DE69835142T2 - VORRICHTUNG zur Bestimmung VON STÖRENDEN SUBSTANZEN im PLASMA - Google Patents

VORRICHTUNG zur Bestimmung VON STÖRENDEN SUBSTANZEN im PLASMA Download PDF

Info

Publication number
DE69835142T2
DE69835142T2 DE69835142T DE69835142T DE69835142T2 DE 69835142 T2 DE69835142 T2 DE 69835142T2 DE 69835142 T DE69835142 T DE 69835142T DE 69835142 T DE69835142 T DE 69835142T DE 69835142 T2 DE69835142 T2 DE 69835142T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plasma
sample
tube
radiation
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69835142T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69835142D1 (de
Inventor
James Mississauga SAMSOONDAR
George Douglas Waterloo GIVEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIR Diagnostics Inc
Original Assignee
NIR Diagnostics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIR Diagnostics Inc filed Critical NIR Diagnostics Inc
Publication of DE69835142D1 publication Critical patent/DE69835142D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69835142T2 publication Critical patent/DE69835142T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/314Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry with comparison of measurements at specific and non-specific wavelengths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/02Blood transfusion apparatus
    • A61M1/0209Multiple bag systems for separating or storing blood components
    • A61M1/0236Multiple bag systems for separating or storing blood components with sampling means, e.g. sample bag or sampling port
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/359Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light using near infrared light

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Spektrophotometrie und die spektro-photometrische Analyse von aus Spenderblutbeuteln herausgedrücktem Plasma. Im besonderen betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung und die Verwendung dieser Vorrichtung zum Bereitstellen einer schnellen, nicht-zerstörenden Messung von als Interferenten bezeichneten Substanzen, welche die Plasmaintegrität beeinträchtigen, durch Messung der Absorbanz oder Reflektanz. Außerdem werden die spektrometrischen Messungen nach einem Herausdrücken des Plasmas aus den primären Blutspenderbeuteln durchgeführt, ohne die Sterilität der Blutkomponenten zu ändern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Blut wird gewöhnlich in sterile Plastikbeutel gespendet, welche Antikoagulantien enthalten. Diese Beutel ("Blutbeutel") sind mit einem oder mehreren ähnlichen Beuteln über einen Plastikschlauch in einem geschlossenen System zur Erhaltung von Sterilität verbunden. Nach einer Zentrifugation des gesamten, in einem primären Sammelbeutel enthaltenen Bluts kann Plasma oder Plasma plus Thrombozyten von den roten Blutkörperchen im Beutel getrennt werden: Eine höhere zentrifugale Kraft kann alle zellulären Elemente aus dem Plasma trennen, und eine geringere zentrifugale Kraft kann das Plasma plus Thrombozyten von den roten Zellen trennen; das Plasma plus Thrombozyten kann dann einer höheren zentrifugalen Kraft ausgesetzt werden, um die Thrombozyten vom Plasma zu trennen. Daher ist, wenn eine Trennung von Plasma, Thrombozyten und roten Blutkörperchen erforderlich ist, eine zweischritte Zentrifugation notwendig, wobei ein primärer Blutbeutel mit zwei "Satelliten"-Beuteln seriell verbunden ist. Wenn eine Trennung aller zellulären Elemente vom Plasma erforderlich ist, ist eine einschrittige Zentrifugation notwendig, wobei der primäre Blutbeutel mit einem Satellitenbeutel verbunden ist. In beiden Fällen wird Plasma im letzten Beutel enthalten sein, wobei es in diesen letzten Blutbeutel über Plastikschläuche aus den anderen Beuteln übertragen worden ist.
  • Plasma wird häufig für eine Transfusion verwendet, um Gerinnungskrankheiten zu behandeln, das Blutvolumen zu erhöhen einen Schock aufgrund von Plasmaverlust bei Verbrennungen oder Hämorrarghie zu behandeln. Plasma wird auch häufig verwendet, um Plasmasubstanzen vorzubereiten, zum Beispiel Gerinnungsfaktoren und andere Proteine wie Albumin. Dieser Prozeß wird als Plasmafraktionierung bezeichnet. Das verwendete Plasma darf keine überhöhten Mengen von Hämolyse, Trübungen oder Gallenfarbstoffen aufweisen. Da Spender im allgemeinen gesund sind, werden erhöhte Gallenfarbstoffe nicht erwartet.
  • Blutchemietests werden routinemäßig beim Serum oder Plasma des gesamten Bluts ausgeführt. Bei einer Routineuntersuchung werden rote Blutkörperchen vom Plasma durch Zentrifugation getrennt, oder rote Blutkörperchen und verschiedene Plasmaproteine werden vom Serum durch Gerinnung vor der Zentrifugation getrennt. Viele an Plasma- oder Serumproben durchgeführte Tests verwenden eine Kettenreaktion, die nach der Erzeugung von Chromphoren endet, welche die Detektion durch spektrophotometrische Messungen bei einer oder zwei Wellenlängen erleichtert. Erhöhtes Hb im Blut, d.h. Hämoglobinämie, kann von Krankheitszuständen und als Ergebnis von Prüfmaterialsammlung und -handhabung verursacht werden. Erhöhte Gallenfarbstoffe können durch Krankheitszustände verursacht werden. Vermehrte Lipidpartikel im Blut, auch als Hyperlipidämie bekannt, können durch Krankheitszustände und diätetische Bedingungen verursacht werden.
  • Eine Messung von interferierenden Substanzen vor dem Durchführen solcher Bluttests ist für das Bereitstellen aussagekräftiger und genauer Testergebnisse wichtig. Hämoglobin (Hb), Gallenfarbstoffe, und zwar Bilirubin (BR) und Biliverdin (BV), und lichtstreuende Substanzen wie Lipidpartikel sind typischerweise Substanzen, welche spektrophotometrische und andere blutanalytische Messungen stören und beeinträchtigen werden. Solche Substanzen werden als Interferenten bezeichnet. Obwohl Blut auf das Vorhandensein von etlichen Viren hin überprüft wird, gibt es keinen Test, welcher eine 100%-ige Sicherheit für die Abwesenheit dieser Viren bietet, und es gibt immer noch andere schädliche Viren, auf welche hin nie getestet wird. Um die Sicherheit zu erhöhen, daß schädliche Viren, wenn vorhanden, ausgerottet werden, werden virale Deaktivierungsverfahren entwickelt. Ein zum Deaktivieren von Viren in Plasma verwendetes Verfahren ist die Zugabe von Methylenblau (MB) zum Plasma. MB ist hoch chromogen und muß ebenfalls als Interferent betrachtet werden. Tatsächlich werden Tests normalerweise nicht durchgeführt, wenn eine Probe ausreichend mit Interferenten kontaminiert ist, da die Ergebnisse nicht zuverlässig sein werden.
  • Im Blutbankwesen wird Plasma mit beeinträchtigter Integrität weggeworfen werden. Die Plasmaprüfmaterialintegrität ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung, da sie die Genauigkeit von Testergebnissen und die Eignung des Plasmas für eine Transfusion oder Fraktionierung direkt betrifft. Eine Messung von MB stellt eine zusätzliche Sicherheit bereit, daß das Plasma die erforderliche Menge von MB enthält.
  • Eine spektrophotometrische Messung verwendet typischerweise Infrarot (IR)- oder Nahinfrarot(NIR)-Strahlung, um die Konzentration verschiedener Bestandteile in einer Blutprobe zu überprüfen. Beispiele von photometrischen Messungen, welche eine Blutprobe haltende Behälter verwenden, sind in die US-Patenten Nr. 5,291,884; 5,288,646; 5,066,859 und 5,366,903 offenbart.
  • Das US-Patent Nr. 5,366,903 offenbart ein Testgerät, welches eine photometrische, quantitative Ermittlung eines Analyts im gesamten Blut ermöglicht. Das Gerät löst die Probleme mit dem Vorhandensein von Blutzellen in einer Blutprobe, indem es rote Blutkörperchen effektiv "ausquetscht" und ein kleines Volumen einer von rotem Blutkörperchenmaterial freien Probe bereitstellt, anhand dessen bestimmte Analyte gemessen werden können.
  • Andere Anwendungen von photometrischer Methodik umfassen nicht-invasive Ermittlungen von Analytkonzentrationen, wie beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5,360,004; 5,353,790 und 5,351,685 beschrieben. Die DE 195 30 969 A beschreibt ein System, bei dem in einem Beutel enthaltenes Blut für eine Trennung von Thrombozytkonzentrat vom Rest des Plasmas in einen Satellitenbeutel übertragen wird. Ein Photometer 10, 18 wird verwendet, um das Ankommen der ersten Erythrozyten dort zu detektieren, zu welchem Zeitpunkt ein Ventil 8 geschlossen wird. Die EP 0 706 043 A offenbart die spektroskopische Messung einer flüssigen, in einem transparenten Plastikbeutel 14 enthaltenen Probe unter Verwendung von Lichtwellenleiterbündeln zum Leiten von Licht in den Beutelhalter 12 und aus ihm heraus. Die US 4,522,494 betrifft die Überprüfung der Lebensfähigkeit von Thrombozyten in einem transparenten, flexiblen Blutspeicherbeutel. Licht von einem Laserstrahl wird in den Beutel geleitet, zwischen Glasplatten 18, 24 erhalten, und gestreutes Licht wird gemessen. Die US 4,675,019 beschreibt einen Blutbeutel mit an den Wänden angebrachten Tafeln zum Definieren eines optischen Wegs, durch welchen Licht zum Messen der Thromozytenlebensfähigkeit geleitet werden kann. Jedoch offenbart keines dieser Dokumente ein Verfahren zum Messen von Interferenten im Plasma oder Serum einer Blutprobe, um die Prüfmaterialintegrität in Bezug auf Bluttests, Plasmatransfusion oder Plasmafraktionierung zu überprüfen.
