen dem empfangenen Lichtmengenwert und den
Schwellwertdaten oder zwischen dem Detektionsverhältnis und
den Schwellwertdaten umgeschaltet. Durch Betätigen des Funktionsschalters 21 auf
diese Weise schaltet die Anzeigefunktion um. Wenn ferner der Funktionsschalter 21 zusammen
mit dem Aufwärtsschalter 19 oder
mit dem Abwärtsschalter 20 niedergedrückt wird,
schaltet der Anzeigekanal des Kanalabschnitts 23a um.
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Nach
dem Einschalten des Netzschalters wird am Kanalabschnitt 23a der
Kanal, der beim letzten Ausschalten des Netzschalters angezeigt
wurde, als angezeigter Kanal angezeigt, und der empfangene Lichtmengenwert
oder das Detektionsverhältnis dieses
Kanals werden am Datenanzeigeabschnitt 23b angezeigt.
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Der
LCD-Abschnitt 23 liefert eine rote Anzeige durch Einschalten
des in 1 dargestellten Hintergrundlichts, wenn das Detektionssignal
des angezeigten Kanals eingeschaltet worden ist, und liefert eine
grüne Anzeige
durch Einschalten des in 1 dargestellten Hintergrundlichts 25,
wenn das Detektionssignal des angezeigten Kanals abgeschaltet worden
ist.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das eine Anzeige-Aktualisierungsoperation im Steuerungsabschnitt 2 des
in 1 dargestellten photoelektrischen Schalters 100 darstellt.
Der Steuerungsabschnitt 2 aktualisiert die Anzeige des
LCD-Abschnitts 23,
indem er den empfangenen Lichtmengenwert bzw. die Schwellwertdaten
zum Verarbeitungsabschnitt 1 sendet bzw. von diesem empfängt.
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Zunächst setzt
der Steuerungsabschnitt 2 die Lesefrequenz N der empfangenen
Lichtmengenwerte auf 0 (Schritt S1). Der Steuerungsabschnitt 2 beurteilt
dann, ob der Schalter eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S2).
Wenn eine Anweisung zum Feinabgleich des Schwellwerts vom Aufwärtsschalter 19 oder
vom Abwärtsschalter 20 gegeben
wird (Schritt S3), führt
der Steuerungsabschnitt 2 eine später zu beschreibende Schwellwertdatenleseoperation durch
(Schritt S4) und addiert einen durch den Aufwärtsschalter 19 oder
den Abwärtsschalter 20 eingegebenen
Wert zu dem gelesenen Schwellwert (Schritt S5). Der Steuerungsabschnitt 2 führt ferner eine
Schwellwertdatenschreiboperation durch, bei der das Additionsergebnis
als aktualisierter Schwellwert eingeschrieben wird; diese Schreiboperation wird
weiter unten beschrieben (Schritt S6), und geht danach zu Schritt
S15 über.
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Wenn
durch den Funktionsschalter 21 eine Anzeigefunktionsänderungsanweisung
gegeben wird (Schritt S7), ändert
der Steuerungsabschnitt 2 die Anzeigefunktion (Schritt
S8). Der Steuerungsabschnitt 2 führt dann die Leseoperation
für den
empfangenen Lichtmengenwert aus (Schritt S9) und geht danach zu
Schritt S15 über.
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Wenn
ferner durch den Funktionsschalter 21 zusammen mit dem
Aufwärtsschalter 19 oder
dem Abwärtsschalter 20 eine
Kanaländerungsanweisung gegeben
wird (Schritt S10), ändert
der Steuerungsabschnitt 2 den Kanal (Schritt S11) und setzt
die Lesefrequenz N für
den empfangenen Lichtmengenwert auf 0 zurück (Schritt S12). Der Steuerungsabschnitt 2 führt ferner
die Leseoperation für
den empfangenen Lichtmengenwert aus (Schritt S13) und geht danach
zum Schritt S15 über.
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Es
kann erwähnt
werden, daß bei
nicht vorhandener Schaltereingabe im Schritt S2 der Steuerungsabschnitt 2 die
Leseoperation den empfangenen Lichtmengenwert ausführt (Schritt
S14) und danach zu Schritt S15 übergeht.
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Im
Schritt S15 inkrementiert der Steuerungsabschnitt 2 die
Lesefrequenz N für
den empfangenen Lichtmengenwert um 1. Die Operationen von Schritt S2
bis Schritt S15 werden wiederholt, bis die Lesefrequenz N für den empfangenen
Lichtmengenwert gleich einem vorgegebenen Wert ist (z. B. 8 mal).
Als Ergebnis wird die Leseoperation für den empfangenen Lichtmengenwert
mit einer vorgegebenen Frequenz (z. B. 8 mal) in einem vorgegebenen
Zyklus ausgeführt.
Wenn ferner der Kanal geändert
worden ist, wird die Leseoperation für den empfangenen Lichtmengenwert
mit einer vorgegebenen Frequenz (z. B. 8 mal) in einem vorgegebenen
Zyklus nach der Änderung
des Kanals ausgeführt.
