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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme im allgemeinen
und Mehrwertdienste, wie etwa Voicemail, im besonderen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mobiltelefonbetreiber
auf der ganzen Welt haben ein internationales "Netzwerk von Netzwerken" aufgebaut. Ein Teilnehmer
bei einem bestimmten Mobilnetz kann Anrufe empfangen, wenn er sich im
Bereich eines Fremd-Mobilnetzes
aufhält.
Dies ist in 1 gezeigt, auf die nun Bezug
genommen wird, welche eine schematische Illustration eines Roaming ermöglichenden
Kommunikationssystems des Standes der Technik ist. Das Kommunikationssystem
umfasst ein Heimat-Mobilnetz (HMN) 10 und ein Fremd-Mobilnetz
(VMN) 12, verbunden durch eine Telefoninfrastruktur 14.
Ein Mobiltelefon 16, das einem Benutzer gehört, der
auf das Heimat-Mobilnetz abonniert ist, ist im Bereich des Fremd-Mobilnetzes 12 unterwegs.
Das Heimat-Mobilnetz 10 umfasst eine Mobilschaltzentrale
(MSC) 18, ein Heimatstandortregister (HLR) 20 und
eine SMS-Zentrale (SMSC) 22. Gleichermaßen umfasst das Fremd-Mobilnetz 12 eine
Mobilschaltzentrale 18',
ein Fremdstandortregister (VLR) 24 und eine SMS-Zentrale 22'. Das Heimat-Mobilnetz 120 ist
mit einem Voicemailsystem (VMS) 26 verbunden.
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Wenn
das Mobiltelefon 16 in dem Fremd-Mobilnetz 12 eingeschaltet
wird, registriert das Mobiltelefon 16 sich selbst in dem
Fremdstandortregister 24, das das Heimatstandortregister 20 mittels
der Telefoninfrastruktur 14 benachrichtigt, dass das Mobiltelefon 16 mittels
der Mobilschaltzentrale 18' erreichbar ist.
Wenn das Heimat-Mobilnetz 10 einen Anruf für das Mobiltelefon 16 empfängt, fragt
seine Mobilschaltzentrale 18 das Heimatstandortregister 20 ab und überträgt den Anruf über die
Telefoninfrastruktur 14 zu der Mobilschaltzentrale 18' des Fremd-Mobilnetzes 12,
die den Anruf zu dem Mobiltelefon 16 überträgt.
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Wenn
das Mobiltelefon 16 abgeschaltet oder besetzt ist, wird
der eingehende Anruf zu der Mobilschaltzentrale 18 zu dem
Fremd-Mobiltelefonnetz 26 weitergeleitet, wo eine Mitteilung
aufgezeichnet werden kann. Im Fall einer in der Voicemailbox des Fremd-Mobilnetzes 26 für das Mobiltelefon 16 aufgezeichneten
Mitteilung sendet das Fremd-Mobilnetz 26 eine Standardmitteilung
zu der SMS-Zentrale 22. Es
gibt eine Anzahl von Problemen bei der Benachrichtigung des im Bereich
eines Fremdnetzes befindlichen Mobiltelefons 16, dass eine
Mitteilung in dem Fremd-Mobilnetz 26 aufgezeichnet wurde,
und damit, das Mobiltelefon 16 in die Lage zu versetzen,
die Mitteilung abzufragen.
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Ein
Problem ist, dass die Benachrichtigung nicht immer erfolgreich zu
dem Fremd-Mobilnetz 12 übertragen
wird. Wenn beispielsweise das Heimat-Mobilnetz 10 und Fremd-Mobilnetz 12 nicht
beide GSM-Netzwerke (GSM = Global System for Mobile communication,
Mobilkommunikationssystem der zweiten Generation) sind, so könnte es
eventuell technisch nicht möglich
sein, die Benachrichtigung zu übertragen.
Als weiteres Beispiel könnte
die Telefoninfrastruktur 14 Benachrichtigungen aus technischen
oder kommerziellen Gründen
blockieren.
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Ein
anderes Problem ist, dass, selbst wenn das Mobiltelefon 16 die
Benachrichtigung empfängt, der
Kurzcode, den der Benutzer des Mobiltelefons 16 wählt, um
Zugang zu der Voicemailbox zu erhalten, während er in dem Heimat-Mobilnetz 10 ist,
in dem Fremd-Mobilnetz 12 im allgemeinen irrelevant ist. Wenn
beispielsweise der Benutzer direkt Zugang zu der Voicemailbox erhält, indem
er "634" wählt, wenn er
in dem Heimat-Mobilnetz 10 ist, ermöglicht das Wählen von "634", während er
in dem Fremd-Mobilnetz 12 ist, es dem Benutzer nicht, Zugang
zu der Voicemailbox zu erhalten. Daher muss der Benutzer das Heimat-Mobilnetz 10 unter
Verwendung einer vollständigen
internationalen Nummer (14 Ziffern bei direktem Anruf, 35 Ziffern
bei Gebrauch von "Rückruf"-Diensten) anrufen. Der Benutzer muss
dann die Voicemailbox-Nummer und das Passwort (zusätzliche
4 bis 10 Ziffern) eingeben. Es ist unwahrscheinlich, dass der Benutzer
diese komplexe, lange Wählprozedur
korrekt vollziehen wird. Es ist auch unwahrscheinlich, dass der
Benutzer es wieder versuchen wird, nachdem er beim ersten Mal gescheitert
ist. Ein anderer, zu dem Scheitern der langen Wählprozedur beitragender Faktor
ist dass Wählton-Mehrfachfrequenzsignale
(DTMF-Signale) mit schlechter Qualität über internationale Telefonleitungen übertragen
werden. Im Prinzip ist es möglich,
das Wählen
von Voicemailbox-Nummer und Passwort zu eliminieren, indem die Anrufleitungsidentifikation
(CLI) des Mobiltelefons 16 verwendet wird, um zu identifizieren,
welche Voicemailbox zu benutzen ist, die Anrufleitungsidentifikation
wird jedoch nicht immer erfolgreich über internationale Telefonleitungen übertragen.
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Selbst
wenn der sich in einem Fremdnetz aufhaltende Benutzer erfolgreich
Zugang zu der Voicemailbox erhält
und die Mitteilung abfragt, bezahlt der Benutzer teure internationale
Telefongebühren. Aus
diesem Grund fragen die meisten sich in einem Fremdnetzbereich aufhaltenden
Benutzer ihre Voicemailmitteilungen nicht ab, und viele Firmen weisen ihre
Beschäftigten
sogar an, keine Voicemailmitteilungen abzufragen, während sie
sich im Bereich eines Fremdnetzes aufhalten. Dies führt zu einem
Verlust an Diensten für
den Benutzer und zu einem Einkommensverlust für die Mobilnetzwerkbetreiber.
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Das
US-Patent 5,751,792 an Chau et al. beschreibt ein System und Verfahren,
um einen Mitteilungssystemabonnenten mit einer Roaming-Mailbox zu
versehen. Die Mitteilungen in der Heimat-Mailbox werden zu einer
zeitweiligen Roaming-Mailbox an einem Roaming-Knoten übertragen.
Gemäß Chau muss
das Gast-Mobilnetz (Fremd-Mobilnetz)
entweder ein festgeschaltetes Voicemailsystem (VMS) für sich in
einem Fremdnetzbereich aufhaltende Benutzer haben oder muss zeitweilige
Mailboxen in dem bestehenden Voicemailsystem des Fremd-Mobilnetzes
zuweisen. Es kann sein, dass in dem bestehenden Fremd-Mobilnetz kein Platz
für die
Zuweisung zeitweiliger Mailboxen verfügbar ist. Es ist nicht deutlich,
wann eine zugewiesene zeitweilige Mailbox gelöscht werden soll. Außerdem kosten
Mailboxen das Fremd-Mobilnetz Geld und es kann für das Fremd-Mobilnetz kompliziert
sein, für
diese Kosten entschädigt
zu werden. Der Benutzer wird sich mit einer nicht vertrauten Weise,
um Zugang zu Voicemailmitteilungen zu erhalten und mit diesen zu
arbeiten, zufrieden geben müssen.
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Das
European Telecommunication Standards Institute ETSI (Organisation
zur Entwicklung EU-weiter Telekommunikationsnormen) hat eine "Kundenspezifische
Anwendung verbesserter Mobillogik (CAMEL = Customized Application
of Mobile Enhanced Logic) genannte neue GMS-Norm erstellt. Die Norm spezifiziert
alle benötigten
Komponenten, um GSM-Netzwerkbetreiber die Intelligentes Netzwerk(IN)-Dienste
anbieten zu lassen, die sie in ihrem Heimatland Kunden liefern,
die sich im Bereich fremder Netzwerke aufhalten. Ein Hauptnachteil
von CAMEL ist, dass es ein Upgrade des installierten Mobilnetzwerks
erfordert. Dies ist eine teure und zeitraubende Prozedur. Außerdem sind
CAMEL-kompatible Komponenten noch nicht kommerziell erhältlich.
Weiterhin sind Nicht-GSM-Netzwerke nicht in der Lage, CAMEL zu verwenden,
um sich in einem Fremdnetzbereich aufhaltenden Teilnehmern IN-Dienste
anzubieten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung verschafft ein neues System und Verfahren
zum Verschaffen von Zugang zu Mehrwertdiensten, wie etwa Voicemaildiensten
für sich
im Bereich eines Fremdnetzes aufhaltende Benutzer von Mobiltelefonen,
das die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System, um einem Gastteilnehmer
(Roaming Subscriber) Zugang zu Diensten zu verschaffen, die in einem
Heimat-Mobiltelefonnetz
mittels einer Telefonverbindung verfügbar sind, wobei besagter Gastteilnehmer
sich im Bereich eines Fremd-Mobiltelefonnetzes aufhält, wobei
besagte Dienste die Identifikation eines Teilnehmers erfordern und
Fernsprechverbindungen zwischen besagtem Heimat- und besagtem Fremd-Mobilnetz
mittels der Telefoninfrastruktur verfügbar sind, wie in Anspruch
1 ausgeführt.
Das System umfasst einen ersten Knoten, der besagtem Heimat-Mobiltelefonnetz
zugeordnet ist, einen zweiten Knoten, der besagtem Fremd-Mobiltelefonnetz zugeordnet
ist, und ein paketvermitteltes Netz, das besagten ersten Knoten
mit besagtem zweiten Knoten verbindet. Besagter erster Knoten umfasst
Mittel zum Detektieren einer dem Gastteilnehmer gesendeten ersten
Nachricht, wobei besagte erste Nachricht sich auf einen Dienst in
dem Heimatnetz bezieht; Senden einer Anzeige, mittels des paketvermittelten Netzes,
zu dem zweiten Knoten, wenn besagte erste Nachricht durch besagte
Detektionsmittel detektiert wurde. Der zweite Knoten umfasst Mittel
zum Senden einer zweiten Nachricht zu dem Gastteilnehmer, wenn besagte
Anzeige von dem ersten Knoten empfangen wurde, Empfangen eines Anrufs
von dem Gastteilnehmer, wobei besagter Anruf eine Verbindung zu
besagtem Dienst in dem Heimatnetz anfragt; Ermitteln von Teilnehmer-Identifikationsinformation des
Gastteilnehmers bei Empfang besagten Anrufs; Ermitteln des Heimatnetzes
des Gastteilnehmers; Senden besagter Teilnehmer-Identifikationsinformation
mittels des paketvermittelten Netzes zu dem ersten Knoten und Verbinden
des Anrufs zu dem ersten Knoten. Besagter erster Knoten umfasst
weiterhin Mittel zum Berechtigen des Gastteilnehmers nach Empfang
besagter Teilnehmer-Identifikationsinformation
von dem zweiten Knoten mittels des paketvermittelten Netzes, und
Leitweglenken des von dem zweiten Knoten empfangenen Anrufs zu dem
Dienst, auf Basis besagter Teilnehmer-Identifikationsinformation.
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In
einer Ausführungsform
ist besagtes Teilnehmer-Identifikationssignal
ein Anrufleitungs-Identifikationssignal.
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Das
System kann weiterhin einen passiven Systemsignalisations-Nummer
7-(SS7)-Monitor zum Überwachen
von SS7-Signalen und Auslösen
des Verschaffens von Zugang zu zumindest einem der besagten Dienste,
wenn eines aus einer Gruppe zuvor festgelegter SS7-Signale detektiert
worden ist, umfassen.
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Die
besagten, zuvor festgelegten SS7-Signale können Mobilanwendungsteil-Nachrichten (MAP
messages) sein.
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Besagte
Nachrichten können
aus einer Gruppe einschließlich
kurzer Nachrichten und Aufenthaltsortaktualisierungen sein.
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Besagter
zweiter Knoten kann so wirken, dass er Wählton-Multifrequenz(DTMF)-Signale zusammen
mit der Erzeugung eines Fernsprechwegs, der besagtes erstes Mobiltelefonnetz
mit besagtem zweiten Mobiltelefonnetz verbindet, überträgt, und besagtes
erstes Dienstnetzwerk kann so wirken, dass es besagte Fernsprechsignale
mit besagtem Fernsprechweg synchronisiert.
