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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S. Anmeldung mit der
Seriennummer 60/106281, eingereicht am 30. Oktober 1998.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft die Fernmessung von Fahrzeugemissionen auf einer
mehrspurigen Fahrstraße.
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Hintergrund
der Erfindung
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Fernerfassungssysteme
für Emissionen
sind grundsätzlich
bekannt. Üblicherweise
werden bestehende Systeme benutzt, um Emissionsdaten eines einzelnen
Fahrzeugs zu ermitteln, das sich auf einer einzelnen Fahrspur wie
etwa einer Autobahnausfahrt bewegt. Eine derartige Anordnung schränkt die
möglichen
Einsatzorte der Vorrichtung ein und begrenzt die Anzahl von Fahrzeugen,
die in einem gegebenen Zeitraum verarbeitet werden können.
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Ein
weiterer Nachteil von bestehenden Fernerfassungssystemen für Emissionen
ist, dass es schwierig ist, jedes Fahrzeug seinen Emissionsdaten richtig
zuzuordnen, wenn mehr als ein Fahrzeug anwesend ist. Wenn zum Beispiel
mehrere Fahrzeuge an der Überwachungsstelle
anwesend sind, kann die Auspuffabgasfahne jedes Fahrzeugs Emissionen beitragen.
Bestehende Systeme sind nicht in der Lage, zwischen verschiedenen
Auspuffabgasfahnen zu unterscheiden.
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Diese
und andere Nachteile bestehen.
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Die
US 5 726 450 offenbart einen
unbemannten Emissionsfernmessfühler
zur Erfassung von Fahrzeugemissionen. Ein Sensorstrahl quert eine
einzelne Fahrbahn, um die Emissionsfahne eines einzelnen Fahrzeugs
zu erfassen. Die Vorrichtung kann die Nummernschilder von Fahrzeugen
mit Emissionen außerhalb
zulässiger
Bereiche aufzeichnen.
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Die
US 5 719 396 ist der
US 5 726 450 ähnlich,
verfügt
aber über
zwei Erfassungsstationen, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugverkehrs
in einem Abstand voneinander aufgestellt sind. Das System überwacht
Daten von einer einzelnen Fahrspur.
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Die
US 5 797 682 offenbart einen
Emissionsfernmessfühler,
der einen Detektor zur Bestimmung der Temperatur der Auspuffabgasfahne
enthält,
um den Betriebszustand des Katalysators eines Fahrzeugs zu ermitteln.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, wie
es in Anspruch 1 beansprucht ist.
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Dadurch
ist es möglich,
diese und andere Nachteile bestehender Vorrichtungen zu überwinden.
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Die
Erfindung ist in der Lage, ein Emissions-Fernerfassungssystem für mehrere
Fahrspuren bereitzustellen, das die Anzahl potentieller Einsatzorte
für Emissions-Fernmessungen erhöht.
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Die
Erfindung ist in der Lage, ein Emissions-Fernerfassungssystem für mehrere
Fahrspuren bereitzustellen, das die Emissionen, die auf ein einzelnes
Fahrzeug zurückgehen,
unter Bedingungen, wo mehr als eine Fahrzeugauspuffabgasfahne vorhanden
sein kann, abgrenzen kann.
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Weiterhin
sind bestimmte Ausbildungsformen der Erfindung in der Lage, einen
Emissions-Ferndetektor für
mehrere Fahrspuren bereitzustellen, der im Wesentlichen unauffällig ist
und den Fahrzeugverkehr nicht behindert.
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Zusätzlich sind
bestimmte Ausbildungsformen der Erfindung in der Lage, ein Emissions-Fernerfassungssystem
für mehrere
Fahrspuren bereitzustellen, das die Aufmerksamkeit der Kraftfahrer nicht
auf sich zieht oder diese ablenkt.
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden durch verschiedene
Ausbildungsformen der Erfindung bewerkstelligt. Dementsprechend wird
ein System und ein Verfahren zur Fernerfassung der Emissionen von
einzelnen Fahrzeugen, die sich auf einer mehrspurigen Fahrstraße bewegen,
zur Verfügung
gestellt. Das Fernerfassungssystem umfasst eine Quelle für Strahlung,
die durch die Auspuffabgasfahne eines vorbeifahrenden Fahrzeugs
zu richten ist, zumindest einen Detektor zur Aufnahme der Quellenstrahlung,
die nach dem Durchtreten durch die Auspuffabgasfahne verbleibt und
einen Prozessor zur Verarbeitung der vom Detektor aufgezeichneten
Daten und zur Zuordnung dieser Daten zu einem bestimmten Fahrzeug.
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Wahlweise
können
einige Ausbildungsformen der Erfindung ein System zur Erfassung
von Geschwindigkeit und Beschleunigung umfassen. Einige Ausbildungsformen
können
ein Bildaufnahmesystem umfassen, um ein Bild von zumindest einem
Teil des vorbeifahrenden Fahrzeugs aufzuzeichnen oder ein Identifikationsschild
an dem Fahrzeug zur Identifizierung des Fahrzeugs zu lesen. Manche
Ausbildungsformen der Erfindung können ein System und Verfahren
zur verlässlichen
und genauen Bestimmung der Temperatur von Bereichen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs
vorsehen.
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Eine
weitere Ausbildungsform der Erfindung sieht ein unbemanntes, gebunkertes
Emissionserfassungssystem vor, das unüberwacht betrieben werden kann
und ein robustes und unauffälliges
Emissionsüberwachungssystem
am Straßenrand
zur Verfügung
stellen kann.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm von Bestandteilen einer Ausbildungsform
eines Emissions-Fernerfassungssystems.
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2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausbildungsform einer Temperaturerfassungseinheit.
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3 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer alternativen Ausbildungsform
einer Temperaturerfassungseinheit.
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4 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausbildungsform der Erfindung,
die eine Einheit zur Erfassung von Geschwindigkeit und Beschleunigung
enthält.
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5 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausbildungsform eines Emissions-Fernerfassungssystems
für mehrere
Fahrspuren.
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6 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausbildungsform eines Emissions-Fernerfassungssystems
für mehrere
Fahrspuren.
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7 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines gebunkerten Emissions-Fernerfassungssystems.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausbildungsform eines gebunkerten
Emissions-Fernerfassungssystems.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausbildungsform eines aufgehängten angebrachten
Emissions-Fernerfassungssystems.
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Eingehende
Beschreibung der bevorzugten Ausbildungsformen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von Bestandteilen des Emissions-Fernmesssystems (remote
emission sensing device, RSD). Ausbildungsformen der Erfindung können einige
oder alle der vielfältigen
unten beschriebenen Bestandteile enthalten.
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Strahlungsquelle
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Vorzugsweise
umfasst ein RSD eine Quelle 10 für elektromagnetische Strahlung,
die in der absorptionsspektroskopischen Messung verschiedener Bestandteile
von Fahrzeugabgasemissionen eingesetzt werden kann. Vorzugsweise
kann die Quelle 10 eine infrarote (IR) Strahlungsquelle
umfassen. Einige Ausbildungsformen des RSD können andere Arten von Strahlungsquellen
enthalten, beispielsweise eine ultraviolette (UV) Quelle, eine Quelle
sichtbaren Lichts oder eine Kombination von Strahlungsquellen.
