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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Platte zum Speichern
von digitalen Daten von Multimediadaten, einschließlich Audioinformationen und
Bewegungsbildinformationen, die einander zugeordnet sind, sowie
eine Vorrichtung und ein Verfahren zu ihrer Wiedergabe.
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Eine
optische Platte gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist aus dem Dokument EP-A-0635835 bekannt.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK:
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Üblicherweise
sind CDs (Kompaktdisks) und LDs (Laserplatten) als optische Platten
zum Speichern und Wiedergeben von Audioinformationen und/oder Bewegungsbildinformationen
bekannt.
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Eine
CD ist eine optische Platte mit einem Durchmesser von 12 cm. Eine
CD trägt
Audioinformationen, die auf dieser gespeichert sind, die unter Verwendung
eines linearen PCM-Verfahrens quantisiert wurden. Für musikorientierte
Anwendungen herrschen weitgehend CDs als Speichermedium vor.
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Eine
LD ist eine optische Platte mit einem Durchmesser von 30 cm. Eine
LD trägt
Bewegungsbildinformationen, die auf dieser in Form von analogen
Signalen gespeichert sind. LDs herrschen weitgehend als Speichermedium
für bildorientierte
Anwendungen wie z. B. Filme vor.
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Zusätzlich zu
solchen Verwendungen sind Anwendungen, die nicht als entweder einfach
musikorientiert oder bildorientiert unterschieden werden können, aufgekommen,
z. B. Opern und die in jüngerer
Zeit entwickelten Musikclips (d. h. von Bildern begleitete Musik).
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Diejenigen
Verwendungen, die nicht als entweder musikorientiert oder bildorientiert
unterschieden werden können,
werden hierin als "Musik
mit Bildbegleitung" bezeichnet.
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Im
Fall von Anwendungen von Musik mit Bildbegleitung kann jeder Anwender
einen anderen Modus des Betrachtens/Hörens bevorzugen. Einige Anwender
können
denken, dass die gewöhnliche
Videowiedergabe ausreicht, während
sich andere nur an Tönen/Stimmen
mit hoher Qualität
ohne Bilder erfreuen wollen, und noch eine Anzahl von Anwendern kann
sich an Musik mit Tönen/Stimmen
mit hoher Qualität
erfreuen wollen, während
sie sich an Interviews und dergleichen zusammen mit Bildern erfreuen
können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine optische Platte, wie im beigefügten Anspruch
definiert, geschaffen.
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Folglich
macht die hierin beschriebene Erfindung den Vorteil des Schaffens
einer Multimediaplatte, die in der Lage ist, gemäß verschiedenen Modi des Betrachtens/Hörens, wie
von einem Anwender gewünscht,
zwischen der ausschließlichen
Wiedergabe von Audioinformationen, der Wiedergabe von sowohl Videoinformationen
als auch Audioinformationen, und der selektiven Wiedergabe von entweder Videoinformationen
oder Audioinformationen ohne Erzeugung von Funktionsstörungen umzuschalten, sowie
einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Wiedergabe einer solchen
optischen Platte sowie einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur
Wiedergabe einer solchen Multimediaplatte möglich.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute
nach Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug
auf die begleitenden Fig. ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine optische Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1B ist
eine Querschnittsansicht einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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1C ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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1D ist
ein Diagramm, das die Formen von Narben, die auf einer optischen
Platte ausgebildet sind, gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A ist
ein Diagramm, das die Spurstruktur einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2B ist
ein Diagramm, das die Sektorstruktur einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Spurstruktur einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur einer Videotitelmenge gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein Videomenü gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung
angezeigt wird.
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6 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur einer Videotitelmenge gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur eines Videomanagers gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8A ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur einer Audiotitelmenge eines
AOB-Zeigetyps gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8B ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur einer Audiotitelmenge eines
VOB-Zeigetyps gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8C ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur von ATS-Adresseninformationen
einer ATS-Managementtabelle einer Audiotitelmenge gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur eines Audiomanagers gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein DVD-Wiedergabegerät gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung und einen mit diesem gekoppelten
Fernsehmonitor zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die eine Fernsteuerung gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines DVD-Wiedergabegeräts als Plattenwiedergabevorrichtung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13A ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
in einem videoorientierten Wiedergabemodus gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Er findung zeigt.
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13B ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Prozesses
zur Wiedergabe eines Titels in einem videoorientiertem Wiedergabemodus
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14A ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
in einem audioorientierten Wiedergabemodus gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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14B ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Prozesses
zur Wiedergabe eines Titels in einem audioorientiertem Wiedergabemodus
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein Startmenü, das in einem Videomanager
gespeichert ist, gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung angezeigt wird.
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16A ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur
einer Anwendung gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16B ist ein Diagramm, das den Betrieb der Plattenwiedergabevorrichtung
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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17 ist
ein Diagramm, das die Positionen auf einer optischen Platte, in
denen verschiedene Daten gespeichert werden, gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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18 ist
ein Diagramm, das schematisch die Beziehung zwischen verschiedenen
wiedergegebenen Informationen und Objekten gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Wiedergabeprozesses durch ein
Audioabspielgerät
mit Videofunktionen gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20A ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
von Titelsuchzeigern von Audiomanagementinformationen und Videomanagementinformationen
einer optischen Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20B ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
einer PGC-Struktur eines ATS des AOB-Zeigetyps einer optischen Platte
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20C ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
einer PGC-Struktur eines ATS des VOB-Zeigetyps einer optischen Platte
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21A zeigt beispielhafte Daten, die auf einer optischen
Platte gespeichert werden sollen, gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung.
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21B ist ein Diagramm, das die Wiedergabereihenfolge
durch eine Wiedergabevorrichtung gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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21C ist ein Diagramm, das die Wiedergabereihenfolge
durch eine Wiedergabevorrichtung gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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22 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem PGC-Blöcke vorliegen,
zeigt.
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23A ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
einer Titelsuchzeigertabelle gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23B ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
einer PGC-Struktur eines ATS des AOB-Zeigetyps gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23C ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
einer PGC-Struktur eines ATS des VOB-Zeigetyps gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23D ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
von Audioattributen einer ATS-Managementtabelle gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23E ist ein Diagramm, das ein spezielles Beispiel
von Audioattributen einer ATS-Managementtabelle gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24A ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Prozesses
zur Wiedergabe eines Titels in einem audioorientierten Wiedergabemodus
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem PGC-Blöcke vorliegen,
zeigt.
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24B ist ein Ablaufplan, der den Ablauf eines Prozesses
zum Auswählen
einer PGC in einem PGC-Block gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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25 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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26 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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27 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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28 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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29 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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30 ist ein Diagramm, das schematisch die Beziehung
zwischen verschiedenen wiedergegebenen Informationen und Objekten
gemäß einem Beispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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31 ist ein Diagramm, das die Datenstruktur eines
Audiomanagers zum Durchführen
einer automatischen Wiedergabe zum Zeitpunkt des Einlegens einer
Platte gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Fig. beschrieben.
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(Beispiel 1)
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Nachstehend
wird die Struktur einer optischen Platte gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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(1) Physikalische Struktur
der optischen Platte
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine DVD 100 zeigt, die
eine Art von optischer Platte ist. 1B ist
eine Querschnittsansicht der DVD 100 entlang einer Linie
A – A' in 1A. 1C ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des in 1B gezeigten Abschnitts B.
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Wie
in 1B gezeigt, wird die DVD 100 durch Laminieren
eines ersten transparenten Substrats 108, einer Informationsschicht 109,
einer Klebeschicht 110, eines zweiten transparenten Substrats 111 und
einer Druckschicht 112 (auf die ein Etikett gedruckt werden
soll) in dieser Reihenfolge ausgebildet.
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Das
erste transparente Substrat 108 und das zweite transparente
Substrat 111 sind Verstärkungssubstrate,
die aus demselben Material ausgebildet sind. In dem in 1B gezeigten
Beispiel weisen diese Substrate jeweils eine Dicke von etwa 0,6
mm auf. Diese Substrate können
jeweils eine Dicke im Bereich zwischen etwa 0,5 mm und etwa 0,7
mm aufweisen.
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Die
Klebeschicht 110 ist zwischen der Informationsschicht 109 und
dem zweiten transparenten Substrat 111 vorgesehen, wodurch
die Informationsschicht 109 an das zweite transparente
Substrat 111 geklebt ist.
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Auf
der Fläche
der Informationsschicht 109, die mit dem ersten transparenten
Substrat 108 in Kontakt steht, ist ein Reflexionsfilm (nicht
dargestellt) ausgebildet, der aus einem dünnen Metallfilm oder dergleichen
ausgebildet ist. Unter Verwendung eines Formverfahrens wird eine
hohe Dichte von konvexen und konkaven Narben auf dem Reflexionsfilm
ausgebildet.
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1D zeigt
die Formen von Narben, die auf dem Reflexionsfilm ausgebildet sind.
In dem in 1D gezeigten Beispiel weist
jede Narbe eine Länge
von 0,4 μm
bis 2,054 μm
auf. Eine spiralförmige
Spur ist auf der DVD 100 ausgebildet. Die Narben sind längsseits
der spiralförmigen
Spur so ausgebildet, dass sie in einem Abstand von 0,74 μm von der spiralförmigen Spur
entlang einer radialen Richtung der DVD 100 liegen. Folglich
ist eine Anordnung von Narben entlang der spiralförmigen Spur
ausgebildet.
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Wie
in 1C gezeigt, wird, wenn ein Lichtstrahl 113 auf
die DVD 100 abgestrahlt wird, ein Lichtfleck 114 auf
der Informationsschicht 109 gebildet. Die auf der DVD 100 gespeicherten
Informationen werden als Änderung
des Reflexionsvermögens des
Abschnitts der Informationsschicht 109, der mit dem Lichtfleck 114 beleuchtet
wird, erfasst.
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Der
Durchmesser des Lichtflecks 114 der DVD 100 ist
etwa 1/1,6 des Durchmessers eines Lichtflecks auf einer CD (Kompaktdisk),
da die numerische Apertur (NA) einer Objektivlinse für DVDs größer ist
als die numerische Apertur (NA) einer Objektivlinse für CDs und
da die Wellenlänge λ eines Lichtstrahls
für DVDs
kleiner ist als die Wellenlänge λ eines Lichtstrahls
für CDs.
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Eine
DVD mit der vorstehend beschriebenen physikalischen Struktur kann
etwa 4,7 GBytes Informationen auf einer Seite speichern. Eine Speicherkapazität von etwa
4,7 GBytes ist fast 8 mal die Speicherkapazität einer herkömmlichen
CD. Eine solche große
Speicherkapazität
von DVDs macht es möglich,
die Qualität
von Bewegungsbildern erheblich zu verbessern. Es ist auch möglich, die
Wiedergabezeitlänge
von Bewegungsbildern erheblich zu verbessern. Im Gegensatz zur Wiedergabezeitlänge einer herkömmlichen
Video-CD, die 74 Minuten ist, rühmt sich
eine DVD mit einer Wiedergabezeitlänge von 2 Stunden oder mehr.
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Die
grundlegende Technologie, die eine solche große Speicherkapazität verwirklicht,
liegt in der Verringerung des Fleckdurchmessers D des Lichtstrahls.
Der Fleckdurchmesser D wird aus der Formel berechnet: Fleckdurchmesser
D = Laserwellenlänge λ/numerische
Apertur NA der Objektivlinse. Folglich kann der Fleckdurchmesser
D durch Verringern der Laserwellenlänge λ und Erhöhen der numerischen Apertur
NA der Objektivlinse minimiert werden. Es sollte jedoch beachtet
werden, dass das Erhöhen
der numerischen Apertur NA der Objektivlinse zu einer Komaaberration
aufgrund der relativen Schräge
(d. h. "Neigung") zwischen der Plattenoberfläche und der
optischen Achse des Lichtstrahls führen kann. Im Fall von DVDs
wird die Komaaberration durch Verringern der Dicke eines transparenten
Substrats minimiert. Das Verringern der Dicke eines transparenten Substrats
kann zu einem separaten Problem einer geringeren mechanischen Festigkeit
der Platte führen.
Im Fall von DVDs wird die Festigkeit des transparenten Substrats
durch Befestigen eines weiteren Substrats am transparenten Sub strat
verstärkt,
wodurch die Probleme beseitigt werden, die mit der mechanischen
Festigkeit der Platte verbunden sind.
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Ein
roter Halbleiterlaser mit einer kurzen Wellenlänge von 650 nm und eine Objektivlinse
mit einer großen
numerischen Apertur (NA) von etwa 0,6 mm werden verwendet, um die
auf einer DVD gespeicherten Informationen auszulesen. Unter Verwendung
dieser und außerdem
eines dünnen
transparenten Substrats mit einer Dicke von etwa 0,6 mm ist es möglich, etwa
4,7 GBytes Informationen auf einer Seite einer optischen Platte
mit einem Durchmesser von 120 mm zu speichern.
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2A stellt
schematisch eine spiralförmige Spur 20 dar,
die vom inneren Umfang zum äußeren Umfang
der Informationsschicht 109 der DVD 100 hin ausgebildet
ist. Die spiralförmige
Spur 20 ist in vorbestimmte Einheiten unterteilt, die als
Sektoren bezeichnet werden. In 2A sind
die jeweiligen Sektoren mit den Zeichen S1, S2, ..., S99 und S100
bezeichnet. Das Lesen der auf der DVD 100 gespeicherten
Informationen wird auf einer sektorweisen Basis durchgeführt.
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2B zeigt
die interne Struktur eines Sektors, wobei der Sektor einen Sektorkopfbereich 21, einen
Anwenderdatenbereich 22 und einen Fehlerkorrekturcode-Speicherbereich 23 umfasst.
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Der
Sektorkopfbereich 21 speichert eine Sektoradresse zum Identifizieren
des Sektors und einen Fehlererkennungscode davon. Auf der Basis
dieser Sektoradressen bestimmt eine Plattenwiedergabevorrichtung,
von welchem von einer Vielzahl von Sektoren Informationen gelesen
werden sollten.
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Der
Anwenderdatenbereich 22 speichert eine Datenkette, die
2 KBytes lang ist.
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Der
Fehlerkorrekturcode-Speicherbereich 23 speichert Fehlerkorrekturcodes
für den
Sektorkopfbereich 21 und den Anwenderdatenbereich 22 innerhalb
desselben Sektors. Eine Plattenwiedergabevorrichtung führt eine
Fehlererkennung unter Verwendung der Fehlerkorrekturcodes durch
und führt
eine Fehlerkorrektur auf der Basis der Fehlererkennungsergebnisse
durch, wodurch die Zuverlässigkeit
des Datenlesens sichergestellt wird.
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(2) Logische Struktur
der optischen Platte
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3 zeigt
die logische Struktur einer DVD 100 als optische Platte.
Wie in 3 gezeigt, sind die Bereiche der DVD 100 in
einen Einlaufbereich 31, einen Volumenbereich 32 und
einen Auslaufbereich 33 unterteilt. Diese Bereiche können durch
die Identifikationsinformationen identifiziert werden, die in den Sektoradressen
der physikalischen Sektoren enthalten sind. Die physikalischen Sektoren
sind in einer aufsteigenden Reihenfolge auf der Basis ihrer Sektoradressen
angeordnet.
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Im
Einlaufbereich 31 sind Daten zum Stabilisieren des Betriebs
einer Plattenwiedergabevorrichtung am Beginn des Lesens und dergleichen
gespeichert.
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Keine
sinnvollen Daten sind im Auslaufbereich 33 gespeichert.
Der Auslaufbereich 33 wird verwendet, um eine Plattenwiedergabevorrichtung über das
Ende der Wiedergabe zu informieren.
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Der
Volumenbereich 32 speichert digitale Daten entsprechend
jeder Anwendung. Die physikalischen Sektoren, die im Volumenbereich 32 enthalten
sind, werden als Logikblöcke
gemanagt. Die Logikblöcke
sind durch die fortlaufenden Nummern (Logikblocknummer), die den
physikalischen Blöcken nach
dem ersten physikalischen Sektor (als 0. physikalischer Sektor bezeichnet)
jeweils im Volumenbereich 32 zugewiesen sind, identifiziert.
Ein Abschnitt 34, der in 3 gezeigt
ist, zeigt eine Gruppe von Logikblöcken im Volumenbereich 32.
Im Abschnitt 34 bezeichnen #m, #m+1, #m+2, #m+3, ... die
Logikblocknummern, die den jeweiligen Logikblöcken zugewiesen sind.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Volumenbereich 32 in
einen Volumendateimanagementbereich 32a, einen Videozonenbereich 32b und
einen Audiozonenbereich 32c unterteilt.
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Der
Volumendateimanagementbereich 32a speichert Dateisystem-Managementinformationen zum
Managen einer Vielzahl von Logikblöcken als Dateien gemäß ISO13346.
Die Dateisystem-Managementinformationen sind Informationen, die
die Entsprechung zwischen dem Namen von jeder einer Vielzahl von
Dateien und den Adressen der mit dieser Datei belegten Logikblöcke angeben.
Eine Plattenwiedergabevorrichtung erreicht einen dateiweisen Zugriff
auf die optische Platte auf der Basis der Dateisystem-Managementinformationen.
Insbesondere bezieht sich die Plattenwiedergabevorrichtung auf die
Dateisystem-Managementinformationen, um die Adressen der Logikblöcke zu erhalten,
die einem gegebenen Dateinamen entsprechen, und greift auf die Logikblöcke auf
der Basis dieser Adressen zu. Folglich können die in den gewünschten
Dateien enthaltenen digitalen Daten ausgelesen werden.
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Der
Videozonenbereich 32b speichert Videomanagementinformationen 700 und
eine oder mehrere Videotitelmengen 600.
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Eine
Videotitelmenge 600 enthält eine Vielzahl von Videodaten
und Managementinformationen zum Managen der Wiedergabereihenfolge
der Vielzahl von Videodaten. Die Videotitelmenge 600 besitzt eine
Datenstruktur, die das Management der Videodaten in Einheiten ermöglicht,
die als Videotitel bezeichnet werden. Wenn die Videotitelmenge 600 beispielsweise
eine Videoanwendung ist, können
die Videotitel einer Vielzahl von Videoversionen, z. B. einer Theaterversion,
einer ungekürzten
Version und dergleichen, entsprechen. Die spezielle Datenstruktur der
Videotitelmenge 600 wird später mit Bezug auf 6 beschrieben.
