-
I. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Datenkommunikation. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes
Verfahren und eine Vorrichtung für
die effiziente Neuübertragung
von Daten unter Verwendung von Symbolakkumulation.
-
II. Beschreibung verwandter
Technik
-
Die
Verwendung von Code-Multiplexvielfachzugriff-(CDMA = code division
multiple access)-Modulationstechniken ist eine von mehreren Techniken
zum Ermöglichen
von Kommunikationen, bei denen eine große Anzahl. von Systemnutzern
vorhanden ist. Andere Vielfachzugriffkommunikationssystemtechniken,
wie beispielsweise Zeit-Multiplexvielfachzugriff (TDMA = time division
multiple access) und Frequenz-Multiplexvielfachzugriff (FDMA = frequency
division multiple access) sind in der Technik bekannt. Jedoch besitzen
die Spreizspektrummodulationstechniken von CDMA erhebliche Vorteile über anderen
Modulationstechniken für Vielfachzugriff-Kommunikationssysteme.
-
Die
Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriff-Kommunikationssystem
ist in US-Patent Nr. 4,901,307 mit dem Titel "SPREAD SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION
SYSTEM USING SATELLITE OR TERRESTRIAL REPEATERS" des Anmelders der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriff-Kommunikationssystem
ist ferner offenbart in dem US-Patent Nr. 5,103,459 mit dem Titel "SYSTEM AND METHOD
FOR GENERATING SIGNAL WAVEFORMS IN CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM" des Anmelders der
vorliegenden Erfindung. Ferner kann das CDMA-System aufgebaut sein,
um dem "TIA/EIA/IS-95A
Mobile Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode
Wideband Spread Spectrum Cellular System", der nachfolgend als der IS-95A-Standard
bezeichnet wird, zu entsprechen.
-
CDMA,
aufgrund seiner inhärenten
Natur eines Breitbandsignals bietet eine Art der Frequenzvielfalt bzw.
-diversity durch Spreizen der Signalenergie über eine große Bandbreite.
Daher beeinträchtigt
ein frequenzselektives Fading nur einen geringen Teil der CDMA-Signalbandbreite.
Raum- oder Pfadvielfalt bzw. -diversity wird erhalten durch Vorsehen
multipler Signalpfade durch simultane Verbindungen zu einem mobilen Nutzer
oder eine entfernte Station durch zwei oder mehr Basisstationen.
Ferner kann Pfadvielfalt erhalten werden durch Ausnutzen der Multipfadumgebung
durch Spreizspektrumverarbeitung durch Erlauben von Signalen, die
mit unterschiedlichen Ausbreitungsverzögerungen ankommen, separat
empfangen und verarbeitet werden. Beispiele einer verbesserten Demodulation
unter Verwendung von Pfadvielfalt sind in dem US-Patent Nr. 5,101,501
mit dem Titel "METHOD
AND SYSTEM FOR PROVIDING A SOFT HANDOFF IN COMMUNICATIONS IN A CDMA
CELLULAR TELEPHONE SYSTEM",
und US-Patent Nr. 5,09,390 mit dem Titel "DIVERSITY RECEIVER IN A CDMA CELLULAR
TELEPHONE SYSTEM" des
Anmelders der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die
Rückwärtsverbindung
bezieht sich auf eine Übertragung
von einer entfernten Station zu einer Basisstation. Bei der Rückwärtsverbindung
wirkt jede übertragende
entfernte Station als eine Interferenz zu anderen entfernten Stationen
in dem Netzwerk. Daher ist die Rückwärtsverbindungskapazität begrenzt
durch die Gesamtinterferenz, die eine entfernte Station von anderen
entfernten Stationen erfährt.
Das CDMA-System erhöht
die Rückwärtsverbindungskapazität durch Übertragen
von weniger Bits, um dadurch weniger Leistung zu verwenden und Interferenz
zu reduzieren, wenn der Nutzer nicht spricht.
-
Die
Vorwärtsverbindung
bezieht sich auf eine Übertragung
von einer Basisstation zu einer entfernten Station. Bei der Vorwärtsverbindung
wird die Übertragungsleistung
der Basisstation aus unterschiedlichen Gründen gesteuert. Eine hohe Übertragungsleistung
von der Basisstation kann exzessive Interferenz mit anderen Basisstationen
bewirken. Wenn alternativ die Übertragungsleistung
der Basisstation zu gering ist, kann die entfernte Station fehlerhafte
Datenübertragungen
empfangen. Terrestrisches Kanalfading und andere bekannte Faktoren
können
die Qualität
des Vorwärtsverbindungssignals,
wie es durch die entfernte Station empfangen wird, beeinträchtigen.
Infolge dessen versucht die Basisstation die Übertragungsleistung des Signals für jede entfernte
Station einzustellen, um das gewünschte
Leistungsniveau an der entfernten Station beizubehalten.
-
Die
Vorwärtsverbindung
und die Rückwärtsverbindung
sind in der Lage eine Datenübertragung
mit variablen Datenraten vorzunehmen. Ein Verfahren zum Übertragen
von Daten in Datenpaketen mit fester Größe, bei der die Datenquelle,
Daten mit einer variablen Datenrate vorsieht, ist im Detail im US-Patent Nr. 5,504,773 mit
dem Titel "METHOD
AND APPARATUS FOR THE FORMATTING OF DATA FOR TRANSMISSION" der Anmelderin der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Daten werden in Datenpakete
(oder Pakete) partitioniert und jedes Datenpaket wird dann in ein
codiertes Paket codiert. Typischerweise besitzen die codierten Datenpakete
eine vorbestimmte Dauer bzw. Länge.
Zum Beispiel ist gemäß dem IS-95A-Standard für die Vorwärtsverbindung
jedes codierte Paket 20 Millisekunden breit und bei einer 19,2-Kbps-Symbolrate
enthält
jedes codierte Paket 384 Symbole. Ein Rate-1/2-oder ein Rate-3/4-Faltungscodierer
wird verwendet zum Codieren der Daten, und zwar in Abhängigkeit
von der Anwendung. Bei der Verwendung eines Rate 1/2 Codierers ist
die Datenrate ungefähr
9,6 Kbps. Bei der 9,6-Kbps-Datenrate gibt es 172 Datenbits, 12 zyklische
Redundanzprüfungs-(CRC
= cyclic redundancy check)-Bits und 8 Codeendbits pro Datenpaket.
Bei niedrigeren Datenraten wie beispielsweise 4,8 Kbps, 2,4 Kbps
oder 1,2 Kbps werden die Codesymbole innerhalb des codierten Pakets NS Male wiederholt, um eine konstante 19,2-Kbps- Symbolrate beizubehalten.
Eine Symbolwiederholung wird durchgeführt, um Zeitdiversity vorzusehen,
welche die Decodierleistung in einem beeinträchtigten Kanal verbessert.
Zum Minimieren der Übertragungsleistung
und zum Erhöhen
der Systemkapazität
wird das Übertragungsleistungsniveau
von jedem Symbol gemäß der Wiederholungsrate
NS skaliert.
-
Gemäß dem IS-95A-Standard
wird jedes Datenpaket blockcodiert mit einem CRC-Polynom und dann faltungsmäßig codiert.
Das codierte Paket wird von der Quellvorrichtung zu der Zielvorrichtung übertragen.
An der Zielvorrichtung wird das empfangene Paket demoduliert und
faltungsmäßig decodiert
mit einem Viterbi-Decodierer. Die decodierten Daten werden dann
durch einen CRC-Überprüfer überprüft, um zu
bestimmen, ob das empfangene Paket korrekt oder fehlerhaft decodiert
wurde. Die CRC-Überprüfung ist
nur in der Lage zu bestimmen, ob ein Fehler innerhalb des decodierten
Pakets vorhanden ist. Die CRC-Überprüfung ist
nicht in der Lage den Fehler zu korrigieren. Daher ist ein weiterer
Mechanismus erforderlich, um eine Korrektur von Datenpaketen zu
erlauben, die fehlerhaft empfangen wurden.
-
Eine
Publikation von Wicker S. B. et al mit dem Titel "TYPE II HYBRID-ARQ
PROTOCOLS USING PUNCTURED MDS CODES" IEEE TRANSACTIONS ON COMMUNICATIONS,
IEEE INC. Band 42 Nr. 2/3/4, Februar 1994, Seiten 1431 bis 1440
verwendet maximalabstandseparierbare (MDS = Maximum Distance Separable)
Codes für
Typ II Hybrid ARQ-Protokolle. Im Abschnitt IV erklärt die Publikation
wie die Codes aufgebaut sind. Die Codewörter von einem Code werden
punktiert, um Codewörter
in zwei anderen Codes zu bilden. Eine Publikation von Buch G. et
al mit dem Titel "TO
COMPRESS OR NOT TO COMPRESS?',
GLOBAL TELECOMMUNICATIONS CONFERENCE (GLOBECOM), IEEE, US, Band
SUPP, 18. November 1996 Seiten 198 bis 203 lehrt Situationen mit
schlechten oder mittleren Kanälen,
bei denen es nicht wert ist, sie zu komprimieren. Die Autoren dieses
Dokuments schlagen vor die Redundanz in der Quelle zu lassen und
die Redundanz an dem Kanaldecodierer zu verwenden, um Information
a priori für
das nächste
Quellbit abzuleiten.
