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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Datendetektion
und im Besonderen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Rauschvorhersage-Datendetektion für die verbesserte
Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Datendetektion in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung.
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Ein
Teilantwort-Maximalwahrscheinlichkeits-(Partial Response/Maximum
Likelihood oder PRML-)Detektionskanal wird vorteilhaft verwendet,
um digitale Daten mit hoher Dichte auf Platten schreiben und lesen zu
können.
Das US-Patent Nr. 4.786.890 offenbart einen PRML-Kanal der Klasse
IV, der einen lauflängenbeschränkten (Run
Length Limited oder RLL-) Code verwendet. Das Polynom des geoffenbarten
Partial-Response-Kanals
der Klasse IV entspricht (1-D2), worin D
ein Ein-Bit-Intervall-Verzögerungsoperator
und D2 ein Zwei-Bit-Intervall-Verzögerungsoperator
ist und die Antwortausgangswellenform des Kanals beschrieben wird, indem
die Eingangswellenwellenform herangezogen und von der gleichen,
um eine Zwei-Bit-Intervall
verzögerten
Wellenform abgezogen wird. Ein (0, k = 3/k1 = 5)-PRML-Modulationscode wird
verwendet, um 8-Bit-Binärdaten
in Codewörter
umzuwandeln, die aus 9-Bit-Codesequenzen bestehen, wobei die innerhalb
einer Sequenz zulässige
Höchstzahl
k an aufeinander folgenden Nullen 3 ist und die in ausschließlich geraden
oder ausschließlich
ungeraden Sequenzen zulässige
Höchstzahl
k1 an aufeinander folgenden Nullen 5 ist. An PRML-Detektionskanäfen in Plattenlaufwerken
wurden verschiedenste Verbesserungen vorgenommen.
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Beispielsweise
offenbart das am 23.03.1993 an Richard L. Galbraith ausgegebene
und an den vorliegenden Anmelder übertragene US-Patent Nr. 5.196.849
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kodierung einer vordefinierten
Anzahl an Bits binärer
Daten zu Codewörtern
mit einer vordefinierten Anzahl an Bits für PRML-Datenkanäle. Blockcodes der Rate 8/9,
die Beschränkungen
hinsichtlich der Einsen und der Lauflänge (0, 8, 12, ∞) und (0,
8, 6, ∞)
aufweisen, sind geoffenbart, um in den PRML-Detektions-Kanälen eine
Takt- und Verstärkungsregelung
sowie eine geminderte Anfälligkeit
für Fehlentzerrungseftekte
bereitzustellen.
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Das
am 03.08.1995 an Richard L. Galbraith, Gregory J. Kerwin und Joe
M. Poss ausgegebene und an den vorliegenden Anmelder übertragene
US-Patent Nr. 5.233.482 offenbart Verfahren und Vorrichtungen zum Ausgleich
von Temperaturspitzen für
die Datendetektion in einem PRML-Kanal. Ein Beispiel für eine selbstentzerrende
Anpassungsanordnung für
die Datendetektion in einem PRML-Daten-Kanal wird vom am 20.06.1995 an
Jonathan D. Coker, Richard L. Galbraith et al. ausgegebenen und
an den vorliegenden Anmelder übertragenen
US-Patent Nr. 5.426.541
bereitgestellt. Das am 08.04.1997 an Jonathan D. Coker et al. ausgegebene und
an den vorliegenden Anmelder übertragene
US-Patent Nr. 5.619.539 offenbart Verfahren und Vorrichtungen für Teilantwort-Maximalwahrscheinlichkeits=(PRML-),
erweiterte Teilantwort-Maximalwahrscheinlichkeits-(EPRML-)
und Viterbi-Datendetektion in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung
(DASD).
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Die
Maximalwahrscheinlichkeits-Sequenzdetektion ist dann ein optimales
Detektionsverfahren, wenn es sich beim Rauschen am Detektoreingang
um additives, weißes,
Gaußsches
Rauschen (AWGN) handelt. Der Klasse-IV-Teilantwort-Maximalwahrscheinlichkeits-(PRML-)
Detektor ist bei einer Benutzerbitdichte von PW50 > 2T aufgrund der deutlichen
Färbung
des Systemrauschens nicht mehr optimal. Ein solches Farbrauschen
am Eingang des Maximalwahrscheinlichkeits-Sequenzdetektors (MLSD),
beispielsweise einem Viterbi-Detektor, verschlechtert die Leistung
der Soft-Error-Rate (SER) des Kanals. Es besteht Bedarf an einem System
mit verbesserter Leistung.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung eine Datendetektionsvorrichtung
zur verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektion in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung bereit,
das Folgendes umfasst: einen Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor
zum Empfang eines Datensignals aus einem Datenkanal in der Direktzugriffsspeichervorrichtung
und zur Bereitstellung eines geschätzten Sequenzsignals; ein Rauschbleichfilter
mit einem Frequenzverhalten von (1 + αD)/(1 – βD2),
das mit dem Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor gekoppelt ist, um
ein kombiniertes geschätztes Sequenzsignal
und das Datensignal zu empfangen und ein rauschgefiltertes Signal
bereitzustellen; ein Anpassungsfilter und zumindest ein Fehlerereisgnisfilter,
die mit dem Rauschbleichfilter gekoppelt sind, um das rauschgefilterte
Signal zu empfangen und ein fehlerereignisgefiltertes Signal bereitzustellen;
und eine Fehlerkorrektureinheit, die mit dem Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor
gekoppelt ist, um das geschätzte
Sequenzsignal zu empfangen, und mit dem Anpassungs- und Fehlerereignisfilter
gekoppelt ist, um das fehlerereignisgefilterte Signal zu empfangen
und ein fehlerkorrigiertes geschätztes
Sequenzsignal bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorzugsweise ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zur Rauschvorhersage-Datendetektion
für die
verbesserte Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektion in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung bereit.
Dieses Verfahren und diese Vorrichtung weisen im Wesentlichen keine
negativen Auswirkungen auf und überwinden
einige Nachteile von Anordnungen nach dem Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Datendetektionsverfahren
für die
verbesserte Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektion in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung bereit,
das die folgenden Schritte umfasst: das Empfangen eines Datensignals
aus einem Datenkanal in der Direktzugriffsspeichervorrichtung; das
Anlegen des empfangenen Datensignals an einen Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor
zur Bereitstellung eines geschätzten
Sequenzsignals; das Kombinieren des geschätzten Sequenzsignals und des
empfangenen Datensignals zur Bereitstellung eines kombinierten Signals;
das Anlegen des kombinierten Signals an ein Rauschbleichfilter mit
einem Frequenzverhalten von (1 + αD)/(1 – βD2) zur Bereitstellung eines rauschgefilterten
Signals; das Anlegen des rauschgefilterten Signals an ein Anpassungsfilter
und zumindest ein Fehlerereignisfilter zur Bereitstellung eines
fehlerereignisgefilterten Signals; und das Anlegen des geschätzten Sequenzsignals
und des fehlerereignisgefilterten Signals an eine Fehlerkorrektureinheit
zur Bereitstellung eines fehlerkorrigierten geschätzten Sequenzsignals.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein Datendetektionsverfahren für die verbesserte
Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Datendetektion
in einer Direktzugriffsspeichervorrichtung bereit, das die folgenden
Schritte umfasst: das Empfangen eines Partial-Response-Signals der
Klasse IV (PR4-Signal) aus einem Datenkanal in der Direktzugriffsspeichervorrichtung;
das Anlegen des empfangenen PR4-Daten-Signals an einen Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor
zur Bereitstellung eines geschätzten
Sequenzsignals; das Anlegen des kombinierten Signals an einen Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor
zur Bereitstellung eines fehlerkorrigierten geschätzten Sequenzsignals,
wobei der Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeitsdetektor ein
Rauschbleichfilter mit einem Frequenzverhalten von (1 + αD)/(1 – βD2) zur Bereitstellung eines rauschgefilterten
Signals umfasst.
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Nun
werden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausschließlich zu Beispielzwecken beschrieben:
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1 ist
ein Schaubild einer Direktzugriffsspeichervorrichtung (DASD), bei
der es sich um eine Ausführungsform
der Erfindung handelt;
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2A ist
ein Blockdiagramm eines Datenkanals der Direktzugriffsspeichervorrichtung
(DASD) aus 1, bei dem sich um eine Ausführungsform
der Erfindung handelt;
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2B ist
ein schematisches Diagramm, in dem ein Umsetzungsbeispiel von 2A mit
einem Viterbi-Detektor dargestellt ist;
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3A ist
eine Darstellung im Blockdiagramm des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors aus 2A, bei dem es sich um eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt;
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3B ist
ein Beispiel für
ein Funktionsdiagramms, das die Arbeit der Filter, einschließlich der
2-L- und 4-L-Fehlerereignisfilter, im verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektor aus 3A, veranschaulicht;
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3C ist
ein Blockdiagramm, das einen zweifach verschachtelten ("Dual Interleaved") Viterbi-Detektor
und einen zweifach verschachtelten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektor des Datenkanals aus 2A einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4A ist
eine schematische Darstellung im Blockdiagramm, die ein Beispiel
für eine
Polbleichfilter-, ein polangepasstes Filter- und eine 2-L-Fehlerfilterfunktion
des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML=)
Detektors aus 3A veranschaulicht;
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4B ist
eine Tabelle, die beispielhaft Anfangswerte für Speicherelemente des Beispiels
für das
Polbleichfilter, die polangepasste Filter- und eine 2-L-Fehlerfilterfunktion
aus 4A veranschaulicht;
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5 ist
eine schematische Darstellung im Blockdiagramm, die eine Alternative
für das
Polbleichfilter, das polangepasste Filter und 2-L-Fehlerfilterfunktion
des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors aus 3A veranschaulicht;
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6 ist
eine schematische Darstellung im Blockdiagramm, die ein Nullbleichfilter,
ein nullangepasstes Filter und eine 2-L- und 4-L-Fehlerfilterfunktion
des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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die 7A und 7B bilden
gemeinsam eine schematische Darstellung im Blockdiagramm, die eine Fehlerkorrektureinheit
des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors aus 3A gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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die 8A und 8B stellen
eine ideale gesamtwirksame 2-L- bzw. 4-L-FIR-Fehlerprüffilterantwort gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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die 8C und 8D stellen
die erhaltenen 2-L- bzw. 4-L-Fehlerprüfsignale des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors aus 3A für eine injizierte 2-L-Fehlereingabe
und eine injizierte 4-L-Fehlereingabe gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen ist in 1 eine Direktzugriffsspeichervorrichtung
(DASD) dargestellt, die im Allgemeinen mit 100 gekennzeichnet ist
und einen Stapel 102 aus Platten 104 umfasst,
von denen jede zumindest eine magnetische Oberfläche 106 aufweist.
Die Platten 104 sind zum Zweck einer gleichzeitigen Rotation
auf und durch eine integrierte Spindel- und Motoranordnung 108 parallel
zueinander montiert. Die Informationen auf den einzelnen Magnetplattenoberflächen 106 werden
durch eine entsprechende Wandlerkopfanordnung 110, die
entlang einem Weg mit einer über
die Plattenoberfläche 106 verlaufenden
radialen Komponente bewegbar ist, von der Plattenoberfläche 106 gelesen
oder auf diese geschrieben.
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Jede
Wandlerkopfanordnung 110 ist von einem Arm 112 getragen.
Die Arme 112 sind miteinander verbunden, sodass sie durch
eine Schwingspulenmotor-(VCM-) Magnetanordnung 114 zu gleichzeitig
ausgeführten
Schwenkbewegungen veranlasst werden. An die VCM-Magnetanordnung 114 angelegte
Ansteuerungssignale veranlassen die Arme 112, sich gemeinsam
zu bewegen, um die Wandlerkopfanordnungen 110 deckungsgleich
mit den Informationsspeicherspuren an den Plattenoberflächen 106,
wo die Informationen geschrieben oder gelesen werden, zu positionieren.
Wie 1 zu entnehmen ist, ist gemeinsam mit einer Basisauflage 118 der
DASD 100 eine Elektronikkarte 116 montiert. Der
Nutzen der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten
einer bestimmten DASD-Konstruktion
eingeschränkt.
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Mit
Bezug auf 2A ist ein Blockdiagramm eines
Teilantwort-Maximalwahrscheinlichkeits-
(PRML-) Kanals 200 dargestellt, das in der DASD vorhanden
ist und einen verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Detektor 202 umfasst.
Vorzugsweise stellt der verbesserte Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektor 202 die Vorteile der Rauschvorhersagedetektion
bereit, ohne die Funktionalität
des PRML-Kanals 200 zu beeinträchtigen.
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Zu
schreibende Daten werden an einen Kodierer 204 angelegt,
um eine modulationskodierte Ausgabe mit vorbestimmten Lauflängenbeschränkungen
zu erhalten. Ein Vorkodierer 206 folgt auf den Kodierer 204, beschrieben
durch eine 1/(10⊕D2)-Operation, worin D ein Elementverzögerungsoperator
und das Symbol zur Darstellung einer Modulo-2-Addition verwendet
wird. Die Modulo-2-Addition kann als exklusive ODER-Operation betrachtet
werden. Ein PRML-Precomp 208, der mit dem Vorkodierer 206 gekoppelt
ist, stellt ein moduliertes, binäres
Impulssignal bereit, welches an eine Schreibschaltung 210 angelegt
wird, die den modulierten Schreibstrom für das Schreiben auf der Plattenoberfläche bereitstellt.
Ein analoges Lesesignal wird am Kopf- und Plattenblock 212 erhalten,
beschrieben durch die (1 – D2)-Operation. Das Lesesignal wird an einen
Regelverstärker
(VGA) 214 angelegt, und das verstärkte Lesesignal wird an ein
Tiefpassfilter 216 angelegt. Das gefilterte Lesesignal
wird von einem Analog-Digital-Wandler (ADC) 218, der beispielsweise
64 mögliche
6-Bit-Abtastwerte bereitstellt, in eine digitale Form umgewandelt.
Die Abtastwerte des ADC 218 werden an ein Digitalfilter 220,
beispielsweise an ein nicht rekursives (FIR-) 10-Tap-Digitalfilter,
angelegt. Das gefilterte Signal aus dem Digitalfilter 220 ist
ein Partial-Response-Signal der Klasse IV (PR4-Signal).
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Das
PR4-Signal wird zwei parallelen Wegen eingespeist. Das gefilterte
PR4-Signal aus dem Digitalfilter 220 wird an einen Viterbi-Detektor 222 angelegt
und an einen verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-)
Datendetektor 202 angelegt. Die Ausgabe des Viterbi-Detektors 222 wird
ebenfalls an den verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-) Datendetektor 202 angelegt,
um den Maximalwahrscheinlichkeits-(ML-) Detektionsvorgang für die Datenabfrage
abzuschließen.
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2B veranschaulicht
ein Beispiel für
einen Viterbi-Detektor 222 des Datenkanals 200 aus 2A. Es
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung
mit einem Viterbi-Detektor 222 eingeschränkt ist.
Merkmale der vorliegenden Erfindung können auch mit anderen Maximalwahrscheinlichkeitsdetektoren
angewendet werden.
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Der
verbesserte Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-)
Datendetektor 202 stellt eine Fehlerkorrektur einer geschätzten -Ausgangsdatensequenz
des Maximalwahrscheinlichkeitsdetektors, beispielsweise eines herkömmlichen
PRML-Viterbi-Detektors 222, bereit. Zusätzlich zum Faktum, dass der Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-)
Datendetektor 202 geeignet ist, mit nur minimaler Modifikation
des DASD-Datenkanals 200 auf wirksame Weise verwendet zu
werden, kann er auch vorteilhaft in seinen wesentlichen Bestandteilen
durch eine zweifach verschachtelte Ausführung, wie in 3C dargestellt,
umgesetzt werden. Jedes Interleaving kann vorteilhaft mit einer
halben Bitrate arbeiten, wodurch eine sehr hohe höchstmögliche Datenrate
erreicht werden kann.
