DE69812574T2 - Verfahren und System zur Leitweglenkung von Agent-Programmen in einem Kommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren und System zur Leitweglenkung von Agent-Programmen in einem Kommunikationsnetz Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und System zum Durchleiten von Agentenprogrammen (Agent Programs) durch ein Kommunikationsnetzwerk. Die Erfindung ist anwendbar auf Kommunikationsnetzwerke, wie etwa das Internet, welche das Internetprotokoll benutzen.
  • Das Internetprotokoll wird benutzt für die Übertragung von Datenkommunikationspaketen über ein Netzwerk aus teilnehmenden digitalen Kommunikationsnetzwerken. Die Funktionsweise des In ternet-Protokolls ist in Standardreferenzwerken beschrieben, die allgemein zur Verfügung stehen. Das Internet ist ein globales Netz aus Netzwerken, welches nach dem Internet-Protokoll arbeitet und mit einem dezentralisierten Management betrieben wird.
  • Das Internet enthält Lokalbereichsnetzwerke und öffentliche Weitverkehrsnetzwerke, welche die Kommunikation von Paketen zwischen den Lokalbereichsnetzwerken erlauben. Die Pakete werden zwischen Knoten in dem Netzwerk an Orte übertragen, deren jeder eine individuelle lokale Netzwerkadresse hat. Ein Datenkommunikationspaket kann vom Ort eines Benutzers aus über einen mit dem Internet verbundenen Zugangsknoten in das Internet eingespeist werden. Das Paket wird durch die Internetknoten zu irgendeinem mit dem Netzwerk verbundenen Zielort geleitet, sofern die örtliche Adresse des Zielortes im Anfangsblock (Header) des Pakets enthalten ist.
  • Jedes über das Internet geschickte Paket wird über einen Weg geführt, welcher durch Netzkoppler (Gateways) und Server bestimmt wird, die das Paket entsprechend der Zieladresse und Verfügbarkeit des Netzwerkweges durchschalten, um eine Verbindung zum Zielort herzustellen.
  • Mit dem zunehmenden Wachsen des Internets als Quelle von Informationen und Dienstleistungen ist die Auswahl von Zielorten zum Sammeln und Erfassen von Information um Größenordnungen schwieriger geworden. Beim Versuch, dieses Problem zu lösen, wurden intelligente Agentenprogramme angewandt, um sich von Ort zu Ort innerhalb des Internets durchzufragen und durchzubewegen und um Dienste für den Benutzer anzubieten. Zu diesem Zweck benötigt der Agent eine Liste von Bestimmungsorten, welche die gewünschte Dienstleistung anbieten. Der Benutzer muss dann im Agentenprogramm eine Liste von Orten angeben, die er besuchen will oder ein Verzeichnis passender Orte heranziehen, von denen er die Adressen der zu besuchenden Orte erhalten kann. Alternativ kann sich das Agentenprogramm seinen Weg zufällig suchen.
  • Die derzeitigen Versuche, intelligente Programmagenten zu benutzen führen zu einem ineffizienten Suchmuster oder langen Suchzeiten.
  • In der US-A-5 701 484 ist ein System zur Durchleitung eines Objektes längs eines Aktionsweges in einem verteilten Computersystem beschrieben. Der Aktionsweg bestimmt den vom Objekt zu durchlaufenden logischen Weg. Das System führt das Objekt längs dieses Aktionsweges, überwacht und steuert sein Fortschreiten, bis es den Weg beendet hat.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein verbessertes Verfahren und System zur Adressierung von Programmagenten innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Kommunikationsnetzwerk vorgesehen mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzwerkorten und Schaltern zum Durchleiten von Agentenprogrammen durch das Kommunikationsnetzwerk anhand örtlicher Adressen, die in einer Ortsbesuchsadressenliste enthalten sind, die jedes Agentenprogramm ausführt, wobei das Netzwerk einen Netzwerksort hat, der eine Adressenregistratur und eine Datenverarbeitungseinrichtung enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Datenverarbeitungseinrichtung so programmiert ist, dass sie in der Adressenregistratur Ortsadresseninformationen aus dem Besuch von Agentenprogrammen sammelt und Ortsadresseninformationen aus der Registratur in die Besuchsadressenliste nachfolgender Agentenprogramme, welche diesen Ort besuchen, einfügt.
  • Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Durchleiten von Agentenprogrammen durch ein Kommunikationsnetzwerk, das eine Mehrzahl untereinander verbundener Netzwerkorte und Schalteinrichtungen aufweist, um die Agentenprogramme durch das Kommunikationswerk hinsichtlich Ortsadressen durchleitet, die in einer Ortsbesuchsadressenliste enthalten sind, welche von jedem Agentenprogramm geführt wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: Aufsammeln und Registrierung von Ortsadresseninformationen von den Adressenlisten der Agentenprogramme, welche einen Ort im Netzwerk besuchen, und Einsetzen solcher Adresseninformationen in die Besuchsadressenliste nachfolgender Agentenprogramme, welche diesen Ort besuchen.
  • Die Erfindung sei nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine schematische Blockdarstellung eines Kommunikationsnetzwerkes, welches die Erfindung enthält,
  • 2 Elemente, die an einem Benutzerort im Netzwerk nach 1 enthalten sind,
  • 3 Elemente eines Agentenprogramms, welches durch das Netzwerk nach 1 hindurchgeleitet wird,
  • 4 Netzwerkressourcen, die mit dem Netzwerk nach 1 verbunden sind und
  • 5 in schematischer Blockdarstellung das Verfahren, nach welchem das Netzwerk gemäß Figur 1 arbeitet.
  • Gemäß 1 ist eine erste Mehrzahl von Benutzerorten 10 zu einem Lokalbereichs-Netzwerk (Lokalnetz) 11 zusammengeschaltet. Die Anzahl der Orte 10 ist mit drei angegeben, jedoch versteht es sich, dass es in der Praxis eine Vielzahl solcher Benutzerorte 10 gibt. Das Lokalnetz ist über einen Netzkopplerknoten 12 in ein Weitverkehrsnetz 13 eingebunden. Das Lokalnetz 11 enthält einen Datenprozessor 14, der Dienstleistungsanforderungen von Benutzerorten über I/O-Anschlüsse erhält, die individuell mit den Benutzerorten 10 verbunden sind. Der Prozessor 14 leitet die Dienstleistungsanforderungen durch den Netzkopplerknoten 12 an das Weitverkehrsnetzwerk 13 weiter.
  • Das Lokalnetz 11 ist eines einer Anzahl solcher lokalen Netzwerke, die zu dem Weitverkehrsnetzwerk 13 zusammengeschaltet sind, obwohl in 1 nur ein solches lokales Netzwerk dargestellt ist. Jeder Benutzerort 10 an irgendeinem der Lokalnetze 11 hat die in 2 gezeigte Konfiguration. Die Benutzerorte haben jeweils eine CPU 20, einen Speicher 21 und einen I/O-Anschluss 22. Die verschiedenen Elemente des Benutzerortes sind über einen Datenbus 23 miteinander verbunden. Der I/O-Anschluss ist in das Lokalnetz 11 für die Kommunikation zwischen dem Benutzerort und dem Lokalnetz eingekoppelt.
  • Die CPU 20 arbeitet unter Steuerung durch ein Betriebsprogramm, das im Speicher 21 gespeichert ist, um über den I/O-Anschluss 22 weiterzuleitende Dienstleistungsanforderungen zu formulieren. Die Dienstleistungsanforderungen werden von der CPU in die Form von Agentenprogrammen übersetzt. Ein Agentenprogramm 30 enthält Pakete digitaler Information, die in Felder eingeteilt sind, wie es 3 zeigt.
  • Die Agentenprogramme 30 enthalten einen Header und ein Quellenadressenfeld 31. Die Quellenadresse gibt die Ortsadresse des Benutzerortes 10 an, von welchem das Agentenprogramm 30 in das Kommunikationsnetzwerk eingebracht wird. Ein Adressenfeld 32 enthält Unterfelder 32a, 32b .... 32n, von denen jedes die Adresse eines Zielortes im Netzwerk enthalten kann. Der Benutzer am Benutzerort 10 verwendet die CPU 20 zur Eingabe einer Zieladresse in eines der Adressenunterfelder oder einer Adresse in jedes einer Anzahl von Adressenunterfeldern. Der Benutzer am Benutzerort 10 ist damit in der Lage, eine "Besuchsliste" von Orten aufzustellen, welche vom Agentenprogramm besucht werden sollen, wobei die Besuchsliste als Minimum eine Ortsadresse enthält.
  • Die Unteradressenfelder 32a, 32b ... 32n enthalten jeweils einen Besuchs-Marker V, der so einstellbar ist, dass er anzeigt, wann die jeweilige Adresse besucht worden ist. Die Adressenliste ist somit in zwei Adressen unterteilbar, je nachdem, wie die Besuchsmarker gesetzt sind. Eine Adressenliste ist eine Liste von zu besuchenden Adressen und die andere Adressenliste ist eine Liste von bereits besuchten Adressen. Die Unteradressenfelder enthalten auch eine Erfolglos-Markierung U, die gesetzt wird um anzuzeigen, wann die betreffende Adresse sich als nicht erreichbar herausgestellt hat. Der Zweck des Besuchs und des Erfolglos-Markers wird später noch erläutert.
  • Ein Code- und Datenfeld 33 enthält Programmbefehle für die vom Agentenprogramm zu besuchenden Netzwerksorte. Ein Registerfeld 34 dient dem Registrieren von seitens des Agentenprogramms gesammelten Daten.
  • Gemäß 1 sind die Benutzerorte 10 in der Lage, einen Besucher-Dienstleistungswunsch zu formulieren, der die Form eines Agentenprogrammes in der im Zusammenhang mit den 2 und 3 beschriebenen Art hat. Der Dienstleistungswunsch wird über den I/O-Anschluss 22 des Benutzerortes mitgeteilt, um über den Netzkopplerknoten 12 in das Weitverkehrsnetzwerk 13 zu gelangen. Das Lokalnetz 11 und das Weitverkehrsnetzwerk 13 enthalten Schalt- und Adressierschaltungen, um jedes Agentenprogramm durch einen Weg im Netzwerk zu führen, so dass es einen Bestimmungsort erreicht, der durch eine Adresse im Adressenfeld 32 des Agentenprogramms gewählt ist. Der Weg durch das Netzwerk führt das Agentenprogramm schließlich durch einen Netzkopplerknoten 14 zu einer Netzwerk-Ressource 15. Diese enthält Serviceproviderorte 16, von denen jeder eine Ortsadresse hat, welche in der Adressenliste enthalten ist, die von einem an einem Benutzerort 10 eingespeisten Agentenprogramm zu besuchen ist. Wie für den Fachmann klar ist, bildet die Netzwerk-Ressource 15 in der Praxis eine von einer Mehrzahl solcher Netzwerk-Ressourcen von denen jede eine oder mehr Serviceproviderorte 16 hat.
  • Die Konfiguration eines Serviceproviderortes ist in 4 gezeigt und umfasst einen Prozessor 40 mit einem Agentenempfangsanschluss 41 und einem Speicher 42. Der Speicher 42 enthält Datenbanken A und B welche für Besuchsprogrammagenten 30 zugänglich sind. Ein Besuchsprogrammagent kann Information von einer Datenbank im Speicher 42 aufnehmen, welche in das Registerfeld 34 des Programmagenten einzugeben ist. Die Suche nach und Auswahl von solchen Informationen aus einer oder mehreren der Datenbanken A und B wird durch Programmbefehle gesteuert, die im Code- und Datenfeld 33 enthalten sind. Der Speicher 42 kann auch Registraturen A und B enthalten, die zu den jeweiligen Datenbanken A und B gehören.
  • Es sei nun anhand von 5 das Verfahren beschrieben, nach welchem die Agentenprogramme an jedem der Serviceproviderorte verarbeitet werden. Das Netzwerk ist generell mit 60 bezeichnet und enthält die Quelle der Agentenprogramme A bis N. Jedes der Agentenprogramme enthält ein Code- und Datenfeld, das Datenregister und die Adressenliste, wie bereits beschrieben.
  • Nach Übernahme eines Agentenprogramms am I/O-Anschluss 41 eines Serviceproviders A bestätigt die CPU 40 an diesem Ort in Schritt 50, dass die vom Agentenprogramm angesteuerte Ortsadresse mit der Ortsadresse des Serviceproviders A übereinstimmt. Die CPU 40 unterwirft in Schritt 51 das Agentenprogramm einer Sicherheitsprüfung, um sicherzustellen, dass das Agentenprogramm autorisiert ist, auf die an diesem Serviceproviderort vorhandene Datenbank A oder B zuzugreifen. Nach erfolgreicher Durchführung der Sicherheitsprüfung aktualisiert die CPU 40 in Schritt 52 beide Registraturen A oder B, je nachdem, ob das Besuchsagentenprogramm auf die betreffende Datenbank A oder B zugegriffen hat.
  • Jede Registratur A oder B besteht aus einer Adressenliste. Die Adressen in jeder Registratur A oder B sind Serviceproviderorte, welche dieselbe Dienstleistung oder dieselbe Kategorie von Dienstleistungen wie der Serviceprovider A anbieten. Wählt ein Besuchsprogrammagent Daten aus der Datenbank A aus, dann werden die Adressen in der entsprechenden Registratur A von der CPU 40 in Schritt 52 aktualisiert. Wählt das Besuchsagentenprogramm Daten aus der Datenbank B, dann werden die Adressen in der entsprechenden Registratur B aktualisiert.
  • Die Aktualisierung der Adressenliste entweder im Register A oder B umfasst einen Vergleich zwischen den bereits in der Registratur enthaltenen Daten mit sowohl der Quellenadresse des besuchenden Agenten als auch mit der Besuchsliste in seinem Adressenfeld 32. Diejenigen Adressen, die bei dem Vergleich als in der Registratur am Providerort A als fehlend festgestellt werden, werden zu der Liste hinzugefügt. Der Serviceprovider ist damit in der Lage, in den Schritten 52 und 53 von den Besuchsprogrammagenten gelesene Adressen zu akkumulieren, die sich auf Providerorte beziehen, welche dieselben Dienste oder dieselbe Kategorie von Diensten wie der Providerort A anbieten.
  • Der Besuchsmarker bei jeder Adresse im Adressenfeld 32 eines Besuchsagenten zeigt an, dass diese Adresse besucht worden ist. Falls die Adresse noch zu besuchen ist, liest die CPU aus dem Besuchsmarker, dass die Adresse eine potentielle, jedoch nicht verifizierte Adresse ist und markiert sie in der Providerregistratur dementsprechend.
  • Die CPU liest aus dem Erfolglos-Marker U, ob eine Adresse sich als unzugänglich herausgestellt hat und markiert diese dementsprechend in der Providerregistratur. Die CPU 40 ist so programmiert, dass sie zählt, wie oft eine Adresse als unerreichbar markiert worden ist, und dass sie die Adresse entfernt, wenn sie mehr als eine vorgewählte Anzahl von Malen in der Providerregistratur als unerreichbar markiert worden ist. Die vorgewählte Anzahl kann 3 sein.
  • In Schritt 54 vergleicht die CPU 40 die bereits in der Provideradressenliste enthaltenen Adressen mit den Adressen in der Adressenliste des Besuchsprogrammagenten. Orte, welche dieselbe Dienstleistung wie der Provider A anbieten, jedoch noch nicht in der Agentenadressenliste enthalten sind, werden in diese eingefügt. Es leuchtet ein, dass im Verlauf der Schritte 52, 53 und 54 der Serviceprovider Adressen von aufeinanderfolgenden Besuchsprogrammagenten aufsammeln kann, um so eine Registratur von Adressen von Providerorten aufzubauen und kontinuierlich zu erhalten, welche dieselbe Dienstleistung oder dieselbe Kategorie von Dienstleistungen anbieten. Außerdem ist jeder nacheinander auftretende Besuchsprogrammagent in der Lage, zu seiner Adressenliste diejenigen Adressen hinzuzufügen, die von früheren Programmagenten, welche dieselbe Dienstleistung oder dieselbe Dienstleistungskategorie angefordert hatten, gesammelt worden waren.
  • Im Schritt 55 wird der Programmagent in die Runtime-Umgebung eingegeben, wo vom Programmagenten angeforderte Servicedaten in das Programmregisterfeld 34 eingegeben werden. Nach dem Schritt 55 wird der Programmagent in Schritt 56 wieder in das Netzwerk zurückgespeist.
  • Wenn der Programmagent A erst wieder in das Netzwerk zurückgespeist ist, kann er andere Serviceprovider B ... n besuchen, wie dies in 5 angedeutet ist. Jeder dieser Serviceprovider enthält eine Providerregistratur, welche Adressen von den Besuchsprogrammagenten sammelt. Die Registraturen bei verschiedenen Serviceprovidern bilden in kurzer Zeit zusammen eine verteilte Gesamtadressenregistratur, insbesondere, wenn eine große Anzahl von Programmagenten innerhalb des Netzwerks aktiv ist. Die verteilte Adressenregistratur wird automatisch erhalten und ist einer ausgedehnten Anzahl von Orten zugänglich, wo Programmagenten möglicherweise die Dienstleistungen erhalten können, die von einem Benutzer angeordert werden, der den Programmagenten eingespeist hat. Dies erfolgt ohne Eingriff seitens des Benutzers.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf ein Netzwerk, in welchem jeder der Serviceprovider 16 ein Selbstbedienungsterminal, wie etwa ein Geldausgabeautomat ist. Die Selbstbedienungsterminals erfordern sowohl Wartung als auch ein Nachfüllen von dazu bestimmten Serviceorten, die ebenfalls in das Netzwerk eingebunden sind. Eine Zentrale im Netzwerk enthält Informationen über den Zustand des Netzwerks und die Notwendigkeit präventiver Wartung und Nachfüllung.
  • Autorisierte Programmagenten werden in das Netzwerk eingespeist, um die Selbstbedienungsterminals auf regelmäßiger Basis zu besuchen und Information über den Zustand jedes Terminals abzufragen und auf diese Weise den Zustand des Netzwerkes insgesamt zu überprüfen, so dass von der Zentrale aus eine Überwachung erfolgt. Jedes Terminal hält eine Wartungsregistratur derjenigen Orte, die verfügbar sind, um Reparatur oder Nachfül lung durchzuführen, und dies wird zu den von den Programmagenten geführten Daten hinzugefügt. Ein Besuch seitens eines Programmagenten an einem Serviceort, der nicht erreichbar ist, kann in der Adressenliste des Programmagenten vermerkt werden, und diese Information kann von den Terminals gesammelt werden. Die Bewegung der Agenten erlaubt es, dass eine verteilte Wartungsregistratur, die auf die Terminals verteilt ist, automatisch aktualisiert gehalten wird. Ein Terminal, welches Wartung oder Auffüllung erfordert, kann einen Agenten mit einer Serviceanforderung losschicken und zu einer Liste möglicher Orte führen, welche diese Anforderung bedienen können. Serviceorte können on- und offline gehen und dabei sicherstellen, dass das Gesamtnetzwerk über die verteilte Wartungsregistratur über die Optionen Dienstleistungen zu erhalten, im Bilde ist.

Claims (11)

  1. Kommunikationsnetzwerk (16, 60) mit einer Mehrzahl untereinander verbundener Netzwerkorte (10, 16) und Schalteinrichtungen (11, 13), um Agentenprogramme hinsichtlich Ortsadressen durch das Kommunikationsnetzwerk (16, 60) zu führen, die in einer Ortsbesuchsadressenliste (32) enthalten sind, welche von jedem Agentenprogramm geführt wird, wobei das Kommunikationsnetzwerk dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Netzwerkort (16) aufweist, der eine Adressenregistratur (42A, 42B) und eine Datenverarbeitungseinrichtung (40) enthält, welche so programmiert ist, dass sie Ortsadresseninformationen in der Adressenregistratur (42A, 42B) von Besuchsagentenprogrammen sammelt und die Ortsadresseninformation aus der Registratur (42A, 42B) in die Besuchsadressenliste (32) nachfolgender Agentenprogramme einfügt, welche den Ort besuchen.
  2. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1, bei welchem die Datenverarbeitungseinrichtung weiterhin so programmiert ist, dass sie Ortsadresseninformationen sammelt, die Ortsadressen und Besuchsmarker, die anzeigen, welche Adressen besucht worden sind, sammelt.
  3. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Datenverarbeitungseinrichtung weiterhin so programmiert ist, dass sie Ortsadresseninformationen sammelt, die Ortsadressen und unerreichbare Adressen anzeigende Erfolglos-Marker sammelt.
  4. Kommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Netzwerkort die Adressenregistratur enthält und die Datenverarbeitungseinrichtung eine von einer Mehrzahl von Serviceproviderorten bildet.
  5. Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 4, bei welchem die Serviceproviderorte Selbstbedienungs-Geldausgabe-Terminals sind.
  6. Netzwerksort (16) zur Verbindung mit einem Kommunikationsnetzwerk (60), mit einem I/O-Anschluss (41) zum Einspeisen von Programmagenten in den Netzwerksort (16) vom Netzwerk (60) und vom Netzwerksort (16) in das Netzwerk (60), einer Datenverarbeitungseinrichtung (40) zum Empfangen und Verarbeiten von Programmagenten, welche den Netzwerksort (16) besuchen und durch den I/O-Anschluss (41) empfangen werden und einer Adressenregistratur (42A, 42B), wobei der Netzwerksort dadurch gekennzeichnet ist, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (40) so programmiert ist, dass sie die Adressen einer Adressenliste des Besuchsprogrammagenten mit Adressen in der Adressenregistratur vergleicht und zwar sowohl zum Aktualisieren des Adressenregisters als auch zum Aktualisieren der Adressenliste des Besuchsprogrammagenten.
  7. Netzwerksort (16) nach Anspruch 6, bei welchem die Datenverarbeitungseinrichtung weiterhin so programmiert ist, dass sie Ortsadresseninformationen sammelt, welche Ortsadressen und Besuchsmarker, die anzeigen, welche Adressen besucht worden sind, sammelt.
  8. Netzwerksort (16) nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem die Datenverarbeitungseinrichtung weiterhin so programmiert ist, dass sie Ortsadresseninformation sammelt, welche Ortsadressen und unerreichbare Adressen angebende Erfolglos-Marker enthält.
  9. Verfahren zum Durchleiten von Agentenprogrammen durch ein Kommunikationsnetzwerk (16, 60) mit einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzwerksorten (10, 16) und Schalteinrichtungen (11, 13), zum Hindurchleiten der Programmagenten durch das Kommunikationsnetzwerk hinsichtlich Ortsadressen, die in einer Ortsbesuchsadressenliste (32) enthalten sind, welche von jedem Agentenprogramm geführt wird, mit den Schritten: Sammeln und Registrieren von Ortsadresseninformationen von den Adressenlisten der Agentenprogramme, welche einen Ort im Netzwerk besuchen, und Einfügen dieser Adresseninformationen in die Besuchsadressenliste nachfolgender Agentenprogramme, welche den Ort besuchen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem der Schritt des Sammelns und Registrierens von Ortsadresseninformationen das Sammeln und Registrieren von Ortsadressen und Besuchsmarkern, welche die besuchten Adressen angeben, umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem der Schritt des Sammelns und Registrierens von Ortsadresseninformationen das Sammeln und Registrieren von Ortsadressen und Erfolglos-Markern, welche nicht erreichbare Adressen angeben, umfasst.
DE69812574T 1998-01-10 1998-12-22 Verfahren und System zur Leitweglenkung von Agent-Programmen in einem Kommunikationsnetz Expired - Lifetime DE69812574T2 (de)

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