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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum
Verringern des Pegels eines durch Frequenzumsetzervorrichtungen
erzeugten unerwünschten
Signals, indem eine Lokaloszillatorstreuungs-Unterdrückungsschaltung
(nachstehend "LO"-Streuungs-Unterdrückungsschaltung) realisiert
wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
neuartige Rückkopplungskorrekturschleife
für einen
Hochfrequenz-Sender oder -Empfänger
(HF-Sender oder -Empfänger),
um eine durch eine HF-Frequenzumsetzervorrichtung wie etwa einen
Mischer oder Modulator erzeugte unerwünschte Lokaloszillatorstreuung
zu verringern.
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Es
gibt eine steigende Nachfrage nach Entwürfen für einen hochintegrierten Hochfrequenzsender
und -empfänger
mit geringeren Kosten, erhöhter Genauigkeit,
größerem Dynamikbereich
usw. Ein Hochfrequenzsender moduliert die zu übermittelnden Informationen
auf einer Trägerschwingung,
verstärkt das
Signal auf den erwünschten
Leistungspegel und liefert es zu der Sendeantenne. Ein Hochfrequenzoszillatorsignal
wird so durch das Nachrichtensignal moduliert, dass die Frequenz
von einem Basisband (BB) oder einer Zwischenfrequenz (ZF) vor der
Sendung zu der erwünschten
HF-Frequenz verschoben wird. HF-Sender
bieten eine einzigartige Kombination von hoher Ausgangsleistung,
niedriger Verzerrung und programmierbarer Verstärkung, um die Anforderungen
von aufwärtsgerichteten
Nachrichtenverbindungen in Breitbandzugangs-Endgeräten zu erfüllen.
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HF-Sender
leiden jedoch üblicherweise
unter unerwünschter
Signalsendung. Wie zuvor angemerkt worden ist, wird ein Lokaloszillator
(LO) in Verbindung mit einer Frequenzumsetzervorrichtung, d. h.
einem Frequenzmodulator oder Mischer, verwendet, um das Signalspektrum
in ein anderes Band (BB oder ZF oder HF) zu übersetzen. Ein übliches
in einem HF-Sender erzeugtes unerwünschtes Signal, das Lokaloszillatorstreuungssignal
(LO-Streuungssignal), wird durch die HF-Frequenzumsetzervorrichtungen
erzeugt. Üblicherweise
ist es nicht erforderlich, den Pegel dieser unerwünschten
Signale zu verringern, da die Zurückweisung des Trägersignals
von beispielsweise 30-40 dB gewöhnlich
für die
meisten Anwendungen annehmbar ist. In einer Anwendung, die eine
bessere Trägerschwingungszurückweisung als
30-40 dB erfordert, muss aber ein Verfahren zum Einstellen des Gleichspannungsgleichgewichts
im Mischer oder Modulator ersonnen werden, um die LO-Streuung zu
korrigieren und die Trägerschwingungszurückweisung
zu verbessern.
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Im
Gebiet ist ein Verfahren zum Verringern des Pegels eines LO-Signals
bei dem Ausgang einer Frequenzumsetzervorrichtung durch EP A-0347761 beschrieben.
In Übereinstimmung
mit der Lehre dieser Entgegenhaltung werden die Dämpfung und
die Phasenverschiebung eines LO-Signals, das durch den Frequenzumsetzer
durchgelassen wird, so gesteuert, dass phasenverschobene Anteile
des LO-Signals an dem Frequenzumsetzerausgang kombinierbar sind,
um sich gegenseitig im Wesentlichen auszulöschen.
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Die
vorliegende Erfindung ist folglich auf das Problem gerichtet, eine
LO-Streuungsunterdrückungsschaltung
und ein Verfahren zu entwickeln, mit dem der Pegel unerwünschter
Signalsendung verringert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Schaltung nach Anspruch
1 oder Anspruch 3 oder eine Rückkopplungsschaltung
nach Anspruch 4 geschaffen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die zuvor genannten Probleme durch Schaffung einer Lokaloszillatorstreuungs-Unterdrückungsschaltung
mit neuartigen Mitteln zum Erfassen des Pegels eines Lokaloszillatorstreuungssignals,
das durch einen ersten Frequenzumsetzer erzeugt wird, und zum Erzeugen
eines zu dem erfassten Pegel proportionalen Detektorausgangssignals.
