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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Schaltung zum Isolieren von digitalen Logiksignalen,
wie etwa Signalen in einem Prozess-Steuer-/Regelsystem.
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In
Prozess-Steuer-/Regelsystemen werden Logiksignale zwischen Geräten und
Mikrocontrollern übertragen,
um Statusinformationen an die Mikrocontroller zu liefern und Steuer-/Regel-Informationen an
die Geräte
zu liefern. Die Mikrocontroller und die Geräte sollten elektronisch isoliert
sein, so dass Übergangssignale
nicht unbeabsichtigter Weise fehlerhafte Status- oder Steuer-/Regel-Informationen auslösen. Ein
gut bekanntes Verfahren zum Erzielen einer solchen Isolation ist
die Verwendung von optischen Isolatoren, welche digitale Logiksignale
in Lichtimpulse umwandeln, die durch Leuchtdioden (LEDs) erzeugt
werden, und die anschließende
Umwandlung der empfangenen Lichtimpulse zurück in digitale Logiksignale.
Optische Isolatoren weisen jedoch eine Anzahl von Nachteilen auf:
Sie benötigen beträchtlichen
Platz auf einer Karte oder einer Schaltungsplatine, sie verbrauchen
hohen Strom, sie arbeiten weniger gut bei hohen Frequenzen und sie sind
sehr ineffizient.
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Ein
Isolationsverstärker,
welcher die Verwendung solcher optischer Koppler vermeidet, ist
in Somerville, US-Patent Nr. 4,748,419 beschrieben. In diesem Patent
wird ein Eingangsdatensignal differenziert, um ein Paar von Differenzsignalen
zu erzeugen, welche jeweils über
jeweilige Hochspannungskondensatoren übertragen werden, um differenzierte Zackensignale
(spike signals) für
das Differenzeingangspaar zu erzeugen. Eine Schaltung auf der anderen
Seite der kapazitiven Barriere weist einen Differenzverstärker, ein
Paar Wandler zum Vergleichen des verstärkten Signals mit oberen und
unteren Schwellwerten sowie ein Einstell-/Rückstell-Flip-Flop zum Zurückwandeln
der durch die Kondensatoren erzeugten Zacken (Spikes) in ein Logiksignal.
In einer solchen kapazitiv gekoppelten Vorrichtung koppeln jedoch
die Kondensatoren während
eines Gleichtakt-Übergangsereignisses
hohe Gleichtaktenergie in die Empfangsschaltung ein. Wenn in diesem
Gleichtaktereignis die Rate der Spannungsänderung zunimmt, so steigt
der in den Empfänger
eingespeiste Strom an. Dieser Strom kann möglicherweise die Empfangsschaltung
beschädigen
und kann eine fehlerhafte Erfassung auslösen. Eine solche kapazitiv gekoppelte
Schaltung koppelt somit Signale, welche zurückgewiesen werden sollten.
Das Patent erwähnt außerdem,
ohne ausführliche
Darlegung, dass ein Transformator mit einer kurzen R/L-Zeitkonstante eine
Isolationsbarriere bereitstellen kann, jedoch ist ein solcher Differenzansatz
dennoch unerwünscht, da
irgendeine Unstimmigkeit in der nichtmagnetischen (kapazitiven)
Kopplung der Windungen zur Folge hätte, dass ein Gleichtaktsignal
als ein Differenzsignal erscheint.
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Das
US-Patent Nr. 5 384 808 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Übertragen
von NRZ-Datensignalen über
eine Schnittstelle, umfassend eine Isolationsbarriere, die zwischen
zwei Bauteilen angeordnet ist, die über einen Bus miteinander verbunden
sind.
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US-Patent
Nr. 5 533 054 offenbart eine Datenübertragungsschaltung, welche
eine pseudoternäre
Umwandlungsschaltung zum Umwandeln eines binären Logiksignals in ein pseudoternäres Differenzsignal
mit symmetrischen Anstiegs- und Abfallscharakteristiken umfasst.
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Überblick über die
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst einen Logikisolator mit hoher Übergangsimmunität zum Isolieren
von digitalen Logiksignalen, wie etwa Signalen zwischen Geräten auf
einer Feldseite und Mikrocontrollern auf einer Systemseite in einem
Prozess-Steuer-/Regelsystem. Nach einem Aspekt weist der Logikisolator
eine Eingangsschaltung auf, welche ein digitales Eingangssignal
empfängt,
mit einer Flankenerfassungsschaltung, welche steigende und fallende Flanken
des Eingangssignals erfasst. Die Eingangsschaltung stellt Ein diese
steigenden und fallenden Flanken anzeigendes Ausgangssignal an eine
Transformatoranordnung bereit, welche als Isolationsbarriere dient.
Die Transformatoranordnung reproduziert das Signal, welches sie
empfängt,
und liefert es an eine Ausgangsschaltung, während Gleichtaktübergänge zur
Erde hin abgeleitet werden. Die Ausgangsschaltung wandelt das Signal
von dem Transformator zurück
in ein digitales Logiksignal mit steigenden und fallenden Flanken
wie in dem digitalen Eingangssignal. Die Transformatoranordnung
enthält
vorzugsweise einen verbunden-gekoppelten Transformator, welcher
einen ersten Kern mit einer ersten Wicklung, einen zweiten Kern
mit einer zweiten Wicklung und einen geerdeten Verbindungsleiter
aufweist, der sich von dem ersten Kern zu dem zweiten Kern erstreckt, um
kapazitiv eingebundene Gleichtaktübergänge zu erden. Alternativ könnte ein
abgeschirmter Transformator, wie etwa eine geerdete doppelte oder
einfache Abschirmung zwischen zwei Wicklungen, verwendet werden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wandelt die Eingangsschaltung die steigenden und fallenden Flanken
in dem digitalen Eingangssignal in positive und negative Impulse
unter Verwendung von Dreipegellogik um und die Ausgangsschaltung
wandelt diese Impulse zurück
in steigende und fallende Flanken. Die Eingangsschaltung umfasst
vorzugsweise außerdem
einen Impulsgenerator zum Bereitstellen von Impulsen auf, die als
Aktualisierungsimpulse bezeichnet werden und die eine hohe Frequenz
sowie eine Pulsbreite aufweisen, die gleich der Breite derjenigen
Impulse ist, die in Antwort auf die Erfassung einer steigenden Flanke
oder einer fallenden Flanke erzeugt werden. Die Aktualisierungsimpulse
werden logisch mit dem Eingangssignal kombiniert, um Abfragefunktionalität bereitzustellen,
welche es dem Isolator ermöglicht,
den Zustand des Eingangssignals zu bestimmen, und somit kann sich
der Isolator im Falle einer Spannungsspitze oder eines Spannungsabfalls
schnell erholen und kann außerdem schnell
den Zustand bestimmen, wenn eine Flanke fehlt. Der Isolator weist
eine Schaltung auf, welche den ersten Impuls nach einer Flanke blockiert,
um einen Impuls doppelter Breite zu verhindern. Dementsprechend
kann der Isolator den Zustand des Eingangssignals zu einer Zeit
t nach einem Ereignis abfragen, wobei T < t < 2T,
d.h. nicht später
als 10 μs, wenn
die Aktualisierungsimpulse eine Periode von 5 μs aufweisen.
