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Die Erfindung betrifft die Bereitstellung
preiswerter und vielseitig einsetzbarer Produkte mit elektrolumineszenten
Leuchtkörpern.
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Bekanntlich besitzt ein elektrolumineszenter Leuchtkörper eine
flächig
angelegte Lichtquelle, die aus einer geeigneten Phosphorschicht
besteht, die zwischen Elektroden angeordnet ist, wobei eine der Schichten
im Wesentlichen transparent ausgebildet ist. Wenn ein Wechselstrom
an den Elektroden angelegt wird, sendet die Phosphorschicht Licht
aus, wobei die Farbe des Lichts von der Art des Phosphors abhängt.
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Solche Leuchtkörper sind für eine große Anzahl Anwendungen einsetzbar,
einschließlich
beleuchteter Instrumententafeln, Skalenanzeigen, Hinweisschildern
und dergleichen. Solche Tafeln mit elektrolumineszenten Leuchtkörpern können dadurch
hergestellt werden, dass ein leitendes Material beschichtet wird,
beispielsweise mit Indium/Zinn-Oxid, und zwar über die gesamte Substrattafel,
wobei die Beschichtung eine Elektrode bildet, auf der die Phosphorschicht
und die hinteren Elektrodenschichten aufgebracht werden. In vielen
Anwendungsfällen
ist es nicht notwendig, dass die gesamte Oberfläche der Tafel leuchtend ausgebildet
ist. Bereiche, die nicht leuchtend sein müssen, können durch Aufdrucken einer
opaken Druckfarbe auf der Oberfläche
des Leuchtkörpers
abgedeckt werden. Alternativ, wie es in der
US 4,904,901 beschrieben ist, wird
Material (Indium/Zinn-Oxid) zur Bildung der transparenten Schicht
auf der gesamten Oberfläche
der Tafel aufgebracht und dann von einigen Flächen durch eine Säureätzung wieder
entfernt, wodurch diskret beleuchtete Flächen entstehen. Die Phosphorschicht und
die hinteren Elektrodenschichten werden dann auf den diskreten Flächen aufgebracht.
So können entweder
die Phosphorschicht oder die hintere Elektrode an ausgewählten Flächen aufgebracht
werden, indem bekannte Techniken eingesetzt werden.
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In der WO 94/14180 sind Verfahren
zum Herstellung einer modularen Beleuchtungseinrichtung beschrieben,
indem eine Anzahl flexibler elektrolumineszenten Leuchtkörper auf
ein einziges flexibles Substrat mit aufgedruckten Schaltkreisen
aufgebracht werden, wobei Techniken eingesetzt werden, die eine
flächige
Verbindung herstellen.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die erfindungsgemäßen Merkmale einer Beleuchtungseinrichtung
umfassen elektrolumineszente Leuchtkörper einer ausgewählten begrenzten
Größe, die
an einer größeren Substrattafel
mit gedruckter Schaltung platziert und befestigt werden, indem Techniken
zu ihrer Anordnung an der Oberfläche
eingesetzt werden.
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Die elektrolumineszente Beleuchtungseinrichtung
weist ein Substrat mit einer relativ großen Aufnahmefläche für Leuchtkörper auf,
das ein Feld Leiterbahnen auf der Aufnahmefläche besitzt. Die Beleuchtungseinrichtung
umfasst weiter relativ kleine Leuchtkörper, von denen zumindest einer
einen mechanisch flexiblen, vielschichtigen, blattförmigen elektrolumineszenten
Leuchtkörper
aufweist, der eine blattförmige
Schicht trägt,
in der elektrolumineszente Partikel angeordnet sind. Die Schicht
ist zwischen einem Paar blattförmiger
leitender Schichten (z. B. durchgehende gleichmäßig dünne Schichten), von denen eine
für den
Durchgang von Licht transparent ausgebildet ist. Die elektrolumineszenten Leuchtkörper weisen
jeweils Leiter auf, die zum Kontakt und zur Verbindung mit Leiterbahnen
auf der Aufnahmefläche
für die
Leuchtkörper
auf dem Substrat bestimmt sind, und zwar in flächiger Anlage und mit Abstand
zueinander verteilt entsprechend einem vorgewählten Beleuchtungsmuster. Die
flächige
Anlage kann entweder an der vorderen Fläche oder der hinteren Fläche der
elektrolumineszenten Komponenten erfolgen, abhängig von der im Besonderen
angewendeten Konstruktion. Die Mehrzahl der Leuchtkörper umfasst
auch einen festen Leuchtkörper.
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Die von dem Leuchtkörper eingenommene Fläche richtet
sich danach, welche Fläche
erleuchtet werden soll. Damit wird die von dem Leuchtkörper eingenommene
Fläche
wesentlich reduziert. Bekanntlich können leitfähige Materialien (z. B. Indium/Zinn-Oxid),
die eine Elektrode eines Leuchtkörpers
bilden, relativ teuer sein. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es nicht notwendig, opake Muster zum Abdecken erleuchteter
Bahnen zwischen beleuchteten Flächen
einzusetzen.
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Ausführungsformen nach der Erfindung
können
eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale umfassen. Bei einer
Ausführungsform
weist der blattförmige
Leuchtkörper
ein Trägersubstrat
auf, beispielsweise ein biaxial orientiertes Blattelement (z. B. einen
sehr dünnen
Film), das aus Polyester oder Polykarbonat besteht, wobei die thermoplastischen Schichten
aus Polyvinylidenfluorid bestehen.
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Ein erster elektrolumineszenter Leuchtkörper besitzt
ein Beleuchtungscharakteristikum (z. B. Farbe oder Intensität), die
verschieden von einem Beleuchtungscharakteristikum eines zweiten
elektrolumineszenten Leuchtkörpers
ist. Kleiner begrenzte und individuell ansprechbare Leuchtkörper verbrauchen
weniger elektrische Energie, erzeugen weniger Wärme und sind zuverlässiger als
großflächige Leuchtkörper mit
lichtundurchlässigen
Mustern auf unbeleuchteten Bereichen des Leuchtkörpers.
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Die relativ kleinen Leuchtkörper umschließen einen
festen Leuchtkörper,
der in Form eines vielschichtigen blattförmigen elektrolumineszenten Leuchtkörpers mit
kleinerer Fläche
ausgebildet sein kann als der flexible vielschichtige blattförmige elektrolumineszente
Leuchtkörper.
Der feste Leuchtkörper
ist mit flächiger
Anlage an dem Substrat befestigt. Der feste Leuchtkörper kann
auch in flächiger
Anlage zu dem flexiblen vielschichtigen blattförmigen elektrolumineszenten
Leuchtkörper
angeordnet sein.
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Das Substrat umfasst weiterhin eine
zweite Aufnahmefläche
für Leuchtkörper mit
Leiterbahnen. Einer der relativ kleinen Leuchtkörper ist elektrisch leitend
mit den Leiterbahnen verbunden. Das Substrat besitzt einen transparenten
Bereich, durch den Licht der relativ kleinen Leuchtkörper auf
eine Aufnahmefläche
für die
erst erwähnten
Leuchtkörper fällt. Ein
absorbierendes Filter für
Licht kann den transparenten Bereich abdecken. Das Substrat kann flexibel
ausgebildet sein.
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Ein automatischer Herstellungsprozess
zum Platzieren und Anbringen individueller Leuchtkörper kann
durch Einsatz von Robotern erfolgen, die die Leuchtkörper aufnehmen
und auf der Aufnahmefläche
eines Substrates mit gedruckter Schaltung entsprechend den vorgegebenen
Anweisungen platzieren. An diesen Herstellungsschritt schließen sich
automatische Schritte zum Verbinden und Befestigen der Leuchtkörper auf
dem Substrat an.
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Die elektrolumineszente Beleuchtungseinrichtung
weist eine Haltestruktur zur Befestigung des vielschichtigen blattförmigen elektrolumineszenten Leuchtkörpers auf
der Aufnahmefläche
des Substrates für
Leuchtkörper
auf. In einer Ausführungsform wird
die Haltestruktur von Bereichen des Substrates gebildet, die mechanisch
verformt sind. In einer anderen Ausführungsform besteht die Haltestruktur
aus einer thermischen Verbindung, z. B. einer Ultraschallschweißung. Die
Haltestruktur kann auch ein mechanisches Befestigungsmittel oder
ein lokales Klebstoffdepot an einem Kontaktbereich zwischen Leitern
des vielschichtigen blattförmigen
elektrolumineszenten Leuchtkörpers
und ausgewählten
Leiterbahnen in der Aufnahmefläche
des Substrats für
Leuchtkörper aufweisen.
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Durch die Erfindung wird ein einziger
Beleuchtungsmodul bereitgestellt, der praktisch und preiswert herzustellen
ist und der verschiedenes Licht an frei wählbaren Stellen aussendet.
Dies stellt einen wesentlichen Vorteil dar.
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Die Erfindung erlaubt es auch, eine
Anzahl Leuchtkörper
auf einem Substrat mit gedruckter Schaltung anzuordnen, wobei jeder
Leuchtkörper oder
entsprechende Gruppen von Leuchtkörpern unabhängig geschaltet werden können. Individuell schaltbare
Leuchtkörper
der Einheit können
individuell angetrieben oder aus einer gemeinsamen Spannungsquelle
versorgt werden.
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Andere Vorteile und Merkmale der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
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ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Explosionsskizze einer in die Hand nehmbaren Fernsteuerung,
die eine Fläche
mit elektrolumineszenten Leuchtkörpern
nach der Erfindung aufweist.
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2 ist
ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der 1.
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3A–3D sind Querschnitte eines
flächig an
einem Substrat angeordneten Leuchtkörpers.
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4A–4B sind Draufsichten auf
Leuchtkörper,
die in flächiger
Anlage mit einem Substrat verbunden sind.
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5 ist
ein Querschnitt durch einen Leuchtkörper, der mit Hilfe einer mechanischen
Vernietung auf einem flexiblen Substrat angeordnet ist.
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6 ist
ein Querschnitt eines flächigen Leuchtkörpers, der
mit Hilfe eines Klebestreifens auf einem flexiblen Substrat gehalten
ist.
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7 ist
eine Draufsicht auf eine Anlage zur Herstellung von Einheiten mit
Leuchtkörpern.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform mit
flächigen
Leuchtkörpern
nach der Erfindung.
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9 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines flexiblen Schaltkreises gemäß 8.
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10 ist
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung
mit elektrolumineszenten Leuchtkörpern.
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10A ist
eine vergrößerte Darstellung
eines festen Leuchtkörpers
nach 10.
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11A ist
eine Explosionsskizze eines Hinweisschildes mit flächig angeordneten
Leuchtkörpern nach
der Erfindung.
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11B ist
eine Ansicht des zusammengebauten Hinweisschildes nach 11A.
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11C ist
ein Querschnitt durch einen elektrolumineszenten Leuchtkörper nach
den Linien 11C-11C aus 11B.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Wie in 1 dargestellt,
weist eine in der Hand haltbare Fernsteuerung 10 zur Steuerung
verschiedener audiovisueller Geräte
(z. B. Fernsehgeräte,
Videorekorder, Stereoempfänger) ein
Gehäuse 12 mit
einer Vertiefung 14 zur Aufnahme einer Batterie 16 und
einer Steuerplatine 18 auf. Die Steuerplatine 18 ist
mit Komponenten 20 bestückt,
die zur Verteilung elektrischer Leistung und Signalen zum Erzeugen
eines Infrarot-Steuersignals dient, welches von den Instrumenten
empfangen wird. In der Vertiefung 14 sind vertikal übereinander
ein Tastenfeld 22, eine modular aufgebaute Leuchtplatte 24 und
eine beschriftete Platte 26 vorgesehen. Die beschriftete
Platte 26 weist beschriftete Felder 27, 28, 29 auf,
die jeweils einem Steuerplatz zugeordnet sind. Jedes Feld 27, 28, 29 besitzt
Bereiche 27a bis 27n, 28a bis 28n, 29a bis 29n,
die entsprechende Funktionen (z. B. an/aus, Lautstärke, Kanalwahl)
bilden, die der jeweiligen Komponente des betreffenden Feldes zugeordnet
sind. Eine Umrandung (nicht dargestellt) kann dazu dienen, die beschriftete
Platte 26 an dem Gehäuse 12 zu
halten. Durch diesen Aufbau besitzt die Fernsteuerung 10 eine
beleuchtete fühlbare
Membranplatte, die durch Niederdrücken der dem einzelnen audiovisuellen
Instrument zugeordneten Bereiche betätigt werden kann.
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Das Tastenfeld 22 weist
eine flexible Platte 30a aus Polyester mit Leiterbahnen 32 auf,
die mit der Steuerplatine 18 verbunden und mit einer Schaltplatte 30b abgedeckt
ist. Die Schaltplatte 30b weist Verbindungsschalter 34 auf.
Jeder Verbindungsschalter entspricht einer bestimmten Funktion einer bestimmten
Komponente und ist oberhalb eines Bereichs der flexiblen Platte 30a angebracht,
so dass die Anwendung einer nach abwärts gerichteten Kraft auf den
Verbindungsschalter zu einem "Kurzschließen" der Leiterbahnen 32 entsprechend
der gewünschten
Funktion führt.
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Die modular aufgebaute Leuchtplatte 24,
die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, ist
zwischen dem Tastenfeld 22 und der beschrifteten Platte 26 angeordnet
und weist eine flexible gedruckte Trägerplatte 35 mit Leiterbahnen 36 aus
elektrisch leitender Druckfarbe auf, auf denen eine Anzahl flexibler
elektrolumineszenter Leuchtkörper 40 angeordnet
sind. Jeder elektrolumineszente Leuchtkörper 40 besitzt zwei
leitende Fortsätze 41a (4A) aus leitender Druckfarbe
auf einer Platte aus Kunststoff. Diese leitenden Fortsätze erbringen elektrisch
leitende Verbindungspunkte zu den Leiterbahnen 36 und dienen
der Verteilung des Stroms und eines Grundbusses. Bereiche der Leiterbahnen 36, die
keine Verbindungspunkte zu den Fortsätzen 41a der Leuchtkörper 40 darstellen,
sind in der Regel mit einer dielektrischen Schicht versehen, die
der elektrischen Isolation dient, die Wanderung von Silber reduziert
und einen Schutz gegen Feuchtigkeit darstellt.
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Ein Verfahren, solch eine dielektrische Schicht
aufzubringen, besteht darin, eine durch UV-Strahlung aushärtbare Druckfarbe aufzubringen. Hierzu
ist beispielsweise das Produkt Nr. 5014 der E. I. DuPont de Nemours & Co., Wilmington,
DE auf Bereiche der Leiterbahnen 36 auf der flexiblen Trägerplatte 35 geeignet.
Die flexible Trägerplatte 35 besteht
aus Polyesterbasismaterial, Modell Nr. ST505, ein Produkt der ICI
Corp., Wilmington, DE mit einer Dicke von ungefähr 0,178 mm und einer Oberfläche mit
einer nachfolgend aufgebrachten Beschichtung aus Indium/Zinn-Oxid.
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In 2 ist
beispielhaft ein lumineszenter Leuchtkörper 40 dargestellt.
Dieser Leuchtkörper 40 erstreckt
sich über
eine begrenzte Fläche,
die beleuchtet werden soll, und weist eine Anzahl Schichten, beginnend
mit einer transparenten Schicht 42 (z. B. einem Abschnitt
Polyesterfolie mit einer Dicke von etwa 0,178 mm). Die Schicht 42 weist
auf der einen Seite eine vorher aufgebrachte Beschichtung mit einem
transparenten leichtfähigen
Material, vorzugsweise Indium/Zinn-Oxid (ITO) auf, obwohl auch Aluminiumoxid,
Gold und Silber oder andere Beschichtungen benutzt werden können. Das
ITO-Material wird vorzugsweise im Vakuum auf eine Trägerplatte aufgedampft
und bildet so eine transparente Beschichtung 44 mit einer
Dicke von ungefähr
1000 (100 nm). Die transparente Beschichtung 44 ist mit einer
Phosphorschicht 46 aus elektrolumineszenten Phosphorpartikeln
belegt, beispielsweise aus Zinksulfit, aufgemischt mit Kupfer oder
Mangan, dispergiert in einem Bindemittel aus Polymer. Die Phosphorschicht 46 wird
auf die transparente Beschichtung 44 durch Bilddruck aufgebracht
und besitzt eine Dicke von ungefähr
25,4 μm.
Weiterhin ist eine dielektrische Schicht 48 mit einer Dicke
von etwa 25,4 μm
aus hoch dielektrischem konstantem Material, wie beispielsweise
Bariumtitanat, dispergiert in einem polymeren Bindemittel, vorgesehen.
Die dielektrische Schicht 48 wird auf die Phosphorschicht 46 gedruckt,
so dass sie sich über
die Ränder
der Leuchtkörper 40 erstreckt.
Auf der dielektrischen Schicht 48 sitzt eine hintere Elektrode 50 aus
leitenden Partikeln, beispielsweise Silber oder Kohle, dispergiert
in einem Bindemittel aus Polymer, in Form einer im Bildschirmdruckverfahren
aufbringbaren Druckfarbe. Diese Druckfarbe wird auf die dielektrische
Schicht 48 aufgedruckt, so dass sie die hintere Elektrode 50 mit
einer Dicke von ungefähr
12,7 μm bildet.
Für einige
Anwendungsfälle
kann der Leuchtkörper 40 mit
einer zusätzlichen
isolierenden Schicht (nicht dargestellt) auf der hinteren Elektrode
versehen sein, um eine mögliche
Stoßanfälligkeit
zu reduzieren und eine Sperre gegen Feuchtigkeit zum Schutz des
Leuchtkörpers
zu bilden. Ein geeignetes polymeres Bindemittel für solche
Schichten stellt PVDF dar, wie es in dem US-Patent 4,816,717 beschrieben
ist.
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Aus 1 geht
hervor, dass jeder vorgeformte elektrolumineszente Leuchtkörper 40 zwischen
entsprechenden Verbindungsschaltern 34 des Tastenfeldes 22 und
entsprechenden Feldern 27, 28, 29 der
beschrifteten Platte 26 angeordnet ist. Die flexible Gestaltung
der Leuchtkörper 40 ermöglicht die Durchleitung
einer abwärtsgerichteten
Druckkraft von der beschrifteten Platte 26 auf die Verbindungsschalter 34,
ohne dass die Leuchtkörper 40 beschädigt werden.
Bei dieser Ausführung
haben wir die elektrolumineszenten Leuchtkörper 40 in Zuordnung zu
entsprechenden Bereichen der beschrifteten Platte 26 unterschiedliche
Farben. So ist das Feld 27, welches für Funktionen eines Fernsehers
bestimmt ist, mit einem elektrolumineszenten Leuchtkörper 40a erhellt,
welches orangefarbiges Licht aussendet, während das Feld 29,
welches für
die Steuerung eines Videokassettenrekorders bestimmt ist, von einem
Leuchtkörper 40b erleuchtet
wird, der blaues Licht aussendet.
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Anhand der 3A bis 3D wird
ein Verfahren zum Verbinden der kleinen vorgeformten elektrolumineszenten
Leuchtkörper 40 an
die flexible Trägerplatte 35 der
Einheit beschrieben.
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3A zeigt
einen Leuchtkörper 40 mit
seiner Leuchtseite 33 nach oben gekehrt, der auf die flexible
Trägerplatte 35 so
aufgebracht wird, dass die leitenden Fortsätze 41a und 41b des
Leuchtkörpers sich
auf Leiterbahnen 36 der Platte auflegen. Es wird ein kleiner
Tropfen Klebstoff oder, wie hier dargestellt, ein doppelseitiges,
auf Druck ansprechendes Klebeband 52 zwischen der flexiblen
Trägerplatte 35 und
der hinteren Elektrode 50 des Leuchtkörpers 40 in einem
Bereich zwischen den leitenden Fortsätzen 41a und 41b eingebracht,
um den Leuchtkörper 40 in diesem
Bereich der leitenden Fortsätze 41a und 41b mit
der flexiblen Trägerplatte
zu verbinden. Anhand der 2 ist
erkennbar, dass der leitende Fortsatz 41b direkt mit der
hinteren Elektrode 50 verbunden ist, während der leitende Fortsatz 41a mit
der transparenten Beschichtung 44 über ein Loch (nicht dargestellt)
in Verbindung steht. Das Klebeband 52 ermöglicht es,
die Kombination aus Leuchtkörper 40 und
flexibler Trägerplatte 35 während der
Herstellung zu wenden, so dass der Leuchtkörper 40 unter die Platte
gelangt, und zwar aus Gründen,
die nachfolgend erläutert
werden.
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Gemäß 3B wird der Leuchtkörper 40 elektrisch
und mechanisch mit der flexiblen Trägerplatte 35 dauerhaft
durch Einsatz eines Ultraschallschweißgerätes 54 (5) verbunden, beispielsweise
in Form des Modells 901AE IW Integrated Welder, hergestellt durch
Branson Ultrasonics Corp., Danbury, CT. Der Leuchtkörper 40 und
die flexible Trägerplatte 35 werden,
wie in Verbindung mit 3A beschrieben,
gewendet und so unter das Schweißgerät 54 gebracht, so
dass eine untere Oberfläche 37 der flexiblen
Trägerplatte
dem gerändelten
Schweißwerkzeug 56 gegenüberliegt,
und zwar oberhalb des Bereiches des leitenden Fortsatzes 41a des
Leuchtkörpers 40.
Das gerändelte
Schweißwerkzeug 56 besitzt
einen Durchmesser von ungefähr
6,35 mm und eine Spitze mit einem Gitterfeld aus relativ scharf
profilierten Vorsprüngen 60,
die ungefähr
0,51 mm lang ausgebildet und voneinander in einem Abstand von etwa
0,76 mm angeordnet sind. Bei dieser Anordnung zeigt die transparente
Beschichtung 44 des Leuchtkörpers 40 nach unten
und liegt auf einer XY-Basisplatte 58 des Schweißgerätes 54 auf.
Das Schweißgerät 54 ist
in elektronischer Weise so programmiert, dass die Werkzeugspitze 56 in
einer parallelen Ebene zu der Basisplatte 58 angeordnet
ist.
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3C lässt erkennen,
dass das Schweißgerät 54 so
programmiert ist, dass das gerändelte Schweißwerkzeug 56 soweit
abgesenkt wird, dass es mit einer eingestellten Kraft und über eine
präzise festgelegte
Zeitdauer durch die Fläche 37 hindurchgedrückt wird,
so dass die Vorsprünge 60 durch
die flexible Trägerplatte 35 bis
in den Leuchtkörper 40 eindringen.
Die Vorsprünge 60 durchsetzen
die hintere Elektrode 50, die Phosphorschicht 46 und
reichen bis in die transparente Schicht 42 des Leuchtkörpers 40.
Vibrationsschweißen
stellt bekanntlich eine Technik dar, die zu festen Strukturen und
Abdichtungen gegen hohe Drücke
zwischen thermoplastischen Materialien führt. Das Schweißgerät 54 wird
mit Hochfrequenzenergie (20 kHz) über eine Zufuhreinrichtung und
einen Konverter (nicht dargestellt) versorgt. Der Konverter setzt
die elektrische Energie in mechanische Vibrationsenergie mit Ultraschallfrequenz
um. Die Vibrationsenergie wird über
das Werkzeug 56 in die Verbindungsebene übertragen,
wobei die Umsetzung in Wärme
erfolgt, die sich an den Vorsprüngen des
Werkzeugs infolge Reibung äußert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Unterseite 37 der flexiblen Trägerplatte 35 gegenüber der
hinteren Elektrode 50 des Leuchtkörpers 40 mit einem
Druck von 68,9 bis 137,8 kPA (10 bis 20 Ibs/in2)
für eine
Zeitdauer von 25 bis 75 Millisekunden unter Vibration gesetzt. Die
in der Zwischenfläche
erzeugte Reibungswärme verschmilzt
das Polyestermaterial der flexiblen Trägerplatte 35 und der
transparenten Schicht 42 so, dass ein fester molekularer
Verbund zwischen beiden entsteht.
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3D zeigt,
dass gegen Ende des Schweißvorgangs
das gerändelte
Schweißwerkzeug 56 von
der flexiblen Trägerplatte 35 abgehoben
wird, wobei mechanische Kontaktpunkte 62 aus verschmolzenem
Polyestermaterial der flexiblen Trägerplatte 35 und der
transparenten Schicht 42 des Leuchtkörpers 40 zurückbleiben.
Die Festigkeit der Verschweißung
der mechanischen Kontaktpunkte 62 entspricht der Festigkeit
der Ausgangsmaterialien. Die örtliche
Erhitzung und Vibration, die durch das gerändelte Schweißwerkzeug 56 bereitgestellt
wird, führt
dazu, dass die aufgedruckte leitende polymere Druckfarbe von der
hinteren Elektrode 50 neben den Durchdringungsstellen elektrische
Kontaktbereiche 64 zwischen den mechanischen Kontaktpunkten 62 schafft,
so dass die elektrisch leitende Verbindung sichergestellt ist.
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Aus den 4A und 4B geht
hervor, dass der Leuchtkörper 40 zwei
leitende Fortsätze 41a aufweist,
die mit Leiterbahnen 36 der flexiblen Trägerplatte 35 verbunden
sind. Die gitterartige Anordnung der Vorsprünge 60 des Schweißwerkzeugs 56 dient dazu,
ein Gitter verschmolzener mechanischer Kontaktpunkte 62 und
leitender Druckfarbe zu schaffen, um die elektrisch leitende Verbindung
im Kontaktbereich 64 zwischen der gedruckten hinteren Elektrode 40 und
den gedruckten Leiterbahnen 36 herzustellen. Eine Unterbrechungslinie 69,
die mit einem Laser erzeugt wurde, erstreckt sich zwischen der hinteren Elektrode 50 und
der vorderen Elektrode 44. Die elektrische Isolierung ist
deshalb vorgesehen, weil die Verbindung der hinteren Elektrode 50 mit
der flexiblen Trägerplatte 35,
wie es anhand der 3A bis 3D beschrieben wurde (oder
wenn nachfolgend beschriebene Verfahren eingesetzt werden) dazu
führen
kann, dass zwischen der vorderen Elektrode 44 und der hinteren
Elektrode 50 Kurzschluss entsteht.
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Es ist vorstellbar, dass die kleinen
vorgeformten Leuchtkörper 40 mit
der flexiblen Trägerplatte 35 auch
durch andere Verbindungsmittel verbunden werden können. So
zeigt beispielsweise 5 eine
mechanische Öse 120 mit
einem kopfartigen Bereich 122, die sich durch den Leuchtkörper 40 und die
flexible Trägerplatte 35 erstrecken
und die im Bereich einer Bodenfläche 39 an
der Trägerplatte 35 anliegt,
um den Leuchtkörper 40 fest
mit der Trägerplatte
zu verbinden. 6 zeigt
eine alternative Möglichkeit,
bei der ein Streifen leitfähigen
Klebefilms 130, wie beispielsweise Modell Nr. 9703, ein
Produkt der 3M Corporation, St. Paul, MN, dazu eingesetzt wird, um
den Leuchtkörper 40 fest
mit der Trägerplatte 35 zu
verbinden.
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Das Anbringen vorgeformter Leuchtkörper 40 mit
kleinen Abmessungen an der flexiblen Trägerplatte 35 geschieht
vorteilhaft im Rahmen einer automatisierten Produktionslinie. So
zeigt 7 eine Montagelinie 70 für das automatische
Anbringen der Leuchtkörper
an flexiblen Trägerplatten
mit aufgebrachten Leiterbahnen 36 und festgelegten Flächenbereichen
für die
Anbringung der Leuchtkörper 40. Flexible
Trägerplatten 35 werden
in Linie durch eine Reihe von Produktionsstationen geführt. In
einer der Vorbereitung dienenden Station 72 werden beispielsweise
Trägerplatten 35 gereinigt
und zur Aufnahme der Leuchtkörper 40 vorbereitet,
bevor sie zu einer Ladestation 73 gefördert werden. jede Trägerplatte 35 wird
in der Regel auf einer festen Schablone aufgenommen, um die flexible
Trägerplatte
abzustützen, wenn
sie sich von Station zu Station bewegt und dabei das Schweißverfahren
durchgeführt
wird. Verbindungsmittel, wie Klebeband 52, 130 (beschrieben
in Verbindung mit 6)
oder Klebstoffe aus Epoxy werden auf der flexiblen Trägerplatte 35 an
den dafür vorgesehenen
Stellen durch eine Abgabestation 74 für Klebstoff aufgebracht. Die
Abgabestation 74 weist eine Spritze auf, die so gesteuert
wird, dass sie einen "punktförmigen Tropfen" eines schnell aushärtenden Epoxyharzes
gesteuert abgibt, der ausreicht, einen Leuchtkörper 40 an einer Stelle
der Lampe abzustützen,
an der sich der leitende Fortsatz 41a nicht befindet.
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Die Leuchtkörper 40 werden auf
den Trägerplatten 35 durch "Aufnehmen und Platzieren" mit Hilfe einer
numerisch gesteuerten Aufsetzstation 75 für Leuchtkörper platziert,
wobei die Station einen Roboterarm 76 aufweist. Eine große Vielzahl
von Leuchtkörpern 40 mit
unterschiedlichen Größen, Farben und
Intensitäten
werden auf Montageschalen oder von Spulen flexibler elektrolumineszenter
Leuchtkörper
bereitgestellt. Es ist eine Liste von Instruktionen entsprechend
der Anzahl, des Typs und der Positionen der Leuchtkörper 40,
die mit der flexiblen Trägerplatte 35 verbunden
werden sollen, in der Montagelinie 70 hinterlegt, so dass
der Roboterarm 76 entsprechend instruiert wird und die
Leuchtkörper 40 auf
der flexiblen Trägerplatte 35 auswählt und
sauber positioniert.
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Schließlich werden die so vervollständigten modularen
Leuchtkörpereinheiten
zu einer Entladestation 79 transportiert, wo sie gereinigt,
inspiziert, getestet und für
den Vertrieb verpackt werden.
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Weitere Ausführungsformen halten sich innerhalb
des Schutzumfangs der Ansprüche.
Beispielsweise zeigt 8 den
Innenraum eines Automobils, welches ein Armaturenbrett 80 mit
einer Instrumententafel 82 mit einer Armaturentafel 88 und Messinstrumenten 84–87 trägt. Die
Instrumententafel 82 besitzt eine konkave Gestalt entsprechend
dem gebogen ausgebildeten Armaturenbrett eines gestalteten Automobilcockpits.
Die Messinstrumente 84–
87 bestehen
beispielsweise aus einem Geschwindigkeitsmesser, einem Tachometer,
einem Temperatursensor und einem Treibstoffanzeiger. Das Armaturenbrett 88 besitzt
aufgedruckte Informationen von Warnhinweisen 89–94,
die sich auf einen Sitzgurt, eine offene Tür, einen offenen Kofferraumdeckel,
auf Scheinwerfer und auf die Funktion der Lichtmaschine beziehen
können.
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9 zeigt
eine vorgeformte flexible Moduleinheit mit vielen Leuchtkörpern, die
wie oben beschrieben, an einer Instrumententafel 82 und
hinter Messinstrumenten 84–87 an einem Armaturenbrett 88 vorgesehen
sind. Ein flexibler Schaltkreis 95 des Moduls ist dargestellt,
der elektrolumineszente Leuchtkörper 84a–87a und 89a–94a aufweist,
die über
Leiterbahnen 96 auf der Platte an eine elektrische Spannungsquelle
(nicht dargestellt) angeschlossen sind. Die elektrolumineszenten
Leuchtkörper 84a–87a und 89a–94a besitzen
Größen und
Gestalt, entsprechend den zugeordneten Messinstrumenten 84–87 und
entsprechend den beleuchteten Anzeigen 89–94.
Die elektrolumineszenten Leuchtkörper 84a–87a und 89a–94a können in
Gruppen oder, wenn es gewünscht
wird, auch einzeln angesprochen werden. So ist beispielsweise der
elektrolumineszente Leuchtkörper 92a unabhängig ansprechbar
und mit einem Schalter (nicht dargestellt) verbunden, um den Leuchtkörper an
eine Spannungsquelle anzuschließen,
wenn ein besonderer Fehler (beispielsweise ein nicht angelegter
Gurt) detektiert wird. Der flexible Modul mit der Mehrzahl Leuchtkörper kann
deformiert oder so weit gebogen werden, dass die Bereiche kleine
Krümmungsradien
besitzen. In diesen Bereichen kann ein flexibler Schaltkreis 95 und
angebrachte Leuchtkörper 84a, 87a Spannungsanzeiger 97 aufweisen,
um eine Biegebeanspruchung 40 der Leuchtkörper 84a, 87a und
des flexiblen Schaltkreises 95 zu reduzieren.
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Bei einer anderen Ausführungsform,
die nicht dargestellt ist, kann die flexible Moduleinheit mit der
Vielzahl Leuchtkörper,
wie sie in 9 gezeigt ist,
als ein Trägersubstrat
eine relativ dicke selbsttragende Platte aus thermoplastischem Kunststoff
aufweisen, die nach ihrer Herstellung in flachem Zustand durch Anwendung
von Druck und Wärme
mit den installierten Leuchtkörpern
in die gewünschte Form
gebracht wird.
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Bei Anordnung von Leuchtkörpern an
Steuertafeln, wie beispielsweise einem Armaturenbrett 82,
wie es in Verbindung mit 9 beschrieben
wurde, ist die Herstellung einer flexiblen Platte höchst wünschenswert,
weil sie kostengünstiger
als die Ausbildung fester Körper
ist.
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Dies ist selbst dann der Fall, wenn
flexible Elemente mit festen Elementen verbunden werden.
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Für
gewisse Anwendungsfälle
besitzen flexible elektrolumineszente Leuchtkörper eine ungenügende Helligkeit,
um eine große
Lichtintensität
in speziellen Bereichen herbeizuführen (beispielsweise Warnlichter
in einer Steuerplatte). Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Leuchtkörper
durch Anwendung anderer Technologien auf einer flexiblen Platte
zur Erfüllung
der Beleuchtungserfordernisse bei speziellen Anwendungen einzusetzen.
Auch sollen auf dem Substrat flexible elektrolumineszente Leuchtkörper für die Rückwärtsbeleuchtung
oder andere Zwecke erzielt werden.
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Wie in 9 dargestellt,
können
beispielsweise elektrolumineszente Leuchtkörper 89a–94a, zugeordnet
zu Warnanzeigen 89–94 in
Form fester Lampen vorgesehen sein, um unterschiedliche Beleuchtungscharakteristika
als flexible elektrolumineszente Leuchtkörper darzustellen. Der Ersatz
fester Leuchtkörper
für flexible
lumineszente Leuchtkörper wird
nachfolgend in Verbindung mit der Ausführungsform diskutiert, wie
sie in den 11A bis 11C dargestellt ist. Feste
elektrolumineszente Leuchtkörper stellen,
obwohl sie keine flexiblen Eigenschaften haben, eine erhöhte Beleuchtungsintensität im Vergleich
zu ihren flexiblen Gegenstücken
dar. Feste elektrolumineszente Leuchtkörper, die unter Nutzung der
gleichen Oberflächentechnik,
wie oben beschrieben, auf Platten angeordnet werden können, können leicht
durch flexible Leuchtkörper 89a–94a in
Verbindung mit einer Instrumententafel 82 eingesetzt werden.
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In den 10 und 10A ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Feste Leuchtkörper
können in
Form von Leuchtdioden (LED) 98a–98d eingesetzt werden.
Leuchtkörper
in Diodenform besitzen den Vorteil, dass sie eine erhöhte Beleuchtungsintensität im Vergleich
zu flexiblen elektrolumineszenten Lampen besitzen, wenngleich über eine
kleinere Fläche. Darüber hinaus
besitzen Leuchtdioden den Vorteil des roten Lichts (neben anderen
Farben), welches oft gewünscht
wird, insbesondere für
Warnhinweise (z. B. ein Wendesignal, ein Sitzgurt oder den Öldruck). Es
ist generell schwierig, die Lichtfarbe rot mit elektrolumineszenten
Leuchtkörpern
bereitzustellen.
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In ähnlicher Weise, bei einer anderen
Ausführungsform,
können
feste Leuchtkörper
in Form von Glühlampen
vorgesehen sein, die auch eine helle Erleuchtung erbringen, insbesondere für "weißes Licht", auf einer lokalisierten
kleinen Fläche.
Für verschiedene
Anwendungen können
kolorierte Linsen, Filter oder Diffusoren 103 (11A) eingesetzt werden,
und zwar in Verbindung mit Glühlampen,
um eine große
Vielzahl unterschiedlicher Farben in Verbindung mit angehobener
Intensität
bereitzustellen.
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Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
bei denen feste Leuchtkörper
vom Leuchtdiodentyp oder Glühlampentyp
vorliegen, kann die Trägerplatte
Löcher
aufweisen, um die Leuchtkörper durch
Crimpen in Kontakt mit den betreffenden Leiterbahnen 96 zu
bringen. Alternativ ist es möglich, wie
in 10A dargestellt,
Sockel 101 zur Aufnahme von Leuchtkörpern 89–94 vorzusehen,
die in den Durchbrechungen positioniert werden können, um die Verbindung zu
Leiterbahnen 99 herzustellen.
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Wie in den 11A bis 11C dargestellt,
werden elektrolumineszente Leuchtkörper 100 dazu benutzt,
um ein Zeichen 99 zu beleuchten. Ein Substrat 102 aus
Polykarbonat mit einer Dicke von ungefähr 0,51 mm trägt eine
Beschriftung 104 auf einer Frontoberfläche 106 mit teilweise
transparenten Flächen 103 in
Form von Buchstaben, beispielsweise das Wort "exit".
Auf einer gegenüberliegenden
hinteren Fläche 108 des
Substrats 102 sind Leiterbahnen 110 angeordnet,
um Spannung an Leuchtkörper 100 zu bringen,
die entlang des äußeren Umfangs
des Substrats 102 mit Verbindungsbahnen für die Lampen 100 angeordnet
sind. Die Lampen 100 sind hier so hergestellt, wie dies
anhand des Verfahrens in Verbindung mit 2 beschrieben wurde. Weil jedoch die
Leuchtkörper 100 in
dem Zeichen 99 nicht flexibel sein müssen, können auch feste Leuchtkörper alternativ
angewendet werden, die durch bekannte Montagetechniken, wie oben
beschrieben, befestigt werden. Im Unterschied zu den Ausführungsformen,
wie sie in Verbindung mit 1 beschrieben
sind, können
die Leuchtseiten 113 der Leuchtkörper 100 gegenüber der
hinteren Fläche 108 (Druckfarbenseite) des
Substrates 102 angeordnet werden und an dem Substrat 102 mit
Hilfe eines dünnen
transparenten Klebers 115 (11C)
verankert sein, so dass das ausgesandte Licht durch die transparenten
Bereiche 103 hindurchscheint. In den 11B und 11C ist
dargestellt, wie flexible Brücken 114 aus
Polyester mit Leiterbahnen 116 aus Silber auf der Oberfläche eingesetzt
werden, um die hinteren Elektroden der unbeleuchteten Seiten 118 der
Leuchtkörper 100 mit den
Bahnen 112 des Substrates 102 zu verbinden. Die
Verbindung zwischen den Leuchtkörpern 100 und
den Leiterbahnen 110 kann unter Benutzung irgendeiner der
oben beschriebenen Montageweisen erreicht werden.