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Wenn
die Lesefrequenz N für
den empfangenen Lichtmengenwert gleich der vorgegebenen Frequenz
ist (z. B. 8 mal) (Schritt S16), führt der Steuerungsabschnitt 2 eine
später
zu beschreibende Schwellwertdatenleseoperation aus (Schritt S17), berechnet
Mittelwertdaten durch Bestimmen eines Mittelwerts der empfangenen
Lichtmengenwerte für eine
vorgegebene Frequenz (z. B. 8 mal) und berechnet ein Detektionsverhältnis durch
Bestimmen des Verhältnisses
der Mittelwertdaten zu den Schwellwertdaten (Schritt S18). Der Steuerungsabschnitt 2 aktualisiert
dann die Anzeige der empfangenen Lichtmengenwerte, der Schwellwertdaten
oder des Detektionsverhältnisses
des aktuellen Kanals im aktuellen Anzeigemodus (Schritt S19).
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme die 4 und 5 die
Leseoperation für
den empfangenen Lichtmengenwert und die Lese- und Schreiboperation
für die
Schwellwertdaten beschrieben.
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4 zeigt
ein Schema, welches das Format einer Adresse darstellt, die während der
Ausführung der
Leseoperation und der Schreiboperation vom Steuerungsabschnitt 2 zum
Verarbeitungsabschnitt 1 übermittelt wird. Wie in 4 dargestellt,
enthält
eine Adresse ein Lese/Schreib-Bit RW, ein empfangene Lichtmenge/Schwellwert-Bit
RT und einen Kanal CH. Das Lese/Schreib-Bit RW zeigt an, ob eine
Leseoperation oder eine Schreiboperation auszuführen ist. Wenn dieses Bit auf "0" gesetzt wird, ist eine Leseoperation
auszuführen,
und wenn dieses Bit auf "1" gesetzt wird, ist
eine Schreiboperation auszu führen. Das
empfangene Lichtmenge/Schwellwert-Bit RT zeigt an, ob die zu bearbeitenden
Daten die empfangenen Lichtmengenwerte oder die Schwellwertdaten sind.
Wenn dieses Bit auf "0" gesetzt wird, sind
die zu bearbeitenden Daten die empfangenen Lichtmengenwerte, und
wenn dieses Bit auf "1" gesetzt wird, sind
die zu bearbeitenden Daten die Schwellwertdaten. Ferner zeigt der
Kanal CH den Kanal an, der angezeigt oder feinabgeglichen werden
soll.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das eine durch den Steuerungsabschnitt 2 ausgeführte Adresseneinstellungsoperation
darstellt.
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Zunächst beurteilt
der Steuerungsabschnitt 2, ob die zu bearbeitenden Daten
die empfangenen Lichtmengenwerte oder die Schwellwertdaten sind (Schritt
S21). Im Fall einer Bearbeitung der empfangenen Lichtmengenwerte
setzt der Steuerungsabschnitt 2 das empfangene Lichtmenge/Schwellwert-Bit
RT auf "0" (Schritt S22). Dann
setzt der Steuerungsabschnitt 2 das Lese/Schreib-Bit RW
auf "0" (Schritt S23).
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Falls
das zu bearbeitende Datenelement der Schwellwert ist, setzt der
Steuerungsabschnitt 2 das empfangene Lichtmenge/Schwellwert-Bit
RT auf "1" (Schritt S24) und
entscheidet anhand der Einschaltstellung des Aufwärtsschalters 19 oder
des Abwärtsschalter 20,
ob eine Leseoperation oder eine Schreiboperation durchzuführen ist
(Schritt S25). Wenn die Leseoperation durchzuführen ist, setzt der Steuerungsabschnitt 2 das
Lese/Schreib-Bit RW auf "0" (Schritt S26), während, wenn
die Schreiboperation durchzuführen
ist, der Steuerungsabschnitt 2 das Lese/Schreib-Bit RW
auf "1" setzt (Schritt S27).
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Danach
stellt der Steuerungsabschnitt 2 auf der Basis der Kanaleinstellung
durch den Funktionsschalter 21 zusammen mit dem Aufwärtsschalter 19 oder
dem Abwärtsschalter 20 den
Kanal CH ein (Schritt S28). Dann stellt der Steuerungsabschnitt 2 eine
Adresse ein, welche die eingestellten Werte des Lese/Schreib-Bits
RW, des empfangene Lichtmenge/Schwellwert-Bits RT und des Kanals CH enthält (Schritt
S29).
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Ferner
wird nicht nur der Schwellwert in dem im Kanalabschnitt 23a angezeigten
Kanal durch Betätigen
des Aufwärtsschalters 19 oder
des Abwärtsschalters 20 feinabgeglichen, sondern
im Datenanzeigeabschnitt 23b werden auch die neuen Schwellwertdaten
angezeigt. Daher kann die Bedienungskraft die für den photoelektrischen Schalter 100 eingestellten
Schwellwerte unter gleichzeitiger Beobachtung der Anzeige am Datenanzeigeabschnitt 23b feinabgleichen.
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In
der oben erwähnten
Ausführungsform
ist zwar der Fall beschrieben worden, in dem die Anzeigeeinrichtung
für Objektdetektoren
und die Einstelleinrichtung für
Objektdetektoren gemäß der vorliegenden
Erfindung in den photoelektrischen Schalter 100 integriert
sind, aber eine Anzeigeeinrichtung für photoelektrische Schalter
und eine Einstelleinrichtung für
photoelektrische Schalter können
jeweils auch als selbständige
Einheit konstruiert werden.
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Ferner
ist in der oben erwähnten
Ausführungsform
zwar der Fall der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf photoelektrische
Schalter beschrieben worden, aber die vorliegende Erfindung ist entsprechend
auch auf andere Objektdetektortypen anwendbar, wie zum Beispiel
auf Näherungsschalter, Ultraschallschalter
sowie auf andere Typen von Objektdetektorsystemen.