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Mit
bezug auf 3A ist eine Funktionsdarstellung
im Blockdiagramm des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-)
Datendetektors 202 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Das gefilterte PR4-Signal aus dem Digitalfilter 220 wird
an eine Anpassungsverzögerung 302 angelegt,
die mit einer Addierfunktion 304 gekoppelt ist. Die Anpassungsverzögerung 302 stellt
die gleiche Verzögerung
wie der Viterbi-Detektor 222 bereit.
Die Ausgabe des Viterbi-Detektors 222 wird über die
Verzögerungsfunktion
D2 306 an die Addierschaltung 304 angelegt.
Das kombinierte Signal aus der Addierschaltung 304 wird
an ein Bleichfilter 308 angelegt.
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Der
verbesserte Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichtkeits-(NPML-)
Datendetektor
202 verwendet ein Bleichfilter
308 das
eine allgemeine Form eines Frequenzverhaltens von
aufweist.
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Im
Allgemeinen sind die Werte α und β ausgewählte Werte
von ungleich null und kleiner als 1. Als Beispiel dienende Umsetzungsmöglichkeiten
des Bleichfilters 308 sind in den 4A oder 5 und 6 dargestellt.
Die Eingabe in das Bleichfilter 308 ist aus der verzögerten PR4-Signalausgabe
der Anpassungsverzögerung 306 abzüglich der
durch den Viterbi geschätzten
Sequenz oder Antwort des PR4-Viterbi-Detektors 222, der
an eine Zwei-Bit-Verzögerungsfunktion
(D2) 306 gekoppelt ist, abgeleitet.
Die Ausgabe des Bleichfilters 308 stellt ein geweißtes oder
gebleichtes Rauschen mit minimierter Leistung bereit, um Fehlerereignisse besser
erkennbar zu machen. Eine Struktur eines angepassten Filters 310 und
eine Vielzahl an vordefinierten Fehlerereignisfiltern (#1 – #N) 312 werden
zur Identifizierung der am wahrscheinlichsten dominanten Fehlerereignisse
nach der Weißung
des Rauschens durch das Bleichfilter 308 verwendet. Die 3B und 3C veranschaulichen
ein Beispiel für
eine Umsetzung des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Datendetektors 202 mit
einem Paar an Fehlerereignisfiltern 312 zur Identifizierung
von 2-Längen-(2-L-)
und 4-Längen-(4-L-)
Fehlerereignissen. Zumindest ein Fehlerereignisfilter 312 wird
mit dem angepassten Filter 310 verwendet, um ein dominantes
Fehlerereignis zu identifizieren.
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Ein
Normalisierer 314 koppelt jedes der Fehlerereignisfilter 312 mit
einer Vergleichsfunktion 316, die ein Maximalgrößen-Fehlerereignis
speichert, indem sie alle Fehlerereignisfilter 312 innerhalb
eines von einem Zeitgeber 318 definierten Zeitfensters
beobachtet und den. Ereignistyp und die Polarität des absoluten Maximalgrößen-Fehlerereignisses
registriert. Der Zeitgeber 318 wird mit einem neuen Maximalgrößen-Fehlerereignis
rückgestellt.
Ein Ende des Zeitgebers ist an die Vergleichsfunktion 316 und
eine datenstrommodifizierende Torschaltung 322 angelegt.
Die registrierte Ereignistyp- und Polaritätsinformation der Vergleichsfunktion 316 wird
an die modifizierende Torschaltung 322 angelegt. Die modifizierende
Torschaltung wird dazu verwendet, den geschätzten Sequenzdatenstrom zu
korrigieren. Eine fehlerkorrigierte geschätzte Sequenzsignalausgabe wird
an einen 10⊕D2-Nachkodierer 324 angelegt.
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Mit
bezug auf 3B ist eine Zeitbereichsdarstellung
bereitgestellt, um die Arbeit des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektors 202 zu veranschaulichen. Das PR4-Signal
wird zum Zeitpunkt K, dargestellt durch YK abzüglich der
Ausgabe des PR4-Viterbi-Detektors 60, dargestellt durch
(aK – aK -2), an eine Polbleich-/angepasste/2-L-Fehler-Struktur
angelegt, die als eine zweifach verschachtelte Filterstruktur 400 in 4A oder 500 in 5 ausgeführt ist.
Eine Nullbleich-/angepasste/4-L-Fehler-Struktur, die mit der Bleich-/angepassten/-Struktur
gekoppelt ist, ist als zweifach verschachtelte Halbratenfilterstruktur 600 in 6 ausgeführt. Wie
in 3B dargestellt ist, entsprechen sowohl α als auch β 0,5. Die
pol- und nullgefilterte Signalausgabe des Bleichfilters 308,
die geweißtes
und minimiertes Rauschen darstellt, wird an das angepasste Pol-
und Nullfilter 310 angelegt, das zum IRR-Bleichfilter 308 zeitumgekehrt ist.
Das Zwei-Bit- oder 2-L-Fehlerfilter 312 und das 4-L-Konvertierungsfehlerfilter 312 sind
zur Identifizierung von 2-L- und 4-L-Fehlerereignissen als Reaktion auf eine
entsprechende Ausgabe des angepassten Pol- und Nullfilters 310 veranschaulicht.
Ein Multiplikator, der mit einem Faktor von 1,5 dargestellt ist,
stellt das 2-L-Fehlerprüfsignal
bereit. Die Ausgabe des 4-L-Konvertierungsfehlerfilters 312 wird
an eine Verzögerungsfunktion D2 angelegt, um das 4-L-Fehlerprüfsignal
bereitzustellen. Das 2-L-Fehlerprüfsignal und das 4-L-Fehlerprüfsignal
weisen nicht gleichzeitig die Maximalgröße auf.
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3C veranschaulicht
das PR4-Signal, dargestellt durch YK bzw.
YK- 2 wird an zweifach,
also gerade und ungerade, verschachtelte Viterbi-Detektoren 222 angelegt und
jeweils an eine aus der zweifach, gerade und ungerade, verschachtelten
Polbleich-, angepasste und Fehler-Struktur 400 aus 4A oder 500 aus 5 des
verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors 202 angelegt. Die gerade und die ungerade PR4-Viterbi-Ausgabe
(AK-24 und AK-25)
werden über
eine entsprechende Verzögerungsfunktion
(D2) 302, 304, die für die Polarität des Fehlerereignissignals
benötigt
wird, an die zweifach, gerade und ungerade, verschachtelte Polbleich-,
angepasste und Fehler-Struktur 400 aus 4A oder 500 aus 5 und
an eine Fehlerkorrektureinheit 700 aus den 7A und 7B angelegt.
Die gerade und die ungerade verzögerten
PR4-Viterbi-Ausgaben (AK-26 und AK-27) werden an die zweifach, gerade und
ungerade, verschachtelte Polbleich-, angepasste und Fehler-Struktur 400 aus 4A oder 500 aus 5 angelegt.
Die Abtastausgaben SKK-35, SKK-36,
SKK-37 bzw. SKK-34,
SKK-35, SKK-36 aus
der gerade und ungerade verschachtelten Polbleich-, angepasste und
Fehler-Struktur 400 aus 4A oder 500 aus 5 werden
an eine gerade bzw. ungerade verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600 aus 6 angelegt.
Eine entsprechende Verzögerungsfunktion
(D2) 306, 308 stellt die
entsprechenden verzögerten
Abtastwertausgaben bereit, SKK-37 für die gerade
verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600 und
SKK-36 für
die ungerade verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600 bereit.
Zwei und vier Größenausgaben
TMK-40, FMK-44 und
TMK-49, FMK-43 aus
der entsprechenden geraden bzw. ungeraden verschachtelten Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600 werden
an die Fehlerkorrektureinheit 700 angelegt. Die Fehlerkorrektureinheit 700 stellt
eine fehlerkorrigierte geschätzte
Sequenz bereit, die durch (AK-52 und AK-51) dargestellt ist und an den 1-D2-Nachkodierer 324 aus 3A angelegt wird.
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4A veranschaulicht
ein kombiniertes Polbleichfilter, ein polangepasstes Filter und
eine 2-L-Fehlerfilterfunktion, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 400 gekennzeichnet
sind. Die Kombination aus Polbleichfilter, polangepasstes Filter
und 2-L-Fehlerfilterfunktion 400 ist durch ein nicht rekursives
(FIR-) 4-Tap-Filter bereitgestellt, wie in 4A dargestellt
ist. Das 6-Bit-(5..0) PR4-Signal, dargestellt durch YK,
wird über
eine Verzögerungsfunktion
(D24) 402 an eine erste Addierschaltung 404 angelegt.
Das PR4-Viterbi-Ausgangssignal (AK-26 und
AK-24) wird an die Addierschaltung 404 angelegt.
Die 6-Bit(5...0)-Funktion der Addierschaltung 404 ist durch
RK-24 gleich YK-24 +
(AK-26 + AK-24)
dargestellt. Die nachstehend angeführte Tabelle 1 veranschaulicht
die logische Implementierung für
die Berechnungen der Addierschaltung 404. Die Ausgabe der Addierschaltung 404 wird
an eine zweite Addierschaltung 406 und an eine Verzögerungsfunktion
(D8) 408 angelegt. Die Verzögerungsfunktion
(D8) 408 ist mit einem Multiplikator 410 gekoppelt,
der mit einem Faktor von 16 dargestellt ist, und an eine dritte
Addierschaltung 412 gekoppelt. Die 10-Bit-(9..0) Ausgabe
der zweiten Addierschaltung 406, dargestellt durch LK-24, wird an eine Verzögerungsfunktion (D2) 414 angelegt
und über
einen Multiplikator 416, der mit einem Faktor von 2 dargestellt
ist, zur Addierschaltung 406 rückgeführt und wird über einen
Multiplikator 418, der mit einem Faktor von 1/8 oder 0,125
dargestellt ist, an eine vierte Addierschaltung 420 angelegt.
Die nachstehend angeführte
Tabelle 2 veranschaulicht die logische Implementierung für die Berechnungen
der Addierschaltung 406. Die 7-Bit-(6..-1) Ausgabe der
dritten Addierschaltung 412, dargestellt durch TK-32, wird an eine Polbleichfunktion, definiert
durch eine Verzögerungsfunktion
(D2) 424, und einen mit einem Faktor
von 0,5 dargestellten Multiplikator 426 angelegt. Die nachstehend
angeführte
Tabelle 3 veranschaulicht die logische Implementierung für die Berechnungen
der Addierschaltung 412. Drei abgetastete Werte der 8-Bit-(6..-1)
Ausgabe der vierten Addierschaltung 420, dargestellt durch
SKK-34, werden an die gerade und die ungerade
verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600, so
wie in den 3C und 6 dargestellt,
angelegt. Die nachstehend angeführte
Tabelle 4 veranschaulicht die logische Implementierung für die Berechnungen
der Addierschaltung 420. Zu beachten ist, dass die Ergebnisse
einer jeden der vier Addierschaltungen 404, 406, 412 und 420 zeichenunerweitert
ohne Sättigungsprüfung sein
können.
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4B veranschaulicht
beispielhafte Anfangswerte für
Speicherelemente der kombinierten Polbleichfilter-, polangepassten
Filter- und 2-L-Fehlerereignisfilterfunktion 400 des
verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektors 202.
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5 veranschaulicht
eine Alternative des Polbleichfilters, des polangepassten Filters
und der 2-L-Fehlerfilterfunktion, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 500 gekennzeichnet
ist. Die Kombination aus Polbleichfilter, polangepasstes Filter
und 2-L-Fehlerfilterfunktion 500 ist durch eine rekursive
(IIR-) und ein nicht rekursive (FIR-) 3-Tap-Filterfunktion bereitgestellt,
wie in 5 dargestellt ist. Das 6-Bit-(5..0) PR4-Signal,
dargestellt durch YK, wird über eine
Verzögerungsfunktion
(D24) 502 an eine Addierschaltung 504 angelegt. Das
PR4-Viterbi-Ausgangssignal (AK-26 und AK- 24) wird an die
Addierschaltung 504 angelegt. Die Ausgabe der Addierschaltung 504 wird
an eine zweite Addierschaltung 506 angelegt. Die zweite
Addierschaltung 506 definiert eine Polbleichfunktion mit
einem Sättigungsprüfer 508,
einer Verzögerungsfunktion
(D2) 510 und einem Multiplikator 512,
der mit einem Faktor von 0,5 dargestellt ist. Die logische Implementierung
für die
Berechnungen an der 7-Bit-(5..-2)
Ausgabe des Sättigungsprüfers 508,
dargestellt durch HK-24, ist in der nachstehend
angeführte
Tabelle 5 veranschaulicht. Eine Kombination aus polangepasster Filter-
und 2-L-Fehlerereignisfilterfunktion ist durch eine Vielzahl an
Verzögerungsfunktionen
(D2) 514, 516 und 518,
eine Vielzahl an Multiplikatoren 520, 522 und 524,
dargestellt mit einem Faktor von 0,25, 0,25 bzw. 0,5, die an eine
Addierschaltung 526 angelegt werden, definiert. Die 7-Bit-(6..-1)
Ausgabe der Addierschaltung 526, dargestellt durch SKK-32, wird an eine Verzögerungsfunktion (D2) 528 angelegt
und so eine 7-Bit-(6..-1) Ausgabe bereitgestellt, die durch SKK-34 dargestellt ist. Die nachstehend angeführte Tabelle
6 veranschaulicht die logische Implementierung für die Berechnungen der Addierschaltung 526.
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6 veranschaulicht
die verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600 des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektors 202. Abtastausgabewerte SKK-35, SKK-36, SKK-37 werden
an die gerade verschachtelte Cosinus-/2-L-/4-L-Filterstruktur 600,
dargestellt in 6, angelegt. Eine Vielzahl an
Multiplikatoren 602, 604 und 606, die
mit einem Faktor von 0,5, 1,25 bzw. 0,5 dargestellt sind, legen
die Abtastausgabewerte SKK-35, SKK-36, SKK-37 an eine
Addierschaltung 608 an. Die logische Implementierung für die Berechnungen
an der Ausgabe der Addierschaltung 608, gekennzeichnet
mit TLK-36, ist in der nachstehend angeführten Tabelle
7 veranschaulicht. Eine Verzögerungsfunktion
(D2) 610 und ein mit einem Faktor
von 1,5 dargestellter Multiplikator 612 stellen eine normalisierte
8-Bit-Zwei-Längen-Ausgabe TNK-36 bereit, die an einen Zeichengrößenumwandler 614 angelegt
wird. Der Zeichengrößenumwandler 614 stellt
eine 9-Bit-Zeichengrößen-(S,
6..0) 2-L-Ausgabe TMK-38 bereit, die an
eine Verzögerungsfunktion
(D2) 616 angelegt wird, welche eine verzögerte 9-Bit-Zeichengrößen-(S,
6..0) 2-L-Ausgabe TMK-40 bereitstellt. Die
logische Implementierung für
die Berechnungen an der Ausgabe des Multiplikators 612,
gekennzeichnet mit TNK-38, ist in der nachstehend
angeführten
Tabelle 8 veranschaulicht. Die Ausgabe TLK-36 der
Addierschaltung wird an eine zweite Verzögerungsfunktion (D2) 618 angelegt,
die eine verzögerte
TLK-36 bereitstellt, welche mit-der verzögerten Ausgabe
TLK-36 an eine Addierschaltung 620 angelegt
wird, um eine normalisierte 8-Bit-4-L-Ausgabe FNK-40 bereitzustellen,
die an einen Zeichengrößenumwandler 622 angelegt
wird. Die logische Implementierung für die Berechnungen an der Ausgabe
der Addierschaltung 620, gekennzeichnet mit FNK-40,
ist in der nachstehend angeführten
Tabelle 9 veranschaulicht. Zu beachten ist, dass die Ergebnisse
der logischen Implementierungen der Tabellen 7, 8 und 9 zeichenunerweitert
ohne Sättigungsprüfung sein
können.
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Die 7A und 7B veranschaulichen
ein Beispiel für
eine Fehlerkorrektureinheit 700 der 3C für 2-L-/4-L-Fehlerkorrekturen
des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Datendetektors 202.
Die als Beispiel angeführte
Fehlerkorrektureinheit 700 speichert ein Maximalgrößen-Fehlerereignis
in einem definierten Zeitfenster und registriert den Ereignistyp
und die Polarität
des absoluten Maximalwert-Fehlerereignisses. Mit Bezug auf 7A umfasst
die Fehlerkorrektureinheit 700 eine Vielzahl an Komparatoren 702, 704, 706, 708, 710 und 712.
Die Komparatoren 702, 704 vergleichen die jeweiligen 8-Bit-Zwei-Längengrößen- (6..0) Ausgaben TMK-39 bzw. TMK-40 mit
einem Schwellenwert MV. Die Komparatoren 706, 708 vergleichen
die jeweiligen 8-Bit-Vier-Längengrößen-(6..0) Ausgaben FMK-43 bzw. FMK-44 mit
dem Schwellenwert MV. Der Komparator 710 vergleicht die
8-Bit-Zwei-Längengrößen- (6..0)
Ausgaben TMK-40, TMK-39.
Der Komparator 712 vergleicht die 8-Bit-Vier-Längengrößen- (6..0)
Ausgaben FMK-44, FMK-43.
Ein Vergleich der Zwei-Längen-(2-L-)
Größenausgaben
mit den Vier-Längen- (4-L-) Größenausgaben
ist nicht notwendig, da eine Maximalgröße 2-L und 4-L nicht gleichzeitig
auftreten kann.
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Die
Ausgabe des TMK-40-/Schwellenkomparators 704 wird
an ein UND-Tor 714 angelegt, wobei ein zweiter Eingang
des UND-Tors 714 mit dem Ausgang des TMK- 40-TMK-39-Komparators 710 verbunden
ist. Die Ausgabe des FMK-44-/Schwellenkomparators 708 wird
an UND-Tor 716 und an ein ODER-Tor 720 angelegt,
wobei ein zweiter Eingang des UND-Tors 716 mit dem Ausgang
des FMK 44-/FMK-43-Komparators 712 verbunden ist.
Ein zweiter Eingang des ODER-Tors 720 ist mit dem FMK-43-/Schwellenkomparator 706 verbunden.
Ein Ausgang des ODER-Tors 720 ist
mit einem UND-Tor 722 verbunden. Einzweiter Eingang des
UND-Tors 722 ist angeschlossen, um eine 4-L-Fehlerkorrektureingabe
zu ermöglichen.
Die Ausgabe des TMK-40-/Schwellenkomparators 704 wird
an ein ODER-Tor 724 angelegt, wobei ein zweiter Eingang
des ODER-Tors 724 mit dem TMAK-39-/Schwellenkomparator 702 verbunden
ist. Die Ausgabe des UND-Tors 722 wird an ein NOR-Tor 726 angelegt,
wobei ein zweiter Eingang des NOR-Tors 726 mit dem Ausgang
des ODER-Tors 724 verbunden ist.
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Das
NOR-Tor 726 stellt eine Rückstell-Eingabe für einen
2-Bit-Aufwärtszähler 728 und
eine Eingabe für
ein UND-Tor 730 bereit. Der Zähler 728 ist bei Zählwert "11" gesättigt und
stellt so eine "10"-Dekodierausgabe
bereit. Der Zählerzeitgeber 728 wird
mit jedem neuen Maximalgrößen-2-L-/-4-L-Fehlerereignis
rückgesetzt.
Die Ausgabe des Zählerzeitgebers 728 stellt
eine zweite Eingabe für
das UND-Tor 730 bereit und stellt damit ein ZEITGEBERSTEUERUNGssignal
bereit. Die UND-Tore 714 und 716 werden an die
Eingänge 0, 1 eines
Multiplexers 732 angelegt, wodurch eine Eingabe des wertniedrigsten
Bits (LSB-Eingabe) an den Eingang 0 des Multiplexers 734 abgeben
wird. Das NOR-Tor 726 stellt eine Auswahleingabe S des
Multiplexers 734 bereit. Der Multiplexer stellt über eine
Verzögerungsfunktion
(D2) 736 eine 2-Bit-(1..0)-Größentyp-(MT-) Ausgabe
bereit, die an den Eingang 1 des Multiplexers 734 zurückgekoppelt
wird.
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Eine
Vielzahl an seriengeschalteten Multiplexern 738, 740 , 742 stellen
eine 7-Bit-(6..0)-Größenwert-(MV-)
Ausgabe einer Verzögerungsfunktion
(D2) 744 bereit, die an den Eingang 1 des
Multiplexers 740 zurückgeführt wird.
Ein STATISCHER SCHWELLENWERT wird an den Eingang 1 des Multiplexers 742 angelegt.
Die nachstehend angeführte
Tabelle 10 veranschaulicht Auswahlbits für die Polbleich-, angepasste, 2-L-Filter-Struktur 400 aus 4. Die nachstehend angeführte Tabelle
11 veranschaulicht Auswahlbits für
die Polbleich-, angepasste, 2-L-Filter-Struktur 500 aus 5.
Die 2-L-/4-L-Größenwerte
TMK-39, TMK-40,
FMK-43, FMK-44 werden
an entsprechende Eingänge
0, 1, 2, 3 des Multiplexers 738 angelegt. Der 2-L-/4-L-Zeichenwert von TMK-39, TMK-40, FMK-43, FMK-44 wird
jeweils an die Eingänge
0, 1, 2, 3 eines Multiplexers 746 angelegt, der mit einem
Multiplexer 748 verbunden ist. Die Multiplexer 746, 748 stellen
einen ZEICHENSTEUERUNGswert bereit, der an einem Ausgang einer Verzögerungsfunktion
(D2) 750 angezeigt und der an den
Eingang 1 des Multiplexers 748 zurückgekoppelt
wird. Die Ausgabe des UND-Tors 722 wird an einen Auswahleingang
S des Multiplexers 732, einen Auswahleingang S1 des Multiplexers 738,
einen Auswahleingang S1 des Multiplexers 746 angelegt und
eine Eingabe des werthöchsten
Bits (MSB-Eingabe) wird an den Multiplexer 734 angelegt. Die
Ausgabe des NOR-Tors 726 wird an einen Auswahleingang S
der Multiplexer 734, 740 und 748 angelegt.
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Mit
Bezug auf 7B umfasst die Fehlerkorrektureinheit 700 ein
UND-Tor 760, das das ZEITGEBERSTEUERUNGssignal aus 7A empfängt, und
einen zweiten Eingang, der die KORREKTURFREISCHALTUNGseingabe zur
Ermöglichung
von Korrekturen durch den verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-) Datendetektor 202 empfängt. Ein
Inverter 762 invertiert die ZEICHENSTEUERUNGseingabe aus 7A.
Ein 1-aus-4-Dekodierer 762 empfängt die 2-Bit-(1..0)-Größentyp-(MT-)
Ausgabe der Verzögerungsfunktion
(D2) 736 aus 7A an
den Eingängen
S1, SO und wird vom ZEITGEBERSTEUERUNGssignal über das UND-Tor 760 freigegeschaltet.
Das Viterbi-Ausgangssignal mit geschätzter gerader Sequenz AK-26 wird an eine Verzögerungsfunktion (D20) 766 angelegt,
die mit einer Vielzahl an seriengeschalteten Multiplexern 768, 770, 772 über eine
Vielzahl an entsprechenden Verzögerungsfunktionen
(D2) 774, 776 und 778 gekoppelt
ist. Das Viterbi-Ausgangssignal mit geschätzter ungerader Sequenz AK-27 wird an eine Verzögerungsfunktion (D20) 780 angelegt,
die mit einer Vielzahl an seriengeschalteten Multiplexern 782, 784, 786 über eine
Vielzahl an entsprechenden Verzögerungsfunktionen
(D2) 788, 790 und 792 gekoppelt
ist. Die ZEICHENSTEUERUNG wird an den Eingang 1 der Multiplexer 768, 770, 772, 782, 784 und 786 angelegt.
Die Ausgabe D0 des 1-aus-4-Dekodierers 764 wird an einen
Auswahleingang S des Multiplexers 768 angelegt. Die Ausgabe D1 des 1-aus-4-Dekodierers 764 wird an einen
Auswahleingang S der Multiplexers 786 angelegt. Die Ausgabe D3
des 1-aus-4-Dekodierers 764 wird an einen Auswahleingang
S der Multiplexers 770 und 772 angelegt.
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8A veranschaulicht
ein ideale gesamtwirksame 2-L-Fehlerprüffilterantwort des Bleichfilters,
des angepassten Filters und des 2-L-Fehlerereignisfilters 308, 310 und 312 des
verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektors 202.
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8B veranschaulicht
ein ideale gesamtwirksame 4-L-Fehlerprüffilterantwort des Bleichfilters,
des angepassten Filters und des 4-L-Fehlerereignisfilters 308, 310 und
312 des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Datendetektors 202.
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Die 8C und 8D stellen
die erhaltenen 2-L- bzw. 4-L-Fehlerprüfsignale des verbesserten Rauschvorhersage-Maximalwahrscheinlichkeits-(NPML-)
Detektors 202 für
eine injizierte 2-L-Fehlereingabe und eine injizierte 4-L-Fehlereingabe
dar. Mit Bezug auf die 8C und 8D ist
anzumerken, dass das 2-L-Fehlerprüfsignal und das 4-L-Fehlerprüfsignal
nie gleichzeitig die Maximalgröße aufweisen.
In 8C wird mit der injizierten 2-L-Fehlereingabe
ein signifikantes 4-L-Fehlerprüfsignal
erhalten, während
ein korrektes 2-L-Maximalgrößen-Fehlerprüfsignal
detektiert wird. In 8D wird mit der injizierten
4-L-Fehlereingabe ein signifikantes 2-L-Fehlerprüfsignal erhalten, während ein
korrektes 4-L-Maximalgrößen-Fehlerprüfsignal
detektiert wird.
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Tabelle 10 STATISCHER
SCHWELLENWERT für
die Polbleich-, angepasste, 2-L-Filterstruktur 400 aus 4A:
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Tabelle 11 STATISCHER
SCHWELLENWERT für
die Polbleich-, angepasste, 2-L-Filterstruktur 500 aus 5A:
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