  • Aktuelle, für die Detektion von Hämoglobinämie, Bilirubinämie, Biliverdinämie und Lipämie oder Trübung verwendete Verfahren verwenden eine visuelle Überprüfung des Prüfmaterials mit oder ohne Vergleich mit einem Farbdiagramm. Es ist offensichtlich, daß der Fachmann auf dem Gebiet die Begriffe Lipämie und Trübung austauschbar verwendet. Dies ist so, weil Lipämie die Hauptursache für eine Trübung bei Serum oder Plasma ist. In Blutbanken wird die Trübung durch die Fähigkeit überprüft, Aufdruck auf hinter einem Plasmabeutel plazierten Papier zu lesen.
  • Das Überprüfen von Plasmaprüfmaterial durch eine visuelle Überprüfung ist bestenfalls halb-quantitav und in hohem Maße subjektiv. Außerdem ist eine visuelle Überprüfung von Plasmaprüfmaterial ein zeitraubender, mengenbeschränkender Prozeß. Dementsprechend können konventionelle Blutanalysierer in voll- oder halbautomatischen Laboren und automatisierten Blutbankeinrichtungen die visuelle Überprüfung von Prüfmaterial nicht anwenden.
  • Andere Verfahren zum Überprüfen der Integrität von Prüfmaterial verwenden eine direkte spektrophotometrische Messung einer verdünnten Probe in einer speziellen Küvette. Jedoch sind solche Verfahren nicht schnell genug für eine Überprüfung von Proben. Um eine Messung einer Plasma- oder Serumprobe zu erhalten, müssen vor der Messung Prüfmaterialschläuche geöffnet und eine direkte Probe des Prüfmaterials genommen und verdünnt werden. Jeder dieser Schritte ist zeitraubend und erfordert Wegwerfküvetten. In Blutbanken müssen sterile Techniken angewendet werden, vor allem, wenn Blutprodukte nicht sofort verwendet werden. Das Aufrechterhalten eines geschlossenen Systems ist notwendig, um eine bakterielle Verseuchung zu vermeiden, daher muß jede Überprüfung nach Interferenten bei intaktem Beutel-Schlauch-System ausgeführt werden. Das Entfernen eines Segments des Schlauches, welcher die Blut-/Plasmabeutel verbindet, kann durch Hitzeversiegelung ohne Ändern der Sterilität der Blutprodukte ausgeführt werden, aber dies ist zu zeitraubend. Daher besteht in der Blutbankindustrie ein Bedarf nach einem schnellen und effektiven Verfahren zum Messen von Interferenten in Plasma.
  • Die DE-A-195 309 69 offenbart eine Vorrichtung für die Flußtrennung von Blut von einer Flüssigkeitsmischung in individuell gefärbte Blutkomponenten. Die Vorrichtung weist ein opto elektrisches Photometer, welches Farbänderungen in der fließenden Mischung ermittelt, einen Klemmblock zum Aufrechterhalten des Flusses und eine Abdeckplatte für den Block auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist wünschenswert, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch welche die Plasmaintegrität von in einem Blutbeutel enthaltenen Plasma schnell und genau überprüft wird, ohne die Sterilität des Plasmas zu beeinträchtigen oder eine seiner Komponenten zu zerstören.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ermitteln der Konzentration wenigstens eines Interferenten im Plasma gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Plasma in zwei Beuteln enthalten, und Schlauchmaterial verbindet die beiden Beutel.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Beutel als auch das Schlauchmaterial lichtdurchlässig und umfassen Schrift auf ihren Oberflächen (z.B. Eigentumsinformationen), und das Licht wird durch die Schrift, das Plastik und das in dem Schlauchmaterial enthaltene Plasma übertragen.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Licht von einer hinter dem die Beutel verbindenden Schlauchmaterial plazierten, reflektierenden Oberfläche reflektiert.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Plasmaintegrität von in einem Blutbeutel enthaltenem Plasma überprüft durch Messen:
    • 1. der Hämoglobinkonzentration als eine Überprüfung von Hämolyse;
    • 2. der Bilirubinkonzentration als eine Überprüfung von Bilirubinämie;
    • 3. der Biliverdinkonzentration als eine Überprüfung von Biliverdinämie;
    • 4. der äquivalenten Intralipidkonzentration für die Überprüfung einer Trübung; und
    • 5. der Methylenblaukonzentration als ein Teil des viralen Deaktivierungs-Qualitätssicherungssystems.
  • In einer Ausführungsform wird die Hb-Konzentration durch eine Messung der Absorption verschiedener Wellenlängen von Licht in in einem Blutbeutel enthaltenen Plasmaprüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, welche durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für Hämoglobin in Plasmaprüfmaterial erhalten werden. Die Trübung wird, in äquivalenten Gramm pro Liter IntralipidTM (IL), durch eine Messung der Absorption verschiedener Wellenlängen von Licht im Blutbeutelplasma-Prüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von mit bekannten Mengen von IL versetzten Serumproben erhalten werden; IL ist eine Fettemulsion in Wasser, welche natürlich auftretenden Chylomikronen ähnlich ist und zum Simulieren von getrübtem Serum- oder Plasmaprüfmaterial verwendet werden kann. Die BR-Konzentration wird durch eine kombinierte Messung der Absorption verschiedener Wellenlängen von Licht im Blutbeutelplasma-Prüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, die durch Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen von BR in Plasmaproben erhalten werden. Die BV-Konzentration wird durch eine kombinierte Messung der Absorption verschiedener Wellenlängen von Licht in diesem Plasmaprüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für BV in Plasmaproben erhalten werden. Die MB-Konzentration wird durch eine Messung der Absorption verschiedener Wellenlängen von Licht in diesem Plasmaprüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für MB in Plasmaprüfmaterial erhalten werden. Auf der Basis der Ergebnisse von Messungen eines oder mehrerer dieser Interferenten zu einer Zeit wird im Vergleich mit Referenzmessungen von verschiedenen Niveaus von Interferenten eine Entscheidung hinsichtlich eines Verwerfens oder Akzeptierens des Plasmas getroffen. Anstatt eine Referenzmessung für eine Substanz zu verwenden, kann ihre aktuelle Konzentration aus der bekannten Menge kalkuliert werden, die hinzugefügt wurde.
  • In einer anderen Ausführungsform wird zugelassen, daß Licht von einer reflektierenden Oberfläche reflektiert wird, welche direkt hinter der in einem Blutbeutel enthaltenen Plasmaprobe plaziert sein muß. Die Hb-Konzentration wird durch eine Messung der Reflektanz verschiedener Wellenlängen von Licht im Blutbeutelplasma-Prüfmaterial ermittelt, welche dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für Hämoglobin in Serum- oder Plasmaproben erhalten werden. Die Trübung wird in äquivalenten g/L IL durch eine Messung der Reflektanz verschiedener Wellenlängen von Licht in Plasmaprüfmaterial ermittelt, welche dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von mit bekannten Mengen von IL versetzten Serumproben erhalten werden. Die BR-Konzentration wird durch eine kombinierte Messung der Reflektanz verschiedener Wellenlängen von Licht in Plasmaprüfmaterial ermittelt, welche dann mit Werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für BR bei Plasmaproben erhalten werden. Die BV-Konzentration wird durch eine kombinierte Messung der Reflektanz verschiedener Wellenlängen von Licht in Plasmaprüfmaterial ermittelt, die dann mit Werten verglichen werden, welche durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für BV bei Plasmaproben erhalten werden. Die MB-Konzentration wird durch eine Messung der Reflektanz verschiedener Wellenlängen von Licht in Plasmaprüfmaterial ermittelt, die dann mit werten verglichen werden, die durch eine Kalibrierung unter Verwendung von Referenzmessungen für MB in Plasmaprüfmaterial erhalten werden. Auf der Basis der Ergebnisse von Messungen eines oder mehrerer dieser Interferenten zu einer Zeit wird im Vergleich mit Referenzmessungen von verschiedenen Niveaus von Interferenten eine Entscheidung hinsichtlich eines Verwerfens oder Akzeptierens des in dem Blutbeutel enthaltenen Plasmas getroffen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung: ein Gehäuse, welches nicht lichtdicht sein muß, zum Empfangen einer Probe; ein Spektrophotometer mit geeigneten Filtern, einem Gitter und einem linearen Photodiodenarray (PDA)-Detektor; ein Mittel zum optischen Verbinden der Lampe mit dem Detektor entlang eines Probenwegs durch das Gehäuse und entlang eines Referenzwegs, welcher die Probe umgeht; ein Mittel zum selektiven Übergeben eines Strahls von dem Probenweg und von dem Referenzweg an den Detektor; ein Mittel zum Auswählen einer geeigneten Integrationszeit, die für eine angemessene Detektorantwort erforderlich ist; und ein Mittel zum Korrelieren einer Detektorantwort, von dem Probenweg relativ zu einer Detektorantwort vom Referenzweg, mit einer Quantität einer bekannten Substanz in dieser Probe.
  • Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Quarz-Wolfram-Halogen-Lampe, die zum Aussenden eines Lichtstrahls aus dem nahinfraroten und angrenzenden sichtbaren Bereich mit Wellenlängen von 475 nm bis 1075 nm geeignet ist, und ein einzelnes Lichtwellenleiterbündel, welches Licht von der Quarz-Wolfram-Halogenlampe zufällig prüft. Das einzelne Lichtwellenleiterbündel gabelt sich in einen Probenwegstrahl zum Entlangwandern an einem Probenweg und in einen Referenzwegstrahl zum Entlangwandern an einem Referenzweg. Der gabelförmige Lichtwellenleiter besteht aus mehrfachen Leitern, welche eine Lichtprobe von der Lampe in einfache Leiter von 0,4 mm Durchmesser sowohl für den Proben- als auch den Referenzstrahl fokussiert. Diese Vorrichtung umfaßt außerdem zwei in der Lampenanordnung installierte Shutter zum selektiven Blockieren des Probenweglichtstrahls, welcher entlang des Probenwegs durch eine in einem Gehäuse eingeschlossene Probe wandert, und des Referenzweglichtstrahls, welcher entlang des Referenzwegs wandert. Die zwei Lichtwege werden in zwei Leitern gesammelt, welche in einem einzelnen Leiter zusammenlaufen, welcher auf den Detektor fokussiert ist; der gabelförmige Sammellichtwellenleiter besteht aus mehrfachen Leitern. Diese Vorrichtung umfaßt außerdem ein Gitter zum Aufteilen des kombinierten Strahls in Komponentenwellenlängen, welche an den Detektor übergeben werden. Der Detektor dieser Vorrichtung ist ein aus einer Vielzahl von Pixeln aufgebauter PDA, wobei jedes der Pixel zum Messen einer von einer Vielzahl von vorgegebenen Lichtfrequenzen gesetzt ist. Basierend auf der Messung der Frequenzen erzeugt der Detektor eine Vielzahl von Signalen, wobei jedes der Signale auf eine Strahlungsmenge reagiert, welche von jedem der Pixel empfangen wird. Diese Vorrichtung umfaßt außerdem einen Analog-Digital-Wandler zum Erzeugen von digitaler Information aus der Vielzahl von Signalen und einen Mikroprozessor, welcher mit dem Wandler verbunden ist, zum Korrelieren der digitalen Information mit einer Quantität einer bekannten Substanz in der Probe. Um den Wellenlängenbereich von 475 bis 1075 nm abzudecken, muß eines von zwei Gitter in Abhängigkeit davon verwendet werden, in welchem Bereich Messungen aufgenommen werden: ein Gitter stellt 475 bis 910 nm bereit, und ein anderes Gitter stellt 575 bis 1075 nm bereit. Kalibrierungsalgorithmen wurden für fünf Interferenten entwickelt, und zwar für Hämoglobin, Bilirubin, Biliverdin, Intralipid und Methylenblau, basierend auf Wellenlängen im Bereich von 475 bis 910 nm. Wenn jedoch eine BR-Messung nicht erforderlich ist, kann das 575 bis 1075 nm bereitstellende Gitter verwendet werden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mehr als ein Kalibrierungsalgorithmus für denselben Interferenten unter Verwendung verschiedener Wellenlängen entwickelt werden. Dies wird durch die zwei verschiedenen, später gezeigten Kalibrierungsalgorithmen für IL beispielhaft gezeigt.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist keine komplett lichtdichte Probenhalterung erforderlich. Stattdessen enthält die Vorrichtung ein Gehäuse, welches den ortsfesten Teil mit der Aushöhlung zum Empfangen der Probe und den beweglichen Teil, welcher sich über der Probe schließt, umfaßt. Der Aufbau der Vorrichtung eliminiert den größten Teil der Bewegung der Lichtwellenleiter während einer Bewegung des beweglichen Teils der Probenhalterung. Gemäß einer Ausführungsform ist ein Gehäuse, welches Schläuche von einem Blutbeutel hält, nicht vollständig lichtdicht: eine Raumlichtdurchsickerung tritt entlang des Schlauchs auf, der aus der Probenhalterung herausragt. Die Lichtdurchsickerung kann durch eine Messung von Dunkelstrom, d.h. einer Detektorantwort sowohl für die Proben- als auch die Referenzmessungen, wenn der Detektor einem Meßgerät-Licht nicht ausgesetzt ist, kompensiert werden. Zwei Shutter in der Vorrichtung sind in der Lampenanordnung planiert und werden zum sequentiellen Leiten von Licht durch den Proben- und den Referenzweg verwendet. Da kein Shutter zwischen dem Probengehäuse und dem Sensor existiert, wird jedes Durchsickern von Raumlicht in das Probengehäuse die Probenlicht- und Probendunkelscans gleichermaßen beeinflussen, wenn sie zur selben Integrationszeit ausgeführt werden, und die Referenzlicht- und Referenzdunkelscans, wenn sie zur selben, für die Referenzmessungen verwendeten Integrationszeit durchgeführt werden. Daher kann auf dem Detektor auftreffendes Raumlicht effektiv abgezogen werden, ohne die Leistung der Vorrichtung zu beeinträchtigen, vorausgesetzt, daß sich das Umgebungslicht nicht während der wenigen Sekunden der Meßzeit ändert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt die Vorrichtung ein Mittel zum Ermitteln der Prüfmaterialintegrität einer Probe durch Ermitteln der Konzentrationen eines Interferents bereit, welches aus einer aus Hämoglobin, Intralipid, Bilirubin, Biliverdin und Methylenblau bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung der Vorrichtung des vorangehenden Aspekts bereit, um die Konzentration von wenigstens einem Interferenten in in einem Schlauch enthaltenen Plasma zu ermitteln.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Systems, welches eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Analysieren der Plasmaintegrität von in Blutbeuteln enthaltenem Plasma umfaßt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Probenhalterung der Vorrichtung nach 1;
  • 3 ist eine Längsschnittansicht der Probenhalterung nach 1;
  • 4 ist eine schematische Darstellung von Elementen der Vorrichtung nach 1;
  • 5 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Hämoglobinkalibrierung in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und der Ordinate;
  • 6 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Trübungskalibrierung (unter Verwendung von 988 nm und 1038 nm) bezüglich einer Intralipidkonzentration in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und der Ordinate;
  • 7 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Trübungskalibrierung (unter Verwendung von 874 nm) bezüglich einer Intralipidkonzentration in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und der Ordinate;
  • 8 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Biliverdinkalibrierung in Einheiten von Milligramm pro Deziliter auf der Abszisse und der Ordinate;
  • 9 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Bilirubinkalibrierung in Einheiten von Milligramm pro Deziliter auf der Abszisse und Ordinate;
  • 10 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine Methylenblauberechnung in Einheiten von Mikrogramm pro Deziliter (mcg/dL) auf der Abszisse und Ordinate;
  • 11 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten in Bezug auf eine vorhergesagte Hämoglobinkonzentration für Proben, die nicht im Kalibrierungsprozeß verwendet wurden, in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und Ordinate;
  • 12 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten in Bezug auf eine vorausgesagte Intralipidkonzentration für nicht beim Kalibrierungsprozeß verwendete Proben (unter Verwendung 988 nm und 1038 nm), in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und der Ordinate;
  • 13 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten in Bezug auf eine vorausgesagte Intralipidkonzentration für nicht im Kalibrierungsprozeß verwendete Proben (unter Verwendung von 874 nm), in Einheiten von Gramm pro Liter auf der Abszisse und Ordinate;
  • 14 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten in Bezug auf eine vorausgesagte Biliverdinkonzentration für eine nicht beim Kalibrierungsprozeß verwendete Probe, in Einheiten von Milligramm pro Deziliter auf der Abszisse und Ordinate;
  • 15 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten in Bezug auf eine vorausgesagte Bilirubinkonzentration für eine nicht beim Kalibrierungsprozeß verwendete Probe, in Einheiten von Milligramm pro Deziliter auf der Abszisse und Ordinate;
  • 16 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung von Daten für eine vorausgesagte Methylenblaukonzentration für nicht beim Kalibrierungsprozeß verwendete Proben, in Einheiten von Mikrogramm pro Deziliter (mcg/dL) auf der Abszisse und Ordinate.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einschließendes System ist allgemein in 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Spektrophotometer 14, welches optisch mit einer Probenhalterung 22 durch einfache Lichtwellenleiter 44, 46 gekoppelt ist. Die Probenhalterung 22 ist detaillierter in den 2 und 3 gezeigt und besteht aus einem feststehenden Teil 26 und einem beweglichen Teil 28, welche auf einer Basisplatte 24 befestigt sind. Wiederum in Bezug auf 1 ist die Vorrichtung 10 in der Nähe eines automatisierten Blutbanksystems befestigt oder installiert, welches zwei oder mehrere durch PVC oder andere flexible Schläuche 32 verbundene Blut-/Plasma-Beutel 40 trägt. Ein Roboterarm 30 ist zum Befördern eines Abschnittes des Schlauchs 32 in die Probenhalterung 22 eingerichtet. Es ist klar, daß andere Beförderungs-Transportmechanismen für Schläuche verwendet werden können, ein Teil des Plasmabeutels zum Testen verwendet werden kann, und daß alle solchen Variationen im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen. Außerdem liegen sämtliche Mittel, mit denen Eingangs- und Ausgangslichtwellenleiterbündel für eine Messung der Absorption oder Reflek tanz in einem Plasmaprüfmaterial-Behälter in Ausrichtung gebracht werden, im Bereich der vorliegenden Erfindung.