-
Eine
Publikation von Narayanan K.R. et al veröffentlicht in IEEE, US, Band
VOL. 2 CONF 47, 4. Mai 1997, Seiten 1029 bis 1033 evaluiert mehrere
Schemata für
Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC
= Forward Error Correction)-Verschachtelung
und für
automatische Wiederholungsanforderung (ARQ = Automatic Repeat Request)
für die Übertragung
von Paketdaten über
IS-136-TDMA. Die
Erfindung des Anmelders ist geeignet für die Verwendung mit einer
drahtlosen Architektur, die in einem IS-95-CDMA-System arbeitet.
-
Eine
Publikation von Farley R.O. et al veröffentlicht in IEEE, Band VOL.
1, 23. Juni 1995, Seiten 260 bis 266 beschreibt, das sich das ATM-Protokoll
als ein universeller Standard etabliert und das Anwendungen von
Kommunikationen, die auf Paketen mit konstanter Länge basieren
in einer drahtlosen Umgebung vorhersehbar sind. Diese Veröffentlichung
schlägt
Antennenvielfalt bzw. Diversity-Techniken vor, einschließlich des Betriebs
an einer Paketbasis kombiniert mit Codierung, welche empfohlen wird
als Mittel zum Verbessern der Drahtlosverbindungen und um zu erlauben,
dass sich ATM-bezogene Protokolle hinsichtlich der Verlässlichkeit von
drahtlosen Verbindungen ausdehnen und um zu erlauben, dass sich
ATM-bezogene Protokolle auf eine drahtlose Umgebung ausdehnen.
-
Die
europäische
Veröffentlichung
Nr.
EP 0 771 092 (Nokia
Mobile Phones Limited) beschreibt ein Verfahren zum Übertragen
von Paketdaten mit einem Hybrid-FEC/ARC-Typ II in einem GSM-System.
Die europäische
Veröffentlichung
Nr.
EP 0 797 327 (Lucent
Techologies Inc.) beschreibt ein Verfahren für adaptive Hybrid-ARC-Codierschemata
für Langsamfadingkanäle in Mobilfunksystemen.
Der Zustand des Kanals wird implizit bestimmt durch den Transmitter
basierend auf der Frequenz von Bestätigungen (ACKs und NACKs),
die von dem Empfänger
empfangen werden. Da ein NACK eine schwache Signalstärke impliziert,
wird die Coderate des FEC reduziert. Wenn ein ACK empfangen wird,
kann die Coderate erhöht
werden.
-
DIE ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung, wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert
wird, ist ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung
für die
effiziente Neuübertragung
von Daten unter Verwendung von Symbolakkumulation. Bei der vorliegenden
Erfindung tritt eine Datenübertragung
von einer Quellvorrichtung zu einer Zielvorrichtung in der nominalen
Art und Weise auf. Die Zielvorrichtung empfängt die Datenübertragung,
demoduliert das Signal und decodiert die Daten. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
sind die Daten in Datenpakete partitioniert, welche innerhalb eines
Rahmens einer Zeitperiode übertragen
werden. Als Teil des Decodiervorgangs führt die Zielvorrichtung die
CRC-Überprüfung des
Datenpakets durch, um zu bestimmen, ob das Paket fehlerhaft empfangen
wurde. In der beispielhaften Ausführungsform überträgt die Zielvorrichtung, wenn
ein Paket fehlerhaft empfangen wurde, eine NACK-Nachricht an die
Quellvorrichtung.
-
Bei
der beispielhaften Ausführungsform
spricht die Quellvorrichtung auf die NACK-Nachricht an, durch eine
erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets, und zwar gleichzeitig mit der Übertragung
des neuen Datenpakets. Die Zielvorrichtung empfängt die Datenübertragung
und die Neuübertragung,
demoduliert das Signal und separiert die empfangenen Daten in das
neue Paket und das erneut übertragene
Paket. Die Zielvorrichtung akkumuliert dann die Energie des empfangenen
neu übertragenen
Pakets mit der Energie, die schon durch die Zielvorrichtung für das fehlerhaft
empfangene Paket akkumuliert wurde. Die Zielvorrichtung versucht
dann das akkumulierte Datenpaket zu decodieren. Die Akkumulation
der zusätzlichen
Energie, die durch nachfolgende Neuübertragung vorgesehen wird,
verbessert die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Decodierung. Alternativ
kann die Zielvorrichtung das neu übertragene Paket selbst decodieren
ohne Kombinieren der zwei Pakete. In beiden Fällen kann die Durchsatzrate
verbessert werden, da das fehlerhaft empfangene Paket gleichzeitig
mit der Übertragung
des neuen Datenpakets erneut übertragen
wird.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Durchsatzrate eines
Kommunikationssystems in der Gegenwart von Kanalbeeinträchtigungen
beizubehalten. In der beispielhaften Ausführungsform wird ein Datenpaket,
das fehlerhaft empfangen wurde erneut durch die Quellvorrichtung übertragen,
und zwar gleichzeitig mit dem neuen Datenpaket innerhalb derselben
Zeitperiode. Alternativ kann das fehlerhaft empfangene Paket auf einem
zusätzlichen
Verkehrskanal erneut übertragen
werden, der unabhängig
von dem Verkehrskanal ist, der verwendet wird zum Übertragen
des neuen Pakets. Da das erneut übertragene
Paket die Übertragung
des neuen Pakets nicht verzögert
oder behindert, wird die Durchsatzrate während der erneuten Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets beibehalten.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung die Kapazität des Kommunikationskanals
zu maximieren durch erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets mit der minimalen Energiemenge,
so dass die Akkumulation der Energie der Übertragung und der erneuten Übertragung
die korrekte Decodierung des Pakets zur Folge hat. Das fehlerhaft
empfangene Paket kann mit weniger Energie pro Bit erneut übertragen
werden als das neue Paket, das zum ersten Mal übertragen wird. An der Zielvorrichtung
wird die Energie für
jedes Symbol in dem fehlerhaft empfangenen Paket akkumuliert mit
der Energie jedes Symbols in dem erneut übertragenen Paket. Die akkumulierten
Symbole werden dann decodiert.
-
Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung die Leistung
der Decodierung der fehlerhaft empfangenen Pakete zu verbessern
durch das Durchführen
der maximalen Verhältniskombinierung
der übertragenen
und erneut übertragenen
Pakete. Für
ein Kommunikationssystem, das kohärente Demodulation mit der
Verwendung eines Pilotsignals unterstützt, führt die Zielvorrichtung ein
Skalarprodukt der empfangenen Symbole mit dem Pilotsignal durch.
Das Skalarprodukt gewichtet jedes Symbol gemäß der Signalstärke des empfangenen
Signals und hat die maximale Verhältniskombination zur Folge.
Innerhalb einer Übertragung oder
einer erneuten Übertragung
werden die Skalarwerte von jeder Skalarproduktschaltung, welche
einem Signalpfad zugewiesen sind kohärent kombiniert zum Erhalten
kombinierter Skalarwerte. Die kombinierten Skalarwerte von mehreren Übertragungen
und erneuten Übertragungen
werden auch kohärent
kombiniert. Das Skalarprodukt und die kohärente Kombination verbessern
die Leistung des nachfolgenden Decodierschritts. Für ein Kommunikationssystem,
das kein Pilotsignal überträgt, werden
die Symbole von mehreren Übertragungen
und Neuübertragungen
skaliert, gemäß den empfangenen
Signal-zu-Rauschverhältnissen
der empfangenen Übertragung
oder der erneuten Übertragungen
vor einer Akkumulation.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die nachfolgende, detaillierte Beschreibung verdeutlicht in Kombination
mit den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in entsprechender
Weise verwendet werden; in den Zeichnungen zeigt:
-
1 ein
beispielhaftes Diagramm des Kommunikationssystems der vorliegenden
Erfindung, das eine Vielzahl von Basisstationen in Kommunikation
mit einer entfernten Station zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation und einer beispielhaften
entfernten Station;
-
3 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Vorwärtsverkehrskanalübertragungssystems;
-
4 ein
beispielhaftes Blockdiagramm eines alternativen Modulators;
-
5 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Faltungscodierers;
-
6 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Demodulators innerhalb der entfernten
Station;
-
7 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Pilotkorrelators;
-
8 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Decodierers innerhalb der entfernten
Station; und
-
9 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Architektur, welche Datenübertragung über mehrere Codekanäle unterstützt.