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Strahlungsdetektor
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Das
RSD kann weiter ein Detektorfeld 12 zur Erfassung von Strahlung
umfassen. Das Detektorfeld 12 wird vorzugsweise so ausgewählt, dass
es die Erfassung von elektromagnetischer Strahlung, die von der
Quelle 10 abgestrahlt wird, erlaubt. Zum Beispiel kann
das Detektorfeld 12 einen Photodetektor (z.B. eine Photodiode),
eine Photomultiplier-Röhre
(photomultiplier tube, PMT), ein Spektrometer oder jeden anderen
geeigneten Strahlungsdetektor umfassen. Zum Beispiel kann ein Quecksilber-Cadmium-Tellurid (Hg-Cd-Te)
Photodetektor verwendet werden, um IR-Strahlung zu erfassen. Auch
andere geeignete Detektoren oder Detektorfelder 12 können verwendet werden.
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Entsprechend
einer Ausbildungsform der Erfindung kann das RSD einen einzelnen
Detektor mit vielfachen Filtern anstelle eines Feldes mit einer
Vielzahl von Detektoren umfassen. Die vielfachen Filter können beweglich
sein, wie etwa rotierende Filter, um eine Vielzahl von Bestandteilen
erfassen zu können. Auf
diese Weise kann ein einzelner Detektor verwendet werden, um eine
Mehrzahl von verschiedenen Abgasbestandteilen zu erfassen, da jeder
der beweglichen Filter eingerichtet ist, nur den Wellenlängenbereich
zum Detektor durchzulassen, der für einen bestimmten Abgasbestandteil
von Interesse ist. Entsprechend einer anderen Ausbildungsform der Erfindung
kann das RSD ein Spektrometer oder eine andere Erfassungsvorrichtung
umfassen, die verwendet werden kann, um mehr als einen Bestandteil zu
erfassen.
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Reflektor
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Vorzugsweise
kann das RSD einen Reflektor 14 umfassen, der so angebracht
ist, dass er die Reflexion der von der Quelle 10 stammenden
Strahlung zum Detektorfeld 12 zur Analyse erlaubt. Der
Reflektor 14 kann einen Spiegel, einen Planspiegel, einen seitlichen Übertragungsspiegel
(lateral transfer mirror, LTM), einen vertikalen Übertragungsspiegel
(vertical transfer mirror, VTM), einen Retroreflektor oder eine
andere Vorrichtung umfassen. In einer Ausbildungsform kann der Reflektor 14 einen
seitlichen Übertragungsspiegel
zur Reflexion von Strahlung von der Quelle 10 über einen,
abhängig
von der Orientierung, seitlich oder in der Höhe zur Einfallsrichtung versetzten
Weg umfassen.
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Bildaufnahmeeinheit
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Das
RSD kann eine Bildaufnahmeeinheit 16 zur Aufnahme und/oder
Aufzeichnung eines Bildes eines am RSD vorbeifahrenden Fahrzeugs
beinhalten. Die Bildaufnahmeeinheit 16 kann eingerichtet sein,
ein Bild eines Fahrzeugs an einer bestimmten Position relativ zum
Erfassungssystem aufzuzeichnen. Die Bildaufnahmeeinheit 16 kann
zum Beispiel eine Kamera umfassen, wie etwa eine Film-, Video- oder
Digitalkamera. Auch andere Bildaufnahmevorrichtungen können verwendet
werden.
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Vorzugsweise
kann die Bildaufnahmeeinheit 16 ein Bild des Fahrzeugerkennungsschildes
(also des amtlichen Kennzeichens) aufzeichnen. Die Information des
Schildes kann unter Benutzung eines geeigneten Datenprozessors verarbeitet
werden, um zusätzliche
Information über
das Fahrzeug zu erhalten. Zum Beispiel kann auf Datenbanken der
Kraftfahrzeugzulassungsstelle zugegriffen werden, um Information über Halter,
Marke, Modell, Baujahr und andere Informationen zu erhalten. In
einigen Ausbildungsformen kann diese zusätzliche Information in die
Analyse der Emissionsmessdaten eingebracht werden. Zum Beispiel
können
Marke und Modelljahr eines Fahrzeugs benutzt werden, um Eingabeinformation
für bestimmte
Verarbeitungsschritte zu gewinnen, einschließlich Information wie etwa
ob das Fahrzeug über
einen Vergaser oder eine Einspritzdüse verfügt, ob das Auto mit Diesel
oder Benzin betrieben wird etc..
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Geschwindigkeit
und Beschleunigung
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Das
RSD kann auch eine Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 enthalten. Vorzugsweise
kann die Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung eines Fahrzeugs
mit der Geschwindigkeitserfassungseinheit 18 gemessen werden, wenn
es am RSD vorbeifährt.
Zum Beispiel kann die Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 eine
Anordnung von Laserstrahlen oder anderen Lichtstrahlen in Verbindung
mit einer Zeiterfassungsschaltung umfassen. Entsprechend einer Ausbildungsform
der Erfindung können
die Laser- oder Lichtstrahlen so angeordnet sein, dass sie den Weg
eines Fahrzeugs an mehreren Stellen kreuzen. Wenn ein Fahrzeug vorbeifährt, erzeugt
es Unterbrechungen der Laser- oder Lichtstrahlen. Die Zeitpunkte,
an denen die Strahlunterbrechungen auftreten, können benutzt werden, um die
Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung des Fahrzeugs zu berechnen.
Auch andere Methoden zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit
und/oder Beschleunigung können
angewendet werden.
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Entsprechend
einer anderen Ausbildungsform der Erfindung können die Laser- oder Lichtstrahlen
so angeordnet werden, dass sie den Weg eines Fahrzeugs an einer
einzigen Stelle im Weg des Fahrzeugs kreuzen. Zum Beispiel können Radarsysteme benutzt
werden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder -beschleunigung
zu bestimmen. Alternativ können
Transducer, piezoelektrische Elemente oder andere „Überfahrdetektoren" an Einbauorten in der
Fahrbahn platziert werden, um die Vorbeifahrt von Fahrzeugen zu überwachen.
Vorzugsweise können
die Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungsdaten in eine Datenverarbeitungseinheit 22 eingegeben
werden, um dazu beizutragen, den Betriebszustand (z.B. Beschleunigen
oder Abbremsen) des Fahrzeugs zu charakterisieren oder zu bestimmen,
welches Fahrzeug einem bestimmten Messwert zuzuordnen ist. Andere
Verwendungen der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsdaten sind ebenfalls
möglich.
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Temperaturerfassungseinheit
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Einige
Ausbildungsformen der Erfindung können eine Temperaturerfassungseinheit 20 enthalten.
Vorzugsweise kann die Temperaturerfassungseinheit 20 ein
kontaktloses Thermometersystem umfassen. Zum Beispiel kann ein IR-Thermometer
verwendet werden, um die Temperatur entfernter Objekte optisch zu
erfassen. Auch andere Temperaturerfassungssysteme können verwendet
werden.
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Vorzugsweise
wird die Temperaturerfassungseinheit 20 verwendet, um die
Temperatur von Teilen des am RSD vorbeifahrenden Fahrzeugs zu bestimmen.
Einige Ausbildungsformen können
eine direkte Messung des interessierenden Bereichs durchführen. Zum
Beispiel kann ein IR-Thermometer auf die Unterseite eines vorbeifahrenden
Fahrzeugs gerichtet sein, um die Temperatur(en) von Fahrzeugteilen
(z.B. Motor, Katalysator, Auspufftopf etc.) zu erfassen. Auch indirekte
Messmethoden können
angewendet werden. Zum Beispiel kann ein IR-Thermometer auf die
Straße
gerichtet werden, um die Wärme
eines vorbeifahrenden Fahrzeugs zu messen, die vom Straßenbelag
reflektiert wird.
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Vorzugsweise
kann die von der Temperaturerfassungseinheit 20 aufgezeichnete
Wärmeinformation
verwendet werden, um anzuzeigen, dass der Motor erst vor kurzem
gestartet wurde (d.h. der Motor ist „kalt" oder hat die normale Betriebstemperatur noch
nicht erreicht). Ein derartiger Messwert, der einen kalten Motor
anzeigt, kann zum Beispiel verwendet werden, um eine alternative
Datenverarbeitungsroutine aufzurufen. Bestimmte Ausbildungsformen der
vorliegenden Erfindung können
auch die Wahrscheinlichkeit eines möglicherweise irreführenden Messwerts
verringern, indem auch die Temperatur anderer Fahrzeugbereiche erfasst
wird. Andere Anwendungsbereiche für erfasste Temperaturdaten sind
ebenfalls möglich.
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Die
Temperaturerfassungseinheit 20 kann verschiedene Anordnungen
von Erfassungseinrichtungen umfassen. Zum Beispiel zeigt 2 ein
Temperaturerfassungssystem, das in eine Ausbildungsform eines RSD
integriert werden kann. Wie gezeigt, sind zwei Temperaturdetektoren 20A, 20B angeordnet,
um ein auf einer Fahrspur 102 fahrendes Fahrzeug 100 zu
erfassen. Vorzugsweise sind die Temperaturdetektoren 20A, 20B an
Stellen angebracht, die verschiedene Blickwinkel 20a', 20b' auf das Fahrzeug 100 ermöglichen.
Zum Beispiel können
die Temperaturdetektoren 20A, 20B nahe den Positionen
der Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheiten platziert
sein (d.h. beabstandet mit einigem Abstand zwischen den Detektoren). Räumliche
Trennung der Detektoren 20A, 20B und die unterschiedlichen
Blickwinkel 20a', 20b' erhöhen die
Wahrscheinlichkeit, die Temperatur in den interessierenden Bereichen
des Fahrzeugs (z.B. Motor, Katalysator etc.) zu erfassen und ermöglichen
ebenso eine Zeitsequenz von Messwerten, da das Fahrzeug zuerst den
einen Detektor passiert und zu einem späteren Zeitpunkt den anderen.
In manchen Ausbildungsformen kann ein zusätzlicher Temperaturdetektor 20C in
das RSD integriert sein. Der Detektor 20C kann an einer
geeigneten Stelle zur Erfassung der Temperatur der Fahrzeugfront
(z.B. des Kühlers
oder des Motors) platziert sein. Zum Beispiel kann Detektor 20C an
einer der beiden Seiten der Fahrspur 102 in einer ausreichenden
Höhe, um
die Fahrzeugfront zu erfassen, platziert sein, oder Detektor 20C kann
in die Fahrspur 102 eingelassen sein, um eine Frontalansicht
eines ankommenden Fahrzeugs aufzunehmen.
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Einige
Ausbildungsformen der Erfindung können Felder von Temperaturdetektoren
umfassen um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die erwünschten
Temperaturmesswerte zu erhalten. Zum Beispiel kann in einer Ausbildungsform,
die ein IR-Thermometer enthält,
ein Bündel
von Erfassungsstrahlen 20a'', 20b'' auf das Fahrzeug 100 gerichtet
sein. Das Bündel
kann vertikale und horizontale Bereiche abdecken, wie in 3 gezeigt.
Die Verwendung eines derartigen Bündels von Erfassungsstrahlen
ermöglicht
es der Temperaturerfassungseinheit 20, die Temperatur von
Fahrzeugen unterschiedlicher Größe und Form
zu erfassen. Zusätzlich
können einige
der Strahlen des Bündels
verwendet werden, um von der Fahrbahndecke der Fahrspur 102 reflektierte
Wärme zu
erfassen.
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Die
Verwendung eines Bündels
von Erfassungsstrahlen 20a'', 20b'' kann auch für größere Genauigkeit der Temperaturmessungen
sorgen. Der Brennfleck jedes Erfassungsstrahls in dem Bündel kann
verengt werden, um die Temperatur eines kleinen interessierenden
Bereiches zu erfassen. Auf diese Weise kann eine genauere Temperaturmessung jeder
Steile erzielt werden. Zum Beispiel wird ein Erfassungsstrahl mit
einem Brennfleckdurchmesser von vier Zoll (10,16 cm) eine gemittelte
Temperatur über
den gesamten, vier Zoll (10,16 cm) großen Bereich innerhalb des Brennflecks
aufnehmen. Wenn der interessierende Bereich nun zufällig ein
einzölliges
(2,54 cm) Auspuffrohr eines Fahrzeugs ist, wird der Detektor die
Temperatur des interessierenden Bereiches (d.h. das ein Viertel
des Brennflecks umfassende Rohr) mit Gegenständen außerhalb des interessierenden
Bereiches (d.h. der anderen drei Viertel des Brennflecks) mitteln.
Im Gegensatz dazu wird ein Feld von Detektorstrahlen mit kleinerem
Brennfleck (z.B. je ein Zoll (2,54 cm) Durchmesser), sofern korrekt
ausgerichtet, eher eine exakte Temperaturmesswerterfassung für einen
kleinen interessierenden Bereich zur Verfügung stellen.
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Verarbeitungseinheit
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Das
RSD enthält
vorzugsweise eine Datenverarbeitungseinheit 22. Die Datenverarbeitungseinheit 22 kann
eine geeignete Verarbeitungseinrichtung beinhalten, zum Beispiel
einen Computer oder anderen Mikroprozessor. Die Datenverarbeitungseinheit 22 kann
optional Software verwenden, um die gewünschte Analyse von aufgenommenen
und/oder gespeicherten Daten durchzuführen. Zum Beispiel kann Software
verwendet werden, um die relativen Anteile von verschiedenen Auspuffgasbestandteilen, Konzentrationen
von verschiedenen Auspuffgasbestandteilen (z.B. HC, CO2,
NOx, CO etc.), die Abklingrate (z.B. Dissipation über der
Zeit) der Auspuffgasbestandteile, die Trübung der Auspuffabgasfahne, die
Temperatur, Geschwindigkeit und Beschleunigung des Fahrzeugs zu
berechnen und um ebenso auch weitere erwünschte Information zu bestimmen.
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In
einer bevorzugten Ausbildungsform wird die Datenverarbeitungseinheit 22 verwendet,
um die relativen Anteile verschiedener Auspuffgasbestandteile durch Berechnung
des Verhältnisses
der Absorption für
einen bestimmten Auspuffgasbestandteil zu der CO2-Absorption
zu berechnen. Diese bevorzugte Methode beseitigt das Erfordernis,
die Gesamtmenge der vorhandenen Auspuffabgasfahne zu berechnen,
da die berechneten Verhältnisse
alleine ausreichende Information bieten, Fahrzeuge zu identifizieren,
die vorgegebenen Verschmutzungsgrenzwerten nicht entsprechen. Sollte
die Berechnung absoluter Konzentrationen verschiedener Komponenten
erforderlich sein, kann für
diesen Zweck auch ein auf Basis des Fahrzeugtyps, des Treibstofftyps,
von Kalibrationsmesswerten oder anderen Methoden geschätzter Wert
der CO2-Konzentration verwendet werden.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 22 kann auch Software zur Erledigung
anderer Datenanalysefunktionen umfassen. Zum Beispiel können Fahrzeugemissionsdaten
auf Auslaufverluste untersucht werden. Auslaufverluste können typischerweise
Emissionsmesswerte aufgrund von Lecks im Treibstoffsystem des Fahrzeugs
(z.B. undichter Tankdeckel, Treibstoffleitung etc.), Nebenstromemissionen
(z.B. Emissionen aus dem Kurbelgehäuse, die an den Kolbenringen
vorbei erfolgen), Emissionen aufgrund anderer Fahrzeuge in der Umgebung
oder andere systematische Verluste einschließen.
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Die
Datenverarbeitungseinheit 22 kann auch Software für verschiedene
Funktionen zur Benachrichtigung des Fahrzeughalters enthalten. Zum
Beispiel kann der Halter eines Fahrzeugs, das als übereinstimmend
mit vorbestimmten Emissionsgrenzwerten protokolliert wurde, darüber eine
Benachrichtigung erhalten. Es kann eine Abstimmung mit örtlichen
Behörden
vereinbart werden, so dass Fahrzeugeignern nach Erhalt einer derartigen
Benachrichtigung ein Erlass oder das Bestehen von örtlichen
Abgasuntersuchungen gewährt
wird. Gleichermaßen können Fahrzeuge,
die vorbestimmte Emissionsgrenzwerte nicht einhalten, eine Benachrichtigung erhalten,
die den Eigner zwingt, die Überschreitung zu
beheben. Weitere Datenverarbeitungsfunktionen sind ebenfalls möglich.
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Entsprechend
einer Ausbildungsform kann die Emissionsdetektion durch eine Fernmessvorrichtung,
wie etwa RSD-1000TM oder RSD-2000TM, hergestellt von RSTi in Tucson, Arizona
(USA) stattfinden, wobei die Detektionseinrichtung und die Prozesssteuerungssoftware
angepasst werden, um die hier beschriebenen neuen Funktionen auszuführen.
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Mehrspur-RSD-Einheit
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Die
Erfindung umfasst eine Mehrspur-RSD-Einheit, die die Erfassung von
Fahrzeugemissionen an Stellen ermöglicht, wo Fahrzeuge in mehreren,
im Wesentlichen parallelen Fahrspuren fahren können. Verschiedene Anordnungen
für Mehrspur-RSDs
sind weiter unten beschrieben. Der Ausdruck „mehrfache Fahrspuren" wie hier gebraucht
bedeutet zwei oder mehr Fahrspuren, und schließt zwei oder mehr Fahrspuren,
bei denen Fahrzeuge auf verschiedenen Fahrspuren in dieselbe oder
in entgegengesetzte Richtung fahren, ein.
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Eine
Ausbildungsform einer Mehrspur-RSD-Einheit umfasst Bestandteile
wie in 1 gezeigt. In dieser Ausbildungsform kann ein
Reflektor 14 gegenüber
einem Detektorfeld 12 über
eine mehrspurige Straße
hinweg platziert sein. In jeder Ausbildungsform der Erfindung kann
das Detektorfeld 12 durch einen Einzeldetektor ersetzt
werden. Der Einzeldetektor kann verwendet werden, um eine einzelne
interessierende Sorte zu erfassen, oder er kann in Kombination mit
einer Mehrzahl von beweglichen Filtern eingesetzt werden, um eine
Vielzahl verschiedener interessierender Sorten zu erfassen. In dieser
Ausbildungsform sind die beweglichen Filter so ausgewählt, dass
jeder Filter ein Strahlungsband an den Detektor weiterreicht, das
im Wesentlichen zentriert um die charakteristische Wellenlänge einer speziellen
interessierenden Sorte liegt. Auf diese Weise kann ein Einzeldetektor
verwendet werden, um eine Vielzahl verschiedener Abgaskomponenten zu
erfassen, indem die Strahlung für
jede Abgaskomponente durch ein anderes Filter passiert. Bei denjenigen
Ausbildungsformen, die eine aktive Quelle verwenden, kann die Quelle 10 ebenso
gegenüber
dem Reflektor 14 platziert werden, so dass die Strahlung von
der Quelle 10 zum Reflektor 14 und dann zum Detektorfeld 12 gelangt.
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Ausbildungsformen
von Mehrspur-RSDs, bei denen das Detektorfeld 12 und der
Reflektor 14 durch mehr als eine Fahrzeugfahrspur getrennt
sind, können
eine von mehreren Techniken benutzen, um zu ermitteln, welches Fahrzeug
zu einem bestimmten Satz Emissionsdaten gehört. Zum Beispiel kann Datenverarbeitungssoftware
verwendet werden, um eine Abklingratenkurve für eine gegebene Auspuffabgasfahne
zu erzeugen. Die Abklingrate kann vorzugsweise auf Dissipationscharakteristiken
für einige Abgasbestandteile
(z.B. HC, CO2, CO, NOx etc.)
beruhen. Der Vergleich dieser Dissipationscharakteristiken einer
gegebenen Auspuffabgasfahne mit bekannten oder vorhergesagten Standardkurven
kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob die gegebene Abgasfahne
von mehr als einer Emissionsquelle stammt. Wenn zum Beispiel zufällig zwei
Fahrzeuge sehr nahe beieinander durch das Mehrspur-RSD fahren, wird
die Abklingratenkurve der Auspuffabgasfahne üblicherweise zwei verschiedene
Abklingraten enthalten, was die Anwesenheit von zwei Fahrzeugen
anzeigt. Wenn die Abklingkurven für mehrfache Fahrzeuge nicht
unterschieden werden können,
können
alternative Datenverarbeitungsmethoden verwendet werden. Zum Beispiel
können
die Daten als ungültig
verworfen werden, die Fahrzeuge können für einen späteren Test identifiziert werden
oder andere Vorgehensweisen zur Zuordnung eines bestimmten Fahrzeugs
zu einer bestimmten Auspuffabgasfahne können eingeleitet werden.
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Eine
weitere Ausbildungsform des Mehrspur-RSD kann die Benutzung einer
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmesseinheit 18 und/oder Bildaufnahmeeinheit 16 umfassen,
um die Ermittlung, welches Fahrzeug zu einer erfassten Auspuffabgasfahne
gehört,
zu unterstützen.
Verschiedene Ausgestaltungen werden in Hinblick auf 4 beschrieben.
