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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Kommunikation, und insbesondere
drahtlose Kommunikation mit Vielfachzugriff im Code und Multiplex (CDMA-Coded
Division Multiple Access).
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STAND DER
TECHNIK
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Drahtlose
Kommunikation bietet Mobilbenutzern ungebundenen Zugang und adressiert
die Erfordernisse von zwei bestimmten und unzusammenhängenden
Bereichen: Sprachtelefonie und hausinternen Daten-LAN. Durch zellulare
Telefonnetze ist der Bereich des Telefondienstes über eine
drahtlose letzte Strecke erweitert worden, während Mobil-IP-LAN wie beispielsweise
das WaveLAN und RangeLAN das gleiche für hausinterne Benutzer von TCP/IP-Datennetzen
vollziehen. Fortschritte bei der drahtlosen Technik und hochratige
Dienste integrierender drahtgebundener Vernetzung versprechen, in der
nahen Zukunft umfassenden Multimedieninformationszugang für Mobilbenutzer
bereitzustellen. Beispielsweise stellen PCS (Personal Communication
Services) einen breiten Bereich von individualisierten Telekommunikationsdiensten
dar, die es Einzelpersonen oder Vorrichtungen ermöglichen,
ungeachtet dessen, wo sie sich zu einer beliebigen Zeit befinden,
zu kommunizieren. Persönliche
Kommunikationsnetze (PCN – Personal
Communication Networks) sind eine neue Art von drahtlosen Telefonsystemen,
die über
leistungsschwache Antennen kommunizieren. PCN bieten eine digitale
drahtlose Alternative für
die klassische Drahtleitung.
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Im
folgenden werden Bereiche von Interesse in der drahtlosen Technik
dargestellt, beispielsweise hat die Senderleistung in jedem drahtlosen
Kommunikationssystem eine wesentliche Bedeutung für die Systemleistung.
In einem rauschbegrenzten drahtlosen Kommunikationssystem bestimmt
die Senderleistung die zulässige
Trennung zwischen Sender und Empfänger. Die verfügbare Senderleistung
bestimmt das Signal-Rauschverhältnis,
das irgendeinen vorgeschriebenen Schwellwert am Empfängereingang überschreiten
muß, damit
erfolgreiche Kommunikation von Informationen stattfindet.
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Bei
der Übertragung
eines Nachrichtensignals über
einen Kommunikationskanal können
sowohl Analog- als auch Digitalübertragungsverfahren benutzt
werden. Digitalverfahren werden aufgrund von Vorteilen gegenüber Analogverfahren
bevorzugt, einschließlich:
erhöhter
Festigkeit gegen Kanalrauschen und Interferenz; flexibler Systembetrieb;
gemeinsames Format für
die Übertragung
von unterschiedlichen Arten von Nachrichtensignalen; verbesserte
Kommunikationssicherheit durch Verwendung digitaler Verschlüsselung;
und erhöhtes
Fassungsvermögen.
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Wirkungsvolle
Bandbreitennutzung ist ein weiteres Interesse. Ein Mittel zum Erreichen
wirkungsvoller Nutzung von verfügbarer
Bandbreite besteht durch Signalmultiplexen, bei dem Signale von mehreren
Nachrichtenquellen gleichzeitig über
eine gemeinsame spektrale Ressource übertragen werden. Frequenzmultiplex,
Zeitmultiplex und Mischungen sind zum Implementieren signalgemultiplexter zellularer
Funksysteme benutzt worden.
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Ein
weiteres Vielfachzugangssystem betrifft die Benutzung von Breitbandkommunikationen
im Gegensatz zu Schmalbandansätzen
wie Vielfachzugang im Frequenzmultiplex (FDMA – frequency division multiple
access) und Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA – time division
multiple access). Bei zellularen Funktelefonsystemen sind derartige
Breitbandkommunikationen unter Verwendung von CDMA-Spreizspektrumverfahren
(code division multiple access – Vielfachzugriff
im Code Multiplex) erreicht worden. Solche Spreizspektrumsysteme
benutzen ein Modulationsverfahren zum Ausspreizen der kommunizierten
Informationen über
ein breites Frequenzband. Dieses Frequenzband ist typischerweise
viel breiter als die zur Übertragung
der gesendeten Informationen erforderliche Mindestbandbreite.
