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Bereich der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die verschiedene
Anwendungsprogramme wie zum Beispiel PIM-(Personal-Information-Manager-)Software,
einen Webbrowser oder dergleichen ausführen kann, und insbesondere
eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die über eine Funktion zur drahtlosen Übertragung
verfügt,
um Daten mit einer externen Einheit wie zum Beispiel einem PDA (Personal
Digital Assistant) auszutauschen. Genauer gesagt, diese Erfindung
betrifft eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die Daten wie zum Beispiel
verarbeitete Ergebnisse, die man durch die Ausführung eines Anwendungsprogramms
erhält,
eine HTML-(HyperText-Markup-Language-)Datei,
die man gemäß dem Protokoll
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) von einem
Web-Server abruft, oder dergleichen reibungslos an die externe Einheit übertragen
kann, indem sie von der Funktion zur drahtlosen Übertragung Gebrauch macht.
Im Einzelnen handelt es sich bei der drahtlosen Übertragung um eine Infrarot-Übertragung.
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Stand der
Technik
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Im
Zuge der Weiterentwicklung der Technologie wurden verschiedene Arten
von Personal Computern (PCs) wie zum Beispiel Tischrechner, Standrechner,
Notebook-Rechner oder dergleichen entwickelt und auf den Markt gebracht.
Als ein Typ von PC, der wesentlich kleiner als ein Notebook-PC ist
(zum Beispiel ein PC vom Typ Palmtop), ist der so genannte "PDA" (Personal Digital
Assistant) in der Industrie mittlerweile weit verbreitet. Im Allgemeinen
soll ein PDA viel kleiner und viel leichter als ein Notebook-PC und
damit für
den mobilen Einsatz noch geeigneter sein.
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Ein
typisches Beispiel für
PDAs ist eine Datenverarbeitungseinheit des mobilen Typs mit der
Bezeichnung "Newton
MessagePad", die
von Apple Computer, Inc. und Sharp Corp. gemeinsam entwickelt wurde.
Ein weiteres Beispiel für
PDAs ist die "IBM
ChipCard VW-200" (nachstehend
mit "Vw-200" bezeichnet), die
in 6 gezeigt ist und von der IBM Corporation bezogen
werden kann.
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VW-200
ist ein PDA des PC-Kartentyps und umfasst einen ersten Gehäuseteil,
der dem Formfaktor des Typs II (5,0 mm × 85,6 mm × 54,0 mm) entspricht, welcher
von der PCMCIA (Personal Computer Memory Card International Association)/JEIDA (Japan
Electronic Industry Development Association) festgelegt wurde, und
eine zweiten Gehäuseteil,
der sich an einem Ende des ersten Gehäuseteils herunterklappen lässt und
dadurch eine "Klappstruktur" bildet. Der erste
Gehäuseteil
kann in einen Kartensteckplatz eines PC eingesteckt werden, der
in einer Systemeinheit eines Notebook-PC vorgesehen ist, und an
seinem anderen Ende ist ein PCMCIA-Stecker bereitgestellt, um eine
mechanische/elektrische Verbindung mit der Systemeinheit des PC
herzustellen. Wenn der zweite Gehäuseteil außerdem auf den ersten Gehäuseteil
geklappt wird, kann die ganze Struktur als Karte vom Typ III (10,5
mm × 85,6
mm × 54,0
mm) in einen Steckplatz eines PC eingesteckt werden. Auf einer Leiterplatte in
den Gehäuseteilen ist
neben einer PCMCIA-Schnittstellenschaltung
und Speichern (SRAM, EEPROM, ROM für Kanji-Schriftarten oder dergleichen)
eine interne CPU (16-Bit-CPU
mit der Bezeichnung "TLCS-9001", die von der Toshiba
Corp. hergestellt wird) aufgebracht, um die Operationen eines PDA
zu koordinieren. In dem Fall, in dem der erste Gehäuseteil
in einen Kartensteckplatz eines PC eingesteckt wird, tritt die interne
CPU in einen Schlafmodus ein, und folglich übernimmt die VW-200 die Funktion
eines herkömmlichen Speichers.
Wenn er andererseits aus dem Kartensteckplatz eines PC entnommen
wird, nimmt die interne CPU ihre Operationen wieder auf, und somit kann
die VW-200 nun die Funktion eines PDA übernehmen. Wie in 6 gezeigt
ist, ist auf der Oberfläche
des ersten Gehäuseteils
eine Tastatur als Eingabegerät
für einen
PDA bereitgestellt. Auf der Oberfläche des zweiten Gehäuseteils
ist außerdem
eine Flüssigkristallanzeige
(200 Punkte × 320
Punkte (die 12 Zeichen in em-Größe × 20 Zeilen
darstellen), STN monochrom) bereitgestellt.
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Hauptsächlich wird
ein PDA dazu verwendet, persönliche
Daten oder PIM-(Personal-Information-Manager-)Daten wie zum Beispiel
einen Kalender, einen Terminplaner, ein Adressbuch, ein Notizbuch
oder dergleichen zu verwalten und zu durchsuchen. Auch kann ein
PDA dazu verwendet werden, eine Webseite in einer mobilen Umgebung
aufzurufen und darzustellen. Es ist offensichtlich, dass ein Vorteil
eines PDA in seiner hervorragenden Mobilität liegt. Der Benutzer eines
PDA kann seine eigenen PIM-Informationen problemlos einsehen/aktualisieren
oder eine Webseite in der mobilen Umgebung aufrufen und darstellen.
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Diese
von einem PDA verwalteten Daten können von einem Benutzer direkt
auf dem PDA bearbeitet werden, oder es kann eine andere Anwendung
geben, bei der ein PDA auf seine Veranlassung hin automatisch mit
einem Netzwerk verbunden wird, um dadurch direkt eine HTML-Datei
von einem Web-Server abzurufen. Ein PDA ist jedoch viel kleiner
als ein Notebook-PC,
und im Verhältnis
zu seiner Größe müssen sein
Bildschirm als Ausgabeeinheit und seine Tastatur/sein Tablett als
Eingabeeinheit kleiner sein. Anders ausgedrückt, seine Arbeitsumgebung
für die
Eingabe/Bearbeitung wird als nicht ausreichend umfangreich erachtet.
Außerdem
hat jede umfangreiche PIM-Software eine entsprechende Größe, und
folglich ist sie aufgrund der begrenzten Rechenleistung der CPU
und/oder einer begrenzten Speicherkapazität nicht für die Ausführung auf einem PDA ausgelegt.
Was den Abruf von Webdaten angeht, bringt die Unterstützung des
TCP/IP-Protokolls auf einem PDA außerdem bestimmte technische
Schwierigkeiten mit sich, die zwangsläufig zu einem nicht mehr vertretbaren
Anstieg der Kosten führen.
Im Allgemeinen wird in einer mobilen Umgebung eine Anbindung ans
Internet nicht immer erwartet. Da es mindestens ein paar Minuten
dauert, um auf einen Webserver zuzugreifen und Daten zu übertragen,
ist die nur für
das Warten genutzte Betriebszeit für die interne Batterie eines
PDA, die verhältnismäßig klein ist
und eine geringe Kapazität
hat, nicht unbedingt vernachlässigbar.
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Es
ist nach dem Stand der Technik bekannt, PIN-Daten für einen
PDA vorab zu bearbeiten, indem PIM-Software auf einem Desktop- oder einem Notebook-PC,
der als Host-PC dient, verwendet wird, um nur einen gewünschten
Teil der gespeicherten PIM-Daten auszuschneiden und diese dann auf
den PDA herunterzuladen. Es ist auch bekannt, eine HTML-(HyperText-Markup-Language-)Datei von
einer gewünschten
Webseite im Voraus auf einen Host-PC herunterzuladen, der mit dem
Internet verbunden ist, und die gespeicherte HTML-Datei (zum Beispiel
nur einen Textteil der HTML-Datei) dann als Antwort auf eine Anforderung
von einem PDA auf diesen herunterzuladen.
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Die
vorstehend erwähnte
VW-200 ist so konzipiert, dass sie den ersten Gehäuseteil
hat, der dem Formfaktor des Typs II entspricht, welcher von PCMCIA/JEIDA
festgelegt wurde, so dass sie Daten mit dem Host-PC austauschen
kann, wenn sie in einen in einem Host-PC bereitgestellten Kartensteckplatz
eingesteckt wird. Während
die VW-200 nämlich
in den Kartensteckplatz eingesteckt wird, wird der Host-PC für das Herunterladen
der im Voraus abgerufenen Daten (zum Beispiel von PIM-Daten oder
einer HTML-Datei) auf den PDA vorbereitet. Wenn der PDA anschließend aus
dem Kartensteckplatz entfernt wird, führt er mittels einer internen
CPU und einer internen Batterie automatische Funktionen aus, wodurch
er die heruntergeladenen Daten zur Durchsicht darstellen kann. Die
japanische Patentanmeldung 8-12790 (IBM-Aktenzeichen JA996004) legt
die Übertragung
von PIM-Daten an einen PDA vom Typ einer PC-Karte offen, während er
in einen Kartensteckplatz eines PC eingesteckt wird. Ein weiterer
japanischer Artikel von Hatori u.a. mit dem Titel "ChipScape for VW200" (Soft Bank) legt
die Übertragung
von Webdaten an einen PDA vom Typ einer PC-Karte offen, während er
in einen Kartensteckplatz eines PC eingesteckt wird.
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In
dem Fall, in dem ein PDA vom Typ einer PC-Karte wie zum Beispiel
VW-200 verwendet wird, erfordert ein Host-PC lediglich einen Kartensteckplatz,
um einen solchen PDA aufzunehmen (derzeit sind nahezu alle Notebook-PCs standardmäßig mit einen
Kartensteckplatz ausgestattet), und die Installation eines Programms,
um Daten an den PDA zu übertragen.
