DE69817578T2 - Schnurloses datenmultiplex-übertragungssystem - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • GPHYSICS
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    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur drahtlosen Datenübertragung durch einen Kommunikationskanal unter Einsatz von wenigstens zwei lokalen Datensensoren und einer Datenverarbeitungs-Funktionseinheit, die Daten von den lokalen Sensoren empfängt. Ein nicht einschränkendes Beispiel für den Einsatz dieses Verfahrens betrifft den Bereich der Kraftfahrzeugdiagnose- und zugehörigen Kraftfahrzeugwartungsausrüstung. Eine spezielle Einsatzmöglichkeit der Erfindung ergibt sich dabei in der Praxis bei der NVH-Analyse ("noise vibration harshness analysis") von Kraftfahrzeugen und anderen Maschinen, wodurch eine zwei- oder dreidimensionale Ortsbestimmung für das genaue Auffinden von Schwingungsquellen, beispielsweise bei Untersuchungen von Kraftfahrzeugen im Zusammenhang mit der Herstellergarantie sowie bei einer ausgesprochenen Vielzahl anderer Maschinenanwendungen ermöglicht wird. Weitere kommerzielle Einsatzmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich beispielsweise bei der drahtlosen Datenübertragung etwa durch einen Raum.
  • Die Erfindung bietet zudem ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schwingungsanalyse einer Maschine oder eines anderen Gegenstandes, wobei die dreidimensionalen Identifizierung der Positions-Koordinaten einer Schwingungsquelle ermöglicht wird.
  • Wenn in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen von lokalen Datensensoren die Rede ist, so wird dabei auf Sensoren Bezug genommen, die unverarbeitete Daten für eine nachfolgende Verarbeitung liefern, wobei gegebenenfalls einer oder mehrere dieser Sensoren zusätzlich in einem gewissen Umfang eine primäre Datenverarbeitung bietet, so dass der Hauptprozessor Daten empfängt, die vollständig oder teilweise vorverarbeitet oder aber gänzlich unverarbeitet sind.
  • Im Bereich der Kraftfahrzeugdiagnose und -wartung besteht seit vielen Jahren ein Bedarf nach einer Weiterentwicklung in bezug auf die Übertragung von Diagnoseund Wartungsdaten von Datensensoren zu einer Funktionseinheit zur Datenverarbeitung, welche die entsprechenden Daten für die Verwendung durch Wartungs- und/oder Diagnosefunktionen an einem Kraftfahrzeug durchführendes Personal analysiert und/oder anzeigt. Üblicherweise werden die Daten von den Datensensoren über herkömmliche Leitungen oder Kabel an die Datenverarbeitungs-Funktionseinheit übermittelt, wodurch jedoch eine bequeme Bedienung der Ausrüstung verständlicherweise erschwert wird und nur im begrenzten Umfang möglich ist. Es wurde bereits versucht, diesen Nachteilen auf unterschiedliche Weise zu begegnen. Zum einen wurden verschiedene Vorschläge zur Vereinfachung des Einsatzes der Kabelverbindungselemente selbst gemacht. So hat man in diesem Zusammenhang beispielsweise ein System vorgeschlagen, in dem sich eine an einem Ausleger gehalterte Datenverarbeitungs-Untereinheit bequem an eine Stelle nahe der Kraftfahrzeugsensoren bewegen lässt und so mittels relativ kurzer Verbindungskabel an diese angeschlossen werden kann. Diese Anordnung führt zweifelsohne zu einer gewissen Verringerung der mit dem Kabelverbindungssystemen einhergehenden Nachteile, ohne diese jedoch tatsächlich zu beheben.
  • Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, eine wirksame drahtlose Datenübertragung zwischen Kraftfahrzeugdatensensoren und einer zugehörigen Datenverarbeitungs- und/oder -anzeigefunktionseinheit herzustellen. Diese Versuche waren jedoch relativ erfolglos. Frühere Lösungen zeigten sich insbesondere der reinen Datenmenge sowie der Misch-Natur der Daten nicht gewachsen (wobei es sich beispielsweise um eine etwa aus digitalen und analogen Daten bestehende Datentyp-Mischung handelt). Einen weiteren Faktor hinsichtlich der Nachteile derartiger bekannter Lösungsvorschläge bildet die Misch-Natur der Bandbreiten der zu übertragenden Daten. Für die Übertragung derartiger Daten wird herkömmlicherweise ein Kabelbaum mit zwölf oder mehr Leitungskabeln verwendet. Kommt nun für eine derartige Datenübertragung ein herkömmliches drahtloses Übertragungssystem zum Einsatz, so treten sofort Probleme aufgrund übermäßig hoher Anforderungen an die Bandbreite auf, da hier wenigstens einige der Datensensoren für diese Kraftfahrzeuganwendung eine große Datenrate erzeugen, für die auch entsprechende Bandbreiten benötigt werden. Andererseits trifft dies nun wiederum nicht auf alle Sensoren zu. Entsprechende Überlegungen ergeben sich auch bei bestimmten kommerziellen Einsatzmöglichkeiten, bei denen eine Datenübertragung durch einen Raum oder über andere relativ kurze Übertragungswege erfolgt.
  • Es besteht somit ein Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zur drahtlosen Datenübertragung durch einen Kommunikationskanal von wenigstens zwei lokalen Datensensoren mit einer optionalen primären Datenverarbeitung an eine Datenverarbeitungsfunktionseinheit, welche Verbesserungen gegenüber früheren Vorschlägen in diesem Bereich insbesondere hinsichtlich der benötigten Bandbreite und/oder zugehöriger Funktionen für die simultane Datenübertragung von einer Vielzahl derartiger lokaler Sensoren bieten.
  • In der EP 0 483 549 A2 (IBM CORP) sind ein Steuerverfahren und eine Steuervorrichtung für eine drahtlose Datenverbindung beschrieben, die beispielsweise von einer tragbaren Arbeitsstation ausgeht, welche bidirektional durch eine Infrarot-Trägerfrequenz an eine Grundstation gekoppelt ist. Hierbei ist ein robuster Steuerkanal vorgesehen, der getrennt von einem Datenkanal vorliegt. Die Modulatoren verwenden dabei ein Ein/Aus-Pulsen, eine Mehrfachträgermodulation oder eine Direct-Sequence-Spread-Spectrum-Modulation (DSSS-Modulation). Jeder mobilen Einheit wird eine Kennung oder eine Adresse zugewiesen und es wurde behauptet, dass dieses System das Problem der Herstellung und Aufrechterhaltung einer Datenübertragung mit großer Bandbreite durch Trennung des Steuerkanals vom Datenkanal löst, da sich hierdurch die Steuerkanalbandbreite erheblich reduzieren lässt.
  • In der WO 89/09522 ist ein Verfahren für die Zuordnung von Bandbreiten in einem Breitband-Paketschaltnetzwerk offenbart, bei dem eine Gruppe von parallelen Paketkanälen eingesetzt wird, die als eine einzige Datenübertragungsverbindung zwischen Paketumschaltern dienen. Zu Anfang (d. h. zu dem Zeitpunkt, an dem die Schaltung erstmals eingerichtet wird) wird bestimmten Kanalgruppen sowie den einzelnen Kanälen innerhalb der Gruppen (jeweils dann, wenn Übertragungen stattfinden) eine Bandbreite zugewiesen, um so die Übertragungsleistung zu erhöhen und den Paketverlust zu reduzieren. Bei einem Datenverkehr mit ungleich verteilten Verkehrsspitzen ("bursty traffic") verringert die Verwendung von Kanalgruppen den Paketverlust um ein Vielfaches.
  • Die EP 0 515 728 A2 betrifft ein drahtloses Relais-System zum Einsatz in Gebäuden. Die AU-A-18143/88 bezieht sich auf eine drahtlose Datenübertragungsverbindung und dabei insbesondere auf ein Protokoll zur Herstellung einer Duplex-Verbindung zwischen ersten und zweiten Datenübertragungseinrichtungen.
  • Zum Stand der Technik gehören zudem u. a.
    die GB 2 295 070,
    die EP 0 483 549 ,
    die EP 0 268 492,
    die US 5 509 013 ,
    die US 5 448 759
    und die US 5 363 370 .
  • Die US 4,738,133 offenbart ein System zur drahtlosen Übertragung von von mehreren Messwertgebern kommenden Multiplex-Daten.
  • Die US 5,509,013 offenbart ein Steuersystem für Multiplexer zum Multiplexen von Daten, welche von mehreren, jeweils unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten aufweisenden Eingabekanälen stammen.