In einer Ausführungsform,
in der der Frequenzumsetzer ein Mischer mit einem Eingangsanschluss
ist, wird die Fehlerspannung von dem Detektor direkt in den Mischer
eingegeben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt, falls der Frequenzumsetzer mehr
als einen gleichstromgekoppelten Eingangsanschluss wie z. B. einen
Quadraturmodulator besitzt, eine Korrekturschaltung anhand des Detektorausgangssignals
ein Korrektursignal und stellt das Korrektursignal für den Frequenzumsetzer
bereit.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Detektorschaltung umfasst genauer Mittel zum Verstärken eines
zusammengesetzten Eingangssignals von dem ersten Frequenzumsetzer,
Mittel zum Umsetzen einer Frequenz eines von den Verstärkermitteln
ausgegebenen Signals und Mittel zum Filtern eines von dem zweiten
Frequenzumsetzermittel ausgegebenen Signals.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Korrekturschaltung umfasst Mittel zum Vergleichen von Abtastwerten
der Detektorausgangssignale und Mittel zum abwechselnden Einstellen
von Gleichspannungsausgangssignalen der Korrekturschaltung zum Erzeugen
des Korrektursignals.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
oben erwähnten
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung offensichtlicher,
worin:
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1 ein
Blockschaltplan ist, der eine LO-Streuungs-Unterdrückungsschaltung
eines HF-Senders in Übereinstimmung
mit den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ein
Blockschaltplan ist, das die Grundbestandteile einer in der LO-Streuungs-Unterdrückungsschaltung
in 1 gezeigten Detektorschaltung in Übereinstimmung
mit den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ein
ausführlicheres
Schaltbild der in der LO-Streuungs-Unterdrückungsschaltung in 1 gezeigten
Detektorschaltung ist.
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4 eine
Veranschaulichung eines Beispiels eines zusammengesetzten Eingangssignals
in die Detektorschaltung ist.
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5 ein
ausführliches
Prinzipschaltbild der in dem Blockschaltplan der LO-Streuungs-Unterdrückungsschaltung
in 1 gezeigten Nullabgleichschaltung 40 ist.
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6 ein Zeitablaufplan für das ausführliche Prinzipschaltbild der
in 5 veranschaulichten Nullabgleichschaltung ist.
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Ausführliche
Beschreibung
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Ein
Hochfrequenzsender verwendet üblicherweise
eine Frequenzumsetzervorrichtung (d. h. einen Mischer oder einen
Modulator) zusammen mit einem Lokaloszillator, um das Signalspektrum
in das HF-Band (BB oder ZF oder HF) zu übersetzen. Eine Frequenzumsetzervorrichtung übersetzt
einfach ein Frequenzband mit der Mitte bei einer bestimmten Frequenz
in ein Band mit ähnlichen
Frequenzen mit der Mitte bei einer anderen Frequenz. Das Informations-Eingangssignal
und das Lokaloszillatorsignal werden gleichzeitig in die Frequenzumsetzervorrichtung
eingegeben. Das Lokaloszillatorsignal wird dann entweder aufwärts oder
abwärts
moduliert, um das Informationssignal in eine andere Frequenz umzusetzen.
In einem Sender wird das Informationssignal üblicherweise aufwärts in eine
HF-Frequenz umgesetzt. Genauer wird das HF-Signal zugeführt, indem
der eine Transformator in einer Frequenzumsetzervorrichtung verwendet
wird, und das LO-Signal zugeführt,
indem der andere Transformator in ihr verwendet wird. Ein herkömmlicher
Sender oder Empfänger
kann irgendeinen bekannten Mischer oder Modulator verwenden, um
die Frequenzübersetzung auszuführen.
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In
einem herkömmlichen
HF-Sender oder -Empfänger
wird durch eine Frequenzumsetzervorrichtung ein unerwünschtes
Signal erzeugt. Genauer wird durch die HF-Frequenzumsetzervorrichtung
ein Lokaloszillatorstreuungssignal (LO-Streuungssignal) erzeugt.
