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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bereitstellung von Anklopfdiensten
in einem Telekommunikationsnetz.
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In
den öffentlichen
Fernsprechnetzen (PSTNs) sind Anklopfdienste entwickelt und eingesetzt
worden, um die Option des Empfangens eines Anrufs von einem weiteren
Teilnehmer während
des Verlaufs eines vorhandenen Anrufs bereitzustellen. Wenn der
Anwender einen Anklopfdienst bestellt hat, dann antwortet das Netz
auf den Anruf von dem weiteren Teilnehmer, indem es den Anwender
bezüglich
der Tatsache warnt, dass es einen weiteren Anrufer gibt, der darauf
wartet, ihn zu kontaktieren. Typischerweise wird dies ausgeführt, indem
ein charakteristischer analoger Inbandton vom Netz zum Anwender
gesendet wird. Der Anwender besitzt dann die Option, den ersten
Anruf zu unterbrechen und mit dem anderen Anrufer zu sprechen.
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Es
ist zunehmend üblich,
dass die PSTNs für
Anwähl-Datenverbindungen
verwendet werden. Ein Personal-Computer und ein Modem könnten z.
B. als ein Datenendgerät
verwendet werden, um eine Anwählverbindung
mit einem Online-Dienst oder einem Internetdiensteanbieter (ISP)
aufzubauen. Es ist jedoch festgestellt worden, dass es ernste technische
Probleme bei der Wechselwirkung zwischen herkömmlichen Anklopfdiensten und
Anwähl-Datenverbindungen
gibt. Die Datenverbindung wird im Allgemeinen über einen digitalen Signalisierungskanal
in der Form frequenzumgetasteter oder phasenumgetasteter Töne übertragen,
die zum/vom Modem gesendet werden. Wenn ein herkömmlicher Anklopfdienst seinen
eigenen analogen Ton zum Anwender sendet, während die Datenverbindung besteht,
dann verfälscht
dieser Ton den Signalisierungskanal, wobei er meistens verursacht,
dass die Verbindung zwischen dem Anwender und dem Datendienstanbieter
verloren wird.
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US-A-4995074 beschreibt
die oben umrissenen Probleme. Dieses Patent schlägt eine Lösung vor, die das Anordnen
eines (als "die
Schnittstelle" bezeichnen)
zweiten Computersystems, das einen Mikroprozessor, einen Speicher,
Register und eine analoge Telephonie-Schaltungsanordnung umfasst, zwischen
dem Telephonnetz und dem Modem einschließt. Dieses System fängt dann
ankommende Anklopfsignale ab und überträgt Kommunikationssteuersignale
zwischen dem Netz und dem Personal-Computer. In dieser Weise vermeidet
das System die Störung
der Modemverbindung durch das Anklopfsignal, wobei es dem Anwender
Wahlmöglichkeiten
bieten kann, wie ein ankommender Anruf abgewickelt wird. Weil sich
diese Lösung
jedoch auf die Einführung
eines zweiten Computersystems in den Räumlichkeiten des Anwenders
stützt,
ist es teuer und hat keine kommerzielle Akzeptanz gefunden.
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CA-A-2138565 offenbart
ein Verfahren zur Verwendung eines Modems, das ein Anklopfmerkmal
verwendet, indem eine Datenverbindung gehalten wird, während der
Anwender das Telephon bedient. Es ist ein zusätzliches Stück Hardware erforderlich, das
zwischen der ankommenden Telephonleitung und dem Modem angeordnet
wird.
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WO-A-8720424 offenbart
eine Einrichtung, die vorgesehen ist, um einen Teilnehmer, dessen
Telephon mit dem Internet verbunden ist, bezüglich eines wartenden Anrufs über eine
Internetverbindung zu warnen. Diese Patentanmeldung bildet einen
Teil des Standes der Technik gemäß Artikel
54(3) EPC.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Telekommunikationsnetz, ein Verfahren zum Betreiben
eines Telekommunikationsnetzes und ein Anklopfsystem geschaffen,
die die Merkmale besitzen, die in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert
sind.