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Die
Videomanagementinformationen 700 enthalten Informationen,
die eine Tabelle von Inhalten darstellen, die aus einer Vielzahl
von Videotitelmengen 600 bestehen. Typischerweise umfassen
die Videomanagementinformationen 700 Informationen, die
zum Anzeigen eines Videomenüs,
um einem Anwender zu ermöglichen,
eine gewünschte
einer Vielzahl von Videotitelmengen 600 auszuwählen, und der
Managementinformationen davon erforderlich sind. Die spezielle Datenstruktur
der Videomanagementinformationen 700 wird später mit
Bezug auf 7 beschrieben.
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Der
Audiozonenbereich 32c speichert Audiomanagementinformationen 900 und
eine oder mehrere Audiotitelmengen 800.
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Die
Audiotitelmenge 800 enthält eine Vielzahl von Audiodaten
und Managementinformationen zum Managen der Wiedergabereihenfolge
der Vielzahl von Audiodaten. Die Audiotitelmenge 800 besitzt
eine Datenstruktur, die das Management der Audiodaten in Einheiten
ermöglicht,
die als Audiotitel bezeichnet werden. Typischerweise entspricht
ein Audiotitel einem Musikalbum, das ein oder mehrere Lieder enthält. Die
Audiotitelmenge 800 kann auch Managementinformationen enthalten,
die die Wiedergabereihenfolge der in der Videotitelmenge 600 enthaltenen
Videodaten definieren. Die spezielle Datenstruktur der Audiotitelmenge 800 wird
später
mit Bezug auf die 8A und 8B beschrieben.
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Die
Audiomanagementinformationen 900 enthalten Informationen,
die eine Tabelle von Inhalten darstellen, die aus einer Vielzahl
von Audiotitelmengen 800 bestehen. Die spezielle Datenstruktur der
Audiomanagementinformationen 900 wird später mit
Bezug auf 9 beschrieben.
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In 3 sind
die Videotitelmenge 600 und die Audiotitelmenge 800 jeweils
als eine Datei dargestellt. In der Praxis besteht jedoch die Videotitelmenge 600 oder
die Audiotitelmenge 800 sehr häufig aus einer Vielzahl von
aufeinander folgenden Dateien, da Bewegungsbilddaten eine solche
enorme Datengröße besitzen,
dass der Versuch, die ganzen Bewegungsbilddaten in einer Datei unterzubringen,
zu einer Dateigröße von mehr
als 1 GB führen
kann.
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(3) Datenstruktur des
Videozonenbereichs 32b (3)
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Der
Videozonenbereich 32b speichert Videomanagementinformationen 700 und
eine oder mehrere Videotitelmengen 600.
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(3.1) Datenstruktur der
Videotitelmenge 600
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4 zeigt
die Datenstruktur der Videotitelmenge 600. Die Videotitelmenge 600 umfasst
eine Vielzahl von Videoobjekten (nachstehend als "VOBs" bezeichnet) 602 und
Videotitelmengeninformationen 601 zum Managen der Wiedergabereihenfolge
einer Vielzahl von VOBs 602.
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In
der folgenden Erörterung
kann eine "Videotitelmenge" gelegentlich als "VTS" bezeichnet werden.
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(3.1.1) Datenstruktur
des VOB 602
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Ein
VOB 602 ist ein Stück
von Multimediadaten. Ein VOB 602 enthält digitale Bewegungsbilddaten,
digitale Audiodaten, Teilbilddaten und Managementinformationen für deren
Management.
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Die
VOBs 602 besitzen eine Datenstruktur gemäß MPEG2
(Moving Picture Expert Group, ISO11172, ISO13818) und werden als MPEG2-Stromdaten
bezeichnet. Ein VOB 602 umfasst eine Vielzahl von VOB-Einheiten
(nachstehend als "VOBUs" bezeichnet) 603,
die in einer chronologischen Reihenfolge angeordnet sind. Eine VOBU 603 sind
Wiedergabedaten, die etwa 0,4 Sekunden bis etwa 1,0 Sekunde laufen,
und umfassen eine Vielzahl von Arten von Stapeldaten 604 (z.
B. Managementinformationsstapel, Bewegungsbildstapel, Audiostapel
und/oder Teilbildstapel), wie vor den Pfeilen in 4 angegeben.
In dem in 4 dargestellten Beispiel sind
die Managementinformationsstapel mit Zeichen bezeichnet, wie z.
B. P1 und P2; die Bewegungsbildstapel sind mit Zeichen bezeichnet,
wie z. B. Video 1, Video 2, Video 3 und Video 4; die Audiostapel
sind mit Zeichen bezeichnet, wie z. B. Audio A-1, Audio B-1, Audio
C-1, Audio A-2, Audio B-2 und Audio C-2; die Teilbildstapel sind
mit Zeichen bezeichnet, wie z. B. SP A-1, SP B-1, SP A-2 und SP B-2.
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Alle
Stapeldaten besitzen eine Datengröße von 2 KBytes. Durch Umorganisieren einer
Vielzahl von Stapeldaten, die zu jeder Art von Daten gehören, kann
eine digitale Datensequenz, die nur Bewegungsbilddaten, eine digitale
Datensequenz, die nur Audiodaten enthält, eine digitale Datensequenz,
die nur Teilbilddaten enthält,
oder eine digitale Datensequenz, die nur Steuerdaten enthält, erhalten
werden. Eine digitale Datensequenz, die durch solches Umorganisieren
einer Vielzahl von Stapeldaten, die zu einer Art von Daten gehören, erhalten
wird, wird als elementarer Strom bezeichnet.
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Ein
VOB 602 kann auch als Programmstrom oder Systemstrom bezeichnet
werden, der eine Vielzahl von elementaren Strömen enthält. Ein VOB 602 kann
einen elementaren Bewegungsbildstrom, bis zu 8 elementare Audioströme und bis
zu 32 elementare Teilbildströme
umfassen. Ein elementarer Bewegungsbildstrom kann als Hauptstrom
eines Systemstroms bezeichnet werden, während ein elementarer Audiostrom
und ein elementarer Teilbildstrom als Teilströme des Systemstroms bezeichnet
werden können.
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Die
Stapeldaten umfassen einen Kopfabschnitt und einen Datenabschnitt.
Der Kopfabschnitt von Stapeldaten speichert Identifikationsinformationen
zum identifizieren der Art dieser Stapeldaten. Durch Bezugnahme
auf die Identifikationsdaten ist es möglich, die Stapeldaten als "Bewegungsbildstapel", als "Audiostapel", als "Teilbildstapel" oder als "Managementinformationsstapel" zu identifizieren.
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Der
Datenabschnitt eines Bewegungsbildstapels speichert Daten, die gemäß dem MPEG-Verfahren
komprimiert werden. Eine VOBU 603 speichert Bewegungsbilddaten
in einer GOP-weisen Weise. Eine GOP (Gruppe von Bildern) ist als
Bilddaten äquivalent
zu etwa 12 bis 15 Vollbildern definiert.
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Der
Datenabschnitt eines Audiostapels speichert Audiodaten entsprechend
den Bewegungsbilddaten in einer VOBU 603, die diesen Audiostapel
enthält.
Die Bewegungsbilddaten und die Audiodaten, die in derselben VOBU 603 enthalten
sind, werden synchron wiedergegeben. Beispiele von Audiodaten umfassen
lineare PCM-Daten oder Dolby-AC3-Daten (siehe ATSC-Standard Digitale
Audiokom pression (AC-3) (Doc. A/52,20 Dez. 1995). Der Kopfabschnitt eines
Audiostapels speichert ferner Audioteilstrom-Identifikationsinformationen,
die angeben, zu welchem von 8 oder weniger Audioteilströmen der Audiostapel
gehört.
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Der
Datenabschnit des Teilbildstapels speichert Graphikdaten, die einer
Lauflängenkompression
unterzogen wurden. Der Kopfabschnitt eines Teilbildstapels speichert
ferner Teilbild-Teilstrom-Identifikationsinformationen, die angeben,
zu welchem von 32 oder weniger Teilbild-Teilströmen der Teilbildstapel gehört.
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Der
Datenabschnitt eines Managementinformationsstapels speichert Adresseninformationen
für Trickwiedergabemodi
(z. B. Hochgeschwindigkeitswiedergabe) und Steuerdaten zum Annehmen
von Anwendereingriffen. Ein Beispiel von Steuerdaten zum Annehmen
von Anwendereingriffen sind Menüinformationen
zum Anzeigen eines Menüs.
Die Menüinformationen
umfassen Informationen, die die Positionen von bis zu 32 Menüpunkten
angeben, Informationen, die die Farben der Menüpunkte angeben, und Informationen,
die einen Steuerbefehl angeben, der ausgeführt werden soll, wenn einer
der Menüpunkte
durch einen Anwender ausgewählt
wird.
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5 zeigt
ein beispielhaftes Menü.
In dem in 5 dargestellten Beispiel besitzt
das Menü 50 8 Menüpunkte 51 bis 58,
die jeweils die als nächstes wiederzugebenden
Informationen darstellen. Für
jeden der 8 Menüpunkte 51 bis 58 definieren
die Menüinformationen
ihre Position und Farbe sowie einen Steuerbefehl, der ausgeführt werden
soll, wenn dieser Menüpunkt
ausgewählt
wird. Einer der 8 Menüpunkte 51 bis 58 soll
durch einen Anwender ausgewählt
werden.
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Die
Graphikdaten zum Anzeigen eines Menüs sind in einem Teilbildstapel
gespeichert. Wenn ein Anwender einen der Vielzahl von Menüpunkten auswählt oder
einen solchen ausgewählten
Menüpunkt
bestätigt,
wird die Farbe einer Graphik, die dem ausgewählten Menüpunkt entspricht, gemäß den Positionsinformationen
und Farbinformationen im Managementinformationsstapel geändert.
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Wenn
ein Anwender einen ausgewählten Menüpunkt bestätigt, wird
ein Steuerbefehl, der diesem Menüpunkt
zugeordnet ist, ausgeführt.
Folglich wird eine mannigfaltige Wiedergabesteuerung gemäß Befehlen
von einem Anwender verwirklicht.
-
Wegen
der Präzision
sind die in den VOBUs 603 enthaltenen Stapeldaten als mit
einer gewissen Regelmäßigkeit
angeordnet in dem Beispiel von 4 gezeigt.
Die Stapeldaten müssen
jedoch nicht mit irgendeiner Regelmäßigkeit angeordnet sein, außer dass
der Managementinformationsstapel am Beginn jeder VOBU 603 angeordnet
sein muss. Die Stapeldaten müssen
beispielsweise nicht so angeordnet sein, dass sie Bündel bilden,
die jeweils nur eine Art von Stapeldaten enthalten. Vielmehr können die
Stapeldaten umgeordnet oder ungeachtet der Arten von Stapeldaten
angeordnet sein, da eine Plattenwiedergabevorrichtung zuerst die
Stapeldaten in einem Pufferabschnitt puffert und dann die Stapeldaten
aus dem Pufferabschnitt ausliest. Die Gesamtzahl von Stapeldaten,
die in jeder VOBU 603 enthalten sind, und/oder die Anzahl
von Stapeldaten jeder Art müssen
keine konstante Anzahl sein, da die Bewegungsbilddaten, Audiodaten
und/oder Teilbilddaten komprimierte Daten mit variabler Länge sein
können.
In der Praxis umfasst jede VOBU 603 eine andere Anzahl von
Stapeldaten.
-
Zwei
Bewegungsbildstapel sind als in der beispielhaften VOBU 603 von 4 enthalten
gezeigt. Die Anzahl von Bewegungsbildstapeln, die in einer tatsächlichen
VOBU 603 enthalten sind, kann jedoch in der Größenordnung
von mehreren Hundert liegen, da die Übertragungsrate von Bewegungsbilddaten
zu einer Plattenwiedergabevorrichtung etwa 4,5 MBits beträgt.
-
(3.1.2) Datenstruktur
der Videotitelmengeninformationen 601
-
Die
Videotitelmengeninformationen 601 umfassen Informationen
zum Managen der Wiedergabereihenfolge der VOBs 602. Hierin
werden die Daten, die die Wiedergabereihenfolge der VOBs 602 festlegen,
als Programmkette (PGC) bezeichnet. Verschiedene PGCs können verschiedene
Reihenfolgen definieren, in denen die VOBs 602 wiedergegeben
werden.
-
6 zeigt
die Datenstruktur der Videotitelmengeninformationen 601.
Wie in 6 gezeigt, umfassen die Videotitelmengeninformationen
(VTSI) 601 eine VTS-Managementtabelle
(VTSI_MAT) 611, eine Videotitelmengenabschnitts-Titelsuchzeigertabelle
(TT_SRPT) 612 und eine PGC-Managementinformationstabelle
(PGCIT) 613.
-
Die
VTS-Managementtabelle 611 dient als Kopfinformationen der
Videotitelmengeninformationen 601. Die VTS-Managementtabelle 611 umfasst einen
Zeiger, der die Position angibt, in der die Videotitelmengenabschnitts-Titelsuchzeigertabelle 612 gespeichert
ist, und einen Zeiger, der die Position angibt, in der die PGC-Managementinformationstabelle 613 gespeichert
ist.
-
Die
Videotitelmengenabschnitts-Titelsuchzeigertabelle 612 umfasst
die Anzahl von Zeigern 621 und eine Vielzahl von Start-PGC-Nummern 622. Eine
Start-PGC-Nummer 622 ist
ein Index, der die PGC-Informationen 631 angibt, die zuerst
unter der Vielzahl von PGC-Informationseinheiten 631, die
in der PGC-Managementinformationstabelle 613 gespeichert
sind, ausgeführt
werden sollen. Eine Start-PGC-Nummer 622 ist
für jeden
Titel festgelegt. Wenn beispielsweise der Wert der Start-PGC-Nummer 622 entsprechend
dem Titel #1 "3" ist, gibt dies an,
dass die PGC-Informationen
#3 zuerst für
den Titel #1 ausgeführt
werden sollen.
-
Die
PGC-Managementinformationstabelle 613 umfasst eine Vielzahl
von PGC-Informationseinheiten 631 (d.
h. PGC-Informationen #1 bis PGC-Informationen #n). Die PGC-Informationen 631 definieren
die Position, in der ein oder mehrere VOBs 602 auf der
Platte gespeichert sind, und die Wiedergabereihenfolge solcher VOBs 602.
Es ist möglich,
dass verschiedene PGC-Informationseinheiten 631 die Wiedergabe
derselben VOBs 602 beschreiben. Daher ist es möglich, eine
Vielzahl von Wiedergabereihenfolgen für dieselben VOBs 602 festzulegen. Wenn
beispielsweise die PGC-Informationen 631 die Wiedergabe
von VOBs 602 in der Reihenfolge von VOB#1, VOB#2, VOB#3
und VOB#4 definieren, werden die VOBs 602 in der Reihenfolge
von VOB#1, VOB#2, VOB#3 und VOB#4 wiedergegeben. Wenn die PGC-Informationen 631 die
Wiedergabe von VOBs 602 in der Reihenfolge von VOB#3, VOB#2, VOB#1
und VOB#4 definieren, werden die VOBs 602 in der Reihenfolge
von VOB#3, VOB#2, VOB#1 und VOB#4 wiedergegeben.
-
Die
PGC-Informationen 631 umfassen PGC-Verbindungsinformationen 641 und
eine oder mehrere VOB-Adressen 642.
-
Die
PGC-Verbindungsinformationen 641 speichern die Indizes
der PGC-Informationseinheiten 631, die vor und nach den
PGC-Informationen 631 angefügt werden sollen. Die PGC-Verbindungsinformationen 641 der
PGC-Informationen #3 speichern beispielsweise den Index der PGC-Informationen 631 (z.
B. PGC-Informationen
#1), die vor den PGC-Informationen #3 angefügt werden sollen, und den Index
der PGC-Informationen 631 (z. B. PGC-Informationen #5),
die nach den PGC-Informationen #3 angefügt werden sollen. Sobald die
Wiedergabe von PGC-Informationen 631 vollständig ist,
bestimmt eine Plattenwiedergabevorrichtung die nächsten PGC-Informationen 631 gemäß den PGC-Verbindungsinformationen 641 und
führt die
Wiedergabesteuerung gemäß den nächsten PGC-Informationen 631 fort.
-
Die
VOB-Adresse 642 sind Informationen, die die Position (auf
der optischen Platte) des wiederzugebenden VOB 602 angeben.
Die Reihenfolge der VOB-Adressen 642 innerhalb
der PGC-Informationen 631 stellt die Reihenfolge dar, in
der die VOBs 602 durch eine Plattenwiedergabevorrichtung
wiedergegeben werden.
-
(3.2) Datenstruktur der
Videomanagementinformationen 700
-
Die
Videomanagementinformationen 700 sind Informationen zur
Wiedergabesteuerung, auf die zuerst Bezug genommen werden soll,
wenn die optische Platte durch eine Plattenwiedergabevorrichtung in
einer videoorientierten Weise wiedergegeben wird.
-
7 zeigt
die Datenstruktur der Videomanagementinformationen 700.
-
Die
Datenstruktur der Videomanagementinformationen 700 entspricht
der Datenstruktur der Videotitelmenge 600, die in 6 gezeigt
ist. Der Unterschied zwischen den VOBs der Videomanagementinformationen 700 und
den VOBs der Videotitelmenge 600 besteht darin, dass die
VOBs der Videomanagementinformationen 700 für Volumenmenüs spezialisiert
sind.
-
Hierin
ist ein "Volumenmenü" als Menü zum Anzeigen
aller Titel, die auf einer optischen Platte gespeichert sind, definiert,
um einem Anwender zu ermöglichen,
einen der Titel auszuwählen.
Ein Volumenmenü wird
auf einem Bildschirm angezeigt, unmittelbar nachdem sich ein optischer
Abnehmer vom Volumendateimanagementbereich 32a zum Videozonenbereich 32b der
optischen Platte nach dem Einlegen der optischen Platte in eine
Plattenwiedergabevorrichtung bewegt hat.
-
Wie
in 7 gezeigt, umfassen die Videomanagementinformationen
(VMGI) 700 ein Videoobjekt 703 für ein Menü, eine PGC-Managementinformationstabelle
(PGCIT) 701 für
ein Menü und
eine Titelsuchzeigertabeile (TT_SRPT) 702.
-
Das
Videoobjekt 703 für
ein Menü ist,
wie sein Name angibt, ein VOB, das zur Verwendung in einem Volumenmenü spezialisiert
ist. Das Videoobjekt 703 für ein Menü umfasst einen Teilbildstapel zum
Anzeigen eines Volumenmenüs
und einen Managementinformationsstapel zum Durchführen einer Wiedergabesteuerung
in Reaktion auf eine Cursorbedienung und/oder Bestätigungsoperation
für das Volumenmenü.
