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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung ist auf ein Verfahren
zum Löschen
und Programmieren elektrisch programmierbarer Festwertspeicher(EPROMs
und EEPROMs)-Elementen in einer NOR-Architektor gerichtet.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein nichtflüchtiger Speicher ist ein Typ
eines Speichers, der gespeicherte Daten aufrecht erhält, wenn die
Spannung weggenommen ist. Es existieren verschiedene Typen nichtflüchtiger
Speicher einschließlich Festwertspeichern
(ROMs), löschbaren,
programmierbaren Festwertspeichern (EPROMs) sowie elektrisch löschbaren,
programmierbaren Festwertspeichern (EEPROMs). Diese Speicher verfügen über ein
Array einzelner Speicherelemente, und ein einzelnes Element im Array
wird auch als Zelle bezeichnet. Ein Array von Elementen bildet typischerweise
eine Untergruppe des gesamten Speichers. Ein EPROM wird unter Verwendung
von ultraviolettem Licht gelöscht,
und ein EEPROM wird unter Verwendung eines elektrischen Signals gelöscht. Zum
Schreiben von EPROMs und EEPROMs wird ein elektrisches Signal verwendet.
Bei einem herkömmlichen
Flash-EEPROM ("Flash" zeigt an, dass alle
Speicherzellen oder Sektoren von Zellen auf einmal gelöscht werden)
werden Speicherzellen gleichzeitig mit einer niedrigen Schwellenspannung
gelöscht
und dann, entweder individuell oder in kleinen Gruppen, auf eine
hohe Schwellenspannung programmiert. EPROMs und EEPROMs werden allgemein
in Datenverarbeitungssystemen genutzt, die einen umprogrammierbaren
nichtflüchtigen
Speicher benötigen.
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Eine typische Elementestruktur für EEPROM-Zellen
ist der Polysiliciumtransistor mit potenzialfreiem Gate. Eine typische
Struktur mit potenzialfreiem Gate ist in der 1 dargestellt. Wie es in der 1 dargestellt ist, befindet
sich ein potenzialfreies Gate 10, das zwischen Isolatorschichten 20 und 60 eingebettet
ist, zwischen dem Substrat 30 und der normalen Auswählgateelektrode 40.
Die in der 1 dargestellte
Struktur ist eine Stapelgate-Speicherzelle, wobei das Wort "Stapel" anzeigt, dass das
potenzialfreie Gate 10 auf den Sourceabschnitt 50 und
den Drainabschnitt 70 des Substrats aufgestapelt ist. Eine
andere EPROM-Struktur ist eine Struktur mit geteiltem Gate, wobei
der Teil des potentialfreien Gates nur über dem Drain liegt und kein Teil
desselben über
der Source liegt. EPROM- und EEPROM-Elementestrukturen mit unterteiltem
Gate sind im US-Patent Nr. 5,349,220 beschrieben. Im Ergebnis muss
bei EPROMs und EEPROMs die Auswählgatespannung
kapazitiv in Reihe zum potentialfreien Gate statt direkt an den
darunter liegenden Kanal gekoppelt werden.
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Es existieren n-Kanal- und p-Kanal-Elemente
mit den obigen Strukturen. Bei den n-Kanal-Elementen sind die Source
und der Drain mit einem n-Dotierstoff dotiert, und das Substrat
ist mit einem p-Dotierstoff dotiert. Bei p-Kanal-Elementen enthalten die Source und der
Drain einen p-Dotierstoff und das Substrat enthält einen n-Dotierstoff. In
Substraten auf Siliciumbasis, wie Silicium oder Siliciumgermanium(SiGe)legierungen
ist Bor ein Beispiel für
einen p-Dotierstoff, und Arsen und Phosphor sind Beispiele für geeignete
n-Dotierstoffe.
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EPROMs und EEPROMs werden dadurch
programmiert, dass ein Satz von Vorspannungen an das in der 1 dargestellte Bauelement
angelegt wird. Die an das Auswählgate
(nachfolgend als Steuergate bezeichnet) angelegte Spannung ist VC, die an den Drain angelegte Spannung ist
VD, und die an die Source angelegte Spannung
ist vS. Die an das Substrat angelegte Spannung
wird als VB bezeichnet, und typischerweise wird
an alle Zellen in einem Array dieselbe Spannung VB angelegt.
Programmieren, wie hier verwendet, ist das Hinzufügen negativer
Ladung zum potenzialfreien Gate.
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Spannungsdifferenzen, die typischerweise
als Vorspannung bezeichnet werden, zwischen diesen verschiedenen
Anschlüssen,
werden auf die folgende Weise gekennzeichnet: zum Beispiel VCS = VS – VS, usw. Bei n-Kanal-Bauteilen werden Schreib-Vorspannungen
dazu verwendet, zusätzliche
negative Ladung auf das potenzialfreie Gate zu bringen, um dadurch
die Zelle zu schreiben. Wenn jedoch der geladene Zustand als "ungeschriebener" Zustand gewählt wird,
wird durch Zuführen
zusätzlicher
negativer Ladung zum potenzialfreien Gate die Zelle gelöscht. Vorspannungsbedingungen,
wie sie zum Herbeiführen
eines stärker
negativ geladenen Zustands verwendet werden, sind von Vorspannungsbedingungen
verschieden, die zum Lesen des geladenen Zustands oder zum Erzeugen
eines stärker
positiv geladenen Zustands verwendet werden.
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Diese Schreib-Vorspannungen sind
typischerweise eine hohe Steuergate-zu-5ource-Spannung (VCS) und/oder
eine hohe Drain-zu-Source-Spannung (VDS).
Diese Programmierspannungen reichen aus, um für eine Übertragung von Elektronen vom
Volumen des Elementbereichs (Kanal 80 und/oder Source 50 und/
oder Drain 70) zum potenzialfreien Gate 10 zu
sorgen, wenn sie eingefangen werden, um dadurch das potenzialfreie
Gate stärker
negativ zu laden. Die Ladung wird im potenzialfreien Gate 10 eingefangen,
da dieses durch eine isolierende Oxidschicht 60 vom Auswählgate 40 und
durch eine weitere dünne
isolierende Oxidschicht 20 gegen den Drain-Source-Substratbereich
isoliert ist. Der Effekt des Einfangens von Elektronen im potenzialfreien
Gate besteht im Erhöhen
der Schwellenspannung (VTH) auf einen vorbestimmten
Pegel. Ferner liegen diese Programmierspannungen außerhalb
des Bereichs normaler Lese-Vorspannungsbedingungen, so dass während des
Lesens kein unbeabsichtigtes Schreiben erfolgt.
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EPROMs und EEPROMs beinhalten typischerweise
ein Array von Transistoren mit potenzialfreiem Gate. Die Spannung
VTH einer vorgegebenen Zelle kann durch
Lesen mittels eines Leseverstärkers
bestimmt werden und in den zugehörigen
logischen Wert decodiert werden. Zum Beispiel wird bei einem herkömmlichen Speicher
mit zwei Zuständen
eine hohe Spannung VTH, die durch den oben
beschriebenen Schreibvorgang erzielt wird, als logisch Eins decodiert.
Andererseits wird die charakteristische Spannung VTH (die
Spannung VTH eines Elements, in das nicht
durch Hinzufügen
negativer Ladung zum potenzialfreien Gate 10 geschrieben wurde)
als logisch Null decodiert. Da das potenzialfreie Gate isoliert
ist, kann die Zelle für
Perioden bis zu zehn Jahren und sogar noch länger programmiert oder gelöscht bleiben.
Jedoch treten bestimmte Probleme auf, wenn Stapelgate-Speicherzellen
in Arrays von Speicherelementen gelöscht und geschrieben werden,
die in einer als NOR-Array
bekannten üblichen
Architektur konfiguriert sind. Eine NDR-Architektur besteht aus
mehreren EPROM-oder EEPROM-Zellen. In einer NDR-Architektur sind
mindestens vier Zellen so angeordnet, dass eine Abfolge von Zellen
in zwei Richtungen vorliegt. Die Abfolge von Zellen in der ersten
Richtung wird als Zeilen von Zellen bezeichnet, und die Abfolge
von Zellen in der zweiten Richtung wird als Spalten von Zellen bezeichnet.
Bei einem NOR-Array
ist es erforderlich, dass mindestens zwei Zellenzeilen und mindestens zwei
Zellenspalten vorliegen. Ferner verfügt in einem NOR-Array jede
Spalte von Zellen über
ihre eigene spezielle Bitleitung, und die Drains der Zellen in einer
vorgegebenen Spalte sind elektrisch mit derselben Bitleitung verbunden.
Noch ferner verfügt
jede Zeile von Zellen über
ihre eigene spezielle Wortleitung, und die Gates der Zellen in einer
vorgegebenen Zeile sind alle elektrisch mit derselben Wortleitung
verbunden. Die Sources sind mit einer Sourcespannungs(VS)versorgung
verbunden. In einem NOR-Array können
mehr als eine Bitleitung gleichzeitig ausgewählt werden, jedoch wird zu
einem Zeitpunkt nur eine einzelne Wortleitung ausgewählt.
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Die Zellen im Array werden individuell
programmiert und gelesen. Eine Zelle wird dadurch zum Programmieren
oder Lesen "ausgewählt", dass an die Wortleitung
und die Bitleitung, die mit der ausgewählten Zelle verbunden sind,
bestimmte Spannungen angelegt werden. Diese Spannungen unterscheiden
sich von denjenigen Spannungen, die an die restlichen Zellen im
Array angelegt werden. Die restlichen Zellen im Array sind nicht
ausgewählt.
Zum Beispiel wird eine ausgewählte
Zelle typischerweise dadurch gelesen, dass Spannungen an die Wort-
und Bitleitungen des ausgewählten
Elements angelegt werden. Genauer gesagt, wird an die Wortleitung
eine Spannung VCS angelegt, die größer als
eine gewünschte
Spannung VTH ist, und an die Bitleitung
des ausgewählten
Elements wird eine Spannung VDS von ungefähr einem
(1) Volt angelegt. An die restlichen Wort- und Bitleitungen im Array
angelegte Spannungen führen
zum Anlegen von VCS = 0 und VDS =
0 an die nicht-ausgewählten
Elemente. Nachfolgend wird VS = 0 angenommen
(jedoch ist zu beachten, dass VS null oder
größer sein
kann). Wenn VS = 0 gilt, gelten VCS = VC (an die Wortleitung
angelegte Spannung) und VDS = VD (an
die Bitleitung angelegte Spannung). Bei diesen Bedingungen wird
die mindestens eine ausgewählte Zelle
gelesen. Außerdem
hat, bei normalen Lesebedingungen VBS den
Wert Null.
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Vor dem Zuführen einer Ladung auf die potenzialfreien
Gates der Zellen in einem NOR-Unterarray von Speicherzellen werden
alle Zellen im Unterarray gleichzeitig gelöscht. Wenn ein NOR-Array von
Speicherzellen gelöscht
wird, ist die Verteilung von VTH im Speicher
ungefähr
2 Volt breit. Dies erfordert es, dass der Löschvorgang sorgfältig gesteuert
wird, um ein "Überlöschen" von Zellen zu vermeiden.
Eine Zelle ist dann überlöscht, wenn
ihre Spannung VTH kleiner als null ist.
Eine Zelle mit VTH unter null kann während des
Lesens nicht nicht-ausgewählt
werden. Eine derartige Zelle kann nicht in diesem Zustand verbleiben,
da sie den Betrieb des Arrays nachteilig beeinflusst.
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Alle Zellen im programmierten Array
müssen
eine Spannung VTH aufweisen, die ausreichend
größer als
null ist, damit sie durch Anlegen einer Spannung VCS vom
Wert Null nicht-ausgewählt
werden können.
So wie hier verwendet, repräsentiert
VTH die Ladung auf dem potenzialfreien Gate
einer Zelle, und sie bestimmt so den Zustand der Zelle. Nachfolgend
wird beschrieben, wie Werte von VTH durch
den Leseverstärker
als Ein oder Aus decodiert werden. Wie hier verwendet, ist VTH die Spannung des Elements, die bestimmt,
ob das Element durch den Leseverstärker als Ein oder Aus gelesen
wird.
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VTH ist hier
so definiert, dass ein mit der Bitleitung verbundener Leseverstärker ein
Element als Ein liest, wenn VC den Wert
VTH des Elements oder höher aufweist, und VD größer als
null ist. Ein mit einer Bitleitung verbundener Leseverstärker liest
ein Element aus Aus, wenn VC kleiner als
der Wert VTH des Elements ist. Daher müssen in
dem Ausmaß,
in dem Zellen in einem NOR-Array überlöscht sind, diese Zellen durch
eine Konvergenztechnik auf VTH über null
umprogrammiert werden. Diese überlöschten Zellen
können
nicht unter Verwendung herkömmlicher
Techniken zum Indizieren heißer
Kanalelektroden gesteuert geschrieben werden, um eine Ladung auf
das potenzialfreie Gate zu bringen, da Zellen mit einem Wert VTH unter null zu einem großen Bitleitungs-Leckstrom
beitragen. Ein großer
Bitleitungs-Leckstrom erschwert es, den Wert VCS zu
liefern, der zum Schreiben der Zellen erforderlich ist. Ferner ist
es selbst dann, wenn eine oder mehrere dieser überlöschten Zellen geschrieben werden,
möglich,
dass nicht ausgewählte
Zellen im Prozess geschrieben werden. So stört das Vorliegen überlöschter Zellen
das Programmieren der Elemente im Array. Gemäß US-A-S 568 419 werden überlöschte Zellen
erfasst und schwach programmiert. Gemäß US-A-5 654 920 wird der Leckstrom von überlöschten Zellen
dadurch verringert, dass eine negative Spannung an das Gate der
nicht-ausgewählten Speicherzellen
angelegt wird.
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Programmieren, wie oben definiert,
ist das Hinzufügen
negativer Ladung zum potenzialfreien Gate, so dass der Wert VTH der Zelle ansteigt. Löschen ist das Entfernen negativer
Ladung vom potenzialfreien Gate, so dass der Wert VTH der
Zelle abnimmt. Programmieren kann dazu verwendet werden, den überlöschten Zustand
zu korrigieren, in dem für
einige der Zellen VTH ≤ 0 gilt, was durch Programmieren
aller Zellen auf einen gewissen niedrigen VTH-TAR Zustand
erfolgt, der dem niedrigsten logischen Zustand mit dem niedrigsten
Wert VTH entspricht. Zusätzliche logische Zustände können auf
höhere
Werte von VTH-TAR Programmiert werden. Zum Beispiel
verfügt
ein herkömmlicher
Speicher mit zwei Zuständen
(logisch 0 und logisch 1) über
VTH-TAR (0) und VTH-TAR (1)
in solcher Weise, dass 0 < VTH-TAR (0) < VTH-TAR (1) gilt. Die Soll-Schwellenspannung
für den
Löschschritt,
VTH-TAR (Löschen), ist VTH-TAR (0)
oder kleiner; diese Wahl gewährleistet,
dass alle Zellen vor irgendeinem Programmierschritt auf den Zustand
logisch 0 oder darunter gelöscht werden.
Nachfolgend ist VTH-TAR der Soll-Schwellenwert
für entweder
den Programmier- oder den Löschzyklus,
bei dem VTH entweder auf VTH-TAR entsprechend
einem der logischen Zustände,
erhöht
wird oder auf die Lösch-Schwellenspannung
abgesenkt wird.
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Auch ist es wegen Variationen zwischen
einzelnen Elementen, Variationen von Leseverstärkern, der Gleichmäßigkeit
der Programmierkonvergenz, Änderungen
der Umgebungstemperatur während
des Programmierens usw. wünschenswert
und manchmal erforderlich, klarzustellen, dass das NOR-Array korrekt
programmiert oder korrekt gelöscht
wurde. Eine derartige Verifizierung ist häufig erforderlich, um zu gewährleisten,
dass jedes Element im Array die gewünschte Ladungsmenge auf dem
potenzialfreien Gate trägt.
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Jedoch liefern die zum Verifizieren
der Ladungsmenge auf dem potenzialfreien Gate eines ausgewählten Elements
verwendeten Bedingungen keine zuverlässige Information zum Ladungszustand
des ausgewählten
Elements, wenn sich überlöschte Zellen
im Array befinden. Wenn das Lesen ungenau erfolgt, ist es nicht bekannt,
ob das Element korrekt programmiert oder gelöscht wurde. Demgemäß sind Verfahren
zum Programmieren oder Löschen
des potenzialfreien Gates von EEPROM-Elementen in NOR-Arrays erwünscht, die
weniger anfällig
für Fehler
sind, die durch überlöschte Zellen
hervorgerufen werden. Es ist ein Verfahren zum Programmieren des
potenzialfreien Gates von EPROM- oder EEPROM-Elementen in NOR-Arrays
erwünscht, durch
das die Ladung auf dem potenzialfreien Gate genauer verifiziert
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung ist ein Prozess
entsprechend dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2 geschaffen, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen den Drain und die Source
der ausgewählten
Elemente eine Spannung von 0 V angelegt wird.
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Der Einfachheit der Beschreibung
halber wird die Erfindung für
n-Kanal-Elemente
beschrieben. Demgemäß gelten
alle unten angegebenen Vorspannungen und Ungleichungen (z. B. VCS < 0)
für n-Kanal-Elemente.
Der Fachmann erkennt, dass für
p-Kanal-Elemente alle angegebenen Vorspannungen und Ungleichungen dem
Vorzeichen nach entgegengesetzt zu denen sind, die für n-Kanal-Elemente angegeben
sind, jedoch mit demselben Absolutwert.
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Zum Beispiel wird beim erfindungsgemäßen Programmierzyklus
eine Zelle im Array dadurch ausgewählt, dass VCS > 0 (über die
Wortleitung für
die ausgewählte
Zelle) undVDS > 0 (über
die Bitleitung für
die ausgewählte
Zelle) angelegt werden. Zu einem Zeitpunkt kann mehr als ein Element
dadurch programmiert werden, dass der vorgegebene Wert VDS an mehr als eine Bitleitung angelegt wird.
Typischerweise ist VCS größer als
null Volt und kleiner als 10 Volt, und VDS ist
größer als
null Volt und kleiner als 5 Volt. Der an das Gesamtarray angelegte
Wert VBS ist null oder kleiner. Die anderen
Zellen im Array werden durch Anlegen eines Werts VCS angelegt,
der null oder kleiner ist (über
die Wortleitungen für
die nicht ausgewählten
Zellen). Mindestens eine der Spannungen VCs und
VBS ist kleiner als null.
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In Zusammenhang mit der Erfindung
sind eine nicht ausgewählte
Wortleitung oder eine nicht ausgewählte Bitleitung (oder mehrere
dieser Leitungen) die Wortleitungen oder die mindestens eine Bitleitung,
die nicht mit dem ausgewählten
Element verbunden sind. Bei den Ausführungsformen, bei denen die
an die nicht-ausgewählten
Elemente angelegte Spannung VCS negativ
ist, kann vCS nicht zu negativ sein, oder
die zuvor programmierten Zellen im Array sind empfindlicher für ein fehlerhaftes
Löschen
(durch einen Tunnelvorgang). Diesbezüglich wird eine Spannung VCS, die ungefähr –2 Volt bis weniger als 0 Volt
beträgt,
als geeignet angesehen. Selbst überlöschte Zellen
mit einer Spannung VTH von null oder kleiner
können
nicht-ausgewählt werden,
wenn VCS ≤ VTH ≤ 0
gilt. Demgemäß verringert
bei VCS < 0
die Wahrscheinlichkeit, dass überlöschte Zellen
zu fehlerhaftem Lesen und Programmieren führen.
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Wenn das Element programmiert wird,
wird die Ladung des potenzialfreien Gates periodisch verifiziert (d.
h., es werden Bedingungen zum "Lesen" der Ladung auf dem
potenzialfreien Gate eingestellt), um zu ermitteln, ob die Ladung
auf dem potenzialfreien Gate dem gewünschten Programmierzustand
für dieses
Element entspricht oder darüber
liegt. Der gewünschte
Programmierzustand ist VTH-TAR. Demgemäß besteht
das Ziel des Programmierverifizierschritts darin, zu ermitteln,
ob der Wert VTH der ausgewählten Zelle
dem Wert VTH-TAR entspricht oder nahe bei
diesem liegt. Der Fachmann erkennt, dass es von Vorteil ist, wenn
VTH dem Wert VTH-TAR entspricht,
obwohl es akzeptierbar ist, dass ein Wert VTH vorliegt,
der geringfügig über VTH-TAR liegt, wobei immer noch ein angemessenes
Funktionsvermögen
des programmierten Speichers erzielt wird. Das Ausmaß, gemäß dem VTH den Wert VTH-TAR überschreiten
kann, hängt
von den Betriebstoleranzen des speziellen Elements ab. Diesbezüglich ist
es nicht wünschenswert,
dass VTH kleiner als VTH-TAR ist.
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Während
des Programmierverifizierschritts entspricht die Spannung VCS, wie sie an das ausgewählte Element angelegt wird,
VTH-TAR oder sie ist höher als VTH-TAR(jedoch
kleiner als die zum Programmieren des Elements verwendete Spannung
VCS). Während
des Programmierverifizierschritts wird das Anlegen einer negativen
Spannung VBS an die ausgewählten Zellen
(typischerweise wird die negative Spannung VBS an
alle Elemente im Array und nicht gerade die ausgewählte Zelle
angelegt) und/oder einer Spannung VCS, die
kleiner als null ist, an die nicht ausgewählten Zellen aufrecht erhalten.
Wenn während
des Programmierverifizierschritts VTH der
ausgewählten
Zellen kleiner als VTH-TAR ermittelt wird,
wird der Programmier/Programmierverifizier-Zyklus fortgesetzt. Wenn
während
des Programmierverifizierschritts VTH als
VTH-TAR entsprechend oder größer ermittelt
wird, wird das Programmieren dieser speziellen Zelle abgeschlossen.
Es ist von Vorteil, wenn, während das
programmierte Array gelesen wird, die an die nicht-ausgewählten Elemente
angelegte Spannung VCS dieselbe wie diejenige
Spannung VCS ist, die während des Programmierens an
die nicht-ausgewählten
Elemente angelegt wird. Es ist auch von Vorteil, wenn VBS für den Programmierschritt
mit VBS für den Programmierverifizierschritt übereinstimmt.
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Einige Elemente werden unter Bedingungen
programmiert, die das Anlegen einer negativen Substratvorspannung
erfordern. Beispielhafte Bedingungen zum Programmieren eines EEPROM-Elements
unter Verwendung einer negativen Spannung VBS sind
im US-Patent Nr. 5,659,504 für
Bude et al. beschrieben. Unabhängig
davon, ob VBS null oder kleiner ist, wird
dieselbe Spannung VBS an alle Elemente in
einem vorgegebenen Array angelegt.
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Wenn Elemente unter Verwendung einer
negativen Substratvorspannung (VBS) zu programmieren sind,
wird diese auch dann angelegt, wenn die Zelle während des Programmierverifizierschritts
gelesen wird. Ein genaues Verifizieren der Programmierung wird trotz
der Tatsache ausgeführt,
dass das Anlegen einer negativen Substratvorspannung während der
Programmierverifizierung den Wert VTH-TAR durch
die Körpereffektverschiebung
verschiebt (d. h. durch die Beziehung zwischen der Substratvorspannung
und der Schwellenspannung des Elements, wie durch ein vorgegebenes
Leseschema bestimmt). Die Körpereffektverschiebung ist
dann null, wenn VBS null ist. Bei den erfindungsgemäßen Elementearrays
variiert die durch die Körpereffektverschiebung
hervorgerufene Verschiebung von VTH-TAR nicht
wesentlich von Zelle zu Zelle. So wird, wenn einmal die Körpereffektverschiebung
hinsichtlich VTH-TRR für eine Zelle in einem speziellen
Array bestimmt ist, die Programmierverifi zierung betreffend VTH-TAR unter Verwendung eines Werts VCS für
ausgewählte
Zellen ausgeführt,
der VTH-TAR zuzüglich dieser Körpereffektverschiebung
entspricht. Beim Verifizieren jeder Zelle wird dieselbe Körpereffektverschiebung
verwendet. Dies ist von Vorteil, da ein Einschalten der Substratvorspannung zum
Programmieren und ein Ausschalten derselben für die Programmierverifizierung
sowohl Energie als auch Zeit verbraucht. Daher wird für den Programmierverifizierschritt
keine negative Spannung VBS verwendet, wenn zum
Programmieren des Elements eine Spannung VBS vom
Wert Null verwendet wird.
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Bei den Ausführungsformen der Erfindung,
bei denen die Elemente unter Verwendung einer negativen Spannung
VBS programmiert werden, erfolgt die Programmierverifizierung
durch Anlegen der folgenden Spannungen an das ausgewählte Element:
1.) negative VBS mit ungefähr demselben
Wert wie der VBS, die während des Programmierens an
das Element angelegt wird; 2.) Steuergatespannung VCS,
die VTH-TAR zuzüglich der Körpereffektverschiebung entspricht;
und 3.) Spannung VDS, die größer als
null ist.
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Es ist von Vorteil, wenn sowohl VB als auch VS für den Programmierverifizierschritt
ungeführ
gleich groß wie
VB und VS für den Programmierschritt
sind. Der Fachmann erkennt, dass der Umfang an Energie und Zeit,
wie für
die Programmierverifizierung erforderlich, umso größer sind,
je größer die
Differenz zwischen diesen Werten zwischen der Programmierung und
der Programmierverifizierung ist. Daher ist es von Vorteile, diese
Werte während
der Programmierung und der Programmierverifizierung ungefähr gleich
zu halten, um die für
die Programmierverifizierung benötigte
Energie und Zeit innerhalb akzeptierbarer Grenzen zu halten.
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Bei einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist es von Vorteil, wenn während entweder der Programmierung,
der Programmierverifizierung oder der Löschverifizierung eine negative
Spannung VCS an die Wortleitungen der ausgewählten Elemente
im Array angelegt wird (d. h. an diejenigen Wortleitungen, die nicht die
Wortleitung für
das ausgewählte
Element, wie oben beschrieben, bilden). Beim erfindungsgemäßen Prozess
ist es von Vorteil, die negative Spannung VCS an
die nicht-ausgewählten
Zellen anzulegen, wenn die Zellen unter Verwendung einer negativen
Spannung VBS programmiert werden oder wenn
die Zellen unter Verwendung einer Null entsprechenden Spannung VBS programmiert werden.
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Wenn z. B. die Programmierbedingungen
für die
ausgewählte
Zelle die folgen den sind: VBS = 0; VCS > 0
und VDS > 0,
sind die Bedingungen, wie sie für
die nicht ausgewählten
Zellen während
der Programmierung gelten, die folgenden: VBS =
0; VCS < 0
und VDS = 0. Wenn die Programmierverifizierbedingungen
die folgenden sind: VBS = 0; VCS =
VTH-TAR und VDS > 0, sind die Bedingungen,
wie sie für
die nicht ausgewählten
Zellen während
der Programmierverifizierung gelten, die folgenden: VBS =
0; VCS < 0
und VDS = 0. Bei diesen Beispielen wird
das Element programmiert, und die Programmierung wird ohne Verwendung
einer negativen Spannung VBS verifiziert.
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Wenn die Programmierbedingungen die
folgenden sind: VBS < 0; VCS > 0 und VDS > 0, sind die Bedingungen,
wie sie für
die nicht ausgewählten
Zellen während
der Programmierung gelten, die folgenden: VBS < 0; VCS < 0 und VDS = 0. Wenn die Programmierverifizierbedingungen
die folgenden sind: VBS < 0; VCS = VTH-TAR + Körpereffektverschiebung; und
VDS > 0,
sind die Bedingungen, wie sie für
die nicht ausgewählten
Zellen während
der Programmierverifizierung gelten, die folgenden: VBS < 0; VCS < 0 und VDS = 0. In diesen Beispielen wird das Element
programmiert, und die Programmierung wird mit einer negativen Spannung
VBS verifiziert.
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Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
wird eine Löschverifizierung
ausgeführt,
um zu ermitteln, wann der Löschvorgang
abgeschlossen ist. Der Löschvorgang
ist dann abgeschlossen, wenn alle Zellen eine Spannung VTH aufweisen, die ≤ VTH-TAR für den Löschvorgang
ist. VTH-TAR für den Löschvorgang ist im Allgemeinen
kleiner als VTH-TAR für die Programmierung. Wenn
das Array gelöscht
wird, wird als Erstes die Ladung auf dem potenzialfreien Gate jedes
Elements verifiziert. Die Verifizierung erfolgt unter Verwendung
der oben beschriebenen Bedingungen. Diese Löschverifizierung wird auch
unter Anlegen entweder einer negativen Spannung VBS an
die Elemente im Array und einer Steuergate-Vorspannung (VCS), die die Summe aus dem Soll-Schwellenwert (VTH-TAR des Elements und dem Körpereffekt
ist, und/oder einer negativen Spannung VCS an
die nicht ausgewählten
Zellen ausgeführt.
Da jedoch in Zusammenhang mit einer Löschverifizierung nicht dieselben
Energie- und Zeitüberlegungen
wie für
die Programmierverifizierung vorliegen, ist es nicht erforderlich
oder von Vorteil, dass VB und VS während der
Löschverifizierung
ungefähr
gleich groß wie
VB und VS während des Löschens sind.
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Das Anlegen einer negativen Spannung
VCS an nicht ausgewählte Zellen oder einer negativen
Spannung VB an alle Zellen verhindert, dass
ein Strom durch die nicht-ausgewählten
Elemente zur ausgewählten Bitleitung
läuft.
Durch Verhindern des Leckstroms durch die überlöschten Elemente werden Fehler
beim Verifizieren der Ladung auf dem potenzialfreien Gate der Elemente
vermieden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Stapelgate-EEPROM-Elements.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines NOR-Arrays von Elementen.
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3 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Prozesses zum Programmieren
eines Elements, bei dem die Ladung auf dem potenzialfreien Gate
während
der Programmierung verifiziert wird.
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4 ist
eine schematische Veranschaulichung eines Prozesses zum Löschen eines
NOR-Arrays, bei dem die Ladung auf dem potenzialfreien Gate einzelner
Elemente im Array während
des Löschens
verifiziert wird.
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5 ist
ein Histogramm zur Körpereffektverschiebung
bei Stapelgate-Speicherelementen in einem NOR-Array, wenn das Array
vier verschiedenen negativen Spannungswerten VBS (–0,5 V, –1,0 V, –1,5 V und –2,0 v)
unterzogen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die Erfindung ist auf einen Prozess
zum Programmieren und Löschen
von Stapelgate-Elementen in einem NOR-Array und zum Verifizieren
der Ladung auf dem potenzialfreien Gate einzelner Elemente im NOR-Array
gerichtet, wenn ein Element entweder gelöscht oder programmiert wird.
Ein grundlegendes NOR-Array ist in der 2 veranschaulicht. Das NOR-Array 100 verfügt über zwei
Spalten 110 und 120 sowie zwei Zeilen 130 und 140.
Jede Spalte von Elementen, 110 und 120, verfügt über eine
Bitleitung, 150 bzw. 160, die ihr zugeordnet ist.
Jede Zeile von Elementen, 130 und 140, verfügt über eine
Wortleitung, 170 bzw. 180, die ihr zugeordnet
ist. Die Elemente des Arrays 100 sind 181, 182, 183 und 184.
Das Drain jedes Elements, 181, 182, 183 und 184,
ist mit der Bitleitung für
das spezielle Element verbunden. Das Gate jedes Elements, 181, 182, 183 und 184,
ist mit der Drainleitung für
das spezielle Element verbunden. Die Elemente 181, 182, 183 und 184 verfügen über gemeinsame
Spannungen VB und VS.
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Bei einem herkömmlichen NOR-Array wird ein
Element dadurch ausgewählt,
dass eine bestimmte Spannung an eine Wortleitung und mindestens
eine Bitleitung angelegt wird. Der Zweckdienlichkeit dieser Beschreibung
halber wird der Betrieb eines einfachen Betriebs beschrieben, bei
dem zu einem jeweiligen Zeitpunkt eine Spannung nur an eine der
Bitleitungen im Array angelegt wird.
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Zum Beispiel wird, gemäß der 2, das Element 181 dadurch
ausgewählt,
dass eine Spannung über null
an die Wortleitung 170 angelegt wird und eine Spannung über null
an die Bitleitung 150 angelegt wird, während die Spannungen an der
Bitleitung 160 und der Wortleitung 180 auf Null
gehalten werden. So wird das Element 181 an der Schnittstelle
zwischen der Bitleitung 150 und der Wortleitung 170 ausgewählt. Die
drei anderen Elemente (182, 183 und 184)
sind "nicht-ausgewählt".
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Beim erfindungsgemäßen Prozess
erfolgt das Programmieren oder Löschen
eines ausgewählten
Elements durch periodisches Verifizieren der Ladung auf dem potenzialfreien
Gate des Elements, während
dasselbe programmiert oder gelöscht
wird. Während
der Programmierverifizier-Löschverifizier-Schritte
wird ermittelt, ob die tatsächliche
Spannung VTH des Elements die Spannung VTH-TAR des Elements für den Programmier-oder Löschschritt
ist oder nicht (VTH-TAR ist für die Programmierung
und die Löschung
verschieden, und es gilt VTH-TAR(Programmieren) ≥ VTH-TAR(Löschen)).
Demgemäß ist der
Verifizierschritt ein Leseschritt, der während des Programmierens oder
Löschens
eines Arrays von Speicherzellen periodisch ausgeführt wird.
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In einem Standardleseschritt wird
die Zelle unter Verwendung VDS > 0, VCS vom
Wert VTH-TAR(Löschen) oder größer, jedoch
entsprechend VTH-TAR(Programmieren) oder
kleiner (d. h. VTH-TAR(Löschen) ≤ VCS VTH-TAR(Programmieren)) und VBS =
0 gelesen. Bei diesem Prozess gelten Bedingungen für entweder
das ausgewählte
Element im Array, die nicht-ausgewählten Elemente im Array oder
beide, und zwar während
entweder des Programmierens oder des Programmierverifizierens oder
des Löschverifizierens,
was es erlaubt, diese Schritte effizient und genau auszuführen.
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Gemäß einer Erscheinungsform der
Erfindung wird beim Verifizieren der Ladung auf dem potenzialfreien
Gate während
der Programmierverifizierung für
unter Verwendung einer negativen Spannung VBS programmierte
Elemente eine negative Spannung VBS verwendet.
Dies erlaubt es, die Verifizierung effizienter auszuführen, da
es nicht erforderlich ist, von einer negativen Span nung VBS während
des Programmierens auf eine Spannung VBS vom
Wert Null während
des Verifizierens umzuschalten (was sowohl Zeit als auch Energie
verbraucht). Da das Anlegen einer negativen Spannung VBS zu
einer Körpereffektverschiebung
des Werts VTH des Elements führt, muss
die Spannung VBS, die während des Verifizierens an
das ausgewählten
Element angelegt wird, die Summe aus VTH-TAR und
der Körpereffektverschiebung
sein (mit γ(VBS) bezeichnet). Das Einstellen von VBS auf diese Weise während der Verifizierung gewährleistet,
dass dann, wenn das Speicherarray während normaler Operationen
unter Verwendung einer Spannung VBS vom
Wert Null (im Gegensatz zum Lesen in Zusammenhang mit dem Verifizieren
in einem Programmier- oder Löschzyklus)
gelesen wird, das korrekte Ergebnis erhalten wird.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform
der Erfindung wird während
des Programmierens, Programmierverifizierens oder Löschverifizierens
eine negative Spannung VCS an die nicht-ausgewählten Elemente
im Array angelegt. Das Anlegen der negativen Spannung VCS vermeidet
Fehler beim Programmieren oder Verifizieren von VTH-TAR für die ausgewählten Zellen.
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In der folgenden Tabelle 1 ist eine
Zusammenfassung für
die Bedingungen angegeben, wie sie durch die Erfindung in Betracht
gezogen werden.
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Tabelle
1
Programmverifizierzyklus
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Die Spannung VDS,
die während
der Programmierverifizierung an die ausgewählten Zellen angelegt wird,
beträgt
typischerweise ungefähr
0,8 V bis 1,5 V. Die während
der Programmierung an die ausgewählten Zellen
angelegte Spannung VDS beträgt ungefähr 2,5 V
bis ungefähr
6 V. Die während
der Programmierung an die ausgewählten
Zellen angelegte Spannung VCS beträgt typischerweise
ungefähr
2 V bis ungefähr
12 V. Die Spannung VB-PROG beträgt typischerweise –2 V bis
ungefähr –3 V.
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Beispiele von VCS,
VCD oder VCB während des
Löschens
sind ungefähr –15 bis
ungefähr –20 V. Der Fachmann
erkennt, dass die während
des Löschens
an das Array angelegten speziellen Spannungen von der Kopplung zwischen
dem potenzialfreien Gate und dem Steuergate sowie der Dicke des
Gateoxids abhängen.
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In der 3 ist
ein Flussdiagramm für
einen Programmierzyklus gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung veranschaulicht. Der Zyklus startet
mit einem Lesen der ausgewählten
Zelle zum Bestimmen der Schwellenspannung (VTH)
(d. h. der Ladung auf dem potenzialfreien Gate) und zum Vergleichen
derselben mit VTH-TAR (Programmierverifizierschritt 100).
Die Programmierverifizierung erfolgt durch Anlegen einer Spannung VCS an das ausgewählte Element, die dem gewünschten
Wert VTH des ausgewählten Elements entspricht oder größer ist.
Wenn während
des Programmierverifizierschritts 100 ermittelt wird, dass
VTH kleiner als VTH-TAR ist, werden
Bedingungen zum Programmieren der Zelle verwendet (Programmierschritt 106).
Während
des Programmierens wird der Verifizierschritt periodisch ausgeführt, um
die Ladung auf dem potenzialfreien Gate zu prüfen. Der Zyklus (1)
Programmierverifizierung und (2) Programmierung wird fortgesetzt,
bis der Wert VTH des Ele ments dem Wert VTH-TAR entspricht oder diesen überschreitet.
Wenn während
der Programmierverifizierung ermittelt wird, dass der Wert VTH des Elements gleich groß wie VTH-TAR oder größer ist, wird im Schritt 120 eine andere
Zelle zur Programmierung ausgewählt.
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Die Schritte des in der 3 beschriebenen Zyklus können gleichzeitig
für eine
oder mehr als eine Zelle an einer vorgegebenen Wortleitung angewandt
werden. Jedoch können
die Schritte des Zyklus nicht gleichzeitig für Zellen an verschiedenen Wortleitungen
im selben Array ausgeführt
werden.
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Die Bedingungen, gemäß denen
das Element während
des in der 3 dargestellten
Zyklus gelesen wird, hängen
von den Programmierbedingungen ab. Wenn das Element unter Verwendung
von VCS und VDS über null
und einer Substratvorspannung (VBS) vom
Wert Null programmiert wird, erfolgt die Programmierverifizierung
unter Verwendung eines Werts VCS, der dem
gewünschten
Wert VTH entspricht oder größer ist.
Der Wert VDS während der Programmierverifizierung
ist kleiner als der Wert VDS während der
Programmierung (0 ≤ VDS ≤ 1,5),
und VDS ist null.
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Wenn das Element unter Verwendung
von VCS und VDS über null
und einer negativen Substratvorspannung programmiert wird (d. h.,
VBS ist –0,5 V oder negativer), erfolgt
die Leseverifizierung unter Verwendung eines Werts VCS,
der dem gewünschten
Wert VTH zuzüglich der Körpereffektverschiebung (γ(VVS)) entspricht oder größer ist. Die Körpereffektverschiebung
ist die Verschiebung der Schwellenspannung, die durch die negative
Substratvorspannung hervorgerufen wird, wie sie durch ein vorgegebenes
Leseschema bestimmt ist. Da diese Verschiebung der Schwellenspannung
für alle
Elemente im Array gleich ist, werden Elemente dadurch gelesen, dass
eine Spannung VCS angelegt wird, die der
Summe von VTH und dem Körpereffekt entspricht oder
größer ist,
wobei für
alle Zellen derselbe Wert der Körpereffektverschiebung
verwendet wird. Der Wert VBS während der
Programmierverifizierung ist derselbe wie der Wert VBS während der
Programmierung.
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Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
ist es von Vorteil, an alle anderen Wortleitungen im Array eine
negative Spannung VCS anzulegen. Gemäß dem in
der 2 dargestellten
Array wird die negative Spannung VCS nur
an die Wortleitung 180 angelegt, mit der das ausgewählte Element 181 nicht
verbunden ist. Die Vorteile, wie sie durch das Anlegen einer negativen
Spannung VCS an die nicht ausgewählten Zellen
erzielt werden (d. h. eine genaue Programmierung oder Verifizierung)
werden unabhängig
davon erzielt, ob VBS null oder negativ
ist.
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Beim in der 3 dargestellten Flussdiagramm wird das
Element vor der Programmierung einer Leseverifizierung unterzogen.
Bei einer alternativen Ausführungsform
wird das Element erst dann einer Programmierverifizierung unterzogen,
nachdem es für
ein gewisses ausgewähltes
Zeitintervall programmiert wurde.
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In der 4 ist
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Löschzyklus dargestellt. Der
Zyklus startet dadurch, dass alle Zellen im Array einer Bedingung 200 unterzogen
werden, mit der Ladungen aus dem potenzialfreien Gate gelöscht werden,
um dadurch dafür
zu sorgen, dass das potenzialfreie Gate stärker positiv geladen wird.
In der obigen Tabelle 1 ist eine Zusammenfassung geeigneter Bedingungen
zum Löschen eines
Arrays von Speicherzellen angegeben. Nachdem die Zellen gelöscht sind,
wird für
jede Zelle individuell ein Verifizierschritt 210 ausgeführt, um
die Ladung auf dem potenzialfreien Gate zu ermitteln.
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Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Löschverifizierzyklus
wird der Verifizierschritt dadurch ausgeführt, dass eine negative Spannung
VBS an alle Zellen angelegt wird (es wird
keine negative Spannung VBS zum Löschen des
Arrays verwendet). Wenn die Verifizierung unter Verwendung einer
negativen Spannung VBS ausgeführt wird,
entspricht die an die ausgewählte
Zelle während
des Verifizierschritts angelegte Spannung VCS dem
Wert VTH- TAR zuzüglich γ(VBS). Bei dieser Ausführungsform hat die Spannung
VCS, wie sie während der Leseverifizierung
an die nicht ausgewählten
Zellen angelegt wird, den Wert Null. Das Anlegen einer negativen
Spannung VCS an die Zelle, die während der
Leseverifizierung gelesen wird, gewährleistet, dass dann, wenn
im Array irgendwelche überlöschten Zellen
vorhanden sind, diese überlöschten Zellen
für keinen
ausreichenden Bitleitungs-Leckstrom sorgen, der bewirken würde, dass
eine Zelle, die als "Aus" zu lesen ist, als "Ein" gelesen würde. Die
negative Spannung VBS wird während der
Löschverifizierung
unabhängig
davon angelegt, ob zum Programmieren der Zellen eine negative Spannung
VBS verwendet wird oder nicht. Da das Array
auf einmal gelöscht
wird und nicht zellenweise, verbraucht das Schalten der Zellen zwischen
den Löschbedingungen
und einer negativen Spannung VBS für die Löschverifizierung
keine wesentlichen Mengen an Zeit oder Energie (wie dies der Fall
wäre, wenn
eine Zelle ohne negative Spannung VBS programmiert
würde und
anschließend
unter Verwendung einer negativen Spannung VBS verifiziert
würde).
Bei einer zweiten Ausführungsform
des Löschverifizierzyklus
wird eine VTH-TAR(Löschen) entsprechende Spannung
VCS im Löschverifizierschritt
an das ausgewählte
Element angelegt, und während
dieses Löschverifizierschritts
wird eine negative Spannung VCS an die nicht-ausgewählten Elemente
angelegt. Bei einer dritten Ausführungsform
wird während
der Löschverifizierung
eine negative Spannung VBS sowohl an die
ausgewählten
als auch die nicht ausgewählten
Zellen angelegt, eine VTH-TAR + γ(VBS) entsprechende Spannung VCS wird
an das ausgewählte Element
angelegt, und an die nichtausgewählten
Elemente wird eine negative Spannung VCS angelegt.
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Wenn während des Löschverifizierschritts im Löschzyklus
ermittelt wird, dass die Spannung VTH eines der
Elemente im Array oder mehrerer größer als VTH-TAR(Löschen) ist,
wird das Array etwas mehr gelöscht. Während des
Löschens
wird periodisch der Löschverifizierschritt
ausgeführt,
um die Ladung auf dem potenzialfreien Gate zu prüfen. Der Zyklus des (1) Löschens und
des (2) Löschverifizierens
wird fortgesetzt, bis der Wert VTH aller
Elemente im Array unter VTH-TAR(Löschen; typischerweise
ist VTH-TAR im Löschzusammenhang kleiner als
VTH-TAR im Programmierzusammenhang) liegt.
Wenn während
des Löschverifizierschritts
ermittelt wird, dass der Wert VTH der Zellen
im Array dem Wert VTH-TAR(Löschen) entspricht,
ist der Löschvorgang
vollständig.
Der Löschzyklus
startet mit einem Löschen
gefolgt von einer Löschverifizierung.
Im Gegensatz zum Programmierzyklus ist es nicht praxisgerecht, die
Reihenfolge der Schritte des Löschens
und des Verifizierens durch Lesen umzukehren.
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Bei der Erfindung muss der zur Löschverifizierung
verwendete Wert VTH-TAR nicht dem zur Programmierverifizierung
entsprechenden Wert VTH-TAR entsprechen.
Bei einigen Ausführungsformen
ist VTH-TAR(Löschen) um mindestens ein Volt
kleiner als VTH-TAR(Programmieren). Dies
gewährleistet
eine Schwellenspannungstoleranz zwischen den Zuständen 0 und
1. Typischerweise beträgt,
während
normaler Leseoperationen (in Unterscheidung zu den Verifizieroperationen
während
des Programmierens oder Löschens),
VCS ungefähr die Hälfte von (VTH-TAR(Löschen) +
VTH-TAR(Schreiben). VTH-TAR ist
immer größer als
null.
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Beispiel 1
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Es wurde der Wert Vth einzelner
Elemente in einem Array von Stapelelementelementen ermittelt. Das Array
umfasste 256 Elemente auf 256 Elemente. Die Elemente
waren Stapelgate-EEPROM-Elemente. Die Elemente verfügten über eine
Signallänge
von 0,48 μm.
Der Wert von VTH als Funktion der Substratvorspan nung
(VTH(VBS)) jeder
Zelle wurde wie folgt gemessen. Als Erstes wurden Zellen individuell
mit VBS = 0 gelesen. Eine vorgegebene Zelle
wurde dadurch zum Lesen ausgewählt,
dass VDS = 0,8. angelegt wurde, wobei verschiedene
Werte von VBS (mit n indiziert, d. h. VCS(n)) von 2 V bis 6 V mit Inkrementen von
50 mV verwendet wurden. Der VTH(0) einer
vorgegebenen Zelle wurde als niedrigster Wert von VCS(n)
ermittelt, für
den die Zelle durch den an der ausgewählten Bitleitung angebrachten
Leseverstärker
als "Ein" gelesen wurde. Der
Wert VTH jeder Zelle wurde durch diese Prozedur
erneut ermittelt, wenn die Zellen im Array Spannungen VBS = –0,5 V, –1 V, –1,5 V und –2 V unterzogen
wurden, was VTH(0,5), VTH(–1), VTH(–1,5)
und VTH(–2) ergab. Die Körpereffektverschiebung
(γ(VBS)) einer Zelle wurde als VTH(VBS) – VTH(0) ermittelt.
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Die 5 veranschaulicht
die Anzahl der Zellen im Array mit einer vorgegebenen Körpereffektverschiebung
mit Intervallen von 50 mV. Die Spannungen der Körpereffektverschiebung fallen
für alle
Elemente im Array, an die eine Spannung VBS von –0,5 V und –1 V angelegt
wurde, in zwei Intervalle von 50 milliVolt. Die Spannungen der Körpereffektverschiebung
fallen für
alle Elemente im Array, an die eine Spannung VBS von –1,5 V und –2 V angelegt
wurde, in drei Intervalle von 50 milliVolt. Die 5 zeigt, dass, für eine vorgegebene negative
Spannung VBS, die Körpereffektverschiebung gegenüber der
Schwellenspannung der Elemente von Element zu Element im Elementearray
wenig variiert. So zeigt die 5,
dass der Wert VTH (wobei es sich unter normalen
Lesebedingungen mit VBS = 0 um VTH-TAR handelt) einer Zelle dadurch bestimmt
wird, dass verifiziert wird, dass ihr Wert VTH,
wenn mit VBS < 0 gelesen wird, VTH-TAR + γ(VBS) ist, wobei γ(VBS)
ein einzelner Wert ist, der für
alle Zellen im gesamten Array gewählt wird.