DE69921035T2 - Rohrverbindungsvorrichtung zum Anschluß eines starren Rohrschaftes an einen flexiblen Katheter - Google Patents
Rohrverbindungsvorrichtung zum Anschluß eines starren Rohrschaftes an einen flexiblen Katheter Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein medizinisches Rohrkupplungssystem zwischen einem rohrförmigen steifen Schaft und einem flexiblen Katheterrohr.
- Heutzutage sind verschiedene Kupplungssysteme dieses Typs, zum Beispiel für die Verbindung einer Injektionsnadel mit einem medizinischen Katheter, bekannt.
- Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung betrifft die Verbindung zwischen Elementen, die geeignet sind, vollständig innerhalb eines menschlichen Körpers unter der Haut implantiert zu werden.
- Die US-A-5,418,656, FR-A-2,703,793, FR-A-2,750,055 und WO 96/37 254 A beschreiben verschiedene Ausführungsformen für die Kupplung eines flexiblen Katheterrohres mit dem steifen Schaft eines Portkathetersystems, die geeignet ist, subkutan in einem menschlichen Körper implantiert zu werden.
- Nachteile bestehen in den Ausführungsformen nach dem Stand der Technik.
- Einige Systeme nach dem Stand der Technik sind durch den Arzt nicht leicht zu handhaben. Diese Systeme weisen häufig zu viele Elemente auf, die bezüglich zueinander geschoben werden müssen. Ihr jeweiliges Spiel und Dichtigkeit sind manchmal nicht geeignet oder erzeugen zu hohe Kosten.
- Um die Zuverlässigkeit, die Effektivität und die Kosten der Ausführungsformen nach dem Stand der Technik zu verbessern, schlägt die Erfindung eine verbesserte Rohrkupplungsvorrichtung für die Verbindung eines rohrförmigen steifen Schaftes mit einem flexiblen Katheterrohr vor, die geeignet ist, um den rohrförmigen steifen Schaft herum angeordnet zu werden, wobei das flexible Katheterrohr ein proximales freies Ende hat, die Rohrkupplungsvorrichtung eine Hauptachse, eine Wand, mindestens ein inneres Lumen, das sich durch die Wand entlang der Hauptachse erstreckt, und zwei entgegengesetzte radial nicht verformbare distale und proximale freie Enden hat, wobei sich das innere Lumen axial gegen das proximale freie Ende der Rohrkupplungsvorrichtung ausweitet, so daß sich das proximale freie Ende des flexiblen Katheterrohres radial in die Aufweitung ausdehnt, wenn es rund um den rohrförmigen steifen Schaft angeordnet wird, wobei die Aufweitung entlang der Hauptachse an einem ersten Ende durch das proximale freie Ende der Rohrkupplungsvorrichtung und an einem zweiten entgegengesetzten Ende durch einen inneren ringförmigen Flansch abgegrenzt wird, der sich von der Wand der Rohrkupplungsvorrichtung an einer Stelle der Hauptachse erstreckt, die sich zwischen dem proximalen und dem distalen freien Ende der Rohrkupplungsvorrichtung befindet, wobei der Flansch Schlitze aufweist, so daß der Flansch in verschiedene Sektoren aufgeteilt ist.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, den Eingriff der Rohrkupplung rund um das flexible Katheterrohr zu verbessern, das zuvor rund um den rohrförmigen steifen Schaft angeordnet ist.
- So schlägt die Erfindung vor, daß der innere ringförmige Flansch der Rohrkupplungsvorrichtung axial innerhalb des inneren Lumens endet:
- – an einem ersten Ende gegenüber der Aufweitung des inneren Lumens in einer Schulter im wesentlichen senkrecht zu der Hauptachse, so daß das Lumen dort ein starkes Anwachsen des Durchmessers hat, und
- – an einem zweiten Ende angrenzend an die Aufweitung in einer abgeschrägten Kante.
- Noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Führung der Rohrkupplungsvorrichtung um das Katheterrohr herum zu verbessern.
- Nach einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung erstreckt sich somit über den inneren ringförmigen Flansch der Kupplungsvorrichtung und gegen deren distales Ende das Lumen der Rohrkupplungsvorrichtung vorzugsweise innerhalb einer axialen zylindrischen Einfassung, die dimensioniert ist, um darin einen Ring aufzunehmen, wobei der Ring geeignet ist, rund um das flexible Katheterrohr angeordnet zu werden.
- Ein weiterer anderer Gegenstand der Erfindung besteht ferner darin, einen medizinischen Kupplungsaufbau zu schaffen, der die Anzahl der Elemente zum Kuppeln eines Schaftes an ein Katheterrohr verringert, während die Zuverlässigkeit und Dichtigkeit der Kupplung verbessert wird.
- Entsprechend weist der typische medizinische Kupplungsaufbau der Erfindung vorzugsweise auf:
- – einen rohrörmigen steifen Schaft, wobei der Schaft eine rohrförmige äußere Ausstülpung hat, die gegen sein eines erstes freies Ende angeordnet ist,
- – ein flexibles Katheterrohr, das ein proximales freies Ende hat, wobei das flexible Katheterrohr geeignet ist, rund um den Schaft angeordnet zu werden, und
- – eine Rohrkupplungsvorrichtung, die geeignet ist, rund um das flexible Katheterrohr für die Verbindung des flexiblen Katheterrohrs mit dem rohrförmigen steifen Schaft angeordnet zu werden, wobei die Rohrkupplungsvorrichtung eine Hauptachse, eine Wand, mindestens ein inneres Lumen, das sich entlang der Hauptachse durch die Wand erstreckt, und zwei entgegengesetzte distale und proximale freie Enden hat, wobei sich das innere Lumen nach außen gegen das proximale freie Ende der Rohrkupplungsvorrichtung ausweitet, wobei die Ausweitung entlang der Hauptachse an einem ersten Ende durch das proximale freie Ende der Rohrkupplungsvorrichtung und an einem zweiten gegenüberliegenden Ende durch einen inneren ringförmigen Flansch abgegrenzt wird, der sich von der Wand der Rohrkupplungsvorrichtung erstreckt, so daß, wenn das flexible Katheterrohr rund um den rohrförmigen stei fen Schaft über die ringförmige äußere Ausstülpung angeordnet wird und wenn die Rohrkupplungsvorrichtung rund um das flexible Katheterrohr angeordnet wird, sich das flexible Katheterrohr radial an seinem proximalen freien Ende innerhalb der Aufweitung der Rohrkupplungsvorrichtung ausdehnt,
- – wobei der innere ringförmige Flansch der Rohrkupplungsvorrichtung mit Schlitzen versehen ist, so daß, wenn das Katheterrohr rund um den Schaft und wenn die Rohrkupplung rund um das Katheterrohr angeordnet sind, ein Teil des flexiblen Katheterrohres in diese Schlitze geklemmt wird.
- Vorzugsweise weist der oben erwähnte Aufbau nach der Erfindung ferner Stopmittel angrenzend an den rohrförmigen steifen Schaft auf, und das flexible Katheterrohr bzw. die Rohrkupplung sind im wesentlichen in Kontakt mit dem Stopmittel in einer Eingriffsposition angeordnet, so daß:
- – der innere ringförmige Flansch der Rohrkupplungsvorrichtung und die ringförmige äußere Ausstülpung des rohrförmigen steifen Schaftes axial versetzt sind, und
- – der innere ringförmige Flansch axial dichter an dem Stopmittel angeordnet ist als die ringförmige äußere Ausstülpung.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung gilt vorzugsweise:
- – die ringförmige äußere Ausstülpung des steifen Schaftes des medizinischen Aufbaus hat eine erste Schulter, die stark den äußeren Durchmesser des Schaftes verringert,
- – der innere ringförmige Flansch der Rohrkupplungsvorrichtung endet axial in einer zweiten Schulter, die stark den Durchmesser des inneren Lumens der Rohrkupplungsvorrichtung vergrößert, und
- – wenn das flexible Katheterrohr rund um den rohrförmigen steifen Schaft und wenn die Rohrkupplungsvorrichtung rund um das flexible Katheterrohr angeordnet sind, ist die erste Schulter der Ausstülpung axial der zweiten Schulter des inneren ringförmigen Flansches zugekehrt, wobei die erste und die zweite Schulter im wesentlichen gleiche Durchmesser haben.
- Die im wesentlichen gleichen Durchmesser der ersten und zweiten Schultern verbessern die Kupplung zwischen einem Katheterrohr und dem Schaft, während ein mögliches nicht erlaubtes Zurückziehen des Katheterrohrs begrenzt wird.
- Schließlich besteht ein anderer Gegenstand der Erfindung darin, eine verbesserte Kupplung zwischen einem Port-Kathetersystem und einem Katheterrohr zu schaffen, welches geeignet ist, in ein Blutgefäß subkutan implantiert zu werden.
- Die Erfindung und ihre Durchführung werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung noch klarer, welche unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben ist, in welchen ist:
-
1 eine Schnittansicht entlang der Linie AA des an dem Schaft befestigten Rings ohne das flexible Katheterrohr, -
2 eine Schnittansicht entlang einer anderen Schnittebene BB des Rings allein, -
3 eine Ansicht des in2 gezeigten Rings von oben, -
4 eine Ansicht des in2 gezeigten Rings von unten, -
5 eine Ansicht der ganzen zusammengebauten Einheit, -
6 eine Schnittansicht der Einheit, die unter die Haut des Patienten implantiert ist. - In
1 (welche einen Schnitt entlang der Linie AA der3 zeigt) ist ein rohrförmiger Ring10 , der sich entlang einer Hauptachse xx' erstreckt und ein proximales (nicht geschlitztes) radial nicht verformbares freies Ende10a und ein distales, radial nicht verformbares freies Ende10b entlang dieser Achse hat, zu sehen, der in seinem Zustand vor dem Gebrauch gezeigt ist. Dieser Ring hat auch ein inneres Rohr11 zur Unterbringung einer rohrförmigen steifen Stange20 (oder Schaft), welche das Verbindungsstück eines vaskulären Zugangssystems30 (auch eine implantierbare Kammer genannt) bildet, das im allgemeinen subkutan unter der Haut eines Patienten (siehe6 ) angeordnet ist, um ein flüssiges Behandlungsprodukt (einen Tropf) dem Patienten zu verabreichen (Injektion) oder eine Körperflüssigkeit, wie zum Beispiel Blut, von dem Patienten mittels eines flexiblen Rohrs40 (ein Katheter) abzuziehen, das mit diesem System30 (siehe5 und6 ) verbunden ist. In dieser Ausführungsform sind die implantierbare Kammer30 und der steife Schaft20 einstückig gebildet, zum Beispiel durch Formen, aus biokompatiblem Kunststoffmaterial oder Metall. Der Ring10 ist auch aus biokompatiblem Kunststoffmaterial hergestellt. - Der Ring
10 hat an seinem proximalen freien Ende10a (d.h. an seinem Ende, welches an die implantierbare Kammer in dem implantierten Zustand der Einheit angrenzt) einen ausgeweiteten (oder konisch erweiterten) Teil12 , innerhalb dessen, wie in5 gezeigt ist, das flexible Rohr40 radial (radial anschwellend) aus Gründen expandieren kann, welche weiter unten genauer erklärt werden, wenn es um den Schaft20 herum angebracht ist. - Dieser sich ausweitende Teil
12 ist innen in der Richtung des distalen Endes10b des Rings10 durch einen im wesentlichen nicht verformbaren steifen Block14 begrenzt, welcher einen ringförmigen Flansch (oder Vorsprung)15 bestimmt (siehe auch2 , welche den Ring10 , in der Schnittebene BB der4 gesehen, zeigt). Dieser Block14 hat die Form einer geneigten Oberfläche13 oder Rampe, die derart ausgerichtet ist, daß der Durchmesser D der inneren Röhre11 des Rings10 allmählich gegen sein distales Ende10b abnimmt. Der Flansch15 endet auf der Seite, welche dem distalen Ende10b des Rings10 zugewandt ist, in einer Schulter16 im wesentlichen senkrecht zu der Achse xx', womit plötzlich der Durchmesser D der inneren Röhre11 des Rings10 an dieser Stelle anwächst. Dieser ringförmige Flansch15 ist in Sektoren15a ,15b ,15c ,15d geteilt, wie in den2 bis4 zu sehen ist, wobei immer zwei Sektoren durch einen Schlitz17 getrennt sind. - Schließlich ist der ringförmige Vorsprung
15 zu dem distalen Ende10b des Rings10 hin durch eine ringförmige Einfassung18 (oder Zylinder) ausgedehnt, innerhalb welcher eine ringförmige Hülse (ein Ring)50 angeordnet sein kann (siehe5 ), um das Rohr40 auf dem Schaft20 zu zentrieren, wie auch weiter unten erklärt wird. - Der Ring
10 mißt in typischer Weise zwischen etwa 7 und 9 Millimetern und vorzugsweise 8 Millimeter zwischen seinen Enden. Er hat auch eine äußere ringförmige Ausstülpung9 , um als ein Anschlag für ein Positionierungs-Instrument, wie zum Beispiel eine Zange, zu dienen. - Der Schaft
20 mit einem äußeren Durchmesser d hat eine besondere Form, so daß der flexible Katheter40 um ihn herum (siehe5 ) in einer bezüglich des durch diesen Katheter40 fließenden Fluids fluiddichten Weise befestigt werden kann. Beginnend von der äußeren Oberfläche31 der implantierbaren Kammer30 hat der Schaft20 zuallererst einen geraden, zylindrischen Teil22 , der sich entlang der Achse xx' erstreckt. Dieser Teil22 hat einen kreisrunden Querschnitt und mißt in typischer Weise in der Länge einige Millimeter. - Der Schaft
20 hat dann einen ringförmigen verbreiterten Teil25 (d.h. eine Ausstülpung), der durch eine rückwärtige Schulter24 bestimmt ist, plötzlich den Durchmesser d der Stange vergrößert, gefolgt von einem geneigten konischen Teil26 , dessen Durchmesser so abnimmt, daß er im wesentlichen gleich diesem des geraden Teils gegen das freie vordere Ende20b des Schaftes20 ist. - Schließlich ist der konische Teil
26 wieder gegen das freie Ende20b des Schaftes20 durch einen zweiten geraden Teil28 verlängert, der als eine Verlängerung des ersten zylindrischen Teils22 angeordnet ist. - Der Schaft
20 mißt somit etwa 7 Millimeter zwischen der Oberfläche31 der implantierbaren Kammer30 und dem freien Ende20b . - Der Durchmesser D1 der Schulter
16 des Vorsprungs15 und der Durchmesser d1 der Schulter24 der Ausstülpung25 sind vergleichbar, und die Differenz zwischen D1 und d1 sollte die Dicke des flexiblen Katheterrohrs40 nicht überschreiten. - Der Gebrauch der Rohrkupplungsvorrichtung
1 , die somit für das Positionieren eines flexiblen Katheters40 an einer implantierbaren Kammer30 beschrieben ist, ist sehr einfach und insbesondere in5 dargestellt. - Der flexible und hohle Katheter
40 ist, beginnend von seinem proximalen Ende42 rund um den Schaft an dessen geradem Teil28 zwangsangebracht. Der Katheter40 wird über den konischen Teil28 des Schafts20 hinübergebracht, so daß er elastisch leicht verformt ist, wobei er sich radial aus dehnt, um auf diese Form zu passen. Schließlich wird sein Ende42 über die Schulter24 der Ausstülpung25 des Schaftes20 und in Kontakt mit der Oberfläche31 der implantierbaren Kammer30 gebracht. In dieser Position klammert sich das Rohr40 an den Schaft20 , wobei es aber leicht durch Ziehen daran weggezogen werden kann. - Der Ring
10 wird dann rund um den Katheter40 durch Einwirken auf die äußere ringförmige Ausstülpung9 mittels einer Zange gebracht und wird rund um den Katheter entlang der Stange geschoben, bis sich sein proximales Ende10a in Kontakt mit der Oberfläche31 der implantierbaren Kammer30 befindet, welche somit als ein Anschlag32 (oder ein Stopmittel) für den Schaft20 dient. Hierfür wird der innere Flansch15 des Rings10 über den vorspringenden verbreiterten Teil25 des Schaftes gebracht, der schon von dem Katheter40 bedeckt ist, und wird über den verbreiterten Teil25 gebracht, so daß der verbreiterte Teil25 und der Vorsprung15 axial verschoben sind, wobei der Vorsprung dann näher an der Oberfläche31 (und somit an dem Anschlag32 ) angeordnet ist als der verbreiterte Teil. Das Resultat dieser Tätigkeit besteht darin, einen Teil des flexiblen Kunststoffmaterials, welches den Katheter40 bildet, gegen die Oberfläche31 der implantierbaren Kammer zu verschieben. Der Katheter dehnt sich somit radial (örtliche Verformung) aus und wird in dem konisch erweiterten Teil12 untergebracht, der für diesen Zweck in dem Ring10 vorgesehen ist, wobei im Querschnitt gesehen, eine Tränenform44 gebildet wird. - In dieser Position ist der Katheter
40 an dem Schaft20 fest und bezüglich des durch ihn transportierten Fluids in fluiddichter Weise befestigt. Der Katheter ist bezüglich axialer Translation durch das Zusammenwirken der Schultern16 und24 des Rings10 und des Schaftes20 festgesetzt, welche einander einige zehntel Millimeter getrennt zugekehrt sind. - Überdies kann der Katheter
40 , da er aus flexiblem Kunststoffmaterial (Gummi, Silikon) hergestellt ist, in die Schlitze17 des Rings10 hineingehen und festgeklemmt werden, was ferner seine Verbindung mit dem Schaft20 verbessert. - Eine ringförmige Hülse
50 kann dann um den Katheter40 herum in dem Raum19 innerhalb der Umrandung18 des Rings auf der Höhe seines distalen Endes10b positioniert werden. - Dann verbleibt noch, die so gebildete Einheit
1 subkutan zu implantieren, wie in6 gezeigt ist, in welcher die implantierbare Kammer30 zu sehen ist, wie sie bei einer geringen Tiefe unterhalb der Haut5 eines Patienten implantiert ist. Eine passende Nadel für jedes geeignete Injektions- und/oder Punktionssystem ist bei60 gezeigt. Um den oberen Teil ihres inneren Raums34 mit der Möglichkeit, einen Produktspeicher zu bilden, zu schließen, weist die implantierbare Kammer30 eine obere Wand35 auf, welche durch die Nadel60 perforiert werden kann, während sie selbst dichtend ist und zum Beispiel als ein Block aus silikonbeschichtetem Kunststoffmaterial gebildet ist.
Claims (7)
- Rohrkupplungsvorrichtung für die Verbindung eines rohrförmigen steifen Schaftes (
20 ) mit einem flexiblen Katheterrohr (40 ), die geeignet ist, um den rohrförmigen steifen Schaft herum angeordnet zu werden, wobei das flexible Katheterrohr ein proximales freies Ende hat, die Rohrkupplungsvorrichtung eine Hauptachse (xx'), eine Wand, mindestens ein inneres Lumen (11 ), das sich durch die Wand entlang der Hauptachse erstreckt, und zwei entgegengesetzte radial nicht-verformbare distale und proximale freie Enden hat, wobei sich das innere Lumen axial gegen das freie Ende (10a ) der Rohrkupplungsvorrichtung ausweitet (12 ), so daß sich das proximale freie Ende des flexiblen Katheterrohres (40 ) radial in die Aufweitung ausdehnt, wenn es rund um den rohrförmigen steifen Schaft angeordnet wird, wobei die Aufweitung entlang der Hauptachse an einem ersten Ende durch das proximale freie Ende (10a ) der Rohrkupplungsvorrichtung (10 ) und an einem zweiten entgegengesetzten Ende durch einen inneren ringförmigen Flansch (14 ,15 ) abgegrenzt wird, der sich von der Wand der Rohrkupplungsvorrichtung an einer Stelle entlang der Hauptachse erstreckt, die sich zwischen dem proximalen und distalen freien Ende (10a ,10b ) der Rohrkupplungsvorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (14 ,15 ) Schlitze (17 ) aufweist, so daß der Flansch in verschiedene Sektoren (15a , ...,15d ) aufgeteilt ist. - Rohrkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der innere ringförmige Flansch (
14 ,15 ) axial innerhalb des inneren Lumens (11 ) endet: – an einem ersten Ende gegenüber der Aufweitung des inneren Lumens in einer Schulter (16 ) im wesentlichen senkrecht zu der Hauptachse, so daß das Lumen dort ein starkes Anwachsen des Durchmessers hat, und – an einem zweiten Ende angrenzend an die Aufweitung in einer abgeschrägten Kante (13 ). - Rohrkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich das Lumen (
11 ) über den inneren ringförmigen Flansch (14 ,15 ) und gegen das distale Ende der Rohrkupplungsvorrichtung innerhalb einer axialen zylindrischen Einfassung (18 ) erstreckt, die dimensioniert ist, um darin den rohrförmigen Ring (50 ) aufzunehmen, der geeignet ist, rund um das flexible Katheterrohr angeordnet zu werden. - Medizinischer Kupplungsaufbau mit: – einem rohrförmigen steifen Schaft (
20 ), wobei der Schaft eine rohrförmige äußere Ausstülpung (25 ) hat, die gegen sein eines erstes freies Ende angeordnet ist, – einem flexiblen Katheterrohr (40 ), das ein proximales freies Ende hat, wobei das flexible Katheterrohr geeignet ist, rund um den Schaft (20 ) angeordnet zu werden, und – einer Rohrkupplungsvorrichtung (10 ), die geeignet ist, rund um das flexible Katheterrohr für die Verbindung des flexiblen Katheterrohrs mit dem rohrförmigen steifen Schaft angeordnet zu werden, wobei die Rohrkupplungsvorrichtung eine Hauptachse (xx'), eine Wand, mindestens ein inneres Lumen (11 ), das sich entlang der Hauptachse durch die Wand erstreckt, und zwei entgegengesetzte distale und proximale freie Enden (10a ,10b ) hat, wobei sich das innere Lumen nach außen gegen das proximale freie Ende der Rohrkupplungsvorrichtung ausweitet, wobei die Ausweitung entlang der Hauptachse an einem ersten Ende durch das proximale freie Ende (10a ) der Rohrkupplungsvorrichtung und an einem zweiten gegenüberliegenden Ende durch einen inneren ringförmigen Flansch (14 ,15 ) abgegrenzt wird, der sich von der Wand der Rohrkupplungsvorrichtung erstreckt, so daß sich, wenn das flexible Katheterrohr rund um den rohrförmigen steifen Schaft über die ringförmige äußere Ausstülpung (25 ) angeordnet wird und wenn die Rohrkupplungsvorrichtung rund um das flexible Katheterrohr (40 ) angeordnet wird, sich das flexible Katheterrohr radial an seinem proximalen freien Ende innerhalb der Aufweitung (12 ) der Rohrkupplungsvorrichtung ausdehnt, – dadurch gekennzeichnet, daß der innere ringförmige Flansch (14 ,15 ) der Rohrkupplungsvorrichtung mit Schlitzen (17 ) versehen ist, so daß, wenn das Katheterrohr rund um den Schaft und wenn die Rohrkupplung rund um das Katheterrohr angeordnet sind, ein Teil des flexiblen Katheterrohres in diese Schlitze geklemmt wird. - Aufbau nach Anspruch 4, wobei ein Stopmittel (
32 ) angrenzend an den rohrförmigen steifen Schaft vorgesehen ist und wenn das flexible Katheterrohr bzw. die Rohrkupplung im wesentlichen in Kontakt mit dem Stopmittel angeordnet sind, in einer Eingriffsposition ist: – der innere ringförmige Flansch (14 ,15 ) der Rohrkupplungsvorrichtung (10 ) und die ringförmige äußere Ausstülpung (25 ) des rohrförmigen steifen Schaftes (20 ) axial versetzt sind, und – der innere ringförmige Flansch (14 ,15 ) axial dichter an dem Stopmittel (32 ) angeordnet ist als die ringförmige äußere Ausstülpung (25 ). - Aufbau nach Anspruch 5, wobei: – der Schaft (
20 ) ein steifes Rohr ist, das sich von einer Portöffnung eines Portkathetersystems (30 ) erstreckt, welches geeignet ist, subkutan implantiert zu werden, – das Stopmittel (32 ) des rohrförmigen steifen Schaftes (20 ) durch eine äußere Oberfläche eines Gehäuses des Portkathetersystems, welches die Portöffnung enthält, bestimmt ist, und – das flexible Katheterrohr (40 ) ein Katheter ist, der geeignet ist, in ein Blutgefäß implantiert zu werden. - Medizinischer Aufbau nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei: – die ringförmige äußere Ausstülpung (
25 ) des steifen Schaftes (20 ) eine erste Schulter (24 ) hat, die stark den äußeren Durchmesser des Schaftes verringert, – der innere ringförmige Flansch (14 ,15 ) der Rohrkupplungsvorrichtung (10 ) axial in einer zweiten Schulter (16 ) endet, die stark den Durchmesser des inneren Lumens (11 ) der Rohrkupplungsvorrichtung vergrößert, und – wenn das flexible Katheterrohr (40 ) rund um den rohrförmigen steifen Schaft (20 ) und wenn die Rohrkupplungsvorrichtung (10 ) rund um das flexible Katheterrohr angeordnet sind, die erste Schulter (24 ) der Ausstülpung (25 ) axial der zweiten Schulter (16 ) des inneren ringförmigen Flansches (14 ,15 ) zugekehrt ist, wobei die erste und die zweite Schulter im wesentlichen gleiche Durchmesser haben.
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