  • Die Probenlichtwellenleiter 44 und 46 leiten Strahlung von einer Lichtquelle zu der Probe hin bzw. von ihr weg, und ermöglichen eine vom Plasmaprüfmaterial entfernte Anordnung des Hauptteils der Instrumentierung. Mehrfache Lichtwellenleiter 46 und 48 sind die Adern eines gabelförmigen Lichtwellenleiters, welcher abwechselnd Strahlung von der Probe und einem einfachen Referenzlichtwellenleiter 66 sammelt und in einem mehrfachen Lichtwellenleiter 54 kombiniert, welcher in Verbindung mit einem Spektrophotometer 14 steht. Der Referenzlichtwellenleiter 66 ist mit einer Ader 48 des gabelförmigen Lichtwellenleiters durch eine Kopplung 52 verbunden.
  • Nachdem eine Probe in der Halterung 22 plaziert wurde, wird ein Sensor 34 den beweglichen Teil 28 der Probenhalterung zum Schließen aktivieren. Befindet er sich einmal in der geschlossenen Position, ist der Probenschlauch 32 in einer Aushöhlung 42 der Probenhalterung gehalten. Nach einer festen Zeitdauer, welche die Probenhalterung zum Schließen benötigt, wird Licht durch die im Schlauch 32 enthaltene Probe übertragen. Entlang der Seite der Probenhalterung befindet sich ein separater Lichtwellenleiter 66 zum Übertragen von Referenzlicht, wenn ein Shutter 56 (siehe 4) im Probenkanal geschlossen ist und ein Shutter 58 im Referenzkanal geöffnet ist. Proben- und Referenz-Dunkelscans werden auch mit der plazierten Probe bei geschlossener Probenhalterung und geschlossenen Shuttern 56 und 58 unter Verwendung der für die jeweiligen Lichtscans verwendeten Integrationszeiten durchgeführt.
  • In Bezug auf 2 und 3, erstreckt sich ein Lichtwellenleiter 44 wie gezeigt durch eine Bohrung 36 in einer Wand der Probenhalterung, so daß das Ende des Lichtwellenleiters 44 in Verbindung mit der Aushöhlung 42 steht, um Strahlung dort hinein zu übertragen. Gleichermaßen erstreckt sich ein Lichtwellenleiter 46 durch eine Bohrung 38 in einer Wand der Pro benhalterung gegenüber dem Lichtwellenleiter 44. Lichtwellenleiter 46 steht in Verbindung mit der Aushöhlung 42, um Strahlung zu empfangen, welche auf den in Verbindung mit der Aushöhlung 42 stehenden Teil des Lichtwellenleiters 46 auftrifft. In einer alternativen Ausführungsform sind die Lichtwellenleiter so angeordnet, daß sie eine Messung des reflektierten Lichts in einer Probe erlauben.
  • Durch den Lichtwellenleiter 44 wird Strahlung zum Plasmaprüfmaterial in einem Abschnitt des Schlauchs 32 kanalisiert, und die durch den Schlauch und Markierungen auf dem Schlauch und das Plasmaprüfmaterial übertragene Strahlung von einem Lichtwellenleiter 46 empfangen, welcher die gesammelte Strahlung an das Spektrophotometer 14 zurückgibt. In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Lichtwellenleiter 44 und 66 beide einen Durchmesser von 0,4 mm, und, auch in Bezug auf 1 und 4, der Lichtwellenleiter 48 einen Durchmesser von 1,6 mm, und der Lichtwellenleiter 46 einen Durchmesser von 0,5 mm. Die Referenzlichtwellenleiter 66 und 48, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen, sind durch ein Verbindungsstück 52 miteinander gekoppelt. Obwohl spezifische Größen dieser Lichtwellenleiter angegeben wurden, wird der Fachmann verstehen, daß andere Lichtwellenleitergrößen genauso verwendet werden können.
  • In Bezug auf 1 umfaßt die Vorrichtung 10 ein Spektrophotometer 14, einen Prozessor 16, eine Energieversorgung 18 und ein Lampenanordnungsmodul 20.
  • In Bezug auf 4 verwendet das Lampenanordnungsmodul 20 eine Lichtquelle 62. Vorzugsweise ist die Quelle, eine Quartz-Wolfram-Halogen-10 Watt-Lampe, jedoch können Lampen mit anderen Wattzahlen verwendet werden. Die Eingangsenergieversorgung ist ein Wechselstrom, aber der Ausgang zur Lichtquelle ist ein stabilisierter Gleichstrom. An die Lampe angeschlossen ist ein Photodetektor 80, welcher den Lampenausgang überwacht. Die spektrale Ausgabe von der Lichtquelle 62 ist ein Breitband, das sichtbare und NIR- Bereiche abdeckt. Obwohl der NIR-Bereich des elektromagnetischen Spektrums im allgemein als das sich von 650 nm bis zu 2700 nm erstreckende Intervall betrachtet wird, liegt der nominelle Wellenlängenbereich einer bevorzugten Ausführungsform zwischen 475 nm bis 1075 nm, welcher hierin als der "nahinfrarote und angrenzende sichtbare Bereich" bezeichnet wird. Der Strahlungsstrahl von der Lichtquelle 62 wird durch ein Bandpaßfilter 64 und ein Formfilter 69 in das Spektrophotometer 14 geleitet. Das Bandpaßfilter ist notwendig, um ungewollte Strahlung außerhalb der 575 bis 1075 nm oder 479 bis 910 nm, abhängig vom verwendeten Gitter, zu verringern. Das Formfilter ist auch notwendig, um die optische Antwort des Detektierungssystems zu "ebnen". Es ist offensichtlich, daß ein bestimmtes Gitter einen bestimmten Wellenlängenbereich bereitstellen wird, und daß das Bandpaß- und Formfilter spezifisch für den Wellenlängenbereich sind. Alle in dieser Beschreibung präsentierten Daten haben ein Gitter verwendet, welches einen Wellenlängenbereich von 575 bis 1075 nm erzeugte, außer für die Bilirubindaten, welche den Wellenlängenbereich von 475 bis 910 nm verwendeten. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Wellenlängenbereich von 475 bis 910 nm verwendet, weil dieser Bereich für alle der diskutierten Analyte verwendet werden kann. Der Strahlungsstrahl vom Filter 64 wird durch ein gabelförmiges, Mehrfach-Lichtwellenleiterbündel 60 übertragen, um Proben- und Referenzstrahlen bereitzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der aktive Bereich des Bündels 60 einen Durchmesser von 5,25 mm auf. Das gabelförmige Bündel 60 stellt eine zufälliges Abtasten der Lampenstrahlung bereit, um die Proben- und Referenzstrahlen mittels zweier Arme von 60, 80 bzw. 82, bereitzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dem PDA-Detektor eine symmetrische austretende Strahlung sowohl vom Proben- als auch vom Referenzweg bereitgestellt, wobei 80 und 82 99% bzw. 1% der Lichtwellenleiter von 60 sind.
  • Die Proben- und Referenzstrahlen treten in die Arme 46 bzw. 48 eines gabelförmigen Mehrfach-Wellenleiterbündels ein, welche im Lichtwellenleiter 54 kombiniert werden und von einer Fokussierlinse 68 und einem Formfilter 69 abwechselnd auf einen Schlitz 70 fokussiert werden. Austretende Strahlung wird von einer Linse 72 gesammelt, bevor der Strahl auf ein Gitter 74 geleitet wird, welches ein verteilendes Element ist, welches Komponentenwellenlängen separiert. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dichromatische Gelatine als das Gittermaterial verwendet. Komponentenwellenlängen werden von einer Linse 76 auf den PDA 48 gerichtet. Jedes Element oder Pixel des PDA ist zum Empfangen und Sammeln einer vorgegebenen Wellenlänge gesetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der PDA 78 256 Pixel. Die Pixel sind rechteckförmig, um die Menge an detektierter optischer Strahlung zu optimieren.