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Nach
einem weiteren Aspekt umfasst die Erfindung einen Logikisolator,
welcher aufweist: eine Eingangsschaltung zum Erfassen von steigenden und
fallenden Flanken und zum Bereitstellen eines die steigenden und
fallenden Flanken anzeigenden Impulssignals an eine Isolationsbarriere,
eine Ausgangsschaltung zum Empfangen der Impulssignale von der Isolationsbarriere
und zum Umwandeln des Impulssignals zurück in ein Signal, das dem originalen
Eingangssignal ähnlich
ist, sowie einen Impulsgenerator zum Bereitstellen von Aktualisierungsimpulsen,
welche verwendet werden, um den Zustand des Eingangssignals abzufragen,
wodurch es dem Isolator erlaubt ist, sich von einem Einschaltzustand
oder im Falle eines fehlenden Übergangs
schnell zu erholen. Nach diesem Aspekt ist die Isolationsbarriere vorzugsweise
eine Transformatoranordnung, die ähnlich der oben Beschriebenen
ist, und die Aktualisierungsimpulse weisen eine Breite auf, die
gleich der Breite der in Antwort auf die Erfassung der steigenden
und fallenden Flanken erzeugten Impulse ist.
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Der
magnetisch gekoppelte Logikisolator kann in einer Vielzahl von Formen
zusammengesetzt und bereitgestellt sein. Eine wünschenswerte Anordnung ist
die als Modul mit einer Mehrzahl von Transformatoranordnungen, systemseitiger
Schaltung und feldseitiger Schaltung, die zusammen in einem einzigen
Gehäuse
untergebracht sind und vorzugsweise für die Verwendung in solchen
Anwendungen ausgelegt sind, die eine Feldseite und eine Systemseite aufweisen,
die durch einen physikalischen Isolationsbereich getrennt sind.
In diesem Fall kann das Modul außerdem einen Strom-/Spannungstransformator und
eine Strom-/Spannungschaltung zum Koppeln von isoliertem/isolierter
Strom/Spannung von der Systemseite zu den Bauteilen, wie etwa Analog-Digital-Wandler oder
programmierbare Verstärker,
welche sich auf der Feldseite befinden, aufnehmen.
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Der
Logikisolator der vorliegenden Erfindung kann alternativ in mehreren
verschiedenen Baugruppen bereitgestellt sein, z.B. eine systemseitige
Schaltung in einer Baugruppe, eine feldseitige Schaltung in einer
anderen Baugruppe und eine Transformatoranordnung in einer dritten
Baugruppe. Diese drei Baugruppen können nach Wunsch in einem anderen System,
wie etwa einem Prozess-Steuer-/Regelsystem, montiert sein. Die Verwendung
von mehreren Baugruppen bietet dem Endverbraucher des Logikisolators
Flexibilität
in der Anordnung der Bauteile.
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Der
Isolator der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise in einem
Ein-/Ausgabeabschnitt eines Prozess-Steuer-/Regelsystems verwendet
werden. Der Ein-/Ausgabeabschnitt kann auf einer Platine implementiert
sein, welche eine Feldseite aufweist mit Kontakten zum Anschluss
von Geräten,
welche entlang paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Streifen
auf der Platine angeordnet sind, und eine Systemseite mit einem
Prozessor aufweist. Die Systemseite ist von der Feldseite mit einem
physikalischen Isolationsbereich getrennt. Der Isolator für jeden
der parallelen Streifen ist als ein Modul bereitgestellt, dessen
Breite geringer ist als die Breite der Streifen und dessen Länge so gewählt ist,
dass das Modul Ein-/Ausgabestifte an jedem Ende des Moduls zur Verbindung
mit der Systemseite und mit der Feldseite aufweist, und zwar mit
einem Bereich in der Mitte, der so bemessen ist, dass er den physikalischen Isolationsbereich überbrückt. Der
Isolator weist vorzugsweise wenigstens fünf Kanäle auf, welche vorzugsweise
bidirektional in Antwort auf entweder eine Mikroprozessor-Steuerung/Regelung
oder eine Stiftprogrammierung während
des Zusammenbaus ausgebildet sind. In einer Implementation ist ein
Kanal in dem Isolator der Übertragung
von Steuer-/Regeldaten von der Systemseite zur Feldseite zugeordnet, wobei
die Steuer-/Regeldaten Programmierdaten für die Feldseite des Isolators
umfassen, so dass die Richtung der Kanäle nach Wunsch gewechselt werden
kann. Das Modul umfasst vorzugsweise einen DC-DC-Wandlertransformator
zum Bereitstellen von Strom/Spannung von der Systemseite zur Feldseite. In
einer solchen Ein-/Ausgabeplatine bietet das Modul eine signifikante
Platzeinsparung verglichen mit optischen Kopplern bei vergleichbaren
Fähigkeiten, während Strom/Spannung
für die
Feldseite bereitgestellt wird, um eine programmierbare Signalverarbeitung
auf der Feldseite zu ermöglichen.
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Der
Logikisolator der vorliegenden Erfindung überträgt Logiksignale in einer Weise,
welche schneller und kleiner ist und mit geringerem Energieverbrauch
stattfindet als optisch isolierte Vorrichtungen mit ähnlichen
Fähigkeiten,
während
eine beachtliche Gleichtakt-Übergangsimmunität, z.B.
wenigstens 10 kV/μs,
bereitgestellt wird, anders als eine auf der Verwendung von Kondensatoren
basierende Isolationsbarriere. Mehrere bidirektionale Datenleitungen
können
verwendet werden und diese Leitungen können jeweils programmiert werden,
um Signale von der Feldseite zur Systemseite zu liefern oder umgekehrt. Die
Programmierung kann mit einer Stiftprogrammierung ausgeführt werden,
welche durchgeführt
wird, wenn die Vorrichtung zusammengebaut wird, oder die Programmierung
kann mit einem Mikroprozessor durchgeführt werden, so dass die Richtung
der Leitung nach Wunsch geändert
werden kann. Die Eingangspegel des Isolators werden regelmäßig abgefragt,
so dass nach einem Ereignis, das Datenverlust verursacht, sich das
System schnell erholt, z.B. zwischen 5 μs und 10 μs. Der Isolator kann als Modul
bereitgestellt werden, welches mehrerer Kanäle in einem kleinen Raum bereitstellt,
oder kann in mehreren Baugruppen bereitgestellt werden, um dem Nutzer
des Isolators die Flexibilität
zu bieten, die Bauteile über
eine Platine nach Wunsch zu verteilen, um die Ausnutzung des Platzes
zu maximieren. Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offensichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Chipplan und ein Funktionsblockdiagramm eines Logikisolators
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schematik einer Schaltung in einem einzelnen Kanal in einem
Logikisolator wie dem in 1 Gezeigten.
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3 und 4 sind
jeweils perspektivische und schematische Ansichten eine Ausführungsform
einer Transformatoranordnung, welche in dem Logikisolator von 2 verwendet
wird.
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5 ist
eine Blockdarstellung einer Schaltung auf einer Seite der Isolationsbarriere
für mehrere
Kanäle.
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6 und 7 sind
schematische Darstellungen der Übertragungs-
und Empfangsschaltungen, die in Blockdiagrammform in 5 gezeigt
sind.
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8 ist
ein Zeitdiagramm, welches Signale an ausgewählten Abschnitten der Schaltung
in den schematischen Darstellungen der 6-7 illustriert.