-
DETALLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Zur
Vereinfachung der folgenden Beschreibung wird die Übertragung
und erneute Übertragung
von Datenpaketen von einer Quellvorrichtung zu einer Zielvorrichtung
beschrieben, und zwar unabhängig
davon ob die Quellvorrichtung eine Basisstation 4 oder
eine entfernte Station 6 ist. Die vorliegende Erfindung
ist in gleicher Weise anwendbar für Datenübertragung durch die Basisstation 4 auf
der Vorwärtsverbindung
und Datenübertragung
durch die entfernte Station 6 auf der Rückwärtsverbindung.
-
I. Schaltungsbeschreibung
-
Gemäß den Figuren,
repräsentiert 1 ein
beispielhaftes Kommunikationssystem der vorliegenden Erfindung,
das aus mehreren Basisstationen 4 aufgebaut ist, die mit
mehreren entfernten Stationen 6 (es ist zur Vereinfachung
nur eine entfernte Station 6 dargestellt) kommunizieren.
Eine Systemsteuerung 2 ist mit allen Basisstationen 4 in
dem Kommunikationssystem und dem öffentlichen vermittelten Telefonnetz
(PSTN = public switched telephone network) 8 verbunden.
Die Systemsteuerung 2 koordiniert die Kommunikation zwischen
Nutzern, die mit dem PSTN 8 verbunden sind und Nutzern
an entfernten Stationen 6. Eine Datenübertragung von der Basisstation 4 zu
der entfernten Station 6 tritt auf der Vorwärtsverbindung
auf über
Signalpfade 10 und eine Übertragung von der entfernten
Station 6 zu der Basisstation 4 tritt auf der
Rückwärtsverbindung auf über Signalpfade 12.
Der Signalpfad kann ein gerader Pfad sein, wie beispielsweise der
Signalpfad 10a oder ein reflektierter Pfad wie beispielsweise
der Signalpfad 14. Der reflektierte Pfad 14 wird
erzeugt, wenn das Signal, das von der Basisstation 4a übertragen
wird von einer Reflektionsquelle 16 reflektiert wird und
an einer entfernten Station 6 über einen unterschiedlichen
Pfad, als den geraden Pfad, ankommt. Obwohl sie in 1 als
ein Block dargestellt ist, ist die Reflektionsquelle 16 ein
Artefakt in der Umgebung, in der die entfernte Station 6 arbeitet,
zum Beispiel ein Gebäude
oder andere Strukturen.
-
Ein
beispielhaftes Blockdiagramm der Basisstation 4 und der
entfernten Station 6 der vorliegenden Erfindung ist in 2 dargestellt.
Die Datenübertragung
auf der Vorwärtsverbindung
hat ihren Ursprung von einer Datenquelle 120, welche die
Daten in Datenpaketen für
den Codierer 122 vorsieht. Ein beispielhaftes Blockdiagramm
des Codierers 122 ist in 3 dargestellt.
Innerhalb des Codierers 122 blockcodiert ein CRC-Codierer 312 die
Daten mit einem CRC-Polynom, das in der beispielhaften Ausführungsform
mit dem IS-95A-Standard konform ist. Der CRC-Codierer 312 hängt die
CRC-Bits an und fügt
einen Satz von Codeendbits in das Datenpaket ein. Das formatierte
Datenpaket wird an einen Faltungscodierer 314 vorgesehen,
der eine Faltungscodierung der Daten durchführt und das codierte Datenpaket
an einen Symbol-Repeater bzw. -Wiederholer 316 vorsieht.
Der Symbol-Repeater 316 wiederholt die codierten Symbole
NS-Male,
zum Vorsehen einer konstanten Symbolrate an dem Ausgang des Symbol-Repeaters 316,
und zwar unabhängig
von der Datenrate des Datenpakets. Die wiederholten Daten werden
an einen Blockinterleaver bzw. -verschachteler 318 vorgesehen,
der die Symbole neu ordnet und die verschachtelten Daten an einen
Modulator (MOD) 124 vorsieht. Ein Blockdiagramm eines beispielhaften
Modulators 124a ist in 3 dargestellt.
-
Innerhalb
des Modulators 124a werden die verschachtelten Daten durch
Multiplizierer 330 mit dem langen PN-Code gespreizt, der
die entfernte Station 6 identifiziert, an die die Daten übertragen
werden. Die lang-PN-gespreizten Daten werden an den Multiplizierer 332 vorgesehen,
der die Daten mit dem Walsh-Code abdeckt bzw. codiert, und zwar
entsprechend dem Verkehrskanal, der der entfernten Station 6 zugewiesen
ist. Die walshabgedeckten Daten werden ferner gespreizt mit den
kurzen PNI- und PNQ-Codes
durch Multiplizierer 334a und 334b. Die kurz-PN-gespreizten
Daten werden an den Transmitter (TMTR) 126 (siehe 2)
vorgesehen, der das Signal filtert, moduliert und verstärkt. Das
modulierte Signal wird durch den Duplexer 128 geroutet
und von der Antenne 130 auf dem Vorwärtsverbindungsdurchgangssignalpfad 10 übertragen.
-
Ein
Blockdiagramm eines alternativen Modulators 124b ist in 4 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform
sieht die Datenquelle 120 Datenpakete für zwei Codierer 122 vor,
welche die Daten wie oben beschrieben codieren. Die verschachtelten
Daten und die Pilot- und Steuerdaten werden an den Modulator 124b vorgesehen.
Innerhalb des Modulators 124b werden die verschachtelten
Daten von dem ersten Codierer 122 an einen Walsh-Modulator 420a vorgesehen
und die verschachtelten Daten von dem zweiten Codierer 122 werden
an einen Walsh-Modulator 420b vorgesehen. Innerhalb jedes
Walsh-Modulators 420 werden die Daten an einen Multiplizierer 422 vorgesehen,
der die Daten mit einem Walsh-Code abdeckt bzw. codiert, der dem
Walsh-Modulator 420 zugewiesen ist. Die abgedeckten Daten
werden an ein Verstärkungselement 442 vorgesehen,
welches die Daten mit einem Skalierfaktor skaliert, um die gewünschte Amplitude
zu erhalten.
-
Die
skalierten Daten von den Walsh-Modulatoren 420a und 420b werden
an einen Summierer 426 vorgesehen, der die zwei Signale
summiert und das sich ergebende Signal an einen Komplex-Multiplizierer 430 vorsieht.
Die Pilot- und Steuerdaten
werden an einen Multiplexer (MUX) 412 vorgesehen, der die
zwei Daten zeitmultiplexiert und den Ausgang bzw. das Ausgangssignal
an ein Verstärkungselement 414 vorsieht.
Das Verstärkungselement 414 skaliert die
Daten zum Erhalten der gewünschten
Amplitude und sieht die skalierten Daten an den Komplex-Multiplizierer 430 vor.
-
Innerhalb
des Komplex-Multiplizierers 430 werden die Daten von dem
Verstärkungselement 414 an Multiplizierer 432a und 432d vorgesehen
und die Daten von dem Summierer 426 werden an Multiplizierer 432b und 432c vorgesehen.
Die Multiplizierer 432a und 432b spreizen die
Daten mit der Spreizsequenz von dem Multiplizierer 440a und
die Multiplizierer 432c und 432d spreizen die
Daten mit der Spreizsequenz von dem Multiplizierer 440b.
Der Ausgang bzw. das Ausgangssignal der Multiplizierer 432a und 432c wird
an einen Summierer 434a vorgesehen, der das Ausgangssignal
des Multiplizierer 432c von dem Ausgangssignals des Multiplizierers 432a subtrahiert,
um die I-Kanaldaten vorzusehen. Das Ausgangssignal der Multiplizierer 432b und 432d werden
an einen Summierer 434b vorgesehen, der die zwei Signale
summiert zum Vorsehen der Q-Kanaldaten. Die Spreizsequenzen der
Multiplizierer 440a und 440b werden erhalten durch
Multiplizieren der PNI- bzw. PNQ-Codes mit dem langen PN-Code.
-
Obwohl
der Modulator 124b gemäß 4 eine Übertragung
von zwei Verkehrskanälen
unterstützt,
die als der Grundkanal und der Zusatzkanal bezeichnet werden können, kann
der Modulator 124b modifiziert werden zum Ermöglichen
einer Übertragung
auf zusätzlichen
Verkehrskanälen.
Bei der obigen Beschreibung wird ein Codierer 122 für jeden
Verkehrskanal verwendet. Alternativ kann ein Codierer 122 für alle Verkehrskanäle verwendet
werden, wobei das Ausgangssignal des Codierers 122 in mehrere
Datenströme
endmultiplexiert wird, und zwar in einen Datenstrom für jeden
Verkehrskanal. Unterschiedliche Modifikationen des oben beschriebenen
Codierers und Modulators können
in Betracht gezogen werden und liegen innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung. An der entfernten Station 6 (siehe 2)
wird das Vorwärtsverbindungssignal durch
eine Antenne 202 empfangen, durch einen Duplexer 204 geroutet
und an einen Empfänger
(RCVR) 206 vorgesehen. Der Empfänger 206 filtert,
verstärkt,
demoduliert und quantisiert das Signal zum Erhalten der digitalisierten
I- und Q- Basisbandsignale.