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Bei
einem Direktsequenz-CDMA-System wird Kommunikation zwischen zwei
Kommunikationseinheiten durch Ausspreizen jedes übertragenen Signals über ein
breites Frequenzband unter Verwendung eines einmaligen Benutzer-Speizcodes
erreicht. Dies bewirkt, daß eine
Mehrzahl von übertragenen
Signalen sich die gleiche Frequenz teilt. Die Funktionsfähigkeit
eines solchen Systems beruht auf der Tatsache, daß jedes
Signal besonders zeit- und/oder frequenzcodiert wird, um seine Auseinandertrennung
und Wiederherstellung am Empfänger zu
erlauben. Bestimmte übertragene
Signale werden durch Entspreizen eines Signals aus allen Signalen durch
Verwendung eines bekannten, mit dem am Sender implementierten Spreizen
verwandten Benutzerspreizcodes aus dem Kommunikationskanal wiedergewonnen.
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Es
gibt bedeutende Investitionen in Spektrumressourcen und Einrichtungen,
die gegenwärtig Schmalband-CDMA
unterstützen.
Wenn ein Breitband-CDMA(W-CDMA-)System, das mehrere Träger benutzt,
IS-95-Träger(n) überlagert
wird, gibt es einen Kapazitätsverlust.
Im allgemeinen wird jede unsymmetrische Interferenz und unsymmetrische
Belastung über
Träger
die Summenkapazität
verschlechtern.
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In
US-A-5 210 771 ist ein Mehrbenutzer-Spreizspektrumkommunikationssystem offenbart.
Jedem einer Mehrzahl von Kommunikationskanälen ist eine Signalstärkeschwelle
zugewiesen. Einer der Kommunikationskanäle wird auf Grundlage einer
Stärke
eines Empfangssignals ausgewählt
und einem Teilnehmer zugewiesen. Das Kommunikationsspektrum ist
in zwei oder mehr Kanäle
eingeteilt, wobei jeder eingeteilte Kanal einem Signal auf Grundlage
der Signalleistung zugewiesen wird.
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In
EP-A-0 716 514 ist ein Verfahren und eine Anordnung für Funkkommunikation
offenbart. Die Schrift D2 befaßt
sich mit den Problemen des gleichzeitigen Bestehens verschiedener
Kommunikationssysteme und/oder unterschiedlicher Technologien in einem
gemeinsamen Frequenzfunkband. Die Schrift D2 hat das Ziel, geeignete
Zugangsregeln für
zeitweilig verfügbare
Funkfrequenzbandbreiten zu definieren. Die Schrift D2 offenbart
einen erhöhten Übertragungsbereich,
wo Übertragung über einen
beliebigen verfügbaren
Teil eines Funkfrequenzbandes mit der Größe der erforderlichen Kommunikationsbandbreite hergestellt
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung entsprechen
den unabhängigen
Ansprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung ist aus Betrachtung der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erhältlich,
in denen:
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1A ein
repräsentatives
Spektrum für eine
Direktspreiz-Abwärtsstrecke
ist;
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1B ein
repräsentatives
Abwärtsstreckenverfahren
mit drei Trägern
für W-CDMA
ist;
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2 ein
typisches Zellenlayout ist, das W-CDMR-Zellen mit IS-95-Zellen vermischt;
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3 ein
Blockschaltbild einer Abwärtsstrecke
mit drei Trägern
ist;
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4 eine
diagrammatische Darstellung des Spreizens des Demultiplexers für gleichförmiges Spreizen
ist;
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5 eine
diagrammatische Darstellung als Beispiel des ungleichen Spreizens
des Demultiplexers ist;
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6 eine
grafische Darstellung der Auslastung über drei Trägerfrequenzen mit intelligentem Spreizen
auf der Abwärtsstrecke
ist; und
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7 eine
grafische Darstellung der Auslastung über drei Trägerfrequenzen mit intelligentem Spreizen
auf der Aufwärtsstrecke
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl
die vorliegende Erfindung besonders gut für ein Mehrträger-W-CDMA-System
wie beispielsweise ein W-CDMA-System
mit drei Trägern geeignet
ist und so beschrieben werden wird, ist die vorliegende Erfindung
gleich gut zur Verwendung mit anderen Mehrbandträgersystemen geeignet.