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9 und 10 sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines als Modul mit mehreren
Kanälen
und mit einem Strom-/Spannungtransformator implementierten Logikisolators.
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11 ist
eine teilweise schematische Ansicht, teilweise Draufsicht eines
Isolators, wie er auf einer Karte in einem Prozess-Steuer-/Regelsystem montiert
ist.
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12 ist
eine piktographische Ansicht, welche eine Implementation des Isolators
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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13 ist
eine schematische Darstellung eines Abschnitts einer Übertragungsschaltung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Logikisolator 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Form eines Chipplans in einer Baugruppe
gezeigt, welche 22 Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Stifte aufweist. Der
Isolator 10 weist fünf isolierte
Digitallogikleitungen LOGIC 0 bis LOGIC 4 auf, welche eine Systemseite 12 mit
I/O-Stiften S0 bis S4 (jeweils Stifte 1-5) und eine isolierte Feldseite 14 mit
I/O-Stiften F0 bis F4 (jeweils Stifte 18-22) über eine Isolationsbarriere 16 koppeln.
In dieser Figur sind zwei Leitungen (LOGIC 3 und LOGIC 4) in 1 als
Eingangsleitungen (IN) zum Koppeln der Daten von der Feldseite 14 zur
Systemseite 12 gezeigt und drei Leitungen (LOGIC 0, LOGIC
1 und LOGIC 2) sind als Ausgangsleitungen (OUT) zum Koppeln von Daten
von der Systemseite 12 zur Feldseite 14 gezeigt.
Wie nachfolgend im Detail diskutiert wird, ist jede der Logikleitungen
bidirektional (zumindest dann, wenn die Schaltung zum ersten Mal
hergestellt wird) und jede kann separat als IN oder als OUT programmiert
werden, und zwar entweder beim Zusammenbau oder in einem System
unter der Steuerung/Regelung eines Mikroprozessors.
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Die
(so programmierte) Eingangsseite jeder Logikleitung weist einen
Schmitt-Trigger 18 zum
Sicherstellen von schnellen Übergängen in
dem Eingangssignal sowie eine Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung 20 auf,
während
die Ausgangsseite jeder Logikleitung einen Dreizustandspuffer 22 aufweist.
Auf jeder Seite des Isolators werden Steuer-/Regelsignale an einem
ENABLE-Stift (Stifte 6 und 17) bereitgestellt. Diese Steuer-/Regelsignale
aktivieren oder deaktivieren die Dreizustandspuffer 22 und
die Latch/Verriegelungs-Schaltungen 20 gemeinsam mit anderen,
nachfolgend gezeigten Signalen.
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Der
Isolator 10 empfängt
Eingangsspannungssignale mit +5Vdc und 5V RTN auf der Systemseite über Stifte
7 und 8 und auf der Feldseite über Stifte
15 und 16. Diese Spannungen werden an die aktiven Bauteile in der
Schaltung der Logikleitungen bereitgestellt.
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Zusätzlich zu
mehreren Logikleitungen kann der Isolator 10 außerdem einen
isolierten DC-DC-Strom-/Spannungswandler 24 mit einem Mittelabgriffstransformator 26 aufweisen,
um Strom/Spannung von der Systemseite 12 zur Feldseite 14 zu
koppeln, um aktive Schaltungen auf der Feldseite zu speisen. Der
Wandler kann mit den Logikleitungen in einer Baugruppe ausgeführt sein
oder kann separat untergebracht und montiert sein. In dieser Ausführungsform
weist der Transformator 26 einen Nennwert von 3 kV RMS
auf und wird mit einer Rechteckwelle von 5V Spitze-Spitze auf der
Primärseite
an Eingängen
DRVA und DRVB betrieben. Der Transformator 26 kann eine
Rechteckwellenausgabe mit 32V Spitze-Spitze über den Ausgängen PWRA und
PWRB mit einer Leistung von 670 mW liefern. Diese Leistung ist ausreichend,
um eine regulierte Gleichspannungsversorgung von 5V für eine isolierte Schaltung
und 24V für
eine Versorgungsschleife mit 4/20 mA zu erzeugen.
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2 ist
eine vereinfachte Blockdarstellung zur Bereitstellung eines allgemeinen Überblicks über die
Schaltung in einer einzelnen Logikleitung 28. In der Logikleitung 28 sind
die Feldseite 14 und die Systemseite 12 im Wesentlichen
miteinander identisch. Abhängig
von der Programmierung der Logikleitung wird sich jede Seite entweder
in einem Übertragungsmodus
oder in einem Empfangsmodus befinden. Unter Bezugnahme zunächst auf
die Feldseite 14 werden Daten durch einen I/O-Stift 30 entweder
empfangen oder ausgegeben. In einem Übertragungsmodus werden Eingangsdaten
an dem I/O-Stift 30 empfangen und an einen Schmitt-Trigger 31 und
dann an eine Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung 32 bereitgestellt.
Die verriegelten Daten werden an eine Übertragungsschaltung 34 geliefert,
welche eine Flankenerfassungsschaltung aufweist, die steigende und
fallende Flanken in den digitalen verriegelten Daten erfasst, und
welche einer ersten Wicklung 36 eines Transformators in
einer Transformatoranordnung 38 ein Datensignal mit Impulsen
bereitstellt, die die steigenden und fallenden Flanken anzeigen.
In einem Empfangsmodus werden Daten von einer Wicklung 36 empfangen
und an eine Empfangsschaltung 44 geliefert, welche einen
Dreizustandspuffer 46 aufweist. Die Empfangsschaltung 44 wandelt
die Daten mit Impulsen, die steigende und fallende Flanken anzeigen,
in ein Digitalsignal mit steigenden und fallenden Flanken um, welche
dieselben Relativpositionen anzeigen, wie die steigenden und fallenden
Flanken in dem Eingangssignal. Das resultierende Ausgangssignal
von dem Dreizustandspuffer 46 wird über einen I/O-Stift 30 ausgegeben
und sollte im Wesentlichen das Gleiche sein wie ein auf der anderen
Seite empfangenes Eingangssignal, mit einiger Ausbreitungsverzögerung durch
den Isolator.
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Ähnlich weist
die Systemseite 12 einen I/O-Stift 60, einen Schmitt-Trigger 61,
eine Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung 62 und eine Übertragungsschaltung 64 zum Übertragen
eines Signals an eine zweite Wicklung 40 auf, wenn sie
sich in einem Übertragungsmodus
befindet; und weist eine Empfangsschaltung 66 mit einem
Dreizustandpuffer 68 zum Empfangen von Signalen von der
zweiten Wicklung und zum Bereitstellen eines Signals an dem I/O-Stift 60 auf,
wenn sie sich in einem Empfangsmodus befindet.
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Die
Systemseite und die Feldseite sind jeweils in entgegengesetzter
Weise programmiert, so dass sich eine Seite generell in einem Übertragungsmodus
befindet und eine Seite sich in einem Empfangsmodus befindet, wenngleich
in einem Anfangszustand beide Seiten in den Empfangsmodus versetzt
werden können,
um unerwünschte
Signalkopplung zu verhindern. Die Bestimmung, ob die Feldseite 14 und
die Systemseite 12 sich in dem Übertragungsmodus oder in dem
Empfangsmodus befinden, wird durch ein Aktivierungssignal (enbl)
ausgeführt,
welches von einem I/O-Stift 70 (wie in 1 gezeigt)
geliefert wird, sowie ferner von einem Empfangsbalkensignal (recvb)
(„Balken" bezeichnet die Tatsache, dass
das Signal aktiv niedrig ist, d.h. dass es niedrig ist, wenn die
Seite sich in dem Empfangsmodus befindet, und hoch ist, wenn sie
sich im Übertragungsmodus
befindet). Wie zu illustrativen Zwecken hier dargestellt, werden
die Signale enbl und recvb (über einen
Wandler 50) beide einem UND-Gatter 48 bereitgestellt, welches
ein Steuer-/Regelsignal 51 an den Dreizustandspuffer 46 liefert,
so dass der Puffer 46 Ausgangsdaten an den I/O- Stift 30 liefert,
wenn aktiviert, und die Feldseite befindet sich somit in dem Empfangsmodus.
Die Empfängerausgabe
wird nur dann aktiviert, wenn sowohl enbl als auch recvb aktiv sind.
Das enbl-Signal wird außerdem
einem Aktivierungseingang der Latch/Verriegelungs-Schaltung 32 zugeführt, während recvb
der Übertragungsschaltung 34 zugeführt wird;
um die Übertragung
der Übertragungsschaltung
zu ermöglichen,
wenn recvb hoch ist (d.h. inaktiv für Empfang). Das Signal recvb
wird außerdem über den
Wandler 50 einem Schalter 52 zugeführt. Ein
Widerstand 54 ist zwischen der Wicklung 36 und
dem Schalter 52 geschaltet und ein anderer Ausgang des
Schalters 52 ist mit Erde verbunden. Der Widerstand beträgt ungefähr 3kOhm
und wird zur Dämpfung
verwendet, wenn sich die Feldseite in dem Empfangsmodus befindet.
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Die
Systemseite 12 empfängt
auf ähnliche Weise
ein enbl-Signal an einem Aktivierungsstift 72 und ein recvb-Signal
zum Steuern/Regeln der Latch/Verriegelungs-Schaltung 62,
der Übertragungsschaltung 64,
des Puffers 68 und eines Schalters 74 (zum Öffnen eines
Wegs durch einen Dämpfungswiderstand 76 zur
Erde).
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 3 und 4 wird die
Isolation in den Signalen durch die Transformatoranordnung 38 bereitgestellt,
welche hier detaillierter und in perspektivischer und schematischer
Form gezeigt ist. Die Transformatoranordnung 38 weist zwei
kleine Fernt-Ringkerne 80 und 82 mit einer kleinen
Anzahl von jeweiligen Wicklungen 84 bzw. 86 (entsprechend
den Wicklungen 38 und 40 in 2)
um jeden Kern auf. Kerne 80 und 82 sind wunschgemäß im Abstand
voneinander angeordnet, um eine kapazitive Kopplung zu reduzieren,
und ein stark isolierter Verbindungsleiter ist mit einer oder zwei
Windungen um beide Kerne herum angeordnet und geerdet, um eine galvanische
Isolation bereitzustellen. Wie in 4 illustriert
ist, wird bei einem digitalen Eingangssignal 92 und einem
zusätzlichen Gleichtaktsignal 94 über den
Wicklungen 84 das Gleichtaktsignal 84 entlang
eines Signalwegs 86 durch die Erdungsverbindung des Verbindungsleiters 90 zur
Erde hin umgelenkt, anstatt in eine Empfangsschaltung an der anderen
Seite der Logikleitung.
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Unter
Bezugnahme auf 5 werden die Übertragungs-
und Empfangsschaltungen detaillierter beschrieben. In der Blockdarstellung
von 5 ist eine Seite (entweder einer Feldseite oder
eine Systemseite) eines Isolators illustriert, welcher sechs Logikleitungen 101-106 aufweist.
Wie hier gezeigt ist, weist jede Logikleitung n eine Empfangsschaltung 111-116,
bezeichnet als RCV_n, und eine Übertragungsschaltung
auf, welche der Einfachheit halber hier in zwei Schaltungen unterteilt
ist, nämlich TRANS_na 121-126 und
TRANS_nb 131-136. Man beachte, dass das dly-Signal
und das prompt-Signal, die zwischen TRANS_na und TRANS_nb gezeigt sind,
Signale auf inneren Leitungen in der Übertragungsschaltung sind.
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Jede
Seite weist eine Einschaltrücksetzschaltung 140 auf,
welche ein Einschaltrücksetz-Balkensignal
(purb) empfängt
und in Reaktion ein Einschaltrücksetz-Ausgangssignal
(pur_out) bereitstellt. purb wird von einer Elektrostatikentladung-Schutzschaltung
(ESD-Schutzschaltung) empfangen. Die ESD-Schaltung ist in 5 nicht
gezeigt, ESD-Schutz wird jedoch an jedem I/O-Stift und an jedem
der Verknüpfungspunkte,
wo die Schaltung mit den Spulen verbunden ist, bereitgestellt. Das pur_out-Signal
steuert/regelt, was beim Einschalten oder beim Auftreten einer anderen
großen
Stromspitze passiert.
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Jede Übertragungsschaltung
und jede Empfangsschaltung empfängt
zwei Signale, enblb (Aktivierungsbalken) und recvb (Empfangsbalken)
zum Aktivieren und Deaktivieren der Übertragungsschaltung und der
Empfangsschaltung auf jeder Seite der Logikleitung, wodurch jede
Seite in einen Übertragungsmodus
oder einen Empfangsmodus versetzt wird. Die Empfangsbalkensignale
recvb_n werden den Übertragungs-
und Empfangsschaltungen von einer Decodiereinrichtung 142 aus
zugeführt,
welche die recvb-Signale auf Grundlage von drei Eingangsauswahlleitungen
sel_a, sel_b und sel_c sowie auch auf Grundlage des pur_out-Signals
bereitstellt. Die Auswahlleitungen werden unter Verwendung von Logikschaltungen
eines Typs decodiert, der allgemein für das Umwandeln einer Drei-Bit-Eingabe
in eine Sechs-Bit-Ausgabe bekannt ist. Unter der Annahme, dass die
IN-Leitungen und die OUT-Leitungen stets miteinander gruppiert sind,
sowie unter der Annahme, dass die IN-Leitungen stets mit der ersten
Logikleitung (LOGIC 0 in 1) beginnen, gäbe es dann nur
sechs Gesamtkombinationen für
sechs Logikleitungen, d.h. wo auch immer der Übergang zwischen IN-Leitungen
und OUT-Leitungen auftritt.
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Wenn
die Decodiereinrichtung ein aktives pur_out-Signal empfängt, so
veranlasst die Decodierschaltung, alle recvb-Signale auf aktiv-niedrig
zu schalten, wodurch jede Logikleitung in einen Empfangsmodus versetzt
wird. Dementsprechend können
bei einer Stromspitze, wenn alle Logikleitungen auf jeder Seite
sich in einem Empfangsmodus befinden, keine neuen Daten über die
Isolationsbarriere übertragen
werden.
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Das
System weist einen Impulsgenerator 144 auf, welcher Spannungsreferenzsignale
empfängt
und Impulse bereitstellt mit einem Signal, das hier als das Aktualisierungssignal
bezeichnet wird. Die Aktualisierungsimpulse werden nur an die TRANS_nb-Schaltungen 131-136 bereitgestellt.