In dem Fall, in dem die beiden Beispiele, die im vorstehenden Absatz
erwähnt
wurden, umgesetzt würden,
würde man
nämlich
davon ausgehen, dass die Hardware-/Softwarelast, die einem Host-PC auferlegt
würde,
gering ist. Da ein PDA, der herunterzuladende Daten als das Ziel
dieser Daten empfangen soll, dem von PCMCIA/JEIDA festgelegten Formfaktor
entsprechen muss, ist sein Anwendungsbereich jedoch weitgehend eingeschränkt.
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Da
verschiedene Rechnersysteme einschließlich PCs andererseits standardmäßig mit
seriellen Übertragungsanschlüssen oder
dergleichen ausgestattet sind, die für eine drahtgebundene Datenübertragung
ausgelegt sind, ist es technisch einfach, Daten drahtgebunden herunterzuladen.
Es ist jedoch nicht vorteilhaft, den Vorgang des Herunterladens
von einem Host-PC auf einen PDA über
eine Draht- oder Kabelverbindung durchzuführen. Dies liegt daran, dass
die Kabelverbindung für
den Ort, an dem Daten heruntergeladen werden können, eine Einschränkung darstellt
und es einige Zeit in Anspruch nimmt, das Kabel anzuschließen. In
einem Fall, in dem ein Host-PC, der als Absender der Daten (Bestand
der herunterzuladenden Daten) fungiert, von mehreren PDAs gemeinsam
genutzt wird, ergibt sich außerdem
die Situation, dass ein Kabel häufig an
jeden Mitbenutzer angeschlossen von jedem Mitbenutzer getrennt wird,
und folglich ist sein Anschlussteil häufig mechanischen Beschädigungen ausgesetzt
(insbesondere in dem Fall, in dem er von einem Laien mitbenutzt
wird, der keine Routine im Anschluss/der Trennung eines Kabels hat,
wären Schäden an seinem
Stecker von großem
Nachteil). Ferner muss jeder PDA, der als Empfänger oder als Ziel dient, den
standardisierten Anforderungen an einen Kabelanschluss entsprechen,
der an einem Host-PC bereitgestellt wird. Überdies muss jeder Benutzer
ein Kabel bei sich tragen, und dies kann eine Beeinträchtigung
der Mobilität
seines PDA darstellen.
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In
letzter Zeit wurden Datenübertragungen zwischen
Einheiten häufig
in Form von Infrarotübertragungen
durchgeführt.
Während
Infrarotübertragungen
ursprünglich
zur Fernsteuerung von elektrischen Haushaltsgeräten wie zum Beispiel Fernsehgeräten oder
Klimaanlagen eingesetzt wurden, werden sie jetzt häufig für den Datenaustausch
zwischen Rechnern gewählt.
Kurz gesagt, eine Sende- oder Übertragungsseite
moduliert digitale Signale und steuert Licht emittierende Dioden,
um Infrarotimpulse zur Übertragung
von Daten über
Funk abzustrahlen, wohingegen eine Empfangsseite die Daten empfängt und
verstärkt,
um die digitalen Signale zu demodulieren. Dieses Grundprinzip gilt
auch für
die Fernsteuerungen und die Rechnerübertragungen.
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Um
Infrarotübertragungsschemata
zu standardisieren (d.h., um die Zusammenarbeit von Einheiten, die
von verschiedenen Herstellern angeboten werden, zu stärken), wurde
im Jahr 1993 die IrDA (Infra-red Data Association) gegründet. Entsprechend dem
empfohlenen Standard der IrDA wird UART (Universal Asynchronous
Receiver-Transmitter) verwendet, um eine Infrarotübertragung
mit einem Übertragungsprotokoll
des Typs SDLC (Synchronous Data Link Control) kostengünstig durchzuführen. Kurz
gesagt, dieser Standard legt eine Eins-zu-Eins- oder Eins-zu-N-Anschlusseinheit
mit einer geringen Zahl von Ausgängen
des Richtungstyps (Mittenwinkel: 15 Grad) fest, die sich selbstständig an
ein Netzwerk anschließt,
um dadurch eine Datei von einem Server im Netzwerk abzurufen. Als
Voraussetzung muss der offen gelegte PDA jedoch mit seinem eigenen
Modemprotokoll (zum Beispiel Microcom Networking Protocol oder dergleichen)
ausgestattet sein. Im Grunde ist eine Infrarotübertragung für eine kleine kostengünstige Vorrichtung
mit geringem Gewicht wie zum Beispiel eine Datenverarbeitungseinheit
des mobilen Typs geeignet, deren Gestaltungsziel darin besteht,
ihr Gewicht in der Größenordnung
von Gramm bei gleichzeitiger Reduzierung ihrer Kosten in der Größenordnung
von Dollar zu verringern. Eine Serie von Notebook-PCs mit der Bezeichnung "ThinkPad" (Warenzeichen der
IBM Corporation), die von der IBM Corporation angeboten werden,
ist beispielsweise standardmäßig mit
einer Infrarotübertragungsfunktion
ausgestattet.
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Gemäß dem von
der IrDA festgelegten Protokoll "IrLAP" für eine Datenverbindung,
umfasst eine Infrarotdatenübertragung
mehrere Phasen in Folge, zu denen die Phasen "Erkennung", "Verbindung", "Datenaustausch" und "Trennung" gehören. In
der "Erkennungs"-Phase sendet eine
Primärstation (übergeordnete
Station: ein Host-PC zum Beispiel) einen Infrarotrahmen mit der
Bezeichnung XID-("eXchange-ID"-)Befehl (Austauschkennungsbefehl), während eine
Sekundärstation
(untergeordnete Station: ein PDA zum Beispiel) eine XID-Antwort sendet (es
wird hier davon ausgegangen, dass sich die XID-Befehl-/Antwortroutine
auf die "Discovery
Procedure" in ihrer
Gesamtheit bezieht, die im Abschnitt 6.8 des "Serial Infrared Link Access Protocol
(IrLAP) Ver. 1.1" vom
16. Juni 1996, veröffentlicht
von der IBM Corp., HP Company, Apple Computer Inc. und Counterpoint
Systems Foundry Inc. beschrieben ist). Um eine Verbindung aufzubauen,
sendet die Primärstation
einen SNRM-(Set-Normal-Response-Mode-)Rahmen, während die Sekundärstation
in Abhängigkeit
davon, ob der Inhalt des SNRM-Rahmens für sie annehmbar ist, entweder
einen UA-(Unnumbered-Acknowledgement-)Rahmen oder einen DM-(Disconnected-Mode-)Rahmen
zurückschickt. Wenn
die Primärstation
den UA-Rahmen empfängt und
die Verbindung aufgebaut ist, ist es möglich, Daten auszutauschen,
und die Primärstation überträgt Daten
in Form eines Rahmens, der die Bezeichnung "I-Rahmen ("I frame") trägt.
Nach Abschluss der Datenübertragung
sendet die Primärstation
einen DISC-(Trennungs-)Rahmen,
mit dem sie um die Trennung der Verbindung ersucht, und nach dem Empfang
des UA-Rahmens von der Sekundärstation schließt sie die
Trennungsprozedur ab. Nachdem die Verbindung getrennt wurde, setzen
die Primärstation und
die Sekundärstation
ihren Übertragungszustand normalerweise
auf den Anfangswert.
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Nochmals
Bezug nehmend auf die vorstehend erwähnte Datenübertragung zwischen einem Host-PC
und einem PDA, d.h. auf den Vorgang des Herunterladens von Daten
auf den PDA, wurde bereits versucht, für diese Art der Datenübertragung eine
Infrarotübertragung
zu nutzen. Die veröffentlichte
japanische Patentschrift JA PUPA 8-79330 legt zum Beispiel Datenübertragungen
zwischen Datenverarbeitungseinheiten mittels Infrarotübertragung offen.
Genauer gesagt, der offen gelegte PDA, der über eine Infrarotübertragungsfunktion
verfügt,
stellt eine Infrarotverbindung mit einer Anschlusseinheit her, um
sich selbstständig
mit einem Netzwerk zu verbinden und dadurch eine Datei von einem
Server im Netzwerk abzurufen. Als Voraussetzung muss der offen gelegte
PDA jedoch mit seinem eigenen Modemprotokoll (zum Beispiel dem Microcom
Networking Protocol oder dergleichen) ausgestattet sein.
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Das "Serial Infrared Link
Access Protocol (IrLAP) Ver. 1.1" vom
16. Juni 1996, das von der IBM Corp., HP Company, Apple Computer
Inc. und Counterpoint Systems Foundry Inc. veröffentlicht und vorstehend in
Bezug genommen wurde und als ein Protokoll gilt, das dem Stand der
Technik am nächsten kommt,
legt einen Rechner mit einer seriellen Infrarotübertragungsfunktion offen.
Die Übertragungsfunktion
umfasst einen Sender und einen Empfänger, um einen Drahtlos-XID-Code zu senden
und zu empfangen. Zur Übertragung
zwischen der IrLAP-Schicht und einer höheren Schicht werden Dienstelemente verwendet,
um die Übertragungsprozesse
auf der Verbindung zwischen den Einheiten abzuwickeln.
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Die
Bereitstellung eines solchen Protokollmittels bedeutet, dass die
Anforderungen an die Hardware/Software dieser Einheit sehr hoch
sind, was zu einem beträchtlichen
Anstieg der damit verbundenen Kosten führt. Da der offen gelegte PDA darüber hinaus
so ausgelegt ist, dass er selbstständig auf einen Server im Netzwerk
zugreift, muss er seinen Betriebszustand während des Zugriffs und während des
gesamten Zeitraums, in dem Datenübertragungen
stattfinden, beibehalten, was dazu führt, dass die Batteriekapazität schnell
aufgebraucht ist.