Die Basisbandsignale werden an einen Demodulator (DEMOD) 208 vorgesehen.
Der Demodulator 208 entspreizt die Basisbandsignale mit
den kurzen PNI- und PNQ-Codes, legt die entspreizten Daten mit dem
identischen Walsh-Code, der an der Basisstation 4 verwendet
wurde, frei bzw. decodiert sie, entspreizt die walsh-freigelegten
Daten mit dem langen PN-Code und sieht die demodulierten Daten an
den Decodierer 210 vor.
-
Innerhalb
des Decodierers 210, der in 8 dargestellt
ist, ordnet ein Blockdeinterleaver 812 die Symbole innerhalb
der demodulierten Daten neu um und sieht die entschachtelten Daten
an eine Viterbi-Decodierer 814 vor. Der Viterbi-Decodierer 814 decodiert
die entschachtelten Daten faltungsmäßig und sieht die decodierten
Daten an ein CRC-Prüfelement 816 vor.
Das CRC-Prüfelement 816 führt die
CRC-Überprüfung durch und
liefert die überprüften Daten
unter Vorbehalt an eine Datensenke 212.
-
Die Übertragung
von der entfernten Station 6 zu der Basisstation 4 auf
der Rückwärtsverbindung
kann in einer von mehreren Ausführungsformen
auftreten. Bei der ersten Ausführungsform
kann die Rückwärtsverbindungsübertragung über multiple,
orthogonale Codekanäle
erfolgen ähnlich
zu der Struktur, die für
die Vorwärtsverbindung
verwendet wird. Die beispielhafte Ausführungsform eines entfernten Übertragungssystems, das
multiple Codekanäle
auf der Rückwärtsverbindung
unterstützt
ist im Detail in der US-Patentanmeldung
Nr. 08/654,443 mit dem Titel "HIGH
DATA RATE CDMA WIRELESS COMMUNICATION SYSTEM", vom 28. Mai 1996 des Anmelders der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein vereinfachtes Blockdiagramm
der Struktur ist in 9 dargestellt. Die Datenquelle 230 liefert
die Daten in Datenpaketen durch DEMUX 912 zu Kanalcodierern 910.
Innerhalb jedes Kanalcodierers 910 blockcodiert ein CRC-Codierer 914 das
Datenpaket und hängt
dann die CRC-Bits und einen Satz von Codeendbits an die Daten an.
Das formatierte Datenpaket wird an einen Faltungscodierer 916 geliefert,
der die Daten faltungsmäßig codiert
und das codierte Datenpaket an einen Symbol-Repeater bzw. -wiederholer 918 liefert.
Der Symbolwiederholer 918 wiederholt die Symbole mit dem
codierten Datenpaket NS Male zum Vorsehen
einer konstanten Symbolrate an dem Ausgang des Symbolwiederholers 918,
und zwar unabhängig
von der Datenrate. Die wiederholten Daten werden an einen Blockinterleaver 920 geliefert,
der die Symbole innerhalb der wiederholten Daten neu ordnet und
die verschachtelten Daten an einen Modulator (MOD) 234 liefert.
-
Innerhalb
des Modulators 234 werden die verschachtelten Daten von
jedem Kanalcodierer 910 an einen Walsh-Modulator 930 geliefert.
Innerhalb des Walsh-Modulators 930 werden die verschachtelten
Daten abgedeckt bzw. codiert durch einen Multiplizierer 932,
und zwar mit dem Walsh-Code, der den Codekanal identifiziert, auf
dem die Daten übertragen
werden, und zwar aus dem Satz von Codekanälen, die durch die entfernte
Station übertragen
werden. Die walsh-abgedeckten Daten werden an einen Verstärkungseinsteller 934 geliefert,
der die Daten mit der gewünschten
Verstärkungseinstellung
für den
Codekanal verstärkt.
Die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von den Walsh-Modulatoren 930 werden
an einen komplexen PN-Spreizer 940 geliefert, der die walsh-abgedeckten
Daten mit dem langen PN-Code und den kurzen PN-Codes spreizt. Die modulierten
Daten werden an den Transmitter 236 (siehe 2)
geliefert, der das Signal filtert, moduliert und verstärkt. Das
modulierte Signal wird durch den Duplexer 204 geroutet
und von der Antenne 202 auf dem Rückwärtsverbindungsdurchgangssignalpfad 12 übertragen.
Eine detailliertere Beschreibung der Rückwärtsverbindungsarchitektur ergibt
sich aus der zuvor genannten US-Patentanmeldung
Nr. 08/654,443.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Rückwärtsverbindung
gemäß dem IS-95A-Standard definiert. Im
Wesentlichen ist die Rückwärtsverbindungsübertragung
durch die entfernte Station 6 definiert gemäß dem zeitlichen
Offset eines gemeinsamen Lang-PN-Sequenzgenerators. Bei zwei unterschiedlichen
Offsets sind die sich ergebenden Modulationssequenzen unkorreliert.
Der Offset jeder entfernten Station wird bestimmt gemäß einer
einzigartigen numerischen Identifikation der entfernten Station 6,
die bei der beispielhaften Ausführungsform
einer IS-95A entfernten Station 6 die elektronische Seriennummer
(ESN) ist. Somit überträgt jede entfernte
Station 6 auf einem unkorrelierten Rückwärtsverbindungskanal, der gemäß ihrer
einzigartigen elektronischen Seriennummer bestimmt ist.
-
Die
Rückwärtsverbindungsstruktur
der zweiten Ausführungsform
ist vollständig
in dem zuvor genannten US-Patent Nr. 4,901,307 beschrieben. Zusammengefasst
werden die Datenpakete durch die Datenquelle 230 an den
Codierer 232 geliefert, der die Datenpakete mit einem CRC-Blockcode
und einem Faltungscode codiert. Die codierten Daten werden wiederholt
um eine konstante Symbolrate unabhängig von der Datenrate beizubehalten.
Sechs Symbole von codierten Daten werden in einem 64-Bit-Walsh-Symbol
gemapped. Die gemappten Signale werden durch den langen PN-Code
und die kurzen PN-Codes gespreizt. Die modulierten Daten werden
an den Transmitter 236 geliefert, der dieselbe Funktion
durchführt,
die bei der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde.
-
II. Demodulation der Datensymbole
-
Ein
beispielhaftes Blockdiagramm, das die Schaltung zum Demodulieren
des empfangenen Signals zeigt, ist in 6 dargestellt.
Die digitalisierten I- und Q-Basisbandsignale von dem Empfänger 150 oder 206 werden
an eine Bank von Korrelatoren 610 geliefert. Jeder Korrelator 610 kann
einem unterschiedlichen Signalpfad von derselben Quellvorrichtung
oder einer unterschiedlichen Übertragung
von unterschiedlichen Quellvorrichtungen zugewiesen sein. Innerhalb
jedes zugewiesenen Korrelators 610 werden die Basisbandsignale
entspreizt mit den kurzen PNI- und PNQ-Codes durch Multiplizierer 620.
Die kurzen PNI- und PNQ-Codes innerhalb jedes Korrelators 610 können ein
einzigartiges Offset besitzen, und zwar entsprechend der Ausbreitungsverzögerung,
welche das Signal beim Demodulieren durch den Korrelator 610 erfährt. Die kurz-PN-entspreizten
Daten werden freigelegt durch Multiplizierer 622 mit dem
Walsh-Code, der dem Verkehrskanal zugewiesen ist, der von dem Korrelator 610 empfangen wird.
Die freigelegten Daten werden an Filter 624 geliefert,
welche die Energie der freigelegten Daten über eine Walsh-Symbolperiode
akkumulieren.
-
Die
kurz-PN-entspreizten Daten von den Multiplizierern 620 enthalten
auch das Pilotsignal. Bei der beispielhaften Ausführungsform
wird an der Quellvorrichtung das Pilotsignal mit der Alle-Null-Sequenz
entsprechend dem Walsh-Code 0 abgedeckt. Bei der alternativen Ausführungsform
wird das Pilotsignal mit einer orthogonalen Pilotsequenz abgedeckt,
wie in der mitanhängigen
US-Patentanmeldung Nr. 08/925,522 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR PROVIDING ORTHOGONAL
SPOT BEAMS, SECTORS, AND PICOCELLS" vom 8. September 1997 des Anmelders
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. Die kurz-PN-entspreizten
Daten werden an einen Pilotkorrelator 626 geliefert, der
eine Pilotfreilegung, Symbolakkumulation und Tiefpassfilterung der
entspreizten Daten durchführt,
um die Signale von anderen orthogonalen Kanälen zu entfernen (zum Beispiel
den Verkehrskanälen,
Funkrufkanälen,
Zugriffskanälen
und Leistungssteuerkanal), welche durch die Quellvorrichtung übertragen
werden. Wenn das Pilotsignal mit dem Walsh-Code Null abgedeckt ist,
ist keine Walsh-Freilegung notwendig, um das Pilotsignal zu erhalten.
