DE69828306T2

DE69828306T2 - System mit offener architektur zum echtzeit-konsolidieren der information mehrerer finanzieller systeme

Info

Publication number: DE69828306T2
Application number: DE69828306T
Authority: DE
Inventors: Cathy C. Northington; Louis Goodson
Original assignee: Bank of America Corp
Current assignee: Bank of America Corp
Priority date: 1997-10-27
Filing date: 1998-10-22
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2018-10-23
Also published as: DE69828306D1; US6128602A; ATE285605T1; AU1117499A; EP1027672A1; US20040205011A1; AU741068B2; US7765136B2; EP1027672B1; CA2308271A1; WO1999022326A1

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/063,633, eingereicht am 27. Oktober 1997, mit dem Titel „System mit offener Architektur zum Konsolidieren mehrerer Plattformen von externen finanziellen Systemen".
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit offener Architektur zum Konsolidieren von Informationen aus einer Vielzahl von unabhängigen Computersystemen, wie beispielsweise computergesteuerten finanziellen Systemen, und zum Bereitstellen von Online-Zugriff auf konsolidierte Informationen und deren Verwaltung und Berichtserstellung.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Für eine große finanzielle Geschäftseinheit (wie beispielsweise eine Gesellschaft, ein Unternehmenskonglomerat, eine Regierung oder eine andere große Organisation) kann leistungsfähige und genaue Überwachung und Kontrolle der finanziellen Aktivitäten ihrer Geschäftsbereiche, Abteilungen und Angestellten eine bedeutende Investition von Mitteln erfordern. Im Allgemeinen werden unterschiedliche Arten von finanziellen Transaktionen der Geschäftseinheit von unterschiedlichen, unabhängigen computergesteuerten finanziellen Systemen durchgeführt, kontrolliert und überwacht. Jedes unabhängige finanzielle System kann auf einer unterschiedlichen, möglicherweise inkompatiblen Computerplattform betrieben werden.
Beispielsweise können die Transaktionen von Reiseeinkäufen einer Geschäftseinheit durch eine größere Kreditkartengesellschaft, wie beispielsweise American Express^® unter Verwendung des American Express-Computersystems durchgeführt werden. Die Materialeinkäufe der Geschäftseinheit können durch ein separates, unabhängig betriebenes Computersystem, wie beispielsweise das Visa^®-Kreditkartenprogramm, das durch eine Bank angeboten wird, durchgeführt werden. Bargeldausgaben können aufgezeichnet und manuell verarbeitet werden oder durch noch ein weiteres unabhängiges finanzielles System durchgeführt werden, das Leistungsmerkmale von Selbstbedienungs-Geldautomaten unterstützt. Die Gehaltsabrechnung der Geschäftseinheit kann durch noch ein weiteres unabhängiges Computersystem durchgeführt werden. Zahlungen an Unternehmer und Dienstleistungsunternehmen können durch noch ein weiteres unabhängiges System durchgeführt werden.
Je größer und verzweigter die finanziellen Operationen der Geschäftseinheit sind, umso zahlreicher die unabhängigen finanziellen Systeme, die verwendet werden können, um ihre verschiedenartigen Operationen durchzuführen, zu kontrollieren und zu überwachen.
Die von jedem unabhängigen System durchgeführten Transaktionen können der Geschäftseinheit periodisch berichtet werden, beispielsweise in Form einer ausgedruckten Aufstellung oder einer Computerliste mit allen Transaktionen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes stattgefunden haben.
Damit ihre umfangreichen finanziellen Transaktionen für einen bestimmten Zeitraum überwacht und kontrolliert werden können, muss die Geschäftseinheit die Berichte konsolidieren, die sie von jedem unabhängigen System erhalten hat.
Der Konsolidierungsprozess kann eine Investition beachtlicher Zeit und Mittel von der Geschäftseinheit erfordern. Um beispielsweise die finanziellen Transaktionsinformationen zu analysieren und zu verwenden, die durch mehrere computergesteuerte finanzielle Systeme zusammengetragen worden sind, kann eine Geschäftseinheit eine große Buchhaltungsabteilung mit Angestellten schaffen, um all die Informationen aus den verschiedenen internen und externen Systemen manuell zu konsolidieren und zu verarbeiten. Der Konsolidierungsprozess (auch als „backroom processing" bekannt, Verarbeitung im Hintergrund) kann mittels Unterstützung eines computergesteuerten Systems durchgeführt werden, das finanzielle Informationen aus unterschiedlichen internen und externen computergesteuerten Systemen verarbeitet und speichert, beispielsweise als Eingabe durch die Angestellten der Geschäftseinheit. Infolgedessen investieren große und diversifizierte Geschäftseinheiten häufig bedeutende Mittel in manuelle oder computergestützte Konsolidierung, oder in beides, um die finanziellen Daten zu erhalten und zu einem benutzbaren Format zu konsolidieren, die notwendig sind, um die Ausgaben und Einkäufe zu überprüfen und zu verwalten.
Die Abhängigkeit der Geschäftseinheit von periodischen Berichten, die durch mehrere unabhängige Systeme erzeugt werden, macht es für die Geschäftseinheit praktisch unmöglich, ihre gesamten Ausgaben, Einkäufe und weiteren finanziellen Transaktionen Online zu überwachen, da Transaktionen durch jedes unabhängige System verarbeitet und verbucht werden.
Periodische Berichtserstellungsfunktionen der unabhängigen Systeme schaffen für die Geschäftseinheit unvermeidliche Verzögerung beim Erhalt von Informationen, die durch die unabhängigen Systeme berichtet werden. Darüber hinaus kann der Konsolidierungsprozess der finanziellen Aufzeichnungen, die benötigt werden, um der Geschäftseinheit zu einem gegebenen Zeitpunkt einen umfassenden finanziellen Bericht von mehreren, unabhängigen Systemen zur Verfügung zu stellen, eine beachtliche Menge Zeit und Aufwand erfordern, der Echtzeitüberwachung der Ausgaben und Einkaufsaktivitäten innerhalb der Geschäftseinheit ausschließt.
Zusätzlich müssen jegliche Änderungen bezüglich Transaktionsautorisierungen, wie z. B. Grenzen der Ausgabenhöhe bei Einkaufstransaktionen dem Betreiber von jedem unabhängigen System zur Implementierung mitgeteilt werden, wodurch Verzögerungen für die Fähigkeit der Geschäftseinheit geschaffen werden, ihre finanziellen Transaktionen zu kontrollieren.
Angesichts der vorstehend beschriebenen Nachteile, besteht ein Bedarf an einem System, das einfache Echtzeitkonsolidierung, Überwachung und Kontrolle von finanziellen Transaktionen einer Geschäftseinheit ermöglicht, sowie sie durch verschiedenartige unabhängige computergesteuerte Systeme durchgeführt werden.
Das Dokument WO 97/36253 beschreibt ein System zum Verarbeiten finanzieller Dienstleistungsinformationen, zur Verwendung zwischen einem Brokerendverbraucher und einem Informations-Lieferanten in einem interaktiven Kommunikationsnetzwerk.
Das Dokument „Financial automated management environment", (Finanzielle automatisierte Verwaltungsumgebung), Tagungsberichte über „High-Performance Computing and Networking, International Conference and Exhibition", (Hochleistungscomputerverarbeitung und Netzwerkarbeit, Internationale Konferenz und Ausstellung), 1996, Seiten 946 bis 947 (ISBN 3-540-61142-8) offenbart die Verwendung eines Berichtsgenerators.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung, wie in Anspruch 1 ausgeführt, bietet ein System mit offener Architektur zum automatischen Konsolidieren von Informationen aus einer Vielzahl von finanziellen Systemen zu einem einzelnen System, ohne die Notwendigkeit von aufwändigen und zeitintensiven Verarbeitungsvorgängen im Hintergrund. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht einer Geschäftseinheit, mehrere unabhängige und möglicherweise inkompatible finanzielle Systeme zu verwenden, um ihre Ausgaben, Einkäufe, firmeninternen Transfers (wobei Beträge zwischen Geschäftsbereichen oder Abteilungen innerhalb der Geschäftseinheit transferiert werden, indem ausgleichende Einträge in den Budgets von jedem Geschäftsbereich oder jeder Abteilung vorgenommen werden) und weiteren finanziellen Aktivitäten durchzuführen, zu kontrollieren und zu überwachen, während die Geschäftseinheit außerdem in die Lage versetzt wird, diese Aktivitäten in Echtzeit zu überwachen und zu kontrollieren.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung kann deswegen ohne weiteres in bestehende Abläufe einer Geschäftseinheit integriert werden.
Das System mit offener Architektur gemäß der vorliegenden Erfindung empfängt, verarbeitet und speichert Informationen, die es von einer Vielzahl von finanziellen und/oder weiteren computergesteuerten Systemen erhalten hat, und stellt über Browser-Software-Technologie, einem oder mehreren autorisierten Benutzern, konsolidierte Überwachung, Verwaltung und Berichtserstellung von finanziellen Konten und Transaktionen Online zur Verfügung, die durch die finanziellen Systeme durchgeführt werden. Unterschiedliche Benutzer können über unterschiedliche Zugriffsberechtigungen zu den Informationen verfügen, die durch das System verarbeitet und gespeichert werden.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung stellt einer Geschäftseinheit die Fähigkeit zur Verfügung, ihre finanziellen Transaktionsmöglichkeiten in Echtzeit zu verwalten und zu kontrollieren, und zwar auf einer Ebene eines einzelnen Kontos oder auf „Karteninhaberebene", auf einer Gruppenebene (einschließlich einer Vielzahl von individuellen Konten) und auf einer globalen Ebene (einschließlich aller Konten innerhalb der Geschäftseinheit). Verwaltungs- und Kontrollfunktionen auf individueller, Gruppen- und globaler Ebene kann Folgendes einschließen: Hinzufügen von ei nem oder mehreren neuen individuellen Konten, um Einkaufsberechtigung zu ermöglichen, Einrichten von Ausgabengrenzen und Ausgabensätzen für neue und/oder bestehende Konten, Einrichten von berechtigten „Händlern" oder Quellen, von welchen Kontoinhaber Einkäufe tätigen oder durchführen können, und/oder Durchführen weiterer Arten finanzieller Transaktionen in Übereinstimmung mit dem Bedarf der Geschäftseinheit.