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In "Color Zaurus" der Sharp Corp.
oder "Windows CE", das von der Microsoft
Corp. für
PDAs entwickelt wurde, wurden bereits Verfahren realisiert, mit
denen ein PDA zum Abruf einer Webseite veranlasst wird. Ein PDA
wird nämlich
in die Lage versetzt, Webdaten ohne Beteiligung eines externen Host-Rechnersystems direkt
abzurufen. Diese Verfahren sind jedoch so ausgelegt, dass ein PDA
an ein Netzwerk (zum Beispiel das Internet) angeschlossen wird,
um Daten selbstständig
abzurufen, und folglich ist ein PDA sehr hohen Belastungen in Bezug
auf die Zugriffszeit, die Steuerung des TCP/IP-Protokolls oder dergleichen ausgesetzt.
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Es
ist folglich eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Datenverarbeitungsvorrichtung,
die über
eine Infrarotübertragungsfunktion
zum Datenaustausch mit einer externen Einheit wie zum Beispiel einem
PDA (Personal Digital Assistant) verfügt, sowie ein Verfahren zur
Steuerung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Datenverarbeitungsvorrichtung
bereitzustellen, die Daten wie zum Beispiel verarbeitete Ergebnisse,
die man durch die Ausführung
eines Anwendungsprogramms erhält,
eine HTML-Datei, die man gemäß dem TCP/IP-Protokoll
(Transmission Control Protocol/Internet Protocol) von einem Webserver
abruft, oder dergleichen mittels einer Infrarotübertragungsfunktion reibungslos
an eine externe Einheit (PDA) übertragen
kann, sowie ein Verfahren zur Steuerung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte
Datenverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die Daten wie zum
Beispiel verarbeitete Ergebnisse, die man durch die Ausführung eines
Anwendungsprogramms erhält,
eine HTML-Datei,
die man gemäß dem TCP/IP-Protokoll (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol) von einem Webserver abruft,
oder dergleichen mittels einer Infrarotübertragungsfunktion an eine
externe Einheit (PDA) übertragen
kann, ohne die externe Einheit zu belasten, sowie ein Verfahren
zur Steuerung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
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Keines
der vorstehend erwähnten
Verfahren nach dem Stand der Technik stellt sicher, dass es sich
bei der vom Server über
das Netzwerk abgerufenen Datei um die aktuellste Version handelt,
die verfügbar
ist.
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Offenlegung
der Erfindung
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Folglich
stellt die Erfindung eine Datenverarbeitungsvorrichtung bereit,
die über
eine Funktion zur drahtlosen Übertragung
verfügt
und Folgendes umfasst:
einen drahtlosen Sendeempfänger, um
einen Drahtlos-Code zu senden/zu empfangen; einen Speicher, um die
abgerufene Datei in Form von herunterzuladenden Daten zu speichern;
Eingabemittel,
um einem Benutzer die Eingabe von Benutzerbefehlen zu ermöglichen;
und ein Mittel, das auf einen vom Benutzer ausgegebenen Befehl zum Herunterladen
von Daten anspricht, um in einen Zustand, in dem nach einer Station
gesucht wird, einzutreten und in diesem Zustand zu verweilen, um
einen Drahtlos-Code zur Durchführung
eines Suchlaufs nach einer Zielstation zu senden, auf die Daten
heruntergeladen werden sollen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung des Weiteren Folgendes umfasst:
Verbindungsmittel
zur Herstellung einer Verbindung mit einem Netzwerk; und ein Dateiabrufmittel,
um eine Datei über
das Netzwerk von einem vorher festgelegten Server abzurufen, wobei
das Dateiabrufmittel versucht, die neuesten herunterzuladenden Daten laufend
im Cachespeicher zwischenzuspeichern, um sicherzustellen, dass es
sich bei der Datei um die aktuellste Version handelt, die von dem
vorher festgelegten Server erhältlich
ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung des Weiteren ein Mittel, das auf den Empfang
eines Drahtlos-Codes anspricht, der eine Antwort von der Zielstation,
dass eine Station entdeckt wurde, anzeigt, um einen drahtlosen Datenaustausch
zum Versenden der herunterzuladenden Daten auszuführen; und
ein Mittel, das auf die Beendigung des drahtlosen Datenaustauschs
mit der Zielstation anspricht, um in den Zustand, in dem nach einer
Station gesucht wird, zurückzukehren.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung kann ein Mittel enthalten, das auf
eine Anweisung vom Benutzer anspricht, um den Zustand, in dem nach
einer Station gesucht wird, zu verlassen.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung kann als Mittel der drahtlosen Übertragung
die Infrarotübertragung
nutzen.
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Von
der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Steuerung einer Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt,
die über
einen drahtlosen Sendeempfänger
verfügt,
um einen Drahtlos-Code
zu senden/zu empfangen, einen Speicher, um herunterzuladende Daten
zu speichern, Eingabemittel, um einem Benutzer die Eingabe von Benutzerbefehlen
zu ermöglichen,
sowie Verbindungsmittel zur Herstellung einer Verbindung mit einem
Netzwerk, wobei das verfahren die folgenden Schritte umfasst: als
Antwort auf die Beendigung des drahtlosen Datenaustauschs mit der
Zielstation Zurückkehren
in den Zustand, in dem nach einer Station gesucht wird; und als
Antwort auf einen vom Benutzer ausgegebenen Befehl zum Herunterladen
von Daten Eintreten in einen und Verweilen in einem Zustand, in
dem nach einer Station gesucht wird, um einen Drahtlos-Code zur
Durchführung
eines Suchlaufs nach einer Zielstation zu senden, auf die Daten
heruntergeladen werden sollen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte umfasst:
Abrufen einer Datei von einem vorher festgelegten Server über das
Netzwerk, wobei die Dateiabrufoperation versucht, die neuesten herunterzuladenden
Daten laufend im Cachespeicher zwischenzuspeichern, um sicherzustellen,
dass es sich bei der Datei um die aktuellste Version handelt, die
von dem vorher festgelegten Server erhältlich ist; und Speichern der
abgerufenen Daten in Form der herunterzuladenden Daten.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren des Weiteren die folgenden Schritte: als Antwort
auf den Empfang eines Infrarot-Codes, der eine Antwort von der Zielstation,
dass eine Station entdeckt wurde, anzeigt, Ausführen einer Infrarotübertragung,
um die herunterzuladenden Daten zu senden; und als Antwort auf einen
Befehl von dem Benutzer Verlassen des Zustands, in dem nach einer
Station gesucht wird.
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Bei
der Prüfung
dieser Erfindung ist das Verständnis
vorauszusetzen, dass (1) eine drahtlose Übertragung eine Eltern-Kind-Beziehung
zwischen einer Vorrichtung (einer übergeordneten Station (oder
Primärstation),
die einen Stationssuchlauf durchführt (d.h. einen XID-Befehl
sendet), und einer Einheit (einer untergeordneten Station (oder
Sekundärstation),
die auf den Stationssuchlauf antwortet (d.h. eine XID-Antwort zurückschickt),
einschließt, und
(2) eine Datenverarbeitungsvorrichtung (zum Beispiel ein PC), die
herunterzuladende Daten im Voraus abruft, die Funktion einer übergeordneten
Einheit (eines "Master") übernimmt,
wohingegen eine externe Einheit (zum Beispiel ein PDA), die die
herunterzuladenden Daten als die Zielstation dieser Daten empfangen
soll, die Funktion einer untergeordneten Einheit (eines "Slave") übernimmt.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung ist so ausgelegt, dass sie Daten mittels
eines drahtlosen Datenaustauschs auf eine externe Einheit einer
niedrigeren Ebene (zum Beispiel einen PDA) herunterlädt. Nachdem
eine Datenübertragung
mittels eines drahtlosen Datenaustauschs beendet wurde, kehrt die
Vorrichtung automatisch wieder in einen Zustand zurück, in dem
nach einer Station gesucht wird. Indem die externe Einheit, die
in die Betriebsart für
einen drahtlosen Datenaustausch versetzt wurde, einfach in einen
Bereich der Datenverarbeitungsvorrichtung gehalten wird, in dem
Stationen erkannt werden können
(d.h. innerhalb der Winkel des sichtbaren Feldes eines Infrarotsenders),
wird daher selbst nachdem der Vorgang des Herunterladens von Daten
auf die externe Einheit abgeschlossen ist, eine Verbindung zwischen
ihnen hergestellt, wodurch es möglich wird,
Operationen zum Herunterladen von Daten auf die externe Einheit
reibungslos durchzuführen.
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Außerdem ist
die Datenverarbeitungsvorrichtung so ausgelegt, dass sie in regelmäßigen Abständen auf
einen vorher festgelegten Server (zum Beispiel einen Webserver)
zugreift, um eine gewünschte
Datei (zum Beispiel eine HTML-Datei) abzurufen. Diese Dateiabrufoperation
wird durchgeführt,
ohne dass Operationen eines drahtlosen Sendeempfängers (d.h. einer drahtlosen
Verbindungsphase mit einem PDA als externer Einheit) beteiligt sind.
