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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Rohrverbindervorrichtung
zum Verbinden von Rohren, die einen Kanal für eine medizinische Flüssigkeit
bilden, die für
medizinische Anwendungen verwendet wird, insbesondere für eine peritoneale
Dialyse. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische
Rohrverbindervorrichtung, in der Kanalenden nicht kontaminiert oder
beschädigt werden
durch Finger beim Verbinden oder Trennen von Verbindern, und die
Verbinder werden einfach verbunden und getrennt.
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Stand der
Technik
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Wenn
eine peritoneale Dialyse durchgeführt wird, ist das Innere der
Peritoneen gefüllt
mit Dialysat, das einen Konzentrationsgradienten bezüglich einer
Körperflüssigkeit
eines Patienten durch einen Katheter hat, der in den abdominalen
Hohlraum eingesetzt ist, der durch eine abdominale Wandung des Patienten
passiert. Die Peritoneen des Patienten funktionieren wie eine Membran,
und Toxin, ein Abfallprodukt oder dergleichen innerhalb des Körpers des
Patienten wird in den abdominalen Hohlraum bewegt. Dann wird das
Toxin, Abfallprodukt oder dergleichen innerhalb dem abdominalen
Hohlraum nach außerhalb
des Körpers
abgeführt.
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Konkret,
die Ansatzrohre oder dergleichen sind mit einem Dialysatbeutel verbunden,
ein Drainagebeutel und ein Katheter sind verbunden, um ein Dialysat
in den abdominalen Hohlraum zu infundieren und das Dialysat ist
zurückgehalten
für eine
vorbestimmte Zeit (drei bis fünf
Stunden). Danach wird eine Mischflüssigkeit aus Toxin, Abfallprodukten
oder dergleichen in den Drainagebeutel abgeführt. Das Dialysat wird in den
abdominalen Hohlraum des Patienten durch die Rohre infundiert und
die Flüssigkeit
aus Toxin, Abfallprodukten und dergleichen wird auch in den Drainagebeutel
durch die Rohre abgeführt.
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Deshalb
wurde ein Zwillingsbeutelsystem vorgesehen, in dem ein Dialysatbeutel
und ein Drainagebeutel mit einem Y-förmigen Verbinder oder dergleichen
zuvor verbunden sind, so dass der Patient das Dialysat einfach in
den abdominalen Hohlraum infundieren kann und einfach die Mischflüssigkeit
abführen
kann.
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Jedoch,
während
das Dialysat innerhalb des abdominalen Hohraums zurückgehalten
wird, ist es angenehmer und bevorzugt für einen Patienten, dass die
verbundenen Beutel von den Verbindern für Ansatzrohre abgetrennt sind,
verglichen mit dem Fall, bei dem der Patient einen derartigen Dialysatbeutel und
einen Drainagebeutel mit sich tragen muss. In diesem Fall, wenn
der Verbinder für
die Ansatzrohre der Luft ohne irgendeinen Schutz ausgesetzt ist,
besteht die Befürchtung,
dass die Verbinder durch Bakterien oder dergleichen in der Luft
kontaminiert werden können.
Deshalb ist es wünschenswert
die Verbinder mit Kappen oder dergleichen abzudecken. Bei dem herkömmlichen
Zwillingsbeutelsystem werden Kappen hauptsächlich zum Schutz der Verbinder
von Kontamination verwendet.
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Jedoch,
in diesem Fall, bei dem Flüssigkeiten
von einem Patienten ausgetauscht werden, wird der Kanal auch kontaminiert,
wenn der Patient die Verbinder, die Kappen oder dergleichen mit
seinen Händen
achtlos beim Befestigen der Kappen an oder Abtrennen der Kappen
von den Verbindern berührt. Folglich
verbleibt die Möglichkeit,
dass die Innenseite des abdominalen Hohlraums des Patienten kontaminiert
werden könnte.
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Als
ein Verfahren zum Lösen
des vorhergehend genannten Problems wurde eine Struktur vorgeschlagen
mit Doppelwandungen, die an den Verbinderenden der Verbinder ausgebildet
ist, um zu unterbinden, dass Finger die Verbinderenden einfach berühren, wie
es in JP 5-31178 A beschrieben ist. JP 8-000725 A offenbart eine
automatische Verbindungsvorrichtung zum automatischen Befestigen und
Abtrennen einer Kappe und Verbinden und Lösen von Verbindern, so dass
ein Patient die Verbinder ohne diese direkt mit seinen Händen zu
berühren verbinden
und lösen
kann.
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Jedoch,
sogar wenn eine derartige Doppelwandstruktur, wie sie in JP 5-31178
A beschrieben ist, bereitgestellt wurde, war dies nicht ausreichend für eine Gegenmaßnahme gegen
Kontamination. Als erstes, wenn Verbinder oder ein Verbinder und
eine Kappe aneinander befestigt oder voneinander abgetrennt werden,
werden in den Verbindern vorgesehene Kanalenden der Außenluft
ausgesetzt. Deshalb war es eine Möglichkeit, dass der Kanal durch
einen eingeschwemmten Pilz kontaminiert wird. Als zweites, da die
Verbinder von Hand befestigt oder abgetrennt werden, kann nicht
gesagt werden, dass die offenen Enden perfekt davon geschützt werden,
dass sie von den Fingern berührt
werden. In anderen Worten, einer der Verbinder hat zwangsläufig einen
großen
Aussenwandungsdurchmesser und deshalb bleibt dennoch die Möglichkeit,
dass die Verbinder von den Fingern berührt werden können.
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Andererseits,
wie es in JP 8-000725 A beschrieben ist, wird eine Apparatur zum
automatischen Befestigen und Abtrennen einer Kappe und das Verbinden
und Trennen von Verbindern verwendet in begrenzten Situationen,
da die Apparatur eine komplizierte Konfiguration hat und teuer ist,
und es ist für
einen Patienten unbequem die Apparatur mit sich die ganze Zeit zu
tragen.
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Bei
der peritonealen Dialyse, neben des Kontaminationsproblems, das
beim Befestigen oder Abtrennen einer Kappe oder Verbinder wie vorhergehend
beschrieben auftreten kann, gibt es das Problem des Schaltens von
Kanälen
zum Infundieren eines Fluids in und Abführen eines Fluids von dem abdominalen
Hohlraum eines Patienten. Das heißt sozusagen, eine Umschaltvorrichtung
ist zum einfachen Umschalten erforderlich ohne die Infusion eines Dialysats
und das Abführen
eines Mischfluids zu verwechseln. Herkömmlich wird das Umschalten
im allgemeinen von einem Patienten selbst durchgeführt mit
seinen Händen
unter Verwendung einer Klammer. Hinsichtlich des Verhinderns von
falschen Betätigungen,
Sicherheit oder dergleichen, werden jedoch verschiedene Vorrichtungen
zum Steuern des Umschaltens bereitgestellt. Zum Beispiel offenbart JP
8-224300 A eine Drehsteuerung als eine Vorrichtung zum Steuern der
Fluidströmung.
Ferner offenbart JP 2-502882 A eine Strömungssteuerung, bei der ein
sphärisches
Dreiwegeventil verwendet wird.
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Jedoch,
bei dem herkömmlichen
Verfahren, bei dem ein Patient selbst unter Verwenden einer Klammer
die Strömung
steuert, gibt es die Möglichkeit,
dass Umschaltfehler die Rückströmung von
einem Fluid in seinen Körper
oder verschwenderisches Abführen
von Dialysat in einen Drainagebeutel verursacht wird.
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Außerdem,
bei einer herkömmlichen
Kanalumschaltvorrichtung können
Kanäle
umgeschaltet werden, jedoch muss ein Patient selbst einen Verbinder
eines Rohrs und einen Verbinder eines Dialysebeutels oder einen
Verbinder und eine Kappe miteinander verbinden oder voneinander
abtrennen mit seinen Händen.
In diesem Fall könnte
deshalb die Möglichkeit
bestehen, dass der Verbinder oder die Kappe durch unachtsames Betätigen oder
Fehler durch den Patienten selbst kontaminiert werden. Außerdem,
da die Kappe auch von einem Patienten selbst mit seinen Händen ersetzt
werden kann, besteht auch die Möglichkeit,
dass eine nicht verwendete Kappe im Zeitpunkt des Ersetzens kontaminiert
werden kann.
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Aus
US-A-5713850 ist eine Apparatur zum Steuern einer Fluidströmung bekannt,
wobei die Apparatur ein Gehäuse
mit einem ersten Anschlussstück
zur Verbindung mit einem Rohr und wenigstens einem weiteren Anschlussstück zur lösbaren Befestigung
eines Kupplungsstücks
eines peritonealen Katheters aufweist. In dem Gehäuse untergebracht
ist ein Drehventil, das umschaltbar in vorherbestimmte Positionen
ist, um wahlweise eine Fluidverbindung zwischen den Anschlussstücken zu
schaffen. Einen der Anschlussstücke
zugeordnet ist wenigstens ein Verschlussteil, das von dem Drehventil
betätigt
wird zum Anordnen in Radialrichtung eine Passage zu dem peritonealen
Katheter zu öffnen
und zu schließen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel die vorhergehenden Nachteile
der herkömmlichen
Methoden zu lösen
und eine medizinische Rohrverbindervorrichtung zu schaffen mit einer
Konfiguration, bei der, um eine Kontamination durch Finger bei der falschen Betätigungen
zu unterbinden, die beim Abtrennen oder Verbinden von Verbinder
auftreten können,
Kappen gelöst
von den Verbindern oder befestigt an die Verbinder sind ohne Kanalenden
auszusetzen, die in den Verbindern vorgesehen sind, wenn die Verbinder
miteinander verbunden werden oder voneinander abgetrennt werden.
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Ferner
hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine medizinische Rohrverbindervorrichtung
zu schaffen, mit der es ermöglicht
ist, dass das Verbinden oder Abtrennen von Verbindern begleitet
mit dem Lösen
oder Befestigen von Kappen einfach bewerkstelligt werden kann, ohne
spezielle Vorrichtungen oder Werkzeuge zu verwenden, während die
Kanäle der
Verbinder frei von Kontamination bleiben.
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Außerdem hat
die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine mechanische Rohrverbindervorrichtung
zu schaffen, die das Umschalten von Kanälen vereinfacht, eine mögliche Kontamination
oder falsche Betätigung
beim Verbinden oder Abtrennen von Verbindern unterbindet und einen
Patienten in die Lage versetzt, Kappen beim Verbinden oder Abtrennen
der Verbinder ohne die Verbindungsteile direkt mit seinen Händen zu
berühren
abzutrennen.
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Um
die vorhergehenden Probleme zu lösen, weist
eine medizinische Rohrverbindervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zwei Verbinder zum Verbinden von Rohren auf und die beiden Verbinder
können
miteinander verbunden oder voneinander abgetrennt werden. Die medizinische
Rohrverbindervorrichtung ist vorgesehen mit einem ersten Verbinder,
mit einem ersten Verbinderkörper
und einer Schutzkappe und einem zweiten Verbinder mit einem zweiten
Verbinderkörper
und einer Führungskappe.
Der erste Verbinderkörper
hat einen Kanal, der durch seine Innenseite sich erstreckt, und
kann mit einem Rohr an einem Ende des Kanals verbunden werden. Die
Schutzkappe kann an dem ersten Verbinderkörper befestigt oder von diesem
abgetrennt werden zum Abdecken und Abdichten des anderen Endes des
Kanals in dem Zustand, in dem die Schutzkappe an dem ersten Verbinderkörper befestigt
ist. Der zweite Verbinderkörper
hat einen Kanal, der sich durch seine Innenseite erstreckt, und
einen konkaven Teil, in den die Schutzkappe des ersten Verbinders
eingesetzt werden kann. Der zweite Verbin derkörper kann mit einem Rohr an
dem einen Ende des Kanals befestigt werden. Die Führungskappe
kann bezüglich
des zweiten Verbinderkörpers angeordnet
werden und ist mit einem Abdeckabschnitt ausgestattet, der zum Abdecken
und Abdichten des anderen Endes des Kanals des zweiten Verbinderkörpers ausgebildet
ist. Der zweite Verbinderkörper
und die Führungskappe
können
in einen Vorbereitungszustand oder in einen Verbindungszustand durch
ihren relativen Versatz gebracht werden. In dem Vorbereitungszustand
ist der konkave Teil des zweiten Verbinderkörpers offen und das andere
Ende des Kanals ist abgedichtet von dem Abdeckabschnitt. In dem
Verbindungszustand ist das andere Ende des Kanals offen. Der zweite
Verbinder weist ein Gehäuse
mit einer kreisförmigen
Gestalt auf und funktioniert wie eine Führungskappe und ein Rotor, der
im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper gebildet ist, der drehbar
innerhalb des Gehäuses
eingebaut ist, und der wie der zweite Verbinderkörper funktioniert. Das Gehäuse weist
an ihrem Umfang auf: wenigstens eine Eintritts-/Austrittsöffnung für Flüssigkeiten,
die mit einem Rohr verbunden werden kann; und einer Einsetzöffnung in
die der erste Verbinder eingesetzt werden kann. Der Rotor weist
auf den Fluidkanal, der sich durch das Innere des Zylinderkörpers erstreckt
und an der Umfangsoberfläche des
zylindrischen Körpers
Eintritts-/Austrittsöffnungen
bildet; und wenigstens eine einzige kappeaufnehmende Aussparung,
die an der Umfangsoberfläche
des zylindrischen Körpers
ausgebildet ist als der konkave Teil, in den die Schutzkappe eingesetzt
werden kann, die mit dem ersten Verbinder befestigt ist. Die Schutzkappe
des ersten Verbinders ist mit dem ersten Verbinderkörper durch
ein Anschlussstück zwischen
einem konvexen Teil mit einem T-förmigen Querschnitt befestigt,
der in der Schutzkappe vorgesehen ist, und einen konkaven Teil mit
einem T-förmigen
Querschnitt, der in dem ersten Verbinderkörper vorgesehen ist. Der Rotor
des zweiten Verbinders ist an seinem Umfang, außer für die kappeaufnehmende Aussparung,
mit einem konvexen Teil mit gleichem T-förmigen
Querschnitt wie in der Schutzkappe ausgestattet. In diesem Fall
kann die Schutzkappe in die Richtung zur Seite einfach gleiten und
die Schutzkappe und der erste Verbinderkörper sind in die Kanalrichtung
nicht einfach zu lösen.
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Gemäß der vorhergehenden
Konfiguration können
das Lösen
und Befestigen der Schutzkappe und das Abdichten und das Öffnen des
Kanalendes des zweiten Verbin derkörpers innerhalb der Verbindervorrichtung
ausgeführt
werden auf den Betätigungen
zum Verbinden und zum Ablösen
der Verbinder. Deshalb werden die Kanäle nicht der Außenluft
ausgesetzt. Folglich kann es unterbunden werden, dass die Kanalenden
der Verbinder durch von außen
eingeschwemmte Bakterien kontaminiert werden. Ferner, da die Verbinder
nicht durch die Hände
verbunden oder abgetrennt werden, kann die Befürchtung, dass Finger die Kanalenden
berühren
könnten,
entkräftet
werden. Außerdem
können
die Verbindungs- und Abtrennbetätigungen
lediglich durch Einsetzen des ersten Verbinders in den zweiten Verbinder
und durch Drehen des zweiten Verbinderkörpers ohne spezielle Werkzeuge
zu verwenden eingesetzt werden, was sehr einfach ist.
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Es
ist bevorzugt, dass die Schutzkappe von dem ersten Verbinderkörper gelöst oder
an dem ersten Verbinderkörper
befestigt werden kann durch eine Gleitbewegung derselben in die
Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Kanalrichtung. Dies ermöglicht,
dass die Betätigung
zum Lösen
und Befestigen der Schutzkappe durch die Drehung des Rotors einfach
ausgeführt
werden kann.