  • Das Spektrophotometer 14 ist vorzugsweise ein "Zweifach-Strahl-in-Zeit"-Spektrophotometer mit einer festen Integrationszeit für den Referenzstrahl und einer wählbaren Integrationszeit für den Probenstrahl. Weil die Probenhalterung nicht lichtdicht ist, können die Proben- und Referenz-Dunkelscans von Proben- bzw. Referenz-Lichtscans subtrahiert werden; Proben- und Referenz-Dunkelscans werden bei denselben Integrationszeiten durchgeführt, die für die jeweiligen Lichtscans verwendet wurden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Referenzscan bei 13 Millisekunden durchgeführt, und der Probenscan wird bei 20 Millisekunden durchgeführt; der maximale ADC-Wert, der bei 20 Millisekunden für eine bestimmte Probe erhalten wird, wird zum Ermitteln einer neuen Integrationszeit bis zu 2600 Millisekunden verwendet, so daß keine Sättigung des Detektors bei irgendeinem Pixel auftritt. Die maximale für eine Probe zugelassene Zeit wird von der erforderlichen Geschwindigkeit der Probenüberprüfung abhängen. Ebenso kann ein Durchschnitt über mehrere Scans gebildet werden, um Rauschen zu minimieren, aber zugunsten der Geschwindigkeit werden in einer bevorzugten Ausführungsform einfache Scans verwendet.
  • Im Betrieb wird jedes Pixel oder Wellenlängenbereich ungefähr gleichzeitig während eines bestimmten Scans gemessen. Die auf jedes Sensorelement fallende optische Strahlung wird für eine spezifizierte Zeit integriert, und individuelle Pixel oder Wellenlängen werden sequentiell durch einen 16-Bit-Analog-Digitalwandler oder ADC abgetastet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung die Verwendung eines PDAs detailliert beschreibt, liegt jedes alternative Mittel, welches dasselbe Ergebnis erreicht, im Bereich der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel kann ein Filterradsystem verwendet werden. Beim Ausführen von Messungen verwendet jedes Analyt ein bis vier Wellenlängen oder Pixel. Da die erste Ableitung der Absorbanz in Bezug auf Messungen mit dem PDA der Unterschied zwischen der Absorbanz bei zwei benachbarten Pixeln ist, wird die erste Ableitung der Absorbanz bei einer Wellenlänge mit einem Filterradsystem die mit zwei verschiedenen, engen Bandpaßfiltern gemessene Absorbanz benötigen. Der Fachmann wird leicht verstehen, daß die Filter nicht auf einem rotierenden Rad angeordnet sein müssen, sondern daß jede Struktur, die das Ergebnis einer engen Bandpaßfilterung der absorbierten Strahlung erreicht, im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Übertragung wird vor Reflektanz vorgezogen, obwohl jede von beiden verwendet werden kann. Variationen der offensichtlichen Absorbanz aufgrund von Markierungen auf dem Schlauchmaterial können durch Verwenden der ersten Ableitung der offensichtlichen Absorbanz berücksichtigt werden. Der Ausdruck "offensichtliche" Absorbanz wird verwendet in Verbindung mit *, wenn die durch eine Probe übertragene Lichtmenge gemessen wird, und das übertragene Licht in Absorbanzeinheiten umgewandelt wird, wie im nächsten Absatz gezeigt; eine Lichtdämpfung durch irgendein anderes Mittel als das, welches durch die Probe absorbiert wird, wird als Absorbanz interpretiert werden. Zum Beispiel werden Lipidpartikel Licht weg vom Detektor streuen, und das gestreute Licht wird als Absorbanz interpretiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform integriert der PDA die optische Strahlung über eine spezifizierte Zeit und wandelt das optische Signal in ein zeitmultiplextes analoges elektronisches Signal, als Scan bezeichnet, um, wobei die Absorbanz berechnet wird als:
    Absorbanzi = log{(Referenz Lichti-Referenz Dunkeli)/(Probe Lichti-Probe Dunkeli)} + log(ITS/ITR),
    wobei Absorbanzi = Absorbanz Pixel I
    Referenz Lichti = Referenz Pixel I-Messungen bei geöffnetem Referenzweg und von einem Shutter geschlossenen Probenweg;
    Referenz Dunkeli = Referenz Pixel I-Messungen bei von Shuttern geschlossenen Referenz- und Probenwegen;
    Probe Lichti = Probe pixel I-Messungen bei geöffnetem Probenweg und von einem Shutter geschlossenem Referenzweg;
    Probe Dunkeli = Probe Pixeli-Messungen von Shuttern geschlossenen Proben- und Referenzwegen;
    ITS = Integrationszeit für Probenmessung;
    ITR = Integrationszeit für Referenzmessung; und
    I = das bestimmte Pixel (Wellenlänge) im PDA.
  • Das elektronische Signal ist proportional zu der Zeit, in der der Detektor das optische Signal integriert. Das elektroni sche Signal wird von analogen elektronischen Verstärkern verstärkt und durch einen Analog-Digital-Wandler oder ADC in ein digitales Signal umgewandelt. Die digitale Information vom Wandler wird für eine Datenanalyse von einem Mikroprozessor 16 interpretiert, welcher wiederum mittels eines RS232-Verbindungsstücks mit einem Computer 84 verbunden ist. Die Ergebnisse der Datenanalyse können auf einem Computer 84 oder auf einem mit 84 verbundenen Drucker (nicht in 1 gezeigt) dargestellt werden. Ein Bediener kann die Vorrichtung durch den Computer 84 steuern, um einen bestimmten zu analysierenden Interferenten zu spezifizieren und die Anzahl und das Timing von Messungen zu bestimmen.
  • Obwohl ein schnelles Vor-Überprüfungsgerät so viel Zeit wie 1 bis 2 Minuten pro Probenmessung benötigen könnte und auf diesem Gebiet der Technik immer noch als schnell betrachtet werden könnte, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine schnelle Vor-Überprüfung von Proben durch Aufnehmen aufeinanderfolgender Probenmessungen in Intervallen von 5 Sekunden für vier Interferenten (MB nicht eingeschlossen, welches gemessen werden wird, nachdem das MB zum Plasma hinzugefügt wurde). Nachdem die Probenhalterung 22 geöffnet ist, wird die Probe gemäß einem Steuerprozeß planiert, und ein Sensor in der Probenhalterung aktiviert die bewegliche Hälfte der Halterung zum Schließen, wenn eine Probe planiert ist. Spektraldaten werden gesammelt, nachdem die Halterung geschlossen ist. Danach wird die Probe entfernt, und eine andere Probe wird vom Roboterarm aufgenommen und in der Probenhalterung planiert, um eine weitere Messung zu ermöglichen. Dieser Satz von Arbeitsschritten dauert ungefähr 5 Sekunden.
  • Die Integrationszeit für den Probenstrahl ist für eine klare Probe gering, da es weniger gestreutes Licht gibt und daher mehr Licht zum Detektor 78 übertragen wird. Wenn Licht ausreichend von beispielsweise einer trüben Probe gestreut wird, schaltet das Spektrophotometer 14 automatisch auf eine höhere Integrationszeit um. Die höhere gewählte Integrationszeit wird innerhalb eines vorausgewählten Bereichs liegen, so daß die Antwort des Detektors optimal ist. Diese Eigenschaft wird eine effektive Überprüfung aller Proben von der klarsten bis zur trübesten ohne Überschreiten des linearen Antwortbereichs des Detektors zulassen.
  • Es ist offensichtlich, daß diese Erfindung mit jeder Art von Schlauchmaterial verwendet werden kann, das typischerweise in der Blutbeutelindustrie angetroffen wird.
  • Wie bei jedem quantitativen Verfahren ist eine Kalibrierung des Spektrophotometers erforderlich. Jedoch ist das Verfahren für eine NIR-Kalibrierung viel komplexer als die meisten, die mit einem Minimum eines einfachen Standardmaterials bekannter Konzentration kalibriert werden können. In Bezug auf eine NIR-Kalibrierung müssen Proben alle während der Analyse einer unbekannten Probe erwarteten Interferenten enthalten; die Probe muß eine gleichmäßige Verteilung der Interferenten von Interesse enthalten, und die Konzentrationen von zwei beliebigen Interferenten sollten nicht signifikant korrelieren. Es ist offensichtlich, daß für jede Vor-Überprüfung einer typischen Probe gemäß der vorliegenden Erfindung für eine nachfolgende Analyse jede Kombination von Interferenten vorliegen kann. Die Vor-Überprüfung ermöglicht das Ermitteln der Konzentration jedes Interferenten bei Vorliegen oder Fehlen der anderen.
