-
Die
vorliegende Erfindung betrifft oberflächenemittierende Laservorrichtungen
und Verfahren zum Herstellen derartiger Vorrichtungen.
-
Festzustand-Halbleiterlaser
sind wichtige Vorrichtungen in Anwendungen wie etwa optoelektronischen
Kommunikationssystemen und Hochgeschwindigkeits-Drucksystemen. Neuerdings
besteht ein verstärktes
Interesse an Vertikalhohlraum-oberflächenemittierenden Lasern ("VCSEL"s), wobei jedoch
in den meisten Anwendungen kantenemittierende Laser verwendet werden.
Ein Grund für
das Interesse an VCSELs besteht darin, dass die kantenemittierenden
Laser einen Strahl mit einer großen Winkeldivergenz erzeugen,
was die effiziente Sammlung des emittierten Strahls schwieriger
macht. Außerdem
können
kantenemittierende Laser nicht getestet werden, bevor der Wafer
in einzelne Vorrichtungen unterteilt ist, deren Kanten die Spiegelfacetten
der einzelnen Vorrichtungen bilden. Dagegen weist der Strahl eines
VCSEL eine kleine Winkeldivergenz auf und emittiert das Licht normal
zu der Waferfläche.
Weil die Spiegel in VCSELs monolithisch enthalten sind, sind hier
ein Testen auf dem Wafer und die Herstellung von ein- oder zweidimensionalen Laserarrays
möglich.
-
Eine
bekannte Technik zum Herstellen von VCSELs besteht in einem lateralen
Oxidationsprozess wie er schematisch in 1 und 2 wiedergegeben
ist. Bei diesem Ansatz wird eine Laserstruktur mit einer Vielzahl
von Lasern auf einem Substrat 10 ausgebildet. Diese Laser
umfassen eine aktive Schicht 12 und eine AlGaAs-Schicht 14 mit
einem hohen Aluminiumanteil. Die AlGaAs-Schicht 14 wird entweder über oder
unter der aktiven Schicht einer Laserstruktur platziert. Dann wird
die Schichtstruktur maskiert und selektiv geätzt, um eine Mesastruktur 22 wie
in 2 gezeigt zu bilden. Durch das Ätzen wird
die AlGaAs-Schicht 14 mit einem hohen Aluminiumanteil neben
der aktiven Schicht 12 an den Kanten der Mesastruktur 22 freigelegt.
Um den laseremittierenden Bereich bzw. die Öffnung" zu bilden, wird die AlGaAs-Schicht
wie durch die Pfeile A wiedergegeben lateral von den Kanten zum
Zentrum der Mesastruktur oxidiert. Die anderen Schichten in der Struktur
bleiben im wesentlichen nicht-oxidiert, weil ihr Aluminiumanteil
niedriger ist. Folglich sind auch ihre Oxidationsraten wesentlich
niedriger. Deshalb werden nur die oxidierten Teile der Schicht mit
dem hohen Aluminiumanteil durch den Oxidationsprozess nicht-leitend
gemacht. Der restliche nicht-oxidierte und leitende Bereich in der
AlGaAs-Schicht bildet die sogenannte Öffnung", d.h. einen Bereich, der den Strompfad
in der Laserstruktur und damit den Bereich der Laseremission bestimmt.
Ein durch diese Technik ausgebildeter VCSEL wird in "Selectively Oxidized
Vertical Cavity Emitting Lasers With 50% Power Conversion Efficiency", Electronic Letters,
vol. 31, pp. 208-209 (1995) beschrieben.
-
Der
gegenwärtige
Ansatz der lateralen Oxidation weist mehrere Nachteile wie etwa
eine große Mesa,
einen großen
Oxidationsbereich und eine schlechte Kontrolle der Öffnungsgröße auf.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Ansatzes besteht darin, dass sich
der Umfang der Oxidation schwierig kontrollierten lässt. Allgemein
liegt die gewünschte Öffnung im
Bereich von einem bis zu zehn Mikrometer (μm), was bedeutet, dass einige
zehn Mikrometer der lateralen Oxidation für die Herstellung der Vorrichtung
erforderlich sind, wenn von den Seiten der viel größeren Mesa
mit einer Größe von gewöhnlich 50 bis
100 Mikrometer nach innen oxidiert wird. Weil die Größe der resultierenden Öffnung in
Relation zu der Größe der lateralen
Oxidationsbereiche klein ist, weisen die ausgebildeten Vorrichtungen
allgemein starke Abweichungen der Öffnungsgröße auf, die auf die ungleichmäßigen Oxidationsraten
bei verschiedenen Wafern und innerhalb eines bestimmten Wafers zurückzuführen sind.
Die Oxidationsrate von AlGaAs hängt
stark von der Aluminiumzusammensetzung ab. Jede Ungleichmäßigkeit
der Zusammensetzung äußert sich
in Änderungen
der Oxidationsrate, wodurch wiederum der Umfang der Oxidation beeinflusst
wird. Der Prozess ist also relativ temperaturempfindlich. Wenn die
Oxidationsrate variiert, lässt
sich der Umfang der Oxidation einer Laserstruktur schwierig kontrollieren,
wodurch die Reproduzierbarkeit der Geräteleistung beeinträchtigt wird.