Anders ausgedrückt,
die Datenverarbeitungsvorrichtung versucht, die neuesten herunterzuladenden
Daten für
den PDA laufend im Cachespeicher zwischenzuspeichern. Wenn der PDA
als externe Einheit in eine Betriebsart für einen drahtlosen Datenaustausch
versetzt wird und ein Benutzer den PDA einfach in einen Bereich
der Datenverarbeitungsvorrichtung hält, in dem Stationen erkannt
werden können
(d.h. innerhalb der Winkel des sichtbaren Felds eines drahtlosen
Senders), wird folglich eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt,
wodurch der PDA die neuesten Daten empfangen kann.
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Üblicherweise
dauert es mindestens einige Minuten, um auf einen Webserver im Internet
zuzugreifen, um eine oder mehrere Webseiten zu übertragen und die abgerufene
Datei (zum Beispiel eine HTML-Datei) im eigenen Speicher zu speichern.
Ungeachtet dessen, wie die Leitungsgeschwindigkeit in einem Netzwerk
in der nahen Zukunft verbessert wird, gibt es aufgrund von negativen
Faktoren wie zum Beispiel der Steuerung eines Protokolls, der Steuerung
des Plattenzugriffs auf einen Webserver und der Zugriffszeit an
einer Netzbrücke
(Gateway) keine Hoffnung, den für
den Abruf einer Webseite erforderlichen Zeitraum auf weniger als
1 Sekunde zu verkürzen.
Wenn ein PDA von dem Typ ist, der auf eigene Veranlassung hin an
ein Netzwerk angeschlossen wird, um eine Webseite direkt abzurufen,
verbraucht er während
eines solchen Datenabrufs zwangsläufig den Batteriestrom seiner
eigenen internen Batterie. Um Arbeiten wie zum Beispiel die Steuerung
des TCP/IP-Protokolls durchzuführen,
muss jede Einheit außerdem über eigene
Intelligenz (d.h. eine Beschreibung der Hardware/Software) verfügen. In
den Fällen,
in denen ein PDA selbst Arbeiten wie die Steuerung des TCP/IP-Protokolls
unterstützt, ist
es schwierig, eine geringe Größe/ein niedriges Gewicht/Unverzüglichkeit
bei der Datenbeschaffung beizubehalten, was zu höheren Kosten der Einheit führt.
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Die
Datenverarbeitungsvorrichtung versucht jedoch anstelle des PDA,
laufend die aktuellste Webseite abzurufen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung
nimmt nämlich
laufend eine Zwischenspeicherung der herunterzuladenden Daten für den PDA
im Cachespeicher vor. Ein Personal Computer, der größer als ein PDA ist und eine höhere Leistungskapazität als dieser
hat, kann als Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet werden. Folglich
braucht ein PDA als externe Einheit, die eine Webseite empfängt, keine
Protokollsteuerung zu unterstützen,
um zum Beispiel selbstständig
auf einen Webserver zuzugreifen, wodurch er seine geringe Größe/sein
niedriges Gewicht/seine Unverzüglichkeit
bei der Datenbeschaffung beibehalten kann. Während ein PDA eine Webseite
letztendlich abrufen kann, greift er überdies nicht selbstständig auf
einen Webserver zu, und folglich kann er solche Daten in einem kürzeren Zeitraum
abrufen, ohne die verhältnismäßig geringe
Kapazität seiner
internen Batterie aufzubrauchen.
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Ein
Universal-Personalcomputer wie zum Beispiel ein Personal Computer
vom Typ eines Tischrechners oder eines Notebook kann die Funktion
der Datenverarbeitungsvorrichtung dieser Erfindung übernehmen.
Im Allgemeinen ist ein solcher PC gegebenenfalls mit mehr Intelligenz
(zum Beispiel einem Netzwerkprotokoll, einer PIM-Anwendung oder dergleichen)
als ein kleiner PDA ausgestattet. Wenn man einen intelligenten PC
an ein Netzwerk anschließt
und den PC die Funktion einer Primärstation bei einer drahtlosen Übertragung übernehmen
lässt, macht
diese Erfindung eine einfachere Konfiguration des Systems und die
Verringerung der Größe eines PDA,
der die Funktion einer Sekundärstation
bei der Infrarotübertragung übernimmt,
möglich.
Da der PDA selbst keine Übertragung
mittels Modem durchführt, kann
sein eigener Stromverbrauch beträchtlich
verringert werden. Gemäß dieser
Erfindung gibt es keinen Konflikt mit den wesentlichen Anforderungen
an einen PDA, zu denen eine geringe Größe/ein niedriges Gewicht/Unverzüglichkeit
bei der Datenbeschaffung gehören.
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Darüber hinaus
kann eine drahtlose Übertragung
zwischen der Datenverarbeitungsvorrichtung und einem PDA völlig unabhängig von
einem Protokoll in einem Netzwerk erfolgen, und folglich steht dem
Herunterladen von Daten auf den PDA nichts im Wege, selbst wenn
in naher Zukunft Änderungen oder
Verbesserungen an einem Übertragungsschema
in dem Netzwerk vorgenommen werden. Anders ausgedrückt, der
PDA braucht ein Ereignis in dem Netzwerk überhaupt nicht zu bemerken.
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Das
Vorstehende zusammenfassend lässt sich
sagen, dass es möglich
ist, Daten wie zum Beispiel PIM-Daten oder eine Webseite reibungslos
auf einen PDA als das Ziel dieser Daten herunterzuladen, ohne den
PDA zu belasten.
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Eine
Basis-ISDN-Verbindung hat eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 64 kBit/s, wohingegen eine drahtlose Verbindung normalerweise eine
Datenübertragungsgeschwindigkeit
im Bereich von mehreren MBit/s hat. Es sollte sich von selbst verstehen,
dass die Daten entsprechend der Operation zum Herunterladen von
Daten bei Nutzung der erfindungsgemäßen drahtlosen Übertragung
wesentlich schneller abgerufen werden können, als dies der Fall ist,
wenn sich ein PDA des entsprechenden Typs selbstständig an
ein ISDN-Netzwerk anschließt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun lediglich anhand eines Beispiels und mit Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
Prinzipschaltbild ist, das eine Hardware-Konfiguration eines typischen Personal Computers
(PC) 100 zeigt, der diese Erfindung enthält;
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2 ein
Prinzipschaltbild ist, das eine Hardware-Konfiguration des PDA 200 zeigt,
auf den Daten in einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
als Zielstation heruntergeladen werden sollen;
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3 ein
Prinzipschaltbild ist, das eine hierarchische Konfiguration von
Software-Programmen auf dem PC 100 zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das Prozeduren zeigt, die zu befolgen sind, wenn
der PC 100 versucht, Daten mittels einer Infrarotübertragung
auf den PDA 200 herunterzuladen;
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5 ein
Prinzipschaltbild ist, das Transaktionen zwischen dem PC 100 und
dem PDA 600 zeigt; und
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6 eine
Darstellung ist, die eine Außenansicht
der PC-Karte "IBM ChipCard VW-200" zeigt, die von der
IBM Corporation angeboten wird.
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A. Hardware-Konfiguration
des Personal Computers (PC)
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1 zeigt
schematisch eine Hardware-Konfiguration eines typischen Personal
Computers (PC) 100, der diese Erfindung enthält. Als
Beispiel für
die Realisierung dieser Erfindung dient ein PC-Typ, der der Spezifikation
nach OADG (PC Open Architecture Developer's Group) entspricht. Vorzugsweise enthält der PC 100 ein
Betriebssystem wie zum Beispiel "Windows
95" der Microsoft
Corp. oder "OS/2" der IBM Corp., das
eine Multitasking-Umgebung bereitstellt. Nachstehend wird jede einzelne Komponente
beschrieben.
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Die
CPU 11, die die Funktion einer Hauptsteuereinheit hat,
führt von
einem Betriebssystem (OS) gesteuert eine Vielfalt von Programmen
aus. Die CPU 11 kann ein CPU-Chip mit der Bezeichnung "Pentium" sein, der von der
Intel Corp. hergestellt wird.
-
Die
CPU 11 wird mit jedem Hardwareblock (Beschreibung folgt) über eine
hierarchische Busstruktur mit drei Ebenen verbunden, die einen Prozessorbus 12,
der direkt mit ihren eigenen externen Anschlüssen verbunden wird, einen
PCI-(Peripheral-Component-Interconnect-)Bus 16 als
lokalen Bus und einen ISA-(Industry-Standard-Architecture-)Bus 18 umfasst.
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Der
Prozessorbus 12 und der PCI-Bus 16 werden über eine
Brückenschaltung
(Host-PCI-Brücke 13)
miteinander verbunden. Die Brückenschaltung 13 der
vorliegenden Erfindung umfasst eine Speichersteuereinheit zur Steuerung
von Zugriffsoperationen auf einen Hauptspeicher 14, einen
Datenpufferspeicher, der dazu dient, den Geschwindigkeitsunterschied
zwischen den Bussen 12 und 16 aufzufangen, oder
dergleichen.
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Der
Hauptspeicher 14 ist ein beschreibbarer Speicher, den ausgeführte Programme
als Einlesebereiche oder Arbeitsbereiche verwenden. Im Allgemeinen
umfasst der Hauptspeicher 14 eine Vielzahl von dynamischen
RAM-(DRAM-)Chips, so dass seine Grundkapazität üblicherweise 16 MByte beträgt und auf
128 MByte erweiterbar ist. Zu den ausgeführten Programmen gehören eine
Vielfalt von Software-Programmen wie zum Beispiel ein Betriebssystem oder "Windows 95" sowie eine Anwendung "Auto Pull Station" (vorläufige Bezeichnung),
die zur Umsetzung dieser Erfindung in die Praxis verwendet werden.
