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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen Katheter und insbesondere expandierbare
Katheter mit Elektroden zum Beaufschlagen von biologischem Gewebe
mit Energie.
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Das
Venensystem enthält
eine Vielzahl von Ventilen zum Lenken des Blutflusses zurück zum Herz.
Das Venensystem der unteren Extremität besteht im wesentlichen aus
dem oberflächlichen
Venensystem und dem tiefen Venensystem mit perforierenden Venen,
die die zwei Systeme verbinden. Das oberflächliche System schließt die große Saphena-Vene
und die kleine Saphena-Vene ein. Das tiefe Venensystem schließt die vorderen
und hinteren Schienbeinvenen ein, welche sich vereinigen, um die Kniekehlenvene
zu bilden, welche wiederum die Oberschenkelvene wird, wenn sich
die kleine Saphena-Vene anfügt.
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In 1 ist
eine teilweise Querschnittsansicht einer dilatierten Vene 10 aus
einer unteren Extremität
mit fähigen
Ventilen 12 gezeigt. Venenventile sind im allgemeinen zweizipfelige
Ventile, wobei jeder Zipfel einen Beutel oder ein Reservoir 16 für Blut bildet,
welches, unter Druck, die freien Kanten der Zipfel zusammendrängt, um
einen Rückwärtsfluß des Blutes
zu verhindern und lediglich einen Vorwärtsfluß in die tiefen Venen und das
Herz zu ermöglichen.
Der Pfeil 18, der aus der Spitze der Vene herausführt, stellt
den Vorwärtslauf
des Blutes zurück
in das Herz dar. Richtig arbeitende Venenventile verhindern einen
Rückwärtsfluß, da Blut
durch die Venenlumen und zurück
in das Herz vorwärts
geschoben wird. Wenn ein unfähiges
Ventil 14 sich in Antwort auf einen Druckgradienten über das
Ventil zu schließen versucht,
dichten die Zipfel nicht richtig ab und ein Rückwärtsfluß des Blutes findet statt.
Veneninsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die die Unfähigkeit
der Venenventile einschließt.
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Chronische
Veneninsuffizienz ist ein Problem, das durch hydrodynamische Kräfte ausgelöst wird,
die auf den untersten Teil des Körpers
einwirken: die Beine, Knöchel
und Füße. Wenn
die Venen aufgrund des gesteigerten Drucks dilatieren, kann der
Rückwärtsfluß von Blut
stattfinden und die Ventile in den Venen werden weniger in der Lage
sein, dem Gewicht des Blutes über
diesen standzuhalten. Das Gewicht des Blutes bewirkt, daß die Venen
weiter dilatieren und die Ventile in den Venen versagen. Lokalisierte
Unfähigkeit
eines Ventils in einer Perforatorvene ermöglicht einen Rückwärtsfluß von Blut
aus dem tiefen Venensystem zu dem oberflächlichen Venensystem. Der Rückwärtsfluß kann ausgedrückt werden
als die Peakumkehrgeschwindigkeit des Bluts als eine Funktion des
Venendurchmessers. Patienten mit Phlebitis können beschädigte Venenventilsegel aufweisen.
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Patienten,
die eine chronische Veneninsuffizienz der unteren Extremitäten entwickeln,
entwickeln häufig
Komplikationen dieser Erkrankung, einschließlich Hautentfärbung, variköse Venen
und Geschwürbildungen.
Diese Patienten können
Blutgerinnsel in ihren Beinen entwickeln, welche in ihre Lungen
wandern können,
was in einer Lungenembolie resultiert. Diese Komplikationen entwickeln
sich mit der Zeit, mit zunehmender ernster Beschädigung der Venen und der Ventile
innerhalb der Venen.
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Der
variköse
Venenzustand schließt
eine Dilatation und Windung der oberflächlichen Venen der unteren
Extremitäten
ein, was in einer unansehnlichen Entfärbung, Schmerzen, Anschwellen
und einer möglichen
Geschwürbildung
resultiert. Variköse
Venen schließen
häufig
eine Unfähigkeit
eines oder mehrerer Venenventile ein, welche einen Rückwärtsfluß von Blut
innerhalb des Oberflächensystems
ermöglichen.
Dies kann ebenfalls durch einen Rückwärtsfluß in die tiefen Venen und einen
Rückwärtsfluß im Perforator
verschlimmert werden. Gegenwärtige
Behandlungen schließen
chirurgische Vorgehensweisen, wie ein Venenziehen, eine Ligation
und gelegentlich eine Venensegmenttransplantation, Venenvalvuloplastik
und die Implantierung von verschiedenen Prothesevorrichtungen ein.
Die Entfernung von varikösen
Venen aus dem Körper
kann eine langweilige, zeitaufwendige Vorgehensweise mit einem schmerzhaften
und langsamen Heilungsprozeß sein.
Zusätzlich
können
Patienten mit varikösen
Venen einer Injektionssklerotherapie unterliegen, oder der Entfernung
von Venensegmenten. Komplikationen, Narbenbildung und der Verlust
der Vene für
zukünftige
Kardial- oder andere Bypass-Vorgehensweisen können ebenfalls resultieren.
Neben den Komplikationen und Risiken einer Invasivchirurgie können variköse Venen
fortdauern oder wieder auftreten, insbesondere, wenn das valvuläre Problem
nicht korrigiert wird. Aufgrund der langen, technisch anfordernden
Natur der chirurgischen Ventilrekonstruktionsvorgehensweise wird
die Behandlung mehrerer Venensektionen mit einer chirurgischen Venenventilreparatur
selten durchgeführt.
Somit ist eine vollständige
Behandlung aller wichtigen unfähigen
Ventile praktisch unmöglich
gewesen.
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Veneninsuffizienz
besteht häufig
aus einer Hypertonie der unteren Extremität in den tiefen, perforierenden
und häufig
oberflächlichen
Venen. Bestehende Behandlungen für
chronische Veneninsuffizienz sind häufig weniger als ideal. Die
Behandlungen schließen
die Anhebung der Beine, Kompressieren der Venen äußerlich mit elastischen Strümpfen, Perforatorligation,
chirurgische Ventilreparatur und Einsetzen von Venenabschnitten
mit gesunden Ventilen aus dem Arm in das Bein ein. Diese Methoden
haben eine variable Effektivität.
Zudem weist die Invasivchirurgie ihre assoziierten Komplikationen
mit dem Risiko bezüglich
des Lebens und der Kosten auf. In ähnlicher Weise erfordern die
Palliativtherapien für
den Patienten größere Lebensstilveränderungen.
Beispielsweise können
die Geschwüre
wiederkehren, es sei denn, der Patient fährt fort, die Beine hochzulegen
und Druckgradientenstrümpfe
für lange
kontinuierliche Zeitdauern zu verwenden.
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Aufgrund
der zeitintensiven und invasiven Natur der gegenwärtigen chirurgischen
Behandlungen, wie Valvuloplastik oder Venensegmenteinsätzen, wird
typischerweise lediglich ein Ventil während eines einzigen Vorgehens
behandelt. Dies begrenzt die Fähigkeit
des Arztes stark ein, Patienten vollständig zu behandeln, die unter
chronischer Veneninsuffizienz leiden. Jeder Fall der invasiven Chirurgie weist
jedoch seine assoziierten Komplikationen mit Morbidität und Kosten
auf.
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Eine
weitere Behandlungsart, die Ligation vaskulärer Lumina durch Verätzung oder
Koagulation unter Verwendung elektrischer Energie aus einer Elektrode,
ist als eine Alternative zu der chirurgischen Entfernung von oberflächlichen
und Perforatorvenen eingesetzt worden. Jedoch verschließen solche
Ligationsverfahren ebenfalls das Lumen, was seine funktionale Fähigkeit
im wesentlichen zerstört. Beispielsweise
ist es bekannt, eine Elektrode in das Bein eines Patienten einzuführen und
die Elektrode benachbart dem Äußeren der
zu behandelnden varikösen
Vene zu positionieren. Durch einen kleinen Sticheinschnitt wird
eine Sonde durch die subkutane Schicht zwischen der Faszie und der
Haut und dann zu der zu zerstörenden
Vene vorgeschoben. Eine monopolare Elektrode an dem äußeren Ende
der Sonde wird benachbart der varikösen Vene angeordnet und die
Gegenelektrode wird auf der Haut angeordnet. Sobald sie richtig
positioniert sind, wird ein Wechselstrom von 500 kHz beaufschlagt,
um die benachbarte variköse
Vene durch Elektrokoagulation zu zerstören. Die koagulierte Vene verliert
die Funktion, daß Blut
durch diese fließen
kann und wird nicht länger
verwendet. Beispielsweise würde
ein Okkludieren oder Ligatieren der Saphena-Vene diese Vene zum
Einbringen in anderen chirurgischen Verfahren, wie Koronarbypassoperationen,
unbrauchbar machen.
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Katheter
mit biegbaren oder expandierbaren Armen, bei denen Elektroden an
den Armen angebracht sind, können
verwendet werden, um Energie auf die innere Oberfläche einer
hohlen anatomischen Struktur zu beaufschlagen. Beim Schrumpfen einer Vene
ist es beispielsweise wünschenswert,
Energie gleichmäßig um die
gesamte innere Oberfläche
der Vene an der Behandlungsstelle zu beaufschlagen, so daß die gesamte
innere Oberfläche
gleichmäßig erwärmt wird.
Die gleichmäßig erwärmte Oberfläche sollte
sich dann einheitlicher zusammenziehen, um den Venendurchmesser
zu schrumpfen. Um Energie auf die Venenwand zu beaufschlagen, ist
es bevorzugt, eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Elektroden
in Beifügung
mit dem Venengewebe zu bringen. Es ist ebenfalls bevorzugt, Elektroden
zu verwenden, die so breit wie möglich
sind, da die Elektroden mit breiterer Größe enger zusammen sein werden,
wenn sie in Beifügung
mit der Venenwand sind und werden in einer gleichmäßigeren
Beaufschlagung von Energie auf die Venenwand resultieren.
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Große Elektroden
auf kleinen Kathetern können
jedoch die Möglichkeiten
eines Kurzschlusses zwischen solchen Elektroden steigern, in welchem Falle
keine Energie auf das Zielgewebe beaufschlagt werden wird. Biegbare
Arme, die größer gemacht worden
sind, um größere Elektroden
zu tragen, werden weniger Raum an den Verankerungspunkten der Arme
an dem Katheterkörper
ermöglichen,
was bewirkt, daß sie
enger zusammen sind, was ebenfalls weniger Raum zum Verdrahten der
Elektroden in den Armen liefert. Ein Verdrahten ist nicht nur zum
Energiebeaufschlagen der Elektroden auf den biegbaren Armen notwendig,
sondern kann ebenfalls notwendig sein für einen Temperatursensor, der
auf einer Elektrode oder Elektroden angebracht ist. Ein Vermindern der
Anzahl an Drähten
kann diese Bedenken sehr lindern.
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Weitere
Betrachtungen zum Aufbau eines verläßlichen und effektiv biegbaren
Katheters zum Beaufschlagen einer hohlen anatomischen Struktur mit
Energie schließen
die Steuerung über
Kräfte
ein, die asymmetrisch sein können
und die dazu tendieren, zu bewirken, daß sich die Arme expandieren
und zusammenziehen, so daß sie
nicht einheitlich beabstandet sind. Zusätzlich können Verbesserungen bei der
Anbringung der Temperatursensoren an den biegbaren Armen ebenfalls
die Wirksamkeit des Katheters steigern.