Zusätzlich stellt das System gemäß der vorliegenden Erfindung Echtzeit-Transaktionsmanagement auf individueller, Gruppen- und globaler Ebene zur Verfügung. Durch Zugriff auf elektronische Kontotransaktionsinformationen von finanziellen Systemen, wie beispielsweise Einkaufsorganisationen, stellt das System gemäß der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit zur Verfügung, Einkaufs- und Ausgabenaktivitäten von Einzelpersonen, von separaten Gruppen, oder der gesamten Geschäftseinheit Online zu verfolgen, und elektronische Aufstellungen, Rechnungen, Anfragen, Entscheidungsunterstützung, Alarmmeldungen und Kontrollen in Echtzeit zu erzeugen.
Das System kann außerdem die Abgleichung von Transaktionen ermöglichen, wobei beispielsweise eine Einzelpersonen im Voraus eine Absicht eingibt, eine bestimmte Transaktion durchzuführen (z. B. eine Flugreservierung vorzunehmen), und danach die tatsächliche Transaktion (z. B. den Kauf des Flugscheines) in das System eingibt. Das System vergleicht die beiden Eingaben automatisch und gleicht sie ab. Nach dem Zugriff auf das Konto der Einzelperson unter Verwendung des Systems können nicht übereinstimmende Transaktionen angezeigt werden. Übereinstimmende Transaktionen können automatisch durch das System abgeglichen und bestätigt werden.
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht außerdem automatisches Verbuchen von Transaktionen in Echtzeit an die Einkaufs- und Verkaufsgeschäftseinheiten und stellt Funktionen zur Erstattung von Mitarbeiterspesen durch Transaktionsmanagementschnittstellen zur Verfügung.
Die Systeme können außerdem für das Nachverfolgen aller Transaktionen vorgesehen sein, die durch eine Einzelperson oder eine Gruppe innerhalb der Systeme durchgeführt werden.
Diese Echtzeit- und Online-Leistungsmerkmale für Nachverfolgung, Verbuchung und Berichtserstellung versetzen eine Geschäftseinheit in die Lage, die Einkaufs-, Ausgaben-, und weiteren finanziellen Transaktionen der Geschäftseinheit auf mehreren Ebenen wie durch die Geschäftseinheit gewünscht, zu überwachen, zu verwalten und zu kontrollieren, und bieten das Potenzial aufwändige manuelle Beschaffung und Verarbeitung im Hintergrund weitgehend zu reduzieren.
Die Elemente und Komponenten des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung von Software, Hardware oder deren Kombination implementiert werden. Darüber hinaus können die Elemente und Komponenten des Systems mit einem einzigen Computer, mit mehreren Computern, innerhalb eines verteilten Netzwerkes oder irgendeiner geeigneten Konfiguration von Software, Hardware oder beiden implementiert werden, wie dies für einen Fachmann offensichtlich sein wird.
Ein System mit offener Architektur zum Konsolidieren finanzieller Systeme einer Geschäftseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die folgenden Elemente ein:

• Ein Netzwerkdienste- und Netzübergangselement, welches die Kommunikation zwischen dem System mit offener Architektur und einem oder mehreren unabhängigen Computersystemen ermöglicht;
• Ein Datenaufbewahrungsort-Dienstelement, welches Daten organisiert und speichert, die durch das System mit of fener Architektur erzeugt, empfangen und verarbeitet werden. Daten, die innerhalb dieses Elementes gespeichert werden, können Informationen einschließen, die von den unabhängigen Computersystemen erhalten werden, Informationen, die durch einen oder mehrere Benutzer eingegeben werden, Informationen aus bestehenden Computersystemen der Geschäftseinheit, und/oder Informationen, die aus Internetquellen erhalten werden;
• Ein Anwendungs-Dienstelement, welches eingehende und ausgehende Daten verarbeitet und formatiert und Server-basierte Netzwerkfähigkeit und Anwendungs-basierten Dialog mit den unabhängigen Computersystemen und irgendwelchen bestehenden Computersystemen der Geschäftseinheit zur Verfügung stellt;
• Ein Web-Dienstelement, welches Benutzerzugriff auf die Informationen zur Verfügung stellt, die durch das System gespeichert und über einen oder mehrere abgesetzte Terminals erhalten werden, beispielsweise unter Verwendung von Browser-Software-Technologie. Das Web-Dienstelement ermöglicht außerdem Übertragung von Datenanforderungen, Verwaltungs- und Steuerungsbefehlen, Berichterstellungsanforderungen, und Daten zwischen dem System und dem abgesetzten Terminal in Übereinstimmung mit dem Unbedenklichkeitsniveau oder der Zugriffsberechtigung des Benutzers. Das Web-Dienstelement kann außerdem einen Internet-Server einschließen, um Leistungsmerkmale für Internetzugriff zur Verfügung zu stellen, beispielsweise um Benutzer in die Lage zu versetzen, über das Internet Einkäufe oder weitere Transaktionen durchzuführen; und
• Ein Kommunikationsnetzwerk innerhalb des Systems mit offener Architektur, welches Kommunikation zwischen dem Netzwerk- und der Netzübergangs-Dienstelement, dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement, dem Anwendungs-Dienstelement und dem Web-Dienstelement ermöglicht.

Das System gemäß der vorliegenden Erfindung kann in bestehende computergesteuerte Geschäftssysteme einer Geschäftseinheit integriert werden, beispielsweise durch Datenaustausch mit den Systemen aus dem Personalwesen, der Buchhaltung und/oder weiteren computergesteuerten Systemen, die bereits innerhalb der Geschäftseinheit eingesetzt werden.
Benutzerzugriff und die Fähigkeit, finanzielle Informationen zu verändern, die durch dieses System gespeichert und erhalten werden, kann durch verschiedenartige Sicherheitssysteme kontrolliert werden, wie dies den Fachleuten bekannt ist.
Die vorhergehenden und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlicher werden, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 stellt ein Blockdiagramm der Elemente einer bevorzugten Ausführungsform des Systems mit offener Architektur zur Konsolidierung von Informationen aus mehreren finanziellen Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung.
1A stellt ein Blockdiagramm der Elemente einer bevorzugten Ausführungsform eines Systems mit offener Architektur zur Konsolidierung von Informationen von einer Vielzahl von finanziellen Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung, einschließlich eines optionalen Kundendienst-Zugangsterminals.
1B stellt ein Blockdiagramm der Elemente einer bevorzugten Ausführungsform der Komponente von bestehenden Systemen von 1 zur Verfügung.
2 stellt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelementes zur Verwendung in dem in 1 aufgezeigten System zur Verfügung.
3 stellt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Datenaufbewahrungsort-Dienstelementes zur Verwendung in dem in 1 aufgezeigten System zur Verfügung.
4 stellt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Anwendungs-Dienstelementes zur Verwendung in dem in 1 aufgezeigten System zur Verfügung.
5 stellt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Web-Dienstelementes zur Verwendung in dem in 1 aufgezeigten System zur Verfügung.
6 stellt ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzwerkes einschließlich einer Vielzahl von finanziellen Systemen und dem in 1 aufgezeigten Konsolidierungssystem zur Verfügung.
7 stellt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Verfahrens zum Erhalten von finanziellen Transaktionsdaten als Reaktion auf eine Benutzereingabe zur Verfügung, das durch das in 1 aufgezeigte System durchgeführt wird.
8 stellt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Verfahrens zum Verändern von finanziellen Transaktionsdaten als Reaktion auf eine Benutzereingabe zur Verfügung, das durch das in 1 aufgezeigte System durchgeführt wird.
9 stellt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Verfahrens zum Abgleichen von finanziellen Transaktionsvorhaben und Transaktionen zur Verfügung, das durch das in 1 aufgezeigte System durchgeführt wird.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, welche als erläuternde Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt werden.
Vor allem ist die vorliegende Erfindung eine neuartige Kombination von bekannten Komponenten und kann unter Verwendung von Software, Hardware oder irgendeiner Kombination davon implementiert werden, wie dies für die Fachleute offensichtlich sein wird. In den Zeichnungen beziehen sich dieselben Bezugszeichen auf dieselben Elemente.
1 stellt ein Blockdiagramm der Funktionselemente eines Systems 100 zum Konsolidieren von Informationen aus finanziellen Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung. Das System 100 enthält ein Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelemente 101, ein Datenaufbewahrungsort-Dienstelemente 102, ein Anwendungs-Dienstelement 103 und ein Web-Dienstelemente 104. Ein Kommunikationsnetzwerk 107, welches fest verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationsverbindungen enthalten kann, verbindet die Elemente 101, 102, 103 und 104.
Das System 100 kommuniziert über ein Kommunikationsnetzwerk 105 mit einem oder mehreren unabhängigen Computersystemen, die in 1 als finanzielle Systeme 106 und 112 darge stellt sind. Die finanziellen Systeme 106 und 112 können solche Computersysteme wie Kreditkartennetzwerke, Netzwerke von Selbstbedienungs-Geldautomaten, Netzwerke und Systeme für elektronische Bankgeschäfte, staatliche Finanznetzwerke, und weitere Arten von elektronischen Handelsnetzwerken und -systemen darstellen, über welche eine Geschäftseinheit Einkäufe, Ausgaben, Rechnungsstellung, Zahlungs- oder Gutschriftenbelege, und weitere finanzielle Transaktionen abwickelt.
Wie vorstehend beschrieben, kann das System 100 einfach verwendet werden, um computergesteuerte Buchhaltung, Personalwesen und weitere bereits durch die Geschäftseinheit eingesetzte Systeme zu integrieren. Diese bestehenden Systeme werden in 1 durch das Element 130 dargestellt.
Das Kommunikationsnetzwerk 105 kann eine oder mehrere fest verdrahtete digitale oder analoge Kommunikationsverbindungen, drahtlose digitale oder analoge Kommunikationsverbindungen, irgendeine Kombination davon, oder weitere Mittel zum Erstellen und zum Betreiben von Kommunikationsverbindungen umfassen, wie in der Technik bekannt sein wird.
Bei der bevorzugten, in 1 aufgezeigten Ausführungsform können ein oder mehrere abgesetzte Zugangsdesktops, die in 1 als abgesetzte Terminals 110 dargestellt sind, mit dem Web-Dienstelement 104 des Systems 100 durch eine Kommunikationsverbindung 109 gekoppelt sein. Der abgesetzte Terminal 110 stellt Benutzerzugang zu dem System 100 zur Verfügung, ermöglicht Benutzern auf Informationen zuzugreifen, Konten zu verwalten, Ausgaben und weitere Kontoaktivitäten zu kontrollieren, Berichte anzufordern und weitere Funktionen oder Aufgaben durchzuführen. Die Funktionalität, die für jeden Benutzer über den abgesetzten Terminal 110 verfügbar ist, kann gemäß den Bedürfnissen der Geschäftseinheit und/oder des Benutzers kundenspezifisch angepasst werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wer den die Aufgaben und Funktionen, die von einem Benutzer durchgeführt werden können, durch die autorisierte Zugriffsberechtigung des Endbenutzers auf das System 100 bestimmt. Der abgesetzte Terminal 110 kann beispielsweise unter Verwendung von Browser-Software-Technologie oder weiteren elektronischen Zugriffsverfahren auf das System 100 zugreifen, wie dies dem Fachmann bekannt sein wird. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher abgesetzte Terminals auf das System 100 unter Verwendung von Browser-Technologie zugreifen, können dem Endbenutzer durch die abgesetzten Terminals Finanzberichte und weitere Informationen unter Verwendung bekannter Formatierungstechniken für Internetseiten angezeigt werden.
Bei der in 1 aufgezeigten, bevorzugten Ausführungsform verbindet die Kommunikationsverbindung 109 den abgesetzten Terminal 110 mit dem Web-Dienstelement 104 des Systems 100. Die Verbindung 109 kann eine fest verdrahtete Verbindung sein, beispielsweise eine Telefonleitung, ein koaxiales Kabel, eine digitale Datenleitung, oder eine drahtlose Verbindung, beispielsweise eine Funkfrequenz- oder Infrarotkommunikationsverbindung. Die Kommunikationsverbindung 109 kann außerdem eine Kombination von fest verdrahteten und/oder drahtlosen Verbindungen zwischen dem System 100 und dem abgesetzten Terminal 110 umfassen.
Ein optionaler Kundendienst-Zugangsterminal 120, wie in 1A gezeigt, kann die Hardware und/oder Software umfassen, die erforderlich ist, um die Zugangswerkzeuge zur Verfügung zu stellen, damit die Kundendienstmitarbeiter unter Verwendung des Desktops 120 den Karteninhabern eines Programmes, den Einkaufsorganisationen, den Verwaltern und den Händlern Kundenbetreuung zur Verfügung stellen. Der Kundendienst-Zugangsterminal 120 stellt vorzugsweise die Komponenten zur Verfügung, die notwendig sind, um auf die Funktionalität des Systems 100 und auf die Datenverknüpfung mit externen Systemen 106 und 112 zuzugreifen. Der Kunden dienst-Zugangsterminal 120 kann mittels Web-Dienstelement 104 mit dem System 100 verbunden sein. Bei einer alternativen (nicht dargestellten) Ausführungsform kann der Kundendienst-Zugangsterminal 120 direkt mit dem Kommunikationsnetzwerk 107 innerhalb des Systems 100 verbunden werden oder kann mit dem System über das Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelement 101 verbunden werden.
Finanzielle Transaktionsdaten, die von den finanziellen Systemen 106 und zu dem System 100 übermittelt werden, können Einkaufs- und Ausgabentransaktionsdaten, Kontoinformationsdaten und irgendwelche zusätzlichen Daten einschließen, welche die Geschäftseinheit wünscht in dem System 100 zu implementieren. Das System 100 kann darüber hinaus Zugangs-, Manipulations- und Modifizierungsleistungsmerkmale in Bezug auf irgendwelche computergesteuerte Daten zur Verfügung stellen, die in dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 oder irgendeinem externen System (z. B. 106, 112 und/oder 130) gepflegt werden.
1B stellt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Komponente von bestehenden Systemen 130, die in 1 gezeigt wird, zur Verfügung. Wie in 1B gezeigt, schließt die Komponente von bestehenden Systemen 130 ein Hauptjournalsystem 131 und eine Vielzahl von Geschäftsbereichssystemen ein, die durch die Elemente 132, 133 und 134 dargestellt werden. Das Hauptjournalsystem 131 kann die gesamten finanziellen Aufzeichnungen der Geschäftseinheit pflegen, wohingegen die Geschäftsbereichssysteme jeweils die finanziellen Aufzeichnungen von Geschäftsbereichen innerhalb der Geschäftseinheit pflegen.
Die finanziellen Transaktionen, die durch das Hauptjournalsystem 131 und die Geschäftsbereichssysteme 132, 133 und 134 gepflegt werden, können sowohl finanzielle Transaktionen enthalten, die intern zwischen zwei oder mehreren Geschäftsbereichen innerhalb der Geschäftseinheit durchge führt werden, als auch finanzielle Transaktionen, die zwischen der Geschäftseinheit und Dritten durchgeführt werden. Das System 100 kann implementiert werden, um die finanziellen Transaktionsdaten, die durch das Hauptjournalsystem 131 und die Geschäftsbereichssysteme 132, 133 und 134 gepflegt werden, zu verfolgen, abzuspeichern und abzugleichen, wie dies in zusätzlichen Ausführungen nachfolgend beschrieben wird.
2 stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelementes 101 zur Verwendung in dem in 1 gezeigten System zur Verfügung. Dieses Element 101 unterstützt über das Kommunikationsnetzwerk 105 die Kommunikation zwischen dem System 100 und den finanziellen Systemen 106 und 112 (in 1 aufgezeigt). Zusätzlich stellt das Element 101 Netzwerkfähigkeit für weitere externe Schnittstellen von System 100, wie beispielsweise Schnittstellen zu bestehenden Systemen 130 (in 1 gezeigt) zur Verfügung. Auf diese Weise ermöglicht die Netzwerkfähigkeit, die durch das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement 101 zur Verfügung gestellt wird, die Integration des Systems 100 in die bestehenden Computersysteme der Geschäftseinheit.
Wie in 2 aufgezeigt, enthält eine bevorzugte Ausführungsform eines Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelementes 101 einen Anmeldungsverwalter 201, um die Anmeldungs- und Signalisierungsaustauschfunktionen zwischen dem System 100 und allen externen Schnittstellen, einschließlich dem finanziellen System 106 und 112 zu überprüfen. Der Anmeldungsverwalter 201 führt darüber hinaus Sicherheitsfunktionen durch, um nicht autorisierten internen und externen Zugang zu dem System 100 zu verhindern, beispielsweise unter Verwendung von Verschlüsselung, Passwort und/oder weiteren dem Fachmann bekannten Sicherheitstechniken. Ein oder mehrere Systemnetzwerkarchitektur(„SNA")-Netzübergänge 202 werden verwendet, um Daten und elektronische Mitteilun gen zu übermitteln und von den finanziellen Systemen 106 und 112 und den bestehenden Systemen 130 über das Kommunikationsnetzwerk 105 zu empfangen. Die SNA-Netzübergänge 202 können unter Verwendung von Netzwerk-Netzübergangsprotokollen, die in der Technik bekannt sein können, konfiguriert werden, und die Informationen, die erforderlich sind, um die empfangenen Systeme zu identifizieren und um die Datentransfers mit den empfangenen Systemen abzuschließen, sind auf der Grundlage der Protokolle konfiguriert, die durch die Systeme 106, 112 und 130 verwendet werden. Der Anmeldungsverwalter 201 stellt den SNA-Netzübergängen 202 Kontrolldaten zur Verfügung, um Anmeldungs-, Signalisierungsaustausch- und Sicherheitsfunktionen zu überprüfen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Netzwerkdatentransferprogramm 203 als eine Anwendung innerhalb des Elementes 101 implementiert werden, welche Dateien von dem System 100 zu den finanziellen Systemen 106 und 112, und bestehenden Systemen 130 und weiteren unabhängigen (nicht dargestellten) Computersystemen übermittelt. Das Netzwerkdatentransferprogramm 203 ist programmiert, um den SNA-Netzübergängen 202 Steuerbefehle zur Verfügung zu stellen, um Sitzungen mit diesen Systemen unter Verwendung von Sitzungsprotokollen, die dem Fachmann bekannt sind, zu erstellen. Das Netzwerkdatentransferprogramm 203 stellt außerdem Dateien zur Übermittlung an weitere Systeme zur Verfügung und empfängt übermittelte Dateien von weiteren Systemen, in Übereinstimmung mit vorprogrammiertem Dateitransfer und/oder Dateianforderungsprozeduren und -befehlen, die von einem Sitzungsverwalter innerhalb des Anwendungs-Dienstelementes 103 (nachstehend erläutert) empfangen werden. Datendateien, die den Systemen 106, 112 und/oder 130 übermittelt werden sollen, werden außerdem durch einen Prozessor 402 innerhalb des Anwendungs-Dienstelementes 103 (nachstehend erläutert) erzeugt und formatiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform fordert das Anwendungs-Dienstelement 103 eine Übermittlungsprozedur an und übermittelt die Datenda teien an das Netzwerkdatentransferprogramm 203. Als Antwort formatiert das Netzwerkdatentransferprogramm 203 die Dateien zur Übertragung an externe Systeme unter Verwendung von Übertragungsprotokollen, die dem Fachmann bekannt sein werden, und übermittelt die formatierten Dateien an die SNA-Netzwerkübergänge 202 zur Übertragung an die externen Systeme (z. B. 106 und/oder 112).
Wie in 3 gezeigt, ermöglicht eine bevorzugte Ausführungsform eines Datenaufbewahrungsort-Dienstelementes 102 zur Verwendung in dem System 100 von 1, die Abspeicherung und Wiedergewinnung von Daten, die lokal innerhalb des Systems 100 verwaltet werden. Wie in 3 aufgezeigt, enthält das Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 ein Datenbank-Managementsystem 301, wie beispielsweise ein Oracle^® relationales Datenbank-Managementsystem. Das Datenbank-Managementsystem 301 ist programmiert, um gespeicherte Prozeduren ablaufen zu lassen, die notwendig sind, um Kontoabfragen und Berichte zu unterstützen. Das Datenbank-Managementsystem 301 stellt darüber hinaus Verwaltungswerkzeuge zur Verfügung (wie beispielsweise Verwaltungsprogramme und Verwaltungsdaten) für Datenbasisverwaltung und Datenextraktion. Mindestens eine Datenbank 302 ist mit dem Datenbank-Managementsystem 301 gekoppelt, um Kontostammdaten, Kontrolldaten über Kontoausgaben und Transaktionsdaten und weitere aktuelle Daten und Ereignisdaten für das System 100 zu speichern. Vor allem können Komponenten, die in dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 enthalten sind, unter Verwendung von Speichertechnologie implementiert sein, wie in der Technik bekannt sein wird.
4 stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines Anwendungs-Dienstelementes 103 zur Verwendung in System 100 zur Verfügung. Das Anwendungs-Dienstelement 103 schließt vorzugsweise einen Datenprozessor 402 zum Verarbeiten der eingehenden Transaktionsdaten und einen Berichtsgenerator 401 zum Erzeugen und Ausgeben von Berichten von gespeicherten Transaktionsdaten als Antwort auf einen Befehl ein, der von einem Benutzer und/oder in vorbestimmten Zeitabständen empfangen wird. Der Datenprozessor 402 ist mit Anwendungslogik programmiert, um stapelweise hochgeladene und heruntergeladene Daten zu verarbeiten und zu formatieren, wie in der Technik bekannt ist. Wenn bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Datei an ein externes System versendet werden soll, fragt der Datenprozessor die erforderlichen Daten aus dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 ab, formatiert die Daten in Übereinstimmung mit vorbestimmten Formatierungsprotokollen, wie in der Technik bekannt sein wird, und überträgt die formatierte Datei über das Kommunikationswerk 107 an das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement 101 zur Übermittlung an ein externes System. Wenn eine Datei durch ein externes System (z. B. 106 oder 112) an das System 100 gesendet wird, wird die Datei durch das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement 101 empfangen und dem Datenprozessor 402 über das Netzwerk 107 weitergeleitet.
Der Datenprozessor liest und verarbeitet die empfangene Datei und kann beispielsweise entsprechende Daten in dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 speichern.
Der Berichtsgenerator 401 ruft Daten aus dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 für Berichtserstellungszwecke ab. Berichte können als Reaktion auf eine Benutzeranforderung hin, beispielsweise vom abgesetzten Terminal 110 oder automatisch in Übereinstimmung mit vorprogrammierten Kriterien zur Verfügung gestellt werden, (z. B. periodisch oder nach Empfang von bestimmten Dateneingaben von einem externen finanziellen System). Bei einer bevorzugten Ausführungsform sehen Benutzer einen Bericht, der durch den Berichtsgenerator 401 auf einer Web-Schnittstelle unter Verwendung von Browser-Software erzeugt worden ist. Wenn der Berichtsgenerator bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Anforderung empfängt, einen Bericht zu erzeugen, greift der Berichtsgenerator auf die Datenbank 302 inner halb des Elementes 102 zu, um die relevanten Daten über das Datenbank-Managementsystem 301 wiederzugewinnen. Der Berichtsgenerator kann die Daten abhängig von der Anforderung entweder zur Anzeige für den Benutzer über das Web-Dienstelement formatieren, oder er kann den Bericht dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 zur Speicherung und zur späteren Wiedergewinnung zur Verfügung stellen. Ein Softwareprogramm, wie beispielsweise Seagate^TM CrystalInfo^TM kann in dem Berichtsgenerator 401 als die Berichtsgeneratorsoftware verwendet werden.
Bei der in 4 aufgezeigten bevorzugten Ausführungsform umfasst das Anwendungs-Dienstelement 103 des Weiteren einen Sitzungsverwalter 403, um Server-basierte Sitzungsverwaltung für Verbindungen zwischen dem System 100 und den finanziellen Systemen 106 und 112 und den bestehenden Systemen 130 zur Verfügung zu stellen. Eine Sitzung besteht aus einer Serie von Befehlen, um eine Aufgabe abzuschließen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform erkennt der Sitzungsverwalter 403 jeden Befehl und führt die entsprechende Abfolge von Schritten aus, die erforderlich sind, um die Aufgabe abzuschließen, die durch den Befehl aufrufen wurde.
Beispielsweise können die Befehle, welche eine Sitzung zwischen dem System 100 und dem finanziellen System 106 umfassen, Berechtigungsprüfungsbefehle zwischen dem System 100 und dem finanziellen System 106 (um die Identität und den Berechtigungsstatus der Systeme untereinander zu überprüfen), Befehle zur Übermittlung einer Datei, Befehle zum Verarbeiten der Datei und einen Abschaltbefehl umfassen.
Der Sitzungsverwalter kann vorzugsweise programmiert sein, um Sitzungsverwaltungsaufgaben unter Verwendung von irgendwelchen Sitzungsverwaltungsprotokollen und -techniken durchzuführen, wie in der Technik bekannt sein wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform führt der Sitzungsverwal ter 403 Sitzungsverwaltung durch, indem dem Anmeldungsverwalter 201, den SNA-Netzübergängen 202 und/oder dem Netzwerkdatentransferprogramm 203 in Element 101 Befehle zur Verfügung gestellt werden.
Bei der bevorzugten in 4 dargestellten Ausführungsform ist der Sitzungsverwalter 403 mit einem Navigator 404 gekoppelt. Der Navigator 404 erfüllt die Funktionalität von System 100 auf der Grundlage von vorbestimmter oder dynamischer kundenspezifischer Anwendungslogik, wie in der Technik bekannt sein wird. Dynamische Anwendungslogik kann beispielsweise automatische Umkonfiguration der Programmierung des Navigators 404 ermöglichen, weil externe Systeme hinzugefügt oder aus dem Kommunikationsnetzwerk 105 entfernt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wendet der Navigator 404 als Reaktion auf einen Befehl, den er von dem Web-Dienstelement 104, den bestehenden Systemen 130 oder den finanziellen Systemen 106 und/oder 112 erhalten hat, seine Anwendungslogik an, um zu entscheiden, welche Schritte benötigt werden, um die Aufgabe abzuschließen, die durch den Befehl aufgerufen wurde, und sendet entsprechende Befehle an das Datenaufbewahrungsortelement 102 und/oder den Sitzungsverwalter 403. Wenn beispielsweise ein Benutzer an einem abgesetzten Terminal 110 oder einem Kundendienstterminal 120 eine Informationsanforderung eingibt, empfängt das Web-Dienstelement 104 den Befehl (wie nachstehend ausführlicher beschrieben) und überträgt ihn an den Navigator 404. Der Navigator 404 kontaktiert danach das Datenbank-Managementsystem 301 des Datenaufbewahrungsortelementes 102, um zu entscheiden, ob die durch den Benutzer angeforderten Informationen in der Datenbank 302 gespeichert sind. Wenn das so ist, stellt das Datenbank-Managementsystem 301 die angeforderten Informationen dem Web-Dienstelement 104 zur Übertragung an den abgesetzten Terminal 110 oder den Kundendienstterminal 120 zur Verfügung. Wenn die angeforderten Informationen nicht in der Datenbank 302 gespeichert sind, sendet das Datenbank-Managementsystem 301 dem Navigator 404 ein Signal, dass die angeforderten Informationen in der Datenbank 302 nicht verfügbar sind. Unter Verwendung seiner kundenspezifischen Anwendungslogik kann der Navigator 404 danach entscheiden, welche externen Systeme kontaktiert werden müssen, um die angeforderten Informationen zu erhalten und kann dem Sitzungsverwalter 403 entsprechende Quellzugriffsbefehlssignale zur Verfügung stellen. Der Navigator 404 kann auf verschiedene Systeme zugreifen, um eine Befehlsaufgabe abzuschließen. Sobald er entschieden hat, welche externen Systeme kontaktiert werden müssen, um die angeforderten Informationen zu erhalten, stellt der Navigator 404 dem Sitzungsverwalter 403 entsprechende Befehlszugriffssignale zur Verfügung, welcher mit den finanziellen Systemen 106 und/oder 112 oder den bestehenden Systemen 130 über das Element 101 Sitzungen in Übereinstimmung mit den Befehlen initiiert, die von dem Navigator 404 empfangen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können Informationen, die durch die externen Systeme als ein Ergebnis dieser Sitzungen gesendet worden sind, durch das Element 101 empfangen werden, durch den Prozessor 402 gelesen und verarbeitet werden, in dem Datenaufbewahrungsortelement 102 abgespeichert werden, und dem abgesetzten Terminal 110 oder dem Kundendienstterminal 120 durch das Web-Dienstelement 104 übertragen werden. Auf diese Weise kann das System 100 berechtigten Benutzern Online-Zugang zu Informationen verschaffen, die sowohl in dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 und allen externen Systemen abgespeichert sind, die mit dem Netzwerk 105 (z. B. 106, 112 und 130) verbunden sind. Techniken und Verfahren zum Ausführen diese Funktionen sind den Fachleuten bekannt.
Ein weiteres Beispiel für den Betrieb von Navigator 404 in einer bevorzugten Ausführungsform involviert einen Befehl zur Veränderung einer Ausgabengrenze eines Kontos, der von einem berechtigten Benutzer an einem abgesetzten Terminal 110 oder einem Kundendienstterminal 120 eingegeben worden ist. Als Reaktion auf diesen Befehl kann der Navigator 404 dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 die Informationen über die neue Kreditgrenze des Kontos zur Abspeicherung innerhalb des Systems 100 zur Verfügung stellen und kann außerdem ein Befehlszugriffssignal für den Sitzungsverwalter 403 zum Initiieren von Sitzungen mit dem finanziellen System 106, dem finanziellen System 112, und/oder den bestehenden Systemen 130 erzeugen, um geeigneten unabhängigen Systemen die neue Kreditgrenze zur Verfügung zu stellen.
Die Kreditdaten werden durch den Prozessor 402 und das Netzwerkdatentransferprogramm 203 formatiert und den externen Systemen durch die SNA-Netzübergänge 202 übertragen.
Auf diese Weise ermöglicht das System 100 einem für System 100 berechtigten Benutzer, finanzielle Transaktionen der Geschäftseinheit zu steuern, die durch die externen Systeme in Echtzeit durchgeführt oder unterstützt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Navigator 404 außerdem programmiert sein, um automatisch Sitzungen periodisch mit unabhängigen finanziellen Systemen, z. B. 106 und 112, und/oder bestehenden Systemen 130 durch den Sitzungsverwalter 403 zu initiieren, um aktualisierte finanzielle oder weitere Informationen zur Abspeicherung im Datenaufbewahrungsortelement 102 zu erhalten.
Wie vorstehend beschrieben, stellen der Sitzungsverwalter 403 und der Navigator 404 des Anwendungs-Dienstelementes 103 vorzugsweise berechtigten Benutzern und Kundendienstmitarbeitern eine Schnittstelle zu den unabhängigen Systemen 106, 112 und 130 zur Verfügung und die Fähigkeit auf Daten, die in dem Datenaufbewahrungsortelement 112 abgespeichert sind, zuzugreifen, mit ihnen zu arbeiten oder sie zu verändern. Benutzer und/oder Kundendienstmitarbeiter können eine Vielzahl von Überwachungs-, Kontroll- und Aktualisierungsfunktionen initiieren, die in Echtzeit durchge führt werden und außerdem durch das System 100 in der Datenbank 302 gepflegt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise ein berechtigter Programmverwalter individuelle Konten einrichten, einschließlich definierter Berechtigungen, um bestimmte Arten von Transaktionen durchzuführen. Berechtigte Endbenutzer können allgemeine Kontoabfragen durchführen, um Kontostandsinformationen, Informationen über verfügbare Ausgaben, Berechtigungsinformationen und Transaktionsinformationen zu erhalten.
Berechtigte Endbenutzer können Pflege an einem Konto durchführen, wie beispielsweise Adressenänderungen, Ausgabenkontrolländerungen, Kontohierarchie, Kontostatus (z. B. geöffnet oder geschlossen) und Materialanforderungen einreichen (z. B. für Reiseschecks, Verrechnungsschecks, usw.). Kontosystem- und Hauptjournalabbildungsfunktionen können durch berechtigte Endbenutzer benutzt werden, um beispielsweise voreingestellte Regeln zum Abbilden von Kostenstellen- und Hauptjournalinformationen für Transaktionen zu definieren.
Transaktionsüberprüfungs- und Abgleichungsfunktionen können (1) berechtigten Endbenutzern ermöglichen, Transaktionsüberprüfungen durchzuführen, damit bestätigt wird, dass Transaktionen korrekt sind; (2) berechtigten Endbenutzern erlauben, voreingestellte Kostenstellen- oder Hauptjournalinformationen außer Kraft zu setzen; (3) berechtigten Endbenutzern erlauben, Transaktionen gemäß vordefinierten Regeln und Bestimmungen und Nachverfolgungsanweisungen anzufechten; und (4) berechtigten Endbenutzern erlauben, Kopien von Transaktionsaufzeichnungen anzufordern. Berechtigte Endbenutzer können außerdem vordefinierte Berichte anfordern und zeitlich terminieren und neue Berichtsformate und zeitliche Terminierungen erstellen und gestalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können verschiedenartige zusätzliche Funktionen und Leistungsmerkmale implementiert werden. Beispielsweise kann ein Leistungsmerkmal der Sicherheitsverwaltung in dem Sitzungsverwalter 403 und/oder dem Navigator 404 durch kundenspezifische Programmierung von entweder der einen oder der anderen oder beiden Komponenten implementiert werden, damit Benutzerprofile eingerichtet und Pflegefunktionen durchgeführt werden und/oder, um Benutzer auf berechtigte Funktionen innerhalb des Systems zu beschränken. Online-Hilfefunktionen können Benutzern mit inhaltsspezifischer und seitenspezifischer Online-Hilfe zur Verfügung gestellt werden. Ein Leistungsmerkmal der Warteschlangen für Arbeit, die gerade in Bearbeitung ist, kann Karteninhabern mit Konten in dem System ermöglichen, Kartenpflegefunktionen anzufordern, die an einen Programmkoordinator gerichtet werden. Ein Programmkoordinator kann das System 100 verwenden, um neue, wartende und verarbeitete Anforderungen zu identifizieren. Ein Verwaltungsleistungsmerkmal für ein Mehrfachprodukt kann berechtigten Benutzer erlauben, mehrere Arten von Konten zu verwalten, wie beispielsweise Kartenkonten für Beschaffung, Kartenkonten für Reisen, Kartenkonten für Fuhrpark, filialübergreifende oder abteilungsübergreifende Konten und elektronische Scheckbuchkonten. Benutzer können außerdem die Daten ausführlich analysieren, indem sie auf zunehmend detailliertere Datensätze zugreifen. Diese „tiefergehende" Funktionalität verleiht Benutzern die Möglichkeit, komplexe Datensätze zu analysieren. Diese Funktionen und Möglichkeiten, als auch zusätzliche durch den Benutzer initiierte oder automatisierte Funktionalität kann durch den Sitzungsverwalter 403 und den Navigator 404 implementiert werden, wie für den Fachmann offensichtlich sein wird.
5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Web-Dienstelementes 104 des Systems 100. Das Web-Dienstelement 104 unterstützt vorzugsweise ein geschlossenes, privates, sicheres Intranet, welches Benutzern eine grafische Schnittstelle für Kontoabfragen, Berichtserstellung und Kontopflege an dem Kundendienst-Zugangsterminal 120 und dem abgesetzten Terminal 110 zur Verfügung stellt. Das Web- Dienstelement 104 enthält vorzugsweise einen Web-Server 501 (z. B. einen Oracle^®-Server oder einen Internet-sicheren Server), welcher einem Browser in dem abgesetzten Terminal 110 oder dem Kundendienst-Zugangsterminal 120 Internetseiten zukommen lässt. Der Web-Server 501 stellt außerdem vorzugsweise eine direkte Verbindung mit dem Anwendungs-Dienstelement 103 zur Verfügung, um Datenzugriffs- und Datenpflegeanforderungen zu verarbeiten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden Datenzugriffs- und Datenpflegeanforderungen, die durch Benutzer eingegeben werden, durch den Web-Server 501 an den Navigator 404 weitergeleitet, welcher die beauftragte Aufgabe, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, in Übereinstimmung mit kundenspezifischer Anwendungslogik durchführt.
Bei einer bevorzugten, in 5 aufgezeigten Ausführungsform schließt das Web-Dienstelement 104 außerdem einen elektronischen Email-Server 502 ein, um Email-Empfangs- und Übertragungsdienste zur Verfügung zu stellen. Das Web-Dienstelement 104 pflegt außerdem vorzugsweise die Software, die für Internetseiten entwickelt wurde (verwendet mit System 100), einschließlich Seiten, die auf Formularen beruhen und Formularbearbeitungsseiten, welche die grafischen Benutzerschnittstellen zu Kontoabfragen, Berichtserstellung und -pflege zur Verfügung stellen, über den abgesetzten Terminal 110 und den Web-Server 501. Der Internetzugang kann durch den optionalen Internet-Server 504 zur Verfügung gestellt werden.
Bei der bevorzugten, in 5 aufgezeigten Ausführungsform stellt ein Firewall-Sicherheitsmodul 503 die Sicherheit für das System 100 zur Verfügung. Das Firewall-Sicherheitsmodul 503 kann für das System 100 Firewall-Sicherheit unter Verwendung von Sicherheitstechniken und -protokollen zur Verfügung stellen, wie sie in der Technik bekannt sind.
Wie in 1 gezeigt, können Endbenutzer auf das Web- Dienstelement 104 des Systems 100 unter Verwendung des abgesetzten Terminals 110 und der Kommunikationsverbindung 109 zugreifen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der abgesetzte Terminal 110 mit der Software programmiert, die notwendig ist, um von einem abgesetzten PC oder von einem weiteren kundenseitigen Terminal aus mit dem System 100 über eine Kommunikationsverbindung 109 zu kommunizieren, wie beispielsweise einem geschlossenen Intranet-Netzwerk. In den PC können Web-Browser-Software, Email-Software und eine Einwahlnetzwerkeinrichtung integriert sein. Der PC kann außerdem das Leistungsmerkmal beinhalten, Berichtsdatensätze aus dem System 100 zur lokalen Speicherung und Offline-Verwendung zu exportieren. Die PC-Funktionalität kann unter Verwendung von Software und/oder Hardware implementiert sein, wie für die Fachleute bekannt sein wird.
Unter Bezugnahme auf 6 kann das System 100 in ein Kommunikationsnetzwerk integriert sein, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von externen Systemen einschließt (wie beispielsweise die finanziellen Systeme 106 und 112 in 1 bis 5), die jeweils auf einer unterschiedlichen Systemplattform betrieben werden. Bei der bevorzugten in 6 gezeigten Ausführungsform ist das System 100 beispielsweise innerhalb eines Netzwerkes implementiert, das eine Vielzahl von unterschiedlichen finanziellen Systemen einschließt, die beispielsweise ein Händlertransaktionsnetzwerk 601, ein Internet-basiertes Beschaffungssystem 620, ein elektronisches Datenaustausch-Netzwerk („EDI", electronic data interchange) 640, ein Netzwerk einer Kontenabrechnungszentrale 641 (ACH/WIRE), ein elektronisches Revisionssystem 642, und ein Kundendienstnetzwerk 120 (welches Fax-, Email- und Telefon-Anschlussfähigkeit zu System 100 unterstützt).
Bei einer bevorzugten in 6 aufgezeigten Ausführungsform kann das Händlertransaktionsnetzwerk 601 beispielsweise einen Händler-Verkaufspunktterminal 610 einschließen, ein Telefonsystem 611, in dem Fall, dass es sich bei dem Einkauf um eine telefonische Transaktion handelt, und ein Fuhrparksystem 612, in dem Fall, dass es sich bei dem Geschäft um ein Fuhrparkgeschäft der Regierung oder eines Unternehmens handelt. Das Händlertransaktionsnetzwerk 601 kann außerdem ein Händlererwerbersystem 613 für weitere Arten von Transaktionen einschließen, einschließlich eines Kreditkartensystems 614 für externe Transaktionen und ein Rechnungsbegleichungssystem 615 für interne Transaktionen zwischen Geschäftsbereichen innerhalb einer Geschäftseinheit.
Bei einer bevorzugten, in 6 aufzeigten Ausführungsform kann das auf Internet basierende Beschaffungssystem 620 ein Reisesystem 630 und ein elektronisches Einkaufszentrum 631 einschließen, die beide mit dem System 100 und dem Händlererwerbersystem 613 verbunden sind. Sowohl das Reisesystem 630 als auch das elektronische Einkaufszentrum können beispielsweise Internetseiten sein, bei welchen die Benutzer verschiedenartige Produkte und Dienstleistungen, wie beispielsweise Reisetickets oder Bürobedarf einkaufen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Benutzer des Systems 100 durch die Internetverbindung 504, die in dem Web-Dienstelement 104 zur Verfügung gestellt wird, zu derartigen Internetseiten navigieren. Das Web-Dienstelement 104 kann außerdem programmiert sein, um Benutzern vordefinierte Hyperlinks zur Verfügung zu stellen, um den Zugang zu diesen Internetseiten zu erleichtern.
Gemäß einer weiteren, in 6 aufgezeigten bevorzugten Ausführungsform können Transaktionen an dem Händler-Verkaufspunktterminal 610 unter Verwendung der Chipkarten-Technologie durchgeführt werden, wie dies dem Fachmann bekannt sein wird. Bei einer bevorzugten, in 6 gezeigten Ausführungsform ist der Chipkarten-Zugang zu dem Netzwerk durch das Chipkarten-Element 650 dargestellt, das mit dem Händler-Verkaufspunktterminal 610 verbunden ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Chipkarten verwendet werden, um auf das System 100 zuzugreifen. Ein abgesetzter Terminal 110 mit einem optionalen angeschlossenen Chipkarten-Lesegerät (in 6 als 660 gezeigt) kann die in den Chipkarten gespeicherten Daten verwenden, um die Benutzung des Systems zu autorisieren.
Der Betrieb des Systems 100 und seiner wie vorstehend beschriebenen Komponenten wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben werden.
7 stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung dar, bei welcher das System 100 finanzielle Transaktionsdaten von einem oder mehreren finanziellen Systemen 106 und 112 als Reaktion auf eine Benutzereingabe erhält. In dem Verfahren von 7 sind die folgenden Schritte eingeschlossen:
701: Ein Benutzer gibt unter Verwendung eines abgesetzten Terminals 110 oder eines Kundendienstterminals 120 eine Anforderung von bestimmten finanziellen Transaktionsdaten ein.
702: Die Anforderung wird dem System 100 über die Verbindung 109 übermittelt und durch den Web-Server 501 empfangen.
703: Der Web-Server 501 gibt die Anforderung über die Kommunikationsverbindung 107 an den Navigator 404 in dem Anwendungs-Dienstelement 103 aus.
704: Der Navigator 404 kontaktiert das Datenbank-Managementsystem 301 über die Kommunikationsverbindung 107, um zu entscheiden, ob die angeforderten Informationen aus der Datenbank 302 verfügbar sind.
705: Wenn die angeforderten Informationen in der Datenbank 302 verfügbar sind, ruft das Datenbank-Managementsystem 301 die angeforderten Daten ab und stellt sie dem Web-Server 501 über die Kommunikationsverbindung 107 zur Übertragung an den abgesetzten Terminal 110 zur Verfügung.
706: Wenn das Datenbank-Managementsystem entscheidet, dass die angeforderten Informationen nicht an dem Datenaufbewahrungsort 102 gespeichert sind, erzeugt der Navigator 404 ein Quellzugriffsbefehlssignal und überträgt es an den Sitzungsverwalter 403 (wie vorstehend unter Bezugnahme auf 4 ausführlich beschrieben).
707: Der Sitzungsverwalter 403 erzeugt eine Sitzungsanforderung, um eine Sitzung mit einem oder mehreren geeigneten unabhängigen Systemen zu initiieren (d. h. diejenigen, welche in der Lage sind, die angeforderten Informationen zur Verfügung zu stellen) und erzeugt unter Verwendung eines vorbestimmten Datenformats und Übertragungsprotokolls eine Anforderung für die Informationen.
708: Das Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelement 101 überträgt die durch den Sitzungsverwalter 403 erzeugte Anforderung an die unabhängigen Systeme (z. B. 106 und 112) über das Kommunikationsnetzwerk 105, in Übereinstimmung mit Adressierungsinformationen, die durch den Sitzungsverwalter 403 erzeugt werden.
709: Nachdem die unabhängigen Systeme (z. B. 106 und 112) die Anforderung erhalten haben, werden die angeforderten Informationen gesammelt und dem System 100 über das Kommunikationsnetzwerk 105 übertragen.
710: Die empfangenen Informationen werden durch das Element 101 empfangen, über die Kommunikationsverbindung 107 an den Prozessor 402 in dem Element 103 ausgegeben, durch den Pro zessor 402 gelesen und formatiert, über die Kommunikationsverbindung 107 an das Datenaufbewahrungsort-Dienstelement 102 übertragen, in der Datenbank 302 unter der Steuerung des Datenbank-Managementsystems 301 gespeichert, und außerdem über die Kommunikationsverbindung 107 an den Web-Server 501 zum Formatieren und Übertragen an den abgesetzten Terminal 110 (oder den Kundendienstterminal 120) übertragen.
711: Der Web-Server 501 überträgt danach die angeforderten Daten über das Kommunikationsnetzwerk 105 an den abgesetzten Terminal 110 und/oder den Kundendienstterminal 120 über die Verbindung 109.
712: Der abgesetzte Terminal 110 und/oder der Kundendienstterminal 120 zeigen danach dem Benutzer die angeforderten Daten an.
Gemäß einer (nicht dargestellten) alternativen, bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist der Navigator 404 programmiert, um automatisch und periodisch, beispielsweise stündlich oder täglich, einen Abfragevorgang der finanziellen Systeme 106 und 112 zu initiieren, um die durch das System 100 in dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 gespeicherten Daten zu aktualisieren. Bei dem Abfragevorgang wird durch den Navigator 404 eine Transaktionsdatenanforderung erzeugt und dem Sitzungsverwalter 403 gesendet. Als Antwort erzeugt der Sitzungsverwalter 403 eine Sitzungsanforderung zur Übertragung durch das Netzübergangs- und Netzwerk-Dienstelement 101 an die finanziellen Systeme 106 und 112. Die von den externen Systemen 106 und/oder 112 empfangenen Informationen werden gemäß dem in 7 dargestellten Verfahren verarbeitet, in der Datenbank 302 gespeichert und dem abgesetzten Terminal 110 (oder dem Kundendienstterminal 120) durch den Web-Server 501 übertragen.
Gemäß einer (nicht dargestellten) alternativen, bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung, ist der Berichtsgenerator 401 programmiert, um automatisch eine Transaktionsdatenanforderung zu initiieren, welche dem Datenaufbewahrungsortelement gesendet und durch das Datenbank-Managementsystem 301 verarbeitet wird. Berichte, die durch den Berichtsgenerator 401 erzeugt werden, können in der Datenbank 302 gespeichert werden, dem abgesetzten Terminal 110 oder dem Kundendienstterminal 120 durch den Web-Server 501 übertragen werden, und/oder den Systemen 106, 112 und/oder 130, wie in 7 dargestellt, übertragen werden.
Gemäß einer (nicht dargestellten) alternativen, bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung ist jedes finanzielle System 106 und 112 programmiert, um automatisch und periodisch, beispielsweise stündlich oder täglich, dem System 100 finanzielle Transaktionsdaten zu übertragen, um die durch das System in der Datenbank 302 gespeicherten Informationen zu aktualisieren.
Gemäß einer (nicht dargestellten) alternativen, bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung können finanzielle Transaktionsdaten von den finanziellen Systemen 106 und 112 bei irgendeinem und/oder allen der bei den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen verwendeten Verfahren erhalten werden, oder bei weiteren Verfahren zum Erhalten von Informationen, wie in der Technik bekannt sein wird.
8 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung dar, bei welcher ein berechtigter Benutzer oder Kundendienstmitarbeiter unter Verwendung des Systems 100 Daten erzeugen, editieren und löschen kann, die in dem Datenaufbewahrungsortelement 102 und/oder den Systemen 106, 112 und 130 gespeichert sind. In dem Verfahren von 8 sind die folgenden Schritte eingeschlossen:
801: Ein berechtigter Benutzer oder Kundendienstmitarbeiter gibt über das Kommunikationsnetzwerk 109 eine elektronische Anforderung in das System 100 unter Verwendung des Browser-Softwarepakets ein, das auf dem abgesetzten Zugangsterminal 110 oder dem Kundendienst-Zugangsterminal 120 installiert ist, um eine Kreditgrenze eines Kontos zu ändern.
802: Das Web-Dienstelement 104 des Systems 100 überprüft die Berechtigung des Endbenutzers.
803: Die Anforderung des Benutzers wird, über die Kommunikationsverbindung 107, an den Navigator 404 übertragen und durch den Navigator 404 weitergeleitet, welcher, über die Kommunikationsverbindung 107, dem Datenaufbewahrungsortelement 102 die neue Kreditgrenze des Kontos sendet, wobei das Datenbank-Managementsystem 301 es weiterleitet, um in der Datenbank 302 gespeichert zu werden. Infolgedessen ist die neue Kreditgrenze des Kontos in dem System 100 gespeichert.
804: Zusätzlich dazu, dass die Daten der neuen Kreditgrenze des Kontos dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 gesendet werden, erzeugt der Navigator 404 außerdem Quellzugriffsbefehle für den Sitzungsverwalter 403, um bei den Systemen 106, 112 und/oder 130 (und allen externen Systemen, welche Daten der Kreditgrenze des Kontos speichern) Sitzungsanforderungen zu erzeugen.
805: Der Sitzungsverwalter 403 erzeugt Sitzungsanforderungen, welche durch das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement 101 unter Verwendung des Kommunikationsnetzwerkes 105 an die Systeme 106 und 112 übertragen werden.
806: Während einer Sitzung überträgt das Element 101 unter Verwendung des Kommunikationsnetzwerkes 105 die Daten der neuen Kreditgrenze des Kontos an die Systeme 106 und 112, wo sie verarbeitet und gespeichert werden.
807: Eine Bestätigung über den Empfang der Daten der neuen Kreditgrenze des Kontos wird von dem Element 101 über das Kommunikationsnetzwerk 105 empfangen und dem Sitzungsverwalter 403 unter Verwendung der Kommunikationsverbindung 107 übertragen.
808: Als Antwort auf das Bestätigungssignal, das von dem Element 101 empfangen wird, überträgt der Sitzungsverwalter 403 dem Navigator 404 und, unter Verwendung der Kommunikationsverbindung 107, dem Web-Server 501 eine Bestätigung.
809: Als Antwort auf das Bestätigungssignal, das von dem Sitzungsverwalter 403 empfangen wird, überträgt der Web-Server 501 unter Verwendung des Kommunikationsnetzwerkes 109 dem abgesetzten Terminal 110 oder dem Kundendienstterminal 120 ein Bestätigungssignal.
Das bevorzugte, in 8 dargestellte Verfahren versetzt einen berechtigten Benutzer des Systems 100 in die Lage, seine finanziellen Kontoinformationen in Echtzeit zu verändern und dadurch zu kontrollieren. Ähnliche Abläufe können für weitere Funktionen, wie beispielsweise Hinzufügung, Modifizierung und/oder Löschung von Konten durch berechtigte Benutzer und Kundendienstmitarbeiter durchgeführt werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Nachverfolgen, Speichern und Abgleichen von finanziellen Transaktionsdaten für bestehende Systeme 130, wie durch das System 100 durchgeführt, ist in 9 dargestellt. Abgleichungsfunktionalität ermöglicht die Eingabe von Daten in das System, welche eine Absicht anzeigen, an einem zukünftigen Datum eine definierte finanzielle Transaktion durchzuführen, und einen anschließenden Abgleich der Absichtsdaten mit den entsprechenden finanziellen Transaktionsdaten, wenn die finanziellen Transaktionsdaten durch das System 100, beispielsweise von den Systemen 106 und/oder 112, empfangen werden. Das System nimmt eine automatische Abstimmung und Abgleichung der beiden Einträge vor. Nach dem Zugriff auf ein durch das System 100 gespeichertes Konto, können abgeglichene und nicht abgeglichene (nicht übereinstimmende) Transaktionen angezeigt werden.
Das Nachverfolgen, Speichern und Abgleichen von finanziellen Transaktionsdaten für bestehende Systeme 130 kann durch die folgenden Schritte erfolgen (unter Bezugnahme auf das in 1 gezeigte Systemschaubild, und die in 1B gezeigte Komponente von bestehenden Systemen).
901: Ein Benutzer gibt finanzielle Transaktionsabsichtsdaten („Absichtsdaten") in ein Geschäftsbereichssystem (zum Beispiel 132, 133 oder 134) innerhalb der Komponente von bestehenden Systemen 130 ein oder in ein externes System, wie beispielsweise das System 106 oder 112. Der Absichtseintrag zeigt die Absicht des Benutzers an, zu einem gegebenen zukünftigen Datum X eine definierte finanzielle Transaktion durchzuführen.
902: Die Absichtsdaten werden dem Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement 101 übertragen und über die Kommunikationsverbindung 107 dem Navigator 404 gesendet. Der Navigator 404 verarbeitet die Absichtsdaten und sendet dem Prozessor 402 die Absichtsanforderungsdaten über die Kommunikationsverbindung 107.
903: Der Prozessor 402 formatiert die Absichtsdaten, um anzuzeigen, dass die Daten eine Transaktion darstellen, die zu einem gegebenen Datum X stattfinden wird, und überträgt die formatierten Daten dem Datenbankaufbewahrungsortelement 102 zur Speicherung in der Datenbank 302.
Der Speicherungsvorgang für Absichtsdaten wird wiederholt, sowie Benutzer Absichtsdaten in die Geschäftsbereichssysteme 132, 133 und 134 eingeben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden alle Absichtdateneinträge, welche Transaktionen darstellen, die an demselben gegebenen Datum X stattfinden sollen, durch den Prozessor 402 formatiert, damit sie einen Datenkode, oder ein Datenzeichen einschließen, die dem gegebenen Datum X entsprechen.
904: Wenn das System 100 Transaktionsdaten empfängt, welche Transaktionen darstellen, die durch die Systeme 106 und/oder 112 an dem gegebenen Datum X durchgeführt wurden, überträgt der Navigator 404 dem Prozessor 402 die Transaktionsdaten mit dem Datum X.
905: Der Prozessor 402 verarbeitet die empfangenen Transaktionsdaten mit Datum X und vergleicht die empfangenen Transaktionsdaten mit Datum X mit den von der Datenbank 302 gespeicherten Absichtsdaten, die einen Datumskode aufweisen, der das Datum X darstellt.
906: Wenn die empfangenen Transaktionsdaten mit Datum X mit einem gespeicherten Absichtdateneintrag übereinstimmen, gibt der Prozessor 402 einen „Abgleichungscode" (z. B. unter Verwendung eines Datumszeichens oder eines Datumsfeldeintrages) an die übereinstimmenden Dateneinträge aus, und überträgt die abgeglichenen Einträge an das Datenaufbewahrungsortelement 102 zur Speicherung in der Datenbank 302.
Der Prozessor 402 kann außerdem optional dem entsprechenden Geschäftsbereichssystem (z. B. 132, 133 oder 134) die abgeglichenen Dateneinträge übertragen, von welchen die Absichtsdaten empfangen wurden.
907: Wenn die empfangenen Transaktionsdaten mit Datum X nicht mit irgendwelchen der Absichtsdateneinträge übereinstimmen, die in der Datenbank 302 gespeichert sind, werden die empfangenen Transaktionsdaten mit Datum X mit einem „nicht abgeglichen" Zeichen versehen und dem Datenaufbewah rungsortelement 102 zur Speicherung in der Datenbank 302 übertragen. Der Prozessor 402 kann außerdem optional dem entsprechenden Geschäftsbereichssystem (z. B. 132, 133 oder 134), für welches die Transaktion durchgeführt wurde, die nicht abgeglichenen Dateneinträge übertragen.
908: Der Prozessor 402 rechnet außerdem alle Transaktionen zusammen, die zu dem gegebenen Datum X durchgeführt wurden, bereitet eine Zusammenfassung der Transaktionsdaten für das Datum X vor (beispielsweise eine Gesamtsumme für Belastungen oder Gutschriften für alle Transaktionen an dem Datum X), überträgt die Zusammenfassung dem Datenaufbewahrungsortelement 102 zur Speicherung in der Datenbank 302 und überträgt die Zusammenfassung an das Hauptjournalsystem 131. Wenn neue Transaktionsdaten des Datums X von den Systemen 106 und 112 empfangen werden, aktualisiert der Prozessor automatisch die Zusammenfassung für das Datum X und überträgt es dem Datenaufbewahrungsortelement 102 und dem Hauptjournalsystem 131. Auf diese Weise erhalten das System 100 und das Hauptjournalsystem 131 der Geschäftseinheit eine genaue Abrechnung der finanziellen Transaktionen der Geschäftseinheit, sobald Transaktionsdaten durch das System 100 empfangen werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung kann das System 100 periodisch von den externen Systemen 106 und/oder 112 Buchprüfungsdaten empfangen. Die empfangenen Buchprüfungsdaten enthalten Daten, die jeder Transaktion entsprechen, die durch das externe System 106 oder 112 durchgeführt werden.
Bei Erhalt der Buchprüfungsdaten von den externen Systemen 106 und/oder 112 verarbeitet der Prozessor 402 die empfangenen Buchprüfungsdaten und vergleicht die Transaktionen, die in den Buchprüfungsdaten beschrieben werden, mit den abgeglichenen und nicht abgeglichenen Transaktionsdaten, die in dem Datenaufbewahrungsortelement 102 gespeichert und den Geschäftsbereichssystemen 132, 133 und 134 und dem Hauptjournalsystem 131 gesendet werden. Jegliche Unstimmigkeiten können automatisch beim Zugreifen auf die entsprechenden Konten hervorgehoben werden, die durch System 100 unter Verwendung des abgesetzten Terminals 110, des Kundendienstterminals 120, dem Hauptjournalsystem 131 und/oder dem Geschäftsbereichssystem 132, 133 und/oder 134 gespeichert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können finanzielle Transaktions- und Kontodaten, die in dem System 100 in dem Datenaufbewahrungsortelement 102 gepflegt werden, abhängig von den Erfordernissen der Geschäftseinheit und Anforderungen der Industrie, verschiedenartige Kontofelder einschließen. Die finanziellen Transaktionsdatenfelder können beispielsweise einschließen: Finanzsystem- oder Bankleitzahlen oder -kodes, Identifizierungen für Rechnungstellungszyklen, Filialbankenidentifizierungen, Geschäftskontonummern, Kontrollkontonummern, Namensdaten von Kontoinhabern, Sozialversicherungsdaten von Kontoinhabern, verschiedene Arten von Informationen von Kontoinhabern (Adresse, Telefonnummer, Ehepartner, Geburtsdatum, Kreditwürdigkeit, usw.) Kontoart, Kontobesteuerungsanzeige, Kontokode, und/oder Angestelltenidentifikationsdaten. Die finanziellen Transaktionsdaten können außerdem eine oder mehrere der folgenden Arten von Transaktionsdatenfeldern einschließen: Buchungsdatum, Transaktionsdatum, Händlerbeschreibung, Quellwährungskode, Berechnungswährungskode, Fremdwährungsbetrag, Referenznummer, amtliche Branchenklassifikation des Händlers, Transaktionsbetrag, Transaktionskode, Daten über Händlersitz, Umsatzsteuer, Einkaufsidentifizierung, Mitteilungsanzeige (weist auf eine Transaktion hin, die einem Kontroll- oder Geschäftskonto belastet wird), Transaktionsart, Soll-/Habenstatus, Kartenakzeptanzidentifikation, Minderheitslieferantenkennzeichen, und/oder Kennzeichen für Gesellschaftslieferanten. Bei Transaktionen, die Flugge sellschaften betreffen, können die Datenfelder als ein weiteres Beispiel Folgendes einschließen: Kontonummer, Referenznummer, Flugscheinnummer, Fluggesellschaftskode, Flugklasse, Zwischenstopp, Zielortkode, Reiseagenturkode, Reiseagenturname, Passagiername, Abflugdatum, und/oder Ursprungskode. Bei Transaktionen von Mietwagen und Unterkünften, als einem weiteren Beispiel, können die Felddaten Folgendes einschließen: Kontonummer, Referenznummer, Kennzeichen für nicht genutzte Buchung, zusätzliche Kosten, zusätzlicher Kostenbetrag, Anreisedatum/Abreisedatum, Hotel- oder Mietwagengesellschaftsidentifizierung, und/oder Name des Passagiers/Gastes. Bei einem zusätzlichen Beispiel können die Telefonkartentransaktionsfelder die Kontonummer, Referenznummer, Zieltelefonnummer, Ursprungstelefonnummer, Zeit und Dauer einschließen.
Zusätzlich zu finanziellen Transaktionsdaten, kann das System gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem Konto- und Kontrolldaten für alle Konten innerhalb der Geschäftseinheit sammeln und pflegen. Die Kontodatenfelder für individuelle und Kontrolldaten können Folgendes einschließen: Gesamtbelastungen, Gesamtgutschriften, Gesamtzahlung, vorheriges Zyklusdatum, Kontosaldo des vorherigen Zyklus, Kontosaldo des laufenden Zyklus, Kreditgrenze, fällige Zahlung, Ereignisse aus vergangenen Zyklen, hohe Nichtzahlung bei Fälligkeit, überfälliger Betrag fällig, ausgebuchter Betrag, strittiger Betrag, Anzahl von Karten, und/oder Strittigkeitskennzeichen. Kontoinformationsfelder auf Geschäfts- und Filialebene können Folgendes einschließen: Filialbank, Firmennummer, Anzahl von Konten, Kreditgrenze, fällige Zahlungen, überfällige Konten, überfälliger Betrag, ausgebuchter Betrag, strittiger Betrag, Nummer der Karte, Name der Firma/Filiale, Adressendaten, Kontonummerdaten, Jahresgebührenbetrag und Monat, fälliges Datum, offenes Datum, Einzelheit strittiger Transaktionen, Rückbelastung verarbeitet, und/oder Datum der Wiederausgabe. Fortlaufende Berichtigungsdatenfelder können die Kontonummer, verfügbarer Kre dit, Händler-Nummer, Händler-Ort, Händler-Staat, Händler-Beschreibung, Verkaufspunkt-Eingabemodus, Genehmigungsdatum, Genehmigungszeit, Genehmigungsbetrag, Fremdwährungskode, Fremdwährungsumrechnungskurs, Genehmigungs-/Ablehnungskode, amtliche Branchenklassifizierung des Händlers, Händler-Postleitzahl, und/oder Händler-Landeskode einschließen. Kontoänderungsinformationen (das bedeutet Informationen, die Veränderungen betreffen, die an Konten, die durch das System 100 gespeichert werden, vorgenommen werden) können eines oder mehrere der folgenden Datenfelder einschließen: Kontonummer, Kontoart, veränderter Posten, alter Wert, neuer Wert, Datum der Änderung, Zeit der Änderung, und Identifikationsnummer oder -kode der Bedienungsperson. Wie für den Fachmann offensichtlich sein wird, können verschiedene Arten von finanziellen oder weiteren Informationen unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gespeichert, verarbeitet, übertragen und für die Berichte verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Speicherung und Organisation von allen vorstehend beschriebenen Daten durch das Datenbankverwaltungssystem 301 verwaltet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden alle aktuellen Daten und Ereignisdaten, die durch das System 100 gepflegt werden, in der Datenbank 302 gespeichert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Berichte, die durch den Berichtsgenerator 401 innerhalb des Anwendungs-Dienstelementes 103 erzeugt werden, in zahlreichen Formaten formatiert werden, einschließlich ausgewählter Informationen, die für den Empfänger des Berichts von Interesse sind.
Beispiele von Berichten, die durch den Berichtsgenerator 401 erzeugt werden, können einschließen:
Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte es für den normalen Fachmann ohne weiteres offensichtlich sein, dass Änderungen und Modifikationen an der Form und den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von der Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
Es ist vorgesehen, dass die beigefügten Ansprüche derartige Änderungen und Modifikationen einschließen.

Claims

Computergesteuertes System zum Konsolidieren, Überwachen und Kontrollieren von finanziellen Transaktionen einer Geschäftseinheit, umfassend: ein Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement (101) zum Zugreifen auf eine Vielzahl von finanziellen Systemen; ein Datenaufbewahrungsort-Dienstelement (102) zum Speichern von Daten, die durch das System erzeugt, empfangen und verarbeitet werden; ein Anwendungs-Dienstelement (103), umfassend einen Prozessor zum Formatieren von Daten, die durch das System empfangen und übertragen werden, einen Navigator zum Identifizieren von einer oder mehreren Informationsquellen, die für das System erforderlich sind, um die finanziellen Transaktionen der Geschäftseinheit als Reaktion auf Steuerbefehle zu konsolidieren, zu überwachen oder zu kontrollieren, die von einem abgesetzten Zugangsterminal oder von einem oder mehreren der Vielzahl von finanziellen Systemen empfangen werden, und zum Erzeugen entsprechender Quellzugriffsbefehlssignale, und einen Sitzungsverwalter, der mit dem Navigator zum Erzeugen von Sitzungsbefehlen als Reaktion auf die Quellzugriffsbefehlssignale gekoppelt ist, die durch den Navigator erzeugt werden, wobei das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement auf die finanziellen Systeme als Reaktion auf Sit zungsbefehle zugreift, die von dem Sitzungsverwalter empfangen werden; ein Web-Dienstelement (104) zum Bereitstellen von Zugriff auf das System von einem abgesetzten Zugangsterminal (110) aus, und ein Kommunikationsnetzwerk (107) zum Ermöglichen von Kommunikation zwischen dem Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement, dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement, dem Anwendungs-Dienstelement und dem Web-Dienstelement.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1, des Weiteren einen Kundendienstterminal in Kommunikation mit dem Web-Dienstelement umfassend.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1, wobei das System innerhalb eines bestehenden computergesteuerten Netzwerkes einer Geschäftseinheit integriert ist.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1, wobei das Web-Dienstelement mit dem abgesetzten Terminal unter Verwendung von Browser-Software über eine Kommunikationsverbindung kommuniziert.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1, wobei unterschiedliche Benutzer unterschiedliche Zugriffsberechtigungen auf die Daten aufweisen, die in dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement gespeichert sind.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1, wobei das Netzwerk- und Netzübergangs-Dienstelement umfasst: einen Anmeldungsverwalter zum Überprüfen von Anmeldungs-, Signalisierungsaustausch- und Sicherheits funktionen zwischen dem System und der Vielzahl von finanziellen Systemen, einen Netzübergang zum Übertragen und zum Empfangen von finanziellen Daten und Kontrolldaten zwischen dem System und der Vielzahl von finanziellen Systemen, und ein Netzwerk-Datentransferprogramm zum Formatieren von finanziellen Daten, die durch das System in Übereinstimmung mit einem Übertragungsformatierungsprotokoll übertragen werden sollen; das Datenaufbewahrungsort-Dienstelement umfasst: ein Datenbankverwaltungssystem zum Ermöglichen von Speicherung und Wiedergewinnung von finanziellen Daten, die durch das System gespeichert werden, und mindestens eine Datenbank zum Speichern von finanziellen Transaktionsdaten; und das Anwendungs-Dienstelement umfasst: einen Berichtsgenerator zum Erzeugen von Berichten von gespeicherten finanziellen Transaktionsdaten, das Web-Dienstelement zum Bereitstellen von Zugriff auf das System von einem abgesetzten Terminal aus, umfasst: einen Web-Server zum Bereitstellen von finanziellen Transaktionsdaten und Berichten für den abgesetzten Terminal unter Verwendung von Browser-Software über eine Intranet-Kommunikationsverbindung, einen elektronischen Mail-Server zum Bereitstellen von elektronischem Postdienst über die Intranet-Kommunikationsverbindung, und einen Internet-Zugangsserver zum Bereitstellen von Internetzugang für den abgesetzten Terminal über die Intranet-Kommunikationsverbindung.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, wobei der Navigator auf Grundlage von vorbestimmter Anwendungslogik die Quellen identifiziert und Befehle erzeugt.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, wobei der Navigator auf Grundlage von dynamischer Anwendungslogik die Quellen identifiziert und Befehle erzeugt.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, wobei die Steuerbefehle, die durch den Navigator empfangen werden, aus Anforderungen von finanziellen Daten bestehen.
Computergesteuertes System nach Anspruch 9, wobei der Navigator entscheidet, ob die angeforderten finanziellen Daten innerhalb des Datenaufbewahrungsort-Dienstelementes gespeichert sind, und, falls nicht, eines oder mehrere der Vielzahl der finanziellen Systeme identifiziert, um dem System zu ermöglichen, die angeforderten finanziellen Daten von den finanziellen Systemen automatisch zu erhalten.
Computergesteuertes System nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, wobei die Steuerbefehle, die durch den Navigator empfangen werden, aus Aktualisierungsbefehlen bestehen, welche finanzielle Daten enthalten, die in dem Datenaufbewahrungsort-Dienstelement oder in einem oder mehreren der Vielzahl von finanziellen Systemen gespeichert werden sollen.
Computergesteuertes System nach Anspruch 11, wobei der Navigator eines oder mehrere der Vielzahl von finanziellen Systemen identifiziert, welche die finanziellen Daten speichern, die in den Aktualisierungsbefehlen enthalten sind, und Quellzugriffsbefehle erzeugt, die den identifizierten finanziellen Systemen entsprechen, um finanzielle Daten automatisch zu aktualisieren, die in der Vielzahl von finanziellen Systemen gespeichert sind.