  • Der erste Teil eines Verfahrens zum Erzeugen einer Kalibrierungskurve, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu praktizieren, ist das Speichern von Spektraldaten für einen Kalibrierungssatz. Ein Kalibrierungsalgorithmus für jeden Interferenten ist in einem Mikroprozessor installiert, so daß, beim Testen einer unbekannten Probe auf einen bestimmten Interferenten das Ergebnis schnell erzeugt wird. Um die Quanität jedes vorliegenden Interferenten zu berechnen, kann jedes von etlichen verschiedenen Verfahren verwendet werden, wobei alle im Bereich der Erfindung liegen. Beispielsweise ist ein Ansatz das Verarbeiten von unbearbeiteten Absorbanzmessungen durch mehrfache lineare Regression und das Wählen von Wellenlängen unter Verwendung von Standardprozeduren und Statistiken, um optimale Wellenlängen zu finden, bei welchen Interferentenkonzentrationen beschreiben werden können. Jedoch beeinflussen wesentliche, durch Lipämie bedingte Änderungen im Spektrum das Berechnungsergebnis für Hämoglobin oder für Bilirubin oder Biliverdin, und dementsprechend ist es notwendig, zusätzliche Wellenlängen zum Kompensieren für diese Interaktionen auszuwählen.
  • Ein anderes Verfahren ist das Verwenden des gesamten Absorbanzspektrums und das Ausführen entweder einer hauptsächlichen Komponentenanalyse oder einer Analyse der partiellen geringsten Quadrate und das effektive Ermitteln aus den optimierten Komponenten der Konzentration dieser verschiedenen Elemente. Leider sind diese Verfahren rechenintensiv und brauchen dementsprechend mehr Zeit zum Berechnen und verlängern die zum Auswerten jeder Probe benötigte Zeit.
  • Ein bevorzugtes Verfahren ist das Berechnen einer ersten Ableitung gewisser Anteile des Absorbanzspektrums in Bezug auf einen bestimmten gemessenen Interferenten. Es ist auch möglich, die zweite oder dritte Ableitung der Absorbanz zu berechnen, und solche Berechnungen liegen im Bereich dieser Erfindung. Jedoch ist jeder Schritt des Aufnehmens von Unterschieden zum Berechnen dieser Ableitungen zeitintensiver und führt mehr Rauschen ein.
  • In der Praxis wird eine optimale Kombination von ersten Ableitungen von wenigstens zwei Anteilen eines aus einem Scan von einen bestimmten Interferenten enthaltendem Plasmaprüfmaterial erzeugten Absorbanzspektrums zum Berechnen der Interferentenkonzentration verwendet. Der genaue verwendete Ansatz hängt vom gemessenen Interferenten ab.
  • In Bezug auf Hb können Ergebnisse durch Berechnen der ersten Ableitung von Absorbanzmessungen bei Wellenlängen von unge fähr 591 nm und 693 nm erhalten werden. In Bezug auf die Trübung können Ergebnisse durch Berechnen der ersten Ableitung von Absorbanzmessungen bei Wellenlängen von ungefähr 988 nm und 1038 nm oder, bei einem alternativen Algorithmus, von 874 nm erhalten werden. In Bezug auf Gallenfarbstoffe können Ergebnisse durch Berechnung der ersten Ableitung von Absorbanzmessungen bei Wellenlängen von ungefähr 649 nm, 731 nm und 907 nm für BV und 504 nm, 518 nm und 577 nm für BR erhalten werden. In Bezug auf MB können Ergebnisse durch Berechnen der ersten Ableitung von Absorbanzmessungen bei Wellenlängen von ungefähr 677 nm und 953 nm erhalten werden.
  • Da eine Trübung oder Lipämie hauptsächlich durch Chylomikronpartikel verursacht wird, kann eine Trübung durch Hinzufügen von IL zu klarem Plasma simuliert werden; IL ist eine Emulsion aus Fettpartikeln, die natürlich vorkommenden Chylomikronen ähnlich sind.
  • Die unten skizzierten Kalibrierungsgleichungen decken einen breiten Bereich einer für die Interferenten angenommenen Variabilität ab. Gemäß der vorliegenden Erfindung können getrennte Kalibrierungen entwickelt werden, wenn niedrige Genauigkeit Bedenken bereitet: Eine für eine hohe Genauigkeit und eine zweite, wenn das durch die vorhergehende Kalibrierung vorausgesagte Ergebnis unterhalb eines vorgegebenen Niveaus liegt.
  • Zum Kalibrieren eines Spektrophotometers für den Einsatz bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für Hämoglobin, IL und BV wurde Plasmaprüfmaterial mit normalem Erscheinungsbild mit 0 bis 6 g/L Hb, 0 bis 6,5 g/L IL und 0 bis 4,5 mg/dL BV versetzt. Keine signifikante Korrelation dieser Analyte war zugelassen. Das Prüfmaterial wurde einmal sofort nach der Vorbereitung gestartet, und dann unter Verwendung verschiedener Abschnitte von PVC-Schläuchen mit einer zufälligen Anordnung von weißen Markierungen auf der Oberfläche der Schläuche wiederholt. Hb wurde durch Ersetzen von (dem Erscheinungsbild nach) normalem Plasma mit Wasser und durch Auflösen (einer Lyse Unterziehen) von Erythrozyten durch drei Gefrier-Tau-Zyklen vorbereitet. Der Hb-Inhalt des Überstands des Lysats wurde auf einem Abbott Cell-DynTM gemessen. Die Spektren wurden auf Disketten gespeichert. Analysen von Probensätzen wurden durch ein statistisches Computerprogramm und für Hb, IL und BV entwickelte Algorithmen durchgeführt. Unabhängige Probensätze wurden für eine Validierung (in den graphischen Darstellungen als Vorhersage bezeichnet) der Kalibrierungsgleichungen vorgesehen. BR beeinträchtigt die Messungen von Hb, IL und BV bei ihren jeweiligen Kalibrierungswellenlängen nicht. Unabhängig Probensätze wurden für eine Validierung (in den graphischen Darstellungen als Vorhersage bezeichnet) der Kalibrierungsgleichungen vorgesehen.
  • 5 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung der von der Hb-Kalibrierung erzeugten Daten. Der Algorithmus, welcher für Hb basierend auf diesen Daten entwickelt wurde, ist wie folgt: g/L Hb = 45,68 (591 nm) – 47,48 (653 nm) – 0,42wobei (Tnm) die erste Ableitung der bei der spezifizierten Wellenlänge gemessenen Absorbanz ist.
  • 6 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung der von der IL-Kalibrierung erzeugten Daten. Der Algorithmus, der basierend auf diesen Daten für IL entwickelt wurde, ist wie folgt: g/L IL = 432,42 (988 nm) + 40,40 (1038 nm) + 0,04,wobei (Vnm) die erste Ableitung der Absorbanzmessung bei der spezifizierten Wellenlänge ist.
  • 7 ist eine graphische Darstellung einer linearen Regressionsanpassung der von einer anderen IL-Kalibrierung erzeug ten Daten. Der alternative Algorithmus, welcher basierend auf diesen Daten für IL entwickelt wurde, ist wie folgt: g/L IL = 305,78 (874 nm) + 1,12wobei (Wnm) die erste Ableitung der Absorbanzmessung bei der spezifizierten Wellenlänge ist.
  • 8 ist eine graphische Darstellung der Ergebnisse einer linearen Regressionsanpassung von den von der BV-Kalibrierung erzeugten Daten. Der Algorithmus, welcher basierend auf diesen Daten für BV entwickelt wurde, ist wie folgt: mg/dL BV = –45,40 (649 nm) + 323,15 (731 nm) –493,79 (907 nm) –1,14,wobei (Xnm) die erste Ableitung der Absorbanzmessung bei der spezifizierten Wellenlänge ist.
  • Um das Spektrophotometer für BR zu kalibrieren, wurde Plasmaprüfmaterial mit normalem Erscheinungsbild mit 0 bis 42 mg/dL Ditaurobilirubin (ein synthetisches, konjugiertes Bilirubin, welches zum Kalibrieren von chemischen Analysierern verwendet wird), 0 bis 3 g/L Hb, 0 bis 3 g/L IL und 0 bis 4 mg/dL BV versetzt. Keine signifikante Korrelation zwischen den Analyten war erlaubt. Das Prüfmaterial wurde einmal gestartet, direkt nach der Vorbereitung, und dann unter Verwendung verschiedener Abschnitte von PVC-Schläuchen mit einer zufälligen Anordnung von weißen Markierungen auf der Oberfläche der Schläuche wiederholt. Hb wurde durch Ersetzen von (dem Erscheinungsbild nach) normalem Plasma mit Wasser und Auflösen (einer Lyse Unterziehen) von Erythrozyten durch drei Gefrier-Tau-Zyklen vorbereitet. Der Hb-Inhalt des Überstands des Lysats wurde auf einem Abbot Cell-DynTM gemessen. Die Spektren wurden auf Disketten gespeichert. Die Analysen von Probensätzen wurden durch ein statistisches Computerprogramm und für BR entwickelte Algorithmen durchgeführt. Unabhängige Probensätze wurden für eine Validierung (in der graphischen Darstellung als Vorhersage bezeichnet) der Kalibrierungsgleichungen vorgesehen.
