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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintentankventil, das
geeignet ist, Tinte von einem Tintentank einem Druckkopf eines Tintenstrahldruckers
zuzuführen.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Tintenstrahldruckerelement,
das ein Plastiksubstrat und eine Schicht aus elastischem Material
umfasst, die einstückig
mittels Mehrfarbenspritzguss oder Insertgießen zusammengesetzt wurden.
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Ein
Tintenstrahldrucker wurde bisher mit einem Tintentank mit einer
mit Tinte zu füllenden
Tintenkammer und einem Tintenzufuhrabschnitt, der einen Druckkopfabschnitt
mit Tinte versorgt, ausgestattet. Beispiel von Tintentanktypen umfassen
einen Typ, der so aufgebaut ist, dass Tinte einem Druckkopf, der
stationär
an einem Schlitten befestigt ist, durch Rohre zugeführt wird,
die überall
in dem Tintenstrahldrucker angeordnet sind, und der Tintentank ist
frei an dem Drucker zu befestigen und davon zu lösen; ein Typ, bei dem ein Tintentank
einstückig
mit einem Druckkopf aufgebaut ist, und die resultierende integrierte
Einheit ist frei an dem Schlitten zu befestigen und davon zu lösen.
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Im
ersteren Typ Tank wird dem Druckkopf Tinte zugeführt, indem eine Wassersäulendifferenz dazwischen
aufgebaut wird, während
beim letzteren Typ Tinte dem Druckkopf zugeführt wird, indem der Tintentank
mit einem Erzeugungsquelle für
negativen Druck versehen wird.
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In
den letzten Jahren wurden Tintenstrahldrucker vorgeschlagen, die
den letzteren Typ Tintentank verwenden, aus Gründen der Miniaturisierung des
Druckers, wie auch der Einfachheit der Wartungsarbeiten.
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Bei
einem solchen Tintentank ist es notwendig, dass er in der Lage ist,
in günstiger
Weise Tinte in einer Menge zuzuführen,
die der Menge an Tinte entspricht, die zur Zeit des Drucks vom Druckkopf
abgegeben wird, und ebenfalls von Tintenausfluss durch eine Abgabeöffnung zur
Zeit frei zu sein, wenn nicht gedruckt wird.
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Als
ein Tintentank, der die oben erwähnten Erfordernisse
erfüllt,
ist zum Beispiel ein Tintentank in Form einer Patrone erhältlich,
in der ein Druckkopf mit dem Tintentank integriert ist, und ein
Absorbens (Schaum) wird in den Tintentank gefüllt. Durch ein solches in den
Tintentank gefülltes
Absorbens ist es möglich,
den Tintenmeniskus auf einem stabilen Niveau an dem Tintenabgabeabschnitt
des Druckkopfes zu halten, und gleichzeitig ist es durch die Kapillarkraft
des Absorbens möglich,
die Tinte richtig im Tintentank aufzubewahren. In diesem Falle ist
es notwendig, dass beinah das gesamte Innere des Tintentanks mit
dem Absorbens aufgefüllt
wird. Indem man das Absorbens eine Tintenmenge aufbewahren lässt, die
geringfügig
kleiner ist, als die maximal aufbewahrbare Menge davon, wird somit
die Kapillarkraft des Absorbens ausgenutzt, um einen negativen inneren
Druck zu erzeugen. Es ist daher möglich, die Tintenmenge, die
durch den Abgabeabschnitt des Druckkopfes und durch den Tintentankabschnitt,
der mit der Atmosphäre
in Verbindung steht, ausläuft,
zu minimieren, sogar, wenn ein mechanischer Stoß, wie etwa Vibration, oder
ein Wärmeschock,
wie etwa eine Temperaturänderung,
auf den Druckkopf oder den Tintentank wirkt.
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Das
zuvor Gesagte, nach dem das Innere des Tintentanks beinah vollständig mit
einem Absorbens gefüllt
wird, beinhaltet die Probleme, dass der negative Druck des Absorbens
mit dem Verbrauch an Tinte steigt, und die Menge an Tinte, die in
dem Tintentank verbleibt, ohne dem Druckkopf zugeführt zu werden,
erhöht,
was in einer geringen Ausnutzungseffizienz der Tinte resultiert.
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Um
solche Probleme zu lösen,
wird zum Beispiel versucht, ein Tintentankventil einzusetzen, das an
der Position installiert ist, die eine Tintenkammer und einen Tintenzuführabschnitt
unterteilt, und das einen Druckkopf mit Tinte versorgt, die durch
die Druckdifferenz zwischen der Tintenkammer und dem Tintenzufuhrabschnitt
bewegt wird, und die in die Tintenkammer gefüllt wird [
JP-A-1 74860/1996 (Hei-8) und
EP 0709207A ].
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Indem
man den Tintentank mit einem solchen Tintentankventil ausstattet,
ist es möglich,
den Druckkopf sicher mit Tinte zu versorgen, indem sicher auf die
geringe Druckdifferenz zwischen dem Tintentank und dem Druckkopf
reagiert wird, ohne durch das Schwappen der Tinte aufgrund der Bewegung
des Schlittens beeinflusst zu werden, während der negative Druck zwischen
dem Druckkopf und einem Druckmedium aufrechterhalten wird, der zum Drucken
gut geeignet ist. Es ist ferner dadurch möglich, zu verhindern, dass
Tinte aufgrund von Temperaturschwankung durch die Tintenzufuhröffnung oder durch
den Druckkopf ausläuft.
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Gewöhnlich wird
in dem Tintentankventil ein elastisches Material verwendet, zum
Beispiel ein Plastiksubstrat, mit dem ein elastisches Material klebend
verbunden wird. In dem Fall, in dem ein solches Element hergestellt
wird, das ein Plastiksubstrat und ein daran klebend verbundenes
elastisches Material umfasst, wurde bisher ein Verfahren angewandt,
bei dem das Plastiksubstrat und das elastische Material jeweils
separat durch Gießen
hergestellt wurden, und danach werden sie klebend miteinander verbunden. Das
Obige leidet jedoch an den Nachteilen einer erhöhten Anzahl von Herstellungsschritten,
komplizierten Operationen und hohen Produktionskosten.