  • Die DE 41 06 572 offenbart ein System zum berührungslosen Messen von Objektschwingungen, indem Laserlicht auf ein Objekt gerichtet und das reflektierte Licht an mehreren zueinander beabstandeten Sensorköpfen erfasst wird, um zu bestimmen, von welchem Punkt am Objekt die Reflektionen ausgehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur drahtlosen Datenübertragung durch einen Kommunikationskanal zwischen wenigstens zwei lokalen Datensensoren offenbart, wobei wahlweise eine Primärdatenverarbeitung sowie eine Datenverarbeitungsfunktion vorgesehen sind, wie sich dies den beigefügten Ansprüchen entnehmen lässt.
  • Ein hier beschriebenes Ausführungsbeispiel betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen die Multiplex-Aufteilung des Kommunikationskanals asymmetrisch erfolgt, wodurch die Unterkanäle unterschiedliche Datenübertragungskapazitäten aufweisen. Zudem besteht bei den wenigstens zwei Sensoren in diesem Ausführungsbeispiel ein erheblicher Unterschied hinsichtlich der Datenrate, die für die Übertragung der durch die lokalen Sensoren gelieferten Daten benötigt wird. Daneben wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Zuordnung von Daten von den lokalen Datensensoren zu den Datenübertragungsunterkanälen entsprechend den Datenübertragungskapazitäten dieser Unterkanäle durchgeführt. Auf diese Weise wird innerhalb eines Kommunikationskanals ein effizienter Einsatz der zur Verfügung stehenden Bandbreite erzielt, wobei die Zuordnung der Bandbreite entsprechend der von den einzelnen Datensensoren jeweils benötigten Bandbrei to erfolgt. Somit wird im Fall eines Sensors, der Daten ermittelt, welche sich auf Zündvorgänge beziehen, die mit relativ großer Geschwindigkeit ablaufen, so dass für eine zufriedenstellende Übertragung die Zuordnung einer angemessen großen Bandbreite erforderlich ist, auch eine entsprechende Bandbreite zur Verfügung gestellt, während im Fall eines Sensors, der (um ein einfaches Beispiel zu nennen) eine Generatorspannung ermittelt, die benötigte Übertragungsrate und dementsprechend auch die benötigte Bandbreite um ein Vielfaches geringer sind.
  • Bei früheren Lösungsvorschlägen hinsichtlich der Datenübertragung bei Kraftfahrzeug- und ähnlichen Systemen (in denen Datensensoren ausgesprochen unterschiedliche Datenraten erzeugen) wurden diese unterschiedlichen Anforderungen an die Datenrate hingegen nicht berücksichtigt oder wahrgenommen, so dass Unterkanäle mit jeweils derselben Bandbreite eingesetzt wurden, was wiederum dazu führte, dass für eine erhebliche Anzahl von Sensoren die Unterkanal-Bandbreite nicht ausgenutzt wurde und somit keineswegs eine optimale Gesamtnutzung der dem Kommunikationssystem zur Verfügung stehenden Datenübertragungskapazität erfolgte.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen erfolgt hingegen eine weit präziserer Abgleich eines jeden Datenstroms mit der zur Verfügung stehenden Kapazität des Unterkanals, indem ein System zum Einsatz kommt, in welchem Daten über ein "Multiplex"-Steuersystem zugeführt werden, das die Daten den Unterkanälen entsprechend den tatsächlichen Anforderungen an die Datenrate des einzelnen Datenstroms zuordnet, wodurch die doppelte Problematik einer zu geringen Nutzung der Unterkanäle einerseits und einer (für einen bestimmten Datenstrom) zu geringen Kapazität andererseits vermieden wird.
  • Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel teilt das Multiplex-Steuersystem den Kommunikationskanal auf Frequenzbasis auf und ordnet die von den Sensoren kommenden Datenströme den Unterkanälen entsprechend der Frequenz zu.
  • Wenn bisher von "Multiplex-" die Rede war, so sollte dies darauf hinweisen, dass sich in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen die Angabe "Multiplexen" nicht allein auf Systeme ohne zeitliche Überschneidung oder Signal-Choppen im engeren Sinne bezieht (wie sie durch eine spezielle Signalchopp-Technik erzielt würde). In der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen umfasst der Begriff "Multiplexen" vielmehr auch das Vorsehen von Multiplexsystemen, die da zu ausgelegt sind, ein Multiplexen auf der Basis einer verschränkten "Non-Chopping"-Daten-Zuordnung durchzuführen, wobei zwischen den Kanälen eine gewisse zeitliche Überschneidung bei der Datenelementübertragung zulässig ist. Die Datenzuordnungssysteme zur Datenaufteilung zwischen den zur Verfügung stehenden Kanälen können von einem Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres derart ausgebildet werden, dass sie den für das jeweilige System geltenden technischen Parametern besser entsprechen, was im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel führt das Multiplexsystem die Kanalaufteilung auf einer Paketschaltungs-Basis durch, bei der die miteinander verschachtelten Datenpakete unsymmetrisch verteilt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Radiofrequenz-Datenrate von 1 bis 4 Mb (Megabit) pro Sekunde erzielt. Das Mehrkanalsystem ist dabei beispielsweise in der Lage, die Anforderungen an die Datenübertragung zum Betrieb eines Oszilloskopsystemsfür die Motoranalyse zu erfüllen.