Dieses Aktualisierungssignal und seine Verwendung werden später detaillierter
beschrieben. Der Impulsgenerator 144 weist außerdem eine
Zuleitung zum Empfangen eines Blockiersignals refr_inh auf, um die Lieferung
von Aktualisierungsimpulsen zu verhindern. Das Blockiersignal kann
für Testzwecke
auf dem Wafer-Niveau bereitgestellt werden.
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Das
enblb-Signal, Vref, andere Referenzsignale, die als tau_ref_n und
tau_ref_p bezeichnet werden, werden alle von einem Block TAU_REF 146 bereitgestellt.
Die tau_ref-Signale werden hauptsächlich dafür verwendet, Transistorstromquellen
vorzuspannen, wobei das Vref-Signal, vorzugsweise +2,5V, dazu verwendet
wird, Drei-Pegel-Logik aufzubauen, um Impulse zu unterscheiden,
die steigende und fallende Flanken anzeigen. TAU_REF 146 weist eine
Logik auf, welche bewirkt, dass die enblb-Signale auf inaktiv-hoch
geschaltet werden, wenn pur_out hochschaltet, wodurch nach einem
Strom-/Spannungsfehler oder nach einem anderen ESD-Ereignis bewirkt
wird, dass die Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung auf jeder
Seite der Logikleitungen inaktiv und daher außer Stande ist, irgendwelche
Signale zu übertragen.
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Eine
detailliertere Ansicht einer Darstellung einer der Übertragungsschaltungen,
bei der TRANS_na 121 und TRANS_nb 131 zusammengefasst
sind, ist in 6 gezeigt und wird außerdem unter
Bezugnahme auf die in 8 gezeigten Wellenformen beschrieben.
Ein Eingangssignal DATA IN wird von einem I/O-Stift an einen Schmitt-Trigger 150 bereitgestellt,
welcher schnelle Flankenübergänge sicherstellt.
Wie in 8 gezeigt ist, weist DATA IN eine steigende Flanke 202 und
eine fallende Flanke 204 auf. Der Schmitt-Trigger 150 empfängt DATA
IN und stellt ein Ausgangssignal an eine Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung 152 bereit,
welche durch enblb und recvb gesteuert/geregelt wird. Der Schmitt-Trigger 150 und
die Transparenz-Latch/Verriegelungs-Schaltung 152 sind
jeweils Bauteile eines allgemein bekannten Typs, so dass hier weitere
Details nicht angegeben sind.
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Die
Ausgabe der Latch/Verriegelungs-Schaltung 152, welche als
das „prompt"-Signal in 5 und 6 bezeichnet
wird, wird entlang mehrerer Datenwege von einem Verknüpfungspunkt 154 aus bereitgestellt.
In einem ersten Weg 155 wird das prompt-Signal an einem
ersten Eingang eines UND-Gatters 160 bereitgestellt.
In einem zweiten Weg 157 wird das prompt-Signal mit einem
Wandler 162 invertiert und das resultierende Signal wird
an einem ersten Eingang eines UND-Gatters 164 bereitgestellt.
In einem dritten Weg 159 wird das prompt-Signal an einer
digitalen Verzögerungsschaltung 166 bereitgestellt,
welche das Signal um einen festen Betrag, z.B. ungefähr 15 ns,
verzögert,
und anschließend
an einen Wandler 168, um ein invertiertes verzögertes Signal
dly an einem Knotenpunkt 170 zu erzeugen. Das dly-Signal
ist eine verzögerte
und invertierte Version des DATA IN-Signals, wie in 8 gezeigt.
Das dly-Signal wird an einem zweiten Eingang des UND-Gatters 160 bereitgestellt
und wird außerdem
an einem Wandler 172 bereitgestellt, wobei das resultierende
Signal an einem zweiten Eingang des UND-Gatters 164 bereitgestellt
wird. Die UND-Gatter 160 und 164 empfangen außerdem eine dritte
Eingabe von dem recvb-Signal. Im Übertragungsmodus ist dieses
recvb-Signal stets
hoch und es ist daher irrelevant, da die übrigen Eingaben mit UND verknüpft sind,
als wenn recvb nicht vorhanden wäre
(wenn recvb niedrig wird, was anzeigt, dass die Seite sich im Empfangsmodus
befinden sollte, so werden die UND-Gatter 160, 164, 176 und 178 alle ausgeschaltet).
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Die
Ausgabe des UND-Gatters 164 ist normalerweise niedrig,
weist jedoch positive Impulse in Antwort auf eine steigende Flanke
von DATA IN auf, während
die Ausgabe von UND 160 normalerweise niedrig ist, jedoch
positive Impulse in Reaktion auf eine fallende Flanke von DATA IN
aufweist. Die Verwendung von Verzögerungs- und Logikschaltungen dient
somit als Flankenerfassungsschaltungen zum Umwandeln der steigenden
und fallenden Flanken in Impulse. Andere Ansätze sind für die Flankenerfassung bekannt,
wie etwa die Differenzierung mit einer Hochpassschaltung, solch
ein Ansatz würde
jedoch die Implementierung der nachfolgend beschriebenen, wünschenswerten
Abfragefunktion stark erschweren.
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Die
Abfrageschaltung 180 empfängt ein Aktualisierungssignal
mit periodischen Aktualisierungsimpulsen mit einer Periode T, z.B.
ungefähr
5 μs, mit Impulsen,
die eine Pulsbreite aufweisen, die gleich der Verzögerung von
der Verzögerungsschaltung 166 ist,
d.h. ungefähr
15 ns in dem oben erwähnten Beispiel.
Die Aktualisierungsimpulse werden an einem Flip-Flop 182 bereitgestellt,
das außerdem
eine Eingabe von einem Exklusiv-ODER-Gatter, 183 empfängt. Das
Signal von dem Exklusiv-ODER-Gatter 183 verhindert für einen
Impuls nach dem Schalten des Exklusiv-ODER-Ausgangssignals (x) auf
niedrig, dass die Aktualisierungsimpulse bereitgestellt werden.
Die baldige Verhinderung eines Aktualisierungsimpulses nach dem
Auftreten eines Impulses aufgrund einer steigenden oder fallenden
Flanke vermeidet das Auftreten eines Doppelbreitenimpulses, welcher
andernfalls dazu führen
könnte,
dass der Strom über
dem Transformator zu stark hochfährt. Das
Exklusiv-ODER-Gatter 183 empfängt die prompt- und dly-Signale,
welche im Normalfall verschieden sind, so dass die Ausgabe des Exklusiv-ODER-Gatters
183 im Normalfall hoch ist, mit Ausnahme der Dauer der Verzögerungszeit nach
einer steigenden oder fallenden Flanke, wie in Signal (x) in 8 gezeigt
ist.
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Die
Ausgabe des Flip-Flops 182, das Signal (y) in 8,
ist im Normalfall aktiviert, außer
nachdem es durch ein Niedrig-Signal von dem Exklusiv-ODER 183 zurückgesetzt
ist. Das Flip-Flop 182 wird wieder auf eine fallende Flanke
des nächsten Aktualisierungsimpulses
gesetzt. Das Signal (y) wird dann durch ein UND-Gatter 174 mit
dem Aktualisierungssignal UND-verknüpft, um ein Abfragesignal int zu
erzeugen. Das int-Signal ist im Normalfalle niedrig, da das Aktualisierungssignal
niedrig ist, außer
für periodische
Impulse, während
das Signal (y) im Normalfall hoch ist, mit Ausnahme des Auftretens
einer steigenden oder fallenden Flanke (und somit niedrigem Exklusiv-ODER-Signal), bis zur
fallenden Flanke des nächsten
Aktualisierungsimpulses. Dementsprechend ist das int-Signal das
gleiche wie das Aktualisierungssignal, mit der Ausnahme, dass es
den ersten Impuls nach einem Übergang
in dem DATA IN-Signal effektiv weglässt. Das int-Signal wird dann mit
dem prompt-Signal
durch ein UND-Gatter 176 UND-verknüpft und wird dann mit einem
invertierten prompt-Signal durch ein UND-Gatter 178 UND-verknüpft.
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Die
UND-Gatter 160 und 176 erzeugen jeweils Signale
(a) bzw. (b). Signal (a) ist im Normalfall niedrig, zeigt jedoch
einen Impuls an einer steigenden Flanke von DATA IN. Signal (b)
von dem UND-Gatter 176 ist im Normalfall niedrig, mit der Ausnahme,
dass es hohe Impulse zeigt, wenn die Aktualisierung hoch ist, DATA
IN hoch ist und der Impuls nicht der erste Impuls nach einem Zurücksetzen
des Flip-Flops 182 ist. Die Signale (a) und (b) werden
an ein Nicht-ODER-Gatter 186 bereitgestellt. Die normalerweise
niedrigen Eingangssignale erzeugen ein normalerweise hohes Ausgangssignal
(c), welches niedrige Impulse aufweist, welche effektiv die Impulse
der Signale (a) und (b) kombinieren.
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Dabei
erzeugen die UND-Gatter 164 und 178 Ausgangssignale
(d) bzw. (e) und liefern diese Signale an ein Nicht-ODER-Gatter 184,
um ein Ausgangssignal (f) zu erzeugen. Das Signal (d) ist im Normalfall
niedrig, außer
für einen
hohen Impuls mit einer Impulsbreite, die gleich der Verzögerung in
der Verzögerungsschaltung 166 während einer
fallenden Flanke von DATA IN ist. Das Signal (e) ist im Normalfalle
niedrig, mit Ausnahme eines hohen Impulses, welcher beim zweiten
Aktualisierungsimpuls nach einer fallenden Flanke auftritt und wenn
das Eingangssignal DATA IN niedrig ist. Das Signal (f) von dem Nicht-ODER-Gatter 184 ist
normalerweise hoch, es sei denn, es tritt entweder eine fallende
Flanke auf oder der Wert von DATA IN ist niedrig, mit Ausnahme des
ersten Impulses nach einer fallenden Flanke.
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Dementsprechend
zeigt Signal (c) entweder eine steigende Flanke an oder zeigt an,
dass der Gleichspannungspegel von DATA IN hoch ist, während Signal
(f) eine fallende Flanke anzeigt sowie anzeigt, dass der Gleichspannungspegel
von DATA IN niedrig ist. Im Signal (c) würde dann, wenn aus irgendeinem
Grund die steigende Flanke nicht genau erfasst werden würde, um
den ersten Abwärtsimpuls im
Signal (c) zu erzeugen, ein Abwärtsimpuls
zwischen 5 μs
und 10 μs
später
bereitgestellt werden (oder, allgemeiner, zwischen T und 2T, wobei
T die Dauer des Aktualisierungsimpulses ist). Dieser Abwärtsimpuls
könnte
erfasst werden, um den Gleichspannungspegel des DATA IN-Signals
anzuzeigen. Signale (c) und (f) werden in invertierter Form und
in nicht-invertierter Form an nicht-UND-Gatter 192, 194 und 196 geliefert,
welche eine Nicht-Überlappungsschaltung 190 bilden,
die das nachfolgende Umschalten verbessert.
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Ein
Signal (c''), welches im Wesentlichen gleich
dem Signal (c) ist, ist an einem Steuer-/Regelkontakt (gate) eines
p-Transistors (FET) bereitgestellt, welcher als ein erster Schalter
S1 dient. Signale c' und
f' sind über einen
ersten Wandler an einem Steuer-/Regelkontakt eines n-Transistors
bereitgestellt, während
zweifach invertierte Signale c' und
f' an einem Steuer-/Regelkontakt
eines p-Transistors bereitgestellt sind. Jeder dieser Transistoren
weist einen Drain von Vref auf, vorzugsweise
von 2,5 V. Diese Schalter bilden zusammen einen zweiten Schalter S2.
Ein Signal (f''), welches die invertierte
Version des Signals (f) ist, ist an einem Steuer-/Regelkontakt eines
n-Transistors bereitgestellt,
welcher als ein Schalter S3 dient.
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Der
Vref zugeordnete Schalter S2 erzeugt effektiv
eine Drei-Pegel-Logikausgabe
an einem Ausgangsverknüpfungspunkt 210 (gekoppelt
mit einer ersten Wicklung der Transformatoranordnung). Das Ausgangssignal
wird typischerweise bei einer Spannung von 2,5 V liegen, außer während der
Impulse in den Signalen (c) und (f). Die niedrigen Impulse im Signal
(c) koppeln die Spannung von +5V über den Schalter S1 mit dem
Ausgangsverknüpfungspunkt 210,
um einen hohen Impuls zu erzeugen, während hohe Impulse auf dem
Signal (f'') den Ausgangsverknüpfungspunkt 210 über den
Schalter S3 erden und somit eine Ausgangsspannung von 0V und somit
einen niedrigen Impuls verursachen. Die Nichtüberlappungsschaltung 190 stellt
sicher, dass der Schalter S1 oder der Schalter S3 ausgeschaltet
ist, bevor der andere eingeschaltet werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf das Ausgangssignal OUT in 8 tritt,
wie hier gezeigt ist, ein positiver Impuls 212 in Antwort
auf eine steigende Flanke 202 auf und ein negativer Impuls 214 tritt
in Antwort auf eine fallende Flanke 204 auf. Ferner gibt
es einen positiven Impuls 216, welcher anzeigt, dass der
Gleichspannungspegel von DATA IN hoch ist, und einen negativen Impuls 218,
welcher anzeigt, dass der Gleichspannungspegel von DATA IN niedrig
ist. Wie oben erwähnt,
erfolgen diese Impulse in Reaktion auf eine periodische Abfrage
des Gleichspannungspegels von DATA IN und ermöglichen es dem System, sich innerhalb
einer Zeit zwischen T und 2T zu erholen, wobei T die Periode eines
Aktualisierungsimpulses ist. Somit wird selbst dann, wenn eine steigende
oder eine fallende Flanke, aus welchen Gründen auch immer, nicht erfasst
wird, der Gleichspannungszustand von DATA IN schnell wiederhergestellt
werden.
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Wenngleich
ein spezieller Logiksatz hier gezeigt wurde, um die Signale zu kombinieren
und um die Abfragesignale bereitzustellen, so könnten auch andere Ansätze verwendet
werden. Unter Bezugnahme auf 13 kann
beispielsweise ein DATA IN-Signal an zwei jeweilige Impulsgeneratoren 240 und 242 bereitgestellt
werden, von denen der erste einen niedrigen Impuls bereitstellt,
wenn DATA IN hoch ist, und der zweite einen niedrigen Impuls bereitstellt, wenn
DATA IN niedrig ist. Diese Ausgaben werden jeweils nicht-ODER verknüpft mit
Impulsen, die durch eine Flankenerfassungsschaltung 244 erzeugt
werden, die Impulse bereitstellt, die steigende (positive) Flanken
oder fallende (negative) Flanken anzeigen. Durch ihre Konstruktion
verhindern die Impulsgeneratoren 240 und 242 die
Bereitstellung von Impulsen für
eine Periode nach der Erfassung einer Flanke.
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Unter
Bezugnahme auf 7 empfängt die Empfangsschaltung 111 ein
Eingangssignal r_in von einer Wicklung der Transformatoranordnung.
Das r_in-Signal
wird mit einer Referenzspannung V mit einem Dämpfungswiderstand 230 gekoppelt,
welcher nur dann aktiviert wird, wenn recvb_1 aktiv niedrig ist und
somit die Empfangsschaltung 111 im Empfangsmodus und zu
einem Empfang in der Lage ist. Das r_in-Signal wird an einen Schmitt-Trigger 234 geliefert,
welcher beispielsweise bei einer Eingangsspannung von +1V und +4V
auslöst,
um niedrige und hohe Impulse zu erfassen. Die Ausgabe des Schmitt-Triggers 234 wird
zwei Puffern 236 und 238 bereitgestellt, und anschließend einem
Drei-Zustand-Ausgangspuffer 240, um ein Ausgangssignal r_out
zu erzeugen, wenn der Puffer 240 aktiviert ist, indem sowohl
enblb als auch recvb beide aktiv niedrig sind. Die Empfangsschaltung
stellt somit ein Ausgangssignal bereit, welches isoliert von dem
Eingangssignal ist und welches steigende und fallende Flanken an
den gleichen Relativpositionen aufweist wie das Eingangssignal (mit
einer kleinen Ausbreitungsverzögerung
für das
gesamte Signal; z.B. 14 ns).
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Der
Logikisolator der vorliegenden Erfindung kann in einer Vielzahl
von Arten untergebracht sein. 9 und 10 illustrieren
eine Implementation für die
Unterbringung eines Logikisolators mit fünf Logikleitungen. In dieser
Ausführungsform
ist der Isolator als rechteckiges Modul 250 ausgebildet,
mit zwei Seitenwänden,
die aus Schaltplatinen hergestellt sind und als systemseitige gedruckte
Schaltplatine (PCB) 252 und als feldseitige PCB 254 bezeichnet
werden. Ferner sind entlang der PCBs 252 und 254 integrierte Schaltungen
(ICs) 268 und 270 jeweils angebracht. Diese ICs
sind vorzugsweise unter Verwendung einer bekannten Chip-on-board-Technik
montiert, in welcher der IC auf der PCB montiert ist und dann mit einer
Verkapselungsflüssigkeit
bedeckt wird, welche über
dem IC aushärtet.
Die Transformatoranordnung umfasst zehn Ringkerne 258,
wobei fünf
auf jeder der PCBs angebracht ist, wobei die Kerne mit fünf Verbindungsleitungen 260 verbindungsgekoppelt
sind, welche zwei der Ringkerne verbinden.
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Das
Modul ist in einem aus Kunststoff gegossenen Gehäuse 264 eingeschlossen.
Wie hier gezeigt ist, sind die PCBs 252 und 254 vertikal
entlang der langen Seiten des Moduls 250 orientiert und
fünf Träger 272,
von denen jeder zum Halten von zwei der Kerne 258 vorgesehen
ist, sowie ein Verbindungsleiter 260, welcher jede Transformatoranordnung
bilden, sind vertikal und senkrecht zu den PCBs 252 und 254 orientiert
und erstrecken sich über
die kurze Seite des Moduls 250. Die Kerne werden somit
mit Trägem 272 getrennt
oberhalb des Bodens des Moduls gehalten.
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Strom/Spannung
kann von der Systemseite zur Feldseite hin durch Schaltungen an
einem horizontal angebrachten Strom-/Spannungs-Anschlussfeld PCB 256 und einen
großen
Strom-/Spannungsringkern 262 bereitgestellt werden.
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Wie
oben in Verbindung mit den Auswahlleitungen, die einer Decodiereinrichtung
zur Erzeugung von recvb-Signalen zugeführt werden, beschrieben wurde,
wurde angemerkt, dass die Signalleitungen auf Grundlage einer Stiftprogrammierung
ausgewählt werden
könnten.
Um dies zu erreichen, weist unter spezieller Bezugnahme auf 10 die
PCB bestimmte geerdete Anschlussplatten 274 sowie bestimmte
an eine +5V-Versorgung gekoppelte Anschlussplatten 276 auf.
Diese Anschlussplatten sind an einer Position in der Nähe der Auswahlleitungen IC 270 positioniert,
wenn die IC 270 auf der PCB 254 montiert ist.
Wenn die IC 270 tatsächlich
auf der PCB 254 montiert ist, so sind Anschlussleiter von
den Auswahlstiften an der IC zu den Anschlussplatten mit der gewünschten
Referenzspannung bereitgestellt, um die geeignete Kombination von
recvb-Signalen zu erzeugen, wodurch gesteuert wird, welche Leitungen EIN-Leitungen
sind und welche Leitungen AUS-Leitungen sind.
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Wie
außerdem
in 10 gezeigt ist, weist das Modul 250 11
I/O-Stifte 280 auf, welche in einer Reihe entlang einer
Seite des Moduls zum Anschluss der PCB 254 und des Strom-/Spannungs-Anschlussfelds 256 sowie
an einem Ende des Moduls für
feldseitige Anschlüsse
ausgebildet sind (siehe außerdem
die in 1 dargestellte, beispielhafte Anschlussbelegung).
Elf andere I/O-Stifte, die hier nicht gezeigt sind, wären an dem
anderen Ende des Moduls und an der anderen Seite des Moduls für einen Anschluss
an die systemseitige Schaltung bereitgestellt.
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Die
in 9 und 10 gezeigte Implementation ist
jedoch eine bestimmte Implementation, welche verwendet werden könnte, es
könnten
jedoch auch andere Implementationen eingesetzt werden. Unter Bezugnahme
auf 12 müssen
beispielsweise die Transformatoranordnungen und die Schaltungen
nicht in einem einzigen Modul untergebracht sein, stattdessen könnten diese
Bauteile auf einer Schaltplatine oder auf einer Karte in einem Prozess-Steuer-/Regelsystem
verteilt sein, um nicht verwendeten Platz zu verwenden und die Ausnutzung des
Platzes auf dieser Karte zu maximieren. In einer Ausführungsform
umfasst jede Logikleitung eine gruppierte Transformatoranordnung 350,
vorzugsweise eine Anordnung wie die in 3 und 4 oben
gezeigten, eine gruppierte systemseitige IC 352 und eine
gruppierte feldseitige IC 354. Durch Bereitstellen dieser
drei Bauteile in separat gruppierter Form kann ein Abnehmer solcher
Logikleitungen die Schaltung und den Transformator an gewünschten Stellen
in einem größeren System,
wie auf einer Prozess-Steuer-/Regelplatine in einem Prozess-Steuer-/Regelsystem,
bereitstellen.