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Die
Tintenzufuhröffnung
ist mit einem Abdichtelement versehen, um das Abfließen von
Tinte zu verhindern. Ein solches Abdichtelement wurde zuvor installiert,
ein Klebstoff wird auf ein Plastikelement aufgetragen, und dann
in die Form eines Abdichtelements gegossen, indem man selbiges mit
einer Metallplatte von oben gepresst hat, oder ein im Vorhinein
vorbereitetes Plastikelement wird mit einem aus wärmehärtbaren
Gummi gemachten O-Ring versehen, oder ein Abdichtelement von vorgeschriebener
Form, das aus wärmehärtbarem
Gummi in der Form eine flachen Platte oder dergleichen ausgestanzt
wird, oder ein Abdichtelement von vorgeschriebener Form, das aus
wärmehärtbarem
Gummi spritzgegossen wird.
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Dennoch
beinhaltet die oben erwähnte
Klebstoffbeschichtung die Probleme, dass die Kontrolle der Klebstoffe
mühselig
ist und dass Nachbehandlung wegen herausgedrückten Klebstoffs notwendig ist,
und ähnliche
Schwierigkeiten. Andererseits beinhaltet das Ausstatten mit einem
Abdichtelement die Probleme einer erhöhten Anzahl von Herstellungsschritten
aufgrund der Notwendigkeit, im Vorhinein ein Abdichtelement von
vorgeschriebener Form zu bilden, und unausweichlich hohe Produktionskosten und
dergleichen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tintentankventil
von einfachem Design vorzusehen, das Tinte von einem Tintentank
an einen Druckkopf eines Tintenstrahldruckers bei Bedarf in einer
notwendigen Menge zuführt,
und das Ausfließen
von Tinte verhindert, wenn sie nicht gebraucht wird.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
stellt die Erfindung ein Tintentankventil für einen Tintenstrahldrucker
bereit, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 umfasst.
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Bevorzugte
Verbesserungen und Ausführungsformen
des Tintentankventils der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
von Ansprüchen,
die von Anspruch 1 abhängig
sind.
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Als
Ergebnis intensiver Forschung und Untersuchung, die durch die Erfinder
der vorliegenden Erfindung angesammelt wurde, um die oben genannte
Aufgabe zu erfüllen,
wurde gefunden, dass die Aufgabe erfüllt werden kann, das heißt, dass
es möglich
gemacht wird, ein Tintenstrahldruckerelement, das ein Plastiksubstrat
und eine Schicht aus elastischem Material, die aus einem thermoplastischem Material
zusammengesetzt ist, umfasst, die einstückig zusammengesetzt sind,
zum Beispiel ein Tintentankventil und ein Element, das ein Füllstück aufweist,
mit einfachen Schritten mit einer günstigen Produktionseffizienz
auf eine wirtschaftliche und vorteilhafte Weise herzustellen. Die
vorliegende Erfindung wurde durch die vorangegangenen Erkenntnisse
und Information erreicht.
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Das
heißt,
die vorliegende Offenbarung stellt das Folgende bereit:
- (1) Ein Tintentankventil für
einen Tintenstrahldrucker, des in eine Form schmelzgegossen wird, aus
einem Material für
ein Plastiksubstrat und einem aus einem thermoplastischen Elastomer
zusammengesetzten elastischen Material, um die Materialien einem
Mehrfarbenspritzgießen
zu unterziehen, so dass ein Teil des Plastiksubstrats und das elastische
Material einstückig
zusammengesetzt sind; und
- (2) Ein Tintentankventil für
einen Tintenstrahldrucker, das das vorherige Platzieren eines Plastiksubstrats
von vorgeschriebener Form in eine Form umfasst, und das Schmelzgießen eines
aus einem thermoplastischen Elastomers zusammengesetzten elastischen
Materials in das Plastiksubstrat, um das Material dem Insertgießen zu unterziehen,
so dass ein Teil des Plastiksubstrats und der Schicht aus elastischem
Material einstückig zusammengesetzt
sind.
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Die
Erfindung wird anhand von einem in den Abbildungen gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
näher erläutert, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht (a) und eine Querschnittsansicht (b), jeweils
eines wie in Beispiel 1 hergestellten Tintentankventil, ist; und
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2 eine
perspektivische Ansicht (a) eines Druckkopfteilobjekts mit einem
Abdichtelement und einer fragmentarischen Querschnittsansicht (b)
um das Abdichtelement, wie es in Beispiel 2 hergestellt wurde, ist.
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Das
erfindungsgemäß hergestellte
Tintenstrahldruckerelement umfasst ein Plastiksubstrat und eine
darauf verlegte Schicht elastischen Materials, die einstückig zusammengesetzt
sind. Ein solches Tintenstrahldruckerelement muss nur ein Element sein,
bei dem eine Schicht elastischen Materials auf einem Plastiksubstrat
verlegt ist, ohne spezifische Beschränkung. Bevorzugte Beispiele
des Tintenstrahldruckerelements umfassen ein Tintentankelement,
das an der Position installiert ist, die eine Tintenkammer und einen
Tintenzuführabschnitt
unterteilt, und das einen Druckkopf mit Tinte versorgt, die durch
die Druckdifferenz zwischen der Tintenkammer und dem Tintenzufuhrabschnitt
bewegt wird, und die in die Tintenkammer gefüllt wird; und ein Teilstück, das
mit einem Abdichtelement versehen ist, das an einer Tintenzufuhröffnung eines
Tintentanks installiert ist, und das das Auslaufen von Tinte durch
die Tintenzufuhröffnung
verhindert.
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Das
oben erwähnte
Tintenstrahldruckerelement, das ein Plastiksubstrat und eine darauf
verlegte Schicht elastischen Materials, die einstückig zusammengesetzt
sind, umfasst, wird durch Mehrfarbenspritzguss oder Insertgießen hergestellt.
Es wird in diesem Falle bevorzugt, ein thermoplastisches Elastomer
als ein elastisches Material, das eine Schicht aus elastischem Material
darstellt, auszuwählen,
das an sich leicht einem Mehrfarbenspritzgießen oder Insertgießen unterzogen
werden kann.