Kurz gesagt, führt
ein derartiger Prozess zu verschiedenen Problemen bei der Herstellung
und der Ausbeute.
-
Ein
weiterer Nachteil eines durch den herkömmlichen Ansatz der lateralen
Oxidation hergestellten VCSEL liegt in der Schwierigkeit, die sich
für die
Herstellung von Laserarrays mit hoher Dichte ergeben. Um eine vergrabene
Schicht mit einem hohen Aluminiumanteil zu oxidieren, wird ein Ätzprozess durchgeführt, der
eine Mesa hinterlässt.
Nach dem Ätzen
dieser Mesa wird eine laterale Oxidation derart durchgeführt, dass
die oxidierten Bereiche eine Laseröffnung mit einer bestimmten
Größe definieren. Die
Verwendung einer Mesastruktur reduziert den Mindestabstand zwischen
zwei Lasern in einer Array. Die Stufenhöhe der Mesa beträgt gewöhnlich mehrere
Mikrometer, weil durch einen dicken oberen DBR-Spiegel geätzt werden muss. Außerdem muss die
Oberfläche
der Mesa relativ groß sein,
damit ein Metallkontakt auf derselben ausgebildet werden kann, ohne
die Laseröffnung
zu verdecken. Gewöhnlich
beträgt
die Mindestgröße eines
elektrischen Kontakts ungefähr
50 × 50 μm2. Die Stufenhöhe der Meas und die Platzierung
des elektrischen Kontakts auf der Oberfläche erschweren also die Ausbildung
von sehr kompakten Laserarrays mit einer hohen Dichte.
-
Eine
Lösung
für einige
der mit einer gewöhnlichen
Mesastruktur assoziierten Probleme besteht in der Verwendung einer
flachen Mesa. Um die flache Mesa zu verwenden, wird der obere Spiegel
nicht durch einen epitaxialen Prozess ausgebildet. Statt dessen
wird der obere Spiegel durch ein aufgebrachtes dielektrisches Mehrschichtmaterial
gebildet, das Licht reflektiert. Der elektrische Kontakt wird direkt auf
dem oberen Teil des aktiven Bereichs ausgebildet. Unter Verwendung
dieses Ansatzes ausgebildete Vorrichtungen wurden auf Mesas mit
Breiten von ungefähr
zwölf Mikrometer
hergestellt. Die zusätzliche
Komplexität
für die
Aufbringung eines dielektrischen Materials und die Verwendung eines
Abhebungsprozesses für
die Ausbildung des Kontakts erschweren jedoch eine Optimierung der
Vorrichtungen für
einen niedrigen Schwellenstrom und eine hohe Effizienz.
-
Schließlich leidet
ein durch den herkömmlichen
Ansatz der lateralen Oxidation hergestellter VCSEL häufig unter
einer schlechten mechanischen oder strukturellen Integrität. Es ist
wohlbekannt, dass der nach oben gerichtete Druck während eines
Packprozesses eine Delamination der gesamten Mesa verursachen kann,
weil das Bonding der Oxidschicht an dem nicht-oxidierten GaAs oder
AlGaAs allgemein schwach ist.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nach Anspruch 1 ein Verfahren
zum Herstellen einer oberflächenemittierenden
Laservorrichtung angegeben, das folgende Schritte umfasst: (A) Ausbilden
einer Reihe von Schichten auf einem Substrat, wobei die Reihe eine
aktive Schicht und eine Stromsteuerschicht zum Steuern des Stromflusses
in der aktiven Schicht umfasst, wobei die aktive Schicht und die
Stromsteuerschicht jeweils ein Halbleitermaterial umfassen; dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt (A) folgende Teilschritte umfasst:
(A1) Ausbilden von Sätzen
von Hohlräumen,
die sich wenigstens in der Stromsteuerschicht erstrecken; (A2) Ausbilden
eines nicht-leitenden Bereichs um jeden Hohlraum herum in der Stromsteuerschicht;
wobei der nicht-leitende Bereich jedes Satzes von Hohlräumen im
wesentlichen an einen leitenden Öffnungsbereich in
der Stromsteuerschicht grenzt, wobei der Öffnungsbereich dazu dient,
den durch einen aktiven Bereich in der aktiven Schicht fließenden Strom
zu steuern.
-
Die
Erfindung nimmt also auf Probleme einschließlich der weiter oben beschriebenen
Probleme Bezug, die bei der Herstellung von VCSELs auftreten. Insbesondere
nimmt die Erfindung auf Probleme mit Mesastrukturen einschließlich von
Problemen Bezug, die aus einer lateralen Oxidation entstehen.
-
Die
Erfindung gibt Techniken an, die auf VCSELs des Typs angewendet
werden können,
der eine Reihe von auf einem Substrat erzeugten Schichten einschließlich einer
aktiven Schicht und einer Stromsteuerschicht umfasst, die jeweils
Halbleitermaterial enthalten. Die Techniken sehen Quellen in der
Stromsteuerschicht vor, wobei jede Quelle durch einen nichtleitenden
Bereich umgeben ist. Gemeinsam grenzen die nicht-leitenden Bereiche
eines Satzes von Quellen (im wesentlichen) an einen leitenden Öffnungsbereich,
der den Stromfluss durch einen aktiven Bereich in der aktiven Schicht
steuert.
-
Die
Quellen können
zum Beispiel Hohlräume sein,
von denen sich die Oxidation zur Ausbildung eines nichtleitenden
Bereichs ausbreitet.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nach Anspruch 4 eine
oberflächenemittierende
Laservorrichtung angegeben, die umfasst: eine Reihe von Schichten,
die auf dem Substrat ausgebildet sind, einschließlich einer aktiven Schicht und
einer Stromsteuerschicht zum Steuern des Stromflusses in der aktiven
Schicht, wobei die aktive Schicht und die Stromsteuerschicht jeweils
Halbleitermaterial enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung
Sätze von
Hohlräumen
umfasst, die sich wenigstens in der Stromsteuerschicht erstrecken
und dass jeder der Sätze
von Hohlräumen durch
einen nicht-leitenden Bereich in der Stromsteuerschicht umgeben
ist, wobei der nicht-leitende Bereich jedes Satzes von Hohlräumen im
wesentlichen an einen leitenden Öffnungsbereich
in der Stromsteuerschicht grenzt, wobei der Öffnungsbereich den durch einen
aktiven Bereich in der aktiven Schicht fließenden Strom steuert.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Array von oberflächenemittierenden
Lasern vorgesehen, wobei jeder Laser wie oben beschrieben beschaffen
ist.
-
Die
Erfindung kann in einer sehr kompakten VCSEL-Struktur mit wohldefinierten
und wohlkontrollierten oxidierten Bereichen implementiert werden, die
zur Definition der Laseröffnung
einer Laserstruktur verwendet werden können. Diese oxidierten Bereiche
können
durch eine Vielzahl von Hohlräumen gebildet
werden, die in einem vorbestimmten Muster in der Laserstruktur angeordnet
sind. Die Laseröffnung
kann ein nicht-oxidierter Bereich sein, der durch die oxidierten
Bereiche um die Hohlräume
herum begrenzt wird. Während
des Oxidationsprozesses kann eine in der Halbleiterstruktur eingebettete
AlGaAs-Schicht mit hohem Aluminiumanteil von diesen Hohlräumen radial
nach außen
oxidiert werden, bis die oxidierten Bereiche zwischen zwei benachbarten Hohlräumen überlappen.
Die AlGaAs-Schicht mit dem hohen Aluminiumanteil zum Bilden der
oxidierten Bereiche und Öffnung
werden häufig
als „Oxidationsschicht" bezeichnet.
-
Ein
Vorteil der oben beschriebenen Techniken besteht darin, dass die
Dimension der oxidierten Bereiche, die die Laseröffnung definieren, mit der
Dimension der Laseröffnung
selbst vergleichbar ist. Allgemein hängen die Oxidationsraten von
AlGaAs von der Materialzusammensetzung und den Prozessparametern
ab, die eine wesentliche Ungleichmäßigkeit aufweisen. Diese Ungleichmäßigkeiten üben einen verminderten
Einfluss aus, wenn das Verhältnis
zwischen der Größe der oxidierten
Bereiche zu der Größe der endgültigen Laseröffnung reduziert
wird. Weil mit anderen Worten der Umfang der Oxidation zum Ausbilden
der Laseröffnung
dramatisch reduziert wird, ist die Öffnungsgröße weniger empfindlich für Material-
oder Prozessvariationen. Dadurch können wohldefinierte und wohlkontrollierte Öffnungen
erhalten werden.
-
Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Techniken keine Ausbildung
von einer relativ großen und
tiefen Mesastruktur erfordern, sodass der Abstand zwischen zwei
Lasern in einer Array stark reduziert ist. Die Techniken sind also
besonders gut geeignet für
die Herstellung von stark kompakten Lasern oder Laseranordnungen
mit hoher Dichte.
-
Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Techniken sehr planare
Laserstrukturen erzeugen, wodurch Mesastrukturen mit einer steilen
Stufenhöhe
vermieden werden. Eine derartige planare Technologie verbessert
die strukturelle und mechanische Stabilität der Vorrichtungen und vereinfacht
die Ausbildung von elektrischen Kontakten an den Vorrichtungen.
-
Die
Laservorrichtung kann auch zwei Reflektoren umfassen, nämlich jeweils
einen auf jeder Seite der aktiven Schicht, wobei einer der Reflektoren
eine Teilübertragung
der Lichtenergie zulässt.
Die Vorrichtung umfasst auch Elektroden, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Vorrichtung angeordnet sind, um eine Vorspannung des
aktiven Bereichs zu ermöglichen.
Eine Elektrode kann auf der emittierenden Oberfläche vorgesehen sein und den Öffnungsbereich überlagern.