Eine Ausbildungsform stimmt Bilddaten eines Fahrzeugs mit erfassten
Abgasfahnenemissionsdaten ab, um Fahrzeuge und Abgasfahnen in Beziehung
zu setzen. Es können
zum Beispiel eine Quelle 10 und ein Detektorfeld 12 zur Überdeckung einer
mehrspurigen Straße
ausgerichtet werden, von der zwei Spuren, 102a, 102n,
gezeigt sind (eine andere Ausgestaltung kann Quelle 10 und
Detektorfeld 12 auf einer Seite der Straße mit einem
Reflektor 14 auf der anderen umfassen, wie zum Beispiel
in 1 gezeigt). Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmesseinheiten 18a, 18n können vorzugsweise
zwischen den Fahrspuren 102a, 102n angebracht
und so ausgerichtet werden, dass sie Geschwindigkeits- und Beschleunigungsdaten
für eine
einzelne der Fahrspuren 102a, 102n aufzeichnen.
Die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmesseinheiten 18a, 18n können zum
Beispiel Laserstrahlen umfassen, die in die eine oder die andere
Fahrspur geworfen werden, Transducer, piezoelektrische Vorrichtungen, oder
andere „Überfahrdetektoren", die in jede Fahrspur
eingelassen sind oder Radarpistolen, die auf die entsprechenden
Fahrspuren gerichtet sind. Auf diese Weise können individuelle Geschwindigkeits-
und Beschleunigungsdaten für
jedes Fahrzeug gewonnen werden und mit den Emissionsdaten abgeglichen
werden. Zum Beispiel kann die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsmesseinheit 18a für Fahrspur 102a eine
Fahrzeuggeschwindigkeit zu einer Zeit registrieren kurz bevor die
Einheit 18n für Fahrspur 102n eine
Fahrzeuggeschwindigkeit und -beschleunigung aufnimmt. Dann können die
ersten auftretenden Emissionsdaten dem Fahrzeug in Fahrspur 102a zugeordnet
werden und die zweiten dem Fahrzeug in Spur 102n.
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Andere
Ausbildungsformen können
die gleiche Unterscheidung durch die Benutzung einer Bildaufnahmeeinheit 16 erzielen.
Zum Beispiel können Bildaufnahmeeinheiten 16 eingerichtet
sein, um Fahrzeuge zu beobachten, die sich auf einer bestimmten
Fahrspur 102a, 102n (oder, bei Fahrspuren mit
Verkehr in entgegengesetzter Richtung, in einer bestimmten Richtung)
bewegen. Auf diese Weise können
aufgezeichnete Fahrzeugbilddaten mit aufgezeichneten Emissionsdaten
verknüpft
werden. Es kann zum Beispiel das Bild eines auf Fahrspur 102a fahrenden
Fahrzeugs unmittelbar vor dem eines auf Fahrspur 102n fahrenden
Fahrzeugs aufgezeichnet werden, dann können die ersten auftretenden
Emissionsdaten dem Fahrzeug auf Fahrspur 102a zugeordnet
werden und die zweiten dem Fahrzeug auf Fahrspur 102n.
Andere Ausbildungsformen, die verschiedene Kombinationen von Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsmesseinheiten 18 und Bildaufnahmeeinheiten 16 umfassen,
sind ebenso möglich.
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Eine
weitere Ausbildungsform des Mehrspur-RSD ist schematisch in 5 dargestellt.
Wie gezeigt, kann diese Ausbildungsform eine Quelle 10 und
ein Detektorfeld 12 umfassen, die je auf der Seite jeder
Fahrspur 102a, 102n einer Fahrbahn platziert sind.
In dieser Ausgestaltung wird die Emissionsmessung vorzugsweise für eine zweispurige
Strecke durchgeführt.
Dennoch kann eine Messung an einer geeigneten Position entlang der
Strecke über
mehr als zwei Fahrspuren möglich
sein. In einer Ausbildungsform kann ein Reflektor 14 in
der Straße
platziert werden. Die Platzierung des Reflektors 14 in
der Fahrbahn kann einen verlässlichen,
unauffälligen,
sicheren und robusten Reflektor zur Verfügung stellen, der kein Hindernis
oder Gefährdung
für den
Fahrzeugverkehr darstellt. Vorzugsweise kann der Reflektor 14 zwischen
den Fahrspuren 102a, 102n angebracht werden. Andere
Positionen sind möglich.
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Vorzugsweise
kann der Reflektor 14 in einer Weise platziert werden,
dass er die reflektierte Strahlung durch die Auspuffabgasfahne eines
Fahrzeugs hindurchtreten lässt.
Eine Höhe
des reflektierten Strahls von zum Beispiel ungefähr zwölf (12) bis achtzehn (18) Zoll
(30,48 cm bis 45,72 cm) über
der Oberfläche
der Straße
in der Mitte jeder Fahrspur 102a, 102n dürfte ausreichen,
um die Auspuffabgasfahne der meisten Fahrzeuge zu schneiden. Auf
diese Weise werden jede Quelle 10 und Detektorfeld 12 die
Emissionsdaten für
eine Fahrspur (z.B. 102a, 102n) aufzeichnen. In
einigen Ausbildungsformen kann es zu bevorzugen sein, Geschwindigkeits-
und Beschleunigungsmesseinrichtung(en) 18 und Reflektor(en) 14 an
derselben Stelle anzuordnen (z.B. zwischen den Fahrspuren 102a, 102n).
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6 zeigt
eine noch weitere Ausbildungsform des Mehrspur-RSD, die eine aufgehängt montierte
Ausgestaltung verwendet. Die Quellen 10 und das Detektorfeld 12 können vorzugsweise
oberhalb einer Fahrbahn platziert werden. Jeder geeignete aufgehängte Einsatzort 50 kann
für die
Quellen 10 und das Detektorfeld 12 gewählt werden.
Der aufgehängte
Einsatzort 50 kann zum Beispiel eine Straßentafel,
Mautstelle, Überführung, Brücke oder ähnlichen
Platz umfassen. In dieser Ausbildungsform können die Reflektoren 14 in
der Fahrbahn angebracht werden, zum Beispiel in jeder Fahrspur 102a, 102n.
Auf diese Weise können
Emissionsdaten für Fahrzeuge
in jeder Fahrspur 102a, 102n aufgezeichnet werden.
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Entsprechend
einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung können mehrere Messgeräte für jede Fahrspur
zur Messung von Fahrzeugemissionen verwendet werden. Jede Fahrspur
einer Straße kann über zwei
oder mehr Messgeräte
zur Messung von Fahrzeugemissionen verfügen, wodurch es ermöglicht wird,
genauere Messergebnisse zu erzielen. So können zum Beispiel mehrere Messgeräte Seite an
Seite platziert werden und so ausgerichtet werden, dass Strahlung
von jedem Messgerät
im Wesentlichen zur selben Zeit durch dieselbe Auspuffabgasfahne
hindurchtritt. Um ein anderes Beispiel zu nehmen, können mehrere
Messgeräte
in einer Reihe platziert und so angeordnet werden, dass die Strahlung
von jedem Messgerät
zu einem anderen Zeitpunkt durch die Auspuffabgasfahne eines einzelnen Fahrzeugs
hindurchtritt. Auch andere Methoden der Benutzung mehrerer Messgeräte in derselben
Fahrspur können
angewendet werden.
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Gebunkerte
Einheit
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Eine
noch weitere Ausbildungsform der Erfindung umfasst ein kompaktes,
unbemanntes RSD, das zur bedienerlosen Überwachung von Fahrzeugemissionsdaten
verwendet werden kann (auch als „gebunkerte" Einheit bezeichnet). 7 zeigt
schematisch eine mögliche
gebunkerte Einheit. In der gezeigten Ausbildungsform sind die Komponenten
des RSD in zwei Gruppen 70, 72 gebündelt. Gruppe 70 kann
vorzugsweise Quelle 10, Detektorfeld 12, Datenverarbeitungseinheit 22,
Bilderfassungseinheit 16, Komponenten der Geschwindigkeits-
und Beschleunigungserfassungseinheit 18 und der Temperaturerfassungseinheit 20 und
Kommunikator 74 umfassen. Gruppe 72 kann Reflektor 14 und
Komponenten der Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 und
der Temperaturerfassungseinheit 20 umfassen. Komponenten
der Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 und
der Temperaturerfassungseinheit 20 sind als aufgeteilt
zwischen den beiden Gruppen 70, 72 dargestellt,
um Einheiten 18 und 20 zu zeigen, die Fahrspuren überspannen
(z.B. kann eine Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 einen
Laserstrahl und Sensoren zur Erfassung des Laserstrahls umfassen).
Andere Ausbildungsformen erfordern keine Aufteilung der Geschwindigkeits-
und Beschleunigungserfassungseinheit 18 und der Temperaturerfassungseinheit 20.
In solchen Ausbidungsformen können
die Einheiten 18 und/oder 20 vollständig in
einer der Gruppen 70, 72 untergebracht sein. In manchen
Ausbildungsformen kann (können)
die Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit(en) 18 unmittelbar
bei der Datenverarbeitungseinheit 22 platziert sein. Zum
Beispiel kann die Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 innerhalb
von fünf
(5) Fuß (152,4
cm) von der Datenverarbeitungseinheit 22 platziert werden.
Andere Gruppierungen von Komponenten können ebenfalls möglich sein.
Zum Beispiel kann die Bilderfassungseinheit 16, wie durch
die gestrichelten Linien angedeutet, an anderen Stellen platziert
sein (z.B. bei Gruppe 72). Zusätzlich können manche Ausbildungsformen
eine Quelle 10 in einer Gruppe und ein Detektorfeld 12 in
einer andern umfassen und so das Erfordernis eines Reflektors 14 beseitigen.
Eine derartige Anordnung ist durch die in Gruppe 72 eingeschlossene
gestrichelte Quelle 10/Detektorfeld 12 angedeutet.
Der Kommunikator 74 kann Information, wie etwa gemessene
Fahrzeugemissionen und Indentifikationsschildinformation, vom RSD übermitteln.
Der Kommunikator 74 kann über eine drahtgebundene Verbindung,
wie ein Kabel oder eine Telephonleitung, oder eine drahtlose Verbindung,
wie durch Funk, Mobiltelefonie, Satellitenübertragung oder andere geeignete
Arten drahtloser Kommunikation, kommunizieren. Es können Informationen
zu einer anderen Stelle zur Speicherung, Verarbeitung, Ansicht,
oder anderem Gebrauch der Informationen, übermittelt werden. Auch andere
Arten von Kommunikation können
verwendet werden.
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Eine
Ausbildungsform der gruppierten oder gebunkerten Einheit kann es
umfassen, ein oder mehrere RSDs in bestehende Streckenbauwerke zu integrieren.
Vorzugsweise können
Streckenbauwerke wie Mautstationen, Betonspurtrenner (z.B. Jersey-Barrieren), Mittelstreifentrenner
oder andere Aufbauten ein oder mehrere RSDs beherbergen. Zum Beispiel
zeigt 8 ein RSD, das in Betonspurtrennungsbauten 80, 82 integriert
ist. Wie in 8 gezeigt, können die Bauten 80, 82 Modifikationen
enthalten, die die Funktion der verschiedenen Komponenten erlauben.
Zum Beispiel können Öffnungen 84 der
Quelle 10 und dem Detektorfeld 12 ermöglichen, den
Emissionserfassungsstrahl auszusenden und zu empfangen. Gleichermaßen können Öffnungen 86 der
Geschwindigkeits- und Beschleunigungserfassungseinheit 18 und/oder
der Temperaturerfassungseinheit 20 Zugang zur Fahrbahn
geben. Andere Modifikationen können
möglich
sein.
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Eine
Ausbildungsform der gebunkerten RSD-Einheit kann Modifikationen
bei Datenroutinen oder der Software im Prozessor 22 umfassen.
Diese Modifikationen kompensieren vorzugsweise durch die Gruppierung
von Komponenten entstehende Änderungen
in der Messroutine. Die Bilderfassungseinheit 16 in unmittelbare
Nähe der
Gruppe 70 zu rücken kann Änderungen
hinsichtlich der Art der Aufnahme des Bildes eines Fahrzeugs verursachen.
Zum Beispiel kann es die erforderliche Verzögerung zur rechtzeitigen Auslösung der
Bilderfassungseinheit 16 zur Aufnahme eines erfassten Fahrzeugs
verlängern, wenn
die Bilderfassungseinheit näher
oder ganz an die Gruppe 70 herangerückt wird. Andere Änderungen
können
ebenfalls erforderlich werden.
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Eine
Ausbildungsform der Erfindung liest ein Identifikationsschild auf
einem Fahrzeug, um das Fahrzeug zu identifizieren und um bestimmte
gemessene Fahrzeugemissionsinformationen mit dem Fahrzeug zu verknüpfen. Wie
vorher angeführt
kann entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung ein Identifikationsschild
ein amtliches Kennzeichen umfassen. Eine Bilderfassungseinheit 16,
wie etwa ein automatischer Kennzeichenleser, kann die Kennzeicheninformation
aufzeichnen, um Information über
das Fahrzeug zu erhalten. Alternativ kann ein Identifikationsschild,
das einen Transponder auf oder in einem Fahrzeug umfasst, verwendet
werden, um ein bestimmtes Fahrzeug zu identifizieren und/oder Fahrzeuginformation
zu erhalten. Ein Transponder kann sich in einem Schild befinden,
das im Fahrzeug platziert ist (z.B. am Rückspiegel hängend, auf dem Armaturenbrett
liegend etc.) oder das fest im Fahrzeug eingebaut ist (z.B. ein
Teil eines Globalen Positionsbestimmungssystems (global positioning
system, GPS), das sich im Motor des Fahrzeugs oder an einer anderen
Stelle befindet). Ein Transponder kann Informationen über das
Fahrzeug, einschließlich Marke
und Modell des Fahrzeugs, Motoreigenschaften, Treibstofftyp, den
Halter des Fahrzeugs und andere möglicherweise sachdienliche
Informationen übertragen.
Entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung kann ein Transponder
im Zusammenhang mit anderen Funktionen genutzt werden. Als Beispiel kann
ein Transponder auch zusammen mit einem Mautpass benutzt werden,
mit dem ein Fahrer über den
Transponder elektronisch Maut entrichten kann, ohne das Fahrzeug
anzuhalten.
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Ein
Identifikationsschild kann auch ein Schild oder eine Plakette umfassen,
das/die ein Lesegerät erfordert.
Nur als Beispiel kann ein Identifikationsschild eine Plakette mit
Identifikationsmarken (z.B. Barcodes, Infrarotmarkierungen etc.)
umfassen, die Informationen über
das Fahrzeug enthalten. Die Plakette kann außerhalb des Fahrzeugs angebracht sein,
wie etwa an der vorderen oder hinteren Stoßstange, auf der Unterseite
des Fahrzeugs oder an jeder anderen Stelle am Fahrzeug, wo die Plakette
in geeigneter Weise gelesen werden kann. Ein Lesegerät kann die
Plakette wahrnehmen und daraus Information über das Fahrzeug erlangen.
Eine bevorzugte Ausbildungsform verwendet einen auf dem Dach des Fahrzeugs
angebrachten Barcode, der von einem oberhalb des Fahrzeugs platzierten
Lesegerät
gelesen werden kann.
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Es
kann ein Empfänger
verwendet werden, um Information von einem Identifikationsschild
zu erhalten. Entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung kann
eine Antenne Signale von einem Identifikationsschild, das einen
Transponder enthält,
empfangen. Jede Art üblicher
Empfänger
kann zum Empfang von Signalen verwendet werden. Entsprechend einer
Ausbildungsform der Erfindung kann ein Lesegerät und/oder Empfänger im
Zusammenhang mit mehreren Fahrspuren verwendet werden. Basierend auf
dem empfangenen Signal oder der gelesenen Plakette kann ein Empfänger oder
Lesegerät
ermitteln, auf welcher Fahrspur sich ein bestimmtes Fahrzeug zu
einer bestimmten Zeit befindet.
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Eine
Datenverarbeitungseinheit 22 kann Informationen über ein
Fahrzeug von einem Lesegerät und/oder
Empfänger
erhalten. Entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung kann
die Datenverarbeitungseinheit 22 Fahrzeuginformationen
erhalten. Die Fahrzeuginformationen und Informationen, die bei der
Messung der Fahrzeugemissionen erhalten wurden, können gespeichert
werden. Die Datenverarbeitungseinheit 22 kann die von einem
Identifikationsschild erhaltene Fahrzeuginformation mit den Ergebnissen
der Fahrzeugemissionsmessung in Beziehung setzen. Die Datenverarbeitungseinheit 22 kann den
Datensatz eines Fahrzeugs aktualisieren, um die bei der Verarbeitung
der Fahrzeugemissionsdaten erhaltenen Ergebnisse, wie etwa die Anzeige,
ob ein Fahrzeug vorherbestimmte Emissionsrichtwerte bestanden oder
nicht bestanden hat, zu berücksichtigen.
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Entsprechend
einer Ausbildungsform der Erfindung kann, bei einer üblichen
zweispurigen Überland-Autobahn,
ein System an einer Überführung an der
Rückseite
der Brücke
platziert sein und kann aus einem linearen Feld von optischen Fernsensoren
bestehen, die in vorherbestimmten Abständen (z.B. Abständen von
ungefähr
zwei Fuß (60,96
cm)) senkrecht auf die Fahrbahn hinunterblicken. Als Beispiel würden bei
einer Fahrbahn von 24 Fuß (7,31
m) Breite dreizehn Einheiten hinunterblicken und auf jede Seite
von zwölf
Fuß (3,66
m) breiten Fahrspuren, um eine im Wesentlichen vollständige Abdeckung
zu gewährleisten.
In der Fahrbahn können
strapazierfähige
Reflektoren eingelassen sein, exakt in einer Ebene mit der Fahrbahnoberfläche, so
dass sie von vorüberfahrenden
Fahrzeugen nicht gespürt
werden. Als Beispiel können
in einem System mit dreizehn Einheiten dreizehn Reflektoren mit
einem Abstand von ungefähr
zwei Fuß (60,96
cm) unterhalb der dreizehn Detektorfelder angebracht sein. Jede
Einheit hätte
einen abgehenden und einen zurückkehrenden Strahl,
die wie gezeigt die Form eines sehr spitzwinkligen V bildeten.
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Die
Zeitsteuerung der Datenaufnahme von einem Detektorfeld kann von
einem einzelnen Zentralcomputer bestimmt und gespeichert werden.
Detektoreinheiten oder Detektorfelder können dem Zentralcomputer einen
Datenstrom liefern, der aus Zeiten und Detektorspannungen oder aus
Zeiten und kalibrierten Gasabsorptionsmesswerten besteht. Der Zentralcomputer
kann ein nach Zeit und Ort aufgespanntes Feld von Emissionsdaten
erzeugen. Als Beispiel können
mindestens zwei Strahlen durch irgendein Fahrzeug, das breiter als
ein Motorrad ist und durch die Strahlen fährt, unterbrochen werden. Die
Position und Zeit aller Fahrzeuge, die vorbeifahren, kann aus dieser
Strahlunterbrechung bestimmt werden und alle Detektorfelder, die
Auspuffabgasfahnen beobachten, einschließlich derer, die erst kürzlich unterbrechungsfrei
geworden sind, können
verwendet werden, um Emissionsdaten zu gewinnen. Bei einer zwölf Fuß (3,66
m) breiten Fahrspur mit im Abstand von zwei Fuß (60,96 cm) angebrachten Detektorfeldern
können
zwei Strahlen unterbrochen sein, während fünf Strahlen von anderen Detektorfeldern
empfangen werden. Mit dieser Anordnung und einem System, das eine
präzise
Zeitsteuerung aufrechterhält,
ist es möglich
zu bestimmen, von welchem Fahrzeug eine gegebene Auspuffabgasfahne stammt,
selbst wenn zwei Fahrzeuge gleichzeitig in parallelen Fahrspuren
vorbeifahren oder wenn die Abgase beispielsweise durch Turbulenzen
hinter Fahrzeugen oder Querwinde verteilt werden.
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Eine
Anzahl von Videokameras, die auf einem Mast am Straßenrand
in Fahrtrichtung oberhalb des RSD angebracht sind, kann durch die
Beendigung der Strahlunterbrechung (genauso wie bei üblichen
Systemen mit horizontalen Strahlen) ausgelöst werden, um ein Bild der
Rückseite
des Fahrzeugs aufzunehmen, sofern eine individuelle Fahrzeuginformation
gewünscht
ist. Dieses Konzept kann auch auf mehrere Fahrspuren ausgedehnt
werden.
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9 stellt
ein Beispiel eines aufgehängten Systems
entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung dar. Ein Feld von
Lichtquellen 91 und Detektoren 92, die mit beweglichen
Filtern 93 ausgestattet sind, kann auf einem Brückenbauwerk 90 über eine
mehrspurige Fahrbahn angebracht sein. Entsprechend einer Ausbildungsform
der Erfindung kann zur Messung von Schadstoffen, die CO, CO2 und HC einschließen, Infrarotstrahlung für die Lichtquellen 91 benutzt
werden. Entsprechend einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung
kann, wenn NO-Daten erforderlich sind, eine Lichtquelle mit einer Kombination
aus UV- und IR-Strahlung verwendet werden, oder eine hochauflösende IR-Quelle
aus einem Diodenlaser kann verwendet werden. Licht von jeder Lichtquelle 91 kann
von einem Reflektor 95 auf seinen einzelnen Detektor 92 reflektiert
werden. Jeder Detektor 92 kann einzeln die mit den gewünschten
Schadstoffmessungen verbundenen Wellenlängen messen. Entsprechend einer
Ausbildungsform der Erfindung kann jede Lichtquelle 91 und
jeder Detektor 92 der Zeitsteuerung eines Prozessors 96 unterworfen
sein, so dass alle Ereignisse (Strahlunterbrechungen und Emissionsmessungen)
einen gemeinsamen Zeitstempel tragen.
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Jeder
Detektor 92 kann Ereignisse an den Prozessor 96 zurückmelden,
der mit spezialisierter Software ausgestattet sein kann, die es
ihm ermöglicht,
aus dem Vektor aus Zeit, Ort, Strahlunterbrechung und Detektorinformation
zu erkennen, welches Fahrzeug einem bestimmten Abgasfahnenmesswert
zuzuordnen ist. In manchen Fällen
können Abgasfahnenmessungen
durch den Prozessor 96 einer Mehrzahl von Fahrzeugen zugeordnet
werden, worauf diese Abgasfahnenmessung verworfen wird oder verwendet
wird, indem eine alternative Berechnung zur Berücksichtigung der Mehrzahl von
Fahrzeugen eingesetzt wird. Der Prozessor 96 kann die Videokameras 97 steuern,
um Bilder von Fahrzeugen aufzunehmen, wenn eine Fahrzeugidentifikation
erwünscht
ist.
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Entsprechend
einer Ausbildungsform der Erfindung kann jedes Paar von Lichtquelle 91 und
Detektor 92 als unabhängige
Straßenmesseinheit
arbeiten. Diejenigen Paare, die einen vollständig unterbrochenen Strahl
sehen, können
weitestgehend wie die normalen Systeme mit horizontalen Strahlen
behandelt werden. Das Freiwerden eines Strahls durch die Weiterfahrt
eines Fahrzeugs aus dem Strahl hinaus kann eine Videokamera 97 zur
Aufnahme eines Bildes veranlassen und die verschiedenen Emissionsmessungen
können
mit Messungen, die vor der Strahlunterbrechung aufgenommen wurden,
verglichen werden, um sicherzustellen, dass das beobachtete Abgas
von diesem Fahrzeug stammt. Daten von einem Quelle/Detektor-Paar,
das keine Strahlunterbrechung sieht, können vom Prozessor 96 ausgewertet
werden um zu bestimmen, ob eine Auspuffabgasfahne gesehen wurde,
und wenn, wo diese örtlich und
zeitlich relativ zu irgendwelchen lokalen Strahlunterbrechungen
und -freigaben und/oder anderen Auspuffabgasfahnenmessungen auftrat.
Faktoren wie Windgeschwindigkeit, Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder
-beschleunigung und Windrichtung können in derartige Analysen
einfließen.
Die Bestimmung der Quelle einer bestimmten Auspuffabgasfahne kann unter
bestimmten Umständen
Mehrfachmustererkennungssoftware erfordern.
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Die
Lichtquelle 91 kann jede beliebige Lichtquelle, wie etwa
infrarote Strahlung sein. Entsprechend einer Ausbildungsform der
Erfindung, kann infrarote Strahlung erforderlich sein, um eine vernünftige Helligkeit
bei Wellenlängen
von 3–4 μm zu erzielen.
Als Beispiel kann eine Siliziumkarbid (SiC) Quelle mit resistiver
Heizung verwendet werden. Andere Möglichkeiten können lichtemittierende
Dioden und Diodenlaser einschließen. Mit Diodenlasern können harmonische
Wellenlängen
im nahen Infrarot verwendet werden. Entsprechend einer Ausbildungsform
der Erfindung kann, wenn NO-Messungen erforderlich sind, entweder
ein abstimmbarer Diodenlaser oder eine UV-Quelle benutzt werden.
Andere Beispiele von Lichtquellen 91, die in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung genutzt werden können, schließen einen
Hitzdraht, Siliziumkarbid oder einen anderen Karbid-Glühfaden,
eine Heißglas-/Quarzumhüllung um
einen Draht, oder andere heiße
Materialien wie etwa Aluminium-IR-Quellen
ein. Entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung kann die Temperatur
der Lichtquelle 91 so warm wie möglich sein. Als Beispiel wird
die SiC-Lichtquelle vorzugsweise
bei etwa 1700°K
(1400°C)
gehalten.
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Detektoren 92 können jede
Art von Detektoren, die erforderliche Signal/Rauschverhältnisse
einhalten, sein. Entsprechend einer Ausbildungsform der Erfindung
können
elektrisch gekühlte
Bleiseleniddetektoren eingesetzt werden. Auch andere Arten von Detektoren
können
in Verbindung mit dieser Erfindung verwendet werden. Beispiele von
Detektoren, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
schließen
Bleisulfid, HgCdTe und IbSb ein. Für einen IR-Wellenlängenbereich kann ein IbSb bei
einer Temperatur von 77°K (–223°C) eingesetzt
werden. Bleiselenid kann optimal eingesetzt werden, wenn es auf
eine Temperatur von 210°K
(–90°C) gekühlt wird.
Diese niedrige Temperatur kann thermoelektrisch schwer zu erzielen sein,
so dass alternativ auch eine höhere
Temperatur verwendet werden kann.
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Entsprechend
einer Ausbildungsform der Erfindung kann der Reflektor 95 auf
der Fahrbahn 94 ein Flachspiegel sein, so dass der Reflektor 95 bündig mit
der Fahrbahn 94 sein kann. Als Beispiel kann eine flache
Saphirplatte mit Goldbeschichtung auf der Rückseite benutzt werden, da
Saphir ein äußerst hartes
Material und transparent in den IR- und UV-Bändern ist. Als weiteres Beispiel
kann, wenn Reflexivität
im UV-Bereich erforderlich ist, eine Aluminiumbeschichtung anstelle
einer Goldbeschichtung verwendet werden. Entsprechend einer weiteren Ausbildungsform
der Erfindung kann ein vollständiger
Winkelreflektor oder ein Paar von Spiegeln im rechten Winkel zueinander
verwendet werden, um die erforderliche Rückkehr des Strahls zum Detektor 92 zu
erzielen. Andere Beispiele von Reflektoren 94, die in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Materialien
ein, deren Front verspiegelt werden kann, so dass eine polierte
Aluminiumplatte oder eine Goldbeschichtung verwendet werden könnte. Ein
rückseitig
verspiegeltes Material, das sowohl IR-Transparenz als auch beträchtliche
Härte erfordert,
oder manche Arten von synthetischen Spinellmaterialien mit einer
Gold- oder Aluminiumbeschichtung können ebenfalls verwendet werden.
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Andere
Ausbildungsformen und Anwendungen der Erfindung werden dem Fachmann
aus der Betrachtung der Beschreibung und aus dem Gebrauch der hier
offenbarten Erfindung offensichtlich sein. Die Beschreibung und
die Beispiele sollen lediglich als musterhaft betrachtet werden
und der Schutzbereich der Erfindung soll durch die hieran angefügten Ansprüche bestimmt
werden.