Zusammen mit dem aufwärts
umgesetzten Signal enthält
das Ausgangssignal des Frequenzumsetzers (Mischer oder Modulator)
das Lokaloszillatorstreuungssignal, das keine Informationen enthält und die Übertragung
stört.
Die Lokaloszillatorstreuung verschlechtert somit die Signalqualität und infolgedessen
die Leistungsfähigkeit
des Senders. Ein herkömmlicher
HF-Sender umfasst jedoch keine Mittel zum Verringern des Pegels
eines unerwünschten
LO-Streuungssignals, nachdem das LO-Signal in einen Mischer oder
Modulator eingegeben wurde. In manchen Fällen kann das LO-Signal durch
Filterung verringert werden; dies ist nicht immer die beste Lösung.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt, dass
das LO-Streuungssignal eingestellt werden kann, indem ein Gleichspannungspegel
an den gleichspannungsgekoppelten Niederfrequenzanschluss bzw. an
die gleichspannungsgekoppelten Niederfrequenzanschlüsse des
Frequenzumsetzers eingegeben wird. Genauer empfängt, wie es in 1 veranschaulicht
ist, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Frequenzumsetzervorrichtung 20 (d.
h. ein Mischer oder Modulator) ein Eingangs-ZF-Informationssignal.
Ein Lokaloszillatorsignal vom Lokaloszillator 10 wird gleichzeitig
in die Frequenzumsetzervorrichtung 20 eingegeben (obgleich der
Lokaloszillator 10 und der Frequenzumsetzer als getrennte
Vorrichtungen in 1 veranschaulicht sind, ist
klar, dass verschiedene ICs sowohl einen Mischer als auch einen
Lokaloszillator umfassen, wobei diese nicht außerhalb des Umfangs der Erfindung liegen).
Das zusammengesetzte Ausgangssignal von der Frequenzumsetzervorrichtung 20 wird
in die Detektorschaltung 30 eingegeben, die eine zu dem
Pegel des unerwünschten
Signals proportionale Fehlerspannung erzeugt. Eine Nullabgleichschaltung 40, die
als Strichlinien in 1 angegeben ist, ist in der Erfindung
nur realisiert, wenn die Frequenzumsetzervorrichtung 20 eine
derartige Realisierung erfordert (z. B., wenn der Frequenzumsetzer 20 ein
Frequenzumsetzer mit mehr als einem gleichspannungsgekoppelten ZF-
oder BB-Eingangsanschluss wie etwa ein Quadraturmodulator ist).
Wenn jedoch die Frequenzumsetzervorrichtung 20 ein Mischer
ist, der nur eine Eingangsspannung benötigt, wird die Fehlerspannung
von der Detektorschaltung 30 direkt in den Mischer eingegeben.
In diesem Fall steuert die Ausgangsspannung der Detektorschaltung über eine
Gegenkopplung die Spannung an dem gleichspannungsgekoppelten Eingangsanschluss
des Mixers ohne die Nullabgleichschaltung.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert als Frequenzumsetzervorrichtung 20 einen
herkömmlichen
Diodenringmischer, der typisch aus zwei Transistoren und einem Diodenring besteht.
Das ideale Ausgangssignal des Mischers ist die Summe und die Differenz
der Eingangsfrequenz und der Lokaloszillationsfrequenz. Die Modulation des
Lokaloszillatorsignals durch das Informationssignal ist jedoch in
dem Mischer niemals vollkommen, aber sie kann durch Einstellen des
Gleichspannungsoffsets, der in den Diodenring gelangt, wieder daran angenähert werden.
Eine Anzahl von Variablen einschließlich Temperaturveränderungen
verursachen jedoch ein Driften der Einstellung und erzeugen somit wieder
ein unerwünschtes
Lokaloszillationssignal, das durch die Frequenzumsetzervorrichtung
erzeugt wird. Der genaue erforderliche Pegel verändert sich mit der Zeit und
ist nicht gleich bleibend. Deswegen ist eine Schaltung erforderlich,
die ermöglicht,
dass die Steuerung automatische erfolgt.
