DE69836016T2 - Elektroden zur messung von analyten in kleinen probemengen - Google Patents

Elektroden zur messung von analyten in kleinen probemengen Download PDF

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    • G01N27/3271Amperometric enzyme electrodes for analytes in body fluids, e.g. glucose in blood
    • G01N27/3272Test elements therefor, i.e. disposable laminated substrates with electrodes, reagent and channels

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Elektrodenvorrichtungen, welche in der Lage sind, kleine Volumina von Proben aufzunehmen, und deren Verwendung in einem Testverfahren für die Ermittlung und quantitative Bestimmung einer Testspezies, die in einem kleinen Volumen vorhanden ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es sind viele Vorrichtungen offenbart worden, die in der Lage sind, kleine Volumina eines Probenmaterials aufzunehmen und die es ermöglichen, in der Probe vorhandene Analyten abzufragen, sei es durch einen optischen oder einen elektrischen Analysevorgang. Insbesondere die Verwendung und der Aufbau von Probenkammern, die durch Kapillarwirkung gefüllt werden, ist sowohl in der Patentwie auch in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben worden. Siehe zum Beispiel EP-A-0170375 und US-A-5141868.
  • Solche bekannten Vorrichtungen können auf einem nicht leitenden Substrat abgeschiedene Elektroden umfassen, die mit einem für den interessierenden Analyten spezifischen Reagenzsystem beschichtet sind und innerhalb eines Hohlraums untergebracht sind, dessen Abmessungen ausreichend klein sind, das Einführen einer Probe durch Kapillarwirkung zu gestatten. Die Probe wird in enger Nachbarschaft zu den Elektroden gehalten, und die Elektroden sind in einer solchen Weise konfiguriert, dass die Messung von spezifischen elektrischen Eigenschaften der Probe erleichtert wird.
  • Solche Vorrichtungen leiden unter zahlreichen Mängeln, insbesondere der Notwendigkeit, die Abmessungen des Hohlraums innerhalb sehr eng definierter Grenzen zu steuern. Wenn diese Herstellungstoleranzen überschritten werden, wird die Probe daran gehindert, durch Kapillarwirkung in den Hohlraum einzutreten.
  • Wenn ferner viskose Probenflüssigkeiten wie Blut in den Hohlraum eingeführt werden, füllt sich die Kammer verhältnismäßig langsam mit Probe, und auf diese Weise wird der zur Vervollständigung der Analyse benötigte Zeitraum verlängert. Schwankungen der Probenviskosität und damit der Oberflächenspannungseigenschaften der Probe haben Schwankungen der Füllzeit zur Folge; dies verschlechtert nicht nur die Gesamtdauer der Analyse, sondern führt auch zu Ungenauigkeit des Analyseergebnisses, was noch wichtiger ist, da der Zeitraum, über den hinweg die Probe dem Analyt-spezifischen Reagenz ausgesetzt ist, Schwankungen unterworfen ist.
  • WO-A-9730344 offenbart eine Elektrodenvorrichtung, welche eine Polyestergaze umfasst, die dazu angepasst ist, die Probe zu der Bezugselektrode zu leiten. Diese Vorrichtung macht erforderlich, dass das Reagenz einen Füllstoff beinhaltet, der sowohl hydrophobe als auch hydrophile Oberflächenbereiche aufweist, um mit Schwankungen bei der Probenbehandlung verbundene Probleme zu vermeiden und für die Glucoseprüfung unabhängig von dem Hämokriten der Probe zu sein.
  • Die Druckschrift US-A-5 628 890 offenbart eine Vorrichtung zur Verwendung bei der elektrochemischen Analyse eines Analyten in einer flüssigen Probe und umfasst:
    ein nicht leitfähiges Substrat;
    eine leitfähige Schicht, abgeschieden auf dem Substrat in zwei Teilen, die dazwischen einen nicht leitenden Spalt definieren;
    ein Analyt-spezifisches Reagenz, beschichtet auf die leitfähige Schicht an einer Seite des Spaltes;
    eine Abstandshalterschicht, abgeschieden über der leitfähigen Schicht;
    eine Monofilamentgaze, beschichtet mit einem Tensid, wobei die Gaze über das Reagenz, die Bezugselektrode und die Abstandshalterschicht gelegt ist; und
    eine zweite, nicht leitfähige Schicht, gebunden an die Gazeschicht, aber nicht flächengleich damit, wodurch eine Probenaufbringungsfläche bereitgestellt wird.
  • Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung, die in der Lage ist, die Mengen von in einem kleinen Volumen einer flüssigen Probe vorhandenen Analyten elektrochemisch zu messen, eine leitfähige Schicht, die mit einem Analytspezifischen Reagenz beschichtet ist und auf einem nicht leitenden Substrat abgeschieden ist, eine auf der leitfähigen Schicht mittels Dickfilmdrucken abgeschiedene Abstandshalterschicht, ein Monofilamentgazematerial, beschichtet mit einem Tensid und/oder einem chaotropen Mittel, wobei die Gaze über die Abstandshalterschicht gelegt ist und eine zweite, nicht leitfähige Schicht an die Gazeschicht gebunden ist. Die Vorrichtung hat also einen mehrschichtigen Aufbau und umfasst zwei Schichten, die durch eine gedruckte Abstandshalterschicht getrennt sind und einen Hohlraum oder eine Fläche bilden, welche an einem Ende für das Einbringen der Probe offen ist. Dieser Hohlraum oder diese Fläche ist mit einem Gazematerial gefüllt, welches sich unter dem zweiten Substrat erstreckt und an einem Rand der Gaze eine Probenaufbringungsfläche bildet.
  • Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann hergestellt und verwendet werden mittels der Schritte:
    • (a) Abscheiden einer leitenden Schicht aus Kohlenstoff und Graphit in einem Polymer-Bindemittel auf einem ersten, nicht leitenden Substrat.
    • (b) Abscheiden einer zweiten leitenden Schicht, bestehend aus Silber/Silberchlorid, um als eine Bezugs/Gegenelektrode zu dienen, die benachbart, aber nicht deckungsgleich mit der ersten leitfähigen Schicht ist;
    • (c) Beschichten der Oberfläche der ersten leitfähigen Schicht mit einem Reagenz oder Mischungen von Reagenzien, welche mit einem Analyten oder mehreren Analyten in einem Probenmaterial spezifisch reagieren;
    • (d) Erzeigen einer Abstandshalterschicht durch Dickfilmdrucken über dem ersten nicht leitenden Substrat und über der ersten leitenden Schicht, wobei ein Teil von jeweils der ersten und der zweiten leitenden Schicht freigelegt bleibt;
    • (e) Verbringen eines beschichteten Gazematerials über die Abstandshalterschicht und dessen permanentes Befestigen an der Abstandshalterschicht;
    • (f) Verbringen eines zweiten nicht leitenden Substrates über das Gazematerial und dessen permanentes Befestigen auf eine solche Weise, dass eine verlängerte Fläche von Gaze freigelegt bleibt;
    • (g) Aufbringen einer Probe auf die verlängerte Gazefläche, um das Sensorgebiet der Vorrichtung zu füllen oder zu überfluten, indem die Gaze mit Probe benetzt wird; und
    • (h) quantitatives Bestimmen des Analyten in der Probe durch Umsetzung mit dem Reagenz auf der ersten leitenden Schicht.
  • Die Elektrodenvorrichtung erlaubt das Aufbringen eines kleinen Volumens der Probe (typischer Weise weniger als 2 μL) auf die Gaze-Verlängerung. Daraufhin folgt die Überflutung des Sensorgebietes mit Probe, wodurch diese in engen Kontakt mit den Messelektroden gebracht wird. Der Hohlraum kann gefüllt werden, indem entweder ein Tropfen Probenflüssigkeit über die freiliegende Gaze an dem Rand des Hohlraums verbracht wird oder indem der Rand des Hohlraums mit der Probe kontaktiert wird.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die begleitenden Zeichnungen werden lediglich zum Zweck der Veranschaulichung geboten. In den Zeichnungen ist:
  • 1A eine schematische Seitenansicht einer Sensorvorrichtung, welche die vorliegende Erfindung verkörpert; und
  • 1B eine Grundrissansicht eines Teils der in 1A gezeigten Ausführungsform.
  • In mehr Einzelheiten zeigen die Zeichnungen eine nicht leitende Folie 1 und eine darauf in zwei Teilen 2a, 2b abgeschiedene leitende Elektrode. Der Teil 2a trägt eine Bezugs/Gegenelektrode 3 und der Teil 2b trägt eine Reagenzschicht 5. Die Teile 2a, 2b tragen auch eine Abstandshalterschicht 4 (diese und andere nachstehend beschriebene Komponenten werden nicht in 1B gezeigt, welche lediglich geboten wird, um die elektrische Konfiguration zu zeigen). Ein Gazematerial 6 ist über die Elektrode 3, die Abstandshalterschicht 4 und die Reagenzschicht 5 gelegt. Über dem Gazematerial 6 wird ein Band 7 bereitgestellt.
  • Zwischen den betreffenden Teilen der leitenden Schicht und auf diese Weise zwischen dem Reagenz und der Bezugselektrode wird eine Sensorfläche 8 der Vorrichtung definiert. Das Gazematerial ist nicht flächengleich mit dem Band 7, wodurch eine Probenaufbringungsfläche 9 definiert wird. Bei der Verwendung wird auf die Fläche 9 aufgebrachte Probe durch die Gaze 6 getragen, so dass sie die Flächen 3, 5 und 8 überflutet. Das Vorhandensein eines Analyten in der Probe kann jetzt elektrochemisch bestimmt werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Das Gazematerial ist zwischen der Abstandshalterschicht (auf dem ersten Substrat) und dem zweiten Substrat eingeschaltet, und dient dazu, die Oberflächenspannung und/oder die Viskosität der Probe kraft des auf seine Oberfläche beschichteten Benetzungsmittels zu verringern. Aufbringung der Probe auf den verlängerten Abschnitt der Gaze hat Auflösung des Beschichtungsmaterials der Gaze in die Probe hinein zur Folge, wodurch die Oberflächenspannung der Probe verringert wird und der Probe gestattet wird, in den Hohlraum der Vorrichtung zu fließen. In der Abwesenheit eines auf die Gaze beschichteten Benetzungsmittels tritt Probe nicht in den Hohlraum der Vorrichtung ein. Alternativ kann bei komplizierten Proben, wie Blut, bei denen die Messung eines spezifischen Analyten durch die Anwesenheit ganzer Zellen nachteilig beeinflusst wird, indem zum Beispiel eine Elektrodenoberfläche vergiftet wird, die Gaze mit einem Mittel beschichtet werden, welches die Zellen bei Kontakt auflöst; dies hat den zusätzlichen Vorteil, gleichzeitig die Viskosität der Probe zu erniedrigen, während die Störung durch ganze Zellen beseitigt wird.
  • Das System kann als eine einzige Elektrode, eine Mikroelektrode oder als eine Reihe von Mikroelektroden abgeschieden werden. Die Elektrode kann in Verbindung mit Bezugs/Gegenelektroden, die auf dem selben Substrat abgeschieden sind, verwendet werden.
  • Das nicht leitende Substratmaterial kann eine Folie aus zum Beispiel Polyester, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyethylen von hoher Dichte oder Polyethylen von niedriger Dichte sein. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Polyesterfolienmaterial vor der Aufbringung der leitenden Schichten wärmestabilisiert, um dem Polyestermaterial vor der Verarbeitung Dimensionsstabilität zu verleihen.
  • Die leitende Schicht enthält vorzugsweise Graphit, Kohlenstoff und ein Polymerbindemittel. Zum Beispiel hat die Graphitkomponente eine mittlere Teilchengröße von bis zu 20 μm, zum Beispiel 1–20 μm, eine typische spezifische Oberfläche von bis zu 50 m2/g, zum Beispiel 1–50 m2/g. Sie ist eigenleitfähig; sie kann entweder aus natürlichen Quellen abgeleitet sein oder synthetisch hergestellt sein. Die Kohlenstoffkomponente hat vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von weniger als 1 μm, zum Beispiel 5–70 nm, und eine typische spezifische Oberfläche von weniger als 150 m2/g. Ebenso wie die Graphitkomponente ist sie eigenleitfähig.
  • Das Polymerbindemittel kann entweder wärmegehärtet oder thermoplastisch sein. Es kann von irgendeiner aus unterschiedlichen Polymerfamilien abgeleitet sein, einschließlich Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohol (und Copolymeren von Vinylchlorid, -acetat und -alkohol), Kohlenwasserstoffen, Ethyl- und Methylcellulosen, Epoxyharzen, Polyestern, Alkyden und Polymeren, die reaktive funktionelle Gruppen wie Carboxyl-, Hydroxyl-, Amin-, Thiol-, Ester-, Epoxid- und Amidgruppen enthalten, welche es dem Polymer gestatten, vernetzt zu werden.
  • Das leitfähige Elektrodenmaterial kann mittels eines herkömmlichen Druckverfahrens auf dem nicht leitenden Substrat abgeschieden werden, zum Beispiel Dickfilmdrucken (auch als Siebdrucken bekannt), Lithographie, Buchdruck, Dampfabscheidung, Sprühbeschichten, Tintenstrahldruck, Laserstrahldruck, Walzenbeschichtung oder Vakuumabscheidung. Nach der Abscheidung des leitfähigen Elektrodenmaterials kann das Polymerbindemittel durch eine Anzahl von herkömmlichen Verfahren stabilisiert oder gehärtet werden, einschließlich Umlufttrocknung, Umlufttrocknung bei erhöhten Temperaturen, Infrarotbestrahlung, Ultraviolettbestrahlung, Ionenstrahlbestrahlung oder Gammabestrahlung. All diese Verfahren haben in unterschiedlichem Ausmaß die Vernetzung einzelner Moleküle des Polymerbindemittels zur Folge. Die Verwendung von Ultraviolettstrahlung macht den Einschluss eines photosensibilisierenden Mittels in dem leitfähigen Elektrodenmaterial erforderlich, um die Reaktion der Polymervernetzung zu starten.
  • Das über der ersten leitfähigen Schicht befindliche Reagenz ist dadurch gekennzeichnet, dass es alle Komponenten in einem festen Zustand enthält, die zum Messen der Konzentration des Analyten in einer Probe notwendig sind. Solche Komponenten beinhalten Enzyme, Enzym-Cofaktoren, Coenzyme, Cosubstrate, Antikörper oder andere Analyt-bindende Partner, DNA oder RNA, Redoxpartner, Puffer, Ionophore und Salze.
  • Das Reagenz kann auch Einbettungsmassen (Matrices), Bindemittel und Stabilisatoren für die anderen Komponenten tragen. Zum Beispiel beinhalten geeignete Einbettungsmassen Teilchen von Graphit, Kohlenstoff, Siliciumdioxid, Glas, Latex oder Polyvinylchlorid. Geeignete Bindemittel beinhalten Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidin, Proteine, Cellulose und Celluloseacetat. Geeignete Stabilisatoren beinhalten Alkohole, Ester, Proteine, Proteinhydrolysate und sowohl einfache wie auch komplexe Kohlenhydrate.
  • Das Reagenz kann eine Anzahl von einzeln aufgetragenen Schichten umfassen, die jeweils spezifische Komponenten enthalten. Seine Zusammensetzung ist derart, dass es mindestens teilweise Auflösung erfährt, wenn es mit der flüssigen Probe kontaktiert wird.
  • Das Reagenz kann mit einem herkömmlichen Abscheidungsverfahren auf der ersten leitfähigen Schicht abgeschieden werden, zum Beispiel Dickfilmdrucken (auch als Siebdrucken bekannt), Lithographie, Buchdruck, Dampfabscheidung, Sprühbeschichten, Tintenstrahldruck, Laserstrahldruck, Walzenbeschichtung oder Vakuumabscheidung. Es können Kombinationen von diesen Abscheidungsverfahren verwendet werden, um eine Mehrschicht aufzubauen. Nach der Abscheidung von dem Reagenz (oder nach Abscheidung jeder einzelnen Schicht) kann die Schicht mittels einer Anzahl herkömmlicher Verfahren, einschließlich der vorstehend beschriebenen, stabilisiert oder gehärtet werden, um Vernetzung von einzelnen Molekülen des Polymer-Bindemittels zu erreichen.
  • Die Abstandshalterschicht kann auf dem ersten nicht leitenden Substrat durch herkömmliches Dickfilmdrucken abgeschieden werden und kann mittels einer Anzahl herkömmlicher Verfahren, einschließlich der vorstehend beschriebenen, stabilisiert oder gehärtet werden, um einzelne Moleküle des Polymer-Bindemittels zu vernetzen. Die Dicke der Abstandshalterschicht kann durch eine Anzahl von Parametern gesteuert werden, einschließlich der Bedingungen beim Drucken (Druck, Geschwindigkeit, Siebspannung und Emulsionsdicke) und Eigenschaften der Druckfarbe wie Feststoffgehalt und Viskosität.
  • Die Gazeschicht ist vorzugsweise ein synthetisches, monofilamentäres gewobenes Material. Es kann aus Polyester oder Nylon hergestellt werden. Die Gaze ist mit einem Tensidmaterial, einem Detergens oder einem benetzenden oder auflösenden Mittel beschichtet. Beispiele beinhalten Fluortenside, nicht-ionische Tenside, ionische Tenside, zwitterionische Tenside, Saponin und Natriumcholat.
  • Elektroden der vorliegenden Erfindung haben mehrere wünschenswerte Merkmale. Zum Beispiel benötigen die Vorrichtungen ein sehr kleines Volumen, typischer Weise weniger als 2 μl, von einer Probe wie ganzes Blut, Plasma, Serum, interstitielle Flüssigkeit, Schweiß oder Speichel. Wenn die Probe den Probenhohlraum füllt, wird ein sehr dünner Film aus der Probe über die Oberfläche von dem abgeschiedenen Reagenz gespreitet, was den Kontakt mit dem Reagenz maximiert und es ermöglicht, dass Reagenz schnell in der Probe aufgelöst wird. Dies ermöglicht das schnelle Erreichen des stationären Zustandes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung befindet sich der Hohlraum an dem Ende des Randes der Vorrichtung. Diese Vorrichtung kann leicht mit der Probe gefüllt werden, indem der Rand des Teststreifens mit der Probe kontaktiert wird. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann sich der Hohlraum 0–2 mm von dem Rand der Vorrichtung entfernt befinden, sodass auf diese Weise eine Fläche des Teststreifens freigelegt ist, welche entlang einer Oberfläche gestrichen werden kann (wie einer Fläche der Haut, in die ein Loch gestochen ist), um die Probe aufzusammeln.
  • Elektroden der Erfindung können für die Analyse von Analyten/Spezies verwendet werden, welche durch die Entfernung oder den Zusatz von Elektronen an einer Elektrode direkt oxidiert oder reduziert werden können; von Analyten/Spezies, welche durch ein Enzym oder eine Reihe von Enzymen leicht in ein Produkt umgewandelt werden können, welches durch die Entfernung oder den Zusatz von Elektronen an einer Elektrode direkt oxidiert oder reduziert werden kann; von Analyten/Spezies, welche durch ein Enzym mit einher gehender Oxidation oder Reduktion eines Enzym-Cofaktors in ein Produkt umgewandelt werden können, wobei der Cofaktor sodann durch die Entfernung oder den Zusatz von Elektronen direkt oxidiert oder reduziert werden kann; und von Analyten/Spezies, welche durch ein Enzym, welches in engem Kontakt mit der Elektrodenoberfläche ist, in ein Produkt umgewandelt werden können, so dass das Enzym in der Lage ist, direkt von der Elektrodenoberfläche Elektronen aufzunehmen oder an sie abzugeben. Die neuartige Vorrichtung ist besonders geeignet zur Verwendung als ein Glucosesensor. In diesem Fall ist das Reagenz vorzugsweise Glucosedehydrogenase; diese kann einen Glucose-Messwert bereitstellen, der im Wesentlichen unabhängig von dem Hämokriten der Probe ist.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Erfindung.
  • Beispiel
  • Ein leitfähiges Druckfarbenmaterial wird mittels eines Siebdruckverfahrens auf ein nicht leitendes Polyester-Folienmaterial (Dicke 125 μm) gedruckt. Das leitfähige Druckfarbenmaterial besteht aus einer Mischung von Graphitteilchen (mittlere Teilchengröße 1 μm, mit einer spezifischen Oberfläche von 15 m2/g), leitfähigen Kohlenstoffteilchen (mittlere Teilchengröße 40 nm, spezifische Oberfläche 100 m2/g), und einem Bindemittel aus Vinylchlorid/acetat-Copolymer in einem organischen Lösungsmittel. Nach dem Abscheiden der leitfähigen Druckfarbe werden die Lösungsmittel in einem Umluftofen entfernt, während die Anwendung erhöhter Temperatur die chemische Vernetzung des Polymer-Bindemittels durch das bifunktionelle Amin in Gang setzt.
  • Eine durch Siebdrucken hergestellte Silber/Silberchlorid Bezugs/Gegenelektrode befindet sich angrenzend an die leitfähige Kohlenstoffschicht auf dem Polyesterträger. Dann wird eine Abstandshalterschicht derart mittels Siebdruck hergestellt, dass sie einen Teil der leitfähigen Kohlenstoffelektrode und die gesamte Bezugs/Gegenelektrode freigelegt lässt.