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Der
L2-Cachespeicher 15 ist ein Hochgeschwindigkeitsspeicher,
der dazu dient, die Zugriffszeit auf den Hauptspeicher 14 aufzufangen,
und er wird zur vorübergehenden
Speicherung von Code und Daten in begrenztem Umfang verwendet, auf
die die CPU 11 häufig
zugreifen muss. Im Allgemeinen umfasst der L2-Cachespeicher 15 SRAM-Chips
(statische RAM-Chips), und seine Kapazität beträgt üblicherweise 256 KByte.
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Der
PCI-Bus 16 ist ein Bus von dem Typ, der die Übertragung
von Daten mit einer verhältnismäßig hohen
Geschwindigkeit ermöglicht
(Busbreite: 32 Bit/64 Bit, höchstmögliche Betriebsfrequenz:
33 MHz/66 MHz, höchstmögliche Datenübertragungsgeschwindigkeit:
132 MByte pro Sekunde/264 MByte pro Sekunde) und zur Verbindung
von verhältnismäßig schnellen
peripheren Einheiten wie zum Beispiel einer Videosteuereinheit 20 und
einer Kartenbussteuereinheit 23 verwendet wird. Wie in
der Technik bekannt ist, beruht die PCI-Architektur auf dem Vorschlag
der Intel Corp. und führt
die PnP-(Plug-and-Play-)Funktion aus.
-
Die
Videosteuereinheit 20 ist eine fest zugeordnete Steuereinheit,
die dazu dient, Darstellungsbefehle von der CPU 11 zu verarbeiten.
Im Betrieb speichert sie die verarbeiteten Darstellungsinformationen
vorübergehend
in einem Bildschirmpufferspeicher (VRAM) 21, liest die
Darstellungsinformationen aus dem VRAM 21 und stellt sie
einem Flüssigkristallbildschirm
(LCD) 22 oder einem Katodenstrahlröhren-(CRT-)Bildschirm als Videoausgangssignale bereit.
Die Videosteuereinheit 20 unterstützt die VGA-(Video-Graphic-Array-)Funktion
oder die SVGA-(Super-Video-Graphic-Array-)Funktion.
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Die
Kartenbussteuereinheit 23 ist eine fest zugeordnete Steuereinheit,
die dazu dient, die Bussignale auf dem PCI-Bus 16 direkt
an einen PC-Kartensteckplatz 24A zuzuführen. In den PC-Kartensteckplatz 24A kann
eine PC-Karte 24B eingesteckt werden, die dem Industriestandard
(zum Beispiel "PC
Card Specification 95")
entspricht, welcher von der PCMCIA (Personal Computer Memory Card
International Association/JEIDA (Japan Electronic Industry Development
Association) festgelegt wurde. Ein Typ der PC-Karte 24B ist
eine Modemkarte und eine Einheit, mittels derer sich der Anschluss
an ein Netzwerk realisieren lässt,
wie zum Beispiel eine LAN-Karte. Wenn man eine PC-Karte dieses Typs einsteckt,
kann der PC 100 an ein Weitverkehrsnetz wie zum Beispiel
das Internet angeschlossen werden.
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Der
PCI-Bus 16 und der ISA-Bus 18 werden über eine
Brückenschaltung
(PCI-ISA-Brücke) 19 miteinander
verbunden. Die Brückenschaltung 19 der
vorliegenden Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass sie eine DMA-Steuereinheit, eine programmierbare
Unterbrechungssteuereinheit (PIC) und einen programmierbaren Intervallzeitgeber
(PIT) enthält.
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Darüber hinaus
ist die Brückenschaltung 19 der
vorliegenden Ausführungsform
mit einem IDE-Anschluss versehen, der dem IDE- Standard (Integrated-Drive-Electronis)
entspricht, um externe Speichereinheiten anzuschließen. An
diesen IDE-Anschluss können
ein IDE-Festplattenlaufwerk (HDD) 25 und ein IDE-CD-ROM-Laufwerk 26 angeschlossen
werden. In diesem Zusammenhang wird der Zugriff auf eine Datei auf
einer Festplatte oder einem CD-ROM von einem Teilsystem des Betriebssystems
mit der Bezeichnung "File
Manager" (Dateiverwaltungsprogramm)
ausgeführt.
Das Festplattenlaufwerk 25 ist im Hinblick auf die Zugriffsgeschwindigkeit
besser als eine weitere externe Speichereinheit. Wenn man Software-Programme
(Betriebssystem, Einheitentreiber, Anwendungen oder dergleichen)
auf die Platten des HDD 25 kopiert (d.h., wenn man sie
in dem System "installiert"), stehen diese Programme
folglich zur Verwendung durch das System bereit. Überdies
wird ein CD-ROM-Laufwerk 26 hauptsächlich dazu verwendet, auf
CD-ROM gespeicherte Software-Programme in dem System zu installieren.
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Die
Datenübertragungsgeschwindigkeit
des ISA-Busses 18 ist geringer als die des PCI-Busses 16 (Busbreite:
16 Bit, höchstmögliche Datenübertragungsgeschwindigkeit:
4 MBit/s), und somit wird er zur Verbindung von verhältnismäßig langsamen
peripheren Einheiten wie zum Beispiel einem ROM 17, einer
Tastatur-/Maussteuereinheit (KMC) 27, einer E/A-Steuereinheit 30,
einer Audiosteuereinheit 34, einer Echtzeituhr (RTC) 40 oder
dergleichen verwendet.
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ROM 17 ist
ein nichtflüchtiger
Speicher, der Codegruppen (BIOS: Basic Input/Output System) dauerhaft
speichert, um neben einem POST-(Power-On-Self-Test)Programm zur
Durchführung
eines Selbsttests beim Einschalten entsprechende Hardware-Komponenten wie zum
Beispiel die Videosteuereinheit 20, eine Tastatur 28,
ein Diskettenlaufwerk (FDD) 31 oder dergleichen zu steuern.
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Die
Tastatur-/Maussteuereinheit (KMC) 27 ist eine fest zugeordnete
Steuereinheit, um eingegebene Tastendruckcodes ("Scan-Codes") von der Tastatur 28 oder
eingegebene Koordinatenwerte von einer Maus 29 als Rechnerdaten
zu erfassen.
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Die
E/A-Steuereinheit 30 ist eine periphere Steuereinheit zur
Steuerung von Laufwerkoperationen des Diskettenlaufwerks (FDD) 31 sowie
von Daten-E/A-Operationen einer externen Einheit, die über einen
parallelen Anschluss 32 oder einen seriellen Anschluss 33 angeschlossen
wird. An den parallelen Anschluss 32 wird ein Drucker (nicht
gezeigt) oder dergleichen angeschlossen. An den seriellen Anschluss 33 wird
ein Modem 50 angeschlossen. Der Modem ist eine Einheit,
die zur Übertragung
von Rechnerdaten in digitaler Form über eine analoge Telefonleitung
dient, und im Einzelnen ist er so aufgebaut, dass er Sendedaten
moduliert und Empfangsdaten demoduliert. Durch die Bereitstellung
des Modem 50 kann der PC 100 an ein Weitverkehrsnetz
wie zum Beispiel das Internet angeschlossen werden.
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Ebenso
wie das HDD 25 und das CD-ROM-Laufwerk 26 stellt
das FDD 31 eine der externen Speichereinheiten dar. Das
FDD 31 wird hauptsächlich
verwendet, um auf einer Diskette bereitgestellte Softwareprogramme
in dem System zu installieren oder um Arbeitsdaten/Dateien auf einer Diskette
zu speichern.
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Die
Audiosteuereinheit 34 ist eine fest zugeordnete Steuereinheit,
um die E/A-Verarbeitung von Audiosignalen durchzuführen, und
im Einzelnen ist sie so aufgebaut, dass sie Tonsignale von einem
Mikrofon 35 im System erfasst oder Tondaten in analoge
Form umsetzt, damit sie von einem Lautsprecher 36 ausgegeben
werden können.
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Die
Echtzeituhr (RTC) 40 ist eine Einheit, mit der die aktuelle
Uhrzeit gemessen wird. Im Allgemeinen wird die RTC 40 auf
einem einzelnen Chip mit CMOS-Speicher (nicht gezeigt) aufgebracht.
Dieser CMOS-Speicher dient üblicherweise
dazu, wichtige Daten wie zum Beispiel Systemkonfigurationsinformationen
und ein Anmeldepasswort vorübergehend im
System 100 zu speichern. RTC/CMOS 40 wird von
einer Pufferbatterie (normalerweise einer Knopfzellenbatterie: nicht
gezeigt) gestützt,
so dass der gemessene/gespeicherte Inhalt selbst dann nicht verloren
geht, wenn der PC 100 in den ausgeschalteten Zustand übergegangen
ist.
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Die
IR-Steuereinheit 52 ist eine fest zugeordnete Speichereinheit,
die zum Austausch von Infrarot-Codes mit einer externen Einheit
(PDA 60 in 2) gemäß der zuvor erwähnten IrDA
dient. Der IR-Sendeempfänger 53 ist
ein Modul, das zur Durchführung
des Versendens/des Empfangs von Infrarotdaten dient.
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An
einem Ende eines jeden Busses 16/18 wird mindestens
jeweils ein Bussteckplatz 16A/18A bereitgestellt.
In die Bussteckplätze 16A und 18A können jeweils
eine PCI-kompatible Adapterkarte 16B und eine ISA-kompatible
Adapterkarte 18B eingesteckt werden. Auf jeder Adapterkarte 16B/18B kann
Hardware durch die Verwendung von Einheitentreibern, die jeder Karte
fest zugeordnet sind, verändert
werden. Ein Beispiel für
die Adapterkarten ist eine Netzwerkkarte zur Herstellung des Anschlusses an
ein LAN (Ethernet oder Token Ring). Durch das Einstecken einer solchen
Karte in einen Bussteckplatz kann das Personal Computersystem 100 an
ein Weitverkehrsnetz wie zum Beispiel das Internet angeschlossen
werden.
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Ein
typischer Benutzer des Personal-Computers 100 betreibt
das System über
die Tastatur 28 oder die Maus 29, um verschiedene
Anwendungsprogramme wie zum Beispiel Textverarbeitungsprogramme,
ein Tabellenkalkulationsprogramm, ein Übertragungsprogramm oder dergleichen
auszuführen,
so dass das Ergebnis der Ausführung
für das Verrichten
seiner Arbeit auf dem Bildschirm (d.h. dem Arbeitsplatz) von Nutzen
ist. Ein Benutzer kann eine gewünschte
Anwendung in dem System installieren, indem er diese von dem CD-ROM-Laufwerk 26 oder dem
FDD 31 auf das HDD 25 kopiert. Alternativ dazu kann
eine gewünschte
Anwendung in dem System installiert werden, indem sie von einem
Webserver auf das HDD 25 heruntergeladen wird. Es sei erwähnt, dass
diese Erfindung in Form eines auf diese Weise installierten Anwendungsprogramms
realisiert werden kann.
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Die
derzeit auf dem Markt erhältlichen
Personal Computer können
zwar in ausreichendem Maß die
Funktion des in 1 gezeigten Rechnersystems 100 übernehmen,
doch sind neben den in 1 gezeigten elektronischen Schaltungen
weitere elektronische Schaltungen oder dergleichen notwendig, um das
Rechnersystem 100 aufzubauen. Diese Komponenten werden
in der vorliegenden Beschreibung jedoch nicht beschrieben, da sie
in der Technik bekannt sind und nicht das Wesen dieser Erfindung
betreffen. Darüber
hinaus sollte es sich von selbst verstehen, dass nur ein Teil der
Verbindungen zwischen den veranschaulichten Hardware-Blöcken gezeigt
ist, um den Umfang der Zeichnungen gering zu halten.
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B. Hardware-Konfiguration
des Datenverarbeitungsterminals (PDA)
-
2 zeigt
schematisch eine Hardware-Konfiguration des PDA 60, der
in der vorliegenden Ausführungsform
herunterzuladende Daten als das Ziel dieser Daten empfangen soll.
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Der
Betrieb der CPU 61, die die Funktion einer Hauptsteuereinheit
innehat, wird von Arbeitstakten gesteuert, die von einem Taktoszillator
(OSC) 72 geliefert werden. Die CPU 61 kann ein
16-Bit-Mikroprozessor mit der Bezeichnung "TLCS-9001" sein, der von der Toshiba Corp. hergestellt
wird. Externe Anschlussstifte der CPU 61 werden an einen
internen Bus 62 angeschlossen, so dass sie über den
internen Bus 62 mit entsprechenden Komponenten verbunden
wird.
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SRAM 63 ist
ein beschreibbarer Speicher, der keine Auffrischoperation benötigt und
hauptsächlich
als Arbeitsbereich der CPU 61 verwendet wird. Der Schriftarten-ROM 64 ist
ein Nur-Lese-Speicher zur Speicherung eines jeden Zeichenbildes
(d.h. einer jeden Schriftart), das auf einem Flüssigkristall-(LCD-)Bildschirm 11 angezeigt
werden kann. EEPROM 65 ist ein Nur-Lese-Speicher, dessen
Inhalt unter bestimmten Bedingungen gelöscht werden kann, und er wird
in erster Linie zur dauerhaften Speicherung von Steuercodes, die
zum Betreiben von entsprechenden Hardware-Komponenten dienen, und
von Sicherheitsdaten wie zum Beispiel einer Seriennummer verwendet.
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Die
IR-Steuereinheit 66 ist eine fest zugeordnete Steuereinheit,
die dazu dient, einen Infrarot-Code, der vom IR-Sendeempfänger 67 gesendet/empfangen
wird, zu verarbeiten und diesen in Form von Rechnerdaten zu erfassen.
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Die
Bezugszahl 68 bezeichnet den Flüssigkristallbildschirm 11.
Die CPU 61 der vorliegenden Ausführungsform steuert den Bildschirm 68,
indem sie ein Schriftartenbild im Schriftarten-ROM 64 verwendet.
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Ein
Schalter 69 ist eine der Eingabeeinheiten, die auf einer
Gehäusefläche des
PDA 60 bereitgestellt wird. Der PDA 60 ist so
gestaltet, dass er in einen Infrarotempfangsmodus (d.h. einen Modus,
in dem Daten heruntergeladen werden) eintritt, indem auf den Schalter 69 eine
vorher festgelegte Aktion (z.B. das Niederdrücken des Schalters) angewendet wird.
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Darüber hinaus
veranlasst die CPU 61 eine Tonwahleinheit 70,
Töne mit
vorher festgelegten Frequenzen von einem Lautsprecher 71 zu
erzeugen.
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Neben
den in 2 gezeigten elektronischen Schaltungen sind weitere
elektronische Schaltungen oder dergleichen notwendig, um den PDA 60 aufzubauen.
Diese Komponenten werden in der vorliegenden Beschreibung jedoch
nicht beschrieben, da sie in der Technik bekannt sind und auch nicht
das Wesen dieser Erfindung betreffen. Darüber hinaus sollte es sich von
selbst verstehen, dass nur ein Teil der Verbindungen zwischen den
veranschaulichten Hardware-Blöcken
gezeigt ist, um die Zeichnungen knapp zu halten.
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C. Software-Konfiguration
des Personal Computers
-
3 zeigt
schematisch eine hierarchische Konfiguration der Software-Programme,
die auf dem Personal-Computer 100 ausgeführt werden
können.
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Hardware-Steuerungsebene
-
Die
Hardware-Steuerungsebene, die sich auf der untersten Ebene befindet,
ist eine Software-Ebene, die dafür
sorgt, dass physische Unterschiede bei der jeweiligen Hardware (aufgrund
von verschiedenen Herstellern oder Versionen) für Software auf einer höheren Ebene
(wie zum Beispiel ein Betriebssystem, Anwendungen oder dergleichen) nicht
sichtbar sind. Ein Modul beispielsweise, das die Hardware-Steuerungsebene
enthält,
wandelt einen Befehl allgemeingültiger
Form, der von Software auf einer höheren Ebene ausgegeben wird,
in eine eigene Form um, mit der sich Hardware ansteuern lässt. Die
Hardware-Steuerungsebene
kann auf einer Hauptplatine als Standardfunktion in Form des BIOS (Basic
Input/Output System), das im ROM 17 gespeichert wird, bereitgestellt
werden. Alternativ dazu kann die Hardware-Steuerungsebene in dem
System in Form von Einheitentreibern (zum Beispiel einem Maustreiber,
einem Druckertreiber, einem CD-ROM-Treiber oder dergleichen) installiert
werden.
-
Betriebssystem (OS)
-
Das
Betriebssystem (OS), zu dem "OS/2", "Windows 95", "UNIX" und dergleichen
gehören,
ist die Basissoftware zur Steuerung der Hardware/Software des Systems
als Ganzes. Um diese Erfindung in einer bevorzugten Weise zu realisieren,
ist das Betriebssystem vorzugsweise mit einer Multitasking-Funktion ausgestattet.
Im Allgemeinen umfasst das Betriebssystem einen Kernel-Bereich und
einen Benutzerbereich.
-
Der
Kernel-Bereich enthält
eine Reihe von entsprechenden Basisfunktionen zur Überwachung der
gesamten Operationen des PC 100, um die Ausführung von
verschiedenen Programmen wie zum Beispiel Anwendungen zu unterstützen. In
einem Kernbereich des Kernel-Bereichs ist der "File Manager" (Dateimanager), der die Aufzeichnung
einer Datei auf einer Zusatzspeichereinheit wie zum Beispiel dem
HDD 25 steuert, der Ablaufplaner ("Scheduler"), der die Reihenfolge, in der Tasks
ausgeführt
werden, und die Prioritäten
der Tasks verwaltet, das Speicherverwaltungsprogramm ("Memory Manager"), das Speicherbereiche
zuweist, das Ressourcenverwaltungsprogramm ("Resource Manager"), das Systemressourcen wie zum Beispiel
E/A-Adressen und DMA-Ebenen verwaltet, oder dergleichen enthalten.
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Der
Benutzerbereich andererseits umfasst Teile mit Funktionsroutinen,
um von einem Benutzer ausgewählte
Anwendungen zu unterstützen,
und im Einzelnen enthält
er die Benutzeroberfläche
("User Interface") und das fensterorientierte
System ("Window
System"). Die "User Interface" (die alternativ auch
als "Shell" bezeichnet wird)
verfügt über Funktionen
zur Auswertung eines Befehls vom Benutzer, zur Übermittlung dieses Befehls
an den Kernteil des Kernel-Bereichs und zur Übermittlung einer Antwort von
dem Kernteil an den Benutzer. Das "Window System" ist ein Funktionsteil zur Ausführung der Fensteranzeige
auf dem Bildschirm 22, zu der "X Window" von UNIX, der "Presentation Manager" von OS/2 oder dergleichen gehört. Im Benutzerbereich
ist außerdem
eine Bibliothek (die als "shared
library" (gemeinsam
benutzte Bibliothek) oder "dynamic
link library" (DLL)
(Bibliothek für
dynamisches Verbinden) bezeichnet wird) enthalten, die eine Reihe
von Funktionen oder Daten umfasst, die von mehreren Software-Programmen
gemeinsam benutzt werden. Eine derzeit weit verbreitete Benutzeroberfläche ist
die grafische Benutzeroberfläche "GUI" (Graphical User Interface),
die so gestaltet ist, dass sie die Anzeige in Bitmap-Form vornimmt
und die Klick-/Ziehen-und-Ablegen-Funktion eines Symbols mittels
einer Maus unterstützt.
