DE69831046T2 - Kugelgelenkverschluss mit Elastomerdichtung für Probenaufnahmebehälter - Google Patents

Kugelgelenkverschluss mit Elastomerdichtung für Probenaufnahmebehälter Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5082Test tubes per se
    • B01L3/50825Closing or opening means, corks, bungs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Verschluss für einen Behälter. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Kugelfassungsverschluss zur Verwendung mit Probenbehältern für biologische und nicht-biologische Proben.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Medizinische Proben, beispielsweise biologische und nicht-biologische Flüssigkeiten, Feststoffe und Halbfeststoffe werden routinemäßig gesammelt und zu verschiedenen Zwecken in klinischen Situationen analysiert. Insbesondere werden typischerweise biologische Flüssigkeiten wie Blut, Urin und dergleichen in einem Probensammelbehälter gesammelt, der die Form einer Röhre mit offenem Ende aufweist. Eine solche Röhre liegt in der Regel in der Form eines länglichen zylindrischen Elements vor, dessen eines Ende offen und dessen gegenüberliegendes Ende ständig durch einen einstückigen halbkugelförmigen Abschnitt geschlossen ist, wobei die Röhre einen Innenraum begrenzt, der die Proben aufnimmt und hält.
  • Nachdem eine biologische Probe entnommen und/oder in der Röhre aufgenommen worden ist, wird die Röhre mit der Probe typischerweise in ein klinisches Testlabor zur Analyse gebracht. Beispielsweise können Blutproben routinemäßig Chemietests, Hormontests, Immunoassaytests oder speziellen chemischen Tests unterzogen werden. Um solche Tests durchzuführen, wird die Probe normalerweise aus der Primärröhre in der die Probe aufgenommen wurde, in eine oder mehrere Sekundärröhren für das Testen und die Analyse überführt, häufig um gleichzeitig auf zwei oder mehreren verschieden Gebieten zu testen. Um während des Transportes, der Analyse und der Lagerung Verunreinigungen, Verdampfung und Verschütten zu minimieren, ist es wichtig, das offene Ende der Röhre mit einem Verschluss zu versehen.
  • Das offene Ende eines Probenbehälters ist typischerweise mit einer elastischen Kappe, einem entfernbaren Gummistopfen oder einem Kunststofffilm während des Transportes und der Analyse abdichtend verschlossen. Solche Verschlüsse stellen Mittel zum Abdichten des offenen Endes der Röhren dar, können jedoch nicht effizient entfernt, gelagert und ersetzt werden, ohne Verschmutzung hervorzurufen, wobei nur eine Hand verwendet wird, wie dies häufig in klinischen Umgebungen erforderlich ist. Des Weiteren ist es beim Verwenden der analytischer Testausrüstung zum Testen biologischer Proben typischerweise notwendig, die Proben in einem offenen Behälter zu halten, um es zu ermöglichen, dass eine Probe aus der Testausrüstung in den Behälter eingeführt wird. Im Hinblick auf diese Notwendigkeiten ist es wünschenswert, über einen Verschluss zu verfügen, der leicht und wiederholt für einen manuellen oder automatischen Zugang geöffnet und verschlossen werden kann.
  • Eine besonders geeignete Art von Verschluss für Behälter ist ein Kugelfassungsverschluss. Obwohl eine Anzahl an Kugelfassungsverschlüssen für verschiedene Behälter bekannt sind, ist keiner von ihnen zur Verwendung in Probensammelbehältern, bei denen eine adäquate Abdichtung notwendig ist, vollständig passend.
  • US-A-5547099 offenbart eine Deckelanordnung für einen Behälter mit einem zylindrischen Bodenkörper und einem axialen Loch hindurch, einem Unterteil zum Eingriff am Eingang des Behälters und einem ringförmigen Flansch, der sich einwärts und strahlenförmig in das axiale Loch erstreckt; ein Schutzschild an einem oberen Teil des Bodenkörpers befestigt und einer Zentralöffnung mit dem axialen Loch des Bodenkörpers ausgerichtet; und einer Ventileinheit mit einer Schraubenfeder innerhalb des axialen Loches bereitgestellt und auf dem ringförmigen Flansch angebracht, einem hohlen zylinderförmigen Ventilsitz axial in dem axialen Loch des Bodenkörpers angeordnet und in die Schraubenfeder eingefügt, so dass der Ventilsitz mit dem Behälter in Verbindung stehen kann. Der Ventilsitz weist ein nach innen und radial erstreckendes Druckglied auf, welches durch die Schraubenfeder zum Schutzschild ausgerichtet ist und ein Blockierungsventil mit einer kugelförmigen Außenfläche und einem hindurch erstreckenden axialen Loch. Das Blockierungsventil ist elastisch zwischen dem Ventilsitz und dem Schutzschild angebracht und ist gelenkig mit dem Schutzschild verbunden, so dass das Blockierungsventil drehbar ist, in Bezug auf das Schutzschild zwischen einer ersten Stellung, die den Zugang in den Behälter ermöglicht und einer zweiten Stellung, die den Zugang zu dem Behälter verweigert. Die Deckelanordnung ist zur Benutzung als Deckelanordnung eines Kraftstofftankes eines Fahrzeugs vorgesehen.
  • GB-A-448119 offenbart ein Verschlusselement für Flaschen, zusammenklappbaren Röhren und ähnlichen Behältern, in geeigneter Weise aus Kunststoff oder Metall, wobei das Verschlusselement aus einem Stück ist mit einer Rohrleitung und mit äußeren Mitteln zur Bestätigung und mit Mitteln, wodurch das Verschlusselement immer gezwungen ist um eine Achse zu drehen.
  • US-A-2030696 offenbart einen Abfüllbehälter mit einem hohlen zylinderförmigen Halsteil; einem Sitz in dem unteren Ende des Halsteils, der Sitz täuscht die Oberfläche eines umgekehrten kegelförmigen Stumpfes vor; eine Korkscheibe auf dem Sitz befestigt; ein im Wesentlichen kugelförmiges Verschlusselement mit einer Öffnung hindurch, in dem hohlen zylinderförmigen Hals befestigt und im Eingriff mit der Scheibe über das Gebiet eines Kreisrings angeordnet innerhalb der Abgrenzung der Scheibe und drückt sie in einen dichtenden Eingriff mit dem Sitz und stellt somit einen guten Verschluss bereit; Mittel zum Auslösen des Verschlusselements zur Ausrichtung der Öffnung darin mit der Achse des Halses; und Mittel zum Verbinden des Halsteils mit einem Behälter.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist eine Zahl von Kugelfassungsverschlüssen für verschiedene Behälter bekannt, keine sind vollständig zur Verwendung mit Probensammelbehältern wirksam, wobei eine adäquate Abdichtung erforderlich ist.