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Die
hierin beschriebene Ausführungsform
schafft ein Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes,
das nicht nur die Störung
der Datenverbindungen vermeidet, die herkömmlichen Anklopfdiensten zugeordnet
ist, sondern das außerdem
die Anklopffunktionalität
den Anwendern verfügbar
macht, während
ihr Anruf zu einem Datendienstanbieter im Gange ist. Dies wird erreicht,
indem das Anklopfsignal auf dem für die Datenverbindung verwendeten
Kanal gesendet wird. Das Anklopfsignal ist in dieser Weise in die
Datenverbindung integriert, anstatt sie zu stören. Außerdem liegt das Signal in
einer Form vor, die die automatische Handhabung der Antwort auf
das Signal durch Programme unterstützt, die im Anwenderdatenendgerät und/oder beim
Datendienstanbieter ablaufen. Das Verfahren umfasst nach der Sendung
des Anklopfsignals ferner einen Schritt des Unterbrechens der Verbindung
mit dem Datendienstanbieter und des Aufbauens einer Inbandverbindung
zwischen dem Anwender und dem weiteren Teilnehmer. In diesem Fall
ist der Datendienstanbieter vorzugsweise so beschaffen, dass er
jegliche ablaufende Datentransaktion mit dem Anwenderdatenendgerät aussetzt
und die Datentransaktion wiederaufnimmt, wenn die Verbindung mit
dem Datendienstanbieter nach dem Abschluss des Anrufs von dem weiteren
Teilnehmer wieder aufgebaut wird. Im Gegensatz zu den Systemen des
Standes der Technik erfordert die Ausführungsform keine zusätzliche
Hardware in den Räumlichkeiten
des Kunden und erfordert auch keine Modifikation am Modem.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren:
- (i) Umleiten von Anrufen,
die für
den Anwender bestimmt sind, zu dem Datendienstanbieter; und
- (ii) in Reaktion auf einen ankommenden Anruf eines weiteren
Teilnehmers Erzeugen des Anklopfsignals für die Übertragung zu dem Anwender
bei dem Datendienstanbieter.
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Es
ist festgestellt worden, dass ein besonders effektiver Zugang die
vorhandene Anrufumleitungsfunktionalität ausnutzt, die in den meisten
Vermittlungen verfügbar
ist. Sobald der Anwender die Anwählverbindung mit
dem Datendienstanbieter aufgebaut hat, werden andere Anrufe für den Anwender
zu dem Datendienstanbieter umgeleitet, der dann einen geeigneten
Anklopfalarm für
die Übertragung über den
Datenkanal zum Anwender erzeugen kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Verfahren das Aufbauen einer Sprachverbindung zwischen
dem weiteren Teilnehmer und dem Anwenderdatenendgerät über den
Datenkanal enthalten.
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Vorzugsweise
enthält
das Verfahren das Erzeugen einer Nachricht, die den Anwender bezüglich des Anrufs
des weiteren Teilnehmers warnt, bei dem Datenendgerät in Reaktion
auf den Empfang des Anklopfsignals. Vorteilhaft verwendet die Handhabung
des Anklopfsignals beim Datenendgerät die Anwenderschnittstelle
des Datenendgerätes,
um sowohl die "Warn"-Nachricht, die die
rufende Anschlusskennung (CLI) enthalten kann, anzuzeigen als auch
dem Anwender Optionen zu bieten, wie der Anruf abzuwickeln ist.
Dann kann das Datenendgerät
ein Signal, das die ausgewählte
Option identifiziert, erzeugen und über den Datenkanal zum Datendienstanbieter
zurückschicken.
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Es
kann ein Anklopfsystem geschaffen werden, das einen Teil eines Datenservers
beim Datendienstanbieter bilden kann. Alternativ kann es einen Computer
umfassen, der für
diese Aufgabe zweckgebunden ist, wobei es sich entfernt vom Datendienstanbieter
befinden kann. In diesem Fall kann es das Anklopfsignal, das an
den Anwender adressiert ist, für
die Übertragung über den
Datendienstanbieter z. B. auf das Internet ausgeben.
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Nun
wird die Erfindung lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung ausführlicher
beschrieben, worin:
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1 ein
Schema eines ersten Systems ist;
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2 eine
graphische Darstellung ist, die die Hardware-Architektur des Systems
nach 1 ausführlicher
zeigt;
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3 eine
graphische Darstellung ist, die eine Software-Architektur für das System
nach 1 zeigt;
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4 ein
Schema eines zweiten Systems ist, das die vorliegende Erfindung
verkörpert;
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5 bis 13 graphische
Darstellungen von Nachrichtenfolgen sind, die die Nachrichtenströme im Betrieb
des Systems nach 1 zeigen; und
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14 eine
Anzeige auf dem Anwenderdatenendgerät nach 1 veranschaulicht.
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Wie 1 gezeigt
ist, ist ein Datenendgerät 1,
das in diesem Beispiel ein Personal-Computer 1 und ein
Modem 2 ist, mit dem Server 3 eines Internetdienstanbieters
(ISP) verbunden. Die Verbindung wird über die Ortsvermittlungsstelle 4 des öffentlichen
Telephonnetzes (PSTN) hergestellt. Ein Datenkanal zwischen dem ISP
und dem Datenendgerät 1 wird
auf den PSTN-Leitungen durch modulierte FSK-Töne (frequenzumgetastete Töne) übertragen.
Diese FSK-Töne
werden durch das Modem 2 in einer herkömmlichen Weise erzeugt und
demoduliert. In diesem Beispiel ist der Datenkanal zwischen dem
Datenendgerät 1 und
dem Server 3 eine Internetverbindung unter Verwendung der
TCP/IP-Protokolle.
