DE69821018T2 - Verfahren zur sicheren übertragung von zellen eines telekommunikationssystems - Google Patents

Verfahren zur sicheren übertragung von zellen eines telekommunikationssystems Download PDF

Info

Publication number
DE69821018T2
DE69821018T2 DE69821018T DE69821018T DE69821018T2 DE 69821018 T2 DE69821018 T2 DE 69821018T2 DE 69821018 T DE69821018 T DE 69821018T DE 69821018 T DE69821018 T DE 69821018T DE 69821018 T2 DE69821018 T2 DE 69821018T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
block
hec
cells
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69821018T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69821018D1 (de
Inventor
Patrick Battistello
Andre Jaillard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orange SA
Original Assignee
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by France Telecom SA filed Critical France Telecom SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69821018D1 publication Critical patent/DE69821018D1/de
Publication of DE69821018T2 publication Critical patent/DE69821018T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/02Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/22Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using redundant apparatus to increase reliability
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5625Operations, administration and maintenance [OAM]
    • H04L2012/5627Fault tolerance and recovery
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5638Services, e.g. multimedia, GOS, QOS
    • H04L2012/5646Cell characteristics, e.g. loss, delay, jitter, sequence integrity
    • H04L2012/5647Cell loss

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung der Übertragung von Zellen eines Telekommunikationssystems, insbesondere eines Breitbandkommunikationssystems, wie beispielsweise des sogenannten Breitbandnetzes Breitband-RNIS, das dazu vorgesehen ist, ATM-Zellen (Asynchronous Transfer Mode) zu übertragen. Genauer betrifft das erfindungsgemäße Verfahren die Unterschicht der Konvergenzübertragung (TC) jedes ATM-Übertragungssystems und kann insbesondere sowohl für die sogenannten SONET/SDH, als auch für die sogenannten zellorientierten (Cell-Based) Systeme angewendet werden, wie beispielsweise jene, die in der Empfehlung IUT-T I.432 beschrieben sind.
  • Es ist zu erwähnen, dass das Protokoll-Referenzmodell PRM (Protocol reference model) des Breitband-RNIS eine physische Schicht vorsieht, die selbst in zwei Unterschichten unterteilt sind, die die physische Medienschicht (PM: physical medium) und die Konvergenzschicht im Übertragungsbereich (TC: transmission convergence) sind. Die Unterschicht PM schließt die Funktionen ein, die nur von dem verwendeten physischen Träger abhängen. Was die Unterschicht TC betrifft, so deckt sie die Funktionen zur Erzeugung und Wiedergewinnung der Raster, der Anpassung an den Übertragungsraster, der Begrenzung der Zellen, der Erzeugung des Fehlerkontrollcodes, HEC (Header Error Control) genannt, und die Funktionen der Durchflussanpassung ab. So gewährleistet die Unterschicht der Konvergenz im Übertragungsbereich TC senderseitig die erforderlichen Binärfunktionen für die Übertragung der ATM-Zellen auf dem physischen Träger und empfängerseitig die erforderlichen Funktionen für die Entnahme der ATM-Zellen aus dem empfangenen Binärfluss.
  • In den Netzen, in denen der physische Träger verschiedenen Störungen ausgesetzt sein kann, kann es vorkommen, dass die ATM-Zellen beim Empfang fehlerhaft sind und somit zerstört werden müssen. Um die Verlustrate zu verringern und die Übertragungsqualität zu erhöhen, wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, das darin besteht, den physischen Träger zu verdoppeln, d. h. zwei Verbindungen zur Übertragung an Stelle einer einzigen zu verwenden. Ein solches Verfahren ist nun in Zusammenhang mit 1 beschrieben.
  • In dieser 1 ist ein Sender 10 zu sehen, dessen Unterschicht der Konvergenzübertragung TC die erforderlichen Funktionen für die Übertragung der ATM-Zellen in dem Binärfluss gleichzeitig auf zwei Verbindungen 1 und 2 verwirklicht. Es ist auch ein Empfänger 20 zu sehen, dessen Unterschicht TC normalerweise die Zellen der ersten Verbindung 1 entnimmt, aber im Falle einer Nichtverfügbarkeit einer ersten Verbindung 1 auf die zweite Verbindung 2 umschaltet, um daraus die Zellen zu entnehmen.
  • Es ist anzumerken, dass die Funktion zur Bestimmung der Fehler der von den Verbindungen 1 und 2 getragenen Zellen und die Umschaltfunktion von der Unterschicht der Konvergenz TC des Empfängers 20 übernommen werden.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens ist im Wesentlichen mit der Umschaltung zwischen den beiden Verbindungen 1 und 2 verbunden, die nicht unmittelbar erfolgt, was zu Datenverlusten während der Umschaltzeit führt.
  • Das Dokument EP-A-0 696 111 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Wegumschaltung ohne Störung.
  • Ein bei der Konferenz IEICE von 27. bis 30. März 1995 vorgeschlagenes und von Hiroshi Ohta und Hitoshi Uematsu vorgestelltes Verfahren besteht darin, dass die Unterschicht der Konvergenzübertragung (TC) des Senders die erforderlichen. Funktionen für die Übertragung der ATM-Zellen gleichzeitig auf zwei Verbindungen durchführt, und dass zwei Unterschichten TC des Empfängers die jeweiligen Funktionen der Entnahme der ATM-Zellen aus den von den beiden Verbindungen empfangenen Daten erfüllen. Auf Grund der Tatsache, dass die Haupt- und die Nebenverbindung a priori unterschiedliche Längen haben, ist ein Mechanismus in dem Empfänger vorgesehen, um den Unterschied der Übertragungszeit zwischen den von den beiden Verbindungen stammenden Flüssen auszugleichen und somit diese Flüsse von ATM-Zellen neu zu synchronisieren. Wenn der Empfänger eine unkorrekte Zelle auf der Hauptverbindung erfasst, schaltet der Mechanismus nun auf die Nebenverbindung um. Aber im Gegensatz zum vorhergehenden Fall erfolgt die Umschaltung, um das oben erwähnte Problem zu lösen, auf der vor dieser fehlerhaften Zelle befindlichen Zelle, so dass es zu keiner Umschaltverzögerung kommt. Es ist anzumerken, dass dieselbe Regel für die Nebenverbindung angewendet wird.