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Noch
eine andere Berücksichtigung
im Aufbau von expandierbaren Kathetern ist die Fähigkeit, eine Fluidspülung oder
ein anderes geeignetes Fluid aus dem Katheter oder durch eine koaxiale
vaskuläre Scheide
in der biologischen Struktur, in der der Katheter verwendet wird,
bereitzustellen. Solche Fluide können
verwendet werden, um die biologische Struktur von nicht gewünschten
Fluiden zu klären,
oder um ein Strahlen-undurchlässiges
Fluid für
ein Katheterlokalisierungsverfahren bereitzustellen, oder zum Liefern
therapeutischer Arzneimittel oder aus anderen Gründen. Jedoch kann die Beaufschlagung
eines Fluids aus dem Katheter oder einer koaxialen Scheide zu der
biologischen Struktur den Effekt haben, die Temperatur an der Elektrode
oder den Elektroden abzusenken. Sollte die Elektrode oder die Elektroden einen
Temperatursensor aufweisen, kann das Energiesteuersystem, das mit
dem Katheter verbunden ist, fälschlicherweise
zusätzliche
Energie für
die Elektrode beaufschlagen, um die Temperatur der biologischen
Struktur zu steigern, um lediglich zu finden, daß, wenn die Fluidspülung beendet
wird, die Temperatur nun zu hoch ist. Das Energiesteuersystem muß dann die
Beaufschlagung von Energie auf die Elektrode auf dem Arm beenden.
Es wäre
wünschenswert,
diese Art der Energiekreisführung
zu vermeiden, wenn eine Fluidspülung
durch den Katheterbetreiber beaufschlagt wird.
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Eine
Betrachtung, die auf expandierbare Katheter anwendbar ist, ist die
Vermeidung einer Fluidleckage in den Katheter um bewegliche Teile.
Eine weitere Betrachtung ist die Vermeidung einer Katheterverdrehung
durch Verwendung solcher beweglichen Teile. Beispielsweise kann
ein Betrieb des Expansionsmechanismus, um die Expansion und die Zusammenziehung
der expandierbaren Arme zu steuern, den Katheterschaft axialen Spannungen
unterziehen, die dazu tendieren, den Katheterschaft in nicht erwünschter
Weise zu verlängern
oder zu kompressieren. Gleichzeitig ist es wünschenswert, die Katheterschaftflexibilität zu halten.
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US 4,709,698 offenbart einen
erwärmbaren Dilationskatheter
mit einem aufblasbaren Ballon an seinem distalen Ende. Ein Heizelement
an dem Ballon wird in enge Nähe
mit zu behandelndem Gewebe durch Aufblasen des Ballons mit Fluid
gebracht, das durch einen Lumendurchgang geliefert wird und, sobald
aktiviert, Wärme
auf das Gewebe beaufschlagt.
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WO
95/02370 offenbart einen Diathermietunnelkatheter mit einer Mehrzahl
von expandierbaren, elektrisch leitfähigen, monopolaren Elektrodenarmen
an seinem distalen Ende. Das distale Ende des Katheters wird in
eine Vergrößerung eingesetzt, die
Arme expandiert und der Katheter gedreht, um so durch die Vergrößerung zu
schneiden. Ein Wechselstrom, der zwischen dem Elektrodenarm und
einer neutralen Elektrode von großer Oberfläche, die auf der Haut angeordnet
ist, bewirkt, daß sich
die Arme erwärmen
und das Schneiden erleichtern.
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Somit
haben Fachleute auf dem Gebiet die Notwendigkeiten für einen
expandierbaren Elektrodenkatheter erkannt, der eine gesteigerte
Elektrodengröße aufweist,
während
die Kathetergröße so klein
wie möglich
gehalten wird, zusätzlich
zum Bereitstellen einer verbesserten Steuerung über Kräfte, die dazu tendieren können, den
Betrieb der expandierbaren Arme ebenso wie des Katheterschafts nachteilig
zu beeinflussen. Ebenfalls haben Fachleute auf dem Gebiet die Notwendigkeit
für ein
verbessertes Anbringungsverfahren für Temperatursensoren auf den
expandierbaren Armen ebenso wie die Vermeidung einer Fluidleckage
in die den Katheter umgebenden beweglichen Teile erkannt, während die
Katheterschaftflexibilität
aufrechterhalten wird. Erkannt wird ebenfalls die Notwendigkeit
zur Steuerung über
das Energiesystem, das mit dem Katheter gekoppelt ist, so daß ein nicht
notwendiger Kreislauf nicht stattfindet, wenn Fluidspülungen durch
den Katheterbetreiber beaufschlagt worden sind. Die Erfindung erfüllt diese
Notwendigkeiten ebenso wie andere.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zum Beaufschlagen mit Energie bereitgestellt,
um eine Schrumpfung einer hohlen anatomischen Struktur zu bewirken,
wobei die Vorrichtung umfaßt:
einen
Katheter mit einem Außendurchmesser
und einem Arbeitsende, wobei der Außendurchmesser des Katheters
geringer ist als der Innendurchmesser der hohlen anatomischen Struktur;
und
eine Mehrzahl von elektrisch leitfähigen, expandierbaren Armen,
die am Arbeitsende des Katheters angeordnet sind, welche so ausgelegt
sind, daß sie
Energie auf die hohle anatomische Struktur übertragen;
wobei die Arme
erste Enden, zweite Enden und einen Mittelabschnitt aufweisen, wobei
die ersten Enden verjüngt
sind, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist:
daß die besagten
zweiten Enden der Arme verjüngt sind
und die Mittelabschnitte breiter sind als sowohl die ersten als
auch die zweiten Enden der Arme; wobei die Arme so ausgelegt sind,
daß sie
Energie auf die hohle anatomische Struktur übertragen, um bevorzugte Schrumpfung
derselben zu bewirken.
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Bevorzugt
umfaßt
die Vorrichtung weiter:
eine erste Verbindungseinheit, die
mit einer ersten Mehrzahl von Armen verbunden ist, um besagte erste
Mehrzahl von Armen miteinander zu verbinden und dadurch einen einzigen
Verbindungspunkt für besagte
erste miteinander verbundene Arme bereitzustellen;
wobei die
erste Mehrzahl von miteinander verbundenen Armen in elektrischer
Verbindung miteinander und mit der ersten Verbindungseinheit steht.
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Vorteilhaft
umfaßt
besagte Verbindungseinheit einen elektrisch leitfähigen Streifen,
der besagte erste Mehrzahl von Armen elektrisch miteinander verbindet.
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Vorteilhafterweise
wird eine zweite Verbindungseinheit bereitgestellt, die von der
ersten Verbindungseinheit elektrisch isoliert ist, wobei die zweite Verbindungseinheit
mit einer zweiten Mehrzahl von Armen verbunden ist, um besagte zweite
Mehrzahl von Armen miteinander zu verbinden und dadurch einen einzigen
Verbindungspunkt für
besagte zweite miteinander verbundene Arme bereitzustellen.
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Bevorzugt
sind die ersten und zweiten Verbindungseinheiten im Katheter so
angebracht, daß die
erste Mehrzahl von Armen, die durch die erste Verbindungseinheit
miteinander verbunden sind, in den Zwischenräumen der zweiten Mehrzahl von
Armen der zweiten Verbindungseinheit angeordnet sind.
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Günstigerweise
umfassen die ersten und zweiten Verbindungseinheiten erste und zweite
elektrisch leitfähige
Streifen.
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Vorteilhafterweise
umfassen die ersten und zweiten Verbindungsstreifen erste und zweite
entsprechende Ringe, an denen entsprechende Mehrzahlen von Armen
befestigt sind.
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Bevorzugt
wird eine zweite Mehrzahl von Armen bereitgestellt, wobei jeder
Arm erste und zweite Enden aufweist;
eine zweite Verbindungseinheit,
die mit jedem der ersten Enden der Arme der zweiten Mehrzahl verbunden
ist, wodurch diese miteinander verbunden sind;
eine dritte
Verbindungseinheit, die mit jedem der zweiten Enden der Arme der
zweiten Mehrzahl verbunden ist, wodurch diese miteinander verbunden sind;
wobei
jeder aus der ersten Mehrzahl von Armen erste und zweite Enden aufweist,
wobei die ersten Enden durch die erste Verbindungseinheit miteinander
verbunden sind;
eine vierte Verbindungseinheit, die mit jedem
der zweiten Enden der Arme der ersten Mehrzahl verbunden ist, wodurch
diese miteinander verbunden sind;
wobei jede der Verbindungseinheiten
jeden der entsprechenden miteinander verbundenen Arme um einen vorgewählten Abstand
voneinander entfernt hält.
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Günstigerweise
wird eine Spanneinrichtung bereitgestellt, die die Arbeitsenden
und Verbindungsenden des Katheters miteinander verbindet, wobei besagte
Spanneinrichtung aus einem im wesentlichen nicht-streckbaren Material
hergestellt ist, wodurch die Spanneinrichtung auf den Katheter einwirkenden
Kräften
entgegenwirkt, die dazu neigen, den Katheter zu strecken.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Spanneinrichtung einen an den Verbindungsenden und Arbeitsenden
des Katheters verankerten Draht.
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Bevorzugt
sind die Arme vom Katheter nach außen expandierbar; wobei der
Katheter einen verschiebbaren Steuerschaft umfaßt, der sich zum Arbeitsende
hin erstreckt, dessen Position die Position der Arme steuert; und
wobei
eine Fluidabdichtungseinheit, die am Arbeitsende angeordnet ist,
den Steuerschaft überdeckt, welche
so ausgelegt ist, daß sie
verhindert, daß Fluide
in den Katheter einsickern.
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Günstigerweise
umfaßt
die Fluidabdichtung einen Balg, der so ausgelegt ist, daß er expandiert oder
sich zusammenzieht, wenn der verschiebbare Steuerschaft bewegt wird.
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Vorteilhafterweise
sind die Arme vom Katheter nach außen expandierbar und zum Katheter
nach innen zusammenziehbar;
wobei der Katheter eine verschiebbare
Steuereinheit umfaßt,
die sich zum Arbeitsende hin erstreckt, deren Position die Expansion
der Arme steuert;
ein Stopprohr, das mit der verschiebbaren
Steuereinheit verbunden und mit dieser bewegbar ist; und
eine
Stoppfläche,
die am Arbeitsende angeordnet und vom Stopprohr um einen Abstand
getrennt ist, der so ausgewählt
ist, daß er
den Umfang der Bewegung des Stopprohres beschränkt und dadurch den Umfang
der Expansion der Arme beschränkt.
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Bevorzugt
sind die Arme vom Katheter nach außen expandierbar;
wobei
der Katheter einen verschiebbaren Steuerschaft umfaßt, der
sich zum Arbeitsende hin erstreckt, dessen Position die Position
der Arme steuert;
wobei der Katheter weiter eine Verstärkungseinheit umfaßt, die
am Steuerschaft angeordnet ist, welche so ausgelegt ist, daß sie die
axiale Zusammendrückbarkeit
des Katheterschafts verringert.
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Günstigerweise
umfaßt
die Verstärkungseinheit
eine Schraubenfeder, die im verschiebbaren Steuerschaft eingeschlossen
ist.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Verstärkungseinheit,
daß der
verschiebbare Steuerschaft aus einem im wesentlichen dickeren Material
hergestellt ist.
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Bevorzugt
umfaßt
die Verstärkungseinheit ein
im Steuerschaft eingeschlossenes Material mit einer erhöhten Knickfestigkeit.
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Günstigerweise
ist eine Hülse
bereitgestellt, die so ausgelegt ist, daß sie das zweite Ende jedes Arms
einkapselt, um einen glatten Übergang
zwischen den zweiten Enden und dem Katheter, an dem sie befestigt
sind, bereitzustellen.
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Vorteilhafterweise
ist ein Temperatursensor bereitgestellt, der an einem Arm angeordnet
ist.
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Bevorzugt
umfaßt
der Arm eine schlitzförmige Öffnung,
an der der Temperatursensor angebracht ist.
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Günstigerweise
weist der Temperatursensor ein Paar Drähte auf, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Arms verlaufen.
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Vorteilhafterweise
ist die Öffnung
oval ausgebildet.
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Bevorzugt
ist die Öffnung
rechteckig ausgebildet.