-
Anwendung
-
Anwendungsprogramme
der obersten Ebene sind solche für
Anwendungszwecke, zu denen ein Textverarbeitungsprogramm, ein Datenbankprogramm,
ein Tabellenkalkulationsprogramm, ein Übertragungsprogramm oder dergleichen
gehören.
Ein Dienstprogramm (das auch als Werkzeug ("tool")
bezeichnet wird) zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit ist
darüber
hinaus eine Art einer Anwendung. Ferner ist die Anwendung "Auto Pull Station" (vorläufige Bezeichnung;
Beschreibung folgt) zur Realisierung dieser Erfindung ein Beispiel
für Anwendungen.
-
Normalerweise
kann ein Benutzer sein benötigtes
Software-Programm
(Betriebssystem, Einheitentreiber, Anwendungen oder dergleichen)
in Form eines Speichermediums wie zum Beispiel einer Diskette, einer
CD-ROM oder dergleichen erhalten. Indem man ein solches Speichermedium
in seine zugehörige
Laufwerkeinheit legt und ein gewünschtes Softwareprogramm
auf eine Platte im HDD 25 kopiert (d.h., es im System "installiert"), wird das System
für dieses
Programm nutzungsbereit (wie vorstehend beschrieben wurde). Darüber hinaus
kann bei einer weiteren Vorgehensweise, die sich in letzter Zeit
größerer Beliebtheit
erfreut, eine gewünschte
Anwendung in dem System installiert werden, indem sie von einem
externen Rechnersystem (zum Beispiel von einem Webserver), das an
ein Netzwerk angeschlossen ist, heruntergeladen wird.
-
D. Datenübertragungsoperationen
mittels Infrarotübertragung
-
In
den vorhergehenden Abschnitten haben wir Hardware/Software-Konfigurationen
der Rechnersysteme 100 und 60 beschrieben, die
diese Erfindung realisieren. Im vorliegenden Abschnitt werden wir
nun die Verarbeitungsprozeduren der Anwendung "Auto Pull Station" (vorläufige Bezeichnung) beschreiben,
die in einer solchen Systemumgebung betrieben werden kann.
-
Die
Anwendung "Auto
Pull Station" kann
in dem System installiert werden, indem ein Speichermedium zur Speicherung
dieses Anwendungsprogramms in körperlicher
Form wie zum Beispiel eine CD oder eine Diskette in eine Speichereinheit
wie zum Beispiel ein CD-ROM-Laufwerk 26 oder ein Diskettenlaufwerk 31 eingelegt
und beispielsweise auf Festplatte kopiert wird. Alternativ dazu
kann dieses Anwendungsprogramm in dem System 100 installiert oder
vorübergehend
in den Speicher 14 geladen werden, indem es von einem anderen
Rechnersystem (zum Beispiel einem Webserver) über ein Netzwerk (zum Beispiel
das Internet) heruntergeladen wird. Im Übrigen stimmt "Pull" in Namen der "Auto Pull Station" mit dem "pull" der so genannten "Push-und-Pull"-Technik überein (im Bereich der Netzwerktechnologie
bezeichnet "push" im Allgemeinen das
einseitige Versenden von Daten von einem Server an einen Client,
während "pull" im Allgemeinen das
Lesen (d.h. die Entnahme) von Daten als Antwort auf die Angabe eines
Dateinamens durch einen Client bezeichnet).
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm der Prozedur, die vom PC 100 verarbeitet wird,
wenn er versucht, mittels Infrarotübertragungen (d.h. Operationen
der "Auto Pull Station") Daten auf den PDA 60 herunterzuladen. "Auto Pull Station" ist als Symbol vorhanden,
das von einem Betriebssystem wie zum Beispiel "Windows 95", "OS/2" oder dergleichen
auf dem Bildschirm des PC 100 dargestellt wird. Ein Benutzer
kann "Auto Pull
Station" durch Doppelklick
auf dieses Symbol (d.h. eine Doppelklick-Operation der Maus 29)
starten.
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"Auto Pull Station" umfasst eine Phase
des Abrufs von herunterzuladenden Daten (die den in 4 gezeigten
Schritten S100 bis S106 entspricht) und eine Phase des Herunterladens
von Daten (die den in 4 gezeigten Schritten S200 bis
S208 entspricht). Diese Phasen werden in einer Multitasking-Umgebung
weitgehend gleichzeitig oder parallel ausgeführt.
-
In
der Datenabrufphase wird zuerst ein Zeitgeber gesetzt (Schritt S100),
der einen vorher festgelegten Zeitlimit-Wert (zum Beispiel 10 Minuten)
hat. Immer, wenn dieser Zeitgeber mit diesem Zeitlimit-Wert abläuft, findet
ein Zeitgeberereignis statt (Schritt S102).
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Als
Reaktion auf das Eintreten dieses Zeitgeberereignisses wird eine
vorher gelistete HTML-(HyperText-Markup-Language-)Datei von einem vorher festgelegten
Webserver im Internet abgerufen (Schritt S104). Normalerweise erfolgt
die Verbindung ins Internet gemäß dem TCP/IP-Protokoll
(wie in der Technik bekannt ist). Überdies wird eine HTML-Datei normalerweise
durch eine URL-(Uniform-Resource-Locator-)Zeichenfolge bezeichnet.
Der Zugriff auf einen Webserver erfolgt ferner gemäß einem
von der URL beschriebenen Protokoll (zum Beispiel "http (HyperText Transfer
Protocol)"), wie
in der Technik bekannt ist. Im Übrigen
erfolgt der Abruf einer ausgewählten
HTML-Datei nur entsprechend der allgemeinen Beobachtung, dass ein
Benutzer eines PDA (d.h. in einer mobilen Umgebung) vorzugsweise
nur ausgewählte
Informationen haben möchte
(zum Beispiel eine Webseite wie zum Beispiel einen Zeitungsartikel,
Börsenkurse,
einen Wetterbericht, Verkehrsinformationen oder dergleichen).
-
Eine
neu abgerufene HTML-Datei ersetzt eine Datei, die denselben Namen
hat und bereits im HDD 25 gespeichert ist, wobei sie in
Form von herunterzuladenden Daten gespeichert wird. Folglich wird auf
der Festplatte des PC 100 immer die aktuellste HTML-Datei
zwischengespeichert. Die abgerufene HTML-Datei kann in eine Form,
die für
das Herunterladen geeignet ist, oder in eine andere Form umgewandelt
werden, die zur Verarbeitung durch eine Zieleinheit der herunterzuladenden
Daten geeignet ist. Ein Bildteil einer HTML-Datei kann beispielsweise entfernt
werden, so dass nur ein Textteil übrig bleibt, oder eine HTML-Datei
kann auf der Grundlage einer vorher festgelegten Regel auf eine
vorher festgelegte Dateigröße gekürzt werden.
-
In
der Phase, in der Daten heruntergeladen werden, startet der PC 100 andererseits
die Übertragung
eines Rahmens "XID-(eXchange-ID-)Befehl" vom IR-Sendeempfänger 53,
um eine Stationssuche ("Station
Search") durchzuführen, d.h.,
um nach einem PDA 60 als Ziel der herunterzuladenden Daten zu
suchen (Schritt S200). Der PC 100 setzt die Stationssuchoperation
fort (Schritt S202), außer
wenn ausdrücklich
angezeigt wird, dass die IR-Übertragung
unterbrochen wurde.
-
Wenn
sich der PDA 60 im IR-Übertragungsmodus
befindet und sich sein IR-Sendeempfänger 67 innerhalb
der Winkel des sichtbaren Feldes des IR-Sendeempfängers 53 des
PC 100 bewegt (normalerweise geschieht dies durch einen
Benutzer, der den PDA 60 zum PC 100 hin ausgerichtet
hält),
gibt der PDA 60 als Reaktion auf den XID-Befehl (der vorstehend
beschrieben wurde) einen "XID-Antwort"-Rahmen aus, um dadurch
die Stationssuche durchzuführen.
Innerhalb eines jeden Rahmens des XID-Befehls und der XID-Antwort
sind entsprechende Einheitentreiber enthalten, wodurch jeder Teilnehmer
die jeweilige Adresse des anderen Teilnehmers bestätigen kann.
Es wird hier davon ausgegangen, dass sich die zuvor erwähnte XID-Befehl-/Antwort-Routine
auf die "Discovery
Procedure" in ihrer Gesamtheit
bezieht, die im Kapitel 6.8 des "Serial
Infrared Link Access Protocol (IrLAP), Ver. 1.0" beschrieben ist.
-
Als
Nächstes
wird ein Verbindungsaufbau zwischen dem PC 100 und dem PDA 60 durchgeführt (Schritt
S204). Dieser Verbindungsaufbau bedeutet eine Aushandlungsprozedur,
die zur Festlegung einer Rahmenübertragungsrate,
einer Datengröße oder
dergleichen zwischen dem PC 100 und dem PDA 60 dient.
Um die Verbindung aufzubauen, sendet der PC 100 einen SNRM
(Set Normal Response Mode). Als Reaktion darauf schickt der PDA 60 in
Abhängigkeit
davon, ob der Beschreibungsinhalt des SNRM-Rahmens für ihn annehmbar ist, entweder
einen UA-(Unnumbered- Acknowledgement-)Rahmen oder
einen DM-(Disconnected-Mode-)Rahmen
zurück.
-
Wenn
der PC 100 den UA-Rahmen empfängt und die Verbindung herstellt,
tritt er schließlich in
einen Zustand ein, in dem Daten mittels einer IR-Übertragung
ausgetauscht werden können (Schritt
S206). Der PC 100 überträgt hintereinander herunterzuladende
Daten, die in Form von I-(Daten-)Rahmen auf seinem HDD 25 gespeichert
sind.
-
Bei
den Daten, die auf den PDA 60 heruntergeladen werden, handelt
es sich um eine HTML-Datei, die im Voraus von einem Webserver abgerufen wurde.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ruft der PC 100 in regelmäßigen Abständen eine
vorab gelistete HTML-Datei von einem vorher festgelegten Webserver
ab und speichert diese auf dem HDD 25 (Schritte S104, S106).
Der PC 100 aktualisiert nämlich in regelmäßigen Abständen zum
Herunterladen vorgesehene Daten, die vom PDA 60 verwendet
werden sollen, und folglich kann er als Cachespeicher des PDA dienen.
Andererseits werden zum Herunterladen vorgesehene Daten sofort an
den PDA 60, der in einen Empfangsmodus eingetreten ist, übertragen, indem
er einfach innerhalb der Winkel des sichtbaren Feldes des IR-Sendeempfängers 53 bewegt
wird. Der PDA 60 braucht keine komplexen Funktionen wie zum
Beispiel das TCP/IP-Protokoll zu unterstützen, um gewünschte Daten
wie zum Beispiel eine Webseite oder dergleichen abzurufen. Da der
PDA 60 überdies
nicht selbstständig
an ein Netzwerk (zum Beispiel das Internet) angeschlossen wird,
braucht er weder komplexe Verarbeitungsprozeduren in Verbindung
mit der Herstellung einer Verbindung und dem Zugriff auf einen Server
auszuführen,
noch muss er in Verbindung mit dieser Zugriffszeit Batteriestrom verbrauchen.
-
Darüber hinaus
nimmt der Empfang der gewünschten
Daten (zum Beispiel eine HTML-Datei) höchstens ein paar Sekunden in
Anspruch, da die Datenübertragungsgeschwindigkeit
einer IR-Übertragung
im Bereich von mehreren MBit/s (Basis-ISDN-Verbindung: 64 kBit/s) liegt.
-
Nach
Abschluss einer Datenübertragung wird
die Verbindung getrennt (Schritt S208). Zu diesem Zeitpunkt sendet
der PC 100 einen Trennungsrahmen "DISC" (Disconnection),
worauf der PDA antwortet, indem er einen UA-Rahmen zurücksendet.
-
Nachdem
die Verbindung getrennt wurde, setzt der PC 100 den Übertragungszustand
auf einen Anfangswert, und der PDA 60 setzt den Übertragungsmodus
zurück.
Der PC 100 kehrt jedoch in die Betriebsart zurück, in der nach einer Station
gesucht wird (Schritt S60), und sofern der Übertragungszustand vom Benutzer
nicht ausdrücklich
zurückgesetzt wird,
gibt er ständig
einen XID-Befehl aus, um die Stationssuche erneut zu versuchen.
Wenn ein Benutzer den in den Übertragungsmodus
versetzten PDA 60 (oder einen anderen PDA) einfach wieder
zum PC 100 hin ausgerichtet hält,
werden folglich Operationen, in denen Daten heruntergeladen werden,
durchgeführt,
die ähnlich
den vorstehend beschriebenen sind. Selbst während des Suchlaufs nach einer
Station werden die herunterzuladenden Daten (zum Beispiel eine HTML-Datei)
fortlaufend aktualisiert, und somit kann der PDA 60 die
aktuellsten Daten unverzüglich
und reibungslos abrufen.
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5 zeigt
schematisch Transaktionen zwischen dem PC 100 und dem PDA 60 bei
einer IR-Übertragung.
-
Zuerst
sendet der PC 100 ständig
XID-Befehle, um nach einer Sekundärstation (PDA 60)
zu suchen.
-
Der
PDA 60, der sich innerhalb der Winkel des sichtbaren Felds
des IR-Sendeempfängers 53 des
PC 100 bewegt, reagiert auf einen XID-Befehl zur Ausgabe
einer XID-Antwort. Folglich wählt
der PC 100 den PDA 60 als Sekundärstation aus.
-
Als
Nächstes
sendet der PC 100 einen SNRM-Rahmen, um den Inhalt eines
Verbindungsaufbaus (zum Beispiel die Übertragungsgeschwindigkeit eines
Rahmens, eine Datengröße oder
dergleichen) zu übertragen.
Wenn der Inhalt dieses SNRM-Rahmens
für den
PDA 60 annehmbar ist, gibt er eine UA-Antwort aus und führt den
Aufbau dieser Verbindung durch.
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Andernfalls
gibt der PDA 60 eine DM-Antwort aus, und infolgedessen
wird dieselbe Verbindungsaufbauprozedur wiederholt.
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Sobald
eine Verbindung zwischen dem PC 100 und dem PDA 60 hergestellt
ist, treten beide in einen Zustand ein, in dem Daten ausgetauscht
werden können.
In der vorliegenden Ausführungsform wird
die Datenübertragung
im Wesentlichen unidirektional vom PC 100 an den PDA 60 durchgeführt, und zwar überträgt der PC 100 mittels
IR-Übertragung
einen 2-Rahmen, der herunterzuladende Daten enthält. In diesem Fallschickt der
PDA 60 immer, wenn der Zeitgeber abläuft, eine Antwort an den PC
100 zurück,
um damit den Empfang des I-Rahmens vom PC 100 durch den PDA 60 zu
bestätigen.
Wenn der PDA 60 eigene Daten hat, die übertragen werden müssen, schickt
er einen I-Rahmen
als Antwort zurück;
andernfalls gibt er eine RR- (Receive-Ready-(Empfangsbereit-))
oder eine RNR-(Receive-Not-Ready-(Nicht-empfangsbereit-))Antwort
aus.
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Nachdem
die vorher festgelegten Daten heruntergeladen worden sind, sendet
der PC 100 einen DISC-Rahmen, um nach einer Verbindungstrennung zu
ersuchen. In diesem Fall schickt der PDA 60 eine UA-Antwort
zurück,
um dadurch eine Verbindungstrennung durchzuführen.
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Nachdem
die Verbindung getrennt wurde, setzt der PC 100 den Übertragungszustand
auf einen Anfangswert, wohingegen der PDA 60 den Übertragungszustand
beendet. Der PC 100 startet jedoch erneut die Übertragung
eines XID-Befehls, um nach einer Station (PDA 60) zu suchen.
Dieser Suchlauf nach einer Station wird fortgesetzt, außer wenn
der Übertragungszustand
vom Benutzer ausdrücklich
zurückgesetzt
wird. Wenn ein Benutzer den in den Übertragungsmodus versetzten
PDA 60 (oder einen anderen PDA) einfach wieder zum PC 100
hin ausgerichtet hält,
werden folglich Operationen, in denen Daten heruntergeladen werden,
durchgeführt,
die ähnlich
den vorstehend beschriebenen sind.
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Vorstehend
wurde diese Erfindung ausführlich
mit Bezug auf eine ganz bestimmte Ausführungsform beschrieben. Es
sollte sich jedoch von selbst verstehen, dass der Fachmann verschiedene Änderungen
oder Ersetzungen an der Ausführungsform vornehmen
kann, ohne vom Wesen dieser Erfindung abzuweichen.
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Zwar
wurde die vorliegende Ausführungsform
auf der Grundlage der so genannten PC/AT-kompatiblen Rechner ("PC/AT" ist ein Warenzeichen
der IBM Corp.) beschrieben, welche der OADG- Spezifikation entsprechen, doch ist
es offensichtlich, dass diese Erfindung auch in anderen Rechnern
realisiert werden kann (zum Beispiel der PC-98-Serie der NEC Corp.,
Macintosh von Apple Computer, Inc. sowie in Rechnern, die mit diesen kompatibel
sind).
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Während die
vorliegende Ausführungsform anhand
des Falls beschrieben wurde, in dem Webdaten von einem PDA abgerufen
werden, kann diese Erfindung ohne Zweifel auch auf andere Daten
angewendet werden kann, die über
ein Netzwerk abgerufen werden können
(zum Beispiel Lotus Notes, eine Datei auf einer FTP-(File-Transfer-Protocol-)Website, Gopher,
NewsReader oder dergleichen).
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Wie
vorstehend ausführlich
beschrieben wurde, ist es gemäß dieser
Erfindung möglich,
eine verbesserte Datenverarbeitungsvorrichtung und ein verbessertes
Verfahren zur Steuerung dieser Vorrichtung bereitzustellen, das
eine reibungslose Übertragung
von Daten wie zum Beispiel verarbeiteter Ergebnisse, die man durch
die Ausführung
eines Anwendungsprogramms erhält,
einer von einem Webserver gemäß dem TCP/IP-Protokoll
abgerufenen HTML-Datei oder dergleichen an eine externe Einheit (PDA)
mittels einer Infrarotübertragungsfunktion
ermöglicht.
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Außerdem ist
es gemäß dieser
Erfindung möglich,
eine verbesserte Datenverarbeitungsvorrichtung und ein verbessertes
Verfahren zur Steuerung dieser Vorrichtung bereitzustellen, das
eine reibungslose Übertragung
von Daten wie zum Beispiel verarbeiteter Ergebnisse, die man durch
die Ausführung
eines Anwendungsprogramms erhält,
einer von einem Webserver gemäß dem TCP/IP-Protokoll
abgerufenen HTML-Datei oder dergleichen an eine externe Einheit
(PDA) mittels einer Infrarotübertragungsfunktion
ermöglicht,
ohne die externe Einheit zu belasten.