  • 9 ist eine graphische Darstellung der Ergebnisse einer linearen Regressionsanpassung der von der BR-Kalibrierung erzeugten Daten. Der Algorithmus, welcher für BR basierend auf diesen Daten entwickelt wurde, ist wie folgt: mg/dL BR = –43,03 (504 nm) + 252,11 (518 nm) + 240,03 (577 nm) –2,89wobei (Ynm) die erste Ableitung der Absorbanzmessung bei der spezifizierten Wellenlänge ist.
  • Zum Kalibrieren des Spektrophotometers für Methylenblau wurde Plasmaprüfmaterial mit normalem Erscheinungsbild (dem Erscheinungsbild nach) mit 0 bis 860 μg/dL MB versetzt. MB wird nur zu Plasma mit normalem Erscheinungsbild hinzugefügt, deswegen erfordert eine Kalibrierung für MB das Vorhandensein der anderen Interferenten nicht. Das Prüfmaterial wurde einmal direkt nach der Vorbereitung gestartet, und danach unter Verwendung verschiedener Abschnitte von PVC-Schläuchen, mit einer zufälligen Anordnung von weißen Markierungen auf der Oberfläche der Schläuche wiederholt. Die Spektren wurden auf Disketten gespeichert. Die Analysen bei Probensätzen wurden durch ein statistisches Computerprogramm und für MB entwickelte Algorithmen durchgeführt. Unabhängige Probensätze wurden für eine Validierung (in der graphischen Darstellung als Vorhersage bezeichnet) der Kalibrierungsgleichungen vorgesehen. Es ist offensichtlich, daß eine Kalibrierungsgleichung für MB bei Vorhandensein von anderen Interferenten, wenn notwendig, gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung entwickelt werden kann.
  • 10 ist eine graphische Darstellung der Ergebnisse einer linearen Regressionsanpassung von den von einer MB-Kalibrierung erzeugten Daten. Der Algorithmus, welcher basierend auf diesen Daten für MB entwickelt wurde, ist wie folgt: mg/dL MB = 5603,5 (677 nm) + 26721,43 (953 nm) + 449,2wobei (Znm) die erste Ableitung der Absorbanzmessung bei der spezifizierten Wellenlänge ist.
  • 11 bis 16 sind graphische Darstellungen von Ergebnissen linearer Regressionsanpassungen von vorhergesagten Analytkonzentrationen für alle fünf Analyte für bei den Kalibrierungsverfahren nicht verwendete Proben; zwei wurden basierend auf zwei verschiedenen Kalibrierungsalgorithmen für IL bestimmt.
  • Wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist, können etliche Algorithmen für jeden Interferenten unter Verwendung verschiedener Gruppen von Wellenlängen entwickelt werden, wobei die sich ergebende Vorhersageleistung durch die verschiedenen Algorithmen für denselben Interferenten ähnlich ist.
  • Während die Erfindung im Besonderen in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß zahlreiche andere Änderungen in der Form und im Detail vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung (10) zum Ermitteln der Konzentration von wenigstens einem Interferent in Plasma, das in einem Schlauch (32) enthalten ist, wobei die Vorrichtung umfasst: (A) eine Probenhalterung (22), umfassend: (i) einen feststehenden Teil (26) mit einer zum Aufnehmen des Schlauchs ausgelegten Aushöhlung (42); (ii) einen ersten, in die Aushöhlung geleiteten Lichtwellenleiter (44), der zum Übertragen von Strahlung durch den Schlauch positioniert ist; (iii) einen zweiten, in die Aushöhlung geleiteten Lichtwellenleiter (46), der zum Empfangen von Strahlung von dem Schlauch positioniert ist, wobei der erste und zweite Lichtwellenleiter feststehend sind und eine konstante, festgelegte optische Weglänge durch den Schlauch und das Plasma über die Aushöhlung definieren; und (iv) einen beweglichen, an dem feststehenden Teil befestigten Teil (28), wobei der bewegliche Teil eine offene Position und eine geschlossene Position hat, und wobei der bewegliche Teil den Schlauch bedeckt und in der Aushöhlung hält, wenn er sich in der geschlossenen Position befindet; (B) eine mit dem ersten Lichtwellenleiter verbundene Leuchte (62) zum Bereitstellen der Strahlung; (C) ein Spektrophotometer (14) zum Messen von vom zweiten Lichtwellenleiter empfangener Strahlung; (D) ein mit dem Spektrophotometer verbundenes Computermittel (84) für das Berechnen einer Konzentration des wenigstens einen Interferents basierend auf vom Spektrophotometer gemessener Strahlung zum Bereitstellen der Konzentration; (E) einen Beförderungsmechanismus zum Befördern des Schlauchs in die Aushöhlung der Probenhalterung; und (F) einen Sensor (34) für das Aktivieren des beweglichen Teils (28) zum Bewegen von der offenen Position in die geschlossenen Position, wenn der Schlauch sich in der Aushöhlung befindet; so dass der Beförderungsmechanismus im Einsatz einen Abschnitt des Schlauchs in die Aushöhlung der Probenhalterung befördert, woraufhin der Sensor den beweglichen Teil (28) zum Bewegen von der offenen Position in die geschlossene Position aktiviert, wodurch er den Schlauch bedeckt und in der Aushöhlung hält.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Computer die Konzentration berechnet, indem er erste Ableitungen von wenigstens zwei Teilbereichen eines aus der vom Spektrophotometer gemessenen Strahlung erzeugten Spektrums kombiniert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Schlauch lichtdurchlässig ist und auf seiner Oberfläche Schrift umfasst und bei welcher die Strahlung durch die Schrift, den Schlauch und das im Schlauch enthaltene Plasma übertragen wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Strahlung von einer hinter dem Schlauch platzierten, reflektierenden Oberfläche reflektiert wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das wenigstens eine Interferent im Plasma aus der Hämoglobin, Bilirubin, Biliverdin, äquivalentes Intralipid und Methylenblau umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Beförderungsmechanismus ein Roboterarm (30) ist.
  7. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, um die Konzentration von wenigstens einem Interferent in Plasma zu ermitteln, das in einem Schlauch enthalten ist.
DE69835142T 1997-03-03 1998-03-03 VORRICHTUNG zur Bestimmung VON STÖRENDEN SUBSTANZEN im PLASMA Expired - Lifetime DE69835142T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3855597P 1997-03-03 1997-03-03
US38555 1997-03-03
PCT/CA1998/000170 WO1998038961A1 (en) 1997-03-03 1998-03-03 Method and apparatus for screening plasma for interferents in plasma from donor blood bags

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69835142D1 DE69835142D1 (de) 2006-08-17
DE69835142T2 true DE69835142T2 (de) 2007-06-06

Family

ID=21900601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69835142T Expired - Lifetime DE69835142T2 (de) 1997-03-03 1998-03-03 VORRICHTUNG zur Bestimmung VON STÖRENDEN SUBSTANZEN im PLASMA

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6268910B1 (de)
EP (1) EP0967954B1 (de)
JP (1) JP3918952B2 (de)
AT (1) ATE332118T1 (de)
DE (1) DE69835142T2 (de)
WO (1) WO1998038961A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104461A1 (de) * 2012-05-23 2013-12-12 B. Braun Avitum Ag Medizinisches Gerät zur extrakorporalen Blutbehandlung mit mehreren Sensoreinheiten
DE102013011495A1 (de) 2013-07-02 2015-01-08 Laser- Und Medizin-Technologie Gmbh, Berlin Verfahren zur Ermittlung der Konzentration eines Stoffes in einem verformbaren Behälter
DE102017218846A1 (de) * 2017-10-23 2019-04-25 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Nicht-invasive Blutanalytik von Blutkonserven

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7157282B2 (en) 1996-06-12 2007-01-02 Spectromedical Inc. Quality control material for reagentless measurement of analytes
US6828152B2 (en) 1996-06-12 2004-12-07 Spectromedical Inc. Quality control material for reagentless measurement of analytes
US7198955B1 (en) * 1997-03-03 2007-04-03 Nir Diagnostics Inc. Method and apparatus for measurement of blood substitutes
US6582964B1 (en) 1999-05-12 2003-06-24 Cme Telemetrix Inc. Method and apparatus for rapid measurement of HbA1c
US6651015B2 (en) 1999-11-23 2003-11-18 James Samsoondar Method for calibrating spectrophotometric apparatus
US6470279B1 (en) * 1999-11-23 2002-10-22 James Samsoondar Method for calibrating spectrophotometric apparatus with synthetic fluids to measure plasma and serum analytes
US6611777B2 (en) 1999-11-23 2003-08-26 James Samsoondar Method for calibrating spectrophotometric apparatus