-
Ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Pilotkorrelators 626 ist
in 7 dargestellt. Die entspreizten Daten von dem
Multiplizierer 620 werden an den Multiplizierer 712 geliefert,
der die entspreizten Daten mit der Pilot-Walshsequenz freilegt. In der beispielhaften
Ausführungsform
entspricht die Pilot-Walshsequenz dem Walsh-Code 0. Jedoch können andere
orthogonale Sequenzen verwendet werden und diese liegen auch im Umfang
der vorliegenden Erfindung. Die freigelegten Daten werden an einen
Symbolakkumulator 714 vorgesehen. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
akkumuliert der Symbolakkumulator 714 die freigelegten
Symbole über
die Länge
der Pilot-Walshsequenz, die für
eine IS-95 Walshsequenz eine Dauer von 64 Chips besitzt. Die akkumulierten
Daten werden an einen Tiefpassfilter 716 geschickt, der
die Daten zum Entfernen von Rauschen filtert. Der Ausgang des Tiefpassfilters 716 weist
das Pilotsignal auf.
-
Die
zwei komplexen Signale (oder Vektoren), die dem gefilterten Pilotsignal
und den gefilterten Datensymbolen entsprechen, werden an eine Skalarproduktschaltung 630 geschickt,
welche das Skalarprodukt der zwei Vektoren in einer bekannten Art
und Weise berechnet. Bei der beispielhaften Ausführungsform ist die Skalarproduktschaltung 630 im
Detail in dem US-Patent
Nr. 5,506,865 mit dem Titel "PILOT
CARRIER DOT PRODUCT CIRCUIT" des
Anmelders der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Skalarproduktschaltung 630 projeziert
den Vektor, der dem gefilterten Datensymbol entspricht auf den Vektor,
der dem gefilterten Pilotsignal entspricht, multipliziert die Amplitude
der Vektoren und liefert einen signierten Skalarwert an den Kombinierer 640.
-
Das
Pilotsignal von jedem Korrelator 610 reflektiert die Signalstärke des
Signalpfades, der durch den Korrelator 610 empfangen wird.
Die Skalarproduktschaltung 630 multipliziert die Amplitude
des Vektors, der den gefilterten Datensymbolen entspricht, die Amplitude
des Vektors, der dem gefilterten Pilotsignal entspricht, und dem
Kosinus des Winkels zwischen den Vektoren. Somit entspricht der
Ausgang bzw. das Ausgangssignal der Skalarproduktschaltung 630 der
Energie des empfangenen Datensymbols. Der Kosinus des Winkels zwischen
den Vektoren (zum Beispiel der Winkel des Pilotsignals minus dem
Winkel des Verkehrssignals) gewichtet das Ausgangssignal gemäß dem Rauschen
in sowohl Pilot- als auch Verkehrsvektoren.
-
Ein
Kombinierer 640 empfängt
die Skalarwerte von jedem Korrelator 610, der einem Signalpfad
zugewiesen wurde und kombiniert die Skalarwerte. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
kombiniert der Kombinierer 640 kohärent die Skalarwerte für jedes
empfangene Symbol. Eine beispielhafte Ausführungsform eines Kombinierers 640 ist
im Detail im US-Patent Nr. 5,109,390 mit dem Titel "DIVERSITY RECEIVER
IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM" des Anmelders der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Eine kohärente Kombination
berücksichtigt
das Vorzeichen des Skalarausgangs von jedem Korrelator 610 und
resultiert in der maximalen Verhältniskombinierung
der empfangenen Symbole von unterschiedlichen Signalpfaden. Der
kombinierte Skalarwert von dem Kombinierer 640 ist als
ein M-Bit weicher Entscheidungswert für die nachfolgende Demodulation
und Decodierung repräsentiert.
Die weichen Entscheidungswerte werden an den Multiplizierer 642 geliefert,
der die weichen Entscheidungswerte mit dem langen PN-Code entspreizt
zum Erzeugen der demodulierten Daten. Die demodulierten Daten werden
in der oben beschriebenen Art und Weise decodiert.
-
Bei
einem Kommunikationssystem, bei dem das Pilotsignal nicht durch
die Quellvorrichtung übertragen
wird, wird das Skalarprodukt nicht durchgeführt. Der Kombinierer 640 kombiniert
nur die gemessene Amplitude (oder Energie) des empfangenen Signals
von den Filtern 624.
-
III. Bestätigungsvorgang
-
Mit
der CRC-Prüfung
ist die Zielvorrichtung in der Lage zu bestimmen, ob das Datenpaket
in einem Zustand empfangen wurde, das durch den Viterbi-Decodierer korrigiert
werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung kann eine Anzahl von
Protokollen verwendet werden zum Steuern der erneuten Übertragung
von fehlerhaft empfangenen Paketen. Die folgenden Ausführungsformen
nennen nur einige der Verfahren, die verwendet werden können. Andere
Verfahren sind Fortsätze
der vorliegenden Erfindung und liegen im Umfang der vorliegenden
Erfindung.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
bestätigt
die Zielvorrichtung jedes empfangene Paket und sendet eine ACK-Nachricht
zurück
zu der Quellvorrichtung, wenn das Paket korrekt empfangen wurde
oder eine NACK-Nachricht,
wenn das Paket fehlerhaft empfangen wurde. Für jedes übertragene Paket überwacht
die Quellvorrichtung die ACK- und NACK-Nachrichten und überträgt die fehlerhaft empfangenen
Pakete erneut. Bei dieser Ausführungsform
kann die Quellvorrichtung ein Paket erneut übertragen, wenn eine ACK- oder NACK-Nachricht
für dieses
Paket nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfangen
wurde. Ferner kann die Quellvorrichtung die erneute Übertragung
eines Pakets terminieren bzw. beenden, wenn eine ACK- oder NACK-Nachricht
nicht nach einer vorbestimmten Anzahl von erneuten Übertragungen
empfangen wurde.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
bestätigt
die Zielvorrichtung jedes empfangene Paket mit einer ACK- oder NACK-Nachricht,
wie bei der ersten Ausführungsform.
Diese Nachrichten werden durch die Zielvorrichtung in einer geordneten
Art und Weise an die Quellvorrichtung geschickt. Wenn die Quellvorrichtung
daher erkennt, dass eine Nachricht für ein Paket nicht empfangen
wurde, überträgt die Quellvorrichtung
das Paket erneut. Wenn die Quellvorrichtung zum Beispiel eine Nachricht
für ein
Paket i + 1 empfängt,
aber eine Nachricht für
das Paket i nicht empfangen hat, dann realisiert die Quellvorrichtung,
dass entweder das Paket i oder die Nachricht für das Paket i nicht ordnungsgemäß empfangen
wurde. Daher überträgt die Quellvorrichtung das
Paket i erneut. Die zweite Ausführungsform
ist eine Fortsetzung der ersten Ausführungsform, die verwendet werden
kann, um erneute Übertragungsprozesse
zu beschleunigen.
-
In
der dritten Ausführungsform
bestätigt
die Zielvorrichtung nur Pakete, die fehlerhaft empfangen wurden
mit den NACK-Nachrichten. Die Quellvorrichtung überträgt ein Paket nur dann neu,
wenn eine NACK-Nachricht
empfangen wurde. Die Zielvorrichtung kann die NACK-Nachricht erneut übertragen
(zum Beispiel wenn eine erneute Übertragung
nach einer vorbestimmten Zeitperiode nicht ordnungsgemäß empfangen wurde).
-
IV. Erneute Datenübertragung
-
Bei
der beispielhaften Ausführungsform überträgt die Zielvorrichtung,
wenn ein Paket fehlerhaft empfangen wurde, eine NACK-Nachricht zurück zu der
Quellvorrichtung. Das fehlerhaft empfangene Paket kann erneut übertragen
werden, und zwar gleichzeitig mit dem neuen Paket in dem derzeitigen Rahmen
oder einem nachfolgenden Rahmen. Vorzugsweise wird das fehlerhaft
empfangene Paket in dem derzeitigen Rahmen erneut übertragen,
um Verarbeitungsverzögerungen
zu minimieren. Bei der beispielhaften Ausführungsform weist das erneut übertragene
Paket die identischen Codesymbole auf, die zuvor übertragen
wurden. In einer alternativen Ausführungsform weist das erneut übertragene
Paket neue Codesymbole auf.
-
Ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Faltungscodierers 314 der
vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
ist der Faltungscodierer 314 ein Codierer mit einer Einflusslänge (constraint
length) von K = 9, obwohl andere Einflusslängen auch verwendet werden
können. Die
Eingangsbits werden an (K – 1)
Verzögerungselemente 512 geliefert.
Die Ausgänge
von den ausgewählten Verzögerungselementen 512 werden
an einen Satz von Summierern 514 geliefert, welche eine
Modulo-2-Addition der Eingänge
vorsehen, um den Generatorausgang bzw. das Generatorausgangssignal
vorzusehen. Für jeden
Summierer 514 sind die Verzögerungselemente 512 ausgewählt basierend
auf einem Polynom, das sorgfältig
hinsichtlich hoher Leistung ausgewählt ist.
-
Bei
der beispielhaften Ausführungsform,
bei der das erneut übertragene
Paket die identischen Codesymbole aufweist, die zuvor übertragen
wurden, ist der Faltungscodierer 314 für die notwendige Coderate entworfen.
Zum Beispiel sind für
einen Rate-1/2-Faltungscodierer 314 nur zwei Generatoren
(zum Beispiel g0 und g1 von den Summierern 514a bzw. 514b)
notwendig und die verbleibenden Generatoren können weggelassen werden. An
dem Empfänger
können
die Codesymbole für
die erneut übertragenen
Pakete mit den entsprechenden Codesymbolen von vorhergehenden Übertragungen
kombiniert werden oder sie können
diese zuvor übertragenen
Symbole ersetzen. Die erhöhte
Energie aus der Symbolakkumulation hat eine verbesserte Decodierleistung
an dem Empfänger
zur Folge.
-
Bei
der alternativen Ausführungsform,
bei der das erneut übertragene
Paket neue Codesymbole aufweist, die womöglich noch nicht zuvor übertragen wurden,
ist der Faltungscodierer 314 aufgebaut, um Codesymbole
mit unterschiedlichen Coderaten zu erzeugen. Gemäß 5 resultiert
bei einem beispielhaften Rate-1/2-Faltungscodierer 314 jedes
Eingangsbit in zwei Ausgangscodesymbolen (zum Beispiel von den Generatoren
g0 und g1). Die ursprüngliche Übertragung
kann die Codesymbole für
die Originalcoderate aufweisen (zum Beispiel Codesymbole von dem
Generator g0 und g1 für
die Rate 1/2). Wenn dieses Paket fehlerhaft empfangen wurde, kann
das erneut übertragene
Paket die Codesymbole von anderen Generatoren aufweisen, welche
zuvor nicht übertragen
wurden (zum Beispiel Generatoren g2 und/oder g3).
-
An
dem Empfänger
werden die Codesymbole für
die erneut übertragenen
Pakete verschachtelt (nicht kombiniert) mit den entsprechenden Codesymbolen
von vorhergehenden Übertragungen.
Der Viterbi-Decodierer decodiert dann das akkumulierte Paket (das
die Codesymbole von den übertragenen
und erneut übertragenen
Paketen aufweist) unter Verwendung einer Coderate, die dem akkumulierten
Paket entspricht. Als ein Beispiel nehmen wir an, das die ursprüngliche Übertragung
eine Rate 1/2 verwendet und der Viterbi-Decodierer ursprünglich decodiert
unter Verwendung der Rate 1/2. Nehmen wir ferner an, dass das Paket
fehlerhaft empfangen wurde. Das erneut übertragene Paket kann die Codesymbole
vom Generator g2 aufweisen. In diesem Fall würde der Viterbi-Decodierer
die empfangenen Codesymbole von Generatoren g0, g1 und g2 decodieren
unter Verwendung der Rate 1/3. Wenn das akkumulierte Paket fehlerhaft
decodiert wird, kann in ähnlicher
Weise ein zusätzliches
erneut übertragenes
Paket Codesymbole vom Generator g3 aufweisen und der Viterbi-Decodierer
würde das
akkumulierte Paket, das Codesymbole von den Generatoren g0, g1,
g2 und g3 aufweist, unter Verwendung der Rate 1/4, decodieren. Die
niedrigeren Coderaten sehen eine verbesserte Fehlerkorrekturfähigkeit
gegenüber
der ursprünglichen
Rate 1/2 vor.
-
Andere
Coderaten können
auch erzeugt werden unter Verwendung punktierter Codes und sie liegen innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
-
Punktierte
Codes werden ausführlich
von J. Cain, G. Clark und J. Geist in "Punctured Convolutional Codes of Rate
(n – 1)/n
and Simplified Maximum Likelihood Decoding" in IEEE Transaction on Information
Theory, IT-25 Seiten 97 bis 100, Januar 1979 beschrieben. Als ein
Beispiel kann die ursprüngliche Übertragung die
Codesymbole von den Generatoren g0 und g1 für die Rate 1/2 aufweisen und
die erneute Übertragung kann
Codesymbole von Generatoren g2 und g3 aufweisen, welche auf die
Rate 3/4 punktiert wurden. Das akkumulierte Paket von beiden Übertragungen
würde Codesymbole
von den Generatoren g0, g1, g2 und g3 mit einer punktierten Rate
3/10 aufweisen. Punktierung reduziert die Anzahl von Codesymbolen,
die erneut übertragen
werden, reduziert aber auch die Fehlerkorrekturfähigkeit des Faltungscodes.
-
Bei
Kommunikationssystemen, bei denen die Symbolrate nicht erhöht werden
kann, um zusätzliche erneut übertragene
Symbole aufzunehmen, kann die Quellvorrichtung die Coderate des
Faltungscodierers verändern,
um die Anzahl von Codesymbolen die für das neue Paket benötigt werden
zu reduzieren. Die Ersparnis in Codesymbolen kann dann für das erneut übertragene
Paket verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Datenpaket, das 192
Bits enthält,
normal codiert werden unter Verwendung eines Rate-1/2-Codes, um 384 Codesymbole
zu erzeugen. Zur erneuten Übertragung
eines Pakets gleichzeitig mit der Übertragung eines neuen Pakets
kann das neue Paket mit einer Rate 3/4 codiert werden, was die Erzeugung
von 256 Codesymbolen zur Folge hat. Die verbleibenden 128 Codesymbole
können
das erneut übertragene
Paket aufweisen.
-
Unter
Verwendung dieses Schemas, bei dem die Coderate des neuen Pakets
eingestellt werden kann, kann es möglich sein die Symbolwiederholung
in der normalen Art und Weise einzusetzen. Da die Coderate verringert
ist, ist wahrscheinlich ein höheres
Betriebs-ES/IO erforderlich,
um dasselbe Leistungsniveau beizubehalten. Das Übertragungsleistungsniveau
kann eingestellt werden, sodass das ES jedes
Symbols erhöht wird,
um das erforderliche Leistungs- bzw. Performanceniveau beizubehalten.
Dieses Schema ist besonders nützlich,
um eine zusätzliche
Verzögerung
zu vermeiden, wenn die Datenrate des neuen Pakets bei voller Rate ist.
-
Die
Quellvorrichtung kann das fehlerhaft empfangene Paket in einer von
vielen unterschiedlichen Ausführungsformen
erneut übertragen.
Bei der ersten Ausführungsform
wird die erneute Übertragung
erreicht durch Substituieren der wiederholten Symbole für das neue
Paket mit den Codesymbolen für
das erneut zu übertragende
Paket. Wenn es zum Beispiel 384 Symbole in einem Rahmen gibt und 288 der
Symbole wiederholt werden, dann können diese 288 Symbole
für die
Codesymbole für
das erneut zu übertragende
Paket verwendet werden. Wenigstens 96 Symbole werden für die Codesymbole
für das
neue Paket reserviert. Wenn das erneut zu übertragende Paket die Decodierung
durch die Zielvorrichtung verbessert und ein fehlerfreies Datenpaket
zur Folge hat, dann verschlechtert die erneute Übertragung nicht die Durchsatzrate
selbst in der Gegenwart von Fehlern in dem Kanal.
-
Die
Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaft empfangenen Paket ist abhängig von
der Qualität
gemessen durch das Verhältnis
von Energie-pro-Bit-zu-Rauschen-plus-Interferenz
(ES/IO) des empfangenen
Signals und die Variation der Signalqualität über die Zeit hinweg. Die Energie-pro-Bit
ES wird bestimmt durch die empfangene Energiemenge über eine
Symbolperiode hinweg. Wenn die wiederholten Symbole für die Codesymbole für das erneut übertragene
Paket verwendet werden, werden die Symbolperioden für die neuen
Symbole und die erneut übertragenen
Symbole entsprechend verkürzt.
Wenn die Übertragungsleistung
auf demselben Niveau durch die Quellvorrichtung gehalten wird, ist
das ES für
jedes neue und erneut übertragene
Symbol niedriger und kann eine höhere
Fehlerrate zur Folge haben. Um dasselbe ES über eine
kürzere
Symbolperiode beizubehalten, wird das Übertragungsleistungsniveau
der Symbole erhöht.
Tatsächlich
kann das Übertragungsleistungsniveau
erhöht
werden, sodass das ES höher als normal bzw. nominal
ist, um für
den Verlust der zeitlichen Vielfalt bzw. Diversity zu kompensieren,
die sich daraus ergibt, dass sich die Symbole nicht wiederholen.
-
Das Übertragungsleistungsniveau
kann um dieselbe Menge erhöht
werden für
die neuen und erneut übertragenen
Symbole oder um unterschiedliche Größen. Diese Auswahl wird durch
Systembetrachtungen bestimmt. Wenn das Übertragungsleistungsniveau
ausreichend für
die erneut übertragenen
Symbole erhöht wird,
kann die Zielvorrichtung das erneut übertragene Paket decodieren
unabhängig
von dem Originalpaket, das fehlerhaft empfangen wurde. Jedoch konsumiert
höhere Übertragungsleistung
Systemressourcen und kann die Systemkapazität verringern. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
wird das Übertragungsleistungsniveau
eingestellt, sodass das ES für die erneut übertragenen
Symbole geringer ist als das der neuen Symbole. Ferner wird das Übertragungsleistungsniveau
für die
erneut übertragenen
Symbole auf oder etwas über
das minimale Niveau eingestellt werden, sodass die Energie, der
erneut übertragenen
Symbole in Kombination mit der Energie, die schon durch die Zielvorrichtung
für diese
Symbole akkumuliert wurde, das erforderliche Leistungs- bzw. Performanceniveau
zur Folge hat.
-
Das
minimale Übertragungsleistungsniveau
für die
erneut übertragenen
Symbole kann wie folgt berechnet werden. Zunächst bestimmt das Kommunikationssystem
das E
S/I
O, das für das erforderliche
Performanceniveau benötigt
wird. Das benötigte
E
S/I
O ist ungefähr gleich
zu einem E
S/I
O-Setzpunkt,
der durch die Leistungssteuerschleife beibehalten wird. Die Leistungssteuerschleife
stellt die Übertragungsleistung
ein, um die Qualität
des empfangenen Signals an dem E
S/I
O-Setzpunkt beizubehalten. Als zweites kann
die Zielvorrichtung das Signal-zu-Rausch-plus-Interferenz-Verhältnis
des empfangenen Signals messen.
Aus
kann das E
S/I
O des empfangenen Pakets berechnet werden.
Eine beispielhafte Ausführungsform
zum Messen des E
S/I
O in
einem Spreizspektrumkommunikationssystem ist im Detail in der US-Patentanmeldung mit
der Seriennummer 08/722,763 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING LINK
QUALITY IN A SPREAD SPECTRUM COMMUNICATION SYSTEM" vom 27. September
1996 des Anmelders der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Zielvorrichtung
kann dann die zusätzliche
Energie-pro-Bit E
S aus der nachfolgenden
erneuten Übertragung
berechnen (unter Annahme desselben I
O),
die erforderlich ist, um das gemessene E
S/I
O des empfangenen Signals auf das benötigte E
S/I
O anzuheben. Die
Information (zum Beispiel das zusätzliche E
S)
kann an die Quellvorrichtung übertragen
werden, welche die Übertragungsverstärkung der
erneut übertragenen
Symbole einstellt, um das zusätzliche
E
S zu erhalten, das durch die Zielvorrichtung
benötigt wird.
Für jede
erneute Übertragung
kann die Zielvorrichtung das empfangene E
S/I
O für
die akkumulierten Symbole aktualisieren. Die Zielvorrichtung kann
dann das benötigte
zusätzliche
E
S erneut berechnen, wenn die Decodierung
noch immer einen Paketfehler zur Folge hat.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Symbolwiederholung nur dann
durchgeführt,
wenn die Datenrate des Pakets geringer ist als eine Voll-Rate. Wenn
die Datenrate für
das neue Paket bei einer Voll-Rate liegt, dann gibt es keine wiederholten
Symbole, welche für
die erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets verwendet werden können. Daher
kann die vorliegende Erfindung mit einem anderen Erneutübertragungsprotokoll
auf einer höheren
Ebene implementiert sein. Ein solches Schema ist das Funkverbindungsprotokoll
(RLP = radio link protocol), das durch den IS-657-Standard definiert
ist. Die RLP-Layer bzw. -Schicht kann die Übertragung des neuen Datenpakets
verzögern,
um eine erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets zu erlauben.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
wird das fehlerhaft empfangene Paket auf einem zusätzlichen
Codekanal erneut übertragen,
der für
die Übertragung
zu der Zielvorrichtung verfügbar
ist. Ein Hauptvorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass
die erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets unabhängig von der Übertragung
des neuen Pakets ist. Daher müssen
die Anzahl der Wiederholungen, das Leistungsniveau und die Coderate
nicht verändert
werden, um die erneute Übertragung
zu ermöglichen.
Ferner erlaubt die zweite Ausführungsform,
dass die Quellvorrichtung erneut überträgt, selbst dann, wenn das neue
Paket ein Vollratenrahmen ist (d.h. wenn keine Codesymbole in dem
Rahmen wiederholt werden). Ein zusätzlicher Vorteil der zweiten
Ausführungsform
liegt in der Einfachheit der Platzierung des zusätzlichen Codekanals auf einem
Quadraturkanal von dem üblichen
Verkehrskanal, um die Spitze gegenüber der durchschnittlichen
Amplitudenvariation, welche die Systemperformance reduzieren kann,
zu reduzieren. Der Pilotkanal, der übliche Verkehrskanal, der Leistungssteuerkanal
und der zusätzliche
Codekanal können
organisiert werden, um die I- und die Q-Kanäle in der QPSK- oder OQPSK-Modulation
auszugleichen.
-
Die
unterschiedlichen Modi für
die erneute Datenübertragung,
die oben beschrieben wurden, können für die erneute Übertragung
eines gesamten Pakets oder eines Teilpakets verwendet werden. Für einige
Kommunikationssysteme kann es möglich
sein die Qualität
der Übertragungsverbindung über die
Dauer eines Pakets hinweg zu überwachen.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
kann die Verbindungsqualität überwacht werden
durch Messen von ES/IO in
der Art und Weise, die in der zuvor genannten US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/722,763 beschrieben ist. In diesem Fall
kann es wirtschaftlicher sein, nur einen Teil des Pakets erneut
zu übertragen,
und zwar entsprechend der Zeitperiode, in der die Übertragungsverbindungsqualität schlecht
war (zum Beispiel unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts).
Eine Anzeige der Zeitdauer, in der die Verbindungsqualität schlecht
ist, kann zu der Quelle übertragen
werden, die dann nur den Teil des Pakets erneut überträgt, der der benannten Zeitdauer
entspricht. Die erneute Übertragung
der fehlerhaft empfangenen Pakete, wie oben beschrieben, ist anwendbar
für die
Datenübertragung
auf der Vorwärtsverbindung
und der Rückwärtsverbindung.
-
In
der obigen Beschreibung bezieht sich Symbolakkumulation, so wie
sie in dieser Beschreibung verwendet wird, auf die Akkumulation
der Energie einer Übertragung
eines Datenpakets mit der Energie von einer oder mehreren erneuten Übertragungen
eines vollständigen
oder teilweisen Pakets. Symbolakkumulation bezieht sich auch auf
die Akkumulation von identischen Codesymbolen (durch Addition und/oder
Ersetzen von Codesymbolen und die Verwendung derselben Coderate)
und die Akkumulation von unterschiedlichen Codesymbolen (durch Verschachteln
und Verwenden niedriger Coderaten).
-
V. Verarbeitung der erneut übertragenen
Pakete
-
Wenn
eine Fehlerkorrekturcodierung für
die Datenübertragung
verwendet wird, ist eine vollständige erneute Übertragung
des fehlerhaft empfangenen Pakets nicht notwendig, um das Paket
korrekt zu decodieren. Bei der vorliegenden Erfindung decodiert
die Zielvorrichtung das empfangene Paket und führt die CRC-Prüfung durch,
um zu bestimmen, ob das Paket fehlerhaft empfangen wurde. Wenn das
Paket fehlerhaft empfangen wurde, werden die Symbole, welche das
fehlerhaft empfangene Paket bilden für eine nachfolgende Decodierung
gespeichert. Bei der beispielhaften Ausführungsform kann die Speicherung
implementiert werden unter Verwendung eines Speicherelements oder
irgendeines einer Vielzahl von Speichervorrichtungen, die in der
Technik bekannt sind, wie beispielsweise RAM-Speichervorrichtungen,
Signalspeicher bzw. Auffangregister, oder andere Arten von Speichervorrichtungen.
-
Die
Quellvorrichtung überträgt das fehlerhaft
empfangene Paket erneut gemäß einem
der oben beschriebenen Verfahren. Die Zielvorrichtung empfängt das
erneut übertragene
Paket, akkumuliert Energie des erneut übertragenen Pakets mit der
Energie, die schon für
das fehlerhaft empfangene Paket akkumuliert wurde und decodiert
das akkumulierte Paket. Die zusätzliche
Energie des erneut übertragenen
Pakets erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass das akkumulierte Paket korrekt decodiert
werden kann. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers des akkumulierten
Pakets ist typischerweise wesentlich geringer als bei dem ursprünglich empfangenen
Paket, da eine große
Menge an Energie aus der ursprünglichen Übertragung und
der erneuten Übertragung
bzw. den erneuten Übertragungen
akkumuliert werden kann.
-
Bei
der beispielhaften Ausführungsform
wird die Energieakkumulation auf einer Symbol-zu-Symbol-Basis durchgeführt. Für jedes
Symbol wird der kombinierte Skalarwert (vom Kombinierer 640)
des erneut übertragenen
Symbols kohärent
kombiniert mit dem Skalarwert, der für dieses Datensymbol akkumuliert
wurde. Die Akkumulation kann erreicht werden mit einer arithmetischen
Logikeinheit (ALU = arithmetic logic unit), einem Mikroprozessor,
einen Digitalsignalprozessor (DSP = digital signal processor), oder
anderen Vorrichtungen die programmiert oder entworfen sind, um die
hier beschriebenen Funktionen durchzuführen. Wiederum beinhaltet eine
kohärente
Kombination das Vorzeichen des Skalarwerts. Eine kohärente Kombination
führt die maximale
Verhältniskombination
der Signale durch, die von der Übertragung
und den erneuten Übertragungen empfangen
wurde. Diesbezüglich
können
die erneuten Übertragungen
als die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von zusätzlichen
Fingern (oder Korrelatoren 610) eines Rake-Empfängers angesehen
werden. Die erneuten Übertragungen
sehen auch Zeit-Diversity für
die Datenübertragung
vor.
-
Bei
der beispielhaften Ausführungsform
kann der akkumulierte Skalarwert manipuliert werden vor einer nachfolgenden
Demodulation und Decodierung. Der akkumulierte Skalarwert jedes
Symbols ist ein weicher Entscheidungswert, der typischerweise repräsentiert
wird durch ein m-Bit-signierte
ganze Zahl. Die weichen Entscheidungswerte werden schlussendlich
an den Viterbi-Decodierer 814 für die Decodierung geliefert. Die
Performance des Viterbi-Decodierers 814 wird beeinflusst
durch die Anzahl von Bits und den Bereich der weichen Entscheidungswerte.
Insbesondere vergleichen für
jeden Codezweig die Codemetrikberechnungen die weichen Entscheidungswerte
für den
Codezweig mit einem erwarteten Wert, um eine Zweigmetrik zu erhalten.
Die Zweigmetrik wird dann verwendet zum Definieren des Pfades, der
die höchste
Wahrscheinlichkeit besitzt, dass er in den decodierten Bits resultiert.
-
Da
Energie für
jedes Symbol aus den erneuten Übertragungen
akkumuliert wird, besitzen die weichen Entscheidungswerte die Tendenz
ihren Wert zu erhöhen.
Daher kann es notwendig sein die weichen Entscheidungswerte mit
einem Verstärkungsfaktor
Av vor der Viterbi-Decodierung zu reskalieren.
Da die weichen Entscheidungswerte aus einer Energieakkumulation
aus vielfachen Übertragungen,
das heißt
einer Übertragung oder
erneuten Übertragungen
abgeleitet werden, wird bevorzugt Av = 1,0
beizubehalten. Wenn sich der weiche Entscheidungswert erhöht, erhöht sich
das Vertrauen in die Korrektheit des Symbols. Das Reskalieren des
weichen Entscheidungswerts auf einen kleineren Wert, um ihn innerhalb
eines Bereichs einzupassen, kann Quantisierungsfehler und andere
Fehler einführen.
Jedoch können
auch andere Systemfaktoren (zum Beispiel Eb/IO des empfangenen Signals) diktieren, dass
die weichen Entscheidungswerte für
eine verbesserte Performance reskaliert werden. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
kann die Skalierung mit einer arithmetischen Logikeinheit (ALU),
einem Mikroprozessor, einem Digitalsignalprozessor (DSP) oder anderen
Vorrichtungen durchgeführt
werden, die programmiert oder entworfen sind, um die hier beschriebenen
Funktionen durchzuführen.
-
Da
die Zweigmetrikberechnungsschaltung innerhalb des Viterbi-Decodierers 814 üblicherweise
mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits aufgebaut ist, ist es wahrscheinlich
notwendig die weichen Entscheidungswerte zu clippen bzw. kappen.
Um eine Genauigkeit beizubehalten, können die akkumulierten Skalarwerte
als ungeclippte bzw. ungekappte Werte gespeichert werden und das
Clipping bzw. Kappen kann vor dem Viterbi-Decodierschritt durchgeführt werden.
-
In
einer Systemarchitektur, bei der das Pilotsignal nicht gleichzeitig
mit der Datenübertragung übertragen
wird, wird die Kombination der Datensymbole aus der Übertragung
und den Neuübertragungen
durch eine andere Ausführungsform
erreicht. Ein Beispiel einer solchen Architektur ist die Rückwärtsverbindungsimplementierung,
welche dem IS-95A-Standard entspricht. Es wird bevorzugt die Skalarwerte
gemäß dem Signal-zu-Rauschverhältnis (S/N)
der empfangenen Signale zu akkumulieren. An der Zielvorrichtung
kann die Energie S des gewünschten
Signals (zum Beispiel des erneut übertragenen Pakets) berechnet
werden nach dem Entspreizen mit dem langen PN-Code und den kurzen
PN-Codes. Die Gesamtenergie des empfangenen Signals kann berechnet
und dargestellt werden als
. Da das empfangene Signal
hauptsächlich
aus der Interferenz aufgebaut ist (zum Beispiel N>>S) ist N ungefähr gleich zu
. Somit akkumuliert die Zielvorrichtung
die Skalarwerte aus der Übertragung
und den erneuten Übertragungen gemäß der folgenden
Gleichung:
wobei
y
i der akkumulierte Skalarwert für das i
te-Symbol ist,
s ij der Vektor des gewünschten Signals für das i
te-Symbol der j
te n-Übertragung
ist, |
s ij|der
Skalarwert vom Filter
624 für das i
te-Symbol
der j
te n-Übertragung
ist, und
die Gesamtenergie des empfangenen
Signals von der j
ten-Übertragung
ist.
s ij kann
angenähert
werden mit dem Skalarwert |
s ij| vom Filter
624. Ferner kann
für jede Datenübertragung
oder erneute Übertragung
gemessen werden. Aus der Gleichung (1) wird der Skalarwert für jedes
Symbol in dem Paket skaliert durch den Gewinn
vor der Akkumulation. Bei
der vorliegenden Erfindung kann die gesamte Energie
des empfangenen Signals berechnet
werden auf einer Frame-by-Frame-
bzw. Rahmen-zu-Rahmen-Basis oder einer Symbol-zu-Symbol-Basis. Die
Symbol-zu-Symbol-Basis erlaubt der Zielvorrichtung den Gewinn für jedes
Symbol einzustellen, um rasche Änderungen
hinsichtlich der Kanalbedingungen zu berücksichtigen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung erlaubt die Akkumulation der Energie
von zusätzlichen
erneuten Übertragungen
der Zielvorrichtung das korrekte Decodieren der fehlerhaft empfangenen
Pakete. Die erneute Übertragung
ermöglicht
dem Kommunikationssystem mit einer höheren Rahmen-Fehler-Rate (FER = frame-error-rate)
als normal zu arbeiten, in Folge der Fähigkeit die Pakete mit einer
minimalen Beanspruchung von Systemressourcen korrekt zu decodieren,
um dadurch die Verlässlichkeit
der Datenübertragung
zu verbessern und möglicherweise
die Kapazität
des Systems zu erhöhen.
Ferner sieht die erneute Übertragung
zu einem späteren
Zeitpunkt Zeit-Diversity
vor und verbessert die Verlässlichkeit
der Datenübertragung.
Jedoch erfordert das Arbeiten mit einer höheren FER die erneute Übertragung
von mehr Paketen und kann die Komplexität des Kommunikationssystems
erhöhen.
-
Die
vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um den Fachmann zu ermöglichen
die vorliegende Erfindung zu verwenden. Die unterschiedlichen Modifikationen
dieser Ausführungsbeispiele
werden sich dem Fachmann ergeben und die Grundprinzipien, die hier
definiert wurden, können
auf andere Ausführungsformen
angewendet werden ohne den Einsatz erfinderischer Tätigkeit. Somit
wird bezweckt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier
dargestellten Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern ihr der breiteste Umfang zugesprochen wird,
der mit den hier beschriebenen Prinzipien und neuen Merkmalen übereinstimmt.