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CDMA-Modulationsverfahren
sind in Kommunikationssystemen eingesetzt worden, damit eine große Anzahl
von Benutzern miteinander kommunizieren können. In einem CDMA-Kommunikationssystem
sind alle Kommunikationskanäle
in eine oder mehrere gemeinsame Breitbandfrequenzen gemultiplext.
Jeder Kanal wird durch einen einmaligen Spreizcode differenziert.
Vor der Übertragung
wird jedes Informationssignal mit einem Spreizcode moduliert, um
das Informationssignal in ein Breitbandsignal umzuwandeln. Ein Empfänger demoduliert
das empfangene Breitbandsignal durch Kombinieren des Breitbandsignals
mit dem entsprechenden Spreizcode zur Wiedergewinnung des Informationssignals. Der
Spreizcode ist typischerweise ein Binärcode. Da das gleiche Breitband
allen Benutzern zur Verfügung steht,
können
Informationssignale in anderen Kanälen als Gleichkanalinterferenz
oder Rauschen erscheinen, wenn das Empfangssignal durch den Spreizcode
demoduliert wird.
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Es
werden gegenwärtig
mehrere alternative Breitband-CDMA(W-CDMA-)Systeme,
die zu IS-95 kompatibel sind, zur weitverbreiteten Implementierung
vorgeschlagen. Ein Vorschlag benutzt 3 parallele 1,25-MHz-Träger auf
der Abwärtsstrecke
und spreizt die codierten Bit gleichförmig über die 3 Träger für Frequenzdiversität. Gleichförmiges Spreizen über 3 Träger mit überlagertem
(überlagerten) IS-95-Träger(n) wird
jedoch einigen Kapazitätsverlust
verursachen. Im allgemeinen wird durch jede bekannte unsymmetrische
Interferenz und unsymmetrische Belastung über Träger die Summenkapazität verschlechtert.
Die vorliegende Erfindung benutzt dynamisches und intelligentes
(nicht-gleichförmiges) Spreizen
zum Erreichen maximaler Kapazität
in den Koexistenzsystemen oder Systemen mit unsymmetrischer Interferenz über Träger. Durch
Verwendung dynamischen und intelligenten Spreizens wird durch die
vorliegende Erfindung eine verbesserte Kapazität gegenüber gleichförmigem Spreizen bereitgestellt, insbesondere
für folgende
Zustände:
Mit IS-95-Träger(n) überlagertes
W-CDMA, Vermeidung für
einige Frequenzen aufgrund von Mikrowellennutzung oder bekannten
Störer(n);
und jede deterministische oder statistische Differenz von Interferenz über unterschiedliche
Träger.
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Bezugnehmend
auf 1A ist ein repräsentatives Spektrum für eine Direktspreiz-Abwärtsstrecke dargestellt,
die einer einzelnen Breitbandabwärtsstrecke
gegenübergestellt
ist. 1B zeigt ein repräsentatives Mehrträger-Abwärtsstreckenverfahren
für W-CDMA-Systeme,
das zu IS-95 (CDMA One) kompatibel ist, das 3 parallele 1,25-MHz-Träger (f1, f2 und f3) einsetzt und die codierten Bit für Frequenzdiversität gleichmäßig über die
3 Träger
ausspreizt.
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Bezugnehmend
auf 2 ist ein Zellenlayout dargestellt, das W-CDMA-Zellen
mit IS-95-Zellen vermischt, um hochratige Datenversorgung bereitzustellen.
Ein Vorteil der Bereitstellung von mehreren Trägern auf der Abwärtsstrecke
für W-CDMA
besteht darin, daß die
Kapazität
in mit IS-95 überlagerten Systemen
weniger beeinflußt
wird. Der Grund dafür ist,
daß die
Orthogonalität
auf der Abwärtsstrecke
für die überlagerten
Systeme aufrechterhalten werden kann. Ansonsten stören W-CDMA
und IS-95 einander wie bei Direktspreizung und ergeben einen bedeutsamen
Kapazitätsverlust.
Obwohl jedoch die Orthogonalität
auf der Mehrträger-Abwärtsstrecke
für den überlagerten
Träger
aufrechterhalten bleibt, wird die Abwärtsstreckenkapazität nicht
wirkungsvoll ausgenutzt.
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Man
nehme beispielsweise an, W-CDMA wird in f1 +
f2 + f3 eingesetzt
und wird mit IS-95 in f1 überlagert.
Für das
gleichförmige
Spreizverfahren sind Bit gleichförmig
in die Träger
ausgespreizt und daher muß die
Leistungsnutzung bei jedem Träger für einen
bestimmten Benutzer die gleiche sein, aufgrund der Tatsache, daß Leistungsregelung
auf Rahmenfehlern basiert und die Bit jedes Rahmens gleichförmig in
die Träger
ausgespreizt sind. Die Nettowirkung ist, daß aufgrund der Schmalband-(IS-95-)Nutzung
in f1 das gleichförmige Spreizverfahren größere Summenleistungsnutzung
in f1 als in f2 und
f3 aufweisen wird. Die zugehörige Interferenz
in f1 wird dann größer sein und effektiv mehr
Leistung pro Nutzer kosten, um das erforderliche Signal- Interferenzverhältnis aufrechtzuerhalten.
Andererseits werden beim intelligenten Spreizverfahren mehr Bit
pro Nutzer in die Träger
mit weniger Interferenz und weniger Belastung zugewiesen, so daß die zugehörige Interferenz
in jedem Träger
grob ausgeglichen wird, um die Leistung pro Nutzer zu sparen und
die mögliche Kapazität zu maximieren.
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Bei
IS-95 weist eine Abwärtsstrecke
keine schnelle Leistungsregelung auf, während das oben beschriebene
W-CDMA-System schnelle
Abwärts-Leistungsregelung
aufweist. Das bedeutet, daß der
Abwärts-Leistungsverbrauch
bei IS-95 viel unwirksamer als bei W-CDMA ist. In IS-95 können nur
wenige Benutzer leicht aufgrund von Leistungsregelungsschwäche und
sonstigen Einsetzungsfragen (wie beispielsweise Bereich mit mehreren
Piloten) einen großen
Anteil der Abwärts-Belastungskapazität verbrauchen.
Es kann daher vorzeitig Blockierung in dem überlagerten System auftreten,
wenn W-CDMA die verbleibende Leistung nicht wirkungsvoll ausnutzt.
Obwohl gesagt werden kann, daß, wenn
alle drei Träger
mit IS-95 ausgerüstet
sind, die Belastungsbilanz gelöst
werden kann, wenn W-CDMA eingeführt
wird, wäre
es unpraktisch, die Betreiber zusätzliche IS-95-Systeme für diesen
Zweck installieren zu lassen.
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Wenn
es weiterhin bekannte Abwärtsstreckenstörer in einigen
Zellbereichen gibt, wie beispielsweise Mikrowellenbenutzer, deren
Milderung sich der Systembetreiber nicht leisten kann, oder allgemeiner
gesagt, wenn es eine deterministische oder statistische Differenz
von Interferenz über W-CDMA
Frequenzen aufgrund von Schwierigkeiten beim Spektrum Freiraum gibt,
wird ähnliche
unwirksame Belastungs-/Kapazitätsnutzung
auftreten. Im System wird Blockierung vor der Auslegungs-Verkehrslast
auftreten.
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Um
diese Art von Frage der Unsymmetrie zu adressieren, benutzt die
vorliegende Erfingung dynamisches und intelligentes Spreizen über die
W-CDMA-Frequenzen. Intelligentes Spreizen bedeutet, daß ungleiches
Spreizen auf der Kenntnis der drahtlosen Kanäle basieren sollte, um das
Ziel maximaler Auslastung möglicher
Kapazität
durch Ausgleichen der Belastung und Interferenz über die Träger zu erreichen. Die Grundidee
besteht im Spreizen einer unterschiedlichen Menge codierter Bit
(d.h. nicht gleichförmig)
auf unterschiedliche Träger,
so daß die
Leistungsnutzung auf unterschiedlichen Trägern für den gleichen Benutzer unterschiedlich
sein kann. Die Energie pro Bit wird immer noch durch die Leistungsregelung
in jedem Träger
reguliert, so daß die
Fehlerleistung grob gleichgehalten werden kann. Auf diese Weise
kann die Belastung trotz jeder Unsymmetrie über die Betriebsträger leicht
zu ihrer vollen Kapazität ausgenutzt
werden.
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Bezugnehmend
auf 3 ist ein Blockschaltbild der Mehrträger-Abwärtsstrecke
dargestellt. Eingangsdaten sind an einen Faltungscodierer und Punktierungssystem 102 angekoppelt.
Der Ausgang des Faltungscodierers und Punktierungssystems 102 ist
an ein Symbolwiederholungssystem 104 angekoppelt. Der Ausgang
des Symbolwiederholungssystems 104 ist an einen Blockverschachtler
(20 ms) 106 angekoppelt. Eine Langcodemaske eines Benutzers n
ist an einen Langcodegenerator 110 angekoppelt. Der Ausgang
des Langcodegenerators 110 ist an einen Dezimator 112 angekoppelt.
Der Ausgang des Blockverschachtlers 106 und der Ausgang
des Dezimators 112 sind an einen Multiplikator 108 angekoppelt.
Der Ausgang des Multiplikators 108 ist an einen Demultiplexer 114 angekoppelt.
Im Fall eines W-CDMA-Systems mit drei Trägern weist der Demultiplexer 114 drei
Ausgänge
A, B und C auf, wobei jeder Ausgang A, B und C an eine entsprechende
Binär-zu-4-Stufenschaltung 116 angekoppelt
ist. Der Ausgang der Binär-zu-4- Stufenschaltung 116,
die Walsh-Code-Nr. und die Walsh-Länge sind
an eine entsprechende Walsh-Codierungsschaltung 118 angekoppelt.
Der Ausgang der Walsh-Codierungsschaltung 118 ist an eine
entsprechende QPSK-Spreizschaltung 120 angekoppelt. Der
Ausgang der QPSK-Spreizschaltung 120 ist an einen entsprechenden
HF-Verstärker 122 angekoppelt,
der einen entsprechenden Träger
f1, f2 oder f3 erzeugt.
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4 zeigt
eine diagrammatische Darstellung des Spreizens des Demultiplexers 114,
wo alle codierten Bit gleichförmig
in 3 Träger
gespreizt werden. Anders gesagt wird das Spreizen gleichmäßig über die
3 Frequenzen zugeteilt, wie beispielsweise f1,
f2, f3, f1, f2, f3,
f1, f2, f3, ... oder f3, f2, f1, f3,
f2, f1, f3, f2, f1 ...
usw.
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5 zeigt
eine diagrammatische Darstellung eines Beispiels der ungleichen
Spreizung des Demultiplexers 114 der vorliegenden Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt eine Implementierung eins Spreizverhältnisses
von 1:2:2 für
f1:f2:f3.