  • Dieses vorveröffentlichte Verfahren bietet den Vorteil, dass die Umschaltung zwischen zwei Übertragungsleitungen ohne Verlust von ATM-Zellen erfolgt. Die auf jeder der Verbindungen empfangenen ATM-Zellen werden nämlich in Phase gebracht, um den Übertragungszeitunterschied zwischen den beiden Verbindungen auszugleichen, und sobald das System Fehler auf einer der Verbindungen erfasst, schwenkt es auf die andere um, indem es sich auf die Zelle setzt, die jener, auf der der Fehler erfasst wurde, vorangeht.
  • Dennoch, wenn der Empfänger eine fehlerhafte Zelle auf einer der Verbindungen erfasst, schaltet er auf die zweite um, aber es ist nicht gewährleistet, dass diese tatsächlich verfügbar ist.
  • Ziel der Erfindung ist somit, ein Verfahren zur Sicherung der Übertragung von Zellen eines Telekommunikations-sicherungssystems, wie des soeben beschriebenen, vorzuschlagen, das die oben erwähnten Nachteile aber nicht aufweist.
  • Dazu besteht das Verfahren senderseitig darin, regelmäßig in einen der Flüsse Zellen einzusetzen, die als Marker dienen und somit Zellblöcke oder Zellblockgruppen begrenzen, und empfängerseitig darin, Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe den Block oder die Blockgruppe eines der Flüsse von Zellen auszuwählen, der die wenigsten Übertragungsfehler im Vergleich mit dem Block oder der Blockgruppe derselben Ordnungszahl des anderen Flusses aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht es darin Blöcke oder Blockgruppen, die jeweils eine physische Zelle umfassen, die Informationen über Fehler in dem Block oder in jedem der Blöcke der Gruppe enthält, zu begrenzen und den Block oder die Blockgruppe eines der Flüsse auszuwählen, bei dem die Studie der ihn betreffenden, in der physischen Zelle enthaltenen Fehlerinformationen zeigt, dass er die wenigsten Fehler aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht es darin, die physischen Zellen, die die Fehlerinformationen enthalten, als Zellen zu verwenden, die als Marker eines Blocks oder einer Blockgruppe dienen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur Sicherung für ein Telekommunikationssystem angewendet wird, bei dem die Übertragung der Zellen auf jeder der Verbindungen im Zellmodus (cell based) erfolgt, besteht es darin, als Zellen, die als Marker eines Blocks oder einer Blockgruppe dienen, die sogenannten OAM F3-Zellen zu verwenden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht es darin:
    • – wenn beide Blöcke oder Blockgruppen, die jeweils beiden Verbindungen angehören, für korrekt beurteilt werden, unterschiedslos den einen oder den anderen Block oder Blockgruppe zu wählen,
    • – wenn der Block oder die Blockgruppe, die von der ersten Verbindung getragen wird, für korrekt beurteilt wird, während der Block oder die Blockgruppe, die von der zweiten Verbindung getragen wird, für unkorrekt beurteilt wird, den Block oder die Blockgruppe zu wählen, die von der ersten Verbindung getragen wird,
    • – wenn umgekehrt der Block oder die Blockgruppe, die von der zweiten Verbindung getragen wird, für korrekt beurteilt wird, während der Block oder die Blockgruppe, die von der ersten Verbindung getragen wird, für unkorrekt beurteilt wird, den Block oder die Blockgruppe zu wählen, die von der zweiten Verbindung getragen wird, und schließlich
    • – wenn beide Blöcke oder Blockgruppen für unkorrekt beurteilt werden, ein anderes Auswahlverfahren als das Auswahlverfahren Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe zu verwenden.
  • Beispielsweise nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das andere Auswahlverfahren darin, eine sogenannte Auswahl Zelle für Zelle für jede in jedem der beiden Blöcke enthaltene Zelle durchzuführen. Beispielsweise besteht das Auswahlverfahren Zelle für Zelle darin, die Zelle der einen oder der anderen Verbindung zu wählen, die die wenigsten Fehler in ihrem Kopf umfasst. Vorzugsweise basiert die Auswahl Zelle für Zelle auf der Verwendung des Syndroms des sogenannten HEC-Feldes, das im Kopf jeder der Zellen enthalten ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung basiert die Auswahl Zelle für Zelle einerseits auf der Verwendung des Syndroms des HEC-Feldes, das im Kopf der laufenden Zelle enthalten ist, und andererseits des Syndroms des HEC-Feldes, das in dem Kopf der folgenden Zelle enthalten ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Auswahl Zelle für Zelle darin:
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind und wenn dies auch für die Syndrome HEC (CN+1,1) und HEC (CN+1,2) gilt, unterschiedslos die eine oder die andere Zelle zu wählen,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der ersten Verbindung weniger fehlerhaft als die Zelle (CN+1,2) auf der zweiten Verbindung ist, die Zelle CN,1 auszuwählen,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der ersten Verbindung fehlerhafter ist als die Zelle (CN+1,2) auf der zweiten Verbindung, die Zelle CN,2 auszuwählen,
    • – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, daß die Zelle (CN,1) auf der ersten Verbindung weniger fehlerhaft ist als die Zelle (CN,2) auf der zweiten Verbindung, die Zelle (CN,1) auszuwählen, und schließlich
    • – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, dass die Zelle (CN,1) auf der ersten Verbindung fehlerhafter ist als die Zelle (CN,2) auf der zweiten Verbindung, die Zelle (CN,2) auszuwählen,
    wobei HEC (CN,X) die Funktion ist, deren Wert für die Anzahl von fehlerhaften Bits im Kopf der Zelle der Ordnung N in dem betreffenden Block repräsentativ ist, wobei X die Nummer der Verbindung ist, auf der die Zelle getragen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, falls die Auswahl Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe nicht zu einem gegebenen Zeitpunkt verwendet wird, besteht es darin, eine Auswahl Zelle für Zelle durchzuführen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht es darin, senderseitig regelmäßig in jeden der Flüsse Zellen einzusetzen, die eine Ordnungszahl besitzen, die zur Synchronisierung der jeweils aus den beiden Verbindungen kommenden Flüsse verwendet werden.
