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Die
Erfindung bezieht sich auf stromgesteuerte, Pipelined-Analog-Digital-(A/D)Wandler und
auf eine einzelne Stufe zur Verwendung in solchen Wandlern.
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Ein
solcher A/D-Wandler ist in einem Beitrag mit dem Titel „A Full
Nyquist 15 MS/s 8-b Differential Switched-Current A/D Converter" von Mark Bracey, William
Redman-White, Judith Richardson und John. B. Hughes, veröffentlicht
in IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol. 31, Nr. 7, Juli 1996,
offenbart. In dem offenbarten A/D-Wandler enthält jede Bit-Stufe zwei Stromspeicherschaltungen
im Signalpfad. Das erhöht
die Durchgangsdämpfung,
Rauschen und Leistungsaufnahme.
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Ein
weiterer A/D-Wandler, der auch zwei Stromspeicherschaltungen im
Signalpfad in jeder Bit-Stufe enthält, ist in einem Beitrag mit
dem Titel „A 10
Bit Pipelined Switched-Current A/D Converter" von D. Macq und P. G. A. Jespers, veröffentlicht
in IEEE Journal of Solid-State Circuits Vol. 29, Nr. 8, August 1994,
offenbart. Dieser leidet natürlich
unter denselben Nachteilen wie der im vorherigen Abschnitt.
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Ein
Pipelined-A/D-Wandler, in dem jede Bit-Stufe in dem Pipelined-Wandler nur einen
einzigen Stromspeicher benutzt, ist in einem Beitrag mit dem Titel „New Current-Mode
Pipeline A/D Converter Architecture" von Mikael Gustavsson und Nianxiong Tan,
veröffentlicht
in 1997 IEEE International Symposium on Circuits and Systems, 9.–12. Juni
1977, offenbart. In dieser Anordnung wird ein „Switched Current"-Speicher der ersten Generation als Größenwandler
benutzt und der Stromspeicher der nächsten Bit-Zelle ist zeitversetzt,
was es notwendig macht, den Ausgangsstrom in allen Taktphasen zu
verschaffen.
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Es
wurde herausgefunden, dass es eine Verfälschung des im Stromspeicher
gespeicherten Stromes bewirken kann, wenn eine Komparatorschaltung,
die eine regenerative Halteschaltung enthält, mit dem Ausgang einer Stromspeicherschaltung
verbunden ist. Wenn also nur ein einzelner Stromspeicher in einer
Bit-Stufe verwendet wird, kann der zur nächsten Stufe weitergegebene
Strom durch die Operation des Komparators verfälscht wer den. Das ist ein Faktor,
der zum Vorschlag von Designs führte, in
denen zwei Stromspeicher pro Bit-Stufe in dem Signalübertragungspfad
benutzt werden. Wie in dem Beitrag von Bracey u. a. offenbart wird,
gibt der erste Stromspeicher einen unverfälschten Strom an den zweiten
Stromspeicher weiter, bevor der Vergleich stattfindet, und macht
so jede Verfälschung
des Stroms in dem ersten Stromspeicher durch die Aktion des Komparators
bedeutungslos, weil der verfälschte Strom
nach dem Anlegen an den Komparator nicht weiter benutzt wird.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, das Verschaffen eines stromgesteuerten
Pipelined-A/D-Wandlers zu ermöglichen,
in dem einige oder alle mit dem Stand der Technik verbundenen Probleme
reduziert oder eliminiert werden.
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Die
Erfindung verschafft einen stromgesteuerten Pipelined-Analog-Digital-Wandler (ADC) mit
einer Vielzahl seriell verbundener Umwandlungsstufen; in dem jede
Umwandlungsstufe einen Stromeingang zur Aufnahme einer Serie von
Eingangsstrom-Abtastwerten,
einen Stromausgang zur Erzeugung einer Serie von Reststrom-Abtastwerten
und einen digitalen Ausgang zur Erzeugung eines digitalen Signals,
das die durch die Stufe durchgeführte
digitale Umwandlung repräsentiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten Stromspeicherschaltung
während
eines ersten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, Mittel
zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer zweiten Stromspeicherschaltung
während
eines zweiten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, einen Stromkomparator
mit einem ersten, an den Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung
gekoppelten Eingang, einem zweiten Eingang, der einen Referenzstrom
aufnimmt, und einen an den digitalen Ausgang und den Eingang eines
Digital-Analog-Wandlers
(DAC) gekoppelten Ausgang, und stromaufsummierende Mittel mit einem
ersten, an den Ausgang der zweiten Stromspeicherschaltung gekoppelten
Eingang, einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten Eingang,
und einem an den Stromausgang gekoppelten Ausgang, umfasst.
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Die
Verwendung von zwei Stromspeicherstufen in jeder Umwandlungsstufe,
von der jede den Eingangsstrom zu verschiedenen Zeiten abtastet
und von denen eine den abgetasteten Eingangsstrom an den Ausgang
der Umwandlungsstufe weitergibt, ermöglicht es, die Durchgangsdämpfung zu
minimieren, ohne den Nachteil einzugehen, dass der zur nächsten Stufe
weitergegebene Strom durch Komparatorrückschlag verfälscht wird.
Also spielt in der erfindungsgemäßen Anordnung
der Stromspeicher, der mit dem Komparator verbunden ist, keine Rolle bei
der Bestimmung des zur nächsten
Stufe weitergegebenen Stroms, außer der Freigabe der Komparator-Entscheidung,
die den DAC steuert, und wird folglich den Strom nicht verfälschen.
Folglich ist jede durch Komparatorrückschlag verursachte Verfälschung
des gespeicherten Stromes bedeutungslos, weil der – in der
den Komparator treibenden Speicherzelle gespeicherte – Abtastwert
nicht im Signalpfad ist und, nachdem die Entscheidung getroffen wurde,
gelöscht
wird.
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Jede
Umwandlungsstufe kann ein Bit des digitalen Ausgangssignals des
ADC erzeugen. Das ermöglicht
es, einen einfachen DAC zu verwenden, der lediglich das Ausgangssignal
eines einzelnen Komparators als digitales Eingangssignal benutzt.
Es könnte
natürlich
möglich
sein, mehr als ein Bit pro Umwandlungsstufe zu konvertieren, aber
das würde komplexere
Schaltkreise erfordern, zum Beispiel eine Vielzahl von Komparatoren,
eine Vielzahl von Ausgängen
von dem ersten Stromspeicher (wofür durch Verwendung von Stromspiegelschaltungen
gesorgt werden könnte),
und eine Vielzahl von übereinstimmenden
geschalteten Stromquellen in dem DAC.
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Das
Ausgangssignal der ersten Stromspeicherschaltung kann während des
zweiten Abschnitts der Abtastperiode an den ersten Eingang des Komparators
gelegt werden. Das ermöglicht
eine minimale Verzögerung,
bevor das Ergebnis des Vergleichs (und damit das digitale Ausgangssignal
der Stufe) verfügbar
ist.
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Jede
Abtastperiode kann in vier Phasen unterteilt werden, wobei während einer
ersten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und im ersten
Stromspeicher gespeichert wird, während einer zweiten Phase der
Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und im zweiten Stromspeicher
gespeichert wird und das Ausgangssignal des ersten Stromspeichers
in den ersten Eingang des Komparators gespeist wird, während einer
dritten Phase das Ergebnis des Vergleichs als von der aktuellen
Umwandlungsstufe durchgeführte
digitale Umwandlung in den digitalen Ausgang und in den Eingang
des DAC gespeist wird, und während
einer vierten und nachfolgenden Phase die Ausgangssignale des DAC
und des zweiten Stromspeichers in die jeweiligen Eingänge der
aufsummierenden Mittel gespeist werden, wobei der Ausgang der aufsummierenden
Mittel an den Stromausgang gekoppelt ist, um das Reststrom-Ausgangssignal
der Umwandlungsstufe zu verschaffen.
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Es
wird Fachleuten bewusst sein, dass unter diesen Umständen jede
Umwandlungsstufe nur drei der Phasen benötigt, um den Eingangsabtaststrom umzuwandeln
und den Rest-Abtaststrom an die nächste Umwandlungsstufe weiterzugeben.
Folglich schiebt das Timing von Stufe zu Stufe um eine Phase der
Abtastperiode. Das ist von gerin ger Bedeutung, da die zeitlich abgleichende
Logik schon vorhanden ist, um das Pipeline-Timing in Einklang zu bringen, und diese
zusätzliche
Timing-Verschiebung in dieser Logik leicht berücksichtigt werden kann. Eine
Konsequenz ist, dass die totale Zeitverzögerung entlang der Pipeline
für einen
individuellen Eingangssignal-Abtastwert auf 75% des Wertes reduziert
wird, bei dem die gesamte Abtastperiode für jede Umwandlungsstufe benutzt
wird.
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Alternativ
kann jede Abtastperiode in vier Phasen unterteilt werden; wobei
während
einer ersten und zweiten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet
und in der ersten Stromspeicherschaltung gespeichert wird, das Ausgangssignal
der zweiten Stromspeicherschaltung in den ersten Eingang der stromaufsummierenden
Mittel gespeist wird, das Ausgangssignal des DAC in den zweiten Eingang
der stromaufsummierenden Mittel gespeist wird und der Ausgang der
stromaufsummierenden Mittel an den Stromausgang gekoppelt ist, um
das Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe zu verschaffen;
während
der dritten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und in
der zweiten Stromspeicherschaltung gespeichert wird und das Ausgangssignal
der ersten Stromspeicherschaltung in den ersten Eingang des Komparators
gespeist wird; und während
einer vierten Phase das Ergebnis des Vergleichs als von der aktuellen
Umwandlungsstufe durchgeführte
digitale Umwandlung in den digitalen Ausgang und in den Eingang
des DAC gespeist wird, wobei das Ausgangssignal des DAC und des
zweiten Stromspeichers in die jeweiligen Eingänge der aufsummierenden Mittel
gespeist wird, und der Ausgang der aufsummierenden Mittel an den Stromausgang
gekoppelt ist, um das Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe
zu verschaffen.
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In
diesem Fall benutzt jede Umwandlungsstufe alle Abtastperioden, um
den Rest-Abtaststrom zum Anlegen an die nächste Stufe zu erzeugen, und es
erlaubt der ersten Stromspeicherschaltung länger, einzuschwingen, und erzeugt
so eine bessere Einschwinggenauigkeit.
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Die
Erfindung verschafft weiterhin einen stromgesteuerten Pipelined-Analog-Digital-Wandler zur
Wandlung differenzieller Eingangsstrom-Abtastwerten mit einer Vielzahl
seriell verbundener Umwandlungsstufen; in dem jede Umwandlungsstufe
einen differenziellen Stromeingang zum Aufnahme einer Serie von
differenziellen Eingangsstrom-Abtastwerten, einen differenziellen
Stromausgang zur Erzeugung einer Serie von differenziellen Reststrom-Abtastwerten
und einen digitalen Ausgang zur Erzeugung eines digitalen Signals,
das die von der Stufe durchgeführte
digitale Umwandlung repräsen tiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten
Stromspeicherschaltung, die geeignet ist, während eines ersten Abschnitts
jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode
differenzielle Stromabtastwerte zu speichern, Mittel zur Kopplung des
Stromeingangs an den Eingang einer zweiten Stromspeicherschaltung,
die geeignet ist, während eines
zweiten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode differenzielle
Stromabtastwerte zu speichern, einen Stromkomparator mit erstem
und zweitem, an den Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung gekoppelten
Eingang und einem Ausgang, der an den digitalen Ausgang und den
Eingang eines zur Erzeugung eines differenziellen Ausgangsstroms als
Antwort auf sein digitales Eingangssignal geeigneten Digital-Analog-Wandlers (DAC) gekoppelt
ist, und stromaufsummierende Mittel mit einem ersten, an den Ausgang
der zweiten Stromspeicherschaltung gekoppelten, differenziellen
Eingang, einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten, differenziellen
Eingang, und einem an den differenziellen Stromausgang gekoppelten
Ausgang, um das differenzielle Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe
zu verschaffen, umfasst.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
einen differenziellen Eingangsstrom in ein digitales Signal umzuwandeln.
Dies ermöglicht
es, jegliche analoge Signalverarbeitung in einem differenziellen
Modus vor der Umwandlung des analogen Signals in ein digitales Signal
auszuführen,
und ermöglicht
es so, die Vorteile solcher Verarbeitung analoger Signale zu bekommen
und jede Notwendigkeit zum Umwandeln von differenziellen zu unsymmetrischen
Signalen im analogen Bereich zu vermeiden.
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Jede
Umwandlungsstufe kann ein Bit des digitalen Ausgangssignals des
ADC produzieren. Das Ausgangssignal der ersten Stromspeicherschaltung kann
während
des zweiten Teils der Abtastperiode an die Eingänge des Komparators gelegt
werden.
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Jede
Abtastperiode kann in vier Phasen unterteilt werden, wobei während einer
ersten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und im ersten
Stromspeicher gespeichert wird, während einer zweiten Phase der
Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und im zweiten Stromspeicher
gespeichert wird und das Ausgangssignal des ersten Stromspeichers
in die Eingänge
des Komparators gespeist wird, und während einer dritten Phase das
Ergebnis des Vergleichs als von der aktuellen Umwandlungsstufe durchgeführte digitale
Umwandlung in den digitalen Ausgang und in den Eingang des DAC gespeist wird,
und das Ausgangssignal des DAC und des zweiten Stromspeichers in
die jeweiligen Eingänge der
aufsummierenden Mittel gespeist wird, wobei die Ausgänge der
aufsummierenden Mit tel an den Stromausgang gekoppelt sind, um das
Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe zu verschaffen.
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Alternativ
kann jede Abtastperiode in vier Phasen unterteilt werden; wobei
während
einer ersten und zweiten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet
und in der ersten Stromspeicherschaltung gespeichert wird, das Ausgangssignal
der zweiten Stromspeicherschaltung in den ersten differenziellen
Eingang der stromaufsummierenden Mittel gespeist wird, das Ausgangssignal
des DAC in den zweiten differenziellen Eingang der stromaufsummierenden
Mittel gespeist wird und der differenzielle Ausgang der stromaufsummierenden
Mittel an den differenziellen Stromausgang gekoppelt ist, um das differenzielle
Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe zu verschaffen; während der
dritten Phase der Eingangsstrom-Abtastwert abgetastet und in der
zweiten Stromspeicherschaltung gespeichert wird, und während einer
dritten Phase das Ausgangssignal der ersten Stromspeicherschaltung
in den ersten Eingang des Komparators gespeist wird; und während einer
vierten Phase das Ergebnis des Vergleichs als von der aktuellen
Umwandlungsstufe durchgeführte
digitale Umwandlung in den digitalen Ausgang und in den Eingang
des DAC gespeist wird, wobei die differenziellen Ausgangssignale
des DAC und des zweiten Stromspeichers in die jeweiligen differenziellen
Eingänge
der aufsummierenden Mittel gespeist werden, und der differenzielle
Ausgang der aufsummierenden Mittel an den differenziellen Stromausgang
gekoppelt ist, um das Reststrom-Ausgangssignal der Umwandlungsstufe
zu verschaffen.
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Die
Erfindung verschafft weiterhin einen gemultiplexten, stromgesteuerten
Pipelined-Analog-Digital-Wandler (ADC) mit einer ersten und zweiten Vielzahl
seriell verbundener Umwandlungsstufen; in dem jede Umwandlungsstufe
der ersten Vielzahl einen Stromeingang zur Aufnahme einer Serie
von Eingangsstrom-Abtastwerten, einen Stromausgang zur Erzeugung
einer Serie von Reststrom-Abtastwerten und einen digitalen Ausgang
zur Erzeugung eines digitalen Signals, das die von der Stufe durchgeführte digitale
Umwandlung repräsentiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten Stromspeicherschaltung
während
eines dritten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, Mittel zur Kopplung
des Stromeingangs an den Eingang einer zweiten Stromspeicherschaltung
während
eines vierten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, einen Stromkomparator
mit einem an den Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung gekoppelten
ersten Eingang und einem zweiten Eingang, der einen Referenzstrom
aufnimmt, und einem an den digitalen Ausgang und den Eingang eines
Digital-Analog-Wandlers (DAC) gekoppelten Ausgang, und stromaufsummierende
Mittel mit einem ersten, an den Ausgang der zweiten Stromspeicherschaltung
gekoppelten Eingang, einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten,
Eingang, und einem an den Stromausgang gekoppelten Ausgang umfasst;
und in dem jede Umwandlungsstufe der zweiten Vielzahl einen Stromeingang
zur Aufnahme einer Serie von Eingangsstrom-Abtastwerten, einen Stromausgang
zur Erzeugung einer Serie von Reststrom-Abtastwerten und einen digitalen
Ausgang zur Erzeugung eines digitalen Signals, das die durch die Stufe
durchgeführte
digitale Umwandlung repräsentiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten
Stromspeicherschaltung während
eines dritten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, Mittel
zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer zweiten Stromspeicherschaltung
während
eines vierten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode, einen Stromkomparator
mit einem an den Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung gekoppelten
ersten Eingang, einem zweiten Eingang, der einen Referenzstrom aufnimmt,
und einem an den digitalen Ausgang und den Eingang eines Digital-Analog-Wandlers (DAC)
gekoppelten Ausgang, und stromaufsummierende Mittel mit einem ersten,
an den Ausgang der zweiten Stromspeicherschaltung gekoppelten Eingang,
einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten Eingang, und einem
an den Stromausgang gekoppelten Ausgang umfasst; wobei der erste Stromspeicher,
der Komparator und der DAC von den jeweiligen Umwandlungsstufen
der ersten und zweiten Vielzahl der Umwandlungsstufen gemeinsam
genutzt werden.
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Durch
das Multiplexen zweier Pipeline-Wandler kann eine effektive Verdopplung
der Umwandlungsgeschwindigkeit erreicht werden und in Hinsicht auf
die Erfindung kann eine Einsparung an Schaltkreisen erreicht werden.
So können
die erste Stromspeicherschaltung, der Komparator und der DAC von
den jeweiligen Umwandlungsstufen in beiden Pipelines geteilt werden.
Es ist natürlich
möglich, die
Anzahl der Pipelines in Vielfachen von zwei zu erhöhen, wobei
jedes Pipeline-Paar sich den ersten Stromspeicher, den Komparator
und den DAC teilt. Jede Erhöhung
der Anzahl der Pipelines wird entsprechend die mögliche Umwandlungsrate erhöhen, auch
wenn dies nur möglich
ist, bis die effektive Abtastrate die interne Taktrate erreicht.
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Jede
Abtastperiode kann in vier Phasen unterteilt werden: wobei in der
Umwandlungsstufe der ersten Vielzahl von Umwandlungsstufen während einer
ersten Phase die erste Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert
abtastet und speichert, der Ausgang der zweiten Stromspeicherstufe mit
den aufsummierenden Mittel gekoppelt ist und der Ausgang des DAC
mit den aufsummierenden Mittel gekoppelt ist; während einer zweiten Phase die zweite
Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert abtastet und
speichert und das Ausgangssignal der ersten Stromspeicherschaltung in
den Komparator gespeist wird; während
einer dritten Phase der Ausgang des Komparators an den digitalen
Ausgang der Umwandlungsstufe gekoppelt ist; und während einer
vierten Phase das Ergebnis des Vergleichs als dessen digitales Eingangssignal an
den DAC gelegt wird, das Ausgangssignal des DAC in die aufsummierenden
Mittel eingespeist wird; und wobei in der Umwandlungsstufe der zweiten Vielzahl
von Umwandlungsstufen während
der ersten Phase der Ausgang des Komparators an den digitalen Ausgang
gekoppelt ist, während
der zweite Phase das Ergebnis des Vergleichs als dessen digitales Eingangssignal
an den DAC gelegt wird, das Ausgangssignal des DAC in die aufsummierenden
Mittel eingespeist wird und das Ausgangssignal der zweiten Stromspeicherschaltung
in die stromaufsummierenden Mittel gespeist wird; während der
dritten Phase die erste Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert
abtastet und speichert, das Ausgangssignal des DAC in die stromaufsummierenden Mittel
eingespeist wird, und das Ausgangssignal der zweiten Stromspeicherschaltung
in die stromaufsummierenden Mittel eingespeist wird; und während der vierten
Phase die zweite Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert
abtastet und speichert und der Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung
an den Komparatoreingang gekoppelt ist.
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Das
Ausgangssignal des Komparators kann zu Beginn der ersten und dritten
Phase in eine erste Latch-Schaltung getaktet werden, wobei der Ausgang
des Latch mit einem gemeinsamen digitalen Ausgang der jeweiligen
Umwandlungsstufen der ersten und zweiten Vielfalt verbunden ist.
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Das
Ausgangssignal des ersten Latch kann zu Beginn der zweiten und vierten
Phase in ein zweites Latch getaktet werden, wobei das Ausgangssignal
des zweiten Latch das Eingangssignal für den DAC stellt.
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Dies
sichert, dass das Ausgangssignal des DAC, das in die geeignete aufsummierende
Grenzschicht gespeist wird, von demselben Eingangsstrom-Abtastwert
abhängig
ist, wie der in dem entsprechenden zweiten Stromspeicher gespeicherte.
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Die
Erfindung bezieht sich noch weiter auf einen gemultiplexten, stromgesteuerten
Pipelined-Analog-Digital-Wandler (ADC) zur Umwandlung von differenziellen
Eingangsstrom-Abtastwerten mit einer ersten und zweiten Vielzahl
seriell verbundener Umwandlungsstufen: in dem jede Umwandlungsstufe
der ersten Vielzahl einen differenziellen Stromeingang zur Aufnahme
einer Serie von differenziellen Eingangsstrom-Abtastwerten, einen differenziellen Stromausgang
zur Erzeugung einer Serie von differenziellen Reststrom-Abtastwerten
und einen digitalen Ausgang zur Erzeugung eines digitalen Signals, das
die von der Stufe durchgeführte
digitale Umwandlung repräsentiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten
Stromspeicherschaltung, die geeignet ist, während eines ersten Abschnitts
jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode differenzielle Stromabtastwerte
zu speichern, Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang
einer zweiten Stromspeicherschaltung, die geeignet ist, während eines
zweiten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode differenzielle Stromabtastwerte
zu speichern, einen Stromkomparator mit erstem und zweitem, an die
differenziellen Ausgänge
der ersten Stromspeicherschaltung gekoppelten Eingang und einem
an den digitalen Ausgang und den Eingang eines Digital-Analog-Wandlers
(DAC), der geeignet ist, einen differenziellen Ausgangssignal-Strom
als Antwort auf sein digitales Eingangssignal zu erzeugen, gekoppelten
Ausgang, und stromaufsummierende Mittel mit einem ersten, an den
Ausgang der zweiten Stromspeicherschaltung gekoppelten differenziellen
Eingang, einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten, differenziellen
Eingang, und einem an den differenziellen Stromausgang gekoppelten
differenziellen Ausgang umfasst; und in dem jede Umwandlungsstufe der
zweiten Vielzahl einen Stromeingang zur Aufnahme einer Serie von
differenziellen Eingangsstrom-Abtastwerten, einen differenziellen
Stromausgang zur Erzeugung einer Serie von differenziellen Reststrom-Abtastwerten
und einen digitalen Ausgang zur Erzeugung eines digitalen Signals,
das die durch die Stufe durchgeführte
digitale Umwandlung repräsentiert,
Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang einer ersten
Stromspeicherschaltung, die geeignet ist, während eines dritten Abschnitts
jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode differenzielle Stromabtastwerte
zu speichern, Mittel zur Kopplung des Stromeingangs an den Eingang
einer zweiten Stromspeicherschaltung, die geeignet ist, während eines
vierten Abschnitts jeder Abtastwert-Umwandlungsperiode differenzielle
Stromabtastwerte zu speichern, einen Stromkomparator mit an die
differenziellen Ausgänge
der ersten Stromspeicherschaltung gekoppelten erstem und zweitem Eingang,
und einem an den digitalen Ausgang und den Eingang eines Digital-Analog-Wand lers
(DAC), der geeignet ist, einen differenziellen Ausgangs-Strom als
Antwort auf sein digitales Eingangssignal zu erzeugen, gekoppelten
Ausgang, und stromaufsummierende Mittel mit einem ersten, an den
Ausgang der zweiten Stromspeicherschaltung gekoppelten differenziellen
Eingang, einem zweiten, an den Ausgang des DAC gekoppelten, differenziellen
Eingang, und einen an den differenziellen Stromausgang gekoppelten
differenziellen Ausgang umfasst; wobei der erste Stromspeicher,
der Komparator und der DAC von den jeweiligen Umwandlungsstufen
der ersten und zweiten Vielzahl der Umwandlungsstufen gemeinsam
genutzt werden.
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Das
erlaubt es, die Vorteile der differenziellen Verarbeitung des analogen
Signals in einem gemultiplexten Pipelined-Wandler in derselben Weise, wie
oben in Bezug auf einen nicht gemultiplexten Wandler erläutert, zu
erhalten.
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Jede
Abtastperiode kann in vier Phasen unterteilt werden: wobei in der
Umwandlungsstufe der ersten Vielzahl von Umwandlungsstufen während einer
ersten Phase die erste Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtaststrom
abtastet und speichert, der Ausgang der zweiten Stromspeicherstufe an
die aufsummierenden Mittel gekoppelt ist und der Ausgang des DAC
an die aufsummierenden Mittel gekoppelt ist; während einer zweiten Phase die
zweite Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert abtastet
und speichert und das Ausgangssignal der ersten Stromspeicherschaltung
in den Komparator gespeist wird; während einer dritten Phase der
Ausgang des Komparators an den digitalen Ausgang der Umwandlungsstufe
gekoppelt ist; und während
einer vierten Phase das Ergebnis des Vergleichs als digitales Eingangssignal
an den DAC gelegt wird, das Ausgangssignal des DAC in die aufsummierenden
Mittel eingespeist wird, und das Ausgangssignal der zweiten Stromspeicherschaltung
in die aufsummierenden Mittel eingespeist wird; und wobei in der
Umwandlungsstufe der zweiten Vielzahl von Umwandlungsstufen während der
ersten Phase der Ausgang des Komparators an den digitalen Ausgang
gekoppelt ist, während
der zweiten Phase das Ergebnis des Vergleichs als digitales Eingangssignal an
den DAC gelegt wird, das Ausgangssignal des DAC in die aufsummierenden
Mittel eingespeist wird, und das Ausgangssignal der zweiten Stromspeicherschaltung
in die aufsummierenden Mittel eingespeist wird; während der
dritten Phase die erste Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert
abtastet und speichert, das Ausgangssignal des DAC in die aufsummierenden
Mittel eingespeist wird, und das Ausgangssignal der zweiten Stromspeicherschaltung
in die aufsummierenden Mittel eingespeist wird; und während der
vierten Phase die zweite Stromspeicherschaltung den Eingangsstrom-Abtastwert
abtastet und spei chert und der Ausgang der ersten Stromspeicherschaltung
an den Komparatoreingang gekoppelt ist.
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Das
Ausgangssignal des Komparators kann zu Beginn der ersten und dritten
Phase in ein erstes Latch getaktet werden, wobei der Ausgang des
Latch mit einem gemeinsamen digitalen Ausgang der entsprechenden
Umwandlungsstufen der ersten und zweiten Vielfalt verbunden ist.
Das Ausgangssignal des ersten Latch kann am Anfang der zweiten und vierten
Phase in ein zweites Latch getaktet werden, wobei das Ausgangssignal
des zweiten Latch das digitale Eingangssignal für den DAC bildet.
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Die
obigen und andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden
durch die folgenden Beschreibungen von Ausführungsformen der Erfindung
in Form von Beispielen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich.
Es zeigen:
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1 in
Form eines Blockschaltbildes einen stromgesteuerten Pipelined-Analog-Digital-Wandler, in
dem die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann,
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2 einen
Pipelined-ADC nach dem Stand der Technik,
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3 Taktsignale,
die zum Betrieb von Schaltern und Latches in der Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden
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4 eine
erste Ausführungsform
einer Umwandlungsstufe für
einen ADC gemäß der Erfindung
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5 eine
zweite Ausführungsform
einer Umwandlungsstufe für
einen gemultiplexten ADC gemäß der Erfindung
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6 eine
dritte Ausführungsform
einer Umwandlungsstufe für
einen gemultiplexten differenziellen ADC gemäß der Erfindung, und
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7 die Ausführungsform nach 6,
in der spezifische Implementierungen der Schaltungsblöcke gezeigt
sind.
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1 zeigt
in Form eines Blockschaltbildes einen stromgesteuerten Pipelined-Analog-Digital-Wandler,
in dem die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann. Der Wandler
in 1 hat einen Eingang 1, an den ein umzuwandelndes
Signal angelegt wird. Der Eingang 1 ist mit einem Spannungs-Strom-Wandler 2 verbunden,
wenn das Eingangssignal in Form eines Spannungssignals anliegt.
Wenn das Eingangssignal schon in Form eines Stromes vorliegt, wird
der Spannungs-Strom-Wandler nicht benötigt. Zusätzlich wird eine Abtast- und Halteschaltung
notwendig, wenn Eingang 1 ein kontinuierliches Signal empfängt, um
das Eingangssignal für
zwei Phasen des Taktsignals konstant zu halten. Die Abtast- und
Halteschaltung kann, abhängig von
der Form des Eingangssignals und ob sie vor oder hinter irgendeinem
notwendigen Spannungs-Strom-Wandler angeordnet ist, wie es passt entweder
eine Eingangsspannung oder einen Eingangsstrom abtasten. Der Ausgang
des Spannungs-Strom-Wandlers 2 ist mit einem ersten Eingang
einer Vielzahl von seriell miteinander verbundenen Umwandlungsstufen 3-1 bis 3-N verbunden,
von denen jede eingerichtet ist, um ein Bit des digitalen Ausgangssignals
zu erzeugen. Die erste Umwandlungsstufe 3-1 erzeugt das
höchstwertigste
Bit, während
die letzte Umwandlungsstufe 3-N das niederwertigste Bit
des digitalen Ausgangssignals erzeugt. Das Ausgangssignal jeder
der Umwandlungsstufen 3-1 bis 3-N wird in eine
zeitlich abgleichende Logik 4 eingespeist, deren Ausgangssignal
das digitale N-Bit-Signal am Ausgang 5 erzeugt. Die Funktion
der zeitlich abgleichende Logik 4 ist es, das Timing des Ausgangssignals
von jeder der individuellen Bit-Stufen so aufzulösen, dass der bestimmte umzuwandelnde
Abtastwert richtig angeordnet wird, um das N-Bit Ausgangssignal
zu erzeugen. Wie Fachleuten klar sein wird, wird das Ausgangssignal
von einem vorgegebenen Eingangsabtastwert, der von der Umwandlungsstufe 3-N erzeugt
wird, N Abtastperioden später
sein als das Ausgangssignal des höchstwertigsten Bits dieses
Abtastwertes von der Umwandlungsstufe 3-1. Während also
ein Pipelined-Analog-Digital-Wandler digitale Wörter mit der Abtastrate erzeugt,
gibt es eine Verzögerung
zwischen dem Anlegen eines Abtastwertes an den Analog-Digital-Wandler und
dem entstehenden digitalen Code, der für die Umwandlung des speziellen
Abtastwertes repräsentativ
ist. Das heißt,
zu der Zeit, wo das niederwertigste Bit für Abtastwert 1 entsteht, wird
das höchstwertigste
Bit für
Abtastwert N umgewandelt.
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2 zeigt
eine in dem Beitrag von Bracey u. a. offenbarte unsymmetrische Form
der Umwandlungsstufe. Wie in 2 gezeigt,
hat die Umwandlungsstufe einen Eingang 20, der über einen
Schalter S20 mit einer Stromspeicherschaltung M20 verbunden ist.
Der Ausgang der Stromspeicherschaltung M20 ist über einen Schalter S21 mit
dem Eingang einer zweiten Stromspeicherschaltung M21 und über einen
Schalter S22 mit einem Eingang eines Komparators C20 verbunden.
Das Ausgangssignal des Komparators wird in den Dateneingang eines
Latch L20, dessen Takteingang mit einer Impulsform Φ4 gespeist wird, eingespeist. Der Q-Ausgang
des Latch L20 ist mit einem Ausgang 21 verbunden, an dem
die von der Umwandlungsstufe erzeugte digitale Umwandlung verfügbar ist.
Der Q-Ausgang des
Latch ist weiterhin mit dem Eingang eines Digital-Analog-Wandlers 22 verbunden,
dessen Ausgang über einen
Schalter S23 mit einer aufsummierenden Grenzschicht 23 verbunden
ist. Der Ausgang des zweiten Stromspeichers M21 ist über einen
Schalter S24 mit der stromaufsummierenden Grenzschicht oder Knoten 23 S24
mit der stromaufsummierenden Grenzschicht oder Knoten 23 verbunden.
Der stromaufsummierende Knoten 23 ist mit einem Ausgang 24 der
Umwandlungsstufe verbunden, wo das analoge Restsignal zum Anlegen
an die nächste
Umwandlungsstufe in der Pipeline erzeugt wird.
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3 zeigt
die Impulsformen Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4, die zum Betrieb der Schalter und Latch
in der Umwandlungsstufe verwendet werden und ihre Beziehung zur
Abtastperiode TN. Die Schalter S20, S23 und
S24 sind geschlossen, wenn die Impulsform Φ1 den
hohen Pegel hat, d. h. H ist. Schalter S21 ist geschlossen, wenn
die Impulsform Φ2 H ist. Schalter S22 schließt, wenn
die Impulsform Φ3 H ist. Das Latch L20 wird durch die ansteigende
Flanke der Impulsform Φ4 getaktet.
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Im
Betrieb wird ein Eingangsstrom an den Eingang 20 gelegt
und während
der Phase Φ1 jeder Abtastperiode in dem ersten Stromspeicher
M20 abgetastet und gespeichert. Während der Phase Φ2 ist der erste Stromspeicher über den
Schalter S21 mit dem zweiten Stromspeicher M21 verbunden und der Eingangsstrom
wird erneut in den zweiten Stromspeicher M21 abgetastet um so einen
sauberen Abtastwert zur Weiterleitung an die nächste Bit-Stufe zu verschaffen.
Während
der Phase Φ3 schließt
der Schalter S22 und der Schalter S21 öffnet und der in dem ersten
Stromspeicher M20 gespeicherte Strom wird an den Eingang des Komparator
C20, in dem er mit einem Referenzstrom verglichen wird, gelegt und der
Komparator erzeugt ein Ausgangssignal, das in den Dateneingang des
Latch L20 gespeist wird. Das Ergebnis des Vergleichs wird durch
die ansteigende Flanke der Impulsform Φ4 in
das Latch getaktet und während
der Phase Φ4 ist das digitale Ausgangssignal der Bit-Stufe
am Ausgang 21 verfügbar.
Der Q Ausgang des Latch L20 ist auch mit dem Digital-Analog-Wandler 22 verbunden
und während
der Phase Φ1 der Abtastperiode SN+1 ist
das analoge Restsignal am Ausgang 24 zur Abtastung durch
die nächste
Umwandlungsstufe in der Pipeline verfügbar. Eine detailliertere Beschreibung
der Funktion einer Umwandlungsstufe und der Pipeline-Architektur
des Analog-Digital-Wandlers kann durch Lesen des Beitrags von Bracey
u. a., auf das in der Einleitung referiert wurde, erhalten werden.
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4 zeigt
in Form eines Blockschaltbildes eine Umwandlungsstufe für einen
Pipelined-Analog-Digital-Wandler gemäß der Erfindung. Wie in 4 gezeigt
wird, hat die Umwandlungsstufe einen Eingang 40, an den
ein abgetasteter und gehaltener analoger Eingangsstrom gelegt wird.
Der Eingang 40 ist über
einen Schalter S41 mit dem Eingang eines ersten Stromspeichers M42
und über
einen Schalter S40 mit dem Eingang eines zweiten Stromspeichers M41
verbunden. Der Ausgang des ersten Stromspeichers M42 ist über einen
Schalter S42 mit einem Eingang des Komparators C43 verbunden. Der
Ausgang des Komparators ist mit dem Dateneingang einer Latch-Schaltung
L44 verbunden, die durch die ansteigende Flanke der Impulsform Φ3 getaktet ist. Das Ausgangssignal der Latch-Schaltung
L44 wird in den Ausgang 45, an dem das durch die Umwandlungsstufe
beigetragene digitale Bit während
der Phase Φ3 verfügbar
gemacht wird, und in den Eingang eines Digital-Analog-Wandlers 46 gespeist.
Das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 46 wird über einen
Schalter S43 in einen aufsummierenden Knoten 48 gespeist.
Das Ausgangssignal des zweiten Stromspeichers M41 wird über einen
Schalter S44 auch in den aufsummierenden Knoten 48 gespeist.
Der aufsummierende Knoten wird in den Ausgang 47 der Umwandlungsstufe
gespeist. Der Eingang der nächsten
Umwandlungsstufe hat einen ersten Schalter S40' und einen zweiten Schalter S41', die mit dem Ausgang
der aktuellen Bit-Stufe verbunden sind. Die Schalter S41 und S40' sind geschlossen,
wenn die Impulsform Φ1 H ist, die Schalter S40 und S42 sind geschlossen,
wenn die Impulsform Φ2 H ist, die Schalter S43 und S44 sind geschlossen,
wenn entweder die Impulsform Φ1 oder die Impulsform Φ4 H ist,
und Schalter S41' ist
geschlossen wenn die Impulsform Φ4 H ist.
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Die
Funktionsweise der Umwandlungsstufe ist wie folgt:
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Während Phase Φ1 tastet der erste Stromspeicher M42 den
Eingangsstrom ab und speichert ihn. Während Phase Φ2 tastet der zweite Stromspeicher M41 den
Eingangsstrom ab und speichert ihn und das Ausgangssignal des ersten
Stromspeichers M42 wird in den Komparator C43 gespeist. Der Komparator
C43 vergleicht den in seinen Eingang gespeisten Strom mit einem
Referenzstrom, der für
eine Umwandlung von 1 Bit pro Stufe Null sein wird, d. h. der Komparator
stellt die Polarität
des Stroms fest und sein Ausgangssignal nimmt einen vom Ergebnis des
Vergleichs abhängigen
Zustand an. Der Komparator C43, der als regenerativer Komparator
ausgeführt
ist, kann das in dem ersten Stromspeicher M42 gehaltenen Signal
verfälschen,
aber das hat keine Konsequenzen, da der an die nächste Bit-Stufe weiterzugebende
Signalstrom in dem zweiten Stromspeicher M41 gehalten wird und unverfälscht bleibt. Während Phase Φ3 wird das Ausgangssignal des Komparators
in das Latch L44 getaktet. Während Phase Φ4 der aktuellen Abtastperiode und während Phase Φ1 der nächsten
Abtastperiode wird das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers 46 von dem
Ausgangssignal des zweiten Stromspeichers M41 abgezogen, um das
an die nächste
Stufe gegebene Signal zur Verfügung
zu stellen. Wie gezeigt, tastet diese nächste Stufe in Phase Φ4 das Ausgangssignal über den Schalter S41' in sein Gegenstück der ersten
Stromspeicherschaltung M42 ab, und in Phase Φ1 der
nächsten
Abtastperiode über den
Schalter S40' in
seinen zweiten Stromspeicher M41. Es ist festzustellen, dass die
Umwandlungsstufe gemäß der Erfindung
auch einen Vier-Phasen-Takt verwendet, aber im Gegensatz zu der
vorhergehenden Ausführungsform,
die für
jede Stufe ein identisches Timing verwendet, rückt das Timing für jede aufeinanderfolgende
Stufe der Ausführungsform
von 4 um eine Taktphase vor. Das hat nur geringe Konsequenz,
da ein Re-Timing des N-Bit-Ausgangssignals notwendig ist, um die
durch die Pipeline erzeugte zeitliche Verschiebung zu umgehen, und
so dieser zeitliche Vorlauf in der zeitlich abgleichenden Logik
kompensiert wird. Es hat natürlich
den Vorteil, dass die Verzögerung
durch die Pipeline auf drei Viertel von derjenigen der in 2 gezeigten
Anordnung reduziert wird.
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Da,
verglichen mit den in der vorigen Anordnung verwendeten zwei Stromspeicherschaltungen, nur
ein Stromspeicher pro Stufe verwendet wird, um das Signal vom Eingang
zum Ausgang laufen zu lassen, haben die Durchgangsdämpfung und
das physikalisch erzeugte Rauschen der Stromspeicher nur den halben
Effekt von denen in der vorigen Architektur. Es sollte festgestellt
werden, dass der erste Stromspeicher M42, soweit wie die Ausbreitung
des Signals betroffen ist, nicht im Signalpfad ist, sondern nur
dazu dient, den an die Umwandlungsstufe angelegten Eingangsstrom
an den Komparator innerhalb der Umwandlungsstufe zu legen. Das ergibt
den Vorteil, dass die Durchgangsdämpfung und das physikalisch
erzeugte Rauschen der Stromspeicher das Doppelte von den in der
vorigen Architektur verwendeten sein kann und dies ein leistungsarmes
Design erlaubt. Alternativ kann durch Verwendung derselben Stromspeicherparameter
eine erhöhte
Genauigkeit der Umwandlung erreicht werden.
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Die
in 4 gezeigte Umwandlungsstufe kann ein derart modifiziertes
Timing haben, dass Schalter S41 geschlossen ist, wenn beide der
Impulsformen Φ1 und Φ2 H sind, das heißt, sie tastet das Eingangssignal
während
der Phasen Φ1 und Φ2 jeder Abtastperiode ab. In dem Fall sind
die Schalter S40 und S42 geschlossen, wenn die Impulsform Φ3 H ist. Das Latch L44 wird durch Impulsform Φ4 getaktet, und die Schalter S43 und S44
sind geschlossen, wenn alle der Impulsformen Φ4, Φ1 und Φ2 H sind. In der nächsten Stufe ist Schalter S40' geschlossen, wenn
Impulsform Φ2 H ist, während Schalter S41' geschlossen ist,
wenn jede der Impulsformen Φ4 und Φ1 H ist. Es wird Fachleuten klar sein, dass
jeder der anderen Schalter in der nächsten Stufe in derselben Art wie
Schalter S40' und
S41' eine Taktphase
früher
geschlossen sind. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass es dem Stromspeicher
M42 länger
erlaubt, einzuschwingen und so eine bessere Einschwinggenauigkeit
ergibt.
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Es
wird deutlich, dass jede Stufe der Pipeline vier Haupt-Taktphasen
benötigt,
um eine Einzel-Bit-Umwandlung zu vollenden. Also ist eine interne
Abtastrate des Vierfachen der Umwandlungsrate erforderlich. Wenn
zum Beispiel die geforderte Umwandlungsrate 15 Mega-Abtastungen
pro Sekunde ist, ist ein interner Abtastratentakt von 60 MHz nötig, um
diese Rate zu erreichen.
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5 zeigt
eine Umwandlungsstufe für
eine gemultiplexte Pipeline und einen digitalen Wandler, wo zwei
verschachtelte Wandler denselben Komparator, ersten Stromspeicher
und DAC benutzen.
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Wie
in 5 gezeigt, hat die Umwandlungsstufe einen ersten
Eingang 51 zur Aufnahme eines ersten Stromabtastwert-Eingangssignals
und einen zweiten Eingang 52 zur Aufnahme eines zweiten Stromabtastwert-Eingangssignals.
Der erste Eingang 51 ist über einen Schalter S51 mit
dem Eingang einer Stromspeicherschaltung M51 und über einen Schalter
S52 mit dem Eingang einer weiteren Stromspeicherschaltung M52 verbunden.
Das Ausgangssignal der Stromspeicherschaltung M51 wird über einen
Schalter S53 in einen aufsummierenden Knoten 53 gespeist.
Das zweite Eingangssignal 52 wird über einen Schalter S54 in den
Eingang einer Stromspeicherschaltung M53 und über einen Schalter S55 in den
Eingang einer Stromspeicherschaltung M52 gespeist. Das Ausgangssignal
der Stromspeicherschaltung M53 wird über einen Schalter S56 in einen
aufsummierenden Knoten 54 gespeist. Der aufsummierende
Knoten 53 ist mit einem ersten Eingang 55 der nächsten Umwandlungsstufe
verbunden, während der
aufsummierende Knoten 54 in einen zweiten Eingang 56 der
nächsten
Umwandlungsstufe gespeist wird. Das Ausgangssignal der Stromspeicherschaltung
M52 wird über
einen Schalter S57 in einen Eingang eines Komparators C50 gespeist.
Das Ausgangssignal des Komparators C50 wird in den D-Eingang eines
Latch L50 gespeist, dessen Q-Ausgangssignal in einen Ausgang 57 gespeist
wird, der das digitale Ausgangssignal für die Umwandlungsstufe erzeugt,
und in den D-Eingang eines weiteren Latch L51, dessen Q-Ausgangssignal
in den Eingang eines Digital-Analog-Wandlers 58 gespeist wird.
Das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers 58 wird über einen
Schalter S58 in den ersten aufsummierenden Knoten 53 und über einen
Schalter S59 in den zweiten aufsummierenden Knoten 54 gespeist.
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Im
Betrieb sind die an Eingang 51 und 52 gelegten
Abtastsignale geschachtelt. Das heißt, Eingang 51 empfängt Abtastwerte
SN, SN+2, SN+4, usw., währen Eingang 52 Abtastwerte
SN+1, SN+3, SN+5, usw. empfängt. Schalter S51 ist geschlossen,
wenn die Impulsform Φ2 H ist, Schalter S52 ist geschlossen, wenn
die Impulsform Φ1 H ist, Schalter S53 ist geschlossen, wenn
eine der Impulsformen Φ4 oder Φ1 H ist, Schalter S54 ist geschlossen, wenn
die Impulsform Φ4 H ist, Schalter S55 ist geschlossen, wenn
die Impulsform Φ3 H ist, Schalter S56 ist geschlossen, wenn
eine der Impulsformen Φ2 oder Φ3 H ist, Schalter S57 ist geschlossen, wenn
eine der Impulsformen Φ2 oder Φ4 H ist, Schalter S58 ist geschlossen, wenn eine
der Impulsformen Φ4 oder Φ1 H ist, und Schalter S59 ist geschlossen,
wenn eine der Impulsformen Φ2 oder Φ3 H ist. Das Latch L50 wird durch die ansteigende
Flanke der Impulsformen Φ3 und Φ1 getaktet, während das Latch L51 durch die
ansteigende Flanke der Impulsformen Φ4 und Φ2 getaktet wird. Wie aus 5 gesehen
werden kann, werden der Stromspeicher M52, Komparator C50, Latche
L50 und L51 und der Digital-Analog-Wandler 58 von beiden
Eingangs-Datenströmen
gemeinsam benutzt. Fachleuten wird klar sein, dass mit der in 5 gezeigten Umwandlungsstufe
das zusätzliche
Latch L51 benötigt
wird, um das Anlegen des Vergleichs-Ergebnisses an den D/A-Wandler 58 zu
verzögern,
damit der von dem D/A-Wandler 58 erzeugte Strom sich nicht verändert, solange
die Schalter S58 oder S59 geschlossen sind. Was erreicht wurde,
sind in Wirklichkeit zwei parallele Pipelined-Analog-Digital-Wandler, die
gemeinsam einen zweiten Stromspeicher, Komparator, Latche und Digital-Analog-Wandler
benutzen.
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Um
die Funktion der geschachtelten Pipelined-Umwandlungsstufe zusammenzufassen:
Die Abtastwerte SN, SN+2,
SN+4, usw. (das sind die ungeraden Abtastwerte)
werden während
der Phasen Φ1 und Φ2 der Abtastperioden T1, T2, T3 usw. an den Eingang
der oberen Pipeline gelegt, und das digitale Ausgangssignal der
Umwandlungsstufe für
die obere Pipeline ist während
der Phasen Φ3 und Φ4 der Abtastperioden T1, T2, T3 usw. verfügbar. Die
Abtastwerte SN+1, SN+3,
SN+5, usw. (das sind die geraden Abtastwerte)
werden während
der Phasen Φ3 und Φ4 der Abtastperioden T1, T2, T3 usw. an den
Eingang der unteren Pipeline gelegt, und das digitale Ausgangssignal
der Umwandlungsstufe für
die untere Pipeline ist während
der Phasen Φ1 und Φ2 der Abtastperioden T2, T3; T4 usw. verfügbar. Dieses
Timing gilt natürlich
für die
aktuelle Umwandlungsstufe, jede folgende Umwandlungsstufe hat das
Timing jeder Pipeline um eine Phase der Abtastperiode T vorgeschoben.
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6 zeigt
eine Umwandlungsstufe zur Verwendung in einem komplett differenziellen
Pipelined-Wandler mit zwei gemultiplexten Strömen von Stromabtastwerten zur
Umwandlung.
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Die
Umwandlungsstufe hat erste Eingänge 60 und 61 zur
Aufnahme eines ersten Satzes von Stromabtastwerten und zweite Eingänge 62 und 63 zur
Aufnahme eines zweiten Satzes von Strom-Eingangsabtastwerten. Die
Eingangssignale 60 und 61 werden über zwei
Schalter S60 und S61 in die Eingänge
eines differenziellen Stromspeichers M61 gespeist. Genauso werden
die Eingangssignale 62 und 63 über zwei Schalter S62 und S63
in die Eingänge eines
differenziellen Stromspeichers M62 gespeist. Weiterhin sind die
Eingänge 60 und 61 über Schalter S64
und S65 mit den Eingängen
eines differenziellen Stromspeichers M63 verbunden. Genauso sind
die Eingänge 62 und 63 über Schalter
S66 und S67 mit den Eingängen
des differenziellen Stromspeichers M63 verbunden. Die Ausgänge des
Stromspeichers M61 sind über
Schalter S68 und S69 mit entsprechenden aufsummierenden Grenzschichten 64 und 65 verbunden,
während
die Ausgänge
des Stromspeichers M62 über
Schalter S70 und S71 mit entsprechenden aufsummierenden Grenzschichten 66 und 67 verbunden
sind. Die Ausgänge
des Stromspeichers M63 sind über
Schalter S72 und S73 mit den entsprechenden Eingängen eines Komparators C60
verbunden. Der Ausgang des Komparators C60 ist mit dem Dateneingang
einer Latch-Schaltung L60 verbunden, deren Q-Ausgang mit einem digitalen Ausgang 68 verbunden
ist, um das digitale Ergebnis der Umwandlung in dieser Stufe zu
liefern. Der Q-Ausgang des Latch L60 ist außerdem mit dem D-Eingang eines
weiteren Latch L61 verbunden, dessen Q-Ausgang mit den Eingängen eines
Digital-Analog-Wandlers S69 verbunden ist, dessen differenziellen
Ausgänge über einen
Schalter S74 mit der aufsummierenden Grenzschicht 64, über Schalter
S75 mit der aufsummierenden Grenzschicht 65, über Schalter
S76 mit der aufsummierenden Grenzschicht 66 und über Schalter
S77 mit der aufsummierenden Grenzschicht 67 verbunden sind.
Die aufsummierenden Grenzschichten 64 und 65 sind
mit den Eingängen 70 und 71 der
nächsten
Bit-Stufe verbunden, während
die aufsummierenden Grenzschichten 66 und 67 mit
den Eingängen 72 und 73 der
nächsten
Bit-Stufe verbunden sind.
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Wie
in 6 gezeigt wird, sind die Schalter S60 und S61
geschlossen, wenn die Impulsform Φ2 H
ist, die Schalter S62 und S63 sind geschlossen, wenn die Impulsform Φ4 H ist, die Schalter S64 und S65 sind geschlossen,
wenn die Impulsform Φ1 H ist, die Schalter S66 und S67 sind geschlossen,
wenn die Impulsform Φ3 H ist, die Schalter S68 und S69 sind geschlossen,
wenn eine der Impulsformen Φ4 oder Φ1 H ist, die Schalter S70 und S71 sind geschlossen,
wenn eine der Impulsformen Φ2 oder Φ3 H ist, die Schalter S72 und S73 sind geschlossen,
wenn eine der Impulsformen Φ4 oder Φ2 H ist, die Schalter S74 und S75 sind geschlossen,
wenn eine der Impulsformen Φ4 oder Φ1 H ist, und die Schalter S76 und S77 sind
geschlossen, wenn eine der Impulsformen Φ2 oder Φ3 H ist. Die Latch-Schaltung L60 verriegelt den Ausgang
der Komparatorschaltung C60 bei der ansteigenden Flanke der Impulsformen Φ3 und Φ1, während
das Latch L60 den Q-Ausgang des Latch L60 bei der ansteigenden Flanke
der Impulsformen Φ4 und Φ2 verriegelt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, hat die nächste Umwandlungsstufe eine
Eingangsschalt-Anordnung, die in der Form identisch zu der in der
aktuellen Umwandlungsstufe ist. Sie umfasst Schalter S80 bis S87,
die in derselben Konfiguration angeordnet sind wie Schalter S60
bis S67.
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Jede
Umwandlungsstufe arbeitet wie in 3 gezeigt,
mit einer Umwandlungsperiode T, die in vier Phasen Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 unterteilt ist. Das ist die interne Abtastrate
des Analog-Digital-Wandlers. Durch Erzeugung einer gemultiplexten
Pipeline in der Art, dass ein (ungerader) Satz von Abtastwerten
an die Eingänge 60 und 61 gelegt
wird, während
ein zweiter (gerader) Satz von Abtastwerten an die Eingänge 62 und 63 gelegt
wird, kann die externe Abtastrate des Digital-Analog-Wandlers verdoppelt
werden.
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In
der folgenden Beschreibung der Funktionsweise der oberen Pipeline
des Wandlers wird angenommen, dass die an die Eingänge 60 und 61 angelegten
Abtastwerte S1, S3,
S5, usw. während der Phase Φ1 an den Stromspeicher M63 und während der
Phase Φ2 der Perioden T1, T2, T3 usw. an den Stromspeicher
M61 gelegt werden. Also tastet der Stromspeicher M63 während der
Phase Φ1 der Umwandlungsperiode T1 das an die Eingänge 60 und 61 angelegte
Eingangssignal ab und speichert den abgetasteten Strom. Während der
Phase Φ2 der Umwandlungsperiode T1 tastet der Stromspeicher
M61 das an die Eingänge 60 und 61 angelegte
Eingangssignal ab und speichert den abgetasteten Strom. Während der
Phase Φ2 wird der im Stromspeicher M63 gespeicherte
Strom über
Schalter S72 und S73 auch an den Komparator C60 gelegt. Das Ergebnis des
Vergleichs wird bei der ansteigenden Flanke der Impulsform Φ3 in das Latch L60 getaktet. Es ist dann am
Q-Ausgang des Latch
L60 und daher am Ausgang 68 während der Phasen Φ3 und Φ4 der Umwandlungsperiode T1 verfügbar. Das
Q-Ausgangssignal des Latch L60 wird auch in den D-Eingang des Latch
L61, das durch die ansteigende Flanke der Impulsform Φ4 getaktet wird, eingespeist. Also wird zu Beginn
der Phase Φ4 das Ausgangssignal des Latch L61 an den
Digital-Analog-Wandler 69 gelegt, der ein analoges Ausgangssignal
erzeugt, das von dem Status des Q-Ausgangs des Latch 61 abhängig ist.
Während
der Phase Φ4 der Umwandlungsperiode T1 und Phase Φ1 der Umwandlungsperiode T2 wird das Ausgangssignal
des Digital-Analog-Wandlers 69 über die Schalter S74 und S75
in die aufsummie renden Grenzschichten 64 und 65 eingespeist.
Die Schalter S68 und S69 sind zu dieser Zeit auch geschlossen, und
daher wird das analoge Rest-Ausgangssignal dieser Stufe an die Eingänge 70 und 71 der
nächsten Umwandlungsstufe
gelegt. Daher wird in Phase Φ4 der Umwandlungsperiode T1 das analoge Rest-Signal
der aktuellen Umwandlungsstufe an den, zum aktuellen Stromspeicher
M63 äquivalenten
Stromspeicher in der nächsten
Umwandlungsstufe gelegt. In Phase Φ1 der
nächsten
Umwandlungsperiode T2 sind die Schalter S80 und S81 geschlossen
und der analoge Reststrom der aktuellen Stufe wird in den zum aktuellen
Stromspeicher M61 äquivalenten Stromspeicher
in der nächsten
Stufe eingespeist.
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So
tastet die aktuelle Umwandlungsstufe der oberen Pipeline für jeden
ungerade nummerierten Abtastwert S1, S3, S5 usw. den Eingangsstrom
während
der Phasen Φ1 und Φ2 ab und macht das digitale Ausgangssignal
während
der Phasen Φ3 und Φ4 der Perioden T1, T2, T3 verfügbar. Wie
beim einzelnen Pipelined-Wandler rückt das Timing für jede nachfolgende
Stufe um eine Phase vor, d. h. in der nächsten Umwandlungsstufe wird
das Eingangssignal während
der Phasen Φ4 von T1 und Φ1 von
T2 abgetastet, während
das digitale Ausgangssignal während der
Phasen Φ2 und Φ3 von T2 erzeugt wird. Wie früher diskutiert,
hat dies eine geringe Bedeutung und dieses Vorrücken im Timing wird in der
zeitlich abgleichenden Logik 4 berücksichtigt.
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Die
Funktionsweise der unteren Pipeline ist gleich wie die der oberen
Pipeline and die Abtastwerte S2, S4, S6 usw. werden
während
Phase Φ3 der Periode T1, T2, T3 usw. an die Eingänge 62 und 63 der unteren
Pipeline des Wandlers gelegt und über Schalter S66 und S67 in
die Eingänge
des Stromspeichers M63 gespeist, der den an die Eingänge 62 und 63 gelegten
Eingangsstrom abtastet und speichert. Während Phase Φ4 sind Schalter S62 und S63 geschlossen und
die Eingänge
des Stromspeichers M62 tasten den an die Eingänge 62 und 63 angelegten
Eingangsstrom ab und speichern diesen. Während Phase Φ4 der Periode T1 sind Schalter S72 und S73
geschlossen und der im Stromspeicher M63 gespeicherte analoge Strom
wird in den Komparator C60 gespeist. Während Phase Φ1 der nächsten
Periode T2 wird das Ergebnis des Vergleichs durch die Impulspulsform Φ1 in das Latch L60 gespeichert. So ist das
während
der Phasen Φ3 und Φ4 der Periode T1 mit den Eingängen 62 und 63 dieser
Stufe verbundene Ergebnis der Umwandlung des Eingangsabtastwertes
während
der Phasen Φ1 und Φ2 der nächsten
Umwandlungsperiode T2 am Ausgang 68 verfügbar. Das
Q-Ausgangssignal des Latch L60 wird dann durch die Impulspulsform Φ2 in Latch L61 getaktet und das Q-Ausgangssignal
von Latch L61 steuert den Digital-Analog-Wandler 69. Schalter S76 und
S77 sind während
der Phasen Φ2 und Φ3 geschlossen, wie es auch Schalter S70 und
S71 sind. Folglich wird der in Stromspeicher M62 gespeicherte Strom
mit dem vom Digital-Analog-Wandler 69 erzeugten Strom aufsummiert,
um den Reststrom der aktuellen Umwandlung zu bilden, und in die
Eingänge 72 und 73 der
nächsten
Umwandlungsstufe gespeist. Während
der Phase Φ2 der nächsten
Periode T2 sind die Schalter S86 und S87 geschlossen und der zu
Stromspeicher M63 äquivalente
Stromspeicher in der nächsten
Stufe tastet den an die Eingänge 72 und 73 gelegten
Reststrom ab und speichert diesen. Genauso sind während der
Phase Φ3 die Schalter S82 und S83 geschlossen und
der zu Stromspeicher M62 in der aktuellen Stufe äquivalente Stromspeicher in
der nächsten
Stufe tastet den Eingangsstrom ab und speichert diesen.
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Es
ist offensichtlich, dass für
jeden geraden Abtastwert S2, S4,
S6, usw. die aktuelle Umwandlungsstufe der
unteren Pipeline den Eingangsstrom während der Phasen Φ3 und Φ4 der Perioden T1, T2, T3, usw. abtastet
und während
der Phasen Φ1 und Φ2 der Perioden T2, T3, T4 das digitale Ausgangssignal verfügbar macht.
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Fachleuten
wird klar sein, dass diese Anordnung Umwandlung mit der doppelten
Abtastrate eines einzelnen, nicht gemultiplexten Pipelined-Wandlers
ermöglicht.
Es wird auch klar sein, dass diese Anordnung eine Einsparung an
Komponenten ermöglicht,
da der Stromspeicher, der Komparator und der Digital-Analog-Wandler
für beide
Pipelines verwendet werden können.
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7a und 7 zeigen die Anordnung nach 6 in
größerem Detail.
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In 7 werden spezielle Ausführungsformen
der Stromspeicher, des Komparators und des A/D-Wandlers gezeigt.
Diese sind natürlich
nur Beispiele der Stromspeicher, Komparatoren und D/A-Wandler und
können
durch andere Schaltkreise, die zur Ausführung dieser Funktionen fähig sind,
ersetzt werden. In 7 wurden entsprechende
Referenzzeichen für
die Komponenten, die in 6 gezeigt werden, verwendet.
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Wie
in 7a gezeigt, umfasst jeder Stromspeicher erste
und zweite p-Kanal-Feldeffekttransistoren
P1 und P2 und erste und zweite n-Kanal-Feldeffekttransistoren N1
und N2. Die Transistoren P1 und N1 sind zwischen den Versorgungsbahnen
Vdd und Vss in Serie
angeschlossen, genauso sind die Transistoren P2 und N2 zwischen
den Versorgungsbahnen Vdd und Vss in
Serie angeschlossen. Ein Schalter SP1 ist zwischen einer Vorspannungsbahn Vb und der Gate-Elektrode von Transistor P1
angeschlossen, während
ein Schalter SP2 zwischen der Vorspannungsbahn Vb und
der Gate-Elektrode von Transistor P2 angeschlossen ist. Ein weiterer
Schalter SP3 ist zwischen den Gate- und Drain-Elektroden von Transistor
P1 angeschlossen, während
ein weiterer Schalter SP4 zwi schen den Gate- und Drain-Elektroden
von Transistor P2 angeschlossen ist. Ein Schalter SN1 ist zwischen
den Gate- und Drain-Elektroden von Transistor N1 angeschlossen, während ein
Schalter SN2 zwischen den Gate- und Drain-Elektroden von Transistor
N2 angeschlossen ist. Der Schalter S60 ist zwischen dem Eingang 60 und
der Grenzschicht der Drain-Elektroden der Transistoren P1 und N1
angeschlossen, während
der Schalter S61 zwischen dem Eingang 61 und der Grenzschicht
der Drain-Elektroden der Transistoren P1 und N1 angeschlossen ist.
Die Grenzschicht der Transistoren P1 und N1 ist außerdem an
eine Seite des Schalters S68 angeschlossen, während die Grenzschicht der
Drain-Elektroden
der Transistoren N2 und P2 an eine Seite des Schalters S69 angeschlossen
ist. Die Stromspeicher M62 und M63 haben die selbe Konstruktion
wie der Stromspeicher M61. Die Phasen Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 sind wie in 3 gezeigt
in Sub-Phasen a) und b) unterteilt, und in der ersten oder a)-Sub-Phase
der Phase Φ2 sind die Schalter SP1, SP2, SN1 und SN2
im Stromspeicher M61 geschlossen. Folglich produzieren die Transistoren
P1 und P2 konstante Bias-Ströme
J, die durch die Vorspannung Vb definiert
sind. Als ein Ergebnis geben die Transistoren N1 und N2, die Dioden-angeschlossen
sind, einen Strom weiter, der gleich dem Bias-Strom plus dem an
die Eingänge 60 beziehungsweise 61 gelegten
Strom ist. Am Ende der a)-Sub-Phase werde die Schalter SN1, SN2,
SP1 und SP2 geöffnet
und die Schalter SP3 und SP4 schließen während der b)-Sub-Phase. Als
ein Ergebnis wird der durch die Transistoren N1 und N2 festgestellte
Strom aufrechterhalten, wenn die Schalter SN1 und SN2 durch die
auf den Gate-Source-Kapazitäten
dieser Transistoren gespeicherten Ladung öffnen. Genauso wird der durch
die Transistoren P1 und P2 durchgelassenen Strom am Anfang aufrechterhalten,
wenn die Schalter SP1 und SP2 geöffnet werden.
Wenn die Schalter SP3 und SP4 schließen, stellt Transistor P1 den
Unterschied zwischen dem von Transistor N1 und dem Eingangsstrom
am Eingang 60 fest und Transistor P2 stellt den Unterschied zwischen
den von Transistor N2 erzeugten Strömen und dem Eingangsstrom am
Eingang 61 fest. Am Ende der b)-Sub-Phase von Phase Φ2 öffnen
die Schalter SP3 und SP4 und der Strom wird im Stromspeicher M61
durch die Ladungen auf den Gate-Source-Kapazitäten der Transistoren festgehalten.
Zu dieser Zeit öffnen
natürlich
auch die Schalter S60 und S61. Während
Phase Φ4 und Phase Φ1 der
nächsten
Abtastperiode werden die Schalter S68 und S69 geschlossen und der
vom Stromspeicher M61 gespeicherte Strom wird an die aufsummierenden
Grenzschichten 64 und 65 weitergeleitet. Der Stromspeicher
M62 ist auf dieselbe Art ausgeführt wie
der Stromspeicher M61. Seine Schalter SP1, SP2, SN1 und SN2 schließen während der a)-Sub-Phase
von Phase Φ4 während
seine Schalter SP3 und SP4 während
der b)-Sub-Phase von Phase Φ4 schließen.
Die Ausgangsschalter S70 und S71 schließen während der Phasen Φ2 und Φ3 der nächsten
Periode und verbinden den Ausgang des Speichers M62 mit den aufsummierenden
Grenzschichten 66 und 67.
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Der
Stromspeicher M63 hat wieder eine ähnliche Form wie der Stromspeicher
M61. Aber im Falle des Stromspeichers M63 schließen die Schalter SP1, SP2,
SN1 und SN2 während
der a)-Sub-Phase der Phasen Φ1 und Φ3. Genauso schließen die Schalter SP3 und SP4
während
der b)-Sub-Phase der Phasen Φ1 und Φ3. Also wird der Stromspeicher M63 den in ihn
von Eingang 60 und 61 eingespeisten Strom während Phase Φ1 erfassen und speichern und den in ihn von
Eingang 62 und 63 eingespeisten Strom während Phase Φ3. Während
der Sub-Phase a) der Phasen Φ2 und Φ4 verbinden die Schalter S72a und S73a den
Ausgang von Stromspeicher M63 mit dem Eingang des Komparators C60.
Während
der Sub-Phase b) der Phasen Φ2 und Φ4 verbinden die Schalter S72b und S73b die
Ausgänge
von Stromspeicher M63 mit dem Eingang des Komparators C60 in entgegengesetzter
Hinsicht. Die Stromspeicher M61, M62 und M63 sind so, wie in der
European Patent Application No. 0,608,936 (PHB33830) beschrieben und
diese Patentanmeldung sei erwähnt,
um eine vollständigere
Beschreibung ihrer Konstruktion und Funktionsweise zu erhalten.
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Der
in 7b gezeigte Komparator hat dieselbe Form und Konstruktion
wie der in European Patent Application No. 0,744,032 (PHB33958)
beschriebene.
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Der
Komparator C60 hat einen ersten Eingang, der mit der Grenzschicht
der Schalter S72a und S73a verbunden ist, und der über eine
Leitung 101 in die Drain-Elektrode eines Transistors MP3 und über einen
Schalter S104 in die Gate-Elektrode von Transistor MP3 gespeist
wird. Die Leitung 101 ist weiterhin mit der Drain-Elektrode
eines Transistors MP1 und mit der Drain-Elektrode eines Transistors
MN1 verbunden. Ein zweiter Eingang ist mit der Grenzschicht der
Schalter S72b und S73b verbunden und wird über eine Leitung 102 in
die Drain-Elektrode eines Transistors MP4 und über einen Schalter S105 in dessen
Gate-Elektrode gespeist. Die Leitung 102 ist weiterhin
mit der Drain-Elektrode
eines Transistors MP2 und mit der Drain-Elektrode eines Transistors MN2
verbunden. Die Gate-Elektrode von Transistor MP2 ist über einen
Schalter S106 mit der Drain-Elektrode von Transistor MP1 verbunden,
während
die Gate-Elektrode von Transistor MP1 über einen Schalter S107 mit
der Drain-Elektrode von Transistor MP2 verbunden ist. Die Source-Elektroden
der Transistoren MP1 bis MP4 sind mit einer Versorgungsbahn Vdd verbunden, während die Source-Elektroden der
Transistoren MN1 und MN2 mit einer Versorgungsbahn Vss verbunden
sind. Ein Eingangsanschluss 104 ist mit der Gate-Elektrode eines Transistors
MP5 und über
einen Schalter S108 mit der Gate-Elektrode von Transistor MP1 und über einen Schalter
S109 mit der Gate-Elektrode eines Transistors MP2 verbunden.
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Die
Drain-Elektrode von Transistor MP5 ist mit den Drain- und Gate-Elektroden eines
Transistors MN3 verbunden. Die Gate-Elektrode von Transistor MN3
ist mit den Gate-Elektroden der Transistoren MN1 und MN2 verbunden.
Die Source-Elektrode von Transistor MN3 ist mit der Versorgungsbahn
Vss verbunden, während die Source-Elektrode von Transistor
MP5 ist mit der Versorgungsbahn Vdd verbunden ist.
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Die
Gate-Elektrode von Transistor MP1 ist mit der Gate-Elektrode eines
Transistors MP6 verbunden, während
die Gate-Elektrode von Transistor MP2 mit der Gate-Elektrode eines Transistors
MP7 verbunden ist. Die Drain-Elektrode von Transistor MP6 ist mit
den Drain- und Gate-Elektroden eines Transistors MN4 verbunden,
während
die Drain-Elektrode von Transistor MP7 mit der Drain-Elektrode eines
Transistors MN5 verbunden ist. Die Gate-Elektroden der Transistoren
MN4 und MN5 sind miteinander verbunden. Die Grenzschicht der Drain-Elektroden
der Transistoren MP7 und MN5 sind mit einem Ausgangsanschluss 105 verbunden.
Die Source-Elektroden der Transistoren MP6 und MP7 sind mit der
Versorgungsbahn Vdd verbunden, während die
Source-Elektroden der Transistor MN4 und MN5 mit der Versorgungsbahn
Vss verbunden sind.
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Die
Schalter im Komparator sind während folgender
Phasen und Sub-Phasen geschlossen: S72a, S73a, S104 und S105 sind
während
der a)-Sub-Phase der Phasen Φ2 und Φ4 geschlossen, S72b und S73b sind während der
b)-Sub-Phasen der Phasen Φ2 und Φ4 geschlossen, S106 und S107 sind während der
b)-Sub-Phasen der Phasen Φ2 und Φ4 und der a)-Sub-Phasen der Phasen Φ1 und Φ3 geschlossen, S108 und S109 sind während der b)-Sub-Phasen der Phasen Φ1 und Φ3 und der a)-Sub-Phasen der Phasen Φ2 und Φ4 geschlossen.
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Der
Komparator C60 umfasst ein überkreuztes
Transistorpaar MP1 und MP2, die ein Latch bilden, das durch zwei
Stromquellen MN1 und MN2 vorgespannt wird. Die Stromquellen erzeugen
jede einen Strom mit dem Wert von 2J, wobei J denselben Wert hat
wie die Biasströme
in den Speicherzellen M61 bis M63. Das Zurücksetzen des Latch könnte mittels
eines Schalters erreicht werden, der das überkreuzte Transistorpaar MP1
und MP2 während
des ersten Teils der Phasen Φ2 und Φ4, bezeichnet mit Φ2a und Φ4a, kurzschließt. Trotzdem wird in dieser Ausführungsform
ein Bias-Referenztransistor MP5 ver wendet, um den Strom in den Transistoren
MP1 und MP2 gleich zu J, was das Äquivalent zu der Stromdichte
in den assoziierten Speicherzellen ist, einzustellen. Also ist die
vom Komparator, während der
die Ausgangssignale von den S21 Speicherzellen während Phase Φ2a und Φ2b und Φ4a und Φ4b abtastet, definierte Eingangsspannung
identisch mit der nominalen Einschwingspannung des Feinstromspeichers
selber, was dabei Fehler im Stromtransfer minimiert. Der Differenzstrom
zwischen dem in MN1/MN2 und dem in MP1/MP2 wird, inklusive jeglicher
Abweichung von dem idealen 2 : 1 Verhältnis, von zwei Abtaststrom-Speichertransistoren
MP3 und MP4 übertragen.
Dieser Wert wird zusammen mit dem Eingangssignal während der
Periode Φ2a für
die obere Pipeline und Φ4a für
die untere Pipeline erfasst. Während
des mit Φ2b bezeichneten zweiten Teils der Phase Φ2 und mit Φ4b bezeichneten
der Phase Φ4 werden die Eingangsstromspeicher-Schalter
geöffnet,
das sind die Schalter S104 und S105. Folglich speichert er in einem
Erfassen das differenzielle Eingangssignal Idm, dessen gleichlaufender
Komponente Icm und jegliche Abweichungsströme. Während Φ2b und Φ4b sind die Latch-Transistoren MP1 und MP2
durch die Schalter S106 und S107 über Kreuz gekoppelt. Die Eingangssignal-Schalter
S72b und S73b sind geschlossen, so dass die Eingangsströme in entgegengesetztem
Sinn, das bedeutet einen differenziellen Eingangstrom mit umgekehrten Vorzeichen,
Idm zusammen mit dessen gleichlaufender Komponente Icm angelegt
werden. Die Stromspeicher MP3 und MP4 wirken nun als Stromquellen und
an das Latch wird ein Differenzstrom von plus 2Idm angelegt. Das
Gleichphasige und die Abweichung werden so in den Stromquellen MP3
und MP4 absorbiert. Das Latch geht nun mit einer durch die C/gm-Zeitkonstanten bestimmten Rate in seine
Entscheidung. Das Ausgangssignal ist für den oberen Pipeline-Vergleich
vom Ende der Phase Φ2b bis zum Ende der Phase Φ3a und für
den unteren Pipeline-Vergleich vom Ende der Phase Φ4b bis zum Ende der Phase Φ1a der nächsten
Umwandlungsperiode verfügbar.
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Zur
korrekten Funktionsweise des Komparators müssen die Ausgangssignal-Niveau-Umsetzer mit
den Transistoren MN4 und MN5 zusammen mit den Transistoren MP6 und
MP7 so konstruiert sein, dass während
der Rücksetzperiode
beide Transistoren MP6 und MP7 im Sättigungsarbeitsbereich sind, bis
das Latch im wesentlichen gesetzt ist, d. h. die Kapazitäten im ganzen
Schaltsystem ausbalanciert sind. Ein Weg, wie dies erreicht werden
kann, ist es, das Verhältnis
Kanalweite zu Länge
von Transistor MN5 größer zu machen
als das von Transistor MN4. Folglich hat während des Rücksetzens der Ausgang des Komparators
immer den niedrigen Pegel (L).
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Das
Ausgangssignal des Komparators C60 wird in den D-Eingang einer Latch-Schaltung
L60 gespeist, die von den der Impulsform Φ1 und Φ3 getaktet wird. Der Q-Ausgang von Latch
L60 ist mit dem Ausgang 68 verbunden, der den digitalen
Wert dieser Umwandlungsstufe abgibt. Dieser ist während der Phasen Φ1 und Φ3 jeder der Umwandlungsperioden verfügbar. Also
ist während
der Phase Φ3 einer Umwandlungs-periode die digitale
Umwandlung des an die Eingänge 60 und 61 angelegten
Eingangssignals verfügbar,
während
während
der Phase Φ1 der nächsten
Umwandlungsperiode die digitale Umwandlung des an die Eingänge 62 und 63 angelegten Signals
verfügbar
wird. Das Q-Ausgangssignal
von Latch L60 wird auch in den D-Eingang von Latch L61 gespeist,
das von der ansteigenden Flanke der Impulsformen Φ2 und Φ4 getaktet wird.
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Die
Q- und Q-Ausgänge steuern
die Ausgangsschalter des Analog-Digital-Wandlers 69 und die Zustände dieser
Ausgänge
bestimmen die Polarität
des über
die Schalter S74 bis S77 in die aufsummierenden Grenzschichten 64 bis 67 gespeisten Stroms.
Die Schalter S74 und S75 sind während
der Phase Φ4 der aktuellen Umwandlungsperiode und Φ1 der nächsten
Umwandlungsperiode geschlossen. Also wird der Status von Latch L61
wie von Phase Φ4 getaktet die Polarität des vom Digital-Analog-Wandler 69 erzeugten
und in die aufsummierenden Grenzschichten 64 und 65 gespeisten
Stroms bestimmen. Diese Ausgangssignale bleiben bis zu Phase Φ2 der nächsten
Umwandlungsperiode, wenn die neuen Daten in Latch L61 getaktet werden,
konstant. Also wird für
die Dauer der Phase Φ4 der aktuellen Umwandlungsperiode und Φ1 der nächsten
Umwandlungsperiode ein konstanter Strom in die aufsummierenden Grenzschichten
eingespeist werden, dessen Polarität von dem Ergebnis des Vergleichs
im Komparator C60 während
der Phase Φ2 der aktuellen Umwandlungsperiode abhängig ist.
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Der
Digital-Analog-Wandler 69 umfasst einen p-Kanal-Feldeffekttransistor
P10, dessen Source-Elektrode mit einer Versorgungsbahn Vdd verbunden ist und dessen Gate- und Drain-Elektroden über eine
Stromquelle S mit den Gate- und Drain-Elektroden eines n-Kanal-Feldeffekttransistors
N10 verbunden sind, dessen Source-Elektrode mit einer Versorgungsbahn
Vss verbunden ist. Ein weiterer p-Kanal-Feldeffekttransistor
P11 hat seine Source-Elektrode an die Versorgungsbahn Vdd angeschlossen, seine
Gate-Elektrode an die Gate-Elektrode von Transistor P10 angeschlossen
und seine Drain-Elektrode an die Grenzschicht von einer Seite der
zwei Schalter S90 und S91 angeschlossen. Ein weiterer n-Kanal-Feldeffekttransistor
N11 hat seine Source-Elektrode an die Versorgungsbahn Vss ange schlossen,
seine Gate-Elektrode an die Gate-Elektrode von Transistor N10 angeschlossen
und seine Drain-Elektrode an die Grenzschicht von einer Seite der
zwei Schalter S92 und S93 angeschlossen. Die Grenzschicht der anderen
Seite der Schalter S90 und S92 ist an einen ersten Ausgang 110 des
DAC angeschlossen, während
die Grenzschicht der anderen Seite der Schalter S91 und S93 an einen
zweiten Eingang 111 des DAC angeschlossen ist. Der Ausgang 110 des
DAC ist mit der Grenzschicht der Schalter S75 und S77 verbunden,
während
der Ausgang 111 des DAC mit der Grenzschicht der Schalter
S74 und S76 verbunden ist. Die Schalter S90 und S93 sind geschlossen,
wenn der Q-Ausgang von Latch L61 H ist, während die Schalter S91 und
S92 geschlossen sind, wenn der Q-Ausgang
von Latch L61 H ist.
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Auf
diese Weise wird der D/A-Wandler 69 während Phase Φ4 der aktuellen Umwandlungsperiode und Phase Φ1 der nächsten
Umwandlungsperiode einen differenziellen Strom erzeugen, dessen
Polarität
von dem Komparator-Ausgangssignal abhängig ist, das von den Eingangsströmen in Eingang 60 und 61 während der
Phasen Φ1 und Φ2 der aktuellen Umwandlungsperiode abgeleitet
wird. Dieser wird mit den Eingangsströmen in die Eingänge 60 und 61 aufsummiert,
die in dem Stromspeicher M61 gespeichert wurden und die auch zu
dieser Zeit verfügbar gemacht
werden.
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In ähnlicher
Weise wird der D/A-Wandler 69 während der Phasen Φ2 und Φ3 der nächsten
Umwandlungsperiode einen differenziellen Strom erzeugen, dessen
Polarität
von dem Komparator-Ausgangssignal abhängig ist, das von den Eingangsströmen in Eingang 62 und 63 während der
Phasen Φ3 und Φ4 der aktuellen Umwandlungsperiode abgeleitet
wird. Die Schalter S76 und S77 sind während der Phasen Φ2 und Φ3 geschlossen und ermöglichen es so, dass die Ausgangssignale
von D/A-Wandler 69 an die aufsummierenden Grenzschichten 72 und 73 weitergegeben
werden, wo sie mit den Eingangsströmen der Eingänge 62 und 63,
die in dem Stromspeicher M62 gespeichert wurden und die auch zu
dieser Zeit verfügbar
gemacht werden, aufsummiert werden.
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Viele
Modifikationen, die Fachleuten deutlich sein werden, können an
den gezeigten Ausführungsformen
gemacht werden. Zum Beispiel können
viele Formen von Stromspeicherschaltungen in Abhängigkeit von der erforderlichen
Performance verwendet werden. Die in 5 gezeigte
Ausführungsform
verwendet Stromspeicherschaltungen, wie sie in EP-A-0608 936 gezeigt
wurden und die allgemein als S21-Stromspeicher bekannt sind, aber
viele andere Stromspeicherschaltungen könnten benutzt werden. Sie werden
verbesserte S21-Stromspeicherschaltungen enthalten, wie sie in EP-A-0789920
(PHB 34007), EP-A-0789919 (PHB 34009) und EP-A-0789918 (PHB 34010)
offenbart wurden und auch die in EP-A-0848852 (PHB 34088) offenbarte S31-Stromspeicherschaltung.
Zusätzlich
könnten Stromspeicherschaltungen
der ersten Generation, wie in EP-A-0308 807 (PHB 33386) oder auch
als Strom-Kopien bekannte Stromspeicherschaltungen der zweiten Generation
benutzt werden. Zusätzlich sind
weiter Stromspeicherschaltungen bekannt, die geregelte Kaskoden-Schaltungen
verwenden und auch A-B-Stromspeicher. Jede dieser Stromspeicherschaltungen
könnte
in einem Analog-Digital-Wandler nach der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Auch die spezielle Form des Stromkomparators und
DAC kann aus vielen Alternativen in Abhängigkeit von Performanceanforderungen
an den Analog-Digital-Wandler ausgewählt werden.