US6949384B2 (en) 2001-12-21 2005-09-27 Spectromedical Inc. Method for monitoring degradation of Hb-based blood substitutes
US20050037505A1 (en) * 2000-05-11 2005-02-17 James Samsoondar Spectroscopic method and apparatus for analyte measurement
US6711516B2 (en) 1999-11-23 2004-03-23 Spectromedical Inc. Method for calibrating spectrophotometric apparatus
US7449339B2 (en) * 1999-11-23 2008-11-11 Nir Diagnostics Inc. Spectroscopic method and apparatus for total hemoglobin measurement
WO2002054969A1 (en) * 2001-01-10 2002-07-18 Blood Cell Storage Inc. System for growth, analysis, storage, validation and distribution of cells and tissues used for biomedical purposes
US7402282B2 (en) * 2001-07-20 2008-07-22 Ortho-Clinical Diagnostics, Inc. Auxiliary sample supply for a clinical analyzer
GB2385663B (en) * 2001-12-21 2006-08-02 James Samsoondar Quality control material for reagentless measurement of analytes
DE10223450A1 (de) * 2002-05-23 2003-12-04 Laser & Med Tech Gmbh Optisches Verfahren zur Bestimmung des extrazellulären Hämoglobingehaltes in Blutkonserven
US7002670B2 (en) * 2002-06-12 2006-02-21 Baxter International Inc. Optical sensor and method for measuring concentration of a chemical constituent using its intrinsic optical absorbance
US8497134B2 (en) * 2004-08-19 2013-07-30 Blood Cell Storage, Inc. Fluorescent detector systems for the detection of chemical perturbations in sterile storage devices
US8183052B2 (en) * 2004-08-19 2012-05-22 Blood Cell Storage, Inc. Methods and apparatus for sterility testing
AU2005277258B2 (en) 2004-08-19 2012-03-29 Blood Cell Storage, Inc Fluorescent pH detector system and related methods
US20070103678A1 (en) * 2005-02-14 2007-05-10 Sterling Bernhard B Analyte detection system with interferent identification and correction
US8202249B2 (en) * 2005-09-20 2012-06-19 Panasonic Corporation Injection device with puncture function, method for controlling injection device with puncture function, chemical solution administration device, and method for controlling chemical solution administration device
RU2503948C2 (ru) * 2008-02-14 2014-01-10 Орион Диагностика Ой Способ прогнозирования будущей характеристики
US8629399B2 (en) * 2009-09-22 2014-01-14 Bp Corporation North America Inc. Methods and apparatuses for measuring biological processes using mid-infrared spectroscopy
US9040307B2 (en) 2011-05-27 2015-05-26 Blood Cell Storage, Inc. Fluorescent pH detector system and related methods
CN102692910B (zh) * 2012-06-08 2014-04-09 山东泰邦生物制品有限公司 一种原料血浆袋循环保温清洁融浆在线控制装置
CN102688869B (zh) * 2012-06-08 2014-06-11 山东泰邦生物制品有限公司 一种原料血浆袋清洗消毒在线控制装置
WO2014021917A1 (en) * 2012-07-30 2014-02-06 Fenwal, Inc. Optical detection of lipids
JP6329508B2 (ja) * 2015-03-31 2018-05-23 株式会社椿本チエイン 内容物状態判別装置及び内容物状態判別方法
DE102015004409A1 (de) * 2015-04-02 2016-10-06 Laser- Und Medizin-Technologie Gmbh, Berlin Verfahren und Vorrichtung zur Separation und Analyse von Blutbestandteilen
CN108351292A (zh) 2015-11-18 2018-07-31 雷迪奥米特医学公司 用于对流体中的分析物进行光学检测的多孔反射镜
EP4134657A1 (de) 2017-06-15 2023-02-15 Siemens Healthcare Diagnostics Inc. Vorrichtung zur bestimmung der konzentration eines analyten in vollblut
JP2023541718A (ja) * 2020-09-01 2023-10-03 オンコデア・コーポレーション 病気の早期検出および監視のための予測診断検査
EP4310480A1 (de) * 2022-07-21 2024-01-24 Fenwal, Inc. Optische systeme und verfahren zur klassifizierung von plasma während der vollbluttrennung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4522494A (en) 1982-07-07 1985-06-11 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Non-invasive optical assessment of platelet viability
GB8427285D0 (en) * 1984-10-29 1984-12-05 Bellhouse Medical Products Ltd Blood bag
JPS61189440A (ja) * 1985-02-19 1986-08-23 Hokkaido Univ プラズマ物性測定装置
DK163194C (da) 1988-12-22 1992-06-22 Radiometer As Fremgangsmaade ved fotometrisk in vitro bestemmelse af en blodgasparameter i en blodproeve
US5029584A (en) * 1989-09-21 1991-07-09 Cornelius Smith Method and apparatus for measuring patient blood loss
US5066859A (en) 1990-05-18 1991-11-19 Karkar Maurice N Hematocrit and oxygen saturation blood analyzer
US5291884A (en) 1991-02-07 1994-03-08 Minnesota Mining And Manufacturing Company Apparatus for measuring a blood parameter
US5351685A (en) 1991-08-05 1994-10-04 Nellcor Incorporated Condensed oximeter system with noise reduction software
US5353790A (en) 1992-01-17 1994-10-11 Board Of Regents, The University Of Texas System Method and apparatus for optical measurement of bilirubin in tissue
US5360004A (en) 1992-12-09 1994-11-01 Diasense, Inc. Non-invasive determination of analyte concentration using non-continuous radiation
US5510621A (en) 1994-10-03 1996-04-23 Optical Solutions, Inc. Apparatus and method for measuring components in a bag
DE19530969A1 (de) * 1995-08-23 1997-02-27 Deutsches Rotes Kreuz Blutspen Vorrichtung zum Fließtrennen von Vollblut als Gemisch von Flüssigkeiten in einzelne verschiedenfarbige Blutbestandteile, insbesondere zur Separation von Thrombozytenkonzentrat aus Buffycoat

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104461A1 (de) * 2012-05-23 2013-12-12 B. Braun Avitum Ag Medizinisches Gerät zur extrakorporalen Blutbehandlung mit mehreren Sensoreinheiten
US10130749B2 (en) 2012-05-23 2018-11-20 B. Braun Avitum Ag Medical device for extracorporeal blood treatment comprising plural sensor units
DE102013011495A1 (de) 2013-07-02 2015-01-08 Laser- Und Medizin-Technologie Gmbh, Berlin Verfahren zur Ermittlung der Konzentration eines Stoffes in einem verformbaren Behälter
WO2015000987A1 (de) 2013-07-02 2015-01-08 Laser- Und Medizin-Technologie Gmbh Berlin Verfahren zur ermittlung der konzentration eines stoffes in einem verformbaren behälter
DE102017218846A1 (de) * 2017-10-23 2019-04-25 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Nicht-invasive Blutanalytik von Blutkonserven

Also Published As

Publication number Publication date
ATE332118T1 (de) 2006-07-15
JP3918952B2 (ja) 2007-05-23
DE69835142D1 (de) 2006-08-17
EP0967954B1 (de) 2006-07-05
US6268910B1 (en) 2001-07-31
JP2001514744A (ja) 2001-09-11
EP0967954A1 (de) 2000-01-05
WO1998038961A1 (en) 1998-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69835142T2 (de) VORRICHTUNG zur Bestimmung VON STÖRENDEN SUBSTANZEN im PLASMA
US6353471B1 (en) Method and apparatus for non-destructive screening of specimen integrity
EP0818682B1 (de) Verfahren und Messanordnung zur optischen Bestimmung der totalen Hämoglobinkonzentration
DE19952215C2 (de) Testelement-Analysesystem
EP0800074B1 (de) Vorrichtung und Verwendung einer Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration von Hämoglobinderivaten in einer unverdünnten, unhämolysierten Vollblutprobe
DE10008517C2 (de) Optisches Meßsystem
US7663738B2 (en) Method for automatically detecting factors that disturb analysis by a photometer
DE69736336T2 (de) Verfahren zur messung von blutersatzstoffen
US20020186363A1 (en) Method and apparatus for screening plasma for interferents in plasma from donor blood bags
EP0472899B1 (de) Photometrische Messeinrichtung
US6995835B2 (en) Method and apparatus for measuring analytes in blood bags
US20070190637A1 (en) Apparatus for handling fluids
DE19509822C2 (de) Ölkonzentrations-Meßgerät
DE3938142C2 (de)
DE4414622A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Fremdstoffen in körnigen Medien
DE3902609A1 (de) Einrichtung zur automatischen photometrischen analyse kleinster probenmengen
EP3591378B1 (de) Verfahren zur bestimmung von lipiden, hämoglobin und bilirubin in körperflüssigkeitsproben
DE69816357T2 (de) Verbesserung des Analysator-Durchsatzes mittels einer Analyse an der Pipettenspitze
EP1054252A2 (de) Optische Messanordnung zur Bestimmung der Transmissions- und Streustrahlung
US7198955B1 (en) Method and apparatus for measurement of blood substitutes
EP0548027A2 (de) Einrichtung zur spektralphotometrischen Analyse
US20020110487A1 (en) Apparatus and method for handling fluids
DE19751403A1 (de) Kombinierte Absorptions- und Reflektanzspektroskopie zur synchronen Ermittlung der Absorption, Fluoreszenz, Streuung und Brechung von Flüssigkeiten, Gasen und Festkörpern
EP0574601B1 (de) Verbessertes Verfahren und Gerät für optische Zwischenwirkungs- und Durchlassungsvermögenmessungen
DE4215165A1 (de) Raster-scanning-lichtquelle und deren anwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition