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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hypermedia-Authoring-System.
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Authoring-Systeme
basieren auf kognitiven Modellen, wie das Schreiben erfolgt. Zum
Beispiel stellt University of North Carolina's Writing Environment vier Arbeitsbereiche
bereit, die als der Netzwerkmodus, der Verzeichnisbaummodus, der
Bearbeitermodus und der Textmodus bezeichnet sind. J. B. Smith und
M. Lansman, „A
Cognitive Basis for a Computer Writing Environment", TR 87-032, Department
of Computer Science, University of North Carolina, Chapel Hill (Juni
1988). Die Schreibumgebung (Writing Environment) basiert auf einem
kognitiven Modell, das den Bedarf widerspiegelt, Ressourcen vor
dem Schreiben zu organisieren und Entwürfe sowohl nach logischen als
auch auf die Präsentation bezogenen
Kriterien zu strukturieren.
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Weitere
Authoring-Systeme, die eine Vielzahl an ähnlichen Funktionen aufweisen,
sind wie folgt zusammengefasst: SFPIA ist ein Hypermedia-Authoring-System,
das vier Arbeitsbereiche aufweist: 1) Inhaltsbereich, 2) rhetorischen
Bereich, 3) Planungsbereich, und 4) Argumentationsbereich. N. Streitz
und andere, „SEPIA:
A Cooperative Hypermedia Authoring Environment", in R. Rada (Herausgeber), Groupware
and Authoring, Academic Press, London 1996, Seiten 241 bis 264.
Schlussendlich stellt CMIF bereit: 1) eine hierarchische Darstellung, um
die Hierarchie eines Hypermedia-Dokuments zu bearbeiten; und 2)
eine Kanaldarstellung, um die Synchronisation zwischen den Komponenten
zu spezifizieren. L. Hardman, G. van Rossum und D. C. A. Bulterman, „Structured
Multimedia Authoring",
ACM Multimedia 93 Proceedings (August 1993), Seiten 283 bis 289.
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Jedoch
unterstützt
keines der obigen Modelle eine eindeutige Darstellung von Beziehungen
zwischen den logischen und den auf die Präsentation bezogenen Organisationen
des zu verfassenden Dokuments. Darüber hinaus stellen die aktuellen
Techniken keine ausreichende Unterstützung zum Navigieren durch
die durch die Arbeitsbereiche dargestellten Informationen bereit.
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Die
Erfindung stellt ein Hypermedia-Authoring-System bereit, das einem
Verfasser ermöglicht, eine
Dokument zu erzeugen, das einen Entwurf des Ziels und einen Präsenta tionsentwurf
verwendet, und eine Technik bereitstellt, um die Ziel- und die Präsentationsentwürfe miteinander
in Beziehung zu setzen. Der Entwurf des Ziels organisiert den Informationsinhalt
des Dokuments, der in Karten in einer logischen Struktur enthalten
ist, während
der Präsentationsentwurf
auf ein physikalisches Erscheinen des Dokuments ausgerichtet ist.
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Der
Entwurf des Ziels wird durch das Instanziieren von Dokument-Prototypen
erzeugt, die Slots enthalten, die einen Typ an Information anzeigen,
der in den Dokument-Prototyp
einzufügen
ist. Jeder dieser Slot-Typen kann mit den Karten durch Verknüpfungen
verknüpft
werden, die obligatorisch, optional oder benutzerdefiniert sein
können.
Eine visuelle Anzeige des Entwurfs eines Ziels erlaubt dem Verfasser,
ein Prototyp-Dokument
aus einem Verzeichnis von Prototyp-Dokumenten auszuwählen und
das ausgewählte
Prototyp-Dokument zu instanziieren, das einem Knoten des Entwurfs
eines Ziels entspricht.
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Sobald
es instanziiert ist, stellt das Hypermedia-Authoring-System eine
Anzeige bereit, die dem Verfasser erlaubt, jeden der Slot-Typen
eines instanziierten Dokument-Prototyps
mit Karten in einer Karten-Datenbank zu verknüpfen. Karten können auch von
Grund auf durch den Verfasser erzeugt oder von externen Ressourcen
importiert und mit dem instanziierten Dokument-Prototypen verknüpft werden.
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Das
Hypermedia-Authoring-System stellt außerdem eine Anzeige zum Erzeugen
eines Präsentationsentwurfs
in Form von Bento-Boxen bereit. Jede Bento-Box umfasst einen Layout-Arbeitsbereich,
in dem Spacer-Objekte platziert werden können. Räumliche und zeitliche Parameter
können
ebenso entsprechend jedem Spacer-Objekt spezifiziert werden. Die
Spacer-Objekte können
mit Karten in der Karten-Datenbank verknüpft sein, und die Anzeige einer
Verknüpfungsbeziehung
mit dem Entwurf des Ziels ist ebenfalls bereitgestellt. Wenn ein Spacer-Objekt
mit einer Karte verknüpft
ist, die auch mit einem Knoten in dem Entwurf des Ziels verknüpft ist,
zeigt die Bento-Box solch eine Beziehung eines Entwurfs des Ziels
an. Auf diese Weise ist der Verfasser auch während des Erstellens eines
Präsentationsentwurfs über die
Abschnitte des adressierten Entwurfs des Ziels informiert und umgekehrt.
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Die
Bento-Boxen können
miteinander zu einem Stapel verknüpft werden, zum Beispiel für eine sequenzielle
Diapräsentation.
Darüber
hinaus können
die Bento-Boxen mit anderen Bento-Boxen per Hyperlink verbunden
werden, wobei Verankerungen für
den Hy perlink sich innerhalb eines der Spacer-Objekte befinden können. Auf
diese Weise würde
eine Anzeige von allen Bento-Boxen eines Hypermedia-Dokuments einschließlich der
Verknüpfungen
zwischen den Bento-Boxen einen Verknüpfungspfad darstellen, der
durch die Hyperlinks zwischen den Bento-Boxen gebildet wurde.
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In
einer Anzeige des Präsentationsentwurfs und
der Verknüpfungspfade
kann eine der Bento-Boxen oder ein Bento-Boxen-Stapel ausgewählt werden,
um speziell die Verknüpfungen
von und zu der ausgewählten
Bento-Box zu zeigen. Darüber
hinaus können
der Präsentationsentwurf
und der Entwurf des Ziels gleichzeitig angezeigt werden, um die
Beziehungen zwischen dem Präsentationsentwurf
und dem Entwurf des Ziels darzustellen.
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Wenn
zum Beispiel sowohl der Präsentationsentwurf
als auch der Entwurf des Ziels angezeigt werden und eine Bento-Box
in dem Präsentationsentwurf
ausgewählt
ist, werden entsprechende Knoten in dem Entwurf des Ziels hervorgehoben,
um die Verknüpfung
zwischen dem Präsentationsentwurf und
dem Entwurf des Ziels anzuzeigen, basierend auf den Karten, die
mit den beiden Entwürfen
verknüpft
sind. Die Hervorhebung der ausgewählten Bento-Boxen und der entsprechenden
Knoten des Entwurfs des Ziels kann farbig gekennzeichnet sein, um
ein Maß der Überschneidung
im Hinblick auf die Anzahl von Karten anzuzeigen, die die ausgewählte Bento-Box
und die hervorgehobenen Knoten des Entwurfs des Ziels gemeinsam
haben. Die Auswahl eines Knotens in dem Entwurf des Ziels führt zu einem
gleichen Hervorheben der zugehörigen
Bento-Boxen.
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Wenn
ein vollständiger
Präsentationsentwurf ausgewählt ist,
zeigt das Hervorheben ein Maß der Abdeckung
zwischen dem Präsentationsentwurf
und dem Entwurf des Ziels. Das heißt, durch Auswählen entweder
des vollständigen
Präsentationsentwurfs oder
des vollständigen
Entwurfs des Ziels, eine Anzeige der Abdeckung im Hinblick auf die
Anzahl von Karten, die sowohl mit dem Entwurf des Ziels als auch
dem Präsentationsentwurf
verknüpft
sind, im Vergleich zu der Anzahl an Karten, die nur mit einem Entwurf
des Ziels oder des Präsentationsentwurfs verknüpft sind.
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Das
Hypermedia-Authoring-System stellt auch eine Navigationseinrichtung
basierend auf visuellen Metaphern (Sinnbildern) bereit, die dem
Verfasser geläufig
sind. Zum Beispiel kann ein Küchen-Sinnbild
verwendet werden, wobei Karten-Datenbanken entweder in einem Schrank
oder dem Gefrierfach eines Kühlschranks
aufbewahrt werden und das Schneidbrett einer Anzeige des Präsentationsentwurfs
entspricht. Ähnliche
Sinnbilder können
erstellt werden, indem andere geläufige Szenarien wie etwa eines
Büros oder
Studios verwendet werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben,
wobei gleicher Bezugszeichen gleiche Elemente darstellen, in denen gilt:
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1 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Entwurf des Ziels,
einem Präsentationsentwurf
und einer Karten-Datenbank darstellt;
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2 ist
ein Diagramm, das Karten-Verknüpfungen
darstellt;
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3 ist
ein Diagramm, das eine Verzeichnisbaumansicht des Entwurfs des Ziels
darstellt;
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4 ist
ein Diagramm, das die Instanziierung von Dokument-Prototypen und
deren Verknüpfungen
zu Karten darstellt;
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5 zeigt
ein Beispiel des Dokument-Prototyps;
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6 zeigt
ein Beispiel eines Datenendgeräts,
das für
Dokument-Authoring verwendet wird;
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7 ist
ein Blockdiagramm des Datenendgeräts von 6;
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8 zeigt
eine Anzeige für
den Entwurf des Ziels;
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9 zeigt
ein Beispiel eines Browsers für Dokument-Prototypen;
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10 zeigt
ein Beispiel eines Layout-Arbeitsbereichs;
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11 ist
die zeitliche Ansicht des Layout-Arbeitsbereichs;
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12 ist
eine logische Ansicht des Layout-Arbeitsbereichs;
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13 zeigt
eine Bento-Box;
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14 zeigt
einen Stapel Bento-Boxen;
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15 zeigt
ein Beispiel von Bento-Boxen für
eine Dia-Sequenz;
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16 zeigt
Hyperlinks in Bento-Boxen;
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17 zeigt
ein Beispiel eines Dokuments in Form eines Überblicks über verknüpfte Bento-Boxen;
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18 zeigt
einen Teil eines Dokuments im Hinblick auf Bento-Boxen und Verknüpfungen
zu und von den Bento-Boxen;
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19 und 20 zeigen
Beispiele einer Anzeige des Entwurfs des Ziels und des Präsentationsentwurfs
und die Beziehung zwischen den Entwürfen; und
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21 bis 23 zeigen
Meta-Ebenen grafischer Benutzerschnittstellen (GUI).
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1 zeigt
ein Hypermedia-Authoring-System 100, das einen Entwurf
des Ziels 102, einen Präsentationsentwurf 104 und
eine Karten-Datenbank 106 enthält. Verknüpfungen 110 sind zwischen
dem Entwurf des Ziels 102 und dem Präsentationsentwurf 104 eingerichtet,
und der Entwurf des Ziels 102 und Präsentationsentwurf 104 sind
mit der Karten-Datenbank 106 jeweils
durch Verknüpfungen 108 und 112 verbunden.
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Die
Karten in der Karten-Datenbank 106 sind Informationselemente
(genannt Punkte), auf denen das zu verfassende Dokument basiert.
Das heißt,
die Karten enthalten die aktuelle Hypermedia-Information wie etwa
Video, Ton oder Text, die das Dokument bilden. Die Inhalte der Punkte
können
entweder aus externen Quellen hinzugezogen oder durch den Verfasser
erzeugt werden.
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2 zeigt
einen Beispiel-Satz von Karten 10 bis 28 in der
Karten-Datenbank 106. Wie durch die Pfeile 30 bis 42 angezeigt,
können
die Karten 10 bis 28 miteinander verbunden oder „verlinkt" (verknüpft) sein.
Diese Verknüpfungen
können
als Hyperlinks von einer Quellenkarte zu einem Ankerpunkt in der Zielkarte
eingerichtet sein. Zum Beispiel ist die Textkarte 10 mit
Videokarte 18 und mit Ton- und Textkarte 20 jeweils über die
Verknüpfungen 40 und 42 per
Hyperlink verknüpft.
Die Anker für
die Verknüpfungen 40 und 20 zu
Karten 18 und 20 sind globale Anker, weil die
Verknüpfungen 40 und 42 von
Karte 10 zu allen in Karten 18 und 20 enthaltenen
Informationen verknüpfen
(das heißt,
zum Anfang von Karten 18 und 20). Im Gegensatz
dazu verknüpft
Verknüpfung 38 Karte 18 mit eine
spezifischen Punkt in Karte 26. Folglich ist der Ankerpunkt
für Verknüpfung 38 in
Karte 26 ein lokaler Anker.
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Lokale
Anker können
auch in Quellen-Karten platziert werden, wie durch Verknüpfung 34 zwischen Karten 12 und 24 gezeigt.
Lokale Anker können
sowohl als Quellen- als auch als Zielpunkte verwendet werden, wie
etwa Verknüpfung 30 zwischen
Karten 14 und 22. Alle Verknüpfungen 30 bis 42 zwischen den
Karten 10 bis 28 bilden ein Beziehungsnetzwerk. Die
Beziehung zwischen den Karten 10 bis 28 wird in Verbindung
mit dem Präsentationsentwurf 104,
der später
beschrieben wird, gebildet.
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3 zeigt
ein Beispiel eines Entwurfs des Ziels 202. Der Entwurf
des Ziels kann einen Dokumentnamen und eine Organisation des Inhalts
des zu verfassenden Dokuments in eine logische Struktur enthalten.
Der Entwurf des Ziels 202 enthält Entwurfselemente wie etwa
Hauptinhalt 1 und Hauptinhalt 2. Entwurfselemente Punkt A und Punkt
B sind folgerichtig strukturiert unter Hauptinhalt 1, und Entwurfselement
Unterpunkt ist folgerichtig strukturiert unter Punkt A. Wie auf
der rechten Seite von 3 angezeigt, können die
Entwurfselemente in einer Verzeichnisbaumansicht wie etwa Verzeichnisbaumansicht 204 veranschaulicht
werden. Die Verzeichnisbaumansicht 204 umfasst Knoten 206 bis 214,
die den Entwurfselementen in dem Entwurf des Ziels 202 entsprechen.
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Ein
Typ ist mit jedem der Knoten 206 bis 214 verbunden.
Zum Beispiel ist ein Beschreibetyp mit Knoten 206, 208 und 214 verbunden,
während
ein Erzähltyp
mit Knoten 210 verbunden ist und ein Argumenttyp mit Knoten 212 verbunden
ist. Jeder dieser Typen zeigt die Information an, die in dem bestimmten
Abschnitt des Entwurfs des Ziels enthalten ist. Um den Authoring-Prozess
zu unterstützen,
werden Dokumentvorlagen oder Dokument-Prototypen bereitgestellt,
so dass der Verfasser einfach die erforderlichen Informationen „einfüllen" kann, die jedem der
Typen entsprechen.
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Ein
Hypermedia-Dokument kann in dem Hypermedia-Authoring-System 100 verfasst
werden, indem mit dem Entwurf des Ziels oder dem Präsentationsentwurf
in beliebiger Anordnung oder Reihenfolge gearbeitet wird. Wenn der
Verfasser bevorzugt, zunächst
die logische Struktur des Dokuments anzulegen und dann auf das äußere Erscheinungsbild
des Dokuments zu fokussieren, vervollständigt der Verfasser zuerst
den Entwurf des Ziels und dann den Präsentationsentwurf. Wenn das äußere Erscheinungsbild
des Dokuments zuerst angesprochen werden soll, dann kann der Präsentationsentwurf
vor dem Entwurf des Ziels vervollständigt werden. Tatsächlich kann
während
des Ver laufs des Dokument-Authoring ein Prozess des Vor- und Zurückspringens
zwischen dem Entwurf des Ziels und dem Präsentationsentwurf äußerst wünschenswert
sein.
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4 zeigt
einen Prozess zum Erzeugen des Entwurfs des Ziels 202 durch
Instanziieren von Dokument-Prototypen und Verknüpfen der instanziierten Dokument-Prototypen
mit den Karten in der Karten-Datenbank 106. Auf der rechten
Seite von 4 werden Dokument-Prototypen 302 für jeden der
obigen Typen gezeigt: Beschreibung 304, Argumentation 306 und
Erzählung 308,
und weitere Typen können
außerdem
hinzugefügt
werden. Die in 4 gezeigten Typen sind Beispiele.
Es können
vielfältige Arten
an Dokument-Prototypen für
jeden Typ von Beschreibung 304, Argumentation 306 und
Erzählung 308 vorhanden
sein. Einige dieser Prototypen können
durch den Verfasser erstellt werden, während der Authoring-Prozess
voranschreitet, während
andere vorgegebene Prototypen sein können, die dem Verfasser von
Beginn an bereitgestellt werden.
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Zum
Beispiel kann der Entwurf des Ziels 202 wie folgt erstellt
werden: Der Verfasser wählt
aus dem Beschreibungs-Dokument-Prototyp 304 und instanziiert
die gewählten
Prototypen, so dass sie den Knoten 206, 208 und 214 der
Verzeichnisbaum-Ansicht 204 entsprechen. Einer der Erzählungs-Dokument-Prototypen 308 wird
entsprechend dem Knoten 210 instanziiert, und ein Argumentations-Dokument-Prototyp 306 wird
entsprechend dem Knoten 212 instanziiert.
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Sobald
sie instanziiert sind, kann der Verfasser jeden der instanziierten
Prototypen individuell gestalten, indem die Prototypen mit den jeweiligen
Karten in der Karten-Datenbank 106 verknüpft werden. Zum
Beispiel kann der instanziierte Beschreibungs-Dokument-Prototyp 304, der
dem Knoten 206 entspricht, mit Karte 1 durch Verknüpfung 320 verknüpft werden,
während
der Beschreibungs-Dokument-Prototyp 304, der dem Knoten 208 entspricht, mit
Karte 2 durch Verknüpfung 322 verknüpft werden kann
und der Erzählungs-Dokument-Prototyp 308, der
dem Knoten 210 entspricht, wird mit Karte 3 durch
Verknüpfung 324 verknüpft. Der
Argumentations-Dokument-Prototyp, der den Knoten 212 und 214 entspricht,
und der Beschreibungs-Dokument-Prototyp, der dem Knoten 214 entspricht,
werden in gleicher Weise durch Verknüpfungen 326 und 328 mit
anderen Karten in der Karten-Datenbank verknüpft.
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5 zeigt
eine mögliche
Struktur für
einen Beschreibungs-Dokument-Prototypen 304. Der Beschreibungs-Dokument-Prototyp 304 kann
einen vorher festgelegten Satz von Inhalten oder Slot-Typen 442, 44 und 446 umfassen,
die dem Beschreibungs-Dokument- Prototyp 304 entsprechen.
Zum Beispiel zeigt Slot-Typ 442 an, dass Hintergrundinformationen
eingefügt
werden sollten, und Slot-Typ 444 zeigt an, dass Informationen
zu Randbedingungen eingefügt
werden sollten. Jeder der Slot-Typen 442 bis 446 kann
mit einer Karte der Karten-Datenbank 106 verknüpft werden.
Die Verknüpfung
zu einer Karte kann durch Verknüpfungstypen
wie etwa obligatorisch (M), optional (O) und benutzerdefiniert (U)
klassifiziert werden. Wie in 5 angezeigt,
ist der Hintergrund-Slot-Typ 442 obligatorisch, wie durch
M 448 gekennzeichnet, und der Randbedingungen-Slot-Typ 444 ist
optional, wie durch O 450 gekennzeichnet, während der
Slot-Type 446 benutzerdefiniert ist, wie durch U 452 gekennzeichnet.
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Das
Dokument-Authoring-System 100 stellt eine Anzeige bereit,
um die Erzeugung eines Entwurfs des Ziels für ein Dokument zu unterstützen. Wie
in 6 gezeigt, kann ein Datenendgerät 600 durch
das Hypermedia-Authoring-System 100 verwendet werden, um
Eingaben von dem Benutzer durch Benutzer-Eingabevorrichtungen wie
etwa einer Tastatur/Maus 609 zu erhalten und Informationen
an den Benutzer durch die Anzeige 605 und Lautsprecher 607 auszugeben.
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7 zeigt
ein Blockdiagramm des Datenendgeräts 600, das einen
Controller 602, einen Speicher 604 und eine Benutzerschnittstelle 616,
die mit Tastatur/Maus 609 gekoppelt ist, die Lautsprecher 607 und
die Anzeigevorrichtung 605 umfasst. Das Datenendgerät 600 kann
auch zugeordnete Prozessoren umfassen, um die Funktionen des Hypermedia-Authoring-Systems 200 auszuführen, wie
die oben beschriebenen Prozesse zum Entwurf des Ziels. Das Datenendgerät 600 umfasst
einen Prozessor zum Entwurf des Ziels 608, einen Prozessor
für den
Präsentationsentwurf 610,
Visualisierungsprozessor 612, Ressourcen-Bereitstellungsprozessor 614 und
einen Navigationsprozessor 606. Diese Prozessoren 606 bis 614 führen die
Funktionen des Hypermedia-Authoring-Systems aus. Alle Komponenten des Datenendgeräts 600 sind
durch Signalbus 618 miteinander gekoppelt.
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Der
Controller 602 kann die Funktionen aller Prozessoren 606 bis 614 ausführen. Der
Controller 602 kann außerdem
einen Hypermedia-Mechanismus umfassen, um Verknüpfungsprozesse auszuführen, die
erforderlich sind, um das Hypermedia-Authoring-System 100 zu
unterstützen.
In der folgenden Erörterung
wird angenommen, dass der Controller 602 getrennt von den
Prozessoren 606 bis 614 ist und Aufgaben ausführt, die
erforderlich sind, um die Prozessoren 606 bis 614 zu
unterstützen.
Der Funktionen des Hyper media-Mechanismus können nach Bedarf in einen der
Prozessoren 606 bis 614 eingebaut werden.
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Der
Prozessor zum Entwurf des Ziels 608 führt den Entwurf des Ziels aus,
indem eine Entwurfsanzeige des Ziels 400 auf der Anzeigevorrichtung 605 angezeigt
wird, und erzeugt den Entwurf des Ziels 102 basierend auf
Benutzereingaben, die zum Beispiel durch die Tastatur/Maus 609 empfangen wurden. 8 zeigt
die Entwurfsanzeige des Ziels 400, die einen Verzeichnisbaumansichts-Bereich 402,
einen Karten-Verknüpfungsbereich 404 und
einen Dokument-Prototyp-Legendenbereich 406 enthält. Die
Verzeichnisbaumansichts-Bereich 402 zeigt die Verzeichnisbaumansicht 408 des
Entwurfs des Ziels 202 an. Sämtliche Knoten 206 bis 214 werden durch
quadratische Boxen dargestellt, die mit einem entsprechenden Symbol
verbunden, wie etwa Symbol 432 dem Knoten 206 entspricht.
Jedes der Symbole 432, 436, 438, 440 und 460 ist
kodiert, zum Beispiel durch Farbe, basierend auf dem Dokument-Prototyp,
der instanziiert wurde, um den jeweiligen Knoten 206 bis 214 zu
entsprechen. Zum Beispiel ist das Symbol 432 blau gefärbt, wie
durch die horizontalen parallelen Linien dargestellt; Symbol 438 ist
rot gefärbt,
wie durch die parallelen vertikalen Linien dargestellt; und Symbol 440 ist
grün gefärbt, wie
durch die parallelen geneigten Linien dargestellt. Wie in dem Legendenbereich 406 gezeigt,
entspricht die in Bereich 424 gekennzeichnete blaue Farbe
einem Beschreibungs-Dokument-Prototyp; die in Bereich 426 gekennzeichnete
grüne Farbe
entspricht einem Argumentations-Prototyp; und die in Bereich 428 gekennzeichnete
rote Farbe entspricht einem Erzählungs-Prototyp.
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Die
Knoten des Entwurfs des Ziels 202 können als Knoten-Karten in der
Karten-Datenbank 106 gespeichert
werden. Die Knoten-Karten umfassen all die Informationen, die mit
den entsprechenden Knoten zusammenhängen, einschließlich der
Beziehungen mit anderen Knoten vom Entwurf des Ziels.
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Der
Verfasser kann einen Dokument-Prototyp für einen Knoten 206 bis 214 instanziieren,
indem einfach der Knoten ausgewählt
wird, der die Tastatur/Maus 609 verwendet, und ein Dokument-Prototyp durch
einen Prototypbrowser, wie in 9 gezeigt und
der später
beschrieben wird, ausgewählt
wird. Nach Instanziierung kann der instanziierte Dokument-Prototyp
mit Karten in der Karten-Datenbank durch den Karten-Verknüpfungsbereich 404 verknüpft werden.
Zum Beispiel zeigt 8, dass Knoten 214 ausgewählt ist,
wie durch die gepunktete Box 434 gekennzeichnet. Nach dem
Auswählen
werden Informationen bezüglich
des instanziierten Dokument-Prototyps in dem Kar ten-Verknüpfungsbereich 404 angezeigt.
Dort gibt es vier Spalten in dem Karten-Verknüpfungsbereich 404 wie
folgt: 1) Kartennummer 410; 2) Kartenname 412;
3) Slot-Typ 414; und
4) Verknüpfungstyp 416.
Jeder der Einträge 418 bis 422 entspricht
einem Slot-Typ 414 des Dokument-Prototyps.
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Die
Slot-Typen 414 des Beschreibungs-Dokument-Prototyps 304,
die dem gewählten
Knoten 214 entsprechen, werden in dem Karten-Verknüpfungsbereich 404 angezeigt.
Wie in 8 gezeigt, kennzeichnet Eintrag 418,
dass die erste Karte „Hinweis" genannt ist und
dem Hintergrund-Slot-Typ entspricht. Wie durch den Verknüpfungstyp „M" gekennzeichnet,
ist es erforderlich, den Hintergrund-Slot-Typ mit einer Karte zu
verlinken. Eintrag 420 zeigt an, dass die zweite Karte, „Ordner
A" genannt, mit
dem Slot-Typ „Randbedingungen" verknüpft ist
und dass dies eine optionale Verknüpfung ist, wie durch den Verknüpfungstyp „O" angezeigt. Eintrag 422 zeigt
an, dass die N-te Karte, genannt „Ziele OL C" mit einem Benutzer-Slot-Typ
verknüpft ist,
der ein benutzerdefinierter Verknüpfungstyp ist, der durch „U" angezeigt wird.
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Der
Verfasser verwendet die in 8 gezeigte
Anzeige, um jeden der Slot-Typen des instanziierten Dokument-Prototyps
deutlich mit einer spezifischen Karte zu verknüpfen, um auf diese Weise Informationshinhalt
einer Karte mit einem spezifischen Element des Entwurfs des Ziels
zu verbinden. Durch Nutzung der Entwurfsanzeige des Ziels 400 erzeugt eine
Verfasser den Entwurf des Ziels 202 und verbindet jedes
Element in dem Entwurf des Ziels 202 mit den Hypermedia-Informationen
in einer logischen Struktur.
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9 zeigt
eine Browseranzeige 500, die dem Verfasser die Möglichkeit
gibt, zu browsen und in dem Entwurf des Ziels 102 einen
Dokument-Prototyp zur Instanziierung auszuwählen. Die Browseranzeige 500 besitzt
einen Verzeichnisanzeigebereich 510 und einen Prototyp-Anzeigebereich 508.
In dem Verzeichnisanzeigebereich 510 wird zum Beispiel
ein Verzeichnis von Dokumentenprototypen angezeigt, die in einer
Datenbank enthalten sind, die sich im Speicher 604 befindet.
Wenn der Verfasser einen Prototyp wie etwa einen Rezept-Prototypen 512 auswählt, werden
die Slot-Typen des Rezept-Prototyps 512 in
dem Prototyp-Anzeigebereich 508 angezeigt.
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Der
Prototyp-Anzeigebereich 508 umfasst vier Spalten: Prototypen 502,
Slot-Namen 504, Verknüpfung 506 und Übernahme 518.
Die Slot-Namen, die den ausgewählten
Dokument-Prototypen entsprechen, werden unter der Slot-Namen-Spalte 504 verzeichnet.
Zum Beispiel lauten die Slot-Namen für den Rezept-Dokument-Prototyp 512 Einleitung, Prozess,
A → B → C ...,
und Historie. Entsprechend jedem der Slot-Namen schlägt der Prototyp-Anzeigebereich 508 einen
Dokument-Prototyp zur weiteren, detaillierteren Erweiterung des
Inhalts des entsprechenden Slot-Typs. Zum Beispiel wird der Beschreibungs-Dokument-Prototyp
zur weiteren Erweiterung der Namen der Einleitungs- und Prozess-Slots
vorgeschlagen. Der Argumentations-Dokument-Prototyp wird für die weitere
Erweiterung des A → B → C ...- Slot-Namens
vorgeschlagen und der Erzählungs-Dokument-Prototyp
wird zur weiteren Erweiterung des Historie-Slot-Namens vorgeschlagen.
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Die
Verknüpfungsspalte 506 kennzeichnet den
Typ von Verknüpfungen
mit Karten, die den Slot-Namen entsprechen. Zum Beispiel sind Verknüpfungen
mit Karten, die den Einleitungs- und Prozess-Slot-Namen entsprechen,
obligatorisch, während
Verknüpfungen
zu Karten entsprechend den A → B → C ...-
und Historie-Slot-Namen optionale Verknüpfungen sind.
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Die Übernahme-Spalte 518 kennzeichnet, ob
der Verknüpfungstyp
für jeden
Slot-Namen von einem Dokument-Prototyp höherer Ebene übernommen
wurde. Weil Dokument-Prototypen
rekursiv definiert werden können
(das heißt,
ein Dokument-Prototyp, der durch andere Dokument-Prototypen definiert wird),
können
die Verknüpfungstypen
von Dokument-Prototypen höherer
Ebene entweder auf Dokument-Prototypen niedrigerer Ebene angewendet werden,
wie durch das Symbol 514 entsprechend dem Prozess-Slot-Namen angezeigt,
oder überschrieben
werden durch den Dokument-Prototypen, wie durch das Symbol 516 entsprechend
dem Historie-Slot-Namen angezeigt. Auf diese Weise stellt die Browseranzeige 500 dem
Verfasser vollständige
Flexibilität
bei der Definition von Dokument-Prototypen bereit, wenn sie in Verbindung
mit der Entwurfsanzeige des Ziels 400 wie in 8 gezeigt
genutzt wird, und jeder der instanziierten Dokument-Prototypen kann mit
einer Karte in der Kartendatenbank 106 verknüpft werden.
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Der
Präsentationsentwurfs-Prozessor 610, wie
in 7 gezeigt, stellt Unterstützung für den Verfasser bereit, um
einen Präsentationsentwurf 104 für das äußere Erscheinungsbild
des Dokuments zu erzeugen. 10 zeigt
einen Layout-Arbeitsbereich 700, wo der Verfasser ein äußeres Erscheinungsbild des
Dokuments sowohl räumlich
als auch zeitlich erzeugen kann, indem Spacer-Objekte ein einem räumlichen
Layoutbereich 702 und Spacer-Objekte in einem Ton-Layoutbereich 704 platziert
werden. Zum Beispiel kann der Verfasser visuelle Spacer-Objekte 706 bis 712 und
Ton-Spacer-Objekte 714, 716 und 718 platzieren,
wie in 10 gezeigt.
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Jedes
der Spacer-Objekte kann zeitlich aufeinanderfolgen, indem eine Zeitansicht 810 des
Layout-Arbeitsbereichs 700 verwendet wird, wie in 11 gezeigt.
Zum Beispiel kann Bild 708 mit Zwischenraum angeordnet
werden, indem Abschnitt 1, Abschnitt 2 und Abschnitt 3 des
Bildes 708 in den jeweiligen zeitlichen Positionen platziert
werden. Dies ist in gleicher Weise ausführbar für die Beschriftung 710,
Video 706, Ton 714 und grafische Benutzerschnittstelle
(GUI) 712. Darüber
hinaus können
die Spacer-Objekte in einem logischen Format 820 angezeigt
werden, wie in 12 gezeigt.
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Die
Spacer-Objekte 706 bis 718 in dem Layout-Arbeitsbereich 700 sind
mit entsprechenden Karten durch Verwendung einer Bento-Box 800 (die
eine Karte sein kann) verknüpft,
die den Layout-Arbeitsbereich wie in 13 gezeigt
umfassen. Ein Karten-Verknüpfungsbereich 804 zeigt
die Karten, die mit entsprechenden Spacer-Objekten 706 bis 718 verknüpft sind.
Zum Beispiel ist das Beschriftungs-Spacer-Objekt 710 hervorgehoben,
wie durch die gepunktete Box 802 gekennzeichnet, und die
entsprechende Karte C ist ebenfalls hervorgehoben, wie durch die
gepunktete Box 803 gekennzeichnet. Wenn ein Spacer-Objekt 706 bis 718 mit
mehr als einer Karte verknüpft
ist, dann werden alle mit den ausgewählten Spacer-Objekten verbundenen
Karten hervorgehoben.
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Zusätzlich zu
dem Karten-Verknüpfungsbereich 804 umfasst
die Bento-Box 800 auch einen zugehörigen Entwurfsbereich des Ziels 806,
der zugehörige
Knoten des Entwurfs des Ziels zeigt. Die zugehörigen Knoten des Entwurfs des
Ziels sind Knoten des Entwurfs des Ziels, die mit den Karten verknüpft sind,
die auch mit Spacer-Objekten in der Bento-Box 800 verknüpft sind.
Darüber
hinaus werden Symbole, die die Typen der zugehörigen Knoten des Entwurfs des
Ziels kennzeichnen, in dem Bereich 805 gezeigt. Folglich
ist Ziele OL E ein Beschreibungstyp, ist Ziele OL J ein Erzählungstyp
und ist Ziele OL B ein Argumentationstyp, basierend auf der Legende,
die in dem Legendenbereich 406 von 8 gezeigt
wird. Die Bento-Box 800 stellt eine Verfahren zum Verknüpfen des
Präsentationsentwurfs
mit den Karten in der Karten-Datenbank 106 bereit, das
indirekt auch den Präsentationsentwurf 104 mit
dem Entwurf des Ziels 102 verbindet, wie durch den zugehörigen Entwurfsbereich
des Ziels 806 gekennzeichnet.
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14 zeigt
einen Stapel von Bento-Boxen 830, 840 und 850.
Bento-Box 830, mit Bento 1 bezeichnet, wird zuerst angezeigt,
und dann wird Bento-Box 840, mit Bento 2 bezeichnet, als
Zweite angezeigt, und dann wird Bento-Box 850, mit Bento
3 bezeichnet, als Dritte angezeigt. Auf diese Weise sind die Bento-Boxen 830, 840 und 850 miteinander
in einem Stapel verknüpft,
um eine fortlaufende Präsentation
der Information, die in jeder der Bento-Boxen 830, 840 und 850 enthalten
ist, anzuzeigen. Ein Bento-Boxen-Stapel kann einen Titel erhalten,
so dass sich auf jeden der Bento-Boxen-Stapel als Ganzes bezogen
werden kann, wenn sie mit anderen Bento-Boxen oder Bento-Boxen-Stapeln
verknüpft
werden. Zum Beispiel zeigt 15 solch
eine Sequenz von Bento-Boxen Dia #1 902, Dia #2 904 und
Dia #3 906. Diese Bento-Boxen 902 bis 906 sind
folgerichtig in einem Stapel angeordnet, so dass Bento-Boxen 902, 904 und 906 der
Reihe nach als eine Diapräsentation
gezeigt werden.
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Bento-Boxen 800 und
Bento-Boxen-Stapel können
auch auf andere Weise, als in 16 gezeigt,
verknüpft
werden. In 16 ist Bento-Box 1010 mit
Bento-Box 1012 folgerichtig wie zuvor beschrieben verknüpft, aber
auch ein Spacer-Objekt in der Bento-Box 1010 kann per Hyperlink
mit einer Bento-Box 1018 verknüpft sein, die wiederum mit
einer Bento-Box 1024 per Hyperlink verknüpft ist.
Folglich, wenn die Bento-Box 1010 gezeigt und der mit der
Bento-Box 1018 per Hyperlink verknüpfte Abschnitt angetroffen
wird, kann der Verfasser oder ein Leser des verfassten Dokuments
den Hyperlink wählen,
indem eine Tastatur/Maus 609 verwendet wird, um die Präsentation
der Inhalte der Bento-Box 1018 zu starten. Dieser Prozess
kann sich von Hyperlink zu Hyperlink fortsetzen, um einen vollständigen Pfad, bestehend
aus den Hyperlinks, anzulegen. Auf diese Weise, wie unten in 16 gezeigt,
werden Bento-Boxen-Stapel 1002, 1004 und 1006 wie
durch die Pfeile angezeigt per Hyperlink miteinander verknüpft.
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Abgesehen
von den Hyperlinks können
Bento-Boxen und Bento-Boxen-Stapel als individuelle Einheiten verknüpft werden,
wie in 17 gezeigt. Der Visualisierungsprozessor 612 zeigt
Bento-Boxen 800, Bento-Boxen-Stapel und die entsprechenden Verknüpfungen
an, wie etwa zuvor beschriebene Verknüpfungen und Hyperlinks. 17 zeigt
ein Beispiel einer Übersicht über alle
Bento-Boxen 1100 bis 1116 in einem verfassten
Dokument, so dass ein umfassendes Verständnis bezüglich der äußeren Erscheinung des Dokuments
erzielt werden kann. Außerdem
zeigt die Übersicht
unverbundene Bento-Boxen
wie die Bento-Boxen 1114 und 1116.
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Wenn
eine einzelne Bento-Box 800 oder ein Bento-Boxen-Stapel
ausgewählt
wird, wird eine Teilansicht des Dokuments bereitgestellt, wie in 18 gezeigt.
Im Besonderen zeigt 18 die Verknüpfungen zu und von der Bento-Box 1200.
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Der
Visualisierungsprozessor 612 kann außerdem Anzeigen bereitstellen,
die eine Beziehung zwischen dem Entwurf des Ziels 102 und
dem Präsentationsentwurf 104 zeigen, wie
in 19 und 20 gezeigt. 19 zeigt
eine Bento-Box-Verknüpfungsanzeige 1302 und
eine Entwurfsanzeige des Ziels 1304. Die Bento-Box-Verknüpfungsanzeige 1302 zeigt
an, dass Bento-Boxen-Stapel 1320 ausgewählt ist. Auf diese Weise werden
auch alle Verknüpfungen
von anderen Bento-Boxen zu und von der Bento-Box 1302 gezeigt.
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Wenn
ein Bento-Boxen-Stapel ausgewählt ist,
wie etwa Bento-Box-Stapel 1320, werden die Knoten des Entwurfs
des Ziels, die zu dem ausgewählten
Bento-Boxen-Stapel 1320 in Beziehung stehen, zum Beispiel
basierend auf einer Kennfarbe hervorgehoben. Eine Legende 1306 für solch
eine Kennung kann ebenfalls wie in 19 angezeigt
werden. Ein Beziehungskriterium kann durch den Verfasser basierend
auf Formeln definiert werden, wie etwa ein Verhältnis der Anzahl von Karten,
die dem ausgewählten
Bento-Boxen-Stapel
zugeordnet sind oder Bento-Box dividiert durch die Gesamtanzahl
Karten, die einer einzelnen Knoten des Entwurfs des Ziels zugeordnet
sind. Folglich, unter diesen Kriterien und basierend auf der Legende 1306,
weist Knoten 1308 des in 19 gezeigten
Entwurf des Ziels ein größeres Verhältnis auf
als Knoten 1312.
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Wenn
alle Bento-Boxen des verfassten Dokuments ausgewählt sind, zeigt die Anzeige
entsprechend 19 ein Maß der Fertigstellung an, wobei die
Anzahl an Karten, die mit den Bento-Boxen verknüpft ist, mit der Anzahl an
Karten verglichen wird, die mit dem Entwurf des Ziels verknüpft ist.
Auf diese Weise wird dem Verfasser eine Bewertung des Verlaufs des
Authoring-Prozesses und des Umfangs der Beziehung zwischen dem Entwurf
des Ziels und dem Präsentationsentwurf
bereitgestellt. Diese Funktion stellt dem Verfasser einen Indikator
bereit, wie weit der Dokument-Authoring-Prozess bei der Fertigstellung
fortgeschritten ist.
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20 zeigt
das Gegenteil der in 19 gezeigten Situation. In 20 ist
eine Knoten des Entwurfs des Ziels 102 ausgewählt, wie
etwa Knoten des Entwurfs des Ziels 1408, und die entsprechenden Bento-Boxen 800 in
dem Präsentationsentwurf
sind ebenfalls hervorgehoben, zum Beispiel Bento-Box 1412.
Ein Verhältnis
kann berechnet werden, um die Anzahl der Karten zuzuordnen, die
mit dem ausgewählten
Knoten des Entwurfs des Ziels in den hervorgehobenen entsprechenden
Bento-Boxen 1412 verknüpft
sind. Auf diese Weise kann der Verlauf des Dokument-Authoring-Prozesses
bewertet werden, und die Beziehung zwischen dem Entwurf des Ziels und
dem Präsentationsentwurf
kann erzielt werden.
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Der
Ressourcen-Bereitstellungsprozessor 614 des Datenendgeräts 600 verarbeitet
Informationen, die das Datenendgerät 600 von externen
Quellen erhalten hat. Wenn zum Beispiel ein neuer Videoclip als
Teil des zu verfassenden Dokument einzufügen ist, bearbeitet der Ressourcen-Bereitstellungsprozessor 614 den
Videoclip beispielsweise entweder, indem der vollständige Videofilm
in eine Karte platziert wird, oder, indem ausgewählte Frames des Videoclips
abgetrennt und Karten für
jeden Frame erzeugt werden. Darüber
hinaus kann die Tonspur des Videoclips ebenfalls abgetrennt werden
in eine separate Karte und in der Karten-Datenbank 106 zusammen
mit den anderen erzeugten Karten platziert werden. Während entweder
dem Erzeugen des Entwurfs des Ziels oder dem Erzeugen des Präsentationsentwurfs
kann der Verfasser nie neuen Karten mit einem Spacer-Objekt oder
einem Slot-Typ entsprechend einem instanziierten Dokument-Prototyp verknüpfen.
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Wenn
in das Datenendgerät 600 zu
importierende Daten bereits als Karten strukturiert sind, dann importiert
der Ressourcen-Bereitstellungsprozessor einfach die zusätzlichen
Karten und speichert die importierten Karten so in der Karten-Datenbank 106, dass
die Karten entweder durch den Entwurf des Ziels 102 oder
den Präsentationsentwurf 104 verknüpft werden
können.
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Der
Navigationsprozessor 606 des Datenendgeräts 600 stellt
eine Navigationseinrichtung bereit, um den Verfasser mit einer gebräuchlichen
grafischen Meta-Ebenen-Benutzerschnittstelle
zu unterstützen,
wie etwa einer Küche,
einem Büro
oder einem Studio, um durch die große Menge an Mediadaten in Beziehung
zum Entwurf des Ziels 102 und Präsentationsentwurf 104 zu
navigieren.
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21 zeigt
eine Anzeige einer Küche 1500 als
die grafische Meta-Ebenen-Benutzerschnittstelle. Die „Rezepte" 1504 oder 1506 auf
der Korktafel 1502 zeigen den Entwurf des Ziels 102 (das
heißt,
die logischen Strukturen) an. Das Schneidebrett 1508 zeigt den
Präsentationsentwurf
an. Die Bento-Boxen 1510 und 1512 werden auf dem
Schneidebrett 1508 angezeigt. Darüber hinaus zeigen der Kühlschrank 1514 und
die Schränke 1516 und 1528 weitere
mögliche Plätze und
Ordner für
Mediendaten an.
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In ähnlicher
Weise zeigt 22 eine Anzeige eines Büros 1600 als
die grafische Meta-Ebenen-Benutzerschnittstelle.
Die Plantafel 1602 zeigt den Entwurf des Ziels 102 an
und die Schreibtischauflage 1604 zeigt den Präsentationsentwurf 104 an.
Der Aktenschrank 1606 speichert und organisiert die Mediendaten
zum Beispiel in Form von Karten.
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23 zeigt
eine Anzeige eines Studios 1700 als die grafische Meta-Ebenen-Benutzerschnittstelle.
Das Storyboard 1702 zeigt den Entwurf des Ziels 102 an,
die Mischpulte 1704 zeigen den Präsentationsentwurf 104 an.
Der Aktenschrank 1706 oder die Korktafel 1708 speichern
und organisieren die Mediendaten.