Anders gesagt wird das Spreizen ungleich über die drei Frequenzen zugeteilt,
wie beispielsweise f1, f2,
f3, f2, f3, f1, f2,
f3, f2, f3 ... oder f3, f2, f1, f3,
f2, f3, f2, f1, f3,
f2 ... usw. Die Änderung besteht nur in der
Demultiplexfunktion. Für
eine Datenstruktur mit Rahmenbildung können zum Einpassen in den Sendestrom
Füllbit
benutzt werden. Das Spreizverhältnis
ist von der Belastung und sonstiger unsymmetrischer Kenntnis über Träger abhängig. Intelligentes
Spreizen bezieht sich auf einen Algorithmus zum Zuweisen unterschiedlicher
Spreizverhältnisse
an unterschiedliche Benutzer zum Erreichen des Ziels einer Lastsymmetrie.
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Bezugnehmend
auf 6 ist eine grafische Darstellung der Auslastung über drei
Trägerfrequenzen
mit intelligentem Spreizen auf der Abwärtsstrecke dargestellt. In
dieser bestimmten repräsentativen Ausführungsform
wird der Träger
f1 durch IS-95-Benutzer beladen, während f2 und f3 keine IS-95-Benutzer
aufweisen. In der Belastung sind zwei W-CDMA-Benutzer dargestellt.
Dem Benutzer 1 wurde ein Spreizverhältnis von 1:2:2 für f1:f2:f3 zugewiesen.
Anders gesagt wird das Spreizen für den Benutzer 1 ungleich über die
drei Frequenzen zugeteilt, wie beispielsweise f1,
f2, f3, f2, f3, f1,
f2, f1, f2, f3. Wenn ein zusätzlicher
Benutzer, der Benutzer 2 dazukommt, weist der Träger f1 immer
noch eine höhere
Auslastung und Interferenz als Träger f2 oder
Träger
f3 auf. Die Zuteilung wird daher weiterhin
den Träger
f2 und Träger f3 gegenüber dem
Träger
f1 bevorzugen. Dem Benutzer 2 wurde ein
Spreizverhältnis
von 1:2:2 für f1:f2:f3 zugewiesen.
Anders gesagt wird das Spreizen für den Benutzer 2 ungleich über die
drei Frequenzen zugeteilt, wie beispielsweise f1,
f2, f3, f2, f3, f1,
f2, f3, f2, f3 ... Für zusätzliche
Nutzer wird eine ungleiche Zuteilung fortgeführt, wobei die Auswahl von
der Trägerfrequenz
hinweg verlegt wird, die eine höhere
Auslastung und Interferenz aufweist. Die Zuteilung kann sich auch
auf eine gleiche Zuteilung verlegen, sowie sich die Auslastung zwischen
den Trägerfrequenzen ausbalanciert.
Weiterhin ist die Zuteilung vorbelastet, um durch bekannte störerverursachte
Belastung wie auch jede deterministische oder statistische Differenz von
Interferenz über
die verschiedenen Träger
zu kompensieren.
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In
der Praxis sollte die Luftschnittstelle die Flexibilität bereitstellen,
das Spreizverhältnis
durch Senden einer Nachricht von Basisstationen zu Mobilstationen
(Endgeräten)
zu ändern.
Die Kanalzuweisungnachricht und dergleichen sind die Kandidaten zur
Bewirkung des Sendens dieser Nachricht. Die Nachricht sollte in
der Lage sein, ausführlich
anzugeben, welche Walsh-Kanäle
in jedem Träger
benutzt werden, und die Spreizverhältnisse über die Träger.
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Dynamisches
Spreizen bezieht sich auf das Ändern
der Spreizverhältnisse
für einen
bestimmten Benutzer über
Zeit aufgrund von Umgebungsveränderungen
wie beispielsweise Einfahren in oder Ausfahren aus der Störerzone
usw. Das vorgeschlagene Verfahren wird erfordern, daß das Endgerät (die Mobileinheit)
für W-CDMA mehr Pufferung
durchführt, aufgrund
der ungleichen Spreizung über
Träger.
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Das
oben beschriebene Verfahren funktioniert für die Abwärtsstrecke. Es gibt jedoch
bedeutende Gründe
dafür,
die Abwärtsstrecke
zuerst zu verbessern. Bei hochratigen Datenübertragungen, auf die W-CDMA
abzielt, ist das Herunterladen von Daten aus dem Internet als der
dominante Verkehrsbedarf erkannt worden. Es wird erwartet, daß Abwärtsstreckennutzung
höher als
Aufwärtsstreckennutzung ist.
In der 13K-IS-95-Praxis ist es wohlbekannt gewesen, daß die Abwärtsstrecke
kapazitätsmäßig den Engpaß darstellt.
Hauptfaktoren sind wiederum langsame Leistungsregelung und weniger
Codierungsgewinn. Selbst wenn später
EVRC (8K) eingesetzt wird, ist es immer noch möglich (je nach Standorten),
daß die
Abwärtsstrecke
aufgrund von Einsatzbeschränkungen,
bei denen mehrere dominante Piloten vorwiegen, die begrenzende Streckenkapazität sein wird.
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Trotzdem
wird nach Verbesserung der Abwärtsstreckenkapazität der Kapazitätsengpaß auf der
Aufwärtsstrecke
in Wirkung treten. Aus ähnlichen Gründen wie
oben beschrieben kann das Endgerät (die
Mobileinheit) auch das intelligente Spreizverfahren anwenden, so
daß wirkungsvolle
Auslastung auf der Aufwärtsstrecke
erreicht werden kann. Eine einfache Weise für unterschiedliche Spreizung
auf der Aufwärtsstrecke
besteht darin, daß das
Endgerät
(die Mobileinheit) die Fähigkeit
zum Übertragen
eines Signals in einer von zwei Formen aufweist, entweder ein 3·1,25-MHz-Träger (3,75
MHz) oder in irgendeinem eines einzigen 1,25-MHz-Trägers. Anders
gesagt sollte ein Endgerät
in der Lage sein, mit einer höheren
Chip-Rate (3,75 MHz) und auch mit der Option der niedrigeren Rate
(1,25 MHz) zu spreizen.
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Bezugnehmend
auf 7 ist eine grafische Darstellung der Auslastung über drei
Trägerfrequenzen
mit intelligenter Spreizung auf der Aufwärtsstrecke dargestellt. In
dieser bestimmten repräsentativen Ausführungsform
wird der Träger
f1 durch IS-95-Benutzer beladen, während f2 und f3 keine IS-95-Benutzer
aufweisen. In der Beladung sind vier W-CDMA-Benutzer dargestellt.
Dem Benutzer 1 wurde zugewiesen, auf einem einzigen 3·f(3·1,25-MHz-)Signal zu übertragen,
was eine gleiche Beladung der Träger f1, f2 und f3 ergibt. Dem Benutzer 2 wurde zugewiesen,
auf einem einzigen 3·f(3·1,25-MHz-)Signal
zu übertragen,
was gleiche Beladung der Träger
f1, f2 und f3 ergibt. Dem Benutzer 3 wurde zugewiesen,
mit der Option der niedrigeren Rate auf nur den Träger f3 zu übertragen.
Dem Benutzer 4 wurde zugewiesen, mit der Option der niedrigeren
Rate auf nur den Träger
f4 zu übertragen.
Für zusätzliche
Benutzer kann eine ungleiche Zuteilung weitergeführt werden, wobei die Auswahl
von der Trägerfrequenz
mit einer höheren
Auslastung und Interferenz hinweg beeinflußt wird. Auch kann die Zuteilung
auf eine gleiche Zuteilung verlegt werden, wenn sich die Auslastung
unter den Trägerfrequenzen
ausbalanciert. Weiterhin wird die Zuteilung beeinflußt, um die
durch bekannte Störer
wie auch jede deterministische oder statistische Differenz von Interferenz über die
unterschiedlichen Träger
verursachte Belastung zu kompensieren.
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Dem
Fachmann werden angesichts der obigen Beschreibung zahlreiche Abänderungen
und alternative Ausführungsformen
der Erfindung offenbar sein. Dementsprechend ist die vorliegende
Beschreibung nur als beispielhaft anzusehen und hat den Zweck, den Fachmann
die beste Weise zur Ausführung
der Erfindung zu lehren.