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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Codier-/Decodiervorrichtung, ein Codier-/Decodiersystem
und einen gemultiplexten Bitstrom und insbesondere ein System zum
synchronen Kombinieren und Reproduzieren von natürlichen Bildern, von Sprache und
Computergrafiken.
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Der
MPEG- (Motion Picture Coding Expert Group) Standard ist bekannt
als internationaler Codierstandard zum Standardisieren der Codierung beim
Komprimieren, Multiplexen und Übertragen oder
Speichern von Audiosignalen (oder Sprachsignalen), Videosignalen
und künstlichen
Szenedaten, z.B. Computergrafiken, und zum anschließenden Trennen
und Expandieren der Signale und Daten, um Originalsignale zu erhalten.
Der MPEG-Standard ist durch die Working Group (WG) 11 von SC29 definiert,
die durch das JTC1 (Joint Technical Committee 1) gemanagt wird,
um gemeinsame Elemente in Datenverarbeitungsbereichen der ISO (International
Organization for Standardization) und IEC (International Electrotechnical
Commission) zu handhaben. Im MPEG-Standard wird ein Mechanismus
zum synchronen Reproduzieren aller Medien von gemultiplexten Daten
beschrieben.
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Zunächst wird
in ISO/IEC 13818-1 "Information
Technology Generic Coding of Moving Pictures and Associated Audio
Systems" (allgemein
als MPEG-2-Systeme bezeichnet) ein Mechanismus zum synchronen Reproduzieren
eines Audiosignals und eines Videosignals von gemultiplexten Daten
beschrieben. 53 der beigefügten Zeichnungen zeigt
die Konstruktion eines für
die Beschreibung verwendeten festen Verzögerungsmodells. Diese Figur zeigt
eine abstrahierte Systemarchitektur, wenn der MPEG-2-Standard zum
Komprimieren von Audio- und
Videosignalen verwendet wird.
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In 53 komprimiert (codiert) ein Codierer 71 ein
Audiosignal, und ein Codierer 72 komprimiert (codiert)
ein Videosignal. Ein Puffer 73 puffert die durch den Codierer 71 komprimierten
Audiodaten, und ein Puffer 74 puffert die durch den Codierer 72 komprimierten
Videodaten. Eine Multiplexschaltung 75 multiplext die im
Puffer 73 gespeicherten komprimierten Audiodaten und die
im Puffer 74 gespeicherten komprimierten Videodaten. Zu
diesem Zeitpunkt wird ein für
eine synchrone Reproduktion erforderlicher Referenztakt und es werden
Zeitstempel als Zusatzinformation in die gemultiplexten Daten eingebettet.
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Insbesondere
sind die Zeitstempel ein eine Decodierzeit darstellender Decodierzeitstempel
und ein eine Darstellungszeit darstellender Darstellungszeitstempel.
Der Decodierzeitstempel wird im allgemeinen nur dann verwendet,
wenn eine interpolierende Prädiktion
ausgeführt
wird. Dies ist der Fall, weil, wenn die interpolierende Prädiktion
ausgeführt
wird, die Decodierzeit und die Darstellungszeit sich in einigen
Fällen
voneinander unterscheiden. In den anderen Fällen ist der Decodierzeitstempel
unnötig.
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Eine
Speicher-/Übertragungseinrichtung 76 speichert
oder überträgt die durch
die Multiplexschaltung 75 erzeugten gemultiplexten Daten.
Eine Trennschaltung (Demultiplexschaltung) 77 trennt komprimierte
Audiodaten, komprimierte Videodaten und einen Referenztakt und einen
Zeitstempel, die für
eine synchrone Reproduktion verwendet werden, von den von der Speicher-/Übertragungseinrichtung 76 zugeführten gemultiplexten
Daten. Ein Puffer 78 puffert die von der Trennschaltung 77 zugeführten komprimierten
Audiodaten, und ein Puffer 79 puffert die von der Trennschaltung 77 zugeführten Videodaten.
Ein Decodierer 80 decodiert und reproduziert die im Puffer 78 gespeicherten
komprimierten Audiodaten, und ein Decodierer 81 decodiert
die im Puffer 79 gespeicherten komprimierten Videodaten
und stellt sie dar.
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Die
synchrone Reproduktion der Audio- und Videosignale in 53 wird folgendermaßen implementiert. Der in den
gemultiplexten Daten eingebettete Referenztakt wird zum Steuern
der Oszillationsfrequenz einer Takterzeugungsschaltung zum Ansteuern
des Decodierers 80 und des Decodierers 81 verwendet,
und im allgemeinen wird eine Phasenregelschleife (PLL) verwendet.
Durch die Phasenregelschleife wird die Synchronisation zwischen
der Codiererseite und der Decodiererseite eingerichtet. Der in die
gemultiplexten Daten eingebettete Zeitstempel wird zum Übertragen
der Decodierzeit des Decodierers 80 und des Decodierers 81 oder
der Reproduktions-/Darstellungszeit des Decodierergebnisses verwendet.
Die Zeitachsen der Codiererseite und der Decodiererseite werden
durch den Referenztakt mit einer dazwischen festgelegten festen
Verzögerung miteinander
synchronisiert, und die Decodierverarbeitung beginnt zu einem an
der Codiererseite festgelegten Zeitpunkt, und die Reproduktions-/Darstellungsverarbeitung
wird ausgeführt.
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Dadurch
kann die synchrone Reproduktion der Audio- und Videosignale implementiert
werden, sofern an der Codiererseite der geeignete Zeitstempel festgelegt
wurde. Im Fall einer Anwendung, bei der keine synchrone Reproduktion
zwischen der Codiererseite und der Decodiererseite erforderlich
ist, wird die synchrone Reproduktion mit dem eigenen Takt des Decodierers
ohne Verwendung des Referenztakts ausgeführt.
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In
ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 N1825 "Working
Draft 5.0 of ISO/IEC 14996-1" (allgemein
als MPEG-4-Systeme bezeichnet) wird ein Mechanismus zum synchronen
Reproduzieren von Audiosignalen, Videosignalen und künstlichen
Szenedaten, z.B. Computergrafiken, von gemultiplexten Daten beschrieben.
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54 zeigt ein zum Beschreiben des vorstehenden
Mechanismus verwendetes Systemdecodierermodell (SDM). Dieses Modell
ist ein abstrahierter Systemdecodierer, wenn das MPEG-4-Format zum
Komprimieren von Audiodaten, Videodaten und künstlichen Szenedaten, z.B.
Computergrafiken, verwendet wird. In diesem Artikel werden das Modell und
die konkrete Konstruktion des Codierers nicht ausführlich beschrieben,
sie werden jedoch als Syntax dahingehend beschrieben, daß ein Referenztakt und
ein Zeitstempel als Zusatzinformation in gemultiplexten Daten eingebettet
sind. Insbesondere werden zwei Zeitstempel bereitgestellt, ein eine
Decodierzeit darstellender Decodierzeitstempel und ein Kompositionszeitstempel,
der einen Zeitpunkt darstellt, zu dem einer Kompositionsschaltung
Decodierdaten zugeführt
werden können.
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In 54 trennt eine Trennschaltung 91 komprimierte
Audiodaten, komprimierte Videodaten, komprimierte Szenedaten, einen
Referenztakt und einen Zeitstempel, die zur synchronen Reproduktion verwendet
werden, von den gemultiplexten Daten. Ein Puffer 92 puffert
die von der Trennschaltung 91 zugeführten komprimierten Audiodaten,
und ein Puffer 93 puffert die von der Trennschaltung 91 zugeführten komprimierten
Videodaten. Ein Puffer 94 puffert die von der Trennschaltung 91 zugeführten komprimierten
künstlichen
Szenedaten. Ein Decodierer 95 decodiert die im Puffer 92 gespeicherten
komprimierten Audiodaten, ein Decodierer 96 decodiert die im
Puffer 93 gespeicherten komprimierten Videodaten und ein
Decodierer 97 decodiert die im Puffer 94 gespeicherten
komprimierten künstlichen
Szenedaten.
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Ein
Puffer 98 puffert das durch den Decodierer 95 decodierte
Audiosignal, ein Puffer 99 decodiert das durch den Decodierer 96 decodierte
Videosignal, und ein Puffer 100 puffert die durch den Decodierer 97 decodierten
künstlichen
Szenedaten. Eine Kompositionsschaltung 101 stellt eine
Szene auf der Basis des im Puffer 98 gespeicherten Audiosignals,
des im Puffer 99 gespeicherten Videosignals und der im Puffer 100 gespeicherten
künstlichen
Szenedaten zusammen. Zu diesem Zeitpunkt wird die zusammengestellte
Szeneinformation in den künstlichen Szenedaten
beschrieben, und gemäß der Szeneinformation
wird das Audiosignal moduliert oder das Videosignal verformt, und
das Signal wird auf ein Objekt in der Szene abgebildet. Eine Darstellungsschaltung 102 reproduziert
eine von der Kompositionsschaltung 101 zugeführte Szene
und stellt sie dar.
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Die
Komposition oder Zusammenstellung und Reproduktion des Audiosignals,
des Videosignals und der künstlichen
Szenedaten in 54 werden folgendermaßen implementiert:
Der
Referenztakt kann jedem Decodierer zugeführt werden. Nachdem er von
den gemultiplexten Daten extrahiert worden ist, wird er einer Takterzeugungsschaltung
zugeführt,
die in jedem Decodierer bereitgestellt wird, um die Oszillationsfrequenz
der Takterzeugungsschaltung zu steuern, wodurch die Synchronisation
zwischen der Codiererseite und der Decodiererseite in jedem Decodierer
eingerichtet werden kann. Außerdem
kann jedem Decodierer der Zeitstempel zugeführt werden. Nachdem er von
den gemultiplexten Daten extrahiert worden ist, wird er zum Übertragen
des Zeitpunkts verwendet, zu dem die Decodierzeit des Decodierers
oder das Decodierergebnis der Kompositionsschaltung 101 zugeführt werden
kann. Die Zeitachsen der Codiererseite und der Decodiererseite werden
durch den Referenztakt miteinander mit einer dazwischen eingestellten
festen Verzögerung
synchronisiert, und der Decodiervorgang wird zu dem an der Codiererseite festgelegten
Zeitpunkt gestartet, und der Schreibvorgang zum Schreiben von Daten
in den Puffer wird ausgeführt.
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Anschließend extrahiert
die Kompositionsschaltung 101 das Audiosignal, das Videosignal
und die künstlichen
Szenedaten, die in den jeweiligen Puffern gehalten werden, um eine
Verarbeitung zum Zusammenstellen einer Szene auszuführen. Die Zeitpunkte,
zu denen das Audiosignal, das Videosignal und die Szenedaten durch
die Kompositionsschaltung 101 erhalten werden, sind jeweils
auf der Basis der diesen Signalen bzw. Daten hinzugefügten Kompositionszeitstempel
gegeben. Der Zeitpunkt zum Zusammenstellen einer Szene ist jedoch
unklar, und die Kompositionsschaltung 101 selbst ist so
eingestellt, daß sie
eine Ereignisverarbeitung gemäß einem
in den Szenedaten beschriebenen diskreten Zeitereignis startet.
Schließlich
reproduziert die Darstellungsschaltung 102 die von der
Kompositionsschaltung 101 zugeführte Szene und stellt sie dar.
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Als
Beispiel eines Beschreibungsformats für künstliche Szenedaten ist das
VRML-Format (Virtual Reality Modeling Language) zum Beschreiben
von Computergrafiken, zum Übertragen
oder Speichern der derart beschriebenen Daten, zum Aufbauen und gemeinsamen
Verwenden eines dreidimensionalen Raums der Daten bekannt. VRML
ist definiert als internationaler Standard durch SC24, gemanagt
unter JTC1 (Joint Technical Committee 1), zum Handhaben gemeinsamer
Elemente im Datenverarbeitungsbereich von ISO (International Organization
for Standardization) und IEC (International Electrotechnical Commission)
und eines VRML-Konsortiums, mit dem zugeordnete Gesellschaften kooperieren.
Im VRML-Standard ist außerdem
ein Beschreibungsverfahren zum Verwenden eines Audiosignals und
eines Videosignal in einer Szene beschrieben.
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Die
Details des Beschreibungsverfahrens sind in ISO/IEC DIS 14772-1"The virtual Reality
Modeling Language" (allge mein
als VRML97 bezeichnet) beschrieben. ISO/IEC DIS 14772-1 enthält nicht nur
Computergrafiken, sondern auch ISO/IEC 11172 (allgemein als MPEG-1
bezeichnet), das eines der MPEG-Standards
darstellt, als kompatible Ziele. MPEG-1 ist eines der internationalen
Codierstandards für
Audio- und Videosignale. Insbesondere werden die Audio- und Videosignale
als Tonquelle bzw. als eine Bewegtbildtextur für ein dreidimensionales Objekt
in einer durch VRML konstruierten dreidimensionalen Szene abgebildet.
Außerdem
wird die Beschreibung eines Zeitereignisses durch VRML unterstützt, wobei
ein Zeitereignis gemäß einem
im VRML-Format beschriebenen Zeitstempel auftritt.
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Das
Zeitereignis ist in zwei Typen, d.h. in ein kontinuierliches Zeitereignis
und ein diskretes Zeitereignis, klassifiziert. Das kontinuierliche
Zeitereignis ist ein Ereignis, in dem die Aktion einer Animation oder
eine ähnliche
Aktion auf der Zeitachse kontinuierlich ist, und das diskrete Zeitereignis
ist ein Ereignis, bei dem ein Objekt in einer Szene nach Ablauf
einer Zeitdauer startet.
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55 zeigt die Konstruktion eines Decodierverarbeitungssystems
zum Empfangen des VRML-Formats und zum Konstruieren einer dreidimensionalen
Szene (in VRML als "Browser" bezeichnet). Ein
Puffer 111 empfängt über das
Internet gemultiplexte Daten, die gemäß MPEG-1 komprimiert sind,
und puffert die empfangenen Daten. Ein Puffer 112 empfängt über das
Internet das VRML-Format oder das komprimierte VRML-Format und puffert
das empfangene Format. Zu diesem Zeitpunkt kann der Ursprungsort
des VRML-Formats von demjenigen der MPEG-1-Daten verschieden sein.
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Eine
Trennschaltung 113 trennt komprimierte Audiodaten und komprimierte
Videodaten von den vom Puffer 111 zugeführten gemultiplexten MPEG-1-Daten.
Ein Decodierer 114 decodiert die von der Trennschaltung 113 zugeführten komprimier ten
Audiodaten, und ein Decodierer 115 decodiert die von der
Trennschaltung 114 zugeführten komprimierten Videodaten.
Ein Decodierer 116 decodiert das im Puffer 112 gespeicherte
komprimierte VRML-Format. Wenn das VRML-Format nicht komprimiert
ist, wird keine Verarbeitung ausgeführt. Ein Speicher 117 speichert
das durch den Decodierer 114 decodierte Audiosignal, und
ein Speicher 118 speichert das durch den Decodierer 115 decodierte
Videosignal. Ein Speicher 119 speichert das durch den Decodierer 116 decodierte
VRML-Format.
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Eine
Kompositionsschaltung 120 synthetisiert eine Szene auf
der Basis des im Speicher 117 gespeicherten Audiosignals,
des im Speicher 118 gespeicherten Videosignals und der
im Speicher 119 gespeicherten künstlichen Szenedaten. In diesem Fall
ist die zusammenzustellende Szeneinformation in den künstlichen
Szenedaten beschrieben. Gemäß der Szeneinformation
wird das Audiosignal moduliert und das Videosignal verformt, und
dann werden diese Signale in ein Objekt in der Szene abgebildet.