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11 illustriert
ein Beispiel, wie ein Isolationsmodul des in 9-10 gezeigten
Typs verwendet werden kann. Eine bekannte I/O-Platine in einem Prozess-Steuer-/Regelsystem
weist eine Feldseite 298 mit einer Anzahl von Paaren von
Schraubanschlüssen 302 zur
Verbindung zu und von Geräten,
die überwacht
und gesteuert/geregelt werden, auf. Die Schraubanschlüsse 302 sind
elektrisch gekoppelt mit Schaltungen, welche typischerweise einen
einfachen pulsbreiten Modulator (PWM) oder einen Sigma-Delta-Wandler
zur Analog-Digital-Wandlung
umfassen, dann über
eine Isolationsbarriere mit einer Systemseite und dann mit einer
Bus-Schnittstelle 324 zur Übertragung von der Platine
herunter. Wie oben angemerkt, sind verfügbare kapazitive Kopplungsschaltungen
aufgrund der Gleichtaktkopplung unerwünscht, während optische Koppler beträchtlichen
Platz in Anspruch nehmen. Dennoch haben Hersteller von Prozess-Steuer-/Regelungen
optische Koppler verwendet, die in komplexen Anordnungen orientiert
sind, mit parallelen Fingern, die sich nach oben zur Feldseite hin
erstrecken, um eine Anzahl von optischen Kopplern für jedes
Paar Schraubanschlüsse
zu halten.
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Mit
dem Modul der vorliegenden Erfindung kann eine Logikisolation in
einer kompakten Anordnung für
Logikisolation bereitgestellt werden, wobei außerdem zusätzliche Möglichkeiten auf der Feldseite
bereitgestellt werden. Insbesondere kann die Schaltung einen programmierbaren
Verstärker 304 und
einen programmierbaren Analog-Digital-Wandler (A/D) 306,
wie etwa ein Modell AD7715 Sigma Delta, hergestellt von Analog Devices,
Inc. of Norwood, Massachusetts, umfassen. Jedes Paar Schraubanschlüsse 302,
Verstärker 304 und
A/D-Wandler 306 werden in einem rechteckigen Streifen 310 montiert. Eine
Anzahl von Streifen 310 sind parallel und physikalisch
im Abstand voneinander mit einem Barrierebereich 312 dazwischen
angeordnet.
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Eine
Systemseite 330 der Platine 300 ist von einer
Feldseite 298 durch eine physikalische Isolationsbarriere 316 getrennt.
Isolationsmodule 318 sind vorzugsweise mit geeigneten Abmessungen
konstruiert, um über
die Isolationsbarriere 316 zu passen und ferner innerhalb
der Breite des Streifens 310 zu liegen. Man beachte, dass
die Bereitstellung von Stiften in einer Reihe an einem Ende einer
langen Seite sowie in einer Reihe an einem anderen Ende der anderen
langen Seite, wie es in 10 angedeutet
ist, eine Anzahl von Stiften auf jede Seite der Isolationsbarriere 316 ermöglicht.
Auf der Feldseite 298 ist jeder A/D-Wandler 306 mit
einer Reihe von feldseitigen Stiften 320 gekoppelt, während auf
der Systemseite 330 eine Gruppe von Stiften 322 mit
einer Bus-Schnittstelle 324 sowie ferner mit einem Mikroprozessor 326, dem
ein nichtflüchtiger
Speicher 328 zugeordnet ist, gekoppelt ist. Auf der Systemseite können andere
Schaltungen und Schutzmaßnahmen bereitgestellt
sein.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung Strom/Spannung von der Systemseite zur Feldseite durch
den Strom-/Spannungstransformator bereitgestellt werden kann und
da eine Anzahl von Datenleitungen zurück zur Feldseite bereitgestellt
werden können,
können
sowohl der A/D-Wandler als auch der Verstärker beide programmierbar vorgesehen sein,
um das tatsächlich
durch den Isolator empfangene Signal zu verbessern. In diesem Fall
können
Signale über
der Isolationsbarriere von dem Mikroprozessor zu der anderen Schaltung
geliefert werden. Anstelle einer Stiftprogrammierung der Auswahlstifte,
welche steuern, welche Leitungen EIN und welche AUS sind, können ferner
Auswahlsignale von dem Mikroprozessor bereitgestellt werden, so
dass die Richtungen der Logikleitungen steuerbar sind anstatt einmal
während
der Stiftprogrammierung fest verschaltet.
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In
einer Implementation weist jede der digitalen Logikleitungen vorzugsweise
eine Bandbreite von 20 MHz und eine Ausbreitungsverzögerung von
11 ns auf, wodurch eine sehr schnelle Datenübertragung bereitgestellt wird,
da jede Ausgabe durch Eingangslogikübergänge aktualisiert wird. Die
Isolationsspannung weist einen Nennwert von 3000 VRMS auf
(getestet bei 4,8 kV), mit einer Übergangsimmunität von wenigstens
10 kV/μs.
Das Abfragemittel überprüft automatisch
die Eingabe nicht weniger als alle 10 μs. Dieses Merkmal garantiert,
dass die Ausgabe nicht mehr als 10 μs nach dem Einschalten oder nach
Störungszuständen stets
gültig
ist. Jede Ansteuerung benötigt
nur ungefähr
130 μA pro
MHz und jeder Empfänger
benötigt
nur ungefähr
62 μA pro MHz.
Die Gesamtkapazität über die
Barriere beträgt lediglich
10 pf.
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Der
DC-DC-Wandlertransformator dient als ein Strom-/Spannungsisolator,
ist jedoch unabhängig von
den Logikleitungen. Der vollständige
Wandler weist einen Oszillator mit einer Frequenz auf, die durch
eine RC-Schaltung erzeugt wird. Die Ausgabe von dem Oszillator wird
an der Takteingabe eines Flip-Flops eingegeben, welches für eine Wellenformsymmetrie
durch zwei dividiert. Die Q- und
die Q-nicht-Ausgaben des Flip-Flops werden einem Paar von Ansteuerungstransistoren
eingegeben, welche eine Ausgabe an die Primärseite des Strom-/Spannung-Kopplertransformators
liefern. Die Sekundärseite
des Transformators ist mit einem Zweiweggleichrichter gekoppelt,
welcher Gleichspannungs-Ausgangssignale bereitstellt.
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Nachdem
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, sollte offensichtlich
sein, dass Modifikationen durchgeführt werden können, ohne
den Inhalt der vorliegenden Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist,
zu verlassen. Wenngleich beispielsweise der Isolator mit drei Leitungen
AUS und zwei Leitungen EIN gezeigt ist, so könnten die Leitungen unterschiedlich verteilt
sein, so dass keine oder alle Leitungen in beide Richtungen bereitgestellt
sein können,
und mehr oder weniger als 5 Leitungen könnten bereitgestellt sein.
Zusätzlich
können
elektrostatische Abschirmungen zwischen den Transformatoren bereitgestellt sein
und ein Ferrit-Ring kann um die Verbindungswicklung in jeder Transformatoranordnung
ausgebildet sein, um eine Gleichtaktdrosselung zu bilden. Eine solche
zusätzliche
Abschirmung kann potentiell die Übergangsimmunität auf bis
zu 100 kV/μs
erhöhen.
Als Alternative zu einem Verbindungsleiter zum Koppeln von zwei
Wicklungen könnte
eine Doppelabschirmung um eine erste Wicklung herum ausgebildet
sein, wobei eine zweite Wicklung um die Abschirmung und um die erste
Wicklung herum ausgebildet ist. Jede Abschirmung ist dann zu jeder
Seite hin geerdet, um einen abgeschirmten Transformator bereitzustellen.