-
Die
PGC-Managementinformationstabelle 701 für ein Menü ist PGC-Informationen, die
zur Verwendung in einer Volumendatei spezialisiert sind. In der
PGC-Managementinformationstabelle
für ein Menü 701 ist
die Position, in der das Videoobjekt 703 für ein Menü gespeichert
ist, beschrieben, so dass das Videoobjekt 703 für ein Menü gelesen
wird, wenn die optische Platte in eine Plattenwie dergabevorrichtung
eingelegt wird. Diese PGC-Informationen werden gelesen, unmittelbar
nachdem sich ein optischer Abnehmer vom Volumendateimanagementbereich 32a zum
Videozonenbereich 32b nach dem Einlegen der optischen Platte
in eine Plattenwiedergabevorrichtung bewegt hat. Folglich wird ein
Volumenmenü auf
dem Bildschirm angezeigt.
-
Die
Titelsuchzeigertabelle 702 umfasst die Nummer (d. h. eine
VTS-Nummer 721) der Videotitelmenge, zu der jeder Titel
gehört,
und einen Index 712 zum Angeben der Titelnummer (d. h.
einer Titelnummer 722 innerhalb der VTS), die jedem Titel
in dieser Videotitelmenge zugewiesen ist.
-
(4) Datenstruktur des
Audiozonenbereichs 32c
-
Der
Audiozonenbereich 32c speichert Audiomanagementinformationen 900 und
eine oder mehrere Audiotitelmengen 800.
-
(4.1) Datenstruktur der
Audiotitelmenge 800
-
8A zeigt
die Datenstruktur der Audiotitelmenge 800. Die Audiotitelmenge 800 umfasst
eine Vielzahl von Audioobjekten (nachstehend als "AOBs" bezeichnet) 802,
Audiotitelmengeninformationen (ATSI) 801 zum Managen der
Wiedergabereihenfolge einer Vielzahl von AOBs 802 und eine
Audiotitelmengen-Informationssicherung (ATSI_BUP) 804 (die Sicherungsdaten
der Audiotitelmengeninformationen 801 sind).
-
In
den folgenden Erörterungen
kann eine "Audiotitelmenge" gelegentlich als "ATS" bezeichnet werden.
-
(4.1.1) Datenstruktur
des AOB 802
-
Das
AOB 802 ist in Pakete von 2 KBytes gruppiert. Das AOB 802 speichert
Daten im LPCM-Format, AC3-Format, MPEG-Audioformat (siehe ISO/IEC
DIS 13818-3: Juli 1996), DTS-Format (siehe DTS Coherent Acoustics "Delivering high quality
multichannel sound to the consumer", vorgestellt auf der 100. Konvention,
11.-14. Mai 1996, Kopenhagen AES) oder SDDS-Format (siehe SDDS Spezifikation für Platte
(Version 1.0) – Digitale
Mehrkanal-Audiocodierung, Sony Corporation). Im Fall von LPCM ist
das Abtastbit 16, 20 oder 24 Bits mit einer Abtastfrequenz von 48
kHz, 96 kHz, 192 kHz, 44,1 kHz, 88,2 kHz oder 176,4 kHz.
-
(4.1.2) Datenstruktur
der Audiotitelmengeninformationen 801
-
Die
Audiotitelmengeninformationen (ATSI) 801 umfassen Informationen
zum Managen der Wiedergabereihenfolge der AOBs 802. Die
Wiedergabereihenfolge der AOBs 802 ist durch eine Programmkette
(PGC) festgelegt, wie im Fall der VOBs 602. Verschiedene
PGCs können
verschiedene Reihenfolgen definieren, in denen die AOBs 802 wiedergegeben
werden.
-
Wie
in 8A gezeigt, umfassen die Audiotitelmengeninformationen
(ATSI) 801 eine ATS-Managementtabelle (ATSI_MAT) 811 und
eine ATS-Programmketteninformationstabelle (ATS_PGCIT) 812.
-
Die
ATS-Managementtabelle 811 dient als Kopfinformationen der
Audiotitelmengeninformationen 801. Die ATS-Managementtabelle 811 umfasst einen
Zeiger, der den Bereich angibt, in dem die ATS-Programmketteninformationstabelle 812 gespeichert
ist, und einen Zeiger, der den Bereich angibt, in dem das AOB 802 gespeichert
ist.
-
Die
ATS-Managementtabelle 811 umfasst einen ATS-Identifikator
(ATSI_ID) 821, ATS-Adresseninformationen 822,
eine ATS-Versionsnummer 823, Audioattribute (AOTT_AOB_ATR) 824 und
einen Abwärtsmischfaktor 825.
-
Der
ATS-Identifikator 821 speichert eine Kette von Buchstaben,
die angeben, dass die Titelmenge eine ATS ist.
-
Die
ATS-Adresseninformationen 822 werden später beschrieben.
-
Die
ATS-Versionsnummer 823 speichert die Versionsnummer des
Standards, der die Datenstruktur der Audiotitelmengeninformationen 801 definiert.
-
Die
Audioattribute 824 speichern 8 Arten von Audiostromattributen.
Jedes AOB 802, das in einer Audiotitelmenge 800 enthalten
ist, soll gemäß einer der
8 Arten von Audiostromattributen wiedergegeben werden. Die Audioattribute 824 umfassen
einen Audiocodiermodus 841, eine Quantisierungsbitnummer 842,
eine Abtastfrequenz 843 und ein Mehr-CH-(Kanal) Attribut 844.
-
Der
Audiocodiermodus 841 beschreibt einen Code, der LPCM oder
ein Kompressionsverfahren darstellt. Die Quantisierungsbitnummer 842 beschreibt
einen Code, der 16, 20 oder 24 Bits darstellt. Die Abtastfrequenz 843 beschreibt
einen Code, der 48 kHz, 96 kHz, 192 kHz, 44,1 kHz, 88,2 kHz oder 176,4
kHz darstellt. Das Mehr-CH-Attribut 844 beschreibt einen
Code, der beispielsweise darstellt, wie jeder Kanal im Fall eines
Mehr-CH-Systems zu verwenden ist. Irgendein ungenutztes Feld in
den Audioattributen 824 speichert den Wert "0".
-
Der
Abwärtsmischfaktor 825 speichert
16 Arten von Faktoren, die beim Abwärtsmischen der jeweiligen Kanäle eines
Mehr-CH-Systems in 2 CH verwendet werden sollen. Auf eine der 16
Arten von Faktoren, die im Abwärtsmischfaktor 825 gespeichert sind,
wird selektiv von ATS-Programminformationen (ATS_PGI) 862 der
Programmketteninformationen (ATS_PGCI) 833 (später beschrieben)
Bezug genommen. Folglich kann der Abwärtsmischfaktor von Programm
zu Programm geändert
werden.
-
Wie
in 8A gezeigt, umfasst die ATS-Programmketteninformationstabelle 812 ATS-Programmketteninformationstabellen-Informationen (ATS_PGCITI) 831,
eine Vielzahl von ATS-Programmketteninformations-Suchzeigern (ATS_PGCI_SRP) 832 und
eine Vielzahl von ATS-Programmketteninformationseinheiten (ATS_PGCI-Einheiten).
-
Die
ATS-Programmketteninformationstabellen-Informationen 831 beschreiben
die Anzahl von ATS-Programmketteninformations-Suchzeigern 832 und
die letzte Adresse der ATS-Programmketteninformationstabelle 812.
Die ATS-Programmketteninformationstabellen-Informationen 831 werden
zum Unterstützen
bei der Suche der ATS-Programmketteninformations-Suchzeiger verwendet.
-
Jeder
ATS-Programmketteninformations-Suchzeiger 832 umfasst eine
ATS_PGC-Kategorie
(ATS_PGC_CAT) 851, die die Titelnummern innerhalb der ATS
und die Kategorie der PGC beschreibt, und eine ATS_PGC-Startadresse (ATS_PGCI_SA)
852, die die Position angibt, in der die ATS-Programmketteninformationen
gespeichert sind.
-
Die
ATS-Programmketteninformationen 833 umfassen allgemeine
ATS_PGC-Informationen (ATS_PGC_GI) 861 (einschließlich der
Abspielzeit (Wiedergabezeit) und Adresseninformationen hinsichtlich
dieser Programmkette), eine Vielzahl von ATS-Zellenabspielinformationseinheiten (ATS-Zellenwiedergabeinformationseinheiten) (ATS_C_PBI) 863 (einschließlich der
Adressen und Attribute von Zellen, die minimale Wiedergabeeinheiten
eines AOB 802 sind) und eine Vielzahl von ATS-Programminformationseinheiten
(ATS_PGI) 862.
-
Jede
der Vielzahl von ATS-Programminformationseinheiten 862 umfasst
eine Stromnummer 881, eine Abwärtsmischfaktornummer 882,
die die Nummer des Abwärtsmischfaktors
(d. h. den Index für
eine der 16 Arten von Faktoren, die im Abwärtsmischfaktor 825 der
ATS-Managementtabelle 811 enthalten sind) angibt, welcher
verwendet wird, wenn Mehr-CH in 2 CH abwärtsgemischt wird, eine Eintrittszellennummer
(ATS_PG_EN_CN) 883, die die ATS-Zellennummer angibt, die
zuerst unter der Vielzahl von ATS-Zellen, die im Programm enthalten sind, wiedergegeben
werden soll, und die PG-Wiedergabezeit (Programm-Wiedergabezeit) (ATS_PG_PB_TM) 884.
-
Die
Stromnummer 881 ist eine Nummer zum Festlegen von einer
der 8 Arten von Audiostromattributen, die durch die Audioattribute 824 der
ATS-Managementtabelle 811 definiert sind. Der Audiostrom wird
gemäß den Audioattributen 824 wiedergegeben, die
durch die Stromnummer 881 festgelegt sind. Folglich kann
ein Audiostrom gemäß verschiedenen Audioattributen
in Abhängigkeit
vom Programm wiedergegeben werden.
-
Folglich
beschreiben die ATS-Programmketteninformationen 833 die
Position (auf der Platte), in der ein oder mehrere AOBs 802 gespeichert
sind, und die Wiedergabereihenfolge der AOBs 802. Es ist möglich, dass
verschiedene ATS-Programmketteninformationseinheiten 833 die
Wiedergabe derselben AOBs 802 beschreiben. Daher ist es
möglich,
eine Vielzahl von Wiedergabereihenfolgen für dieselben AOBs 802 anzugeben.
Wenn beispielsweise die ATS-Programmketteninformationseinheit 833 die Wiedergabe
von AOBs 802 in der Reihenfolge von AOB#1, AOB#2, AOB#3
und AOB#4 definiert, werden die AOBs 802 in der Reihenfolge
von AOB#1, AOB#2, AOB#3 und AOB#4 wiedergegeben. Wenn die ATS-Programmketteninformationseinheit 833 die Wiedergabe
von AOBs 802 in der Reihenfolge von AOB#3, AOB#2, AOB#1
und AOB#4 definiert, werden die AOBs 802 in der Reihenfolge
von AOB#3, AOB#2, AOB#1 und AOB#4 wiedergegeben.
-
Die
Audiotitelmengen 800 können
in diejenigen, die auf AOBs 802 ("AOB-Zeigetyp") zeigen, und diejenigen, die auf VOBs 602 ("VOB-Zeigetyp") anstatt AOBs 802 zeigen,
klassifiziert werden. Die in 8A gezeigte
Datenstruktur ist die Datenstruktur einer Audiotitelmenge 800 eines
AOB-Zeigetyps.
-
8B zeigt
die Datenstruktur einer Audiotitelmenge 800 des VOB-Zeigetyps.
Die in 8B gezeigte Datenstruktur ist
identisch zu der in 8A gezeigten Datenstruktur,
außer
dass die Audiotitelmenge 800 von 8B keine
Vielzahl von AOBs 802 umfasst. Überdies umfassen die jeweiligen
Attributinformationseinheiten Be schreibungen, die für VOBs 602 spezifisch
sind.
-
Insbesondere
sind die Adresseninformationen der VTS 600, zu der das
VOB 602 gehört,
und die Adresseninformationen des VOB 602 in den ATS-Adresseninformationen 822 der
ATS-Managementtabelle 811 beschrieben. In den Audioattributen 824 der
ATS-Managementtabelle 811 ist die Beschreibung einer Strom-ID 845 zum
Angeben, welcher der in der VTS 600 enthaltenen Teilströme wiedergegeben
werden soll, zusätzlich
enthalten, ebenso wie die im VOB 602 definierten Audioattribute.
Die Abtastfrequenz 843 der Audioattribute 824 ist
entweder auf 48 kHz oder 96 kHz begrenzt. Ein Code, der LPCM, AC3,
MPEG-Audio, DTS oder SDDS darstellt, kann im Audiocodiermodus beschrieben
sein. Der Abwärtsmischfaktor 825 der
ATS-Managementtabelle 811 ist mit "0"-en
gefüllt,
was angibt, dass der Abwärtsmischfaktor 825 nicht
verwendet wird.
-
Ein
Audiocodiermodus 875 der ATS_PGC-Kategorie 851 beschreibt
einen Code, der im VOB 602 definiert ist.
-
Eine
ATS-Zellenstartadresse (ATS_C_SA) 893 und eine ATS-Zellenendadresse
(ATS_C_EA) 894 der ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 beschreiben
die Adresse einer Zelle eines VOB 602.
-
8C zeigt
die Datenstruktur der ATS-Adresseninformationen 822.
-
Die
ATS-Adresseninformationen 822 umfassen die letzte Adresse 822a der
Audiotitelmenge 800, die letzte Adresse 822b der
Audiotitelmengeninformationen 801, die letzte Adresse 822c der
ATS-Managementtabelle 811, die Startadresse 822d einer
Videotitelmenge 600, die Startadresse 822e eines
Objektbereichs und die Startadresse 822f der ATS-Programmketteninformationstabelle 812.
In 8C stellen die Pfeile von den ATS-Adresseninformationen 822 die
Stellen dar, auf die die jeweiligen Adressen zeigen.
-
In
dem Fall, in dem die Audiotitelmenge 800 von einem AOB-Zeigetyp
(8A) ist, ist die Startadresse 822d der
Videotitelmenge 600 der ATS-Adresseninformationen 822 mit "0"-en gefüllt. In dem Fall, in dem die
Audiotitelmenge 800 von einem VOB-Zeigetyp (8B)
ist, speichert die Startadresse 822d der Videotitelmenge 600 die
Startadresse der Videotitelmenge 600, zu der VOBs 602 gehören. Daher
ist die Audiotitelmenge 800 von einem AOB-Zeigetyp, wenn
der Wert "0" im Feld 822d der ATS-Adresseninformationen 822 gespeichert
ist; ansonsten ist die Audiotitelmenge 800 von einem VOB-Zeigetyp.
-
Folglich
kann eine Audiotitelmenge 800 entweder als AOB-Zeigetyp
oder als VOB-Zeigetyp identifiziert
werden, indem auf das Feld 822d der ATS-Adresseninformationen 822 Bezug
genommen wird.
-
In
dem Fall, in dem die Audiotitelmenge 800 von einem AOB-Zeigetyp
ist, ist die Startadresse von AOB#1 in der Startadresse 822e eines
Objektbereichs gespeichert. In dem Fall, in dem die Audiotitelmenge 800 von
einem VOB-Zeigetyp ist, ist die Startadresse von VOB#1 in der Startadresse 822e eines Objektsbereichs
gespeichert.
-
Folglich
kann die Wiedergabereihenfolge von AOBs 802 oder VOBs 602 auf
der Basis einer Audiotitelmenge als eine Einheit bestimmt werden.
-
(4.2) Datenstruktur der
Audiomanagementinformationen 900
-
Die
Audiomanagementinformationen 900 sind Informationen zur
Wiedergabesteuerung, auf die zuerst Bezug genommen werden soll,
wenn die optische Platte durch eine Plattenwiedergabevorrichtung in
einer audioorientierten Weise wiedergegeben wird.
-
9 zeigt
die Datenstruktur der Audiomanagementinformationen 900.
-
Die
Audiomanagementinformationen (AMGI) 900 umfassen eine Audiomanagementinformations-Managementtabelle
(AMGI_MAT) 901, eine Audiotitel-Suchzei gertabelle (ATT_SRPT) 902,
eine Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle (AOTT_SRPT) 903,
eine Audiomanagementmenü-PGC-Managementinformationstabelle
(AMGM_PGCI_UT) 904 und einen Audiotextdatenmanager (ATXTDT_MG) 905.
-
Die
Audiomanagementinformations-Managementtabelle 901 speichert
die Attribute der Audiomanagementinformationen 900, die
Adresseninformationen von verschiedenen Tabellen und dergleichen.
-
Die
Audiotitel-Suchzeigertabelle 902 umfasst Audiotitel-Suchzeigertabelleninformationen (ATT_SRPTI) 911 und
eine Vielzahl von Audiotitelsuchzeigern (ATT_SRP) 912.
-
Die
Audiotitel-Suchzeigertabelleninformationen 911 speichern
die Anzahl von Audiotiteln und die letzte Adresse der Audiotitel-Suchzeigertabelle 902.
-
Der
Audiotitelsuchzeiger 912 speichert verschiedene Arten von
Informationen in Abhängigkeit davon,
ob der Titel einer ATS oder der Titel einer VTS zu bezeichnen ist.
Wenn der Titel einer ATS bezeichnet wird, speichert der Audiotitelsuchzeiger 912 eine ATS-Nummer 934,
eine Titelnummer 935 innerhalb der ATS und eine ATS-Startadresse 936.
Wenn der Titel einer VTS bezeichnet wird, speichert der Audiotitelsuchzeiger 912 eine
VTS-Nummer 942, eine Titelnummer 943 innerhalb
der VTS, eine VTS-Startadresse 944 und eine Winkelnummer 941.
-
Eine
Audiotitelkategorie 931 des Audiotitelsuchzeigers 912 umfasst
ein AOTT/AVTT-Flag 961, ein Menüregressions-Flag 962 und
eine ATT-Gruppennummer 963.
-
Wenn
der Titel einer ATS bezeichnet wird, speichert das AOTT/AVTT-Flag 961 einen
Code, der AOTT darstellt. Wenn der Titel einer VTS bezeichnet wird,
speichert das AOTT/AVTT-Flag 961 einen Code, der AVTT darstellt.
-
Das
Menüregressions-Flag 962 speichert
ein Flag, das angibt, ob nach der Wie dergabe eines bezeichneten
Titels zu einem Menü zurückgekehrt
werden soll oder nicht.
-
Die
ATT-Gruppennummer 963 speichert die Nummer einer Titelgruppe,
zu der der bezeichnete Titel gehört.
Hierin ist eine Titelgruppe als Konzept definiert, unter dem sichergestellt
wird, dass eine Vielzahl von Titeln, die zur gleichen Titelgruppe
gehören, nacheinander
wiedergegeben werden. Die ATT-Gruppennummer 963 ist vorgesehen,
um die aufeinander folgende Wiedergabe einer Vielzahl von Titeln
zu ermöglichen,
ohne eine Wiedergabesteuerung auf der Basis von komplizierten Navigationsinformationen
durchzuführen.
-
Auf
die Audiotitel-Suchzeigertabelle 902 wird von einem Audioabspielgerät mit einer
Videofunktion Bezug genommen.
-
Die
Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle 903 besitzt eine Datenstruktur ähnlich jener
der Audiotitel-Suchzeigertabelle 902. Der Titel einer VTS
wird jedoch niemals unter Verwendung einer Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle 903 bezeichnet.
-
Auf
die Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle 903 wird von einem
Audioabspielgerät
mit nur einer Audioausgabe Bezug genommen.
-
Die
Audiomanagementmenü-PGC-Managementinformationstabelle 904 beschreibt
die Wiedergabereihenfolge von Menüs.
-
Der
Audiotextdatenmanager 905 speichert Informationen zum Anzeigen
von Textinformationen.
-
Nachstehend
wird eine Plattenwiedergabevorrichtung zum Wiedergeben der auf der
DVD 100 gespeicherten Informationen beschrieben.
-
10 zeigt
einen DVD-Spieler 1 als Wiedergabevorrichtung für die DVD 100,
einen Fernsehmonitor 2, der mit dem DVD-Spieler 1 gekoppelt
ist, und eine Fern steuerung 91.
-
Der
DVD-Spieler 1 weist eine Öffnung in der Vorderfläche seines
Körpers
auf. Ein Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) zum Einlegen der
DVD 100 ist entlang der Tiefenrichtung der Öffnung vorgesehen.
-
In
der Vorderfläche
des DVD-Spielers 1 ist ein Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 mit
einem lichtempfindlichen Element zum Empfangen von Infrarotstrahlen
von der Fernsteuerung 91 vorgesehen. Wenn ein Anwender
die Tasten der Fernsteuerung 91 bedient, wird ein Infrarotstrahl,
der der Tasteneingabe durch den Anwender entspricht, von der Fernsteuerung 91 erzeugt.
In Reaktion auf einen empfangenen Infrarotstrahl erzeugt der Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 ein
Unterbrechungssignal, das den Empfang eines Tastensignals von der
Fernsteuerung 91 angibt.
-
In
der Rückfläche des
DVD-Spielers 1 sind ein Videoausgangsanschluss 95 und
ein Audioausgangsanschluss 6 vorgesehen. Durch Verbinden
eines AV-Kabels (audio-visuellen Kabels) mit diesen Ausgangsanschlüssen kann
ein Videosignal, das von der DVD 100 wiedergegeben wird,
auf dem großen Fernsehmonitor 2 zur
Heimanwendung ausgegeben werden. Folglich kann sich ein Anwender
an den Bildern erfreuen, die von der DVD 100 wiedergegeben werden,
indem ein relativ großer
Fernseher zur Heimverwendung verwendet wird, z. B. 33 Inch, 35 Inch
oder dergleichen.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung zu erkennen ist, soll der DVD-Spieler 1 nicht
verwendet werden, während
er mit einer Computervorrichtung wie z. B. einem Personalcomputer
verbunden ist, sondern wird als elektrisches Heimgerät verwendet, während er
mit dem Fernsehmonitor 2 verbunden ist.
-
Die
Fernsteuerung 91 umfasst eine Vielzahl von Tasten auf einem
Bedienfeld auf ihrer Körperoberfläche, wobei
die Tasten mit Federn erregt sind. Folglich gibt die Fernsteuerung
einen Code entsprechend einer gedrückten Taste in Form eines Infrarotstrahls
aus.
-
11 zeigt
das Bedienfeld 91a der Fernsteuerung 91. Verschiedene
Bedienungstasten sind auf dem Bedienfeld 91a vorgesehen:
Eine "LEISTUNG"-Taste 192 wird
zum EIN- oder AUS-Schalten der Leistung des DVD-Spielers 1 verwendet.
-
Eine "A-MODUS"-Taste 193 wird
verwendet, um einen audioorientierten Wiedergabemodus festzulegen.
Wenn die "A-MODUS"-Taste 193 gedrückt wird, überträgt die Fernsteuerung 91 einen
Code, der einen audioorientierten Wiedergabemodus darstellt, zum
DVD-Spieler 1.
-
Eine "V-MODUS"-Taste 194 wird
verwendet, um einen videoorientierten Wiedergabemodus festzulegen.
Wenn die "V-MODUS"-Taste 194 gedrückt wird, überträgt die Fernsteuerung 91 einen
Code, der einen videoorientierten Wiedergabemodus darstellt, zum
DVD-Spieler 1.
-
Eine "MENÜ"-Taste 195 wird
verwendet, um ein Volumenmenü der
DVD 100 während
der Wiedergabe von Videoinformationen oder Audioinformationen gemäß einer
Programmkette aufzurufen.
-
Zehn
Tasten 197 werden verwendet, um Befehle zu erteilen, wie
z. B. einen Kapitelsprung im Fall eines Films oder die Auswahl eines
Liedes im Fall von Musik.
-
Cursortasten 198 werden
verwendet, um einen Cursor in einer Aufwärts-, Abwärts-, rechten oder linken Richtung
zu bewegen, um einen Punkt auszuwählen.
-
Eine "EINGABE"-Taste 196 wird
verwendet, um den Punkt zu bestätigen,
der durch den Cursor ausgewählt
wurde. Wenn sich der Cursor auf einem Punkt befindet, wird dieser
Punkt in einer "ausgewählten" Farbe angezeigt,
wie durch die Punktfarbinformationen des Managementinformationsstapels festgelegt.
Sobald die Auswahl eines Punkts durch Drücken der "EINGABE"-Taste 196 bestätigt wird, wird
der Punkt in einer "bestätigten" Farbe angezeigt, wie
durch die Punktfarbinformationen des Managementinformationsstapels
festgelegt.
-
Tasten 199 werden
verwendet, um dem DVD-Spieler 1 Befehle zu erteilen, wie
z. B. "Wiedergabe", "Stopp", "Pause", "schneller Vorlauf', "Rücklauf' und dergleichen. Die Tasten 199 werden üblicherweise
an anderen AV-Geräten
ebenso verwendet.
-
12 zeigt
die Struktur des DVD-Spielers 1 gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung. Wie in 12 gezeigt, umfasst der DVD-Spieler 1 einen
Antriebsmechanismusabschnitt 16, einen Signalverarbeitungsabschnitt 84,
einen AV-Decodiererabschnitt 85,
einen Audiodecodiererabschnitt 94, einen Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 zum Empfangen
von Signalen von der Fernsteuerung 91 und einen Systemsteuerungsabschnitt 93.
-
Der
Antriebsmechanismusabschnitt 16 umfasst eine Basis (nicht
dargestellt), auf die die DVD 100 zu legen ist, und einen
Motor 81 zum Festklemmen und Drehen der DVD 100,
die auf die Basis gelegt wurde. Der Motor 81 kann beispielsweise
ein Spindelmotor sein. Wenn die DVD 100 eingelegt wird,
wird die DVD 100 in den/aus dem Körper mittels eines Auswurfmechanismus
(nicht dargestellt) bewegt. Ein Anwender legt die DVD 100 auf
die Basis, wobei die Basis aus dem Körper bewegt wurde. Anschließend wird
die Basis, auf die die DVD 100 gelegt wurde, in den Körper bewegt.
Folglich wird die DVD 100 in den DVD-Spieler 1 eingelegt.
-
Der
Antriebsmechanismusabschnitt 16 umfasst ferner einen Mechanismussteuerabschnitt 83 zum
Steuern eines Mechanismussystem, einschließlich des Motors 81 und
eines optischen Abnehmers 82. Der optische Abnehmer 82 liest
Signale, die auf der DVD 100 gespeichert sind.
-
Der
Mechanismussteuerabschnitt 83 stellt die Drehzahl des Motors 81 gemäß der Spurposition, die
vom Systemsteuerabschnitt 93 befohlen wird, ein. Der Mecha nismussteuerabschnitt 83 steuert
die Bewegung des optischen Abnehmers 82 durch Steuern eines
Stellgliedes (nicht dargestellt) des optischen Abnehmers 82.
Sobald die genaue Position einer Spur durch Servosteuerung erfasst
ist, wartet der Mechanismussteuerabschnitt 83 auf die Drehung,
bis eine Position erreicht ist, in der der gewünschte physikalische Sektor
gespeichert ist, und liest Signale vom gewünschten physikalischen Sektor
in einer aufeinander folgenden Weise.
-
Der
Signalverarbeitungsabschnitt 84 führt Prozesse, z. B. Verstärkung, Wellenformgestaltung, Digitalisierung,
Decodierung und Fehlerkorrektur, am Signal durch, das mittels des
optischen Abnehmers 82 gelesen wurde. Das Signal, das vom
optischen Abnehmer 82 gelesen wurde, wird in digitale Daten umgewandelt
und in einem Pufferspeicher 93a im Systemsteuerabschnitt 93 in
einer logikblockweisen Weise gespeichert.
-
Der
AV-Decodiererabschnitt 85 führt vorbestimmte Prozesse an
den digitalen Eingangsdaten von VOBs 602 durch und wandelt
die digitalen Daten in ein Videosignal und ein Audiosignal um. Das
Videosignal und das Audiosignal werden aus dem AV-Decodierer 85 ausgegeben.
-
Der
AV-Decodiererabschnitt 85 umfasst einen Systemdecodiererabschnitt 86,
einen Videodecodierer 87, einen Teilbilddecodierer 88,
einen Audiodecodierer 89 für einen AV-Decodierer und einen Bildsyntheseabschnitt 90.
-
Der
Systemdecodiererabschnitt 86 empfängt die digitalen Daten, die
vom Pufferspeicher 93a des Systemsteuerabschnitts 83 übertragen
werden, in einer logikblockweisen (d. h. paketweisen) Weise und bestimmt
die Strom-ID und Teilstrom-ID
im Kopf jedes Pakets, wodurch die Stapel in Bewegungsbilddatenstapel,
Teilbilddatenstapel, Audiodatenstapel und Managementinformationsstapel
klassifiziert werden. Während
dieser Klassifizierung werden die Bewegungsbilddatenstapel an den
Videodecodierer 87 ausgegeben. Hinsichtlich der Teilbilddatenstapel
und der Audiodatenstapel werden nur die Teilbilddatenstapel und
die Audiodatenstapel, die eine festgelegte Stromnummer besitzen,
an den Teilbilddecodierer 88 und den Audiodecodierer 89 für einen
AV-Decodierer gemäß einem
Stromdecodierungs-Bezeichnungsbefehl,
der vom Systemsteuerabschnitt 93 eingegeben wird, ausgegeben.
Die Managementinformationsstapel werden an den Systemsteuerabschnitt 93 ausgegeben.
-
Die
Bewegungsbilddatenstapel, die in den Videodecodierer 87 eingegeben
werden, werden durch ein vorbestimmtes Verfahren gemäß MPEG2 erweitert
und an den Bildsyntheseabschnitt 90 in Form von digitalen
Videodaten ausgegeben.
-
Die
Teilbildstapel, die in den Teilbilddecodierer 88 eingegeben
werden, werden durch das Lauflängenverfahren
erweitert und an den Bildsyntheseabschnitt 90 in Form von
digitalen Videodaten ausgegeben.
-
Nachdem
sie der Bildsynthese durch den Bildsyntheseabschnitt 90 unterzogen
wurden, werden die aus dem Videodecodierer 87 ausgegebenen digitalen
Videodaten und die aus dem Teilbilddecodierer 88 ausgegebenen
digitalen Videodaten gemäß dem NTSC-Verfahren
in ein Videosignal umgewandelt. Das Videosignal wird zur Außenseite
des DVD-Spielers 1 über
den Vieoausgangsanschluss 95 (10) ausgegeben.
-
Die
Audiodatenstapel, die in den Audiodecodierer 89 für einen
AV-Decodierer eingegeben werden, werden gemäß dem Audiokompressionsverfahren
(z. B. LPCM oder AC3) in Abhängigkeit
von ihrem Datentyp decodiert und einer D/A-Umsetzung unterzogen, wodurch ein Audiosignal
erhalten wird. Das Audiosignal wird zur Außenseite des DVD-Spielers 1 über den
Audioausgangsanschluss 96 (10) ausgegeben.
-
Der
Audiodecodiererabschnitt 94 führt vorbestimmte Prozesse für die digitalen
Eingangsdaten von AOBs 802 in Abhängigkeit von ihrem Datentyp durch,
wodurch ein Audiosignal erhalten wird. Das Audiosignal wird zur
Außenseite
des DVD-Spielers 1 über den
Audioausgangsanschluss 96 (10) ausgegeben.
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 umfasst eine CPU 93b zum
Steuern des gesamten DVD-Spielers 1 und verschiedene Arbeitsspeicher.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb des DVD-Spielers 1 mit der vorstehend
beschriebenen Struktur beschrieben.
-
Wenn
die "V-MODUS"-Taste 193 auf
der Fernsteuerung 91 von einem Anwender gedrückt wird,
wird ein Infrarotsignal, das einen videoorientierten Wiedergabemodus
darstellt, von der Fernsteuerung 91 zum DVD-Spieler 1 übertragen.
Das Infrarotsignal von der Fernsteuerung 91 wird vom Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 des
DVD-Spielers 1 empfangen und analysiert. Folglich wird
ein Code, der einen videoorientierten Wiedergabemodus darstellt,
in einem Wiedergabemodus-Halteabschnitt 93c innerhalb des
Systemsteuerabschnitts 93 gehalten.
-
Wenn
die "A-MODUS"-Taste 194 der
Fernsteuerung 91 durch einen Anwender gedrückt wird, wird
ebenso ein Code, der einen audioorientierten Wiedergabemodus darstellt,
im Wiedergabemodus-Halteabschnitt 93c im Systemsteuerabschnitt 93 gehalten.
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 umfasst einen Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d.
Am Beginn der Wiedergabe der DVD 100 bestimmt der Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d,
ob der Wiedergabemodus ein videoorientierter Wiedergabemodus oder
ein audioorientierter Wiedergabemodus ist, durch Bezugnahme auf
den im Wiedergabemodushalteabschnitt 93c gehaltenen Modus.
Die Funktion des Wiedergabemodusbestimmungsabschnitts 93d kann
beispielsweise durch ein von der CPU 93b ausgeführtes Programm
verwirklicht werden.
-
Es
sollte beachtet werden, dass der vorstehend erörterte Wiedergabemodus nicht
immer in Reaktion auf eine Eingabe von einem Anwender umgeschaltet
wird.
-
In
dem Fall, in dem die Plattenwiedergabevorrichtung beispielsweise
eine tragbare Vorrichtung mit einem Flüssigkristallanzeigefeld ist,
das geöffnet oder
geschlossen werden kann, kann der Wiedergabemodus gemäß einem
offenen oder geschlossenen Zustand des Flüssigkristallanzeigefeldes automatisch
umgeschaltet werden. Wenn sich das Flüssigkristallanzeigefeld beispielsweise
im offenen Zustand befindet, kann der Wiedergabemodus auf einen
videoorientierten Wiedergabemodus umgeschaltet werden; wenn sich
das Flüssigkristallanzeigefeld
dagegen im geschlossenen Zustand befindet, kann der Wiedergabemodus
auf einen audioorientierten Wiedergabemodus umgeschaltet werden.
Eine solche Steuerung kann durch Eingeben eines Steuersignals, das
den offenen oder geschlossenen Zustand des Flüssigkristallanzeigefeldes angibt,
in den Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d erreicht
werden, um zu ermöglichen,
dass der Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d in Reaktion auf
dieses Steuersignal arbeitet.
-
Alternativ
kann der Wiedergabemodus automatisch gemäß der Verbindung des Videoausgangsanschlusses
umgeschaltet werden. Wenn beispielsweise ein AV-Kabel mit dem Videoausgangsanschluss
verbunden wird, kann der Wiedergabemodus auf einen videoorientierten
Wiedergabemodus umgeschaltet werden; wenn dagegen kein AV-Kabel
mit dem Videoausgangsanschluss verbunden wird, kann der Wiedergabemodus
auf einen audioorientierten Wiedergabemodus umgeschaltet werden.
Eine solche Steuerung kann durch Eingeben eines Steuersignals, das
den Zustand der Verbindung des Videoausgangsanschlusses angibt,
in den Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d erreicht
werden, um zu ermöglichen,
dass der Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d in Reaktion
auf dieses Steuersignal arbeitet.
-
Alternativ
kann der Wiedergabemodus automatisch gemäß der Anwesenheit/Abwesenheit
eines Videosignals umgeschaltet werden. Wenn beispielsweise ein
Videosignal an den Videoausgangsanschluss ausgegeben wird, kann
der Wiedergabemodus auf einen videoorientierten Wiedergabemodus umgeschaltet
werden; wenn dagegen kein Videosignal an den Videoausgangsanschluss
ausgegeben wird, kann der Wiedergabemodus auf einen audioorientierten
Wiedergabemodus umgeschaltet werden. Eine solche Steuerung kann
durch Erfassen der Anwesenheit/Abwesenheit eines Videosignals und
Eingeben eines Steuersignals, das das Erfassungsergebnis angibt,
in den Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d erreicht
werden, um zu ermöglichen,
dass der Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d gemäß diesem
Steuersignal arbeitet.
-
Alternativ
kann in dem Fall, in dem die Plattenwiedergabevorrichtung eine Vorrichtung
ist, die in einem Kraftfahrzeug angebracht werden soll, der Wiedergabemodus
gemäß dem Bewegungszustand des
Kraftfahrzeugs automatisch umgeschaltet werden. Wenn das Kraftfahrzeug
beispielsweise nicht fährt,
kann der Wiedergabemodus auf einen videoorientierten Wiedergabemodus
umgeschaltet werden; wenn das Kraftfahrzeug dagegen fährt, kann
der Wiedergabemodus auf einen audioorientierten Wiedergabemodus
umgeschaltet werden. Eine solche Steuerung kann durch Eingeben eines
Steuersignals, das den Fahrzustand des Kraftfahrzeugs angibt, in
den Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d erreicht werden,
um zu ermöglichen,
dass der Wiedergabemodusbestimmungsabschnitt 93d gemäß diesem
Steuersignal arbeitet. Es kann festgestellt werden, ob sich ein
Kraftfahrzeug in Ruhe befindet oder nicht, indem beispielsweise
der Zustand der Feststellbremse oder des Schaltgetriebes erfasst wird.
Im Fall eines Autos mit Automatikgetriebe gibt, wenn sich das Getriebe
in der Parkposition befindet, an, dass das Auto angehalten ist.
-
13A zeigt den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
im videoorientierten Wiedergabemodus. Hierin wird angenommen, dass
der Wiedergabemodus bereits als videoorientierter Wiedergabemodus
bestimmt wurde.
-
In
Schritt S131 wird festgestellt, ob eine optische Platte in den DVD-Spieler 1 eingelegt
ist oder nicht. Eine solche Feststellung kann beispielsweise durch
den Systemsteuerabschnitt 93 gemäß einem Signal vom optischen
Sensor durchgeführt
werden.
-
Wenn
festgestellt wird, dass eine optische Platte in den DVD-Spieler 1 eingelegt
ist, steuert der Systemsteuerabschnitt 93 die Drehung der
Platte durch Steuern des Mechanismussteuerabschnitts 83 und
des Signalverarbeitungsabschnitts 84 und führt eine
Initialisierungsoperation zum Bewirken, dass der optische Abnehmer
82 im Einlaufbereich 31 (3) sucht,
durch. Folglich wird der Wiedergabeprozess gestartet.
-
In
Schritt S132 werden die Videomanagementinformationen 700 (3)
aus dem Videozonenbereich 32b (3) gelesen.
Dieses Lesen wird auf der Basis der Informationen durchgeführt, die vom
Volumendateimanagementbereich 32a (3) gelesen
werden.
-
Durch
Bezugnahme auf die PGC-Managementinformationstabelle für ein Menü 701 der
Videomanagementinformationen 700 (7) (Schritt S133)
berechnet der Systemsteuerabschnitt 93 die Adresse der
Programmketteninformationen für
ein Volumenmenü (Schritt
S134) und liest die Programmketteninformationen für das Volumenmenü auf der
Basis dieser Adresse und hält
die Programmketteninformationen für das Volumenmenü innerhalb des
Systemsteuerabschnitts 93 (Schritt 135).
-
Durch
Bezugnahme auf die gehaltenen Programmketteninformationen für das Volumenmenü berechnet
der Systemsteuerabschnitt 93 die Adresse des VOB 703 (7)
für das
Menü, das
zuerst wiedergegeben werden soll (Schritt S136), und gibt das VOB 703 für ein Menü auf der
Basis dieser Adresse wieder (Schritt S137). Folglich wird ein Videomenü angezeigt
(Schritt S138). Das Videomenü wird
von einem Anwender verwendet, um den Titel auszuwählen, den
der Anwender wiedergeben will.
-
15 zeigt
ein beispielhaftes angezeigtes Bild eines Videomenüs, aus dem
der Anwender einen gewünschten
Titel unter "Film
A", "Film B" und "Film C" auswählen kann.
-
Der
Anwender kann beispielsweise eine Taste auf der Fernsteuerung 91 (10)
drücken,
die dem unter einer Vielzahl von angezeigten Menüpunkten auszuwählenden
Menüpunkt
entspricht. Folglich wird einer der Vielzahl von Menüpunkten ausgewählt (Schritt
S139).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 empfängt Informationen, die den
ausgewählten
Menüpunkt
(z. B. die Menüpunktnummer)
darstellen, über
den Fernsteuerungs-Empfangsabschnitt 92 (12).
Der Systemsteuerabschnitt 93 empfängt die Managementinformationsstapel,
die in den VOBs des Videomenüs
enthalten sind, bei der Wiedergabe vom AV-Decodierer 85.
Durch Bezugnahme auf die Managementinformationsstapel führt der
Systemsteuerabschnitt 93 einen Steuerbefehl entsprechend
dem ausgewählten
Menüpunkt
aus (Schritt S140).
-
Der
Steuerbefehl kann beispielsweise "Titelwiedergabe #n" sein, was bedeutet "Wiedergabe eines Titels mit der Titelnummer
n".
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 ruft eine Subroutine "WIEDERGABE VON TITEL
IN VIDEOORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS" auf, um den Befehl "Titelwiedergabe #n" auszuführen (Schritt S141).
-
In
Schritt S142 wird festgestellt, ob zu dem in 15 dargestellten
Videomenü zurückgekehrt
werden soll oder nicht. Wenn die Feststellung in Schritt S142 "Ja" ist, kehrt der Prozess
zu Schritt S133 zurück;
wenn die Feststellung in Schritt S142 "Nein" ist, wird
der Wiedergabeprozess beendet.
-
13B beschreibt den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
in der Subroutine "WIEDERGABE VON
TITEL IN VIDEOORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS".
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 liest die Titelsuchzeigertabelle 702 (7)
aus den Videomanagementinformationen 700 (Schritt S151).
-
Durch
Bezugnahme auf den Titelsuchzeiger 712 (7)
entsprechend der Titelnummer n erfasst der Systemsteuerabschnitt 93 die
VTS-Nummer 721 (7) und die Titelnummer 722 innerhalb
der VTS (7) (Schritt S152).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 liest die Videotitelmengenabschnitt-Titelsuchzeigertabelle 612 (6)
aus der Videotitelmenge 600 (6) entsprechend
der VTS-Nummer 721 (Schritt S153).
-
Durch
Bezugnahme auf die Start-PGC-Nummer 622 (6)
entsprechend der Titelnummer 722 innerhalb der VTS berechnet
der Systemsteuerabschnitt 93 die Adresse der PGC-Informationen 631 (6),
die zuerst ausgeführt
werden sollen (Schritt S154), liest die PGC-Informationen 631 auf
der Basis dieser Adresse und hält
die PGC-Informationen 631 innerhalb des Systemsteuerabschnitts 93 (Schritt S155).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 erfasst die VOB-Adressen 642 (6)
gemäß den PGC-Informationen 631 (Schritt
S156) und gibt einen VOB 602 auf der Basis dieser Adresse
wieder (Schritt S157).
-
In
Schritt s158 wird festgestellt, ob das VOB 602 das letzte
wiederzugebende VOB 602 ist oder nicht. Wenn die Feststellung
in Schritt S158 "Ja" ist, begibt sich
der Prozess zu Schritt S159; wenn die Feststellung in Schritt S158 "Nein" ist, kehrt der Prozess
zu Schritt S156 zurück.
-
In
Schritt S159 wird festgestellt, ob die PGC-Informationen 631 die
letzten wiederzugebenden PGC-Informationen 631 sind oder
nicht. Wenn die Feststellung in Schritt S159 "Ja" ist,
begibt sich der Prozess zu Schritt S142 in 13A;
wenn die Feststellung in Schritt S159 "Nein" ist,
kehrt der Prozess zu Schritt S154 zurück.
-
In
dem Fall, in dem ein gemäß den PGC-Informationen
wiedergegebenes VOB einem Menü zum
Ermöglichen,
dass der Ablauf der Wiedergabe abzweigt, entspricht, wird ein Menüpunkt aus
den Videodaten, die im wiedergegebenen VOB enthalten sind, angezeigt,
wie im Fall der Anzeige eines Menüs auf der Basis der vorstehend
erwähnten
Videomanagementinformationen.
-
Ein
Steuerbefehl, der über
einen Anwendereingriff gestartet wird, wird in einem Managementinformationsstapel
eines VOB gespeichert. Wenn der Anwendereingriff über eine
Bedienung der Fernsteuerung oder dergleichen empfangen wird, führt der Systemsteuerabschnitt 93 daher
den Steuerbefehl im Managementinformationsstapel des VOB aus. Folglich
wird eine mannigfaltige Wiedergabesteuerung verwirklicht.
-
Obwohl
in 10 nicht gezeigt, ist der DVD-Spieler 1 mit
einer Schalttaste zum Umschalten zwischen einem Audiokanal und einem
Teilbildkanal versehen. Der Audiokanal und der Teilbildkanal, die von
einem Anwender unter Verwendung dieser Schalttaste ausgewählt werden,
werden in einem Register (nicht dargestellt) innerhalb des Systemsteuerabschnitts 93 gehalten.
Wenn ein VOB wiedergegeben wird, nimmt der Systemsteuerabschnitt 93 auf dieses
Register Bezug, um einen gültigen
Kanal für den
AV-Decodiererabschnitt 85 festzulegen. Eine solche Festlegung
wird durch Ausgeben eines Steuersignals vom Systemsteuerabschnitt 93 an
den AV-Decodiererabschnitt 85 durchgeführt. Folglich werden nur die
Informationen im gültigen
Audiokanal und Teilbildkanal an die Außenseite zusammen mit den Bewegungsbildinformationen
ausgegeben.
-
14A zeigt den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
im audioorientierten Wiedergabemodus. Hierin wird angenommen, dass
der Wiedergabemodus bereits als audioorientierter Wiedergabemodus
bestimmt wurde.
-
In
Schritt S161 wird festgestellt, ob eine optische Platte in den DVD-Spieler 1 eingelegt
ist oder nicht. Eine solche Feststellung kann beispielsweise durch
den Systemsteuerabschnitt 93 gemäß einem Signal vom optischen
Sensor durchgeführt
werden.
-
Wenn
festgestellt wird, dass eine optische Platte in den DVD-Spieler 1 eingelegt
ist, steuert der Systemsteuerabschnitt 93 die Drehung der
Platte durch Steuern des Mechanismussteuerabschnitts 83 und
des Signalverarbeitungsabschnitts 84 und führt eine
Initialisierungsoperation zum Bewirken, dass der optische Abnehmer 82 im
Einlaufbereich 31 (3) sucht,
durch. Folglich wird der Wiedergabeprozess gestartet.
-
In
Schritt S162 werden die Audiomanagementinformationen 900 (3)
aus dem Audiozonenbereich 32c (3) gelesen.
Dieses Lesen wird auf der Basis der Informationen durchgeführt, die
aus dem Volumendateimanagementbereich 32a (3) gelesen
werden.
-
Durch
Bezugnahme auf die Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle 903 (9)
der Audiomanagementinformationen 900 (Schritt S163) erfasst
der Systemsteuerabschnitt 93 die ATS-Nummern 954 und
die Titelnummern 955 innerhalb der ATS gemäß einer
Eintragsreihenfolge innerhalb der Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle 903 (Schritt
S164).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 ruft eine Subroutine "WIEDERGABE VON TITEL
IN AUDIOORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS" auf, um einen Titel wiederzugeben,
der durch die ATS-Nummer 954 und die Titelnummer 955 innerhalb
der ATS festgelegt ist (Schritt S165).
-
In
Schritt S166 wird festgestellt, ob der Titel der letzte wiederzugebende
Titel ist oder nicht. Wenn die Feststellung in Schritt S166 "Ja" ist, wird der Wiedergabeprozess
beendet; wenn die Feststellung in Schritt S166 "Nein" ist,
kehrt der Prozess zu Schritt S163 zurück.
-
14B beschreibt den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
in der Subroutine "WIEDERGABE VON
TITEL IN AUDIOORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS".
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 liest die Audiotitelmengeninformationen 801 (8A)
aus der Audiotitelmenge 800 entsprechend der festgelegten ATS-Nummer 954 (Schritt
S171).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 liest die ATS-Programmketteninformationstabelle 812 aus den
Audiotitelmengeninformationen 801 (Schritt S172) und liest
die ATS- Programmketteninformations-Suchzeiger 832 gemäß der Eintragsreihenfolge innerhalb
der ATS-Programmketteninformationstabelle 812 (Schritt
S173).
-
Durch
Durchsuchen der ATS_PGC-Kategorie 851 der ATS-Programmketteninformations-Suchzeiger 832 stellt
der Systemsteuerabschnitt 93 fest, ob die festgelegte Titelnummer 955 innerhalb
der ATS mit der Titelnummer 872 innerhalb der ATS der ATS_PGC-Kategorie 851 übereinstimmt
oder nicht (Schritt S174).
-
Wenn
die Feststellung in Schritt S174 "Ja" ist,
begibt sich der Prozess zu Schritt S175; wenn die Feststellung in
Schritt S174 "Nein" ist, kehrt der Prozess
zu Schritt S173 zurück.
In Schritt S173 wird ein weiterer ATS-Programmketteninformations-Suchzeiger 832 gelesen.
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 liest die ATS-Programmketteninformationseinheit 833 entsprechend
dem ATS-Programmketteninformations-Suchzeiger 832, in der
die festgelegte Titelnummer 955 innerhalb der ATS gefunden
wird, und hält die
ATS-Programmketteninformationseinheit 833 innerhalb des
Systemsteuerabschnitts 93 (Schritt S175).
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 erfasst die wiederzugebenden ATS-Programminformationen 862 gemäß der Eintragsreihenfolge
innerhalb der ATS-Programmketteninformationseinheit 833 (Schritt S176)
und bestimmt die wiederzugebende Zelle auf der Basis der in der
Eintragszellennummer 833 der ATS-Programminformationen 862 beschriebenen Zellennummer.
-
Der
Systemsteuerabschnitt 93 erfasst die ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 entsprechend
den ATS-Programminformationen 862 (Schritt S177). Die Adresse
der Zelle, an der die Wiedergabe beginnen sollte, wird durch die
ATS-Zellenstartadresse 893 der ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 festgelegt.
Die Adresse der Zelle, an der die Wiedergabe enden sollte, wird
durch die ATS-Zellenendadresse 894 der ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 festgelegt.
-
Auf
der Basis der ATS-Zellenstartadresse 893 und der ATS-Zellenendadresse 894 berechnet der
Systemsteuerabschnitt 93 die Adresse des wiederzugebenden
Objekts sowie die Versatzinformationen für dieses Objekt (Schritt S178)
und gibt das Objekt auf der Basis dieser Adresse und Versatzinformationen
wieder (Schritt S179).
-
Wenn
die festgelegte Audiotitelmenge 800 von einem AOB-Zeigetyp
ist, ist das wiederzugebende Objekt ein AOB 802. Die Position
des AOB 802 auf der optischen Platte wird auf der Basis
der Startadresse 822e (8C) des
Objektbereichs der ATS-Adresseninformationen 822 bestimmt.
Das AOB 802, das von der optischen Platte wiedergegeben wurde,
wird durch den Systemsteuerabschnitt 93 zum Audiodecodiererabschnitt 94 übertragen.
Der Audiodecodiererabschnitt 94 wandelt das AOB 802 in
ein Audiosignal um, das zur Außenseite
des DVD-Spielers 1 ausgegeben
wird.
-
Wenn
die festgelegte Audiotitelmenge 800 von einem VOB-Zeigetyp
ist, ist das wiederzugebende Objekt ein VOB 602. Die Position
des VOB 602 auf der optischen Platte wird auf der Basis
der Startadresse 822e (8C) des
Objektbereichs der ATS-Adresseninformationen 822 bestimmt.
Das VOB 602, das von der optischen Platte wiedergegeben wurde,
wird so verarbeitet, dass die Beginndaten und die Enddaten des VOB 602 auf
der Basis der Versatzinformationen zugeschnitten werden. Die Daten des
so verarbeiteten VOB 602 werden zum AV-Decodiererabschnitt 85 übertragen.
-
Vor
der Übertragung
der Daten des VOB 602 gibt der Systemsteuerabschnitt 93 einen
Mediumdecodierungs-Einschränkungsbefehl
an den AV-Decodiererabschnitt 85 aus. Gemäß dem Mediumdecodierungs-Einschränkungsbefehl
decodiert der AV-Decodiererabschnitt 85 nur die Daten der
Audiostapel, die im VOB 602 enthalten sind, wodurch die Daten
des VOB 602 in ein Audiosignal umgewandelt werden. Das
Audiosignal wird an die Außenseite
des DVD-Spielers 1 ausgegeben.
-
Als
nächstes
werden der Betrieb des DVD-Spielers 1 im videoorientierten
Wieder gabemodus und der Betrieb des DVD-Spielers 1 im audioorientierten
Wiedergabemodus mit Bezug auf 16A und 16B genauer beschrieben.
-
16A stellt den Inhalt von beispielhaften Daten
einer Musikanwendung mit Bildbegleitung dar. Diese Anwendung umfasst
eine Live-Aufzeichnung eines Konzerts von einem bestimmten Sänger.
-
VOB#1
bis VOB#6 sind als Bewegungsbildinformationen 160 auf der
optischen Platte gespeichert. AOB#1 bis AOB#4 sind als Audioinformationen 162 auf
derselben optischen Platte, auf der VOB#1 bis VOB#6 gespeichert
sind, gespeichert.
-
VOB#2
umfasst die Bewegungsbildinformationen des "Liedes A". Hierin wird angenommen, dass "Lied A" das Bild des Publikums,
das die Konzerthalle betritt, für
einen Zeitraum "t1" am Beginn, gefolgt
von der eigentlichen Darbietung und vom Singen des Liedes A für einen
Zeitraum "t2", zeigt. VOB#3 umfasst die
Bewegungsbildinformationen eines "Interviews mit dem Sänger". VOB#4 umfasst die Bewegungsbildinformationen
von "Lied B". VOB#5 umfasst die Bewegungsbildinformationen
von "Lied C". VOB#6 umfasst die
Bewegungsbildinformationen von "Lied D", das das Konzert
beendet. Es wird angenommen, dass "Lied D" die eigentliche Darbietung und das
Singen von Lied D für
einen Zeitraum "t3", gefolgt vom Bild
des Publikums, das die Konzerthalle verlässt, für einen Zeitraum "t4", zeigt.
-
VOB#1
umfasst die Bewegungsbildinformationen eines am Beginn der Wiedergabe
anzuzeigenden Videomenüs.
Das Videomenü verwendet,
um festzulegen, welches von "Lied
A", "Lied B", "Lied C", "Lied D" oder "Interview mit dem
Sänger" wiedergegeben werden
soll, und folglich um die Wiedergabepfade der VOBs abwechslungsreich
zu gestalten.
-
Jedes
von VOB#1 bis VOB#6 umfasst Audioinformationen im LPCM-Format (16-Bit-abgetastet) und
Unterbildinformationen zum Anzeigen von Untertiteln der Worte der
Lieder.
-
Jedes
von AOB#1 bis AOB#4 umfasst Audioinformationen im LPCM-Format (24-Bit-abgetastet). Folglich
umfasst jedes von AOB#1 bis AOB#4 Audioinformationen mit einer höheren Tonqualität als jener von
VOB#1 bis VOB#6.
-
AOB#1
umfasst die Audioinformationen von "Lied B' ".
Der Inhalt der Audioinformationen von "Lied B' " ist
derselbe wie jener der Audioinformationen von "Lied B", außer dass die Audioinformationen von "Lied B' " eine höhere Qualität besitzen als jene der Audioinformationen
von "Lied B".
-
AOB#2
umfasst die Audioinformationen von "Lied C' ".
Der Inhalt der Audioinformationen von "Lied C' " ist
derselbe wie jener der Audioinformationen von "Lied C", außer dass die Audioinformationen von "Lied C' " eine höhere Qualität besitzen als jene der Audioinformationen
von "Lied C".
-
AOB#3
umfasst die Audioinformationen von "Lied #E". AOB#4 umfasst die Audioinformationen von "Lied #F".
-
16B zeigt Wiedergabepfade zur Wiedergabe der in 16A gezeigten Musikanwendung mit Bildbegleitung.
-
In 16B zeigt das Bezugszeichen 164 einen
Wiedergabepfad im videoorientierten Wiedergabemodus, wohingegen
das Bezugszeichen 166 einen Wiedergabepfad im audioorientierten
Wiedergabemodus zeigt. Die jeweiligen auf der optischen Platte gespeicherten
Objekte werden entlang eines festgelegten Wiedergabepfades wiedergegeben.
-
Im
videoorientierten Wiedergabemodus wird das Startmenü entsprechend
VOB#1 vor dem Beginn der Wiedergabe angezeigt, und eine Anwendereingabe
wird erwartet. Ein Anwender wählt
einen von einer Vielzahl von Menüpunkten
im Startmenü aus,
wobei eine solche Auswahl beispielsweise durch eine Bedienung der
Fernsteuerung durchgeführt
wird. Die Vielzahl von Menüpunkten
werden jeweils im Voraus VOB#2 bis VOB#6 zugeordnet. Ein VOB, das
dem vom Anwender ausgewählten
Menüpunkt
entspricht, wird wiedergegeben, so dass ein Videosignal und ein Audiosignal
entsprechend dem wiedergegebenen VOB ausgegeben werden.
-
Der
Wiedergabepfad 164 ist so definiert, dass er nach der Wiedergabe
von VOB#1 in eines von VOB#2 bis VOB#6 abzweigt. Der Wiedergabepfad 164 ist
durch die PGC-Informationen 631 (6) definiert.
-
In
dem Fall, in dem die Wiedergabe entlang des Wiedergabepfades 164 durchgeführt wird,
wird "Lied A" entsprechend VOB#2
für einen
Zeitraum "T1" ohne Versatz wiedergegeben
und "Lied D" entsprechend VOB#6
wird für
einen Zeitraum "T2" ohne Versatz wiedergegeben.
-
Im
audioorientierten Wiedergabemodus werden VOB#2, AOB#1, AOB#2, VOB#6,
AOB#3 und AOB#4 in dieser Reihenfolge wiedergegeben. Hinsichtlich
VOB#2 und VOB#6 werden jedoch nur die Audioinformationen davon wiedergegeben,
ohne deren Videoinformationen wiederzugeben. Folglich wird ein Audiosignal
entsprechend dem wiedergegebenen VOB oder dem wiedergegebenen AOB
ausgegeben.
-
Der
Wiedergabepfad 166 ist so definiert, dass VOB#2, AOB#1,
AOB#2, VOB#6, AOB#3 und AOB#4 in dieser Reihenfolge wiedergegeben
werden. Der Wiedergabepfad 166 ist durch die ATS-Programmketteninformationen 832 (8A und 8B)
definiert.
-
In
dem Fall, in dem die Wiedergabe entlang des Wiedergabepfades 166 durchgeführt wird,
wird "Lied A" entsprechend VOB#2
zuerst wiedergegeben. Der erste Zeitraum "t1" von "Lied A", der für die Audioausgabe
nicht geeignet ist, wird jedoch abgeschnitten, so dass "Lied A" für den Zeitraum "t2" und nicht den vollen
Zeitraum "T1" wiedergegeben wird. Ein
solches Auslassen in der Wiedergabezeit wird auf der Basis von Versatzinformationen
(d. h. ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 (8A und 8B))
durchgeführt.
Nachdem die Wiedergabe von VOB#2 vollständig ist, wird "Lied B' " entsprechend AOB#1 mit einer höheren Qualität als jener von "Lied B" wiedergegeben. Nachdem
die Wiedergabe von AOB#1 vollständig
ist, wird "Lied
C' " entsprechend AOB#2
mit einer höheren
Qualität
als jener von "Lied
C" wiedergegeben.
Nachdem die Wiedergabe von AOB#2 vollständig ist, wird "Lied D" entsprechend VOB#6
wiedergegeben. Der letzte Zeitraum "t4" von "Lied D", der für die Audioausgabe nicht
geeignet ist, wird jedoch abgeschnitten, so dass "Lied D" für den Zeitraum "t3" und nicht den vollen Zeitraum "T2" wiedergegeben wird.
Ein solches Auslassen in der Wiedergabezeit wird auf der Basis von Versatzinformationen
(d. h. ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 (8A und 8B))
durchgeführt. Nachdem
die Wiedergabe von VOB#6 vollständig
ist, wird "Lied
E" entsprechend
AOB#3 wiedergegeben. Nachdem die Wiedergabe von AOB#3 vollständig ist, wird "Lied F" entsprechend AOB#4
wiedergegeben.
-
17 zeigt
ein Beispiel einer speziellen Datenanordnung auf der optischen Platte.
In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Adressen der optischen
Platte in einer aufsteigenden Reihenfolge von oben nach unten angeordnet
sind.
-
In
dem in 17 gezeigten Beispiel ist einem
Audiozonenbereich 32c eine kleinere Adresse zugewiesen
als jene eines Videozonenbereichs 32b. Alternativ kann
dem Audiozonenbereich 32c eine größere Adresse zugewiesen werden
als jene eines Videozonenbereichs 32b.
-
Der
Audiozonenbereich 32c umfasst einen Audiomanager (AMG)
und zwei Audiotitelmengen (ATS#1, ATS#2), die darin angeordnet sind.
Der Audiomanager (AMG) umfasst Audiomanagementinformationen (AMGI)
und ein Audiomanagementmenü (AMG_Menu).
-
Da
die Audiotitelmenge (ATS#1) eine ATS vom VOB-Zeigetyp ist, umfasst
die Audiotitelmenge (ATS#1) nur Audiotitelmengeninformationen (ATSI#1).
Da die Audiotitelmenge (ATS#2) eine ATS vom AOB-Zeigetyp ist, umfasst
die Audiotitelmenge (ATS#2) Audiotitelmengeninformationen (ATSI#2) und
Audioobjekte (ATS#2 AOBs)
-
Der
Videozonenbereich 32b umfasst einen Videomanager (VMG)
und eine Videotitelmenge (VTS#1), die darin angeordnet sind. Der
Videomanager (VMG) umfasst Videomanagementinformationen (VMGI) und
ein Videomanagementmenü (VMG_Menu).
Die Videotitelmenge (VTS#1) umfasst Videotitelmengeninformationen
(VTSI#1) und Videoobjekte (VTS#1 VOBs).
-
Die
Audiomanagementinformationen (AMGI) umfassen Nur-Audio-Titelsuchzeigertabellen-Informationen
(AOTT_SRPTI), auf die von einem Nur-Audio-Abspielgerät Bezug
genommen wird, und Audiotitelsuchzeiger-Tabelleninformationen (ATT_SRPTI), auf
die von einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen Bezug genommen wird. Die Nur-Audio-Titelsuchzeigertabellen-Informationen
(AOTT_SRPTI) zeigen nur auf Audiotitel, die in der ATS#1 und ATS#2 enthalten
sind, wohingegen die Audiotitelsuchzeiger-Tabelleninformationen
(ATT_SRPTI) nicht nur auf solche Audiotitel, sondern auch auf einen
Titel des Videomanagers (VMG) zeigen, um eine Wiedergabe mit Bildbegleitung
(siehe Pfeil 171) zu erreichen.
-
Die
Audiotitelmengeninformationen (ATSI#1) umfassen ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#1,
ATS_PGCI#2) zum Definieren der Wiedergabereihenfolge von Objekten.
Da ATS#1 keine AOBs umfasst, zeigen die ATS-Programmketteninformationen
(ATS_PGCI#1, ATS_PGCI#2) auf die in der VTS#1 enthaltenen VOBs.
Insbesondere zeigt ATS_PGCI#1 auf VOB#2 (siehe Pfeil 172),
wohingegen ATS_PGCI#2 auf VOB#6 zeigt (siehe Pfeil 173).
-
Die
Audiotitelmengeninformationen (ATSI#2) umfassen ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#1,
ATS_PGCI#2) zum Definieren der Wiedergabereihenfolge von Objekten.
Da ATS#2 AOBs umfasst, zeigen die ATS-Programmketteninformationen
(ATS_PGCI#1, ATS_PGCI#2) auf die AOBs in ATS#2. Insbesondere zeigt
ATS_PGCI#1 auf AOB#1 (siehe Pfeil 174), wohingegen ATS-PGCI#2
auf AOB#2 zeigt (siehe Pfeil 175).
-
Die
Videotitelmengeninformationen (VTSI#1) umfassen. PGC-Informationen
(PGCI#1 bis PGCI#3) zum Definieren der Wiedergabereihenfolge von
Objekten. Die PGC-Informationen (PGCI#1 bis PGCI#3) zeigen alle
auf die VOBs in VTS#1.
-
18 zeigt
eine Wiedergabereihenfolge von Objekten im videoorientierten Wiedergabemodus
und eine Wiedergabereihenfolge von Objekten im audioorientierten
Wiedergabemodus.
-
Im
videoorientierten Wiedergabemodus wird ein Videoobjekt (VOB#1) des
Videomanagers (VMG) zuerst wiedergegeben, so dass ein Startmenü entsprechend
VOB#1 angezeigt wird. Ein gewünschter Titel
wird gemäß einer
Anwendereingabe ausgewählt.
Sobald die Auswahl eines gewünschten
Titels durchgeführt
ist, werden die PGC-Informationen (PGC#1, PGC#2 und PGC#3) der Videotitelmenge (VTS#1)
gemäß der Titelsuchzeigertabeile (TT_SRPT),
die als Navigationsinformationen für den Videomanager (VMG) dient,
wiedergegeben. Gemäß diesen
Navigationsinformationen werden "Lied
A", "Interview mit dem
Sänger", "Lied B", "Lied C" und "Lied D" wiedergegeben.
-
Im
audioorientierten Wiedergabemodus werden ATT#1, ATT#3, ATT#4 und
ATT#5 in dieser Reihenfolge gemäß der Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle
(AOTT_SRPT), die als Navigationsinformationen für den Audiomanager (AMG) dient,
wiedergegeben. ATT#1 zeigt auf Zelle #2 von VOB#2 von VTS#1 (über PGC#1
von ATS#1). ATT#3 zeigt auf AOB#1 (über PGC#1 von ATS#2). ATT#4
zeigt auf AOB#2 (über
PGC#2 von ATS#2). ATT#5 zeigt auf Zelle #1 von VOB#6 von VTS#1 (über PGC#2
von ATS#1). Folglich gibt das Nur-Audio-Abspielgerät die letztere Hälfte von "Lied A", "Lied B' " (hohe Qualität), "Lied C' " (hohe
Qualität)
und die erste Hälfte
von "Lied D" wieder. Das "Interview mit dem
Sänger", die erste Hälfte von "Lied A" und die letztere
Hälfte
von "Lied D" werden nicht wiedergegeben.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß dem vorliegenden Beispiel
der Erfin dung möglich, selektiv
nur die Daten wiederzugeben, die für die Audiowiedergabe geeignet
sind. Insbesondere ist es in einem audioorientierten Wiedergabemodus
möglich, irgendwelche
Audiodaten abzuschneiden, die der Autor des Titels als bedeutungslos
betrachtet, wenn sie nicht zusammen mit Bildern wiedergegeben werden,
z. B. Auswahlmenüs,
die in einem videoorientierten Wiedergabemodus wiedergegeben werden würden und
die einen Anwendereingriff erfordern, das Geräusch eines verlassenden Publikums
und dergleichen. Folglich kann der Autor eines gegebenen Titels
eine optische Platte bereitstellen, die die Wiedergabe eines Titels
gemäß einer
ausgewählten der
optimalen Wiedergabereihenfolge für den videoorientierten Wiedergabemodus
und der optimalen Wiedergabereihenfolge für den audioorientierten Wiedergabemodus
ermöglicht.
-
Gemäß dem vorliegenden
Beispiel kann sich ein Anwender ferner an Tönen und Stimmen mit höherer Qualität im audioorientierten
Wiedergabemodus als im videoorientierten Wiedergabemodus erfreuen.
-
Im
vorliegenden Beispiel wird angenommen, dass am Beginn der Wiedergabe
festgestellt wird, ob der Wiedergabemodus ein videoorientierter
Wiedergabemodus oder ein audioorientierter Wiedergabemodus ist.
Der Wiedergabemodus kann jedoch während der Wiedergabe geändert werden.
Wenn der Wiedergabemodus während
der Wiedergabe unter dem audioorientierten Wiedergabemodus auf den
videoorientierten Wiedergabemodus geändert wird, kann die Wiedergabereihenfolge,
die anfänglich
im audioorientierten Wiedergabemodus festgelegt wurde, nach der Änderung
des Wiedergabemodus beibehalten werden, so dass Bilder und Töne/Stimmen in
dem Fall, in dem das wiedergegebene Objekt ein VOB ist, ausgegeben
werden. In diesem Fall kann die vorliegende Ausführungsform so beschaffen sein, dass
sie den Systemsteuerabschnitt 93 daran hindert, einen Mediumdecodierungs-Einschränkungsbefehl
an den AV-Decodiererabschnitt 85 während der Wiedergabe eines
VOB auszugeben.
-
(Beispiel 2)
-
Nachstehend
wird die Wiedergabe durch ein Audioabspielgerät mit Videofunktionen beschrieben. Die
Struktur eines Audioabspielgeräts
mit Videofunktionen ist dieselbe wie jene des in 12 gezeigten DVD-Spielers 1,
außer
dass das Audioabspielgerät mit
Videofunktionen so beschaffen ist, dass die Feststellung hinsichtlich
dessen, ob der Wiedergabemodus ein videoorientierter Wiedergabemodus
oder ein audioorientierter Wiedergabemodus ist, nicht vor einem
Wiedergabeprozess durchgeführt
wird. Das Audioabspielgerät
mit Videofunktionen ist als Audioabspielgerät definiert, das für Audiozwecke
speziell ausgelegt ist, aber zusätzlich
eine Bildanzeigefunktion besitzt.
-
19 zeigt
den Ablauf eines Wiedergabeprozesses durch das Audioabspielgerät mit Videofunktionen.
-
In
Schritt S191 wird festgestellt, ob eine optische Platte in das Audioabspielgerät mit Videofunktionen
eingelegt ist oder nicht. Eine solche Feststellung kann beispielsweise
gemäß einem
Signal von einem optischen Sensor durchgeführt werden.
-
Wenn
festgestellt wird, dass eine optische Platte in das Audioabspielgerät mit Videofunktionen eingelegt
ist, wird die Drehung der Platte gesteuert, so dass eine Initialisierungsoperation
zum Bewirken, dass der optische Abnehmer im Einlaufbereich 31 (3)
sucht, durchgeführt
wird. Folglich wird der Wiedergabeprozess gestartet.
-
In
Schritt S192 werden die Audiomanagementinformationen 900 (3)
aus dem Audiozonenbereich 32c (3) gelesen.
Dieses Lesen wird auf der Basis der Informationen durchgeführt, die
von den Volumendateimanagementinformationen 32a (3)
gelesen werden.
-
In
Schritt S193 wird auf die Audiotitel-Suchzeigertabelle 902 (9)
der Audiomanagementinformationen 900 Bezug genommen.
-
In
Schritt S194 wird das AOTT/AVTT-Flag 961 der Audiotitelkategorie 931 gelesen.
-
In
Schritt S195 wird der Wert des AOTT/AVTT-Flag 961 geprüft. Wenn
der Wert des AOTT/AVTT-Flag 961 ein Wert ist, der AOTT
darstellt, begibt sich der Prozess zu Schritt S196. Wenn der Wert
des AOTT/AVTT-Flag 961 ein Wert ist, der AVTT darstellt,
begibt sich der Prozess zu Schritt S198.
-
In
Schritt S196 werden eine ATS-Nummer 934 und eine Titelnummer 935 innerhalb
der ATS in der Audiotitel-Suchzeigertabelle 902 erfasst.
-
In
Schritt S197 wird die Subroutine "WIEDERGABE VON TITEL IN AUDIO-ORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS" (14B) aufgerufen. Die Einzelheiten des Wiedergabeprozesses
wurden bereits mit Bezug auf 14B beschrieben.
-
In
Schritt S198 wird die Subroutine "VIEDERGABE VON TITEL IN VIDEO-ORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS" (13B) aufgerufen. Die Einzelheiten des Wiedergabeprozesses
wurden bereits mit Bezug auf 13B beschrieben.
-
Folglich
werden bei der Wiedergabe durch das Audioabspielgerät mit Videofunktionen
die Wiedergabe eines Titels im audioorientierten Wiedergabemodus
und die Wiedergabe eines Titels im videoorientierten Wiedergabemodus
in Abhängigkeit
vom Wert des AOTT/AVTT-Flag 961 automatisch umgeschaltet.
-
In
Schritt S199 wird festgestellt, ob der Titel der letzte wiederzugebende
Titel ist. Wenn die Feststellung in Schritt S199 "Ja" ist, wird der Wiedergabeprozess
beendet; wenn die Feststellung in Schritt S199 "Nein" ist,
kehrt der Prozess zu Schritt S193 zurück.
-
Als
nächstes
wird ein spezielles Beispiel der Wiedergabe durch das Audioabspielgerät mit Videofunktionen
mit Bezug auf 18 beschrieben.
-
ATT#1,
ATT#2, ATT#3, ATT#4 und ATT#5 werden in dieser Reihenfolge gemäß der Audiotitel-Suchzeigertabelle
(ATT_SRPT), die als Navigationsinformationen für den Audiomanager (AMG) dient,
wiedergegeben. ATT#1, ATT#3, ATT#4 und ATT#5 werden in derselben
Weise wie im Fall der Wiedergabe gemäß der Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle (AOTT_SRPT)
wiedergegeben. ATT#2 umfasst eine Beschreibung, um zu bewirken,
dass der Titel #2 des Videomanagers (VMG) wiedergegeben wird. Folglich
gibt das Audioabspielgerät
mit Videofunktionen nur die Töne
und Stimmen der letzteren Hälfte
von "Lied A", "Lied B' " (hohe Qualität"), "Lied C' " (hohe Qualität) und die erste Hälfte von "Lied D" wie im Fall eines
Nur-Audio-Abspielgeräts wieder, wohingegen
das Audioabspielgerät
mit Videofunktionen das Startmenü (VOB#1)
des Audiomanagers (AMG) und das "Interview
mit dem Sänger" zusammen mit den
Bildern wiedergibt.
-
Der
Unterschied zwischen der Audiotitel-Suchzeigertabelle (ATT_SRPT)
und der Nur-Audio-Titelsuchzeigertabelle (AOTT_SRPT) besteht darin,
dass nur ATT_SRPT in der Lage ist, auf einen Titel im Videozonenbereich
zu zeigen. In dem in 18 gezeigten Beispiel zeigt
ATT#2 auf einen Titel im Videozonenbereich. Das Konzept von Titelgruppen
wird aufgrund solcher Unterschiede eingeführt. Titel innerhalb einer
Titelgruppe müssen
immer nacheinander wiedergegeben werden.
-
In
dem in 18 gezeigten Beispiel umfasst AOTT_SRPT
die Titelgruppen AOTT_GR#1 und AOTT_GR#2. ATT#1 gehört zu AOTT_GR#1. ATT#3,
ATT#4 und ATT#5 gehören
zu AOTT_GR#2. Die Titelgruppen ATT_GR#1, ATT_GR#2 und ATT_GR#3 sind
in ATT_SRPT enthalten. ATT#1 gehört
zu ATT_GR#1. ATT#2 gehört
zu ATT_GR#2. ATT#3, ATT#4 und ATT#5 gehören zu ATT_GR#3. Infolge dieser
Konstruktion wird die Konsistenz bezüglich der Wiedergabereihenfolge
und der Titelnummern zwischen dem Audioabspielgerät mit Videofunktionen
und dem Nur-Audio-Abspielgerät
maximiert, wodurch verhindert wird, dass der Anwender hinsichtlich
der Wiedergabereihenfolge und der Titel verwirrt wird.
-
20A zeigt ein spezielles Beispiel der Titelsuchzeigertabellen-Informationen.
-
Die
Managementinformationen hinsichtlich der fünf Titel ATT#1 bis ATT#5 sind
in den Audiotitel-Suchzeigertabelleninformationen (ATT_SRPTI) und
in den Nur-Audio-Titelsuchzeigertabellen-Informationen
(AOTT_SRPTI) beschrieben.
-
ATT#2
in ATT_SRPTI zeigt auf einen Titel (TT#2 von VTS#1) des Videomanagers
(VMG). Daher soll TT#2 von VTS#1 während der Wiedergabe durch
das Audioabspielgerät
mit Videofunktionen wiedergegeben werden.
-
Andererseits
ist die Spalte der Managementinformationen entsprechend ATT#2 in
AOTT-SRPTI leer. Daher wird TT#2 von VTS#1 während der Wiedergabe durch
das Nur-Audio-Abspielgerät
nicht wiedergegeben.
-
20B zeigt ein spezielles Beispiel der ATS-Programmketteninformationstabelle (ATS_PGCIT)
einer ATS (ATS#2) des AOB-Zeigetyps. In diesem Beispiel umfasst
die ATS-Programmketteninformationstabelle (ATS_PGCIT) zwei ATS-Programmketteninformationseinheiten (ATS_PGCI#1,
ATS_PGCI#2). Die ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#1) umfassen
ein Programm und eine Zelle, die Zelle #1 von AOB#1 festlegen. Die
ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#2) umfassen ein Programm
und eine Zelle, die Zelle #1 von AOB#2 festlegen.
-
20C zeigt ein spezielles Beispiel der ATS-Programmketteninformationstabelle (ATS_PGCIT)
einer ATS (ATS#2) des VOB-Zeigetyps. In diesem Beispiel umfasst
die ATS-Programmketteninformationstabelle (ATS_PGCIT) zwei ATS-Programmketteninformationseinheiten (ATS_PGCI#1,
ATS_PGCI#2). Die ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#1) umfassen
ein Programm und eine Zelle, die Zelle #2 von VOB#2 von VTS#1 festlegen.
Die ATS-Programmketteninformationen (ATS_PGCI#2) umfassen ein Programm und
eine Zelle, die Zelle #1 von VOB#6 von VTS#1 festlegen.
-
(Beispiel 3)
-
Nachstehend
werden eine optische Platte, die das Umschalten der wiederzugebenden
Audioinformationen in Abhängigkeit
von den Audiowiedergabefähigkeiten
der Wiedergabevorrichtung ermöglicht, sowie
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wiedergeben derselben beschrieben.
-
Die
Struktur der Wiedergabevorrichtung des vorliegenden Beispiels ist
dieselbe wie jene des in 12 gezeigten
DVD-Spielers 1, außer
dass die Wiedergabevorrichtung des vorliegenden Beispiels so beschaffen
ist, dass die Feststellung hinsichtlich dessen, ob der Wiedergabemodus
ein videoorientierter Wiedergabemodus oder ein audioorientierter
Wiedergabemodus ist, nicht vor einem Wiedergabeprozess durchgeführt wird.
Die Wiedergabevorrichtung des vorliegenden Beispiels ist als Audioabspielgerät definiert,
das für
Audiozwecke speziell ausgelegt ist.
-
Die
auf der optischen Platte gespeicherte Datenstruktur ist dieselbe
wie die auf der optischen Platte gemäß Beispiel 1 gespeicherte Datenstruktur.
-
21A zeigt auf der optischen Platte zu speichernde
beispielhafte Daten.
-
AOB#1
wird durch Ausdrücken
von "Lied A" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); Quantisierungsbitnummer
(16 Bits); Kanalnummer (2).
-
AOB#2
wird durch Ausdrücken
von "Lied B" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Quantisierungsbitnummer
(24 Bits); Kanalnummer (2). AOB#3 ist derselbe Inhalt wie jener
von AOB#2, jedoch in anderen Audioattributen davon ausgedrückt. Insbesondere
wird AOB#3 durch Ausdrücken
von "Lied B" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); Quantisierungsbitnummer
(16 Bits); Kanalnummer (2).
-
AOB#4
wird durch Ausdrücken
von "Lied C" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Quantisierungsbitnummer
(24 Bits); Ka nalnummer (8). AOB#5 ist derselbe Inhalt wie jener
von AOB#4, jedoch in anderen Audioattributen davon ausgedrückt. Insbesondere
wird AOB#5 durch Ausdrücken
von "Lied C" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Quantisierungsbitnummer
(24 Bits); Kanalnummer (2).
-
AOB#6
wird durch Ausdrücken
von "Lied D" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Quantisierungsbitnummer
(24 Bits); Kanalnummer (2). AOB#7 ist derselbe Inhalt wie jener
von AOB#6, jedoch in anderen Audioattributen davon ausgedrückt. Insbesondere
wird AOB#7 durch Ausdrücken
von "Lied D" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); Quantisierungsbitnummer
(16 Bits); Kanalnummer (6).
-
VOB#1
stellt "Lied E" dar. VOB#1 umfasst zwei
Audioströme
(Strom #1, Strom #2). Der Audiostrom (Strom #1) wird gemäß den folgenden
Audioattributen ausgedrückt:
DTS; Kanalnummer (6). Der Audiostrom (Strom # 2) wird gemäß den folgenden Audioattributen
ausgedrückt;
LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Quantisierungsbitnummer (24 Bits);
Kanalnummer (2).
-
AOB#8
wird durch Ausdrücken
von "Lied F" gemäß den folgenden
Audioattributen erhalten: LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); Quantisierungsbitnummer
(16 Bits); Kanalnummer (2).
-
Eine
solche Datenstruktur ermöglicht,
dass jede Wiedergabevorrichtung Stimmen und Töne mit der höchstmöglichen
Qualität
und Leistung mit ihren eigenen Audiowiedergabefähigkeiten wiedergibt. Verschiedene
Töne/Stimmen
werden beispielsweise wiedergegeben, wenn eine optische Platte mit
der in 21A gezeigten Datenstruktur
in eine Wiedergabevorrichtung mit Audiowiedergabefähigkeiten
wie z. B. LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Kanalnummer (6) eingelegt
wird, im Vergleich zu dem, was wiedergegeben wird, wenn die optische
Platte mit der in 21A gezeigten Datenstruktur
in eine Wiedergabevorrichtung mit Audiowiedergabefähigkeiten
wie z. B. LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); DTS eingelegt wird.
-
21B zeigt die Wiedergabereihenfolge der Daten
von 21B unter Verwendung einer
Wiedergabevorrichtung mit den folgenden Wiedergabefähigkeiten:
LPCM; Abtastfrequenz (96 kHz); Kanalnummer (6). In diesem Fall werden
AOB#1, AOB#2, AOB#4 in dieser Reihenfolge wiedergegeben, wie in 21B gezeigt, gefolgt von entweder AOB#6 oder AOB#7.
Vorher wird hinsichtlich dessen, ob AOB#6 oder AOB#7 wiedergegeben
wird, in Abhängigkeit von
der Bevorzugung zwischen Qualität
und Mehrkanalfähigkeiten
festgestellt. Eine solche Entscheidung wird gemäß einer Anwendereingabe oder
den Attributen der Wiedergabevorrichtung selbst getroffen. Anschließend werden
Strom #2 von VOB#1 und AOB#8 wiedergegeben. Folglich wird die Wiedergabe
mit der höchsten
Qualität
und Leistung durchgeführt,
die in Anbetracht der Audiowiedergabefähigkeiten der Wiedergabevorrichtung
zur Verfügung
stehen.
-
21C zeigt die Wiedergabereihenfolge der Daten
von 21B unter Verwendung einer
Wiedergabevorrichtung mit den folgenden Wiedergabefähigkeiten:
LPCM; Abtastfrequenz (48 kHz); DTS. In diesem Fall werden AOB#1
und AOB#3 in dieser Reihenfolge wiedergegeben, wie in 21C gezeigt. Da die Abtastfrequenzen für AOB#4
und AOB#5 beide 96 kHz sind, wird AOB#5 durch Abwärtsumsetzung der
Abtastfrequenzen auf 48 kHz wiedergegeben. Anschließend werden
AOB#7, Strom #1 von VOB#1 und AOB#8 wiedergegeben. Folglich wird
die Wiedergabe mit der höchsten
Qualität
und Leistung durchgeführt,
die in Anbetracht der Audiowiedergabefähigkeiten der Wiedergabevorrichtung
zur Verfügung
stehen.
-
Die
PGC-Blockdatenstruktur wird übernommen,
um eine solche selektive Wiedergabe zu verwirklichen.
-
22 zeigt die Datenstruktur eines PGC-Blocks. In
dem in 22 gezeigten Beispiel bilden
PGC#1 und PGC#2 von ATS#1; PGC#2 und PGC#3 von ATS#2; PGC#4 und
PGC#5 von ATS#2; und PGC#6 und PGC#7 von ATS#2 jeweils einen PGC-Block.
Die Audiotitel-Suchzeigertabelle (AOTT_SRPT), die die Wiedergabe reihenfolge
angibt, beschreibt ATT#1 bis ATT#6. Auf zwei PGCs im PGC-Block wird
vom gleichen Titel gezeigt.
-
23A bis 23E zeigen
ein spezielles Beispiel einer Titeisuchzeiger/PGC-Struktur.
-
23A zeigt ein spezielles Beispiel der Titelsuchzeigertabelle
(ATT_SRPT). Eine ATS-Nummer, eine Titelnummer innerhalb der ATS
und eine Programmnummer innerhalb der ATT sind für jedes von ATT#1 bis ATT#6
beschrieben. Aus diesen Beschreibungen kann die PGC, auf die eine
ATT zeigt, bekannt sein. Folglich wird das wiederzugebende Objekt
festgelegt.
-
23B zeigt ein spezielles Beispiel einer ATS (ATS#2)
des AOB-Zeigetyps. Eine Titelnummer innerhalb der ATS, ein Blockmodus,
ein Blocktyp, ein Audiocodiermodus und eine Kanalnummer sind für jedes
von PGC#1 bis PGC#8 beschrieben. Die Titelnummer innerhalb der ATS
ist durch einen Titelsuchzeiger festgelegt. Der Blockmodus gibt
an, in welchem Teil des PGC-Blocks sich die PGC befindet. Im Blockmodus
wird "0" gespeichert, wenn
es sich nicht um einen PGC-Block handelt; "1" wird
gespeichert, wenn die PGC die erste PGC des Blocks ist; "3" wird gespeichert, wenn die PGC die
letzte PGC des Blocks ist. Der Blocktyp gibt den Grad von Differenzen
zwischen den PGCs, die einen PGC-Block bilden, an. Im Blocktyp wird "0" gespeichert, wenn es sich nicht um
einen PGC-Block handelt; "1" wird gespeichert,
wenn der Audiocodiermodus anders ist; "2" wird
gespeichert, wenn die Kanalnummer anders ist; " 3" wird
gespeichert, wenn sowohl der Audiocodiermodus als auch die Kanalnummer
anders sind. Durch Bezugnahme auf den Blocktyp kann die Wiedergabevorrichtung
leicht wissen, welcher Strom für ihre
eigenen Wiedergabefähigkeiten
geeignet ist. Es ist zu erkennen, dass die Programminformationen aus
diesem Beispiel weggelassen sind.
-
In
dem in 23B gezeigten Beispiel sind PGC#2
und PGC#3 Blöcke
mit verschiedenen Audiocodiermodi; insbesondere besitzt PGC#2 eine
Abtastfrequenz von 96 kHz, wohingegen PGC#3 eine Abtastfrequenz
von 48 kHz besitzt. PGC#4 und PGC#5 sind Blöcke mit verschiedenen Kanalnummern;
insbesondere hat PGC#4 sechs Kanäle,
wohingegen PGC#5 zwei Kanäle
hat. PGC#6 und PGC#7 sind Blöcke
mit verschiedenen Audiocodiermodi und verschiedenen Kanalnummern;
insbesondere hat PGC#6 eine Abtastfrequenz von 96 kHz und zwei Kanäle, wohingegen
PGC#7 eine Abtastfrequenz von 48 kHz und sechs Kanäle hat.
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23C zeigt ein spezielles Beispiel einer ATS (ATS#1)
des VOB-Zeigetyps. In diesem Beispiel besitzen PGC#1 und PGC#2 verschiedene
Audiocodiermodi und verschiedene Kanalnummern; insbesondere besitzt
PGC#1 einen DTS-Audiocodiermodus und sechs Kanäle, wohingegen PGC#2 einen LPCM-Audiocodiermodus
und zwei Kanäle
besitzt.
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23D zeigt die Audioattribute der ATS-Managementtabelle
von ATS#2. 23E zeigt die Audioattribute
der ATS-Managementtabelle von ATS#1.
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24A und 24B zeigen
den Ablauf eines Wiedergabeprozesses, in dem die wiederzugebenden
Audioinformationen in Abhängigkeit
von den Audiowiedergabefähigkeiten
der Wiedergabevorrichtung umgeschaltet werden.
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Der
Ablauf bis zur Erfassung der ATS-Nummer und der Titelnummer innerhalb
der ATS ist derselbe wie in dem Wiedergabeprozess im audioorientierten
Wiedergabemodus, der in 14A gezeigt ist,
und auf dessen Beschreibung wird verzichtet. In Schritt S165 in 14A wird die Subroutine "WIEDERGABE VON TITEL IN AUDIOORIENTIERTEM WIEDERGABEMODUS" in 24A anstelle der Subroutine "WIEDERGABE VON TITEL IN AUDIOORIENTIERTEM
WIEDERGABEMODUS" in 14B aufgerufen.
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In
Schritt S241 werden die Audiotitelmengeninformationen 801 (8A)
aus der Audiotitelmenge 800 entsprechend der festgelegten ATS-Nummer 954 gelesen.
Ferner werden verschiedene Attributinformationen gelesen (Schritte
S242, S243).
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In
Schritt S244 wird durch Durchsuchen der ATS_PGC-Kategorie 851 der
ATS-Programmketten-Informationssuchzeiger 832 die
ATS_PGC-Kategorie 851, die eine Titelnummer 872 innerhalb
der ATS, die mit der festgelegten Titelnummer 955 innerhalb
der ATS übereinstimmt,
enthält,
aufgefunden.
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Wenn
der Blocktyp 874 der aufgefundenen ATS_PGC-Kategorie 851 nicht
0 ist (Schritt S245), besitzen die ATS-Programmketteninformationen 833 eine
PGC-Blockstruktur.
Eine der zwei ATS-Programmketteninformationseinheiten 833 im PGC-Block,
der wiedergegeben werden soll, wird ausgewählt (Schritt S246). Eine solche
Auswahl wird durch eine Subroutine "AUSWAHL VON PGC IM BLOCK" (24B) durchgeführt.
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Anschließend werden
die ausgewählten ATS-Programmketteninformationen 833 so
gelesen, dass sie innerhalb der Wiedergabevorrichtung gehalten werden
(Schritt S247). Die wiederzugebenden ATS-Programminformationen 862 werden
gemäß der Eintragsreihenfolge
innerhalb der ATS-Programmketteninformationseinheit 833 erfasst
(Schritt S248).
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Ein
Programm wird gemäß den ATS-Programminformationen 862 wiedergegeben.
Bei der Wiedergabe des Programms werden die ATS-Zellenwiedergabeinformationen 863 nacheinander
erfasst (Schritt S249); die Adresse eines Objekts (AOB oder VOB),
auf das durch die Zelle gezeigt wird, wird berechnet (Schritt S250);
und das Objekt wird auf der Basis dieser Adresse wiedergegeben (Schritt
S251). Die Schritte S249 bis S251 werden wiederholt, bis die letzte
wiederzugebende Zelle erreicht ist. Die Titelwiedergabe wird beendet,
wenn die Wiedergabe des letzten Programms vollständig ist.
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24B zeigt den Ablauf eines Wiedergabeprozesses
in der Subroutine "AUSWAHL
VON PGC IM BLOCK".
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Wenn
keine Wiedergabefestlegung von Blöcken besteht oder die Blockwiedergabefestlegung auf
die erste PGC gerichtet ist (Schritt S261), wird festgestellt, ob
die erste PGC wiedergegeben werden kann oder nicht (Schritt S262).
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Wenn
der Blocktyp 1 ist (Schritt S264), wird der Audiocodiermodus gelesen
(Schritt S265) und es wird festgestellt, ob die Töne/Stimmen
wiedergegeben werden können
oder nicht (Schritt S266). Wenn die Töne/Stimmen wiedergegeben werden
können, wird
die Auswahl von PGCs nach den Schritten S267 und S268 beendet. Wenn
die Töne/Stimmen
nicht wiedergegeben werden können,
wird die nächste PGC
ausgewählt
(Schritt S263).
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Wenn
der Blocktyp 2 ist (Schritt S269), wird die Kanalnummer gelesen
(Schritt S270) und es wird festgestellt, ob die Töne/Stimmen
wiedergegeben werden können
oder nicht (Schritt S271). Wenn die Töne/Stimmen wiedergegeben werden
können,
wird die Auswahl von PGCs nach den Schritten S267 und S268 beendet.
Wenn die Töne/Stimmen
nicht wiedergegeben werden können,
wird die nächste
PGC ausgewählt
(Schritt S263).
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Wenn
der Blocktyp 3 ist (Schritt S272), werden der Audiocodiermodus und
die Kanalnummer gelesen (Schritt S273) und es wird festgestellt,
ob die Töne/Stimmen
wiedergegeben werden können (Schritt
S274). Wenn die Töne/Stimmen
wiedergegeben werden können,
wird die Auswahl von PGCs nach dem Schritten S275 und S276 beendet.
Wenn die Töne/Stimmen
nicht wiedergegeben werden können,
wird die nächste
PGC ausgewählt.
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Wenn
der Blocktyp weder 1, 2 noch 3 ist, wird eine Fehlerverarbeitung
durchgeführt
(Schritt S279). Wenn die aktuelle PGC nicht wiedergegeben werden kann
und die aktuelle PGC bereits die letzte PGC ist, wird eine Fehlerverarbeitung
durchgeführt,
da keine wiedergebbaren PGCs gefunden wurden (Schritt S278).
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Es
ist möglich
gemäß einer
Anwenderoperation oder einem Anwenderbefehl auszuwählen, welche
einer Vielzahl von PGCs, die in einem PGC-Block enthalten sind,
wiedergegeben werden sollen. Es ist zu erkennen, dass, damit eine
PGC wiedergegeben wird, die Wiedergabevorrichtung in der Lage sein
muss, diese PGC wiederzugeben. Diese Funktion ist in dem Fall eines
externen Decodierers, D/A-Umsetzers usw. wirksam, wobei die Wiedergabevorrichtung
selbst ihre Wiedergabefähigkeiten nicht
kennt.
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In
dem Fall, in dem die Wiedergabevorrichtung in der Lage ist, irgendeine
der Vielzahl von PGCs, die im PGC-Block enthalten sind, wiederzugeben,
stehen die folgenden Verfahren zur Verfügung: ein Verfahren, in dem
die erste PGC (PGC#1) wiedergegeben wird, und ein Verfahren, in
dem ein Flag (Vorrangwiedergabe-Steuerinformationen)
angibt, welche einer Vielzahl von PGCs bei der Wiedergabe Vorrang
haben muss.
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(Beispiel 4)
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In
dem Fall, in dem eine Platte einen videoorientierten Inhalt und
einen audioorientierten Inhalt umfasst oder in dem dieselbe Platte
durch Abspielgeräte
mit verschiedenen Wiedergabeverfahren wiedergegeben werden kann,
möchte
der Autor des Titels eine bestimmte Wiedergabeumgebung vorhersagen.
Eine solche Wiedergabeumgebung umfasst die Arten von Anwendern zu
betrachten/hören,
z. B. dass sie definitiv Bilder wiedergeben wollen oder dass sie beispielsweise
den Tönen/Stimmen
gegenüber
den Bildern Vorrang geben wollen. Beispiele von Abspielgeräten mit
verschiedenen Wiedergabeverfahren umfassen Videowiedergabegeräte für die videoorientierte
Wiedergabe, Nur-Audio-Abspielgeräte
für die audioorientierte
Wiedergabe oder Audioabspielgeräte
mit Videofunktionen für
die audioorientierte Wiedergabe, die auch in der Lage sind, Bilder
wiederzugeben.
-
Mit
Bezug auf die Wiedergabe eines Titels ist es sehr erwünscht, dass
ein Autor irgendeines Titels eine Wiedergabesituation gemäß solchen
Arten von Abspielgeräten
und Umgebungsbedingungen festlegen kann, so dass die Absicht des
Autors von den Betrachtern/Zuhörern
korrekt verstanden wird. Dies würde
die Erzeugung von Titeln mit noch höherer Qualität fördern. Im
vorliegenden Beispiel machen die Datenstruktur und der Betrieb eines
Abspielgeräts
die Erzeugung solcher Titel möglich.
Die grundlegende Datenstruktur, die Abspielgerätstruktur und der Abspielgerätbetrieb
sind dieselben wie die in Beispiel 1 beschriebenen.
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1. Ein Fall, in dem die
Wiedergabe durch ein Nur-Audio-Abspielgerät nicht durchgeführt wird
(siehe 25):
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In
dem Fall, in dem es erwünscht
ist, dass die Bilder immer wiedergegeben werden, kann die Wiedergabe
durch ein Nur-Audio-Abspielgerät
verhindert werden. Um dies zu verwirklichen, kann beispielsweise
eine Plattenstruktur übernommen
werden, die keine ATSs umfasst, sondern nur ATSs umfasst, die VTS-Titel
in der ATT_SRPT des AMG angeben, wie in 25 gezeigt.
Diese Plattenstruktur ermöglicht, dass
ein Nur-Audio-Abspielgerät
nichts wiedergibt, während
sie ermöglicht,
dass ein Audioabspielgerät mit
Videofunktionen Töne/Stimmen
zusammen mit Bildern wiedergibt wie ein Videowiedergabegerät (abgesehen
von Navigationsbefehlen und dergleichen). Die Töne/Stimmen, die in diesem Fall
zur Verfügung
stehen, liegen innerhalb der Grenzen dessen, was für Videowiedergabegeräte definiert
ist und für Audioabspielgeräte obligatorisch
ist.
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2. Ein Fall, in dem ein
Audioabspielgerät
mit Videofunktionen dieselbe Wiedergabe durchführen soll wie die Wiedergabe
durch ein Videowiedergabegerät (Wiedergabe
mit Vorrang für
Bilder) (siehe 26):
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Einem
Nur-Audio-Abspielgerät
kann ermöglicht
werden, nur Töne/Stimmen
wiederzugeben, während
einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen ermöglicht
wird, Bilder mit Vorrang gegenüber Tönen/Stimmen
wiederzugeben. Um dies zu verwirklichen, kann beispielsweise eine
Plattenstruktur übernommen
werden, die nur ATSs vom VOB-Zeigetyp umfasst und ferner ATTs in
der ATT_SRPT und AOTT_SRPT des AMG umfasst, so dass PGCs von ATSs
vom VOB-Zeigetyp auf VOBs im Videozonenbereich zeigen, und eine
ATS umfasst, die einen Titel einer VTS am Beginn der ATT_SRPT darstellt,
wie in 26 gezeigt. Diese Plattenstruktur
ermöglicht, dass
ein Nur-Audio-Abspielgerät
nur die Töne/Stimmen
der VOBs im Videozonenbereich gemäß der AOTT_SRPT wiedergibt,
während
ermöglicht
wird, dass ein Audioabspielgerät
mit Videofunktionen die Töne/Stimmen
der VOBs im Videozonenbereich zusammen mit Bildern wiedergibt. Die
Töne/Stimmen, die
in diesem Fall zur Verfügung
stehen, liegen innerhalb der Grenzen dessen, was für Videowiedergabegeräte definiert
ist und für
Audioabspielgeräte
obligatorisch ist.
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3. Ein Fall, in dem ein
Audioabspielgerät
mit Videofunktionen Töne/Stimmen
mit derselben Qualität
wie oder einer höheren
Qualität
als jener wiedergeben soll, die von einem Videowiedergabegerät bereitgestellt
wird (siehe 27 und 28).
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Ein
Nur-Audio-Abspielgerät
ist in der Lage, Töne/Stimmen
mit höherer
Qualität
als jener, die von einem Videowiedergabegerät bereitgestellt wird, wiederzugeben.
Einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen kann ermöglicht
werden, selektiv Töne/Stimmen
mit derselben Qualität
wie oder einer höheren
Qualität
als jener wiederzugeben, die von einem Videowiedergabegerät bereitgestellt
wird. Um dies zu verwirklichen, kann beispielsweise eine Plattenstruktur übernommen
werden, die ATSs vom AOB-Zeigetyp umfasst und ATTs in der ATT_SRPT und
AOTT_SRPT des AMG umfasst, so dass PGCs von ATSs auf AOBs zeigen,
und eine ATS umfasst, die einen Titel einer VTS in der ATT_SRPT
darstellt, wie in 27 und 28 gezeigt.
Diese Plattenstruktur ermöglicht
einem Nur-Audio-Abspielgerät Töne/Stimmen
mit höherer
Qualität
als jener, die für ein
Videowiedergabegerät
definiert ist, wiederzugeben, während
einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen ermöglicht
wird, Tone/Stimmen mit höherer
Qualität
als oder mit derselben Qualität
wie jener wiederzugeben, die von einem Videowiedergabegerät bereitgestellt
wird.
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Der
Unterschied zwischen dem in 27 dargestellten
Wiedergabeverfahren und dem in 28 dargestellten
Wiedergabeverfahren besteht darin, ob ein Audioabspielgerät mit Videofunktionen der
Wiedergabe von Ton/Stimmen mit Bildbegleitung oder der Wiedergabe
von Ton/Stimmen mit hoher Qualität
Vorrang gibt. In dem Beispiel von 27 sind
Ton/Stimmen mit Bildbegleitung einer Titelgruppe zugeordnet, die
eine kleinere Nummer trägt
als jene, der Töne/Stimmen
mit hoher Qualität
zugeordnet sind. In dem Beispiel von 28 sind
Töne/Stimmen mit
hoher Qualität
einer Titelgruppe zugeordnet, die eine kleinere Nummer trägt als jene,
der Ton/Stimmen mit Bildbegleitung zugeordnet sind. Im Betrieb mit
einer Fernsteuerung oder dergleichen werden Titelgruppen gewöhnlich in
der Reihenfolge der Titelgruppennummern wiedergegeben, so dass Titelgruppen,
die kleinere Nummern tragen, wahrscheinlich zuerst wiedergegeben
werden. Es ist auch zu erkennen, dass es möglich ist, entweder Ton/Stimmen
mit Bildbegleitung oder Töne/Stimmen
mit hoher Qualität durch
ein Menü wiederzugeben.
-
4. Ein Fall, in dem ein
Audioabspielgerät
mit Videofunktionen Töne/Stimmen
mit hoher Qualität
wiedergeben soll (siehe 29):
-
Sowohl
einem Nur-Audio-Abspielgerät
als auch einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen kann ermöglicht
werden, Ton/Stimmen mit hoher Qualität wiederzugeben. Um dies zu
verwirklichen, kann eine Plattenstruktur übernommen werden, die ATSs
vom AOB-Zeigetyp umfasst und ATTs in der ATT_SRPT und AOTT_SRPT
des AMG umfasst, so dass PGCs von ATSs auf AOBs zeigen, und dass
auf die VOBs im Videozonenbereich niemals vom Audiozonenbereich
gezeigt wird, wie in 29 gezeigt. Diese Plattenstruktur
ermöglicht
sowohl einem Nur-Audio-Abspielgerät als auch
einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen, Töne/Stimmen
mit hoher Qualität
wiederzugeben, während
einem Videowiedergabegerät
ermöglicht
wird, Töne/Stimmen mit
Bildbegleitung wiederzugeben.
-
5. Ein Fall, in dem ein
Videowiedergabegerät
an der Wiedergabe gehindert wird (siehe 30):
-
Einem
Videowiedergabegerät
kann die Wiedergabe verboten werden. Um dies zu verwirklichen, kann
eine Plattenstruktur übernommen
werden, die keinen Videozonenbereich umfasst, wie in 30 gezeigt. Diese Plattenstruktur verhindert,
dass ein Videowiedergabegerät
aufgrund des Fehlens eines Videozonenbereichs eine Platte wiedergibt,
ermöglicht jedoch
einem Audioabspielgerät
mit Videofunktionen und einem Nur-Audio-Abspielgerät, Töne/Stimmen ebenso
mit hoher Qualität
wiederzugeben.
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Durch
Auswählen
einer geeigneten Datenstruktur kann der Autor eines Titels folglich
das Wiedergabeverfahren durch ein Videowiedergabegerät, ein Audioabspielgerät mit Videofunktionen
und ein Nur-Audio-Abspielgerät
festlegen. Außerdem
wird es möglich,
das Wiedergabeverfahren des Abspielgeräts am Beginn oder in der Mitte
der Wiedergabe einer Platte durch eine Anordnung zu ändern, so
dass für
das Abspielgerät
bestimmt werden kann, dass es sich entweder wie ein Videowiedergabegerät oder wie
ein Audioabspielgerät
mit Videofunktionen oder wie ein Nur-Audio-Abspielgerät verhält, in Abhängigkeit
davon, ob eine Anzeige mit dem Abspielgerät verbunden ist oder nicht
oder ob die Wiedergabe von Bildern zugelassen ist oder nicht.
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(Beispiel 5)
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In
dem Fall einer Videoplatte ist First_Play_PGC als Bereich zum Beschreiben
eines Befehls definiert, der automatisch ausgeführt wird, wenn die Platte eingelegt
wird, da dies unter Verwendung eines Menüs und des Bedarfs, verschiedene Einstellungen
des Abspielgeräts
durch Befehle zu verwirklichen, erforderlich ist. Da jedoch ein
Audioabspielgerät
nicht notwendigerweise ein Menü erfordert und
ohne Videoattribute ausgekommen werden kann, besteht kein Bedarf,
Einstellungen durch Befehle vor dem Beginn der Wiedergabe zu fixieren. Wenn
jedoch das Audioabspielgerät
wieder die Wiedergabe nicht startete, bis eine "Abspiel"-Taste nach dem Einlegen einer Platte
gedrückt
wird, wie im Fall einer CD, wäre
es unzweckmäßig, da
der Anwender somit eine weitere Handlung durchführen muss. Nachstehend werden
eine Plattendatenstruktur und ein Wiedergabeverfahren für ein Abspielgerät beschrieben,
welches eine automatische Ausführung
in Erwägung
zieht, während
es der vorstehend erwähnten
Art von Audioabspielgeräten
entspricht.
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Da
die grundlegende Datenstruktur und Abspielgerätstruktur dieselben sind wie
die in Beispiel 1 beschriebenen, richtet sich die folgende Beschreibung
auf die Unterschiede.
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31 zeigt die Datenstruktur von Audiomanagementinformationen
(AMGI). Die Audiomanager-Managementtabelle (AMGI_MAT) umfasst, obwohl
in Beispiel 1 nicht im Einzelnen beschrieben, ein Flag für automatische
Wiedergabe (AP_INF). Der Wert "1" des Flag für automatische
Wiedergabe bedeutet, dass die Wiedergabe bei ATT#1 der Titelgruppe
#1 gestartet wird.
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Sobald
eine Platte eingelegt ist, liest ein Audioabspielgerät den Audiomanager
und legt verschiedene Attribute fest. Nach der Vollendung der anfänglichen
Einstellungen liest das Audioabspielgerät das Flag für automatische
Wiedergabe. Wenn der Wert des Flag für automatische Wiedergabe 1 ist, wird
die Wiedergabe bei ATT#1 der Titelgruppe #1 gestartet. Das heißt, die
Platte startet die Wiedergabe von Tönen/Stimmen beim Einlegen sofort,
ohne zu erfordern, dass der Anwender einen weiteren Vorgang durchführt.
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Folglich
kann der Bedarf für
das Drücken
einer "Abspiel"-Taste nach dem Einlegen
der Platte beseitigt werden, während
eine Wiedergabe verwirklicht wird, wie vom Autor beabsichtigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine optische Platte geschaffen, die eine Vielzahl
von ersten Managementinformationseinheiten, die jeweils Audiowiedergabeattribute
und erste Pfadinformationen umfassen, die eine Wiedergabereihenfolge
von mindestens einem Audioobjekt angeben, und eine Vielzahl von
zweiten Managementinformationseinheiten, die jeweils Videowiedergabeattribute
und zweite Pfadinformationen umfassen, die eine Wiedergabereihenfolge
von mindestens einem Videoobjekt angeben, und eine erste Verbindungstabelle,
die erste Verbindungsinformationen und zweite Verbindungsinformationen
enthält,
speichert, wobei die ersten Verbindungsinformationen eine Beziehung
der Verbindung zwischen der Vielzahl von ersten Managementinformationseinheiten
und der Vielzahl von zweiten Managementinformationseinheiten angeben und
die zweiten Verbindungsinformationen eine Beziehung der Verbindung
unter der Vielzahl von ersten Managementinformationseinheiten angeben.
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Durch
Durchführen
der Wiedergabe gemäß den ersten
Managementinformationen können
Daten, die Töne/Stimmen
enthalten, zur Wiedergabe gewählt
werden. Durch Durchführen
der Wiedergabe gemäß den zweiten
Managementinformationen, können
Daten, die sowohl Bilder als auch Töne/Stimmen enthalten, zur Wiedergabe
gewählt
werden. Durch Durchführen
der Wiedergabe gemäß der ersten
Verbindungstabelle können
entweder Daten, die Töne/Stimmen
enthalten, oder Daten, die sowohl Bilder als auch Töne/Stimmen
enthalten, zur Wiedergabe gewählt
werden.
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Folglich
ist es möglich,
bezüglich
derselben optischen Platte die Wiedergabe von Daten, die Töne/Stimmen
enthalten, die Wiedergabe von Daten, die sowohl Bilder als auch
Töne/Stimmen
enthalten, oder die selektive Wiedergabe von entweder Daten, die
Töne/Stimmen
enthalten, oder Daten, die sowohl Bilder als auch Töne/Stimmen
enthalten, durchzuführen.
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In
der optischen Platte der vorliegenden Erfindung sind Daten, die
Töne/Stimmen
enthalten, und die diesen zugeordneten Wiedergabeattributinformationen
separat von Daten, die sowohl Bilder als auch Töne/Stimmen enthalten, und die
diesen zugeordneten Wiedergabeattributinformationen gespeichert. Folglich
ist es möglich,
unter Verwendung eines Nur-Audio-Abspielgeräts, Daten, die Töne/Stimmen enthalten,
und die diesen zugeordneten Wiedergabeattributinformationen separat
von irgendwelchen anderen Informationen auszulesen, wodurch der
Bedarf beseitigt wird, eine Struktur zum Interpretieren solcher
anderen Informationen zu integrieren. Folglich kann eine einfache
und preisgünstige
Hardwarekonstruktion übernommen
werden.