Eine Darstellungsschaltung 121 reproduziert die von der Kompositionsschaltung 120 zugeführte Szene
und stellt sie dar.
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Die
Komposition oder Zusammenstellung des Audiosignals, des Videosignals
und des VRML-Formats in 55 und
ihre Reproduktion werden folgendermaßen implementiert:
Nachdem
der Vorgang zum Laden der gemultiplexten MPEG-1-Daten von einer externen Quelle in
den Puffer 111 abgeschlossen ist, decodiert der Decodierer 114 die
komprimierten Audiodaten, und der Decodierer 115 decodiert
die komprimierten Videodaten, und das Audiosignal und das Videosignal,
die durch die vorstehend erwähnte
Decodierverarbeitung erhalten wurden, werden in den Speicher 117 bzw.
in den Speicher 118 geschrieben. Außerdem decodiert der Decodierer 116,
nachdem der Vorgang zum Laden des VRML-Formats von einer externen
Quelle in den Puffer 112 abgeschlossen ist, das VRML- Format, wenn das
VRML-Format komprimiert ist, oder führt keine Verarbeitung aus,
wenn das VRML-Format nicht komprimiert ist, und schreibt dann das
derart erhaltene VRML-Format
in den Speicher 119. Nachdem die vorstehend erwähnte Verarbeitung
abgeschlossen ist, d.h. die Verarbeitung eines durch eine durch
Bezugszeichen 122 bezeichnete gestrichelte Linie umschlossenen
Abschnitts, beginnen die Kompositionsschaltung 120 und
die Darstellungsschaltung 121 eine Zusammenstellungs- (Misch-), Reproduktions-
und Darstellungsverarbeitung.
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Wenn
lediglich das Videosignal und Computergrafiken miteinander kombiniert
werden soll, kann ein bekanntes Chromakey-System verwendet werden,
das in herkömmlichen
Rundfunksystemen zur Wettervorhersage verwendet wird. Gemäß dem Chromakey-System
wird eine Person oder ein Objekt vor einem Hintergrund angeordnet,
dessen Farbe als einzelne Farbe, z.B. "Blau",
oder eine ähnliche
Farbe spezifiziert ist, um ein Gesamtbild aufzunehmen, und dann
wird der farbige Hintergrundabschnitt vom Bild gelöscht, so
daß nur
die Person oder das Objekt vor dem Hintergrund erfaßt werden
kann.
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56 zeigt die Konstruktion eines Codierverarbeitungssystems
zum Erzeugen eines zusammengestellten Bildes aus dem Videosignal
und der Computergrafik unter Verwendung des Chromakey-Systems und
zum Komprimieren und Multiplexen des zusammengestellten Bildes und
des Audiosignals. Eine Chromakey-Verarbeitungsschaltung 131 löscht von
einem Video-Eingangssignal
einen Abschnitt mit der der Hintergrundfarbe entsprechenden Farbe.
Eine Kompositionsschaltung 132 erzeugt ein Computergrafikbild
von vorgegebenen künstlichen
Szenedaten. Ein Speicher 133 speichert ein von der Chromakey-Verarbeitungsschaltung 131 zugeführtes Ausschnittbild.
In diesem Fall kann der Speicher 133 die Bilddaten direkt
speichern und lediglich eine nachgeschaltete Faltungsschaltung 135 darüber informieren,
daß der
der Hintergrundfarbe entsprechende RGB-Wert gelöscht ist. Ein Speicher 134 speichert
das durch die Kompositionsschaltung 132 erzeugte Computergrafikbild.
Die Faltungsschaltung 135 überschreibt das vom Speicher 133 erhaltene
Ausschnittbild auf das vom Speicher 134 erhaltene Computergrafikbild.
Sie kann auch so eingestellt werden, daß der der Hintergrundfarbe
entsprechende RGB-Wert erfaßt
wird, und nur solche Pixel ersetzt werden, die innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs eines Computergrafikbildes liegen.
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Ein
Codierer 136 komprimiert (codiert) das Audiosignal. Ein
Codierer 137 komprimiert das von der Faltungsschaltung 135 erhaltene
zusammengestellte Bild. Ein Puffer 138 puffert die durch
den Codierer 136 komprimierten Audiodaten, und ein Puffer 139 puffert
die durch den Codierer 137 komprimierten zusammengestellten
Bilddaten. Eine Multiplexschaltung 140 multiplext die im
Puffer 138 gespeicherten komprimierten Audiodaten und die
im Puffer 139 gespeicherten komprimierten zusammengestellten
Bilddaten. Zu diesem Zeitpunkt werden der für die synchrone Reproduktion
erforderliche Referenztakt und der Zeitstempel als Zusatzinformation
in die gemultiplexten Daten eingebettet.
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Das
aus dem Videosignal und der Computergrafik zusammengestellte Bild
wird im durch eine gestrichelte Linie umschlossenen und durch das
Bezugszeichen 141 bezeichneten Abschnitt erzeugt. Die anderen
Abschnitte entsprechen dem Codierabschnitt des in 53 dargestellten Codier-/Decodiersystems. D.h.,
das Videosignal und die Computergrafik werden zunächst miteinander
kombiniert, um ein zusammengestelltes Bild zu erhalten, und dann
werden das zusammengestellte Bild und das Audiosignal komprimiert
und gemultiplext. Die Konstruktion der Decodierseite ist die gleiche
wie die in 53 dargestellte Konstruktion.
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Das
in 53 dargestellte Codier-/Decodiersystem für eine synchrone
Reproduktion des Audiosignals und des Videosignals betrifft die
Codier-, Multiplex-, Trenn-, und Decodierverarbeitung des Audiosignals
und des Videosignals, nicht beschrieben wird die Verarbeitung künstlicher
Szenedaten, z.B. von Computergrafiken.
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Außerdem sind
im in 54 dargestellten Decodiersystem
für eine
synchrone Reproduktion des Audiosignals und des Videosignals und
der künstlichen
Szenedaten die Decodierzeit und der Zeitpunkt vorgegeben, zu dem
der Kompositionsschaltung jeweils Daten zugeführt werden können. Der
Zeitpunkt, zu dem alle Daten zusammengestellt werden, und der Zeitpunkt,
zu dem das zusammengestellte Bild dargestellt wird, sind jedoch
nicht spezifiziert. D.h., die Kompositionsschaltung ist so eingestellt,
daß sie
ihre Zusammenstellungs- oder
Kompositionsverarbeitung frei startet. Außerdem soll die Kompositions(Misch-)verarbeitung
gemäß einem
in den künstlichen
Szenedaten beschriebenen diskreten Zeitereignis starten.
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Die
künstlichen
Szenedaten weisen jedoch eine in der Decodierverarbeitung nachteilige
Pufferverzögerung
auf, so daß zu
dem Zeitpunkt, zu dem die künstlichen
Szenedaten der Kompositionsschaltung 101 zugeführt werden,
ein gewünschter
Zeitpunkt verstrichen sein kann. Daher können die künstlichen Szenedaten selbst
nicht verwendet werden, um einen exakten Zeitpunkt für die Kompositionsverarbeitung
bereitzustellen. Außerdem
ist, wenn in den künstlichen
Szenedaten ein kontinuierliches Zeitereignis beschrieben ist, der
Startzeitpunkt für
die Kompositionsverarbeitung an der Codierseite und an der Decodierseite
in einigen Fällen
verschieden. Daher kann nicht gewährleistet werden, daß ein kontinuierliches
Zeitereignis exakt koinzident auftritt. Insbesondere im Fall einer
Animation oder einer ähnlichen Darstellung,
für die
eine Bewegung kontinuierlich dargestellt werden muß, verschiebt
sich die Position eines sich bewegenden Objekts zwischen der Codierseite
und der Decodierseite. Aufgrund des vorstehend erwähnten Problems
kann ein an der Codierseite gewünschtes
zusammengestelltes Bild nicht zusammengestellt werden, obwohl es
an der Decodierseite exakt koinzident ist.
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Außerdem unterstützt das
in 55 dargestellte System zur Decodierung und Reproduktion des
Audiosignals und des Videosignals und der künstlichen Szenedaten den auf
der Zeitachse kontinuierlich übertragenen
Datenstrom nicht. D.h., die Verarbeitung eines durch eine gestrichelte
Linie umschlossenen Abschnitts 122 muß beendet sein, bevor die Reproduktion
beginnt.
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Außerdem wird
im in 56 dargestellten Codier-/Decodiersystem für eine synchrone
Reproduktion des Audiosignals und des Videosignals und der künstlichen
Szenedaten das zusammengestellte Bild an der Codierseite in ein
zweidimensionales Bild degeneriert, so daß eine Wechselwirkungsfunktion verloren
geht, die unter Verwendung der künstlichen Szenedaten
erhalten würde.
D.h., es entsteht ein Nachteil dahingehend, daß zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise
eine Bewegung eines sichtbaren Punktes im dreidimensionalen Raum
und eine Navigation, nicht implementierbar sind.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Codiervorrichtung,
eine Decodiervorrichtung, ein Codier-/Decodiersystem und einen gemultiplexten
Bitstrom bereitzustellen, durch die eine Codier-/Decodierverarbeitung
für eine
synchrone Reproduktion eines Audiosignals, eines Videosignals und
künstlicher
Szenedaten implementiert wird, während
die Nachteile der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Systeme eliminiert
werden, ein gewünschtes
zusammengestelltes Bild an der Codierseite erzeugt werden kann,
ein auf der Zeitachse kontinuierlich übertragener Datenstrom unterstützt wird
und die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Codierschaltung
von 1;
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3 zeigt
ein erstes Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Kompositionsschaltung
von 1;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstrukction einer Multiplexschaltung
von 1;
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5 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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6 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Codiervorrichtung
von 5;
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7 zeigt
ein erstes Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Kompositionsschaltung
von 5;
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8 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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9 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Codierschaltung
von 8;
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10 zeigt
ein erstes Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Kompositionsschaltung
von 8;
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11 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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12 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Multiplexschaltung
von 11;
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13 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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14 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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15 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer siebenten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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16 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer achten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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17 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer neunten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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18 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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19 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Trennschaltung
von 18;
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20 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Decodierschaltung
von 18;
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21 zeigt
ein erstes Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Kompositionsschaltung
von 18;
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22 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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23 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konstruktion einer Trennschaltung
von 22;
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24 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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25 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen eines erfindungsgemäßen Codier-/Decodiersystems;
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26 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen eines durch die erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codierschaltung
erzeugten Bitstroms;
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27 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines durch
die vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codierschaltung
erzeugten Bitstroms;
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28 zeigt ein Zeitdiagramm für eine normale Codier-, Decodier-
und Kompositionsverarbeitung;
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29 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Codier-, Decodier- und
Kompositionsverarbeitung, wenn für
die Kompositionsverarbeitung eine übermäßige Zeitdauer erforderlich
ist;
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30 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Codier-, Decodier- und
Kompositionsverarbeitung für die
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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31 zeigt ein Zeitdiagramm für eine normale Codier-, Decodier-
und Kompositionsverarbeitung im Fall mehrerer Eingangssignale;
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32 zeigt ein erstes Zeitdiagramm für eine Codier-,
Decodier- und Kompositionsverarbeitung, wenn im Falle mehrerer Eingangssignale
eine übermäßige Zeitdauer
für die
Kompositionsverarbeitung erforderlich ist;
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33 zeigt ein erstes Zeitdiagramm für eine Codier-,
Decodier- und Kompositionsverarbeitung für den Fall mehrerer Eingangssignale
für die zweite
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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34 zeigt ein zweites Zeitdiagramm für eine Codier-,
Decodier- und Kompositionsverarbeitung, wenn im Falle mehrerer Eingangssignale
eine übermäßige Zeitdauer
für die
Kompositionsverarbeitung erforderlich ist;
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35 zeigt ein zweites Zeitdiagramm für eine Codier-,
Decodier- und Kompositionsverarbeitung für den Fall mehrerer Eingangssignale
für die zweite
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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36 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Codier-, Decodier- und
Kompositionsverarbeitung für die
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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37 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Codier-, Decodier- und
Kompositionsverarbeitung für den
Fall mehrerer Eingangssignale für
die dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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38 zeigt ein Diagramm eines Datenflusses zwischen
einem Puffer in einer Decodierschaltung, einem Speicher in der Decodierschaltung
und einer Kompositionsschaltung;
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39 zeigt ein Zeitdiagramm für eine normale Decodier- und
Kompositionsverarbeitung;
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40 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Decodier- und Kompositionsverarbeitung,
wenn für
die Kompositionsverarbeitung eine übermäßige Zeitdauer erforderlich
ist;
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41 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Decodier- und Kompositionsverarbeitung
für die
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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42 zeigt ein Zeitdiagramm für eine normale Decodier- und
Kompositionsverarbeitung für den
Fall mehrerer Eingangssignale;
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43 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Decodier- und Kompositionsverarbeitung,
wenn im Falle mehrerer Eingangssignale eine übermäßige Zeitdauer für die Kompositionsverarbeitung
erforderlich ist;
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44 zeigt ein Zeitdiagramm für eine Decodier- und Kompositionsverarbeitung
für den
Fall mehrerer Eingangssignale für
die erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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45 zeigt ein zweites Blockdiagramm zum Darstellen
der Konstruktion der Kompositionsschaltung von 1;
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46 zeigt ein zweites Blockdiagramm zum Darstellen
der Konstruktion der Kompositionsschaltung von 5;
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47 zeigt ein zweites Blockdiagramm zum Darstellen
der Konstruktion der Kompositionsschaltung von 8;
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48 zeigt ein zweites Blockdiagramm zum Darstellen
der Konstruktion der Kompositionsschaltung von 18;
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49 zeigt ein Diagramm eines anderen Beispiels
eines durch die erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
erzeugten Bitstroms;
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50 zeigt ein Diagramm eines anderen Beispiels
eines durch die vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
erzeugten Bitstroms;
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51 zeigt ein Blockdiagramm einer zehnten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung;
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52 zeigt ein Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung;
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53 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines herkömmlichen
Codier-/Decodiersystems für eine
synchrone Reproduktion von Audio- und Videosignalen;
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54 zeigt ein herkömmliches Decodiersystem für eine synchrone
Reproduktion von Audiosignalen, Videosignalen und künstlichen
Szenedaten;
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55 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines herkömmlichen
Decodiersystems zum Reproduzieren von Audiosignalen, Videosignalen
und künstlichen
Szenedaten; und
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56 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines herkömmlichen
Codier-/Decodiersystems für eine
synchrone Repro duktion von Audiosignalen, Videosignalen und künstlichen
Szenedaten.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Die in 1 dargestellte Codiervorrichtung weist eine Codierschaltung 1 für Audiosignale
(nachstehend als "Audiocodierschaltung" bezeichnet), eine
Codierschaltung 2 für
Videosignale (nachstehend als "Videocodierschaltung" bezeichnet), eine
Schnittstellenschaltung 3 zum Eingeben von Szenedaten,
eine Codierschaltung 4 für Szenedaten (nachstehend als "Szenecodierschaltung" bezeichnet), eine
Kompositionsschaltung 5, eine Multiplexschaltung 6,
eine Darstellungsschaltung 7 und eine Takterzeugungsschaltung 8 auf.