Diese Elektrode kann nicht-transparent ausgebildet sein und eine Öffnung aufweisen, durch
die Lichtenergie aus der Vorrichtung übertragen werden kann; sie
kann aber auch transparent sein und eine Teilübertragung der Lichtenergie
gestatten.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 und 2 zeigen
einen Ansatz aus dem Stand der Technik für die Ausbildung einer Laseröffnung in
einer VCSEL-Struktur.
-
3 ist
eine seitliche Schnittansicht einer Halbleiterstruktur.
-
4 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer Maske, die auf die Halbleiterstruktur
von 3 angewendet werden kann.
-
5 ist
eine seitliche Teilschnittansicht der Halbleiterstruktur von 3 mit
einem darin geätzten Hohlraum.
-
6 ist
eine vereinfachte Draufsicht auf einen Teil einer Oxidationsschicht,
wobei die darüber liegenden
Schichten entfernt wurden.
-
7 ist
eine Querschnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 7-7 von 6 und 9.
-
8 ist
eine Querschnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 8-8 in 6 und 9.
-
9 ist
eine Draufsicht auf zwei benachbarte VCSEL-Strukturen mit einem
nicht-transparenten
oberen Kontakt.
-
10 ist
eine Draufsicht auf zwei benachbarte VCSEL-Strukturen mit einem
transparenten oberen Kontakt.
-
11 zeigt
eine Laserstruktur, deren Öffnung
durch ein dreieckiges Begrenzungsmusters aus Hohlräumen definiert
ist.
-
12 zeigt
eine Array aus Lasern, die durch eine Wiederholung des dreieckigen
Begrenzungsmusters von 11 gebildet wird.
-
13 zeigt
eine Laserstruktur, deren Öffnung
durch ein Begrenzungsmuster aus vier in einem quadratischen Begrenzungsmuster
angeordneten Hohlräumen
gebildet wird.
-
14 zeigt
eine Anordnung von Lasern, die durch eine Wiederholung des quadratischen
Begrenzungsmusters von 13 gebildet wird.
-
15 zeigt
eine andere Anordnung von Lasern, die durch eine Wiederholung des
quadratischen Begrenzungsmusters von 13 gebildet wird.
-
16 zeigt
eine Laserstruktur, deren Öffnung
durch ein Begrenzungsmuster aus sechs in einem hexagonalen Muster
angeordneten Hohlräumen gebildet
wird.
-
17 zeigt
eine Anordnung von Lasern, die durch eine Wiederholung der hexagonalen
Begrenzungsmuster von 16 gebildet wird.
-
18 zeigt
eine andere Anordnung von Lasern, die durch eine alternative Wiederholung
der hexagonalen Muster von 16 gebildet
wird.
-
3 zeigt
eine Halbleiterstruktur mit einer Anzahl von Halbleiterschichten,
die verwendet werden können,
um einen Vertikalhohlraum-oberflächenemittierenden
Laser zu bilden. Es ist zu beachten, dass die Schichten nur schematisch
wiedergegeben sind und die relative Dicke derselben nicht korrekt wiedergegeben
ist. Wie in 3 gezeigt, ist eine n-Typ-GaAs-Pufferschicht 102 mit
einer Dicke von ungefähr
200 nm auf einem n-Typ-GaAs-Substrat 100 unter Verwendung
eines epitaxialen Aufbringungsprozesses aufgebracht, der als metall- organischer chemischer
Aufdampfungsprozess („MOCVD") bezeichnet wird.
Der Dotierungspegel des n-Typ-GaAs-Substrats und des GaAs-Puffers
liegt gewöhnlich
im Bereich von 3 × 1018 cm–3 bis 7 × 1018 cm–3, sodass ein ausreichend
niedriger Widerstand in diesen Schichten erhalten werden kann. Die
Halbleiterschichten können
auch mittels einer Flüssigphasen-Epitaxie („LPE"), einer Molekularstrahl-Epitaxie („MBE") oder eines anderen
bekannten Prozesses für
das Kristallwachstum aufgebracht werden.
-
Über der
GaAs-Pufferschicht 102 liegt eine Supergitterstruktur zum
Ausbilden eines unteren verteilten Bragg-Reflektors („DBR") 104, der
einen Teil der internen Reflexion in einer VCSEL-Struktur vorsieht.
Der untere DBR 104 wird gewöhnlich durch mehrere Paaren
aus einer AlGaAs-Schicht mit einem hohen Aluminiumanteil und einer
anderen AlGaAs-Schicht mit einem niedrigen Aluminiumanteil gebildet.
Nach dem Wachsen einer Anzahl von Schichtpaaren wird eine abschließende AlGaAs-Schicht
mit einem hohen Aluminiumanteil aufgebracht, bevor die erste Mantelschicht 106 des
optischen Hohlraums wachsen gelassen wird. Die typische Dicke jedes Schichtpaars
liegt bei ungefähr
120 nm für
einen Laser, der mit 820 nm emittiert. Die Gesamtdicke jedes Schichtpaars
wird gleich der Hälfte
der optischen Wellenlänge
bei der gewünschten
Wellenlänge
des Laserbetriebs vorgesehen. Die Dicke der abschließenden Schicht
mit hohem Aluminiumanteil ist gleich einem Viertel der optischen
Wellenlänge
bei der gewünschten
Wellenlänge
des Laserbetriebs vorgesehen. Die AlGaAs-Schicht mit einem hohen
Aluminiumanteil enthält
ungefähr
86% Aluminium. Der Aluminiumanteil der AlGaAs-Schicht mit einem
hohen Aluminiumanteil sollte ausreichend hoch sein, dass ein niedriger
Brechungsindex vorgesehen wird, aber nicht so hoch, dass eine einfache
Oxidation auftritt. Die AlGaAs-Schicht mit einem niedrigen Aluminiumanteil
weist einen Aluminiumanteil von ungefähr 16% auf. Die Zusammensetzung
der AlGaAs-Schicht mit
einem niedrigen Aluminiumanteil sollte einen ausreichenden Aluminiumanteil
aufweisen, sodass sie bei der Laserwellenlänge nicht absorptiv ist.
-
Weil
bei dieser Ausführungsform
Licht durch die Oberfläche
der Halbleiterprobe ausgekoppelt wird, sollte der Reflexionsgrad
des unteren DBR 104 so nahe wie möglich bei 100% liegen, um eine
hohe interne Reflexion zu erhalten. Eine hohe interne Reflexion
reduziert gewöhnlich
den Schwellenstrom eines Lasers. Es ist wohlbekannt, dass die Reflexion des
unteren DBR 104 gewöhnlich
von der Differenz zwischen den Brechungsindizes der zwei AlGaAs-Schichten
des Supergitters und von der Anzahl der Schichtpaare in der Struktur
abhängig
ist. Je größer die
Differenz zwischen den Brechungsindizes, desto kleiner ist die Anzahl
der Paare, die zum Erhalten eines bestimmten Reflexionsgrads erforderlich sind.
Gewöhnlich
werden 30 bis 40 Paare von AlGaAs-Schichten verwendet, um die untere
DBR-Struktur 104 zu
bilden.
-
Nachdem
die untere DBR-Struktur 104 epitaxial aufgebracht wurde,
wird eine AlGaAs-Mantelschicht 106 aufgebracht.
Die untere AlGaAs-Mantelschicht 106 weist einen Aluminiumanteil
von ungefähr
58% auf und ist vom n-Typ mit einem Dotierungspegel von 1 × 1018 cm–3 bis 5 × 1018 cm–3. Ihre Dicke beträgt ungefähr 100 nm. Über dieser
AlGaAs-Mantelschicht 106 befindet
sich die aktive Schicht 108 der Laserstruktur, die vier
Quantenquellen mit einer Dicke von fünf bis zehn nm umfasst, die durch
drei Begrenzungen mit einer Dicke von zwei bis acht nm voneinander
getrennt sind. Je nach der gewünschten
Ausgangswellenlänge
der Laserstruktur kann reines GaAs oder AlGaAs mit einem niedrigen
Aluminiumanteil verwendet werden, um die Quantenquellstrukturen
zu bilden. Bei dieser Ausführungsform
werden die Quantenquellen gewöhnlich durch
nicht-dotiertes AlGaAs mit einem Aluminiumanteil von ungefähr 7% gebildet.
Nichts in dieser Erfindung steht der Verwendung von einer einzigen Quantenquelle
oder von mehreren Quantenquellstrukturen („MQW") zur Ausbildung der aktiven Schicht 108 im
Weg.
-
Über der
aktiven Schicht 108 befindet sich eine obere AlGaAs-Mantelschicht 110,
die in ihrer Struktur der unteren AlGaAs-Mantelschicht 106 mit Ausnahme
der Polarität
der Dotierungsmittel ähnlich ist.
Diese obere Mantelschicht 110 weist einen Aluminiumanteil
von ungefähr
58% auf, ist aber vom p-Typ mit einem Dotierungspegel von 1 × 1018 cm–3 bis 4 × 1018 cm–3. Ähnlich wie die untere AlGaAs-Manteilschicht 106 beträgt die Dicke
der oberen Mantelschicht 110 ungefähr 100 nm. Diese zwei AlGaAs-Mantelschichten 106 und 110 bilden
zusammen mit der aktiven Schicht 108 allgemein den optischen Hohlraum,
in dem die gewünschte
optische Verstärkung
erhalten werden kann. Die Gesamtdicke der Schichten 106, 108 und 110 wird
eingestellt, um einem ganzzahligen Vielfachen der gewünschten
Wellenlänge
der Laseroperation zu entsprechen.
-
Über der
oberen AlGaAs-Mantelschicht 110 befindet sich eine Oxidationsschicht 112,
die verwendet wird, um die Laseröffnung
zu bilden. Die Laseröffnung
steuert den Stromfluss und damit die Lasererzeugungsposition in
der aktiven Schicht 108. Bei dieser Ausführungsform
befindet sich die Oxidationsschicht 112 über der
oberen AlGaAs-Mantelschicht 110. Nichts steht in dieser
Erfindung der Platzierung der Oxidationsschicht 112 an
einer anderen Position entweder weiter oben oder unter der aktiven
Schicht 108 entgegen. Gewöhnlich weist die Oxidationsschicht 112 einen
Aluminiumanteil von ungefähr
95% und eine Dicke von ungefähr
70 nm auf. Diese Oxidationsschicht 112 bildet gewöhnlich die
erste Schicht eines oberen DBR-Spiegels und enthält ein p-Typ-Dotierungsmittel.
-
Nachdem
die Oxidationsschicht 112 gebildet wurde, wird der Rest
eines oberen DBR-Spiegels 114 aufgebracht,
der ein p-Typ-Dotierungsmittel enthält. Der obere DBR-Spiegel 114 ist
strukturell dem unteren DBR-Spiegel 104 mit Ausnahme der
Polarität
der Dotierungsmittel ähnlich.
Außerdem
weist die Spiegelschicht, die auf jeder Seite der aktiven Schicht
am nächsten
ist, allgemein einen hohen Aluminiumanteil auf. In dieser Ausführungsform
ist diese Schicht mit einem hohen Aluminiumanteil auch die Oxidationsschicht 112.
In dieser Ausführungsform
liegt der Reflexionsgrad des oberen DBR 114 bei 98% bis
99%, weil das Licht durch die Oberfläche der Halbleiterprobe ausgekoppelt
wird. Gewöhnlich
werden 20 bis 25 Paare von alternierenden AlGaAs-Schichten verwendet,
um diesen oberen DBR-Spiegel 114 zu
bilden.
-
4 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer Maske, die in einer Ausführungsform
auf die Halbleiterstruktur von 3 angewendet
werden kann. Zuerst wird auf herkömmliche Weise eine gleichmäßige Schicht
aus Siliziumnitrid über
der gesamten Halbleiterprobe aufgebracht. Dann wird eine Photoresistschicht 118 über der
Siliziumnitridschicht aufgetragen und durch einen photolithographischen
Prozess, der Photoresistmaterial von vier kreisförmigen Bereichen 120 entfernt,
zu der in 4 gezeigten Maske geformt. Die
kreisförmigen
Bereiche 120 bilden ein vorbestimmtes Begrenzungsmuster,
das später
verwendet wird, um die resultierende Öffnung einer Laserstruktur
zu definieren.
-
Wie
in 5 gezeigt, wird die Probe dann einem Ätzprozess
unterworfen, in dem zylindrische Hohlräume 126 in der Halbleiterstruktur
durch die vier freiliegenden kreisförmigen Bereiche 120 gebildet werden.
Das Ätzen
wird durch einen Prozess wie etwa ein reaktives Ionenätzen ausgebildet,
der die Formung einer tiefen Vertiefung mit vertikalen Seitenwänden ermöglicht.
Die Tiefe jedes zylindrischen Hohlraums sollte sich wie in 5 gezeigt
wenigstens in die Oxidationsschicht 112 erstrecken. Nach der
Ausbildung der zylindrischen Hohlräume und der Entfernung des
restlichen Photoresists von der Oberfläche wird die Halbleiterprobe
einer Oxidation unterworfen. Die Probe wird mit Wasserdampf in einer Stickstoffumgebung
bei erhöhten
Temperaturen von über
350°C oxidiert.
Während
des Oxidationsprozesses wird die Oxidationsschicht 112 wie
durch die Pfeile 8 angegeben durch jeden zylindrischen
Hohlraum der Umgebung ausgesetzt. Die Oxidationsschicht 112,
die ein AlGaAs mit einem hohen Aluminiumanteil umfasst, wird von
jedem Hohlraum 126 radial nach außen oxidiert, bis die oxidierten
Bereiche 124 um jeden Hohlraum herum sich einander annähern und
wie in 6 gezeigt überlappen.
Ein kleiner nicht-oxidierter Zwischenraum zwischen den oxidierten
Bereichen kann toleriert werden, solange die elektrischen und optischen
Felder entsprechend begrenzt werden können. Der Querschnitt der Hohlräume wurde
als zylindrisch beschrieben, wobei aber ein beliebiger geeigneter
Querschnitt verwendet werden kann.
-
Während des
Oxidationsprozesses bleiben die anderen Schichten in der Struktur
im wesentlichen nicht-oxidiert, weil ihr Aluminiumanteil niedriger ist.
Die Oxidationsrate von AlGaAs erhöht sich mit dem Aluminiumanteil
allgemein exponentiell bei konstanter Temperatur. Die Zeitdauer
des Oxidationsprozesses hängt
von dem Aluminiumanteil in der Oxidationsschicht 112 und
der Oxidationstemperatur ab. Eine vorteilhafte und kontrollierbare
Oxidationsdauer liegt im Bereich von einigen zehn Minuten. Die oxidierte
Schicht ist deshalb das AlGaAs, das einen Aluminiumanteil von beinahe
95% aufweist. Der nicht oxidiert bleibende Teil der AlGaAs-Schicht
steuert den Strompfad durch die aktive Schicht 108.
-
6 ist
eine stark vereinfachte Draufsicht auf die Oxidationsschicht 112 in 3,
wobei angenommen wird, dass die darüber liegenden Schichten entfernt
wurden. Der schraffierte Bereich 122 gibt die Laseröffnung in
der Oxidationsschicht 112 wieder, die den Bereich der Laseremission
durch die aktive Schicht 108 bestimmt. Er wird durch den
Oxidationsprozess der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet. Während des
Oxidationsprozesses treten die Oxidationsfronten durch die Oxidationsschicht
von dem Muster der vier Hohlräume 126 hervor,
wobei der schraffierte Bereich 122 durch die Kreuzung der
Grenzen der oxidierten Bereiche 124 gebildet wird. Die
aus den zylindrischen Hohlräumen 126 hervortretenden
Oxidationsfronten sind auch allgemein zylindrisch, was überlappende
oxidierte Bereiche 124 zur Folge hat. Das Zentrum der überlappenden
Bereiche 124 bleibt nicht-oxidiert. Dieser nicht-oxidierte
Bereich bildet den schraffierten Bereich 122, der die Öffnung der
Laserstruktur darstellt. Nach dem Oxidationsprozess wird ein im
Folgenden beschriebener Ionenimplantationsprozess verwendet, um
einen Isolationsbereich 130 zu bilden, der die Laserstruktur
von der benachbarten Laserstruktur trennt.
-
Nach
dem Oxidationsprozess werden die Bereiche 124 oxidiert,
wobei der nicht-oxidierte Teil 122 die Öffnung bildet, die den Strompfad
durch die aktive Schicht 108 steuert. Der Stromfluss durch
diesen Teil der aktiven Schicht 108, der unter der Schicht 122 liegt,
resultiert in einer injizierten Dichte von p-Typ- und n-Typ-Trägern und
damit in einer optischen Verstärkung.
Bei einem ausreichend hohen Stromfluss führt diese optische Verstärkung in
Kombination mit der Rückkopplung
von den DBR-Spiegeln 104 und 114 zu einer Laseroszillation
und Emission von der aktiven Schicht in dem durch die Öffnung 122 in
der Oxidationsschicht 112 definierten Bereich.
-
Der
Isolationsbereich 130 (gezeigt in 6, 7 und 8),
der unter Verwendung eines Ionenimplantations-Isolationsprozesses
gebildet wird, weist einen hohen Widerstand auf. Typische Implantationsenergien
in einem derartigen Prozess liegen bei 50 KeV, 100 KeV und 200 KeV.
Die gewöhnliche Dosis
liegt bei 3 × 1015 cm–2 bei jedem Energiepegel. Das
zum Ausbilden des Isolationsbereichs 402 verwendete Ion
ist Wasserstoff.
-
Nach
dem Isolationsprozess werden Metallkontakte 132 und 134 wie
in 7, 8 und 9 gezeigt
auf der oberen und unteren Fläche
der Halbleiterstruktur ausgebildet, um den Laser vorzuspannen. Ein
typisches für
die Ausbildung der Kontakte verwendetes Material ist ein Titan/Gold-Zweischichtfilm.
-
9 zeigt
eine Draufsicht auf eine VCSEL-Struktur gemäß einer Ausführungsform
nach einem gewöhnlichen
Metallisierungsprozess zum Ausbilden des oberen Kontakts 132.
Ansichten in der Richtung der Schnittlinien 7-7 und 8-8 sind in 7 und 8 gezeigt.
Der obere Kontakt 132 ist allgemein wie ein Schlüsselloch
geformt und umfasst einen kreisrunden Teil 134 sowie einen
Verlängerungsteil 136.
Der kreisrunde Teil liegt innerhalb der Hohlräume 126 und über der
Laseröffnung 122.
Weil er nicht transparent ist, ist er ringförmig ausgebildet, damit Licht
durch die zentrale Öffnung
ausgekoppelt werden kann. Die Breite „W" des ringförmigen Teils 134 ist
gewöhnlich
durch die minimale Linienbreite begrenzt, die mit der verwendeten
Verarbeitungstechnologie erzielt werden kann, wodurch eine untere
Grenze für
den Abstand zwischen benachbarten VCSEL-Strukturen gesetzt wird.
Ein gewöhnlicher Abstand
zwischen den Zentren von zwei benachbarten VCSEL-Öffnungen 122 ist
deshalb gleich 4W. Wenn jedoch ein transparenter Leiter verwendet wird,
sollte der Abstand zwischen benachbarten VCSEL-Strukturen weiter
reduziert werden, weil der obere Kontakt die Laseröffnung 122 überlagern könnte. Der
Abstand kann also wie in 9 gezeigt auf die Größenordnung
2W reduziert werden. Ein typischer transparenter Leiter ist Indiumzinnoxid („ITO"), das mittels eines
Zerstäubungsprozesses aufgetragen
werden kann. Eine alternative Ausführungsform des oberen Kontakts
ist in 10 gezeigt und wird durch das
Bezugszeichen 138 identifiziert. Sie umfasst einen transparenten
leitenden Kontaktfinger 140 und einen Kontakthügel 142,
wobei der Kontaktfinger die Laseröffnung 122 überlagert.
Nach der Ausbildung eines elektrischen Kontakts auf der Oberfläche wird
die untere Elektrode 134 durch das Auftragen von Metall
auf die untere Fläche
des Substrats 100 ausgebildet.
-
11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 zeigen
alternative Packungsanordnungen zum Ausbilden einer Array von Lasern
in anderen Ausführungsformen.
In der Laservorrichtung von 11 und
in einer Array aus derartigen Vorrichtungen in 12 umfasst
jede Laserstruktur eine Öffnung 222,
die durch oxidierte Bereiche 224 um ein Begrenzungsmuster
aus drei zylindrischen Hohlräumen 226 an
den Scheiteln eines gleichseitigen Dreiecks herum definiert wird.
Der Abstand zwischen den Zentren von jeweils zwei benachbarten Hohlräumen ist
gleich „S". Wie zuvor genannt
wird während
des Oxidationsprozesses eine eingebettete AlGaAs-Schicht mit einem
hohen Aluminiumanteil von den zylindrischen Hohlräumen 226 radial
nach außen
oxidiert, bis die oxidierten Bereiche 224 einander überlappen,
um die nicht-oxidierte Laseröffnung 222 zu
bilden. Die in 11 gezeigte Packungsanordnung
kann wiederholt werden, um eine Laserarray wie in 12 gezeigt
zu bilden. Wenn der Abstand zwischen den Zentren von zwei zylindrischen
Hohlräumen
gleich S ist, ist ein typsicher linearer Abstand L zwischen zwei
Laseröffnungen
ungefähr
gleich S/2.
-
In
der Laservorrichtung von 13 und
in den Arrays von 14 und 15 ist
ein quadratisches Begrenzungsmuster aus zylindrischen Hohlräumen 126 gezeigt.
Die oxidierten Bereiche 124 überlappen einander, um die
nicht-oxidierte Laseröffnung 122 zu
bilden. Diese in 13 gezeigte Packungsanordnung
kann wiederholt werden, um eine Laserarray wie in 14 oder 15 gezeigt
zu bilden. Wenn eine Packungsanordnung wie in 14 gezeigt
verwendet wird und der Abstand zwischen den Zentren von zwei benachbarten
zylindrischen Hohlräumen
gleich S ist, ist ein typischer linearer Abstand L zwischen zwei
Laseröffnungen
ungefähr gleich
S/2. Wenn eine Anordnung wie in 15 verwendet
wird und der Abstand zwischen den Zentren von zwei zylindrischen
Vertiefungen gleich S ist, ist ein typischer linearer Abstand L
zwischen zwei Laseröffnungen
ungefähr
gleich √2×S.
-
In
der Laservorrichtung von 16 und
den Arrays von 17 und 18 ist
ein hexagonales Begrenzungsmuster aus zylindrischen Hohlräumen gezeigt.
Es ist zu beachten, dass die Hohlräume 326 auch an den
Scheiteln eines beliebigen anderen Polygons angeordnet sein können. Wie
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
wird die Laseröffnung
durch den nicht-oxidierten Bereich 322 gebildet der durch
die oxidierten Bereiche 324 definiert wird. Die in 16 gezeigte
Packungsanordnung kann wiederholt werden, um eine Laserarray wie
in 17 oder 18 gezeigt
zu bilden. Wenn eine Anordnung wie in 17 verwendet
wird und der Abstand zwischen den Zentren von zwei benachbarten
zylindrischen Hohlräumen
gleich S ist, ist ein typischer linearer Abstand L zwischen zwei
Laseröffnungen
ungefähr
gleich 1,5S. Wenn eine Anordnung wie in 18 verwendet
wird, ist der kleinste lineare Abstand L zwischen zwei Laseröffnungen
ungefähr
gleich √3×0,5S.
-
Die
vorstehend genannten Zusammensetzungen, Dotierungsmittel, Dotierungspegel
und Dimensionen sind lediglich beispielhaft, wobei Variationen an
diesen Parametern möglich
sind. Außerdem können andere
Schichten zusätzlich
zu den in den Figuren gezeigten vorgesehen sein. Weiterhin sind
Variationen an den Textbedingungen wie etwa der Temperatur und der
Zeit möglich.
Schließlich
können
anstelle von GaAs und GaAlAs auch andere Halbleitermaterialien wie
GaAlSb, InAlGaP oder andere III-V-Legierungen verwendet werden.
-
Es
wurden Ausführungsformen
beschrieben, in denen nicht-leitende Bereiche aufeinander treffen oder
einander geringfügig überlappen.
Wie zuvor genannt können
jedoch nicht-oxidierte
Zwischenräume zwischen
nicht-leitenden Bereichen vorhanden sein. Es ist lediglich erforderlich,
dass die nicht-leitenden Bereiche im wesentlichen an einen leitenden
Bereich grenzen, sodass die elektrischen und optischen Felder entsprechend
begrenzt werden, damit der leitende Bereich als Laserhohlraum dienen
kann.