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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Katheter mit einem Ultraschallaufbau
und insbesondere einen Katheter mit einem Ultraschallaufbau, der
das Aufbringen von Ultraschallenergie in mindestens einem Lumen
innerhalb des Katheters reduziert.
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Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Die
US 5,081,993 betrifft eine
Ultraschallsonde. Der Katheter hat eine äußere Oberfläche. Ein Transducerelement
ist vorgesehen. Eine Anzahl von Lumina innerhalb einer an dem Katheter
angebrachten Spitze ist vorgesehen.
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Die
EP 0 774 276 A2 ,
auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, betrifft eine Vorrichtung
für eine
Therapie mit transurethral aufgebrachtem fokussiertem Ultraschall.
Eine Sonde ist mit einem länglichen
Katheterkörper
verbunden. Die Sonde weist einen Transducer auf. Die Sonde trägt den Transducer. Der
Transducer ist auf einem Viertelwellenlängenplättchen montiert.
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Es
ist oft wünschenswert,
einen Katheter zu verwenden, um an Behandlungsstellen innerhalb
des Körpers
verschiedene Medien zuzuführen.
Die zugeführten
Medien beinhalten oft Arzneimittel, Medikamente, Mikroblasen und
andere therapeutisch vorteilhafte Verbindungen. Beispielsweise werden
Katheter oft verwendet, um Thrombosen zu behandeln, die sich in
den kardiovaskulären
Gefäßen des
Körpers
gebildet haben. Diese Katheter werden verwendet, um Lösungen,
die sich zersetzende Verbindungen enthalten, direkt an den Thrombus
zu verabreichen. Viele Katheter beinhalten einen Ultraschalltransducer
für das
Zuführen
von Ultraschallenergie zu der Behandlungsstelle zugeführte Medien.
Die Ultraschallenergie in Kombination mit den verabreichten Medien
und/oder die Ultraschallenergie kann die gewünschten therapeutischen Wirkungen
verstärken.
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Die
Medien werden der Behandlungsstelle typischerweise durch Lumina
in dem Katheter zugeführt.
Diese Lumina müssen
häufig
in der Nähe
des Ultraschalltransducers verlaufen. Im Ergebnis können die
Medien der Ultraschallenergie ausgesetzt werden, ehe die Medien
der Behandlungsstelle zugeführt
werden. Diese Aussetzung kann die therapeutische Wirkung der Medien
vermindern. Wenn es sich bei den verabreichten Medien beispielsweise
um Mikroblasen handelt, so können
die Mikroblasen in dem Lumen platzen, ehe die Mikroblasen zugeführt werden.
Die therapeutische Wirkung von Mikroblasen kann ein Ergebnis des
Platzens der Mikroblasen nach der Zuführung an die Behandlungsstelle
sein. Das Platzen der Mikroblasen vor deren Zuführung an die Behandlungsstelle
kann der Behandlungsstelle diese therapeutische Wirkung entziehen.
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Viele
Katheter, die für
die Zuführung
bzw. Verabreichung von Medien und Mikroblasen geeignet sind, werden
häufig
unter Verwendung von Einbringungs- bzw. Plazierungstechniken mit
Führungsdrähten in
einem Patienten positioniert. Wenn diese Techniken verwendet werden,
ist es oft wünschenswert,
den Führungsdraht
während
der Zuführung
der Medien und der Ultraschallenergie innerhalb eines Katheters
zu belassen. Die Anwesenheit des Führungsdrahts innerhalb des
Katheters kann jedoch die Frequenz der durch den Ultraschalltransducer
erzeugten Ultraschallenergie verändern.
Im Ergebnis kann sich die Frequenz der tatsächlich durch den Ultraschalltransducer
erzeugten Ultraschallenergie von der gewünschten Frequenz unterscheiden.
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Es
besteht ein Bedarf nach einem Katheter mit einem Ultraschallaufbau,
der die Aussetzung von Lumina innerhalb des Katheters an von dem
Ultraschalltransducer zugeführte
Ultraschallenergie reduziert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Ein
Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter für die Zuführung von Ultraschallenergie
an eine Behandlungsstelle innerhalb eines Gefäßes bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter für die Zuführung von Ultraschallenergie
und eines anderen Mediums an eine Behandlungsstelle innerhalb eines
Gefäßes bereitzustellen.
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Noch
ein weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter für die Zuführung von Ultraschallenergie
und Medien an eine Behandlungsstelle innerhalb eines Gefäßes bereitzustellen,
wobei das Bestrahlen der Medien mit Ultraschallenergie während des
Transports der Medien durch den Katheter reduziert wird.
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Noch
ein weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter für die Zuführung von Ultraschallenergie
an eine Behandlungsstelle innerhalb eines Gefäßes bereitzustellen, wobei
die Auswirkungen eines in einem Lumen des Katheters positionierten
Führungsdrahts
auf die Frequenz der Ultraschallenergie reduziert werden.
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Ein
weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter mit einem Ultraschalltransducer,
der zu einer sich entlang der longitudinalen Länge des Ultraschalltransducers
erstreckenden Kammer benachbart ist, bereitzustellen.
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Noch
ein weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter mit einem Ultraschalltransducer,
der zu einer sich entlang der longitudinalen Länge des Ultraschalltransducers
erstreckenden und mit einem Material geringer akustischer Impedanz
gefüllten
Kammer benachbart ist, bereitzustellen.
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Noch
ein weiteres Ziel einer Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, einen Katheter mit einem Ultraschalltransducer,
der zu einer sich entlang der longitudinalen Länge des Ultraschalltransducers
erstreckenden evakuierten Kammer benachbart ist, bereitzustellen.
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Ein
Katheter wird beschrieben. Der Katheter beinhaltet einen länglichen
Körper
mit einer äußeren Oberfläche und
einen Ultraschalltransducer mit einer longitudinalen Länge. Ein
Trägerteil
trägt den
Ultraschalltransducer an der äußeren Oberfläche des länglichen
Körpers
und definiert eine Kammer, die an die äußere Oberfläche des länglichen Körpers angrenzt bzw. zu dieser
benachbart ist. Die Kammer reduziert die Übertragung von Ultraschallenergie
von dem Ultraschalltransducer in den länglichen Körper entlang der longitudinalen
Länge des
Ultraschalltransducers.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Katheters beinhaltet einen länglichen
Körper
mit einer äußeren Oberfläche und
einen Ultraschalltransducer mit einer longitudinalen Länge. Ein
Trägerteil
trägt den
Ultraschalltransducer an der äußeren Oberfläche des länglichen
Körpers.
Das Trägerteil
definiert zumindest teilweise eine Kammer, die an die äußere Oberfläche des
länglichen
Körpers
angrenzt. Die Kammer erstreckt sich kontinuierlich entlang der longitudinalen
Länge des
Ultraschalltransducers.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Katheters beinhaltet einen länglichen
Körper
mit einer äußeren Oberfläche, der
zumindest teilweise eine Kammer definiert, die an die äußere Oberfläche des
länglichen Körpers angrenzt.
Ein Ultraschalltransducer ist benachbart zu der Kammer angeordnet,
und eine Beschichtung grenzt an eine äußere Oberfläche des Ultraschalltransducers
an. Mindestens ein Temperatursensor ist mit der Beschichtung verbunden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Katheters beinhaltet einen länglichen
Körper,
der zumindest einen Teil einer Kammer definiert, und einen Ultraschalltransducer,
der auf einer dem länglichen
Körper
gegenüberliegenden
Seite der Kammer positioniert ist. Ein Ballon ist mit dem länglichen
Körper
verbunden.
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Ein
Ultraschallaufbau für
die Verwendung mit einem Katheter ist ebenfalls offenbart. Der Aufbau beinhaltet
einen länglichen
Körper
mit einer äußeren Oberfläche und
einen Ultraschalltransducer mit einer longitudinalen Länge. Ein
Trägerteil
trägt den
Ultraschalltransducer an der äußeren Oberfläche des länglichen
Körpers
und definiert zumindest teilweise eine Kammer, die an die äußere Oberfläche des
länglichen
Körpers
angrenzt bzw. zu dieser benachbart ist. Zumindest ein Ende des Aufbaus
ist für
eine Verbindung mit dem Katheter ausgestaltet.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Ultraschallaufbaus beinhaltet einen länglichen Körper mit einer äußeren Oberfläche und
einen Ultraschalltransducer mit einer longitudinalen Länge. Ein
Trägerteil trägt den Ultraschalltransducer
an der äußeren Oberfläche des
länglichen
Körpers
und definiert zumindest teilweise eine Kammer, die an die äußere Oberfläche des
länglichen
Körpers
angrenzt. Die Kammer erstreckt sich kontinuierlich entlang der longitudinalen
Länge des
Ultraschalltransducers.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
des Ultraschallaufbaus beinhaltet einen länglichen Körper, der zumindest einen Teil
einer Kammer definiert, und einen Ultraschalltransducer, der auf
einer dem länglichen
Körper
gegenüberliegenden
Seite der Kammer positioniert ist. Zumindest ein Ende des Aufbaus
ist für
eine Verbindung mit dem Katheter ausgestaltet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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1A ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1B ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1C veranschaulicht
ein Trägerteil
mit integralen bzw. eingebauten Haltern.
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1D veranschaulicht
ein Trägerteil,
das von einer äußeren Beschichtung
getragen wird.
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2A ist
eine Querschnittsansicht eines Katheters, der ein Ultraschallaufbaumodul
beinhaltet, welches von einer ersten Katheterkomponente und einer
zweiten Katheterkomponente unabhängig
ist.
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2B veranschaulicht
die erste und die zweite Katheterkomponente, die mit dem Ultraschallaufbaumodul
verbunden sind.
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2C ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der einstückig mit
einem Katheter ausgebildet ist.
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3A ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der dafür ausgestaltet
ist, Ultraschallenergie in einer radialen Richtung abzustrahlen.
Die Drähte,
die den Ultraschalltransducer antreiben bzw. lenken, verlaufen durch
ein Nutzlumen in dem Katheter.
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3B ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der dafür ausgestaltet
ist, Ultraschallenergie in einer radialen Richtung abzustrahlen.
Die Leitungen, die den Ultraschalltransducer antreiben, verlaufen
durch Leitungslumina in dem Katheter.
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3C ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der so ausgestaltet
ist, daß er
Ultraschallenergie longitudinal abstrahlt. Der distale Teil einer
Leitung verläuft
proximal durch die äußere Beschichtung.
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3D ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der so ausgestaltet
ist, daß er
Ultraschallenergie longitudinal überträgt. Der
distale Teil einer Leitung verläuft
proximal durch ein Leitungslumen in dem Katheter.
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4A ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einer Mehrzahl von Ultraschallaufbauten.
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4B ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der in einem
Katheter mit einer Mehrzahl von Nutzlumina enthalten ist.
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4C ist
eine Querschnittsansicht eines Ultraschallaufbaus, der in einem
Katheter mit einer Mehrzahl von Nutzlumina enthalten ist.
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5A ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Ballon.
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5B ist
eine Querschnittsansicht eines Katheters mit einem Ballon, der einen
Ultraschallaufbau beinhaltet.
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6A ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Ballon, der relativ
zu einem Ultraschallaufbau distal angeordnet ist.
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6B ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Ultraschallaufbau,
der relativ zu einem Ballon distal angeordnet ist.
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6C ist
eine Querschnittsansicht eines Katheters mit einem Ultraschallaufbau,
der am distalen Ende des Katheters angeordnet ist.
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7A ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Medienzuführungsanschluß, der zwischen
einem Ultraschallaufbau und einem Ballon positioniert ist.
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7B ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Ultraschallaufbau,
der zwischen einem Medienzuführungsanschluß und einem
Ballon positioniert ist.
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7C ist
eine Querschnittsansicht eines Katheters mit einem Ultraschallaufbau,
der am distalen Ende des Katheters positioniert ist.
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8A ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Medienzuführungsanschluß und einem
Ultraschallaufbau, der zwischen einem ersten und einem zweiten Ballon
positioniert ist.
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8B ist
eine Seitenansicht eines Katheters mit einem Medienzuführungsanschluß und einem
Ultraschallaufbau, der zwischen einem ersten und einem zweiten Ballon
positioniert ist.
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8C ist
eine Querschnittsansicht eines Ballons, der in einem Katheter mit
einem ersten und einem zweiten Ballon enthalten ist.
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9A veranschaulicht
parallel angeschlossene Ultraschalltransducer.
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9B veranschaulicht
in Reihe angeschlossene Ultraschalltransducer.
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9C veranschaulicht
Ultraschalltransducer, die mit einer gemeinsamen Leitung verbunden sind.
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10 veranschaulicht
einen Schaltkreis für das
elektrische Anschließen
von Temperatursensoren.
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11 veranschaulicht
ein Rückkopplungssteuerungssystem
zur Verwendung mit einem Katheter mit einem Ultraschallaufbau.
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12A veranschaulicht einen benachbart zu einer
Behandlungsstelle positionierten Ultraschallaufbau und Mikroblasen,
die über
ein Nutzlumen zugeführt
werden.
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12B veranschaulicht einen benachbart zu einer
Behandlungsstelle positionierten Ultraschallaufbau und ein Medium,
das über
einen Medienzuführungsanschluß zugeführt wird.
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12C veranschaulicht einen benachbart zu einer
Behandlungsstelle positionierten Ultraschallaufbau und ein Medium,
das über
einen Medienzuführungsanschluß zugeführt wird,
während
ein Führungsdraht
in einem Nutzlumen positioniert ist.
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12D veranschaulicht einen Katheter mit einem Ballon,
der benachbart zu einer Behandlungsstelle positioniert ist.
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12E veranschaulicht einen Katheter mit einem Ballon,
der so aufgeweitet wurde, daß er
mit einer Behandlungsstelle in Kontakt ist.
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12F veranschaulicht einen Katheter mit einem Ultraschallaufbau
außerhalb
eines Ballons, der an einer Behandlungsstelle positionier ist.
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12G veranschaulicht den Ballon von 12F, der so aufgeweitet wurde, daß er mit
einem Gefäß in Kontakt
ist, um das Gefäß zu verschließen bzw.
zu verstopfen.
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12H veranschaulicht einen Katheter mit einem Ultraschallaufbau
außerhalb
eines ersten und eines zweiten Ballons, die an einer Behandlungsstelle
positioniert sind.
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12I veranschaulicht den ersten und den zweiten
Ballon von 12H, die so aufgeweitet wurden,
daß sie
mit einem Gefäß in Kontakt
sind, um das Gefäß zu verschließen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Katheter mit einem Ultraschallaufbau.
Der Katheter beinhaltet einen länglichen
Körper
mit mindestens einem Nutzlumen, welches sich durch den längli chen Körper erstreckt.
Die Nutzlumina können
verwendet werden, um einer Behandlungsstelle verschiedene Medien
zuzuführen
und/oder um einen Führungsdraht
aufzunehmen, so daß der
Katheter zur Behandlungsstelle geführt werden kann. Der Ultraschallaufbau
kann einen Ultraschalltransducer beinhalten, der Ultraschallenergie übertragen
kann. Ein Trägerteil kann
den Ultraschalltransducer benachbart zu einer äußeren Oberfläche des
länglichen
Körpers
tragen und so eine Kammer zwischen dem Ultraschalltransducer und
dem länglichen
Körper
definieren.
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Die
Kammer kann mit einem Material gefüllt sein, welches eine geringe
akustische Impedanz erzeugt, um die Aussetzung mindestens eines
Nutzlumens innerhalb des länglichen
Körpers
an von dem Ultraschalltransducer zugeführte Ultraschallenergie zu
reduzieren. Beispielsweise kann die Kammer mit einem Material gefüllt sein,
welches Ultraschallenergie absorbiert, reflektiert oder deren Übertragung durch
die Kammer verhindert. Alternativ kann die Kammer evakuiert sein,
um die Übertragung
von Ultraschallenergie durch die Kammer zu reduzieren.
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Das
Trägerteil
kann Enden haben, die sich über
das Ultraschallteil hinaus erstrecken. Im Ergebnis kann die Kammer
benachbart zur gesamten longitudinalen Länge des Ultraschalltransducers
positioniert sein und kann sich über
die Enden des Ultraschalltransducers hinaus erstrecken. Diese Ausgestaltung
maximiert den Teil bzw. Abschnitt des Ultraschalltransducers, der
an die Kammer angrenzt. Eine Vergrößerung des Teils des Ultraschalltransducers, der
an die Kammer angrenzt, kann die an die Nutzlumina übertragene
Menge an Ultraschallenergie reduzieren. Der Ultraschallaufbau kann
eine äußere Beschichtung
auf dem Ultraschalltransducer beinhalten. Temperatursensoren können in
der äußeren Beschichtung
benachbart zu dem Ultraschalltransducer positioniert werden. Diese
Position der Temperatursensoren liefert eine Rückmeldung bezüglich der Temperatur
neben den Ultraschalltransducern, wo die Wärmeenergie weniger Gelegenheit
hat, zu dissipieren. Im Ergebnis stellen die Temperatursensoren eine
Messung der Temperatur an der äußeren Oberfläche des
Transducers zur Verfügung.
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Die 1A–1B veranschaulichen
einen Katheter 10 mit einem Ultraschallaufbau 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Katheter 10 beinhaltet einen länglichen
Körper 14 mit
einem Nutzlumen 16, welches sich durch den länglichen
Körper 14 erstreckt.
Das Nutzlumen 16 kann einen Führungsdraht aufnehmen, so daß der Katheter 10 entlang
des Führungsdrahts
geschraubt werden kann. Das Nutzlumen 16 kann auch für die Zuführung von
Medien, einschließlich
Arzneimitteln, Medikamenten, Mikroblasen und anderer Verbindungen,
die eine therapeutische Wirkung liefern, verwendet werden.
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Der
Ultraschallaufbau 12 beinhaltet einen Ultraschalltransducer 18.
Geeignete Ultraschalltransducer 18 beinhalten PZT-4D, PZT-4,
PZT-8 und zylindrisch geformte Piezokeramiken, sind jedoch nicht hierauf
beschränkt.
Wenn der Ultraschalltransducer 18 eine zylindrische Form
hat, kann der Ultraschalltransducer 18 den länglichen
Körper 14 umgeben, wie
es in 1B veranschaulicht ist. Der
Ultraschallaufbau 12 beinhaltet auch ein Trägerteil 20. Geeignete
Trägerteile 20 beinhalten
Polyimid, Polyester und Nylon, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Das
Trägerteil 20 kann
an dem Ultraschalltransducer 18 angebracht sein. Geeignete
Mittel zum Anbringen des Ultraschalltransducers 18 an dem Trägerteil 20 beinhalten
Aufkleben und Thermokleben, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Der
Ultraschallaufbau 12 kann auch eine äußere Beschichtung 22 beinhalten.
Geeignete äußere Beschichtungen 22 beinhalten
Polyimid, Parylen und Polyester, sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Das
Trägerteil 20 trägt das Ultraschallteil 20 an
einer äußeren Oberfläche 24 des
länglichen
Körpers 14,
so daß zwischen
dem Ultraschalltransducer 18 und der äußeren Oberfläche 24 des
länglichen Körpers 14 eine
Kammer 26 definiert wird. Die Kammer 26 hat vorzugsweise
eine Höhe
von 0,25–10 μm, bevorzugter
von 0,50–5 μm und besonders
bevorzugt von 0,0–1,5 μm. Das Trägerteil 20 kann
von Haltern 28 getragen werden, die an den Enden 30 des Trägerteils 20 positioniert
sind, wie es in 1B veranschaulicht ist. Die
Halter 28 können
mit dem Trägerteil 20 integral
ausgebildet sein, wie es in 1C veranschaulicht
ist. Die äußere Beschichtung 22 kann
als die Halter dienen, wie es in 1D veranschaulicht
ist.
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Die
Enden 30 des Trägerteils 20 können sich über die
Enden 32 des Ultraschalltransducers 18 hinaus
erstrecken. Die Halter 28 können über die Enden 32 des
Ultraschalltransducers 18 hinausgehend positioniert sein.
Im Ergebnis kann sich die Kammer 26 entlang der longitudinalen
Länge 34 des
Ultraschalltransducers 18 erstrecken, was den Abschnitt bzw.
Teil des Ultraschalltransducers 18, der an die Kammer 26 angrenzt,
maximiert. Die Kammer 26 kann mit einem Medium gefüllt sein,
welches Ultraschallenergie absorbiert oder die Übertragung von Ultraschallenergie
verhindert. Geeignete gasförmige Medien
zum Befüllen
der Kammer 26 beinhalten Helium, Argon, Luft und Stickstoff,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Geeignete feste Medien zum Befüllen
der Kammer 26 beinhalten Silicium und Gummi, sind jedoch
nicht hierauf beschränkt.
Die Kammer 26 kann auch evakuiert sein. Geeignete Drücke für eine evakuierte
Kammer 26 beinhalten negative Drücke bis –760 mm Hg, sind jedoch nicht
hierauf beschränkt.
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Ein
oder mehrere Temperatursensoren 36 können in der äußeren Beschichtung 22 positioniert sein.
Die Temperatursensoren 36 können benachbart zu dem Ultraschalltransducer 18 positioniert
sein, um eine Rückmeldung
bezüglich
der Temperatur neben dem Ultraschalltransducer 18 zu liefern.
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Der
Ultraschallaufbau 12 kann ein separates Modul 38 sein,
wie es in den 2A–2B veranschaulicht
ist. In 2A beinhaltet der Katheter 10 eine
erste Katheterkomponente 40, eine zweite Katheterkomponente 42 und
ein Ultraschallaufbaumodul 38. Die erste Katheterkomponente 40 und
die zweite Katheterkomponente 42 beinhalten Komponentenenden 44,
die zu den Enden 46 des Ultraschallaufbaumoduls komplementär sind.
Die Komponentenenden 44 können mit den Enden 46 des
Ultraschallaufbaumoduls verbunden werden, wie es in 2B veranschaulicht
ist. Geeignete Mittel zum Verbinden der Komponentenenden 44 und
der Enden 46 des Ultraschallaufbaumoduls beinhalten Klebeverfahren,
mechanische Verfahren und Wärmeverfahren,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Der Ultraschallaufbau 12 kann mit dem Katheter 10 einstückig ausgebildet
sein, wie es in 2C veranschaulicht ist. Weiterhin
kann die äußere Beschichtung 22 einen
Durchmesser haben, der größer ist
als der Durchmesser des länglichen
Körpers 14,
wie es in 1A ausgestaltet ist, oder sie
kann mit der äußeren Oberfläche 24 des
länglichen
Körpers 14 bündig abschließen, wie
es in den 2A–2C veranschaulicht
ist.
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Der
Ultraschallaufbau 12 kann elektrisch angeschlossen sein,
um radiale Vibrationen des Ultraschalltransducers 18 zu
erzeugen, wie es in den 3A–3B veranschaulicht
ist. Eine erste Leitung 48 ist mit einer äußeren Oberfläche 50 des
Ultraschalltransducers 18 verbunden, während eine zweite Leitung 52 mit
einer inneren Oberfläche 54 des
Ultraschalltransducers 18 verbunden ist. Die erste Leitung 48 und
die zweite Leitung 52 können
proximal durch das Nutzlumen 16 verlaufen, wie es in 3A veranschaulicht
ist. Alternativ können
die erste Leitung 48 und die zweite Leitung 52 proximal durch
Leitungslumina 56 innerhalb des Katheters 10 verlaufen,
wie es in 3B veranschaulicht ist. Geeignete
Leitungen für
den Ultraschalltransducer 18 beinhalten Kupfer, Gold und
Aluminium, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Geeignete Frequenzen für die durch
den Ultraschalltransducer 18 zugeführte Ultraschallenergie beinhalten
20 kHz bis 2 MHz, sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Der
Ultraschallaufbau 12 kann elektrisch angeschlossen sein,
um longitudinale Vibrationen des Ultraschalltransducers 18 zu
erzeugen, wie es in den 3C–3D veranschaulicht
ist. Eine erste Leitung 48 ist mit einem ersten Ende 58 des
Ultraschalltransducers 18 verbunden, während eine zweite Leitung 52 mit
einem zweiten Ende 60 des Ultraschalltransducers 18 verbunden
ist. Der distale Teil bzw. Abschnitt 62 der zweiten Leitung 52 kann
durch die äußere Beschichtung 22 verlaufen,
wie es in 3C veranschaulicht ist. Alternativ
kann der distale Teil 62 der zweiten Leitung 52 durch
Leitungslumina 56 in dem Katheter 10 verlaufen,
wie es in 3D veranschaulicht ist. Wie
es oben diskutiert wurde, können die
erste Leitung 48 und die zweite Leitung 52 proximal
durch das Nutzlumen 16 verlaufen.
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4A veranschaulicht
einen Katheter 10 mit einer Mehrzahl von Ultraschallaufbauten.
Der Katheter 10 beinhaltet einen Elektronikanschluß 64, eine
Mehrzahl von Medienzuführungsanschlüssen 66 und
einen Medieneinlaßanschluß 68.
Der Elektronikanschluß 64 ist
für eine
Verbindung mit Elektroniken (nicht gezeigt), die Signale von den
Temperatursensoren 36 empfangen, ausgestaltet. Die 4B–4C sind
Querschnittsansichten eines Katheters 10 mit einem zweiten
Nutzlumen 16A, welches mit den Medienzuführungsanschlüssen 66 verbunden
ist. Das zweite Nutzlumen 16A kann auch mit dem Medieneinlaßanschluß 68 verbunden
werden, wie es in 4A veranschaulicht ist. Der
Medieneinlaßanschluß 68 ist
so ausgestaltet, daß er
mit einer Medienquelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Medien können über das
zweite Nutzlumen 16A von der Medienquelle und durch die
Medienzuführungsanschlüsse 66 transportiert
werden.
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Der
Katheter 10 kann einen Ballon 70 beinhalten, wie
es in 5A veranschaulicht ist. Der
Ballon 70 kann aus einem impermeablen bzw. undurchlässigen Material
oder aus einer permeablen bzw. durchlässigen Membran oder einer selektiv
permeablen Membran, die es bestimmten Medien erlaubt, durch die
Membran zu strömen,
während
andere Medien daran gehindert werden, durch die Membran zu strömen, hergestellt
bzw. aufgebaut sein. Geeignete Membranmaterialien für den Ballon 70 beinhalten Zellulose,
Zelluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polyolefin, Polyurethan und Polysulfon,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Wenn der Ballon 70 aus einer permeablen Membran oder einer
selektiv permeablen Membran aufgebaut ist, betragen die Porengrößen der
Membran im Durchmesser vorzugsweise 5 A-2 μm, bevorzugter 50 A-900 A und
besonders bevorzugt 100 A-300 A.
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Wie
es in 5B veranschaulicht ist, können ein
Ultraschallaufbau 12, ein erster Medienzuführungsanschluß 66A und
ein zweiter Medienzuführungsanschluß 66B innerhalb
des Ballons 70 positioniert sein. Der erste Medienzuführungsanschluß 66A und
der zweite Medienzuführungsanschluß 66B sind mit
einem zweiten Nutzlumen 16A und einem dritten Nutzlumen 16B verbunden.
Das zweite Nutzlumen 16A und das dritte Nutzlumen 16B können mit
demselben Medieneinlaßanschluß 68 oder
mit unabhängigen
Medieneinlaßanschlüssen 68 verbunden
sein. Wenn der erste Medienzuführungsanschluß 66A und der
zweite Medienzuführungsanschluß 66B mit
verschiedenen Medieneinlaßanschlüssen 68 verbunden sind,
können
verschiedene Medien über
den zweiten Medienzuführungsanschluß 66A und
den dritten Medienzuführungsanschluß 66B zugeführt werden.
Beispielsweise kann ein Medium in Form eines Medikaments bzw. ein
Medikamentenmedium über
das dritte Nutzlumen 16B zugeführt werden, und ein Ausdehnungsmedium
kann über
das zweite Nutzlumen 16A zugeführt werden. Das Medium in Form
eines Medikaments kann Arzneimittel oder andere Medikamente beinhalten,
die eine therapeutische Wirkung bereitstellen können. Das Ausdehnungsmedium kann
dazu dienen, den Ballon 70 aufzuweiten oder die den Ballon 70 enthaltende
Membran anzufeuchten. Das Anfeuchten der den Ballon 70 enthaltenden Membran
kann dazu führen,
daß eine
minimal permeable Membran permeabel wird.
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Der
Ultraschallaufbau 12 kann außerhalb des Ballons 70 positioniert
sein, wie es in den 6A–6C veranschaulicht
ist. In 6A ist der Ballon 70 distal
zu dem Ultraschallaufbau 12 positioniert, und in 6B ist
der Ultraschallaufbau 12 distal zu dem Ballon 70 angeordnet. 6C ist
eine Querschnittsansicht eines Katheters 10 mit einem Ultraschallaufbau 12,
der außerhalb
des Ballons 70 positioniert ist. Der Katheter beinhaltet
ein zweites Nutzlumen 16A, welches mit einem ersten Medienzuführungsanschluß 66A verbunden
ist. Das zweite Nutzlumen 16A kann verwendet werden, um
ein Ausdehnungsmedium und/oder ein Medikamentenmedium an den Ballon 70 zuzuführen. Wenn
der Ballon 70 aus einer permeablen Membran aufgebaut ist,
kann das Medikamentenmedium und/oder das Ausdehnungsmedium durch
den Ballon 70 hindurchtreten. In ähnlicher Weise können, wenn
der Ballon 70 aus einer selektiv permeablen Membran aufgebaut
ist, bestimmte Komponenten des Medikamentenmediums und/oder des
Ausdehnungsmediums durch den Ballon 70 hindurchtreten.
Druck kann verwendet werden, um das Medium oder die Komponenten
des Mediums durch den Ballon zu treiben. Andere Mittel, wie Phorese,
können
ebenfalls verwendet werden, um das Medium oder Komponenten des Mediums
durch den Ballon 70 zu treiben bzw. zu drücken.
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Wie
es in 6C veranschaulicht ist, kann der
Ultraschallaufbau 12 am distalen Ende des Katheters 10 positioniert
sein. Das zweite Nutzlumen 16A kann verwendet werden, um
ein Ausdehnungsmedium und/oder ein Medikamentenmedium an den Ballon 70 zuzuführen. Das
Nutzlumen 16 kann verwendet werden, um ein Medikamentenmedium
zuzuführen
und um den Katheter 10 entlang eines Führungsdrahts zu führen.
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Wie
es in den 7A–7C veranschaulicht
ist, kann der Katheter 10 einen zweiten Medienzuführungsanschluß 66B beinhalten,
der außerhalb des
Ballons positioniert ist. In den 7A–7C sind
der Ultraschallaufbau 12 und der zweite Medienzuführungsanschluß 66B relativ
zu einem Ballon 70 distal angeordnet, jedoch kann der Ballon 70 relativ zu
dem Ultraschallaufbau 12 und dem zweiten Medienzuführungsanschluß 66B distal
angeordnet sein. In 7A ist der Ultraschallaufbau 12 distal
zu dem zweiten Medienzuführungsanschluß 66B angeordnet,
und in 7B ist der zweite Medienzuführungsanschluß 66B distal
zu dem Ultraschallaufbau 12 angeordnet.
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7C ist
eine Querschnittsansicht des Katheters 10, der in 7A veranschaulicht
ist. Der Katheter 10 beinhaltet einen ersten Medienzuführungsanschluß 66A und
einen zweiten Medienzuführungsanschluß 66B,
die mit einem zweiten Nutzlumen 16A und einem dritten Nutzlumen 16B verbunden
sind. Das zweite Nutzlumen 16A und das dritte Nutzlumen 16B können mit
unabhängigen
Medieneinlaßanschlüssen 68 (nicht
gezeigt) verbunden sein. Das zweite Nutzlumen 16A kann
verwendet werden, um ein Ausdehnungsmedium und/oder ein Medikamentenmedium
an den Ballon 70 zuzuführen,
während das
dritte Nutzlumen 16B verwendet werden kann, um ein Medikamentenmedium
durch den zweiten Medienzuführungsanschluß 66B zuzuführen.
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Wie
es in den 8A–8B veranschaulicht
ist, kann der Katheter 10 einen ersten Ballon 70A und
einen zweiten Ballon 70B beinhalten. Der Ultraschallaufbau 12 kann
zwischen dem ersten Ballon 70A und dem zweiten Ballon 70B positioniert sein.
Ein zweiter Medienzuführungsanschluß 66B kann
optional zwischen dem ersten Ballon 70A und dem zweiten
Ballon 70B positioniert sein. In 8A ist
der zweite Medienzuführungsanschluß 66B relativ zu
dem Ultraschallaufbau distal angeordnet, und in 8B ist
der Ultraschallaufbau relativ zu dem zweiten Medienzuführungsanschluß 66B distal
angeordnet.
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8C ist
eine Querschnittsansicht des ersten Ballons 70A, der in 8B veranschaulicht
ist. Der Katheter beinhaltet ein zweites Nutzlumen 16A, ein
drittes Nutzlumen 16B und ein viertes Nutzlumen 16C.
Das zweite Nutzlumen 16A ist mit einem ersten Medienzuführungsanschluß 66A innerhalb
des ersten Ballons verbunden. Das dritte Nutzlumen 16B ist mit
dem zweiten Medienzuführungsanschluß 66B verbunden,
und das vierte Nutzlumen 16C ist mit einem dritten Medienzuführungsanschluß 66C in
dem zweiten Ballon 70B (nicht gezeigt) verbunden. Das zweite
Nutzlumen 16A und das vierte Nutzlumen 16C können verwendet
werden, um Ausdehnungsmedium und/oder Medikamentenmedium an den
ersten Ballon 70A und den zweiten Ballon 70B zuzuführen. Das
zweite Nutzlumen 16A und das vierte Nutzlumen 16C können mit
demselben Medieneinlaßanschluß oder mit
unabhängigen
Medieneinlaßanschlüssen (nicht
gezeigt) verbunden sein. Wenn das zweite und das vierte Nutzlumen
mit demselben Medieneinlaßanschluß verbunden
sind, ist der Druck innerhalb des ersten Ballons 70A und
des zweiten Ballons 70B ähnlich. Wenn das zweite und
das vierte Nutzlumen mit unabhängigen
Medieneinlaßanschlüssen verbunden
sind, können
in dem ersten Ballon 70A und dem zweiten Ballon 70B verschiedene
Drücke
erzeugt werden. Das dritte Nutzlumen 16B kann mit einem unabhängigen Medieneinlaßanschluß verbunden und
dazu verwendet werden, ein Medikamentenmedium über den zweiten Medienzuführungsanschluß 66B zuzuführen.
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Wie
es oben diskutiert wurde, kann der Katheter 10 eine Mehrzahl
von Ultraschallaufbauten beinhalten. Wenn der Katheter 10 eine
Mehrzahl von Ultraschallaufbauten beinhaltet, kann jeder Ultraschalltransducer 18 jeweils
individuell mit Energie versorgt werden. Wenn der längliche
Körper 14 N
Ultraschalltransducer 18 enthält, muß der längliche Körper 14 2 N Leitungen
beinhalten, um N Ultraschalltransducer 18 einzeln mit Energie
zu versorgen. Die einzelnen Ultraschalltransducer 18 können auch
in Reihe oder parallel elektrisch angeschlossen sein, wie es in
den 9A–9B veranschaulicht ist.
Diese Anordnungen gestatten ein Maximum an Flexibilität, da sie
nur 2 Leitungen erfordern. Alle Ultraschalltransducer 18 empfangen
gleichzeitig Energie, ganz gleich, ob die Ultraschalltransducer 18 in Reihe
oder parallel angeschlossen sind. Wenn die Ultraschalltransducer 18 in
Reihe angeschlossen sind, ist weniger Strom erforderlich, um dieselbe
Energie von jedem Ultraschalltransducer 18 zu erzeugen,
als wenn die Ultraschalltransducer 18 parallel angeschlossen
sind. Der reduzierte Strom erlaubt die Verwendung kleinerer Leitungen,
um den Ultraschalltransducern 18 Energie zuzuführen, und
erhöht
dementsprechend die Flexibilität
des länglichen
Körpers 14.
Wenn die Ultraschalltransducer 18 parallel angeschlossen
sind, kann ein Ultraschalltransducer 18 ausfallen, und
die verbleibenden Ultraschalltransducer 18 funktionieren
weiterhin bzw. bleiben in Betrieb.
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Wie
es in 9C veranschaulicht ist, kann eine
gemeinsame Leitung 72 jedem Ultraschalltransducer 18 Energie
bereitstellen, wobei jeder Ultraschalltransducer 18 seine
eigene Rückführleitung 74 besitzt.
Ein bestimmter Ultraschalltransducer 18 kann durch Schließen eines
Schalters 76, um einen Schaltkreis zwischen der gemeinsamen
Leitung 72 und der Rückführleitung 74 des
betreffenden Ultraschalltransducers 18 zu schließen, einzeln
aktiviert werden. Sobald ein Schalter 76, der einem bestimmten
Ultraschalltransducer 18 entspricht, geschlossen wurde,
kann die dem Ultraschalltransducer 18 zugeführte Menge
an Energie mit dem entsprechenden Potentiometer 78 eingestellt
bzw. angepaßt
werden. Dementsprechend erfordert ein Katheter 10 mit N
Ultraschalltransducern 18 nur N + 1 Leitungen und erlaubt
dennoch eine unabhängige
Steuerung der Ultraschalltransducer 18. Diese reduzierte
Anzahl an Leitungen erhöht
die Flexibilität
des Katheters 10. Um die Flexibilität des Katheters 10 zu
verbessern, können
die einzelnen Rückführleitungen 74 Durchmesser
haben, die kleiner sind als der Durchmesser der gemeinsamen Leitung 72.
Beispielsweise kann in einer Ausführungsform, bei der N Ultraschalltransducer 18 gleichzeitig
mit Energie versorgt werden, der Durchmesser der einzelnen Rückführleitungen 74 um
die Quadratwurzel von N-mal kleiner sein als der Durchmesser der
gemeinsamen Leitung 72.
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Wie
es oben diskutiert wurde, kann der Ultraschallaufbau 12 mindestens
einen Temperatursensor 36 beinhalten. Geeignete Temperatursensoren 36 beinhalten
Thermistoren, Thermoelemente, Temperaturwiderstandsdetektoren (RTD)
und faseroptische Temperatursensoren 36, die thermochrome
Flüssigkristalle
einsetzen, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Geeignete Geometrien von
Temperatursensoren beinhalten einen Punkt, einen Flicken, einen
Streifen und ein Band, die den Ultraschalltransducer 18 umgeben,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Wenn
der Ultraschallaufbau 12 eine Mehrzahl von Temperatursensoren 36 beinhaltet,
können die
Temperatursensoren 36 elektrisch angeschlossen sein, wie
es in 10 veranschaulicht ist. Jeder Temperatursensor 36 kann
mit einer gemeinsamen Leitung 72 verbunden sein und dann
seine eigene Rückführleitung 74 beinhalten.
Dementsprechend können
N + 1 Leitungen verwendet werden, um die Temperatur an den Temperatursensoren 36 unabhängig zu
erfassen, wenn N Temperatursensoren 36 verwendet werden.
Eine geeignete gemeinsame Leitung 72 kann aus Konstantan
aufgebaut sein, und eine geeignete Rückführleitung 74 kann
aus Kupfer aufgebaut sein. Die Temperatur an einem bestimmten Temperatursensor 36 kann
durch Schließen
eines Schalters 76, um einen Schaltkreis zwischen der Rückführleitung 74 des
Thermoelements und der gemeinsamen Leitung 72 zu schließen, bestimmt
werden. Wenn die Temperatursensoren 36 Thermoelemente sind,
kann die Temperatur aus der Spannung in dem Schaltkreis berechnet
werden. Um die Flexibilität
des Katheters 10 zu verbessern, können die einzelnen Rückführleitungen 74 Durchmesser
haben, die kleiner sind als der Durchmesser der gemeinsamen Leitung 72.
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Jeder
Temperatursensor 36 kann auch unabhängig elektrisch angeschlossen
sein. Die Verwendung von N unabhängig
elektrisch angeschlossenen Temperatursensoren 36 macht
es erforderlich, daß 2 N
Leitungen über
die Länge
des Katheters 10 verlaufen.
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Die
Flexibilität
des Katheters 10 kann auch durch die Verwendung von Temperatursensoren 36 auf
Basis von Faseroptiken verbessert werden. Die Flexibilität kann verbessert
werden, da nur N Faseroptiken verwendet werden müssen, um die Temperatur bei
N Temperatursensoren 36 zu erfassen.
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Der
Katheter 10 kann mit einem Rückkopplungssteuerungssystem
verbunden sein, wie es in 11 veranschaulicht
ist. Die Temperatur an jedem Temperatursensor 36 wird überwacht,
und die von einer Energiequelle abgegebene Energie wird entsprechend
eingestellt. Der Arzt kann, falls dies gewünscht ist, das System mit geschlossener
oder offener Schleife einsetzen.
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Das
Rückkopplungssteuerungssystem
beinhaltet eine Energiequelle 80, Stromschaltkreise 82 und
eine Vorrichtung 84 zur Berechnung der Energie bzw. des
Stroms, die mit jedem Ultraschalltransducer 18 verbunden
ist. Eine Temperaturmeßvorrichtung 86 ist
mit den Temperatursensoren 36 auf dem Katheter 10 verbunden.
Eine Verarbeitungseinheit 88 ist mit der Stromberechnungsvorrichtung 84,
den Stromschaltkreisen 82 und einer Benutzerschnittstelle
und Anzeige 90 verbunden.
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Im
Betrieb wird die Temperatur an jedem Temperatursensor 36 in
der Temperaturmeßvorrichtung 86 bestimmt.
Die Verarbeitungseinheit 88 empfängt Signale, die die bestimmten
Temperaturen von der Temperaturmeßvorrichtung 86 anzeigen.
Die bestimmten Temperaturen können
dem Benutzer dann an der Benutzerschnittstelle und Anzeige 90 angezeigt
werden.
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Die
Verarbeitungseinheit 88 beinhaltet eine Logik für das Erzeugen
eines Temperatursteuerungssignals. Das Temperatursteuerungssignal
ist proportional zu dem Unterschied zwischen der gemessenen Temperatur
und einer gewünschten
Temperatur. Die gewünschte
Temperatur kann durch den Benutzer bestimmt werden. Der Benutzer
kann die vorbestimmte Temperatur an der Benutzerschnittstelle und Anzeige 90 einstellen.
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Das
Temperatursteuerungssignal wird von den Stromschaltkreisen 82 empfangen.
Die Stromschaltkreise 82 stellen den Leistungspegel der
Energie ein, die den Ultraschalltransducern 18 von der Energiequelle 80 zugeführt wird.
Wenn beispielsweise das Temperatursteuerungssignal oberhalb eines bestimmten
Niveaus liegt, wird die einem bestimmten Ultraschalltransducer 18 zugeführte Energie
im Verhältnis
zur Stärke
des Temperatursteuerungssignals reduziert. In ähnlicher Weise wird, wenn das
Temperatursteuerungssignal unterhalb eines bestimmten Niveaus liegt,
die einem bestimmten Ultraschalltransducer 18 zugeführte Energie
im Verhältnis
zur Stärke des
Temperatursteuerungssignals erhöht.
Nach jeder Einstellung der Energie überwacht die Verarbeitungsein heit 88 die
Temperatursensoren 36 und erzeugt ein weiteres Temperatursteuerungssignal,
das von den Stromschaltkreisen 82 empfangen wird.
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Die
Verarbeitungseinheit 88 kann auch eine Sicherheitssteuerlogik
beinhalten. Die Sicherheitssteuerlogik erfaßt es, wenn die Temperatur
an einem Temperatursensor 36 einen Sicherheitsgrenzwert überschritten
hat. Die Verarbeitungseinheit 88 kann dann ein Temperatursteuerungssignal
liefern, welches die Stromschaltkreise 82 dazu veranlaßt, die Zuführung von
Energie von der Energiequelle 80 an die Ultraschalltransducer 18 zu
stoppen.
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Die
Verarbeitungseinheit 88 empfängt auch ein Leistungssignal
von der Leistungsberechnungsvorrichtung 84. Das Leistungssignal
kann verwendet werden, um die Energie zu bestimmen, die jeder Ultraschalltransducer 18 empfängt. Die
bestimmte Energie kann dem Benutzer dann an der Benutzerschnittstelle
und Anzeige 90 angezeigt werden.
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Das
Rückkopplungssteuerungssystem
kann das zu den Ultraschalltransducern 18 benachbarte Gewebe
für eine
ausgewählte
Zeitdauer innerhalb eines gewünschten
Temperaturbereichs halten. Wie es oben beschrieben wurde, können die
Ultraschalltransducer 18 elektrisch angeschlossen sein,
so daß jeder
Ultraschalltransducer 18 eine unabhängige Ausgabe erzeugen kann.
Die Ausgabe erhält
an jedem Ultraschalltransducer 18 für eine ausgewählte Zeitdauer
eine ausgewählte
Energie aufrecht.
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Die
Verarbeitungseinheit 88 kann eine digitale oder analoge
Steuerung oder ein Computer mit Software sein. Wenn die Verarbeitungseinheit 88 ein Computer
ist, kann sie eine CPU beinhalten, die durch einen Systembus angeschlossen
ist. Die Benutzerschnittstelle und Anzeige 90 kann eine
Maus, eine Tastatur, ein Diskettenlaufwerk oder irgendein anderes
nicht-flüchtiges
Speichersystem, ein Anzeigebildschirm oder ein anderes Peripheriegerät sein, wie
es im Stand der Technik bekannt ist. Mit dem Bus sind weiterhin
ein Programmspeicher und ein Datenspeicher verbunden.
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Anstelle
der oben beschriebenen Reihe von Einstellungen des Stroms kann ein
Profil der jedem Ultraschalltransducer 18 zugeführten Energie
in die Verarbeitungseinheit 88 eingegeben werden, und eine
voreingestellte Menge an zuzuführender
Energie kann ebenfalls in einem Profil vorliegen. Die jedem Ultraschalltransducer 18 zugeführte Energie kann
dann entsprechend den Profilen eingestellt werden.
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Die 12A–12C veranschaulichen die Betriebsweise verschiedener
Ausführungsformen von
Kathetern 10, die Ultraschallaufbauten gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhalten. In 12A ist
der Katheter 10 so positioniert, daß der Ultraschallaufbau 12 an
eine Behandlungsstelle 92 innerhalb eines Gefäßes 94 angrenzt.
Geeignete Behandlungsstellen 92 beinhalten Thrombosen in
Venen und andere Abnormitäten
von Gefäßen innerhalb
des Körpers,
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Der Katheter 10 kann zu der Behandlungsstelle 92 geführt werden,
indem ein Führungsdraht
in dem Nutzlumen 16 positioniert wird und indem herkömmliche Führungsdrahttechniken
angewandt werden. Wenn der Katheter 10 sich in seiner Position
befindet, wird der Führungsdraht
aus dem Nutzlumen 16 entfernt, und Medium kann über das
Nutzlumen 16 zugeführt werden,
wie es durch die Pfeile 100 gezeigt wird. In 12A werden Mikroblasen 96 über das
Nutzlumen 16 an die Behandlungsstelle 92 zugeführt, und Ultraschallenergie 98 wird
von dem Ultraschalltransducer 18 zugeführt. Die Zuführung von
Ultraschallenergie 98 kann vor, nach, während oder intermittierend bzw.
abwechselnd mit der Zuführung
der Mikroblasen 96 erfolgen. Da die Übertragung von Ultraschallenergie 98 in
das Nutzlumen 16 reduziert wird, platzen die Mikroblasen 96 nicht
innerhalb des Nutzlumens 16, sondern sie platzen, wenn
sie Ultraschallenergie 98 außerhalb des Katheters 10 ausgesetzt werden.
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In 12B wird Ultraschallenergie 98 von dem
Ultraschalltransducer 18 zugeführt, und ein Medium wird durch
den Medienzuführungsanschluß 66 zugeführt, wie
es durch die Pfeile 100 gezeigt ist. Die Zuführung von
Ultraschallenergie 98 kann vor, nach, während oder intermittierend
mit der Zuführung
des Mediums über
den Medienzuführungsanschluß 66 erfolgen.
Wie es in 12C gezeigt ist, kann der Führungsdraht 102 während der
Zuführung
des Mediums über
die Medienzuführungsanschlüsse 66 in dem
Nutzlumen 16 verbleiben. Weil die Übertragung von Ultraschallenergie 98 in
das Nutzlumen 16 reduziert wird, wird auch die Veränderung
der Frequenz des Ultraschalltransducers 18, die auf die
Anwesenheit des Führungsdrahts
in dem Nutzlumen 16 zurückzuführen ist,
reduziert.
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In 12D ist ein Katheter 10 mit einem Ballon 70 so
positioniert, daß der
Ballon an die Behandlungsstelle 92 angrenzt. In 12E wurde der Ballon 70 so aufgeweitet,
daß er
mit der Behandlungsstelle 92 in Kontakt ist. Wenn der Ballon 70 aus
einer Membran oder einer selektiv permeablen Membran aufgebaut ist,
kann ein Medium über
den Ballon 70 der Behandlungsstelle 92 zugeführt werden.
Das Medium kann dazu dienen, die Membran anzufeuchten, oder es kann
ein Arzneimittel oder ein anderes Medikament beinhalten, welches
eine therapeutische Wirkung bereitstellt. Ultraschallenergie 98 kann
vor, nach, während
oder intermittierend mit der Zuführung des
Mediums von dem Ultraschallaufbau 12 zugeführt werden.
Die Ultraschallenergie 98 kann dazu dienen, das Medium
mittels Phonophorese durch die Membran zu drücken, oder es kann die therapeutische
Wirkung des Mediums steigern.
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In 12F ist ein Katheter 10 mit einem Ultraschallaufbau 12 außerhalb
eines Ballons 70 an der Behandlungsstelle 92 positioniert,
so daß der
Ultraschallaufbau 12 an die Behandlungsstelle 92 angrenzt.
Ein Fluid innerhalb des Gefäßes strömt an dem
Ballon vorbei, wie es durch den Pfeil 106 gezeigt ist.
In 12G wurde der Ballon 70 so aufgeweitet, daß er mit
dem Gefäß 94 in
Kontakt ist. Der Ballon 70 kann aus einem undurchlässigen Material
aufgebaut sein, so daß das
Gefäß 94 verschlossen
wird. Im Ergebnis wird der Fluidfluß durch das Gefäß 94 reduziert
oder gestoppt. Ein Medikamentenmedium wird durch das Nutzlumen 16 zugeführt, und
Ultraschallenergie 98 wird von dem Ultraschallaufbau 12 zugeführt. In
Ausführungsformen
des Katheters 10, die einen Medienzuführungsanschluß 66 außerhalb
des Ballons 70 beinhalten (d.h. in den 7A–7C), kann
das Medikamentenmedium über
den Medienzuführungsanschluß 66 zugeführt werden.
Weiterhin kann ein erstes Medikamentenmedium über den Medienzuführungsanschluß 66 zugeführt werden,
während
ein zweites Medikamentenmedium über
das Nutzlumen 16 zugeführt
werden kann oder während ein
Führungsdraht
innerhalb des Nutzlumens 16 positioniert ist. Die Ultraschallenergie 98 kann
vor, nach, während
oder intermittierend mit der Zuführung des
Mediums von dem Ultraschallaufbau 12 zugeführt werden.
Das Verschließen
des Gefäßes 94 vor der
Zuführung
des Medi ums kann dazu dienen, zu verhindern, daß das Medium durch den Fluidfluß von der
Behandlungsstelle 92 weggespült wird. Obwohl der in den 12F–12G gezeigte Ballon 70 relativ zu dem
Ultraschallaufbau 12 proximal positioniert ist, kann der
Fluidfluß durch
das Gefäß 94 durch Aufweiten
eines einzigen Ballons 70, der relativ zu dem Ultraschallaufbau 12 distal
positioniert ist, ebenfalls reduziert werden.
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In 12H ist ein Katheter 10 mit einem ersten
Ballon 70A und einem zweiten Ballon 70B so an einer
Behandlungsstelle 92 positioniert, daß der Ultraschallaufbau 12 benachbart
zu der Behandlungsstelle 92 positioniert wird. Ein Fluid
innerhalb des Gefäßes 94 strömt an dem
Ballon 70 vorbei, wie es durch den Pfeil 106 gezeigt
ist. In 12I wurden der erste Ballon 70A und
der zweite Ballon 70B so aufgeweitet, daß sie mit
dem Gefäß 94 in
Kontakt sind. Der erste Ballon 70A und der zweite Ballon 70B können aus
einem undurchlässigen
Material aufgebaut sein, so daß das
Gefäß 94 proximal
und distal zu dem Ultraschallaufbau 12 verschlossen ist.
Im Ergebnis wird der Fluidfluß benachbart
zur Behandlungsstelle 92 reduziert oder gestoppt. Ein Medikamentenmedium wird
durch den Medienzuführungsanschluß 66 zugeführt, und
Ultraschallenergie 98 wird von dem Ultraschallaufbau 12 zugeführt. Die
Ultraschallenergie 98 kann vor, nach, während oder intermittierend
mit der Zuführung
des Mediums von dem Ultraschallaufbau 12 zugeführt werden.
Das Verschließen
des Gefäßes 94 vor
der Zuführung
des Mediums kann dazu dienen, zu verhindern, daß das Medium durch den Fluidfluß von der
Behandlungsstelle 92 weggespült wird.
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Die
oben offenbarten Katheter können
strahlungsundurchlässige
Marker beinhalten, um die Anordnung des Katheters relativ zur Behandlungsstelle 92 zu
unterstützen.
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Die
vorstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde
zu Zwecken der Veranschaulichung und der Beschreibung gegeben. Sie
soll nicht erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken. Es
ist offensichtlich, daß viele
Modifikationen, Kombinationen und Variationen für Fachleute auf diesem Gebiet
auf der Hand liegen.