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Besagter
Teilnehmer kann in die Lage versetzt sein, einen kurzen Code zu
verwenden, der von dem Aufenthaltsort besagten Teilnehmers abhängig ist,
um Zugang zu besagtem zweiten Dienstknoten zu erhalten.
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Besagter
erster Knoten kann so wirken, dass er besagten zweiten Knoten mittels
besagten paketvermittelten Netzes anweisen kann, eine kurze Nachricht
zu erzeugen und zu senden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das System weiterhin ein Benutzerprofil besagten Teilnehmers,
wobei besagtes Benutzerprofil zumindest eine Teilnehmer-Anrufleitungsidentifikation
(Calling Line Identification = CLI) umfasst, wobei besagte Teilnehmer-CLI
für den
Zugang zu besagten Diensten erforderlich ist.
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Besagter
zweiter Knoten kann so wirken, dass er besagte Teilnehmer-CLI aus
von besagtem Teilnehmer gesendeten DTMF-Signalen empfangen kann.
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Besagter
zweiter Knoten kann so wirken, dass er eine zweite CLI von besagtem
zweiten Mobiltelefonnetz empfängt,
wobei besagte CLI besagter Teilnehmer-CLI zugeordnet ist.
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Besagter
zweiter Knoten kann so wirken, dass er einen Fernsprechweg erzeugt,
der besagtes zweites Mobiltelefonnetz mit besagtem ersten Mobiltelefonnetz
verbindet, unter Verwendung einer zweiten CLI besagten zweiten Knotens,
und wobei besagter erster Knoten so wirken kann, dass er beim Zugang
zu einem der besagten Dienste besagte zweite CLI durch besagte Teilnehmer-CLI
ersetzt.
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Besagtes
erstes Mobiltelefonnetz kann ein beliebiges aus einer Gruppe umfassen,
die ein globales System für
mobile Kommunikation (GSM)-Netz, ein Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff(TDMA)-Netz,
ein Codemultiplex-Mehrfachzugriff(CDMA)-Netz,
ein IS-41-Netz und eine Nebenstellenanlage mit Amtsanschluss (PBX)
umfasst, und besagtes zweites Mobiltelefonnetz kann jedes beliebige
andere der besagten Gruppe umfassen.
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Außerdem kann
es sein, dass ein beliebiges besagten ersten Mobiltelefonnetzes
und besagten zweiten Mobiltelefonnnetzes kein GSM-Netz ist.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren, um einem Gastteilnehmer
Zugang zu Diensten zu verschaffen, die in einem Heimat-Mobiltelefonnetz
mittels einer Telefonverbindung verfügbar sind, wobei besagter Gastteilnehmer
sich im Bereich eines Fremd-Mobiltelefonnetzes
aufhält,
wobei besagte Dienste die Identifikation eines Teilnehmers erfordern
und Fernsprechverbindungen zwischen besagtem Heimat- und besagtem
Fremd-Mobilnetz mittels der Telefoninfrastruktur verfügbar sind,
wie in Anspruch 15 ausgeführt.
Besagtes Verfahren umfasst die Schritte des Vorsehen eines ersten
Knotens in besagtem Heimatnetz; Vorsehens eines zweiten Knotens
in besagtem Fremdnetz; Vorsehens eines paketvermittelten Netzes,
das besagten ersten Knoten mit besagtem zweiten Knoten verbindet;
an besagtem ersten Knoten, des Detektierens einer dem Gastteilnehmer
gesendeten ersten Nachricht, wobei besagte erste Nachricht sich
auf einen Dienst in dem Heimatnetz bezieht; Sendens einer Anzeige,
mittels des paketvermittelten Netzes, von dem ersten Knoten zu dem
zweiten Knoten, wenn besagte erste Nachricht detektiert wurde; Sendens
einer zweiten Nachricht von dem zweiten Knoten zu dem Gastteilnehmer,
wenn besagte Anzeige von dem ersten Knoten empfangen wurde; an besagtem
zweiten Knoten, des Empfangens eines Anrufs von dem Gastteilnehmer,
wobei besagter Anruf eine Verbindung zu besagtem Dienst in dem Heimatnetz
anfragt; an besagtem zweiten Knoten, des Ermittelns von Teilnehmer-Identifikationsinformation
des Gastteilnehmers bei Empfang besagten Anrufs; an besagtem zweiten Knoten,
des Ermittelns des Heimatnetzes des Gastteilnehmers; Sendens besagter
Teilnehmer-Identifikationsinformation, mittels des paketvermittelten
Netzes, von dem zweiten Knoten zu dem ersten Knoten; Verbindens
des Anrufs von dem zweiten Knoten zu dem ersten Knoten; an besagtem
ersten Knoten, des Berechtigens des Gastteilnehmers nach Empfang besagter
Teilnehmer-Identifikationsinformation von dem zweiten Knoten mittels
des paketvermittelten Netzes; Leitweglenkens des von dem zweiten
Knoten empfangenen Anrufs zu dem Dienst, auf Basis besagter Teilnehmer-Identifikationsinformation,
wie in Anspruch 15 ausgeführt.
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Besagter
Teilnehmer kann einen kurzen Code eingeben.
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Besagter
Teilnehmer kann eine lange Nummer eingeben.
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Besagtes
Teilnehmer-Identifikationssignal kann ein Anrufleitungs-Identifikationssignal
sein.
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Besagte
Nachrichten können
aus einer Gruppe einschließlich
kurzer Nachrichten und Aufenthaltsortaktualisierungen sein.
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Das
Verfahren kann weiterhin Schritte umfassen des Übertragens von Wählton-Multifrequenz(DTMF)-Signalen über besagtes
paketvermitteltes Netz, des, zusammen mit besagtem Übertragungsschritt,
Erzeugens eines Fernsprechwegs, der besagtes erstes Telefonnetz
mit besagtem zweiten Telefonnetz verbindet, und des Synchronisierens
besagter DTMF-Signale mit besagtem Fernsprechweg.
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Das
Verfahren kann weiterhin den Schritt der Verwendung eines kurzen
Codes abhängig
von dem Aufenthaltsort besagten Teilnehmers für den Zugang zu einem der besagten
Dienste umfassen.
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Das
Verfahren kann weiterhin den Schritt des Zugangs zu besagten Diensten
unter Verwendung einer Teilnehmer-Anrufleitungsidentifikation (CLI), die in
einem Benutzerprofil besagten Teilnehmers gespeichert ist, umfassen.
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Das
weiterhin Verfahren kann weiterhin den Schritt des Empfangens einer
zweiten CLI von besagtem zweiten Telefonnetz umfassen, wobei besagte
zweite CLI besagter Teilnehmer-CLI zugeordnet wird.