  • Die oben erwähnten Merkmale der Erfindung sowie weitere gehen deutlicher aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, wobei:
  • 1 ein Übertragungssystem darstellt, das ein Sicherungsverfahren nach dem Stand der Technik verwendet,
  • 2 ein Übertragungssystem darstellt, das ein Sicherungssystem nach der vorliegenden Erfindung verwendet, und
  • 3 ein Schema ist, das ein Sicherungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist mit Hilfe der 2 dargestellt, in der ein Sender 10 zu sehen ist, der eine TC-Einheit umfasst, die die Funktionen der Unter schicht der Übertragungskonvergenz TC sicher stellt. Diese TC-Einheit empfängt einen Fluss von ATM-Zellen und bereitet ihn für seine gleichzeitige Übertragung auf zwei Übertragungsleitungen 1 und 2 vor.
  • Es ist auch ein Empfänger 20 zu sehen, der mit zwei Einheiten TC1 und TC2 versehen ist, die jeweils die Funktionen der Unterschicht der Übertragungskonvergenz sicher stellen. Insbesondere entnimmt jede Einheit TC1, TC2 die übertragenen Zellen des auf der entsprechenden Verbindung 1, 2 empfangenen Datenflusses und stellt sie am Ausgang bereit.
  • Der Übertragungsmodus auf den Verbindungen 1 und 2 kann beispielsweise ein synchroner Übertragungsmodus des Typs SDH (Synchronous Digital Hierarchy) sein, nach dem die Zellen in Rastern angeordnet sind. Es kann auf die Gutachten G 707 bis 709 von UIT-T Bezug genommen werden, um eine Definition der Spezifikationen dieses Übertragungsmodus zu erhalten.
  • Der Übertragungsmodus kann auch ein sogenannter „zellorientierter" oder cell based Übertragungsmodus sein, nach dem die Zellen in einem kontinuierlichen Fluss angeordnet werden. Zellen der physischen Schicht, d. h. Zellen, die auf Höhe der ATM-Schicht nicht berücksichtigt werden, werden nach einer gewissen Anzahl von Zellen der ATM-Schicht (ATM-Zellen genannt) eingesetzt. Diese Zellen der physischen Schicht können entweder leere Zellen oder OAM-Zellen (Operation, Administration and Maintenance) sein. Letztgenannte werden verwendet, um Informationen über die Nutzung, Verwaltung und Wartung einer Schnittstelle zu transportieren. In einem nach dem zellorientierten Übertragungsmodus übertragenen Zellfluss werden die OAM-Zellen der physischen Schicht regelmäßig eingesetzt, d. h. dass die Anzahl von ATM-Zellen zwischen zwei aufeinander folgenden OAM-Zellen konstant ist.
  • Die von der einen und der anderen Verbindung gelieferten Zellen werden in einer Zellsynchronisiervorrichtung 21 ausgerichtet. Es wird nun in Zusammenhang mit 3 das Verfahren zur Ausrichtung der Zellen der Erfindung beschrieben.
  • Es wird eine beliebige ATM-Zelle CN angenommen, die zum Zeitpunkt t von der Unter-Konvergenzschicht TC des Senders 10 entsendet wird. Bei ihrem Empfang von der Verbindung 1 durch die Einheit TC1, die die Funktionen der Unter-Konvergenzschicht erfüllt, wird diese Zelle CN zum Zeitpunkt t1 von derselben Einheit der Unter-Konvergenzschicht TC1 entnommen, und die Zelle CN,1 wird von der Einheit TC1 geliefert. Ebenso wird diese Zelle CN bei ihrem Empfang von der Verbindung 2 durch die Einheit TC2 zum Zeitpunkt t2 von derselben Einheit der Unterkonvergenzschicht TC2 entnommen, und die Zelle CN,2 wird von der Einheit TC2 geliefert. Da die beiden Verbindungen 1 und 2 a priori und im Allgemeinen unterschiedliche Längen haben, sind die Zeitpunkte t1 und t2 im Allgemeinen unterschiedlich. In 3 liegt der Zeitpunkt t1 vor dem Zeitpunkt t2. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Verbindung 1 kürzer als die Verbindung 2 ist.
  • Die Vorrichtung zur Synchronisierung von Zellen 21 ist mit einem Speicher versehen, in dem die Zellen der kürzesten Verbindung gespeichert werden. Um nämlich die auf den beiden Verbindungen 1 und 2 empfangenen Zellen zu synchronisieren, muss die Zelle CN,1 auf den Empfang von Δ Zellen vor dem Empfang der entsprechenden Zelle CN,2 warten. Der Speicher der Synchronisiervorrichtung 21 muss die Speicherung von mindestens Δ Zellen ermöglichen. Um diese Speicherkapazität zu bestimmen, muss somit der Zeitunterschied t2–t1, der bearbeitet werden soll, betrachtet werden. Nun hängt dieser Zeitunterschied sowohl von dem Längenunterschied zwischen den beiden Verbindungen 1 und 2, als auch von der Übertragungsmenge auf den Verbindungen 1 und 2 ab. Es ist verständlich, dass es die Speicherung der Zellen ermöglicht, den Übertragungszeitunterschied zwischen den beiden Verbindungen auszugleichen.
