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Die vorliegende Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung von hydrophoben nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxiden, die z. B. als Füllstoffe in Siliconzusammensetzungen
nützlich
sind. Dieses Verfahren umfasst Umsetzen einer wässrigen Suspension eines hydrophilen
nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von größer als
4 nm mit einer Siliciumverbindung bei einem pH von weniger als pH
4 in Gegenwart einer ausreichenden Menge eines wassermischbaren
organischen Lösungsmittels,
um Kontakt des hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids
mit der Siliciumverbindung zu erleichtern. Dieses Verfahren wird
bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von 20°C bis 250°C für einen
Zeitraum, der ausreichend ist, um ein hydrophobes nichtaggregiertes
kolloidales Siliciumdioxid zu bilden, durchgeführt.
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Die hydrophoben nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxide, die durch das vorliegende Verfahren hergestellt
werden, sind in vielen Anwendungen nützlich, wo pyrogene Kieselsäuren, Fällungskieselsäuren und
Silicagele nützlich
sind. Die hydrophoben nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxide,
die durch das vorliegende Verfahren hergestellt werden, sind jedoch
besonders nützlich
als verstärkende
und verstreckende Füllstoffe
in organischen Kautschuken und Siliconkautschukzusammensetzungen,
einschließlich
Siliconklebstoffen, -kautschuken und -dichtmassen. Es ist wohlbekannt,
dass gehärtete
Siliconzusammensetzungen, wie etwa Siliconkautschuke, die durch
die Härtung
von Polydiorganosiloxanflüssigkeiten
und -harzen alleine gebildet werden, im Allgemeinen geringe Dehnungs-
und Zugfestigkeitseigenschaften aufweisen. Ein Mittel zur Verbesserung
der physikalischen Eigenschaften solcher Siliconzusammensetzungen
umfasst die Einbringung eines aggregierten verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffes,
wie etwa pyrogener Kieselsäure,
Fällungskieselsäure oder Silicagel,
in die Flüssigkeit
oder das Harz vor Härtung.
Solche aggregierten Siliciumdioxide enthalten jedoch typischerweise
Hydroxylfunktionalitäten,
die bewirken, dass die Siliciumdioxide hydrophil sind. Solche hydrophilen
Siliciumdioxide sind schwierig in Siliconzusammensetzungen, die
hydrophobe Polydiorganosiloxanpolymere enthalten, einzubringen und
bewirken ferner, dass das Siliciumdioxid mit den Polymeren reagiert, was
ein Phänomen
bewirkt, das typischerweise als "Krepphärtung" bezeichnet wird. Ein
großes
Maß an
Mühe ist
in der Vergangenheit aufgewendet worden, um die Oberfläche von
aggregierten verstärkenden
Siliciumdioxidfüllstoffen
mit Organosilanen oder Organosiloxanen zu behandeln, um die Oberfläche des
Siliciumdioxids hydrophob zu machen. Diese Oberflächenbehandlung
reduziert oder verringert die Tendenz der Siliconzusammensetzungen,
Krepphärtung
zu zeigen, und verbessert die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Siliconzusammensetzungen.
Das vorliegende Verfahren stellt einen Prozess zur Hydrophobierung
von nichtaggregiertem kolloidalen Siliciumdioxid bereit, ohne die
Aggregation von kolloidalem Siliciumdioxid zu bewirken.
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Die hydrophoben nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxide, die durch das vorliegende Verfahren hergestellt
werden, sind kugelförmig
in der Form und können
eine kleinere Teilchengröße als die
von aggregierten Siliciumdioxiden haben, während sie vergleichbare Verstärkung gewährleisten.
Deshalb kann die Verwendung von hydrophobem nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxid, das durch das vorliegende Verfahren hergestellt
wird, in Zusammensetzungen mit verringerter Viskosität, wie etwa
flüssigen
Siliconkautschukzusammensetzungen, und Zusammensetzungen mit besserer
Klarheit resultieren.
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Verfahren zur Hydrophobierung von
pyrogener Kieselsäure
durch die Verwendung von z. B. Organochlorsilanen, Siloxanen und
Disilazanen sind in der Technik wohlbekannt. Z. B. beschreibt britisches
Patent 1,110,331 die Hydrophobierung einer wässrigen Suspension von pyrogener
Kieselsäure mit
einem Alkylhalogensilan und die nachfolgende Ausflockung in einer
nicht wassermischbaren organischen Flüssigkeit.
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Verfahren zur Herstellung von hydrophoben
Silicagelen sind auch in der Technik beschrieben. US-Patent 3,015,645
lehrt die Herstellung von hydrophoben Siliciumdioxidpulvern durch
Umsetzen einer Organosiliciumverbindung, wie etwa Dimethyldichlorsilan
oder Trimethylmethoxysilan, mit einem Silicaorganogel in Gegenwart
eines sauren Katalysators, um ein hydrophobes Silicahydrogel zu
bilden. Das hydrophobe Silicahydrogel in der wässrigen Phase wird mit einem
nicht wassermischbaren organischen Lösungsmittel in Berührung gebracht,
um das hydrophobe Silicahydrogel in ein hydrophobes Silicaorganogel
umzuwandeln, das sich in die organische Phase aussondert. Kürzlicher
offenbart US-Patent 5,708,069 ein Verfahren zur Herstellung von
hydrophoben Silicalgelen unter neutralen Bedingungen. Das Verfahren
umfasst zwei Schritte, wobei der erste Schritt den pH eines Silicahydrosols
mit einer Base auf innerhalb eines Bereichs von pH 3 bis pH 7 einstellt,
um Bildung eines Silicahydrogels zu erleichtern. In dem zweiten
Schritt wird dann das Silicahydrogel mit einer Organosiliciumverbindung
in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure in Berührung gebracht, um Hydrophobierung
dieses Silicahydrogels zu bewirken. In einem bevorzugten Verfahren
bringt ein dritter Schritt dieses hydrophobe Silicahydrogel mit
einem nicht wassermischbaren organischen Lösungsmittel in Berührung, um
das hydrophobe Silicahydrogel in ein Organogel umzuwandeln, das
sich aus der wässrigen
Phase abtrennt.
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US-Patent 5,009,874 beansprucht ein
Verfahren zur Herstellung einer hydrophoben Fällungskieselsäure, die
als ein verstärkender
Füllstoff
in Siliconelastomeren nützlich
ist. Zuerst wird Fällungskieselsäure in wässriger
Suspension mit einer Organosiliciumverbindung hydrophobiert. Als
nächstes
wird ein nicht wassermischbares organisches Lösungsmittel zugesetzt, um Abscheidung
der hydrophoben Fällungskieselsäure aus der
wässrigen
Phase zu bewirken.
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Castaing et al., Europhysics Letters
36 (2) 153–8,
1996, berichten über
die Bildung eines Siliconelastomers mit guten physikalischen Eigenschaften,
indem ein kolloidales Siliciumdioxid mit adsorbiertem Polydimethylsiloxan
auf der Oberfläche
eingebracht wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
praktischerweise ein Verfahren zur Herstellung eines hydrophoben nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxids bereit. Unser Verfahren umfasst Umsetzen
einer wässrigen
Suspension eines hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids,
das einen mittleren Teilchendurchmesser von größer als 4 nm aufweist, mit
einer Siliciumverbindung, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Organosilanen, beschrieben durch Formel
R1
aHbSiX4-a-b (1), und Organosiloxanen, beschrieben
durch Formel R1
nSiO(4-n)/2 (2), worin jedes R1 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder
organofunktionellen Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
jedes X unabhängig
voneinander ausgewählt
ist aus einem Halogenatom oder Alkoxyresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
a = 0, 1, 2 oder 3 ist, b = 0 oder 1 ist, a + b = 1, 2 oder 3 ist,
unter der Voraussetzung, dass, wenn b = 1 ist, dann a + b = 2 oder
3 ist, und n eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich 3 ist, bei einem pH von weniger
als pH 4 in Gegenwart einer ausreichenden Menge eines wassermischbaren
organischen Lösungsmittels,
um Kontakt des hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids
mit der Siliciumverbindung zu fördern,
bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von 20°C bis 250°C für eine Zeit,
die ausreichend ist, um dieses hydrophobe nichtaggregierte kolloidale
Siliciumdioxid zu bilden.
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Die hydrophilen kolloidalen Siliciumdioxide,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind nichtaggregierte
im Wesentlichen kugelförmige
Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von größer als 4
nm (Nanometer). Mit "nichtaggregiert" meinen wir, dass das kolloidale
Siliciumdioxid in wässriger
Suspension zum großen
Teil als diskrete kugel förmige
Teilchen vorliegt. Bevorzugt ist, wenn das kolloidale Siliciumdioxid einen
mittleren Teilchendurchmesser innerhalb eines Bereichs von 4 nm
bis 150 nm aufweist. Sogar noch bevorzugter ist ein mittlerer Teilchendurchmesser
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 100 nm.
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Das hydrophile nichtaggregierte kolloidale
Siliciumdioxid wird in dem vorliegenden Verfahren als eine wässrige Suspension
zugegeben. Die Konzentration von kolloidalem Siliciumdioxid in wässriger
Suspension ist nicht entscheidend und kann innerhalb weiter Grenzen
variiert werden. Um Mischen und Dispersion der Siliciumverbindung
in dem Verfahren zu erleichtern, ist es im Allgemeinen bevorzugt,
dass das kolloidale Siliciumdioxid 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der wässrigen
Suspension ausmacht. Bevorzugter ist, wenn das kolloidale Siliciumdioxid
5 Gew.-% bis 20 Gew.-% der wässrigen
Suspension ausmacht.
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In einem bevorzugten Verfahren werden
die hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxide, die
in dem vorliegenden Verfahren nützlich
sind, gegen Aggregation, um Gele zu bilden, durch ein Verfahren wie
etwa Alkalisierung einer wässrigen
Suspension des kolloidalen Siliciumdioxids durch Zugabe von Verbindungen,
wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Ammoniak, stabilisiert.
Das kolloidale Siliciumdioxid kann gegen Aggregation durch die Zugabe
eines kurzkettigen Amins, wie etwa Formamid, Ethylamin, Morpholin
oder Ethanolamin, stabilisiert werden.
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Die nichtaggregierten hydrophilen
kolloidalen Siliciumdioxide, die in dem vorliegenden Verfahren umgesetzt
werden, sind als Ergebnis von Hydroxylgruppen auf der Oberfläche der
Siliciumdioxidteilchen "hydrophil" und sind deshalb im Allgemeinen
mit hydrophoben Substanzen, wie etwa nichtpolaren organischen Lösungsmitteln
und Polydiorganosiloxanen, inkompatibel.
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Das Verfahren zur Herstellung des
hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids ist nicht entscheidend
und ist im Allgemeinen irgendeines von solchen, die in der Technik
bekannt sind. Z. B. kann ein Silicahydrosol durch Ansäuren einer
Natriumsilicatmischung mit nachfolgender Stabilisierung der Siliciumdioxidteilchen
durch ein Verfahren wie etwa oben beschrieben hergestellt werden,
um ein im Wesentlich kugelförmiges
hydrophiles nichtaggregiertes kolloidales Siliciumdioxid in einer
wässrigen
Suspension bereitzustellen.
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In dem vorliegenden Verfahren wird
eine wässrige
Suspension des hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids
mit einer oder mehreren der Organosiliciumverbindungen, die durch
die Formeln (1) und (2) oben beschrieben sind, umgesetzt, um Hydrophobierung
des kolloidalen Siliciumdioxids zu bewirken. In Formeln (1) und
(2) ist jedes R1 unabhängig, voneinander ausgewählt aus
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder organofunktionellen
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. R1 kann ein gesättigter oder ungesättigter
Kohlenwasserstoffrest sein. R1 kann auch
ein substituierter oder nichtsubstituierter Kohlenwasserstoffrest
sein. R1 ist z. B. Alkylreste, wie etwa
Methyl, Ethyl, t-Butyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl und Dodecyl;
Alkenylreste, wie etwa Vinyl, Allyl und Hexenyl; substituierte Alkylreste,
wie etwa Chlormethyl, 3,3,3-Trifluorpropyl und 6-Chlorhexyl, und
Arylreste, wie etwa Phenyl, Naphthyl und Tolyl. R1 kann
auch ein organofunktioneller Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen sein, wo z. B. die Funktionalität Mercapto,
Disulfid, Polysulfid, Amino, Carbonsäure, Carbinol, Ester oder Amido
ist. Ein bevorzugter organofunktioneller Kohlenwasserstoffrest ist
einer mit Disulfid- oder Polysulfidfunkti onalität.
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In Formel (1) ist jedes X unabhängig voneinander
aus einem Halogenatom oder Alkoxyresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
ausgewählt.
Wenn X ein Halogen ist, ist es bevorzugt, dass das Halogen Chlor
ist. Wenn X ein Alkoxyrest ist, kann X z. B. Methoxy, Ethoxy und
Propoxy sein. Bevorzugt ist, wo jedes X aus entweder Chloratomen
oder Methoxygruppen ausgewählt
ist.
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Die Viskosität der Organosiloxane, die durch
Formel (2) beschrieben werden, ist nicht beschränkend und reicht von der einer
Flüssigkeit
bis zu der eines Harzes. Normalerweise werden höhermolekulare Organosiloxane
durch die sauren Bedingungen des vorliegenden Verfahrens gespalten,
was ihnen erlaubt, mit dem hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxid zu reagieren.
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Die Organosiliciumverbindung kann
dem vorliegenden Verfahren als eine einzelne Verbindung wie durch
Formel (1) oder (2) beschrieben oder als eine Mischung aus zwei
oder mehr Organosiliciumverbindungen, die durch Formeln (1) und
(2) beschrieben sind, bereitgestellt werden.
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Beispiele für nützliche Organosiliciumverbindungen
umfassen Diethyldichlorsilan, Allylmethyldichlorsilan, Methylphenyldichlorsilan,
Ethylphenyldiethoxysilan, 3,3,3-Trifluorpropylmethyldichlorsilan,
Trivinyltrimethylcyclotrisiloxan, Hexaethyldisiloxan, Pentylmethyldichlorsilan,
Divinyldipropoxysilan, Vinyldimethylchlorsilan, Vinylmethyldichlorsilan,
Vinyldimethylmethoxysilan, Trimethylchlorsilan, Hexamethyldisiloxan,
Hexenylmethyldichlorsilan, Hexenyldimethylchlorsilan, Dimethylchlorsilan,
Dimethyldichlorsilan, Mercaptopropylmethyldimethoxysilan und Bis{3-(triethoxysilyl)propyl}tetrasulfid.
Wenn das hydrophobe nichtaggregierte kolloidale Siliciumdioxid als
Füllstoff
in einem Siliconkautschuk zu verwenden ist, ist es bevorzugt, das
die Organosiliciumverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Hexamethyldisiloxan, 1,3-Divinyl-1,1,3,3,-tetramethyldisiloxan,
Vinylmethyldichlorsilan und Vinyldimethylchlorsilan.
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Die Menge an Organosiliciumverbindung,
die zu dem vorliegenden Verfahren zugegeben wird, ist die, die ausreichend
ist, um das hydrophile nichtaggregierte kolloidale Siliciumdioxid
angemessen zu hydrophobieren, so dass es für seinen vorgesehenen Zweck
geeignet ist. Üblicherweise
wird die Organosiliciumverbindung zu dem Verfahren in einer Menge
gegeben, so dass mindestens 0,1 Organosilyleinheiten pro Quadratnanometer
Oberfläche
des hydrophilen nichtaggregierten kolloidierten Siliciumdioxids
vorliegen. Es ist bevorzugt, dass die Organosiliciumverbindung in
einer Menge zugegeben ist, die einen Überschuss an Organosilyleinheiten
in Relation zu den Hydroxylgruppen, die auf dem hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxid zur Reaktion zur Verfügung stehen, bereitzustellen.
Die Obergrenze der Menge an Organosiliciumverbindung, die zu unserem
Verfahren gegeben wird, ist nicht entscheidend; da jede beliebige
Menge im Überschuss
zu der Menge, die benötigt
wird, um mit den siliciumgebundenen Hydroxylgruppen zu reagieren,
als ein Lösungsmittel
in dem Verfahren wirken wird.
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Das vorliegende Verfahren erfordert
die Gegenwart einer ausreichenden Menge eines wassermischbaren organischen
Lösungsmittels,
um Kontakt des hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Silicumdioxids mit
der Siliciumverbindung zu fördern.
Im Allgemeinen kann das wassermischbare organische Lösungsmittel 10
bis 50 Vol.-% des Gesamtvolumens der Komponenten, die in der Mischung
vorliegen, ausmachen. Es ist bevorzugt, dass das wassermischbare
organische Lösungsmittel
mindestens 20 Vol.-% des Gesamtvolumens der Komponenten, die in
der Mischung vorliegen, ausmacht. Sogar noch bevorzugter ist, wenn
das wassermischbare organische Lösungsmittel
25 bis 35 Vol.-% des Gesamtvolumens der Komponenten , die in der
Mischung vorliegen, ausmacht. Geeignete wassermischbare organische
Lösungsmittel
umfassen z. B. Alkohole, wie etwa Ethanol, Propanol, Isopropanol
und Tetrahydrofuran. Ein bevorzugtes wassermischbares organisches
Lösungsmittel
ist Isopropanol.
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Falls gewünscht, kann eine oberflächenaktive
Substanz zu dem vorliegenden Verfahren gegeben werden, um den Kontakt
der Organosiliciumverbindung mit dem nichtaggregierten hydrophilen
kolloidalen Siliciumdioxid weiter zu erleichtern. Jede beliebige
anionische oder nichtionische oberflächenaktive Substanz kann zu
der wässrigen
Suspension gegeben werden, die nicht Aggregation oder Gelierung
des nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids bewirkt. Die oberflächenaktive
Substanz kann entweder anionische oberflächenaktive Substanzen, wie
etwa Dodecylbenzolsulfonsäure,
oder nichtionische oberflächenaktive
Substanzen, wie etwa Polyoxyethylen(23)laurylether und (Me3SiO)2(MeSi(CH2)3(OCH2CH2)7Ome, sein, worin
Me Methyl ist und im Folgenden dies bedeutet.
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Die Reaktion des vorliegenden Verfahrens
wird bei einem pH von weniger als pH 4 und vorzugsweise bei einem
pH innerhalb eines Bereichs von pH 0 bis pH 3,5 durchgeführt. Wässrige Suspensionen
von hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxiden,
die in dem vorliegenden Verfahren nützlich sind, sind typischerweise
am stabilsten gegenüber
Aggregation bei einem pH innerhalb eines Bereichs von pH 9 bis pH
11 und werden deshalb normalerweise innerhalb dieses pH-Bereichs
bis zur Verwendung gehalten. Deshalb ist es in dem vorliegenden
Verfahren im Allgemeinen notwendig, den pH der wässrigen Suspension des hydrophilen
nichtagrregierten kolloidalen Siliciumdioxids mit einer Säure auf
den gewünschten
pH einzustellen. Die Säure
wirkt als ein Katalysator in dem Verfahren, die die Reaktion der
Organosiliciumverbindung mit dem nichtaggregierten hydrophilen kolloidalen
Siliciumdioxid erleichtert. Diese Säure ist eine Mineralsäure, wie
etwa Chlorwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Benzolsulfonsäure
und Phosphorsäure.
Wenn die Organosiliciumverbindung z. B. ein Chlorsilan ist, kann
ein Teil oder die gesamte benötigte
Säure in
situ durch Hydrolyse des Chlorsilans oder die Reaktion des Chlorsilans
direkt mit Hydroxylen des hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxids erzeugt werden.
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Die Temperatur, bei welcher die Reaktion
des vorliegenden Verfahrens durchgeführt wird, ist nicht entscheidend
und liegt innerhalb eines Bereichs von 20°C bis 250°C. Im Allgemeinen ist es bevorzugt,
dass die Reaktion bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs
von 30°C
bis 150°C
durchgeführt
wird.
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In dem vorliegenden Verfahren ist
der pH, bei welchem die Reaktion durchgeführt wird, einer, bei welchem
die Stabilität
des nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids gegenüber Aggregation
verringert wird. Deshalb wird die Länge der Zeit, für die das
nichtaggregierte kolloidale Siliciumdioxid unter den Reaktionsbedingungen
gehalten wird, ohne dass wesentliche Aggregation auftritt, von solchen
Faktoren wie der Größe und dem
Stabilisierungsverfahren des kolloidalen Siliciumdioxids, der Siliciumverbindung
und dem pH und der Temperatur, bei welcher. die Reaktion durchgeführt wird,
abhängen.
Die Länge
dieses Berührungszeitraumes ist
hierin nicht beschränkend,
so lange angemessene Hydrophobierung des hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxids für
seinen vorgesehenen Zweck ohne wesentliche Aggregation des kolloidalen
Siliciumdioxids erreicht wird.
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Normalerweise ist eine Kontaktzeit
innerhalb eines Bereichs von 0,25 h bis 4 h annehmbar, wobei eine Kontaktzeit
von 0,5 h bis 2 h bevorzugt ist.
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Nach dem Kontaktzeitraum wird die
Reaktion durch Hinzufügen
einer Base, um den pH der Mischung auf einen pH zu erhöhen, wo
das resultierende hydrophile nichtaggregierte kolloidale Siliciumdioxid
in Suspension stabil ist, oder durch Bewirken von Ausfällung des
hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids aus der
wässrigen
Phase beendet. In Abhängigkeit
von der Größe des hydrophilen
nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids, das zu unserem Verfahren
zugegeben wird, und den Bedingungen, unter welchen die Reaktion
durchgeführt
wird, kann sich das be anspruchte hydrophile nichtaggregierte kolloidale
Siliciumdioxidprodukt spontan aus der wässrigen Phase abscheiden. Es
ist jedoch typischerweise günstig,
ein nicht wassermischbares organisches Lösungsmittel in einer Menge
zuzugeben, die ausreichend ist, um Abscheidung des hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxids aus der wässrigen Phase zu bewirken.
Jedes organische Lösungsmittel,
das mit Wasser nicht mischbar ist, kann verwendet werden, um diese
Abscheidung zu bewirken. Geeignete nicht wassermischbare organische
Lösungsmittel
umfassen niedermolekulare Siloxane, wie etwa Hexamethyldisiloxan,
Octamethylcyclotetrasiloxan, Diphenyltetramethyldisiloxan und trimethylsiloxyendblockierte
Polydimethylsiloxanflüssigkeiten.
Andere nützliche
nicht wassermischbare organische Lösungsmittel umfassen aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie etwa Toluol und Xylol; aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie etwa Heptan oder Hexan; Cycloalkane, wie etwa Cyclohexan; Ether,
wie etwa Diethylether und Dibutylether; Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel,
wie etwa Methylenchlorid, Chloroform, Ethylenchlorid und Chlorbenzol,
und Ketone, wie etwa Methylisobutylketon.
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Die Menge an nicht wassermischbarem
organischen Lösungsmittel,
die zu dem vorliegenden Verfahren gegeben wird, kann jede Menge
sein, die ausreichend ist, um Abscheidung des hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxids aus der wässrigen Phase zu bewirken.
Normalerweise ist ein Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu Siliciumdioxid
innerhalb eines Bereichs von 0,1 : 1 bis 10 : 1 bevorzugt. Bevorzugter
ist ein Gewichtsverhältnis
von Lösungsmittel
zu Siliciumdioxid innerhalb eines Bereichs von 1 : 1 bis 5 : 1.
Die Obergrenze für
die Menge an nicht wassermischbarem organischen Lösungsmittel,
die zu dem vorliegenden Verfahren gegeben werden kann, wird nur
durch wirtschaftliche Überlegungen,
wie etwa Lösungsmittelkosten,
Lösungsmittelrückgewinnung
oder -entsorgung und Kapazität
der Apparatur, beschränkt.
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Es ist bevorzugt, dass das nicht
wassermischbare organische Lösungsmittel
einen Siedepunkt unterhalb von 250°C aufweist, um leichte Entfernung
von dem hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxid
zu fördern,
falls gewünscht.
Der Siedepunkt des nicht wassermischbaren organischen Lösungsmittels
ist jedoch nicht kritisch, da das Lösungsmittel von dem hydrophilen
nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxid durch andere Verfahren
wie Filtration, Zentrifugieren oder Sprühtrocknen entfernt werden kann.
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Die hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Silicumdioxide, die durch das vorliegende Verfahren
hergestellt werden, sind besonders als verstärkend und verstreckende Füllstoffe
in Siliconzusammensetzungen, wie etwa Siliconklebstoffen, Siliconelastomeren
und Silicondichtmitteln, nützlich.
Die hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxide können in
irgendwelchen solchen Siliconzusammensetzungen verwendet werden,
wo Siliciumdioxidfüllstoffe,
wie etwa pyrogene Kieselsäuren
und Fällungskieselsäuren, in
der Vergangenheit verwendet worden sind. Wenn unsere hydrophilen
nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxide als verstärkende Füllstoffe
in Siliconzusammensetzungen verwendet werden, kann es günstig sein,
dass ein oder mehrere Siliciumverbindungen, die mit dem Siliciumdioxid
umgesetzt wurden, ein oder mehrere ungesättigte aliphatische Substituenten
enthalten und dabei dem hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxid organische Funktionalität verleihen, die nachfolgend
mit anderen Komponenten der Siliconzusammensetzung zur Reaktion
gebracht werden kann, um die Verstärkung zu verbessern. Solche
ungesättigten
aliphatischen Substituenten umfassen Alkenylgruppen, wie etwa Vinyl,
Allyl und Hexenyl.
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Bezugsbeispiel
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775 ml konzentrierte HCl, 225 ml
entionisiertes Wasser, 1 1 Isopropanol und 178 ml Hexamethyldisiloxan
wurden in einen 5-l-Kolben gegeben. 1,2 1 einer wässrigen
Suspension von hydrophilem nichtaggregierten kolloidalem Siliciumdioxid
(Nalco® 1115,
mittlerer Teilchendurchmesser von 4 nm, Nalco Chemical Company,
Chicago, IL) mit einem Feststoffgehalt von 15 Gew.-% wurden mit
destilliertem Wasser auf ein Volumen von 2 1 verdünnt und
langsam über
einen Zeitraum von 45 bis 60 min in den 5-l-Kolben gegeben. Die resultierende Mischung
wurde weitere 15 bis 30 min gerührt.
Dann wurden 300 ml Toluol in den Kolben gegeben, um Abscheidung
des resultierenden hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxids aus der
wässrigen
Phase in die Toluolphase zu bewirken. Die wässrige Phase wurde aus dem
Kolben entfernt, weitere 1,5 1 Toluol wurden zugegeben und die Toluolphase
wurde am Rückfluss
2 bis 3 h erhitzt und zurückbleibendes
Wasser wurde entfernt. Dann wurden 1,6 ml Vinyldimethylchlorsilan
zu der Toluolphase gegeben und die resultierende Mischung wurde
am Rückfluss
15 min erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt und mit entionisiertem
Wasser gewaschen und wiederum am Rückfluss 2 bis 3 h erhitzt,
um zurückbleibendes
Wasser zu entfernen.
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Das resultierende hydrophobe kolloidale
Siliciumdioxid wurde mit Durchstrahlungselektronenmikroskopie (TEM)
auf Teilchengröße und Aggregation
betrachtet. Das Ausmaß an
Oberflächenbehandlung
des hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxids wurde analysiert, indem
eine Probe des Siliciumdioxids aufgeschlossen wurde, um die Oberflächenbehandlung
zu entfernen, und der Aufschluss mittels Gaschromatographie unter Verwendung
eines Flammenionisationsdetektors (GC-FID) analysiert wurde. Die
Ergebnisse der GC-FID-Analyse sind in Tabelle 1 angegeben. Die TEM-Beobachtung
des hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxids zeigte eine Primärteilchengröße zwischen
4–5 nm
und die Teilchen schienen mäßig verklumpt
zu sein. Tabelle
1
GC-FID Analyseergebnisse
| Gewichtsprozent |
Me3SiO1/2 | 16,55 |
Me2ViSiO1/2 | 0,07 |
Me2SiO | 0,07 |
MeSiO3/2 | 0,00 |
SiO2 | 83,31 |
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Beispiel 1
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Die Behandlungsmethode aus Bezugsbeispiel
1 wurde unter Verwendung eines hydrophilen nichtaggregierten kolloidalen
Siliciumdioxids mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 nm
(Nalco® 1050,
Nalco Chemical Company) und einem hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxid mit einem mittleren Teilchengrößendurchmesser
von 35 nm (Nalco® TX9468, Nalco Chemical
Company) wiederholt. Die Menge an Vinyldimethylchlorsilan, die zu
dem Behandlungsverfahren gegeben wurde, wurde variiert und ist in
Tabelle 2 zusammen mit den Ergebnissen der GC-FID-Analyse der behandelten
kolloidalen Siliciumdioxide angegeben. TEM-Analyse der resultierenden hydrophoben
kolloidalen Silicumdioxide zeigte diskrete nichtaggregierte Teilchen.
Repräsentative
TEM-Photographien wurden unter Verwendung von Bildanalysesoftware
gescannt, um einen Vergleich der Teilchengröße zwischen dem hydrophilen
nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxid, das zu dem Verfahren
gegeben wurde, und dem resultierenden hydrophoben nichtaggregaten
kolloidalen Siliciumdioxid zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Analyse
sind in Tabelle 3 angegeben.
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Tabelle
2
GC-FID-Analyseergebnisse
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Tablle
3
Vergleich der Teilchengrößen von
behandeltem und unbehandeltem kolloidalen Siliciumdioxid
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Beispiel 2
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200 ml konzentrierte HCl, 57 ml entionisiertes
Wasser und 250 ml Isopropanol wurden in einen 5-l-Kolben gegeben.
In einem separaten Kolben wurden 90 g eines hydrophilen nichtaggregierten
kolloidalen Siliciumdioxids in wässriger
Suspension mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 nm (Nalco
1050) mit destilliertem Wasser auf 800 ml Gesamtvolumen verdünnt. Die
verdünnte
kolloidale Siliciumdioxidsuspension wurde unter Rühren in
den 5-l-Kolben gegeben. Dann wurden 90 ml einer Chlorsilanmischung,
die aus Trimethylchlorsilan und Vinyldimethylchlorsilan in verschiedenen
Volumenverhältnissen
bestand, langsam in den Kolben gegeben. Das Volumenverhältnis der
beiden Chlorsilane, das in jedem Durchgang verwendet wurde, ist
in Tabelle 4 angegeben. Die resultierende Mischung wurde auf 70°C erhitzt,
während
sie heftig gerührt
wurde. Nachdem die Temperatur der Mischung 70°C erreicht hatte, wurde die
Heizung abgeschaltet und es wurde fortgefahren, die Mischung zu
rühren,
bis sie Raumtemperatur erreicht hatte. An diesem Punkt war das hydrophobe
nichtaggregierte kolloidale Siliciumdioxid aus der wässrigen
Phase ausgefallen. Die wässrige
Phase wurde abdekantiert und das gefällte Siliciumdioxid wurde mit
250 ml entionisiertem Wasser gewaschen, um zurückbleibende HCl zu entfernen.
Das gefällte
Siliciumdioxid wurde in 375 ml Toluol suspendiert und die resultierende
Suspension wurde erhitzt, um zurückbleibendes
Wasser zu entfernen. Proben des hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxids
wurden mittels GC-FID wie im Bezugsbeispiel beschrieben analysiert
und die Ergebnisse dieser Analyse sind in Tabelle 4 angegeben. TEM-Beobachtung
des hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxids zeigte, dass es kugelförmige diskrete
Teilchen waren und diese nicht aggregiert waren.
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Tabelle
4
GC-FID-Analyseergebnisse
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Beispiel 3
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Ein hydrophobes nichtaggregiertes
kolloidales Siliciumdioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 20 nm wurde nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Wie in Beispiel 2 wurde das Gewichtsverhältnis von Trimethylchlorsilan
zu Vinyldimethylchlorsilan variiert. Der Gewichtsprozentsatz an
Vinyl, das auf dem hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxid vorhanden
ist, wie mittels GC-FID bestimmt, ist in Tabelle 5 angegeben. Die
Fähigkeit
des nichtaggregierten kolloidalen Siliciumdioxids, einer platinhärtenden
Siliconkautschukzusammensetzung Verstärkung zu verleihen, wurde getestet,
indem 60 Gew.-% des kolloidalen Siliciumdioxids zu einer typischen
Siliconkautschukzusammensetzung gegeben wurden. Gehärtete Proben der
platingehärteten
Siliconkautschukzusammensetzung, die das hydrophobe nichtaggregierte
kolloidale Siliciumdioxid enthielt, wurden durch Härten in
einer Form für
20 min bei 150°C
und Nachhärtung
für 1 h
bei 177°C hergestellt.
Die physikalischen Eigenschaften dieser gehärteten Zusammensetzung wurden
durch die folgenden Testverfahren bestimmt: Shore A Durometer (Duro)
ASTM 2240, Reißfestigkeit
(Düse B)
ASTM 625 und Zugfestigkeit, Dehnung und Modul nach ASTM 412. Die
Ergebnisse der Tests der physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle
5 bereitgestellt.
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Tabelle
5
Physikalische Eigenschaften von gehärtetem Siliconelastomer, das
mit nichtaggregiertem hydrophoben kolloidalen Siliciumdioxid verstärkt ist