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Das
Verfahren kann weiterhin den Schritt des Empfangens einer zweiten
CLI von besagtem zweiten Telefonnetz umfassen, wobei besagte zweite
CLI besagter Teilnehmer-CLI
zugeordnet wird.
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Das
Verfahren kann weiterhin die Schritte des Erzeugens eines Fernsprechwegs,
der besagtes zweites Telefonnetz unter Verwendung einer zweiten CLI
mit besagtem ersten Telefonnetz verbindet; und des Ersetzens besagter
zweiter CLI durch besagte Teilnehmer-CLI beim Zugang zu einem der
besagten Dienste umfassen.
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Besagtes
erstes Mobiltelefonnetz kann ein beliebiges aus einer Gruppe umfassen,
die ein globales System für
mobile Kommunikation (GSM)-Netz, ein Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff(TDMA)-Netz,
ein Codemultiplex-Mehrfachzugriff(CDMA)-Netz,
ein IS-41-Netz und eine Nebenstellenanlage mit Amtsanschluss (PBX)
umfasst, und besagtes zweites Mobiltelefonnetz kann jedes beliebige
andere der besagten Gruppe umfassen.
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Außerdem kann
es sein, dass ein beliebiges besagten ersten Mobiltelefonnetzes
und besagten zweiten Mobiltelefonnnetzes kein GSM-Netz ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
umfassender verstanden und gewürdigt,
zusammengenommen mit den beigefügten
Zeichnungen, worin:
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1 eine
schematische Illustration eines Kommunikationssystems des Standes
der Technik ist, das Roaming ermöglicht;
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2 eine
schematische Illustration eines Kommunikationssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
schematische, problemorientierte Flussdiagrammabbildung eines Verfahrens
zur Voicemail-Benachrichtigung
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
schematische, problemorientierte Flussdiagrammabbildung eines Verfahrens
zum Voicemail-Nachrichtenabruf
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist; die
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5A und 5B schematische
Blockdiagrammabbildungen von Dienstknoten gemäß einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung sind;
-
6 eine
schematische Flussdiagrammabbildung eines detaillierten Verfahrens
zur Voicemail-Benachrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist;
-
7 eine
schematische Flussdiagrammabbildung eines detaillierten Verfahrens
zur Voicemail-Nachrichtenabruf gemäß einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist; und die
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8A und 8B schematische
Blockdiagrammabbildungen von Dienstknoten gemäß einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung verschafft ein neues System und Verfahren
zur Verschaffung von Zugang zu und Verbesserungen von Mehrwertdiensten für Gastteilnehmer
von Telefonen durch Übertragen bestimmter
Signale über
ein paketvermitteltes Netzwerk durch mit den Telefonnetzen verbundene Dienstknoten.
Ein nicht einschränkendes
Beispiel eines paketvermittelten Netzwerks ist ein Internetprotokollnetzwerk
(IP-Netzwerk). Nicht
einschränkende Beispiele
der durch das paketvermittelte Netzwerk verbundenen Telefonnetzwerke sind
Mobiltelefonnetz, feste Telefonnetze, Globales System für Mobilkommunikationen-Netzwerke
(GSM-Netzwerke), Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff(TDMA)-Netze,
Codemulti-plex-Mehrfachzugriff(CDMA)-Netze, IS-41-Netze und Nebenstellenanlagen
mit Amtsanschluss. Der Begriff "Roaming" wird hierin nachstehend
definiert als den Fall eines Mobiltelefonbenutzers umfassend, der
Zugang zu Diensten einer Nebenstellenanlage mit Amtsanschluss erhält, selbst
wenn der Mobiltelefonbenutzer sich in dem Heimat-Mobilnetz aufhält und nicht
ausschließlich
in einem Fremd-Mobilnetz.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen, welche ein
Kommunikationssystem gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist. Das Kommunikationssystem umfasst
das Heimat-Mobilnetz (HMN) 10 und das Fremd-Mobilnetz (VMN) 12,
verbunden durch die Telefoninfrastruktur 14. Das einem
Benutzer, der auf das Heimat-Mobilnetz 10 abonniert ist,
gehörende
Mobiltelefon 16 befindet sich in dem Fremd-Mobilnetz 12.
Das Heimat-Mobilnetz 10 umfasst die Mobilschaltzentrale (MSC) 18 und
und die SMS-Zentrale (SMSC) 22, die beide mit dem Voicemailsystem
(VMS) 26 verbunden sind. Das Heimat-Mobilnetz 10 und
das Voicemailsystem 26 sind beide mit einem Dienstknoten 30 verbunden.
Das Fremd-Mobilnetz 12 umfasst
die Mobilschaltzentrale 18' und
die SMS-Zentrale 22'.
Das Heimat-Mobilnetz 12 ist mit einem Dienstknoten 30' verbunden.
Der Dienstknoten 30 und der Dienstknoten 30' sind beide
mit einem paketvermittelten Netzwerk, wie etwa einem Internetprotokollnetzwerk 36, verbunden.
Wie hierin nachstehend beschrieben wird, können die Dienstknoten 30 und 30' interne SMS-Zentralen 22 beziehungsweise 22' enthalten. Die
folgende Erörterung
ist gleichermaßen
auf Netzwerk-SMS-Zentralen und interne SMS-Zentralen anwendbar.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Fremd-Mobilnetz 12 mit
einem Voicemailsystem 26' verbunden,
das auch mit dem Dienstknoten 30' verbunden ist. Die Mitteilungen
in der Voicemailbox des Voicemailsystems 26 werden mittels
des Dienstknotens 30, des Internetprotokollnetzwerks 36 und
des Dienstknotens 30' zu
einer zeitweiligen Mailbox des Voicemailsystems 26' übertragen.
Die zu dem Mobiltelefon 16 gesendete Abrufbenachrichtigung
enthält einen
Kurzcode, der, wenn er eingegeben wird, dem Mobiltelefon 16 Zugang
zu der zeitweiligen Mailbox gewährt.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführung umfasst das Kommunikationssystem
auch eine Firmen-Nebenstellenanlage mit Amtsanschluss (PBX) 38 mit
einem Voicemailsystem 26'', die beide mit
einem Dienstknoten 30'' verbunden sind.
Der Dienstknoten 30'' ist auch mit
dem Internetprotokollnetzwerk 36 verbunden.
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Wenn
eine neue Mitteilung in der Voicemailbox des Voicemailsystems 26 für das Mobiltelefon 16 aufgezeichnet
wird, so weist das Voicemailsystem 26 die SMS-Zentrale 22 an,
eine Standard-Kurzmitteilungs(Short Message = SM)-Benachrichtigung
an das Mobiltelefon 16 zu senden. Wie hierin vorangehend
erläutert,
kommt die Standard-Kurzmitteilungsbenachrichtigung aufgrund technischer
und kommerzieller Erwägungen
nicht immer bei dem Mobiltelefon 16 an. Der Dienstknoten 30 fängt die
Kommunikation zwischen der SMS-Zentrale 22 und der Mobilschaltzentrale 18 ab,
unter Verwendung einer Abfangvorrichtung, die ein passives Systemsignalisierungsnummer
7(SS7)-Überwachungsgerät ist. Der
Dienstknoten 30 sendet über
das Internetprotokollnetzwerk 36 eine Mitteilung 30' über die
neue Voicemailmitteilung an den Dienstknoten. Der Dienstknoten 30' weist die SMS-Zentrale 22' an, eine Kurzmitteilung zu
erzeugen und sie zu dem Mobiltelefon 16 zu senden. Wenn
die SMS-Zentrale 22' nicht
zugänglich oder
zu besetzt ist, dann verwendet der Dienstknoten 30' seine interne
SMS-Zentrale 22'.
Wenn das nicht möglich
ist, dan weist der Dienstknoten 30 die SMS-Zentrale 22 an,
die Kurzmitteilung zu erzeugen und sie mittels der Telefoninfrastruktur
zu dem Mobiltelefon 16 zu senden. Die Kurzmitteilung enthält den Kurzcode,
der in dem Fremd-Mobilnetz 12 Zugang zu dem Dienstknoten 30' gewährt. Alternativ,
wenn das Benutzerprofil andeutet, dass der Benutzer Outdial-Benachrichtigungen
empfängt,
oder wenn das Serviceprofil des Dienstknotens 30' so ist, dass
es generell Outdial-Benachrichtigungen erzeugt, dann wird der Dienstknoten 30' eine Outdial-Benachrichtigung
an das Mobiltelefon 16 mit dem obigen Kurzcode erzeugen.
Die Kurzmitteilung oder Outdial-Benachrichtigung
wird zu dem Mobiltelefon 16 gesendet.
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Das
Benachrichtigungsverfahren ist in der schematischen, problemorientierten
Flussdiagrammabbildung von 3 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird. In Schritt 100 wird eine
neue Voicemailmitteilung aufgezeichnet. Es gibt drei Verzweigungen
für das
Benachrichtigungsverfahren, eine für Kurzmitteilungsbenachrichtigung,
eine für
Outdial-Benachrichtigung, und eine für Outdial-Benachrichtigung von der Firmenvoicemail.
Wenn das Voicemailsystem 26 Kurzmitteilungsbenachrichtigung
verwendet, dann fragt die SMS-Zentrale 22 das Heimatstandortregister 20 ab,
um die Roaming-Information zu erhalten (Schritt 102). Wenn
der Benutzer sich im Bereich eines Fremdnetzes aufhält, sendet
die SMS-Zentrale 22 eine
Kurzmitteilung zu dem Fremd-Standortregister 24 (Schritt 104)
und wartet auf Bestätigung.
Wenn eine positive Bestätigung
eintrifft, dann wird der Dienstknoten 30 durch die Abfangvorrichtung
aktiviert (Schritt 106). In einem großen Netzwerk mit vielen Sites
und SMS-Zentralen wird die Abfangvorrichtung die Gateway-Mobilschaltzentrale
(d.h. diejenige Mobilschaltzentrale, die das Netzwerk mit anderen
Netzwerken verbindet) oder das Heimatstandortregister 20 überwachen.
Die Mitteilung, nach der gehört
wird, hängt
von der abgehörten
Vorrichtung ab; die abgefragte Information ist jedoch dieselbe.
Der Dienstknoten 30 sendet eine "Kurzcode wählen"-Kurzmitteilung an das Mobiltelefon 16 (Schritt 108),
und die interne Datenbank des Dienstknotens 30 wird aktualisiert
(Schritt 110).
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Wenn
Outdial-Benachrichtigung verwendet wird, dann erhält der Dienstknoten 30 die
Benutzeridentifikation (Schritt 112) von der Anrufleitungsidentifikation
(CLI) des eintreffenden Anrufs von dem Voicemailsystem 26.
Der Dienstknoten 30 überprüft dann
seine interne Datenbank, um festzustellen, ob der Benutzer sich
im Bereich eines Fremdnetzes befindet (Schritt 114). Wenn
die interne Datenbank nicht angibt, dass der Benutzer sich im Bereich
eines Fremdnetzes aufhält,
dann fragt der Dienstknoten 30 das Heimatstandortregister 20 ab,
um den Benutzer zu lokalisieren (Schritt 116). Wenn das
Heimatstandortregister 20 andeutet, dass der Benutzer sich
im Bereich eines Fremdnetzes befindet, dann sendet der Dienstknoten 30 eine "Kurzcode wählen"-Kurzmitteilung an das Mobiltelefon 16 (Schritt 108),
und die interne Datenbank des Serviceknotens 30 wird aktualisiert
(Schritt 110).
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Im
Fall einer neuen Voicemailmitteilung in dem Firmen-Voicemailsystem 26'' liegt keine Notwendigkeit vor,
das Roaming zu überprüfen, da
dem Mobiltelefon 16 eine Benachrichtigung geschickt wird,
ob der Benutzer sich nun im Bereich eines Fremdnetzes aufhält oder
nicht. Die Information in der internen Datenbank wird verwendet,
um festzustellen, welcher Dienstknoten die Kurzmitteilung für den Firmenbenutzer
sendet. Der Dienstknoten 30'' erfährt von
der neuen Mitteilung in dem Firmen-Voicemailsystem 26'' entweder, indem er die PBX-Outdial-Benachrichtigung
abhört,
oder durch ein anderes Integrationsverfahren. Wenn Fremd-Standortregister 24-Information aus der
internen Datenbank des Dienstknotens 30 fehlt, dann wird
das Heimatstandortregister 20 nach dem derzeitigen Standort
des Mobiltelefons 16 befragt.
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Es
ist zu würdigen,
dass das Verfahren von 3 nicht unbedingt das Senden
einer Benachrichtigung für
jede neue Voicemailmitteilung beinhaltet. Das Serviceprofil oder
Benutzerprofil kann konfiguriert sein, um eine Benachrichtigung
gemäß einer
unterschiedlichen Vorgehensweise zu senden, beispielsweise für jede fünfte neue
Voicemailmitteilung.
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Wiederum
zurückverweisend
auf 2 wählt
der Benutzer des Mobiltelefons 16, um die Mitteilungen
von der Voicemailbox abzuholen, den in der Kurzmitteilungsbenachrichtigung
angezeigten Kurzcode oder drückt "SEND". Dies wird von dem
Dienstknoten 30' detektiert,
der die Signale, wie etwa die Anrufleitungsidentifikation (CLI)
und die Wählton-Mehrfachfrequenz(DTMF)-Signale mittels des
Internetprotokollnetzwerks 36 überträgt. Die Fernsprechverbindung
zu dem Heimat-Mobilnetz 10 wird entweder
mittels der Telefoninfrastruktur 14 oder unter Verwendung
von Sprachübertragungs-Internetprotokoll(VOIP)-Technologie
mittels des Internetprotokollnetzwerks 36 vollzogen. Der
Dienstknoten 30 empfängt
die übertragenen
Signale und verwendet sie zur Leitweglenkung des Anrufs zu der Voicemailbox
des Teilnehmers. Wenn nicht genug Information vorliegt, dann stellt
der Dienstknoten 30 eine Verbindung zu dem gemeinsamen
Zugang des Voicemailsystems 26 her. Vom Benutzer eingegebene
Wählton-Mehrfachfrequenzsignale
(DTMF-Signale), um Zugang zur Mailbox zu erhalten und Dienste auf
der Mailbox durchzuführen,
werden während
des gesamten Anrufs mittels des Internetprotokollnetzwerks 36 übertragen.
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Das
Voicemailmitteilungs-Abrufverfahren ist in der schematischen, problemorientierten
Flussdiagrammabbildung von 4 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird. In Schritt 200 wählt der
Benutzer den in der Abrufbenachrichtigung gesendeten Kurzcode oder
drückt "SEND". Wenn die Anrufleitungsidentifikation
(CLI) des Mobiltelefons 16 verfügbar ist, dann sucht der Dienstknoten 30' die Adresse des
Heimat-Mobilnetzes 10 auf Basis der Rufnummernidentifikation
des Mobiltelefons heraus (Schritt 202). Wenn die Anrufleitungsidentifikation
des Mobiltelefons nicht verfügbar
ist, spielt der Dienstknoten 30' eine gesprochene Aufforderung
für den
Benutzer ab, die Teilnehmer-Rufnummeridentifikation
(CLI) und die persönliche
Identifikationsnummer (PIN) einzugeben (Schritt 204). Der
Benutzer gibt Teilnehmer-CLI und PIN ein und der Dienstknoten 30' ermittelt die
Teilnehmer-CLI und PIN aus den Wählton-Mehrfachfrequenzsignalen
(Schritt 206). Ist die PIN ungültig, dann wird die Voicemailmitteilung
nicht abgerufen. Ist die PIN gültig,
so sucht der Dienstknoten 30' die
Adresse des Heimat-Mobilnetzes 10 auf Basis der Teilnehmer-Anrufleitungsidentifikation (CLI)
heraus (Schritt 202).
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Es
wird gewürdigt,
dass, wenn der Teilnehmer sich mit einem gemieteten Mobiltelefon
in dem Bereich des Fremdnetzes aufhält, statt mit dem Mobiltelefon,
das er in dem Heimat-Mobilnetz 10 verwendet, sich die Anrufleitungsidentifikation
(CLI) des gemieteten Mobiltelefons von der Teilnehmer-CLI unterscheiden
wird. Das Benutzerprofil des Teilnehmers im Dienstknoten 30 ordnet
jedoch die Teilnehmer-CLI der CLI des gemieteten Mobiltelefons zu.
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Sobald
der Dienstknoten 30' die
Adresse des Heimat-Mobilnetzes 10 kennt,
kommuniziert er mittels des Dienstknotens 30 über das
Internetprotokollnetzwerk 36 mit dem Heimat-Mobilnetz 10,
wobei er die Berechtigung des Benutzers des Mobiltelefons 16 überprüft und diesen
autorisiert (Schritt 210). Dann lenkt der Dienstknoten 30' den Anruf von
dem Mobiltelefon 16 zu dem Heimat-Mobilnetz 10 entweder mittels
der Telefoninfrastruktur 14 oder unter Verwendung von Sprachübertragungs-Internetprotokoll (VOIP)
weiter (Schritt 212). Es wird gewürdigt, dass dieser Anruf mit
der Anrufleitungsidentifikation (CLI) des Dienstknotens 30' und nicht mit
der CLI des Mobiltelefons eingeleitet wird. Der Dienstknoten 30' sendet die
CLI des Mobiltelefons über
das Internetprotokollnetzwerk 36 zu dem Dienstknoten 30.
Der Dienstknoten 30 verwendet dann die CLI des Mobiltelefons, um
die Teilnehmer-CLI aus dem Benutzerprofil abzufragen und den Anruf
unter Verwendung der Teilnehmer-CLI zu dem Voicemailsystem 26 zu
lenken (Schritt 214). Der Dienstknoten 30' wartet, bis
der Benutzer eingehängt
hat, und gibt dann den Fernsprechweg frei (Schritt 216).
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Firmen-Voicemailabruf
wird mit demselben Verfahren vollzogen, auf Basis von in der internen Datenbank
des Dienstknotens 30 gespeicherter Benutzerinformation.
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Es
wird nun auf die 5A und 5B Bezug
genommen, die schematische Blockdiagrammabbildungen der Dienstknoten 30 beziehungsweise 30' von 2 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind. Der Dienstknoten 30 umfasst
eine digitale Fernsprechschnittstelle (Digital Telephony Interface,
DTI) 40 und eine Systemsignalisierungsnummer 7(SS7)-Schnittstelle 42,
beide mit der Mobilschaltzentrale 18 und dem Voicemailsystem 26 verbunden.
Der Dienstknoten 30 umfasst weiterhin einen CPT-Handler 44 und einen
Wählton-Mehrfachfrequenzdetektor 46,
beide mit der digitalen Fernsprechschnittstelle 40 verbunden.
Der Dienstknoten 30 umfasst auch eine mit dem Internetprotokollnetzwerk 36 verbundene
Internetprotokollnetzwerkschnittstelle 48 und eine mit
der Internetprotokollnetzwerkschnittstelle 48 verbundene Sprachübertragungs-Internetprotokoll-(VOIP)-Schnittstelle 50.
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Der
Dienstknoten 30 umfasst auch ein mit der SMS-Zentrale 22 verbundenes
Kurzmitteilungsmittel 52, ein mit der digitalen Fernsprechschnittstelle 40 verbundenes
Telefonmittel 54, die SS7-Schnittstelle 42 und
den Wählton-Mehrfachfrequenzdetektor 46,
und ein Personal Computer(PC)-Mittel 56.
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Der
Dienstknoten 30 umfasst weiter einen Datenstimulationsprozessor
(DSP) 58, einen dynamischen Anrufrouter 60, eine
Sprachfunktionseinheit 62, eine Benutzerprofildatenbank 64 und
einen Netzwerkmanagementserver 66. Der Datenstimulationsprozessor 58 ist
mit der SS7-Schnittstelle 42, dem Kurzmitteilungsmittel 52,
dem Telefonmittel 54, der Sprachübertragungs-Internetprotokollschnittstelle 50 und
der Internetprotokollnetzwerk-Schnittstelle 48 verbunden.
Der dynamische Anrufrouter 60 ist mit dem Datenstimulationsprozessor 58,
der SS7-Schnittstelle 42, dem Telefonmittel 54 und
der Sprachübertragungs-Internetprotokollschnittstelle 50 verbunden.
Die Sprachfunktionseinheit 62 ist mit dem Telefonmittel 54 und
der Sprachübertragungs-Internetprotokollschnittstelle 50 verbunden. Die
Benutzerprofildatenbank 64 ist mit dem PC-Mittel 56,
der Fernsprechfunktionseinheit 62, dem dynamischen Anrufrouter 60 und
dem Datenstimulationsprozessor 58 verbunden.
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Der
Dienstknoten 30' ist
identisch mit dem Dienstknoten 30, und seine Komponenten
haben dieselben Nummern wie die Komponenten des Dienstknotens 30,
mit Hinzufügung
einer Strichmarkierung (')
zur Unterscheidung zwischen den Dienstknoten 30 und 30'.
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Es
wird nun zusätzlich
auf 6 Bezug genommen, die eine schematische Flussdiagrammabbildung
des Benachrichtigungsvorgangs der Dienstknoten 30 und 30' ist. In Schritt 400 wird
eine neue Voicemailmitteilung in dem Voicemailsystem 26 aufgezeichnet.
Das Voicemailsystem 26 weist die SMS-Zentrale 22 an,
eine Kurzmitteilung zu dem Mobiltelefon 16 zu senden (Schritt 402).
Die SS7-Schnittstelle 42 fängt die Kommunikation zwischen
der SMS-Zentrale 22 und der Mobilschaltzentrale 18 ab
und benachrichtigt den Datenstimulationsprozessor 58, dass
eine neue Voicemailmitteilung aufgezeichnet wurde, und von dem derzeitigen
Roamingstandort des Mobiltelefons 16 (Schritt 404).
Der Datenstimulationsprozessor 58 erzeugt eine Benachrichtigung
für den
Abruf der Voicemailmitteilung (Schritt 406) und sendet
sie mittels der Internetprotokollnetzwerk-Schnittstelle 48 über das
Internetprotokollnetzwerk 36 zu dem Dienstknoten 30' (Schritt 408).
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Die
Internetprotokollnetzwerk-Schnittstelle 48' ruft die Abrufbenachrichtigung
von dem Internetprotokollnetzwerk 36 ab und leitet sie
weiter zu dem Datenstimulationsprozessor 58' (Schritt 410). Der Datenstimulationsprozessor 58' weist das Kurzmitteilungsmittel 52' an, eine Kurzmitteilung
auf Basis der Abrufbenachrichtigung vorzubereiten (Schritt 412). Das
Kurzmitteilungsmittel 52' sendet
die Kurzmitteilung zu der SMS-Zentrale 22', die sie zu dem Mobiltelefon 16 weiterleitet
(Schritt 414).
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An
dieser Stelle ist der Benutzer benachrichtigt worden, dass eine
neue Voicemailmitteilung vorliegt, und ist instruiert worden, wie
er sie abrufen kann. Der Benutzer kann die Mitteilung unmittelbar nach
Empfang der Benachrichtigung abrufen oder kann die Mitteilung später abrufen.
Weiterhin kann der Benutzer versuchen, Voicemailmitteilungen sogar
ohne Empfang einer Abrufbenachrichtigung abzurufen, indem er den
Kurzcode eingibt oder "SEND" für eine gespeicherte
Kurzcodemitteilung drückt.
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Es
wird nun zusätzlich
auf 7 Bezug genommen, welche eine schematische Flussdiagrammabbildung
des Abrufvorgangs der Dienstknoten 30 und 30' ist. Der Benutzer
drückt "SEND", um die Voicemailmitteilung
abzurufen, wodurch er auch die Anrufleitungsidentifikation (CLI)
mittels der SS7-Schnittstelle 42' sendet (Schritt 300).
Der Datenstimulationsprozessor 58' führt die Berechtigungsüberprüfung und
die Autorisation der CLI mittels des Internetprotokollnetzwerks 36 durch
(Schritt 302). Dies beinhaltet das Senden der CLI mittels
der Internetprotokollnetzwerk-Schnittstelle 48' über das
Internetprotokollnetzwerk 36 zu der Internetprotokollnetzwerkschnittstelle 48 und
zu dem Datenstimulationsprozessor 58, der die Benutzerprofildatenbank 64 zwecks Überprüfung der
Berechtigung sowie Autorisation überprüft. Der
Datenstimulationsprozessor 58 sendet dann über das
Internetprotokollnetzwerk 36 eine Bestätigung zurück zu dem Datenstimulationsprozessor 58'.
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In
dem Fall, dass die Anrufleitungsidentifikation (CLI) nicht übertragen
oder erfolgreich empfangen wird, öffnet der Dienstknoten 30' eine interaktive Fernsprechantwort(IVR)-Sitzung
mit dem Benutzer, um nach CLI und PIN zu fragen, um die Berechtigung des
Benutzerprofils zu überprüfen, zu
autorisieren und abzurufen.
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Sobald
die CLI auf ihre Berechtigung überprüft und der
Voicemailmitteilungsabruf autorisiert wurde, weist der Datenstimulationsprozessor 58' das Telefonmittel 54' an, aufzunehmen
(Schritt 304). Das Telefonmittel 54' weist die digitale Fernsprechschnittstelle 40' an, aufzunehmen
(Schritt 306). Gleichzeitig mit den Schritten 304 und 306 weist
der Datenstimulationsprozessor 58' den dynamischen Anrufrouter 60' an, Kontakt
mit dem Heimat-Mobilnetz 10 aufzunehmen,
um einen Fernsprechweg zu erzeugen (Schritt 308). Der Fernsprechweg
kann die bestehende Telefoninfrastruktur 14 verwenden,
in welchem Fall der dynamische Anrufrouter 60' mittels des
Telefonmittels 54',
der digitalen Fernsprechschnittstelle 40' und der SS7-Schnittstelle 42', und der Mobilschaltzentrale 18' und Mobilschaltzentrale 18 Kontakt
mit dem Heimat-Mobilnetz 10 aufnimmt. Alternativ kann der
Fernsprechweg das Internetprotokollnetzwerk 36 verwenden,
in welchem Fall der dynamische Anrufrouter 60' mittels der
VOIP(Sprachübertragungs-Internetprotokoll)-Schnittstelle 50', der Internetprotokollnetzwerkschnittstelle 48', der Internetprotokollnetzwerkschnittstelle 48 und
der VOIP-Schnittstelle 50 Kontakt mit dem Heimat-Mobilnetz 10 aufnimmt.
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Die
Anfrage für
Fernsprechkontakt kommt entweder mittels der digitalen Fernsprechschnittstelle 40 oder
mittels der VOIP-Schnittstelle 50 an dem Datenstimulations prozessor 58 an
(Schritt 310). Der Datenstimulationsprozessor 58 ruft
die zu dem Mobiltelefon 16 gehörende CLI oder Mailboxadresse
und Passwort aus der Benutzerprofildatenbank 64 ab (Schritt 312).
Unter Verwendung der abgerufenen Information nimmt der Datenstimulationsprozessor 58 dann
mittels des Telefonmittels 54 Kontakt mit dem Voicemailsystem 26 auf,
wodurch der Fernsprechweg von dem Mobiltelefon 16 zu dem
Voicemailsystem 26 vollendet wird (Schritt 314).
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Der
Benutzer hört
sich die Voicemailmitteilungen über
den Fernsprechweg an und führt
zusätzliche
Voicemailfunktionen durch, wie etwa Antwort, Speichern, Weiterschalten,
usw. (Schritt 316). Der Benutzer bedient diese Funktionen
durch Einwählen von
Wählton-Mehrfachfrequenzsignalen
(DTMF-Signalen). Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden die DTMF-Signale von dem Dienstknoten 30' abgefangen, über das
Internetprotokollnetzwerk 36 übertragen und durch den Dienstknoten 30 regeneriert.
Wenn der Benutzer einhängt,
wird der Fernsprechweg freigegeben (Schritt 31s).
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Es
wird nun auf die 8A und 8B Bezug
genommen, welche zwei alternative schematische Blockdiagrammabbildungen
eines Dienstknotens sind. 8A zeigt,
wie die Komponenten des Dienstknotens 30 angeordnet werden
könnten,
um einen durch ein lokales Netzwerk (LAN) 70 verbundenen
verteilten Dienstknoten gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zu bilden. Der Dienstknoten 30 umfasst
eine Netzwerk-Messagingeinheit 72,
eine Netzwerkmitteleinheit 74, einen Netzwerkanwendungsserver 76 und
den Netzwerkmanagementserver 66. Der Netzwerkmanagementserver 66 umfasst
eine Wartungseinheit 78, eine Verwaltungseinheit 80,
eine Netzwerkmanagementeinheit 82, eine Dienstenmanagementeinheit 84 und
ein Diensterzeugungswerkzeug 86.
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Die
Wartungseinheit 78 führt
die stattfindende Wartung von System und Netzwerk durch, einschließlich Überwachung,
Statistik, Alarmbericht und Handhabung, usw. Display- und Überwachungsfunktionen
können
eine graphische Benutzerschnittstelle haben. Eine Standard-Netzwerkmanagementeinheit wird
als Infrastruktur verwendet. Die Verwaltungseinheit 80 verwaltet
die Definition und Aktualisierung der Benutzerprofildatenbank 64 und
produziert Gebührenberichte
jeder Benutzertransaktionsmitteilung oder -anrufs. Die Netzwerkmanagementeinheit 82 erhält die globale
Netzwerktopologie von Dienstknoten und deren Profile aufrecht und
aktualisiert sie und befasst sich auch mit Netzwerksicherheitsthemen.
Die Dienstmanagementeinheit 84 steuert die Aktivierung und
Deaktivierung neuer Dienste und die Modifikation von Dienstdefinitionen.
Das Diensterzeugungswerkzeug 86 ist ein Softwarepaket zum
Modifizieren des Anrufsflusses von Diensten.
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8B zeigt
eine alternative Anordnung der Komponenten des Dienstknotens 30 gemäß einer bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Der Dienstknoten 30 umfasst
die SS7-Schnittstelle 42, eine Abfangvorrichtung 90,
eine Datenbank 92, eine Anwendungseinheit 94,
einen Fernsprechknoten 96 und den Netzwerkmanagementserver 66.
Der Dienstknoten 30 kann auch die SMS-Zentrale 22 enthalten.
Die Anwendungseinheit 94 enthält die Logik des Dienstknotens 30 und
steuert seinen Betrieb. Der Fernsprechknoten 96 wird zur
Verbindung des Dienstknotens 30 mit Fernsprechleitungen
verwendet.
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Im
Betrieb überwacht
und filtert die Abfangvorrichtung 90 den Ausgang eines
mit dem Dienstknoten 30 verbundenen Voicemailsystems. Wenn
der Ausgang eine Anzeige enthält,
dass eine Mitteilung wartet, überträgt die Anwendungseinheit 94 die
von der SMS-Zentrale 22 erzeugte Kurzmitteilung mittels eines
Internetprotokollnetzwerks zu der Anwendungseinheit 94' eines anderen
Dienstknotens 30'. Die
Anwendungseinheit 94' überträgt die Kurzmitteilung
zu der SMS-Zentrale 22' des
Dienstknotens 30', und
die SMS-Zentrale 22' sendet
die Kurzmitteilung mittels des mit dem Dienstknoten 30' verbundenen Mobilnetzes
zu einem im Bereich eines Fremdnetzes befindlichen Mobiltelefon.
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Es
wird von Fachleuten in der Technik gewürdigt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf Voicemaildienste beschränkt ist, sondern vielmehr auf
alle Mehrwertdienste anwendbar ist, deren Signale oder Daten über ein
paketvermitteltes Netzwerk durch einen mit einem Telefonnetz verbundenen
Dienstknoten übertragen
werden können.
Beispiele für
solche Mehrwertdienste umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf
- a) E-Mail-Anrufe, wobei die Benutzer E-Mail
als einen Anruf auf dem Mobiltelefon empfangen, sogar während sie
sich im Bereich eines Fremdnetzes aufhalten;
- b) drahtlosen Zugang zu Firmen-Intranetzen und anderen Datennetzwerken;
- c) sprachbasierte Information und E-Handelsdienste, die auf
Reisende in Übereinstimmung
mit ihren Heimat- und Gastländern
und -sprachen zugeschnitten sind;
- d) Heimatwähldienste
während
Roaming; und
- e) Faxdienste, wobei eine spezifische zellulare Nummer als Fax-Gateway
verwendet wird.
-
Von
Fachleuten in der Technik wird gewürdigt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht durch das hierin voranstehend im Besonderen Gezeigte
und Beschriebene eingeschränkt
wird; vielmehr wird die Reichweite der Erfindung durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert.