DE69738477T2 - Farbtransformationsverfahren - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/603Colour correction or control controlled by characteristics of the picture signal generator or the picture reproducer
    • H04N1/6052Matching two or more picture signal generators or two or more picture reproducers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Farbtransformationsverfahren, das unter zwei verschiedenen Bedingungen wie beispielsweise bei der Verwendung unterschiedlicher Medien, Geräte oder Wiedergabebedingungen, eine Farbkorrektur und -transformation in der Weise vornimmt, dass ein unter einer gegebenen Bedingung reproduziertes Bild optimal unter der anderen Bedingung reproduziert werden kann.
  • Bei Ausdrucken, wie sie durch Drucken erzeugt werden, oder bei Bildschirmausgaben, wie sie zum Beispiel von Bildschirm-Ausgabegeräten erzeugt werden, werden Farben im allgemeinen dadurch reproduziert, dass auf einem Träger eine Flächen-(Punktprozent-) oder Dichtemodulation von CMYK oder RGB ausgeführt wird. Es wurden zahlreiche Verfahren im Hinblick auf die Erzielung von kolorimetrischen Übereinstimmungen unter Verwendung solcher Geräte und Medien vorgeschlagen. Abgesehen von dem möglichen Genauigkeitsproblem gibt es zwei bekannte Verfahren, von denen das eine die direkte Ausführung einer Abbildungs-Transformation ist, wie sie in der JP 03-131920 A beschrieben ist, die von Farbtransformationstabellen Gebrauch macht, die für mit einem spezifischen Drucker erstellte Ausdrucke und unter spezifischen Druckbedingungen erstellt wurden, und von denen das andere Verfahren die Bestimmung der wahrscheinlichsten Lösung für einen Maskierkoeffizienten in der Weise ist, dass eine Übereinstimmung zwischen kolorimetrischen Werten unter zwei Bedingungen erreicht wird, beschrieben zum Beispiel in der JP 04-362869 A .
  • Allerdings sind bei allgemeinen Systemkonfigurationen unterschiedlichere Variationen auf der Grundlage der kolorimetrischen Reproduktion erwünscht. Eine davon ist eine Operation, mit der ein unter einer gewissen Bedingung reproduziertes Bild (zum Beispiel einem gewissen Gerät, Medium oder unter einer gewissen Reproduzierbedingung) in einer Weise transformiert wird, die am besten zu einer anderen Bedingung passt, die sich in Form der Farbwiedergabecharakteristik deutlich ändert. Im Fall von Drucken, die die am weitesten verbreiteten Hartkopien sind, hängen die Farbwiedergabecharakteristika in starkem Maß ab von den Eigenschaften des Farbmaterials (zum Beispiel der Tinte) oder eines Trägers (zum Beispiel Papier), und um eine Transformation zwischen zwei verschiedenen Farbwiedergabebedingungen in der Weise zu bewirken, dass der Bereich der Farbwiedergabe unter einer anderen Bedingung in möglichst effizienter Weise genutzt werden kann unter gleichzeitiger Beibehaltung oder angemessener Korrektur von Farbtönen und Gradationen, werden derzeit viel Zeit und Mühen durch Ausprobieren aufgewendet. Wenn beispielsweise die Tinte oder das Papier, die unter einer gewissen Farbwiedergabebedingung eingesetzt wurden, geändert wird, ändert sich möglicherweise die Farbwiedergabe zwischen diesen beiden Fällen, und es ist notwendig, die kolorimetrische Reproduktion der anfänglichen Farbwiedergabebedingung weitestgehend zu erhalten, während eine Abbildung in einen zweiten Farbwiedergaberaum erfolgt, der zu einer anderen Tinte oder zu einem anderen Papier gehört. Um diesem Erfordernis zu entsprechen, erfolgt eine Farbkompression, wenn der zweite Farbwiedergaberaum schmaler ist als der anfängliche Raum und die Farberweiterung in dem entgegengesetzten Fall ausgeführt wird. Die derzeit in der Druckindustrie ausgeführten Farbwiedergabearbeiten laufen darauf hinaus, dass die Bedingung, unter der eine interessierende Farbe wie beispielsweise Grau, sich bei begrenzten Zugeständnissen für andere Farben nicht ändert, dadurch festgelegt wird, dass ein Scanner oder dass andere Geräte auf der Grundlage von Versuchen eingestellt werden, was folglich viel Zeit und Mühen durch die Bedienungsperson erfordert.
  • Um diese Fertigkeiten zu unterstützen, wurden zahlreiche Vorrichtungen und Algorithmen vorgeschlagen, ohne dass allerdings entsprechende zufriedenstellende Qualität oder Ergebnisse erreicht wurden. So zum Beispiel schlägt die JP 60-112042 A ein Verfahren vor, welches von einer Vorrichtung Gebrauch macht, die den Oberflächenzustand von Abzügen auf einem Bildschirm derart simulieren kann, dass der Endzustand ermittelt werden kann, indem ein Vergleich verschiedener Druckbedingungen vorgenommen wird. Allerdings besitzt dieses Verfahren derart viele Freiheitsgrade für die Justierung, dass es schwierig ist, die optimale Endbedingung zu bestimmen. Darüber hinaus ist es von Natur aus unmöglich, dass die Farben von Bildschirmdarstellungen, wie sie zum Beispiel bei Kathodenstrahlröhren erhalten werden, vollständige Übereinstimmung erreichen mit den Farben von Hartkopien wie zum Beispiel Drucken, so dass gewaltige Zeit- und Arbeitsaufwendungen erforderlich sind, um die Wiedergabe von einem Bildschirm in Übereinstimmung zu bringen mit einem Druck unter spezifischen Bedingungen.
  • Ein anderes eigentümliches Problem besteht darin, dass, wenn eine vermutliche optimale Farbtransformation unter verschiedenen Bedingungen in einer Situation ausgeführt wird, dass eine vollständige Farbraumübereinstimmung kaum erreicht werden kann, der Bereich der Farbwiedergabe komprimiert, erweitert oder transformiert werden muss zwischen den beiden Bedingungen. Allerdings hängen diese Vorgänge häufig von den Charakteristika des Farbwiedergaberaums ab, und es gibt keine allgemeine optimale Lösung.
  • Bei der Farbraum-Kompression und -Erweiterung gibt es Verfahren, die bekannt sind und oft versucht wurden, um die Farbart, den Farbton oder die Helligkeit in Farbanpassungsräumen, beispielsweise einem Lab-Raum zu erhalten, zu komprimieren oder zu erweitern. Wenn allerdings der Bereich der Farbwiedergabe zwischen zwei Bedingungen starken Änderungen unterworfen ist, so ist die Fehlanpassung von graphischen Muster beträchtlich und erfordert einen erheblichen Aufwand an Berechnungen, außerdem gibt es einen zu fließenden Kompromiss zwischen der Wiedergabe von Gradationen und der Farbwiedergabetreue. Damit hat sich keine der derzeit verwendeten Methoden zur Farbraumkompression und -erweiterung als im Hinblick auf die praktische Anwendung vollständig zufriedenstellend erwiesen (vergleiche JP-04-196676 A und JP 04-217167 A ). Damit unterscheiden sich die Farbraumkompression und die Gradationstransformation für den Fall, dass die Farbwiedergabecharakteristika sich signifikant unterscheiden, wenn die Charakteristika des Färbungsmaterials und des Trägers im Stand der Technik überhaupt nicht berücksichtigt werden, so dass es in nahezu sämtlichen Fällen schwierig ist, ein optimal transformiertes Bild zu erstellen.
  • Die Anpassung zwischen verschiedenen Bereichen der Farbwiedergabe oder der Gradations-Wiedergabekennlinien bei dem Prozess der Farbtransformation zwischen verschiede nen Bedingungen wie beispielsweise verschiedenen Hartkopien (zum Beispiel Ausdrucken) ist stets ein besonderes Diskussionsthema im Stand der Technik. Allerdings wurden bislang keine zufriedenstellenden Lösungsmittel erreicht. Folglich besteht starker Bedarf an der Entwicklung eines Verfahrens, welches nicht nur die angegebene Schwierigkeit im Stand der Technik beseitigt, sondern auch eine hohe Qualität als Ergebnis einfacherer Berechnungen gewährleistet.
  • Die EP-A-0 604 755 beschreibt ein System zum Anpassen einer auf mehreren Farbanzeigegeräten dargestellten Farbe. Es wird eine Transformations-LUT in der Weise erstellt, dass das Fehlersignal eines angezeigten Ausgangssignals einen Minimumwert annimmt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Farbtransformationsverfahren anzugeben, mit dem eine Transformation in einfacher Weise ausgeführt werden kann unter maximaler Nutzung des Wiedergabebereichs und ohne Verursachung möglicher Verzerrungen in einem Farbraum, während Farb- und Gradationsgleichgewicht zwischen verschiedenen Bedingungen (des Geräts, des Mediums oder der Wiedergabebedingung) in verschiedenen Bereichen der Farbwiedergabe beibehalten werden, was im Stand der Technik schwierig zu erreichen war.
  • Erreicht werden kann dieses Ziel mit Hilfe eines Farbtransformationsverfahrens, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Vorzugsweise ist der Typ der Bedingungen mindestens eine Bedingung, die ausgewählt ist aus der Gruppe Gerätebedingung, Medienbedingung und Reproduzierbedingung.
  • Außerdem ist bevorzugt, dass die äquivalenten neutralen Gerätedaten eine äquivalente neutrale Dichte (END; equivalent neutral density), eine äquivalente neutrale Leuchtdichte oder ein äquivalenter neutraler Tintenwert sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Maximum-Gerätewert eine Maximum-Dichte unter jeder der beiden Bildreproduzierbedingungen beim Drucken, und der Minimum-Gerätewert ist ein Papierdruckträger beim Druckvorgang.
  • Vorzugsweise wird eine Optimum-Transformationsfunktion zwischen den Gradationen in den beiden Bedingungen bestimmt aus den Bereichen der Gradationskorrekturkurven und dem Verhältnis ihrer Kompression.
  • Außerdem ist bevorzugt, wenn ein unter einer (beliebigen) Reproduzierbedingung erzeugtes Bild transformiert wird in ein Bild einer Wiedergabe unter einer (jeder) anderen Bedingung unter Verwendung der Zuordnungsfunktion für jede Farbkomponente.
  • In einer weitere bevorzugten Ausführungsform ist die Beziehung der Zuordnung zwischen den äquivalenten neutralen Attributdaten und der Gradationskorrekturkurve unter jeder der Bedingungen in einer Funktionsbibliothek gespeichert, auf die vor der Verarbeitung (zu jeder passenden Zeit) zugegriffen wird, und die durch die jeweiligen Schritte 1) bis 7) verarbeitet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für den allgemeinen Ablauf des Farbtransformationsverfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • 2A ist eine beispielhafte graphische Darstellung des äquivalenten neutralen Tintenwerts (DOT%) gegenüber der Luminanz Y;
  • 2B ist eine anschauliche Darstellung des äquivalenten neutralen Tintenwerts (DOT%) gegenüber der Helligkeit L*;
  • 3 ist eine graphische Darstellung eines Beispiels von Gradations-Wiedergabegrenzen für das erfindungsgemäße Verfahren;
  • 4A4C veranschaulichen einen beispielhaften Fall des Kombinierens von zwei Zuordnungsfunktionen bei dem erfindungsgemäßen Farbtransformationsverfahren;
  • 4D ist eine graphische Darstellung eines Beispiels der resultierenden Zuordnungsfunktion;
  • 5 zeigt einen beispielhaften Ablauf des Kombinierens von zwei Funktionen des Abbildens auf äquivalenten neutralen Tintenwert bei dem erfindungsgemäßen Transformationsverfahren;
  • 6A und 6B sind graphische Darstellungen, die zwei Gradations-Zuordnungsfunktionen mit verschiedenen Intensitäten veranschaulichen;
  • 7A und 7B veranschaulichen, wie eine Gradations-Zuordnungsfunktion für die Gradationswiedergabe justiert werden kann;
  • 8 ist ein Diagramm, das das Konzept der äquivalenten neutralen Dichte zeigt, wie es im Rahmen der Erfindung verwendet wird;
  • 9 veranschaulicht, wie ein konsekutives Annäherungsverfahren auf die Erfindung in einem beispielhaften Fall der eindimensionalen Zuordnung angewendet wird;
  • 10A bis 10C veranschaulichen einen weiteren beispielhaften Fall des Kombinierens von zwei Zuordnungsfunktionen bei dem erfindungsgemäßen Farbtransformationsverfahren; und
  • 10D ist eine graphische Darstellung, die ein Beispiel der resultierenden Abbildungsfunktion zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Farbtransformationsverfahren unter Bezugnahme auf die in den begleitenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert werden.
  • 1 ist ein Flussdiagramm eines speziellen Beispiels für den allgemeinen Ablauf des erfindungsgemäßen Transformationsverfahrens. Die Erfindung soll im folgenden näher unter Bezugnahme auf das in 1 gezeigte Flussdiagramm erläutert werden. Während die folgende Beschreibung eines speziellen Beispiels der Erfindung auf dem Drucken als typischen Fall beruht, versteht sich, dass die Erfindung keineswegs auf diesen speziellen Fall beschränkt ist.
  • Beim Drucken hängen die reproduzierbare Farbskala (Farbwiedergabekennlinie) und die Gradations-Wiedergabekennlinie in starkem Maß von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Träger (Papierbasis oder dergleichen), auf dem ein Bild zu reproduzieren ist, beispielsweise das Gerät wie eine Druckerpresse, das Medium wie beispielsweise Tinte oder Papierbasis, und die Druckbedingung wie beispielsweise diverse Wiedergabebedingungen. In diesem Fall muss, um eine Zuordnungs-Beziehung zu schaffen, die eine Farbraumanpassung gestattet, eine Farbraum-Kompression und -Erweiterung in Betracht gezogen werden, allerdings ist dies keineswegs ein einfach zu erreichendes Unterfangen.
  • Deshalb werden gemäß 1 zunächst Drucke oder simulierte Hartkopien (CMYK) unter zwei interessierenden Bedingungen (im folgenden als „Druckbedingungen A und B" bezeichnet) vorhergesagt und bezüglich ihrer kolorimetrischen Farbwiedergabecharakteristika (Druckcharakteristika XYZ) berechnet. Anschließend werden unter den jeweiligen Druckbedingungen A und B äquivalente neutrale Attributdaten wie beispielsweise ein äquivalenter neutraler Tintenwert (im folgenden als ENIV abgekürzt), äquivalente neutra le Dichten (END) und äquivalente neutrale Luminanzen aus den kolorimetrischen Farbwiedergabecharakteristika bestimmt. Anschließend wird die Zuordnung zwischen den äquivalenten neutralen Attributdaten wie beispielsweise ENIV und END sowie einer Gradationskurve (zum Beispiel L* oder Y) verkörpert durch die Luminanzskala oder Lichtmenge, bestimmt. Durch die Zwischenschaltung der so gewonnenen Gradationskurven für die jeweiligen Druckbedingungen A und B werden zwischen den Bedingungen A und B ENIV-ENIV- oder END-END-Transformationen vorgenommen, so dass die Gerätedaten (CMYK, RGB) abgebildet werden auf Gerätedaten (C'M'Y'K', R'G'B'), um die beabsichtigte Transformation zu vervollständigen.
  • Gleichzeitig werden die Bereiche der Gradationskurven mit Hilfe von Grenzwerten wie beispielsweise einem maximalen Gerätewert (zum Beispiel maximale Dichte) und einem minimalen Gerätewert (zum Beispiel Papierbasis), die (theoretisch) für die Gradation unter jeder der Bedingungen A und B reproduziert werden können, bestimmt, und die Charakteristika der Gradationskurven werden so variiert, dass die Intensität der Zuordnungsfunktion geändert und die Funktion der Transformation zwischen den Gradationskurven bestimmt wird, um dadurch eine gleichzeitige Zuordnungs-Transformation zu bewirken.
  • Als erstes soll der Schritt des Vorhersagens und Berechnens eines kolorimetrischen Farbraums (zum Beispiel Lab oder XYZ-Raum), der die kolorimetrischen Farbwiedergabecharakteristika bestimmt, aus den Druckgerätedaten CMYK unter den beiliegenden Druckbedingungen A und B beschrieben werden.
  • Bei den üblichen Druckprozessen ist es übliche Praxis, Farbflecken oder dergleichen zu drucken, eine Kalorimetrie auszuführen und bekannte Methoden wie beispielsweise eine Fehlerminimierung mit Hilfe des Verfahrens des größten Wahrscheinlichkeitsquadrats und die Verwendung von Matrizen (wie bei einem Maskierverfahren) anzuwenden, um eine Funktion der Abbildung oder Zuordnung (LUT) zwischen den Druckgerätedaten (CMYK) und dem kolorimetrischen Farbraum (zum Beispiel Lab oder XYZ) zu erstellen.
  • Die Verwendung des Verfahrens des Quadrats größter Wahrscheinlichkeit läuft folgendermaßen ab: wenn eine Zuordnungsbeziehung von kolorimetrischen Werten XYZ mit Gerätedaten CMYK teilweise bekannt ist aufgrund einer Messung oder durch ein anderes Verfahren, so lässt sich die Beziehung zwischen einem kolorimetrischen Wert X und CMYK unmittelbar schreiben als VX = MX·AX, wobei die einzelnen Therme durch die folgenden Gleichungen (1) definiert sind. In ähnlicher Weise lässt sich die Beziehung zwischen einem kolorimetrischen Wert Y und CMYK sowie die zwischen einem kolorimetrsichen Wert Z und CMYK anschreiben in der Form VY = MY·AY und VZ = MZ·AZ, wobei hier allerdings die Einzelheiten dieser Ausdrücke nicht gegeben werden:
    Figure 00090001
  • Wenn der Fehler bei der Bestimmung der höchstwahrscheinlichen Lösung AX mit e bezeichnet wird und die transponierte Matrix V mit VT bezeichnet wird, so lässt sich der Fehler e durch folgende Gleichung (2) ausdrücken: e = ||VX – MX·AX||2 = (VX – MX·AX)T·(VX – MX·AX) Gleichung (2)
  • Wenn der Fehler als Minimierungsproblem behandelt wird, so kann die Lösung AX durch folgende Gleichung (3) bestimmt werden: ∂e/∂AX = ∂{||VX – MX·AX||2}/∂AX = –2MXT(VX – MX·AX) = 0 ∴ AX = (MXT·MX)·MXT·VX (Gleichung 3)
  • Damit lässt sich der Polynomkoeffizient AX der Abbildung von CMYK auf die kolorimetrischen Werte XYZ unter den Bedingungen A und B durch die Gleichung (3) bestimmen, und man kann unter Verwendung dieses Koeffizienten AX konsekutiv die Werte der Zuordnung eines gegebenen CMYK-Werts zu den kolorimetrischen Werten XYZ berechnen.
  • Überflüssig zu sagen, dass die oben beschriebene Prozedur auch bei einer Hartkopie-Erzeugungsvorrichtung (digitaler Printer) und einer Kathodenstrahlröhre anwendbar ist, die einen Druck simulieren. Die Farbwiedergabecharakteristik unter der Bedingung A, die die Referenz für die Wiedergabe ist, und die Charakteristik unter der Bedingung B, die zu reproduzieren ist, können beide anhand des oben beschriebenen beispielhaften Verfahrens bestimmt werden.
  • Allerdings sei angemerkt, dass dies nicht das einzige Verfahren zum Bestimmen der Farbwiedergabekennlinie für die jeweiligen Bedingungen A und B ist, sondern dass sämtliche bekannten Verfahren einsetzbar sind, solange diese in der Lage sind, kolorimetrische Farbwiedergabecharakteristika dadurch vorherzusagen und zu berechnen, dass die kolorimetrischen Werte XYZ, Lab und dergleichen aus den Gerätedaten CMYK, RGB und dergleichen bestimmt werden.
  • Der nächste auszuführende Schritt gemäß der Erfindung besteht in der Bestimmung äquivalenter neutraler (Geräte-)Attributdaten aus den kolorimetrischen Farbwiedergabecharakteristika. Aus diesen Charakteristika, die im Schritt 1) für die Bedingungen A und B bestimmt wurden, wird die Kombination von CMY-Tintenwerten für den neutralen Fall (bei dem a* = b* = 0 in einem Lab-Farbsystem gilt) bestimmt (die Kombination wird hier als „äquivalenter neutraler Tintenwert" im Rahmen der Erfindung bezeichnet), und die so ermittelte Kombination wird als äquivalente neutrale Gerätedaten verwendet.
  • Es sei angemerkt, dass es sich bei den auf diese Weise bestimmten äquivalenten neutralen Gerätedaten lediglich um ein Beispiel für die „äquivalenten neutralen Attributdaten" handelt, die bei der Erfindung eingesetzt werden, und dass weitere Beispiele eine äquivalente neutrale Dichte, eine äquivalente neutrale Luminanz (Leuchtdichte) etc. enthalten.
  • Außerdem sei angemerkt, dass der Begriff „äquivalente neutrale Dichte" (üblicherweise mit END abgekürzt) allgemein eine skalare Größe bedeutet, die einem Grauabgleich entspricht, bei dem ein Gemisch aus gewissen Dichten c, m und y eine neutrale Farbe oder Grau ergibt. Dies lässt sich besser verstehen anhand der 8, die gegebene analytische Dichten für c, m und y unter einer gewissen Bedingung veranschaulicht, wobei nur ein Satz von Dichten für einen Grauabgleich an jedem Punkt existiert (diese Beziehung lässt sich als „lineare Unabhängigkeit" bezeichnen), während die Kombination dieser Dichten durch END dargestellt wird. Damit ist END dimensionslos und lässt sich in beliebiger Weise zum Ausdruck bringen. In 8 entspricht END der Kombination aus einer maximalen Dichte, die reproduzierbar ist und auf 1,0 normiert werden kann. Alternativ kann die Entsprechung einer Änderung in der Helligkeit L* bedeuten, wie im folgenden erläutert wird, wobei dennoch das Ergebnis im Grunde genommen END ist. Wenn man das Konzept von END ausweitet, lässt sich eine ähnliche Beziehung der Zuordnung für die Kombination von CMY-Tintenwerten einrichten, die Grau liefert. Dies lässt sich als END in breitem Sinne des Begriffs bezeichnen. Allerdings sollen im Rahmen der Erfindung die zu Grau führenden CMY-Tintenwerte als „äquivalenter neutraler Tintenwert (ENIV)" in Analogie zu END bezeichnet werden. In ähnlicher Weise werden erfindungsgemäß die Luminanzen von RGB, die auf einem Bildschirm Grau ergeben, als „äquivalente neutrale Luminanz" bezeichnet.
  • Wenn die Funktion der Vorwärtszuordnung von CMY nach Lab mit F(CMY) bezeichnet wird, so gibt es einen Fall, in welchem die Lösung in umgekehrter Richtung (das heißt F–1(Lab) durch mathematische Ausdrücke nicht gewonnen werden kann. Ein allgemein auf einen Fall wie diesen angewendetes Verfahren ist die „konsekutive Approximation", die im folgenden erläutert wird.
  • Aus Gründen der Zweckmäßigkeit beginnt die Beschreibung mit einem einfachen Beispiel der eindimensionalen Zuordnung oder Abbildung X = f(C). Unter Bezugnahme auf 9 sei angenommen, der Anfangswert sei C0, und das Differential an diesem Punkt werde mit f–1(C0) bezeichnet. Dann lässt sich die Tangente ausdrücken durch X = C·f–1(C0) + n. Durch Einsetzen von n = f(C0) – C0·f–1(C0) lässt sich der Ausdruck folgendermaßen umschreiben: X = C·f–1(C0) + f(C0) – C0·f–1(C0) Gleichung (4)
  • Folglich bestimmt sich der Wert für C folgendermaßen: ∴ C = {X + C0·f–1(C0) – f(C0)}/f–1(C0) = {X – f(C0)}/f–1(C0) + C0
  • Die Berechnung zur Bestimmung von C wird folgendermaßen wiederholt:
    Figure 00120001
    und der Prozess endet, wenn |Cn – Cn-1| < ε.
  • Im Fall der dreidimensionalen Zuordnung lässt sich die Vorwärtszuordnung oder -Abbildung von CMY nach Lab(xyz) ausdrücken durch folgende Funktionen: f(C, M, Y) = x g(C, M, Y) = y h(C, M, Y) = z
  • Damit werden ihre partiellen Ableitungen durch folgende Matrix (5) dargestellt:
    Figure 00130001
  • Aus den Gleichungen (4) und (5) lässt sich die interessierende Zuordnungsfunktion durch folgende Gleichung (6) ermitteln:
    Figure 00130002
    wobei die Konvergenzbedingung |(C, M, Y) – (C0, M0, Y0)| < ε lautet.
  • Damit lassen sich die Farbanpassungswerte von CMY aus den Werten xyz im Lab Raum bestimmen. Interessant ist, dass selbst eine Lösung für unregelmäßige Gitterpunktdaten, die nicht auf der Abbildung einer Nachschlagetabelle (LUT) zum Abbilden für normale CMYK-Werte auf Lab-Werte vorhanden sind, in einfacher Weise bestimmt werden können anhand des oben beschriebenen konsekutiven Approximationsverfahrens. Durch Anwenden einer inversen Berechnung und dergleichen unter Verwendung des konsekutiven Approximationsverfahren auf den abnormalen Gitterraum können die äquivalenten neutralen Tintenwerte (ENIV) in einfacher Weise als äquivalente neutrale Gerätedaten bestimmt werden. In diesem Fall werden vorzugsweise achromatische lineare Zonen in einem Raum von achromatischen Werten bestimmt, um eine exakte Bestimmung der Bereiche zu erreichen, in denen die gewünschte Farbwiedergabe beim Drucken und dergleichen möglich ist. Kurz gesagt, jene Zonen, in denen die Größen der digitalen Gerätedaten linear reproduziert werden können, werden exakt bestimmt und als effektive Bereiche genutzt. Was das Verfahren zum Entfernen nicht-linearer Druckbereiche für achromatische Werte angeht, so kann Bezug genommen werden auf die Offenbarung in der JP-10-142775 A .
  • Beim nächsten Schritt werden die so gewonnenen äquivalenten neutralen Gerätedaten der Helligkeit (L*), der Lichtmenge oder der Luminanz (Y) oder irgendeinem anderen Parameter zugeordnet. Im Ergebnis wird die Beziehung der Zuordnung zwischen den äquivalenten neutralen Gerätedaten und L*(a* = b* = 0), die die Helligkeit im neutralen Bereich der Farbwiedergabe bestimmen, für jede der Bedingungen A und B bestimmt. Wegen a* = b* = 0 kann diese Beziehung schließlich als Entsprechung zwischen der Gradation der Helligkeit L* oder der Gradation der Lichtmenge (Luminanz) Y und dem CMY-Tintenwert hergestellt werden. In den Zeichnungen stellen die 4B und 4C diese Korrelation dar, das ist die Beziehung zwischen dem äquivalenten neutralen Tintenwert (ENIV) und der Helligkeit (L*) unter den Druckbedingungen B bzw. A.
  • Es lässt sich also eine Zuordnungsfunktion für den äquivalenten neutralen Tintenwert und die Gradation (zum Beispiel L*) herstellen. Es sei daran erinnert, dass die Skala der Helligkeit (L*), der Lichtmenge (Y) oder der Luminanz (Y) als Gradationskorrekturkurve bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die charakteristische Menge, die im Rahmen der Erfindung dazu benutzt werden kann, die Gradation zu repräsentieren, ist nicht auf L* beschränkt, es können andere Parameter einschließlich der (äquivalenten neutralen) Dichte und Y oder Y/Y0, die der (äquivalenten neutralen) Luminanz nahe kommen, substituiert werden. Wenn eine exakte Wiedergabe der Gradationen von stark hellen Licht zu Zwischentönen erforderlich ist, so wird eine bis zur Helligkeit (L*) lineare Skala vorzugsweise über eine Skala gelegt, die linear bezüglich der Lichtmenge (Y) ist; dies deshalb, weil der Quantisierungspegel sich von einem Gradientenabschnitt zum anderen ändert. 2A und 2B zeigen den äquivalenten neutralen Tintenwert ENIV gegenüber der Luminanz Y und der Helligkeit L*. Es ist ersichtlich, dass die Darstellung in Abhängigkeit von L* (2B) eine bessere Auflösung der Gerätedaten im Bereich von hellem Licht zu Zwischentönen aufweist.
  • Im nächsten Schritt erfolgt die Bestimmung des Bereichs, in welchem die äquivalenten neutralen Gerätedaten bei jeder der Bedingungen A und B auf eine Gradationskorrekturkurve abgebildet werden können. Zu diesem Zweck sind die Grenzen des Gradationsbereichs definiert durch einen maximalen Gerätewert, der theoretisch unter jeder Bedingung reproduziert werden kann, beispielsweise eine maximale Dichte unter jeder Bedingung im Fall eines Drucks, und durch einen Minimum-Gerätewert, beispielsweise einer Minimum-Dichte unter jeder Bedingung im Fall des Druckens, das heißt des Trägerpapiers.
  • Kurz gesagt, sind in dem oben erläuterten Fall die Gradationen unter jeder Druckbedingung begrenzt durch einen Maximum-Tintenwert und einen Minimum-Tintenwert (auf dem Papier), und der Gradationsbereich wird anhand dieser Beschränkungen festgelegt. Wie 3 zeigt, werden die oberen und unteren Grenzen der Wiedergabe unter einer gewissen Bedingung zu dem Zeitpunkt bestimmt, zu dem irgendeiner der Werte C, M und Y 100% übersteigt oder kleiner als 0% in bezug auf die Gerätedaten (Tintenwert) wird. In dem in 3 gezeigten speziellen Fall überschreitet Y (Gelb) 100% ENIV zum frü hesten Zeitpunkt (mit dem größten Wert), so dass die Maximum-Gradationsgrenze (L*) durch Y auch dann bestimmt wird, wenn C (Cyan) und M (Magenta) noch 100% ENIV übersteigen. Andererseits wird die Minimum-Gradationsgrenze (L*) durch M bestimmt; dies deshalb, weil die Gerätedaten, die 100% übersteigen oder kleiner als 0% sind, nicht ausgegeben oder wiedergegeben werden können.
  • Im letzten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Funktionen der Abbildung von den äquivalenten neutralen Attributdaten auf die Gradationskorrekturkurve unter jeder der beiden Bedingungen kombiniert mit der Zwischen-Gradationskurve, um dadurch eine Funktion der Eins-Zu-Eins-Abbildung zwischen den äquivalenten neutralen Attributdaten für jede Farbkomponente unter den zwei Bedingungen zu bilden. In dem oben beschriebenen Fall kann dies dadurch erreicht werden, dass die gebildeten Funktionen der Abbildung oder Zuordnung von dem äquivalenten neutralen Tintenwert (ENIV) auf die oder zu der Gradationskurve (L*) unter den beiden Bedingungen kombiniert werden, um die Funktion der Abbildung von dem äquivalenten neutralen Tintenwert (Gerätewert) auf den äquivalenten neutralen Tintenwert (Gerätewert) unter Zwischenschaltung der Gradationskurve zu bilden. 4A, 4B und 4C sind graphische Darstellungen der Zuordnungs- oder Abbildungsbeziehungen, die oben erläutert wurden, und der Abbildungsfunktion von dem äquivalenten neutralen Tintenwert auf die Gradationskurve (L*) unter den Druckbedingungen A und B, die in den 4C bzw. 4B gezeigt sind, und die über die graphisch in 4A dargestellte Gradationskurven-Transformationsfunktion kombiniert werden. Das Ergebnis der Kombination ist die Funktion der Abbildung von ENIV auf ENIV gemäß 4D. 10A, 10B, 10C und 10D entsprechen den 4A, 4B, 4C bzw. 4D und zeigen die Beziehung der Abbildung zwischen ENIV, der Gradation (Y) und ENIV unter Zwischenschaltung der Gradationskurve (Y), die die Gradationen in Form der Luminanz (Y) repräsentiert, und die Funktion der Abbildung von ENIV auf ENIV, hergestellt durch Kombination der Beziehung der Abbildung zwischen ENIV, der Gradation (Y) und ENIV.
  • 5 zeigt den Ablauf des Kombinierens der Abbildungsfunktionen. In 5 bedeuten ENIVa und ENIVb die äquivalenten neutralen Tintenwerte unter den Druckbedingun gen A bzw. B. Wenn die Gradationen unter den Druckbedingungen angegeben werden in der Form L*GRADATIONa und L*GRADATIONb, und die jeweiligen Abbildungsfunktionen Sa und Sb sind, so werden ENIVa und ENIVb durch folgende Gleichungen (7) und (8) ausgedrückt: ENIVa = Sa(L*GRADATIONa) (7) ENIVb = Sb(L*GRADATIONb) (8)
  • Es sei angemerkt, dass die Gleichungen (7) und (8) die graphisch in den 4C bzw. 4B dargestellten Beziehungen wiedergeben.
  • Wenn die Abbildungsfunktion für die Abbildung von L*GRADATIONa auf L*GRADATIONb mit G bezeichnet wird, so wird die Gradationskurve, die in 4A graphisch dargestellt ist, durch folgende Gleichung (9) beschrieben: L*GRADATIONb = G(L*GRADATIONa) (9)
  • Wenn die inverse Zuordnung der Gleichung (7) in die Gleichung (9) eingesetzt wird und die resultierende Gleichung in die Gleichung (8) eingesetzt wird, lässt sich die Funktion der Abbildung zwischen den äquivalenten neutralen Tintenwerten (Gerätewerten) unter den zwei Druckbedingungen A und B entsprechend der folgenden Gleichung (10) bestimmen: ENIVb = Sb{G{Sa–1(ENIVa)}} (10)
  • Spezifische Formate dieser Funktion lassen sich anhand einer Mehrfach-Regressionsgleichung oder dergleichen für jede Farbkomponente bestimmen.
  • Durch Ausführen einer Farbtransformation zwischen zwei Druckbedingungen in der oben beschriebenen Weise stellt die vorliegende Erfindung sicher, dass der kolorimetrische Grauabgleich unter jeder Druckbedingung erhalten bleibt, dass die Gesamtgradation komprimiert wird, und dass eine Abbildung erfolgt, die die komprimierte Gradation zentriert, wobei außerdem eine Transformation im Bereich der Gerätedaten ausgeführt wird, um dadurch zu garantieren, dass die reproduzierten Gradationen nicht über den beabsichtigten Farbskalenumfang hinausgehen und von Grau verschiedene Farben natürlich transformiert werden unter Beibehaltung ihrer Positionen relativ zu dem mittleren Grau.
  • Die Einstellung für die Reproduktion feiner Gradationen lässt sich in einfacher Weise dadurch vornehmen, dass man die in 4A graphisch dargestellte Gradationskurve ändert, das heißt die Abbildungsfunktion G ändert, die durch die Gleichung (9) ausgedrückt wird. Zweckmäßigerweise lässt sich der Gradient des Zwischenbereichs der fraglichen Gradationskurve ändern, während die beiden Enden als durch Maximum- und Minimum-Tintenwerte unverändert bleiben, wie sie im Schritt zur Bestimmung der Grenzen des Gradationsbereichs ermittelt wurden. Da dieses Verfahren bezüglich des Abgleichs von ENIV vollständig neutral ist, lassen sich nur die gewünschten Gradationen ändern, ohne dass der Grauabgleich und der Farbton abträglich beeinflusst werden.
  • Allgemein gesagt, wird, wenn eine Transformation von einem großen Gradationsbereich (L* bei dem betrachteten Fall) in einem engen Bereich erfolgen soll, eine S-Kurven-Abbildung gemäß 6B, die den Zwischenbereich der Gradationen bei höherer Auflösung beibehält, vorzugsweise für eine lineare Abbildung des in 6A dargestellten Typs ersetzt, wobei die mittleren Töne, wo sich wichtige interessierende Bildkomponenten befinden, stärker betont. Man betrachte beispielsweise den Fall der Wiedergabe des Bilds auf einem Vorlagenfilm durch Drucken. Da der Dichtebereich eines Drucks nur etwa 2,0 beträgt, wohingegen der Vorlagenfilm einen Dichtebereich von etwa 3,0 aufweist, müssen die mit einem Scanner gelesenen Bilddaten einer Kompression im Farbraum unterworfen werden, um die beabsichtigte Wiedergabe zu erreichen. Was den wichtigen interessierenden Bildbereich angeht, so zum Beispiel das Hauptobjekt auf dem Vorlagenfilm, so befindet sich dieses Objekt im Bereich von mittleren oder Zwischentönen bis hin zu hellem Licht. Wenn eine lineare Abbildung des in 6A dargestellten Typs erfolgt, kommt es zu einer gleichmäßigen Kompression, die einen im allgemeinen flachen Eindruck liefert, wobei die Farbwiedergabe des wichtigen Bildbereichs nicht mehr getrof fen wird, sondern lediglich ein verschlechtertes Erscheinungsbild erhalten wird. Um dieses Problem zu behandeln, erfolgt vorzugsweise eine passende Farbwiedergabe des wichtigen Bildbereichs dadurch, dass die in 7B dargestellte Abbildung in Kombination mit der in 6B dargestellten S-Kurven-Abbildung durchgeführt wird, wobei der Mitteltonbereich, der die wichtigen Bildteile enthält, einer minimalen Kompression unterzogen wird, wohingegen die Bereiche mit starker Licht und die Schattenbereiche geopfert werden durch Wiedergabe mit geringeren Auflösungen.
  • Außerdem sei angemerkt, dass zum Bestimmen einer Transformationsfunktion zum Transformieren zwischen Gradationskurven, die für zwei Bedingungen optimal sind, wie dies der Fall beispielsweise bei der in 6B dargestellten S-Kurven-Abbildung ist, die Bereiche der Gradationskorrekturkurven und das Verhältnis ihrer Kompression vorzugsweise in der Weise verwendet werden, wie dies in 7A und 7B gezeigt ist. Genauer gesagt, werden zunächst Gradationskurven derart bestimmt, dass ein Gradations-Wiedergabeverhältnis von 1:1 unter beiden Bedingungen A und B erhalten wird, anschließend wird derjenige Teil der Gradationen extrahiert, der von dem wichtigen Bildteil belegt wird. Die von dem wichtigen Bildteil belegten Gradationen gemäß 7A entsprechen dem Mitteltonabschnitt, der gegenüber der Mitte etwas zu hellerem Licht versetzt und in Halbtondarstellung markiert ist. Anschließend werden die Grenzen der Gradationswiedergabe nicht nur für die hellen Bereiche sondern auch für Schattenbereiche unter den beiden Bedingungen A und B festgelegt. Danach werden bei unverändertem Mitteltonbereich, der die Gradationen enthält, welche von dem wichtigen Bildteil belegt sind, gemäß 7B beide Enden dieses Bereichs mit Hilfe glatter Kurven verbunden, die sich bis hin zu den Punkten erstrecken, an denen sie die Gradationsgrenzen für starkes Licht und Schatten kreuzen. Auf diese Weise lässt sich die S-Kurven-Abbildung der in den 6B und 7B dargestellten Arten erreichen.
  • Dies bedeutet, dass die Krümmung der Verbindungskurven auch bestimmt werden kann durch das Verhältnis der Bereiche der Gradation, die sich reproduzieren lassen, und die von dem wichtigen Bildteil belegte Gradation. Außerdem sei angemerkt, dass die von dem wichtigen Bildteil belegte Gradation in einfacher Weise dadurch bestimmt werden kann, dass man ein Dichtehistogramm oder dergleichen von dem Bild erstellt. Wie bereits erwähnt, wird der zu erhaltende Mitteltonabschnitt von glatten Kurven sowohl mit beiden Grenzen verbunden und wird auch im Hinblick auf die Erstellung einer S-Kurven-Abbildung reproduziert. Erreicht werden kann dies durch Anwenden verschiedener Verfahren, darunter die Hermite-Interpolation und weitere Verfahren zur Interpolation, außerdem mit Hilfe einer Approximation durch quadratisches Polynom und weitere Polynom-Annäherungsverfahren. Dies ermöglicht nicht nur ein leichtes Ändern von Gradationen, sondern ermöglicht außerdem die Automation bei der Erstellung von Gradationskurven, die für eine spezielle Anforderung seitens des Benutzers geeignet oder angepasst sind.
  • Die Transformation zwischen zwei Bedingungen lässt sich also in der Weise erreichen, dass die Farbskala (von Gradationen) komprimiert wird unter Erhaltung des Grauabgleichs, jedoch ohne Ausführung komplexer Berechnungen außerhalb der Farbskala. Darüber hinaus können bei fixem Grauabgleich Gradations-Wiedergabecharakteristika abgeändert werden. Es sei hier angemerkt, dass die Funktion der Abbildung zwischen äquivalenten neutralen Tintenwerten (Gerätewerten) unter den beiden Bedingungen typischerweise ausgedrückt werden können für jede Farbkomponente unter Zuhilfenahme der folgenden allgemeinen Formel (11) der Transformation von CMYK in C'M'Y'K':
    Figure 00200001
  • In anderen Worten: die Berechnungen für Farbtransformation per se können vorgenommen werden durch lineare Transformation von C, M, Y, K in C', M', Y', K', und dies ermöglicht eine äußerst rasche Transformation bei geringer Belastung und erfordert nur eine einfache Geräteimplementierung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine einfache und schnelle Verarbeitung unter verschiedenen Bedingungen erreicht werden, und zu diesem Zweck werden die Beziehungen der Abbildung zwischen äquivalenten neutralen Attributdaten wie zum Beispiel dem äquivalenten neutralen Tintewert (ENIV) für unterschiedliche Kombinationen von Bedingungen wie beispielsweise Gerät, Farbmaterial, Medium und Wiedergabebedingung, und die Gradation (Gradationskorrekturkurve) in Form einer Funktionsbibliothek gespeichert (das heißt die Abbildungsbeziehungen werden als Koeffizienten zur Erstellung von Profilen gespeichert), und es erfolgt ein Zugriff auf geeignete Abbildungsfunktionen zu angemessener Zeit vor Ausführung der Berechnungen. Dann werden die oben erläuterten einzelnen Verarbeitungsschritte durchgeführt, um das erfindungsgemäße Farbtransformationsverfahren zu implementieren.
  • Es sei angemerkt, dass die der Farbtransformation mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zu unterziehenden Bedingungen jegliche Attribute betreffen können, die unterschiedlichen Arten der Farbwiedergabe bei der Farbdarstellung zu unterziehen sind, beispielsweise die Gerätebedingung (das heißt, ob das Gerät ein Drucker oder dergleichen ist, der Hartkopien ausgibt, oder ein Bildschirm, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung oder dergleichen, die Softkopien erzeugen), eine Farbmaterialbedingung (das heißt, ob das Farbmaterial eine Tinte, eine Emulsion, ein Toner oder dergleichen ist), Medienbedingung (das heißt, ob das Medium Papier ist) und Wiedergabebedingungen (das heißt, ob eine Wiedergabe durch Flächenmodulation oder Dichtemodulation vorgenommen wird).
  • Während das erfindungsgemäße Farbtransformationsverfahren oben im einzelnen erläutert wurde, sei angemerkt, dass die obigen Ausführungsformen nicht der einzige Fall gemäß der Erfindung sind, sondern dass zahlreiche Verbesserungen und Abwandlungen möglich sind, ohne von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • Wie oben im einzelnen beschrieben wurde, wird das erfindungsgemäße Farbtransformationsverfahren in Beziehung gesetzt zu äquivalenten neutralen Geräte-Attributdaten wie beispielsweise einen äquivalenten neutralen Tintenwert, eine äquivalente neutrale Dichte und eine äquivalente neutrale Luminanz gegenüber der Gradationskennlinie unter den beiden interessierenden Bedingungen. Dies trägt zur Erhaltung des Grauabgleichs bei. Die Erfindung bietet den zusätzlichen Vorteil bei der Tonwiedergabe, dass die Koordinaten eines Farbraums in Bezug auf die Grauachse in ausreichendem Maß erhalten bleiben, um eine Schleierbildung und Verunreinigung zu kompensieren, die ansonsten bei einer unmodifizierten Abbildung stattfinden würden. Im Ergebnis garantiert die Erfindung ein einfaches Erzielen einer idealen Farbwiedergabe in der Weise, dass das entsprechend der Anfangsbedingung angestrebte Finish erhalten bleibt, um sehr natürliche Farben zu reproduzieren, wobei gleichzeitig maximaler Gebrauch von dem Farbraum gemacht wird, in den die Anfangsbedingung zu transformieren ist.
  • Nach einem weiteren Vorteil der Erfindung wird die beabsichtigte Transformation auf Daten in einem gerätezugehörigen Raum ausgeführt, so dass keine Möglichkeit für eine Abweichung von dem endgültigen und reproduzierbaren Farbraum des interessierenden Geräts gegeben ist. Darüber hinaus sind keine komplizierten Berechnungen durch verschiedene Zonen der Farbskala erforderlich, und die benötigte Kompression oder Erweiterung kann bei Zentrierung auf Grau vorgenommen werden.
  • Die Gesamtheit der Transformationsfunktion, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, reduziert sich selbst auf eine einfache lineare Kombinationsformel. Dies sorgt für äußerst schnelle Berechnungen bei der Transformation.
  • Erfindungsgemäß kann außerdem die Gradationstransformation auch in einzigartiger und optimaler Weise unter Verwendung der effektiven Bereiche äquivalenter neutraler Attributdaten wie zum Beispiel einem äquivalenten neutralen Tintenwert, Dichte und Luminanz vorgenommen werden, die tatsächlich unter den jeweiligen interessierenden Druckbedingungen reproduziert werden können.
  • Eine Korrektur der Gradationskennlinie lässt sich in einfacher Weise vornehmen, da dies durch äquivalente neutrale Attributdaten wie beispielsweise einen äquivalenten neutralen Tintenwert, Dichte und Luminanz erreicht werden kann. Das Ergebnis der Korrektur hat keine abträglichen Einflüsse auf den Grauabgleich oder Tonabstufungen.
  • Nach einem weiteren Vorteil der Erfindung werden die Korrelationsbeziehungen zwischen äquivalenten neutralen Attributdaten wie beispielsweise dem äquivalenten neutralen Tintenwert, der Dichte und der Luminanz unter jeder der beiden Bedingungen, und die Gradationsbereiche, die sich effektiv reproduzieren, zum Beispiel drucken lassen, als Funktionsprofile abgespeichert, und es wird Zugriff auf geeignete Korrelationsbeziehungen während der Transformation zwischen den gewünschten Bedingungen genommen, um die passende Transformationsfunktion zu bilden.

Claims (8)

  1. Farbtransformationsverfahren, welches eine Farbkorrektur vornimmt zwischen unter zwei voneinander verschiedenen Bildwiedergabebedingungen reproduzierten Bildern, umfassend folgende Schritte: 1) Berechnen der kolorimetrische Farbe reproduzierenden Charakteristik unter jeder Bildreproduzierbedingung; 2) Bestimmen äquivalenter neutraler Gerätedaten aus jeder der Farbreproduziercharakteristika; 3) Verwendung von entweder Helligkeit, Luminanz oder Lichtmenge als eine Gradation; 4) Bestimmen der Zuordnung der äquivalenten neutralen Gerätedaten bezüglich der Gradation; 5) auf der Basis eines Maximum- und eines Minimum-Gerätewerts, der unter jeder der beiden Bildreproduzierbedingungen reproduziert werden kann, Bestimmen jedes Bereichs bei jeder der beiden Bildreproduzierbedingungen, in welchem eine Zuordnung aus den äquivalenten neutralen Gerätedaten zu der Gradation möglich ist; 6) Bestimmen der Transformationsfunktion zwischen den Gradationen unter den beiden Bildreproduzierbedingungen; und 7) Rekonstruieren einer Funktion einer Eins-Zu-Eins-Zuordnung für jede Farbkomponente zwischen den äquivalenten neutralen Gerätedaten unter den beiden Bildreproduzierbedingungen durch Kombinieren der Zuordnungsfunktionen aus den äquivalenten neutralen Gerätedaten zu der Gradation unter den genannten beiden Bildreproduzierbedingungen anhand der vorbestimmten Transformationsfunktion zwischen den Gradationen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Transformationsfunktion zwischen den Gradationen dadurch eingestellt wird, dass die Charakteristika der Gradation für die beiden Bildreproduzierbedingungen in den beiden Bildreproduzierbedingungen variiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Typ der beiden Bildreproduzierbedingungen mindestens eine Bildreproduzierbedingung ist, welche ausgewählt ist aus der Gruppe Gerätebedingung, Medienbedingung und Reproduzierbedingung.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die äquivalenten neutralen Gerätedaten eine äquivalente neutrale Dichte, eine äquivalente neutrale Luminanz oder ein äquivalenter neutraler Tintenwert sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Maximum-Gerätewert eine Maximum-Dichte unter jeder der beiden Bildreproduzierbedingungen beim Drucken und der Minimum-Gerätewert ein Papierdruckträger beim Druckvorgang ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem eine Optimum-Transformationsfunktion zwischen den Gradationen in den beiden Bildreproduzierbedingungen für die beiden Bildreproduzierbedingungen bestimmt wird aus den Bereichen der Gradationen und dem Verhältnis ihrer Kompression.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein unter einer Bildreproduzierbedingung reproduziertes Bild transformiert wird in eine Bildreproduktion unter der anderen Bedingung, wobei die Zuordnungsfunktion für jede Farbkomponente verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Beziehung der Zuordnung zwischen den äquivalenten neutralen Gerätedaten und der Gradation unter jeder der Bildreproduzierbedingungen gespeichert ist als Funktionsbibliothek, auf die vor der Verarbeitung zugegriffen wird, und die von den jeweiligen Schritten 1) bis 7) verarbeitet werden.
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