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Bevorzugt
ist diese medizinische Rohrverbindervorrichtung ausgebildet, so
dass der Rotor wenigstens zwei kappeaufnehmende Aussparungen aufweist
und die Einsetzöffnung
des Gehäuses
kann jede der kappeaufnehmenden Aussparungen durch relative Drehbewegung
zwischen dem Rotor und dem Gehäuse
gegenüberstehen.
Dementsprechend kann eine Konfiguration zum automatischen Ersetzen
der Schutzkappe durch Rotation erreicht werden. In diesem Fall,
kann jede Konfiguration so lange bereitgestellt werden, als eine
nicht verwendete Kappe zur Verfügung
gestellt werden kann. Deshalb kann der Verbinder eine Konfiguration
haben, in der eine nicht verwendete Kappe von Anfang an zur Verfügung gestellt
werden kann oder eine nicht verwendete Kappe später ergänzt werden kann. Ferner kann die
folgende Konfiguration auch bereitgestellt werden. Nicht verwendete
Schutzkappen werden den kappeaufnehmenden Aussparungen zur Verfügung gestellt,
während
wenigstens eine kappeaufnehmende Aussparung leer bleibt und der
Rotor wird von dem Zustand, in dem der Rotor mit dem anderen Verbinder
verbunden ist, gedreht, um die Positionsbeziehung zu haben, in der
die Einsetzöffnung
des Gehäuses
jeder der kappeaufnehmenden Aussparungen gegenüberliegt, in de nen die nicht
verwendeten Schutzkappen zur Verfügung gestellt werden, wodurch
eine nicht verwendete Schutzkappe an dem anderen Verbinder befestigt
wird. In diesem Fall kann ein Patient Kappen ersetzen ohne Verbindungsteile direkt
mit seinen Händen
beim Lösen
und beim Befestigen der Kappen zu berühren, wodurch die Möglichkeit
eliminiert wird, dass der Patient die Verbinder, die Kappen oder
dergleichen unvorsichtig mit seinen Händen berührt die Kontamination des Kanals
zu verursachen.
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Ein
erster Verbinder stellt durch sich eine Erfindung dar. Das heißt, ein
Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: einen Verbinderkörper, der eingerichtet ist,
an einem Ende eines Rohrs befestigt zu sein, und ein Durchgangsloch
hat, das mit dem Rohr in Verbindung stehen kann, wobei der Verbinderkörper einen
konkaven Teil mit einem T-förmigen
Querschnitt hat, und eine Schutzkappe, die an den Verbinderkörper befestigt
ist und eine Öffnung des
Verbinderkörpers
abdichtet, wobei die Schutzkappe einen konvexen Teil mit einem T-förmigen Querschnitt
hat, wobei die Schutzkappe und der Verbinderkörper von dem Anschlussstück zwischen
dem konvexen Teil und dem konkaven Teil verbunden sind, und wobei
die Schutzkappe von dem Verbinderkörper gelöst oder an den Verbinderkörper befestigt wird,
indem sie in die Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Axialrichtung
des Durchgangslochs verschoben wird. Diese Konfiguration kann unterbinden, dass
das Kanalende kontaminiert wird, und kann die Verbindungsbetätigung vereinfachen.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann die Schutzkappe in die Seitenrichtung einfach
gleiten und eine Form, in der die Schutzkappe und der Verbinderkörper in
Richtung des Kanals nicht einfach getrennt werden können, kann
erreicht werden.
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Die
medizinische Rohrverbindervorrichtung mit der als erstes beschriebenen
Konfiguration kann ausgebildet sein, so dass die Schutzkappe an
den ersten Verbinderkörper
befestigt ist und gleichzeitig das Kanalende des zweiten Verbinderkörpers von dem
Abdeckungsabschnitt abgedichtet ist durch relatives Versetzen des
zweiten Verbinderkörpers
und der Führungskappe
von dem Verbindungszustand und deshalb diese in den Vorbereitungszustand
wieder hergestellt sind.
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Der
erste Verbinder und der zweite Verbinder können ausgebildet sein, um den
Verbindungszustand gegen eine Zugkraft in Kanalrichtung aufrechtzuerhalten
und um lösbar
durch ihre Gleitbewegungen bezüglich
zueinander in Richtung senkrecht zu der Kanalrichtung zu sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer medizinischen Rohrverbindervorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der medizinischen Rohrverbindervorrichtung,
die in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Kupplungsteils einer Schutzkappe;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung,
die ein anderes Beispiel des Kupplungsteils der Schutzkappe zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung,
die ein anderes Beispiel des Kupplungsteils der Schutzkappe zeigt;
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6 zeigt
einen Teil eines Rotors und 6(a) ist
dessen Draufsicht und 6(b) ist dessen
Querschnittsdarstellung;
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7 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Kupplungsstruktur einer Schutzkappe
in der medizinischen Rohrverbindervorrichtung zeigt, die in 1 gezeigt
ist;
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8 bis 13 sind
Querschnittsdarstellungen zum Erklären der Betätigung der medizinischen Rohrverbindervorrichtung,
die in 1 gezeigt ist;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein modifiziertes Beispiel der
medizinischen Rohrverbindervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein anderes modifiziertes Beispiel
der medizinischen Rohrverbindervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Rohrverbinders, an dem eine Schutzkappe
befestigt ist;
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17 ist
eine Draufsicht, die eine medizinische Rohrverbindervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
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18 zeigt
einen ersten Verbinder in der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist, und 18(a) ist seine perspektivische
Ansicht, 18(b) ist seine Vorderansicht,
und 18(c) seine Querschnittsdarstellung
entlang der Linie A-A in 18(b);
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19 ist
eine Explosionsdraufsichtsdarstellung eines zweiten Verbinderkörpers und
eine Führungskappe
in der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist;
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20 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der zweite Verbinderkörper in
der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist, an dem linken Schwenkende positioniert ist;
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21 zeigt
den zweiten Verbinderkörper
in der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist, und 21(a) ist seine Draufsicht, 21(b) ist seine Vorderansicht und 21(c) ist seine Hinteransicht;
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22 zeigt
eine Führungskappe
in der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist, und 22(a) ist seine Draufsicht
und 22(b) eine Querschnittsdarstellung
entlang der Linie A-A in 22(a);
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23 zeigt
unterschiedliche Zustände während der
Betätigung
der Vorrichtung, die in 17 gezeigt
ist;
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24 zeigt
den Zustand, der in 23(c) gezeigt
ist, mit einer Führungskappe,
die gelöst
ist, und 24(a) ist seine Draufsicht
und 24(b) ist seine Vorderansicht;
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25 ist
eine schematische Darstellung, die die Art und Weise des Verbindens
einer Verbindervorrichtung in einem Einzelbeutelsystem zeigt;
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26 ist
eine schematische Darstellung, die ein Anwendungsbeispiel einer
Verbindervorrichtung an einem beutelfreien System zeigt;
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27 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, in dem eine
Verbindervorrichtung eingerichtet ist mit einem Zwillingsbeutelsystem zusammenzuwirken;
und
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28 ist
eine schematische Darstellung, die die Art und Weise des Verbindens
von Verbindervorrichtungen in einem APD-Apparat zeigt.
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Der beste Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Erste Ausführungs
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Eine
medizinische Rohrverbindervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf 1 bis 15 wie
folgt beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer medizinischen Rohrverbindervorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 zeichnet
das Bezugszeichen 10 ein Rohr von einem Katheter, das Bezugszeichen 11 einen
ersten Verbinderkörper
und das Bezugszeichen 12 eine Schutzkappe, die an ein Ende
des ersten Verbinderkörpers
befestigt ist. Der erste Verbinderkörper 11 und die Schutzkappe 12 bilden
einen ersten Verbinder. Der erste Verbinderkörper 11 und die Schutzkappe 12 sind
zueinander passend mit einem konvexen Teil 12a mit einem
T-förmigen Querschnitt, der
in der Schutzkappe 12 ausgebildet ist, die in einen konkaven
Teil 12a mit einem T-förmigen
Querschnitt eingesetzt ist, der in dem ersten Verbinderkörper ausgebildet
ist.
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Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet ein Gehäuse und das Bezugszeichen 14 einen
zylindrischen Rotor, der innerhalb des Gehäuses 13 positioniert
ist. Sie bilden einen zweiten Verbinder. Es ist erforderlich, dass
die Materialien des Gehäuses 13 und des
Rotors 14 leicht sind und nicht leicht beschädigt werden
können,
da sie von einem Patienten gehandhabt werden. Beispiele für derartige
Materialien umfassen Polypropylen, Polycarbonat oder dergleichen. Als
Größe des Gehäuses als
Ganzes ist in etwa die Handbreite bevorzugt, so dass der Patient
es einfach durch sich selbst handhaben kann.
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Das
Gehäuse 13 hat
eine Dialysatinfusionsöffnung 15 und
eine Drainageauslassöffnung 16.
Die Dialysatinfusionsöffnung 15 und
die Drainageauslassöffnung 16 sind
mit einem Dialysatbeutel bzw. mit einem Drainagebeutel verbunden.
Ferner hat das Gehäuse 13 eine
Einsetzöffnung 13b und
bildet eine Schutzkappe. Der Rotor 14 bildet einen zweiten
Verbinderkörper
und hat einen Handgriff 17 an seiner Seitenfläche, der
zum Drehen verwendet wird, und einen kappeaufnehmenden Teil 18 in
einem Umfangsabschnitt seines zylindrischen Körpers. Der kappeaufnehmende
Teil 18 nimmt die Schutzkappe 12 auf, die mit
dem ersten Verbinderkörper 11 verbunden
ist. 1 zeigt den Zustand, in dem die Position der Einsetzöffnung 13b mit
der Position des kappeaufnehmenden Teils 18 korrespondiert.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen kappeaufnehmenden
Teil zum Aufnehmen einer nicht verwendeten Schutzkappe zum Ersatz.
Wenn das Ge häuse 13 und
der Rotor 14 bezüglich
zueinander gedreht werden, um die Einsetzöffnung 13b und den
kappeaufnehmenden Teil 18 in einen Zustand zu bringen,
in dem ihre Positionen zueinander korrespondieren, wie es in der
Figur gezeigt ist, kann der erste Verbinder eingesetzt werden, um
es zu ermöglichen,
dass die Schutzkappe 12 in dem kappeaufnehmenden Teil 18 aufgenommen
ist.
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2 zeigt
Querschnittsdarstellungen der medizinischen Rohrverbindervorrichtung,
die in 1 gezeigt ist. 2(a) ist
eine Querschnittsdraufsicht und 2(b) zeigt
den Querschnitt entlang der Linie A-A' in 2(a).
Der erste Verbinderkörper 11 hat
ein Durchgangsloch 11b, das als ein Kanal dient, der mit
einem Rohr 10 in Verbindung steht. In dem Rotor 14 ist
ein Kanal 21 ausgebildet, durch den Flüssigkeiten, wie beispielsweise
Dialysat oder dergleichen strömen.
In dem Kanal 21 bilden eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung einen Winkel
von 120° zueinander.
Die Einsetzöffnung 13b des
Gehäuses 13,
die Dialysatinfusionsöffnung 15 und
die Drainageauslassöffnung 16 sind
bei einem Winkel von 120° zueinander
angeordnet. Deshalb kann bei Drehen des Rotors 14 der Kanal 21 in
drei Moden des Kanals variiert werden umfassend einen von dem Rohr 10 zu
der Drainageauslassöffnung 16, einen
von der Dialysatin-fusionsöffnung 15 zu
der Drainageauslassöffnung 16 und
einen von der Dialysatinfusionsöffnung 15 zu
dem Rohr 10. Die Form des Kanals ist nicht auf die Bogenform
begrenzt wie in der vorliegenden Ausführungsform. Eine Form, bei der
ein kreisförmiger
Bogen gebildet wird, oder eine geradlinige Form kann auch verwendet
werden.
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Die
Form der Schutzkappe 12, die an dem Ende des Rohrs 10 positioniert
ist, ist nicht speziell begrenzt und kann auch eine rechteckige
Gestalt, eine zylindrische Gestalt oder dergleichen haben. Jedoch
ist es bevorzugt, dass die Schutzkappe 12 eine Keilform
hat, da die Keilform das Lösen
und das Befestigen der Schutzkappe 12 bezüglich des
zweiten Verbinders, das Lösen
der Schutzkappe 12 durch Drehen des Rotors und auch die
Bewegung der Schutzkappe 12 durch Drehung erleichtert.
Außerdem
dient die vorhergehend genannte Form auch effektiv zum Unterbinden
von Flüssigkeitsleckage, wenn
der Fluidkanal in einem Verbindungszustand angeschlossen ist.
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Wie
es in der Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A' gezeigt ist, sind
die Schutzkappe 12 und der erste Verbinderkörper 11 aneinander
gepasst durch einen konkaven Teil 11a und einen konvexen
Teil 12a, wobei jeder derselben einen T-förmigen Querschnitt
hat. Der erste Verbinderkörper 11 und
die Schutzkappe 12 gleiten, um voneinander getrennt zu
werden durch die Drehung des Rotors 14 und der erste Verbinderkörper 11 ist
an eine Rippe 14a gepasst, die einen konvexen Teil mit
einem T-förmigen
Querschnitt bildet, der an dem Umfang des Rotors 14 ausgebildet
ist. Eine Eingriffsnut 13a ist an dem Innenumfang des Gehäuses 13 rundherum
ausgebildet und die Rippe 14a ist an dem Außenumfang des
Rotors 14 ausgebildet, um mit der Nut in Eingriff zu stehen.
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In
der vorhergehend genannten Konfiguration zum Unterbinden von falschen
Bedienungen durch einen Patienten, ist es bevorzugt, dass, wenn der
Kanal 21 gedreht ist und zu der Position der Dialysatinfusionsöffnung 15,
der Drainageauslassöffnung 16 oder
den kappeaufnehmenden Teil 18 gepasst ist, der Kanal 21 mit
einem Schnapp-Stopp-Empfinden
fixiert ist. Alternativ kann die Passposition an einer bestimmten
Stelle angezeigt sein. Ferner ist es auch effektiv zu unterbinden von
falschen Bedienungen die Konfiguration bereitzustellen, in der der
Rotor 14 nur in eine Richtung sich drehen kann. Das Gehäuse 13 und
der Rotor 14 können
transparent oder durchsichtig ausgebildet sein, so dass der tatsächliche
Flüssigkeitsstrom
visuell nachgeprüft
werden kann.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Eingriffsteils der Schutzkappe 12. Die Schutzkappe 12 hat
den konvexen Teil 12a mit einen T-förmigen Querschnitt. Wie vorhergehend
beschrieben, ist der gleiche konvexe Teil mit einem T-förmigen Querschnitt
wie in der Schutzkappe 12 auch ausgebildet an dem Umfang
des Rotors 14. Andererseits hat der erste Verbinderkörper 11 den
konkaven Teil mit einem T-förmigen
Querschnitt, in den der konvexe Teil gepasst ist, wie vorhergehend
beschrieben ist.
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Die
Querschnittsform des Teils, der mit dem ersten Verbinderkörper in
der Schutzkappe zu kuppeln ist, ist nicht auf den T-förmigen Typ
beschränkt, wie
es in 3 gezeigt ist. Beispielsweise kann er eine trapezförmige Form
haben, wie es in 4 gezeigt ist, oder eine zylindrische
oder eine elliptische Form haben, wie es in 5 gezeigt
ist.
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Unabhängig davon
welche Form der Querschnitt des Teils hat, der zu kuppeln ist, ist
ein konvexer Teil, der die gleiche Querschnittsform hat, ist an dem
Umfang des Rotors 14 ausgebildet und ein Loch ist ausgebildet,
um als eine Eintritts-/Austrittsöffnung des
in 2 gezeigten Kanals 21 zu dienen im Zentrum
des ausgebildeten konvexen Teils. Im Fall des T-förmigen Querschnitts
ist die Eintritts-/Austrittsöffnung 21a ausgebildet,
wie es in 6 gezeigt ist.
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7 ist
eine Querschnittsdarstellung, die einen Teil der medizinischen Rohrverbindervorrichtung
zeigt, die in 1 gezeigt ist, und zeigt den
Verbindungszustand zwischen den ersten Verbinderkörper 12 und
dem Rotor 14. Wenn der Rotor 14 gedreht wird und
der Kanal 21 mit dem Durchgangsloch 11b des ersten
Verbinderkörpers 11 verbunden
ist, kann ein Dialysat oder eine Drainage innerhalb des Rotors 14 strömen. In
diesem Fall ist es notwendig, einige Maßnahmen vorzusehen, um zu unterbinden,
dass Flüssigkeit
nach außen
leckt. Deshalb, durch Befestigen eines „O"-Rings 71 oder dergleichen
an den konvexen Teil 14a, der an dem Außenumfang des Rotors 14 ausgebildet
ist, kann die Leckage des Dialysats oder der Drainage in den Verbindungszustand unterbunden
werden. Es ist bevorzugt, dass der „O"-Ring oder dergleichen unter Verwenden
eines Elastomermaterials wie beispielsweise Silikon, Gummi oder
dergleichen hergestellt ist.
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Die
Betätigung
der medizinischen Rohrverbindervorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, wird unter Bezugnahme auf 8 bis 13 wie
folgt beschrieben.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, ist der erste Verbinderkörper 11 zusammen
mit der Schutzkappe 12 von der Einsetzöffnung 13b eingesetzt.
-
Dann
wird der Rotor 14 mit dem ersten Verbinder gedreht, der
gehalten ist, wie es in 9 gezeigt ist, um das Rohr 10 und
die Drainagelassöffnung 16 durch
den Kanal 21 zu verbinden. Durch die Rotation sind der
konvexe Teil, der an dem Umfang des Rotors 14 ausgebildet
ist, und der konkave Teil des ersten Verbinderkörpers 11 zusammen
gepasst. Deshalb ist der erste Verbinderkörper 11 von dem Rotor 14 gehalten.
Auf diese Art und Weise ist das Rohr 10 mit dem Drainagebeutel
verbunden, der es ermöglicht,
dass Flüssigkeit,
die innerhalb der Peritoneen vermischt ist, zu dem Drainagebeutel
abgeführt wird.
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Als
nächstes
wird der Rotor 14 um 120° gedreht,
wie es in 10 gezeigt ist, um die Drainageauslassöffnung 16 und
die Dialysatinfusionsöffnung 15 durch
den Kanal 21 zu verbinden. Durch Ablassen des Dialysats
direkt zu dem Drainagebeutel wird der Rest der Drainage, der innerhalb
des Kanals 21 innerhalb des Rotors 14 klebt, gewaschen,
wodurch eine Grundierungsbetätigung
bereitgestellt wird, bei der die Innenseite des Kanals 21 mit
Fluid gefüllt
ist. Eine derartige Betätigung
wird durchgeführt
zum Waschen und Grundieren des Kanals. Nachdem die Wasch-(Grundier-)Betätigung vervollständigt ist,
wird der Rotor 14 weiter um 120° gedreht, wie es in 11 gezeigt
ist, um die Dialysatinfusionsöffnung 15 und
das Rohr 10 durch den Kanal 21 zu verbinden. Deshalb
wird das Dialysat in einen Körper
infundiert.
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Unter
der Vervollständigung
der Betätigung zur
Infusion des Dialysats wird eine nicht verwendete Schutzkappe 19 zu
dem ersten Verbinderkörper 11 durch
Drehen des Rotors 14 gepasst, um in dem in 12 gezeigten
Zustand zu sein. Die nicht verwendete Schutzkappe 19 ist
unverriegelt, in dem sie an dem ersten Verbinderkörper 12 gepasst
und von dem Rotor 14 gelöst ist. Deshalb kann das Rohr 10 von dem
zweiten Verbinder getrennt werden. In anderen Worten, wie es in 13 gezeigt
ist, da das Rohr 10 von der Vorrichtung mit der nicht verwendeten Schutzkappe 19 abgetrennt
ist, die an den ersten Verbinderkörper 11 verbunden
ist, kann das Lösen, das
Befestigen oder das Ersetzen der Schutzkappe vervollständigt werden,
während
der Kanal nicht durch die Hände
eines Patienten kontaminiert wird. Deshalb kann der Dialysebetrieb
einfach mit gesicherter Sauberkeit durchgeführt werden.
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Um
die Kupplung zwischen der Schutzkappe 12 und dem Rotor 14 aufrechtzuerhalten,
wenn der erste Verbinderkörper 11 eingesetzt
wird, wie es in 8 gezeigt ist, kann ein Mechanismus
verwendet werden, bei dem ein federartiger elastischer Körper oder
ein mechanisches Verriegelungssystem Verwendung findet.
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Zum
Beispiel, wie es in 14 gezeigt ist, sind Halteteile 12b,
die hervorstehend und eingefahren durch die Elastizität ihres
Materials selbst oder durch einen Mechanismus sein können, wie
beispielsweise eine Feder oder dergleichen, in der Schutzkappe 12 vorgesehen
und Aussparungen 14c, die mit den Halteteilen 12b in
Eingriff stehen können, sind
in dem Rotor 14 vorgesehen. Deshalb, wenn in die kappeaufnehmende
Aussparung 18 zusammen mit der Schutzkappe 12 eingesetzt
ist, ist der erste Verbinder mit den Halteteilen 12b verriegelt,
so dass der erste Verbinder nicht einfach gelöst werden kann, sogar in dem
Zustand, bei dem Rotor 14 nicht gedreht wurde.
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Außerdem,
wie es in 15 gezeigt ist, ist es nicht
bevorzugt bei der Verwendung der Vorrichtung, dass die Umgebung 30 des
Abschnitts, wo der erste Verbinderkörper 11 und die Schutzkappe 12 gepasst
sind, durch Bakterien in der Luft oder dergleichen kontaminiert
wird. Deshalb ist es effektiv, eine Schutzabdeckung 31 außerhalb
des ersten Verbinderkörpers 11 vorzusehen,
die in Kanalrichtung bewegt werden kann. Mit anderen Worten, wenn
der erste Verbinderkörper 11 nicht
verwendet wird, ist die Umgebung 30 des gekuppelten Abschnitts
durch Abwärtsbewegen
der Schutzabdeckung 31 geschützt, so dass die Schutzkappe 12 abgedeckt
ist, und wenn der erste Verbinderkörper 11 verwendet
wird, ist die Schutzabdeckung 31 nach oben bewegt.
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Die
Schutzabdeckung kann ausgebildet sein, um in die Kanalrichtung sich
zu bewegen mit der Konfiguration, wie es in 16 gezeigt
ist. Der erste Verbinderkörper 40 hat
einen Führungsabschnitt 41 und
ein Gleitteil 42 ist vorgesehen, das während es von dem Gleitabschnitt 42 geführt wird, gleiten
kann. Eine Feder 44 ist in einem Spaltabschnitt innerhalb
des Führungsabschnitts 41 vorgesehen
und spannt das Gleitteil 42 nach außen vor. Das Gleitteil 42 kann
positioniert werden, um die Schutzkappe 12 abzudecken und
sie bloßzulegen. Wie
es in 16a gezeigt ist, ist die Schutzabdeckung 43 an
das Gleitteil 42 in der Position befestigt, die es ermöglicht,
dass die Schutzkappe 12 abgedeckt ist. Unter Verwenden
des ersten Verbinders, wie es in 16(b) gezeigt
ist, ist die Schutzabdeckung 43 gelöst und das Gleitteil 42 ist
eingefahren, um die Schutzkappe 12 bloßzulegen. Da das Gleitteil 42 von
der Feder 44 vorgespannt wird, um positioniert zu werden,
um die Schutzkappe 12 abzudecken, ist die Schutzkappe 12 einfach
und sicher abgedeckt, wenn der erste Verbinder nicht verwendet wird.
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Wenn
drei Eintritts-/Austrittsöffnungen
vorgesehen sind, ist es bevorzugt, dass die kappeaufnehmende Aussparung 18 zum
Aufnehmen einer verwendeten Schutzkappe und die kappeaufnehmende
Aussparung 19 zum Aufnehmen einer nicht verwendeten Schutzkappe
in der Nähe
positioniert sind, so dass ein Umfangswinkel, der zwischen ihnen gebildet
wird, weniger als 120° ist.
Ferner ist es bevorzugt, dass die kappeaufnehmende Aussparung 18 und
die kappeaufnehmende Aussparung 19 innerhalb des gleichen
Bereichs vorgesehen sind, der aus den beiden Bereichen ausgewählt ist,
die von dem Kanal unterteilt sind, so dass die Konsistenz mit dem Kanalumschalten
erreicht ist.
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Ferner,
im Fall des Ersetzens der verwendeten Schutzkappe durch die nicht
verwendete Schutzkappe, wenn ein Patient das Ersetzen durch seine Hände ausführt, gibt
es die Möglichkeit,
dass die Schutzkappe durch die Hände
des Patienten kontaminiert werden könnte. Um die derartige Kontamination
zu unterbinden, ist es auch effektiv, eine nicht verwendete Schutzkappe
in der Vorrichtung im Zeitpunkt der Initialenzuführung vorzusehen.
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Wie
vorhergehend beschrieben, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
kann ein Patient die peritoneale Dialyse einfach und sicher selbst
ausführen.
Außerdem
kann die Schutzkappe ohne die Verwendung von Händen ersetzt werden, wodurch
es ermöglicht
ist, dass die peritoneale Dialyse sauber ohne der Verursachung von
Kontamination betrieben wird.
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Zweite Ausführungsform
(nicht Teil der Erfindung)
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17 ist
eine Draufsicht, die eine medizinische Rohrverbindervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Die Bezugszeichen 101 und 102 zeigen
einen ersten Verbinder und einen zweiten Verbinder. Ein jeder dieser
ist mit einem Rohr verbunden, das einen Fluidkanal bildet, der nicht
in der Figur gezeigt ist, und durch miteinander Kuppeln der Verbinder 101 und 102 sind
die Fluidkanäle
verbunden. Die Verbinder 101 und 102 können miteinander
verbunden werden und voneinander abgetrennt werden.
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Der
erste Verbinder 101 ist von einem ersten Verbinderkörper 103 und
einer ersten Kappe 104 gebildet. Die erste Kappe 104 kann
an dem ersten Verbinderkörper 103 befestigt
oder von dem ersten Verbinderkörper 103 gelöst werden.
In dem ersten Verbinderkörper 103 ist
ein Verbindungsteil 105 ausgebildet, um mit einem Rohr
verbunden zu sein (nicht in der Figur gezeigt). Innerhalb des ersten
Verbinderkörpers 103 ist
ein Kanal 107 ausgebildet, während dieser sich von dem Verbindungsteil 105 zu
einem Ende 106 an der Seite, an der die erste Kappe 104 befestigt
ist, sich erstreckt. Die erste Kappe 104 deckt und dichtet
das Ende 106 des Kanals 107 ab, wenn befestigt.
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Der
zweite Verbinder 102 ist von einem zweiten Verbinderkörper 108 ausgebildet
und eine Führungskappe 109 ist
vorgesehen, um derart eingerichtet zu sein, relativ bezüglich des
zweiten Verbinderkörpers 108 versetzt
zu werden. Die Führungskappe 109 wird
durch das Schwenkelement auf eine Achse 110 versetzt.
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In
dem zweiten Verbinderkörper 108 ist
ein Verbindungsteil 111 ausgebildet, um mit einem Rohr verbunden
zu sein (nicht in der Figur gezeigt). Innerhalb des zweiten Verbinderkörpers 108 ist
ein Kanal 113 ausgebildet, der von dem Verbindungsteil 111 zu dem
Ende 112 auf der Seite gegenüberliegend zu dem Verbindungsteil 111 sich
erstreckt. Der zweite Verbindungskörper 108 hat einen
konkaven Teil 114 nahe dem Kanal 113.
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Die
Führungskappe 109 ist
mit einem Abdeckabschnitt 115 vorgesehen. Der Abdeckabschnitt 115 deckt
den Endabschnitt des zweiten Verbindungskörpers 108 in dem Zustand
ab, der in 17 gezeigt ist, d. h. in dem
Zustand, in dem der zweite Verbindungskörper 108 zu dem Ende
im Uhrzeigersinn schwenkbewegt wird (hiernach darauf bezogen als „rechtes
Schwenkende"). In
diesem Zustand deckt und dichtet der Abdeckabschnitt 115 das
Ende 112 des zweiten Verbinderkörpers 108 ab. Ein
Handgriff 121 erstreckt sich von dem Abdeckabschnitt 115. Ferner,
in der Führungskappe 109 ist
eine Öffnung 119 in
der Nähe
des Abdeckabschnitts 115 ausgebildet. In dem Zustand, in
dem der konkave Teil 114 des zweiten Verbinderkörpers 108 in
der Position gegenüberliegend
der Öffnung 119 ist,
wie es in 17 gezeigt ist, ist der konkave
Teil 114 nach außen
hin offen und die erste Kappe 104 des ersten Verbinders 101 kann
eingesetzt werden. Außerdem
ist ein Aufnahmeteil 120 zum Aufnehmen der ersten Kappe
in der Nähe
der Öffnung 119 ausgebildet.
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Als
nächstes
ist die Konfiguration des ersten Verbinders 101 detaillierter
unter Bezugnahme auf die 18 beschrieben. 18(a) ist eine perspektivische Ansicht
des ersten Verbinders 101, 18(b) ist
eine Vorderansicht desgleichen und 18(c) ist
eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A in 18(b). Die erste Kappe 104 hat einen
konvexen Eingriffsteil 116 mit einem T-förmigen Querschnitt.
Der erste Verbinderkörper 103 hat einen
konkaven Eingriffsteil 117 mit einem T-förmigen Querschnitt,
in den der konvexe Eingriffsteil 116 gepasst ist. Durch
Gleiten des konvexen Eingriffsteils 116 bezüglich des
konvexen Eingriffsteils 117 ist die erste Kappe 104 an
den ersten Verbinderkörper 103 befestigt
oder von dem ersten Verbinderkörper 103 gelöst.
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Unter
Bezugnahme auf 19 bis 22 ist die
Konfiguration des zweiten Verbinders ferner detaillierter beschrieben
wie folgt. 19 zeigt eine Explosionsdarstellung
des zweiten Verbinderkörpers 108 und
der Führungskappe 109.
Obwohl 19 den ersten Verbinder nicht
zeigt, kann der zweite Verbinder 108 und die Führungskappe 109 vertikal
in dem Verbindungszustand gelöst
werden, in dem jeweils Kanäle
des ersten Verbinders und des zweiten Verbinders miteinander verbunden
sind. 20 zeigt den Zustand, in dem
der zweite Verbinderkörper 108 gegen
den Uhrzeigersinn zu dem Ende schwenkbewegt wird (hiernach bezogen
darauf als „linkes Schwenkende"). Bei einer praktischen
Verwendung tritt ein derartiger Zustand nicht auf, jedoch wird es zum
Verständnis
der Konfiguration gezeigt. In diesem Zustand ist das Ende 112 abgedeckt
und der Kanal 113 ist an seinem Ende offen.
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21(a) ist eine Draufsicht des zweiten Verbinderkörpers 108, 21(b) ist dessen Vorderansicht und 21(c) ist dessen Hinteransicht. In dem
zweiten Verbinderkörper 108 ist
ein Zentralloch 118 für
die Schwenkbewegung ausgebildet. Wenn der zweite Verbinderkörper 108 und
die Führungskappe 109 miteinander
in Eingriff stehen, sind das Zentralloch 118 und die Achse 110 gepasst.
Das Ende 112 des zweiten Verbinderkörpers 108 hat einen
konvexen Eingriffsteil 112a mit dem gleichen T-förmigen Querschnitt,
wie der des konvexen Eingriffsteils 116 in der ersten Kappe 104,
wie es in 21(b) gezeigt ist. Deshalb
wird mit dem konvexen Eingriffsteil 112a ermöglicht,
dass das Ende 112 in den konvexen Eingriffsteil 117 des
ersten Verbinderkörpers 3 passt.