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Ein
solches elastisches Material ist nicht spezifisch eingeschränkt, vorausgesetzt,
es ist ein thermoplastisches Elastomer. Beispiel für das thermoplastische
Elastomer umfassen die auf Styrol-Basis, Olefin-Basis, Urethan-Basis
oder Ester-Basis. Insbesondere wird bevorzugt ein elastisches Material
verwendet, das ein thermoplastisches Elastomer aus einem Coploymer
umfasst, das aus mindestens einem Polymerblock besteht, der eine
aromatische Vinylverbindung als Hauptbestandteil, und mindestens
einem Polymerblock, der eine konjugierte Dienverbindung beinhaltet,
als Hauptbestandteil beinhaltet.
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Weitere
spezifische Beispiel des thermoplastischen Elastomers umfassen:
- 1. ein Blockcopolymer aus kristallinem Polyethylen
und statistischem Ethylen/Butylen-Styrol-Copolymer, wobei das Copolymer
hergestellt wird, indem ein Blockcopolymer aus Polybutadien und einem
statistischen Butadien-Styrol-Copolymer hydriert
wird, und
- 2. ein Diblock-Copolymer aus kristallinem Polyethylen und Polystyrol;
ein Triblock-Copolymer aus Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol (SEES); ein Triblock-Copolymer
aus Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol (SEPS); insbesondere ein Block-Copolymer
aus Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol; Block-Copolymer aus Styrol-Ethylen/Propylen-Styrol,
wobei jedes hergestellt wird durch Hydrierung eines Block-Copolymers
aus Polybutadien und Polystyrol und eines Block-Copolymers aus Polyisopren und Polystyrol,
oder eines Block-Copolymers aus Polybutadien oder statistischem
Ethylen-Butadien-Copolymer und Polystyrol.
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Von
diesen ist, insbesondere in Bezug auf die Haltbarkeit bei der Benutzung
als ein Tintenstrahldruckerelement besonders bevorzugt ein hydriertes
Blockcopolymer, das hergestellt wird durch Hydrieren eines Block-Copolymers,
das aus mindestens einem Polymerblock, der eine aromatische Vinylverbindung
als Hauptbestandteil enthält,
und mindestens einem Polymerblock, der als Hauptbestandteil eine
konjugierte Dienverbindung enthält,
besteht, wie in Punkt 2 umfasst, und der einen Zahlenmittelwert
des Molekulargewichts von bevorzugt mindestens 180.000, bevorzugter
mindestens 200.000 aufweist. Die obere Grenze des Zahlenmittelwerts
des Molekulargewichts davon ist nicht spezifisch beschränkt, beträgt jedoch üblicherweise
ungefähr 400.000.
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Von
dem bevorzugten hydrierten Blockcopolymer, das durch Hydrieren des
Block-Copolymers hergestellt wird, das aus mindestens einem (einem Segment)
Polymerblock, welches eine aromatische Vinylverbindung als Hauptkomponente
und mindestens einen Polymerblock, der eine konjugierte Dienverbindung
als Hauptkomponente enthält,
wie zuvor erwähnt,
aufgebaut ist, ist bevorzugter ein hydriertes Blockcopolymer, das
durch Hydrieren des Block-Copolymers hergestellt wird, das mindestens
zwei Polymerblocks, welche eine aromatische Vinylverbindung als
Hauptkomponente und mindestens einen Polymerblock, der eine konjugierte
Dienverbindung als Hauptkomponente enthält, aufweist, wobei Styrol-Butadien-Styrol
Blockcopolymer und Styrol-Isopren-Styrol
Blockcopolymer beispielhaft für
das Blockcopolymer sind.
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Ein
weiteres bevorzugtes hydriertes Blockcopolymer ist das, welches
dem oben als Beispiel dargestellten hydrierten Blockcopolymer ähnlich ist, und
das hergestellt wird durch Hydrieren eines Block-Copolymers, das
aus mindestens einem Polymerblock, der eine modifizierte aromatische
Vinylverbindung als Hauptbestandteil enthält, in der eine Carbonsäuregruppe
oder eine Maleinsäureanhydridgruppe
oder eine Moleküleinheit,
die irgend eine dieser Derivatgruppen beinhaltet, angebunden ist, und
mindestens einem Polymerblock, der als Hauptbestandteil eine konjugierte
Dienverbindung enthält, besteht.
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Es
ist wünschenswert,
dass der Gehalt an amorphen Styrolblocks in dem vorgenannten Blockcopolymer
im Bereich von 10 bis 70 Gew.-% liegt, bevorzugt 15 bis 60 Gew.-%,
und auch, dass die Glasübergangstemperatur
(Tg) von amorphen Styrolblocksegmenten 60°C oder höher, bevorzugt 80°C oder höher liegt.
Ferner ist das Polymer an dem Abschnitt, der amorphe Styrolblocks
an beiden Endstellen verbindet, ebenso bevorzugt amorph, und wird beispielhaft
dargestellt durch ein Ethylen-Butylen-Copolymer, ein Butadienpolymer,
und ein Isoprenpolymer, und kann ein Blockcopolymer oder ein statistisches
Copolymer davon sein. Jedes dieser verschiedenen thermoplastischen
Elastomere kann allein oder in der Form einer Mischung mindestens zweier
Komponenten verwendet werden.
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Bei
dem oben erwähnten
elastischen Material kann nach Wunsch ein Weichmacher eingemischt werden,
um die Härte
des vorgenannten thermoplastischen Elastomers zu reduzieren. Der
Weichmacher ist nicht spezifisch eingeschränkt, sondern kann beliebig
für den
Gebrauch aus den Weichmachern ausgewählt werden, die zuvor üblicherweise
für Plastik und
Gummi verwendet wurden. Vorzugsweise ist der Weichmacher eine niedermolekulare
Substanz, die einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von weniger
als 20.000, und physikalische Eigenschaften, wie etwa Viskosität bei 100°C von 5 × 105 Centipoise oder weniger, insbesondere 1 × 105 Centipoise oder weniger, aufweist. Vom
Standpunkt des Molekulargewichts weist der Weichmacher einen Zahlenmittelwert
des Molekulargewichts von bevorzugt weniger als 20.000, bevorzugter
weniger als 10.000, besonders bevorzugt von weniger als 5.000 auf.
Der bevorzugt zu verwendende Weichmacher kann üblicherweise eine Flüssigkeit
oder in der Form einer Flüssigkeit
bei Raumtemperatur sein, und kann hydrophil oder hydrophob sein.
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Der
Weichmacher mit solchen Eigenschaften kann für den Gebrauch geeignet zum
Beispiel aus der Vielfalt von Weichmachern für Gummi oder Plastik ausgewählt werden,
inklusive der auf Mineralölbasis,
Pflanzenölbasis
und Synthetikölbasis.
Beispiele der Mineralölbasis
umfassen Weichmacheröle wie
etwa Öl
auf Napthenbasis oder Öl
auf Paraffinbasis. Beispiele der Pflanzenölbasis umfassen Rizinusöl, Baumwollsamenöl, Leinöl, Rapsöl, Sojaöl, Palmöl, Kokosnussöl, Arachisöl, Japanwachsöl, Pinienöl und Olivenöl. Davon
sind ein Öl
und mindestens zwei Öle bevorzugt,
die jeweils einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts im Bereich
von 450 bis 5000 aufweisen und aus Paraffinöl auf Mineralölbasis,
Naphtenöl
und Öl
auf Polyisobutylenbasis auf synthetischer Basis ausgewählt werden.
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Jeder
dieser Weichmacher kann alleine oder als eine Komponente in einer
Mischung von mindestens zwei Mitteln verwendet werden, vorausgesetzt, eine
Vielzahl der Mittel sind gut miteinander kompatibel.
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Die
Mischungsmenge von irgendeinem dieser Weichmacher ist nicht spezifisch
beschränkt, sondern
wird aus dem Bereich von gewöhnlich
50 bis 1.000 Gewichtsteilen, bevorzugt 50 bis 300 Gewichtsteilen,
basierend auf 100 Gewichtsteilen des oben erwähnten thermoplastischen Elastomers,
ausgewählt.
Eine Menge irgendeiner dieser Weichmacher, wenn sie geringer ist,
als 50 Gewichtsteile darauf basierend, lässt die Befürchtung des Misslingens bei
dem Erreichen einer genügenden
Senkung der Härte
und genügenden
Flexibilität
des elastischen Materials aufkommen, während eine Menge davon, wenn
sie größer ist
als 1000 Gewichtsteile basierend darauf, die Gründe entstehen lässt, den
Weichmacher anfälliger
zu machen, aufzublühen,
und die mechanische Festigkeit des elastischen Materials zu verringern.
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Es
ist bei dem elastischen Material, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu verwenden ist, bevorzugt, dass das hochmolekulare organische Material,
das selbiges ausmacht, eine dreidimensionale kontinuierliche Netzwerkgerüststruktur
aufweist. Ferner hat der dreidimensionale kontinuierliche Netzwerkgerüstaufbau,
der darin gebildet werden soll, einen durchschnittlichen Durchmesser
des Gerüsts von
höchstens
50 μm, bevorzugt
höchstens
30 μm, einen
durchschnittlichen Durchmesser der Zelle (Netzwerk) von höchstens
500 μm,
bevorzugt höchstens
300 μm,
und eine volumetrische Fraktion des hochmolekularen organischen
Materials von höchstens
50%, bevorzugt von höchstens
33%, wenn die volumetrische Fraktion des hochmolekularen organischen
Materials definiert ist als: [Volumen von hochmolekularem organischem
Material/(Volumen von hochmolekularem organischem Material + Volumen an
Weichmacher)] × 100%.
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Um
das elastische Material, das eine größere Menge des Weichmachers
und eine geringere Menge des hochmolekularen organischen Materials enthält, zu erhalten,
wird bevorzugt, dass sowohl der Weichmacher, wie auch das hochmolekulare
organische Material so ausgewählt
werden, dass die Differenz im Löslichkeitsparameter δ = (Δ E/V)1/2 (ΔE
= molare Verdampfungsenergie, V = molares Volumen) dazwischen höchstens
3,0, bevorzugt höchstens
2,5 wird. Es ist ungünstig,
wenn die Differenz über
3,0 beträgt,
da eine große
Menge des Weichmachers schwierig haltbar zu machen ist angesichts
der Kompatibilität
der beiden Materialien, und weiter neigt der Weichmacher stärker dazu,
ein Ausblühen
zu erzeugen.
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Das
elastische Material, das zu dem erfindungsgemäßen Prozess gehört, kann
wie gewünscht gemischt
werden, mit Polyphenlyenetherharz zum Zwecke der Verbesserung des
Druckverformungsrests der Materialien. Das dazu zu verwendende Polyphenylenetherharz
ist ein Homopolymer, das aus der durch die allgemeine Formel dargestellte
Wiederholungseinheit oder aus einem aus der Wiederholungseinheit
zusammengesetzten Copolymer zusammengesetzt ist.
wobei R1, R2, R3 und R4,
jeweils unabhängig
voneinander, Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
sind.
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Das
Polyphenylenetherharz kann für
den Gebrauch aus den bekannten ausgewählt werden, und wird spezifische
Beispiele hierfür
sind Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenether);
Poly(2-methyl-6-ethy-1,4-phenylenether); Poly(2,6-diphenyl-1,4-phenylenether);
Poly(2-methyl-6-phenyl-1,4-phenylenether);
und Poly(2,6-dichlor-1,4-phenylenether). Ebenfalls verwendbar ist ein
Polyphenylenethercopolymer, wie etwa das Copolymer von 2,6-Dimethylphenol
und monohydrischen Phenolen (zum Beispiel 2,3,6-Trimethylphenol und
2-Methyl-o-butylphenol). Von diesen werden bevorzugt Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenether)
und das Copolymer von 2,6-Dimethylphenol und 2,3,6-Trimethylphenol,
und das erstere ist besonders bevorzugt.
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Die
Mischmenge des Polyphenylenetherharzes wird bevorzugt in dem Bereich
von 10 bis 250 Gewichtsteile auf der Basis von 100 Gewichtsteilen des
elastischen Materials ausgewählt.
Eine Menge davon, die 250 Gewichtsteile übersteigt, erzeugt die Befürchtung,
dass die Härte
des resultierenden Elastomers ungünstigerweise übermäßig groß gemacht wird,
während
eine Menge davon, die geringer ist, als 10 Gewichtsteile, ungünstigerweise
zu einer ungenügenden
Wirkung auf die Verbesserung des Druckverformungsrests führt, der
durch das Mischen erhalten wurde.
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Das
in dem erfindungsgemäßen Prozess
zu verwendende elastische Material kann mit einem flockigen anorganischen
Additiv gemischt werden, wie etwa Ton, Diatomeenerde, Siliciumdioxid,
Talk, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, einem Metalloxid,
Glimmer, Grafit und Aluminiumhydroxid, verschiedenen Metallpulvern,
Holzstücken, Glaspulver,
Keramikpulver, granulärem
oder pulvrigem Füllstoff,
wie etwa granulärem
oder pulvrigem Polymer, und einer Vielfalt von natürlichen
oder künstlichen
kurzen und langen Fasern (wie etwa Stroh, Glasfaser, Metallfaser
und eine Vielfalt von Polymerfasern).
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Es
ist möglich,
eine Erleichterung des Gewichts des elastischen Materials vorzustellen,
indem man einen hohlen Füllstoff
darin einmischt, wie etwa einen anorganischen hohlen Füllstoff,
für den
ein Beispiele ein Glasballon und ein Siliciumdioxidballon sind,
einen organischen hohlen Füllstoff,
der aus Polyfluorvinyliden und Polyfluorvinyliden-Copolymer zusammengesetzt
ist. Es ist auch möglich,
irgendeins von verschiedenen Schäummitteln
einzumischen, um verschiedene Eigenschaften, wie die Gewichtserleichterung
des elastischen Materials, zu verbessern, und es ist ferner möglich, zur
Zeit des Mischens ein Gas mechanisch darin einzumischen.
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Das
in dem erfindungsgemäßen Prozess
zu verwendende elastische Material kann mit einem Additiv, wie etwa
bekannte Herzkomponenten, zusätzlich
zu den vorgenannten Komponenten eingearbeitet werden, um verschiedene
Eigenschaften zu verbessern.
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Als
die Harzkomponente kann Polyolefinharz, Polystyrolharz oder dergleichen
in Kombination mit dem elastischen Material verwendet werden. Die Hinzufügung des
vorgenannten Harzes macht es möglich,
dass das erfindungsgemäße elastische
Material in seiner Verarbeitbarkeit und Wärmewiderstandsfähigkeit
verbessert wird, Beispiele für
das Polyolefinharz umfassen Polyethylen, isotaktisches Polypropylen,
ein Copolymer von Propylen und eine geringe Menge eines anderen α-Olefins (zum Beispiel Propylen-Ethylen-Copolymer
und Propylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer,
Poly(4-methyl-1-penten), und Polybutene-1. In dem Fall, in dem isotaktisches Polypropylen
oder ein Copolymer davon als Polyolefinharz verwendet wird, ist
bevorzugt ein Polyolefinharz verwendbar, dass einen MFR-Wert (gemäß JIS K
7210) im Bereich von bevorzugt 0,1 bis 50 g/10 Minuten, besonders
bevorzugt 0,5 bis 30 g/10 Minuten aufweist.
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Jedes
Polystyrolharz kann bei dem erfindungsgemäßen Prozess verwendet werden,
vorausgesetzt, dass es durch einen bekannten Prozess hergestellt
wird, egal, ob es durch einen radikalische Polymerisationsprozess
oder einen ionischen Polymerisationsprozess hergestellt wird. Der
Zahlenmittelwert des Molekulargewichts des Polystyrolharzes wird
in dem Bereich von bevorzugt 5.000 bis 500.000, bevorzugter 10.000
bis 200.000, ausgesucht, und die Molekulargewichtsverteilung [das
Verhältnis
des Gewichtsmittelwerts des Molekulargewichts (Mw) zum Zahlenmittelwert
des Molekulargewichts (Mn) = (Mw/Mn) ist bevorzugt höchstens
5.
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Beispiele
des Polystyrolharzes umfassen Polystyrol, Styrol-Butadien-Blockcopolymer mit
einem Styroleinheitgehalt von mindestens 60%, gummiverstärktes Polystyrol,
Poly-α-methylstyrol
und Poly-p-t-butylstyrol. Jedes der oben im Beispiel gezeigten Polystyrole
können
alleine oder in Kombination mit mindestens einem weiteren verwendet
werden. Ferner ist ebenfalls ein Copolymer verwendbar, das erhalten
wird, indem die Mischung der Monomere, die irgendeines dieser Polymere
ausmachen, polymerisiert wird.
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Es
ist auch möglich,
gleichzeitig das oben erwähnte
Polyolefinharz und Polystyrolharz zu verwenden, In dem Fall, bei
dem irgendeines der Harze dem erfindungsgemäßen elastischen Material hinzugefügt wird,
hat die gleichzeitige Verwendung von dem Polyolefinharz und dem
Polystyrolharz eine Tendenz, die Härte des resultierenden Materials
im Vergleich zur alleinigen Verwendung des Polyolefinharzes zu erhöhen.
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Entsprechend
kann die Härte
des resultierenden elastischen Materials reguliert werden, indem man
das Mischverhältnis
dieser Harze auswählt.
In diesem Fall wird das Mischungsverhältnis nach Gewicht des Polyolefinharzes
zum Polystyrolharz bevorzugt im Bereich von 95/5 to 5/95 ausgewählt.
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Jedes
dieser Harze, wenn sie gleichzeitig mit dem elastischen Material
verwendet werden, sollte in dem Maße verwendet werden, dass die
Wirkung der vorlegenden Erfindung nicht dadurch beeinträchtigt wird.
Genauer liegt die Mischmenge der Harzkomponente bevorzugt In dem
Bereich von 0 bis 100 Gewichtsteilen, ungefähr basierend auf 100 Gewichtsteilen
des thermoplastischen Elastomers. Die Mischmenge der Harzkomponente,
führt,
wenn sie 100 Gewichtsteile überschreitet,
ungünstigerweise
zu einer übermäßig großen Härte des
elastischen Zielmaterials.
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Falls
notwendig, ist es möglich,
gleichzeitig mit dem elastischen Material Additive zu benutzen, für die Flammhemmer,
antimikrobielle Wirkstoffe, sterisch gehinderte Amine als Lichtstabilisator, UV-Strahlenabsorber,
Antioxidantien, Farbstoffe, Silikonöle, Cumaronharz, Cumaron-Inden-Harz,
Phenol-Terpen-Harz, aus Erdöl
stammende Kohlenwasserstoffe, verschiedene Klebrigmacher, wie etwa
Kollophoniumderivate, verschiedene Elastomere des Klebstofttyps,
wie etwa Rneostomer B (Handelsname, hergestellt von Riken Vinyl
Industry Co., Ltd.), ein thermoplastisches Elastomer oder ein Harz
außer denen,
die in dem erfindungsgemäßen Prozess
verwendet werden, wie etwa Highbler (Handelsname, hergestellt von
Kuraray Co., Ltd., Blockcopolymer, in dem ein Polystyrolblock an
beide Endstellen eines Vinyl-Polyisoprenblocks gebunden ist), und
Nolex (Handelsname, hergestellt von Nippon Zeon Co., Ltd., Polynorbornen,
das durch Ringöffnungspolymerisation
von Norbornen gebildet wurde).
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Der
Prozess zur Herstellung des in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden
Materials ist nicht spezifisch beschränkt, aber bekannte Prozesse sind
darauf anwendbar. Zum Beispiel ist das elastische Material ohne
weiteres durch einen Prozess herstellbar, der die Schritte des Schmelzknetens
der vorgenannten Komponenten und der Additive, die wie gewünscht verwendet
werden, durch die Verwendung einer Heizknetmaschine, wie etwa eines
Einschneckenextruders, eines Doppelschneckenextruders, einer Walze,
eines Banburymischers, eines Grabenders, einer Knetmaschine und
eines Hoch-Scherungs-Mischers, umfassen, ferner des Hinzufügens nach
Wunsch eines Vernetzungsmittels zu der resultierenden Mischung,
wie etwa eines organischen Peroxids, eines Vernetzungshilfsmittels
oder dergleichen, oder des gleichzeitigen Mischens mit den notwendigen
Komponenten, und Schmelzkneten durch Erwärmen der resultierenden Mischung.
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Das
elastische Material kann hergestellt werden, indem man ein vorläufiges elastisches
Material präpariert,
das hergestellt wird durch das Kneten des hochmolekularen organischen
Materials und des Weichmachers, und durch weiteres Mischen des resultierenden
Materials mit mindestens einem hochmolekularen organischen Material,
das ähnlich
zu oder unterschiedlich von dem ist, das hier verwendet werden soll.
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Ferner
kann das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende elastische
Material vernetzt werden, indem ein Vernetzungsmittel, wie etwa
ein organisches Peroxid, ein Vernetzungshilfsmittel, und dergleichen,
dazu hinzugefügt
werden.
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Beispiele
des Vernetzungsmittels, das zum Zweck der teilweisen Vernetzung
hinzugefügt
werden kann, umfassen ein organisches Peroxid, wofür spezifische
Beispiele 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexan; 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexan;
t-Butylperoxybenzoat; Dicumylperoxid; t-Butylcumylperoxid; Diisopropylbenzohydroperoxid; 1,3-bis-(t-Butylperoxyisopropyl)-benzol;
Benzoylperodxid; und 1,1-Di(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
Beispiele eines nützlichen
Vernetzungshilfsmittels umfassen Divinylbenzol; Trimetylolpropantriacrylat;
Ethylendimethacrylat; Diallylphthalat; Chinondioxim; Phenylenbismaleimid;
Polyetylenglycoldimethacrylat; und eine ungesättigte Silanverbindung. Das
oben beispielhaft dargestellte organische Peroxid und das Vernetzungshilfsmittel
werden jeweils optional verwendet in einer Menge von 0,1 zu 5 Gewichtsteilen,
basierend auf 100 Gewichtsteilen der Mischungsgesamtmenge, um so
den Grad der Vernetzung einzustellen. Es ist möglich, je nach Notwendigkeit,
zwei oder mehr Arten jeweils des organischen Peroxids und des Vernetzungsmittels
zu verwenden. In dem Fall, bei dem eine ungesättigte Silanverbindung als
ein Vernetzungshilfsmittel verwendet wird, ist es möglich, mit
der Vernetzung fortzufahren, indem man die Verbindung mit Wasser
in Anwesenheit eines Silanol Kondensationskatalysators in Kontakt
bringt.
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Bisher
war es mit dem wärmehärtbaren Gummi
schwierig, ein Plastiksubstrat und das wärmehärtbare Gummi einstückig mittels
eines Mehrfarbengießens
oder Insertgießens
zusammenzusetzen. Im Gegenteil versetzt die vorliegende Erfindung Mehrfarbengießen und
Insertgießen
in die Lage, einstückig
ein Teil eines Plastiksubstrats und ein elastisches Material zusammenzusetzen,
indem sie Gebrauch machen von einem thermoplastischen Elastomer,
wie etwa SEES und SEPS, wodurch es möglich gemacht wird, ein Tintenstrahldruckerelement
zu geringen Kosten herzustellen.
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Bei
dem erfindungsgemäß hergestellten
Tintenstrahldruckerelement ist das Harz, das als das Material für das Plastiksubstrat
verwendet werden soll, nicht spezifisch beschränkt, sondern darf für den Gebrauch
gemäß dem Nutzungszweck
des Elements richtig ausgewählt
werden aus den thermoplastischen Harzen, die durch Styrolharz, wie
etwa Acrylonitril-Styrol (AS) Harz, Acrylonitril-Butadien-Styrol
(ABS) Harz, Polystyrol und syndiotaktisches Polystyrol, Olefinisches
Harz, wie etwa Polyethylen und Polypropylen, Polyamidharz, wie etwa
Nylon, Polyesterharz, wie etwa Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat,
modifiziertes Polyphenylenether, Acrylharz, Polyacetal und Polycarbonat beispielhaft
gemacht werden. Jedes der Harze kann alleine oder in Kombination
mit mindestens einem weiteren Harz verwendet werden.
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Das
erfindungsgemäße Tintenstrahldruckerelement,
das heißt,
das Element, das das Plastiksubstrat und eine auf dessen Oberfläche verlegte Schicht
elastischen Materials, die einstückig
zusammengesetzt sind, umfasst, kann durch ein Mehrfarbenspritzgussverfahren
oder ein Insertgussverfahren hergestellt werden. Die Auswahl des
vorteilhafteren Verfahrens kann richtig abhängig von der Art von Element
getroffen werden, das zusammengesetzt werden soll.
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Im
Falle eines Tintenstrahldruckers ist eine Tintentankventil als Beispiel,
das an der Position installiert ist, die eine Tintenkammer und einen
Tintenzufuhrabschnitt unterteilt, und das einen Druckkopf mit Tinte
versorgt, die durch die Druckdifferenz zwischen der Tintenkammer
und dem Tintenzufuhrabschnitt bewegt wird, und die in die Tintenkammer
gefüllt
wird, üblicherweise
von der Struktur, bei der eine Schicht aus elastischem Material
auf der Oberfläche eines
Plastiksubstrats gebildet wird. Im Falle der Herstellung eines solchen
Tintentankventils wird vorteilhaft ein Mehrfarbenspritzgussverfahren
angewandt. Es muss nicht erwähnt
werden, dass das Tintentankventil durch ein Insertgussverfahren
hergestellt werden kann.
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Andererseits
wird ein Insertgussverfahren vorteilhaft angewandt in dem Fall der
Herstellung eines Teilstücks,
das mit einem Abdichtelement um das Abdichtelement versehen ist,
das an einer Tintenzufuhröffnung
eines Tintentanks installiert ist, und das das Auslaufen von Tinte
durch die Tintenzufuhröffnung
verhindert, und in dem Fall der Herstellung eines Teilstücks, das
mit einem Abdichtelement um das Abdichtelement versehen ist, das
an dem Verbindungsabschnitt installiert ist, der einen Tintenzufuhrabschnitt
mit einem Druckkopf verbindet. Es ist unnötig zu erwähnen, dass das vorgenannte
mit einem Abdichtelement versehene Teilstück mit einem Mehrfarbenspritzgussverfahren
hergestellt werden kann.
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Im
Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung für das Mehrfarbenspritzgussverfahren
und das Insertgussverfahren gegeben. Bei dem Mehrfarbenspritzgussverfahren
wird das aufgabengemäße Tintenstrahldruckerelement,
das das Plastiksubstrat und eine auf dessen Oberfläche platzierte
Schicht elastischen Materials, die einstückig zusammengesetzt sind,
umfasst, hergestellt, indem man zuerst ein Material für das Plastiksubstrat
einem Schmelzspritzguss in einer Form durch die Verwendung einer Spritzgussmaschine
für die
ausschließliche
Verwendung unterzieht, und dann, während das Plastikprodukt mit
der Verfestigung fortfährt,
ein elastisches Material einem Schmelzspritzguss in der Form durch die
Verwendung einer Spritzgussmaschine für die ausschließliche Verwendung
unterzieht, um so einen Teil des Plastikproduktes mit einer Schicht
des elastischen Materials zu versehen.
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Das
Mehrfarbenspritzgießen,
wie es zuvor beschrieben wurde, ist in seiner Herstellungseffizienz verbessert
und in der Lage, das Tintentankventil und dergleichen bei geringen
Kosten herzustellen.
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Andererseits
wird bei dem Insertgussverfahren das aufgabengemäße Tintenstrahldruckerelement,
das das Plastiksubstrat und eine auf dessen Oberfläche platzierte
Schicht elastischen Materials, die einstückig zusammengesetzt sind,
umfasst, hergestellt, indem man im Vorhinein das Plastiksubstrat von
einer vorgeschriebenen Form zubereitet, indem man ein Material für das Plastiksubstrat
durch eines der bekannten Verfahren verwendet, das resultierende
Plastiksubstrat in eine Form platziert, und dann das elastische
Material einem Schmelzspritzgießen in
der Form unterzieht unter Verwendung einer Spritzgussmaschine, so
dass die Schicht aus elastischem Material auf einem Teil des Plastiksubstrats installiert
wird.
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Durch
das oben beschriebene Insertgießen kann
ein mit einem Abdichtelement versehenes Teilstück zum Beispiel effizient bei
geringen Kosten hergestellt werden. Wie zuvor hierin erwähnt wurde, wurden
zuvor als Verfahren zum Installieren eines Abdichtelementes ein
Verfahren, bei dem ein Klebstoff auf ein Plastikelement aufgetragen
wird und dann in die Form eines Abdichtelements gegossen wird, indem
selbiges mit einer Metallplatte von oben gepresst wird, und ein
Verfahren, bei dem ein Plastikelement mit einem im Vorhinein vorbereiteten
Abdichtelement von vorgeschriebener Form versehen wird, eingesetzt.
Andererseits beinhaltet das oben erwähnte Klebstoffbeschichtungsverfahren
die Probleme, dass die Kontrolle der Klebstoffe mühselig ist, und
dass Nachbehandlung wegen herausgedrückten Klebstoffs notwendig
ist, und dergleichen. Andererseits bringt das Verfahren zum Ausstatten
mit einem Abdichtelement die Probleme einer erhöhten Anzahl von Verfahrensschritten
aufgrund der Notwendigkeit, im Vorhinein ein Abdichtelement von
einer vorgeschriebenen Form zu bilden, von unausweichlich hohen
Herstellungskosten und von weiteren Schwierigkeiten bei der Vereinfachung
des Installationsschrittes für
ein weiches Abdichtelement mit sich.
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Im
Gegensatz zum Vorangehenden, weist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung des Teilstücks, das mit einem Abdichtelement
durch das oben erwähnte
Insertgussverfahren versehen wird, verglichen mit dem Klebstoffbeschichtungsverfahren
die Vorteile auf, die in der Lage sind, auf die mühselige
Kontrolle des Klebstoffs und die Nachbehandlung von Austrieb oder
dergleichen aufgrund von herausgedrückten Klebstoffen zu verzichten.
Ferner weist das Verfahren verglichen mit dem Verfahren zum Versehen
mit einem Abdichtelement Vorteile auf, die in der Lage sind, die
Produktionskosten zu verringern, aufgrund der verringerten Anzahl von
Produktionsschritten, und der Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Abdichtung aufgrund seiner Fähigkeit
für genauen
und präzisen
Guss.
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Das
Tintenstrahldruckerelement, das das Plastiksubstrat und eine auf
dessen Oberfläche
platzierte Schicht elastischen Materials, die einstückig zusammengesetzt
sind, umfasst, kann durch ein Mehrfarbenspritzgussverfahren oder
Insertgussverfahren hergestellt werden, mit einfachen Herstellungsschritten
bei hoher Herstellungseffizienz bei geringen Kosten. Das so hergestellte
Tintenstrahldruckerelement ist günstigerweise
insbesondere für
ein Tintentankventil verwendbar, ein Teilstück, das mit einem Abdichtelement
versehen ist, und dergleichen.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung eingehender unter Bezugnahme
auf Arbeitsbeispiele beschrieben, die jedoch die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränken
sollen.
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Beispiel 1
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(1) Zubereitung von elastischem Material
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Ein
elastisches Material wurde zubereitet, indem 100 Gewichtsteile Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Blockcopolymer
[Zahlenmittelwert des Molekulargewichts von 20.000 und SP-Wert (Löslichkeitskoeffizient)
von 8,5], 140 Gewichtsteile von Öl
auf Paraffinbasis [hergestellt durch Idemitsu Kosan Co., Ltd. unter
dem Handelsnamen "PW
380" Molekulargewicht
750, SP-Wert 7,8], 13 Gewichtsteile Polypropylenharz und 10 Gewichtsteile
Polyphenylenetherharz miteinander verknetet wurden. Das resultierende elastische
Material wies eine Härte
von 20 deg nach JIS A Härte
auf.
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(2) Zubereitung eines Tintentankventils
durch Zweifarbenspritzgussverfahren
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Das
Tintentankventil der wie in 1 gezeigten
Form wurde durch ein ein Mehrfarbenspritzgussverfahren hergestellt, 1(a) ist eine perspektivische Ansicht
des in dem vorliegenden Beispiel hergestellten Tintentankventils,
und 1(b) ist eine Querschnittsansicht
davon, in der 1 der aus Polypropylenharz gefertigte äußere Zylinder
ist, 2 das aus dem elastischen Material gefertigte Ventil
ist, 3 das Tintenzufuhrloch ist, und die Einheit jeder
Figur ist mm.
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Das
Tintentankventil, das den äußeren, aus Polypropylen
gefertigten Zylinder und das aus dem elastischen Material gefertigten
Ventil umfasst, die einstückig
zusammengesetzt wurden, wurde durch das Verfahren hergestellt, dass
die Schritte enthält: Schmelzspritzgießen von
Polypropylenharz in eine Form unter den Bedingungen, die eine Formtemperatur
von 60°C
und eine Harztemperatur von 190°C einschließen, durch
die Verwendung einer Gussmaschine, Modellnr. DC40E5ASE, hergestellt
von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., und anschließendes Schmelzspritzgießen des
elastischen Materials, wie es unter der vorangehenden Ziffer (1)
erhalten wurde, in die Form unter den Bedingungen, die eine Formtemperatur
von 60°C
und eine Harztemperatur von 190°C
bis 230°C
einschließen.
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Das
somit erhaltene Tintentankventil wurde an einem Tintentank an der
Position installiert, die eine Tintenkammer und einen Tintenzufuhrabschnitt teilt,
und dann einem Tintenzufuhrtest unterzogen. Als Ergebnis war das
Tintentankventil in der Lage, einen Druckkopfabschnitt stabil mit
Tinte zu versorgen, vollkommen frei von Kontamination aufgrund von Ausblühen, sogar
während
und nach langfristigem Betrieb (120°C, 1000 Stunden), beinah ohne,
dass eine Abnormalität
des Tintentankventils bewirkt wurde, wodurch das Ventil selbst seine
genügende
Funktion während
der gesamten Testperiodendauer demonstrierte.
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Beispiel 2
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(1) Zubereitung von elastischem Material
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In
derselben Weise, wie in Beispiel 1, wurde ein elastisches Material
mit einer Härte
von 20 deg nach JIS Härte
A gefertigt.
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(2) Fertigung eines mit einem Abdichtelement
versehenen Druckkopfteilstücks
durch Insertgießen
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Das
Druckkopfteilstück,
das mit einem Abdichtelement der Form, wie sie in 2 gezeigt
wird, versehen ist, wurde durch ein Insertgussverfahren gefertigt. 2(a) ist eine perspektivische Sicht des mit
einem Abdichtelement versehenen Druckkopfteilstücks, das in dem vorliegenden
Beispiel gefertigt wird, und 2(b) ist
eine fragmentierte Querschnittsansicht davon, in der 4 der
Körper
des Druckkopfes ist, 5 das Abdichtelement ist, 6 das
Tintenzufuhrloch, und die Einheit jeder Figur ist mm.
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Das
mit einem Abdichtelement versehene Druckkopfteilstück, das
den Körper
des Druckkopfs, der aus modifiziertem Polyphenylenether gefertigt
ist, und das Abdichtelement, das aus dem elastischen Material gefertigt
ist, umfasst, wobei der Körper
und das elastische Material einstückig zusammengesetzt sind,
wurde hergestellt durch das Verfahren, das die Schritte beinhaltet:
Platzieren eines Körpers
des Druckkopfes, der aus modifiziertem Polyphenylenether besteht,
der im Vorhinein gefertigt wurde, in einer Form, und Schmelzspritzgießen des
elastischen Materials, wie es unter der vorangehenden Ziffer (1)
erhalten wurde, unter den Bedingungen, die eine Formtemperatur von
60°C und
eine Harztemperatur von 190°C
bis 230°C
einschließen,
unter der Verwendung einer Gussmaschine, Modellnr. PS20E52A, hergestellt
durch Nissei Plastic Industrial Co., Ltd.
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Ein
Druckkopf wurde unter Verwendung des so erhaltenen, mit einem Abdichtelement
versehenen Druckkopfteilstücks
hergestellt, und wurde dann eine Woche lang in Abständen Tintenzufuhr-
und Drucktest bei 60°C
unterzogen. Die Tests ergaben solche Ergebnisse, die vollkommen
frei waren von der Kontamination der Tinte aufgrund von Ausblühen oder
Ausfließen
der Tinte durch den Abdichtabschnitt, und auch, dass kein schlechter
Einfluss auf das Drucken überhaupt
erkennbar war.