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Üblicherweise
hört der
Anrufer, wenn ein Anruf zum Anwender des Datenendgeräts ausgeführt wird, während das
Endgerät
mit dem ISP verbunden ist, dann einen Besetztton, oder er kann zu
einem Nachrichtenübermittlungsdienst,
wie z. B. CallMinder der BT, umgeleitet werden. In jedem Fall kann
der Anwender den Anruf nicht empfangen, während er mit dem ISP verbunden
ist. Wie in der obigen Einleitung erörtert worden ist, kann ein
herkömmlicher
Anklopfdienst des PSTN nicht verwendet werden, weil die Übertragung
eines Warntons vom Netz zum Anwender den Datenkanal stören würde. Systeme,
die die vorliegende Erfindung verkörpern, überwinden diese Einschränkungen
durch die Verwendung des Datenkanals zwischen dem ISP und dem Anwender,
um ein Anklopfsignal zu übertragen.
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In
dem Beispiel nach 1 wird die Anklopffunktion durch
den ISP gesteuert. Wenn der Anwender zuerst eine Anwählverbindung
mit dem ISP aufbaut, fordert der ISP einen Dienst "umleiten bei belegt/alles
umleiten" von der
Ortsvermittlungsstelle an. Diese Anforderung kann unter Verwendung
der NUP-Signalisierung der BT über tragen
werden. In Reaktion auf diese Anforderung leitet die Ortsvermittlungsstelle
ankommende Anrufe für
den Anwender zum ISP um. Mit jedem ankommenden Anruf wird die rufende
Anschlusskennung (CLI) weitergeleitet. Beim Empfangen eines Anrufs
sendet der ISP eine Anklopfwarnung und die CLI über die Datenverbindung zwischen
dem Server und dem Datenendgerät
des Anwenders zum Anwender. In diesem Beispiel nimmt, wie im Folgenden
weiter beschrieben ist, die Anklopfwarnung die Form von Daten an,
die dem Anwender-Datagrammprotokoll (UDP) entsprechen. Diese werden
durch die Client-Software, die im Personal-Computer ausgeführt wird,
interpretiert und können
z. B. auslösen,
dass ein Überlagerungsfenster
auf dem PC-Bildschirm erscheint. In dem in 14 veranschaulichten
Beispiel wird ein Dialogfeld 141 dem Fenster für das aktuelle
Programm, einem Web-Browser, überlagert.
Dieses Dialogfeld warnt den Anwender bezüglich des Vorhandenseins eines
ankommenden Anrufs und zeigt die CLI an, wobei es außerdem die
Optionen für die
Handhabung des Anrufs bereitstellt. Die Optionen werden unter Verwendung
der Schaltflächen 142, 143, 144 ausgewählt. Die
Client-Software, die in dem PC ausgeführt wird, überträgt eine Nachricht, die die
ausgewählte
Option des Anwenders angibt, zurück
zum ISP. Im vorliegenden Beispiel werden zwei Optionen bereitgestellt:
- 1. Ignoriere die Anforderung ("ABLEHNEN"). In diesem Fall
lehnt der ISP der Anruf ab oder beendet den Anruf im Auftrag des
Anwenders. Der ISP kann optional den Anruf auf einer Sprachnachrichten-Plattform oder einem
intelligenten Peripheriegerät
(IP) beenden. Die Verbindung zur Sprachnachrichten-Plattform oder
zum IP kann z. B. die PSTN-Sprechwege verwenden. Alternativ kann
die Verbindung zur Sprachnachrichten-Plattform eine Internetverbindung
unter Verwen dung paketierter Sprache sein. Wenn der Anklopfdienst
zuerst aufgebaut wird, wird zwischen dem Anwender und dem ISP ein
vorgegebenes Verhalten vereinbart.
- 2. Nehme den Anruf an/lasse den Modem-Träger fallen ("OK – AUSSETZEN"). In diesem Fall
wird die Verbindung zum ISP immer noch aufrechterhalten, aber die
Daten-/Internetsitzung wird ausgesetzt. Der Sitzungskontext wird
aufrechterhalten. Der PSTN-Anruf wird dann durch den ISP als ein
normaler Sprachanruf zum Anwender weitergeleitet. Sobald der ankommende
Anruf beendet worden ist, signalisiert der Anwender dem ISP, dass
die Internetverbindung wiederaufgebaut werden soll. Dies kann z.
B. unter Verwendung von Inbandtönen
ausgeführt
werden.
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In
diesem ersten Beispiel wird die Beendigung oder Weiterleitung des
Anrufs ausschließlich
durch den ISP ausgeführt.
Die Verbindung zwischen dem Anwender und dem ISP wird zu jeder Zeit
aufrechterhalten. 4 veranschaulicht einen alternativen
Zugang, bei dem die ankommenden Anrufe zur Vermittlung zurückfallen
gelassen werden. Obwohl wie im ersten Beispiel die Anrufe anfangs
zum ISP umgeleitet werden, wird, wenn nach der Sendung einer Anklopfwarnung
vom ISP zum Anwender der Anwender wählt, den Modem-Träger fallenzulassen
und den Anruf als einen normalem Sprachanruf zu empfangen, dann
der Anruf für
die Weiterleitung zum Anwender zur Vermittlung zurückfallen
gelassen. Dies kann unter Verwendung einer Prozedur zum Außerkraftsetzen
der Umleitung des Typs implementiert sein, der z. B. im Allgemeinen
in PBX (Nebenstellenanlagen) gefunden wird. In anderer Hinsicht
ist das Funktionieren der Anklopfprozedur wie im ersten Beispiel.
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Nun
wird eine Implementierung des oben umrissenen Systems ausführlicher
beschrieben. 2 ist ein Schema, das die physikalische
Architektur des Systems zeigt. Auf der Seite des Anwenders sind
zusätzlich zu
dem mit dem Computer des Anwenders verbundenem Modem ein oder mehrere
herkömmliche
analoge Telephone mit der PSTN-Leitung verbunden. Die PSTN-Leitung
ist mit einer Ortsvermittlungsstelle verbunden, die in diesem Beispiel
ein Dienstevermittlungspunkt (SSP) in einem Netz ist, das eine IN-Architektur
verwendet.
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Auf
der ISP-Seite schließt
ein Modem den ISP-Server an eine PSTN-Leitung an, die den Server mit einer
Ortsvermittlungsstelle verbindet. Auf der ISP-Seite befindet sich
außerdem
ein Computer, der die Anklopfanwendung ausführt. Dies kann derselbe Computer
wie der Internet-Server sein, oder es kann eine dedizierte Maschine
sein, die über
ein lokales Netz mit dem Server verbunden ist.
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Zusätzlich zum
Anwender und zum ISP sind in der Figur eine Nachrichtenübermittlungsplattform,
ein Gateway zu anderen Netzen (z. B. zu einem Internet-Telephondienst)
und ein weiterer Anwender gezeigt.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Software-Architektur, die geeignet ist, um die
Signalisierungsflüsse
und die Modem-Operationen zu unterstützen, die erforderlich sind,
um die Erfindung zu implementieren. Beim Definieren der Software-Komponenten
wird der Begriff Client verwendet, um das Endgerät oder den Personal-Computer
des Anwenders zu bezeichnen, während
der Begriff Server verwendet wird, um das Computer-System zu bezeichnen,
das den Anrufübergabe dienst
bereitstellt. Dieser Server kann in einigen Fällen vom ISP getrennt sein.
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Die
Software im Computer des Anwenders umfasst einen Internet-Telephonie-Client 31 und
einen Anruf-Aufzeichnungs- und -Übergabe-Client.
Diese sind beide an ein Laststeuerungsmodul 33 angeschlossen. Diese
Dienste höherer
Ebene werden durch einen Winsock-Stapel 34 und die Modem-Steuer-Software 35 unterstützt.
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Die
Software auf der ISP-Seite enthält
ein Anruf-Registrierungs- und -Übergabe-Server-Modul 36 und ein
INAP-Anschluss-Server-Modul 37. Diese sind beide dem Anklopfanwendungs-Computer
zugeordnet. Ein Modem-Steuer-Modul 38 befindet sich im
Computer, der mit dem Modem des ISP verbunden ist. Ein Internet-Telephonie-Server 39 befindet
sich im PSTN-/Internettelephon-Gateway.
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Bei
der ausführlicheren
Beschreibung dieser Komponenten ist der Anruf-Registrierungs- und
-Übergabe-Client 32 die
Komponente im Client, die mit dem Server für die Registrierung der Anklopfanwendung
kommuniziert. Der Kommunikationsmechanismus wird durch die Signale
des Anwender-Datagrammprotokolls (UDP-Signale) bereitgestellt, die
zwischen dem Client und dem Server weitergegeben werden. Die Identifikation
der Ports kann vorgegeben sein oder kann auf einer Verhandlungsbasis
zwischen dem Client und dem Server zugeordnet werden. Die Schnittstelle
zum UDP-Protokoll auf der Client-Seite wird durch eine Microsoft-Windows-Umgebung
(eingetragenes Warenzeichen) unter Verwendung eines Standard-Windows-Socket-Stapels (Standard-Winsock-Stapels)
erreicht. Diese Software-Komponente
tritt mit dem Modem im Client in Wechselwirkung. Typischerweise
wird das Client-Modem auf die seriellen E/A-Ports abge bildet, wobei
auf diese Weise Befehle über
diesen Mechanismus unter Verwendung der Standard-Betriebssystem-Schnittstellen
zum Modem gesendet werden können.
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Die
Anruf-Registrierungs- und -Übergabe-Software
auf der Server-Seite
ist für
die Signalisierung zum Anwender beim Empfang eines ankommenden Anrufs über den
INAP-Anschluss verantwortlich. Nach der Signalisierung, dass der
Anruf empfangen worden ist, beendet ein Modul entweder den Anruf über die
Datenverbindung, wobei es eine Bestätigung über die INAP-Schnittstelle
zurücksendet,
dass der Anruf über
das PSTN zum Anwender geleitet werden sollte oder dass der Anruf
abgelehnt oder umgeleitet werden sollte. Welche dieser Optionen
implementiert ist, hängt
von der Antwort vom Anwender oder von einem definierten vorgegebenen
Verhalten ab. Wenn der Anruf über
das PSTN zum Anwender zu beenden ist, dann ist dieses Modul dafür verantwortlich,
den ISP zu informieren, wenn die Modem-Verbindung auszusetzen ist
oder wenn die Modem-Verbindung wiederaufzunehmen ist. Diese Software-Komponente
kommuniziert außerdem
mit der Anruf-Software auf der Client-Seite, wobei dies unter Verwendung
einer Standard-Winsock-Implementierung ausgeführt wird. Die Kommunikation
zwischen dem INAP-Anschluss und diesem Modul kann unter Verwendung
irgendeines geeigneten Mechanismus, wie er intern im Server vorhanden
ist, ausgeführt
werden. Dieses Modul gibt außerdem
die Befehle an das ISP Modem aus, wobei dieses irgendeinen Kommunikationsmechanismus
(z. B. UDP) verwenden kann, der zwischen dem Server und der ISP-Software
vereinbart ist.
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Das
INAP-Anschlussmodul 37 im Server beendet die INAP-Nachrichten
vom PSTN. Es übersetzt
diese in Nachrichten, die durch die Anruf-Registrierungs- und -Übergabe-Software
des Servers interpretiert werden können. Die INAP-Schnittstelle
ist so definiert, dass sie dem INAP-Protokoll entspricht, das in
den PSTN-Komponenten implementiert ist, wobei sie gemäß dem Standard
definiert ist, der in ETSI Core INAP, ETS 300 374-1 1994, dargelegt
ist.
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Die
Modem-Steuer-Software im ISP ist dafür verantwortlich, sicherzustellen,
dass das mit dem Anwender verbundene Modem beim Verlust des Trägersignals
nicht auflegt. Sie hält
das Modem im Online-Zustand (im
Aushängezustand),
während
sich die Datenverbindung in einem "ausgesetzten" Zustand befindet. Diese Funktion ist
erforderlich, um zu verhindern, dass das PSTN den Anruf beendet,
wenn nach einer bestimmten Zeitdauer der beendende Teilnehmer (ISP)
im Einhängezustand
verbleibt. Die Schnittstelle zwischen der Modem-Steuer-Software und der Anruf-Registrierungs-
und -Übergabe-Software
des Servers befindet sich intern im Server und erfordert deshalb
nur interne Kompatibilität.
Der ISP kann die Modem-Steuer-Software entweder als eine separate
Software-Komponente, die dann die Befehle an das Modem intern ausgibt,
oder direkt mit eingebetteter Software im Modem implementieren.
In jedem Fall wird die Schnittstelle zwischen dem ISP und dem Modem
unter Verwendung von Standard-Modem-Befehlen erreicht, wie z. B.
dem Hayes-AT-Befehlssatz. Beim Empfang einer "Wiederaufgenommen"-Nachricht kehrt das Modem in die Daten-Betriebsart
zurück
und versucht, sich mit dem Client-Modem zu synchronisieren. Die
Modem-Steuer-Software ist so beschaffen, dass, falls ein Verlust
des Trägers
außer
im ausgesetzten Zustand erfasst wird, das Modem darauf in einer
herkömmlichen
Wiese reagiert, indem es versucht, die Verbindung wiederaufzubauen,
und/oder auflegt.
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Die
Tabelle 1 beschreibt ausführlich
die Signalisierung zwischen den oben identifizierten acht einzelnen
Prozessen. Diese Protokolle und Signalisierungssysteme sind lediglich
beispielhaft identifiziert, wobei, wie offensichtlich ist, viele
alternative Implementierungen möglich
sind.
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Der
folgende Abschnitt beschreibt unter Bezugnahme auf die graphischen
Darstellungen von Nachrichtenfolgen nach 5 bis 13 ein
Beispiel der Nachrichtenströme
und des Verhaltens in einer Implementierung der Erfindung. Jeder
Unterabschnitt stellt einen speziellen Zustand (eine spezielle Phase)
des Systems und ein während
dieses Zustands auftretendes Ereignis dar.
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Die
bei der Implementierung der Erfindung verwendete Signalisierung
verwendet drei Hauptzeitgeber (T1, T2, T3) und einen Wiederholungszähler (C1).
