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Die
vorliegende Erfindung ist eine Mehrfachdienst-Mobilstation, wobei deren Datenspeicherungs-
und Stromeinsparungs-Eigenschaften optimiert werden, und welche
mit einem Mobilkommunikations-Netzwerk mittels Funk verbunden ist.
Zusätzlich
zu den normalen Mobilstationsfunktionen, wie Sprach- und Datendiensten,
ist diese Mehrfachdienst-Mobilstation passend für ein vielseitiges Datenkommunikations-Endgerät. Die Mehrfachdienst-Mobilstation
bietet z. B. Telefax- (Fax-), Kalender- und Notizbuch-Dienste an
und erlaubt, eine Funkverbindung mit anderen Datenkommunikations-Netzwerken,
beispielsweise mit dem Internet, für eine Verwendung verschiedener
Dienste.
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In
der modernen Informationsgesellschaft, sind Leute mehr und mehr
von Telekommunikations-Netzwerken und von diesen angebotenen Diensten
abhängig.
Eine Verwendung von Telekommunikations-Netzwerken hat sich als derart
wichtig herausgestellt, dass Leute nicht mehr länger von den Bindungen eines
herkömmlich
verdrahteten Netzwerkes abhängig
sein möchten.
Deshalb besitzt eine große
Zahl von Leuten schon schnurlose Mobilstationen, z.B. GSM-Stationen,
die hauptsächlich
für eine normale
Sprachkommunikation verwendet werden.
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In
einem größeren Ausmaß sind Leute
von noch weiteren verfügbaren
Telekommunikations-Diensten, wie Telefax, elektronischer Post, Internet
und anderen Informationsübertragungs-Diensten abhängig geworden.
Wenn jemand an diese Dienste in der herkömmlichen Büroumgebung gewöhnt ist,
ist es schwierig sie aufzugeben, wenn man sie beispielsweise wegen
einer Geschäftsreise
verlässt.
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Um
so einfach wie möglich
zu managen, wenn man unterwegs ist, z. B. seine Zeit und Termine,
sind sogenannte elektronische Notizbücher entwickelt worden. Sie
werden im allgemeinen PDA- (Persönlicher
Digitaler Assistent, Personal Digital Assistant), PCD- (Persönliche Kommunikationsvorrichtung,
Personal Communication Device) und PIC-Vorrichtungen (Persönlicher
Intelligenter Kommunikator, Personal Intelligent Communicator) genannt.
Diese Vorrichtungen sind typischerweise von der Größe eines
größeren Taschenrechners
und oft mit einem Sensor-Bildschirm
(touch screen) ausgestattet. Der Nutzer kann mit einem Kunststoffspitzen-Stift,
der für diesen
speziellen Zweck entworfen ist, oder sogar mittels Berühren des
Bildschirms mit den Fingern, Text schreiben und Figuren auf den
Schirm zeichnen, von welchem die Vorrichtung die gegebene Information
auswertet. Zusätzlich
kann der Nutzer die Funktionen der Vorrichtung durch Berühren von
Menüs, welche
die Vorrichtung auf der Anzeige erzeugt, steuern. Typische Dienste,
die durch PDA-Vorrichtungen möglich
gemacht werden, sind z.B. Kalender- und Notizbuch-Dienste, Erinnerung
von vereinbarten Treffen, beispielsweise durch ein akustisches Signal und
ein Telefonbuch, von welchem Information basierend auf dem Namen
einer Person oder Firma oder anderer entsprechender Information
gesucht werden kann. Zusätzlich
weisen PDA-Vorrichtungen oft auch eine Taschenrechner-Funktion auf.
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Wenn
die Merkmale einer Mobilstation, eines Computers und einer typischen
PDA-Vorrichtung in eine sehr kompakte Größe integriert und verpackt sind,
ist das Ergebnis ein sehr vielseitiges schnurloses Datenkommunikations-Endgerät. Ein Beispiel
einer Vorrichtung, die einen Sensor-Bildschirm umfasst, wie er von
PDA-Vorrichtungen bekannt ist, ein DOS-Betriebssystem, wie es von Computern
bekannt ist und eine übliche
Mobilstation, wird in der US-Patentveröffentlichung
US 5 422 656 dargestellt. Mit der
Vorrichtung gemäß der Patentanmeldung
ist es möglich,
verschiedene Telekommunikationsdienste zu verwenden, z. B. um sie
als ein normales Mobiltelefon zu verwenden, um Telefax-Nachrichten
zu übertragen
und zu empfangen oder um sie als einen Taschenrechner zu verwenden.
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Die
in dem US-Patent dargestellten Lösungen
haben noch ihre Nachteile. Da die Vorrichtung auf einem DOS-Betriebssystem
beruht, wie es von Computern bekannt ist, muss die Vorrichtung bei
der Inbetriebnahme durch Laden des Betriebssystems in den Prozessor
der Vorrichtung initialisiert werden. Wenn der Mobiltelefon-Dienst
initialisiert ist, initialisiert er weiter die notwendigen Hilfskomponenten und
kontaktiert eine Basisstation. Alle diese Initialisierungsschritte
sind zeitraubend, und es benötigt eine
ziemlich lange Zeit, bis die Vorrichtung für eine schnurlose Kommunikation
nach dem Einschalten vorbereitet ist.
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Beim
Umschalten von einem Dienst auf einen anderen, z.B. von dem Telefax-Dienst
zu dem Telefondienst, muss der Nutzer zuerst die eventuelle Information
speichern, die durch ihn in dem vorhergehenden Dienst verwendet
worden ist, um sie nicht zu verlieren, wenn ein neuer Dienst gestartet
wird. Dies ist aufwändig
und kann in der Eile leicht vergessen werden. Dies passiert z.B.,
wenn der Nutzer eine Telefax-Nachricht schreibt und einen eingehenden
Anruf zu eilig beantwortet. Ebenso, wenn man die Vorrichtung zum
ersten Mal initialisiert, müssen
alle neuen Dienste separat in den Speicher der Vorrichtung geladen
werden, bevor sie verwendet werden können. Dies verschlechtert die
Nutzbarkeit von Diensten und bietet kein handliches Verfahren zum Übertragen
von Information von einem Dienst zu einem anderen. Noch erlaubt
es das verwendete Betriebssystem, mehrere Dienste gleichzeitig zu
verwenden.
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Die
Patentveröffentlichung
US 5.337.346 offenbart eine
Mehrfachdienst-Mobilstation mit einer Telefonfunktionsbetriebsart
und einer elektronischen Notizbuchfunktionsart, wobei es sich um
ein tragbares Telefongerät
handelt, das eine elektronische Notizbuchfunktion einschließt. Die
Mobilstation enthält einen
RAM-Speicher zum Speichern von Daten über das elektronische Notizbuch
und eine Steuereinheit, welche einen Mikroprozessor, ein ROM zum
vorherigen Speichern eines Steuerprogramms und ein RAM zum vorübergehenden
Speichern verarbeiteter Daten während
der Ausführung
des Steuerungsprogramms enthält.
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Die
Mobilstation enthält
zusätzlich
eine Vielzahl von Betätigungstasten
für das
elektronische Notizbuch, die mit einem zu öffnenden/schließenden Element
abgedeckt sind. Wenn das zu öffnende/schließende Element
geöffnet
wird, wird die elektronische Notizbuchbetriebsart ausgewählt, und
die Leistungsversorgung zur Funkkommunikationseinheit wird unterbrochen,
um zu verhindern, dass ankommende Rufe akzeptiert werden.
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Ein
sehr großer
Nachteil ist auch, dass Information, die nicht gespeichert worden
ist, verloren geht, wenn eine Batteriespannung zu tief fällt, oder aus
einem anderen Grund die Stromversorgung getrennt oder gestört wird.
Dies passiert, wenn z.B. die Batterie schwach wird oder ein schwacher
Kontakt in den Batterieanschlüssen
besteht.
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Die
Erfindung wird durch die Mehrfachdienst-Mobilstation in dem unabhängigen Anspruch
1 definiert.
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Die
Mehrfachdienst-Mobilstation gemäß der Erfindung
ist immer automatisch zur Verwendung bereit, wenn eine ausreichend
geladene Batterie verbunden wird. Um dies ohne Verringern der Betriebszeit
zu ermöglichen,
während
die Batterie geladen wird, wird die Mehrfachdienst-Mobilstation
bevorzugt mit einer erweiterten Leistungseinsparautomatik versehen.
Das Bewegen von einem Dienst zu einem anderen wird entweder durch
Wählen
des verlangten Dienstes ausgeführt,
wobei spezifische Diensttasten verwendet werden oder der Teil eines
Sensor-Bildschirmes berührt
wird, welcher den verlangten Dienst anzeigt. Wenn der Nutzer sich
von einem Dienst zu einem anderen bewegt, wird die Information,
die zu dem vorhergehenden Dienst gehört, automatisch gespeichert.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Nutzer einen anderen
Dienst als den Sprachdienst in dem Moment verwendet, wenn ein ankommender Anruf
verbunden wird, und so geht, sogar wenn sich der Nutzer direkt zu
dem Sprachdienst bewegt, vorzugsweise keine Information verloren.
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Das
Speichern von Information wird derart ausgeführt, dass, wenn der Nutzer
einen neuen Dienst wählt,
der Prozessor der Mehrfachdienst-Mobilstation die Nutzereingabe
und die Statusdaten, die mit dem vorhergehenden Dienst verbunden
sind, in dem Speicher der Mehrfachdienst-Mobilstation als eine Antwort
auf das Verlassen des Dienstes hin speichert. Wenn der Nutzer das
nächste
Mal zu dem gleichen Dienst zurückkehrt,
fragt der Prozessor der Mehrfachdienst-Mobilstation die vorherige
Nutzersituation des Dienstes basierend auf den Statusdaten, die
in dem Speicher gespeichert sind, ab und stellt sie in der Anzeige
der Mehrfachdienst-Mobilstation dar. Auf diese Weise kann der Nutzer
fortsetzen, den Dienst zu verwenden, bevorzugt direkt von der Situation,
in welcher der Dienst zuletzt durch den Nutzer verwendet worden
ist.
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Da
die Mehrfachdienst-Mobilstation automatisch die durch sie verarbeitete
Information speichert, ist es möglich,
die Mehrfachdienst-Mobilstation in einen automatischen Antwort-Modus
zu setzen in welchem Modus Sprachdienst oder jeweiliger Telefax-Dienst automatisch
bei einer ankommenden Nachricht aktiviert werden. Ein Verwenden
anderer Dienste während
des Sprachdiensts ist auch möglich.
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Die
fortgeschrittenen automatischen Datenspeicherungs- und Leistungssparverfahren
sorgen für
ein Speichern von Information auch im Falle von Störungen in
der Stromversorgung. Falls der Zustand der Batterieladung zu sehr
abfällt,
oder falls beispielsweise die Batterie von der Mehrfachdienst-Mobilstation
getrennt wird, wird die Information über alle Dienste und die verarbeitete
Information automatisch gespeichert. Die gesamte verarbeitete Information
ist wieder verwendbar, wenn die Stromversorgung auf den Normalzustand
zurückkehrt.
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Die
Verwendung der Dienste der Mehrfachdienst-Mobilstation gemäß der Erfindung ist nicht nur auf
Dienste beschränkt,
die von PDA-Vorrichtungen und Mobilstationen bekannt sind, sie kann
aber auch mit einem Infrarot-Sender-Empfänger ausgestattet sein, welcher
ein Verwenden der Mehrfachdienst-Mobilstation
z.B. zum Übertragen
von Information zwischen der Mehrfachdienst-Mobilstation und einer
externen Vorrichtung, z.B. einem Personalcomputer, als ein schnurloses
Zahlungsendgerät
in Geschäften,
als eine Fernsteuerungs-Vorrichtung oder als ein Schlüssel in
Sicherheitsanwendungen erlaubt.
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Die
Mehrfachdienst-Mobilstation umfasst Informationsspeichermittel für das automatische
Speichern von Information, die in Bezug stehen zum verwendeten Dienst,
wenn ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt wird.
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Es
gibt mehrere Ausführungsformen,
die unterschiedlich in ihrem mechanischen Ansatz sind, welche automatische
Datenspeicherungsverfahren und Leistungsspar-Verfahren verwendet.
Durch Verbesserung der Anzeige und der Tastatur einer üblichen
Mobilstation ist es möglich,
eine Nutzerschnittstelle zu schaffen, die groß genug ist, um die verlangten
Dienste bereitzustellen. Dies ist insbesondere der Fall, falls die
Anzeige der Mehrfachdienst-Mobilstation mit einer berührungsempfindlichen
Oberfläche bereitgestellt
wird, die das Verwenden der Anzeige zum Empfangen alphanumerischer
und graphischer Information ermöglicht.
Die vorhergehend beschriebene Lösung
ist anwendbar, falls das Volumen der Information, die durch die
Mehrfachdienst-Mobilstation verarbeitet werden soll, nicht sehr
groß ist,
da die geringe Größe der Anzeige
und/oder der Tastatur ihre eigenen Beschränkungen vorgibt.
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Die
Mehrfachdienst-Mobilstation gemäß der Erfindung
wird im Detail im Folgenden beschrieben, wobei eine bevorzugte Ausführungsform
verwendet wird, deren mechanische Lösungen verschieden von üblichen
Mobilstationen ist. Somit gibt es keine Beschränkungen auf die Verwendung
der automatischen Datenspeicherungsverfahren und Leistungssparverfahren
gemäß der Erfindung
in Vorrichtungen, bei denen die mechanische Konstruktion davon eine
größere Ähnlichkeit
mit herkömmlichen
Mobilstationen aufweist. Die bevorzugte Ausführungsform erlaubt die Verwendung
von beispielsweise einer größeren Anzeige
und eine größere Tastatur
ohne eine Zunahme der Abmessungen der Mehrfachdienst-Mobilstation.
Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen
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1 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Mehrfachdienst-Mobilstation
gemäß der Erfindung mit
ihrer geschlossenen Abdeckung (Mobiltelefon-Position) darstellt,
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2 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Mehrfachdienst-Mobilstation
gemäß der Erfindung mit
ihrer offenen Abdeckung (Endgerät-Modusposition)
darstellt,
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3 Grenzwerte
darstellt, die bei einer automatischen Datenspeicherung und Leistungsspar-Automatik
verwendet werden, und
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4 die
Verbindungen zwischen den Verarbeitungsmitteln und Anwendungen in
der Mehrfachdienst-Mobilstation darstellt.
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Die 1 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 dar, in welcher sie zwei
faltbare Abschnitte aufweist, die gefaltet/entfaltet werden können. Die
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 ist in 1 in
einer Mobiltelefonposition dargestellt, in welcher ein oberer Abschnitt 10 und
ein Basisabschnitt 20 zusammengefaltet worden sind, getragen
durch das Gelenk 19 (2). Die
obere Seite des Abdeckungsabschnitts 10 umfasst eine Anzeige 11 zum
Anzeigen alphanumerischer Zeichen oder Graphiken und eine Tastatur 12 zum
Eingeben alphanumerischer Zeichen in eine Mehrfachdienst-Mobilstation 1.
Wenn sich die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in ihrer Mobiltelefon-Position
befindet, werden der Abdeckungsabschnitt 10 und der Basisabschnitt 20 mit
dem Verschluss 13 miteinander verschlossen. Eine Antenne 14 ist
in dem Abdeckungsabschnitt 10 in der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
montiert.
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In 2 ist
die gleiche bevorzugte Ausführungsform
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in ihrer Endgerät-(Modus)-Position
dargestellt, wobei Abdeckungsabschnitt 10 und Basisabschnitt 20 in
einen passenden Winkel voneinander entfaltet sind und durch ein
Gelenk 19 getragen werden. In dieser Position liefern die
Innenseite des Abdeckungsabschnittes 10 und die obere Seite
des Basisabschnittes 20 dem Nutzer eine Nutzerschnittstelle,
umfassend eine Anzeige 15, Rolltasten 16 und Funktionstasten 17 und
wobei der Basisabschnitt 20 Anwendungstasten 21,
QWERTY-Tasten 22 und
Pfeiltasten 23 bereitstellt, die beide von Schreibmaschinen
und Computern bekannt sind. Falls notwendig, können die Anzeigen 11, 15 mit
einer berührungsempfindlichen
Oberfläche
ausgestattet sein, die es ermöglicht,
Information in die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 durch
Berühren
der Anzeige 11, 15 mit einem speziellen Stift
oder mit den Fingern einzugeben.
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Die 3 stellt
das Verhalten der Batteriespannung als eine Funktion der Zeit, während eines Ladens
oder Entladens der Batterie dar. Die 3 stellt
insbesondere die Grenzspannungen dar, die für die automatische Speicherungsfunktion
und die Leistungssparautomatisierung verwendet werden. Diese Grenzwerte
sind StromEIN 30, FunkOK 31, 1Warnung 32,
2Warnung 33, Speichern 34, StromAUS 35 und
Batterieschutz 36.
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Die 4 stellt
die innere Struktur der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung
dar. Sie umfasst einen Speicher 40, einen Prozessor 41, ein
Telefonmodul 42, einen Schalter 43, einen A/D-Wandler 45,
eine Batterie 46 und einen Flash-Speicher (flash memory) 47.
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Zusätzlich stellt
die Figur die Segmente des Speicherplatzes in dem Flash-Speicher
dar, der für jeden
Dienst P1 bis Pn zugeordnet ist, in welchen Segmenten die Programm-Codes des Anwendungsprogramms
für jeden
Dienst P1 bis Pn gespeichert sind. Die Beschreibung verwendet Referenzen
P1 bis Pn, auch wenn man sich auf Programm-Codes bezieht, die die
Dienste P1 bis Pn ausführen.
Zusätzlich
stellt 4 im Speicher 40 die Segmente des Speicherplatzes
dar, in welchem die Information P1' bis Pn', die durch den Nutzer verarbeitet wird,
gespeichert wird. Die Information P1' bis Pn' ist charakteristisch für Dienste
P1 bis Pn.
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In
einer Mobiltelefon-Position, das ist, wenn der Abdeckungsabschnitt 10 und
der Basisabschnitt 20, wie in 1 dargestellt,
zusammengefaltet sind, arbeitet die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 im Sprachverkehr
wie ein herkömmliches
Mobiltelefon. Da jetzt die Teile der Nutzerschnittstelle, die in
dem Endgerät-Modus 15, 16, 17, 21, 22, 23 verwendet werden,
durch den Abdeckungsabschnitt 10 und den Basisabschnitt 20 geschützt werden,
sieht der Nutzer vorzugsweise nur die einfache Nutzerschnittstelle 11, 12,
die es viel einfacher macht, die Vorrichtung als ein normales Mobiltelefon
zu verwenden.
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Beispielsweise
wird ein eingehendes Gespräch
normalerweise beantwortet, indem eine Tastatur 12 verwendet
wird. Im Unterschied zu einem herkömmlichen Mobiltelefon kann
in dieser bevorzugten Ausführungsform
einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 ein
eingehender Anruf beantwortet werden, zusätzlich zur Tastatur 12,
auch durch Öffnen der
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 von der Mobiltelefon-Position
(1) zur Endgerät-Position
(2). Falls die ankommende Nachricht ein Anruf ist,
wird der Sprachdienst automatisch aktiviert. Falls eine Telefax-Nachricht
oder eine elektronische Post-Nachricht betroffen sind, wird der
entsprechende Dienst automatisch aktiviert. Der Nutzer kann auch,
falls gewünscht,
die automatische Beantwortung bei der Öffnung der Abdeckungsabschnitts 10 unterdrücken, z.B.
durch Wählen
einer passenden Unterdrückungs-Funktion,
wobei die Nutzerschnittstelle 11, 12, 15, 16, 17 verwendet
wird.
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Falls
der Nutzer die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 auf einen
automatischen Beantwortungs-Modus für Telefax-Nachrichten und Kurznachrichten
festlegt, wie die SMS-Nachrichten (Kurznachrichten-Dienst, Short
Message Service), die von GSM-Mobiltelefonen
und elektronischen Nachrichtendiensten her vertraut sind, werden
diese Nachrichten in den Speichermitteln 40, 47 der
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gespeichert. Gleichzeitig
kann der Nutzer beispielsweise ankommende Gespräche blockieren. Ankommende
Nachrichten werden, falls so gewünscht,
durch ein akustisches Signal und/oder in einer Anzeige 11, 15 angezeigt.
Die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 kann Nachrichten automatisch zu
einer vorherbestimmten Zeit übertragen,
die im voraus gespeichert worden sind, wie Telefax-Nachrichten,
sogar falls die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 sich in der Mobiltelefon-Position
(1) befindet. Das Empfangen und Übertragen
von Nachrichten und das Verwenden der Datenverkehrsdienste, die durch
die Vorrichtung angeboten werden, ist somit auch möglich, falls
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in
die Mobiltelefonposition gefaltet worden ist.
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Falls
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 sich in der Mobiltelefonposition
befindet und im Sprach-Modus ist, d. h. sie überträgt und empfängt Nachrichten an/von der
Basisstation, stört
das Öffnen der
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in die Mobiltelefonposition
(2) nicht die andauernde Übertragung oder den Empfang
von Nachrichten. Falls ein normaler Anruf verarbeitet wird, ist
es möglich
dazu überzugehen,
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 im „Freihand"-Modus („hands free” mode)
zu verwenden. Wenn der Nutzer die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 von seinem Ohr
auf einen Tisch bewegt und sie in die Endgerät-Position gemäß 2 öffnet, werden das
eingebaute Mikrofon und der Lautsprecher (nicht dargestellt in der
Figur) aktiviert. Aufgrund des eingebauten Echo-Löschungssystems
kann die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 im Sprach-Dienst
z.B. als Lautsprecher-Telefon (speaker telephone) verwendet werden,
was mehreren Personen erlaubt, an der Diskussion teilzunehmen. Der
Nutzer kann, falls er möchte,
die automatische Aktivierung des Mikrofons und des Lautsprechers,
z. B. durch Wählen
einer passenden Unterdrückungsfunktion
aus dem Menu der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 unterdrücken, wenn
er eine Verschwiegenheit des Gesprächs wünscht. In diesem Fall wird
das Mikrofon und/oder der Lautsprecher individuell durch Verwenden
einer passenden Taste 16, 17, 21 aktiviert.
Gleichzeitig werden während
eines Öffnens
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in
die Endgerät-Position
das Mikrofon und der Lautsprecher, die in den Figuren nicht dargestellt
sind, die in der Mobiltelefon-Position verwendet werden und z.B.
in der Bodenoberfläche
des Basisabschnitts 20 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 angeordnet
sind, ausgeschaltet.
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Wenn
der Nutzer die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in die Mobiltelefon-Position
(1) schließt, wenn
ein Gespräch
läuft,
speichert der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die
Information, die in den Telekommunikationsdiensten verarbeitet worden
ist, im Speicher 40 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1.
Abhängig
von dem verwendeten Dienst P1 bis Pn wird die verarbeitete Information
P1' bis Pn' in dem Segment des
Speicherplatzes, der ihr zugeordnet ist, gespeichert. Abhängig von
den Programm-Codes P1 bis Pn der verwendeten Dienste P1 bis Pn kann,
wobei sich die Programm-Codes, wie vorhergehend erwähnt worden
ist, in den für
sie zugeordneten Speichersegmenten im Flash-Speicher (flash memory) 47 befinden,
kann die Information P1' bis
Pn', die durch den
Nutzer verarbeitet worden ist, auch in dem Flash-Speicher 47 gespeichert
werden. Wenn die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 geschlossen
wird, werden das Mikrofon und der Lautsprecher, in der Figur nicht
dargestellt, die sich beispielsweise in dem Basisabschnitt 20 der
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 befinden, aktiviert, und
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 arbeitet wieder wie eine
herkömmliche
Mobilstation. Wenn der Nutzer wünscht, ein
Gespräch
zu beenden, wird dies entweder in der Mobiltelefon-Position getan, wobei
eine Nutzerschnittstelle 11, 12 verwendet wird,
oder in der Endgerät-Position,
unter Verwendung der Nutzerschnittstelle 15, 16, 17, 21, 22, 23.
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In
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung, sind außer den
Mitteln und Funktionen eines tragbaren Computers, eines elektronischen Notizbuches
und einer Mobilstation nur jene verwendet worden, die für den Betrieb
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 notwendig
sind. Durch effektive Integration der vorhergehend erwähnten Mittel
und Funktionen, können
Komponenten vorteilhafterweise weggelassen werden, beispielsweise
ein Diskettenlaufwerk und eine Festplatte, wodurch die Implementierung
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung in einer sehr
kompakten Größe ermöglicht wird.
Die wenigeren Komponenten und die kleinere Größe ermöglichen klarerweise auch geringere
Herstellungskosten. Die hochintegrierte Konstruktion, in welcher
die gleichen Verarbeitungsvorrichtungen 40, 41, 42, 46, 47 zum
Bereitstellen der Mobilstationsfunktionen wie auch von Telekommunikationsdiensten
verwendet werden, resultiert in einer Einheit, die leichter zu steuern
ist. Die Einfachheit der Steuerung ermöglicht ein Anwenden automatischer
Datenspeicherungsverfahren, die für den Nutzer handlich sind und
die Verwahrung von Information verbessern. Die hochintegrierte Konstruktion
erlaubt auch ein Kombinieren der automatischen Speicherverfahren
mit effektiven Stromsparverfahren, was merklich längere Betriebs-
und Stand-By-Zeiten ergibt.
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Eine
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 bietet zusätzlich zu
Sprach- und Datendiensten, die von üblichen Mobiltelefonen bekannt
sind, wie SMS (Kurznachrichten-Dienst, Short Message Service), auch mehrere
zusätzliche
Dienste P1 bis Pn an. Derartige Dienste sind z.B. die Möglichkeit,
Telefax- und elektronische Post-Nachrichten zu übertragen und zu empfangen,
die Möglichkeit,
das Internet zu kontaktieren, die Möglichkeit, eine Mehrfachdienst-Mobilstation 1 als
ein elektronisches Notizbuch zu verwenden, oder sogar die speziellen
Dienste des Telekommunikations-Netzwerkes zu verwenden, wie eine
Anrufweiterleitung oder Gruppengesprächs-Dienste. Bei Verwenden
vertrauter WWW-(World Wide Web, Weltweites Netz)-Seiten, die von
einer Internetumgebung bekannt sind, ist es auch möglich, neue
Dienste zu verwenden, die noch in Entwicklung sind, wie Wettervorhersagedienste
und Wettdienste.
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Diese
vorhergehend erwähnten
Dienste P1 bis Pn werden durch den Nutzer in der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
hauptsächlich
bei der in die Endgerät-Position
gefalteten Mehrfachdienst-Mobilstation 1, die in 2 dargestellt
ist, verwendet. Um alle Dienste P1 bis Pn, die durch die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 angeboten
werden, sofort, ohne Verzug, verfügbar zu haben, bleibt die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 bevorzugt
immer im Stand-By-Modus, wenn eine ausreichend geladene Batterie 46 vorhanden
ist. Dies wurde so implementiert, dass immer, wenn das Spannungsniveau
der Batterie 46 einen vorhergegeben Wert übersteigt, StromEin 30 (3),
der Prozessor 41 (4) der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 aktiviert
wird und die Ausführung
des Betriebssystems in dem Flash-Speicher 47 startet. Dieses
Verfahren, welches Fachleuten vorher bekannt war, in welchem ein
Programm direkt in dem Speicher ausgeführt wird, in welchem es gespeichert
ist, wird Ausführung
an Ort und Stelle (XIP, Execute in place) genannt. Dieses Verfahren speichert
DRAM-Speicher 40 für
andere Zwecke.
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Die
Anwendungsprogramme P1 bis Pn, die die verschiedenen Dienste P1
bis Pn anbieten, können
in dem Flash-Speicher der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 ausgeführt werden, ähnlich wie
das Betriebssystem (Execute In Place), wobei der Prozessor aber,
basierend auf der Information, die durch das Anwendungsprogramm
P1 bis Pn angeboten wird, die benötigten Anwendungsprogramme
P1 bis Pn von dem Flash-Speicher 47 in den Speicher 40 laden kann,
in welchem die gewünschten
Anwendungsprogramme auch ausgeführt
werden können.
Dies ist beispielsweise ein bevorzugtes Merkmal, wenn eine hohe
Lese- und/oder Schreib-Geschwindigkeit durch ein Anwendungsprogramm
P1 bis Pn benötigt
wird, welches einen bestimmten Dienst P1 bis Pn anbietet. Im Speicher 40 der
Anwendung sind die Programme P1 bis Pn für den Prozessor 41 ohne
Verzug verfügbar,
bis die Batteriespannung unter eine vorherbestimmte Grenze StromAUS 35 (3)
fällt.
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Der
Flash-Speicher 47 kann gemäß den Bedürfnissen eines Nutzers ausgeweitet
werden und erleichtert ein Aktualisieren von Diensten P1 bis Pn
und sogar ein späteres
Hinzufügen
neuer Dienste. Der Flash-Speicher 47 kann mit einem Hinzufüge-Modul (add-on
module) (in der Figur nicht dargestellt), welches mit dem PCMCIA-Bus
verbunden ist, erweitert werden.
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Wenn
sich ein Nutzer von einem ersten Dienst P1 zu einem zweiten Dienst
P2 bewegt, z. B. mittels Drücken
der Menü-Tasten 21,
speichert der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die Information
von der Anzeige 15 des ersten Dienstes P1 und der Nutzer-Eingabe
P1' im Speicher 40 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1.
Wenn das Anwendungsprogramm P1 angibt, dass es für ein Speichern der Information
vorteilhaft ist, wird die Nutzereingabe auch in dem Flash-Speicher 47 gespeichert.
Um Nutzerinformation zu sichern, ist es gemäß den durch den Dienst P1 bis
Pn gegebenen Befehlen möglich, die
Information von Speicher 40 zum Flash-Speicher 47 auch
gemäß anderen
Kriterien zu speichern. Die Information kann z. B. in Fünf-Minuten-Intervallen gespeichert
werden, oder der Speicherprozess kann mit der Stromsparautomatik
verbunden werden. Wenn er mit der Stromsparautomatik verbunden ist, können die
gleichen Kriterien z. B. zum Ausschalten der Anzeige verwendet werden.
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In
einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung, ist der Speicher 40 bevorzugt vom
DRAM-Typ (Dynamic Random Access Memory – Dynamisches Direktzugriffsspeicher).
SRAM (Static Random Access Memory – Statischer Direktzugriffsspeicher),
der häufig
in PDA-Ausstattung verwendet wird, ist teuer und verbraucht viel
Energie. Bei Verwenden eines DRAM-Speichers wurde die Betriebszeit
der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 erhöht. Ein
weiterer signifikanter Vorteil ist der, dass die Information, die
von der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 verarbeitet
worden ist, sofort von dem DRAM-Speicher
lesbar ist. Auf diese Weise ist der erste Dienst P1 und die auf
ihn und seine Anzeige 15 bezogene Information bereit für eine sofortige
Verwendung in Speichermitteln 40, 47, wenn anschließend die
Taste, die dem ersten Dienst P1 zugeteilt ist, beispielsweise die
Menütaste 21,
gedrückt
wird. Das ermöglicht es
unter anderem, dann, wenn man momentan vom Tippen einer Telefax-Nachricht
auf beispielsweise den SMS-Dienst übergeht und zu dem Telefax-Dienst
zurückkehrt,
ein Tippen der Telefax-Nachricht
von der gleichen Stelle fortgesetzt werden kann, bei welcher der
Nutzer war, bevor er zu dem SMS-Dienst übergegangen ist. Die Status-Information
von jedem Dienst, wie, welche Datei es war, die offen war, und bei
welcher Stelle der Nutzer die Datei verändert hat, kann beispielsweise
in dem Speichersegment (P1' bis
Pn'), welches individuell
für jeden Dienst
zugeordnet ist, gespeichert werden. Wenn jeder Dienst gestartet
wird, liest der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die
entsprechenden Statusdaten und initialisiert die Statusinformation
des Dienstes. Der erste Dienst P1 und der zweite Dienst P2 verwenden
bevorzugt die gleichen Speichermedien 40, 47,
die eine Übertragung
von Information zwischen unterschiedlichen Diensten einfach und
rasch durchführen.
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Die
Speichermittel 40, 47 und Dienste P1 bis Pn sind
derart angeordnet, dass die gewünschte
Information als eine Telefax-Nachricht, als eine SMS-Nachricht,
die von GSM-Systemen bekannt ist, oder als elektronische Post über das
Internet durch Drücken
von nur einer Taste 15, 15, 17, 21, 22, 23 übertragen
werden kann. Das gewünschten
Adressen für
das Telefax, das Telefon oder die elektrische Post werden automatisch
durch die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 von ihren Speichermitteln 40, 47 abgerufen,
falls sie im voraus dort gespeichert worden sind. Der Nutzer schreibt
beispielsweise einfach die gewünschte
Nachricht, wobei er eine QWERTY-Tastatur 22 verwendet,
und anschließend wählt er nur
an wen und mittels welches Übertragungsverfahrens
er die Nachricht sendet. Entsprechend kann die gleiche Nachricht
leicht durch Verwenden mehrerer Übertragungsverfahren,
z. B. als eine SMS-Nachricht an eine Mobilstation und an ein Telefax
in einem Büro, übertragen
werden. Falls die Adressen-Information nicht in den Speichermitteln gefunden
worden ist, kann der Nutzer sie individuell für jede Übertragung eingeben. Die zu übertragende Information
wird in den Speichermitteln 40, 47 gespeichert,
und wenn der Nutzer das bevorzugte Übertragungsverfahren gewählt hat,
führt der
Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die
notwendigen Verarbeitungsabläufe
durch, z.B. verändert
er Text-Information, um die Anforderungen eines Telefax-Protokolls
zu erfüllen.
Anschließend
wird die benötigte
Information mittels Funk übertragen,
wobei das Telefon-Modul 42 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 verwendet
wird, welches den Datenkanal verwendet, der durch das Modul bereitgestellt
wird. Die Funktion des Telefonmoduls 42 ist ähnlich zu
der einer geläufigen
Mobilstation, z. B. einem GSM-Mobiltelefon, welches einem Fachmann
bekannt ist.
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Um
die Stromspar- und Datenspeicherungs-Automatisierung der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 effektiv
steuern zu können,
muss der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 den
Ladestatus der Batterie 46 kennen. Der Ladestatus der Batterie
wird beispielsweise durch Aufzeichnen der Spannung über der
Batterie 46 während
eines Ladens und Entladens der Batterie 46 geprüft. Die Spannung über der
Batterie 46 wird gemessen, indem ein analoger/digitaler
Wandler 45 verwendet wird, der mit den Polen der Batterie 46 verbunden
ist. Der A/D-Wandler 45 leitet die Spannung über der Batterie 46 in
digitaler Form mit ausreichender Genauigkeit, typischerweise einige
zehn Millivolt, zum Prozessor 41 weiter.
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Der
Ladestatus der Batterie 46 wird geprüft, indem mehrere Grenzen 30 bis 36 (3)
verwendet werden. Falls die Spannung über einer gut geladene Batterie 46 unter
einen vorgegebenen Grenzwert 1Warnung 32 fällt, benachrichtigt
der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 den
Nutzer über die
Abschwächung
des Ladestatus der Batterie über die
Anzeige 11, 15 oder durch ein akustisches Signal. Falls
die Spannung über
der Batterie 46 weiter unter einen vorgegebenen Grenzwert 2Warnung 33 fällt, trennt
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die Stromversorgung an
Mittel 42, die mit der Übertragung
und dem Empfang von Nachrichten mittels Funk verbunden sind. Dies
wird durch Verwenden eines Schalters 43 durchgeführt, der
durch den Prozessor 41 gesteuert wird. Zur gleichen Zeit
gibt die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 eine zweite Warnung über den geschwächten Batterielade-Status
aus und gibt an, dass Dienste, die ein Übertragen von Nachrichten mittels
Funk benötigen,
nicht verwendet werden können,
bis die Batterie wieder geladen worden ist.
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Wenn
der Batterie-Ladestatus weiter schwächer wird, oder eine ausreichende
Stromversorgung aus irgend einem anderen Grund verhindert wird,
so dass die Spannung über
der Batterie unter einen vorherbestimmten Grenzwert Speichern 34 fällt, speichert
der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die
durch alle Dienste verarbeitete Information in einem derartigen
Speichermittel 47 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1,
das für
eine Langzeitspeicherung geeignet ist und keinen Strom benötigt. Auf
diese Weise wird keine Information verloren. Wenn ein Flash-Speicher 47 verwendet
wird, muss, um die Informationsspeicherung zu sichern, darauf geachtet werden,
dass die Menge ungespeicherten Daten nicht die Grenzwertcharakteristik
des Flash-Speichers, typischerweise 1 KByte, welches die größte Datenmenge
ist, wenn die Schnellspeicherungsverfahren-Charakteristik des Flash-Speichers verwendet
wird, übersteigt.
Diese Anforderung ist leicht in Anwendungsprogrammen P1 bis Pn zu
erfüllen,
die es aufgrund ihres Programms erlauben, beispielsweise die Datenmenge,
die durch den Nutzer eingegeben wird, der die QWERTY-Tastatur verwendet, oder
die Datenmenge, die in einer einlangenden Telefax-Nachricht enthalten
ist, zu messen.
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Falls
die Spannung über
der Batterie 46 weiter unter einen vorgegebenen Grenzwert
StromAus 35 fällt,
schaltet die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 den Strom sogar
zum Abschnitt der Mehrfachdienst-Mobilstation 1, welcher
Datenverkehrs-Dienste anbietet, aus und bleibt bei einem Warten
auf einen Batteriewechsel oder erneutes Laden. Als letzte Schutzmaßnahme misst
die Batterie 46 selbst ihre eigene Spannung und trennt
die Spannung von ihren Anschlüssen,
wenn die Batteriezellenspannung unter einen vorgegebenen Grenzwert
Batterieschutz 36 fällt.
Das Trennen wird durch einen eingebauten Schalter (in der Figur
nicht dargestellt) in der Batterie 46 durchgeführt. Wenn
die Spannung über
der Batterie das nächste
Mal einen Grenzwert StromEin 30 übersteigt, wird die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 erneut
aktiviert, und die Dienste P1 bis Pn sind wieder bereit für eine Verwendung.
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Um
die Stand-By-Zeiten und Betriebszeiten zu maximieren, wurde spezielle
Aufmerksamkeit darauf verwendet, die Stromsparverfahren zu entwickeln.
In einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 wird eine
derartige Stromspar-Automatisierung verwendet, die auf einer engen
Kooperation zwischen Hardware und Betriebssystem basiert. Im Hinblick
auf seine Funktionen kann die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 in
zwei Module unterteilt werden, Telefonmodul 42 und Dienstmodul.
Das Telefonmodul 42 umfasst Mittel zum Verbinden der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 mittels
Funk mit dem Telekommunikations-Netzwerk. Zusätzlich gehören die Anzeige 11 und
die Tastatur 12 zum Telefonmodul. Das Dienstmodul umfasst
Mittel zum Anbieten von Kommunikationsdiensten, wie eine Anzeige 15 und
Tastaturen 16, 17, 21, 22, 23. Beide
Module verwenden teilweise oder vollständig die gleichen Verarbeitungsmittel 40, 41, 46, 47.
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Wie
vorhergehend erwähnt,
ist die Betriebsspannung auf dem Dienstmodul der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 immer
an, vorausgesetzt, dass die Batteriespannung einen vorhergegebenen Grenzwert
StromEin 30 übersteigt.
Entsprechend kann das Telefonmodul für eine Übertragung und ein Empfangen
von Nachrichten verwendet werden, wenn die Batteriespannung einen
vorgegebenen Grenzwert FunkOK 31 übersteigt. Da das Niveau von FunkOK 31 höher als
das von StromEin 30 ist, ist das Dienstmodul immer aktiv,
falls Nachrichten mittels Funk übertragen
werden. Das macht es für
einen Prozessor 41 des Betriebsmoduls möglich, auch den Betrieb der
Stromspar-Automatisierung des Telefonmoduls zu steuern. Falls das
Dienstmodul Nachrichten mittels Funk übertragen möchte, aktiviert der Prozessor 41 des
Dienstmoduls das Telefonmodul 42, um eine Unterstützung bei
der Ausführen
des Dienstes zu leisten. Vorzugsweise wird das HF-Modul (in der
Figur nicht dargestellt), welches in dem Telefonmodul 42 enthalten
ist und viel Energie verbraucht, individuell nur aktiviert, wenn
es wegen einer Übertragung
oder eines Empfangs einer Nachricht benötigt wird. Entsprechend wird
die Stromversorgung an das HF-Modul, wenn dies im Hinblick auf ein
Anbieten des Dienstes möglich
ist, sofort unterbrochen.
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Falls
der Nutzer die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 nicht verwendet,
wenn die erste Vorgabe, typischerweise ein zeitbezogenes Kriterium,
erreicht worden ist, so geht der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 zu
der ersten Stufe des Stromsparens, wenn die Taktsignale der Verarbeitungsmedien 41 gestoppt
werden, um Strom zu sparen. Eine Mehrfachdienst-Mobilstation 1 wird
reaktiviert, wenn der Nutzer irgendwelche der Tasten 12, 16, 17, 21, 22, 23 berührt, sie
in die Mobiltelefon-Position faltet, die in 1 dargestellt
ist, oder sie in die Endgerät-Position
entfaltet, die in 2 dargestellt ist. Falls der
Nutzer die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 nicht
verwendet, speichert, sogar wenn das zweite vorhergegebene Kriterium
erfüllt
ist, der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 die
Information, die in den Diensten P1 bis Pn enthalten ist, die von
einem Speicher 40 verwendet werden, in Speichermittel,
die passend für
eine Langzeitspeicherung sind, z.B. Flash-Speicher 47,
die keinen Strom zur Speicherung von Information benötigen. Anschließend setzt
der Prozessor 41 der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 das
System in einen tiefen Stromspar-Modus. Da alle Information, die
in den Diensten 21 bis Pn verarbeitet worden ist, in den
Speichermitteln 47 gespeichert wird, gibt es keinen weiteren
Bedarf, die Information in dem DRAM-basierten Speichermittel zu
speichern, und das Strom verbrauchende Auffrischungssignal der DRAM-Speicherschaltkreise
kann vorteilhafterweise abgeschaltet werden. Da die gesamte verarbeitete
Information jetzt im Flash-Speicher 47 gespeichert
ist, besteht kein Bedarf, die Spannung über der Batterie 46 zu überwachen,
weil sogar, falls die Spannung über
der Batterie 46 weiter fallen würde, oder sogar falls die Batterie
vollständig entfernt
werden würde,
die verarbeitete Information gespeichert worden ist. Dies reduziert
den Stromverbrauch auf einen Bruchteil.
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Eine
Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung ist mit einer
Infrarot-Sende-Empfangs-Einheit ausgestattet, die es der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 erlaubt,
mit externer Ausrüstung
zu kommunizieren. Das erlaubt das Verwenden der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 beispielsweise statt
einer Kreditkarte oder eine anderer Zahlungskarte bei Zahlungsvorgängen, beispielsweise
in Geschäften
und Tankstellen. Die Infrarot-Sende-Empfangs-Einheit erlaubt ein
Verwenden der Mehrfachdienst-Mobilstation 1 auch als eine
Fernsteuerungs-Vorrichtung,
als einen Schlüssel
oder als ein Mittel zur Identifikation in Sicherheitsanwendungen, oder
als eine Schnittstelle zu einem schnurlosen WLAN-Netzwerk (Wireless
Local Area Network, Schnurloses Lokalbereichs-Netzwerk). Ein sehr
angenehmes Merkmal ist auch die Datenübertragung zwischen einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 und
einem Computer und beispielsweise zum Ausdrucken empfangener Telefax-Nachrichten
unter Verwendung eines Druckers, der mit einem Netzwerk verbunden ist.
Diese Dienste können
in einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 integriert
sein oder zu einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 hinzugefügt werden, indem
separate Zusatzmodule verwendet werden.
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Da
zusätzlich
die Mehrfachdienst-Mobilstation 1 gemäß der Erfindung zukünftige Datenverkehrsschnittstellen
aufweist und Verbesserungsmöglichkeiten
vorhergesehen sind, können
die aktuellen und zukünftigen
Dienste vorzugsweise durch Verwenden einer Mehrfachdienst-Mobilstation 1 effektiv
angewandt werden.