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Günstigerweise
wird bereitgestellt:
eine Energieerzeugungseinheit, die mit
den Armen verbunden ist; und
eine Steuereinheit, die mit dem
Temperatursensor und der Energieerzeugungseinheit verbunden ist,
um die Energiemenge zu steuern, die den Armen von der Erzeugungseinheit
zugeführt
wird;
wobei die Steuereinheit die Temperatur überwacht, die
vom Temperatursensor erfaßt
wird, um eine Temperaturabnahme nachzuweisen, die eine vorbestimmte
Schwelle erfüllt,
und nach Nachweis einen Anstieg der Energie verhindert, die den
Armen von der Energieerzeugungseinheit zugeführt wird.
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Vorteilhaft
umfaßt
der Katheter weiter eine Spitze, die ein flexibles Material umfaßt.
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Bevorzugt
ist eine Isolierung bereitgestellt, die auf jedem der Arme angeordnet
ist, wobei besagte Isolierung im Mittelabschnitt von jedem der Arme entfernt
ist, um eine Elektrode zur Beaufschlagung der hohlen anatomischen
Struktur mit Energie zu bilden.
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Günstigerweise
schließt
die Mehrzahl von elektrisch leitfähigen, expandierbaren Armen
eine erste Mehrzahl von elektrisch leitfähigen, expandierbaren Armen
und eine zweite Mehrzahl von elektrisch leitfähigen, expandierbaren Armen
ein und umfaßt
weiter:
eine erste Verbindungseinheit, die mit den verjüngten Enden
der ersten Mehrzahl von Armen verbunden ist, um besagte erste Mehrzahl
von Armen elektrisch miteinander zu verbinden und voneinander entfernt
zu halten;
eine zweite Verbindungseinheit, die mit den verjüngten Enden
der zweiten Mehrzahl von Armen verbunden ist, um besagte zweite
Mehrzahl von Armen elektrisch miteinander zu verbinden und voneinander
entfernt zu halten;
wobei die ersten und zweiten Verbindungseinheiten am
Arbeitsende des Katheters so angeordnet sind, daß die erste Mehrzahl von Armen
in den Zwischenräumen
der zweiten Mehrzahl von Armen am Arbeitsende angeordnet sind;
einen
Temperatursensor, der an einer schlitzförmigen Öffnung befestigt ist, die in
einem der expandierbaren Arme ausgebildet ist; und
eine verschiebbare
Kontrolleinheit, die sich zum Arbeitsende hin erstreckt, deren Position
die Expansion der Arme steuert.
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Diese
und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierteren Beschreibung offensichtlich werden,
wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, welche beispielhaft die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils einer Vene in einer unteren
Extremität,
die ein Segment der Vene mit Dilation mit mehreren unfähigen Ventilen
zeigt, welche gemäß der vorliegenden Erfindung
zu behandeln sind, und ein Segment der Vene mit vollständig fähigen Ventilen;
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2 ist
ein Diagramm eines RF(Radio Frequenz)-Energiesystems mit einem Katheter
mit expandierbaren Elektroden zum Übertragen von Energie, um eine
Vene zu behandeln;
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3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des Arbeitsendes der Ausführungsform
des Katheters, der in 2 gezeigt ist, welche die expandierbaren Arme
und Elektroden in einer expandierten Position, Temperatursensoren,
Führungsdraht
und Stoppoberflächenanordnung
gemäß Aspekten
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht zu 3, welche die expandierbaren
Arme und Elektroden in einer zusammengezogenen Position zeigt;
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5A und 5B stellen
schematische Ansichten der Abstände
zwischen Elektroden in der zusammengezogenen Position aus 4 und
in der expandierten Position aus 3 dar;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform
der expandierbaren Arme mit gemeinsamen Ringverbindern gemäß einer Erscheinung
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine teilweise perspektivische Aufschnittsansicht eines Rohres mit
einer eingeschlossenen Schraubenfeder;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Spanndrahts, der in der Arbeitsendenspitze des Katheterschafts
gemäß einer
Erscheinung der vorliegenden Erfindung eingebettet ist;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Bildung eines Thermoelementsensors in einem Schlitz an einer
Elektrode gemäß einer
Erscheinung der Erfindung;
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10 ist
eine teilweise fragmentarische, teilweise querschnittliche vergrößerte Aufsicht
des Thermoelements aus 9, welche die Führung der Thermoelementdrähte gemäß einer
Erscheinung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Thermoelementtemperatursensors, der in einer Elektrode gebildet
ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Ansicht der Anbringung einer Druckvorrichtung auf die untere
Extremität
eines Patienten;
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13 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Venenventils, das in
Anpassung durch die äußeren Kompressionskräfte der
Druckvorrichtung aus 12 zusammengedrückt ist
und die Behandlung dieses Ventils durch eine Kathetervorrichtung
zeigt;
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14 ist
ein Fließdiagramm,
das den Betrieb des Systems aus 2 in Abhängigkeit
der Einführung
einer Fluidspülung
zeigt; und
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15 ist
eine teilweise Querschnittsansicht der Verwendung eines Katheters,
um ein unfähiges Venenventil
zu behandeln.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Sich
nun beziehend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
verwendet werden, um gleiche oder entsprechende Elemente in den
verschiedenen Ansichten zu bezeichnen, wird in 2 und 3 eine
Vorrichtung zur minimal invasiven Behandlung von Veneninsuffizienz
und valvulärer
Unfähigkeit
gezeigt, die einen Katheter 20 zum Liefern von Elektroden 22 an
eine Venenbehandlungsstelle einschließt. Der Katheter 20 schließt ferner
ein Arbeitsende 24 ein, welches Elektroden 22 auf
expandierbaren Armen 26, einen Schaft 28, eine
Arbeitsendenspitze 30 und einen Griff oder Verbindungsende 32 einschließt. In der
Ausführungsform
der 2 und 3 schließt der Katheter 20 vier
leitfähige
Arme 26 ein, obwohl lediglich drei erkannt werden können. Die Arme 26 können expandiert
oder gekrümmt
oder nach außen
gebogen werden, wie es gezeigt ist. Die Arme 26 sind aus
einem elektrisch leitfähigen
Material, wie rostfreiem Stahl, Federstahl oder einem Formgedächtnismaterial
hergestellt, wie demjenigen, das gemeinhin als Nitinol® bezeichnet
wird. Um eine Energietransmission auf den gewünschten Bereich des Arms 26,
d. h. auf die Elektrode 22, zu beschränken, sind die Arme 26 durch
eine Isolierung umgeben, außer
für den
exponierten leitfähigen
Oberflächenbereich,
der als die Elektrode dient. Die Elektrode 22 des Arms 26 kann
durch Wegschneiden der Isolierungsschicht mit einem Laser oder durch
andere Mittel gebildet werden.
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Die
Isolierung auf den Armen 26 kann Parylen, aufgetragen durch
Dampfabscheidung, PET (Polyethylenterephthalat), das über die
Arme geschrumpft oder auf den Armen aufgelegt wird, Polyimid, das über die
Arme geschrumpft wird, Polyurethan, das auf den Armen aufgetragen
wird, umfassen, oder eine andere Art des Auftragungsverfahrens oder
Isoliermaterials, das in einer Vakuumkammer abgeschieden, extrudiert,
wärmegeschrumpft
oder anderweitig auf die Arme 26 aufgetragen werden kann.
Die Isolierung wird ebenfalls entlang der inneren Oberflächen der
expandierbaren Arme 26 weg von den Elektroden 22 bereitgestellt
und überdeckt ferner
die peripheren Ränder
der exponierten Fläche der
Elektrode 22, um ein Erwärmen des Bluts, das in der
Vene fließt,
zu verhindern und die Wahrscheinlichkeit einer Koagulation zu verringern.
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Sofern
nicht anderweitig erwähnt,
bezieht sich der Begriff „Arbeitsende" auf die Richtung
in Richtung auf die Behandlungsstelle in dem Patienten, und der
Betriff „Verbindungsende" bezieht sich auf
die Richtung weg von der Behandlungsstelle in dem Patienten. Die
folgenden Ausführungsformen sind
auf die Behandlung des Venensystems der unteren Extremitäten gerichtet.
Es wird jedoch verstanden, daß die
Erfindung nicht darauf begrenzt ist und intraluminal eingesetzt
werden kann, um andere biologische Strukturen zu behandeln, wie
unten diskutiert wird.
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Die
expandierbaren Arme 26 können hergestellt werden, so
daß sie
vorgespannt sind, um zu dem Profil mit vermindertem Durchmesser,
das in 4 gezeigt ist, zurückzukehren. Die Verwendung von
Metallarmen 26 resultiert in einer solchen Vorspannung.
Die Arme können
eine Dicke in einem Bereich von 0,13 mm bis 1,27 mm und bevorzugt
zwischen 0,38 mm und 0,76 mm aufweisen, um vier oder mehr Elektroden
um den Katheterschaft herum zu ermöglichen. Abgerundete Drähte können ebenfalls
mit einem Durchmesser bevorzugt zwischen etwa 0,13 mm bis 0,38 mm
verwendet werden, können
jedoch bis zu etwa 0,76 mm sein.
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Die
expandierbaren Arme 26 sind an jedem Ende 34 verjüngt, so
daß es
einen größeren Elektrodenoberflächenbereich 22 gibt,
der an dem Mittelpunkt zwischen den zwei Enden 34 angeordnet
ist. Die schmaleren Enden 34 vermindern die Möglichkeit
eines Kontakts mit den Enden von anderen Armen an ihren Anbringungspunkten
in dem Katheter und lassen mehr Raum zum Verdrahten von Temperatursensoren,
die an den Armen angebracht sind, wie unten im größeren Detail
beschrieben wird. Beispielsweise ist die Mittelbreite der Arme 26 in
der gezeigten Ausführungsform
0,76 mm, wobei sich die Arme symmetrisch zu einer Breite von 0,38
mm an beiden Enden 34 verjüngen. Die Länge der Arme 26 reicht
von 30,5 mm bis 32,5 mm, und die Dicke reicht von 0,10 bis 0,12
mm.
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Unter
Bezugnahme auf 5A und 5B kann
erkannt werden, daß der
Abstand zwischen den Elektroden 22 während der Expansion zunimmt. 5A stellt
schematisch die Positionen der Elektroden dar, wenn die expandierbaren
Arme in ihrer zusammengezogenen Konfiguration sind, und zeigt den
Abstand „X" zwischen den Elektroden 22.
Der Abstand zwischen den Elektroden 22 nimmt auf den viel
größeren Abstand „Y" zu, der in 5B gezeigt ist,
welche ebenfalls eine schematische Ansicht ist, die die Positionen
der Elektroden zeigt, wenn die Arme in ihren expandierten Positionen
sind. Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, nehmen die Strom-
und Energiedichten ab, wenn der Abstand zwischen Elektroden zunimmt,
und somit sind die Strom- und Energiedichten entlang des „Y"-Abstands kleiner als entlang des „X"-Abstands. Jedoch
wird die Verwendung von verjüngten
Armen gemäß der Ausführungsform,
die oben beschrieben wird, wobei die Elektroden an der größten Breite
der Arme angeordnet sind, in solchen Elektroden resultieren, die
durch diese Breite enger zusammen sind. Dies resultiert in gesteigerten
Strom- und Energiedichten.
-
Sich
nun wendend zu 6 wird eine Konfiguration gezeigt,
die verwendet wird, um die Anzahl an Drähten und die Verdrahtungskomplexität in dem Arbeitsende 24 des
Katheters (2 und 3) zu reduzieren,
ebenso wie die Anordnung der Arme 26 in einer einheitlicheren
Form zu machen und die Herstellungseinfachheit zu steigern. Sätze von
expandierbaren Armen werden gemeinsam angefügt, oder gebildet, an einem
Verbindungsstreifen oder -ring. Der Verbindungsring ist elektrisch
leitfähig
wie die Arme und daher ist lediglich eine elektrische Anfügung für jeden
Satz der Arme notwendig. Insbesondere wird ein erster Satz von drei
expandierbaren Armen 40 an einem ersten gemeinsamen Verbindungsring 42 angefügt. Ein
zweiter Satz von drei expandierbaren Armen 44 wird an einem
zweiten gemeinsamen Verbindungsring 46 angefügt. Beide
Armsätze weisen
ihre entsprechenden expandierbaren Arme äquidistant voneinander um 120° beabstandet
auf. Der zweite Armsatz ist relativ zu dem ersten Satz gedreht,
so daß es
60° zwischen
benachbarten Armen in den kombinierten Armsätzen gibt. Die ersten und zweiten
Sätze von
expandierbaren Armen 40 und 44 bestehen jeweils
aus der Hälfte
der gesamten Zahl derselben.
-
Die
ersten und zweiten Ringe weisen jeweils einen einzigen elektrischen
Leiter 48 bzw. 50 auf, der an den inneren Oberflächen angefügt ist,
um dem Ring und den assoziierten Armen, mit ihren Elektroden, Energie
zu liefern. In einer bipolaren Anwendung würde ein Leiter mit der positiven
Polarität
und der andere mit der negativen Polarität verbunden werden. Die Elektrodenringe
weisen beispielsweise einen Innendurchmesser von 1,5 mm und einen
Außendurchmesser
von 1,6 mm auf und sind 1,0 mm dick. In einer Ausführungsform
sind sie aus silberplattiertem rostfreiem Stahl gebildet.
-
In
einer Ausführungsform
weisen der erste Ring 42 und der zweite Ring 46 ihre
Arme an der Außenseite
der entsprechenden Ringe angefügt
auf. Während
die Arme des einen den Ring des anderen berühren können, wird ein elektrischer
Kontakt aufgrund der Isolierung an den Armen verhindert. Die Arme überlappen
die Ringe um etwa 0,5 mm und werden an Ort und Stelle gehalten.
-
Die
Verbindung der Arme 40 und 44 an die Ringe 42 und 46 kann
durch Punktschweißen
erreicht werden oder kann alternativ durch Löten oder durch die Verwendung
eines elektrisch leitenden Klebstoffs erreicht werden. Eine solche
Verbindung kann ebenfalls gebildet werden durch Bilden des Rings
aus einem kontinuierlichen Streifen oder Materialstück, wo die
Arme Schlaufen auf dem Streifen sind, die aus einer zentralen Scheibe
in Position nach unten gebogen werden können, oder sie können durch
andere Mittel gebildet werden. Die anderen, nicht miteinander verbundenen
Enden der Arme werden in dieser Ausführungsform an Ort und Stelle
auf einem Katheterschaft durch Klebstoff, wie Epoxy, gehalten. Eine
Hülse wird dann über diese
Enden der Arme in engem Kontakt mit den Armenden und dem Epoxy angeordnet.
Dies wird in weiterem Detail unten beschrieben.
-
Die
Verwendung der gemeinsamen Verbindungsringe 42 und 46 resultiert
in einer geringeren Verdrahtung durch den Katheterschaft 28 und
an der Arbeitsendenspitze 30 des Katheters, was es ermöglicht,
daß der
Katheter kleiner hergestellt wird. Weniger Verbindungen und Teile
resultieren ebenfalls in einer gesteigerten Verläßlichkeit. Das Herstellen wird einfacher
gemacht, wenn die Anordnung der Arme in Beziehung zueinander außerhalb
des Katheters erreicht wird. Eine größere Präzision im Abstand der Arme
ist ebenfalls möglich
wie eine Vereinfachung der Herstellung, da der Katheter nicht behandelt
werden muß,
wenn die Arme in Position geschweißt werden. Die größere Präzision im
Abstand der Arme, die von der Verwendung der Verbindungsringe 42 und 46 resultiert,
wird in einer einheitlicheren Beaufschlagung von Energie auf die
Wand der hohlen anatomischen Struktur und in einem einheitlicheren
Erwärmen
dieser Wand resultieren. Einheitlichere Strom- und Energiedichten
werden beaufschlagt.
-
Obwohl
als Sätze
von drei Armen gezeigt, können
unterschiedliche Anzahlen von Armen verwendet werden. Beispielsweise
können
lediglich zwei Arme mit einem gemeinsamen Verbindungsring verbunden
werden, oder eine größere Anzahl,
wie vier. Typischerweise werden hohle anatomische Strukturen mit
größeren inneren
Durchmessern mit einer größeren Anzahl
an Armen behandelt. Die Verwendung des Rings mit lediglich zwei
Armen resultiert nichtsdestotrotz in einer geringeren Verdrahtung an
dem Arbeitsende des Katheters, da nicht jeder Arm getrennt verdrahtet
werden muß.
Alternativ müssen
die Arme nicht äquidistant
um ihre entsprechenden Ringe beabstandet sein. Sie können beispielsweise
alle auf einer Seite einer diametralen Linie angeordnet werden,
während
ein zweiter Ring einen weiteren Satz an Armen aufweist, der auf
der gegenüberliegenden
Seite der diametralen Linie angeordnet ist. Wenn die ersten und
zweiten Ringe jedoch kombiniert werden, würden die Arme jedoch gleichmäßig um die
Peripherie herum beabstandet sein. Die Verwendung der Isolierung
(z. B. Parylen) auf den Armen verhindert elektrische Kurzschlüsse.
-
Die
Ringe 42 und 46 werden in dem Katheter an der
Arbeitsendenspitze 30 in dieser Ausführungsform angebracht, wobei
die nicht miteinander verbundenen Enden der Arme in Richtung auf
das Verbindungsende zeigen. Andere Anordnungen sind jedoch möglich. Beispielsweise
können
beide Enden der Arme an miteinander verbindenden Ringen verbunden
sein. Eine solche Anordnung würde
eine noch größere Steuerung
des Abstands der Arme liefern, indem beide Enden jedes Arms präzise angeordnet und
von den anderen Armen beabstandet werden würden. Diese Anordnung würde in einer
noch größeren Präzision des
Abstands resultieren. In einer anderen Anordnung können die
Arme durch miteinander verbindende Ringe angebracht werden, die
an der Verbindungsendseite des Arbeitsendes angeordnet sind. Die
nicht miteinander verbundenen Enden der Arme würden in diesem Falle in Richtung
auf die Arbeitsendenspitze 30 zeigen. Anstelle des Verbindens
eines Drahts an den Ring kann in diesem Falle der elektrische Draht
an einen Arm an der Arbeitsendenspitze verbunden werden, und da
der miteinander verbindende Ring einen elektrischen Weg unter seinen
entsprechenden Armen bereitstellt, werden alle miteinander verbundenen
Arme von der gleichen Polarität
sein. Jedoch können
die elektrischen Drähte an
den Armen gemäß anderer
Schemata verbunden werden.
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Zurückkehrend
wiederum zu 2, 3 und 4 werden
die expandierbaren Arme 26 an ihren Enden auf der Verbindungsendseite
des Arbeitsendes an einen verschiebbaren äußeren Schaft oder ein Rohr 52 unter
einer Verbindungshülse 36 und
an ihren gegenüberliegenden
Enden an den Ringen 42 und 46, die fest in der
Arbeitsendenspitze 30 unter einer Spitzenhülse 38 angebracht
sind, verbunden. Die Hülsen 36 und 38 können aus
Polyimid hergestellt sein. Die Hülse 38 stellt
nicht nur einen glatten Übergang
von dem äußeren Schaft
zu den Armen und zurück
bereit, sondern liefert ebenfalls eine redundante Anfügung der
Arme an den Katheter. Wie oben beschrieben, werden die Enden der
Arme an den Katheterschaft durch Epoxy angefügt. Die Hülse 38 wird eng über den
Armenden und Epoxy angebracht, um ebenfalls die Arme an dem Schaft
zu halten. Das verschiebbare äußere Rohr
steuert das Ausmaß der
Expansion der Arme 26 für
eine geeignete Behandlung der Venenlumina mit unterschiedlichen
Innendurchmessern. Ein inneres Stopprohr 54 ist mit dem
verschiebbaren Rohr 52 verbunden und bewegt sich mit diesem,
agierend als eine Stoppeinheit durch Kontaktierung mit einer Stoppoberfläche 56,
die in Position zu der Arbeitsendenspitze 30 befestigt
ist. Das innere Stopprohr 54 wechselwirkt somit mit der
Stoppoberfläche 56,
um den Umfang der Expansion der expandierbaren Arme 26 zu
begrenzen.
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Sich
nun beziehend auf 4 erstreckt sich das verschiebbare
Rohr 52 zum Verbindungsende 32, und die Arme 26 sind
in ihren zusammengezogenen oder kollabierten Positionen. Wenn das
Rohr 52 in die Richtung des Arbeitsendes 24 geschoben
wird, bewirkt es, daß sich
die Enden 34 der expandierbaren Arme 26 enger
zusammenbewegen, somit bewirkend, daß sich der Mittelabschnitt
der Arme, mit ihren Elektroden 22, nach außen von
dem Katheterschaft expandiert, wie in 2 und 3 gezeigt
ist, um Kontakt mit der Venenwand herzustellen. Wenn somit das äußere verschiebbare
Rohr 52 in Richtung auf und weg von dem Arbeitsende 24 des
Katheters in Antwort auf eine Bewegung eines Steuerbetätigungsmittels 58,
das an dem Verbindungsende 32 des Katheters angeordnet
ist, bewegt wird, werden die Elektroden 22 radial nach
außen
bzw. nach innen gedrängt.
Die Arbeitsendenspitze 30 verbleibt im wesentlichen stationär, während das äußere verschiebbare
Rohr 52 bewegt wird. Das äußere verschiebbare Rohr 52 kann
um einen voreingestellten Abstand bewegt werden, um zu bewirken,
daß sich
die Arme 26 um einen bekannten Durchmesser nach außen biegen.
Ein solcher bekannter Durchmesser oder solche bekannten Durchmesser
können
durch Gradienten oder andere Zeichen, die auf dem Betätigungsmittel 58 angeordnet
sind, angezeigt werden. Durch Manipulieren des verschiebbaren äußeren Rohrs 52, um
den effektiven Durchmesser der Elektroden 22 einzustellen,
kann ein Kontakt zwischen den Elektroden 22 und dem Venengewebe
begründet
und anschließend
während
der Schrumpfung aufrechterhalten werden.
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Das
Steuerungsbetätigungsmittel 58 kann die
Form eines sich verschiebenden Schalters 59, eines Hebels,
eines Steuergewindeknopfs oder eines anderen geeigneten Mechanismus
annehmen, bevorzugt einen, der eine Feinsteuerung über die
Bewegung des verschiebbaren äußeren Rohrs 52 liefert.
Durch Verwendung des Steuerungsbetätigungsmittels 58,
um das Rohr 52 zu bewegen, kann der effektive Durchmesser
der Elektroden 22 zur Behandlung von Venenlumina genau
gesteuert werden, um variierende Grade an Venenschrumpfung und eine präzise Steuerung
des gewünschten
Enddurchmessers zu liefern. Das äußere Rohr 52 ist
bevorzugt entwickelt, um eine axiale Zusammendrückbarkeit des Rohrs 52 zu
minimieren, um die Notwendigkeit für große Bewegungen durch das Betätigungsmittel 58 zu
vermindern, und um den nicht gewünschten
Kollaps der expandierbaren Arme 26 zu verhindern.
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Das
verschiebbare äußere Rohr 52 ist
in einer Ausführungsform
dicker hergestellt, um eine gesteigerte Knickfestigkeit aufzuweisen.
In einem Falle war seine Dicke 0,05 mm. Bei dieser Dicke ist die
axiale Zusammendrückbarkeit
des Rohres 52 vermindert, was die Notwendigkeit für eine größere Bewegung
des Hebels oder Schalters 59 an dem Griff abschwächt und
die Arme 26 von einem Kollabieren abhält. In einer anderen Anordnung
ist das verschiebbare äußere Rohr 52 aus
einem unterschiedlichen Material mit einer größeren Knickfestigkeit gemacht, beispielsweise
Polyimid anstelle von Polyethylen, und kann dicker sein oder nicht.
In einer weiteren Ausführungsform
kann das verschiebbare äußere Rohr 52 aus
zwei oder mehreren koaxialen Rohren gebildet sein, die an ihren
Enden zusammengebunden sind, um ein verdicktes Rohr zu bilden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform kann
das verschiebbare äußere Rohr 52 eine
eingeschlossene Feder 60, wie in 7 gezeigt,
umfassen, um die axiale Zusammendrückbarkeit zu reduzieren, bessere
Knickfestigkeit bereitzustellen, wenn es gezogen und geschoben wird,
und noch eine Schaftflexibilität
zu ermöglichen.
Das Polymermaterial, das die Feder in dem äußeren Rohr 52 umschließt, kann
PET oder Polyethylen umfassen. Die Feder 60 kann aus rostfreiem
Stahl oder anderem Material gebildet sein.
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Die
Hülse 36 an
der Verbindungsendenseite des Arbeitsendes liefert einen glatten Übergang
von dem verschiebbaren Rohr 52 über die Enden 34 der expandierbaren
Arme 26. In einer Ausführungsform umfaßt die Hülse 36 einen
verjüngten
Bereich, um von dem Durchmesser des verschiebbaren Rohres 52 zu
den Armen 26 überzugehen.
In einer zweiten Ausführungsform
würde Polyimid
oder bevorzugt ein weicheres Material, wie Silikon, als eine Zwischenstufe
oder ein Durchmesser zwischen dem verschiebbaren Rohr 52 und
der Hülse 36 dienen.
Wenn ein Schrumpfrohr verwendet wird, um den Übergang zu bilden, ist ein
PET aufgrund seiner dünnen
Wand bevorzugt. Anstelle einer Wärmeschrumpfung
kann ein Klebstoff verwendet werden, um einen glatten Übergang
zu liefern.
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Ein
Schieben des äußeren Rohres 52 über den
inneren Schaft des Katheters in die Richtung des Arbeitsendes gegen
die Vorspannung der expandierbaren Arme 26, die an der
Arbeitsendenspitze 30 verankert sind, beaufschlagt axiale
Kraft gegenüber dem
inneren Katheterschaft, die dazu tendieren kann, den inneren Schaft
zu verlängern
oder zu strecken. Um ein mögliches
Strecken des Katheterschafts zu vermeiden, verläuft ein Metallspanndraht 62,
wie in 8 gezeigt, entlang der Länge des inneren Schaftaufbaus
und ist an jedem Ende verankert, um eine Verlängerung des inneren Rohres
während der
Expansion der Arme 26 zu vermeiden. Der Spanndraht 62 und
seine Enden an dem Verbindungsende und dem Arbeitsende sind teilweise
in gestrichelten Linien in 2 gezeigt.
An dem Verbindungsende des Katheters 20 endet der Spanndraht 62 in
einer Hakenform 63. An dem Arbeitsende wird der Spanndraht 62 um
das Lumen 64 zweimal zwischen den zwei miteinander verbindenden
Ringen 42 und 46 umwickelt. Der Spanndraht ist
vollständig
in Klebstoff eingekapselt oder „eingetaucht", der ihn an dem
Katheterschaft befestigt. In einer Ausführungsform wurde der Draht 62 aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,25 mm gebildet. Andere Materialien
als rostfreier Stahl können
für den
Spanndraht 62 verwendet werden, wie Wolfram oder andere
Metalle.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, wird der Spanndraht 62 in
einer nicht mittigen Position angeordnet, um Raum für ein axial
angeordnetes Lumen 64 zu ermöglichen, das für einen
Führungsdraht
oder für
leitfähige
Fluide verwendet werden kann. In 8 ist das
Ende des Spanndrahts umwickelt um das Lumen 64 an einer
Position zwischen den miteinander verbindenden Ringen 42 und 46 in
der distalen Spitzenseite des Arbeitsendes gezeigt. Der Spanndraht 62 kann
ebenfalls in verschiedenen anderen Wegen terminiert sein, wie mit
geradem Ende oder gelötet
an einen Ring oder eine Unterlegscheibe, bevor er in den Klebstoff
eingetaucht wird.
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Drähte, die
sich zu dem Arbeitsende des Katheters aus dem Verbindungsende erstrecken,
können
um den Spanndraht 62 oder das Lumen 64 oder beides
gewickelt werden.
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Das
Lumen 64 kann eine getrennte Röhre mit ausreichender Länge einschließen, um
die Länge des
Katheters zu durchqueren. Wie in 8 gezeigt, endet
die Röhre
für das
Lumen 64 gerade hinter der Spitzenhülse 38, so daß der Rest
der Spitze 30 flexibel bleiben kann. Die Röhre für das Lumen 64 kann aus
Polyethylen hergestellt sein. An dem Arbeitsende des Katheters wird
das Lumen 64 von den zwei miteinander verbindenden Ringe 42 und 46 und
dem Spanndraht 62 umgeben. Das Ende des Spanndrahts ist
um die Röhre
des Lumens 64 gewickelt. Die Bleidrähte (nicht gezeigt) für die elektrischen
Verbindungen und das Thermoelement können entlang des Lumens 64 eingestellt
sein. Eine zweite Hülse 65 umgibt
einen Bereich der Lumenenden an dem zweiten Ring 46. Der
Spanndraht 62 und die Bleidrähte sind sandwichartig zwischen
der zweiten Hülse 65 und
dem Lumen 64 angeordnet. Die Stopphülse 56 ist zwischen
der zweiten Hülse 65 und
der Spitzenhülse 38 angeordnet.
Epoxy füllt
den Raum zwischen dem Lumen 64 und der Spitzenhülse 38 aus,
und die Ringe 42 und 46 und der Spanndraht 62 sind
in Position befestigt oder eingekapselt. Die Sätze an expandierbaren Armen 40 und 44 verlassen
die Epoxy gefüllte
Hülse,
um die Arme 26 des Elektrodenkatheters zu bilden. Der flexible
Bereich der Spitze 30 kann an der Hülse durch einen Klebstoff,
wie Cyanoacrylat, angefügt
werden. Ein Haken, der von unterhalb der Basis des ersten Rings 42 hervorsteht,
kann mit dem flexiblen Bereich der Spitze in Eingriff sein, um als eine
zweite Anfügung
zu wirken und den flexiblen Bereich weiter an Ort und Stelle zu
sichern. Der Haken kann unter dem Ring 42 durch Klebstoff
oder Epoxy eingekapselt sein.
-
Der
Freiraum zwischen dem äußeren Rohr 52 über dem
inneren Schaft, der notwendig ist zur Verschiebungsbewegung, erzeugt
die Möglichkeit
einer nicht gewünschten
Fluidleckage in den Katheter zwischen den sich bewegenden Teilen.
Wiederum unter Bezugnahme auf 2, 3 und 4 verhindert
eine Fluidscheide 66, die bevorzugt die Form eines Balgs
einnimmt, daß Fluide
in den Katheter eintreten. Der Balg 66 kann ein Kunststoffrohr
umfassen, dessen Enden an dem Arbeitsende des inneren Stopprohres 54 und
an der Stoppfläche 56 befestigt sind,
wodurch verhindert wird, daß Fluid
zwischen die sich bewegenden Teile gelangt. Der Balg 66 faltet sich
auf, wenn eine Verschiebungsbewegung des äußeren Rohrs 52 über den
inneren Schaft die expandierbaren Arme 26 expandiert. Der
Balg 66 kann in einer Form geblasen werden oder kann für eine anfängliche
Expansion frei geblasen werden, und kann wärmegeschrumpft, preßgepaßt oder
mit Klebstoff an seine Anbringungsoberflächen angefügt werden, um eine fluiddichte
Abdichtung zu bilden. Ein Balg 66 ist insbesondere geeignet,
indem er eine uneingeschränkte
Bewegung des verschiebbaren äußeren Rohrs 52 ermöglicht,
jedoch die sich verschiebenden Teile gegenüber einer Fluidleckage abdichtet.
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Sich
wiederum beziehend auf das Lumen 64, das in 3, 4 und 8 gezeigt
ist, weist das Lumen 64 eine Größe auf, die groß genug
ist, um einen Führungsdraht 68 (3)
anzunehmen. Das Lumen 64, durch welches der Führungsdraht 68 führt, ist
bevorzugt isoliert, um jeglichen Kupplungseffekt zu verhindern oder
zu minimieren, den die Elektroden 22 auf den Führungsdraht 68 haben
können.
Falls gewünscht,
kann der Führungsdraht 68 vor
der Beaufschlagung von RF(Radio Frequenz)-Energie auf die Elektroden 22 entfernt
werden, um die Verwendung des Führungsdrahtlumens 64 für die Lieferung oder
Perfusion eines Medikaments und einer Kühllösung für den Behandlungsbereich während der
Beaufschlagung der RF-Energie zu ermöglichen.
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Die
Arbeitsendenspitze 30 kann eine flexible Raketenspitzenform
einschließen,
kann jedoch andere atraumatische Formen aufweisen, die ein Spuren
des Katheters 22 über
den Führungsdraht 68 und Durchbiegungen
in dem vaskulären
Venensystem des Patienten erleichtern. Die Rakentformspitze 30 kann
aus einem flexiblen Polymer mit einem weichen Durometer, wie 44 Shore
A, hergestellt sein. Alternativ kann die Arbeitsendenspitze 30 aus
einer Feder konstruiert sein, die mit einer dünnen Schicht einer Polyethylenschrumpfröhre bedeckt
ist.
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Sich
wiederum beziehend auf 2 wird ein System gemäß Erscheinungen
der Erfindung gezeigt. Die Elektroden 22 auf den biegbaren
Armen 26 sind an eine RF-Erzeugungseinheit 74,
gesteuert durch einen Prozessor 76, verbunden, welcher
in diesem Falle ein Mikroprozessor ist, der innerhalb der Erzeugungseinheit 74 angeordnet
ist. Der Prozessor 76 steuert die RF-Erzeugungseinheit 74,
um Energie auf die Elektroden 22 zu beaufschlagen, um Wärme in dem
Zielgewebe zu erzeugen. Abhängig
von dem Prozessor können
sowohl die Zeitlänge,
die Energie beaufschlagt wird, als auch das Niveau der Energie programmiert
werden. Zusätzlich
schließt
die Ausführungsform
aus 3 ebenfalls einen Temperatursensor 78 ein,
der an einem Arm 26 angebracht ist, in dem Elektrodenbereich 22 in
diesem Falle. 3 ist nicht maßstabsgetreu
gezeichnet und der tatsächliche
Temperatursensor kann viel kleiner sein als derjenige, der gezeigt
ist, wie derjenige in 4 oder kleiner. Signale von
den Temperatursensoren 78 werden zu dem Mikroprozessor 76 gekoppelt,
welcher diese mit einer Schwellentemperatur oder -temperaturen vergleicht,
um zu bestimmen, ob RF-Energie für
die Elektroden 22 unterbrochen oder fortgesetzt werden
sollte. Der Mikroprozessor 76 steuert die RF-Erzeugungseinheit 74 entsprechend.
Obwohl als durchgehend durch die RF-Erzeugungseinheit 74 in 2 gezeigt,
können
die Signale von den Temperatursensoren 78 unmittelbar dem
Mikroprozessor 76 in einer unterschiedlichen Ausführungsform
geliefert werden. Eine Temperaturrückmeldung ermöglicht eine
Steuerung der Energiebeaufschlagung, um das Kollagen effektiv zu
erwärmen
und dadurch zu schrumpfen, wie unten beschrieben, ohne Beschädigung von
umgebendem Gewebe.
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Ein
Temperatursensor 78, der als geeignet gefunden worden ist,
ist ein Thermoelement. Ein solcher Sensor ist in weiterem Detail
in 9, 10 und 11 gezeigt.
Ein Paar Drähte 94 und 96 werden
zu einem Schlitz 84 in der Elektrode 22 gebracht. In
diesem Falle ist der Schlitz 84 in der Form eines Ovals.
Die Verwendung eines längs
ausgerichteten Schlitzes 84 in der Elektrode 22 liefert
den Nutzen einer gesteigerten Festigkeit der Elektrode, indem dort ein
beträchtlicher
Umfang an Elektrodenmaterial zwischen dem Schlitz und dem seitlichen
Rand der Elektrode verbleibt. Dies festigt die Elektrode und macht sie
weniger empfänglich
für Brüche, die
ansonsten durch wiederholte Betätigung
bewirkt werden könnten.
Diese Form des Schlitzes 84 steigert ebenfalls die Anfügungsfestigkeit
des Thermoelements an die Elektrode. Es gibt wenig offenen Raum
zwischen den Leitern des Thermoelements und den Schlitzrändern und
zusätzlich,
wo der Lötmittelhaufen 90 halbkugelförmig ist,
wie in 11 gezeigt, gibt es mehr Elektrodenmaterial
unter dem Lötmittelhaufen,
was eine stärkere
Anfügung
ausmacht.
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Die
Leiterbereiche 80 und 82 der Drähte sind aus
für ein
Thermoelement kompatiblen Materialien gebildet, wie einem Draht 80,
der aus Kupfer gebildet ist, und dem anderen 82, der aus
Constantan gebildet ist. Die Leiter 80 und 82 werden
durch den Schlitz 84 zusammengebracht und zusammengeschweißt. Jeder
Draht 94 und 96 weist eine Isolierung 86 und 88 auf,
und jeder Draht wird durch den Schlitz 84 gezogen, bis
seine Isolierung den Boden des Arms 26 am Schlitz 84 berührt. Der
Schlitz 84 ist lediglich für die Drähte groß genug hergestellt, damit
diese hindurchgelangen, jedoch nicht deren Isolierung.
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Die
zwei verschweißten
Drähte 80 und 82 werden
an Ort und Stelle 90 in dem Schlitz 84 gelötet. Das
Lötmittel
bildet den Haufen 90 auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes
von der Isolierungsseite. Der Haufen 90 sichert die Drähte an der
Elektrode und verhindert, daß die
Drähte 94 und 96 losgelöst werden.
Ein Verbinden der zwei Drähte 94 und 96,
wie gezeigt und beschrieben, resultiert in der Bildung eines Thermoelements,
das Signale liefert, die für
die Temperatur, die die Elektrode erfährt, repräsentativ sind. In diesen Figuren
wird die Isolierung 92 in der Mitte des Arms 26 entfernt,
um die Elektrode zu bilden und zur Aufnahme des Temperatursensors. Die
Dicke der Isolierung ist in den Figuren lediglich zu Veranschaulichungszwecken übertrieben
gezeigt. Da der Sensor 78 im Vergleich mit der gesamten Elektrodenoberfläche klein
ist, sollte er eine große Kontaktfläche der
Elektroden zu dem Zielgewebe ermöglichen.
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Sich
nun beziehend insbesondere auf 10 sind,
wenn die Thermoelementdrähte 94 und 96 den
Schlitz 84 verlassen, diese auf jeder Seite des expandierbaren
Arms angeordnet, um ein gleiches Gewicht auf beiden Seiten des Arms
und einen gleichen Abstand zur Expansion und Zusammenziehung des
Arms zu liefern. Sie werden an Ort und Stelle an jeder Seite jedes
Arms durch die Arbeitsendenspitzenhülse 38 (3)
gehalten, wie es für
die Ringe 42 und 46 gilt. In einer weiteren Ausführungsform
wird ein zweiadriger oder Zweileiterdraht für das Thermoelement verwendet.
Obwohl nicht gezeigt, schreiten die Drähte in die Spitze 30 fort,
die in bezug auf ihren entsprechenden expandierbaren Arm angeordnet
ist, wie es in 10 gezeigt ist, und werden in
einer 180°-Krümmung in
der Spitze 30 gebogen. Sie werden an Ort und Stelle in
der Spitze 30 mit Epoxy oder anderem Material eingekapselt.
Die Drähte
werden dann um das Lumen 64 gewickelt, wenn sie zu dem Verbindungsende
des Katheters fortfahren. Eine Anordnen auf diese Art und Weise
entfernt sie aus einer möglichen
Wechselwirkung mit dem verschiebbaren äußeren Rohr 52 und
dem Stopprohr 54, wodurch die Konfiguration verläßlicher
gemacht wird. Die Drähte sind
nicht an dem Außendurchmesser
des Lumens 64 gebunden.
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Der
Schlitz 84 für
den Temperatursensor kann andere Formen aufweisen, wie rechtwinklig oder
kreisförmig.
Es ist bevorzugt, daß der
Schlitz länger
ist als seine Breite, so daß so
viel Material wie möglich
zwischen dem Schlitz und dem seitlichen Rand der Elektrode heraustritt.
Zusätzlich
ist es bevorzugt, daß der
Schlitz gerade groß genug
ist für
die Thermoelementdrähte,
um eingesetzt zu werden, jedoch nicht groß genug ist für das Lötmittel,
das die zwei Drähte
verbindet, um hindurchgezogen zu werden, oder für die Isolierung, die die Drähte umgibt, um
hindurchgezogen zu werden. Mit dieser Konfiguration verankert das
Lötmittel
die Drähte
an der Elektrode und verhindert ein Herausziehen in einer Richtung,
und die Isolierung um die Drähte
verankert die Drähte
an der Elektrode und verhindert ein Herausziehen in der anderen
Richtung.
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Obwohl
die Isolierung auf den Armen, die in 3, 4, 9 und 11 gezeigt
ist, erscheint, eine beträchtliche
Tiefe zu haben, ist dies lediglich zur Veranschaulichungsklarheit
gezeigt. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, daß die tatsächliche
Isolierungsdicke viel kleiner sein wird, abhängig von dem verwendeten Material.
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Sich
nun beziehend auf 12 und 13 kann
eine Druckbeaufschlagungseinheit 100 extern an dem Bereich
der Behandlungsstelle 102 aufgetragen werden, und wird
angepaßt,
um Druck auf diese auszuüben,
der ausreichend ist, um die unterliegende Vene im wesentlichen zu
dem gewünschten
verminderten Durchmesser zu kompressieren. Der Katheter 20 wird
zu der Behandlungsstelle vorbewegt und muß aufgrund des äußeren Drucks,
der bereits die Vene kompressiert hat, viel weniger expandiert werden.
Dies ermöglicht
die Verwendung kleinerer Katheter mit weniger Expansion der Arme.
Die Verminderung im Durchmesser durch die Druckbeaufschlagungseinheit
vor der Beaufschlagung von Energie stellt die Vene auf den gewünschten
Enddurchmesser ein. Dies eliminiert die Notwendigkeit, den Durchmesser
der Elektroden während
der Behandlung zu vermindern, um die Vene auf den Enddurchmesser
hinabzubringen. Nach der Beendigung der Energiebeaufschlagung, um
die Venenwand auf die Größe zu schrumpfen,
bei der sie die äußere Druckbeaufschlagungseinheit
hält, kann
die Druckbeaufschlagungseinheit 100 freigegeben werden.
Die Druckbeaufschlagungseinheit 100 kann beispielsweise
die manuell aufgeblasene Aderpresse, wie gezeigt, umfassen.
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Wo
der Katheter ein Führungsdrahtlumen und/oder
ein Fluidlieferlumen einschließt,
kann Fluid in den Blutstrom unter Verwendung von RF-Erwärmen der
zu behandelnden Vene eingeführt
werden. Dieses gelieferte Fluid kann bei einer kühleren Temperatur, wie Raumtemperatur,
als das erwärmte
Venengewebe sein und kann die Oberflächentemperatur des Gewebes
vorübergehend
absenken. Wie oben gezeigt berühren
die Temperatursensoren 78 die Oberfläche des Venengewebes und können diese
vorübergehende
Temperaturverminderung messen. Das Fluid kann ebenfalls durch Öffnungen
geliefert werden, die entlang der Seite des Katheters in der Nähe des Arbeitsendes
und der Elektroden (nicht gezeigt) gebildet sind. Das Fluid kann
ebenfalls durch eine Scheide geliefert werden, welche mit dem Katheter
koaxial ist. In vorherigen Systemen könnte die Abnahme der Temperatur
in der gesteigerten Beaufschlagung von Energie durch die Elektroden 22 auf das
Venengewebe resultieren. Jedoch ist dies ein nicht gewünschtes
Ergebnis, da die Temperaturabnahme lediglich vorübergehend ist, und eine solche Steigerung
der Energie, die auf das Venengewebe beaufschlagt wird, kann einen Überschuß in der
Energiebeaufschlagung bewirken.
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Gemäß dem System
der Erfindung wird, sollte der Mikroprozessor 76 eine vorübergehende
Temperaturabnahme detektieren, es den beaufschlagten Energiegehalt
konstant halten wir vor der Temperaturverminderung und wird nicht
eine Steigerung der beaufschlagten Energie ermöglichen. Unter Bezugnahme auf 14 und
in zweiter Linie von 2 und 3 detektieren
die Temperatursensoren 78 und der Mikroprozessor 76 die
Temperatur 110. Der Mikroprozessor 76 bestimmt,
ob eine Temperaturveränderung 112 stattfindet.
Wenn keine Temperaturveränderung
stattfindet, fahren die Sensoren 78 und der Mikroprozessor 76 fort,
die Temperatur 110 zu detektieren. Wenn jedoch eine Temperaturveränderung stattfindet, überprüft der Mikroprozessor 76 das
Auftreten einer Fluidspülung 114.
Insbesondere werden die kombinierte Magnitude und Dauer der Temperaturveränderung überwacht.
Wenn der Mikroprozessor 76 eine schnelle Temperaturveränderung
(dT/dt) einer kurzen Dauer, jedoch mit einer großen Magnitude, detektiert,
bestimmt der Mikroprozessor 76, daß eine Fluidspülung stattfindet
und hält
die Beaufschlagung der Energie an die Elektroden 22 auf
dem vorliegenden Niveau 116. Wenn beispielsweise die Temperatur
um 10°C
für eine
Dauer von 2 bis 3 Sekunden abnimmt, wird das Auftreten einer Fluidspülung bestimmt.
Die Sensoren 78 und der Mikroprozessor 76 fahren
fort, die Temperatur 110 zu detektieren. Wenn jedoch eine
Fluidspülung 114 nicht
detektiert wird, ist der Mikroprozessor 76 frei, das Energieniveau 118 durch
die RF-Erzeugungseinheit 74 anzupassen. Ein solcher Fall
kann auftreten, wo die Temperatur um 10°C abnimmt und auf dem Niveau
für 20 Sekunden
verbleibt. Durch das obige System wird eine „Leer"-Periode bereitgestellt, während welcher die
Beaufschlagung von Energie auf einem konstanten Niveau gehalten
wird.
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Bei
der Initiierung der Energiebeaufschlagung auf das Venengewebe wird
eine optimale Anstiegsgeschwindigkeit ausgewählt. Die RF-Erzeugungseinheit 74 wird
gesteuert, um eine exponentiell ansteigende Temperaturveränderung
mit einer Zeitkonstante von etwa 10 Sekunden anzutreiben. Diese anfängliche
Veränderungsgeschwindigkeit
wird selbstverständlich
durch das Fluidspülungssystem ignoriert.
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Fluide,
die einen solche Überschuß bewirken können, schließen eine
Farbmittelkontrastspülung
für eine
fluoroskopische Visualisierung während
der Behandlung ein. Ein solches Fluid wird häufig verwendet, um die Position
einer Vorrichtung in einer anatomischen Struktur genau zu lokalisieren.
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Die
Verwendung der vorliegenden Erfindung für die minimal invasive Behandlung
von Veneninsuffizienz verwendet bevorzugt die Beaufschlagung von RF-Energie
auf das Venengewebe durch RF-Elektroden an einem Lieferkatheter,
um die Fähigkeit
eines Venenventils wiederherzustellen. Die Elektroden zum Erzeugen
des Wärmeeffekts
zum Schrumpfen des Kollagens in dem umgebenden Venengewebe können entweder
im Vorwärtslauf
oder im Rückwärtslauf
eingeführt
werden. Eine besondere Diskussion wird für die Behandlung von varikösen Venen
in den Beinen gemacht, obwohl das Verfahren gut geeignet ist, um
Venen in anderen Bereichen des Körpers
zu behandeln oder für
die Behandlung anderer biologischer Strukturen in dem Körper.
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Beim
Behandeln der Venen der unteren Extremitäten ist der Patient typischweise
auf einem Behandlungstisch angeordnet, wobei die Füße herabhängen, um
die Venen des Beins zu füllen.
Das Bein des Patienten wird mit antiseptischer Lösung vorbereitet. Ein perkutaner
Einführer
wird in die Vene unter Verwendung einer gewöhnlichen Seldinger-Technik eingesetzt,
um entweder die oberflächlichen
oder tiefen Venensysteme zugänglich
zu machen. Alternativ kann ein Venenschnitt verwendet werden, um
das zu behandelnde Venensystem zugänglich zu machen. Die Vorgehensweise
für die
Reparatur von unfähigen Venen
kann durch einen qualifizierten Arzt mit oder ohne fluoroskopische
oder Ultraschallüberwachung erreicht
werden, oder unter direkter Visualisierung. Ferner könnte der
Arzt den Behandlungsbereich palpieren, um die Anordnung des Katheters
zu bestimmen, und die Behandlungsstelle, während der Vorgehensweise, wenn
das oberflächliche
Venensystem behandelt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 15 und ebenfalls 1, 2 und 3 kann
der Katheter 20 innerhalb der Vene 10 nach Insertion
durch die Haut geführt
werden. Alternativ kann ein Führungsdraht 68 für den Katheter 20 in
die Vene insertiert werden. Der Führungsdraht 68 wird
im Vorwärtslauf
zu dem Niveau des nächsten
unfähigen
Venenventils vorwärts bewegt,
welches zu reparieren ist. Der Katheter 20 wird dann über den
Führungsdraht 68 über das
Bein durch die Vene zu dem Niveau des dilatierten Venenabschnitts,
der zu behandeln ist, vorbewegt. Fluoroskopie, Ultraschall oder
ein angioskopisches, bildgebendes Verfahren wird dann verwendet,
um die spezifische Anordnung des Katheters 20 zu lenken
und die Position innerhalb der Vene 10 zu bestätigen. Mit Fluoroskopie
kann Kontrastmaterial durch oder um den Katheter injiziert werden,
um die unfähigen
Venenabschnitte, die zu reparieren sind, zu identifizieren. Ein
Rückwärtslaufvenogramm
kann in einigen Fällen
durchgeführt
werden, um die Behandlungsstelle und die Wirkung besser zu lokalisieren.
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Von
einem Vorwärtslaufansatz
wird der Katheter 20 eingeführt, so daß die Elektroden zu dem Ringventil 12,
wie in 15 gezeigt, distal sind. Wie durch
die Pfeile in 13 gezeigt, hat ein äußerer Druck
durch die Aderpresse 10 (12) den
Venendurchmesser auf den Durchmesser vermindert, bei dem ein Rückfluß abgestellt
ist. Die Elektroden 22 werden expandiert, um in Beifügung mit
der Venenwand zu kommen. RF-Energie wird durch die Elektroden beaufschlagt,
um die Venenwand zu erwärmen, eine
Kollagenkontraktion zu bewirken und den Venendurchmesser dauerhaft
auf den verminderten Durchmesser zu formen, der durch die Kompressionskraft
der äußeren Aderpresse
erzeugt wird. Eine RF-Erzeugungseinheit
(nicht gezeigt) wird aktiviert, um geeignete RF-Energie für die Elektroden
zu liefern, bevorzugt mit einem geringen Energieniveau und bevorzugt
mit einer ausgewählten
Frequenz aus einem Bereich von 250 kHz bis 350 MHz. Beispielsweise
schließen
geeignete Frequenzen 450 kHz und 510 kHz ein. Ein Kriterium für die Auswahl
der beaufschlagten Frequenz liegt darin, elektrische Verluste im
Blei zu schaffen, welches Energie für die Elektroden liefert. Ein
weiteres Kriterium ist die Kompatibilität mit Filterkreisläufen, welche
verwendet werden können,
um RF-Rauschen aus Thermoelementsignalen zu eliminieren.
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Die
Eigenschaften der Behandlungsstelle, wie Temperatur oder Impedanz,
können überwacht werden,
um eine Rückmeldungssteuerung
für die RF-Energie
zu liefern. Die Überwachung
solcher Werte in einem automatischen Rückmeldungssteuersystem für die RF-Energie
kann ebenfalls verwendet werden, um die Heizwirkung zu steuern und
ein Überheizen
der Vene zu vermeiden.
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Die
Energie, die aus den Elektroden emittiert wird, wird innerhalb des
Venengewebes in Wärme umgewandelt.
Wenn die Temperatur des Venengewebes steigt, kann das Venengewebe
beginnen, dauerhaft den verminderten Durchmesser anzunehmen, teilweise
aufgrund der strukturellen Transfiguration der Kollagenfasern in
der Vene. Obwohl das Kollagen während
dieses Verfahrens kompaktiert wird, bleibt das Blutgefäß mit Kollagen
noch elastisch. Die Vene würde
weiter schrumpfen, jedoch bis zu dem mechanisch gebogenen Elektroden,
die den effektiven Durchmesser des Katheters definieren. Andere
Schematas, wie ein Ballon oder ein helixförmiges Bauteil, welches spiralförmig oder
nicht spiralförmig
sein kann, können
verwendet werden, um den Umfang der Schrumpfung in der Vene zu begrenzen oder
zu steuern, oder um Blut aus der Behandlungsstelle zu verdrängen. Solche
mechanischen Schematas gewährleisten
eine Beifügung
zwischen den Elektroden und dem Venengewebe während der Behandlung und verhindern
ein weiteres Schrumpfen, so daß die
Vene patent verbleibt.
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Energie
wird für
eine vorgegebene Zeit geliefert. Nachdem die Beaufschlagung der
Energie aufgehört
hat, werden die Elektroden zurückgezogen und
der Katheter aus der Behandlungsstelle zurückgezogen. Der Venendurchmesser
und die Existenz von Rückwärtsfluß werden
durch Ultraschall durch ein Fenster in der Aderpresse neu beurteilt,
wobei die Elektroden eingezogen sind und die Aderpresse abgelassen
ist. Energie kann wiederum beaufschlagt werden, wenn Rückfluß detektiert
wird, andererseits kann der Behandlungsbereich mit Heparin oder
anderem Medikament eingeflößt werden.
Andere Venenstellen können
dann behandelt werden, 86.
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Der
Katheter 20 schließt
expandierbare Arme 26 ein, kann jedoch Kabel, einen aufblasbaren Ballon
oder andere Mittel einschließen,
die die biegbaren Arme selektiv bewegen können, um das Arbeitsende des
Katheters gegenüber
dem Venengewebe richtig zu positionieren.
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Wenn
RF-Energie auf das Venengewebe bei oder nahe des unfähigen Ventils
der dilatierten Vene beaufschlagt wird, kann die Schrumpfung des
Venengewebes bei oder nahe der Fehlstellen die valvuläre Fähigkeit
wiederherstellen durch Vermindern der Venenlumendilation, welche
die richtige Funktion des Venenventils verhindert. Eine starke Schrumpfung des
Venendurchmessers oder eine Schrumpfung des Venengewebes bei oder
nahe der Fehlstellen kann die Fähigkeit
des Venenventils wiederherstellen, indem die Zipfel und Ventilsegel
enger zusammengebracht werden.
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Die
Beaufschlagung von RF-Energie wird beendet, nachdem eine ausreichende
Schrumpfung der Vene stattgefunden hat, um die Dilation der Vene in
der Nähe
des Ventils zu lindern, um die Venenfunktion oder die valvuläre Fähigkeit
wiederherzustellen. Eine ausreichende Schrumpfung kann durch Fluoroskopie, äußeres Ultraschallscannen,
intravaskuläres Ultraschallscannen,
direkte Visualisierung unter Verwendung eines Angioskops oder durch
irgendein anderes geeignetes Verfahren detektiert werden. Beispielsweise
kann der Katheter 20 konfiguriert sein, um ein Röntgenstrahlenkontrastmedium
zu liefern, um eine Visualisierung durch Fluoroskopie zum Beurteilen
des Zustands der Vene und des Verhältnisses des Katheters zu dem
Behandlungsbereich der Vene während
des Schrumpfungsverfahrens zu ermöglichen. Als eine Alternative
zur Fluoroskopie können äußere Ultraschallmethoden,
wie B-Scanning unter Verwendung eindeutiger Ultraschallsignale von unterschiedlichen
Winkeln, oder intravaskulärer
Ultraschall verwendet werden, um eine mehrdimensionalere Ansicht
der Venenschrumpfung an der Behandlungsstelle zu liefern. Ein Angioskop
kann ebenfalls verwendet werden, um den Umfang und Grad der Venenschrumpfung
direkt zu visualisieren und zu bestimmen.
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Eine
geeignete Aderpresse mit einem transparenten Ultraschallfenster
ist in
US 6,231,507 beschrieben,
eingereicht von Zikorus et al. am 2. Juni 1997 mit dem Titel Pressure
Tourniquet with Ultrasonic Window und Method of Use.
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Eine
beträchtliche
Schrumpfung kann sehr schnell stattfinden, abhängig von den bestimmten Behandlungsbedingungen.
Da die Schrumpfung mit einer sehr schnellen Geschwindigkeit voranschreiten kann,
wird die RF-Energie bevorzugt mit niedrigen Energieniveaus beaufschlagt.
Wie zuvor diskutiert, wird die Frequenz der RF-Energie ausgewählt, um die
Ausbreitung des Heizeffekts auf die Behandlungsstelle zu steuern.
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In
einem Beispiel eines Verfahrens, das eine äußere Druckbeaufschlagungseinheit 100,
die in 12 und 13 gezeigt
ist, einsetzt, wird eine Antikoagulationsdosis an Heparin in die
Behandlungsstelle durch Tropfen durch eine Scheide verabreicht. Ein
Katheter 20 wird dann an der Stelle durch die Scheide eingeführt und
Venenblutfluß wird
durch die Beaufschlagung einer Aderpresse 101 gestoppt,
die an einer Position distal zur Behandlungsstelle 102 angewendet
wird. Die äußere Druckbeaufschlagungseinheit 100 wird
dann kompressiert, um die Vene, die die Behandlungsstelle 102 umgibt,
auf den gewünschten
Enddurchmesser zu vermindern. Die Katheterarme 26 werden
dann expandiert, um eine maximale Venenwandbeifügung zu bieten, und der Testmodus
der RF-Erzeugungseinheit 74 wird in Eingriff gebracht,
um eine Vorbehandlungsmessung der Venenwandimpedanz aufzunehmen.
Da die Impedanz der Venenwand höher
ist als diejenige des Bluts, wird die RF.Energie optimal zu der
Venenwand mit minimalem RF-Stromverschieben durch das Blut transferiert.
Die isolierten Arme, die hierin offenbart werden, unterstützen beim
Vermeiden eines solchen Verschiebens sehr. Die Isolierung der Arme
wird lediglich auf der äußeren Oberfläche der
Arme entfernt, um die Elektroden zu bilden und verbleiben auf der inneren
Oberfläche
und den Seitenrändern,
welche dem Blut exponiert werden. Zusätzlich sind die Arme stark
genug, um eine Schrumpfung der Vene über den Durchmesser, der durch
die Arme eingestellt wird, zu verhindern. Die RF-Energiebeaufschlagung wird
bewirkt und gesteuert in Bezug auf Temperatur- und Energiebehandlungsparameter.
Eine optimale Steuerung der maximalen Temperatur wird in dem Temperatursteuermodus
der RF-Erzeugungseinheit 74 und dem Mikroprozessor 76 geleistet,
welcher einen PID-Steueralgorithmus verwendet, so daß RF-Energie eingestellt
wird, um eine konstante Einstelltemperatur zu halten. Zu der Zeit,
wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, werden die Arme 26 bei
vollständiger
Beifügung
mit der Venenwand für eine
ausgewählte
Zeitdauer gehalten, um die Wände auf
den gewünschten
Durchmesser zu schrumpfen, der durch die äußere Druckeinheit 100 eingestellt
ist. Die Festigkeit der Arme verhindert ein weiteres Schrumpfen
der Venenwand.
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In
einem weiteren Ansatz wird eine Elektrodendurchmesserreduktion in
mehreren Schritten erreicht. In diesem Ansatz wird die äußere Druckeinheit 100 beaufschlagt,
um den Venendurchmesser in mehreren Schritten zu vermindern, um
schließlich den
gewünschten
reduzierten Durchmesser zu erreichen. In jedem Schritt werden die
Elektroden aktiviert, um das Venenlumen auf die Schrittgröße in der oben
beschriebenen Weise zu schrumpfen.
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In
noch einem weiteren Ansatz wird die Venenwand auf eine kontinuierliche
Art und Weise geschrumpft, um den gewünschten Enddurchmesser zu erreichen.
In diesem Ansatz werden die Elektroden in Beifügung mit der Venenwand angeordnet, Energie
wird auf die Venenwand durch die Elektroden beaufschlagt und die
Elektroden werden langsam zurückgezogen,
wenn die Venenwand schrumpft, während
kontinuierlicher Kontakt mit der Venenwand während der Schrumpfung gehalten wird.
Beim gewünschten
Enddurchmesser der Venenwand halten die Elektroden die Venenwand
von einer weiteren Schrumpfung ab. In diesem Ansatz muß die äußere Druckeinheit 100 nicht
verwendet werden.
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Nach
Behandlung des ersten gezeigten Venenabschnitts kann der Katheter 20 zum
nächsten Venenventil
bewegt werden, das unter Insuffizienz leidet. Der Katheter 20 kann
wieder positioniert werden, um so viele Venenabschnitte und Ventile
wie notwendig zu behandeln. RF-Energie wird auf jeden Venenabschnitt,
der zu reparieren ist, beaufschlagt, bis alle gewünschten
Venenabschnitte repariert und die Ventile fähig gemacht worden sind. Mehrere
unfähige
Ventile und dilatierte Venenabschnitte können in einem einzigen minimalinvasiven
Vorgehen behandelt und repariert werden. Falls gewünscht, kann ein
zweiter Einführer
in die Extremität
des Patienten eingeführt
werden, um den Zugang entweder zu dem tiefen oder dem oberflächlichen
Venensystem zu ermöglichen,
welcher auch immer noch zu behandeln ist. Der Katheter kann dann
verwendet werden, um unfähige
Venenabschnitte in dem anderen Venensystem zu behandeln.
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Nach
Vervollständigung
des RF-Vorgehens für
jeden ausgewählten
Venenabschnitt werden der Katheter und die Elektroden aus der Gefäßanordnung
entfernt. Die Zugangsstelle der Vene würde per Naht verschlossen,
wenn ein Schnitt durchgeführt worden
ist, oder ein lokaler Druck würde
nach dem Entfernen der perkutanen Scheide beaufschlagt werden, bis
das Bluten gesteuert wird. Eine Bandage würde dann aufgetragen werden.
Ein Druckverband kann notwendig sein.
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Als
eine Alternative zu dem Vorwärtslaufansatz
kann der Katheter 20 seine Elektroden 22 zu der Venenbehandlungsstelle
durch einen Rückwärtslaufansatz
liefern. Der Katheter 20 würde in eine perkutane Scheide
eingeführt
werden, die durch die Haut und in die Vene in einer Rückwärtslaufrichtung
eingesetzt worden ist.
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Wie
leicht aus der Offenbarung hierin ermittelt werden kann, wird das
chirurgische Vorgehen unter Verwendung der vorliegenden Erfindung
ohne die Notwendigkeit für
einen verlängerten
Krankenhausaufenthalt oder eine nachoperative Erholung erreicht. Die
Wiederherstellung der Venenfunktion ist ohne die Notwendigkeit für fortdauernde
Lebensstiländerungen
möglich,
wie ein häufiges
Beinhochlegen, das Tragen von elastischen Stützstrümpfen oder die verlängerte Behandlung
von wiederkehrenden Venenstasisgeschwüren. Ferner würde die
Notwendigkeit für eine
Operation der Ventile selbst (Valvuloplastik) oder die Operation
des Arms und Beins zur Transplantation von Armvenen in das Bein
nicht notwendig sein.
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Eine
frühzeitige
Behandlung der Venenerkrankung könnte
ernstere Komplikationen verhindern, wie Geschwürbildung, und eine Ventilbeschädigung,
die durch Thrombophlebitis oder Thromboembolie bewirkt wird. Die
Kosten der Behandlung und der Komplikationen aufgrund der Venenerkrankung würden beträchtlich
vermindert werden. Es gäbe
keine Notwendigkeit für
einen extensiven Krankenhausaufenthalt für dieses Vorgehen, und die
Notwendigkeit für
eine anschließende
Behandlung und einen Krankenhausaufenthalt würden ebenfalls gegenüber demjenigen,
was gegenwärtig
benötigt
wird, vermindert. Ferner würde
die minimalinvasive Natur der offenbarten Verfahren es dem medizinischen
Praktiker ermöglichen,
mehrere Venenabschnitte in einem einzigen Vorgehen in einer verhältnismäßig kurzen
Zeitdauer mit minimaler Genesungszeit zu reparieren oder zu behandeln.
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Es
ist zu verstehen, daß die
Art und die Abmessungen des Katheters und der Elektroden gemäß der Größe der zu
behandelnden Vene ausgewählt
werden können.
Obwohl die vorliegende Erfindung als geeignet für die Behandlung von Veneninsuffizienz
der unteren Extremität,
wie varikösen
Venen in den Beinen, beschrieben worden ist, kann die vorliegende
Erfindung verwendet werden, um intraluminal Veneninsuffizienz in
anderen Bereichen des Körpers
zu behandeln. Beispielsweise können
Hämorrhoiden
als herausstehende variköse
Venen im Analbereich gekennzeichnet werden. Herkömmliche Behandlungen schließen eine
Invasivchirurgie, eine elastische Ringligation und die Beaufschlagung
topischer Salben ein. Ein Schrumpfen der dilatierten Vene unter
Verwendung von RF-Energie kann gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht werden. Insbesondere wird die Katheter- und Elektrodenkombination
in das Venensystem eingeführt,
in die äußere Darmvene,
die innere Darmvene, dann entweder die hämorrhoidale oder die pudentale
Vene. Der Katheter liefert dann die Elektroden an die Stelle der
dilatierten Hämorrhoidalvene
durch diesen Transvenenansatz. Fluoroskopische Methoden oder jede
anderen geeigneten Methoden, wie Puls-Echo-Ultraschall, wie zuvor
diskutiert, können
verwendet werden, um die Elektrode an der Venenbehandlungsstelle
richtig zu positionieren. Die Behandlungsstelle wird bevorzugt ausgewählt, um
wenigstens zwei Zentimeter oberhalb der Kryptenlinie zu sein, um
Schmerzen zu minimieren. Die Elektrode beaufschlagt RF-Energie mit
einer geeigneten Frequenz, um eine Koagulation für eine ausreichende Zeitdauer
zu minimieren, um die Vene zu schrumpfen, zu straffen und zu fixieren,
und noch die Venenfunktion oder die valvuläre Fähigkeit zu halten. Dieser intraluminale
Ansatz vermeidet die Risiken und die Morbidität, die mit stärkeren invasivchirurgischen
Methoden wie Hämorrhoidectomie,
verbunden sind, während
ein Rückwärtsfluß des Blutes
in dem Bereich ohne Nekrose oder ein Entfernen des Venengewebes
beträchtlich
vermindert wird.
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Ein
weiterer Bereich der Veneninsuffizienz betrifft die erektile Impotenz
des Penis. Eine beträchtliche
Anzahl aller physisch induzierten Fälle von Impotenz resultieren
aus einem übermäßigem Ablauf von
Blut aus dem Penisvenensystem. Venenablaufimpotenz kann unter Verwendung
der vorliegenden Erfindung behandelt werden. Katheter mit einem ausreichend
kleinen Durchmesser können
verwendet werden, um die Elektroden durch die Rückenvene des Penisvenensystems
zu liefern, um diesen Venenausflußweg zu schrumpfen. Fluoroskopische oder
Ultraschallmethoden können
verwendet werden, um die Elektrode innerhalb der unfähigen Vene richtig
zu positionieren. RF-Energie oder eine andere Strahlungsenergie
wird aus den Elektroden mit einer geeigneten Frequenz beaufschlagt,
um das umgebende Venengewebe zu schrumpfen, um den übermäßigen Umfang
an Ablauf aus dem Penis zu vermindern, während die Venenfunktion oder
die valvuläre
Fähigkeit
erhalten wird. Der Umfang der Schrumpfung der Vene kann durch den
Durchmesser des Katheters selbst begrenzt werden, oder der Katheter
oder die Elektroden selbst können
zu der geeigneten Größe expandiert
werden. Eine Ligation dieser Venen sollte vermieden werden, um den
richtigen Ablauf von Blut aus einem angeschwollenen Penis zu ermöglichen,
was für
eine richtige Penisfunktion notwendig ist.
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Ein
weiterer Bereich der Veneninsuffizienz, der zur Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, schließt ösophagische
Varicen ein. Variköse
Venen, genannt ösophagische
Varicen, können
sich in dem Venensystem entlang der Submucosa des unteren Ösophagus
bilden, und ein Bluten kann aus den geschwollenen Venen auftreten. Katheter
mit geeigneter Größe können gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um die Elektroden zu der Stelle der
Veneninsuffizienz entlang der ösophagischen
Varicen zu liefern. Ein endovaskulärer Zugang für den Katheter
wird bevorzugt bereitgestellt durch die oberflächliche Mesenterialvene oder
die Portvene, um die Portvenenverzweigungen, die zu dem unteren Ösophagus
führen,
zu schrumpfen. Eine richtige Positionierung der Elektrode innerhalb
der Vene kann unter Verwendung von fluoroskopischen oder Ultraschallmethoden
bestätigt werden.
Die Elektroden beaufschlagen RF-Energie oder andere Strahlungsenergie
mit einer geeigneten Frequenz, um die Vene zu schrumpfen und das Schwellen
und die Transmission eines hohen Portvenendrucks auf die Venen,
die den Ösophagus
umgeben, zu vermindern.
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Obwohl
oben als positiv geladen, negativ geladen oder als positiver Leiter
oder negativer Leiter oder mit einer Polarität oder einer anderen beschrieben,
sind diese Begriffe lediglich zu Veranschaulichungszwecken verwendet
worden. Diese Begriffe sind im allgemeinen gemeint, um sich auf
unterschiedliche Potentiale zu beziehen und sind nicht gemeint,
um anzuzeigen, daß irgendeine
bestimmte Spannung positiv oder negativ ist.
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Obwohl
als Beaufschlagung von RF-Energie aus den Elektroden beschrieben,
ist es zu verstehen, daß andere
Energieformen, wie Mikrowellen, Ultraschall, elektrische Energie
niedriger Frequenz, Gleichstrom, zirkulierendes erwärmtes Fluid,
Bestrahlungslicht und Laser verwendet werden können, und daß thermische
Energie, die von einer Widerstandsspule oder einem Curiepunktelement
erzeugt wird, ebenso verwendet werden kann.