  • Zwar beziehen sich die beschriebenen Ausführungsbeispiele auf eine Hochfrequenzübertragung; die Prinzipien der Erfindung lassen sich aber auch auf andere Frequenzen außerhalb des Hochfrequenzbereichs anwenden.
  • Ein wichtiger Aspekt der Erfindung betrifft die Schwingungsanalyse bei Maschinen und anderen Gegenständen, Erzeugnissen und Systemen. Bei diesem Aspekt der Erfindung wird ein Schwingungssensor, beispielsweise ein NVH-Sensor ("Noise-Vibration-Harshness-Sensor") mechanisch mit der Maschine oder einem entsprechenden anderen Gegenstand gekoppelt, um eine Schwingungsquelle in einer Maschine oder einem System im Raum zu lokalisieren. Bei einem solchen Sensor kann es sich einfach um einen der lokalen Sensoren im drahtlosen Übertragungssystem gemäß den anderen Ausführungsbeispielen oder auch um einen Sensor handeln, der mit einem eigenen Kabel oder einem anderen Übertragungskanal für seine Schwingungssignale versehen ist.
  • Zur dreidimensionalen Lokalisierung einer Schwingungsquelle werden die Schwingungssignale an drei oder mehr hinsichtlich ihrer Lage festgelegten Sensorpositionen überwacht. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Sensor mit einem eigenen 3D-Lokalisierungs- oder Koordinatenbestimmungssystem (un ter Verwendung von zueinander beabstandeten Infrarotsensoren) ausgestattet, so dass sich die Position des Sensors zu jedem beliebigen Zeitpunkt einfach ermitteln lässt. Stattdessen kann der Sensor aber auch dazu eingesetzt werden, an drei bekannten Positionen Messungen vorzunehmen, oder es können drei Sensoren vorgesehen werden, von denen jeweils einer an einer der drei Positionen angeordnet wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Funktions-Blockschaltbild für eine Hochgeschwindigkeits-Hochfrequenz-Datenverbindung, die sowohl das Frequenzmultiplexsystem (der 2 und 3) als auch das Multiplexsystem mit zeitlicher Aufteilung (der beigefügten 4 und 5) umfasst;
  • 2 und 3 Blockschaltbilder der Sende- und Empfangsfunktionseinheiten des Systems gemäß 1, wobei es sich um ein Frequenz-Multiplexsystem handelt;
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem ein lokaler Schwingungssensor mit einem eigenen System zur 3-D-Abbildung oder -Positionsbestimmung ausgestattet ist, wodurch eine schnelle Bestimmung der Position einer Schwingungsquelle durch diesen einen Sensor ermöglicht wird.
  • Wie sich 1 entnehmen lässt, enthält ein System 10 zur drahtlosen Übertragung von Daten durch einen Kommunikationskanal 12 zwischen lokalen Datensensoren 14, 16, 18, 20 und 22 und einer diese Daten empfangenden Datenverarbeitungsfunktionseinheit bzw. einem PC 24 die im folgenden genannten Hauptbestandteile.
  • Zum einen umfassen die lokalen Datensensoren 14 bis 22, wie dargestellt, ein Motorprüfgerät 14, einen Abgasprüfstand 16, eine Abtasteinrichtung 18 und Hilfssensoren, die mit Aux 1 und Aux 2 bezeichnet sind. Diese Sensoren sollen die gesamte Bandbreite von Kraftfahrzeugsensoren repräsentieren, die derzeit zu Diagnose- und Wartungszwecken eingesetzt werden, wie beispielsweise Schwin gungssensoren (zur Drehzahlmessung), Zünd- und Generator-Welligkeits-Sensoren (ebenfalls für die Drehzahlmessung), Emissionsanalysesensoren, Batterieanalysesensoren usw.
  • Mit 26 ist die Fern-Empfangs-/-Sendeeinheit bezeichnet, mit der die einzelnen Sensoren 14 bis 22 verbunden sind. Die Doppelbetriebseigenschaften (Senden/Empfangen) dieser Einheit basieren auf der Notwendigkeit einer Rückübertragung der Daten von der Datenverarbeitungs-Funktionseinheit 24 zu Einstellungszwecken.
  • Allgemein gesagt, umfasst das System Antennen 28, 30, die mit den Empfangs/Sende-Funktionseinheiten 32 und 34 innerhalb der Fernbedienungseinheit 26 verbunden sind. In entsprechender Weise ist für den PC 24 eine Empfangs/Sendeinheit bzw. -Funktionseinheit 36 vorgesehen. Ein Empfangspuffer 38 und eine Steuereinheit 40 dienen zur Verbindung der Sende- und Empfangsfunktionseinheiten 34, 32 mit einer Reihe von RS-232-Schnittstellen 42 bis 50, die wiederum jeweils mit einem zugehörigen Sensor 14 bis 22 verbunden sind.
  • Bei den Schnittstellen 42, 44, 46, 48 und 50 handelt es sich um serielle Schnittstellen, die eine serielle Verbindung zwischen dem Sensor und der Empfangs/Sendefunktionseinheit 32, 34 über den Puffer 38 und die Steuereinheit 40 herstellen. Als Schnittstelle 42 dient eine serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstelle., während als Schnittstellen 44, 46, 48 und 50 RS-232-Schnittstellen zum Einsatz kommen. Die Schnittstellen 44, 46 sind in 1 als "UART1" und "UART2" bezeichnet, was sich auf ihre Funktion als universelle asynchrone Empfänger/Sender-Einrichtungen ("universal asynchronous receiver/transmitter devices") (bzw. Schnittstellen) zur seriellen Datenübertragung bezieht. Der Empfangspuffer 38 und die Steuereinheit 40 bieten Datenverarbeitungsfunktionen, die für die einund ausgehenden Datenströme für die Doppelbetriebseigenschaften des Systems 10 relevant sind, was später noch unter Bezugnahme auf die 2, 3, 4 und 5 genauer beschrieben wird. Einzelheiten dieser Aspekte des Systems 10 werden im folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 näher erläutert.
  • Wie sich den 2 und 3 entnehmen lässt, bieten der Empfänger-Puffer 38 und die Steuereinheit 40 Datenverarbeitungs-/Signalaufbereitungsfunktionen, die im folgenden noch detaillierter beschrieben werden.
  • In 2 sind die von den einzelnen Sensoren 14 bis 22 kommenden Eingangssignale bei 52 und 54 angedeutet, wobei diese Signale mit "Sensor 1" bzw. "Sensor 16" bezeichnet sind, um anzuzeigen, dass in diesem System sechzehn einzelne Sensoren untergebracht werden können.
  • Die Hauptaufgabe der Steuereinheit 40 besteht nun darin, eine Multiplexfunktion durchzuführen, durch die der Kommunikationskanal 12 auf Frequenzbasis in sechzehn Unterkanäle aufgeteilt wird, wobei diese Kanäle jeweils eine andere Bandbreite aufweisen und gemäß ihrer Bandbreite (größere Bandbreite bei höheren Bandbreiteanforderungen) den einzelnen Datenkanälen 1 bis 16 zugeteilt werden.
  • Die in 1 dargestellten Schnittstellen 42 bis 50 bieten die in 2 bei 56 angedeutete Signalaufbereitungsfunktion. Die vom Steuerelement 40 durchgeführten Funktionen sind in der Zeichnung in Funktionen 58, 60 und 62 aufgeteilt, wobei es sich im einzelnen um die Spannungsfrequenzumwandlung, die sekundäre Frequenzumwandlung (Niedrigfrequenzumwandlung) bzw. die Unterkanalkombination handelt. Jede Funktion steht für alle sechzehn Unterkanäle zur Verfügung.
  • Die bei 62 angedeutete Unterkanalkombinations-Funktion erzeugt einen seriellen Datenstrom, der der Radiofrequenz-Sendefunktionseinheit 34 und somit der als Helical-Antenne oder in einer anderen geeigneten Form ausgebildeten Antenne 28 zugeführt wird.
  • Eine weitere Funktion der Steuereinheit 40 besteht darin, den unverarbeiteten Unterkanal-Daten jeweils die entsprechende Unterkanalnummer hinzuzufügen, um eine Weiterleitung des betreffenden Datenstroms an den zugehörigen virtuellen seriellen Anschluss des PC 24 zu ermöglichen, nachdem der Datenstrom zwischen den Antennen 28 und 30 einer Hochfrequenzübertragung unterzogen wurde.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Multiplex-Unterteilung des Datenkommunikationskanals auf Frequenzbasis, während beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 das Multiplexen auf der Grundlage einer zeitlichen Aufteilung durchgeführt wird.
  • Wie sich 3 entnehmen lässt, liefert der Empfänger-Puffer 38 die entsprechenden Funktionen in umgekehrter Abfolge für Signale, die über die Antenne 28 und die Empfängerfunktionseinheiten 32 empfangen werden. Diese Funktionen sind bei 64, 66 und 68 angedeutet und entsprechen den jeweiligen Funktionen 62, 60 bzw. 58 in 2. Es wird daher davon ausgegangen, dass sich eine weitergehende Beschreibung insofern erübrigt.
  • Im Betrieb werden Daten von einem der Sensoren 14 bis 22 (bzw. tatsächlich von den sechzehn in 2 gezeigten Sensoren) entsprechend den Funktionen 56, 58 60 und 62 verarbeitet, wie sich dies 2 entnehmen lässt. Die Datenströme werden den in 16 bei 64 schematisch dargestellten sechzehn Unterkanälen zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt dabei entsprechend den bekannten Anforderungen an die Datenrate der einzelnen Sensoren je nach deren ebenfalls bekanntem Verwendungszweck. Allgemein gesagt, werden die einzelnen Unterkanäle entsprechend ihrer Bandbreite so zugeordnet, dass sie problemlos den durch den jeweiligen Datenstrom gestellten Anforderungen an die Datenrate entsprechen, ohne dass es hierbei jedoch zu Überkapazitäten kommt, wie sie bei dem herkömmlichen Einsatz einer bereits bekannten Datenübertragungsausrüstung in bestimmten Fällen auftreten.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel mit zeitlicher Aufteilung sind Bauteile, die den bereits unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschriebenen Bauteilen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird eine Paketschaltungs-Datenübertragungstechnik eingesetzt, bei der die Zuordnung der Datenströme zu Paketen asynchron gemäß der bereits erläuterten Übereinstimmung von Datenrate und Unterkanalkapazität erfolgt, wodurch eine entsprechende asymmetrische Verschachtelung der Datenpakete erzielt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel für das Frequenz-Multiplexen gemäß den 2 und 3 lässt sich durch Einsatz einer Spread-Spectrum-Frequenzaufteilung abwandeln, wodurch die Notwendigkeit zur Kennzeichnung der Unterkanäle durch den Einsatz von Identifikationsdaten verringert wird oder ganz entfällt.
  • Neben anderen möglichen Modifikationen des obigen Ausführungsbeispiels lassen sich auch die folgenden Abwandlungen vornehmen: Zum einen können die lokalen Sensoren selbstverständlich so ausgelegt werden, dass sie analoge Signale oder digitale Signale erzeugen. Üblicherweise werden analoge Signale erzeugt, die dann in der Datenverarbeitungsphase in das digitale Format umgewandelt werden. Allerdings kann es bei einigen Anwendungen bzw. in Zukunft auch sinnvoll sein, Sensoren einzusetzen, die digitale Signale erzeugen, wobei in einigen Fällen Sensoren sowohl vom digitalen als auch vom analogen Typ Verwendung finden können und diese dann ihre Daten durch ihre jeweiligen Unterkanäle übermitteln. Des weiteren wurde die Erfindung zwar unter Bezugnahme auf spezifische Unterkanäle und die Zuordnung der Daten von den Sensoren zu entsprechenden derartigen Unterkanälen beschrieben und definiert; einem Sensor, der eine hohe Datenrate liefert, kann aber selbstverständlich zu diesem Zweck eine ganze Anzahl von Unterkanälen bzw. eine durch derartige Unterkanäle gebildete Unterkanalgruppe zugeordnet werden.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem System 100 für die Schwingungsanalyse bei einem Kraftfahrzeug 102, das eine dreidimensionalen Bestimmung der Position bzw. der Koordinaten einer Schwingungsquelle ermöglicht, wodurch sich die Vorrichtung gemäß 4 zur schnellen Ermittlung der Herkunft eines Quietschens, Ratterns oder von scherwiegenderen Schwingungssymptomen einsetzen lässt.
  • Zu diesem Zweck ist ein lokaler Schwingungssensor 104 vorgesehen, der einen lokalen Sensor gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wobei dieser Sensor mit einer (nicht dargestellten) Verbindung zu einem drahtlosen Übertragungssystem gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen versehen ist. Alternativ hierzu kann der Sensor 104 auch, sofern dies gewünscht wird und der Sensor als selbständiges System eingesetzt werden soll, mit einem (nicht dargestellten) speziell auf ihn ausgelegten Schwingungsanalysesystem ausgestattet sein.
  • Einen Bestandteil der lokalen Schwingungssensoreinheit 104 bildet ein darin integrierter 3-D-Positionslokalisierungs-Sender 106 mit drei zueinander beabstandeten Infrarotlicht emittierenden Dioden (Leuchtdioden) 108, 110, 112.
  • Der Sender 106 bildet einen Bestandteil eines optischen 3D-Lokalisierungssystems 114. Derartige Systeme sind von Image Guided Technologies Inc, Boulder, Colorado, USA, zu beziehen, während eine entsprechende Technologie im US-Patent Nr. 5,622,170 (Schulz/lmage Guided Technologies Inc.) beschrieben ist.
  • Das System 114 umfasst einen tragbaren 3D-Positions-Empfänger 116 mit Infrarotlicht emittierenden Leuchtdioden 118, 120, 122, die mit den Leuchtdioden 108, 110, 112 in Verbindung stehen können. Der Empfänger 116 ist mit dem PC 124 sowie mit einer Positionsschnittstelle 126 und einer Sensorschnittstelle 128 verbunden, welche Dekodierfunktionen erfüllen.
  • Das optische 3D-Lokalisierungssystem 114 ermöglicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt die schnelle Ermittlung von Positions-Koordinaten des Schwingungssensors 104.
  • Dies erlaubt wiederum eine Überwachung des einzigen vorgesehenen Sensors 104 an drei oder mehr Stellen, wobei zudem seine Schwingungssignale entsprechend dem Vorgehen bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele überwacht werden, was es ermöglicht, die Quelle eines Schwingungssignals innerhalb des Fahrzeugs 102 mit Hilfe ihrer Positions-Koordinaten zu ermitteln.

Claims (13)

  1. Verfahren zur drahtlosen Übertragung von in einem digitalen und/oder analogen Format vorliegenden Daten durch einen Datenübertragungskanal (72) von wenigstens zwei lokalen Datensensoren (14, 16) zu einem Datenverarbeitungsmittel (24), wobei das Verfahren einen Schritt enthält, in dem der Kanal in Unterkanäle unterteilt und die von den Datensensoren kommenden Daten jeweils entsprechend durch diese Unterkanäle übertragen werden; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass a) im Aufteilungsschritt eine asymmetrische Aufteilung des Datenübertragungskanals auf Frequenzbasis oder durch Schalten von Paketen der von den lokalen Quellen kommenden Daten durchgeführt wird und die Verschachtelung der Datenpakete mit einer unsymmetrischen Paketverteilung erfolgt, wodurch die Unterkanäle jeweils unterschiedliche Datenübertragungskapazitäten aufweisen; und b) die lokalen Sensoren Fahrzeugdiagnose- und/oder -wartungssensoren umfassen und die drahtlose Datenübertragung auf Radiofrequenzen erfolgt; c) zwischen den wenigstens zwei Sensoren ein erheblicher Unterschied in der für die hochfrequente Datenübertragung von den lokalen Fahrzeugdiagnose- und/oder -wartungssensoren benötigten Datenrate besteht; und d) von den lokalen Datensensoren kommende Daten den jeweiligen einzelnen Unterkanälen oder Unterkanalgruppen entsprechend den Datenübertragungskapazitäten der Unterkanäle zugeordnet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Datenverarbeitungsfunktion ein Host-PC (24) mit einer Reihe virtueller serieller Anschlüsse vorgesehen ist und dass das Verfahren die Zuordnung jedes der Unterkanäle zu einem entsprechenden virtuellen seriellen Anschluss umfasst.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der lokalen Sensoren (14) zusätzlich eine primäre Datenverarbeitungsfunktion bietet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Sensoren Schwingungssensormittel (104) enthalten, welche so ausgelegt sind, dass sie auf Maschinenschwingungen ansprechen, und dass das Verfahren die Übertragung der Daten von diesen Sensoren umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Verfahrensschritt, in dem es sich bei den zum Einsatz kommenden Sensoren um Sensoren (104) handelt, die dazu ausgelegt sind, Schwingungsdaten zu liefern, welche eine NVH-Analyse (noise vibration harshness analysis) der Daten ermöglichen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei wenigstens drei der Sensoren um entsprechende NVH-Sensoren handelt, und dadurch, dass das Verfahren die Verwendung dieser Sensoren an im Raum zueinander beabstandeten Stellen beinhaltet, um so die Position oder die Koordinaten einer Schwingungsquelle zu identifizieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungssensormittel zusätzlich Sensormittel (106) zur dreidimensionalen Positionsbestimmung umfassen und das Verfahren einen Schritt enthält, in dem dieser Sensor dazu eingesetzt wird, nacheinander eine Schwingungsmessung an drei im Raum zueinander beabstandeten Stellen durchzuführen, während die Mittel zur dreidimensionalen Positionsbestimmung zur Identifizierung der Position oder der Koordinaten dieser drei zueinander beabstandeten Stellen verwendet werden, um so die Position oder die Koordinaten einer Schwingungsquelle zu ermitteln
  8. Vorrichtung zur drahtlosen Übertragung von in einem digitalen und/oder analogen Format vorliegenden Daten durch einen Datenübertragungskanal (12) von wenigstens zwei lokalen Datensensoren (14, 16) zu einem Datenverarbeitungsmittel (24), wobei die Vorrichtung einen für eine Unterteilung des Datenübertragungskanals in Unterkanäle ausgelegten Multiplexer (62) sowie einen Sender (34) umfasst, der für eine entsprechende Übertragung der Daten durch die Unterkanäle ausgelegt ist; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass a) der Multiplexer dazu ausgelegt ist, den Datenübertragungskanal asymmetrisch auf Frequenzbasis oder durch Schalten von Paketen der von den lokalen Quellen kommenden Daten und Verschachtelung dieser Datenpakete mit einer unsymmetrischen Paketverteilung aufzuteilen, wodurch die Unterkanäle jeweils unterschiedliche Datenübertragungskapazitäten aufweisen; und b) die lokalen Sensoren Fahrzeugdiagnose- und/oder -wartungssensoren umfassen und die drahtlose Übertragung der Daten auf Radiofrequenzen erfolgt; c) Steuermittel (40) vorgesehen sind, welche so ausgelegt sind, dass sie die durch die hochfrequente Übertragung von den lokalen Fahrzeugdiagnose- und/oder -wartungsdatensensoren empfangenen Daten jeweiligen einzelnen Datenübertragungsunterkanälen oder – kanalgruppen entsprechend den ausgesprochen unterschiedlichen Anforderungen dieser lokalen Sensoren an die Datenrate zuteilen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Datenverarbeitungsfunktion ein Host-PC (24) vorgesehen ist, welcher eine Reihe virtueller, serieller Anschlüsse aufweist, und dass die Steuermittel dazu ausgelegt sind, jeden der Unterkanäle jeweils einem der virtuellen Anschlüsse zuzuordnen. 10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, das wenigstens einer der lokalen Sensoren (14) dazu ausgelegt ist, eine primäre Datenverarbeitungsfunktion zu bieten.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Sensoren Schwingungssensormittel (104) umfassen, die so ausgelegt sind, dass sie auf Maschinenschwingungen ansprechen, wobei die Vorrichtung ei ne Übertragung der von den Schwingungssensormitteln kommenden Schwingungsdaten durchführen kann.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Datensensoren Sensoren umfassen, die so ausgelegt sind, dass sie Schwingungsdaten liefern, welche eine NVH-Datenanalyse ermöglichen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Datensensoren wenigstens drei oder mehr derartige NVH-Sensoren umfassen, wobei diese Sensoren derart an im Raum zueinander beabstandeten Positionen angeordnet werden können, dass sie Daten liefern, welche eine Identifizierung der Position oder der Koordinaten der Schwingungsquelle in einer Maschine ermöglichen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungssensormittel zusätzlich Sensormittel (106) zur dreidimensionalen Positionsbestimmung umfassen, wobei die Schwingungssensormittel nacheinander auf Schwingungen an im Raum zueinander beabstandeten Stellen ansprechen und die Sensormittel für die dreidimensionale Positionsermittlung die Koordinaten oder die Position dieser drei Stellen identifizieren können und so eine Identifizierung der Position oder der Koordinaten einer Schwingungsquelle ermöglichen.
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