  • Daher ist es wünschenswert einen Verschluss für einen Probensammelbehälter zur Verfügung zu stellen, der leicht und wiederholt geöffnet und geschlossen werden kann und der effektiv eine adäquate Abdichtung ermöglicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss für einen Probensammelbehälter bereitzustellen, der leicht herzustellen ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss bereitzustellen, der leicht und wiederholt geöffnet und verschlossen werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss für einen Probensammelbehälter bereitzustellen, der wiederholt geöffnet und verschlossen werden kann, wobei eine adäquate Abdichtung aufrechterhalten wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verschluss zum Abdichten eines offenen Endes eines Probensammelbehälters vor der Umgebung bereitgestellt, umfassend:
    eine in der Regel kugelförmige Kugel mit einem Durchlass, der sich durch die Kugel erstreckt und einer Achse, die eine Drehbewegung der Kugel zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung erlaubt, so dass der Durchlass zum offenen Ende des Sammelbehälters ausgerichtet ist, wenn sich die Kugel in der Offenstellung befindet, und nicht zum offenen Ende des Sammelbehälters ausgerichtet ist, wenn sich die Kugel in Verschlussstellung befindet; und
    eine am offenen Ende des Sammelbehälters anbringbare Fassung zum Unterbringen der Drehbewegung der Kugel zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung, wobei die Fassung ein Kugelaufnahmeteil aufweist mit einer Kugelaufnahme-Innenoberfläche zum Unterbringen der Drehbewegung der Kugel und eine elastische Elastomerdichtung zum Halten der Kugel in dem Kugelaufnahmeteil bei deren Drehbewegung und zum Bereitstellen eines dichtenden Eingriffs zwischen der Kugel und dem offenen Ende des Sammelbehälters, wobei die Fassung zudem einen Kugelsitz aufweist zum Halten der Elastomerdichtung, wobei der Kugelsitz einen abhängigen Zylinderteil aufweist für einen Eingriff mit dem offenen Ende des Sammelbehälters;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelsitz und die Kugelfassung getrennte Komponenten sind und der abhängige Zylinderteil ausgelegt ist für einen Eingriff mit der Innenoberfläche des offenen Endes des Sammelbehälters.
  • Der Kugelsitz und die elastische Elastomerdichtung können getrennte Komponenten oder in einem Stück zueinander sein. Vorzugsweise ist die elastische Elastomerdichtung in der Gestalt eines Umfangsrings, der o-förmig ist und innerhalb des Kugelsitzes enthalten ist.
  • Der Kugelsitz weist einen abhängigen Zylinderteil für einen Eingriff mit der Innenoberfläche des offenen Endes der Sammelröhre auf. Der abhängige Zylinderteil kann nach außen gerichtete ringförmige Rippen zum Eingriff mit der Sammelröhre aufweisen.
  • Vorzugsweise ist der Kugelaufnahmeteil in Längsrichtung mit dem Kugelsitz gekoppelt, wobei die Kopplung die Kugel in einen abdichtenden Eingriff mit der elastischen Elastomerdichtung zwingt. Der Kugelaufnahmeteil und der Kugelsitz können kooperierende Gewindeflächen für einen Schraubverbund dazwischen aufweisen. Des Weiteren kann das kooperierende Gewinde einen Stopp aufweisen, der verhindert, dass sich das Gewinde zwischen dem Kugelaufnahmeteil und dem Kugelsitz löst.
  • In einer alternativen Ausführungsform, weist die elastische Elastomerdichtung einen Umfangsring auf, der in der Lage ist, einen Umfang des offenen Endes der Sammelröhre zu umgreifen und wobei der Kugelaufnahmeteil einen ringförmigen Flansch zum Eingriff mit der Außenoberfläche des offenen Endes des Sammelbehälters aufweist. Der ringförmige Flansch kann über das offene Ende des Sammelbehälters einschnappen oder kann das innere Gewinde an deren Innenoberfläche zum Gewindeeingriff mit dem kooperierenden Gewinde an der Außenoberfläche des offenen Endes des Sammelbehälters aufweisen. Ein solcher Gewindeeingriff des Kugelaufnahmeteils und der Außenoberfläche des Sammelbehälters zwingt die Kugel in einen abdichtenden Eingriff mit der elastischen Elastomerdichtung. Des Weiteren kann ein solches kooperierendes Gewinde einen Stopp aufweisen, der verhindert, dass sich das Gewinde des Kugelaufnahmeteils von dem Sammelbehälter löst.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist die Kugelaufnahme-Innenoberfläche der Fassung eine Achsenhalterung zur Aufnahme der Achse der Kugel auf, so dass die Drehbewegung der Kugel untergebracht ist. Die Achsenhalterung der Fassung und die Achse der Kugel können parallel und exzentrisch zueinander sein. Vorzugsweise weist die Achse der Kugel ein Paar gegenüberliegende Vorsprünge auf gegenüberliegenden Oberflächen davon auf und die Achsenhalterung der Fassung weist eine in der Regel kugelförmige Innenoberfläche mit einem Paar gegenüberliegender Vertiefungen auf, wobei die gegenüberliegenden Vorsprünge der Kugel in die gegenüberliegenden Vertiefungen der Fassung eingreifen.
  • Des Weiteren kann das Paar gegenüberliegender Vorsprünge in der Regel zylinderförmig sein, wobei das Paar gegenüberliegender Vertiefungen ein Paar in der Regel zylindrischen Löchern zum Eingriff damit aufweisen. Alternativ kann das Paar gegenüberliegender Vertiefungen der Fassung ein Paar konisch zulaufende Oberflächen aufweisen, wobei das Paar gegenüberliegender Vorsprünge der Kugel ein Paar entsprechender schräger Oberflächen zum Eingriff damit aufweist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Probensammeleinheit mit einem Verschluss in offener Stellung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Probensammeleinheit von 1 mit dem Verschluss in offener Stellung;.
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Verschlusses von 1 in einzelnen Teilen;
  • 4 einen Querschnitt des Verschlusses von 1;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Verschlusses einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einzelnen Teilen;
  • 6 einen Querschnitt des bevorzugten Verschlusses von 5 in offener Stellung entlang der Linie 6-6 in 1;
  • 7 einen Querschnitt eines bevorzugten Verschlusses von 5 in offener Stellung entland der Linie 7-7 von 6;
  • 8 einen Querschnitt des bevorzugten Verschlusses von 5 in Verschlussstellung entlang der Linie 8-8 von 2;
  • 9 einen Querschnittsansicht des bevorzugten Verschlusses von 5 in Verschlussstellung entlang der Linie 9-9 von 8;
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Verschlusses der vorliegenden Erfindung in einzelnen Teilen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung kann als Kugelfassungsverschluss zur Verwendung mit Probensammelbehältern beschrieben werden. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird der Ausdruck „Probensammelbehälter" verwendet, um allen Arten von Behälter zu bezeichnen, die für das Sammeln, Übertragen, Analysieren oder Lagern einer biologischen oder nicht-biologischen Probe nützlich ist, beispielsweise primäre und sekundäre Probenröhren für die Blutabnahme und -analyse.
  • Die vorliegende Erfindung liegt in Form eines Kugelfassungsverschlusses vor, um eine adäquate Abdichtung zu gewährleisten, wobei eine Übertragung von Verschmutzungen zwischen der äußeren Umgebung und dem Inhalt des Behälters vermieden oder minimiert wird.
  • Mit Bezug auf die Ausführungsform der 1 und 2 ist ein Verschluss 10 gezeigt, der über eine Blutsammelröhre 100 positioniert ist, in einer offenen beziehungsweise einer geschlossenen Stellung. Der Verschluss 10 ist für einen passgenauen Eingriff mit der Sammelröhre 100 an deren offenem Ende 110 ausgelegt. Die Sammelröhre 100 kann jede Art von Sammelröhre sein, die im Stand der Technik bekannt ist, und kann aus jedem bekannten Material hergestellt sein, wie beispielsweise Glas oder, besonders bevorzugt, einem geeigneten Kunststoff. Vorzugsweise ist die Sammelröhre 100 eine Röhre mit falschem Boden, die an ihrer Oberseite ein offenes Ende 110 und ein gegenüberliegendes offenes Bodenende 120 aufweist, wobei sich ein konischer Boden 130 zwischen dem offenen Ende 110 und dem Bodenende 120 befindet. Durch den konischen Boden 130 verfügt die Sammelröhre 100 über eine obere Kammer 115 zum Halten kleiner Flüssigkeitsvolumen. Eine solche Struktur ermöglicht einen leichten Zugang zur Flüssigkeit, die in der oberen Kammer 115 enthalten ist, wenn eine manuelle Übertragungspipette oder eine automatisches Probensonde aus einem klinischen Analysator verwendet wird. Da sie den konischen Boden 130 enthält, kann die Sammelröhre 100 zusammen mit Standardhalterungen und Analyserausrüstung verwendet werden, ohne dass eine solche Pipette oder Sonde durch die gesamte Länge der Sammelröhre 100 laufen muss, um Zugang zur darin enthaltenden Probe zu erhalten.
  • Der Verschluss 10 beinhaltet eine in der Regel kugelförmige Fassung 40 und einen zylindrischen Vorsprung 47, der vom Bodenende des Verschlusses 10 abhängig ist. Der zylindrische Vorsprung 47 ist für einen passgenauen Eingriff in das offenen Ende 110 der Sammelröhre 100 ausgelegt, wodurch Mittel zum Anbringen des Verschlusses 10 auf der Sammelröhre 100 vorhanden sind. Der zylindrische Vorsprung 47 kann für den passgenauen Eingriff in die Sammelröhre 100 auf jede bekannte Weise ausgelegt sein, beispielsweise durch Schnappverschluss, Reibungsverschluss, Gewindeeingriff und dergleichen. Auf diese Weise kann der Verschluss 10 fest und flüssigkeitsdicht auf die Sammelröhre 100 aufgepasst und daran angepasst werden und kann bei Bedarf leicht von der Sammelröhre 100 entfernt werden.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, beinhaltet der Verschluss 10 des Weiteren eine in der Regel kugelförmig geformte Kugel 20, die in die Fassung 40 eingepasst ist. Die Kugel 20 beinhaltet einen Durchlass 21, der sich durch sie hindurch erstreckt. Vorzugsweise liegt der Durchlass 21 in Form einer zylindrischen Bohrung vor, die sich durch die Kugel 20 hindurch von einem ersten offenen Ende 23 der Kugel 20 zu einem gegenüberliegenden zweiten offenen Ende 24 der Kugel 20 erstreckt. Der Durchgang 21 stellt eine Öffnung durch die Kugel 20 bereit, um einen Zugang von der äußeren Umgebung zur oberen Kammer 115 der Sammelröhre 100 zu ermöglichen, wie nachstehend im Detail erörtert wird.
  • Der innere Durchmesser des Durchlasses 21 sollte groß genug sein, um einen Zugang einer Sonde und den Fluss von Fluid durch ihn hindurch zu ermöglichen. Es ist jedoch wichtig, dass der gesamte Außendurchmesser des Verschlusses 10 nicht zu groß ist. Wenn beispielsweise der Außendurchmesser des Verschlusses 10 oder der Fassung 40 deutlich größer ist als der Außendurchmesser einer Standardsammelröhre, passt möglicherweise die Sammelröhre 100 mit dem aufgesetzten Verschluss 10 nicht in eine herkömmliche Testausstattung oder funktioniert nicht damit. Insbesondere ist der Verschluss 10 besonders geeignet bei Testumgebungen, bei denen herkömmliche Abdeckungen von einem Sammelbehälter vor dem Testen der Proben entfernt werden müssten. Die Sammelröhren als solche entsprechen typischerweise einer Standardgröße, die für eine solche Ausrüstung geeignet ist. Da der Verschluss 10 der vorliegenden Erfindung während der Analyse verwendet werden kann, ohne den gesamten Verschluss 10 von der Sammelröhre 100 zu entfernen, kann der Verschluss 10 vorzugsweise in den Grenzbereich solcher Standardgrößen-Testausrüstung passen, ohne dass der entfernt werden muss. Deshalb ist der Außendurchmesser des Verschlusses 10 oder der Fassung 40 vorzugsweise kleiner als etwa 19,05 mm, um zusammen mit der Standardausrüstung richtig zu funktionieren. Bei einem solchen Außendurchmesser beträgt der Innendurchmesser des Durchlasses 21 vorzugsweise etwa 10,5 mm. In alternativen Ausführungsformen kann der Verschluss 10 einen ausreichenden Durchmesser aufweisen, so das der Verschluss 10, wenn er mit der Sammelröhre 100 gekoppelt ist, die Sammelröhre 100 in verschiedenen Testausrüstungen, wie Lagerregalen, Karussells usw. stützen kann.
  • Wie vorstehend ausgeführt, passt die Kugel 20 in die Fassung 40 um den Verschluss 10 zu bilden. Die Fassung 40 beinhaltet ein Kugelaufnahmeteil 90 und eine elastische Elastomerdichtung 70. Weiterhin beinhaltet die Fassung 40 ein erstes offenes Ende 43, das eine Umfangsöffnung an Oberseite des Kugelaufnahmeteils 90 begrenzt, welche zur äußeren Umgebung hin offen ist, und ein zweites offenes Ende 44 an seinem Bodenende, das zum Innenraum der Sammelröhre 100 geöffnet ist. Das erste offene Ende 43 kann eine strukturierte Gießoberfläche aufweisen, um das Gießen des Inhalts der Sammelröhre 100 zu erleichtern.
  • Der Kugelaufnahmeteil 90 der Fassung 40 beinhaltet eine Kugelaufnahme-Innenoberfläche 41 zum Passeingriff mit der Außenoberfläche der Kugel 20. Die Innenoberfläche 41 ist eine in der Regel halbkugelförmig geformte hohle Öffnung, die die Form der Kugel 20 aufnimmt. Die Kugel 20 passt innerhalb des Kugelaufnahmeteils 90 der Fassung 40, wobei ein Kontakt zwischen der äußeren Oberfläche der Kugel 20 und dem Umfang des ersten offenen Endes 43 des Kugelaufnahmeteils 90 besteht, so dass am ersten offenen Ende 43 ein Eingriff zwischen der Kugel 20 und der Fassung 40 besteht.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, beinhaltet die Fassung 40 eine elastische Elastomerdichtung 70, die zum Eingriff zwischen der Kugel 20, dem Kugelaufnahmeteil 90 und dem offenen Ende 110 der Sammelröhre 100 ausgerichtet ist. Die Elastomerdichtung ist aus einem elastischen Elastomermaterial hergestellt, beispielsweise Gummi, Silikon oder dergleichen. Die Elastomerdichtung 70 ist in der Regel ringförmig mit einer oberen in der Regel flachen ringförmigen Oberfläche 71 und einem abhängigen Zylinderteil 73. Die obere ringförmige Oberfläche 71 stellt eine Trägeroberfläche zur Anpassung der Kugel 20 in einen dichtenden Eingriff zur Aufrechterhaltung der Kugel 20 innerhalb des Kugelaufnahmeteils 90 an der Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 bereit. Der abhängige ringförmige Teil 73 stellt eine Dichtung zwischen der Kugel 20 und dem offenen Ende 110 der Sammelröhre 100 bereit.
  • In einer solchen Ausführungsform kann das Kugelaufnahmeteil 90 einen ringförmigen Flansch 95 zum Eingriff mit der Außenoberfläche der Sammelröhre 100 enthalten, wenn der Verschluss 10 darauf befestigt ist. Der ringförmige Flansch 95 kann in die Sammelröhre 100 eingreifen, beispielsweise in einen Schnappverbindungseingriff, einen Reibungsverbindungseingriff, einen Gewindeeingriff oder dergleichen. Ein solcher Eingriff des ringförmigen Flanschs 95 mit der Außenoberfläche der Sammelröhre 100 zwingt die Kugel 20 in einen dichtenden Eingriff mit der Elastomerdichtung 70. In bevorzugten Ausführungsformen schließt der ringförmige Flansch 95 das innere Gewinde 92 an deren Innenoberfläche zum Gewindeeingriff mit dem kooperierenden Gewinde 112 an der Außenoberfläche des offenen Endes 110 der Sammelröhre 100 ein. Des Weiteren kann ein solches kooperierendes Gewinde in der Lage sein, das verhindert, dass sich der ringförmige Flansch 95 und die Sammelröhre 100 lösen. Ein solches Mittel zur Verhinderung des Lösens ist vorzugsweise ein Stopp.
  • 59 stellen den Verschluss 10 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Fassung 40 des Weiteren einen ringförmigen Kugelsitz 80 aufweist. Der Kugelsitz 80 weist ein Kugelanpassungsoberteil 81 und ein Zylinderteil 47 auf, der von einem Unterteil des Kugelsitzes 80 abhängt, wodurch Mittel zum Befestigen des Verschlusses 10 an die Sammelröhre 100 bereitgestellt werden. Der Kugelsitz 80 stellt einen Sitz für die Kugel 20 zur Ermöglichung der Drehung zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung innerhalb der Fassung 40 bereit. Des Weiteren trägt der Kugelsitz 80 einen elastischen o-Ring 70' zur Ausbildung einer Elastomerdichtung.
  • Das Kugelaufnahmeteil 90 ist in Längsrichtung zum Kugelsitz 80 durch irgendein bekanntes Verfahren, beispielsweise durch eine Schnappverbindung, eine Reibungsverbindung oder einen Gewindeeingriff gekoppelt. Eine solche Längskopplung zwingt die Kugel 20 mit dem o-Ring 70' in den Dichtungseingriff. Vorzugsweise schließen das Kugelaufnahmeteil 90 und der Kugelsitz 80 kooperierende Gewindeoberflächen 92 bzw. 82 zu deren Gewindeverbindung ein. Des Weiteren kann ein solches kooperierendes Gewinde in der Lage sein, zu verhindern, dass die kooperierenden Gewindeoberflächen 92 und 82 sich lösen, und zu verhindern, dass der Gewindeeingriff des Kugelaufnahmeteils 90 und des Kugelsitzes 80 sich löst. Ein solches Mittel zur Verhinderung des Lösens ist vorzugsweise ein Stopp.
  • Alternativ, wie in 10 gezeigt, kann das Kugelaufnahmeteil 90 einen Haken 97 zum ineinandergreifenden Eingriff mit dem Kugelsitzhaken 87 an einer Außenoberfläche des Kugelsitzes 80 einschließen. Ein solcher ineinandergreifender Eingriff verhindert, dass das Kugelaufnahmeteil 90 und der Kugelsitz 80 getrennt werden.
  • Wie angedeutet, ist die Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 für eine Drehbewegung darin eingepasst. Weiterhin beinhaltet die Kugel 20 eine Achse 30. Die Achse 30 ermöglicht die Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 um eine Achse zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, wie nachfolgend diskutiert wird. Die Achse 30 ist bevorzugt als ein Paar gegenüberliegender Vorsprüngen 31a und 31b auf gegenüberliegenden Oberflächen der Kugel 20 begrenzt, wie am Besten in den 7 und 9 dargestellt. Die gegenüberliegenden Vorsprünge 31a und 31b können zylinderförmige Vorsprünge sein oder können alternativ schräge Oberflächen 32a und 32b in Übereinstimmung mit konisch zulaufenden Oberflächen 52a und 52b der Fassung 40 aufweisen, wie weiterhin hierin im Detail diskutiert wird. Alternativ kann die Achse 30 durch ein Paar gegenüberliegender Vertiefungen an gegenüberliegenden Oberflächen der Kugel 20 begrenzt sein, wobei die gegenüberliegenden Vertiefungen mit gegenüberliegenden Vorsprüngen innerhalb der Fassung 40 in Eingriff gelangen.
  • Die Innenoberfläche 42 beinhaltet eine Achsenhalterung 50 zur Aufnahme der Achse 30 der Kugel 20. Die Achsenhalterung 50 ist aus ausgesparten Vertiefungen 51a und 51b an entgegengesetzten Seiten derselben aufgebaut. Solche gegenüberliegenden Vertiefungen 51a und 51b schaffen einen passgenauen Eingriff mit den gegenüberliegenden Vorsprüngen 31a und 31b der Kugel 20. Des Weiteren können die gegenüberliegende Vertiefungen 51a und 51b konisch zulaufende Oberflächen 52a bzw. 52b für einen Eingriff mit den schrägen Oberflächen 32a und 32b der Kugel 20 aufweisen. Wenn die Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 in dieser Weise eingepasst ist, stellt die Achse 30 die Drehbewegung der Kugel 20 um sie herum innerhalb der Achsenhalterung 50 der Fassung 40 bereit. In einer alternativen Ausführungsform, bei der die Kugel 20 gegenüberliegende Vertiefungen einschließt, die als Achse 30 wirken, wie vorstehend beschrieben, kann die Achsenhalterung 50 gegenüberliegende Vorsprünge für einen Passeingriff mit solchen gegenüberliegenden Vertiefungen der Kugel 20 aufweisen.
  • Die Drehbewegung der Kugel 20 um die Achse 30 kann manuell dadurch ausgeführt werden, dass die Kugel 20 mit extern zugänglichen Mitteln zum Drehen versehen werden, wie ein Ansatz 22, der sich von der Oberfläche der Kugel 20 aus erstreckt. Der Ansatz 22 ist ein Vorsprung zur effektiven Bewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 durch den Finger oder Daumen einer Bedienungsperson. Der Ansatz 22 kann eine konturierte Gießoberfläche auf seiner Oberfläche beinhalten, um das Gießen des Inhalts der Sammlungsröhre 100 zu erleichtern.
  • Die Drehung der Kugel 20 um die Achse 30 führt zur Ausrichtung des ersten offenen Endes 23 der Kugel 20 mit dem ersten offenen Ende 43 der Fassung 40, sowie zur Ausrichtung des zweiten offenen Endes 24 der Kugel 20 mit dem zweiten offenen Ende 44 der Fassung 40. Mittels des Durchlassses 21, der sich durch die Kugel 20 erstreckt, wird als solches ein Weg zwischen der äußeren Umgebung und oberen Kammer 115 der Sammelröhre 100 geschaffen. Somit führt die Drehung der Kugel 20 um die Achse 30 zur Bewegung der Kugel 20 zwischen einer offenen Stellung, bei der der Durchlass 21 mit dem Innenraum der Sammelröhre 100 durch die Ausrichtung der ersten offenen Enden 23 und 43 und der zweiten offenen Enden 24 und 44 (in den 6 und 7 gezeigt) in Ausrichtung ist und einer geschlossenen Stellung, bei der der Durchlass 21 nicht mit dem Innenraum der Sammelröhre 100 ausgerichtet ist, da die ersten offenen Enden 23 und 43 und die zweiten offenen Enden 24 und 44 nicht miteinander ausgerichtet sind (in den 8 und 9 gezeigt).
  • Die Kugel 20 ist innerhalb der Fassung 40 so konstruiert und angeordnet, dass eine die Umgebung berührende Oberfläche 27 und eine gegenüberliegende Proben- oder flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 begrenzt werden. Wenn der Verschluss 10 in einer geschlossenen Stellung ist, ist die umgebungsberührende Oberfläche 27 der äußeren Umgebung ausgesetzt, während die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 dem Innenraum der Sammelröhre 100, d. h. der oberen Kammer 115, ausgesetzt ist. Wenn der Verschluss 10 in einer offenen Stellung ist, sind die umgebungsberührende Oberfläche 27 und die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 innerhalb der halbkugelförmig geformten hohlen Öffnung des Kugelaufnahmeteils 90 positioniert, die die Innenoberfläche 41 bildet. In bevorzugten Ausführungsformen beinhaltet die umgebungsberührende Oberfläche 27 Mittel zum Identifizieren, wenn die Kugel 20 in einer geschlossenen Stellung ist. Solche Identifizierungsmittel können Indizes beinhalten, die zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung unterscheiden. Beispielsweise kann die umgebungsberührende Oberfläche 27 eine Markierung oder ein Wort beinhalten oder eine Farbkodierung, welche anzeigt, dass die Kugel in einer geschlossenen Stellung ist.
  • Alternativ dazu behandelt ein solches Mittel zum Identifizieren der Kugel 20 in einer geschlossenen Stellung ein Stoppanzeigeelement auf der Innenoberfläche 41 der Fassung 40 zum Eingriff an die umgebungsberührende Oberfläche 27, wenn die Kugel 20 in die geschlossenen Stellung gedreht wird. Beispielsweise kann die Innenoberfläche 41 der Fassung 40 eine Vertiefung 42 benachbart zum ersten offenen Ende 43 der Fassung 40 aufweisen. Die Vertiefung 42 kann einen kleinen Vorsprung beinhalten, der sich von der Innenoberfläche 41 der Fassung 40 aus erstreckt. Wie nachstehend detaillierter erörtert wird, schafft die Vertiefung 42 eine hörbare und fühlbare Rückkopplung in Form eines „Halteklicks" für die Bedienungsperson, wenn die umgebungsberührende Oberfläche 27 der Kugel 20 diese überschreitet, was anzeigt, dass die Kugel 20 vollständig in die geschlossene Stellung gedreht wurde. Alternativ dazu kann die Vertiefung 42 einen Vorsprung 42a beinhalten, der sich entlang der Lange der Innenoberfläche 41 der Fassung 40 erstreckt, wie in 17 gezeigt. Ein solcher Vorsprung 42a gibt der Bedienungsperson eine hörbare und fühlbare Rückkopplung in Form eines „Klickanschlags", um anzuzeigen, dass die Kugel 20 vollständig sowohl in die offene als auch in die geschlossene Stellung gedreht wurde, wie diskutiert werden wird.
  • Wie vorstehend angegeben, wird die Achse 30 der Kugel 20 durch die gegenüberliegenden Vorsprünge 31a und 31b begrenzt und die Achsehalterung 50 der Fassung 40 wird durch die gegenüberliegenden Vertiefungen 51a und 51b begrenzt. Wenn der Verschluss 10 zusammengebaut ist, ist die Achse 30 in einer Achsenhalterung 50 aufgenommen, d.h. dass die gegenüberliegenden Vorsprünge 31a und 31b innerhalb der gegenüberliegenden Vertiefungen 51a und 51b gelagert sind. Der Verschluss 10 kann zur symmetrischen Drehung der Kugel innerhalb der Fassung 40 um die Achse 30 angepasst sein. Alternativ kann der Verschluss 10 zur nicht-symmetrischen Drehung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 um die Achse 30 angepasst sein, wie in der US Anmeldung Nr. 08/928064 (EP-A-090182) im Detail beschrieben, „Ball and Socket Closure for Specimen Collection Container" gemeinsam hiermit eingereicht. Um die nicht-symmetrische Drehung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 zu bewirken, sind die Achse 30 und die Achsenhalterung 50 zueinander parallel und exzentrisch. Eine solche nicht-symmetrische Drehung führt zur verbesserten flüssigkeitsdichten Abdichtung des Verschlusses 10 zwischen der Kugel 20 und der Fassung 40.
  • Des Weiteren sind, wie vorstehend erwähnt, wenn der Verschluss 10 in der offenen Stellung ist, die umgebungsberührende Oberfläche 27 und die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 in der kugelförmigen hohlen Öffnung innerhalb der Fassung 40, die die Innenoberfläche 41 bildet, positioniert. Die umgebungsberührende Oberfläche 27 ist vorzugsweise gegenüber der allgemein kugelförmigen Form der Kugel 20 mit einer Ausnehmung versehen, so dass ein ringförmiger Raum 37 zwischen der umgebungsberührenden Oberfläche 27 und der Innenoberfläche 41 der Fassung 40 geschaffen wird, wenn der Verschluss 10 in der offenen Stellung ist, wodurch diese sich nicht berühren. Die fehlende Berührung verhindert eine Verschmutzung zwischen der umgebungsberührenden Oberfläche 27 und der Innenoberfläche 41.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Verschluss 10 einen Sperrmechanismus zum Verhindern der Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 beinhalten, beispielsweise eine Klemme, einen Bügel, ein Band oder dergleichen, um die Kugel 20 während des Transportes und der Lagerung in der geschlossenen Stellung und während der Verwendung in der geöffneten Stellung zu halten. Alternativ kann die Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 durch die Längskopplung des Kugelaufnahmeteils 90 und des Kugelsitzes 80 bewirkt werden. Beispielweise wie erwähnt, zwingt die Längskopplung des Kugelaufnahmeteils 90 und des Kugelsitzes 80 die Kugel 20 in einen dichtenden Eingriff mit der Elastomerdichtung 70. Durch die Kopplung des Kugelaufnahmeteils 90 und des Kugelsitzes 80 in einer dichtenden Weise, wird die Kugel 20 in einem dichtenden Eingriff mit der Elastomerdichtung 70 gezwungen, um dadurch die Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 zu verhindern. Dieses kann erreicht werden, beispielsweise durch die Bereitstellung des Kugelaufnahmeteils 90 und des Kugelsitzes 80 mit den kooperierenden Gewinden, wobei das Gewinde abgedichtet sein kann um die Kugel 20 in Längsrichtung in den abdichtenden Eingriff mit der Elastomerdichtung 70 zu zwingen und die Bewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 zu verhindern oder gelöst sein kann, um eine solche Drehbewegung zu erlauben.
  • Der Verschluss 10 einschließlich der Kugel 20, die in die Fassung 40 gepasst ist, ist beim Gebrauch für den Eingriff am offenen Ende 110 mit der Sammelröhre 100 mit dem Kugelaufnahmeteil 90 und dem Kugelsitz 80 in einen dichtenden Gewindeeingriff, um die Bewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 zu verhindern. Dieser Gewindeeingriff ist durch teilweise Entwindung des Kugelaufnahmeteils 90 des Kugelsitzes 80 gelöst, um die Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 zu ermöglichen. Die Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 um die Achse 30 führt zum Öffnen und Schließen des Verschlusses 10. Wenn beispielsweise der Verschluss 10 in einer geschlossenen Stellung ist, wie in den 2, 8 und 9 gezeigt, ist die umgebungsberührende Oberfläche 27 innerhalb des ersten offenen Endes 43 des Kugelaufnahmeteil 90 positioniert und ist der äußeren Umgebung ausgesetzt, während die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 der Kugel 20 so angeordnet ist, dass sie der oberen Kammer 115 der Sammelröhre 100 ausgesetzt ist. Die Außenoberfläche der Kugel 20 berührt die Elastomerdichtung 70 in einem dichtenden Eingriff, wodurch verhindert wird, das ein in der Sammelröhre 100 befindliches Fluid über die Elastomerdichtung 70 hinaus zwischen die Kugel 20 und der Fassung 40 tritt. Der Finger einer Bedienungsperson greift in den Ansatz 22 der Kugel 20 ein und übt einen Druck auf den Ansatz 22 in Richtung gegen die umgebungsberührende Oberfläche 27 aus. Ein solcher Druck ermöglicht eine Kraft gegen die Kugel 20 um die Achse 30, wodurch bewirkt wird, dass die Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 um die Achse 30 rotiert. Diese Drehbewegung bewirkt, dass die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 an die Elastomerdichtung 70 angreift und die kontinuierliche Drehbewegung der Kugel 20 führt zu einem Schleifen zwischen der Elastomerdichtung 70 und der flüssigkeitsberührenden Oberfläche 29. Dementsprechend wird auf der flüssigkeitsberührenden Oberfläche 29 vorhandenes Blut oder andere Verschmutzungen durch die Elastomerdichtung 70 von der Oberfläche derselben abgewischt.
  • Eine vollständige Drehung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 ist verwirklicht, indem der Ansatz 22 vollständig über das erste offene Ende 43 der Fassung 40 bewegt wird, wobei der Ansatz 22 auf dem Umgang des ersten offenen Endes 43 aufliegt. Während dieser Drehung greifen die gegenüberliegenden Vorsprünge 31a und 31b der Kugel 20 in gegenüberliegenden Vertiefungen 51a und 51b der Fassung 40 ein. Da die Elastomerdichtung 70 elastisch und flexibel ist, biegt sich die Elastomerdichtung 70 mit der Longitudinalbewegung der Kugel 20, wodurch die Elastomerdichtung 70 und die Kugel 20 in Kontakt gehalten werden und eine flüssigkeitsdichte Dichtung aufrechterhalten wird. Nach einer vollen Drehung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 ist die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 zu einer Stellung innerhalb der Innenoberfläche 41 des Kugelaufnahmeteils 90 gedreht. Die Ausnehmung der umgebungsberührenden Oberfläche 27 in Bezug auf die insgesamt kugelförmigen Kugel 20 verursacht das die umgebungsberührende Oberfläche 27 zu einer Stellung innerhalb des Kugelaufnahmeteils 90 gedreht wird, wobei keine Berührung mit der Innenoberfläche 41 der Fassung 40 besteht.
  • Eine solche vollständige Drehbewegung der Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 durch Bewegen des Ansatz 22 vollständig über das erste offene Ende 43 der Fassung 40 hinaus bewirkt, dass der Verschluss 10 zu seiner offenen Stellung gedreht wird. Diese offene Stellung wirkt die Ausrichtung des ersten offenen Endes 23 der Kugel 20 mit dem zweiten offenen Ende 43 der Fassung 40, sowie die Ausrichtung des zweiten offenen Endes 24 der Kugel 20 mit dem zweiten offenen Ende 44 der Fassung 40, wodurch sich der Durchlass 21 durch die Kugel 20 zwischen der äußeren Umgebung und der oberen Kammer 115 der Sammelröhre 100 erstreckt. Diese Ausrichtung schafft einen Pfad für den Einschub einer Sonde zum Aussaugen von in der oberen Kammer 115 enthaltenem Fluid direkt durch den Durchlass 21.
  • Nach einer solchen Verwendung kann der Verschluss 10 in seine geschlossene Stellung gebracht werden, indem ein Druck auf den Ansatz 22 in eine Richtung entgegengesetzt derjenigen des offenen Verschlusses 10 ausgeübt wird, d. h. in eine Richtung gegen den Durchlass 21 der Kugel 20. Ein solcher Druck überträgt eine Kraft auf die Kugel 20 um die Achse 30 auf ähnliche Weise, wie er während der Öffnung des Verschlusses 10 ausgeübt wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 um die Achse 30 entgegengesetzt zu der Richtung dreht, die beim Öffnen des Verschlusses 10 eingeschlagen wurde. Diese Drehbewegung bewirkt, dass die flüssigkeitsberührende Oberfläche 29 über die Elastomerdichtung 70 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wo sie gegen die obere Kammer 115 der Sammelröhre 100 freiliegt.
  • Weiterhin bewirkt die Drehbewegung, dass die umgebungsberührende Oberfläche 27 über den Umfang des ersten offenen Endes 43 der Fassung 40 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wo sie der äußeren Umgebung ausgesetzt ist. Da die umgebungsberührende Oberfläche 27 in Bezug auf die allgemeine Kugelform, die die Form der Kugel 20 definiert, mit einer Ausnehmung versehen ist, berührt sie während eines solchen Laufes nicht die Innenoberfläche 41 des Kugelaufnahmeteils 90. Wenn jedoch die umgebungsberührende Oberfläche 27 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, berührt eine Kante der umgebungsberührenden Oberfläche 27, die den Übergang zwischen der allgemeinen Kugelform der Kugel 20 und dem ausgenommenen Abschnitt der umgebungsberührenden Oberfläche 27 definiert, die Vertiefung 42, wenn sie über sie hinweg tritt. Ein solcher Kontakt schafft eine hörbare und fühlbare Rückkopplung in Form eines „Halteklicks" für die Bedienungsperson, wodurch angezeigt wird, dass die Kugel 20 innerhalb der Fassung 40 vollständig zur geschlossenen Stellung gedreht worden ist.
  • Sobald die Kugel 20 vollständig innerhalb der Fassung 40 zur geschlossenen Stellung gedreht worden ist, wobei die umgebungsberührende Oberfläche 27 der Kugel 20 über die Vertiefung 42 hinaus gedreht wird, gelangt des Weiteren die flache Kante 53 der gegenüberliegenden Vertiefungen 51a und 51b der Fassung 40 in einen Reibungseingriff mit den gegenüberliegenden Vorsprüngen 31a und 31b der Kugel 20. Ein solcher Eingriff übt eine weitere longitudinale Kraft auf die Kugel 20 in Longitudinalrichtung innerhalb des Kugelaufnahmeteils 90 der Fassung 40 aus, wodurch die Kugel 20 weiter auf die Elastomerdichtung 70 und den Kugelsitz 80 gedrückt wird. Eine solche longitudinale Kraft schafft für die Bedienungsperson eine positive Rückkopplung, dass die Kugel 20 vollständig zur geschlossenen Stellung gedreht worden ist, indem eine zusätzliche hörbare und fühlbare Rückkopplung in Form eines „Halteklicks" gegeben wird, wobei weiter gewährleistet wird, dass eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen der Kugel 20 und der Fassung 40 am Kugelsitz 80 aufrechterhalten wird.
  • Die Kugel 20 und die Fassung 40 können aus jedem bekannten Material hergestellt sein, das für solche Zwecke geeignet ist. Vorzugsweise sind sowohl die Kugel 20 als auch die Fassung 40 aus thermoplastischen Materialien hergestellt. Besonders bevorzugt sind die Kugel 20 und die Fassung 40 aus einem steiferen Material hergestellt. Insbesondere sind die Kugel 20 und die Fassung 40 aus einem Material hergestellt, dass aus Polystyrol oder Polypropylen ausgewählt ist.
  • Die Kugel 20 und die Fassung 40 können unter Verwendung verschiedener Verfahren hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Kugel 20 und Fassung 40 getrennt durch Gussverfahren, wie Spritzguss, hergestellt und dann zu Bildung des Verschlusses 10 zusammengefügt. Alternativ dazu können die Kugel 20 und die Fassung 40 unter Einsatz eines „dualen" oder „zweistufigen" Gussverfahrens hergestellt werden, wobei die Kugel 20 zunächst gegossen wird und die Fassung 40 anschließend direkt darüber gegossen wird. Es können verschiedene andere Guss- und Herstellungsverfahren verwendet werden.
  • Der erfindungsgemäße Verschluss schafft eine Anzahl von Verbesserungen gegenüber Verschlüssen und Techniken des Standes der Technik. Insbesondere minimiert der erfindungsgemäße Verschluss das Verspritzen von in einem Sammelbehälter enthaltenen flüssigen Proben. Zusätzlich besteht nicht die Notwendigkeit den Verschluss zu entfernen, um zum Innenbereich des Sammelbehälters Zugang zu erhalten. Der Verschluss kann jedoch, falls gewünscht, vom Sammelbehälter entfernt werden. Obwohl der Verschluss fest am Sammelbehälter angebracht sein kann, kann er dennoch unauffällig vom Behälter gedreht werden, ohne dass er entfernt werden muss. Die Verwendung eines solchen integrierten Verschlusses ermöglicht die leichte Verwendung durch Techniker mit geringem Risiko von Verschmutzungen, da eine geringe Tendenz dazu besteht, den Sammelbehälter offen zu lassen, da das Öffnen und Schließen des Behälters mit einer Hand einfach bewirkt werden kann.
  • Verschiedene andere Modifikationen der vorstehend offenbarten Ausführungsformen sind nun für den Fachmann offensichtlich. So sind die besonders beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen veranschaulichend und nicht begrenzend gedacht. Der wahre Schutzbereich der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.
  • An bestimmten Stellen in dieser Beschreibung sind die Hinweise auf „exzentrisch" zu verstehen als „versetzt" (offset). Darüber hinaus, wo angegeben ist, dass die Achsenhalterung der Fassung und die Achse der Kugel parallel und exzentrisch zueinander sind, so bedeutet dieses, dass die Achsenhalterung der Fassung außerhalb der Haupt (Zentral)-Achse der Fassung liegt und/oder die Achse der Kugel außerhalb der Haupt (Zentral)-Achse der Kugel liegt.

Claims (20)

  1. Verschluss (10) zum Abdichten eines offenen Endes (110) eines Probensammelbehälters (100) vor der Umgebung, umfassend: eine in der Regel kugelförmige Kugel (20) mit einem Durchlass (21), der sich durch die Kugel erstreckt, und einer Achse (30), die eine Drehbewegung der Kugel (20) zwischen einer offenen und einen geschlossenen Stellung erlaubt, so dass der Durchlass (21) zum offenen Ende (110) des Sammelbehälters (100) ausgerichtet ist, wenn sich die Kugel in der Offenstellung befindet, und nicht zum offenen Ende (110) des Sammelbehälters (100) ausgerichtet ist, wenn sich die Kugel (20) in Verschlussstellung befindet; und eine am offenen Ende (110) des Sammelbehälters (100) anbringbare Fassung (40) zum Unterbringen der Drehbewegung der Kugel (20) zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung, wobei die Fassung (40) ein Kugelaufnahmeteil (90) aufweist mit einer Kugelaufnahme-Innenoberfläche (41) zum Unterbringen der Drehbewegung der Kugel (20) und eine elastische Elastomerdichtung (70) zum Halten der Kugel (20) in dem Kugelaufnahmeteil (90) bei deren Drehbewegung und zum Bereitstellen eines dichtenden Eingriffs zwischen der Kugel (20) und dem offenen Ende (110) des Sammelbehälters (100), wobei die Fassung (40) zudem einen Kugelsitz (80) aufweist zum Haltern der Elastomerdichtung (70), wobei der Kugelsitz (80) einen abhängigen Zylinderteil (47) aufweist für einen Eingriff mit dem offenen Ende (110) des Sammelbehälters (100); dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelsitz (80) und die Kugelfassung (40) getrennte Komponenten sind und der abhängige Zylinderteil (47) ausgelegt ist für einen Eingriff mit der Innenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100).
  2. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei der Kugelsitz (80) und die elastische Elastomerdichtung (70) aus einem Stück sind.
  3. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei der Kugelsitz (80) und die elastische Elastomerdichtung (70) getrennte Komponenten sind.
  4. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Elastomerdichtung (70) einen Umfangsring aufweist.
  5. Verschluss (10) nach Anspruch 4, wobei der Umfangsring o-förmig ist.
  6. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei der abhängige Zylinderteil (47) des Kugelsitzes (80) nach außen gerichtete ringförmige Rippen (48) zum Eingriff mit der Innenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) aufweist.
  7. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei der Kugelaufnahmeteil (90) in Längsrichtung mit dem Kugelsitz (80) gekoppelt ist.
  8. Verschluss (10) nach Anspruch 7, wobei die Längskopplung des Kugelaufnahmeteils (90) die Kugel (20) in einen dichtenden Eingriff mit der elastischen Elastomerdichtung (70) zwingt.
  9. Verschluss (10) nach Anspruch 8, wobei der Kugelaufnahmeteil (90) und der Kugelsitz (80) kooperierende Gewindeflächen für einen Schraubverbund von Kugelaufnahmeteil (90) und Kugelsitz (80) aufweist.
  10. Verschluss (10) nach Anspruch 9, wobei das kooperierende Gewinde einen Stopp aufweist, der verhindert, dass sich das Gewinde zwischen dem Kugelaufnahmeteil (90) und dem Kugelsitz (80) löst.
  11. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Elastomerdichtung (70) einen Umfangsring aufweist, der in der Lage ist, einen Umfang des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) zu umgreifen und wobei der Kugelaufnahmeteil (90) einen ringförmigen Flansch (95) zum Eingriff mit der Außenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) aufweist.
  12. Verschluss (10) nach Anspruch 11, wobei der ringförmige Flansch (95) über die Außenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) einschnappt.
  13. Verschluss (10) nach Anspruch 11, wobei eine Innenoberfläche des ringförmigen Flansches (95) und die Außenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) ein kooperierendes Gewinde (112) zum gegenseitigen Gewindeeingriff aufweisen.
  14. Verschluss (10) nach Anspruch 13, wobei der Gewindeeingriff von Kugelaufnahmeteil (90) und Außenoberfläche des offenen Endes (110) des Sammelbehälters (100) die Kugel (20) in einen abdichtenden Eingriff mit der elastischen Elastomerdichtung (70) zwingt.
  15. Verschluss (10) nach Anspruch 13, wobei das kooperierende Gewinde (112) einen Stopp aufweist, der verhindert, dass sich das Gewinde zwischen Kugelaufnahmeteil (90) und Sammelbehälter (100) löst.
  16. Verschluss (10) nach Anspruch 1, wobei die Kugelaufnahme-Innenoberfläche (41) der Fassung (40) eine Achsenhalterung (50) zur Aufnahme der Achse (30) der Kugel (20) aufweist, so dass Drehbewegung der Kugel (20) untergebracht ist.
  17. Verschluss (10) nach Anspruch 16, wobei die Achsenhalterung (50) der Fassung (40) und die Achse (30) der Kugel (20) parallel und exzentrisch zueinander sind.
  18. Verschluss (10) nach Anspruch 16, wobei die Achse (30) der Kugel ein Paar gegenüberliegender Vorsprünge (31) auf gegenüberliegenden Oberflächen der Kugel (20) aufweist und die Achsenhalterung (50) der Fassung (40) eine in der Regel kugelförmige Innenoberfläche mit einem Paar gegenüberliegender Vertiefungen (51) aufweist, wobei die gegenüber liegenden Vorsprünge (31) der Kugel (20) in die gegenüberliegenden Vertiefungen (51) der Fassung (40) eingreifen.
  19. Verschluss (10) nach Anspruch 18, wobei das Paar gegenüberliegender Vorsprünge (31) der Kugel (20) im Allgemeinen zylindrisch geformt ist und das Paar gegenüberliegender Vertiefungen (51) der Fassung (40) ein Paar von im Allgemeinen zylindrischen Löchern zum Eingriff damit aufweist.
  20. Verschluss (10) nach Anspruch 18, wobei das Paar gegenüberliegender Vertiefungen (51) der Fassung (40) ein Paar konisch zulaufender Oberflächen und das Paar gegenüberliegender Vorsprünge (31) der Kugel (20) ein Paar entsprechender schräger Oberflächen zum Eingriff damit aufweist.
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