  • Um die Zellen auszurichten, werden Zeitmarker verwendet. Dazu werden, wenn der Übertragungsmodus auf den Verbindungen 1 und 2 dem sogenannten cell-based Übertragungsmodus entspricht, als Zeitmarker die Zellen des physischen Niveaus OAM F3 verwendet. Wie dies vorher erklärt wurde, werden diese Zellen OAM F3 regelmäßig in den Fluss von ATM-Zellen eingesetzt, d. h. dass die Anzahl von Zellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zellen OAM F3 konstant ist. Ferner umfassen die Zellen des physischen Niveaus OAM F3 ein Feld, in dem ihre Ordnungszahl angeführt ist, wodurch sie untereinander unterschieden werden können.
  • Ruf diese Weise ist bekannt, dass die Zelle CN,2, die M Zellen nach der Zelle OAM F3, die mit P nummeriert ist, auf der Verbindung 2 ankommt, das Bild der Zelle CN,1 ist, die M Zellen nach der Zelle OAM F3, die mit P nummeriert ist, auf der Verbindung 1 ankommt.
  • Wenn die Übertragungsmodi auf den Verbindungen 1 und 2 nicht der sogenannte cell-based Modus sind, sondern beispielsweise der Übertragungsmodus SDII, werden regelmäßig Zellen OAM F3 oder jeder andere Zelltyp, der eine Ordnungszahl umfasst und als Zeitmarker in dem Zellfluss dienen kann, eingesetzt.
  • Jeder von der Synchronisierungsvorrichtung 21 gelieferte Zellfluss wird an einen Eingang einer Auswahlvorrichtung 22 geliefert, die ihrerseits einen Zellfluss des ATM-Niveaus liefert.
  • Nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung ist ein Block von Zellen als die Gesamtheit der Zellen definiert, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zellen OAM F3 der Nummer P und der Zelle OAM F3 der Nummer P + 1 enthalten sind. Da die Zellen OAM F3 regelmäßig eingesetzt werden, hat jeder Block eine konstante Größe. Es ist anzumerken, dass jeder Block Zellen des ATM-Niveaus, Zellen der nicht zugewiesenen ATM-Schicht, „Unassigned" in der angelsächsischen Terminologie, sowie Zellen der physischen Schicht, wie beispielsweise die sogenannten inaktiven Zellen „Idle", enthalten kann, die für die Anpassung der Zellmenge verwendet werden. Die Auswahlvorrichtung 22 betrachtet nun in jedem von der Synchronisiervorrichtung 21 ausgehenden Fluss die Zellblöcke, die von den Zellen OAM F3 begrenzt sind. Die Zellen OAM F3 enthalten Paritätskontrollfelder, die angeben, ob Übertragungsfehler in einem Zellblock entstanden sind. Die Gültigkeit des Zellblocks, der auf die Zelle OAM F3 der Nummer P folgt, wird beim Empfang und mit Hilfe der Zelle OAM F3 der Nummer P + 1 bestimmt.
  • Es ist zu erwähnen, dass die ATM-Zellen von einem Kopf gebildet sind, der fünf Oktett umfasst, gefolgt von einem Benutzerinformationsfeld, das aus 48 Oktett gebildet ist. Die in den Zellen OAM F3 vorhandenen Kontrollfelder ermöglichen es, die Gültigkeit der von der Nutzlast oder dem Informationsfeld der ATM-Zellen des Blocks transportierten Informationen festzustellen. Was die Gültigkeit des Kopfes jeder Zelle betrifft, so wird sie auf Basis eines spezifischen Feldes, das dieser Kopf enthält und auch HEC-Feld (Header Error Check) genannt wird, bestimmt. Dieses Feld setzt sich aus einem Oktett zusammen, das das letzte des Kopfes jeder Zelle ist.
  • Erfindungsgemäß wird für jede Übertragungsleitung ein Zellblock nach dem Empfang einer Zelle OAM F3, beispielsweise mit der Nummer P, bis zum Empfang der folgenden Zelle OAM F3, d. h. jener mit der Nummer P + 1, gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Auswahlvorrichtung 22, ob jeder gespeicherte Zellblock korrekt ist. Dazu verwendet sie einerseits die Zelle OAM F3, die diesem Block ent spricht (hier die Zelle OAM F3 mit der Nummer P + 1), um die Gültigkeit der Nutzlast der Zellen des Blocks zu bestimmen, und andererseits die HEC-Felder von Zellen, um die Gültigkeit der Köpfe dieser Zellen zu bestimmen. So betrachtet die Vorrichtung 22 einen Block als korrekt, wenn kein Übertragungsfehler aufgetreten ist, weder in ihrer Nutzlast, noch in dem Kopf der Zellen.
  • Es ist anzumerken, dass die Überprüfung der Zellblöcke parallel auf den beiden Übertragungsleitungen erfolgt, was voraussetzt, dass das Zellsynchronisierungsverfahren durchgeführt wurde.
  • Nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung, ebenfalls im Falle einer Übertragung im sogenannten „cell-based" Modus, betrachtet die Auswahlvorrichtung 22 in jedem Fluss, der von der Synchronisierungsvorrichtung 21 ausgeht, Blöcke, die Untereinheiten der von den vorher betrachteten Zellen OAM F3 begrenzten Blöcke sind. Beispielsweise betrachtet die Auswahlvorrichtung 22 jeden der acht Blöcke, die logisch definiert sind und zwischen zwei Zellen OAM F3 mit der Nummer P bzw. P + 1 angeordnet sind. Die Zelle OAM F3 mit der Nummer P + 1 enthält die Informationen über die Gültigkeit jedes der acht Blöcke, die von der vorhergehenden Zelle OAM F3 angekommen sind. So kann beim Empfang dieser Zelle OAM F3 mit der Nummer P + 1 die Auswahlvorrichtung 22 die gültigen Blöcke der einen oder der anderen Verbindung auf Basis der in dieser Zelle enthaltenen Informationen auswählen.
  • Es ist anzumerken, dass in diesem Modus die Auswahlvorrichtung 22 auch Blockgruppe für Blockgruppe jene Blockgruppe auswählen könnte, die auf Basis der Informationen, die in der Zelle OAM F3 enthalten sind, die der Blockeinheit entspricht, der diese Blockgruppe angehört, für gültig erklärt wurde. Eine Blockgruppe ist von einer vordefi nierten Anzahl, beispielsweise zwei, drei oder mehr, Blöcken gebildet.
  • Nach einer dritten Ausführungsart betrachtet die Vorrichtung im Falle einer Übertragung nach anderen Modi als dem sogenannten „cell-based" Modus Zellblöcke, die von den Zellen, die als Zeitmarker dienen, begrenzt sind. Auch hier enthalten diese Zellen Informationen über mögliche Übertragungsfehler, die in den Blöcken, die sie begrenzen, stattgefunden haben. Es ist anzumerken, dass es sich hier um Zellen des Typs OAM F3 handeln kann. Jedoch die Gültigkeitskontrollfelder, die von den Zellen OAM F3 transportiert werden, können durch jeden anderen Typ von Paritätskontrollfeldern ersetzt werden, die in den Zeitmarkerzellen transportiert werden, die für die Synchronisierung der beiden Verbindungen verwendet werden.
  • Nach einer vierten Ausführungsart, ebenfalls nach anderen Modi, als dem sogenannten „cell-based" Modus, betrachtet die Vorrichtung 22 Zellblöcke, die Untereinheiten der von den als Zeitmarker dienenden Zellen begrenzten Blöcke sind.
  • Es wird nun der Fall einer Übertragung im sogenannten „cell-based" Modus betrachtet und der Zellblock BP,1 berücksichtigt, der zwischen der Zelle OAM F3 mit der Nummer P und jener mit der Nummer P + 1 enthalten ist und von der Verbindung 1 getragen wird. Ebenso wird der Zellblock BP,2 betrachtet, der zwischen den Zellen OAM F3 mit der Nummer P und mit der Nummer P + 1 enthalten ist und von der Verbindung 2 getragen wird. Die Auswahlmethode gemäß der Erfindung ist folgende:
    • – wenn die beiden Blöcke BP,1 und BP,2 für korrekt beurteilt werden, wird unterschiedslos der eine oder der andere Block BP,1 oder BP,2 gewählt,
    • – wenn der von der Verbindung 2 getragene Block BP,1 für korrekt beurteilt wird, während der Block BP,2, der von der Verbindung 2 getragen wird, für unkorrekt beurteilt wird, wird der Block BP,1 gewählt,
    • – wenn umgekehrt der Block BP,2 für korrekt beurteilt wird, während der Block BP,1 für unkorrekt beurteilt wird, wird der Block BP,2 gewählt, und schließlich
    • – wenn beide Blöcke BP,1 und BP,2 für unkorrekt beurteilt werden, wird eine sogenannte Auswahlmethode Zelle für Zelle für jede Zelle der beiden Blöcke BP,1 und BP,2 angewendet, eine Methode, deren bevorzugte Ausführungsart untenstehend beschrieben ist.
  • Es ist auch anzumerken, dass, wenn die Auswahlvorrichtung 22 Blockgruppen und nicht Blöcke betrachtet, eine identische Methode eingesetzt werden könnte, mit dem Unterschied, dass sie zwei Blockgruppen betrachten würde, die jeweils auf den beiden Verbindungen an Stelle der beiden Blöcke BP,1 und BP,2 vorhanden sind.
  • Falls die Auswahlvorrichtung 22 Blöcke, Untereinheiten der Blöcke, die von den Zellen OAM F3 begrenzt sind, betrachtet, wird der korrekte oder unkorrekte Zustand jedes der Blöcke oder jeder der Blockgruppen auf Basis der Informationen bestimmt, die in der Zelle OAM F3 enthalten sind, die auf die Ankunft des Blocks oder der Blockgruppe folgt.
  • Falls die Übertragung von einem anderen Typ als dem „cell-based" Modus ist, kann dasselbe Verfahren eingesetzt werden, und der korrekte oder unkorrekte Zustand jedes der Blöcke wird auf Basis der Informationen bestimmt, die in den Zellen enthalten sind, die entweder die Blöcke zwischen sich oder die Blockeinheiten begrenzen.
  • Die Auswahl Zelle für Zelle sollte nur angewendet werden, wenn die beiden Blöcke oder Zellblockgruppen, die auf jeder Verbindung empfangen werden, unkorrekt sind. Gegebenenfalls ermöglicht es die Auswahlmethode Zelle für Zelle, für jede Zelle die Verbindung zu wählen, die die beste Leistung bietet. Falls die Auswahl Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe nicht verwendet wird, führt das System in Ermangelung dessen die Auswahl Zelle für Zelle durch.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart besteht für jede Zelle der Ordnung N in einem von der Unterschicht TC des Senders 10 ausgesendeten Block die Auswahl darin, zwischen den Zellen CN,1 und CN,2 jene auszuwählen, die die wenigsten Fehler in ihrem Kopf umfasst. Die Erfassung der Fehler basiert auf der Verwendung des Syndroms des HEC-Feldes (Header Error Control). Das Polynom, das im Bereich der Unterschicht der Übertragungskonvergenz des Senders für die Berechnung des HEC-Feldes verwendet wird, ermöglicht es, sowohl die einfachen oder vielfachen Binärfehler in dem Kopf jeder Zelle zu erfassen, als auch diese Fehler zu korrigieren, wenn es sich um einfache Fehler (ein falsches Bit) handelt.
  • Erfindungsgemäß wird für die Durchführung der Auswahl der einen oder anderen Zelle CN,1 oder CN,2 sowohl von dem durch die Funktion des Syndroms HEC (CN,X) der Zelle CN,X genommenen Wert, als auch von jenem der Funktion des Syndroms HEC der Zelle CN+1,X genommenen wert ausgegangen.
  • Es ergibt sich somit:
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind und wenn dies auch für die Syndrome HEC (CN+1,1) und HEC (CN+1,2) gilt , wird unterschiedslos die eine oder die andere Zelle gewählt,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der ersten Verbindung weniger fehlerhaft als die Zelle (CN+1,2) auf der zweiten Verbindung ist, wird die Zelle CN,1 ausgewählt,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der ersten Verbindung fehlerhafter ist als die Zelle (CN+1,2) auf der zweiten Verbindung, wird die Zelle CN,2 ausgewählt,
    • – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, daß die Zelle (CN,1) auf der ersten Verbindung weniger fehlerhaft ist als die Zelle (CN,2) auf der zweiten Verbindung, wird die Zelle (CN,1) ausgewählt, und schließlich
    • – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, daß die Zelle (CN,1) auf der ersten Verbindung fehlerhafter ist als die Zelle (CN,2) auf der zweiten Verbindung, wird die Zelle (CN,2) ausgewählt.
  • HEC (CN,X) ist eine Funktion, deren Wert für den mehr oder weniger fehlerhaften Charakter der Zelle CN,X repräsentativ ist, wobei X = 1 oder X = 2. Beispielsweise ist HEC (CN,X) die Funktion, deren Wert die Anzahl von fehlerhaften Bits in dieser Zelle angibt. Es ist anzumerken, dass die Anzahl von fehlerhaften Bits auf Basis des Syndroms bestimmt werden kann, das in dem HEC-Feld der betreffenden Zelle enthalten ist.
  • Bei einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ergibt sich beispielsweise:
    • – HEC (CN,X) = 2, wenn der Kopf der Zelle CN,X keinen Fehler umfasst,
    • – HEC (CN,X) = 1, wenn nur ein fehlerhaftes Bit in dem Kopf der Zelle CN,X vorhanden ist,
    • – HEC (CN,X) = 0, wenn mehr als ein fehlerhaftes Bit in dem Kopf der Zelle CN,X vorhanden sind.
  • Es ist anzumerken, dass dieser Wert der Funktion HEC (CN,X) nach der „Schwere" des Fehlers geordnet ist. In dem gegebenen Beispiel ist der Fehler weniger groß, je höher der Wert ist.
  • Es ergibt sich somit:
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind und wenn auch dasselbe für die Syndrome HEC (CN+1,1) und HEC (CN+1,2) gilt , wird unterschiedslos die eine oder die andere Zelle gewählt,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während das Syndrom HEC (CN+1,1) größer als das Syndrom HEC (CN+1,2) ist, wird die Zelle CN,1 ausgewählt,
    • – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während das Syndrom HEC (CN+1,1) kleiner als das Syndrom HEC (CN+1,2) ist, wird die Zelle CN,2 ausgewählt,
    • – wenn das Syndrom HEC (CN,1) größer als das Syndrom HEC (CN,2) ist, daß wird die Zelle (CN,1) ausgewählt, und schließlich
    • – wenn das Syndrom HEC (CN,1) kleiner als das Syndrom HEC (CN,2) ist, wird die Zelle (CN,2) ausgewählt.
  • Es ist verständlich, dass diese Anordnung umgekehrt sein kann, wodurch auch die oben erwähnten Ungleichheiten umgekehrt sind.
  • Die Tatsache der Berücksichtigung des Syndroms des HEC-Feldes der Zellen CN und CN+1 ermöglicht es, eine Zelle CN,X nicht zu wählen, deren Kopf ohne Fehler wäre, die aber nach einer Unterbrechung der Verbindung, die sie trägt, fehlerhafte Informationsoktetts aufweist. Es ist verständlich, dass in diesem Fall die Zelle CN+1,X fehlerhaft wäre.
  • Im ersten Fall, in dem unterschiedslos die eine oder die andere Zelle gewählt wird, wird vorzugsweise die Zelle CN,X gewählt, die von derselben Verbindung wie die Zelle CN+1,X getragen wird, die vorher gewählt wurde.
  • Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass das HEC-Syndrom der Zellen CN und CN+1, wie zu sehen war, berücksichtigt wird, dass aber auch Zellen, die nur einen einfachen Fehler (ein einziges fehlerhaftes Bit) aufweisen, und Zellen, die einen mehrfachen Fehler (mehrere fehlerhafte Bits) aufweisen, unterschieden werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Sicherung der Übertragung von Zellen eines Telekommunikationssystems, wobei das Verfahren senderseitig darin besteht, gleichzeitig zwei identische Zellflüsse auf zwei unterschiedlichen physischen Verbindungen zu entsenden, und empfängerseitig darin besteht, jeden der beiden Zellflüsse, die jeweils auf den beiden Verbindungen entsendet wurden, zu empfangen und einen von ihnen auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner senderseitig darin besteht, regelmäßig in einen der Flüsse Zellen einzusetzen, die als Marker dienen und somit Zellblöcke oder Zellblockgruppen begrenzen, wobei die Blöcke oder Blockgruppen jeweils eine Zelle umfassen, die Informationen über die Fehler in dem Block oder in jedem der Blöcke der Gruppe enthalten, und senderseitig darin besteht, Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe den Block oder die Blockgruppe eines der Flüsse auszuwählen, bei dem die Studie der in der Zelle enthaltenen, ihn betreffenden Fehlerinformationen zeigt, daß er die wenigsten Fehler aufweist, und zwar folgendermaßen: – wenn beide Blöcke (BP,1 und BP,2) oder Blockgruppen, die jeweils beiden Verbindungen angehören, für korrekt beurteilt werden, ist unterschiedslos der eine oder der andere Block BP,1 oder BP,2 zu wählen, – wenn der Block (BP,1) oder die Blockgruppe, die von der ersten Verbindung (1) getragen wird, für korrekt beurteilt wird, während der Block (BP,2) oder die Blockgruppe, die von der zweiten Verbindung (2) getragen wird, für unkorrekt beurteilt wird, ist der Block (BP,1) zu wählen, der von der ersten Verbindung (1) getragen wird, – wenn umgekehrt der Block (BP,2) oder die Blockgruppe, die von der zweiten Verbindung (2) getragen wird, für korrekt beurteilt wird, während der Block (BP,1) oder die Blockgruppe, die von der ersten Verbindung (1) getragen wird, für unkorrekt beurteilt wird, ist der Block (BP,2) oder die Blockgruppe, die von der zweiten Verbindung (2) getragen wird, zu wählen, und schließlich – wenn beide Blöcke (BP,1, BP,2) oder Blockgruppen für unkorrekt beurteilt werden, ist ein anderes Auswahlverfahren als das Auswahlverfahren Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe zu verwenden.
  2. Sicherungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Auswahlverfahren darin besteht, eine sogenannte Auswahl Zelle für Zelle für jede in jedem der beiden Blöcke (BP,1 und BP,2) oder Blockgruppen enthaltene Zelle durchzuführen, wobei die Auswahl Zelle für Zelle auf der Verwendung von Fehlerinformationen beruht, die einerseits im Kopf der laufenden Zelle und andererseits im Kopf der folgenden Zelle enthalten sind.
  3. Sicherungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerinformationen von dem Syndrom des sogenannten HEC-Feldes, das im Kopf jeder der Zellen enthalten ist, gebildet sind.
  4. Sicherungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl Zelle für Zelle darin besteht: – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind und wenn auch Syndrome HEC (CN+1,1) und HEC (CN+1,2) vorhanden sind, unterschiedslos die eine oder die andere Zelle zu wählen, – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der Verbindung (1) weniger fehlerhaft als die Zelle (CN+1,2) auf der Verbindung (2) ist, die Zelle CN,1 auszuwählen, – wenn die Syndrome HEC (CN,1) und HEC (CN,2) gleich sind, während der Vergleich des Syndroms HEC (CN+1,1) mit dem Syndrom HEC (CN+1,2) zeigt, daß die Zelle (CN+1,1) auf der Verbindung (1) fehlerhafter ist als die Zelle (CN+1,2) auf der Verbindung (2), die Zelle CN,2 auszuwählen, – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, daß die Zelle (CN,1) auf der Verbindung (1) weniger fehlerhaft ist als die Zelle (CN,2) auf der Verbindung (2), die Zelle (CN,1) auszuwählen, und schließlich – wenn der Vergleich des Syndroms HEC (CN,1) mit dem Syndrom HEC (CN,2) zeigt, daß die Zelle (CN,1) auf der Verbindung (1) fehlerhafter ist als die Zelle (CN,2) auf der Verbindung (2), die Zelle (CN,2) auszuwählen. HEC (CN,X) ist eine Funktion, deren Wert für den mehr oder weniger fehlerhaften Charakter der Zelle CN,X repräsentativ ist, wobei CN,X die Zelle der Ordnung N in dem betreffenden Block und X die Nummer der Verbindung ist, auf der die Zelle getragen wird.
  5. Sicherungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es, falls die Auswahl Block für Block oder Blockgruppe für Blockgruppe nicht zu einem gegebenen Zeitpunkt verwendet wird, darin besteht, eine Auswahl Zelle für Zelle durchzuführen.
  6. Sicherungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, senderseitig regelmäßig in jeden der Flüsse Zellen einzusetzen, die eine Ordnungszahl besitzen, die zur Synchronisierung der jeweils aus den beiden Verbindungen (1 und 2) kommenden Flüsse verwendet werden.
  7. Sicherungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die physischen Zellen zu verwenden, die die Fehlerinformationen als Zellen, die als Blockmarker dienen, enthalten.
  8. Sicherungsverfahren nach Anspruch 7, das für ein Telekommunikationssystem angewandt wird, dessen Übertragung der Zellen auf jeder der Verbindungen im Zellmodus (cell based) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, als Zellen, die als Blockmarker dienen, die sogenannten OAM F3-Zellen zu verwenden.
DE69821018T 1997-10-14 1998-09-28 Verfahren zur sicheren übertragung von zellen eines telekommunikationssystems Expired - Lifetime DE69821018T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9713076A FR2769778B1 (fr) 1997-10-14 1997-10-14 Procede de securisation de la transmission de cellules d'un systeme de telecommunication
FR9713076 1997-10-14
PCT/FR1998/002080 WO1999020076A1 (fr) 1997-10-14 1998-09-28 Procede de securisation de la transmission de cellules d'un systeme de telecommunication

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69821018D1 DE69821018D1 (de) 2004-02-12
DE69821018T2 true DE69821018T2 (de) 2004-11-11

Family

ID=9512400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69821018T Expired - Lifetime DE69821018T2 (de) 1997-10-14 1998-09-28 Verfahren zur sicheren übertragung von zellen eines telekommunikationssystems

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6611942B1 (de)
EP (1) EP1025742B1 (de)
JP (1) JP4328834B2 (de)
CA (1) CA2306281A1 (de)
DE (1) DE69821018T2 (de)
FR (1) FR2769778B1 (de)
WO (1) WO1999020076A1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI107202B (fi) * 1999-04-01 2001-06-15 Nokia Networks Oy Menetelmä ja järjestely digitaalisen tiedonsiirron etenemisvarmennuksen rinnakkaisten signaalien vaihtamiseksi
US6667954B1 (en) * 2000-02-10 2003-12-23 Tellabs Operations, Inc. Methods and apparatus for selecting the better cell from redundant streams within a cell-oriented environment
JP4612864B2 (ja) * 2005-05-19 2011-01-12 キヤノン株式会社 通信装置、当該装置における受信方法、コーデック、デコーダ、通信モジュール、通信部及びデコード方法
US7613260B2 (en) 2005-11-21 2009-11-03 Provigent Ltd Modem control using cross-polarization interference estimation
US7796708B2 (en) * 2006-03-29 2010-09-14 Provigent Ltd. Adaptive receiver loops with weighted decision-directed error
US7643512B2 (en) 2006-06-29 2010-01-05 Provigent Ltd. Cascaded links with adaptive coding and modulation
US7839952B2 (en) * 2006-12-05 2010-11-23 Provigent Ltd Data rate coordination in protected variable-rate links
US7720136B2 (en) 2006-12-26 2010-05-18 Provigent Ltd Adaptive coding and modulation based on link performance prediction
US8315574B2 (en) 2007-04-13 2012-11-20 Broadcom Corporation Management of variable-rate communication links
US7821938B2 (en) * 2007-04-20 2010-10-26 Provigent Ltd. Adaptive coding and modulation for synchronous connections
US8001445B2 (en) 2007-08-13 2011-08-16 Provigent Ltd. Protected communication link with improved protection indication
US8040985B2 (en) * 2007-10-09 2011-10-18 Provigent Ltd Decoding of forward error correction codes in the presence of phase noise
JP5158689B2 (ja) * 2007-12-07 2013-03-06 日本電信電話株式会社 系切替装置および方法
EP2235921A2 (de) 2008-01-22 2010-10-06 Provigent Ltd. Strahlbildung in mimo (multiple input-multiple output)-kommunikationssystemen
US8126408B2 (en) * 2008-01-22 2012-02-28 Provigent Ltd Multi-mode wireless communication link
GB2474180A (en) * 2008-07-25 2011-04-06 Smith International PDC bit having split blades
US9461777B2 (en) 2011-11-21 2016-10-04 Qualcomm Incorporated Hybrid networking system with seamless path switching of streams
US9722943B2 (en) 2012-12-17 2017-08-01 Qualcomm Incorporated Seamless switching for multihop hybrid networks

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05244196A (ja) * 1991-10-24 1993-09-21 Nec Corp Atmシステムのvp試験方式及びvp試験装置
US5285441A (en) * 1992-03-17 1994-02-08 At&T Bell Laboratories Errorless line protection switching in asynchronous transer mode (ATM) communications systems
US5425029A (en) * 1993-09-20 1995-06-13 Motorola, Inc. Fast packet adaptation method for ensuring packet portability across diversified switching type networks
DE4416719C2 (de) * 1994-05-11 1998-08-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum störungsfreien Umleiten eines Nachrichtenzellenstromes auf einen Ersatzweg
DE69532939T2 (de) * 1994-07-18 2005-06-16 Nippon Telegraph And Telephone Corp. Eine störungsfreie Wegumschaltungsanordnung und Verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
FR2769778B1 (fr) 2000-10-27
EP1025742B1 (de) 2004-01-07
DE69821018D1 (de) 2004-02-12
EP1025742A1 (de) 2000-08-09
JP4328834B2 (ja) 2009-09-09
US6611942B1 (en) 2003-08-26
JP2001520493A (ja) 2001-10-30
FR2769778A1 (fr) 1999-04-16
WO1999020076A1 (fr) 1999-04-22
CA2306281A1 (en) 1999-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821018T2 (de) Verfahren zur sicheren übertragung von zellen eines telekommunikationssystems
DE69532939T2 (de) Eine störungsfreie Wegumschaltungsanordnung und Verfahren
DE69738484T2 (de) Invertierte multiplexierung von digitalen daten
EP0384936B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Weiterleiten von auf Zubringerleitungen übertragenen Nachrichtenpaketen über eine Paketvermittlungseinrichtung
DE19532422C1 (de) Lokales, nach dem asynchronen Transfermodus (ATM) arbeitendes Netzwerk mit wenigstens zwei Ringsystemen
DE60217436T2 (de) Inverse Multiplexierung über ATM durch Kommunikationsverbindungen mit unterschiedlichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten
DE4329048A1 (de) Lokales, nach dem asynchronen Transfermodus (ATM) arbeitendes Netzwerk
EP0631412A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von ATM-Paketen
DE2931173A1 (de) Schneller datenschalter
EP0090293B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichtensignalen zwischen mit unterschiedlichen Übertragungsprozeduren arbeitenden Vermittlungsstellen eines ersten Vermittlungsnetzes und eines zweiten Vermittlungsnetzes
DE69836196T2 (de) Eine nach einem asynchronen Transfermodus arbeitende Vermittlungseinrichtung sowie entsprechendes Steuerungsverfahren
DE3714385A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur koppelfeldsteuerung in einem vermittlungssystem
DE69727047T2 (de) Entpaketierer und rahmenausgleicher damit
DE19715262A1 (de) Lokales Netzwerk zur Rekonfigurierung bei Leitungsbrüchen oder Knotenausfall
EP0868053B1 (de) Redundantes Übertragungssystem mit Abschaltung einer Übertragungsstrecke fehlerhaften Übertragungsverhaltens
DE102005008503B3 (de) Verfahren und Netzwerk zur Daten- und Signalübertragung
EP1308012A1 (de) Verfahren und anordnung zur gesicherten paketorientierten informationsübermittlung
EP0795260A2 (de) Verfahren zur reduktion von laufzeitschwankungen von atm-zellen
DE19736823A1 (de) Störsignalfreie Taktrückgewinnung in ATM-Netzen
LU87975A1 (de) Zweistufige,zumindest gedoppelte atm-umkehr-koppelanordnung mit(2nx2n)-koppelvielfachen
DE69932810T2 (de) Reserveleitungen in einem telekommunikationsnetzwerk
EP0173274B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung und zum Betreiben einer Zeitvielfach-Breitbandverbindung
DE10124996B4 (de) Mobilfunksystem, Basisstation-Demodulator für das Mobilfunksystem, und Verfahren zum Terminieren einer Vielzahl von ATM-Leitungen in dem Basisstation-Demodulator
DE69532882T2 (de) Synchrone übertragungssysteme
DE69738082T2 (de) System und verfahren zum laufzeitausgleich in einem dynamischen paketvermittelten netz

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition