DE69919457T2 - Messtaster - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/004Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
    • G01B7/008Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
    • G01B7/012Contact-making feeler heads therefor
    • G01B7/016Constructional details of contacts

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Tastfühler von dem Typ mit einem Taster, der in einem Sitz in dem Tastfühler befestigt ist und von einer Feder in den Sitz hinein vorgespannt ist. Der Tastfühler kann an dem Arm einer Vorrichtung befestigt und in Richtung eines Werkstücks bewegt werden, um den Taster in Kontakt mit dem Werkstück zu bringen. Sobald der Taster das Werkstück berührt, wird er gegen die Wirkung des Vorspannmittels aus seinem Sitz ausgelenkt und diese Bewegung erzeugt ein Signal, das an die Vorrichtung weitergeleitet wird, so dass die Vorrichtung die augenblickliche Position des Armes der Vorrichtung, an dem der Tastfühler befestigt ist, in dem Augenblick, in dem das Signal ankommt, aufzeichnen kann.
  • Eine Form eines solchen Tastfühlers ist aus unserem US-Patent Nr. 4 153 998 bekannt, das unter anderem einen Tastfühler beschreibt, bei dem der Taster in eine Tasterhalterung hineingeschraubt ist, und die Tasterhalterung in einem kinematischen Sitz von drei sich radial erstreckenden, um 120° um die Achse des Tasters herum beabstandeten Armen gehalten ist. Der kinematische Sitz wird durch die prismenförmigen Kerben bereitgestellt, die zwischen einem Paar eng beabstandeter Kugeln, welche derart in Aufnahmen an dem Gehäuse des Tasters geklebt sind, dass der Klebstoff eine isolierende Barriere zwischen den Kugeln und dem Gehäuse bildet, definiert sind. Die Kugeln sind in Serie in einer elektrischen Schaltung verdrahtet, die nur dann geschlossen ist, wenn alle drei Arme in den durch die Kugeln definierten prismenförmigen Kerben sitzen und somit die Zwischenräume zwischen den Kugeln überbrücken.
  • Das Kleben der Kugeln in die Aufnahmen und das Verdrahten der einzel nen Kugeln in der elektrischen Schaltung sind Zeit raubende Vorgänge, die die Kosten für den Tastfühler erhöhen und die Ursache für weitere Probleme sein können. Zum Beispiel kann das Vorhandensein des Klebstoffes zu Ungenauigkeiten während des Betriebes des Tastfühlers führen, wenn signifikante Temperaturunterschiede auftreten. Auch kann die Verdrahtung eine Fehlerquelle für den Tastfühler sein, da einzelne Drähte von den verwendeten Kugeln abgebrochen oder abgelöst werden können.
  • Weitere solche Tastfühler nach dem Stand der Technik sind aus der DE 19 516 272 und der GB 2 317 055 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung wie in Anspruch 1 dargelegt sucht einen oder mehrere dieser Mängel in einem Tastfühler zu beseitigen.
  • Beispiele von Tastfühlern gemäß der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 ein Querschnittsriss durch eine Ausführungsform eines Tastfühlers gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 ein Querschnitt an der Linie II-II von 1 eines zusammengesetzten Tastfühlers ist,
  • 3 eine Draufsicht eines flexiblen leitenden Elementes zur Verwendung in dem Tastfühler ist,
  • 4 eine Draufsicht einer alternativen Form eines leitenden Elementes ist,
  • 5 eine Ansicht ähnlich wie 2 eines Tastfühlers ist, der eine alternative Form eines flexiblen leitenden Elementes enthält,
  • 6 ein Teil-Querschnittsriss eines Tastfühlers ist, der eine weitere Ausführungsform der Erfindung aufweist,
  • 7 eine Ansicht an der Linie A-A von 6 ist,
  • 8 eine Draufsicht eines Tastfühlers der vorliegenden Erfindung ist, der in einem Werkzeugeinstellarm eingebaut ist, und
  • 9 ein Seitenriss des in 6 dargestellten Tastfühlers ist.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 1 und 2 der Zeichnungen weist der Tastfühler ein äußeres Gehäuse 12 auf, das vorzugsweise aus Stahl besteht, und das einen radial nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 14 aufweist. In dem Gehäuse ist eine Tasterhalterung 16 befestigt, die mit einem länglichen Taster 18, der eine Achse 18A aufweist, die mit der Längsachse des Gehäuses zusammenfällt, verbunden ist.
  • Der Taster und ein Teil der Tasterhalterung ragen von dem Gehäuse in der Richtung der Achse 18A durch eine Öffnung 20 an einem Ende des Gehäuses vor, um in der Lage zu sein, ein Werkstück oder Werkzeug zu berühren oder von diesem berührt zu werden, wenn zwischen dem Tastfühler und dem Werkstück oder Werkzeug eine relative Bewegung stattfindet.
  • Sechs Ausnehmungen 22 sind in dem Flansch 14 ausgebildet, die in der von der Öffnung 20 weg weisenden Richtung offen sind. Die Ausnehmungen sind paarweise angeordnet und die Paare sind um die Achse 18A herum um 120° beabstandet. Die Ausnehmungen sind so eingerichtet, dass sie Kugeln 20 aufnehmen, und können jede geeignete Form aufweisen, z. B. konisch oder dreieckig, wodurch die Kugel, wenn sie in der Ausnehmung aufgenommen ist, in einer stabilen Position verbleibt und kinematisch gelagert ist. Der Abstand der Kugeln in jedem Paar ist derart, dass sie durch eine von der Tasterhalterung 16 gehaltene Walze 24 überbrückt werden können und einen stabilen Sitz für diese bilden.
  • Die Walzen 24 sind in Löcher 26 in der Tasterhalterung um 120° um die Achse 18A herum eingepasst, und die Löcher sind anfangs mit einem Kunststoffeinsatz 28 ausgekleidet, der entlang seiner Länge geteilt sein kann, und in den die Walzen gepresst sind.
  • Die Kugeln sind mittels eines zylindrischen Stopfens 30 aus Hartplastik mit einem offenen Ende in ihren jeweiligen Ausnehmungen angeordnet und hineingeklemmt. In der ringförmigen Fläche an seinem offenen Ende weist der Stopfen sechs geeignet beabstandete Ausnehmungen 32 auf, die in dem zusammengesetzten Tastfühler über die Kugeln passen. An seinem offenen Ende ist der Stopfen 30 auch mit drei länglichen Schlitzen 34 ausgebildet, die als Führungen für die Walzen 24 wirken, wenn die Tasterhalterung durch an dem Ende des Tasters wirkende Kräfte kippt und senkrecht bewegt wird.
  • Wenn keine Kraft auf den Taster aufgebracht ist, ist die Tasterhalterung mittels einer Feder 36, die eine Kraft in der Richtung der Achse 18A erzeugt, um die Walzen in die zwischen den Kugeln 20 ausgebildeten Sitze zu drängen, in eine neutrale Position vorgespannt.
  • Damit der Tastfühler ein Signal erzeugen kann, wenn der Taster entweder durch Kippen oder senkrechte Bewegung abgelenkt wird, sind die Kugeln elektrisch in Serie geschaltet und bilden eine Schaltung, die durch die Walzen, die mit beiden Kugeln in jedem Paar Kontakt herstellen, geschlossen wird.
  • Die Kugeln bestehen aus einem harten elektrisch leitenden Material, z. B. Stahl oder Wolframcarbid, und sie müssen daher dort, wo sie mit dem Stahlkörper in den Ausnehmungen 22 in Kontakt treten, von dem Stahlkörper isoliert sein.
  • Die Isolierung der Kugeln von dem Körper und die Serienzusammenschaltung der Kugeln zu einer elektrischen Schaltung werden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch die Verwendung eines dünnen flexiblen elektrisch leitenden Elementes 40, das in zwei Schichten ausgebildet ist, auf eine neue Art erzielt. Eine der Schichten 42 ist aus einem isolierenden Material gebildet, und die andere Schicht 44 ist ringabschnittförmig und aus einem elektrisch leitenden Material gebildet. Viele Materialkombinationen wären für das flexible Element geeignet, aber in der hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsform besteht das Element aus dünnem Kunststoff 42 mit einer dünnen Beschichtung 44 aus Kupfer an einer Seite, um die ringabschnittförmigen elektrisch leitenden Bereiche zu bilden, wie in 3 dargestellt.
  • Beim Zusammensetzen des Tastfühlers wird das ringförmige dünne Element auf dem ringförmigen Flansch 14 angeordnet, wobei seine isolierende Seite in Kontakt mit dem Flansch steht und die leitenden Bereiche über den Ausnehmungen 22 angeordnet sind. Die Kugeln werden in den Ausnehmungen 32 in dem Stopfen aufgenommen, und dann wird der Stopfen durch Ausüben einer Klemmkraft an dem gegenüber liegenden Ende des Stopfens in Position gepresst.
  • Die Klemmkraft auf den Kugeln verformt die unter den Kugeln liegenden Bereiche des flexiblen Elementes 40 in die Ausnehmungen 22 hinein und sorgt für einen guten elektrischen Kontakt an den Kugeln wie auch für einen stabilen Sitz der Kugeln. Um die Stabilität des Sitzes der Kugeln auf dem Element 40 in den Ausnehmungen zu unterstützen, kann das flexible Element mit sechs geformten Ausschnitten 46 versehen sein, die für drei Laschen 48 (in 4 dargestellt) sorgen, die sich unter dem Klemmdruck in die Ausnehmungen hinein falten und sicherstellen, dass jede Kugel auf drei Punkten in der Ausnehmung ruht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschriebene Ausführungsform beschränkt. Bei einer weiteren Ausführungsform besteht der Körperabschnitt 12 oder zumindest dessen Flansch 14 aus Aluminium, das sodann anodisiert wird, um eine isolierende Schicht zu bilden, auf der eine dünne Folie aus einem beliebigen geeigneten elektrisch leitenden Material liegen oder direkt abgeschieden werden kann. Alternativ kann der Körperabschnitt 12 oder zumindest dessen Flansch 14 aus einem relativ steifen nicht leitenden Kunststoff- oder Keramikmaterial bestehen. Bei diesen Alternativen ist es auch möglich, es so einzurichten, dass das dünne ringabschnittförmige leitende Element oben auf den Kugeln liegt, wobei die stabile Positionierung der Kugeln und die Kraft für den erforderlichen elektrische Kontakt durch die Klemmkraft aufrecht erhalten werden. Bei einer solchen Ausführungsform müssen genug Bereiche der Kugeln offen sein, so dass die Walzen 24 elektrischen Kontakt mit diesen herstellen können.
  • Ein Beispiel für diese Anordnung ist in 5 dargestellt, bei der das flexible Metallelement 50 in vier Hauptteilen 50a, 50b, 50c und 50d gezeigt ist, die durch vier isolierende Verbinder 52a, 52b, 52c und 52d, die die Enden der Walzen 24 umgehen, verbunden sind, wobei für Teile, die mit jenen vorhergehender Abbildungen identisch sind, gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Das Metallelement 50 ist oben auf den Kugeln 22 angeordnet und ist durch den Klemmstopfen 30 mit diesen in guten elektrischen Kontakt gepresst.
  • Die Klemmkraft kann auf verschiedene Arten ausgeübt werden, bei der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch eine Lippe 54 an dem Ende des Gehäuses übergeschlagen, um den Stopfen nach unten in das Tastfühlergehäuse hinein zu zwingen.
  • Die Klemmkraft kann alternativ z. B. durch eine Endkappe mit einem Gewinde, die sich auf den Körper schraubt, um durch eine Federkraft, die von einer Feder zwischen dem Stopfen und einer Stirnwand des Gehäuses geliefert wird, Druck auf den Stopfen 30 auszuüben, oder durch Befestigen einer Stirnplatte auf dem Gehäuse mittels Schrauben, um den Stopfen zusammenzupressen, bereitgestellt sein.
  • Um die elektrische Schaltung zur Außenseite des Tastfühlers zu schließen, sind zwei Kontaktstifte 56 durch den Hartplastikstopfen 30 gepresst, und deren leitende Enden sind in Kontakt mit den gegenüber liegenden Enden des leitenden Metallelementes gepresst.
  • Die 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die genaue Anordnung der Kugeln 20 durch Formung der Ausnehmungen 32 in dem Element 30 erreicht ist. Zum Beispiel können, wie in 6 gezeigt, die Ausnehmungen konisch sein, wodurch jede Kugel genau und wiederholbar angeordnet wird, wenn die Klemmkraft aufgebracht wird.
  • Ein Teil einer jeden Kugeloberfläche ragt in den Schlitz 34 in dem Element 30, in welchem die Walzen 24 lose geführt sind, wodurch die Walzen während des Betriebes des Tastfühlers bewegt werden können, um auf den Kugeloberflächen aufzusitzen oder von diesen abzusitzen. Bei dieser Ausführungsform muss das elektrisch leitende Element nur ausreichend unter dem Klemmdruck verformbar sein, um einen guten elektrischen Kontakt mit den Kugeln sicherzustellen, und die Oberfläche des Flansches, auf die er aufgebracht wird, ist nicht leitend.
  • Daher sorgt die Klemmkraft erneut für eine genaue Anordnung der Kugeln ohne Kleben, und für einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem leitenden Element und den Kugeln, ohne dass Drähte erforderlich sind.
  • Das leitende Element kann viele Formen aufweisen, und es muss nicht erforderlich sein, dass es sich wie in den 1 bis 4 dargestellt verformt. Zum Beispiel besteht bei der Ausführungsform von 5 und der Ausführungsform von 6 keine Notwendigkeit, dass sich das leitende Element in Kugel-Ausnehmungen hinein verformt, und es kann somit dicker und weniger flexibel sein. Weitere Formen des leitenden Elementes können daher einen einfachen Metallstreifen mit Ausnehmungen, um Kurzschlüsse zwischen den Kugeln 22 zu vermeiden, und, abhängig davon, ob er mit einem isolierten Teil der Tastfühleranordnung in Kontakt steht oder nicht, mit oder ohne eine/r isolierende/n Schicht, umfassen.
  • Obwohl die Sitzelemente und Tragelemente jeweils als Kugeln 20 und Walzen 24 dargestellt sind, könnten stattdessen weitere bekannte Kombinationen aus Kugeln und Walzen verwendet werden.
  • Obwohl das vorstehend beschriebene Anordnungsverfahren verwendet werden kann, um Tastfühler für jeden beliebigen Zweck zu bauen, betrifft die vorliegende bevorzugte Ausführungsform insbesondere einen Werkzeugeinstell-Tastfühler. Bei einem solchen Tastfühler wie in den 8 und 9 gezeigt weist der Taster eine quadratische Spitze 58 auf, die in sein freies Ende geschraubt ist. Der Tastfühler ist eingerichtet, um in einem Werkzeugeinstellarm 60 befestigt zu werden.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 8 und 9 ist der Tastfühler in eine Bohrung 62 in dem Ende des Arms hineingepresst und stößt gegen einen Endflansch 64 in der Bohrung. Die Bohrung 62 ist derart ausgebildet, dass sie zwei Flächen 66, 68 an gegenüber liegenden Seiten einer Diametrallinie 70 bereitstellt, die von dem Tastfühlerkörper berührt werden, was für einen seitlichen Halt sorgt. Die Flächen können auf jede geeignete Weise ausgebildet sein und können plane Flächen als Seiten einer prismenförmigen Nut sein, oder sind, wie bei der bevorzugten Ausführungsform von 8 gezeigt, Ränder, die als Ergebnis des Ausschneidens eines profilierten Abschnittes 65 aus der Wand der Bohrung gebildet sind. Die Flächen 66, 68 erstrecken sich im Wesentlichen über die volle Länge der Bohrung, um ein Kippen des Tastfühlers während der Einstellung der Tastfühlerspitze zu verhindern, wie unten stehend beschrieben wird.
  • Die Außenfläche des Tastfühlers ist mit zwei prismenförmigen Kerben 72, 74 versehen, die Seitenflächen 76, 78, 80 und 82 in annähernd rechten Winkeln aufweisen. Die prismenförmigen Kerben sind symmetrisch an gegenüber liegenden Seiten der Diametrallinie 70 vorgesehen, und jede von ihnen weist eine Fläche 76 bzw. 82 auf, die in einer Ebene normal zu der Diametrallinie 70 ausgerichtet ist.
  • Ein Paar Gewindestifte 84, 86 mit einem planen Ende ist vorgesehen, die sich derart in Gewindebohrungen 88, 90 in dem Körper des Arms 60 schrauben, dass ihre planen Enden in Kontakt mit den Flächen 76 und 82 der prismenförmigen Kerben 72, 74 gebracht werden können. Wenn der Tastfühler mit dem Arm an einer Vorrichtung zusammengebaut ist, ist er zu Beginn so angeordnet, dass die Seiten der quadratischen Spitze 58 des Tasters so nahe wie möglich mit den x- und y-Achsen der Vorrichtung ausgerichtet sind, indem Markierungen an dem Tastfühlerkörper mit Markierungen an dem Arm ausgerichtet werden. Dann erfolgt eine Feineinstellung unter Verwendung einer an der Vorrichtung angebrachten Messuhr, indem die Gewindestifte 84, 86 auf die eine oder andere von den planen Flächen 76 und 82 geschraubt werden, was den Tastfühler um seine Längsachse 18A herum in einer der beiden Richtungen dreht, um die Tasterspitze mit den Achsen der Vorrichtung auszurichten. Während dieser Drehung gleitet der Tastfühlerkörper auf den Flächen 66, 68 ohne zu kippen.
  • Wenn die Messuhr zeigt, dass die Ausrichtung der Tasterspitze genau ist, werden beide Gewindestifte nach unten festgezogen, um den Tastfühler in Position gegen die Flächen 66, 68 zu verriegeln.

Claims (8)

  1. Tastfühler, umfassend: eine Tasterhalterung (16), mit der ein Taster (18), der mit einem Werkstück in Kontakt treten kann, verbunden werden kann, Sitzelemente (20) in dem Tastfühler, Tragelemente (24) an der Tasterhalterung (16), die mit den Sitzelementen (20) zusammenwirken, um die Tasterhalterung (16) in dem Tastfühler anzuordnen, eine elektrische Schaltung, die die Sitzelemente (20) umfasst, und die geschlossen ist, wenn die Tragelemente (24) mit allen Sitzelementen (20) in Kontakt sind, und die unterbrochen ist, wenn eines von den Tragelementen (24) den Kontakt mit einem von den Sitzelementen (20) verliert, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastfühler ferner umfasst: flexible elektrisch leitende Elemente (44, 50), die einen Teil der elektrischen Schaltung bilden und die derart angeordnet sind, dass sie die Sitzelemente (20) miteinander verbinden, und eine Klemme (30, 54), die eine Klemmkraft aufbringt, die die Sitzelemente (20) in Position klemmt und die Sitzelemente (20) und die elektrisch leitenden Elemente (40, 50) in elektrischen Kontakt miteinander drängt.
  2. Tastfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastfühler ein Gehäuse (12) und einen sich davon nach innen erstreckenden Flansch (14) aufweist, wobei die Sitzelemente (20) und die Tragelemente (24) zusammenwirken, um die Tasterhalterung (16) an dem Flansch (14) anzuordnen, wobei die Klemme (30, 54) einen Stopfen (30) umfasst, der in Richtung des Flansches (14) gezwungen wird.
  3. Tastfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (14) eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist, und die elektrisch leitenden Elemente (44, 50) einen ringabschnittförmigen Metallstreifen (44) umfassen, der an einer isolierenden, auf dem Flansch (14) angeordneten Grundschicht (42) ausgebildet ist, wobei die Grundschicht (42) in Kontakt mit der elektrisch leitenden Oberfläche des Flansches (14) steht.
  4. Tastfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (14) eine elektrisch nicht leitende Oberfläche aufweist, und die elektrisch leitenden Elemente (44, 50) einen ringabschnittförmigen Metallstreifen (40) umfassen, der auf der elektrisch nicht leitenden Oberfläche des Flansches (14) aufgebracht ist.
  5. Tastfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (20) aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, wobei die elektrisch leitende Oberfläche des Flansches (14) mit Ausnehmungen (22) zum Anordnen der Sitzelemente (20) versehen ist, wobei die elektrisch leitenden Elemente (44) derart angeordnet sind, dass sie auf den Ausnehmungen (22) aufliegen und von den Sitzelementen (20) in die Ausnehmungen (22) hinein verformt sind, wenn die Klemmkraft durch die Klammer (30, 54) aufgebracht ist.
  6. Tastfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (20) aus einem elektrisch leitenden Material bestehen und die elektrisch nicht leitende Oberfläche des Flansches (14) mit Ausnehmungen (22) zum Anordnen der Sitzelemente (20) ausgebildet ist, wobei die elektrisch leitenden Elemente (50) einen ringabschnittförmigen Metallstreifen (50) umfassen, der in Abschnitten (50a, 50b, 50c, 50d) ausgebildet ist, die durch nicht leitende Verbinder (52a, 52b, 52c, 52d) verbunden und derart angeordnet sind, dass sie zumindest teilweise auf den Sitzelementen (20) aufliegen.
  7. Tastfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (22) aus einem elektrisch leitenden Material bestehen und der Stopfen (30) aus einem elektrisch nicht leitenden Material besteht und mit Ausnehmungen (32) zum Anordnen der Sitzelemente (20) versehen ist, wobei der Flansch (14) eine elektrisch nicht leitende Oberfläche aufweist, und die elektrisch leitenden Elemente (44) einen ringabschnittförmigen Metallstreifen (40) umfassen, der auf der Oberfläche des Flansches (14) aufgebracht ist.
  8. Tastfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmdruck auf den Stopfen (30) durch eine Lippe (54) an dem Ende des Gehäuses (12) bereitgestellt wird, die darüber geschlagen ist, um den Stopfen in Richtung des Flansches (14) zu zwingen.
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