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Die
Audiocodierschaltung 1 komprimiert ein ihr zugeführtes Audiosignal
und gibt die komprimierten Daten, einen eine Decodierzeit darstellenden Zeitstempel
und Audiodaten aus, die lokal decodiert sind. Die Videocodierschaltung 2 komprimiert
ein ihr zugeführtes
Videosignal und gibt die komprimierten Daten, einen eine Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel und Videodaten aus, die lokal decodiert
sind. An Stelle des Videosignals können in einigen Fällen auch
Textdaten, Grafikdaten oder ähnliche
Daten codiert sein.
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Die
Schnittstellenschaltung 3 zum Eingeben der Szenedaten akzeptiert
eine von einem Sender kommende Beschreibung, und Aktualisierung
zusammengestellter Szenen und gibt sie als Szenedaten aus. Als Schnittstelle
können
eine Tastatur, eine Maus oder eine ähnliche Eingabeeinrichtung
verwendet werden. Die Szenecodierschaltung 4 empfängt die
Szenedaten von der Schnittstellenschaltung 3 und gibt die
komprimierten Szenedaten, einen eine Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel und lokal decodierte Szenedaten aus. Der in jeder Codierschaltung
erzeugte Zeitstempel kann der gleiche sein wie der in den vorstehend
beschriebenen herkömmlichen Techniken verwendete
Zeitstempel gemäß ISO/IEC JTC1/SC29/WG11
N1825, und es werden ein Decodierzeitstempel und ein Kompositionszeitstempel verwendet.
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Der
Decodierzeitstempel wird nur für
ein interpolatives vorausbestimmtes Bild verwendet, und für Video-,
Audio- und Szenedaten anderer Prädiktionsmodi
wird nur der Kompositionszeitstempel verwendet. D.h., es wird vorausgesetzt,
daß die
Decodierzeit und der Zeitpunkt, zu dem die Decodierdaten durch die
Kompositionsschaltung 5 verwendet werden können, identisch
sind. Es ist jedoch wichtig, daß zwischen
der Codiervorrichtung oder einem Speichermedium und der Decodiervorrichtung
eine feste Verzögerung
festgelegt wird, und der Decodiervorgang der Decodiervorrichtung
kann abgeschlossen werden, nachdem bezüglich dem durch den Zeitstempel
dargestellten Zeitpunkt eine feste Zeitdauer verstrichen ist.
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Die
Kompositionsschaltung 5 empfängt das von der Audiocodierschaltung 1 ausgegebene
Audiosignal, das von der Videocodierschaltung 2 ausgegebene
Videosignal und die von der Szenecodierschaltung 4 ausgegebenen
Szenedaten, um eine Szene gemäß einer
in den Szenedaten beschriebenen Szenenbeschreibung zusammenzustellen,
und gibt ein zusammengestelltes Bild, das Audiosignal und den die
Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel aus. Dieser Zeitstempel
ist in ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 N1825 nicht dargestellt und wird in
der vorliegenden Beschreibung als "Darstellungszeitstempel" bezeichnet. D.h.,
es wird vorausgesetzt, daß die
Kompositionszeit und die Darstellungszeit gleich sind. Es ist jedoch
wichtig, daß zwischen
der Codiervorrichtung oder dem Speichermedium und der Decodiervorrichtung
eine feste Verzögerung
festgelegt ist, und die Kompositionsverarbeitung der Decodiervorrichtung kann
abgeschlossen werden, nachdem bezüglich des durch den Zeitstempel
dargestellten Zeitpunktes eine vorgegebene Zeitdauer verstrichen
ist.
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Die
Multiplexschaltung 6 empfängt die komprimierten Daten
und den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel, die von der
Audiocodierschaltung 1 ausgegeben werden, die komprimierten
Daten und den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel, die von
der Videocodierschaltung 2 ausgegeben werden, die komprimierten
Daten und den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel, die von
der Szenecodierschaltung 4 ausgegeben werden, den durch
die Kompositionsschaltung 5 ausgegebenen, die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel, und von einer später beschriebenen Takterzeugungsschaltung 8 zugeführte Takte
und erzeugt einen Bitstrom und gibt ihn aus.
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Die
Darstellungsschaltung 7 empfängt das zusammengestellte Bildsignal
und das Audiosignal, die von der Kompositionsschaltung 5 ausgegeben werden,
und stellt die Videodaten auf einem Display dar und reproduziert
die Audiodaten durch einen Lautsprecher oder eine ähnliche
Einrichtung. Die Takterzeugungsschaltung 8 erzeugt Takte
als Takteingangssignale (CLK) für
die Audiocodierschaltung 1, die Videocodierschaltung 2,
die Szenecodierschaltung 4, die Kompositionsschaltung 5 und
die Multiplexschaltung 6.
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2 zeigt
die Konstruktion der Audiocodierschaltung 1, der Videocodierschaltung 2 und
der Szenecodierschaltung 4. Die Eingangssignale der jeweiligen
Codierschaltungen unterscheiden sich voneinander, die jeweiligen
Codierschaltungen haben jedoch eine funktionell gleiche Struktur,
die einen Codierer 11, einen Decodierer 12, einen
Speicher 13, einen Puffer 14 und einen Puffer 15 aufweist.
Der Codierer 11 empfängt
das Eingangssignal und vom Speicher 13 (später beschrieben)
zugeführte
lokal decodierte Daten und gibt die komprimierten Daten aus. Außerdem gibt
er den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel aus. Beispielsweise
gibt er den Zeitpunkt aus, an dem der Codiervorgang abgeschlossen ist.
Der Decodierer 12 empfängt
die vom Codierer 11 ausgegebenen komprimierten Daten und vom
Speicher 13 ausgegebene lokal decodierte Daten und gibt
neue lokal decodierte Daten aus. Der Speicher 13 speichert
die vom Decodierer 12 zugeführten lokal decodierten Daten
und gibt die Daten an den Codierer 11 und die Kompositionsschaltung 5 aus.
Der Puffer 14 puffert den vom Codierer 11 zugeführten, die
Decodierzeit darstellenden Zeitstempel und gibt ihn an die Multiplexschaltung 6 aus.
Der Puffer 15 puffert die vom Codierer 11 ausgegebenen komprimierten
Daten und gibt die Daten an die Multiplexschaltung 6 aus.
Außerdem
werden Takte von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführt, und
diese Takte werden als Takteingangssignale (CLK) des Codierers 11 und
des Decodierers 12 gesetzt.
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In 2 werden
die im Speicher 13 gespeicherten, lokal decodierten Daten
als Eingangssignale des Codierers 11 und des Decodierers 12 für eine anschließende Codierverarbeitung
verwendet. Diese Daten dürfen
jedoch nicht für
eine nachfolgende Codierverarbeitung, z.B. zur Codierung eines Standbildes,
verwendet werden.
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3 zeigt
die Konstruktion der Kompositionsschaltung 5 von 1.
Die Kompositionsschaltung 5 weist eine Szeneerzeugungsschaltung 201, einen
Puffer 202, eine Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203,
eine Texturerzeugungsschaltung 204, eine Rasterschaltung 205,
eine Verzögerungsschaltung 206 und
einen Rahmenpuffer 207 auf.
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Die
Szeneerzeugungsschaltung 201 empfängt die Szenedaten von der
Szenecodierschaltung 4, um ein Szenogramm zu erzeugen,
und gibt einen Szenezeichnungsbefehl und Zwischendaten zusammen
mit einem die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel aus. Im
Fall einer zweidimensionalen Szene werden an jedem Objekt in einer
Szene Koordinatendaten, Grafikdaten und Textdaten erzeugt. Außerdem wird
eine Vorher- Nachher-Beziehung
jeweiliger Objekte hinzugefügt.
Im Fall einer dreidimensionalen Szene werden außerdem eine Kameraeinstellung,
eine Sichtwinkeleinstellung und eine Lichtquelleneinstellung gesetzt
und werden Objekte aus dem Sichtfeld gelöscht. Der Puffer 202 puffert
den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel, der von der
Szeneerzeugungsschaltung 201 zugeführt wird.
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Die
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 empfängt einen
Szenezeichnungsbefehl und Zwischendaten, die von der Szeneerzeugungsschaltung 201 zugeführt werden,
um eine Umwandlungsverarbeitung auszuführen, wie beispielsweise eine Koordinatentransformation,
eine Lichtquellenberechnung und eine Zuschneideverarbeitung, und
gibt neue Zwischendaten aus. Sie empfängt außerdem eine Textur von einer
später
beschriebenen Texturerzeugungsschaltung 204 und bildet
sie auf ein Objekt in einer Szene ab. Im Fall einer zweidimensionalen Szene
werden eine Bewegung, eine Drehung, eine Vergrößerung, eine Objektverkleinerung
und andere Verarbeitungen ausgeführt.
Im Fall einer dreidimensionalen Szene werden außerdem die Wirkung der Lichtquelle
und ein Algorithmus für
verborgene Oberflächen
in der Tiefenrichtung bestimmt. Durch die vorstehend erwähnte Verarbeitung
werden die Positionsinformation und die Farbinformation jedes Objekts
in einer Szene, betrachtet von einem aktuellen Beobachtungs- oder
Betrachtungsort, bestimmt und ausgegeben.
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Die
Texturerzeugungsschaltung 204 empfängt die von der Videocodierschaltung 2 zugeführten Videodaten,
den von der Szeneerzeugungsschaltung 201 zugeführten Zeichnungsbefehl
und die von der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 zugeführte Koordinateninformation,
verformt die Videodaten, die auf ein Objekt in einer Szene abgebildet
werden, in eine Textur und gibt dann die derart erhaltene Textur
aus. Die vorliegende Erfindung basiert auf der Annahme, daß die Sze nezusammenstellung
oder -komposition rahmenweise wiederholt wird, so daß im allgemeinen
die Videodaten einem Bild entsprechen.
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Die
Rasterschaltung 205 empfängt die Zwischendaten von der
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203, um die Zwischendaten
auf einer Pixelbasis in Rasterdaten umzuwandeln. Die Verzögerungsschaltung 206 empfängt die
Audiodaten von der Audiocodierschaltung 1, um die Audiodaten
unter Berücksichtigung
der Zeit zu verzögern,
die für
die durch die Szeneerzeugungsschaltung 201 bis zur Rasterschaltung 205 ausgeführte Verarbeitung
verstrichen ist, und gibt die derart verzögerten Audiodaten an die Darstellungsschaltung 7 aus.
Der Rahmenpuffer 207 speichert die von der Rasterschaltung 205 zugeführten Rasterdaten
und gibt die derart gespeicherten Rasterdaten an die Darstellungsschaltung 7 aus.
Der Szeneerzeugungsschaltung 201, der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203,
der Texturerzeugungsschaltung 204 und der Rasterschaltung 205 werden
die Takte (CLK) von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführt.
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45 zeigt eine andere Ausführungsform der Kompositionsschaltung 5 von 1,
wobei die Kompositionsschaltung 5 eine Schnittstellenschaltung 21,
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 22, eine Umwandlungsverarbeitungsschaltung 23,
eine Rasterschaltung 24, eine Texturerzeugungsschaltung 25,
einen Rahmenpuffer 26, eine Verzögerungsschaltung 27,
einen Zähler 28 und
einen Speicher 29 aufweist. Die jeweiligen Schaltungen
sind über
einen Bus miteinander verbunden.
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Die
Schnittstellenschaltung 21 empfängt die von der Audiocodierschaltung 1 zugeführten Audiodaten,
die von der Videocodierschaltung 2 zugeführten Videodaten
und die von der Szenecodierschaltung 4 zugeführten Szenedaten
und gibt den die Kompositionszeit darstellenden, später beschriebenen Zeitstempel
an die Multiplexschaltung 6 aus. D.h., sie dient als Schnittstelle
zwischen jeder der mit dem Bus verbundenen Schaltungen und der Außenseite.
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Die
CPU 22 führt
verschiedene Softwareprogramme aus, z.B. eine für die Szenezusammenstellung
oder -komposition erforderliche Anfangsphasenverarbeitung, eine
Verarbeitung zum Erzeugen eines Szenogramms auf der Basis der von
der Szenecodierschaltung 4 zugeführten Szenedaten, eine Verarbeitung
zum Zuweisen von Operationen zu jeder Schaltung auf der Basis einer
Analyse des Szenogramms und eine Zeitablaufmanagementverarbeitung
jeder allgemeineren Schaltungsressource. Außerdem gibt sie den die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel an die Schnittstellenschaltung 21 aus
und führt
unter Verwendung eines vom später beschriebenen
Zähler 28 vorgegebenen
berechneten Taktwertes eine Emulation einer Operationsfrequenzsteuerung
aus.
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Die
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 23 führt in Antwort auf den Zeichnungsbefehl
von der CPU 22 die gleiche Verarbeitung aus wie die in 3 dargestellte
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203. Die Rasterschaltung 24 führt in Antwort
auf den Zeichnungsbefehl von der CPU 22 die gleiche Verarbeitung
aus wie die Rasterschaltung 205 von 3. Die schließlich erhaltenen
Rasterdaten werden in den später
beschriebenen Rahmenpuffer 26 geschrieben. Die Texturerzeugungsschaltung 25 führt in Antwort
auf den Zeichnungsbefehl von der CPU 22 die gleiche Verarbeitung
aus wie die Texturerzeugungsschaltung 204 von 3.
Der Rahmenpuffer 26 speichert die von der Rasterschaltung 24 erhaltenen
Rasterdaten und gibt die derart gespeicherten Daten an die Darstellungsschaltung 7 aus.
Die Verzögerungsschaltung 27 verzögert das
Audiosignal von der Audiocodierschaltung 1 hinsichtlich
der Rechenzeit für
eine Folge von Kompositionsverarbeitungen und gibt das derart verzögerte Audiosignal
an die Darstellungsschaltung 7 aus. Der Zähler 28 zählt die Anzahl
der von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführten Takte
und gibt den Zählwert
nach Erfordernis an die CPU 22 aus.
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In
diesem Fall sind die Operations- oder Arbeitsfrequenzen der CPU 22,
der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 23, der Rasterschaltung 24 und der
Texturschaltung 25 von einer anderen Takterzeugungsschaltung
vorgegeben. Es können
jedoch auch die von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführten Takte
verwendet werden. Der Speicher 29 wird zum Speichern von
Steuerdaten und Zwischendaten verwendet, die für die Berechnung in der CPU 22,
der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 23, der Rasterschaltung 24 bzw.
der Texturerzeugungsschaltung 25 erforderlich sind.
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4 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen der Konstruktion der Multiplexschaltung 6 von 1, wobei
die Multiplexschaltung 6 einen Multiplexer 31, einen
Zähler 32,
eine Zusatzinformationshalteschaltung 33 und einen Puffer 34 aufweist.
Der Multiplexer 31 multiplext die komprimierten Daten des
Audiosignals und den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel,
die von der Audiocodierschaltung 1 zugeführt werden,
die komprimierten Daten des Videosignals und den die Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel, die von der Videocodierschaltung 2 zugeführt werden,
die komprimierten Daten der Szenedaten und den die Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel, die von der Szenecodierschaltung 4 zugeführt werden,
den die Kompositionszeit darstellenden, von der Kompositionsschaltung 5 zugeführten Zeitstempel,
einen vom später
beschriebenen Zähler 32 zugeführten Taktzählwert und
von der später
beschriebenen Zusatzinformationshalteschaltung 33 zugeführte Zusatzinformation
und erzeugt einen Bitstrom und gibt ihn aus.
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Der
Zähler 32 zählt die
von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführten Takte und gibt den Zählwert aus.
Die Zusatzin formationshalteschaltung 33 hält eine
für die
Erzeugung eines Bitstroms hinzuzufügende vorgegebene allgemeine
oder Zusatzinformation und gibt die Zusatzinformation aus. Der Puffer 34 puffert
den vom Multiplexer 31 ausgegebenen Bitstrom und gibt den
Bitstrom aus. Der Puffer 34 ist erforderlich, wenn die
vorliegende Erfindung auf ein Sendesystem angewendet wird, er ist
jedoch nicht unbedingt erforderlich, wenn die vorliegende Erfindung
auf ein Speichersystem angewendet wird.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung unter
Bezug auf die 1 bis 4 und 45 beschrieben.
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Die
Audiocodierschaltung 1, die Videocodierschaltung 2 und
die Szenecodierschaltung 4 führen jeweils eine Komprimierungs-/Codierverarbeitung
bezüglich
der ihnen zugeführten
Signale aus und geben auch den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel
aus. Wie in 2 dargestellt ist, führt der Codierer 11 zunächst eine
Komprimierungsverarbeitung unter Verwendung des Eingangssignals
und der vom Speicher 13 ausgegebenen lokal decodierten Daten
aus und schreibt die komprimierten Daten in den Puffer 15.
Gleichzeitig gibt der Codierer 11 den die Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel aus und schreibt den Zeitstempel in den
Puffer 14. Anschließend
decodiert der Decodierer 12 die vom Codierer 11 zugeführten komprimierten
Daten und fügt
die derart decodierten komprimierten Daten den vom Speicher 13 zugeführten lokal
decodierten Daten hinzu, um neue lokal decodierte Daten zu erzeugen.
Diese lokal decodierten Daten werden neu in den Speicher 13 geschrieben.
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Die
Schnittstellenschaltung 3 für die Szenedaten unterstützt verschiedene
Eingangsmodi für
ein Szenedesign und eine Szeneaktualisierung, z.B. eine Tastatureingabe
und eine Mauseingabe, und wandelt die Eingangsdaten in kohärente Sze nedaten um
und gibt die derart erhaltenen Daten an die Szenecodierschaltung 4 aus.
Bezüglich
der spezifischen Szenedaten kommen wie im Fall der Konzepte der Intra-Rahmencodierung und
der Inter-Rahmencodierung von Videosignalen ein Datenaustausch und
eine Datendifferenz in Betracht. Der Schaltvorgang zwischen dem
Datenaustausch und der Datendifferenz wird durch die Szenecodierschaltung 4 in
Antwort auf einen Befehl von der Schnittstellenschaltung 3 getätigt. Weil
VRML-Daten ursprünglich
Textdaten sind, kann ein Modus in Betracht kommen, gemäß dem keine
Komprimierung ausgeführt
wird, sondern Szenedaten direkt übertragen
werden.
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Die
Kompositionsschaltung 5 führt die Szenekomposition unter
Verwendung der von der Audiocodierschaltung 1 erhaltenen
Audiodaten, der von der Videocodierschaltung 2 erhaltenen
Videodaten und der von der Szenecodierschaltung 4 erhaltenen Szenedaten
aus. Gleichzeitig gibt sie den die Kompositionszeit darstellenden
Zeitstempel aus. In diesem Fall werden die im Speicher der Codierschaltung
gespeicherten jeweiligen lokal decodierten Daten direkt verwendet.
D.h., die Szeneerzeugungsschaltung 201 erzeugt, wie in 3 dargestellt,
ein Szenogramm auf der Basis der von der Szenecodierschaltung 4 zugeführten Szenedaten
und gibt den Szenezeichnungsbefehl und die Zwischendaten aus. Zu
diesem Zeitpunkt gibt sie gleichzeitig den die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel aus und schreibt ihn in den Puffer 202.
Anschließend
führt die
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 die vorstehend erwähnte Umwandlungsverarbeitung
auf der Basis des Zeichnungebefehls von der Szeneerzeugungsschaltung 201 aus
und gibt die Koordinateninformation und die Farbinformation eines
Objekts aus.
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Außerdem werden
die von der Texturerzeugungsschaltung 204 zugeführten Texturdaten
auf ein Objekt in einer Szene abgebildet. Parallel zur Verarbeitung
verformt die Texturerzeugungsschaltung 204 die von der
Videocodierschaltung 2 zugeführten Videodaten auf der Basis
des von der Szeneerzeugungsschaltung 201 zugeführten Zeichnungsbefehls und
der von der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 zugeführten Koordinateninformation.
Die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 und die Texturerzeugungsschaltung 204 führen die
jeweiligen Verarbeitungen aus, während
Daten dazwischen ausgetauscht werden.
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Anschließend wandelt
die Rasterschaltung 205 die Daten von der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 auf
einer Pixelbasis basierend auf der Koordinateninformation und der
Farbinformation des Objekts, die von der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203 zugeführt werden,
in Rasterdaten tun und schreibt das Umwandlungsergebnis in den Rahmenpuffer 207.
Das von der Audiocodierschaltung 1 zugeführte Audiosignal
wird verzögert
und durch die Verzögerungsschaltung 206 ausgegeben.
Die gleiche Verarbeitung wird gemäß der Konstruktion von 45 ausgeführt.
In diesem Fall wird nicht nur das Audiosignal verzögert, sondern
durch die CPU 22 können
auch ein Spezialeffekt und andere Effekte leicht implementiert werden.
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Es
kann der Fall auftreten, daß in
den Szenedaten ein zeitabhängiges
Ereignis beschrieben ist. Dieses Ereignis wird in ein sich auf der
Zeitachse veränderndes
kontinuierliches Ereignis und ein auf der Zeitachse als Einzelaufnahmeereignis
auftretendes diskretes Ereignis klassifiziert. Bezüglich der
Verarbeitung dieser Ereignisse wird das kontinuierliche Ereignis
als Ereignis verarbeitet, das bei dem die Kompositionszeit darstellenden
Zeitstempel auftritt, und das diskrete Ereignis wird als Ereignis
verarbeitet, das zu dem Zeitpunkt auftritt, zu dem der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel die Erzeugungszeit des diskreten Er eignisses
passiert. Dadurch wird, wenn gemäß dem die
Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel an der Empfangsseite
die gleiche Ereignisverarbeitung ausgeführt wird, gewährleistet, daß sowohl
an der Sendeseite als auch an der Empfangsseite das gleiche Kompositionsergebnis
erhalten werden kann.
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Die
spezifische Verarbeitung wird durch die Szeneerzeugungsschaltung 201 von 3 oder
die CPU 22 von 45 ausgeführt. Daher
weist die Szeneerzeugungsschaltung 202 oder die CPU 22 einen internen
oder externen Zähler
oder eine ähnliche
Einrichtung für
das Zeitmanagement auf. Der Zähler
wird zu dem Zeitpunkt auf null gesetzt, an dem ein Aufnahmezyklus
beginnt, und wird im Fall der Szeneerzeugungsschaltung 202 durch
von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführte Takte gesteuert, während er
im Fall der CPU 22 durch Takte gesteuert wird, die unabhängig von
der Takterzeugungsschaltung erzeugt werden.
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Die
Multiplexschaltung 6 multiplext die komprimierten Daten,
den Zeitstempel und den Referenztaktwert, um einen Bitstrom zu erzeugen.
D.h., wie in 4 dargestellt, multiplext der
Multiplexer 31 in vorgegebener Zeit die komprimierten Daten
und den Zeitstempel, die von der Audiocodierschaltung 1 zugeführt werden,
die komprimierten Daten und den Zeitstempel, die von der Videocodierschaltung 2 zugeführt werden,
die komprimierten Daten und den Zeitstempel, die von der Szenecodierschaltung 4 zugeführt werden,
den von der Kompositionsschaltung 5 zugeführten Zeitstempel,
den vom Zähler 32 zugeführten Taktzählwert und
eine Zusatzinformation, die die von der Zusatzinformationshalteschaltung 33 zugeführte Systeminformation
darstellt.
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Der
Zähler 32 zählt die
von der Takterzeugungsschaltung 8 zugeführten Takte und gibt ihren Zählwert aus.
Die Zusatzinformationshalteschaltung 33 hält nicht
nur die die System information darstellende Zusatzinformation, sondern
auch Multiplexmanagementinformationen, wie beispielsweise die Bitlänge aller
zu multiplexenden Daten, und den Zeitstempel und führt die
Information dem Multiplexer 31 als Steuerinformation zu.
Als spezifischer Modus der Zusatzinformationshalteschaltung kann
ein ROM-Speicher, der vorgegebene feste Daten enthält, eine
ROM-Karte oder ein RAM-Speicher verwendet werden, in den während einer
Initialisierungsphase über
eine Tastatur oder eine ähnliche
Einrichtung Daten geladen werden.
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26 zeigt
einen schließlich
erhaltenen Bitstrom. D.h., der Bitstrom weist den Referenztaktwert,
die Zeitstempel und die komprimierten Audio-, Video- und Szenedaten
auf. Jeder die Decodierzeit darstellende Zeitstempel wird den entsprechenden komprimierten
Daten angehängt,
und der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel wird den komprimierten
Videodaten, den komprimierten Szenedaten oder wie im Fall des Referenztaktes
anderen komprimierten Daten selektiv angehängt.
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Die
Darstellungsschaltung 7 führt eine Verarbeitung zum Darstellen
und Reproduzieren des zusammengestellten Bildsignals und des Audiosignals aus,
die von der Kompositionsschaltung 5 zugeführt werden,
so daß ein
Sender an Ort und Stelle ein zusammenzustellendes Bild und das entsprechende Audiosignal
selbst beobachten kann. Außerdem kann
die Szene durch die Schnittstellenschaltung 3 geeignet
aktualisiert werden. Die Takterzeugungsschaltung 8 fährt fort,
Takte (CLK) auf eine kohärente Weise
zu erzeugen und führt
die derart erzeugten Takte der Audiocodierschaltung 1,
der Videocodierschaltung 2, der Szenecodierschaltung 4,
der Kompositionsschaltung 5 und der Multiplexschaltung 6 zu.
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In
der ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird die für
die Kompositionsverarbeitung erforderliche Verzögerung nicht berücksichtigt.
D.h., wenn die gesamte Verarbeitung ausgeführt wird, während Rahmenraten davon innerhalb
vorgegebener Grenzen gehalten werden, ist das Zeitdiagramm, das
den Verarbeitungsablauf für
die Codier-, Decodier- und Kompositionsverarbeitung an der Seite
der Codiervorrichtung zeigt, das in 28 dargestellte.
Hierbei entspricht die Codierverarbeitung der Verarbeitung des Codierers
in der Codierschaltung, und die Decodierverarbeitung entspricht
der Verarbeitung des Decodierers in der Codierschaltung, d.h. der
Erzeugung der lokal decodierten Daten. Die Kompositionsverarbeitung
entspricht der Verarbeitung der Kompositionsschaltung. Die Zeitdauer
vom Startzeitpunkt einer Codierverarbeitung bis zum Startzeitpunkt
der nächsten
Codierverarbeitung entspricht der Rahmenrate des Eingangsvideosignals.
Die Zeitdauer vom Startzeitpunkt einer Kompositionsverarbeitung
bis zum Startzeitpunkt der nächsten
Kompositionsverarbeitung entspricht der Rahmenrate des zusammengestellten
Bildes. In 28 sind die Codierverarbeitung,
die Decodierverarbeitung und die Kompositionsverarbeitung als sequentielle
Verarbeitungen dargestellt. Durch Teilen der Codier- und der Decodierverarbeitung
in mehrere Teilprozesse kann jedoch eine parallele Verarbeitung
mehrerer Signale unterstützt
werden. Ein Beispiel für
die Ereigniszeit, zu der der Decodierzeitstempel und der Kompositionszeitstempel auftritt,
ist in 28 dargestellt. Um eine feste
Verzögerung
zwischen der Codiervorrichtungsseite und der Decodiervorrichtungsseite
aufrechtzuerhalten, kann die Ereigniszeit jedoch auf eine Zeit festgesetzt werden,
zu der die Decodierverarbeitung bzw. die Kompositionsverarbeitung
beendet werden, oder auf eine beliebige Zeit. In diesem Fall wird
vorausgesetzt, daß die
Codierverarbeitung und die Decodierverarbeitung innerhalb einer
Rahmenperiode vollständig
abgeschlossen sind.
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Andererseits
tritt, wenn die Kompositionszeit lang sein muß, ein Fall auf, in dem die
Kompositionsverarbeitung bis zum Zeitpunkt des nächsten Kompositionsrahmens
fortgesetzt werden muß,
wie in 29 dargestellt ist. Wenn die
parallele Verarbeitung des Codier-, Decodier- und Kompositionsvorgangs
nicht unterstützt
wird, oder wenn die Codier-, Decodier- und Kompositionsverarbeitung
aufgrund eines Konkurrenzproblems bezüglich eines Zugriffs auf den
Speicher zum Speichern der lokal decodierten Daten nicht parallel
ausgeführt
werden können, ist
es schwierig, die Kompositions-, Codier- und Decodierverarbeitung
fortzusetzen.
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Als
Gegenmaßnahme
für den
vorstehend dargestellten Fall können
die Codier-, die Decodier- und die Kompositionsverarbeitung gemäß dem Zeitdiagramm
von 30 ausgeführt werden, so daß die Codier-/Decodierverarbeitung
fortgesetzt werden kann. D.h., wenn die Kompositionsverarbeitung
nicht bis zum an der Codiervorrichtungsseite gesetzten Zeitpunkt
abgeschlossen ist, werden die Codier-/Decodierverarbeitung des Videorahmens
zu diesem Zeitpunkt unterbrochen, und der Kompositionsverarbeitung
wird eine der Unterbrechungszeit entsprechende Zusatzzeit zugeordnet.
Für die
Videodaten des unterbrochenen Rahmens wird keine Information (einschließlich des
Zeitstempels) übertragen,
oder die Codierverarbeitung wird unter der Voraussetzung ausgeführt, daß zwischen
dem betreffenden Rahmen und dem vorangehenden Rahmen keine Änderung auftritt.
Nachdem die Kompositionsverarbeitung für den betreffenden Rahmen abgeschlossen
ist, wird eine nächste
Kompositionsverarbeitung gemäß der Rahmenrate
des zusammengestellten Bildes gestartet. Wenn die betreffende Kompositionsverarbeitung bis
zu diesem Zeitpunkt fortgesetzt wird, wird von der Kompositionsschaltung
selbst eine Pause für
die nächste
Kompositionsverarbeitung eingelegt. Die Codierverarbeitung wird
jedoch nicht unterbrochen, weil, wenn die Co dierverarbeitung für das Audiosignal
unterbrochen würde,
die Tonqualität
aufgrund fehlender Abschnitte erheblich vermindert würde.
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31 zeigt ein Zeitdiagramm für die Codier-, Decodier- und
Kompositionsverarbeitung, wenn die Codier-/Decodierverarbeitung für mehrere Eingangssignale
ausgeführt
wird. Die Codier-/Decodierverarbeitung wird bezüglich zweier Eingangssignale
sequentiell ausgeführt,
und daraufhin wird die Kompositionsverarbeitung ausgeführt. Der
Decodierzeitstempel und der Kompositionszeitstempel werden wie in 31 dargestellt erzeugt.
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32 zeigt ein Zeitdiagramm für den Fall, daß die Kompositionsverarbeitung
bis zu einem ersten Eingangssignal eines nächsten Rahmens fortgesetzt
wird. In diesem Fall wird, wie in 33 dargestellt,
die Codier-/Decodierverarbeitung des ersten Eingangssignals unterbrochen,
und für
die Videodaten des unterbrochenen Rahmens wird keine Information
(einschließlich
des Zeitstempels) übertragen, oder
die Codierverarbeitung wird unter der Voraussetzung ausgeführt, daß zwischen
dem betreffenden Rahmen und dem vorangehenden Rahmen keine Änderung
aufgetreten ist. Für
ein zweites Eingangssignal werden die Codier-/Decodierverarbeitung
und die Kompositionsverarbeitung ausgeführt.
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34 zeigt ein ähnliches
Zeitdiagramm für den
Fall, daß die
Kompositionsverarbeitung bis zum zweiten Eingangssignal des nächsten Rahmens
fortgesetzt wird. In diesem Fall werden, wie in 35 dargestellt, die Codier-/Decodierverarbeitung des ersten Eingangssignals
und die Codier-/Decodierverarbeitung des zweiten Eingangssignals
unterbrochen. Für
die Videodaten des unterbrochenen Rahmens wird keine Information
(einschließlich
des Zeitstempels) übertragen,
oder die Codierverarbeitung wird unter der Vor aussetzung ausgeführt, daß zwischen
dem betreffenden Rahmen und dem vorangehenden Rahmen keine Änderung
aufgetreten ist.
-
Wenn
die betreffende Kompositionsverarbeitung nicht bis zu dem Zeitpunkt
abgeschlossen ist, zu dem die nächste
Kompositionsverarbeitung ausgeführt
wird, legt die Kompositionsschaltung selbst eine Pause für die nächste Kompositionsverarbeitung
ein. In der Decodiervorrichtung werden die Decodier- und die Kompositionsverarbeitung
gemäß dem Zeitstempel
im Bitstrom ausgeführt,
so daß,
wenn kein Decodierzeitstempel vorhanden ist, die Decodierverarbeitung
automatisch übersprungen
wird. Dadurch wird die Rahmenrate des Videosignals vorübergehend
reduziert, die Kompositionsverarbeitung wird jedoch stabil ausgeführt.
-
5 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
der Codiervorrichtung, die so konstruiert ist, daß die Codier-/Decodierverarbeitung
auch dann fortgesetzt werden kann, wenn die Fortsetzung der Kompositionsverarbeitung bis
zum Zeitpunkt des nächsten
Kompositionsrahmens angefordert wird.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die Codiervorrichtung der ersten Ausführungsform der Ablaufsteuerungsschaltung 153 neu
hinzugefügt.
D.h., zusätzlich
zu der wie in 1 dargestellt konstruierten Videocodierschaltung 2 wird
die Videocodierschaltung 151 einer sich von der Ablaufsteuerungsschaltung 153 aus
erstreckenden Steuerleitung hinzugefügt. Zusätzlich zu der wie in 1 dargestellt
konstruierten Kompositionsschaltung 5 gibt es eine Kompositionsschaltung 152,
die so konstruiert ist, daß sie ein
Signal, das einen Kompositionsstatus anzeigt, d.h., ob die Kompositionsverarbeitung
abgeschlossen ist oder nicht, an die Ablaufsteuerungsschaltung 153 ausgibt.
Nach Empfang des Kompositionsstatussignals von der Kompositionsschaltung 152 steuert die Ablaufsteuerungsschaltung 153 die
Verarbeitung der Codierschaltung 151.
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6 zeigt
die Konstruktion der Codierschaltung 151, wobei der Codierer 11,
und der Decodierer 12 von 2 durch
einen Codierer 154 bzw. einen Decodierer 155 ersetzt
sind. Die Codierverarbeitung des Codierers 154, und die
Decoderverarbeitung des Decodierers 155 werden auf der
Basis des von der Ablaufsteuerungsschaltung 153 kommenden Eingangssignals
zusammen gesteuert.
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7 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Kompositionsschaltung 152 von 5, die derart konstruiert
ist, daß die
Szeneerzeugungsschaltung 201, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203, die
Texturerzeugungsschaltung 204 und die Rasterschaltung 205 von 3 durch
eine Szeneerzeugungsschaltung 211, eine Umwandlungsverarbeitungsschaltung 212,
eine Texturerzeugungsschaltung 213 und eine Rasterschaltung 214 ersetzt
sind und eine ODER-Schaltung 215 neu hinzugefügt ist. Die
Szeneerzeugungsschaltung 211, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 212,
die Texturerzeugungsschaltung 213 und die Rasterschaltung 214 sind
wie die Szeneerzeugungsschaltung 201, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203,
die Texturerzeugungsschaltung 204 und die Rasterschaltung 205 von 3 konstruiert,
stellen aber zusätzlich
jeweils ein Ausgangssignal bereit, das darstellt, ob ihre Verarbeitung
abgeschlossen ist oder nicht.
-
Die
ODER-Schaltung 215 empfängt
die Statuseingangssignale von der Szeneerzeugungsschaltung 211,
der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 212, der Texturerzeugungsschaltung 213 und
der Rasterschaltung 214, um eine ODER-Operation zwischen
den empfangenen Statuseingangssignalen auszuführen, und gibt das Ergebnis
der ODER-Operation aus. In diesem Fall wird vorausgesetzt, daß, während eine
Verarbeitung ausge führt
wird, der Wert "1" gesetzt ist, und
der Wert "0" gesetzt ist, wenn
die Verarbeitung abgeschlossen ist.
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46 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kompositionsschaltung 152,
die derart konstruiert ist, daß die
Schnittstellenschaltung 21 von 45 durch
eine Schnittstellenschaltung 156 ersetzt ist. Die Schnittstellenschaltung 156 ist
wie die Schnittstellenschaltung 21 konstruiert, weist aber
zusätzlich
ein den Kompositionsstatus der Kompositionsschaltung 152 darstellendes
Ausgangssignal auf, das an die Ablaufsteuerungsschaltung 153 übertragen
wird.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
unter Bezug auf die 5 bis 7 und 46 beschrieben. Die Basisverarbeitung des Codiervorgangs
ist die gleiche wie bei der Schaltung von 1. Es wird
jedoch ein den Kompositionsstatus darstellendes Signal von der Kompositionsschaltung 152 an
die Ablaufsteuerungsschaltung 153 übertragen. Hinsichtlich des
den Kompositionsstatus darstellenden Signals wird der Wert "1" ausgegeben, wenn in einer oder mehreren
der folgenden Schaltungen: der Szeneerzeugungsschaltung 211, der
Umwandlungsverarbeitungsschaltung 212, der Texturerzeugungsschaltung 213 und
der Rasterschaltung 214 eine Verarbeitung ausgeführt wird, und
der Wert "0", wenn alle Schaltungen
deaktiviert sind, wie in 7 dargestellt ist.
-
Gemäß der Konstruktion
von 46 überträgt die CPU 22 das
gleiche Signal über
die Schnittstellenschaltung 156 an die Ablaufsteuerungsschaltung 153.
Nach dem Empfang des Signals gibt die Ablaufsteuerungsschaltung 153 den
Wert "1" aus, wenn das Eingangssignal
den Wert "1" aufweist, und den
Wert "0", wenn das Eingangssignal
den Wert "0" aufweist. Wie in 6 dargestellt
ist, empfängt
der Codierer 154 bzw. der Decodierer 155 dieses
Signal, und die Codierschaltung 151 startet den Codier-/Decodiervorgang
auch zu einem vorge gebenen Zeitpunkt nicht, wenn das Eingangssignal
den Wert "1" aufweist, während die
Codierschaltung 151 den Codier-/Decodiervorgang startet, wenn das Eingangssignal
den Wert "0" aufweist.
-
In 28 ist die Codier-/Decodierverarbeitung als sequentielle
Verarbeitung dargestellt, wobei jedoch ein Problem hinsichtlich
des Vorhandenseins von Decodierdaten auftritt, wenn das Eingangssignal zum
Codierstartzeitpunkt auf den Wert "1" und
zum Decodierstartzeitpunkt auf den Wert "0" gesetzt
ist. Dieses Problem könnte
jedoch durch Voreinstellen der Decodierverarbeitung derart gelöst werden,
daß die
Decodierverarbeitung nicht ausgeführt wird, wenn das Eingangssignal
zum Codierstartzeitpunkt den Wert "1" aufweist.
-
Das
Problem der in 29 dargestellten Kompositionsverarbeitungszeit
kann ebenfalls durch eine geeignete Ablaufsteuerung der Codierverarbeitung,
der Decoderverarbeitung und der Kompositionsverarbeitung vermieden
werden, wie in 36 dargestellt ist. In diesem
Fall wird, wenn die Kompositionsverarbeitung bis zum Codierstartzeitpunkt
des nächsten
Rahmens, der durch die Codiervorrichtung gesetzt ist, nicht abgeschlossen
worden ist, die Codier-/Decodierverarbeitung nicht unterbrochen,
sondern die Kompositionsverarbeitung wird unterbrochen, und dann
wird die Kompositionsverarbeitung zu dem Zeitpunkt fortgesetzt,
zu dem die Codier-/Decodierverarbeitung abgeschlossen ist. Wenn
die betreffende Kompositionsverarbeitung bis zum nächsten Codierstartzeitpunkt
nicht abgeschlossen worden ist, wird die Kompositionsverarbeitung
erneut unterbrochen, und die Kompositionsverarbeitung wird auf einem
Bereitschaftszustand gehalten, bis die Codier-/Decodierverarbeitung
abgeschlossen ist.
-
In
der Decodiervorrichtung werden die Decodierverarbeitung und die
Kompositionsverarbeitung in Antwort auf den Zeitstempel im Bitstrom
ausgeführt,
so daß in
Antwort auf den Decodierzeitstempel die Decodierverarbeitung gestartet
wird, während
die Kompositionsverarbeitung unterbrochen wird, und die Kompositionsverarbeitung
wird fortgesetzt, wenn die Decodierverarbeitung abgeschlossen ist.
Dadurch wird die Rahmenrate des zusammengestellten Bildes vorübergehend
reduziert, es wird jedoch vorausgesetzt, daß das Codieren des Videosignals
auf einer festen Rahmenrate basiert. Dies ist effektiv, wenn lediglich
die komprimierten Daten des Videosignals anschließend für einen
Schneidevorgang oder einen ähnlichen
Zweck wiederverwendet werden.
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37 zeigt ein Diagramm, das eine auf der Ablaufsteuerung
der Codierverarbeitung, der Decodierverarbeitung und der Kompositionsverarbeitung für mehrere
Eingangssignale von 32 und 34 basierende
Gegenmaßnahme
darstellt. Grundsätzlich
wird die gleiche Gegenmaßnahme
wie in 36 dargestellt getroffen.
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8 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Codiervorrichtung,
in der durch Unterbrechen der Kompositionsverarbeitung ermöglich wird, daß die Codier-/Decodierverarbeitung
fortgesetzt werden kann, wenn die Fortsetzung der Kompositionsverarbeitung
bis zum nächsten
Kompositionsrahmen angeordert wird.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der ersten Ausführungsform
der Codiervorrichtung eine Ablaufsteuerungsschaltung 165 neu
hinzugefügt.
Eine Audiocodierschaltung 161, eine Videocodierschaltung 162 und
eine Szenecodierschaltung 163 haben die gleiche Konstruktion
wie die Audiocodierschaltung 1, die Videocodierschaltung 2 bzw.
die Szenecodierschaltung 4 von 1, und jede
der Schaltungen ist außerdem
derart konstruiert, daß sie
an die Ablaufsteuerungsschaltung 165 ein Signal ausgibt,
das einen Codierstatus anzeigt, d.h., das anzeigt, ob die Codierverarbeitung
ausgeführt
wird oder nicht.
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Die
Kompositionsschaltung 164 ist wie die Kompositionsschaltung 5 in 1 konstruiert
weist aber zusätzlich
eine sich von der Ablaufsteuerungsschaltung 165 erstreckende
Steuerleitung auf. Die Ablaufsteuerungsschaltung 165 empfängt die
Statuseingangssignale von der Codierschaltung 161, der
Codierschaltung 162 und der Codierschaltung 163 zum
Steuern der Operation der Kompositionsschaltung 164.
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9 zeigt
die Konstruktion der Codierschaltungen 161, 162 und 163,
und der Codierer 11 und der Decodierer 12 von 2 sind
durch den Codierer 166 und den Decodierer 167 ersetzt.
Außerdem
ist eine ODER-Schaltung 168 neu hinzugefügt. Der
Codierer 166 und der Decodierer 167 sind wie der
Codierer 11 und der Decodierer 12 konstruiert aber
zusätzlich
so, daß sie
an die ODER-Schaltung 168 ein Signal ausgeben, das darstellt,
ob ihre Verarbeitung abgeschlossen ist oder nicht. Die ODER-Schaltung 168 empfängt die
Statuseingangssignale vom Codierer 166 und vom Decodierer 167 und
gibt das ODER-Ausgangssignal an die Ablaufsteuerungsschaltung 165 aus.
In diesem Fall wird vorausgesetzt, daß der Wert "1" ausgegeben
wird, wenn eine Verarbeitung ausgeführt wird, und der Wert "0", wenn die Verarbeitung abgeschlossen
ist.
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10 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Kompositionsschaltung 164 von 8. Die Szeneerzeugungsschaltung 201,
die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203, die Texturerzeugungsschaltung 204 und
die Rasterschaltung 205 von 3 sind durch
eine Szeneerzeugungsschaltung 221, eine Umwandlungsverarbeitungsschaltung 222,
eine Texturerzeugungsschaltung 223 und eine Rasterschaltung 224 ersetzt,
und eine weitere Steuerschaltung 225 ist neu hinzugefügt. Außer der
Konstruktion der Szeneerzeugungsschaltung 201, der Umwandlungs verarbeitungsschaltung 203,
der Texturerzeugungsschaltung 204 und der Rasterschaltung 205 von 3 weisen
die Szeneerzeugungsschaltung 221, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 222,
die Texturerzeugungsschaltung 223 und die Rasterschaltung 224 ferner
jeweils eine sich von der Steuerschaltung 225 erstreckende
Eingangsleitung auf. Die Steuerschaltung 225 empfängt ein
Eingangssignal von der Ablaufsteuerungsschaltung 165 und
gibt es an die Szeneerzeugungsschaltung 221, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 222,
die Texturerzeugungsschaltung 223 und die Rasterschaltung 224 aus,
um die Operation der jeweiligen Schaltungen zu steuern.
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47 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kompositionsschaltung 164,
wobei in dieser Ausführungsform
die Schnittstellenschaltung 21 von 45 durch
eine Schnittstellenschaltung 169 ersetzt ist. Die Schnittstellenschaltung 169 ist
wie die Schnittstellenschaltung 21 konstruiert, aber zusätzlich so,
daß sie
ein Eingangssignal von der Ablaufsteuerungsschaltung 165 empfangen
kann.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Codierschaltung
unter Bezug auf die 8 bis 10 und 47 beschrieben.
Die Basisverarbeitung des Codiervorgangs ist die gleiche wie bei
der Schaltung von 1. Die Audiocodierschaltung 161,
die Videocodierschaltung 162 und die Szenecodierschaltung 163 übertragen
jedoch jeweils den Codierstatus an die Ablaufsteuerungsschaltung 165.
In der Codierschaltung 161, der Codierschaltung 162 und
der Codierschaltung 163 geben ein Codierer 166 und
ein Decodierer 167 einen Codierzustand bzw. einen Decodierzustand
an die ODER-Schaltung 168 aus, wie in 9 dargestellt
ist. Das Ausgangssignal wird auf den Wert "1" gesetzt,
wenn der Codierer (Decodierer) aktiviert ist und eine Verarbeitung
ausführt,
und auf "0", wenn er deaktiviert
ist. Daher wird das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 168 auf
den Wert "1" gesetzt, wenn der
Codierer oder der Decodierer aktiviert ist, und auf den Wert "0", wenn sowohl der Codierer als auch
der Decodierer deaktiviert ist.
-
Die
Ablaufsteuerungsschaltung 165 empfängt Eingangssignale von den
Codierschaltungen 161 bis 163, um eine ODER-Verknüpfung dazwischen
auszuführen,
und gibt das Ergebnis der ODER-Verknüpfung aus. In der Kompositionsschaltung 164 empfängt die
Steuerschaltung 225 ein Eingangssignal von der Ablaufsteuerungsschaltung 165 und
gibt es an die Szeneerzeugungsschaltung 221, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 222,
die Texturerzeugungsschaltung 223 und die Rasterschaltung 224 aus,
wie in 10 dargestellt ist. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Eingangssignalwert von der Steuerschaltung 225 sich
von "0" auf "1" ändert, speichern
die Szeneerzeugungsschaltung 221, die Umwandlungsverarbeitungsschaltung 222,
die Texturerzeugungsschaltung 223 und die Rasterschaltung 224 jeweils
Zwischendaten und unterbrechen ihre Verarbeitung. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Eingangssignalwert sich von "1" auf "0" ändert,
gewinnt jede Schaltung die Zwischendaten wieder und setzt die Verarbeitung
fort. Wenn das Eingangssignal permanent den Wert "1" aufweist, ist jede Schaltung deaktiviert.
Wenn das Eingangssignal permanent den Wert "0" aufweist,
wird die Verarbeitung synchron mit der Kompositionszeit gestartet.
-
In
der ersten bis dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
werden die gleichen Takte von der gleichen Takterzeugungsschaltung
für das
Audiosignal, das Videosignal und die Szenedaten geliefert. Gemäß dem in
der herkömmlichen
Technik beschriebenen, in ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 N1825 dargestellten
System können
jedoch für
das Audiosignal, das Videosignal und die Szenedaten verschiedene
Takte bereitgestellt werden. Daher können in der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
für das
Audiosignal, das Videosignal und die Szenedaten verschiedene Takte
bereitgestellt werden.
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11 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
In der vierten Ausführungsform
wird für
die Audiocodierschaltung 1, die Videocodierschaltung 2,
die Szenecodierschaltung 4 und die Kompositionsschaltung 5 der
ersten Ausführungsform
jeweils eine individuelle Takterzeugungsschaltung bereitgestellt.
D.h., an Stelle der Takterzeugungsschaltung 8 von 1 werden
drei Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 bereitgestellt.
Der Audiocodierschaltung 1 werden Takte (CLK1) von der
Takterzeugungsschaltung 171 zugeführt, der Videocodierschaltung 2 werden
Takte (CLK2) von der Takterzeugungsschaltung 172 zugeführt, und
der Szenecodierschaltung 4 und der Kompositionsschaltung 5 werden
Takte (CLK3) von der Takterzeugungsschaltung 173 zugeführt.
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Zusätzlich zur
Konstruktion der Multiplexschaltung 6 von 1 ist
die Multiplexschaltung 174 so konstruiert, daß sie Takteingangssignale
von den drei Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 empfängt.
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12 zeigt
die Konstruktion der Multiplexschaltung 174 von 11.
Die Multiplexschaltung 174 weist zusätzlich zur Konstruktion der
Multiplexschaltung 6 von 4 drei den
drei Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 zugeordnete
Zähler 32 auf.
Ein Multiplexer 175 ist wie der Multiplexer 31 von 4 konstruiert
aber zusätzlich
so, daß er
Eingangssignale von den drei Zählern 32 empfängt und multiplext.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
unter Bezug auf die 11 bis 13 beschrieben.
Die Basisverarbeitung des Codiervorgangs ist die gleiche wie bei
der Schaltung von 1. Im Unterschied zur Schaltung
von 1 werden die Audiocodierschaltung 1,
die Videocodierschaltung 2 und sowohl die Szenecodierschaltung 4 als
auch die Kompositionsschaltung 5 jeweils mit entsprechenden
Takten betrieben, die von den drei verschiedenen Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 zugeführt werden,
und multiplext die Multiplexschaltung 174 die von den drei
verschiedenen Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 zugeführten Takte.
-
27 zeigt unter (1) den Endbitstrom. D.h., der
Bitstrom weist für
Audio-, Video- und Szenedaten jeweils einen Referenztaktwert, einen
Zeitstempel und komprimierte Daten auf. Jeder die Decodierzeit darstellende
Zeitstempel ist den entsprechenden komprimierten Daten angehängt, und
der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel ist den komprimierten
Szenedaten angehängt,
die ein Ausgangssignal der Szenecodierschaltung 4 darstellen,
die mit dem gleichen Takt arbeitet wie die Kompositionsschaltung 5.
-
13 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Gemäß dieser
Ausführungsform
der Codiervorrichtung sind der Audiocodierschaltung 1,
der Videocodierschaltung 151 und sowohl der Szenecodierschaltung 4 als auch
der Kompositionsschaltung 152 in der zweiten Ausführungsform
der Codiervorrichtung drei verschiedene Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zugeordnet.
Die Multiplexschaltung 174 hat die gleiche Konstruktion
wie in der vierten Ausführungsform.
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14 zeigt
eine sechste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Gemäß dieser
Ausführungsform
der Codiervorrichtung sind der Audiocodierschaltung 161,
der Videocodierschaltung 162 und sowohl der Szenecodierschaltung 163 als
auch der Kompositionsschaltung 164 in der dritten Ausführungsform
der Codiervorrichtung drei verschiedene Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zuge ordnet.
Die Multiplexschaltung 174 hat die gleiche Konstruktion
wie in der vierten Ausführungsform.
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15 zeigt
eine siebente Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Gemäß der siebenten
Ausführungsform
sind der Audiocodierschaltung 1, sowohl der Videocodierschaltung 2 als
auch der Kompositionsschaltung 5 und der Szenecodierschaltung 4 der
ersten Ausführungsform
der Codiervorrichtung drei verschiedene Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zugeordnet. Die
Multiplexschaltung 174 hat die gleiche Konstruktion wie
bei der vierten Ausführungsform.
Die Basisverarbeitung des Codiervorgangs ist die gleiche wie bei
der Schaltung von 1. Im Unterschied zur Schaltung
von 1 werden die Audiocodierschaltung 1,
sowohl die Videocodierschaltung 2 als auch die Kompositionsschaltung 5 und
die Szenecodierschaltung 4 mit entsprechenden Takten betrieben, die
von den drei verschiedenen Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zugeführt werden, und
multiplext die Multiplexschaltung 174 die von den drei
verschiedenen Takterzeugungsschaltungen 171, 172 und 173 zugeführten Takte.
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27 zeigt unter (2) den Endbitstrom. D.h., der
Bitstrom weist für
Audio-, Video- und Szenedaten jeweils einen Referenztaktwert, einen
Zeitstempel und komprimierte Daten auf. Jeder die Decodierzeit darstellende
Zeitstempel ist den entsprechenden komprimierten Daten angehängt, und
der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel ist den komprimierten
Videodaten angehängt,
die ein Ausgangssignal der Videocodierschaltung 2 darstellen,
die mit den gleichen Takten arbeitet wie die Kompositionsschaltung 5.
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16 zeigt
eine achte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Gemäß der achten
Ausführungsform
sind der Audiocodierschaltung 1, sowohl der Videocodierschaltung 15 als auch
der Kompositionsschaltung 5, und der Szenecodierschaltung 4 in
der zweiten Ausführungsform der
Codiervorrichtung drei verschiedene Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zugeordnet. Die
Multiplexschaltung 174 hat die gleiche Konstruktion wie
in der vierten Ausführungsform.
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17 zeigt
eine neunte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
Gemäß der neunten
Ausführungsform
sind der Audiocodierschaltung 161, und sowohl der Videocodierschaltung 162 als
auch der Kompositionsschaltung 164, und der Szenecodierschaltung 163 der
Codiervorrichtung der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung drei verschiedene Takterzeugungsschaltungen 171, 172 bzw. 173 zugeordnet.
Die Multiplexschaltung 174 hat die gleiche Konstruktion
wie in der vierten Ausführungsform.
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18 zeigt
ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung.
Die erfindungsgemäße Decodiervorrichtung
weist eine Trennschaltung (Demultiplexschaltung) 41, eine
Decodierschaltung 42 für
Audiosignale (nachstehend als "Audiodecodierschaltung" bezeichnet), eine
Decodierschaltung 43 für
Videosignale (nachstehend als "Videodecodierschaltung" bezeichnet), eine
Decodierschaltung 44 für
Szenedaten (nachstehend als "Szenedecodierschaltung" bezeichnet), eine
Kompositionsschaltung 45, eine Darstellungsschaltung 46,
eine Takterzeugungsschaltung 47 und eine Wechselwirkungsschaltung 48 auf.
-
Die
Trennschaltung 41 gibt von einem Eingangsbitstrom die komprimierten
Daten und den die Decodierzeit für
das Audiosignal darstellenden Zeitstempel, die komprimierten Daten
und den die Decodierzeit für
das Videosignal darstellenden Zeitstempel, die komprimierten Daten
und den Zeitstempel für die
Szenedaten, den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel und
einen der Takterzeugungsschaltung 47 (später beschrieben)
zugeführten
Referenztaktwert aus.
-
Die
Audiodecodierschaltung 42 decodiert die von der Trennschaltung 41 zugeführten komprimierten
Daten zu dem Zeitpunkt, der durch den die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel vorgegeben ist, der durch die Trennschaltung 41 zugeführt wird.
Die Videodecodierschaltung 43 decodiert die von der Trennschaltung 41 zugeführten komprimierten
Daten zu dem Zeitpunkt, der durch den die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel vorgegeben ist, der durch die Trennschaltung 41 zugeführt wird.
Die Szenedecodierschaltung 44 decodiert die von der Trennschaltung 41 zugeführten komprimierten
Daten zu dem Zeitpunkt, der durch den die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel vorgegeben ist, der durch die Trennschaltung 41 zugeführt wird.
-
Die
Kompositionsschaltung 45 führt die Kompositionsverarbeitung
bezüglich
des Audiosignals von der Audiodecodierschaltung 42, des
Videosignals von der Videodecodierschaltung 43 und der Szenedaten
von der Szenedecodierschaltung 44, die ihr gemäß einer
in den Szenedaten beschriebenen Szene zugeführt werden, zu einem Zeitpunkt
aus, der durch den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel
dargestellt wird, der von der Trennschaltung 41 zugeführt wird,
und gibt ein zusammengestelltes Bild und das Audiosignal aus. Außerdem akzeptiert sie
Eingangsdaten von der später
beschriebenen Wechselwirkungsschaltung 48, um eine Wechselwirkung
mit einem Benutzer zu ermöglichen,
wie beispielsweise eine Bewegung eines Betrachtungspunktes.
-
Die
Darstellungsschaltung 46 empfängt das zusammengestellte Bildsignal
und das Audiosignal von der Kompositionsschaltung 45 und
stellt diese Signale auf einem Display oder einer ähnlichen
Einrichtung für
Bilder dar und gibt sie über
einen Lautsprecher oder eine ähnliche
Einrichtung für
Töne wieder. Die
Takterzeugungsschaltung 47 erzeugt Takte (CLK10) gemäß dem von
der Trennschaltung 41 zugeführten Referenz taktwert und
führt die
Takte der Audiodecodierschaltung 42, der Videodecodierschaltung 43,
der Szenedecodierschaltung 44 und der Kompositionsschaltung 45 zu.
Die Takterzeugungsschaltung 47 ist allgemein als Phasenregelschleife (PLL)
konstruiert, und der Referenztaktwert wird zum Steuern der Oszillationsfrequenz
der Takte verwendet.
-
Die
Wechselwirkungsschaltung 48 akzeptiert eine Wechselwirkung,
z.B. eine Tastatureingabe, eine Mauseingabe oder eine ähnliche
Eingabe von einem Betrachter, um sie in Daten umzuwandeln, die z.B.
eine Bewegung eines Betrachtungspunktes darstellen, und gibt das
Umwandlungsergebnis an die Kompositionsschaltung 45 aus.
-
19 zeigt
die Konstruktion der Trennschaltung 41 von 18,
die einen Puffer 51, einen Demultiplexer 52 und
eine Zusatzinformationshalteschaltung 53 aufweist. Der
Puffer 51 puffert einen über ein Netz übertragenen
oder von einem Speichermedium, wie beispielsweise von einer Diskette, oder
einem ähnlichen
Medium ausgelesenen Bitstrom. Der Demultiplexer 52 trennt
den vom Puffer 51 zugeführten
Bitstrom in die komprimierten Audiodaten und den die Decodierzeit
für die
Audiodaten darstellenden Zeitstempel, in die komprimierten Videodaten
und den die Decodierzeit für
die Videodaten darstellenden Zeitstempel, in die komprimierten Szenedaten
und den die Decodierzeit für
die Szenedaten darstellenden Zeitstempel, in den die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel, in den Referenztaktwert und in als Systeminformationen
dienende Zusatzinformation auf der Basis von Managementinformationen,
z.B. der Bitlänge,
die in der Zusatzinformationshalteschaltung 53 gehalten
werden.
-
Die
Zusatzinformationshalteschaltung 53 hält nicht nur die die Systeminformation
darstellende Zusatzinformation, sondern auch die Multiplexmanagementinformation,
z.B. die Bitlänge
aller zu multiplexenden Daten, die Zeitstempel, und führt diese Daten
dem Demultiplexer 52 als Steuerinformation zu. Als spezifische
Ausführung
der Zusatzinformationshalteschaltung 53 kommt ein vorgegebene
feste Daten enthaltender ROM-Speicher, eine ROM-Karte, ein RAM-Speicher,
in den Daten zu einem Initialisierungszeitpunkt über eine Tastatur oder eine ähnliche Einrichtung
geladen werden, ein RAM-Speicher zum Speichern von Bitstrominformation,
die in der als Systeminformation im Bitstrom dienenden Zusatzinformation
enthalten sind, oder ähnliche
Einrichtungen in Betracht.
-
20 zeigt
die Konstruktion der Decodierschaltungen 42, 43 und 44 von 18,
die einen Puffer 61, einen Puffer 62, einen Decodierer 63 und
einen Speicher 64 aufweisen. Der Puffer 61 puffert
einen eine Decodierzeit darstellenden Zeitstempel, der von der Trennschaltung 41 zugeführt wird.
Der Puffer 62 puffert komprimierte Daten, die von der Trennschaltung 41 zugeführt werden.
Der Decodierer 63 empfängt
die vom Puffer 62 zugeführten
komprimierten Daten und die von einem später beschriebenen Speicher 64 zugeführten Decodierdaten
zum Zeitpunkt des die Decodierzeit darstellenden Zeitstempels, der
vom Puffer 61 zugeführt
wird, um die Decodierverarbeitung auszuführen. Dem Decodierer 63 werden
Takte von der Takterzeugungsschaltung 47 zugeführt.
-
Der
Speicher 64 speichert die vom Decodierer 63 zugeführten Decodierdaten.
Gemäß dieser Konstruktion
wird die Decodierverarbeitung des Decodierers 63 unter
der Voraussetzung ausgeführt, daß die im
Speicher 64 gespeicherten Decodierdaten verwendet werden.
Es kann jedoch der Fall auftreten, daß die Decodierdaten nicht verwendet
werden, wie beispielsweise im Fall einer Intra-Rahmen-Codierung von
Videodaten. Im Fall von Szenedaten kommen nicht komprimierte Textdaten
in Betracht. In diesem Fall werden die Daten lediglich in einen
modifizierten Speicher geschrieben.
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21 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Kompositionsschaltung 45 von 18. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist in der Konstruktion von 3 die Szeneerzeugungsschaltung 201 durch eine
Szeneerzeugungsschaltung 231 ersetzt, und der Puffer 202 ist
durch einen Speicher 232 ersetzt, und ferner ist ein Puffer 233 hinzugefügt. Die
Szeneerzeugungsschaltung 231 ist derart konstruiert, daß die Ausgangsleitung
für den
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel von der Szeneerzeugungsschaltung 201 eliminiert
ist und an ihrer Stelle Eingangsleitungen vom Puffer 232 und
vom Puffer 233 hinzugefügt
sind. Der Puffer 232 puffert den die Kompositionszeit darstellenden
Zeitstempel von der Trennschaltung 41. Der Puffer 233 puffert
Wechselwirkungsdaten von der Wechselwirkungsschaltung 48.
Die Takte von der Takterzeugungsschaltung 47 werden der
Szeneerzeugungsschaltung 231, der Umwandlungsverarbeitungsschaltung 203,
der Texturerzeugungsschaltung 204 und der Rasterschaltung 205 zugeführt.
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48 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kompositionsschaltung 45.
In der Konstruktion von 48 ist
die Schnittstellenschaltung 21 von 45 durch
eine Schnittstellenschaltung 49 ersetzt. Die Schnittstellenschaltung 49 ist
derart konstruiert, daß die
Ausgangsleitung zur Multiplexschaltung 6 von der Schnittstellenschaltung 21 von 45 eliminiert ist und an ihrer Stelle eine Eingangsleitung
für den
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel von der Trennschaltung 41 und
eine Eingangsleitung für
Wechselwirkungsdaten, die von der Wechselwirkungsschaltung 48 kommen,
neu hinzugefügt
sind.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung unter
Bezug auf die 18 bis 21 und 48 beschrieben.
Die Trennschaltung 41 trennt den ihr zugeführten Bitstrom
in die komprimierten Audiodaten und den die Decodierzeit für das Audiosignal
darstellenden Zeitstem pel, in die komprimierten Videodaten und den
die Decodierzeit für
das Videosignal darstellenden Zeitstempel, in die komprimierten
Szenedaten und den die Decodierzeit für die Szenedaten darstellenden
Zeitstempel, in den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel
und in den Referenztaktwert, der der später beschriebenen Takterzeugungsschaltung 47 zugeführt wird.
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Wie
in 19 dargestellt ist, puffert der Puffer 51 in
der Trennschaltung 41 zunächst den zugeführten Bitstrom.
Anschließend
trennt der Demultiplexer 52 den vom Puffer 51 zugeführten Bitstrom
in die komprimierten Audiodaten und den die Decodierzeit für das Audiosignal
darstellenden Zeitstempel, in die komprimierten Videodaten und den
die Decodierzeit für
das Videosignal darstellenden Zeitstempel, in die komprimierten
Szenedaten und den die Decodierzeit für die Szenedaten darstellenden
Zeitstempel, in den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel,
in den Referenztaktwert, der der später beschriebenen Takterzeugungsschaltung 47 zugeführt wird,
und in die Zusatzinformation eines Systemkopfabschnitts auf der
Basis eines Initialisierungs-Setzwertes oder einer Steuerinformation,
der/die von der Zusatzinformationshalteschaltung 53 zum
Halten der im Systemkopfabschnitt des Bitstroms enthaltenen Bitstrominformation
zugeführt
wird. Die Zusatzinformationshalteschaltung 53 speichert
die Zusatzinformation des vom Demultiplexer 52 zugeführten Systemkopfabschnitts
nach Erfordernis.
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Anschließend empfängt die
Takterzeugungsschaltung 47 den von der Trennschaltung 41 zugeführten Referenztaktwert
und steuert die Oszillationsfrequenz gemäß dem Referenztaktwert, um
Takte zu erzeugen und auszugeben. Im Fall einer Anwendung, bei der
die Decodiervorrichtung Bitströme
periodisch und zwangsweise annimmt, wenn beispielsweise die Bitströme in einem
mit der Decodiervorrichtung verbundenen Speichermedium enthalten
sind, kann die Takterzeugungsschaltung 47 den von der Trennschaltung 41 zugeführten Referenztaktwert
außer
acht lassen und Takte mit der Oszillationsfrequenz selbst erzeugen,
wie im Fall der Takterzeugungsschaltung 8.
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Daraufhin
führen
die Audiodecodierschaltung 42, die Videodecodierschaltung 43 und
die Szenedecodierschaltung 44 jeweils die entsprechende Decodierverarbeitung
bezüglich
der komprimierten Daten zu dem Zeitpunkt aus, der durch den entsprechenden,
die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel vorgegeben ist. Wie in 20 dargestellt
ist, führt
der Decodierer 63 zunächst
die Decodierverarbeitung unter Verwendung der vom Puffer 62 zugeführten komprimierten
Daten und der vom Speicher 64 zugeführten Decodierdaten aus und
schreibt die derart erzeugten Decodierdaten neu in den Speicher 64.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Takte (CLK 10) von der Takterzeugungsschaltung 47 der
Audiodecodierschaltung 42, der Videodecodierschaltung 43 bzw. der
Szenedecodierschaltung 44 zugeführt.
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Anschließend führt die
Kompositionsschaltung 45 die Kompositionsverarbeitung zu
dem Zeitpunkt, der durch den die Kompositionszeit darstellenden
Zeitstempel vorgegeben ist, der von der Trennschaltung 41 zugeführt wird,
unter Verwendung der von der Audiodecodierschaltung 42 erhaltenen
Audiodaten, der von der Videodecodierschaltung 43 erhaltenen
Videodaten und der von der Szenedecodierschaltung 44 erhaltenen
Szenedaten aus. In diesem Fall können
die jeweiligen Daten direkt als die im Speicher der Decodierschaltung
gespeicherten Decodierdaten verwendet werden. Außerdem wird bei einer Wechselwirkung,
z.B. einer Bewegung des Betrachtungspunktes für zusammengestellte Bilder,
ein Audiosignal gemäß den von
der Wechselwirkungsschaltung 48 zugeführten Wechselwirkungsdaten
reflektiert.
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Die
Funktionsweise der in 21 dargestellten ersten Ausführungsform
der Kompositionsschaltung 45 ist grundsätzlich die gleiche wie bei
der Schaltung von 3. Die Szeneerzeugungsschaltung 231 beginnt
jedoch die Kompositionsverarbeitung zum Zeitpunkt, der durch den
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel vorgegeben ist, der vom
Puffer 232 zugeführt
wird, und erzeugt ein Szenogramm unter Verwendung der von der Decodierschaltung 44 zugeführten Szenedaten
und der vom Puffer 233 zugeführten Wechselwirkungsdaten
wie im Fall der Szeneerzeugungsschaltung 201 und gibt dann
einen Szenezeichnungsbefehl und Zwischendaten aus. Der Beginn der
Verarbeitungen der anderen Schaltungen kann durch Bereitstellen
anderer Steuerleitungen oder durch Setzen der Zeichnungsbefehlübertragungszeit
auf die Verarbeitungsstartzeit unterstützt werden.
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Die
Funktionsweise der in 48 dargestellten zweiten Ausführungsform
der Kompositionsschaltung 45 ist grundsätzlich die gleiche wie bei
der Schaltung von 45. Die CPU 22 beginnt
jedoch die Kompositionsverarbeitung zum Zeitpunkt, der durch den
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel vorgegeben ist, der
von der Kompositionsschaltung 41 über die Schnittstellenschaltung 49 zugeführt wird.
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Die
Funktionsweise der Darstellungsschaltung 46 ist die gleiche
wie die der in 1 dargestellten Darstellungsschaltung 7.
Auf das erhaltene dargestellte zusammengestellte Bildsignal und
das Audiosignal wird über
eine Tastatur, eine Maus oder eine ähnliche Einrichtung durch einen
Betrachter eine Wechselwirkung ausgeübt, und das Ergebnis wird der
Wechselwirkungsschaltung 48 zugeführt.
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38 zeigt ein Zeitdiagramm der Beziehung zwischen
Daten des Puffers in der Decodierschaltung der Decodiervorrichtung
von 18, der Decodierverarbeitung der Daten, der Daten
des Speichers in der Decodierschaltung, der Kompo sitionsverarbeitung
der Daten und dem Endergebnis des zusammengestellten Bildes. Als
komprimierte Eingangsdaten werden erste komprimierte Videodaten,
zweite komprimierte Videodaten und Szenedaten angenommen. Die Decodierverarbeitung
der jeweiligen Daten beginnt zu dem Zeitpunkt, der durch den die
Decodierzeit darstellenden Zeitstempel vorgegeben ist. Die Daten
werden vom Puffer ausgelesen und die Decodierverarbeitung wird ausgeführt, und
die derart erhaltenen Decodierdaten werden in den Speicher geschrieben.
Anschließend
wird die Kompositionsverarbeitung zu dem Zeitpunkt gestartet, der
durch den die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempel vorgegeben
ist, und die jeweiligen Decodierdaten werden gleichzeitig aus dem
Speicher ausgelesen und die Kompositionsverarbeitung wird ausgeführt. Das
derart erhaltene zusammengestellte Bild wird dargestellt. 39 zeigt ein Zeitdiagramm, das den Ablauf der
Decodierverarbeitung und der Kompositionsverarbeitung darstellt.
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39 zeigt einen Fall, in dem die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Decodiervorrichtung ausreichend hoch ist und die Kompositionsverarbeitung innerhalb
einer in der Codiervorrichtung geschätzten Zeitdauer beendet wird.
Wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Decodiervorrichtung nicht
ausreichend ist, kann der Fall auftreten, daß die Kompositionsverarbeitungszeit
länger
ist als die in der Codiervorrichtung geschätzte Zeitdauer. 40 zeigt ein Zeitdiagramm für den Fall, daß die Kompositionsverarbeitungszeit
in der Decodiervorrichtung länger
ist als die geschätzte
Zeit.
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Als
Gegenmaßnahme
für den
vorstehend erwähnten
Fall kann die Decodier- und Kompositionsverarbeitung gemäß dem Zeitdiagramm
von 41 ausgeführt werden. D.h., wenn die
Kompositionsverarbeitung bis zu dem an der Codiervorrichtungsseite gesetzten
Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen worden ist, wird die Kompositionsverarbeitung
zu diesem Zeit punkt unterbrochen, d.h., der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird ignoriert, und die Kompositionsverarbeitung
wird zu dem Zeitpunkt wiederaufgenommen, an dem die Decodierverarbeitung
abgeschlossen ist. Wenn die betreffende Kompositionsverarbeitung
bis zum nächsten
Decodierstartzeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist, wird die Kompositionsverarbeitung
erneut unterbrochen und in einem Bereitschaftszustand gehalten,
bis der Decodiervorgang abgeschlossen ist.
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Hinsichtlich
des Audiosignals und des Videosignals werden vorangehende (unmittelbar
vorangehende) Decodierdaten für
die nächste
Decodierverarbeitung verwendet, so daß ein Überspringen der Decodierverarbeitung
zu einer Qualitätsminderung führt. Daher
kann durch Unterbrechen der Kompositionsverarbeitung, wie vorstehend
beschrieben, eine Kompositionsverarbeitung implementiert werden, durch
die die Qualität
des Audiosignals und des Videosignals nicht vermindert wird, obwohl
die Rahmenrate der Komposition reduziert ist. Wenn durch die Unterbrechung
der Kompositionsverarbeitung jedoch veranlaßt wird, daß das Audiosignal in der Reproduktionsverarbeitung
fehlt, wird die Qualität
wesentlich herabgesetzt. Daher wird festgelegt, daß die Reproduktion
des Audiosignals bei der Kompositionsverarbeitung nicht unterbrochen
wird.
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42 zeigt ein Zeitdiagramm für die normale Decodier- und
Kompositionsverarbeitung, wenn mehrere Eingangsdaten vorhanden sind, 43 zeigt ein Zeitdiagramm für die Decodier- und Kompositionsverarbeitung,
das darstellt, daß das
gleiche Problem wie in 40 auftritt,
wenn mehrere Eingangsdaten vorhanden sind, und 44 zeigt ein Zeitdiagramm für die Decodier- und Kompositionsverarbeitung,
in dem ein Verfahren zum Lösen
des Problems von 41, wenn mehrere Eingangsdaten vorhanden
sind, dargestellt ist.
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22 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Decodiervor richtung.
In dieser Ausführungsform
ist die Trennschaltung 41 von 18 durch
eine Trennschaltung 181 ersetzt, und verschiedene Takterzeugungsschaltungen 182, 183 und 184 sind
der Decodierschaltung 42 für die komprimierten Audiodaten,
der Decodierschaltung 43 für die komprimierten Videodaten
und sowohl der Decodierschaltung 44 für die komprimierten Szenedaten
als auch der Kompositionsschaltung 45 individuell zugeordnet.
Die Trennschaltung 181 ist mit der Trennschaltung 41 grundsätzlich identisch,
sie ist jedoch derart konstruiert, daß sie drei Referenztaktwerte ausgibt.
Die Funktionsweise der Takterzeugungsschaltungen 182, 183, 184 ist
die gleiche wie die der Takterzeugungsschaltung 47, und
ihre Oszillationsfrequenzen werden mit den jeweiligen Referenztaktwerten
gesteuert, die von der Trennschaltung 181 zugeführt werden.
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Wie
in 23 dargestellt ist, ist die Trennschaltung 181 derart
konstruiert, daß der
Demultiplexer 52 von 19 durch
einen Demultiplexer 185 ersetzt ist. Der Demultiplexer 185 weist
drei Ausgangsleitungen für
Referenztaktwerte auf.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Schaltung von 22 beschrieben.
Die Basisoperation ist die gleiche wie diejenige der Schaltung von 18.
Ein Unterschied besteht darin, daß die Decodierschaltung 42 für die komprimierten
Audiodaten, (nachstehend "komprimierte
Audiodecodierschaltung" bezeichnet)
die Decodierschaltung 43 für die komprimierten Videodaten
(nachstehend "komprimierte
Videodecodierschaltung" bezeichnet)
und sowohl die Decodierschaltung 44 für die komprimierten Szenedaten
(nachstehend "komprimierte
Szenedecodierschaltung" bezeichnet)
als auch die Kompositionsschaltung 45 mit Takten (CLK11),
(CLK12) bzw. (CLK13) betrieben werden, die von den drei verschiedenen
Takterzeugungsschaltungen 182, 183 bzw. 184 zugeführt werden,
und die Trennschaltung 181 die drei verschiedenen Referenztaktwerte
trennt und ausgibt.
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24 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung.
In dieser Ausführungsform
ist die Trennschaltung 41 von 18 durch
eine Trennschaltung 181 ersetzt. Außerdem sind die verschiedenen
Takterzeugungsschaltungen 182, 183 und 184 der
Decodierschaltung 42 für
die komprimierten Audiodaten, und sowohl der Decodierschaltung 43 für die komprimierten
Videodaten als auch der Kompositionsschaltung 45, und der
Decodierschaltung 44 für
die komprimierten Szenedaten individuell zugeordnet. Die Trennschaltung 181 und
die Takterzeugungsschaltungen 182, 183 und 184 sind
die gleichen wie bei der zweiten Ausführungsform von 22.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Schaltung von 24 beschrieben.
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Die
Basisoperation ist die gleiche wie bei der Schaltung von 18.
Ein Unterschied besteht darin, daß die Decodierschaltung 42 für komprimierte Audiodaten,
und sowohl die Decodierschaltung 43 für die komprimierten Videodaten
als auch die Kompositionsschaltung 45, und die Decodierschaltung 44 für die komprimierten
Szenedaten mit den Takten (CLK11, CLK12, CLK13) betrieben werden,
die von den drei verschiedenen Takterzeugungsschaltungen 182, 183 bzw. 184 zugeführt werden,
und die Trennschaltung 181 die drei verschiedenen Referenztaktwerte
trennt und ausgibt.
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25 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Ausführungsform eines Codier-/Decodiersystems,
in dem die erfindungsgemäße Codiervorrichtung
und die erfindungsgemäße Decodiervorrichtung über ein Übertragungs-/Speichersystem
miteinander verbunden sind. In 25 weist
das Codier-/Decodiersystem
eine Codiervorrichtung 191, eine Decodiervorrichtung 192 und
ein Übertragungs-/Speichersystem
auf.
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Die
Codiervorrichtung 191 empfängt zunächst das Audiosignal, das Videosignal
und die Szenedaten, um diese Daten zu codieren, und multiplext die
Daten, um einen Bitstrom zu erzeugen, und überträgt die gemultiplexten Daten
dann an das Übertragungs-/Speichersystem.
Außerdem
decodiert die Decodiervorrichtung 192 einen vom Übertragungs-/Speichersystem übertragenen
Bitstrom, empfängt
eine Wechselwirkung von einem Betrachter, um die Kompositionsverarbeitung
auszuführen,
und gibt dann das zusammengesetzte Bild und das Audiosignal aus.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß unter Verwendung des die
Kompositionszeit darstellenden Zeitstempels ein gewünschtes
zusammengestelltes Bild an der Codiervorrichtungsseite erzeugt werden,
und an der Decodiervorrichtungsseite kann eine synchrone Reproduktion ausgeführt werden.
Außerdem
wird, wenn mehrere Videosignale oder Szenedaten vorhanden sind und der
Codier-/Decodiervorgang zwischen diesen Signalen oder Daten phasenverschoben
ist, der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel einem Strom
der Signale oder Daten hinzugefügt,
um die Kompositionszeit in der Decodiervorrichtung zu dirigieren.
Außerdem
kann gemäß der Komplexität der Komposition
die Decodierverarbeitung und die Kompositionsverarbeitung der Decodiervorrichtung
an der Codiervorrichtungsseite gesteuert werden.
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Es
müssen
keine zwei Zeitstempel für
den die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel und den die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel bereitgestellt werden, sondern unter Verwendung
eines Flags kann eine Information darüber bereitgestellt werden,
ob der betreffende Strom ein Strom zum Dirigieren der Kompositionsverarbeitung
ist oder nicht. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann durch die Verwendung
des Flags das Erfordernis eliminiert werden, den die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempel in den Bitstrom einzufü gen, so daß die Bitmenge reduziert werden
kann. In diesem Fall wird vorausgesetzt, daß die Decodierzeit und die
Kompositionszeit miteinander übereinstimmen.
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49 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bitstroms,
wenn wie vorstehend beschrieben ein 1-Bit-Flag verwendet wird. Ein 1-Bit-Flag
wird dem die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel hinzugefügt, der
den komprimierten Audiodaten, den komprimierten Videodaten und den komprimierten
Szenedaten jeweils hinzugefügt
ist, und dann wird die Multiplexverarbeitung ausgeführt, um
einen Bitstrom zu erzeugen.
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Es
wird vorausgesetzt, daß,
wenn das Flag den Wert "0" hat, der die Decodierzeit
darstellende Zeitstempel als der die Kompositionszeit darstellende
Zeitstempel nicht verdoppelt wird, während wenn das Flag den Wert "1" hat, der die Decodierzeit darstellende
Zeitstempel als der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel
verdoppelt wird.
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50 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bitstroms,
wobei das 1-Bit-Flag dem Referenztaktwert und dem die Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel hinzugefügt ist. Das 1-Bit-Flag ist
dem Referenztaktwert und dem die Decodierzeit darstellenden Zeitstempel
hinzugefügt, der
jeweils an die komprimierten Audiodaten, die komprimierten Videodaten
bzw. die komprimierten Szenedaten angehängt ist, und dann wird die
Multiplexverarbeitung ausgeführt,
um einen Bitstrom zu erzeugen.
-
Es
wird vorausgesetzt, daß,
wenn das Flag den Wert "0" hat, der die Decodierzeit
darstellende Zeitstempel als der die Kompositionszeit darstellende
Zeitstempel nicht verdoppelt wird, während, wenn das Flag den Wert "1" hat, der die Decodierzeit darstellende
Zeitstempel als der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel
verdoppelt wird.
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51 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen einer
zehnten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind in der Konstruktion von 5 die Videocodierschaltung 151,
die Szenecodierschaltung 4, die Kompositionsschaltung 152 und
die Multiplexschaltung 6 durch eine Codierschaltung 241,
eine Codierschaltung 242, eine Kompositionsschaltung 243 und
eine Multiplexschaltung 244 ersetzt.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Schaltung von 51 beschrieben.
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Die
Funktionsweise der Schaltung von 51 ist
grundsätzlich
die gleiche wie diejenige von 5. Die Videocodierschaltung 241 und
die Szenecodierschaltung 242 setzen das Flag des erfindungsgemäßen Bitstroms
auf "1" und geben es als
Zeitinformation zusammen mit dem die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel aus, wenn die entsprechenden Bitströme die Kompositionszeit enthalten.
Wenn die Bitströme
dagegen die Kompositionszeit nicht enthalten, wird das Flag des
erfindungsgemäßen Bitstroms
auf "0" gesetzt und als
Zeitinformation zusammen mit dem die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel ausgegeben. Die Kompositionsschaltung 243 gibt
den Kompositionsstatus wie im Fall der Kompositionsschaltung 152 von 5 aus.
Andererseits setzt, wenn die Kompositionsverarbeitung der Kompositionsschaltung 243 nicht
abgeschlossen ist, die Videocodierschaltung 241 oder die
Szenecodierschaltung 242 das Flag des erfindungsgemäßen Bitstroms
auf "0" und gibt es auch
dann als Zeitinformation zusammen mit dem die Decodierschaltung
darstellenden Zeitstempel aus, wenn der Bitstrom ursprünglich die
Kompositionszeit enthält.
Die Multiplexschaltung 244 erzeugt den erfindungsgemäßen Bitstrom
und gibt ihn aus.
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52 zeigt ein Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung.
In dieser Ausführungsform
ist in der Konstruktion von 18 die
Trennschaltung 41 durch eine Trennschaltung 251 ersetzt.
Die Trennschaltung 251 kopiert den die Decodierzeit darstellenden
Zeitstempel eines Bitstroms, der die Kompositionszeit enthält und gibt
ihn aus.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Schaltung von 52 beschrieben.
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Die
Funktionsweise der Schaltung von 52 ist
grundsätzlich
die gleiche wie bei der Schaltung von 18. Gemäß dem Flag
des erfindungsgemäßen Bitstroms
kopiert die Trennschaltung 251 jedoch den die Decodierzeit
darstellenden Zeitstempel eines Bitstroms, der die Kompositionszeit enthält, und
gibt ihn aus. Die Kompositionsschaltung 45 startet die
Kompositionsverarbeitung gemäß dem Zeitstempel.
Tatsächlich
wartet sie jedoch bis zum Abschluß der Verarbeitung der Decodierschaltung, die
den die Kompositionszeit enthaltenden Bitstrom decodiert, und startet
die Kompositionsverarbeitung unmittelbar nach Abschluß der Verarbeitung.
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Außerdem können die
Codiervorrichtung und die Decodiervorrichtung von 51 und 52 miteinander
verbunden werden, um das Codier-/Decodiersystem von 25 zu
bilden.
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Durch
die erfindungsgemäße Codiervorrichtung
wird der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel dem Bitstrom
hinzugefügt.
Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten zusammengestellten Bildes
an der Codierseite gewährleistet
und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist, die
Codierverarbeitung des Videosignals gesteuert, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird dem Bitstrom hinzugefügt. Dadurch
kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird,
ohne daß die
Kompositionsrahmenrate vermindert wird.
-
Gemäß der dritten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist, die
Kompositionsverarbeitung gesteuert, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird dem Bitstrom hinzugefügt. Dadurch
kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird, ohne
daß die
Kompositionsrahmenrate vermindert wird.
-
Gemäß der vierten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
werden der Kompositionsschaltung und der Codierschaltung für künstliche
Szenedaten die gleichen Takte zugeführt, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird den komprimierten künstlichen
Szenedaten hinzugefügt,
um einen Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines
gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem kann
die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während die
Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
-
Gemäß der fünften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist, die
Codierverarbeitung des Videosignals gesteuert, und der Kompositionsschaltung
und der Codierschaltung für
die künstlichen
Szenedaten werden die gleichen Takte zugeführt, und der die Kompositionszeit darstellende
Zeitstempel wird den komprimierten künstlichen Szenedaten hinzugefügt, um einen
Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird, die für das Audiosignal,
das Videosignal und die künstlichen
Szenedaten verschieden sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird,
ohne daß die
Kompositionsrahmenrate vermindert wird.
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Gemäß der sechsten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist,
die Kompositionsverarbeitung gesteuert, und der Kompositionsschaltung
und der Codierschaltung für die
künstlichen
Szenedaten werden die gleichen Tak te zugeführt, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird den komprimierten künstlichen Szenedaten
hinzugefügt,
um einen Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines
gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird, die für das Audiosignal,
das Videosignal und die künstlichen
Szenedaten verschieden sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird,
ohne daß die
Rahmenrate des Videosignals vermindert wird.
-
Gemäß der siebenten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
werden der Kompositionsschaltung und der Codierschaltung für die Videosignale
die gleichen Takte zugeführt,
und der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel wird den komprimierten
Videodaten hinzugefügt,
um einen Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines
gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
-
Gemäß der achten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist, die
Codierverarbeitung des Videosig nals gesteuert, und der Kompositionsschaltung
und der Codierschaltung für
das Videosignal werden die gleichen Takte zugeführt, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird den komprimierten Daten des Videosignals
hinzugefügt,
um einen Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines
gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird, die für das Audiosignal,
das Videosignal und die künstlichen
Szenedaten verschieden sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird,
ohne daß die
Kompositionsrahmenrate vermindert wird.
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Gemäß der neunten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
wird, wenn die Belastung der Kompositionsverarbeitung hoch ist,
die Kompositionsverarbeitung gesteuert, und der Kompositionsschaltung
und der Codierschaltung für das
Videosignal werden die gleichen Takte zugeführt, und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel wird den komprimierten Videodaten hinzugefügt, um einen
Bitstrom zu erzeugen. Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier-
und Reproduktionsverarbeitung der Audiosignale, Videosignale und
künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während
die Wechselwirkungs funktion an der Decodierseite unterstützt wird, ohne
daß die
Rahmenrate des Videosignals vermindert wird.
-
Gemäß der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung
wird die Kompositionsverarbeitung unter Verwendung des die Kompositionszeit
darstellenden Zeitstempels ausgeführt, der dem Bitstrom hinzugefügt wird.
Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten zusammengestellten
Bildes an der Codierseite gewährleistet
und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung
werden die Kompositionsschaltung und die Decodiervorrichtung für die komprimierten
künstlichen
Szenedaten unter Verwendung von Takten angesteuert, die durch einen Referenztaktwert
erzeugt werden, der an die komprimierten künstlichen Szenedaten im Bitstrom
angehängt
ist, und die Kompositionsverarbeitung wird unter Verwendung des
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempels ausgeführt, der
an die komprimierten künstlichen
Szenedaten angehängt
ist. Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten zusammengestellten
Bildes an der Codierseite gewährleistet und
der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der Audiosignale,
Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für das
Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung
werden die Kompositionsschaltung und die Decodiervorrichtung für die komprimierten
Videodaten unter Verwendung von Takten angesteuert, die durch einen
Referenztaktwert erzeugt werden, der an die komprimierten Videodaten
im Bitstrom angehängt
ist, und die Kompositionsverarbeitung wird unter Verwendung des
die Kompositionszeit darstellenden Zeitstempels ausgeführt, der
an die komprimierten Videodaten angehängt ist. Dadurch kann die Erzeugung
eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird, die für das Audiosignal,
das Videosignal und die künstlichen
Szenedaten verschieden sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
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Das
erfindungsgemäße Codier-/Decodiersystem
wird durch eine geeignete Kombination aus der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
und der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung
gebildet. Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten zusammengestellten
Bildes an der Codierseite gewährleistet
und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem kann
die synchrone Codier-/Decodier-
und Reproduktionsverarbeitung der Audiosignale, Videosignale und
künstlichen
Szenedaten mit dem durch die Kombination von Codiervorrichtung und
Decodiervorrichtung erhaltenen Funktions-/Arbeitseffekt implementiert
werden, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt wird.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Bitstrom können der
die Decodierzeit darstellende Zeitstempel und der die Kompositi onszeit
darstellende Zeitstempel als gemeinsamer Zeitstempel verwendet werden.
Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten zusammengestellten
Bildes an der Codierseite gewährleistet
und der auf der Zeitachse kontinuierlich übertragene Datenstrom unterstützt werden.
Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung
der Audiosignale, Videosignale und künstlichen Szenedaten ausgeführt werden,
wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird, die für das Audiosignal,
das Videosignal und die künstlichen
Szenedaten verschieden sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt und
eine überflüssige oder
Zusatzinformation vermindert wird.
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Gemäß der zehnten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Codiervorrichtung
können
der die Decodierzeit darstellende Zeitstempel und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel unter Verwendung eines Flags als gemeinsamer
Zeitstempel verwendet werden, um einen Bitstrom zu erzeugen. Dadurch
kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem kann
die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während die
Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt und
eine überflüssige oder
Zusatzinformation vermindert wird.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Decodiervorrichtung
wird die Decodierverarbeitung unter Verwendung eines Bitstroms ausgeführt, der
erzeugt wird, indem der die Decodierzeit darstellende Zeitstempel
und der die Kompositionszeit darstellende Zeitstempel durch ein Flag
als gemeinsamer Zeitstempel erzeugt werden. Dadurch kann die Erzeugung
eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem kann
die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während die
Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt und
eine überflüssige oder
Zusatzinformation vermindert wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Codier-/Decodiersystems
werden eine Codiervorrichtung und eine Decodiervorrichtung verwendet,
in denen der Bitstrom verwendet wird, der erhalten wird, indem der
die Decodierzeit darstellende Zeitstempel und der die Kompositionszeit
darstellende Zeitstempel durch ein Flag als gemeinsamer Zeitstempel
erzeugt werden. Dadurch kann die Erzeugung eines gewünschten
zusammengestellten Bildes an der Codierseite gewährleistet und der auf der Zeitachse
kontinuierlich übertragene
Datenstrom unterstützt
werden. Außerdem
kann die synchrone Codier-/Decodier- und Reproduktionsverarbeitung der
Audiosignale, Videosignale und künstlichen
Szenedaten ausgeführt
werden, wenn die Codierverarbeitung mit Takten ausgeführt wird,
die für
das Audiosignal, das Videosignal und die künstlichen Szenedaten verschieden
sind, während
die Wechselwirkungsfunktion an der Decodierseite unterstützt und eine überflüssige oder
Zusatzinformation vermindert wird.