Ihre Verwendung ist im Folgenden beschrieben:
Zeitgeber
T1: | 'Am-Leben-bleiben'-Zeitgeber. Er wird
verwendet, um zu veranlassen, dass die Registrierungsnachrichten kontinuierlich
zum entfernten Ende gesendet werden, so dass ein Ausfall der Verbindung
erfasst werden kann. Ein empfohlener Wert ist 2 Minuten. Auf den Ablauf
dieses Zeitgebers wird nur in der aktiven Phase eingegriffen, während er
während
der anderen Phasen ignoriert wird. |
Zeitgeber
T2: | 'Verbindungsausfall'-Zeitgeber. Er wird
verwendet, um zu bestimmen, dass eine Zeitdauer ohne Registrierung
verstrichen ist, wobei deshalb angenommen wird, dass die Verbindung
ausgefallen ist. Ein empfohlener Wert ist 7 Minuten. Auf den Ablauf
dieses Zeitgebers wird nur in der aktiven Phase eingegriffen, während er
während
der anderen Phasen ignoriert wird. |
Zeitgeber
T3: | 'Warnungs'-Zeitgeber. Er wird
verwendet, um die Zeitdauer zu begrenzen, die ein Anwender hat,
um auf die Angabe einer ankommenden Anrufverbindung vom ISP (falls
die Verbindung ausgefallen ist) zu antworten. Ein empfohlener Wert
ist 5 Sekunden. Auf den Ablauf dieses Zeitgebers wird nur in der
Phase des Wartens auf Anweisungen eingegriffen, während er während der
anderen Phasen ignoriert wird. |
Zähler C1: | 'Wiederholungszähler'. Er wird verwendet,
um die Anzahl zu zählen,
wie oft eine REGISTRIEREN-Nachricht gesendet wird, ohne dass eine
REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Nachricht empfangen wird. Der Zähler wird
beim Ablauf des Zeitgebers T1 getestet und inkrementiert, wobei
er auf null gesetzt wird, wenn eine REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Nachricht
empfangen wird. Die empfohlene Grenze für den Zähler ist 3. |
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Phase 1 – Initialisierung
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(5).
Diese Phase initialisiert das System. Sie beginnt mit dem Aufbau
einer Modem-Verbindung zwischen dem Anwender und dem ISP, um zu
erlauben, dass Paketdaten zwischen den beiden gesendet werden. Sobald
die Datenverbindung aufgebaut ist, wird die (als 'Anwenderanwendung' bezeichnete) Anklopfanwendung
im Endgerät
des Anwenders gestartet. Diese sendet eine REGISTRIEREN-Nach richt
an den ISP, die (über
einen nicht gezeigten Weiterleitungsprozess) zur in der Ausrüstung des
ISP ausgeführten
(als 'ISP-Anwendung' bezeichneten) Anklopfanwendung
geleitet wird.
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Beim
Empfang der REGISTRIEREN-Nachricht zeichnet die ISP-Anwendung die
Registrierung für
diesen Anwender auf und antwortet mit einer REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Angabe,
die die Adresse der ISP-Anwendung enthält, um die Weiterleitung zukünftiger
Nachrichten zu unterstützen.
Die ISP-Anwendung startet dann einen 'Verbindungsausfall'-Zeitgeber, den Zeitgeber T2.
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Beim
Empfang der REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Angabe startet die Anwendung
des Anwenders den 'Am-Leben-bleiben'-Zeitgeber, den Zeitgeber
T1, setzt den Wiederholungszähler
C1 auf null und gibt dem Anwender an, dass die Registrierung erfolgreich
gewesen ist. Das System geht dann zur AKTIVEN Phase.
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Falls
die REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Nachricht nicht innerhalb einer vorgegebenen
Zeitdauer empfangen wird, informiert die Anwendung des Anwenders
den Anwender über
die erfolglose Registrierung. Weitere Versuche der Registrierung
hängen
von den Anforderungen des Anwenders ab.
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Phase 2 – Aktiv (der Zeitgeber T1 läuft ab)
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(6).
Wenn der Zeitgeber T1 abläuft,
wird der Wiederholungszähler
C1 gegen seinen Grenzwert getestet. Wenn er sich unter dem Grenzwert
befindet, dann wird der Wiederholungszähler C1 inkrementiert und wird
die Registrierungsprozedur wiederholt. Da die Anwendung des Anwenders
bereits registriert ist, werden durch die ISP-Anwen dung keine Registrierungsschritte
unternommen. Außerdem
wird der Zeitgeber T1 vor dem Empfang der REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Nachricht
gestartet. Beim Empfang einer REGISTRIEREN-ABGESCHLOSSEN-Nachricht
wird der Wiederholungszähler
C1 auf null zurückgesetzt.
Das System verbleibt in der AKTIVEN Phase.
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Wenn
der Wiederholungszähler
C1 die Grenze erreicht hat, dann wird angenommen, dass die Verbindung
ausgefallen ist, wobei der Anwender informiert wird. Die Initialisierung
des Systems findet statt, falls sie durch den Anwender verlangt
wird.
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Phase 2 – Aktiv (der Zeitgeber T2 läuft ab)
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(7).
Der Ablauf des Zeitgebers T2 gibt an, dass die Verbindung ausgefallen
ist. Die ISP-Anwendung entfernt die Registrierung dieses Anwenders
und geht in einen Ruhezustand, bereit für die Initialisierung.
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Um
sicherzustellen, dass sich der Anwender dessen bewusst ist (falls
möglich),
wird eine ABBRECHEN-Nachricht zu der Anwendung des Anwenders gesendet,
auf die durch die Anwendung des Anwenders geeignet eingewirkt werden
kann.
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Phase 2 – Aktiv (ankommender Anruf)
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(8).
Wenn ein ankommender PSTN-Anruf von einem weiteren Teilnehmer zum
Anwender der Vermittlung vorgelegt wird, wird an die Anwendung des
ISP eine Angabe gesendet. (Dies setzt voraus, dass der Auslöser für dieses
und die Weiterleitung zur Anwendung des ISP vorher unter Verwendung
geeigneter Prozeduren aufgebaut worden sind.) Dies führt dazu,
dass eine ANKOMMENDER-ANRUF-Nachricht
zur Anwendung des Anwenders gesendet wird, die die Nummer des weiteren
Teilnehmers angibt, wobei der Zeitgeber T3 gestartet wird. Das System
geht dann in die Phase des WARTENS AUF ANWEISUNGEN.
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Phase 3 – Warten auf Anweisungen (der
Zeitgeber T3 läuft
ab)
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(9).
Falls der Zeitgeber T3 abläuft,
wird angenommen, dass im System ein Ausfall aufgetreten ist. Im
Ergebnis wird die Vermittlung informiert, die vorgegebene Verarbeitung
des Anrufs fortzusetzen. Das System kehrt dann in die aktive Phase
zurück,
wobei der Ablauf des Zeitgebers T2 verwendet wird, um nötigenfalls den
Abbruch des Dienstes zu erzwingen.
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Phase 3 – Warten auf Anweisungen (Ablehnen
des ankommenden Anrufs)
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(10).
Falls der Anwender wünscht,
den ankommenden Anruf abzulehnen, wird von der Anwendung des Anwenders
eine ABLEHNEN-Nachricht zur Anwendung des ISP gesendet. Die Anwendung
des ISP befiehlt dann der Vermittlung, den ankommenden Anruf geeignet
zu bearbeiten. Dies könnte
durch das Verbinden des Anrufs mit einem internen Betriebsmittel
erfolgen, um eine Ansage abzuspielen, oder durch das Auslösen des
ankommenden Anrufs als 'belegt' unter Verwendung
der AUSLÖSUNG-DES-ANRUFS-Nachricht
(wie in der Figur gezeigt ist). Das System kehrt dann zur aktiven
Phase zurück.
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Phase 3 – Warten auf Anweisungen (Umleiten
des ankommenden Anrufs)
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(11).
Anstatt den ankommenden Anruf abzulehnen, kann der Anwender entscheiden,
ihn umzuleiten. Der Anruf kann zu einem weiteren Anwender, einem
Nachrichtenübermittlungssystem
oder zu einem PSTN-/Internettelephondienst-Gateway (das dem Anwender
erlaubt, auf den ankommenden Anruf über das Internet als paketierte
Sprache zu antworten) umgeleitet werden. In allen diesen Fällen wird
der Anruf umgeleitet, indem die Anwendung des Anwenders eine UMLEITEN-Nachricht
an die Anwendung des ISP sendet, die die Telephonnummer angibt,
zu der der Anruf umgeleitet werden sollte (d. h. die Nummer des
alternativen Anwenders, der Nachrichtenübermittlungsplattform oder
des PSTN-/Internet-Gateways).
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Beim
Empfang der UMLEITEN-Nachricht weist die Anwendung des ISP die Vermittlung
unter Verwendung einer VERBINDEN-Nachricht an, den Anruf mit der
alternativen Nummer zu verbinden. Das System kehrt dann zur aktiven
Phase zurück.
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Phase 3 – Warten auf Anweisungen (Annehmen
des ankommenden Anrufs)
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(12).
Falls der Anwender entscheidet, den ankommenden Anruf anzunehmen,
wird eine ANNEHMEN-Nachricht zur Anwendung des ISP gesendet, wobei
die Steuereinheiten sowohl des Modems des Anwenders als auch des
Modems des ISP darüber über eine
AUSSETZEN-DES-MODEMS-Nachricht informiert werden. Gleichzeitig wird
dem Anwender befohlen, den Hörer
des Telephons abzunehmen, was das Telephon in einen Aushängezustand
versetzt (es wird ange geben, dass sich die Telephonleitung des Anwenders
auf Grund des Modems bereits im Aushängezustand befindet). Sobald
sich das Telephon im Aushängezustand befindet,
kann der Träger
verloren werden. Wenn kein Träger
vorhanden ist, wird das Modem des Anwenders in den Einhängezustand
versetzt (ATH0), obwohl die Leitung des Anwenders im Aushängezustand
verbleibt, weil sich das Telephon im Aushängezustand befindet. Das Modem
des ISP wird in den Einhängezustand
versetzt und dann unmittelbar in den Aushängezustand versetzt (ATH1).
Dies verhindert, dass das Modem automatisch in den Einhängezustand
geht und macht es bereit, den Träger
später
wiederherzustellen. Diese Prozedur kann auf der Seite des ISP wiederholt
werden müssen,
um zu verhindern, dass das Modem automatisch in den Einhängezustand
geht (es wird angegeben, dass, da der ISP den Anruf vom Anwender
empfangen hat, der Anruf nicht abgebaut wird, wenn für einige
Sekunden in den Einhängezustand
gegangen wird).
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Die
Anwendung des ISP setzt dann einen Anforderungsauslöser in der
Vermittlung, so dass sie (unter Verwendung der ANFORDERUNGSMELDUNGS-BCSM-EREIGNIS-Nachricht)
informiert wird, wenn der ankommende Anruf getrennt wird, und fordert
dann die Vermittlung unter Verwendung der VERBINDEN-Nachricht auf,
den ankommenden Anruf zum Anwender zu verbinden. Die VERBINDEN beginnt
den vermittlungsgestützten
Anklopfdienst des PSTN, der verursacht, dass (über das Telephon des Anwenders)
der Anklopfton für
den Anwender abgespielt wird. Unter Verwendung der notwendigen Töne und Leitungsunterbrechungen (neurufen)
können
die Anwender dann den Anruf zum ISP aussetzen und den ankommenden
Anruf annehmen. Dies versetzt das System in die Phase bei bestehendem
Anruf.
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Phase 4 – Bestehender Anruf (Wiederaufnehmen
des ausgesetzten Anrufs)
-
(13).
Sobald der ankommende Anruf beantwortet worden ist, kann das Gespräch stattfinden.
Am Ende dieses Anrufs wird der Anruf abgebaut, wobei der Anruf zum
ISP wiederaufgenommen wird. Diese Folge wird durch den Anwender
(und den rufenden Teilnehmer) begonnen, indem der Hörer des
Telephons in den Einhängezustand
versetzt wird, was veranlasst, dass die Leitung der Anwender in
einen Einhängezustand geht,
und veranlasst wird, dass eine EREIGNISMELDUNGS-BCSM-Nachricht zur
Anwendung des ISP gesendet wird, die angibt, dass der Anruf getrennt
worden ist.
-
Die
Anwendung des ISP befiehlt dann der Steuereinheit des Modems des
ISP, wiederaufzunehmen, was dann sicherstellt, dass sich das Modem
im Aushängezustand
(ATH1) befindet und online (ATO) ist. Gleichzeitig wird der Vermittlung über eine
FORTSETZEN-Nachricht befohlen, die Verarbeitung fortzusetzen. Dies veranlasst,
dass die Leitung des Anwenders ruft, was das Vorhandensein des ausgesetzten
Anrufs angibt. Die Steuereinheit des Modems des Anwenders nimmt
dann das Modem des Anwenders in den Aushängezustand (ATH1) und versetzt
es in den Online-Zustand (ATO). Dann trainieren die Modems erneut,
wobei sie die Steuereinheiten der Modems informieren, wenn eine
Datenverbindung aufgebaut ist. Dieses Ereignis wird durch eine MODEM-WIEDERAUFGENOMMEN-Nachricht
den Anwendungen des Anwenders und des ISP angegeben.
-
Sobald
die Modems den Dienst wiederaufgenommen haben, werden die 'Am-Leben-bleiben'-Zeitgeber gestartet,
wobei das System in die aktive Phase zurückkehrt.
-
Die
oben umrissenen Aussetzen-Wiederaufnehmen-Protokolle (Wartebetrieb-Protokolle)
können
außerdem
verwendet werden, um zu erlauben, dass das Aussetzen einer Datensitzung
durch den Anwender des Datenendgerätes begonnen wird, um einen
gehenden Anruf auszuführen.
In einem Dialogfeld des Bildschirms des Endgerätes kann eine Schaltfläche zum
Auswählen
dieser Option angezeigt werden. Wenn diese Option ausgewählt wird,
wird ein diesbezügliches
Signal zum ISP gesendet. Dann wird die Dreiwegeanruffunktionalität des Telephonnetzes
verwendet. Der Anwender sendet ein "Neuruf"-Signal
und wählt
dann die Zielnummer des gehenden Anrufs. Wenn dieser Anruf abgeschlossen
ist, werden die Modems beim Endgerät und beim Datendienstanbieter
erneut synchronisiert, wobei die ausgesetzte Datensitzung wiederaufgenommen
wird. Tabelle 1
| Signalisierung
zum Prozess |
TelePhon des
AnWenders | Anwendung des
Anwender | Steuerung des
Anwenders | Modem des
Anwenders | Vermittlung (SSP) | Modem des
ISP | Steuerung des
ISP | Anwendung des
ISP |
Signalisierung vom Prozess | Telephon des
Anwenders | | | | | BT PSTN | | | |
Anwendung des
Anwenders | | | • | | | | | • |
Steuerung des
Anwenders | | • | | Hayes 'AT' | | | | |
Modem des
Anwenders | | | Hayes 'AT' | | BT PSTN | | | |
Vermittlung (SSP) | BT PSTN | | | BT PSTN | | BT PSTN | | INAP |
Modem des
ISP | | | | | BT PSTN | | Hayes 'AT' | |
Steuerung des
ISP | | | | | | Hayes 'AT' | | • |
Anwendung des
ISP | | • | | | INAP | | • | |
Schlüssel |
Signalisierungssystem | Beschreibung |
• | neue
Signalisierung in Bezug auf die Erfindung |
BT
PSTN | analoge
Signalisierung und Netzdienste des PSTN der BT |
Hayes 'AT' | Hayes-'AT'-Befehlssatz |
INAP | ETSI
Core INAP |