  • Es wird eine für die Messung von Glucose spezifische Mehrschicht-Reagenzmischung hergestellt. Sie umfasst 2,6-Dichlorphenolindophenol, Nilblau, Meldolablau oder irgend einen anderen geeigneten Überträger für das Enzym Cofaktor NADH, das auf der freigelegten Kohlenstoff/Graphit-Schicht aus wässriger Lösung durch Pipetieren abgeschieden und getrocknet worden ist, um einen auf die leitfähige Kohlenstoff/Graphit-Schicht aufbeschichteten Film aus Überträgersubstanz zu hinterlassen. Eine zweite Schicht wird mittels Dickfilmdrucken abgeschieden, bestehend aus einer Mischung von Graphit, NAD+, Puffersalzen, Tensiden, Stabilisatoren und Rheologie-Modifikatoren. Diese wird dann getrocknet. Eine dritte Schicht wird durch Pipetieren abgeschieden, bestehend aus einer wässrigen Lösung von Glucosedehydrogenase (NAD-abhängig), Puffersalzen und Stabilisatoren. Diese wird dann ebenfalls getrocknet.
  • Ein Tensid-beschichtetes Monofilament-Gazematerial befindet sich über der Abstandshalterschicht und ist durch Dickfilmabscheidung einer zweiten Abstandshalterschicht befestigt. Eine zweite nicht leitende Schicht, umfassend ein 75 μm dickes Polyesterbandmaterial, das auf einer Seite mit einem druckempfindlichen Kleber beschichtet ist, wird derart über der Monofilamentgaze angebracht, dass es eine verlängerte Fläche der Gaze freiliegen lässt. Die verlängert Fläche dient als eine Probenaufbringungszone.
  • Wenn zwischen die Elektrode aus leitfähigem Kohlenstoff und die Silberchlorid-Bezugselektrode eine geeignete Potentialdifferenz angelegt wird, kann die Elektrodenvorrichtung zur Messung von Glucose in einer Probe aus Blut verwendet werden, wobei elektrochemische Standardverfahren wie Chronoamperometrie verwendet werden. Glucose wird zu Gluconolacton umgewandelt, bei gleichzeitiger Umwandlung von NAD+ zu NADH durch die Wirkung der NAD+-abhängigen Glucosedehydrogenase, und NADH wird durch die Überträgerverbindung wieder zu NAD+ oxidiert. Die Überträgerverbindung wird ihrerseits an der Elektrodenoberfläche wieder oxidiert, und der dadurch entstehende Strom ist proportional zu der Konzentration von Glucose in der Probe.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Verwendung bei der elektrochemischen Analyse eines Analyten in einer flüssigen Probe, welche umfasst: ein nicht leitendes Substrat (1); eine leitfähige Schicht, abgeschieden auf dem Substrat in zwei Teilen (2a, 2b), die dazwischen einen nicht leitenden Spalt definieren; ein Analyt-spezifisches Reagenz (5), beschichtet auf die leitfähige Schicht an einer Seite des Spaltes; eine Bezugselektrode (3) auf der leitfähigen Schicht an der anderen Seite des Spaltes; eine Abstandshalterschicht (4), abgeschieden über der leitfähigen Schicht; eine Monofilamentgaze (6), beschichtet mit einem Tensid oder einem chaotropen Mittel, wobei die Gaze (6) über das Reagenz (5), die Bezugselektrode (3) und die Abstandshalterschicht (4) gelegt ist; und eine zweite, nicht leitfähige Schicht (7), gebunden an die Gazeschicht (6), aber nicht flächengleich damit, wodurch eine Probenaufbringungsfläche (9) an einem Rand der Gaze (6) bereitgestellt wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Reagenz von Füllstoff frei ist, der sowohl hydrophobe als auch hydrophile Oberflächenbereiche aufweist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Analyt Glucose ist und das Reagenz Glucosedehydrogenase ist.
  4. Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gaze mit einem Tensid behandelt ist.
  5. Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gaze zusätzlich mit einem zellauflösenden Mittel beschichtet ist.
  6. Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die leitfähige Schicht Graphitteilchen, Kohlenstoffteilchen und ein Polymerbindemittel umfasst.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Graphitteilchen eine mittlere Größe von 1–20 μm und eine spezifische Oberfläche von 1–50 m2/g haben und die Kohlenstoffteilchen eine mittlere Größe von 5–70 nm und eine spezifische Oberfläche von weniger als 150 m2/g haben.
  8. Verfahren für die elektrochemische Analyse eines Analyten in einer flüssigen Probe, welches das Aufbringen der Probe auf die Aufbringungsfläche einer Vorrichtung gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch und die quantitative Bestimmung des Analyten durch Reaktion mit dem Reagenz umfasst.
DE69836016T 1997-06-04 1998-06-03 Elektroden zur messung von analyten in kleinen probemengen Expired - Lifetime DE69836016T2 (de)

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