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Die Erfindung bezieht sich auf Laser,
insbesondere wellenlängenselektive
Laser.
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Laser erzeugen optische Energie über eine große Bandbreite
und sind in der Lage, bei verschiedenen Wellenlängen zu lasern. Beispielsweise
kann das Verstärkungsmedium
eines Infrarot-Halbleiterlasers optische Energie innerhalb des Infrarotspektrums
emittieren, welches etwa 50 Nanometern (nm) umfaßt. Bei Anwendungen, die Laseremissionen
bei einer einzelnen spezifizierten Wellenlänge innerhalb des verfügbaren Spektrums
verlangen, beispielsweise in Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen, ist
es notwendig, die Laserwellenlänge
abzustimmen oder festzuhalten.
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Das Abstimmen bzw. Einstellen eines
Lasers kann mit Hilfe des Filterns der optischen Breitbandenergie
ausgeführt
werden, die mittels eines Verstärkungsmediums
erzeugt wird, um ein gewünschtes Wellenlängenband
zu isolieren und das isolierte Wellenlängenband in einen Laserresonator
zu richten. Das Einführen
des gewünschten
Wellenlängenbandes
indem Laserresonator verursacht das Oszillieren der optischen Energie
innerhalb des Laserresonators bei der gewünschten Wellenlänge. Die
oszillierende optische Energie verläßt den Laserresonator als Laserlicht
bei der gewünschten
Wellenlänge.
Folglich kann das Abstimmen eines Lasers mit Hilfe des Steuerns
der Wellenlänge
der optischen Energie erreicht werden, die in den Laserresonator
rückgekoppelt wird.
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Zwei Beispiele für wellenselektive Laser sind in
den US-Patenten 4,914,665 von Sorin, welches auf den Inhaber der
vorliegenden Erfindung übertragen
ist, und 4,995,028 von Alferness et al. (im folgenden Alferness)
offenbart. Nach 1 umfaßt der wellenselektive
Laser ein Verstärkungsmedium 10,
welches optische Energie durch einen optischen Filter 12 zu
einem einzelnen äußeren Reflektor 14,
beispielsweise einem Gitter, durchläßt. Die optische Energie in
der optischen Faser gelangt auf das einzelne äußere Gitter durch einen ausgesetzten
Bereich der optischen Faser und wird zu dem Verstärkungsmedium
zurück
reflektiert, um ein Lasern bei dem gewünschten Wellenlängenband
zu erzeugen. Das Wellenlängenband
der optischen Energie, welches das Gitter zurück zu dem Verstärkungsmedium
reflektiert, ist von dem Abstand und der Orientierung der Gitterfurchen
abhängig.
Sowohl bei Sorin als auch bei Alferness werden der Abstand und die
Orientierung der Gitterfurchen von Hand mittels einer mechanischen
Wellenlängensteuerung 16 eingestellt,
welche sperrige Metallrahmen und Einstellschrauben umfaßt.
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Als Alternative zu einem äußeren Gitter
können
in einem wellenselektiven Laser Faser-Bragg-Gitter (FBGs) genutzt werden,
um ein gewünschtes
Wellenlängenband
der optischen Energie zu reflektieren. Ein abstimmbares Faser-Bragg-Gitter ist
ein thermisch oder mechanisch eingestelltes Gitter, welches vollständig innerhalb
einer optischen Faser gebildet ist. Wellenlängenselektive Laser sind bekannt,
bei denen ein einzelnes Faser-Bragg-Gitter durch das in den Lasern
von Sorin und Alferness verwendete externe Gitter ersetzt ist. Der
Hauptnachteil eines wellenselektiven Lasers, bei dem ein einzelnes Faser-Bragg-Gitter
genutzt wird, besteht darin, daß das
Faser-Bragg-Gitter nur über
einen begrenzten Wellenlängenbereich
einstellbar ist. Beispielsweise kann ein typisches Faser-Bragg-Gitter
nur über
einen Wellenlängenbereich
von etwa 0,8 nm Temperatur abgestimmt werden, was die Abstimmbarkeit
eines Lasers auf den selben Wellenlängenbereich begrenzt.
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Die Publikation von Kersey et al., „Multi-Element
Bragg-Grating Based Fibre-Laser Strain Sensor", Electronic Letters,
GB, IEE, Stevenage, Vol. 29, Nr. 11, 27. Mai 1993, Seiten 964-966, offenbart ein Faser-Schleifenreflektor-Lasersystem
mit Mehrfach-Faser-Bragg-Gitter-Sensor-rückkopplungselementen.
In dem Verstärkungsmedium
erzeugtes Breitbandlicht wird mit Hilfe der Faser-Bragg-Gitter reflektiert
und durch einen abstimmbaren Fabry-Perot-Filter transmitiert. Das
den abstimmbaren Fabry-Perot-Filter verlassende Licht wird durch
einen Isolator zurück
in das Verstärkungsmedium übertragen.
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In Lichtwellen-Kommunikationssystemen werden
Laser oft als optische Energiequelle zum Tragen von optischen Signalen
verwendet. Die von der internationalen Telekommunikationsunion genannten optischen
Kanäle überbrücken einen
Wellenlängenbereich
von 30 nm. Ein wellenlängenselektiver
Laser, der nur über
einen Bereich von 0,8 nm abstimmbar ist, liefert in vielen Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen
nicht die optische Flexibilität.
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Das Hinzufügen von zusätzlichen Faser-Bragg-Gittern
in die optische Faser eines Lasersystems liefert einen größeren Bereich
der Wellenlängenabstimmbarkeit
in einem Laser. Ein Nachteil des Hinzufügens zusätzlicher Faser-Bragg-Gitter
besteht darin, daß ein
Faser-Bragg-Gitter
in einem Wellenlängenband
optische Energie konstant reflektiert. Weil das Verstärkungsmedium
des Lasersystems optische Breitbandenergie erzeugt, reflektiert
jedes zusätzliche
Faser-Bragg-Gitter ein Wellenlängenband der
optischen Energie zurück
in das Verstärkungsmedium,
was Interferenzen verursacht und verhindert, daß der Laser bei einer einzelnen
Wellenlänge in
stabiler Art und Weise lasert.
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Es besteht deshalb Bedarf für einen
wellenselektiven Laser, der die mit Faser-Bragg-Gittem verbundenen
Vorteile aufweist, während
er über
einen Wellenlängenbereich,
der für
die Nutzung praktisch ist, beispielsweise in Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen
wie Lichtwellen-Kommunikationen, Wellenlängenabstimmbarkeit ermöglicht.
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Gegenstand der Erfindung sind ein
Verfahren und ein System, welche es ermöglichen, Einzelwellenlängen-Laserlichtemissionen über einen
weiten Bereich von Wellenlängen
mittels einer ersten Filterung von optischen Breitbandemissionen
in optische Energie mit wenigsters einem Wellenlängenband hoher Transmission
und wenigstens einem Wellenlängenband
niedriger Transmission und anschließendem selektiven Reflektieren
eines gewünschten
schmalen Wellenlängenbandes
der hohen Transmission von optischer Energie zurück in einen Laserhohlraum bzw.
-resonator dynamisch abzustimmen, wodurch der Laser veranlaßt wird,
bei dem gewünschten
schmalen Wellenlängenband
zu lasern. Die Elemente des wellenlängenselektiven Lasersystems
umfassen einen optischen Transmissionsfilter, der mit dem Verstärkungsmedium
optisch verbunden ist, und einen Reflexionsfilter, welcher mit dem
Transmissionsfilter optisch verbunden ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des wellenlängenselektiven
Lasersystems ist das Verstärkungsmedium
eine Halbleiterdiode, die ausreichend optische Breitbandenergie
zum Bilden von Laserlicht erzeugt. Das Verstärkungsmedium ist mit einem
abstimmbaren Bandpassfilter optisch verbunden, welcher in der Lage
ist, die mit Hilfe des Verstärkungsmediums
erzeugte optische Breitbandenergie in optische Energie umzuwandeln,
welche ein einzelnes Wellenlängenband
hoher Transmission aufweist. Der Bandpassfilter ist so abstimmbar,
daß das
einzelne Wellenlängenband
hoher Transmission eingestellt werden kann. Der abstimmbare Bandpassfilter
ist mit einer Folge von FBGs optisch verbunden, welche optische
Energie bei verschiedenen schmalen Wellenlängenbändern innerhalb der breiten
Bandbreite der mit Hilfe des Verstärkungsmediums erzeugten optischen
Energie reflektieren. Jedes FBG ist fest, um optische Energie bei
einer spezifischen Wellenlänge zu
reflektieren, die typischerweise einem gewünschten Kanal des Rasters bzw.
Gitters der internationalen Telekommunikationsunion (ITU) entspricht.
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Um Laserlicht bei einer ausgewählten Wellenlänge mit
dem bevorzugten System zu emittieren, wird die in dem Verstärkungsmedium
erzeugte optische Breitbandenergie durch einen optischen Filter zu
dem abstimmbaren Bandpassfilter übertragen, welcher
die optische Breitband-energie in gefilterte optische Energie umwandelt,
die ein einzelnes Wellenlängenband hoher
Transmission aufweist. Die gefilterte optische Energie wird dann
durch einen zweiten optischen Filter übertragen, der die Folge von
abstimmbaren FBGs enthält.
Wenn das Wellenlängenband
hoher Transmission nicht einem Wellenlängenband optischer Energie
entspricht, das von einem der FBGs reflektiert wird, wird keine
optische Energie zu dem Verstärkungsmedium
reflektiert. Um ein ausgewähltes
Wellenlängenband
optischer Energie zu reflektieren, wird der Bandpassfilter so abgestimmt, daß das Wellenlängenband
hoher Transmission einem Wellenlängenband
entspricht, das von einem FBG reflektiert wird. Reflektierte optische
Energie gelangt durch den Bandpassfilter und in das Verstärkungsmedium,
wo die optische Energie auf einen teilreflektierenden Spiegel fällt. Zwischen
dem teilreflektierenden Spiegel und dem reflektierenden FBG wird ein
Laserresonator gebildet, wobei die ausgewählte Wellenlänge optischer
Energie optische Energie signifikant beeinflußt, die von dem Verstärkungsmedium eingeht,
so daß der
kombinierte optische Hohlraum bei der ausgewählten Wellenlänge anfängt zu lasern. Laserlicht
bei der ausgewählten
Wellenlänge
wird von dem Laserhohlraum bzw. resonator durch den teilreflektierenden
Spiegel emittiert, so daß das
Laserlicht in Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen
genutzt werden kann, beispielsweise in Lichtwellen-Kommunikationen.
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Das wellenlängenselektive Lasersystem kann
abgestimmt werden, um Laserlicht bei verschiedenen Wellenlängen zu
emittieren, indem der Bandpassfilter eingestellt wird, so daß optische
Energie durchgeht, die einem FBG entspricht, welches optische Energie
bei der ausgewählten
Wellenlänge
reflektiert. Wenn das Lasersystem in Lichtwellen-Kommunikationssystemen
genutzt wird, ist der Bandpassfilter über einen Wellenlängenbereich
abstimmbar, der den reflektierten Wellenlängen der FBGs entspricht, und
die reflektierten Wellenlängen
der FBGs werden auf die Kanäle
des Gitters der internationalen Telekommunikationsunion (ITU) fixiert.
Mit Hilfe des Abstimmens des Bandpassfilters auf die Reflexionswellenlänge eines
FBGs kann ein ITU-konformes Signal schnell und zuverlässig erzeugt
werden.
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Bei alternativen Ausführungsformen
können andere
Arten optischer Filter, beispielsweise schmalbandige Filter, in
einem System genutzt werden, das zu dem Bandpassfilter-System ähnlich ist.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform können ein fester
periodischer Transmissionsfilter und ein abstimmbares Reflexionsgitter
genutzt werden, um ein ähnliches
Resultat zu erreichen.
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Bei einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann ein wellenlängenselektiver
Laser eine Ringresonator-Konfiguration aufweisen. Der Ringresonator-Laser
umfaßt
eine optische Faserschleife, die sowohl an den Ausgang als auch
an den Eingang eines Verstärkungsmediums
gekoppelt ist. Die optische Faserschleife wird von einem Zirkulator mit
drei Anschlüssen
gekreuzt, bei dem zwei Anschlüsse
an die optische Faserschleife und ein Anschluß an einen periodischen Filter
und eine Folge von abstimmbaren FBGs optisch gekoppelt sind. Das Verstärkungsmedium
erzeugt optische Breitbandenergie, die durch die optische Faserschleife
in den Zirkulator übertragen
wird, wo die optische Breitbandenergie den optischen Transmissionsfilter
berührt. Wenn
ein periodisches Filtersystem genutzt wird, wandelt der periodische
Filter die optische Breitbandenergie in periodische optische Energie
um und überträgt die periodische
optische Energie auf die Folge von FBGs. Wenn einer. der FBGs auf
eine ausgewählte
Transmissionspitze abgestimmt ist, wird optische Energie der gewünschten
Wellenlänge
zurück
durch den Zirkulator und in die optische Faserschleife reflektiert,
was ein Lasern der optischen Energie in dem Ringresonator bei der
ausgewählten Wellenlänge verursacht.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß ein
Laser exakt und zuverlässig über einen
größeren Wellenlängenbereich
abgestimmt werden kann, als dies möglich wäre, wenn nur ein FBG zum Reflektieren
optischer Energie in den Laserresonator genutzt würde. Darüber hinaus
ermöglicht
die periodische Filterung optischer Breitbandenergie, daß ein Laser mittels
irgendeines FBGs der Folge von FBGs mit minimaler Interferenz abgestimmt
wird. Des weiteren ermöglicht
es die Erfindung, daß ein
Laser leicht auf die Standardkanäle
des ITU-Gitters abgestimmt und in Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen
genutzt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine
Darstellung eines bekannten, bezüglich
der Wellenlänge
abstimmbaren Lasers mit nur einem Reflektor;
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2 eine
schematische Ansicht eines wellenlängenselektiven Linearresonator-Laser, der einen
erfindungsgemäßen abstimmbaren
Bandpassfilter nutzt;
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3 einen
Prozeßfluß von Schritten
zum Abstimmen eines erfindungsgemäßen wellenlängenselektiven Lasers;
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4 gefilterte
optische Energie bei einem einzelnen Wellenlängenband, welches von dem Bandpassfilter
nach 2 erzeugt wird;
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5 Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
entsprechend den vier FBGs in 2;
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6 die
Kombination des einzelnen Wellenlängenbandes optischer Energie
nach 4 und der Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens nach 5;
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7 eine
schematische Ansicht eines wellenlängenselektiven Linearresonator-Lasers, welcher erfmdungsgemäß Kantenfilter
nutzt;
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8 gefilterte
optische Energie mit Wellenlängenbändern relativ
hoher Transmission und Wellenlängenkerben
niedriger Transmission, die von den schmalbandigen Filtern nach 7 erzeugt werden;
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9 Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
entsprechend den vier FBGs in 7;
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10 die
Kombination von schmalbandig gefilterter optischer Energie nach 8 und den Wellenlängenbändern des
Reflexionsvermögens nach 9;
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11 eine
schematische Ansicht eines wellenlängenselektiven Linearresonator-Lasers, welcher erfindungsgemäß einen
periodischen Filter nutzt;
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12 periodische
optische Energie als Funktion der Wellenlänge, die von dem periodischen Filter
nach 11 erzeugt wird;
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13 Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
entsprechend den vier FBGs in 11;
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14 die
Kombination der periodischen optischen Energie in 12 und der Wellenlängenbänder des Reflexionsvermögens nach 13;
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15 eine
schematische Ansicht eines wellenlängenselektiven Ringresonator-Lasers
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
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16 eine
Darstellung einer beispielhaften Verstärkungskurve im Vergleich zu
dem Reflexionsvermögenstärken einer
Folge von FBGs.
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Gemäß 2 umfaßt ein wellenlängenselektives
Lasersystem 20 ein Verstärkungsmedium 22, einen
abstimmbaren Bandpassfilter 26, optische Einzelmoden-Filter 24, 28 und 44 und
eine Folge von Faser-Bragg-Gittern 30, 32, 34 und 36.
Das Verstärkungsmedium 22 ist
ein herkömmliches
Verstärkungsmedium,
beispielsweise eine Halbleiterdiode mit einem teilreflektierenden
Spiegel 40 an einer Oberfläche und einer Antireflexionsbeschichtung
auf einer entgegengesetzten Oberfläche 42. Andere akzeptable
Verstärkungsmedien
umfassen verstärkende
Fasern, beispielsweise eine erbiumdotierte optische Faser, wobei
die Art des Verstärkungsmediums für die Erfindung
nicht kritisch ist.
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Wenn das Laserlicht erzeugt wurde,
wird es durch den teilreflektierenden Spiegel 40 in Übereinstimmung
mit dem Reflexionsvermögen
des Spiegels ausgegeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform reflektiert
der, Spiegel beispielsweise 30 % der optischen Energie, die auf
den Spiegel trifft, während
70 % zu der optischen Ausgangsfaser 44 durchgehen. Obwohl
30 % Reflexion bei der bevorzugten Ausführungsform gewünscht ist,
kann das Reflexionsvermögen
des Spiegels variiert werden.
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Eine optische Einzelmoden-Faser 24 mit
Antireflexionsbeschichtungen an seinen Enden ist auf der Oberfläche 42 an
das Verstärkungsmedium 22 gekoppelt.
Die Antireflexionsbeschichtungen auf der Oberfläche 42 des Verstärkungsmediums
und dem Einkoppel- bzw. Planende der optischen Faser 24 reduzieren
die Möglichkeit
von nicht gewünschten
internen Reflexionen innerhalb des Laserresonators, wodurch eine
effiziente optische Kopplung gefördert wird.
Alternativ zu Antireflexionsbeschichtungen können schräge bzw. winklige Endflächen zum
Reduzieren nicht gewünschter
Reflexionen genutzt werden.
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Das entgegengesetzte Ende der optischen Faser 24 ist
an einen abstimmbaren Bandpassfilter 26 gekoppelt, der
einen nicht-reflektierenden Eingang und einen nicht-reflektierenden
Ausgang aufweist. Beispiele für
solche Filter sind winkelabgestimmte dielektrische Filterstapel
oder abstimmbare akustoopische Filter. An den abstimmbaren Bandpassfilter
ist eine Filtersteuereinrichtung 27 gekoppelt, die das
Abstimmen des Bandpassfilters ermöglicht. Der Zweck des abstimmbaren
Bandpassfilters besteht im Umwandeln der optischen Breitbandenergie,
die mittels des Verstärkungsmediums 22 erzeugt wird,
in optische Energie, welche mittig zu einer gewünschten Wellenlänge ist.
Gemäß 4 weist die gefilterte optische
Breitbandenergie ein Wellenlängenband 54 auf,
das durch den Bandpassfilter durchgeht. Die optische Energie, die
nicht durch den Filter durchgeht, geht für das System verloren. Der
abstimmbare Bandpassfilter kann mit Hilfe der Filtersteuereinrichtung
abgestimmt werden, um ein Wellenlängenband über einen Wellenlängenbereich durchzulassen.
Beispielsweise zeigt die gestrichelte Linie des Wellenlängenbands 52 das
Abstimmen auf ein anderes mögliches
Wellenlängenband,
welches anstelle des Wellenlängenbands 54 durchgelassen werden
könnte.
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Gemäß 2 ist eine zweite optische Faser 28 an
den Ausgang des abstimmbaren Bandpassfilters 26 gekoppelt.
Die zweite optische Faser umfaßt einen
Reflexionsfilter, welcher eine Folge von vier FBGs 30; 32, 34 und 36 aufweisen
kann, die innerhalb der Faser gebildet sind, wobei jedes der FBGs der
Folge fest ist, um ein unterschiedliches Wellenlängenband zu reflektieren, das
einem der vier Kanäle
des ITU-Gitters entspricht. 5 ist
eine Darstellung von vier festen Wellenlängenbändern des Reflexionsvermögens 72, 74, 76 und 78 entsprechend
den vier festen FBGs 30, 32, 34 bzw.
36. Obwohl vier FBGs dargestellt sind, kann eine beliebige Anzahl von
Gittern für
den Reflexionsfilter genutzt werden.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die FBGs entlang der optischen Faser 28 nach der Wellenlänge geordnet,
um Verluste infolge einer Modenkopplung zu reduzieren. Der FBG,
welcher die kürzeste
Wellenlänge
der optischen Energie reflektiert, ist entlang der optischen Faser
am nächsten
zu dem abstimmbaren Bandpassfilter angeordnet. Das FBG, das die
nächst
kürzere
Wellenlänge
der optischen Energie reflektiert, ist am nächsten zu dem abstimmbaren
Bandpassfilter angeordnet und so weiter, so daß das FBG, welches die längste Wellenlänge der
optischen Energie reflektiert, am entferntesten von dem abstimmbaren
Bandpassfilter entlang der optischen Faser angeordnet ist. In 2 reflektiert FBG 30 die
kürzeste
Wellenlänge
der optischen Energie, FBG 32 reflektiert eine längere Wellenlänge der
optischen Energie, FBG 34 reflektiert eine längere Wellenlänge der
optischen Energie als die FBGs 30 oder 32, und
FBG 36 reflektiert die längste Wellenlänge der
optischen Energie.
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Um das wellenlängenselektive Lasersystem 20 zum Übertragen
optischer Daten zu nutzen kann ein externer Modulator 46 mit
einer Ausgangsfaser 48 an das Verstärkungsmedium 22 auf
der Oberfläche
gekoppelt werden, die den teilreflektierenden Spiegel 40 enthält, wie
dies in 2 dargestellt
ist. Der externe Modulator ist notwendig, um Daten auf das Einzelwellenlängen-Laserlicht
zu modulieren, das als ein optischer Träger agiert. Der Modulator kann
einen Isolator enthalten, um Interferenz mit dem Verstärkungsmedium
zu unterbinden. Obwohl der Modulator bei der bevorzugten Ausführungsfonm
extern zu dem Verstärkungsmedium
ist, kann der Modulator in das Verstärkungsmedium integriert sein. Wenn
das Verstärkungsmedium
beispielsweise eine ebene Einrichtung ist, kann der Modulator auf
der selben Struktur gebildet und an den Laserausgang optisch gekoppelt
sein, so daß das
Laserlicht nach dem Ausgang von dem Laserchip mit optischen Daten moduliert
wird. Alternativ kann Intensitätsmodulation mittels
des Modulierens der Verstärkung
des Verstärkungsmediums
erreicht werden.
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Der Betrieb des bevorzugten wellenlängenselektiven
Lasers wird unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 6 beschrieben. Optische Breitbandenergie
wird mit Hilfe des Verstärkungsmediums 22 erzeugt
140. Die optische Breitbandenergie, welche eine charakteristische
glokkenförmige
Verstärkungskurve über einen
Wellenlängenbereich
aufweist, breitet sich durch die angehängte optische Faser 24 und in
den abstimmbaren Bandpassfilter 26 aus. In dem Bandpassfilter
wird die optische Breitbandenergie in optische Energie mit einem
Transmissionsband gefiltert 142. 6 zeigt
zwei Positionen eines Transmissionsbands 52 und 54,
welches über
die Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens 72-78 der
vier festen FBGs gelegt ist, von denen zwei mittels des Ausführens von
Schritten 144 und 146 nach 3 geliefert werden. Die Anfangsposition
des gefilterten Wellenlängenbands
der optischen Energie ist mittels der gestrichelten Linie des Wellenlängenbands 52 dargestellt.
In der Anfangsposition entspricht das Wellenlängenband der optischen Energie,
das durch den Bandpassfilter 26 gelangt, keiner der vier
Wellenlängenbänder der
optischen Energie, die von den FBGs reflektiert werden. Im Ergebnis
wird in der Anfangsposition keine optische Energie, die zu dem die FBGs
enthaltenden optischen Filter übertragen
wird 148, zu dem Verstärkungsmedium
zurück
reflektiert.
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Um Lasern bei einer einzelnen ausgewählten Wellenlänge hervorzurufen,
stimmt die Filtersteuereinrichtung 27 den Bandpassfilter 26 so
ab, daß das
Wellenlängenband,
welches von dem Bandpassfilter ausgegeben wird, einen der vier FBGs 30, 32, 34 und 36 entspricht.
Das Abstimmen des Bandpassfilters verschiebt das Wellenlängenband 54,
so daß es
dem reflektierten Wellenlängenband 72 des
FBGs 34 entspricht. Das FBG 34 reflektiert dann
150 einen bestimmten Prozentsatz der durchgelassenen optischen Energie
zurück
durch den Bandpassfilter und zu dem Verstärkungsmedium 22. Die
reflektierte optische Energie bei der ausgewählten Wellenlänge trifft
dann auf den teilreflektierenden Spiegel 40 des Verstärkungsmediums
und wird teilweise zu dem FBG 34 zurück reflektiert, so daß ein Lasenesonator erzeugt
wird. Einiges des Laserlichts wird dann durch den teilreflektierenden
Spiegel des Verstärkungsmediums
in die optische Faser 44 emittiert. Das emittierte Laserlicht
bei der ausgewählten
Wellenlänge
kann in verschiedenen Anwendungen genutzt werden. Bei Wellenlängenteilung-Multiplexanwendungen
wird das Einzelwellenlängen-Laserlicht
moduliert, um Daten zu tragen, beispielsweise Sprachkonversationen, Computerdaten
und Video. Ein Vorteil des Systems besteht darin, daß die Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
der FBGs fest sind und deshalb ein stabiles, kalibriertes Wellenlängenband
der optischen Energie reflektiert werden kann.
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Bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Art des optischen Transmissionsfilters, der
zum Filtern der von dem Verstärkungsmedium
emittierten, optischen Breitbandenergie genutzt wird, verändert werden.
Gemäß 7 kann beispielsweise ein
abstimmbarer schmalbandiger Filter oder eine Folge von schmalbandigen
Filtern 31 zum Filter der opti schen Breitbandenergie genutzt
werden, die von dem Verstärkungsmedium
emittiert wird. 7 weist,
eine ähnliche
Komponentenanordnung wie das System nach 2 auf, weshalb die selben Bezugszeichen
für ähnliche
Komponenten genutzt werden. Die schmalbandigen Filter 31 werden
mit Hilfe der angebrachten Filtersteuereinrichtung 33 abgestimmt.
Ein schmalbandiger Filter ist ein Filter, der eine große Bandbreite
optischer Energie durchläßt, wohingegen
eine schmale Bandbreite optischer Energie nicht durchgelassen wird.
Gemäß 8 erzeugt eine Folge von vier schmalbandigen
Filtern eine Transmissionskurve optischer Energie, die relativ hohe
Transmissionsbanden 154, 156, 158 und 160 über einen
Wellenlängenbereich
und vier relativ niedrige „Transmissionskerben"
162, 164, 166 und 168 aufweist. Die Kerben niedriger Transmission können geändert werden,
was mittels der möglichen Verschiebung
des Wellenlängenbandes
von der Kerbe 162 (durchgezogene Linie) zu der Kerbe 163 (gestrichelte
Linie) gezeigt ist.
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9 ist
zu 5 insofern äquivalent,
daß sie
die Wellenlängenbänder optischer
Energie 172, 174, 176 und 178 zeigt,
die von den FBGs 30, 32, 34 bzw. 36 reflektiert
werden. In der Ausführungsform sind
die Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
nicht einstellbar. Es sind jedoch Ausführungsformen möglich, die
abstimmbare FBGs nutzen.
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Der Betrieb des Systems nach 7 wird unter Bezugnahme
auf 10 beschrieben,
welche die Transmission optischer Energie der schmalbandigen Filter
in zwei Zuständen über den
Wellenlängenbändern des
Reflexionsvermögens 172-178 der
vier FBGs 30, 32, 34 und 36 zeigt.
Die Anfangsverteilung des optischen Energieausgangs der schmalbandigen Filter
wird mittels der gestrichelten Kerbe 163 und den durchgezogenen
Kerben 164, 166 und 168 gezeigt. In der
Anfangsposition wird minimale optische Energie zu den FBGs bei Wellenlängenbändern der optischen
Energie übertragen,
die die FBGs reflektieren. Im Ergebnis wird keine optische Energie
zu dem Verstärkungsmedium 22 zurück reflektiert.
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Gemäß 10 wird ein schmalbandiger Filter von
der Position des gestrichelten schmalen Bandes 163 zu der
Position des durchgezogenen schmalen Bandes 162 abgestimmt,
um bei einer gewünschten
Wellenlänge
zu lasern. Als Ergebnis der Wechselwirkung zwischen der optischen
Energie und dem FBG wird die optische Energie des Wellenlängenbands
des Reflexionsvermögens
des FBGs zurück zu
dem Verstärkungsmedium
reflektiert, was es dem Verstärkungsmedium
ermöglicht,
bei der gewünschten
Wellenlänge
zu lasern.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird als optischer Transmissionsfilter ein periodischer.
Filter genutzt. 11 zeigt
ein System, welches einen periodischen Transmissionsfilter nutzt,
wiederum sind ähnliche
Komponenten wie in 2 numeriert.
Der periodische Transmissionsfilter 26 ist ein herkömmlicher
periodischer Filter, beispielsweise ein kegelförmiger Faserfilter oder ein Mach-Zehndes-Filter.
Der Zweck des periodischen Filters besteht darin, die optische Breitbandenergie, die
mit Hilfe des Verstärkungsmediums 22 erzeugt wird,
in optische Energie mit einer Intensität umzuwandeln, welche mit der
Wellenlänge
in periodischer Art und Weise variiert. Gemäß 12 weist die gefilterte optische Breitbandenergie
eine periodische optische Energieverteilung 252 mit einer
Folge von vier periodischen Transmissionsspitzen 254, 256, 258 und 260 und
vier periodischen Transmissions-Nullen 262, 264, 266 und 268 auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der freie Spektralbereich (FSR) oder der optische Abstand zwischen
Transmissionsspitzen etwa 100 GHz (0,8 nm). Darüber hinaus entsprechen die
Tranmissionsspitzen bei der bevorzugten Ausführungsform den Wellenlängenbändern der Kanäle, die
von der ITU zugeordnet wurden. Das Filtern der optischen Breitbandenergie
in Übereinstimmung
mit dem ITU-Netz liefert einen Laser, der für Lichtwellen-Kommunikationssysteme
gut geeignet ist. Obwohl vier Wellenlängenbänder von Kanälen dargestellt
sind, kann eine beliebige Anzahl von Kanälen aufgenommen werden.
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Gemäß 11 ist eine zweite optische Faser 28 an
den Ausgang des periodischen Filters 35 gekoppelt. Die
zweite optische Faser umfaßt
eine Folge von vier abstimmbaren FBGs 30, 32, 34 und 36,
die innerhalb der Faser gebildet sind, wobei jedes der FBGs in der
Folge ein unterschiedliches Wellenlängenband optischer Energie
reflektiert, welches einem der vier Kanäle des ITU-Netzes entspricht.
Jedes FBG hat einen normalen und einen abgstimmten Zustand und wird
mit Hilfe einer FBG-Steuereinrichtung 38 gesteuert. Die
FBG-Steuereinrichtung ist eine herkömmliche Steuereinrichtung und
nicht kritisch für
die Erfindung. In einem normalen oder „geparkten" Zustand ist ein
FBG nicht mechanisch oder thermisch auf eine Transmissionsspitze
abgestimmt, und das FBG reflektiert optische Energie in einem Wellenlängenband,
in welchem minimale optische Energie durch den periodischen Filter übertragen wird. 13 ist eine Darstellung
von vier geparkten Wellenlängenbändern des
Reflexionsvermögens 272, 274, 276 und 278 entsprechend
vier geparkten FBGs 30, 32, 34 bzw. 36.
Das Abstimmen der FBGs mittels mechanischem und/oder thermischem
Einfluß verändert das
Wellenlängenband
optischer Energie, das mittels der FBGs reflektiert wird. Es ist
bekannt, daß thermisches
Abstimmen typischerweise eine Änderung
von 0,01 nm in einem Wellenlängenband
des Re flexionsvermögens
eines FBGs für
jede Temperaturänderung
von einem 1°C über einen
Bereich von 80°C
verursachen kann, was eine Einstellbarkeit von 0,8 nm erlaubt.
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Das gestrichelte Wellenlängenband 280 in 13 ist eine Darstellung
eines möglichen
Reflexionswellenlängenbands,
daß das
erste FBG 30 in einer abgestimmten Position repräsentiert,
während die
drei anderen FBGs in der selben geparkten Position 274, 276 und 278 Bleiben.
In der bevorzugten Ausführungsform
haben die FBGs einen Abstimmbereich von 0,8 nm, müssen jedoch
nur über
die Hälfte eines
Kanalabstands (0,4 nm) abgestimmt werden, was äquivalent
zu dem Wellenlängenbereich
von einer Tranmissions-Null 262 zu einer benachbarten Transmissionsspitze 254 in 12 ist. Obwohl vier FBGs
dargestellt sind, kann eine beliebige Anzahl an FBGs genutzt werden,
und vorzugsweise entspricht die Anzahl der FBGs direkt der Anzahl
von Kanälen, welche
das Lasersystem emittieren kann.
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Die FBGs 30, 32, 34 und 36 sind
normalerweise bei den Transmissions-Nullen der periodischen optischen
Energie geparkt, weil bei den Nullen minimale optische Energie übertragen
wird. Idealerweise müssen
die FBGs keine optische Energie reflektieren und erzeugen deshalb
keine Interferenz in dem Laserresonator. Die FBGs können jedoch
individuell abgestimmt werden, was dazu führt, daß ihre Wellenlängenbänder des
Reflexionsvermögens
sich auf die benachbarten Transmissionsspitzen ändern. Weil bei den Tranmissionsspitzen
signifikante optische Energie existiert, reflektiert ein FBG die
optische Energie, die in das Wellenlängenband des Reflexionsvermögens des
abgestimmten FBGs fällt.
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Der Betrieb des wellenlängenselektiven
Lasers wird unter Bezugnahme auf die 11 und 14 beschrieben. Mit Hilfe
des Verstärkungsmediums 22 wird
optische Breitbandenergie erzeugt. Die optische Breitbandenergie,
welche über
einen Wellenlängenbereich
eine charakteristische glockenförmige
Verstärkungskurve
aufweist, breitet sich durch die angebrachte optische Faser 24 und
in den periodischen Filter 35 aus. In dem periodischen
Filter wird die optische Breitbandenergie in periodische optische
Energie mit alternierenden Transmissionspitzen und Transmissions-Nullen
gefiltert. 14 zeigt
die Transmission periodischer optischer Energie 290 mit vier
Transmissionsspitzen 254, 256, 258 und 260 und vier
Transmissions-Nullen 262, 264, 266 und 268 über den
Wellenlängenbändern des
Reflexionsvermögens 280, 274, 276 und 278 der
vier geparkten FBGs. Das gestrichelte Wellenlängenband repräsentiert
die geparkte Anfangsposition eines FBGs, und das durchgezogene Wellenlängenband 222 repräsentiert
die abgestimmte Position des selben FBGs. Die Transmissionsspitzen
entsprechen den optischen Kanälen
in einem Lichtwellen-Kommunikationssystems, und die Transmissions-Nullen
erlauben Lücken
in der optischen Energietransmission, wo die FBGs geparkt werden
können,
ohne das ungewünschte
Rückkopplung
in den Laserresonator verursacht wird. Die vier FBGs 30, 32, 34 und 36 werden anfänglich bei
jeder der Transmissions-Nullen 262, 264, 266 und 268 der
periodischen optischen Energie geparkt, und deshalb wird minimale
optische Energie zurück
in das Verstärkungsmedium
reflektiert.
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Um ein Lasern bei einer einzelnen
ausgewählten
Wellenlänge
zu verursachen, wird der periodische optische Energieausgang von
dem periodischen Filter 35 durch den optischen Filter 28 übertragen,
welcher die vier FBGs 30, 32, 34 und 36 enthält, und
das FBG, welches der ausgewählten
Laserwellenlänge
entspricht, wird abgestimmt. Das Abstimmen des FBGs verschiebt das
Wellenlängenband des
Reflexionsvermögens,
welches mittels des durchgezogenen Wellenlängenbands 272 dargestellt ist,
und verursacht, daß das
FBG einen vorbestimmten Prozentsatz der optischen Energie bei der
Transmissionsspitze 254 zurück durch den periodischen Filter
und zu dem Verstärkungsmedium 22 reflektiert. Die
reflektierte optische Energie bei der ausgewählten Wellenlänge trifft
dann auf den teildurchlässigen Spiegel
40 des Verstärkungsmediums
und wird teilweise zurück
zu dem abgestimmten FBG reflektiert, um einen Laserresonator zu
erzeugen.
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Bei einer alternativen Ausführungsform
des Lasersystems kann der optische Transmissionsfilter unabhängig davon,
ob es sich um einen Bandpassfilter, einen schmalbandigen Filter
oder einen periodischen Filter handelt, in das Verstärkungsmedium
integriert sein. Wenn beispielsweise das Verstärkungsmedium auf einem ebenen
Substrat gebildet ist, kann ein optischer Transmissionsfilter, beispielsweise
ein Mach-Zehnder-Filter, auf dem selben ebenen Substrat gebildet
und an die Lichtenergie optisch gekoppelt sein, die mittels des
Verstärkungsmediums
erzeugt wird. Ein integriertes Verstärkungsmedium/ein integrierter
periodischer Filter gibt periodische optische Energie direkt auf
eine Folge von Bragg-Gittern aus, die in einer optischen Faser gebildet
sind. Eine Integration des periodischen Filters mit dem Verstärkungsmedium
kann Rückführverluste
von dem periodischen Filter reduzieren, indem die Kopplungspunkte
zwischen dem periodischen Filter und der optischen Faser eliminiert
werden.
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Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform
ein Linearresonator-Laser beschrieben wurde, können andere Konfigurationen
von Laserresonatoren genutzt werden. 15 ist
ein Beispiel eines Ringresonator-Lasers 100 in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Der Ringresonator-Laser umfaßt eine erste optische Faser 102,
die an den Ausgang eines Verstärkungsme diums 104 und
den Eingangsanschluß eines
Zirkulators 106 mit drei Anschlüssen gekoppelt ist. Die erste
optische Faser ist ebenfalls an eine Laserausgangsfaser 108 mittels
eines Kopplers 109 zwischen dem Verstärkungsmedium und dem Zirkulator
gekoppelt. Der Ausgangsanschluß des
Zirkulators ist mit einer zweiten optischen Fasern 110 verbunden,
die an den Eingang des Verstärkungsmediums
gekoppelt ist, so daß eine
optische Faserschleife erzeugt wird. Der dritte Anschluß des Zirkulators
ist ein Filteranschluß.
Eine optische Faser 112, die an den Filteranschluß gekoppelt
ist, verbindet den Zirkulator mit dem optischen Transmissionsfilter
114 und einer optischen Faser 116, die eine Folge von abstimmbaren
FBGs 116 enthält.
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Der Betrieb des Ringresonator-Lasers 100 ist ähnlich zu
dem Linearresonator-Laser. Das Verstärkungsmedium 104 erzeugt
optische Breitbandenergie, die in die erste optische Faser 102 der
optischen Faserschleife ausgegeben und zu dem Zirkulator 106 übertragen
wird. Der Zirkulator überträgt die optische
Breitbandenergie an den optischen Transmissionsfilter und zu den
FBGs, welche zusammen in der oben beschriebenen Weise arbeiten,
um ein gewünschtes
Wellenlängenband
optischer Energie zurück
in den Zirkulator zu reflektieren. Das gewünschte Wellenlängenband
optischer Energie, das zurück zu
dem Zirkulator reflektiert wird, wird dann in die zweite optische
Faser 110 mittels des Zirkulators eingeführt und
zu dem Verstärkungsmedium übertragen,
wodurch in dem Ringresonator eine volle Transmissionsschleife vervollständigt, wird.
Das Einführen des
gewünschten
Wellenlängenbands
der optischen Energie in den Ringresonator führt dazu, daß die optische
Energie in dem Ringresonator eine Intensität zum Lasern bei der gewünschten
Wellenlänge
erreicht. Laserlicht mit der gewünschten
Wellenlänge kann
dann durch die Ausgangsfaser ausgegeben und in verschiedenen Anwendungen
genutzt werden, beispielsweise Lichtwellen-Kommunikationen.
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16 zeigt
eine typische Verstärkungskurve 120 eines
Verstärkungsmediums.
Die Verteilung der optischen Energie umfaßt einen Wellenlängenbereich
von etwa 30 nm, und die Verstärkung
ist typischerweise nicht gleichmäßig verteilt.
Wie oben beschrieben sind verschiedene FBGs gebildet, um verschiedene
Bereiche von Wellenlängenbändern zu
reflektieren. Um ein Lasern in dem Laserresonator zu erzeugen, ist
es wünschenswert,
eine konstante Intensität
der optischen Energie zurück
zu dem Verstärkungsmedium
wellenlängenunabhängig zu
reflektieren. Wenn jedes FBG eine äquivalente Reflexionsstärke aufweist,
werden die FBGs bei den niedrigen Energieenden 124 und 126 der
Verstärkungskurve 120 weniger
optische Energie als das FBG in Pik 128 der Verstärkungskurve
reflektieren. Um in den Laserresonator eine konstante Menge optischer
Energie zu liefern, sind die Reflexionsstärken der FBGs ge setzt, um Variationen
der Verstärkungskurve
zu kompensieren. Dieses bedeutet, daß die Reflexionsstärken der
FBGs gemäß den aufrecht
stehenden Pfeilen in 16 in
den niedrigen Energieenden der Verstärkungskurve größer und
in der Spitze der Verstärkungskurve
niedriger sind. Mittels des Ausbildens der inversen Beziehung zwischen
Verstärkung
und Reflexionsstärke
kann eine ausgeglichene Reflexion der optischen Energie erreicht
werden. Dieses bedeutet, daß Laserlichtintensität nicht
länger
von der Wellenlänge
abhängt,
wodurch bei jeder Laser-Wellenlänge
die Nutzung des selben Pumpniveaus ermöglicht ist.