Der konkave Teil 114 ist dimensioniert, die erste Kappe 104 aufzunehmen,
jedoch nicht den ersten Verbinderkörper 103, wenn der
erste Verbinderkörper 101 eingesetzt
wird.
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22(a) und 22(b) sind
eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht der Führungskappe 109. Wie
es in 17 gezeigt ist, ist das Ende 112 des zweiten
Verbinderkörpers 118 in
dem Abdeckabschnitt 115 der Führungskappe 109 durch
die Schwenkbewegung untergebracht. Ein Eingriffsteil 115a ist
in dem Abdeckabschnitt 115 ausgebildet. Dieser konkave
Eingriffsteil 115a hat die gleiche Form als die des konkaven
Eingriffsteils 117 in dem ersten Verbinderkörper 103.
Deshalb, in dem Zustand, wie er in 17 gezeigt
ist, passt der konvexe Eingriffsteil 112a des zweiten Verbinderkörpers 108 (siehe 21(b)) in den konkaven Eingriffsteil 115a. Ein
Aufnehmteil 120 hat einen Eingriffsteil 120a mit der
gleichen Querschnittsform wie die des konkaven Eingriffsteils 115a und
kann die erste Kappe durch die Schwenkbewegung unterbringen.
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In
dem Zustand, der in 17 gezeigt ist, ist das Ende 112 des
zweiten Verbinderkörpers 108 abgedichtet
durch den Abdeckabschnitt 115 an dem rechten Schwenkende durch
die relative Schwenkbewegung des zweiten Verbinderkörpers 108 und
die Führungskappe 109.
Dieser Zustand ist ein Vorbereitungszustand bevor die Kanäle verbunden
werden. Der Zustand, wie er in 21 gezeigt
ist, in dem das Ende 112 der Öffnung 119 an dem
linken Schwenkende gegenüberliegend
angeordnet ist und das Ende des Kanals 113 abgedeckt ist,
ist ein Verbindungszustand, in dem die Kanäle verbunden sind. 20 zeigt
nur den zweiten Verbinder 102, jedoch der erste Verbinder 103 ist
mit dem Ende 112 bei der tatsächlichen Verwendung verbunden,
wie es nachfolgend beschrieben ist.
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Die
Verbindungs- und die Lösebetätigung des
ersten Verbinders 101 und des zweiten Verbinders 102 ist
unter Bezugnahme auf die 23 und 24 beschrieben.
In dem Zustand, der in 23(a) gezeigt
ist, ist der zweite Verbinder 102 in dem Vorbereitungszustand
und die erste Kappe 104 ist in den konkaven Teil 114 des
zweiten Verbinderkörpers 108 eingesetzt. 23(b) zeigt den Zustand, in dem der zweite
Verbinderkörper 108 ein
wenig gegen den Uhrzeigersinn schwenkbewegt ist. Mit der Schwenkbewegung
ist die erste Kappe 104 durch die Seitenwand des Endes 112 des
zweiten Verbinderkörpers 108 geschoben
und gleitet auf dem konkaven Eingriffsteil 117 des ersten
Verbinderkörpers 103,
wodurch sie in Richtung zu dem Aufnehmteil 120 sich bewegt.
Gleichzeitig gleitet der konvexe Eingriffsteil 112a des
zweiten Verbinderkörpers 108 und beginnt
mit dem konkaven Eingriffsteil 117 des ersten Verbinderkörpers 103 zu
passen. In anderen Worten, die erste Kappe 104 wird durch
das Ende 112 des zweiten Verbinderkörpers 108 unter Bezugnahme auf
das Kuppeln mit dem konkaven Eingriffsteil 117 ersetzt.
-
23(c) zeigt den Zustand, bei dem der zweite
Verbinderkörper 108 zu
dem linken Schwenkende schwenk bewegt ist. In diesem Zustand wurde die
erste Kappe 104 durch das Ende 112 vollständig ersetzt.
In anderen Worten, die erste Kappe 104 ist in dem Aufnehmteil 120 untergebracht
und das Ende 112 ist dem ersten Verbinderkörper 103 gegenüberliegend
angeordnet. Deshalb sind der Kanal 107 des ersten Verbinderkörpers 103 und
der Kanal 113 des zweiten Verbinderkörpers 108 verbunden,
um miteinander in Verbindung zu stehen. Der erste Verbinderkörper 103 und
das Ende 112 sind in dem selben Zustand gekuppelt, als in
dem, in dem der erste Verbinderkörper 103 und
die erste Kappe 104 gekuppelt sind, und dadurch nicht getrennt.
-
In
diesem Zustand, wie vorhergehend beschrieben, kann der zweite Verbinderkörper 108 von der
Führungskappe 109 gelöst werden. 24 zeigt den
Zustand, in dem die Führungskappe 109 gelöst wurde.
In diesem Zustand hält
die Führungskappe 109 die
erste Kappe 104 in dem Aufnehmteil 120. Bei gewöhnlicher
Verwendung ist die neue Führungskappe 109,
in der eine neue erste Kappe 104 aufbewahrt wurde, vorbereitet
und wird neu an dem zweiten Verbinderkörper 108 befestigt
und schwenkbewegt. Danach wird die Betätigung zum Abtrennen des ersten Verbinders
und des zweiten Verbinders ausgeführt, was nachfolgend beschrieben
ist.
-
Als
nächstes
ist die Betätigung
zum Abtrennen des ersten Verbinders und des zweiten Verbinders voneinander
beschrieben. Durch die Schwenkbewegung von dem Zustand, der in 23(c) gezeigt ist, zu dem Zustand, der
in 23(a) gezeigt ist, wird die erste
Kappe 104 an dem ersten Verbinderkörper 103 befestigt
und das Ende 112 des zweiten Verbinderkörpers 108 wird in
dem Abdeckabschnitt 115 untergebracht, wodurch der Kanal 113 abgedichtet
wird. In der vorhergehend beschriebenen Betätigung, sogar wenn die erste
Kappe 104 von dem ersten Verbinderkörper 103 gelöst oder
an dem ersten Verbinderkörper 103 befestigt
wird, wird der Kanal des Verbinders geschützt und dadurch wird seine
Kontamination unterbunden. Unter Ausführen der vorhergehend beschriebenen
Betätigung,
wenn der zweite Verbinderkörper 108 von
dem ersten Schwenkkörper 103 und
dem Handgriff 121 schwenkbewegt wird, die zusammengehalten
werden, kann die Verbindung oder das Abtrennen zwischen dem ersten
Verbinderkörper 103 und
dem zweiten Verbinderkörper 108 stabil
betätigt
werden.
-
In
einem Einzelbeutelsystem, in dem ein Dialysebeutel und ein Drainagebeutel
separat gelöst oder
befestigt werden, wird die peritoneale Dialyse, die von der Betätigung für das Verbinderlösen oder -befestigen
und der Betätigung
für Fluidinfusion
oder – ablassen
unter Verwenden der medizinischen Rohrverbindervorrichtung mit der
vorhergehenden Konfiguration begleitet ist, durchgeführt wie
folgt.
- (1) Verbinden mit Drainagebeutel: wie
in 25 gezeigt, wird ein Rohrverbinder 131 auf
der Patientenseite von dem ersten Verbinder (mit der ersten Kappe)
ausgebildet. Ein Rohrverbinder 133 auf der Drainagebeutelseite
wird von dem zweiten Verbinder (mit der Führungskappe) ausgebildet, die
mit einem Drainagebeutel 132 durch ein Rohr verbunden ist.
Der Patient und der Drainagebeutel 132 werden durch Verbinden
des Rohrverbinders 131 und des Rohrverbinders 133 verbunden.
- (2) Drainage: die Verbindervorrichtung wird gewechselt von dem „Vorbereitungszustand" in den „Verbindungszustand", um die Kanäle auf der Drainagebeutelseite
und der Patientenseite zu verbinden und dann wird die Mischflüssigkeit
in den Drainagebeutel 132 von dem Körper des Patienten ausgelassen.
- (3) Lösen
des Drainagebeutels: die Verbindervorrichtung wird von dem „Verbindungszustand" in den „Vorbereitungszustand" gewechselt, um den Kanal
in einen Verschlossenzustand zu bringen. Der Rohrverbinder 133 und
der Rohrverbinder 131 sind gelöst und der Drainagebeutel 132,
der die Mischflüssigkeit
beinhaltet, die ausgelassen wurde, ist abgenommen. Der Patient ist
von dem Drainagebeutel 132 befreit. Die erste Kappe ist mit
dem Rohrverbinder 131 verbunden und deshalb ist unterbunden,
dass der Rohrverbinder 131 kontaminiert wird.
- (4) Verbinden mit Dialysebeutel: der Rohrverbinder 131 wird
mit einem Rohrverbinder 135 auf der Dialysebeutelseite
verbunden (aufweisend die Konfiguration des zweiten Verbinders),
der mit einem Dialysebeutel 134 durch ein Rohr verbunden ist.
Ein Aufnehmteil 120 zum Aufnehmen der ersten Kappe kann
in dem Rohrverbinder 134 vorgesehen sein, der mit dem Dialysebeutel
verbunden ist. Jedoch, sogar wenn der Aufnehmteil 120 nicht vorgesehen
ist, besteht hier kein besonderes Problem.
- (5) Dialyseinfusion: die Verbindervorrichtung wird von dem „Vorbereitungszustand" in den „Verbindungszustand" gewechselt, um die
Kanäle
auf der Dialysebeutelseite und der Patientenseite zu verbinden und
neues Dialysat wird dann in den Körper des Patienten infundiert.
- (6) Austausch der Kappe: während
der „Verbindungszustand" aufrechterhalten
wird, bei dem die Kanäle
auf der Dialysebeutelseite und der Patientenseite verbunden sind,
wird die Führungskappe von
dem Rohrverbinder 135 gelöst, der von dem zweiten Verbinder
gebildet ist. In diesem Fall verbleibt die erste Kappe des Rohrverbinders 131 in der
Führungskappe.
Das heißt,
in dem Rohrverbinder 131 und dem Rohrverbinder 135 wird
die Führungskappe,
die die erste Kappe hält,
mit dem ersten Verbinderkörper
und dem zweiten Verbinderkörper
gelöst,
die miteinander verbunden sind. (In diesem Fall ist eine Führungskappe
zum Ersetzen erforderlich, um den Aufnehmteil 120 zum Aufnehmen
der ersten Kappe zu haben.) Dann wird eine neue Führungskappe 136 (die
mit der neuen ersten Kappe bereitgestellt ist), die zusammen mit
dem Dialysebeutel gepackt ist, an die vorhergehend beschriebenen
Verbinder befestigt (der erste und der zweite Verbinder), dessen
Körper
miteinander verbunden sind. Deshalb wird der Rohrverbinder 135 von
der neuen ersten Kappe und der Führungskappe
ersetzt.
- (7) Trennen von Dialysebeutel: in dem Rohrverbinder 135 wird
der zweite Verbinderkörper
bezüglich
der Führungskappe
versetzt, um den „Verbindungszustand" in den „Vorbereitungszustand" zu wechseln, wodurch
der Kanal geschlossen wird. Danach werden der Rohrverbinder 135 und der
Rohrverbinder 131 gelöst.
Zu dieser Zeit wurde die erste Kappe an den Rohrverbinder 131 befestigt.
Durch die vorhergehend beschriebene Betätigung wird der Patient von
dem Dialysebeutel 134 befreit. Der Dialysebeutel 134,
an dem der gelöste
Rohrverbinder 135 verbunden wurde, kann als Drainagebeutel
als nächstes
verwendet werden. Deshalb ist es wünschenswert, ihn bis zur nächsten Abfüllung umzudrehen.
-
Wie
kurz in der vorhergehenden Beschreibung über die Betätigungen beschrieben, gibt
es kein besonderes Problem, wenn die Führungskappe des Rohrverbinders 135,
der versehentlich mit dem Dialysebeutel 134 verbunden ist,
nicht mit dem Aufnehmteil 120 versehen ist. Jedoch ist
es wünschenswert,
den Aufnehmteil 120 vorzusehen (zum Aufnehmen der erste
Kappe) in der neuen Führungskappe, um
die alte in (6) zu ersetzen.
-
Die
vorhergehende Beschreibung ist auf ein Einzelbeutelsystem gerichtet,
jedoch wie es in 26 gezeigt ist, kann die Vorrichtung
auch in einem beutelfreien System 140 verwendet werden,
in dem ein Drainagebeutel, ein Verbindungsteil mit einem Patienten
und ein Verbindungsteil mit einem Dialysekörper mit einem Abzweigungsrohr
verbunden sind. Ferner, wie es in 27 gezeigt
ist, kann die Vorrichtung auch eingerichtet sein für eine durch
die Kombination mit einem Zwillingsbeutelsystem 141 erhaltenen
Anwendungsform. Außerdem,
wie es in 28 gezeigt ist, kann die Vorrichtung
auch mit einem APD (automatische peritoneale Dialyse)-System 142 verwendet
werden, in dem Flüssigkeitsinfusion-Ableitung,
Vorbereitung und dergleichen automatisiert sind. In 26 bis 28 sind
die gleichen Teile wie in 25 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung dafür wird nicht wiederholt.
-
In
dem Fall, bei dem Flüssigkeit
infundiert oder abgeleitet mit zwei Beuteln wird, die verbunden sind
wie bei dem beutelfreien System 140, das in 26 gezeigt
ist, kann das Zwillingsbeutelsystem 141, wie es in 27 gezeigt
ist, oder dergleichen, kann die Vorrichtung einfacher betrieben
werden, wenn die Verbindung und die Abtrennung mit dem ersten Verbinder 131 unter
Verwenden des zweiten Verbinders 138 mit der Konfiguration,
die in der ersten Ausführungsform
gezeigt ist, ausgeführt
wird.
-
Für die Verbinder,
die verwendet werden, wenn ein Dialysat von einer Mehrzahl von Dialysebeuteln
in dem APD-System 142, das in 28 gezeigt
ist, vorbereitet wird, d. h., für
die Rohrverbinder 135 auf der Dialysatseite, die mit den
Rohrverbindern 139 (den ersten Verbindern) verbunden sind,
die in 28 gezeigt sind, ist es nicht
erforderlich, in den „Vorbereitungszustand" wieder zurückgesetzt
zu werden, nachdem sie von dem „Vorbereitungszustand" in den „Verbindungszustand" gewechselt sind. Die
Rohrverbinder 135 können
vereinfacht werden, um versetzt zu werden, während sie in dem „Verbindungszustand" verbleiben. Jedoch,
sogar in diesem Fall, da es notwendig ist, eine Kappe an dem Verbinder
auf der Patientenseite zu befestigen, ist es für den Rohrverbinder 137 erforderlich,
der an den Rohrverbinder 131 auf der Patientenseite verbunden
ist, einen Mechanismus zum Wechseln seines Zustands wie folgt zu
haben: „der
Vorbereitungszustand" → „der Verbindungszustand" → „der Vorbereitungszustand".
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Gemäß der medizinischen
Rohrverbindervorrichtung werden die Verbindung und das Lösen zwischen
Verbindern ohne Bloßlegen
der Enden der Kanäle
durchgeführt,
die in den Verbindern vorgesehen sind. Deshalb kann es unterbunden
werden, dass die Enden von eingeschwemmten Bakterien in der Außenluft
kontaminiert werden. Außerdem
werden die Verbindungsteile nicht direkt von den Händen eines
Patienten beim Verbinden oder Lösen
der Verbinder berührt.
Deshalb werden die Kanalenden nicht kontaminiert oder beschädigt von
den Händen.
Außerdem
kann das Verbinden oder das Lösen
zwischen den Verbindern durchgeführt
werden ohne ein spezielles Werkzeug zu verwenden und deshalb ist die
Betätigung
sehr einfach.