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Ein
ausführlicher
Blockschaltplan der Detektorschaltung 30 ist in 2 gezeigt.
Die "Detektorschaltung" stellt ein Ausgangssignal
bereit, das nur zu dem Pegel eines Eingangs-HF-Signals (in diesem Fall
des erfassten LO-Signals) proportional ist. Eines der Merkmale,
das die Detektorschaltung 30 einzigartig macht, ist ihre
Fähigkeit
Informationen auf dem Pegel des Signals zu gewinnen, wenn dort eine "modulierte Spreiz"-Trägerschwingung
oder andere Informationssignale in dem gleichen Frequenzraum sind.
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Ein
Beispiel des zusammengesetzten modulierten "Spreiz"-Ausgangssignals von einer Frequenzumsetzervorrichtung 20 in 1 ist
in 4 veranschaulicht. Das zusammengesetzte Ausgangssignal von
dem Mischer, das als ein Eingangssignal in der Detektorschaltung
empfangen wurde, zeigt ein Mischerspektrum mit einzelnen Tönen. Da
das LO-Signal keine Informationen trägt, ist es wünschenswert,
nur den Pegel des "LO"-Signals wie gezeigt
zu verringern. Die anderen drei gezeigten Beispielsignale sind informationstragende
Signale und sind somit von der hier beschriebenen LO-Streuungsunterdrückungsschleife
nicht betroffen. Die Detektorschaltung erfasst den LO-Signalpegel
als eine Gleichspannung und die Nullabgleichschaltung stellt Steuersignale
bereit, um den LO-Pegel so niedrig wie möglich zu halten.
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Zwei
Techniken sind erforderlich, um die Funktion der Gewinnung von Informationen über den Pegel
des Signals zu erzielen, wenn es eine modulierte Spreizträgerschwingung
in dem gleichen Frequenzraum gibt – die erste Technik besteht
darin, einen amplitudenempfindlichen Detektor vorzusehen. Herkömmliche
Detektorentwürfe
mit Mischer- (oder Produktdetektor-) Abwärtsumsetzern haben sinusförmige Ausgangssignale,
die sowohl amplituden- als auch phasenempfindlich sind. In diesem
Fall ist es schwierig, die Phasen- von der Amplitudenempfindlichkeit
zu unterscheiden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird das zusammengesetzte Signal
einem Verstärker 32 zugeführt und
wird das Ausgangssignal des Verstärkers einem Quadraturdemodulator 34 zugeführt. In
einer Ausführungsform
werden die Sinus- und Kosinus-Ausgangsspannungen des Quadraturdemodulators
mit Multiplikatoren quadriert und dann zum Minimieren der Phasenempfindlichkeit
addiert. Genauer schafft die Schaltung theoretisch die beste Amplitudenerfassung,
wenn sie einen Multiplikator am Ausgang verwendet, da er die Phaseninformationen
entfernt (d. h. durch Quadrieren und Summieren von Sinus und Kosi nus,
um die gut bekannte Gleichung sin2 + cos2 gleich 1 zu bilden). Multiplikatoren haben
jedoch typisch ein Problem, dass Gleichspannungsoffsetpegel an ihren
Anschlüssen
Fehler in dieser Art der Anwendung verursachen. Da der Gleichspannungspegel
als ein Maß für den LO-Pegel
verwendet wird, verursacht irgendein Gleichspannungsoffset einen
erheblichen Fehler.
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Deswegen
addiert eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in 3 veranschaulicht
und ausführlicher
im Folgenden beschrieben wird, die Sinus- und Kosinus-Ausgangsspannungen
und bildet die Absolutwerte.
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Eine
zweite zur Gewinnung von Informationen über den Signalpegel erforderliche
Technik für den
Fall einer modulierten Spreizträgerschwingung im
gleichen Frequenzraum besteht darin, das erwünschte Signal in Anwesendheit
eines stärker
gespreizten Signals oder eines Rauschens zu erfassen. In diesem
Entwurf wird, wie in 2 gezeigt ist, das zusammengesetzte
Signal zuerst durch den Quadraturabwärtsumsetzer 34 abwärts umgesetzt
und dann durch das BPF 36 gefiltert, um die unerwünschten
Signale zu verringern; in 3 wird das
zusammengesetzte Signal durch den Quadraturdemodulator 34 (34a und 34b)
abwärts
umgesetzt und dann durch ein Tiefpassfilter 38 (38a und 38b)
gefiltert. Es ist wünschenswert,
kohärente
LOs für
die Frequenzumsetzervorrichtung und für die Detektorschaltung zu
verwenden. Eine Detektorschaltung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, die die in 2 gezeigte Detektorschaltung
(und die in 3 gezeigte ausführlichere
Schaltung) umfasst, besitzt nach der Abwärtsumsetzung der LOs Filter,
die die anderen Signale entfernen und nur die LO-Informationen durchlassen.
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Eine
ausführlichere
Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Detektorschaltung
ist in 3 gezeigt. Aufgrund der zuvor beschriebenen Probleme
beim Verwenden eines Multiplikators in der Detektorschaltung ist
eine bevorzugte Ausführungsform
der Schaltung mit einer in 3 gezeigten "Addier"- (Summier-) Schaltung
entworfen worden. Diese Ausführungsform
addiert die Sinus- und Kosinusausgangssignale, ohne die Ausgangssignale
zu quadrieren, und dies führt
zu einem Erfassungsfehler. In dieser speziellen Ausführungsform
arbeitet die Addierschaltung bezüglich
eines Fehlers besser als die Multiplikatorschaltung und verursacht
außerdem
geringere Kosten als die Multiplikatorschaltung.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist klar, dass ein Problem in der Erfindung von dem
bei Gleichspannung (oder 0 Hz) arbeitenden Abwärtsumsetzer kommen kann. Da
die bevorzugte Ausführungsform
der in 3 gezeigten Detektorschaltung auf dem Gleichspannungsausgangspegel des
Abwärtsumsetzers
(Quadraturdemodulator 34) beruht, verursacht irgendein
Gleichspannungsoffset in dem Abwärtsumsetzer
einen Fehler in der Pegelerfassungsfähigkeit. Durch Addieren eines
zusätzlichen
Signals zu dem Abwärtsumsetzer-Mischer (oder
-Modulator) kann jedoch dieses Problem vermieden werden. Genauer
ist der Ausgangspegel des zusätzlichen
Signals proportional zu dem LO-Streuungspegel;
seine Frequenz ist jedoch höher
als Gleichspannung, so dass dieser Abschnitt der Schaltung Gleichspannung
vermeidet.
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Es
wird angemerkt, dass, wenn die Frequenzumsetzervorrichtung 20 von 1 ein
Mischer ist, das Ausgangssignal der Detektorschaltung 30,
die die "Fehlerspannung" anzeigt, direkt
für den
ZF-Anschluss des Mischers von der Detektorschaltung bereitgestellt
ist, so dass die als Strichlinien in 1 gezeigte "Nullabgleichschaltung" 40 nicht
erforderlich ist.
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Wenn
die Frequenzumsetzervorrichtung 20 ein Modulator, beispielsweise
ein Quadraturmodulator, ist, ist eine Nullabgleichschaltung erforderlich,
um zwei getrennte Gleichspannungseingänge für den Modulator bereitzustellen.
Genauer liefert die Detektorschaltung den LO-Pegel als einen Gleichspannungspegel
zu der Nullabgleichschaltung. Je höher der LO-Pegel ist, desto
höher ist
der Gleichspannungspegel. Die Nullabgleichschaltung verändert ihre
zwei Ausgangssignale, um die Gleichspannung an ihrem Eingang zu
verringern. Im Fall des Quadraturmodulators gibt es zwei Gleichspannungseingänge und
somit stellt die Nullabgleichschaltung den Gleichspannungspegel
an jedem ihrer zwei Ausgänge
ein.
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Die
Nullabgleichschaltung 40 empfängt die Fehlerspannung, die
wie zuvor beschrieben in der Detektorschaltung 30 erzeugt
wurde, und stellt eine Gleichspannungs-Korrekturspannung für die I-
und Q-Anschlüsse
des Modulators bereit. Um eine Nullabgleichschaltung 40 zu
realisieren, können
verschiedene Techniken einschließlich der in 5 gezeigten
Schaltung verwendet werden. In dieser Figur werden Abtastwerte der
Eingangsspannung in einer zeitlichen Abfolge verglichen, um zu ermitteln,
ob die Eingangsspannung zunimmt oder abnimmt. Aufgrund dieser Ermittlung
werden die zwei Gleichspannungsaus gangssignale abwechselnd eingestellt,
um eine minimale Spannung an dem Eingang, d. h. eine "Null", zu erzielen.
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Genauer
wird, wie in 5 gezeigt ist, das Ausgangssignal
von der Detektorschaltung in einen Verstärker 100 eingegeben.
Ein Schalter 110 empfängt
das Ausgangssignal vom Verstärker 100 und wechselt
seine Signalausgabe zwischen zwei Ausgangsanschlussstiften A und
B ab, um anhand einer Abtast-Halte-Kondensator-Ladezeit
vom Flipflop 155 die Kondensatoren C1 bzw. C2 zu laden.
Ein Taktgeber 190 und eine Ablaufsteuerung 170 dienen
zum Bereitstellen der zeitlichen Abstimmung, die für den Schalter 110 und
für das
AND-Gatter 140 erforderlich ist,
wie es im Folgenden erörtert
wird.
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Der
Komparator 120 empfängt
die Signale vom Schalter 110 und stellt zusammen mit dem
Exklusiv-ODER-Gatter 130, dem UND-Gatter 140,
dem Flipflop 150 und der Stromquelle 160 eine
Angabe für den
Ausgangsschalter 115 bereit, der auf der Grundlage der
Kondensatoren C3 und C4 abwechselnd das Gleichspannungs-Ausgangssignal
zwischen den Ausgangsanschlussstiften A und B des Schalters 115 einstellt,
das in den Ausgleichsmischer "I" bzw. in den Ausgleichsmischer "Q" eingegeben werden soll, um die Minimalspannung
am Eingang zu erreichen. Der Zähler 180 arbeitet
mit der Ablaufsteuerung 170 und mit dem Schalter 115 zusammen,
um die richtige Zeitgebung für
das Schalteinstellungsspannungs-Ausgangssignal zu liefern.
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Der
Zeitablaufplan von 6 beschreibt noch
weiter und verdeutlicht die zuvor beschriebenen Funktionsweisen
bezüglich
der Nullabgleichschaltung von 5. Genauer
ist ein Ausgangssignal des Taktgebers 190 als Signal 6(a)
dargestellt, das für
die Ablaufsteuerung 170 vorgesehen ist. Daraufhin werden
von der Ablaufsteuerung 170 verschiedene Zeitabgleichsignale
ausgegeben, die in den Signalen 6(b), 6(c) und 6(d) dargestellt
sind und die jeweils ein Takteingangssignal für den Flipflop 155,
ein Eingangssignal für
das UND-Gatter 140 und ein Eingangssignal für den Zähler 180 liefern.
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Das
Signal 6(e) veranschaulicht die zeitliche Abstimmung eines Ausgangssignals
von den Flipflops 150 und 155 und das Signal 6(f)
gibt ein Ausgangssignal vom Schalter 110 und 115 (der
ein "Quad-Schalter" sein kann) an, das
zwischen den beiden Ausgangsanschlussstiften dieses Schalters wechselt.
Schließlich
ist die "Filterantwortzeit" in 6(g) dargestellt,
und wie die zeitliche Ab stimmung veranschaulicht, entspricht dieser
Zeitraum tatsächlich
dem Zeitraum von dem Ende des "Einstellungszeitraums", in dem die Flipflops "an" sind, bis zu der
Zeit, zu der die Stromquelle 160 über den Schalter 115 eine
Einstellungsspannung für
den jeweiligen Kondensator C3 oder C4 bereitstellt.
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Obgleich
verschiedene Ausführungsformen hier
genauer veranschaulicht und beschrieben wurden, ist klar, dass Abwandlungen
und Veränderungen
der vorliegenden Erfindung durch die obige Lehre und im Rahmen der
beigefügten
Ansprüche
erfasst sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.