-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wie ein TV-Gerät oder
eine Anzeige. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die einen vertikal ausgerichteten Flüssigkristall enthält.
-
2. Beschreibung der verwandten
Technik
-
Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
enthält
einen Flüssigkristall,
der zwischen einem Paar von Substraten eingesetzt ist. Das Paar
von Substraten enthält
Elektroden bzw. Ausrichtungsschichten. Die TN-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die breite Anwendungen findet, enthält horizontale Ausrichtungsschichten
und einen Kristall mit einer positiven Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante.
Wenn keine Spannung angelegt wird, ist der Flüssigkristall im Wesentlichen
parallel zu den horizontalen Ausrichtungsschichten ausgerichtet.
Wenn eine Spannung an diesen angelegt wird, wird der Flüssigkristall
hingegen im Wesentlichen rechtwinklig zu den horizontalen Ausrichtungsschichten.
-
Die
TN-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
hat den Vorteil, dass sie dünn
ausgebildet werden kann, hat jedoch den Nachteil, dass der Sichtfeldwinkel
klein ist. Ein Verfahren zur Verbesserung dieses Nachteils und Sicherstellung
eines breiten Sichtfeldwinkels ist die Ausrichtungsteilung. Bei
der Ausrichtungsteilung wird jedes Pixel in zwei Zonen geteilt,
so dass der Flüssigkristall
in einer Zone zu einer Seite ansteigt, und in der anderen Zone zur
gegenüberliegenden
Seite ansteigt. Auf diese Weise wird ein breiterer Sichtfeldwinkel
sichergestellt, indem das Verhalten des Flüssigkristalls in einem Pixel
gemittelt wird.
-
Zur
Steuerung der Ausrichtung des Flüssigkristalls
werden die Ausrichtungsschichten normalerweise gerieben. Zur Ausrichtungsteilung
wird eine Zone des Pixels unter Verwendung einer Maske in einer
ersten Richtung gerieben, und die andere Zone des einen Pixels wird
unter Verwendung einer komplementären Maske in einer zweiten
Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung gerieben. Als Alternative
wird die gesamte Ausrichtungsschicht in der ersten Richtung gerieben,
und auf die eine Zone oder die andere Zone eines Pixels werden selektiv
Ultraviolettstrahlen unter Verwendung einer Maske eingestrahlt,
um dadurch eine Pretilt-Differenz zwischen der einen Zone und der
anderen Zone zu schaffen.
-
In
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
unter Verwendung horizontaler Ausrichtungsschichten ist es notwendig,
eine Reinigung durchzuführen,
um die gebildeten Substrate mit den Ausrichtungsschichten nach dem
Reiben zu reinigen. Als Ergebnis ist die Herstellung des Flüssigkristallfelds
vergleichsweise mühevoll,
und die Substrate können
während
des Reibens verunreinigt werden.
-
In
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
unter Verwendung vertikaler Ausrichtungsschichten ist der Flüssigkristall
hingegen im Wesentlichen rechtwinklig zu den vertikalen Ausrichtungsschichten
ausgerichtet, wenn keine Spannung an diesen angelegt wird, und der
Flüssigkristall
ist im Wesentlichen parallel zu den vertikalen Ausrichtungsschichten,
wenn eine Spannung an diesen angelegt wird. Auch bei einer Flüssigkristallvorrichtung
unter Verwendung der vertikalen Ausrichtungsschichten werden die
Ausrichtungsschichten normalerweise gerieben, um die Ausrichtung
des Flüssigkristalls
zu steuern.
-
Die
Japanische ungeprüfte
Patentanmeldung Nr. 10-185836, eingereicht vom Erwerber dieser Anmeldung,
schlägt
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
vor, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls ohne Reiben steuern
kann. Diese Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ist eine aus gerichtete Kristallanzeigevorrichtung eines vertikalen
Ausrichtungstyps, enthält
einen Flüssigkristall
mit vertikalen Ausrichtungsschichten und einer negativen Anisotropie
der Dielektrizitätskonstante,
und hat Ausrichtungssteuerstrukturen (linear angeordnete Strukturen
mit Erhebungen oder Schlitzen) auf jedem des Paars von Substraten
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls.
-
Diese
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines vertikalen Ausrichtungstyps hat die Vorteile, dass kein Reiben
erforderlich ist, und dass die Ausrichtungsteilung durch die Anordnung
der linear angeordneten Strukturen erzielt werden kann. Mit dieser
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines vertikalen Ausrichtungstyps ist es daher möglich, einen breiten Sichtfeldwinkel
und einen hohen Kontrast zu sichern. Das Entfallen der Notwendigkeit
des Reibens ermöglicht,
dass die Reinigung nach dem Reiben eliminiert wird. So wird die
Herstellung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erleichtert, und ohne jede Verunreinigung auf den Substraten, die ansonsten
zur Zeit des Reibens auftreten könnte,
wird die Zuverlässigkeit
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
verbessert.
-
Takeda
et al. in SID 1998 Digest of Technical Papers, S. 1077-1080, offenbaren
eine ähnliche
Anordnung mit allen Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
-
Es
wurde gefunden, dass es in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines vertikalen Ausrichtungstyps mit Ausrichtungssteuerstrukturen
(Erhebungen oder Schlitzen) auf Substraten zum Steuern der Ausrichtung
des Flüssigkristalls
Zonen gibt, wo die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle instabil
ist, und dass es Probleme hinsichtlich der Helligkeit und Ansprechgeschwindigkeit
gibt, die verbessert werden müssen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines vertikalen Ausrichtungstyps vorzusehen, die eine verbesserte
Helligkeit und ein verbessertes Ansprechen aufweist.
-
Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Merkmale des Anspruchs 1. Weitere Merkmale
sind in den abhängigen
Ansprüchen
spezifiziert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beschreibung von Beispielen,
die nicht beansprucht werden, und bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen besser verständlich,
in denen:
-
1 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt;
-
2 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
des vertikalen Ausrichtungstyps mit Ausrichtungssteuerstrukturen
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls zeigt;
-
3 eine
Draufsicht ist, die ein Pixel und die Ausrichtungssteuerstrukturen
zeigt;
-
4A eine Draufsicht der linear angeordneten Strukturen
von 2 und 3 ist, wobei Flüssigkristallmoleküle auf der
Basis der linear angeordneten Strukturen zur Zeit des Anlegens einer
Spannung fallen;
-
4B eine Schnittansicht ist, entlang der
Linie IVB-IVB in 4A;
-
5 eine
Draufsicht ist, die ein weiteres Beispiel der Ausrichtungssteuerstrukturen
zeigt;
-
6 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen eines Paars der
Substrate beide Erhebungen sind;
-
7 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Flüssigkristallvorrichtung zeigt,
bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen eines Substrats Erhebungen
sind, und die Ausrichtungssteuerstrukturen des anderen Substrats
Schlitzstrukturen sind;
-
8 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen eines Paars von
Substraten beide Schlitzstrukturen sind;
-
9 eine
Schnittansicht ist, die ein Beispiel der Ausrichtungssteuerstrukturen
in der Form von Erhebungen zeigt;
-
10 eine Schnittansicht ist, die ein Beispiel der
Ausrichtungssteuerstrukturen in der Form von Schlitzstrukturen zeigt;
-
11 eine Ansicht ist, die ein Problem der Ausrichtung
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit Ausrichtungssteuerstrukturen erläutert;
-
12 eine Ansicht ist, welche die Transmittanz in
einigen Bereichen von 11 zeigt;
-
13 eine Ansicht ist, die eine Überschwingung der Helligkeit
zeigt;
-
14 eine Ansicht ist, die Ausrichtungssteuerstrukturen
gemäß dem ersten
Beispiel zeigt;
-
15 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
16 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
17 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
18 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
19 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen
zeigt;
-
20 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
21 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
22 eine Ansicht ist, welche die Pixelelektrode
und die Schlitzstruktur von 21 zeigt;
-
23A bis 23E Ansichten
sind, welche die Bildung der Ausrichtungssteuerstrukturen in der Form
von Erhebungen zeigen;
-
24 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
25 eine Ansicht ist, die eine Anzeigecharakteristik
in der Konfiguration von 24 zeigt;
-
26 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt, die eine Vielzahl von
Bestandteileinheiten enthalten;
-
27 eine Ansicht ist, die eine Anzeigecharakteristik
in der Konfiguration von 26 zeigt;
-
28 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
29 eine Ansicht ist, die eine Anzeigecharakteristik
in der Konfiguration von 28 zeigt;
-
30 eine Ansicht ist, die das Merkmal einer Begrenzung
der Ausrichtung eines ersten Typs und das Merkmal einer Begrenzung
der Ausrichtung eines zweiten Typs zeigt;
-
31 eine Draufsicht ist, die ein spezifisches Beispiel
der Ausrichtungssteuerstrukturen von 28 zeigt;
-
32 eine Schnittansicht durch die Ausrichtungssteu erstrukturen
von 31 ist;
-
33 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
34 eine Schnittansicht durch die Strukturen von 33 ist;
-
35A und 35B Draufsichten
sind, die Modifikationen der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigen;
-
36 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
37 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
38A und 38B Schnittansichten
eines Abschnitts einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung nahe
beim Rand der Pixelelektrode zeigen;
-
39A und 39B Ansichten
sind, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls am Rand der Pixelelektrode
von 38A und 38B zeigen;
-
40 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
41 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
42 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
43 eine Draufsicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
44 eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ist, die durch die Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 hindurchgeht;
-
45 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
in der Nachbarschaft der Ausrichtungssteuerstrukturen von 44 zeigt;
-
46 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls
in der Nachbarschaft der Ausrichtungssteuerstrukturen gemäß dem ersten
Beispiel zeigt;
-
47A eine Schnittansicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Begrenzung und der Ausrichtungssteuerstrukturen
zeigt;
-
47B eine schematische perspektivische Ansicht
von 47A ist;
-
47C eine schematische Draufsicht von 47B ist;
-
48 eine Schnittansicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
49 eine Schnittansicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
50 eine Schnittansicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
51 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
52 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
52-52 in 51;
-
53 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
53-53 in 51;
-
54 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
55 eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
durch die Ausrichtungssteuerstrukturen von 54 ist;
-
56 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Mittel zum Steuern der Ausrichtung in der Begrenzung und der
Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
57 eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
durch die Ausrichtungssteuerstrukturen von 56 ist;
-
58 eine Draufsicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
gemäß dem zweiten
Beispiel zeigt;
-
59 eine schematische Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ist, entlang der Linie 59-59 von 58;
-
60 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
61 eine Draufsicht ist, die eine Pixelelektrode
mit der Schlitzstruktur von 60 zeigt;
-
62 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
63 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
64 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
65 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
66 eine Draufsicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
67 eine Draufsicht ist, die ein typisches Beispiel
der Ausrichtungssteuerstrukturen mit gebogenen Abschnitten zeigt;
-
68 eine Ansicht ist, die das Problem der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen von 67 erläutert;
-
69 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
70 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
71 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
72 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
73 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
74 eine Draufsicht ist, die eine Modifikation
der Ausrichtungssteuerstrukturen zeigt;
-
75 eine Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen
den Ausrichtungssteuerstrukturen und den Polarisatoren der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß dem dritten
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
76A bis 76C Ansichten
sind, welche die Anzeigehelligkeit in der Konfiguration von 75 zeigen;
-
77 eine Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen
dem Winkel des Direktors des Flüssigkristalls und
der Frequenz davon für
geringfügige
Bereiche in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen zum Steuern der Ausrichtung
des Flüssigkristalls
zeigt;
-
78 eine Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen
den Ausrichtungssteuerstrukturen und den Polarisatoren der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß einer
Modifikation des Beispiels von 75 zeigt;
-
79 eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 78 ist;
-
80 eine Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen
den Ausrichtungssteuerstrukturen und den Polarisatoren der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß einer
Modifikation des Beispiels von 75 zeigt;
-
81 eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 80 ist;
-
82 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt;
-
83 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
83-83 in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 82;
-
84 eine Ansicht ist, die ein spezifischeres Beispiel
der Ausrichtungssteuerstrukturen von 82 zeigt;
-
85 eine Draufsicht ist, die ein Vergleichsbeispiel
der Ausrichtungssteuerstrukturen von 82 zeigt;
-
86 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 28 zeigt;
-
87 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
87-87 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen von 86;
-
88 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
89 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
89-89 einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit der linearen Wandstruktur von 88;
-
90 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 88 zeigt;
-
91 eine Schnittansicht durch die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen von 89 ist;
-
92 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 88 zeigt;
-
93 eine Schnittansicht der Ausrichtungssteuerstrukturen
von 92 ist;
-
94 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 93 zeigt;
-
95 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 88 zeigt;
-
96 eine Schnittansicht ist, die durch die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den Ausrichtungssteuerstruk turen von 95 hindurchgeht;
-
97 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 88 zeigt;
-
98 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 88 zeigt;
-
99 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
100 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Ausrichtungssteuerstrukturen von 99 zeigt;
-
101 eine Ansicht ist, die das Problem des Drückens, mit
Fingerdruck, der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit der Ausrichtungssteuerstruktur erläutert;
-
102 eine Ansicht ist, die ein Beispiel zeigt,
das wahrscheinlich ein Problem aufweist, wenn es mit einem Finger
gedrückt
wird;
-
103 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Mitteln
zum Bilden einer Begrenzung eines ersten Typs von 99 zeigt;
-
104 eine perspektivische Ansicht ist, welche die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit Mitteln zum Bilden einer Begrenzung des ersten Typs von 103 veranschaulicht;
-
105 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Mitteln
zum Bilden einer Begrenzung eines zweiten Typs von 99 zeigt;
-
106 eine perspektivische Ansicht ist, welche die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit Mitteln zum Bilden einer Begrenzung des zweiten Typs von 105 veranschaulicht;
-
107 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Mitteln
zum Bilden einer Begrenzung eines ersten Typs von 99 zeigt;
-
108 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Mitteln
zum Bilden einer Begrenzung eines zweiten Typs von 99 zeigt;
-
109 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der siebenten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
110 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
110-110 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109;
-
111 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigt;
-
112 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigt;
-
113 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
113-113 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 112;
-
114 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigt;
-
115 eine Schnittansicht ist, entlang der Linie
115-115 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 114;
-
116A bis 116G Ansichten
sind, die ein Verfahren zur Herstellung eines Substrats mit den Ausrichtungssteuerstrukturen
und Hilfswandstrukturen zeigen;
-
117A bis 117E Ansichten
sind, die ein weiteres Beispiel des Verfahrens zur Herstellung eines Substrats
mit den Ausrichtungssteuerstrukturen und Hilfswandstrukturen zeigen;
-
118 eine Ansicht ist, die ein Ansprechen zeigt,
wenn die Distanz zwischen den Hilfsstrukturen (Schlitzen) geändert wird,
wobei die Breite der Hilfswandstrukturen (Schlitze) in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 111 festgelegt ist;
-
119 eine Ansicht ist, die ein Ansprechen zeigt, wenn
die Breite der Hilfsstrukturen (Schlitze) geändert wird, wobei die Distanz
zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen) in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 111 festgelegt ist;
-
120 eine Ansicht ist, die ein Ansprechen zeigt,
wenn die Distanz zwischen den Hilfsstrukturen (Schlitzen) geändert wird,
wobei die Größe der Hilfswandstrukturen
(Schlitze) in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 112 festgelegt ist;
-
121 eine Ansicht ist, die ein Ansprechen zeigt,
wenn die Größe der Hilfsstrukturen
(Erhebungen) geändert
wird, wobei die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 112 festgelegt ist;
-
122 eine Ansicht ist, welche die Ausrichtungssteuerstruktur
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
123 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
124A bis 124E Ansichten
sind, die ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigen;
-
125A bis 125E Ansichten
sind, die ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 123 zeigen;
-
126 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
127 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
128 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
129 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
130 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
131 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
132 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt;
-
133A bis 133C Ansichten
sind, die Modifikationen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigen;
-
134A bis 134C Ansichten
sind, die Modifikationen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigen;
-
135A und 135B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
136A und 136B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
137A und 137B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
138A bis 138E Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
139A und 139B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
140A und 140B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
141A bis 141D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
142A bis 142D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
143A bis 143D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
144A und 144B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
145A und 145B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
146A bis 146D Ansichten
sind, die eine Modifika tion der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
147A und 147B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
148A und 148B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
149A und 149B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
150A und 150B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
151A und 151B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
152A bis 152D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
153A bis 153D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
154A bis 154D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
155A und 155B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen;
-
156A und 156B Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen; und
-
157A bis 157D Ansichten
sind, die eine Modifikation der Ausrichtungssteuerstrukturen von 43 zeigen.
-
Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf Ausführungsformen erläutert. 1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß dem ersten
Beispiel zeigt. In 1 enthält die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10 ein
Paar von transparenten Glassubstraten 12 und 14,
und einen Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante, der zwischen den
Glassubstraten 12 und 14 eingesetzt ist. Das erste
Glassubstrat 12 hat eine Elektrode 18 und eine
verti kale Ausrichtungsschicht 20, und das zweite Glassubstrat 14 hat
eine Elektrode 22 und eine vertikale Ausrichtungsschicht 24.
Ferner ist ein Polarisator 26 an der Außenseite des ersten Glassubstrats 12 angeordnet,
und ein Polarisator 28 ist an der Außenseite des zweiten Glassubstrats 14 angeordnet.
Zur Vereinfachung der Erklärung
wird das erste Glassubstrat 12 oberes Substrat genannt,
und das zweite Glassubstrat 14 wird unteres Substrat genannt.
-
In
dem Fall, wo das obere Substrat 12 als Farbfiltersubstrat
konfiguriert ist, enthält
das obere Substrat 12 ferner ein Farbfilter und eine schwarze
Maske. In diesem Fall ist die Elektrode 18 eine gemeinsame
Elektrode. In dem Fall, wo das untere Substrat als TFT-Substrat
konfiguriert ist, enthält
hingegen dieses untere Substrat 14 eine Aktive-Matrix-Treibschaltung
zusammen mit den TFTs. In diesem Fall umfasst die Elektrode 22 eine
Pixelelektrode.
-
2 ist
eine schematische Schnittansicht, welche die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines vertikalen Orientierungstyps mit Ausrichtungssteuerstrukturen
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls zeigt. Der Einfachheit
halber sind die Elektroden 18 und 22 und die Ausrichtungsschichten 20 und 24 von 1 in 2 nicht
gezeigt. In 2 hat das obere Substrat 12 Erhebungen 30,
die zum unteren Substrat 14 abstehen, als Ausrichtungssteuerstrukturen.
Auf ähnliche
Weise hat das untere Substrat 14 Erhebungen 32, die
zum oberen Substrat 12 abstehen, als Ausrichtungssteuerstrukturen.
Die Erhebungen 30 und 32 verlaufen linear in der
Richtung rechtwinklig zum Seitenblatt von 2.
-
3 ist
eine Draufsicht der Erhebungen 30 und 32, gezeigt
aus der Richtung des Pfeils III von 2. 3 zeigt
ferner den Abschnitt eines Pixels der Aktive-Matrix-Treibschaltung. Die
Aktive-Matrix-Treibschaltung enthält Gate-Busleitungen 36,
Drain-Busleitungen 38, TFTs 40 und Pixelelektroden 22.
Die Erhebung 30 des oberen Substrats 12 geht durch
das Zentrum der Pixelelektrode 22 hindurch, und die Erhebungen 32 des unteren
Substrats 14 gehen durch die Gate-Busleitungen 36 hindurch.
Auf diese weise verlaufen die Erhebungen 30 und 32,
in der Draufsicht, parallel zueinander und sind abwechselnd angeordnet.
Das Beispiel von 3 ist jedoch ein sehr einfaches,
auf das die Anordnung der Erhebungen 30 und 32 nicht
beschränkt
ist.
-
In
dem Fall, wie in 2 gezeigt, wo der Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie der Dielektrizitätskonstante zwischen den vertikalen
Ausrichtungsschichten 20 und 24 angeordnet ist,
sind die Flüssigkristallmoleküle 16A in
der Richtung rechtwinklig zu den vertikalen Ausrichtungsschichten 20 und 24 ausgerichtet,
wenn keine Spannung an diese angelegt wird. In der Nachbarschaft
der Erhebungen 30 und 32 sind die Flüssigkristallmoleküle 16B in
der Richtung rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet.
Die Erhebungen 20 und 32 enthalten Schrägen, und
daher sind die Flüssigkristallmoleküle 16B,
die in der Richtung rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet
sind, unter einem Winkel zu den vertikalen Ausrichtungsschichten 20 und 24 ausgerichtet.
-
Beim
Anlegen der Spannung an den Flüssigkristall 16 ist
der Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante rechtwinklig zum
elektrischen Feld ausgerichtet, und daher liegen die Flüssigkristallmoleküle im Wesentlichen
parallel zu den Substratflächen
(vertikalen Ausrichtungsschicht 20 und 24). Normalerweise,
wenn die vertikalen Ausrichtungsschichten 20 und 24 nicht
gerieben werden, ist die Richtung, in der die Flüssigkristallmoleküle liegen,
nicht entschieden, so ist das Verhalten des Flüssigkristalls instabil. Wenn
jedoch die parallel zu einander verlaufenden Erhebungen 30 und 32 wie
in dieser Erfindung vorgesehen sind, sind die Flüssigkristallmoleküle 16B in
der Nachbarschaft dieser Erhebungen 30 und 32 unter einem
Winkel zu den vertikalen Ausrichtungsschichten 20 und 24 ausgerichtet,
wie bei einem Pretilt, und daher wird die Richtung, in der die Flüssigkristallmoleküle 16B liegen,
durch die Zeit des Anlegens der Spannung an diese bestimmt.
-
Wenn
als Beispiel die Flüssigkristallmoleküle zwischen
der Erhebung 30 auf der linken Seite auf dem oberen Substrat 12 und
der Erhebung 32 auf der unteren linken Seite unter der
Erhebung 30 in 2 herangezogen werden, sind
die Flüssigkristallmoleküle 16B zwischen
diesen Erhebungen 30 und 32 von oben rechts nach
unten links ausgerichtet, und daher fallen zur Zeit des Anlegens
einer Spannung an diese die Flüssigkristallmoleküle 16B in
die Richtung parallel zu den vertikalen Ausrichtungsschichten 20, 24,
wobei sie sich in der Richtung im Uhrzeigersinn drehen. Als Ergebnis
fallen die Flüssigkristallmoleküle 16A zwischen
diesen Erhebungen 30 und 32 in die Richtung parallel
zu den vertikalen Ausrichtungsschichten 20, 24,
wobei sie sich in der Richtung im Uhrzeigersinn drehen, gemäß dem Verhalten
der Flüssigkristallmoleküle 16B.
Auf ähnliche Weise
sind, unter den Flüssigkristallmolekülen zwischen
der Erhebung 30 auf der linken Seite des oberen Substrats 12 und
der Erhebung 32 unten rechts unter der Erhebung 30 in 2,
die Flüssigkristallmoleküle 16B zwischen
den Erhebungen 30 und 32 von der oberen linken
Seite abwärts
nach rechts ausgerichtet, und fallen daher zur Zeit des Anlegens
einer Spannung an diese in die Richtung parallel zu den vertikalen
Ausrichtungsschichten 20 und 24, wobei sie sich
in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn drehen. Als Ergebnis fallen
die Flüssigkristallmoleküle 16A zwischen
diesen Erhebungen 30 und 32 parallel zu den vertikalen
Ausrichtungsschichten 20 und 24, wobei sie sich
in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn drehen, gemäß dem Verhalten
der Flüssigkristallmoleküle 16B.
-
4A und 4B sind Ansichten,
welche die Flüssigkristallmoleküle 16A zeigen,
die zur Zeit des Anlegens einer Spannung an diese in Übereinstimmung
mit der Anordnung der Erhebungen 30 und 32 von 2 und 3 fallen. 4A ist eine Draufsicht, und 4B ist
eine Schnittansicht, entlang der Linie IVB-IVB. Die Flüssigkristallmoleküle 16A auf
einer Seite der Erhebung 30 des oberen Substrats 12 fallen
zur Erhebung 30, wobei sie sich in der Richtung im Uhrzeigersinn
drehen (die Richtung entlang dem Pfeil X), wohingegen die Flüssigkristallmoleküle 16A auf
der anderen Seite der Erhebung 30 des oberen Substrats 12 zur
Erhebung 30 fallen, wobei sie sich in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn
drehen (die Richtung entlang dem Pfeil Y). Darüber hinaus sind in 4A die Flüssigkristallmoleküle 16A rechtwinklig
zum Seitenblatt von 4A beim Fehlen einer an diese
angelegten Spannung ausgerichtet. Auf diese Weise kann die Flüssigkristallausrichtung ohne
Reiben gesteuert werden, und eine Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen
Richtungen der Ausrichtung von Flüssigkristallmolekülen wird
in einem Pixel geschaffen. Daher wird die Ausrichtungsteilung erzielt,
wodurch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einem breiten Winkelbereich mit einem überlegenen Sichtfeld realisiert
wird.
-
5 ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel der Erhebungen (Ausrichtungssteuerstrukturen) 30 und 32 zeigt.
Die Erhebungen 30 und 32 verlaufen parallel zueinander,
wobei sie gleichzeitig gebogen sind. Mit anderen Worten, die Erhebungen 30 und 32 sind
in zickzackförmig
parallel zueinander gebogen. In diesem Beispiel sind die Flüssigkristallmoleküle 16C und 16D auf
beiden Seiten des kleinen, geraden Abschnitts der Erhebungen 30 und 32 in entgegengesetzten
Richtungen ausgerichtet, und die Flüssigkristallmoleküle 16E und 16F auf
beiden Seiten des nächsten
kleinen, geraden Abschnitts der Biegung der Erhebungen 30 und 32 sind
in entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet. Die Flüssigkristallmoleküle 16C und 16D sind
um 90 Grad in Bezug auf die Flüssigkristallmoleküle 16E, 16F gedreht.
Als Ergebnis kann die Ausrichtungsteilung mit vier Zonen verschiedener
Flüssigkristallausrichtungen
in einem Pixel für
eine weiter verbesserte Sichtfeldwinkelcharakteristik erzielt werden.
-
6 ist
eine Ansicht, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
veranschaulicht, bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen durch
die Erhebungen 30 und 32 gebildet sind. In 6 sind
die Elektrode 18, die auf dem oberen Substrat 12 angeordnet
ist, und die Elektrode 22, die auf dem unteren Substrat 14 angeordnet
ist, gezeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind als
dielektrische Glieder auf den Elektroden 18 bzw. 22 gebildet.
Die Bezugszahl 42 bezeichnet ein elektrisches Feld in der
Nachbarschaft der Erhebungen 30 und 32. Die Erhebungen 30 und 32 bestehen
aus dielektrischem Material, und daher ist das elektrische Feld 42 in
der Nachbarschaft der Erhebungen 30 und 32 schief.
So fallen zur Zeit des Anlegens einer Spannung an diese die Flüssigkristallmoleküle rechtwinklig
zum elektrischen Feld 42, wie durch Pfeile angezeigt. Die
Richtung, in der die Flüssigkristallmoleküle durch
das schiefe elektrische Feld liegen, ist gleich wie die Richtung,
in der die Flüssigkristallmoleküle durch
die Schrägen
der Erhebungen 30 und 32 liegen.
-
7 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen des unteren Substrats 14 die
Erhebungen 32 sind, und die Ausrichtungssteuerstrukturen
des oberen Substrats 12 Schlitzstrukturen 44 sind.
Die Schlitz strukturen 44 enthalten die Schlitze der Elektrode 18 des
oberen Substrats 12. Tatsächlich bedeckt die vertikale
Ausrichtungsschicht 20 (in 7 nicht
gezeigt) die Elektrode 18 mit den Schlitzen. Daher ist
die vertikale Ausrichtungsschicht 20 an den Positionen
davon, die den Schlitzen der Elektrode 18 entsprechen,
vertieft. Die Schlitzstrukturen 44 enthalten jeweils den
Schlitz in der Elektrode 18 und den vertieften Abschnitt
der vertikalen Ausrichtungsschicht 20. Diese Schlitzstrukturen 44 verlaufen
linear in einer Weise ähnlich
den Erhebungen 30 von 6.
-
In
der Nachbarschaft jeder Schlitzstruktur 44 wird ein schiefes
elektrisches Feld 42 zwischen der Elektrode 18 des
oberen Substrats 12 und der Elektrode 22 des unteren
Substrats 14 gebildet. Dieses schiefe elektrische Feld 42 ist ähnlich dem
schiefen elektrischen Feld 42, das in der Nachbarschaft
der Erhebungen 30 in 6 gebildet
wird, und die Flüssigkristallmoleküle fallen
in Übereinstimmung
mit dem schiefen elektrischen Feld 42 zur Zeit des Anlegens
einer Spannung an diese. In diesem Fall ist die Weise, in der die
Flüssigkristallmoleküle fallen,
gleich wie die Weise, in der die Flüssigkristallmoleküle in Anwesenheit
der Erhebungen 30 fallen. So kann in der gleichen Weise,
in der die Ausrichtung des Flüssigkristalls
durch die Kombination der Erhebungen 30 und 32 gesteuert
wird, wie in 6 gezeigt, die Ausrichtung
des Flüssigkristalls
auch durch die Kombination der Schlitzstrukturen 44 und
der Erhebungen 32 gesteuert werden.
-
8 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, bei der die Ausrichtungssteuerstrukturen des oberen Substrats 12 und
des unteren Substrats 14 beide Schlitzstrukturen 44 bzw. 46 sind.
Jede Schlitzstruktur 44 verläuft linear in einer Weise ähnlich den
Erhebungen 30 von 6, und
die Schlitzstruk turen 46 verlaufen linear in einer Weise ähnlich den
Erhebungen 32 von 6. In der
Nachbarschaft der Schlitzstrukturen 44 und 46 wird
ein schiefes elektrisches Feld 42 zwischen der Elektrode 18 des
oberen Substrats 12 und der Elektrode 22 des unteren
Substrats 14 gebildet. Dieses schiefe elektrische Feld 42 ist ähnlich dem
schiefen elektrischen Feld 42, das in der Nachbarschaft
der Erhebungen 30 und 32 in 6 gebildet
wird, so dass die Flüssigkristallmoleküle in Übereinstimmung
mit dem schiefen elektrischen Feld 42 zur Zeit des Anlegens
einer Spannung an diese fallen. In diesem Fall ist die Weise, in
der die Flüssigkristallmoleküle fallen,
gleich wie die Weise, in der die Flüssigkristallmoleküle in Anwesenheit
der Erhebungen 30 und 32 fallen. So kann in der
gleichen Weise, in der die Ausrichtung des Flüssigkristalls durch die Kombination
der Erhebungen 30 und 32 gesteuert wird, wie in 6 gezeigt,
die Ausrichtung des Flüssigkristalls
durch die Kombination der Schlitzstrukturen 44 und 46 gesteuert
werden.
-
Als
Ergebnis kann die Ausrichtung des Flüssigkristalls in der gleichen
Weise durch die Erhebungen 30 und 32 wie durch
die Schlitzstrukturen 44 und 46 gesteuert werden.
Daher können
die Erhebungen 30 und 32 und die Schlitzstrukturen 44 und 46 allgemein
ausgedrückt
als Ausrichtungssteuerstrukturen (oder linear angeordnete Strukturen)
verstanden werden.
-
9 ist
eine Schnittansicht, welche ein Beispiel der Ausrichtungssteuerstrukturen
(linear angeordneten Strukturen) zeigt, die die Erhebungen 30 (32)
bilden. Die Erhebungen 30 werden beispielsweise auf folgende
Weise gebildet. Das untere Substrat 14 wird mit den Elektroden 22 zusammen
mit der aktiven Matrix ausgebildet. Dielektrische Glieder 30A,
um Erhebungen darzustellen, werden auf den Elektroden 22 gebildet. Die
dielektrischen Glieder 30A werden durch das Überziehen
eines Resists und Mustern desselben gebildet. Die vertikale Ausrichtungsschicht 24 wird
auf dem dielektrischen Glied 30A und der Elektrode 22 gebildet.
Auf diese Weise werden die Erhebungen 30 gebildet.
-
10 ist eine Schnittansicht, welche ein Beispiel
der Ausrichtungssteuerstrukturen (linear angeordneten Strukturen)
in der Form der Schlitzstrukturen 44 (46) zeigt.
Die Schlitzstrukturen 44 werden beispielsweise auf folgende
Weise gebildet. Nach der Bildung eines Farbfilters und einer schwarzen
Matrix, etc., wird die Elektrode 18 auf dem oberen Substrat 12 gebildet.
Die Elektrode 18 wird dadurch gemustert, um die Schlitze 18A zu
bilden. Eine vertikale Ausrichtungsschicht 20 wird auf
der Elektrode 18 mit den Schlitzen 18A gebildet.
Auf diese Weise werden die Schlitzstrukturen 44 gebildet.
-
11 ist eine Ansicht, die das Problem der Ausrichtung
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen erläutert. Obwohl die linear angeordneten
Strukturen hier im Nachstehenden hauptsächlich als Erhebungen 30 und 32 beschrieben
sind, können
die Schlitzstrukturen (manchmal einfach Schlitze genannt) 44 und 46 anstelle
der Erhebungen 30 und 32 mit demselben Effekt
verwendet werden.
-
11 zeigt den Zustand ähnlich jenem von 4. (4 zeigt
jedoch nur die Flüssigkristallmoleküle 16A in
dem Spalt zwischen den Erhebungen 30 und 32, wohingegen 11 die Flüssigkristallmoleküle zeigt, die
in dem Spalt zwischen den Erhebungen 30 und 32 existieren,
und die Flüssigkristallmoleküle, die
auf den und in der Nachbarschaft der Erhebungen 30 und 32 existieren.
Auch ist in 11 die Erhebung 32 des
unteren Substrats 14 im Zentrum lokalisiert). Die Bezugszahl 48 bezeichnet
die Anordnung der Polarisatoren 26 und 28. Die
Polarisatoren 26 und 28 sind unter einem Winkel
von 45 Grad zu den Erhebungen 30 und 32 angeordnet.
-
Zur
Zeit des Anlegens einer Spannung an diese, wie oben beschrieben,
kommt es dazu, dass die in dem Spalt zwischen den Erhebungen 30 und 32 existierenden
Flüssigkristallmoleküle 16A rechtwinklig
zu den Erhebungen 32 auf beiden Seiten der Erhebung 32 des
unteren Substrats (oder der Erhebung 30 des oberen Substrats 12)
in entgegengesetzten Richtungen liegen. Die Flüssigkristallmoleküle auf den
und in der Nachbarschaft der Erhebungen 30 und 32,
die zwischen den in entgegengesetzten Richtungen liegenden Flüssigkristallmolekülen 16A lokalisiert
sind, liegen kontinuierlich mit diesen Flüssigkristallmolekülen 16A.
Es kommt dazu, dass die Flüssigkristallmoleküle alle
in einer Ebene parallel zum Seitenblatt von 11 ausgerichtet sind.
In diesem Fall können
die Flüssigkristallmoleküle gerade über der
Erhebung 32 nach rechts oder nach links fallen. Es ist
unsicher, ob die gerade über
den Erhebungen 32 lokalisierten Flüssigkristallmoleküle nach rechts
oder nach links fallen. Aus diesem Grund koexistieren eine Ausrichtungsbedingung,
unter der die Flüssigkristallmoleküle nach
rechts gefallen sind, und eine weitere Ausrichtungsbedingung, unter
der die Flüssigkristallmoleküle nach
links gefallen sind, auf derselben Erhebung 32. An einem
Ort, ob diese beiden Ausrichtungsbedingungen miteinander in Kontakt
stehen, wird eine Begrenzung der Ausrichtung des Flüssigkristalls (singulärer Punkt
im Direktorfeld) gebildet. Eine Vielzahl von Begrenzungen existiert
auf einer einzelnen Erhebung 32.
-
In
dem Fall, wo der Flüssigkristall
auf der Erhebung 30 des oberen Substrats 12 in
der gleichen Weise wie jener auf der Erhebung 32 des unteren
Substrats 14 (beispielsweise in dem Bereich C) ausgerichtet
ist, nimmt die Ausrichtung zwischen den Erhebungen 30 und 32 auch
eine gebogene Form an.
-
In
dem Fall, wo der Flüssigkristall
auf der Erhebung 30 des oberen Substrats 12 anders
als jener auf der Erhebung 32 des unteren Substrats 14 (beispielsweise
in dem Bereich A) orientiert ist, nimmt die Ausrichtung zwischen
den Erhebungen 30 und 32 hingegen eine Sprühform an.
Spezifisch koexistieren zwei Typen von Ausrichtungsbedingungen zwischen
den Erhebungen 30 und 32, und eine Begrenzung
wird zwischen diesen Bereichen unterschiedlicher Ausrichtung gebildet.
-
Detaillierter
ist sogar eine Ausrichtung beispielsweise in der Sprühform geringfügig unterschiedlich, wenn
das obere und das untere Substrat 12 und 14 fehlausgerichtet
sind. Das Ergebnis sind verschiedene Winkel der Polarisatoren 26 und 28,
unter denen die Transmittanz in den jeweiligen Bereichen maximal
ist. Diese Bedingung wurde tatsächlich
gemessen, indem die Polarisatoren 26 und 28 in
einigen Bereichen gedreht wurden. In 11 zeigt
der Bereich A, dass die Polarisatoren 26 und 28 um
etwa –13
Grad in Bezug auf eine normale Anordnung 48 gedreht wurden.
Der Bereich B zeigt, dass die Polarisatoren 26 und 28 um –4 Grad
in Bezug auf die normale Anordnung 48 gedreht wurden. Der
Bereich C zeigt andererseits, dass die Polarisatoren 26 und 28 um
+2 Grad in Bezug auf die normale Anordnung 48 gedreht wurden.
-
12 ist eine Ansicht, die die in den Bereichen
A, B und C von 11 gemessene Transmittanz zeigt.
Die Kurve A repräsentiert
die Messung in dem Bereich A von 11,
die Kurve B repräsentiert
die Messung in dem Bereich B von 11,
und die Kurve C die Messung in dem Bereich C von 11. Die Kurve A zeigt an, dass eine beträchtlich
hohe Transmittanz unter einem Winkel der Polarisatoren 26 und 28 erhalten wird,
die beträchtlich
von der normalen Anordnung (45 Grad in Bezug auf die Erhebungen 30 und 32)
verschoben sind, wohingegen in dem Fall, wo die Polarisatoren 26 und 28 in
der normalen Anordnung 48 (45 Grad in Bezug auf die Erhe bungen 30 und 32)
sind, Licht im Wesentlichen nicht durchgelassen werden kann. Die
Kurve B zeigt an, dass eine vergleichsweise hohe Transmittanz in
dem Fall erhalten wird, wo die Polarisatoren 26 und 28 unter
einem Winkel angeordnet sind, der von der normalen Anordnung 48 (45
Grad in Bezug auf die Erhebungen 30, 32) etwas
verschoben ist. Die Kurve C zeigt, dass ein gewisser Grad der Transmittanz
in dem Fall gesichert werden kann, wo die Polarisatoren 26 und 28 in
der normalen Anordnung 48 (45 Grad in Bezug auf die Erhebungen 30, 32)
sind. Auf diese Weise erzeugt die Verwendung der Erhebungen 30 und 32 eine Vielzahl
von Bereichen mit unterschiedlichen Transmittanzcharakteristiken.
-
13 ist eine Ansicht, welche die Änderung
in der Transmittanz nach dem Anlegen einer Spannung zeigt. In 13 wird eine Spannung bei 1000 ms angelegt, und
die Spannung wird bei 2000 ms entfernt. In dem Fall, wo Bereiche
unterschiedlicher Ausrichtungen existieren, wie mit Bezugnahme auf 11 und 12 beschrieben,
tritt ein Überschwingung
genanntes Phänomen
unmittelbar nach dem Anlegen der Spannung auf. Spezifisch steigt
die Transmittanz stark an, beispielsweise gerade nach dem Anlegen
der Spannung, und sinkt dann allmählich auf einen vorherbestimmten
Wert, wo sie ein Gleichgewicht erreicht. Die Überschwingung wird durch den
Grad ausgedrückt,
in dem die weiße
Helligkeit von der Transmittanz im Gleichgewicht gestiegen ist.
Die Überschwingung
(%) ist definiert als (Y – X)/X × 100, wobei
die anfängliche
Helligkeit X ist, und die Helligkeit im Gleichgewicht Y ist.
-
Wenn
die Bereiche A, B und C mit verschiedenen Transmittanzen existieren,
wie in 11 gezeigt, bewegt sich der
Flüssigkristall
in den Bereichen A, B und C weiter in den jeweiligen Bereichen nach
dem Anlegen einer Spannung, und die Flüssigkristalle in benachbarten
Bereichen beein trächtigen
einander, so dass sich die Bereiche A, B und C selbst weiter bewegen
(d.h. die Begrenzungen zwischen den Bereichen A, B und C bewegen
sich weiter). Als Ergebnis steigt die Transmittanz und so auch die Überschwingung.
Die Überschwingung
ist eine Ursache des Nachleuchtens, das oft zur Verschlechterung
der Anzeigequalität
führt.
Auch kann in Anwesenheit der Bereiche A, B und C mit verschiedenen
Merkmalen die Anzeigeleistung eine Differenz entwickeln, wodurch
es unmöglich
wird, eine vorherbestimmte Qualität zu erhalten.
-
Aus
diesem Grund ist es zweckmäßig, die
Ausrichtung des Flüssigkristalls
auf den Erhebungen 30 und 32 zu steuern, um zu
verhindern, dass sich der Flüssigkristall
in Bereichen mit verschiedenen Transmittanzen ständig weiter bewegt, und um
dadurch die Helligkeit und das Ansprechen zu verbessern.
-
14 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Erhebungen
(linear angeordneten Strukturen) 30 und 32 zeigt.
Schlitzstrukturen 44 und 46 können natürlich anstelle der Erhebungen 30 und 32 als
linear angeordnete Strukturen verwendet werden.
-
Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
hat die Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und
die Erhebungen 32 des unteren Substrats 14, wie
oben beschrieben. Jede Erhebung 30 oder 32 ist
aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S oder 32S gebildet.
Die Bestandteileinheiten 30S oder 32S haben eine
im Wesentlichen gleichmäßige Gestalt,
und unterscheiden sich voneinander durch eine Änderung in der Gestalt oder Schneiden.
In dem Beispiel von 14 sind zwei benachbarte Bestandteileinheiten 30S oder 32S durch
einen schmalen Abschnitt verbunden. Die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und die
Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats 14 verlaufen auch parallel zueinander, und
die Bestandteilein heiten der Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und
die entsprechenden Bestandteileinheiten der Erhebungen 32S des
unteren Substrats 14 sind an solchen Positionen angeordnet,
dass sie miteinander überlappt
sind.
-
Jede
Erhebung 30 oder 32 ist jeweils aus einer Vielzahl
der Bestandteileinheiten 30S oder 32S gebildet,
wie oben beschrieben, und daher besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit,
dass eine Vielzahl von Bereichen A, B und C mit verschiedenen Transmittanzen,
wie in 11 gezeigt, innerhalb jeder
Bestandteileinheit 30S oder 32S gebildet wird.
Es wird auch verhindert, dass sich die Bereiche A, B und C kontinuierlich
bewegen (es wird verhindert, dass sich die Begrenzungen zwischen
den Bereichen A, B und C weiter bewegen), so dass es dazu kommt,
dass der Flüssigkristall
stabil in dem horizontalen Zustand innerhalb einer kürzeren Zeit
ausgerichtet wird. Als Ergebnis wird die Überschwingung reduziert, wodurch
sowohl die Helligkeit als auch die Ansprechgeschwindigkeit verbessert
werden. Auch wenn es Bereiche mit einem großen Transmittanzverlust gibt,
kann der Effekt davon durch die Anwesenheit einer Vielzahl kleiner
Bereiche mit einem geringen Transmittanzverlust ausgeglichen werden.
Zu diesem Zweck enthält
jede Erhebung 30 oder 32 zweckmäßig jeweils
so viele Bestandteileinheiten 30S oder 32S wie
möglich.
Vorzugsweise ist die Länge
der Bestandteileinheiten 30S oder 32S nicht kleiner
als die Länge
des Spalts zwischen den Erhebungen 30 und 32 des
Paars von Substraten 12 und 14, und nicht größer als
200 µm.
-
15 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S konfiguriert.
In diesem Beispiel sind die Erhebungen 30 und 32 abgeschnitten,
d.h. die Bestandteileinheiten 30S und 32S sind
voneinander getrennt. Die anderen Merkmale sind ähnlich jenen des Beispiels
von 14.
-
16 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S gebildet.
In diesem Beispiel sind die Erhebungen 30 und 32 gebogen.
Die anderen Merkmale sind ähnlich
jenen von 15.
-
17 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S konfiguriert.
In diesem Fall sind die Erhebungen 30 und 32 abgeschnitten,
d.h. die Bestandteileinheiten 30S und 32S sind
voneinander getrennt. Ferner verlaufen die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und die
Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats 14 parallel zueinander und sind voneinander
verschoben. Die Bestandteileinheiten 30S und 32S,
welche die Erhebungen 30 und 32 des oberen bzw.
des unteren Substrats bilden, die miteinander in Kontakt stehen,
wie in 14 gezeigt, könnten natürlich wie
in 17 gezeigt verschoben sein.
-
18 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S konfiguriert.
In diesem Fall sind die Erhebungen 30 und 32 abgeschnitten,
d.h. die Bestandteileinheiten 30S und 32S sind
voneinander getrennt. Ferner haben die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und die
Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats 14 unterschiedliche Längen. Die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 sind etwa
dreimal so lang wie die Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats 14. Das Zentrum der Bestand teileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 fällt mit
dem Zentrum der drei Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des unteren
Substrats 14 zusammen.
-
19 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S gebildet.
In diesem Fall sind die Erhebungen 30 und 32 abgeschnitten,
d.h. die Bestandteileinheiten 30S und 32S sind
voneinander getrennt. Ferner haben die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 unterschiedliche
Längen, und
die Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats 14 ebenso. In diesem Beispiel haben die
Bestandteileinheiten 30S und 32S jeweils zwei
Typen von Längen,
und jene Bestandteileinheiten mit unterschiedlichen Längen sind
in einem Satz gebildet, so dass Sätze unterschiedlicher Längen abwechselnd angeordnet
sind. Der Satz der Bestandteileinheiten 30S der Erhebungen 30 des
oberen Substrats 12 und der Satz der Bestandteileinheiten 32S der
Erhebungen 32 des unteren Substrats 14 sind in
einer versetzten Weise angeordnet. Die Bestandteileinheiten 30S, 32S von 18 und 19 können an
einer Koinzidenzposition angeordnet oder wie in dem vorhergehenden
Beispiel verbunden sein.
-
20 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Erhebungen 30 und 32 zeigt. Die Erhebungen 30 und 32 sind
jeweils aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S, 32S gebildet.
In diesem Beispiel sind die Bestandteileinheiten 30S der
Erhebungen 30 abwechselnd mit den Bestandteileinheiten 32S der
Erhebung 32 angeordnet, und die Bestandteileinheiten 32S der
Erhebung 32 sind abwechselnd mit den Bestandteileinheiten 30S angeordnet.
Beispielsweise sind die Bestandteileinheiten 30S der Erhebung 30 des
oberen Substrats an jeder zweiten Position der Erhebungen 30 von
-
2 angeordnet,
und die Bestandteileinheiten 32S der Erhebungen 32 des
unteren Substrats sind an jeder zweiten Position angeordnet, die
frei ist von den Bestandteileinheiten 30S der Erhebungen 30 des oberen
Substrats gerade unter den Erhebungen 30 von 2.
Es scheint, dass die Erhebungen 30 und 32 des
oberen und des unteren Substrats scheinbar jeweils einen Zug einer
Mischung von Bestandteileinheiten 30S, 32S der
Erhebungen 30 und 32 des oberen bzw. des unteren
Substrats bilden.
-
In
den oben beschriebenen Beispielen sind die Bestandteileinheiten 30S und 32S in
einer elliptischen Form gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf die elliptische Gestalt beschränkt, sondern kann rechtwinklig,
rhombisch oder auf andere Weise polygonal sein. Für den Zweck
der Mittelwertbildung der Länge der
Bestandteileinheiten 30S und 32S der Erhebungen 30 und 32 ist
auch die Länge
vorzugsweise gleich jener der Kombination der Pixel von R, G und
B, d.h. nicht größer als
200 µm.
Da der Erhebungsspalt mit dem Paar der miteinander überlappten
Substrate die Mindestdistanz zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls darstellt,
ist die Länge
der Bestandteileinheiten 30S und 32S der Erhebungen 30 und 32 vorzugsweise
auch nicht kleiner als der Erhebungsspalt.
-
Obwohl
oben der die Erhebungen 30 und 32 involvierende
Fall beschrieben ist, ist dies auch der Fall mit den die Schlitze
in der Elektrode enthaltenen Schlitzstrukturen 44 und 46.
Mit anderen Worten, der Schlitz ist aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten
gebildet. Auch in diesem Fall können
die oben beschriebenen Anordnungen wie sie sind verwendet werden.
Dies gilt auch für
die Begrenzung der Länge
der Bestandteileinheiten.
-
21 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen zeigt. 21 zeigt Abschnitte der
drei Pixelelektroden 22R, 22G und 22B,
und die linear angeordneten Strukturen sind in der gebogenen Zickzackform,
wie in 5 gezeigt. Die linear angeordneten
Strukturen des oberen Substrats 12 enthalten Erhebungen 30,
und die linear angeordneten Strukturen des unteren Substrats 14 enthalten
Schlitzstrukturen 46. Mit anderen Worten, die Kombination
der linear angeordneten Strukturen von 21 ist äquivalent
zur Kombination der Erhebungen und der Schlitzstrukturen von 7,
umgedreht angeordnet.
-
22 ist eine Ansicht, welche die Pixelelektrode 22R und
die Schlitzstrukturen 46 von 21 zeigt. Die
Pixelelektrode 22R hat eine Vielzahl von Schlitzen 22S und
eine Vielzahl von Abschnitten 22T zwischen den Schlitzen
aus demselben Material (ITO) wie die Pixelelektrode 22R.
Die Schlitze 22S können
zur Zeit des Musterns der Pixelelektrode 22R gebildet werden.
Die vertikale Ausrichtungsschicht 24 ist auf der Pixelelektrode 22R überzogen,
so dass die Serie von Schlitzen 22S der Pixelelektrode 22R die
Schlitzstruktur 46 darstellt, und die Schlitze 22S bilden
die Bestandteileinheiten 46S der Schlitzstruktur 46.
Die Materialabschnitte 22T sind Abschnitte, wo die benachbarten
Bestandteileinheiten 46S getrennt sind.
-
In
diesem Beispiel beträgt
die Breite der Schlitze 22S (der Bestandteileinheit 46S der
Schlitzstruktur 46) 5 µm,
und die Länge
davon beträgt
12 µm,
26 µm
oder 33 µm.
Die Länge
des Schlitzes 22S (der Bestandteileinheit 46S der
Schlitzstruktur 46) beträgt vorzugsweise nicht weniger
als 10 µm.
Die Länge
des Materialteils 22T ist 4 µm. Die Länge des Materialteils 22T ist
vorzugsweise nicht größer als
die Breite der Erhebung 30. Auf ähnliche Weise beträgt die Breite
der Bestandteileinheit 30S der Erhebung 30 5 µm, und
die Länge davon
beträgt
12 µm,
26 µm
oder 33 µm.
Die Länge
des Spalts zwischen den Bestandteileinheiten 30S der Erhe bung 30 beträgt 4 µm.
-
23A bis 23E sind
Ansichten, welche die Bildung der linear angeordneten Strukturen
erläutern,
die aus den Erhebungen 30 konfiguriert sind. Ein Substrat 12 wird
hergestellt, und ein Farbfilter, eine schwarze Matrix und eine Elektrode 18 werden
darauf aufgebracht, wie in 23A gezeigt.
Ein LC 200 (hergestellt von Shipley), das ein positives Resist 50 darstellt,
wird auf dem Substrat 12 mit der Elektrode 18 (nicht gezeigt)
30 Sekunden lang bei 1500 UpM durch Spin-Überzug aufgebracht, wie in 23B gezeigt. Hier wird das positive Resist verwendet,
aber die Verwendung ist nicht unbedingt notwendig. Anstelle des
positiven Resists sind ein negatives Resist oder ein lichtempfindliches
Harz eine mögliche
Alternative. Das durch Spin-Überzug
gebildete Resist 50 wird 20 Minuten lang bei 90°C vorgebacken
und dann einer Kontaktbelichtung durch eine Photomaske 52 ausgesetzt
(Belichtungszeit 5 Sekunden), wie in 23C gezeigt.
Nach der Entwicklung mit dem Entwickler (von Shipley) während einer
Minute wird das Resist 60 Minuten lang bei 120°C nachgebacken,
gefolgt von einem weiteren Nachbacken 40 Minuten lang bei
200°C, um
dadurch eine Erhebung 30 zu bilden, wie in 23D gezeigt. Die Breite dieser Erhebung 30 ist
5 µm,
die Höhe
davon ist 1,5 µm, und
die Länge
der Bestandteileinheiten 30S der Erhebungen 30 ist
oben beschrieben. Eine vertikale Ausrichtungsschicht JALS684 (hergestellt
von JSR) wird 30 Sekunden lang bei 2000 UpM durch Spin-Überzug aufgebracht,
gefolgt von 60 Minuten Backen bei 180°C, um dadurch die vertikale
Ausrichtungsschicht 20 zu bilden, wie in 23E gezeigt.
-
Eine
Abdichtung (XN-21F, hergestellt von Mitsui Toatsu Chemical) wird
auf diesem Substrat 12 oder dem TFT-Substrat 14 aufgebracht,
und das verbleibende Substrat wird mit 4,5 µm Abstandshaltern (SP-20045, hergestellt
von Sekisui Fine Chemical) besprüht.
Die beiden Substrate werden aufeinander gelegt. Im letzten Schritt
wird ein leeres Feld durch 60 Minuten Backen bei 135°C erzeugt.
Reiben und Reinigen wurden nicht durchgeführt. In einer Vakuumumgebung
wird das leere Feld mit einem Flüssigkristall
MJ961213 (hergestellt von Merck) mit einer negativen Anisotropie
seiner Dielektrizitätskonstante
durch ein Vakuum-Füllverfahren
gefüllt.
Die Einfügeöffnung wird
schließlich
mit einem Dichtmaterial (30Y-228, hergestellt von Three Bond) abgedichtet,
um dadurch ein Flüssigkristallfeld
zu erzeugen.
-
Die
Transmittanz des auf diese Weise erzeugten Flüssigkristallfelds wurde gemessen,
wobei eine Spannung von 5 V an dieses angelegt wurde. Die Messung
ergab 25,7 %. Die Messung der Ansprechgeschwindigkeit beim Anlegen
von Spannungen von 0 V bis 5 V zeigt auch eine Überschwingung von 1,6 %.
-
In
dem Fall der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen von 15 beträgt die Messung
der Transmittanz beim Anlegen von 5 V an diese 26,3 %. Die Ansprechgeschwindigkeit, wie
beim Anlegen von Spannungen von 0 V bis 5 V gemessen, zeigt eine Überschwingung
von 1,1 %. Die Breite der Erhebungen ist 10 µm, die Höhe davon 1,5 µm, die
Länge der
Bestandteileinheit der Erhebungen ist 30 µm, die Distanz zwischen den
Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, und der Spalt zwischen
den Erhebungen, wobei das obere und das untere Substrat aufeinander
gelegt sind, ist 20 µm.
-
In
dem Fall der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den in 17 gezeigten linear angeordneten Strukturen
beträgt
die Messung der Transmittanz beim Anlegen von 5 V an diese hingegen
26,6 %. Die Ansprechgeschwindigkeit, wie beim Anlegen von Spannungen
von 0 V bis 5 V gemessen, zeigt eine Überschwingung von 0,9 % an.
In dem Fall der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Struktu ren von 18 beträgt die Messung
der Transmittanz beim Anlegen von 5 V 26,1 %. Als Messung der Ansprechgeschwindigkeit,
die durch das Anlegen von Spannungen von 0 V bis 5 V durchgeführt wurde,
beträgt
die Überschwingung
auch 1,6 %. In diesem Fall ist die Breite der Erhebung 10 µm, die
Höhe davon
ist 1,5 µm,
die Länge
der Erhebungsbestandteileinheit ist 30 µm, die Länge der anderen Erhebungsbestandteileinheit
ist 70 µm, der
Spalt zwischen den Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, und
der Erhebungsspalt, wobei das obere und das untere Substrat aufeinander
gelegt sind, ist 20 µm.
Es wird auch ein Feld erzeugt, indem ein Paar des oberen und des
unteren Substrats so aneinander angebracht wird, dass jede lange
Erhebungsbestandteileinheit an derselben Position wie zwei kurze
Erhebungsbestandteileinheiten lokalisiert ist.
-
In
dem Fall der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den in 20 gezeigten linear angeordneten Strukturen
beträgt
die Messung der Transmittanz beim Anlegen von 5 V hingegen 26,0
%. Die Ansprechgeschwindigkeit, wie beim Anlegen von 0 V bis 5 V
gemessen, beträgt
auch 1,6 % hinsichtlich der Überschwingung.
In diesem Fall hat die Erhebung eine Breite von 10 µm und eine
Höhe von
1,5 µm,
die Länge
der Erhebungsbestandteileinheit ist 30 µm, ein Spalt zwischen den
Erhebungsbestandteileinheiten ist 50 µm, ein weiterer Spalt zwischen
den Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, und der Erhebungsspalt,
wobei das obere und das untere Substrat aufeinander gelegt sind,
ist 20 µm.
Die Erhebungen werden auch so gebildet, dass die Erhebungsbestandteileinheiten
eines Substrats an Positionen lokalisiert sind, die den Spalten
zwischen den Erhebungsbestandteileinheiten des anderen Substrats
entsprechen.
-
Die
folgende Messung wird als Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt. Erhebungen,
die keine Bestandteileinheiten aufweisen, werden gebildet, um ein
Flüssigkristallfeld
zu erzeugen. Die Breite der Erhebungen ist 10 µm, die Höhe davon ist 1,5 µm, und
der Erhebungsspalt, wobei das obere und das untere Substrat aufeinander
gelegt sind, ist 20 µm.
Die Messung der Transmittanz beim Anlegen von 5 V ergibt 22,8 %.
Die Messung der Ansprechgeschwindigkeit beim Anlegen von Spannungen
von 0 V bis 5 V zeigt auch eine Überschwingung von
7,5 % an.
-
Die
folgende Messung wird als Vergleichsbeispiel 2 vorgenommen. Ein
Flüssigkristallfeld
wird hergestellt, das Erhebungen ähnlich jenen von 15 mit längeren
Bestandteileinheiten aufweist. Die Breite der Erhebungen ist 10 µm, die
Höhe davon
ist 1,5 µm,
die Länge
der Erhebungsbestandteileinheiten ist 300 µm, der Spalt zwischen den
Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, und der Erhebungsspalt,
wobei das obere und das untere Substrat aufeinander gelegt sind,
ist 20 µm.
Die Messung der Transmittanz, die beim Anlegen von 5 V vorgenommen
wird, ergibt 23,5 %. Die Messung der Ansprechgeschwindigkeit beim
Anlegen von 0 V bis 5 V zeigt auch eins Überschwingung von 6,3 % an.
-
Die
folgende Messung wird als Vergleichsbeispiel 3 vorgenommen. Ein
Flüssigkristallfeld
wird hergestellt, das Erhebungen ähnlich jenen von 15 mit kürzeren
Bestandteileinheiten aufweist. Die Breite der Erhebungen ist 10 µm, die
Höhe davon
ist 1,5 µm,
die Länge
der Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, der Spalt zwischen den
Erhebungsbestandteileinheiten ist 10 µm, und der Erhebungsspalt,
wobei das obere und das untere Substrat aufeinander gelegt sind,
ist 20 µm.
Die vorgenommene Messung der Transmittanz beim Anlegen von 5 V ergibt
24,1 %. Die Ansprechgeschwindigkeit, wie beim Anlegen von 0 V bis
5 V gemessen, zeigt auch eine Überschwingung
von 5,9 % an.
-
24 ist eine Ansicht, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit linear angeordneten Strukturen ähnlich jenen von 11 zeigt. 25 ist
eine Ansicht, welche die Anzeigecharakteristik der in 24 gezeigten Konfiguration zeigt. In 25 bezeichnet die Bezugszahl 54 einen
Bereich, der dunkel erscheint.
-
In 24 sind die Flüssigkristallmoleküle, die
zwischen der Erhebung 30 des oberen Substrats 12 und der
Erhebung 32 des unteren Substrats 14 lokalisiert
sind, im Wesentlichen rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet.
Die an den Erhebungen 30 und 32 lokalisierten
Flüssigkristallmoleküle sind
auch im Wesentlichen parallel zu den Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet.
-
Es
wurde gefunden, dass sich die Begrenzungen (singuläre Punkte
im Direktorfeld) und die Anzahl von Teilungen der Bereiche mit unterschiedlichen
Ausrichtungsbedingungen auf den Erhebungen 30 und 32 in
einigen Fällen
nach dem Anlegen einer Spannung einige Sekunden lang oder einige
Zehntelsekunden lang weiter ändern.
Es wurde auch gefunden, dass die Erkennung dieses Phänomens als Änderung
in der Transmittanz des Flüssigkristallfelds
eine Hauptursache einer Überschwingung
ist.
-
Es
wird angenommen, dass dieses Phänomen
durch die folgende Tatsache verursacht wird. Es wird beispielsweise
angenommen, dass die Flüssigkristallmoleküle auf den
Erhebungen 30 und 32 in dem Fall, wo die Erhebungen 30 und 32 horizontal
verlaufen, entweder nach rechts oder nach links ausgerichtet sind,
wie in 24 gezeigt. Beim Fehlen von
Mitteln zum Steuern der Richtung fallen die Flüssigkristallmoleküle jedoch zufällig in
eine von zwei Richtungen unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung.
Danach beeinträchtigen die
Bereiche mit unterschiedlichen Ausrichtungsbedingungen auf den Erhebungen 30 und 32 einander.
Aufgrund des Fehlens einer Regulierung der Richtungen der Ausrichtung
in diesen Bereichen ändern
die Flüssigkristallmoleküle jedoch
leicht ihren Status unter dem Effekt aus der Umgebung. Es wird angenommen,
dass sich auf diese Weise der Flüssigkristall
in den Bereichen mit unterschiedlichen Orientierungen auf den Erhebungen 30 und 32 lange
Zeit weiter ändert.
-
Die
Erhebungen oder Schlitzstrukturen, die aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten
konfiguriert sind, wie oben beschrieben, haben es ermöglicht,
die Richtungen der Ausrichtungen durch Teilungspunkte von Bestandteileinheiten
zu regulieren.
-
26 ist eine Ansicht, welche eine Ausrichtung des
Flüssigkristalls
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit linear angeordneten Strukturen zeigt, die eine Vielzahl von
Bestandteileinheiten enthalten. 27 ist
eine Ansicht, welche die Anzeigecharakteristik der Konfiguration
von 26 zeigt. In 27 bezeichnet die Bezugszahl 54 einen
Bereich, der dunkel erscheint. 26 und 27 zeigen
beispielsweise die Merkmale der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 15 an.
-
Die
Erhebungen 30 und 32 sind in Bereiche mit unterschiedlichen
Ausrichtungen auf den Erhebungen 30 und 32 an
den abgeschnittenen Abschnitten 30T und 32T geteilt.
Die Beobachtung zeigt, dass der Flüssigkristall keine sekuläre Variation
an den abgeschnittenen Abschnitten 30T und 32T eingeht.
Es wurde jedoch neu gefunden, dass eine Vielzahl von Bereichen mit
unterschiedlichen Orientierungen des Flüssigkristalls auch zwischen
den abgeschnittenen Abschnitten 30T und 32T und
benachbarten abgeschnittenen Abschnitten (in den Bestandteileinheiten 30S und 32S der
Erhebungen) existiert. Es wurde gefunden, dass die Begrenzungen
(singuläre
Punkte) zwischen diesen Bereichen eine altersbasierende Variation
eingehen, die, obwohl sie geringfügig ist, Raum für eine weitere
Verbesserung der Überschwingung
anzeigt.
-
28 ist eine Ansicht, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 29 ist
eine Ansicht, welche die Anzeigecharakteristik der in 28 gezeigten Konfiguration zeigt. 30 ist eine Ansicht, welche, in vergrößerter Form,
die Merkmale der Begrenzungen (singuläre Punkte) der Ausrichtung
des ersten Typs und die Merkmale der Begrenzungen (singuläre Punkte)
der Ausrichtung des zweiten Typs zeigt, die in 28 angezeigt sind.
-
In 28 und 30 zeigt
eine Untersuchung der Mittel, die die Ausrichtung des Flüssigkristalls
auf den Erhebungen 30 und 32 steuern können, dass
es zwei Typen von Begrenzungen (singuläre Punkte im Direktorfeld)
gibt, was Begrenzungen einer Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen
Flüssigkristall-Ausrichtungsbedingungen
betrifft. Beim ersten Typ (I) sind die Flüssigkristallmoleküle rund
um einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet. Beim zweiten Typ (II)
sind einige der Flüssigkristallmoleküle rund
um einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet, während die übrigen entgegengesetzt zu demselben
einen Punkt gerichtet sind. In 28 ist jeweils
gezeigt, dass die Flüssigkristallmoleküle jeweils
einen Kopf und einen Schenkel aufweisen. Beim ersten Typ (I) sind
alle Köpfe
oder alle Schenkel aller Flüssigkristallmoleküle auf das
Zentrum gerichtet. Beim zweiten Typ (II) haben hingegen einige Flüssigkristallmoleküle die Köpfe davon
auf das Zentrum gerichtet, während
die übrigen
Flüssigkristallmoleküle die Schenkel
davon auf das Zentrum gerichtet haben.
-
In 28 enthalten die Erhebungen 30 und 32,
die die linear angeordneten Strukturen jedes Substrats darstellen,
Mittel 56 zum Bilden von Ausrichtungsbegrenzungen des ersten Typs
(I), bei dem die einen Punkt umgebenden Flüssigkristallmoleküle auf diesen
Punkt gerichtet sind, und Mittel 58 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen
des zweiten Typs (II), bei dem ein Teil der einen Punkt umgebenden
Flüssigkristallmoleküle auf diesen
Punkt gerichtet ist, und die übrigen
Flüssigkristallmoleküle von demselben
einen Punkt weg gerichtet sind. Die Mittel 56 zum Bilden
der Ausrichtungsbegrenzungen des ersten Typs (I) sind in den Bestandteileinheiten 30S und 32S der
Erhebungen 30 und 32 angeordnet, wohingegen die
Mittel 58 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des zweiten
Typs in den Begrenzungen zwischen den Bestandteileinheiten 30S und 32S der
Erhebungen 30 und 32 (d.h. in den Trennsektionen 30T und 32T zum
Trennen der Bestandteileinheiten 30S und 32S)
angeordnet sind.
-
Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung und 2 hervorgeht,
können
die Erhebungen 30 und 32 die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle mittels
der Hauptschrägen
davon steuern. Auf ähnliche
Weise haben die Trennsektionen 30T und 32T, die
die Begrenzungen definieren (singuläre Punkte im Direktorfeld),
zwischen den Bestandteileinheiten 30S und 32S der
Erhebungen 30 und 32 auch Schrägen, mit denen die Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle gesteuert
werden kann. Die Schrägen
der Trennsektionen 30T und 32T verlaufen allgemein
in Querrichtung zur Länge
der Erhebungen 30 und 32. Die Hauptschrägen der
Erhebungen 30 und 32 haben die Funktion, die Flüssigkristallmoleküle rechtwinklig
zur Länge
der Erhebungen 30 und 32 auszurichten. Die Schrägen der
Trennsektionen 30T und 32T sind im Gegensatz dazu
eingerichtet, die Flüssigkristallmoleküle im Wesentlichen
parallel zur Länge
der Erhebungen 30 und 32 auszurichten. Andererseits
sind die Flüssigkristallmoleküle im Allgemeinen
rechtwinklig zur Länge
der Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet, und die
Funktion ist ähnlich
für die
Trennsektionen 30T und 32T. So stellen die Trennsektionen 30T und 32T Mittel 58 zum
Bilden der Begrenzung des zweiten Typs (II) dar.
-
31 und 32 zeigen
spezifische Beispiele der Mittel 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen
des ersten Typs (I). 32 ist eine Schnittansicht
sowohl des Schnitts, der durch die Erhebung 30 des oberen
Substrats 12 hindurchgeht, als auch des Schnitts, der durch
die Erhebung 32 des unteren Substrats 14 hindurchgeht.
Die Mittel 56 enthalten bildpunktartige Erhebungen, die
auf den Erhebungen 30 bzw. 32 gebildet sind. Die
Mittel 56 unterstützen
die Ausrichtung des Flüssigkristalls
hinsichtlich der Gestalt oder des elektrischen Felds und können so
die Flüssigkristallmoleküle auf die
oben beschriebene Weise ausrichten. Mit diesem Abschnitt als Kern
können
die Ausrichtungsbereiche des Flüssigkristalls
auf den Erhebungen 30 und 32 geteilt werden. Der
Flüssigkristall
ist in der Begrenzung des ersten Typs (I) und der Begrenzung des
zweiten Typs (II) unterschiedlich ausgerichtet, und daher haben
die Erhebungen natürlich
verschiedene Effekte auf diese.
-
Die
Mittel 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen eines
ersten Typs (I) können
bewirken, dass die Flüssigkristallmoleküle zu der
höheren
Position hin auf den Erhebungen auf dem oberen Substrat 12 liegen.
Nur nachdem die abgeschnittenen Abschnitte und die Höhen der
Erhebung auf diese weise abwechselnd angeordnet sind, können die
Richtungen der Ausrichtungen aller Domänen auf der Erhebung bestimmt
werden. So kann die altersbasierende Variation der Domänen des
Flüssigkristalls
nach dem Anlegen einer Spannung unterdrückt werden, und die Überschwingung
kann im Wesentlichen zur Gänze
eliminiert werden.
-
Um
die Mittel 56 zu bilden, die auf den Erhebungen 30 und 32 abstehen,
werden kleine Strukturen gebildet, bevor die Erhebungen 30 und 32 gebildet
werden. Die kleinen Struk turen können
alternativ dazu gebildet werden, nachdem die Erhebungen 30 und 32 gebildet
werden. Die kleine Struktur hat eine Größe von 10 µm im Quadrat und eine Höhe von 1 µm. Die
kleinen Strukturen bestehen aus demselben Material wie die Erhebungen
in dem vorliegenden Fall. Zur Bildung der kleinen Strukturen auf
dem TFT-Substrat ist ein Verfahren verfügbar, bei dem eine Verdrahtungsmetallschicht
oder eine dielektrische Schicht auf dem bestimmten Abschnitt abgeschieden
wird. Für
das CF-Substrat kann die gewünschte
Struktur hingegen ohne Zunahme der Anzahl von Prozessen durch das
Abscheiden von einer Farbschicht oder BM auf dem bestimmten Abschnitt erhalten
werden.
-
Ein
lichtempfindliches Acrylmaterial PC-335 (hergestellt von JSR) wird
für die
Erhebungen verwendet. Die Erhebungen haben eine Breite von 10 µm, der
Erhebungsspalt (die Distanz von dem Erhebungsende eines Substrats
zum Erhebungsende des anderen Substrats, nachdem die Substrat aneinander
angebracht werden) ist 30 µm,
und die Erhebungshöhe
ist 1,5 µm
(die Höhe
der Erhebung, die ursprünglich
1 µm höher ist,
ist 2,5 µm
hoch). Die getrennten Sektionen 30S und 32S der
Erhebungen 30 und 32 haben eine Größe von 10 µm im Quadrat,
und die Distanz vom Zentrum der getrennten Sektionen 30S und 32S zum
Zentrum der Höhe 56 der
Erhebungen 30 und 32 ist 60 µm (die 1,5 µm hohe
Erhebung existiert kontinuierlich über eine Länge von 50 µm).
-
Die
vertikale Ausrichtungsschicht besteht aus JALS-204 (hergestellt
von JSR). Microbar (hergestellt von Sekisui Fine Chemical) mit einem
Durchmesser von 3,5 µm
wird als Abstandshalter verwendet, gemischt mit dem Flüssigkristall,
und MJ95785 (hergestellt von Merk) als Flüssigkristallmaterial.
-
33 und 34 sind
eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigen. Dieses Beispiel ist ähnlich dem
vorhergehenden, ausgenommen die folgenden Punkte. Spezifisch haben
das obere und das untere Substrat 12 und 14 Erhebungen 30 bzw. 32,
und die hohen Abschnitte und die tiefen Abschnitte sind abwechselnd
in den Erhebungen 30 und 32 als Mittel 56 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des ersten Typs (I) und Mittel 58 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des zweiten Typs (II) gebildet.
Die tiefen Abschnitte 58 der Erhebungen 30 und 32 sind
die Trennsektionen 30T und 32T zum Trennen der
Bestandteileinheiten 30S und 32S. Die tiefen Abschnitte
haben eine Erhebungshöhe von
1 µm.
Als Verfahren zum Reduzieren der Höhe der Erhebung werden, gemäß dieser
Ausführungsform,
die in dieser Ausführungsform
gebildeten Erhebungen 30 und 32 selektiv durch
Strahlung eines Sauerstoffplasmas verascht. In dem Fall, wo die
Erhebungen auf dem TFT-Substrat gebildet werden, kann die gewünschte Struktur
auch durch ein Verfahren zum Öffnen
von Kontaktlöchern
in dem bestimmten Abschnitt erhalten werden. Für ein CF-Substrat kann hingegen
ein Verfahren zum Entfernen der Farbschicht und der Überzugsschicht
des bestimmten Abschnitts ohne Zunahme der Prozesse verwendet werden.
-
35A ist eine Draufsicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigt. Das obere und das µntere Substrat 12 und 14 haben
Erhebungen 30 und 32. Die Erhebungen 30 und 32 haben
abwechselnd breite Abschnitte und schmale Abschnitte als Mittel 56 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des ersten Typs (I) und Mittel 58 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des zweiten Typs (II). Die Breite
des breiten Abschnitts 56 beträgt 15 µm, und die Breite des schmalen
Abschnitts 58 beträgt
5 µm (normalerweise beträgt die Breite
10 µm).
-
35B ist eine Draufsicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigt. Das obere und das un tere
Substrat 12 und 14 haben Erhebungen 30 und 32.
Ein breiter Abschnitt und ein schmaler Abschnitt der Erhebungen 30 und 32 sind
abwechselnd als Mittel 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des
ersten Typs (I) und Mittel 58 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen
des zweiten Typs (II) angeordnet.
-
36 ist eine Draufsicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigt. Das untere Substrat 14 hat
Schlitze 46 als linear angeordnete Strukturen. Die Breite
des Schlitzes 46s wird kontinuierlich geändert, und
breite Abschnitte wechseln sich mit schmalen Abschnitten ab, als
Mittel 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen des ersten
Typs (I) und Mittel 58 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzungen
des zweiten Typs (II).
-
37 ist eine Draufsicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigt. Das obere Substrat 12 ist
ein CF-Substrat, und das untere Substrat 14 ist ein TFT-Substrat. Die Feldgröße ist ein
15 Zoll-Typ, und die Anzahl der Pixel beträgt 1024 × 768 (XGA). 37 zeigt eine Pixeleinheit des Felds. Die Höhe der zentralen
Abschnitte 32P der Erhebungen 32 des TFT-Substrats 14 ist
reduziert, und die Höhe
der zentralen Abschnitte 30P der Erhebungen 30 des
CF-Substrats 12 ist erhöht.
Unter Berücksichtigung
des Effekts des Rands der Pixelelektroden 12 konnte die
gewünschte
Ausrichtung realisiert werden.
-
Bei
einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein Flüssigkristallfeld
unter Verwendung eines TFT-Substrats ist es notwendig, den Effekt
des Rands der Pixelelektroden 22 des TFT-Substrats auf
die Richtung des elektrischen Felds voll zu berücksichtigen.
-
38A und 38B sind
Teilschnittansichten, welche die Nachbarschaft des Rands der Pixelelektrode 22 der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigen, und 39A und 39B sind
Ansichten, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls am Rand der Pixelelektrode 22 von 38A und 38B zeigen. 38A und 39A zeigen
einen Abschnitt der Erhebung 30 des oberen Substrats 12,
und 38B und 39B einen
Abschnitt der Erhebung 32 des unteren Substrats 14.
Ein schiefes elektrisches Feld 60 existiert am Rand der
Pixelelektrode 22, wie in 38A bis 39B gezeigt. Dieses schiefe elektrische Feld 60 spielt
die Rolle, die Flüssigkristallmoleküle zum Zentrum
des Pixels zu richten, so gesehen, dass das TFT-Substrat unter dem CF-Substrat
angeordnet ist. Dies zeigt an, dass der Rand der Pixelelektrode 22 dieselbe
Funktion hat wie die Mittel 56 zum Bilden der Orientierungsbegrenzung
des ersten Typs (I) auf der Erhebung 32 des TFT-Substrats, und
dieselbe Funktion hat wie die Mittel 58 zum Bilden der
Begrenzungen des zweiten Typs (II) gegen die Erhebung 30 des
CF-Substrats.
-
Mit
anderen Worten, die dem Rand der Pixelelektrode auf der Erhebung 32 des
TFT-Substrats am nächsten
liegende Begrenzung nimmt immer den Status der Ausrichtung des zweiten
Typs (II) an, und die dem Rand der Pixelelektrode am nächsten liegende
Begrenzung nimmt immer den Status des ersten Typs (I) auf der Erhebung 30 des
CF-Substrats an. Als Ergebnis ermöglicht die Konfiguration von 37 die Ausrichtungssteuerung aller Domänen auf
der Erhebung für
das TFT-Flüssigkristallfeld
durch die Bestimmung der Ausrichtungsrichtung auf den Erhebungen 30 und 32 in Übereinstimmung
mit der Regulierungsrichtung durch den Rand der Pixelelektrode.
-
40 ist eine Draufsicht, die eine Modifikation
der linear angeordneten Strukturen zeigt. Für das TFT-Substrat wird die
Erhebungshöhe
als Ausrichtungssteuermittel 58 auf der Erhebung 32 reduziert,
die dem Rand der Pixelelektrode am nächsten liegt, wohingegen die
Erhebungshöhe
als Ausrichtungsbildungsmittel 56 innen erhöht wird.
Für das
CF-Sub strat wird andererseits die Erhebungshöhe als Ausrichtungssteuermittel 56 auf
dem Abschnitt der Erhebung 30 erhöht, der dem Pixelrand am nächsten liegt,
während
die Erhebungshöhe als
Ausrichtungsbildungsmittel 58 innen reduziert wird.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
werden die Bildpunkt-Erhebungen für das obere und das untere
Substrat auf die gleiche Weise gebildet, es ist jedoch nicht notwendig,
das zu tun. Das obere Substrat kann beispielsweise mit höheren Bildpunkt-Erhebungen
und niedrigeren Bildpunkt-Erhebungen
ausgebildet werden, während
das untere Substrat mit breiteren Bildpunkt-Erhebungen und schmäleren Bildpunkt-Erhebungen mit gleichem
Effekt ausgebildet werden kann. Nur die beiden Typen von Gestalten
müssen
auch nicht auf denselben Erhebungen abwechselnd angeordnet werden.
-
Die
Wiederholung von höheren
und niedrigeren Bildpunkt-Erhebungen
ist beispielsweise nicht immer nötig,
sondern eine Alternative dazu ist beispielsweise, eine höhere Bildpunkt-Erhebung,
eine niedrigere Bildpunkt-Erhebung, eine breitere Bildpunkt-Erhebung,
eine schmälere
Bildpunkt-Erhebung, eine höhere
Bildpunkt-Erhebung und eine niedrigere Bildpunkt-Erhebung in dieser
Reihenfolge anzuordnen. Auf jeden Fall ist die einzige Anforderung,
die Gestaltänderung
abzuwechseln, wobei die Bedingungen für die Begrenzungen des ersten
und des zweiten Typs (I) und (II) erfüllt werden. Diese Gestaltänderung
für die
Erhebungen und die Schlitze ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Tabelle 1
-
Begrenzungsbildungsmittel 56 des
ersten Typs (I)
-
- Erhebungshöhe
erhöhen
- Erhebungsbreite erhöhen
- Elektrode unter Erhebung entfernen
- Schlitzhöhe
erhöhen
(abstehend)
- Schlitzbreite erhöhen
-
Begrenzungsbildungsmittel 58 des
zweiten Typs (II)
-
- Erhebung schneiden
- Erhebungshöhe
reduzieren
- Erhebungsbreite reduzieren
- Schlitz schneiden
- Schlitzhöhe
reduzieren (Loch bilden)
- Schlitzbreite reduzieren
-
41 ist eine Ansicht, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
auf den linear angeordneten Strukturen von 35 zeigt.
In diesem Fall ist die Ausrichtung in der Anzeigedomäne die gebogene
Form.
-
42 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Struktur von 41 zeigt.
In diesem Fall ist die Ausrichtung der Anzeigedomäne die Sprühform. Durch
die Änderung
der Konfiguration von 41 auf die Konfiguration von 42 kann die gebogene Ausrichtung auf die Sprühausrichtung
geändert werden.
-
43 ist eine Draufsicht, welche die Ausrichtungssteuerstrukturen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 44 ist
eine Schnittansicht, die durch die Ausrichtungssteuerstrukturen
von 43 hindurchgeht. Die Grundkonfiguration
dieser Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ist ähnlich
jener der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß dem in 1 bis 5 gezeigten
Beispiel. Spezifisch enthält
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10 Erhebungen 30 und 32 als
Ausrichtungssteuerstrukturen (linear angeordnete Ausrichtungssteuerstrukturen)
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls zwischen den Erhebungen 30 und 32 (Anzeigedomäne). Die
Erhebungen 30 und 32 sind in der Richtung parallel
zueinander angeordnet und voneinander verschoben, gesehen normal
zum Substrat. 44 ist eine Schnittansicht,
die durch die Erhebung 32 des unteren Substrats 14 hindurchgeht,
und die Erhebung 30 des oberen Substrats 12 ist
in 44 nicht gezeigt.
-
In
dieser Ausführungsform
enthalten das obere Substrat 12 und das untere Substrat 14 Mittel 62 bzw. 64 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle (singuläre Punkte
im Direktorfeld) an festgelegten Positionen auf dem gegenüberliegenden
Substrat beim Anlegen einer Spannung an diese. In 44 enthält das obere
Substrat 12 Mittel 62 mit einer Bildpunkt-Erhebung 62a in
demselben Schnitt wie die Erhebung 32 des unteren Substrats 14.
Auf ähnliche
Weise, wie in 43 gezeigt, enthält das untere
Substrat 14 Mittel 64 mit einer Bildpunkt-Erhebung 64a in
demselben Schnitt wie die Erhebung 30 des oberen Substrats 12.
-
45 ist eine Ansicht, welche die Ausrichtung des
Flüssigkristalls
in der Nachbarschaft der linear angeordneten Struktur von 44 zeigt. 46 ist
eine Ansicht, welche die Ausrichtung des Flüssigkristalls in der Nachbarschaft
der linear angeordneten Struktur gemäß dem ersten Beispiel zeigt.
-
In
dem ersten Beispiel sind die Erhebungen 30 und 32 jeweils
aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S gebildet.
Die Mittel 62 und 64 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position gemäß dieser
Ausführungsform
haben dieselbe Funktion wie die Erhebungen 30 und 32,
die aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S in
dem ersten Beispiel gebildet sind. Wie aus dem Vergleich zwischen 45 und 46 hervorgeht,
sind die Positionen, wo die Mittel 62 und 64 entlang
den Erhebungen 30 und 32 der Mittel 62 und 64 gebildet
sind, gleich wie die abgeschnittenen Abschnitte oder die Begrenzungen
einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S in
dem ersten Beispiel.
-
Die
Mittel 62, wie in 44 und 45 gezeigt,
sollen bewirken, dass die Flüssigkristallmoleküle auf der
Erhebung 32 zur Bildpunkt-Erhebung 62a der Mittel 62 fallen.
Auf ähnliche
Weise sind die Mittel 64 eingerichtet zu bewirken, dass
die Flüssigkristallmoleküle auf der
Erhebung 30 zur Erhebung 64a der Mittel 64 hin liegen.
So ist ersichtlich, dass die Mittel 62 und 64 dieselben
Bedeutung haben wie die Erhebungen 30 und 32, die
aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30S und 32S gebildet
sind, wodurch die Flüssigkristallmoleküle dazu
tendieren, zu den abgeschnittenen Abschnitten oder den Begrenzungen 32T hin
zu liegen.
-
In
der Konfiguration von 46 sind die auf der Seite der
Erhebung 32 lokalisierten Flüssigkristallmoleküle zweckmäßig rechtwinklig
zur Erhebung 32 ausgerichtet. Die Flüssigkristallmoleküle auf der
Seite der abgeschnittenen Abschnitte oder der Begrenzungen 32T,
wo die Erhebung 32 diskontinuierlich ist, werden jedoch
nicht unbedingt rechtwinklig zur Erhebung 32 gedreht. In
der Konfiguration von 44 und 45 ist
die Erhebung 32 nicht diskontinuierlich, und daher sind
die auf der Seite der Erhebung 32 lokalisierten Flüssigkristallmoleküle alle
rechtwinklig zur Erhebung 32 positioniert. So kann die
Ausrichtung des Flüssigkristalls
sowohl in dem Anzeigebereich als auch dem Bereich auf der Erhebung
ohne Reduktion der Helligkeit gesteuert werden.
-
Die
Bildpunkt-Erhebungen 62a und 64a bestehen aus
dem lichtempfindlichen Acrylmaterial PC-335 (hergestellt von JSR).
Die Bildpunkt-Erhebungen 62a und 64a haben eine
Breite von 5 µm
und eine Höhe
von 1,5 µm.
Die Breite der linearen Erhebungen 30 und 32 beträgt 10 µm, und
die Höhe
davon beträgt
1,5 µm.
-
47A bis 47C sind
Ansichten, die eine Modifikation der linear angeordneten Struktur
und der Steuermittel für
die Begrenzungsausrichtung zeigen. 47A ist
eine Schnittansicht, 47B eine
veranschaulichende perspekti vische Ansicht, und 47C ist eine Draufsicht. In dieser Ausführungsform
ist das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position eine Bildpunkt-Schlitzstruktur 62b auf
dem gegenüberliegenden
Substrat. Das Mittel 62 wird durch das Bilden eines Schlitzes
in der Elektrode 18 und Bilden der vertikalen Ausrichtungsschicht 20 auf
der Elektrode 18 angeordnet. Die Größe des Schlitzes ist 14 × 4 µm oder
10 × 4 µm, wo die
Anzeigehelligkeit verbessert wird. Die Schlitzbreite kann weiter
reduziert werden.
-
48 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Steuermittel für
die Ausrichtung in den Begrenzungen und der linear angeordneten
Strukturen zeigt. In dieser Ausführungsform
ist das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position die Bildpunkt-Erhebung 62a. Die
Bildpunkt-Erhebung 62a wird so erzeugt, dass ein Schlitz
oder ein Loch in der Elektrode 18 gebildet wird, eine Erhebung 66 auf
dem Substrat in dem Schlitz oder Loch gebildet wird, und dann die
vertikale Ausrichtungsschicht 20 auf der Elektrode 18 gebildet
wird. Die Breite der Bildpunkt-Erhebung 62a ist 3 µm, die
Länge 8 µm, und
die Höhe
1,5 µm.
Die Erhebung 66 ist aus einem Acrylharz gebildet. Als Erhebungsbildungsmittel kann
das Material der Busleitung oder der dielektrischen Schicht selektiv
für das
TFT-Substrat verwendet werden. Für
das CF-Substrat
kann hingegen das Material einer Farbfilterschicht, einer schwarzen
Maskenschicht oder einer Überzugsschicht
selektiv verwendet werden.
-
Anstelle
des Vorsehens der Erhebung 66 kann auch ein Schlitz oder
ein Loch als Vertiefung in dem Substrat gebildet werden, so dass
das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der
Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position eine Schlitzstruktur sein kann. Für das TFT-Substrat
kann hingegen ein Kontaktloch selektiv als Vertiefung gebildet werden.
In dem Fall des CF-Substrats kann andererseits eine Vertiefung selektiv
in der Farbfilterschicht, der schwarzen Maskenschicht oder der Überzugsschicht
gebildet werden.
-
49 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Steuermittel für
die Ausrichtungsbegrenzung und der linear angeordneten Strukturen
zeigt. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position eine Bildpunkt-Erhebung 62a.
Das Mittel 62 ist so, dass eine Erhebung 68 auf
dem Substrat 12 gebildet wird, eine Elektrode 18 gebildet wird,
und dann eine vertikale Ausrichtungsschicht 20 gebildet
wird. Das Mittel 62 kann auch aus einer Schlitzstruktur
gebildet werden, indem eine Vertiefung in dem Substrat 12 gebildet
wird.
-
50 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Steuermittel für
die Ausrichtungsbegrenzung und der linear angeordneten Strukturen
zeigt. In 43 bis 49 sind
die linear angeordneten Strukturen aus den Erhebungen 30 und 32 konfiguriert.
Als Alternative können
die linear angeordneten Strukturen aus den Schlitzstrukturen 44 und 46 (7 und 8)
gebildet sein. In dieser Ausführungsform
sind die linear angeordneten Strukturen aus den Schlitzstruktur 46 gebildet,
und das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position ist aus der Bildpunkt-Erhebung 62a konfiguriert. Das
Mittel 62 ist so, das die Erhebung 68 auf dem
Substrat 12 gebildet wird, die Elektrode 18 gebildet
wird, und dann die vertikale Ausrichtungsschicht 20 gebildet
wird.
-
51 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Steuermittel für
die Ausrichtungsbegrenzung und der linear angeordneten Strukturen
zeigt. 52 und 53 sind
Schnitt ansichten. In diesem Fall sind die Erhebungen 30 und 32 in
einer gebogenen Form als linear angeordnete Strukturen vorgesehen.
Es ist notwendig, wie oben beschrieben, den Effekt des schiefen
elektrischen Felds vom Rand der Pixelelektrode 22 des TFT-Substrats
auf die gegenüberliegende
Elektrode 18 zu berücksichtigen.
In diesem Fall hat unter den keilförmigen Deklinationen, die auf
der Erhebung 32 des TFT-Substrats gebildet sind, die Disklination,
die dem Rand der Pixelelektrode am nächsten liegt, die Intensität s = –1, was
der Begrenzung des zweiten Typs (II) in 28 entspricht.
Unter den keilartigen Deklinationen, die auf der Erhebung des CF-Substrats gebildet
sind, hat die Deklination, die dem Rand der Pixelelektrode am nächsten liegt,
hingegen die Intensität
s = +1, was der Begrenzung des ersten Typs (I) von 28 entspricht. Bei einer Anwendung auf ein tatsächliches
Flüssigkristallfeld
wird die Ausrichtungsrichtung auf den Erhebungen 30 und 32 in Übereinstimmung
mit der Bildung der Disklination durch den Rand der Pixelelektrode 22 bestimmt,
wodurch es möglich
wird, alle Domänen
in dem Pixel auf stabile Weise zu steuern.
-
In
dieser Ausführungsform
steht die Elektrode, die an dem Abschnitt in gegenüberliegender
Beziehung zur Erhebung 30 des CF-Substrats lokalisiert
ist, selektiv ab, um das Mittel 64 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position darzustellen. Der Abschnitt in gegenüberliegender
Beziehung zur Erhebung 32 des TFT-Substrats ist auch selektiv
mit einer Erhebung ausgebildet, wodurch er das Mittel 62 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle an einer vorherbestimmten
Position bildet. Ferner ist in dem Fall, wo eine Vielzahl keilförmiger Deklinationen
auf einer Erhebung in dem Pixel angeordnet ist, das Ausrichtungssteuermittel
vorgesehen, um die Disklinationen von s = –1 und s = +1 abwechselnd anzuordnen.
Gemäß dieser
Ausführungsform,
wie in 53 gezeigt, sind die Mittel 62 mit
der Elektrode 22 abstehend über der Erhebung 68 und
die Mittel 62 mit der Erhebung 69 abstehend über der
Elektrode 22 abwechselnd miteinander angeordnet.
-
54 und 55 sind
Ansichten, die eine Modifikation der Steuermittel für die Ausrichtungsbegrenzung
und der linear angeordneten Strukturen zeigen. In dieser Ausführungsform
ist das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position als Schlitz 71 in der Erhebung 70 gebildet,
die entlang dem oberen Substrat 12 in gegenüberliegender
Beziehung zur Erhebung 32 des unteren Substrats verläuft. Die
Erhebung 70 ist auf der Elektrode 18 angeordnet
und schmäler als
die Erhebung 32.
-
56 und 57 sind
Ansichten, die eine Modifikation der Steuermittel für die Orientierung
der Ausrichtungsbegrenzung und der linear angeordneten Strukturen
zeigen. In dieser Ausführungsform
ist das Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position als Schlitz 71 in der Erhebung 70,
die entlang dem oberen Substrat 12 in gegenüberliegender
Beziehung zur Erhebung 32 des unteren Substrats verläuft, und
als Schlitz 72 der Elektrode 18 gebildet. Die
Erhebung 70 ist auf der Elektrode 18 angeordnet
und schmäler
als die Erhebung 32.
-
135A bis 157D sind
Ansichten, die Beispiele von Hilfsstrukturen zur Bildung der Disklinationen
von s = +1 und s = –1
zeigen, wobei eines der Substrate die Ausrichtungssteuerstrukturen
aufweist, und das andere Substrat die Hilfsstrukturen an Positionen
gegenüber
den Ausrichtungssteuerstrukturen aufweist. Die Ausrichtungssteuerstrukturen
des Substrats können
Erhebungen oder Schlitze sein.
-
Beispiele
von Mitteln zum Realisieren von s = –1 sind in 135A bis 147B gezeigt
und werden wie folgt zusammengefasst: Bildpunkt-Erhebung (135A und 135B);
Bildpunkt ausgeschnitten in Elektrode (136A und 136B); Bildpunkt-Vertiefung in Elektrode (137A und 137B);
schmale lineare Erhebung und Teilausschnitt in Elektrode unter der
schmalen Erhebung (138A bis 138E); schmale lineare Erhebung und teilweise
vergrößerter Abschnitt
auf der schmalen Erhebung (139A und 139B); schmale lineare Erhebung und teilweise
höherer
Abschnitt auf der schmalen Erhebung (140A und 140B); schmale lineare Elektrodenerhebung und
teilweise tieferer Abschnitt auf der schmalen Elektrodenerhebung
(141A bis 141D);
schmale lineare Elektrodenerhebung und Teilausschnitt in der Elektrode
(142A bis 142D);
schmale lineare Elektrodenerhebung und teilweise schmaler Abschnitt (143A bis 143D);
schmale lineare Elektrodenerhebung und teilweise tieferer Abschnitt
(144A und 144B);
schmale lineare Elektrodenvertiefung und teilweise tieferer Abschnitt
(145A und 145B);
und schmale lineare Elektrodenvertiefung und teilweise vergrößerter Abschnitt
(146A bis 146D).
-
Beispiele
von Mitteln zum Realisieren von s = +1 sind wie folgt, wie in 147A bis 157D gezeigt. Bildpunkt-Erhebung
von Elektrode (147A und 147B);
schmale lineare Erhebung und teilweise Trennung (148A und 148B);
schmale lineare Erhebung und teilweise schmaler Abschnitt (149A und 149B);
schmale lineare Erhebung und teilweise tieferer Abschnitt (150A und 150B);
schmaler linearer Schlitz und Teilverbindung (151A und 151B);
schmaler linearer Schlitz und teilweise schmaler Abschnitt (152A bis 152D);
schmaler linearer Schlitz und teilweise tieferer Abschnitt (153A bis 153D);
schmale lineare Elektrodenerhebung und teilweise vergrößerter Abschnitt
(154A bis 154D);
schmale lineare Elektrodenerhebung und teilweise höherer Abschnitt
(155A und 155B); schmale
lineare Elektrodenvertiefung und teilweise höherer Abschnitt (156A und 156B);
und schmale lineare Elektrodenvertiefung und teilweise schmaler
Abschnitt (157A bis 157D).
-
58 ist eine Draufsicht, welche die linear angeordneten
Strukturen gemäß dem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 59 ist
eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
entlang der Linie 59-59 in 58.
Die Grundkonfiguration dieser Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10 ist ähnlich der Grundkonfiguration
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10,
die in 1 bis 5 gezeigt
ist. In diesem Beispiel sind die Erhebungen (Ausrichtungssteuerstrukturen) 30 und 32 jeweils
aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten 30a bzw. 32a gebildet.
Gesehen aus der Richtung normal zu einem Substrat, sind die Bestandteileinheiten
der linear angeordneten Struktur des einen Substrats und die Bestandteileinheiten
der linear angeordneten Struktur des anderen Substrats abwechselnd
auf einer Linie angeordnet.
-
Wenn
die Bestandteileinheiten der Erhebung auf der oberen Linie (Linie
59-59) in 58 als Beispiele herangezogen
werden, sind die Bestandteileinheiten 30a der Erhebung 30 auf
dem oberen Substrat 12 und die Bestandteileinheiten 32a der
Erhebung 32 des unteren Substrats 14 abwechselnd
auf der bestimmten Linie angeordnet. 59 zeigt
die Bestandteileinheiten 30a und 32a. Die auf
dieser Linie lokalisierten Flüssigkristallmoleküle fallen
kontinuierlich in die Richtung parallel zu dieser Linie, wie in 59 gezeigt. Wie mit Bezugnahme auf 11 erläutert,
kann daher das Problem gelöst
werden, dass die Flüssigkristallmoleküle auf der Erhebung
in zufällige
Richtungen fallen.
-
Bei
Beachtung des linken halben Abschnitts in 58 sind
die relativen Positionen der Bestandteileinheiten 32a der
Erhebung 32 des unteren Substrats 14 auf der oberen
Linie, die Bestandteileinheiten 30a der Erhebung 30 des
oberen Substrats 12 auf der dazwischenliegenden Linie,
und die Bestandteileinheiten 32a der Erhebung 32 des
unteren Substrats 14 auf der unteren Linie, gleich wie
die Anordnung von 3 und 4. Die
relativen Positionen sind gleich wie in dem Fall, wo diese Erhebungen
in gegenüberliegender
Beziehung in einer Ebene unter einem Winkel zur Substratfläche stehen,
wie in 2 gezeigt. Dies ist auch der
Fall bei 58. So ist der Betrieb dieser
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
grundsätzlich
gleich wie der Betrieb des ersten Beispiels. Insbesondere mit dieser
Konfiguration kann die Ansprechgeschwindigkeit für einen Halbton verbessert
werden. Darüber
hinaus ist die Konfiguration von 58 ähnlich jener
von 20.
-
60 und 61 sind
Diagrammansichten einer Modifikation der linear angeordneten Strukturen.
In diesem Fall wird die Erhebung 30 als linear angeordnete
Struktur des oberen Substrats 12 verwendet, wohingegen
die Schlitzstruktur 46 als linear angeordnete Struktur
des unteren Substrats 14 verwendet wird. Die Schlitzstruktur 46 kann
in die Bestandteileinheiten 46a geteilt werden, wie in 61 gezeigt. In diesem Fall kann die elektrische
Verbindung der einzelnen Pixelelektroden, die durch die Schlitze
getrennt sind, mit einer größeren Breite
realisiert werden, was zu dem Vorteil eines breiteren Ausbildungsspielraums
führt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung
oder Widerstandserhöhung
in dem Verbinder zwischen den Schlitzen der Pixelelektrode 22 besteht.
-
In
diesem Beispiel hat jede linear angeordnete Struktur eine Vielzahl
von Bestandteileinheiten in einem Pixel, und eine lineare Wandstruktur
ist im Wesentlichen symmetrisch in einem Pixel angeordnet. Ein ähnliches Merkmal
wird auch bei der Anwendung auf die gebogenen linear angeordneten
Strukturen erhalten, die in 21 gezeigt
sind.
-
62 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Struktur zeigt. In diesem Fall sind die Bestandteileinheiten 30a und 32a der
Erhebungen 30, 32 abwechselnd angeordnet, wie
in dem in 58 gezeigten Fall, und gleichzeitig
ist ein Mittel 74 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
so vorgesehen, dass zumindest eine der Bestandteileinheiten 30a und 32a der
Erhebungen 30 und 32 die Flüssigkristallmoleküle rund
um einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet aufweist. Das Mittel 74 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung ist beispielsweise analog zu dem
Mittel 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten Typs
(I), das in 28 gezeigt ist. Die Ausrichtung
des ersten Typs (I) bildet einen Singularitätspunkt des Ausrichtungsvektors,
der s = 1 entspricht. In diesem Fall kann der Ausrichtungsvektor
der geringfügigen
Domänen auf
der Erhebung gesteuert werden, mit dem Ergebnis, dass die stabile
Steuerung der Anzeigedomänen
für eine
verbesserte Ansprechgeschwindigkeit für einen Halbton realisiert
wird.
-
Das
Mittel 74 kann dem entsprechenden der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform ähnlich sein.
-
63 zeigt ein spezifisches Beispiel des Mittels 74 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung. In 63 dient
das Mittel 74 zum Vergrößern der
Breite der Bestandteileinheiten 30a und 32a der
Erhebungen 30 und 32.
-
Das
Mittel 74 kann auch erzielt werden, indem die Höhe der Bestandteileinheiten 30a und 32a der
Erhebungen 30 und 32 erhöht wird, wie auch in 64 gezeigt.
-
An
einem Punkt, wo die Breite der Bestandteileinheiten 30a und 32a der
Erhebung teilweise erhöht
ist, oder die Höhe erhöht ist,
verbreitert sich der Flüssigkristalldirektor
von dem bestimmten Teil als Zentrum, und daher stellt der bestimmte
Punkt einen Singularitätspunkt
von s = 1 dar. In dem Fall, wo das gemeinsame Substrat auf dieser
Seite angeordnet ist, erhöht
sich der Flüssigkristalldirektor
zum Zentrum des Pixels vom Rand der Pixelelektrode auch zum Zentrum
auf allen Erhebungen aufgrund des schiefen elektrischen Felds der
Pixelelektrode. So ist es möglich,
eine geringfügige
Domäne
zu bilden, die kontinuierlich in der Erhebungsbegrenzung ungestört verbunden
ist.
-
65 zeigt ein spezifisches Beispiel des Mittels 74 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung. In 65 sind
die linear angeordneten Strukturen eine Kombination der Erhebungen 32 und
der Schlitzstrukturen 44. Das Mittel 74 kann erzielt
werden, indem die Breite oder Höhe
der Bestandteileinheiten 32a der Erhebungen 32 erhöht wird,
und indem die Breite oder Tiefe der Schlitzstruktur 44 erhöht wird.
-
Die
Ansprechgeschwindigkeit, verglichen mit der entsprechenden Geschwindigkeit
in den Strukturen des ersten Beispiels, ist in Tabelle 2 gezeigt
(Schlitzbreite 10 µm,
Erhebungsbreite 10 µm,
und Distanz zwischen Erhebungen 20 µm).
-
-
Auf
diese Weise kann die Ansprechgeschwindigkeit durch die ungestörte Bewegung
der geringfügigen Domänen auf
den Erhebungen verbessert werden. So kann die Verbesserung des Ansprechens
für einen Halbton
mit einer stabilen Orientierung sichergestellt werden. Es kann auch
die Breite des elektrischen Verbinders der Schlitze erhöht werden,
was zu dem Vorteil führt,
dass keine Gefahr einer Unterbrechung be steht.
-
Diese
Ausführungsform
wurde mit Bezugnahme auf zwei Teilungen als Beispiel erläutert. Das
Gleiche kann auf die linear angeordneten Strukturen des gebogenen
Typs angewendet werden. Es können
auch einige Ausführungsformen
kombiniert werden.
-
66 ist eine Draufsicht, welche die linear angeordneten
Strukturen gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Grundkonfiguration dieser
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10 ist ähnlich jener
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 10 gemäß den Beispielen
von 1, 2 und 5. In dem
Beispiel von 5 verlaufen die Erhebungen
(linear angeordneten Strukturen) 30 und 32 parallel
zueinander und sind gebogen. Mit dieser Konfiguration enthält ein Pixel
vier Bereiche der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle 16C, 16D, 16E und 16F,
die in vier Ausrichtungsrichtungen orientiert sind, wodurch die
Ausrichtungsteilung mit einer überlegenen
Sichtwinkelcharakteristik möglich
wird.
-
Die
beiden Liniensegmente, die den gebogenen Abschnitt der Erhebungen 30 und 32 bilden,
stehen unter einem Winkel von 90 Grad. Die Polarisatoren 26 und 28 sind
so angeordnet, dass die Polarisationsachsen einen Winkel von 45
Grad zu den Liniensegmenten des gebogenen Abschnitts der Erhebungen 30 und 32 bilden,
wie mit 48 bezeichnet. Obwohl nur ein Teil der Flüssigkristallmoleküle in 66 gezeigt ist, gibt es vier Bereiche einer Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle 16C, 16D, 16E und 16F (5)
in einem Pixel.
-
In
dieser Ausführungsform
sind zusätzliche
Erhebungen 76 und 78, die zusätzliche lineare Wandstrukturen
darstellen, auf der Seite des stumpfen Winkels der gebogenen Abschnitte
der Substrate mit den Erhebungen 30 und 32 angeordnet.
Spezifisch ist die zusätzliche
Erhebung 76 kontinuier lich von der Erhebung 30 auf
der Seite des stumpfen Winkels der Erhebung 30 des oberen
Substrats angeordnet. Die zusätzliche
Erhebung 76 verläuft
entlang der Winkelhalbierenden des erhabenen Winkels auf der Seite
des stumpfen Winkels der Erhebung 30 des oberen Substrats 12.
Die zusätzliche
Erhebung 78 ist hingegen kontinuierlich von der Erhebung 32 auf
der Seite des stumpfen Winkels der Erhebung 32 des unteren
Substrats 14 angeordnet. Die zusätzliche Erhebung 78 verläuft entlang
der Winkelhalbierenden des erhabenen Winkels auf der Seite des bestimmten
stumpfen Winkels der Erhebung 32 des unteren Substrats 14.
Als Ergebnis wird die Helligkeit für ein höheres Ansprechen verbessert.
-
67 zeigt Erhebungen 30 und 32 ähnlich den
entsprechenden in 5. 67 zeigt
detaillierter die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in Bezug
auf die Erhebungen 30 und 32. Ein Pixel enthält vier
Bereiche einer Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle 16C, 16D, 16E und 16F.
Ferner gibt es einen Bereich von Flüssigkristallmolekülen 16G auf
der Seite des stumpfen Winkels des gebogenen Abschnitts der Erhebung 30, und
Flüssigkristallmolekülen 16H auf
der Seite des stumpfen Winkels des gebogenen Abschnitts der Erhebung 32.
Zur Zeit des Anlegens einer Spannung sollten die Flüssigkristallmoleküle in der
Richtung rechtwinklig zu den Erhebungen 30 bzw. 32 liegen.
An den gebogenen Abschnitten der Erhebungen 30 und 32 sind
die Flüssigkristallmoleküle jedoch
so ausgerichtet, dass die Flüssigkristallmoleküle 16G und 16H parallel
entlang der Winkelhalbierenden des stumpfen Winkels der gebogenen
Abschnitte der Erhebungen 30 und 32 ausgerichtet sind,
da die Flüssigkristallmoleküle 16D-16F und 16C-16E,
welche auf den beiden Liniensegmenten lokalisiert sind, die die
gebogenen Abschnitte bilden, kontinuierlich ausgerichtet sind. Die
Richtung der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle 16G und 16H ist
parallel oder recht winklig zu den Polarisationsachsen, die mit 48 angezeigt
sind, und in dem Fall, wo eine weiße Anzeige durch das Anlegen
einer Spannung gebildet wird, werden die Bereiche der Flüssigkristallmoleküle 16G und 16H dunkel.
-
68 zeigt einen Bildschirm, wenn eine weiße Anzeige
auf der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen von 67 gesehen
wird. Die Bereiche G und H der Flüssigkristallmoleküle 16G und 16H werden
tatsächlich
dunkel. Auch die Bereiche I an den Rändern der Pixelelektroden 22 werden
dunkel. Dies wird im Nachstehenden erläutert.
-
In 66 sind die zusätzlichen Erhebungen 76 und 78 auf
der Seite des stumpfen Winkels der gebogenen Abschnitte der Substrate
mit den Erhebungen 30 und 32 gebildet, und daher
wird die Ausrichtung der fraglichen Flüssigkristallmoleküle 16G und 16H korrigiert,
um nahezu dieselbe Ausrichtung wie die Flüssigkristallmoleküle 16D-16F und 16C-16E zu
realisieren, die an beiden Seiten davon lokalisiert sind. Als Ergebnis sind
die in 68 gezeigten Bereiche G und
H nicht verdunkelt, und die Helligkeit wird verbessert.
-
Die
Breite der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 kann gleich sein wie die
Breite der ursprünglichen Erhebungen 30 und 32.
Dennoch ist die Breite der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 zweckmäßig kleiner als die Breite
der ursprünglichen
Erhebungen 30 und 32. Der Grund dafür ist die
Tatsache, dass, wenn die zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 einen starken Einfluss auf
die Steuerung der Ausrichtung ausüben, es dazu kommt, dass die
benachbarten Flüssigkristallmoleküle rechtwinklig
zu den zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 ausgerichtet sind. Wenn die
zusätzlichen
Erhebungen nur einen geringen Einfluss auf die Steuerung der Ausrichtung
ausüben,
werden die benachbarten Flüssigkristallmoleküle hingegen
nicht rechtwinklig zu den zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 ausgerichtet, sondern nehmen
nahezu dieselbe Ausrichtung an wie die Flüssigkristallmoleküle 16D-16F und 16C-16E,
die an beiden Seiten davon lokalisiert sind. In dem Fall, wo die
Breite der ursprünglichen
Erhebungen 30 und 32 beispielsweise 10 µm ist,
kann die zweckmäßige Breite
der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 etwa 5 µm betragen.
-
Durch
die Bildung der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 auf den Erhebungen 30 und 32,
wie oben beschrieben, kann die Weise, in der die Flüssigkristallmoleküle am gebogenen
Abschnitt fallen, definitiv bestimmt werden, und daher können sowohl
die Helligkeit als auch das Ansprechen verbessert werden.
-
In
dieser Ausführungsform
bestehen die Glassubstrate 12 und 14 aus NA-35
in einer Dicke von 0,7 mm. Die Pixelelektroden 22 und die
gemeinsame Elektrode 18 bestehen aus ITO. TFTs zum Treiben
des Flüssigkristalls
und Busleitungen sind auf dem Substrat mit den Pixelelektroden 22 angeordnet,
während
ein Farbfilter auf dem gegenüberliegenden
Substrat mit der gemeinsamen Elektrode 18 angeordnet ist.
Das lichtempfindliche Acrylmaterial PC-335 (hergestellt von JSR)
wird für
die Erhebungen verwendet. Für
beide Substrate ist die Erhebungsbreite 10 µm, und das Erhebungsintervall
(die Distanz vom Erhebungsende eines Substrats zum Erhebungsende
des anderen Substrats, nachdem die beiden Substrate aneinander angebracht
werden) beträgt
30 µm.
Die Erhebungshöhe
ist 1,5 µm.
Die vertikalen Ausrichtungsschichten 20, 24 bestehen
aus JALS-204 (hergestellt von JSR). Das Flüssigkristallmaterial MJ95785
(hergestellt von Merck) wird verwendet. Der Abstandshalter ist Microbar
mit einem Durchmesser von 3,5 µm
(hergestellt von Sekisui Fine Chemical).
-
69 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. In diesem Beispiel sind zusätzliche Erhebungen 76x und 78x auf
der Seite des spitzen Winkels der gebogenen Abschnitte der Erhebungen 30 und 32 angeordnet.
In diesem Fall ist die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle, die
von den Erhebungen 30, 32 gesteuert wird, nicht
problemlos mit der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle, die
von den zusätzlichen
Erhebungen 76x und 78x gesteuert wird, verbunden.
So sind die Flüssigkristallmoleküle in der
Nachbarschaft der gebogenen Abschnitte der Erhebungen 30 und 32 in
der Richtung unter rechten Winkeln oder rechtwinklig zur Richtung
der Polarisationsachsen ausgerichtet, was zu einer unzureichenden
Verbesserung führt.
Es wurde daher gefunden, dass die zusätzlichen Erhebungen 76x und 78x vorzugsweise
auf der Seite des stumpfen Winkels der gebogenen Abschnitte der
Erhebungen 30 und 32 angeordnet sind, wie in 66 gezeigt.
-
Die
zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 wurden bisher gesehen von
demselben Substrat wie jenem mit den Erhebungen 30 und 32 erklärt. Gesehen
von dem Substrat, das dem mit den Erhebungen 30 und 32 ausgebildeten
gegenüberliegt,
nehmen die zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 die folgende Form an. In 66 ist die zusätzliche
Erhebung 76 beispielsweise auf der Seite des spitzen Winkels
des gebogenen Abschnitts der Erhebung 32 des Substrats 14 in
gegenüberliegender
Beziehung zum Substrat 12 mit den Erhebungen 30 gebildet.
Auf ähnliche
Weise ist die zusätzliche
Erhebung 78 auf der Seite des spitzen Winkels des gebogenen
Abschnitts der Erhebung 30 des Substrats 12 in
gegenüberliegender
Beziehung zum Substrat 14 mit den Erhebungen 32 gebildet.
-
70 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. In diesem Beispiel, wie in dem Beispiel von 66, sind die zusätzlichen Erhebungen 76 und 78 auf
der Seite des stumpfen Winkels der gebogenen Abschnitte der Erhebungen 30 und 32 gebildet.
Die Erhebungen 76 und 78 verlaufen in diesem Beispiel weiter
als die Erhebungen 76 und 78 von 66. Das vorwärts
gerichtete Ende jeder der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 verläuft zu einem Punkt, wo es mit
den gebogenen Abschnitten der Erhebungen 32 und 30 in
gegenüberliegender
Beziehung dazu überlappt
ist. Die zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 können auf diese Weise erweitert
sein, sind jedoch zweckmäßig nicht über den
Punkt hinaus erweitert, wo das vorwärts gerichtete Ende davon mit
den gebogenen Abschnitten der Erhebungen 32 und 30 überlappt
ist.
-
Ferner
sind in diesem Beispiel das obere Substrat 12 und das untere
Substrat, die mit den Erhebungen 32 und 30 und
den zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 ausgebildet sind, aneinander
angebracht, wobei die peripheren Abschnitte davon abgedichtet sind.
So wird ein leeres Feld gebildet, in das der Flüssigkristall anschließend injiziert
wird. In diesem Beispiel ist die Höhe der Erhebungen 1,75 µm, und
die Erhebungen der Substrate stehen teilweise miteinander in Kontakt,
so dass eine Zellendicke von 3,5 µm gesichert wird. Die Zellendicke
kann durch einen Teilkontakt zwischen den Erhebungen der beiden
Substrate ohne die Verwendung von Abstandshaltern aufrechterhalten
werden. Wenn ein Abstandshalter eingesetzt wird, würde die
Orientierung der Flüssigkristallmoleküle auch
an der Fläche
des Abstandshalters beeinträchtigt
werden. In dieser Anordnung gibt es keinen Abstandshalter, und jede
abnormale Ausrichtung, die ansonsten von Abstandshaltern verursacht
werden könnte,
wird eliminiert.
-
Die
linear angeordneten Strukturen zum Steuern der Ausrichtung sind
aus den Erhebungen 30 und 32 oder den Schlitzstrukturen 44 und 46 konfiguriert,
wie oben beschrieben. In dem Fall, wo die Schlitzstrukturen 44 und 46 als
linear angeordnete Strukturen eingesetzt werden, sind zusätzliche
Schlitzstrukturen ähnlich
den Schlitzstrukturen 44 und 46 anstelle der zusätzlichen
Erhebungen 76 und 78 vorgesehen.
-
Die
linear angeordneten Strukturen zum Steuern der Ausrichtung können auch
aus Erhebungen auf Schlitzen konfiguriert sein, die in der Elektrode
gebildet sind.
-
71 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. Als linear angeordnete Strukturen zum Steuern der Ausrichtung
sind die Erhebungen 30 des oberen Substrats 12 und
die Schlitzstrukturen 46 des unteren Substrats 14 vorgesehen.
Die Schlitzstrukturen 46 sind durch die Bildung von Schlitzen
in den Pixelelektroden 22 des unteren Substrats 14 konfiguriert,
wie oben beschrieben. Die zusätzliche
Erhebung 76 ist auf ähnliche
Weise wie die zusätzliche
Erhebung 76 von 66 vorgesehen,
und die zusätzliche
Schlitzstruktur 78y ist auf der Seite des stumpfen Winkels
des gebogenen Abschnitts der Schlitzstruktur 46 anstelle der
zusätzlichen
Erhebung 78 von 66 vorgesehen.
Die zusätzliche
Schlitzstruktur 78y ist nicht mit dem gebogenen Abschnitt
der Schlitzstruktur 46 aufgrund der Tatsache verbunden,
dass der Schlitz einen diskontinuierlichen Abschnitt hat, da die
Schlitzstruktur 46 als Schlitz in der Pixelelektrode 22 konfiguriert
ist. Darüber hinaus
kann angegeben werden, dass die zusätzliche Schlitzstruktur 78y auf
der Seite des spitzen Winkels der Erhebung 30 des gegenüberliegenden
Substrats vorgesehen ist.
-
72 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. In diesem Beispiel, wie in dem Fall von 66, sind die zusätzlichen Erhebungen 76 und 78 vorgesehen.
Ferner sind die Randerhebungen 80 an Punkten vorgesehen,
wo sie mit zumindest einem Teil des Rands der Pixelelektrode 22 überlappt
sind. In einem solchen Fall sind die Erhebungen 30 und 32 weder
parallel noch rechtwinklig zum Rand der Pixelelektrode 22 angeordnet.
Die Randerhebungen 80 sind an Positionen angeordnet, die
den Bereichen I von 68 entsprechen. Die Flüssigkristallmoleküle sind
so ausgerichtet, dass sie zum Zentrum des Pixels unter dem Effekt des
schiefen elektrischen Felds am Rand der Pixelelektrode 22 fallen,
wie in 67 gezeigt. An den Positionen,
die den Bereichen I von 68 entsprechen,
bilden die Erhebung 30 auf dem oberen Substrat (gegenüberliegenden
Substrat) 12 und der Rand der Pixelelektrode 22 einen
stumpfen Winkel, oder die Erhebung 32 auf der Pixelelektrode 22 und
der Rand der Pixelelektrode 22 nehmen einen spitzen Winkel
an.
-
In
diesen Bereichen unterscheidet sich die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle von der
Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle, die
einwärts
von dem Rand lokalisiert sind (67),
erheblich, und daher wird die Anzeige wie in 68 gezeigt
dunkel. Das Vorsehen der Randerhebungen 80, wie in 72 gezeigt, bewirkt jedoch, dass die Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle am Rand
der Pixelelektrode 22 der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle, die
einwärts
von dem bestimmten Rand lokalisiert sind, ähnlich wird, wodurch verhindert
wird, dass die Anzeige dunkel wird. In 72 sind
auch Eckerhebungen 82 vorgesehen.
-
73 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. Diese Modifikation ist der Modifikation von 72 ähnlich,
außer
dass die Eckerhebungen 82 in dieser Modifikation nicht
enthalten sind. Auch in den Fällen
von 72 und 73 ist
eine neue gebildete Erhebung zur Erhebung auf der Pixelelektrode erweitert.
Die Höhe
der Erhebung ist 1,75 µm,
und es ist kein Abstandshalter aufgesprüht. Die Zellendicke von 3,5 µm wird
durch einen Teilkontakt zwischen den Erhebungen der beiden Substrate
sichergestellt.
-
74 zeigt eine Modifikation der linear angeordneten
Strukturen. In dieser Modifikation hat die Erhebung 30 eine
zusätzliche
Erhebung 76. Gleichzeitig sind die Erhebung 30 und
die Schlitzstruktur 46 aus einer Vielzahl von Bestandteileinheiten
(30S und 46S) wie in dem Fall von 21 kon figuriert. In diesem Fall werden daher der
Effekt des Konfigurierens der linear angeordneten Strukturen einer
Vielzahl von Bestandteileinheiten und der Effekt des Vorsehens einer
zusätzlichen
linearen Wandstruktur beide erhalten.
-
75 ist eine Ansicht, welche die Beziehung zwischen
den linear angeordneten Strukturen und Polarisatoren einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß dem dritten
Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 76 ist
eine Ansicht, welche die Anzeigehelligkeit in der Konfiguration
von 75 zeigt.
-
Die
in 75 gezeigte Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
enthält
eine Konfiguration, die grundsätzlich jener
der in 1 bis 10 gezeigten
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen ähnlich ist.
Spezifisch umfasst die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ein Paar von Substraten 12 und 14, einen Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante und, eingesetzt
zwischen dem Paar der Substrate 12 und 14, linear
angeordnete Strukturen (beispielsweise Erhebungen 30 und 32,
Schlitze 44 und 46), die auf jedem des Paars von
Substraten 12 und 14 zum Steuern der Ausrichtung
des Flüssigkristalls 16 vorgesehen
sind, und Polarisatoren 26 und 28, die an der
Außenseite
des Paars von Substraten 12 bzw. 14 angeordnet
sind. Das Paar von Substraten 12 und 14 enthält jeweils
die Elektroden 18 und 22 und die vertikalen Ausrichtungsschichten 20 und 24.
-
Die
lineare Wandstruktur zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls
in 75 ist aus Erhebungen ähnlich den in 4 gezeigten
Erhebungen 30 und 32 konfiguriert. Die Anordnung
der Polarisatoren 26 und 28 ist durch die Bezugszahl 48 gezeigt.
Die Polarisatoren 26 und 28 haben Absorptionsachsen 26a bzw. 28a.
Diese Absorptionsachsen 26a und 28a kreuzen sich
unter rechten Winkeln zueinander. Die Absorptionsachse 26a eines
Polarisators 26 (daher auch die Absorptionsachse 28a des
anderen Polarisators 28) ist unter einem vorherbestimmten
Winkel (a) angeordnet, der von der Orientierung verschoben ist,
die um 45 Grad von der Orientierung gedreht ist, in der die Erhebungen 30 und 32 verlaufen.
Um es leichter verständlich
auszudrücken,
ist in 75 die Absorptionsachse 26a des
Polarisators 26 unter einem Winkel (45° ± a) zur geraden Linie (angezeigt
durch die gestrichelte Linie) angeordnet, die unter rechten Winkeln
zu den Erhebungen 30 und 32 kreuzt, und daher
unter einem Winkel (45° ± a) zu
der Orientierung, in der die Erhebungen 30 und 32 verlaufen.
-
75 zeigt das Verhalten der Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen (Erhebungen 30 und 32)
zum Steuern der Orientierung des Flüssigkristalls. In einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen (Erhebungen 30 und 32,
Schlitze 44 und 46) zum Steuern der Ausrichtung
des Flüssigkristalls,
wie oben mit Bezugnahme auf 11 und 13 erläutert, tritt
eine Überschwingung
unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung auf. Eine der Ursachen
der Überschwingung
ist, dass in dem Fall, wo die Polarisatoren 26 und 28 unter
45° zu den
linear angeordneten Strukturen angeordnet sind, die Flüssigkristallmoleküle nicht
in einer Position genau rechtwinklig zu den linear angeordneten
Strukturen nach dem Anlegen einer Spannung angeordnet sind, und
daher wird die Helligkeit einer weißen Anzeige reduziert. Dieses
Beispiel soll ein solches Problem lösen.
-
In 75 fallen, beim Anlegen einer Spannung an diese,
die Flüssigkristallmoleküle, die
zwischen den Erhebungen 30 und 32 lokalisiert
sind, in eine Position rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32.
Die Flüssigkristallmoleküle auf den
Erhebungen 30 und 32 fallen nach rechts oder nach
links parallel zu den Erhebungen 30 und 32. Als Ergebnis
nehmen die zwischen den Erhebungen 30 und 32 lokalisierten
Flüssigkristallmoleküle keine
Position genau rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32 ein,
sondern eine Position etwas schief zu den Erhebungen 30 und 32.
Als Erklärung
sind der linke Bereich L und der rechte Bereich R in 75 deutlich gezeigt. Die in dem linken Bereich
L lokalisierten Flüssigkristallmoleküle werden
unter einem Winkel a zu der
Linie rechtwinklig zu den Erhebungen 30 und 32 im
Uhrzeigersinn gedreht (der Direktor des Flüssigkristalls für den linken
Bereich L ist der Winkel a),
wohingegen die in dem rechten Bereich R lokalisierten Flüssigkristallmoleküle im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden.
-
In
diesem Beispiel sind die Polarisatoren 26 und 28 in Übereinstimmung
mit der Ausrichtung der in dem linken Bereich L lokalisierten Flüssigkristallmoleküle angeordnet.
Die Absorptionsachse 26a des Polarisators 26 ist
unter einem Winkel von 45° zum
Direktor des Flüssigkristalls
angeordnet, der in dem linken Bereich L angeordnet ist. So kann,
wie in 76A gezeigt, die hellste Anzeige
zur Zeit der weißen
Anzeige in dem linken Bereich L realisiert werden.
-
In
dem rechten Bereich R kann hingegen nicht dieselbe Bedingung realisiert
werden, die in dem linken Bereich L realisiert wird. Stattdessen,
wie in 76B gezeigt, kann die hellste
Anzeige zur Zeit der weißen Anzeige
nicht realisiert werden. Wie in 76C gezeigt,
kann jedoch über
die gesamte Anzeige (L + R), die den hellen linken Bereich L und
den rechten Bereich R kombiniert, der dunkel wird, nachdem er einmal
erhellt wird, eine helle Anzeige zur Zeit der weißen Anzeige
realisiert werden, wodurch es möglich
wird, die Überschwingung
erheblich zu verbessern.
-
77 ist eine Ansicht, welche die Beziehung zwischen
dem Direktorwinkel a des Flüssigkristalls
und der Frequenz davon für
jeden geringfügigen
Bereich in einer Flüssigkri stall-Anzeigevorrichtung
mit linear angeordneten Strukturen (beispielsweise Erhebungen 30 und 32)
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls zeigt. Dies zeigt
an, dass der Direktor des Flüssigkristalls
schief wird, im Allgemeinen im Bereich von nicht mehr als 20°. Daher ist
der vorherbestimmte Winkel a,
um den die Absorptionsachse 26a des Polarisators 26 von
der Orientierung verschoben ist, die um 45 Grad von der Orientierung
verschoben ist, in der die Erhebungen 30 und 32 verlaufen,
nicht mehr als 20°.
-
In
diesem Fall ist der Kreuzungswinkel b, von dem angenommen wird,
dass er der Winkel ist, unter dem die Richtung der Absorptionsachse 26a des
Polarisators 26 die linear angeordneten Strukturen (beispielsweise
Erhebungen 30 und 32) kreuzt, im Bereich von 25° < b < 45° oder 45° < b < 65°. Zwischen
den Polarisatoren 26 und 28 und den Substraten 12 und 14 besteht
jedoch ein Fehler von etwa 2°,
der von den relativen Positionen zur Zeit der Herstellung stammt.
Unter Berücksichtigung
dessen sollte der Kreuzungswinkel b im Bereich von 25° < b < 43° oder 47° < b < 58° liegen.
-
Spezifischer
ist in 77 die Frequenz des Direktors
des Flüssigkristalls
in dem Bereich von 2° bis 13° hoch. Daher
liegt der vorherbestimmte Winkel a zweckmäßig in dem
Bereich zwischen 2° und
13°. In
diesem Fall sollte der Kreuzungswinkel b in dem Bereich von 32° < b < 43° oder 47° < b < 58° liegen.
-
78 und 79 zeigen
eine Modifikation des Beispiels von 75. 78 ist eine Ansicht, welche die Beziehung zwischen
den linear angeordneten Strukturen und den Polarisatoren einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, und 79 ist eine Schnittansicht
der in 78 gezeigten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung.
Das obere Substrat 12 hat Erhebungen 30, und das
untere Substrat 14 hat Erhebungen 32. Die Erhebungen 30 und 32 haben
quadratische gebogene Ab schnitte. In diesem Fall ist die Absorptionsachse 26a des Polarisators 26 unter
einem Winkel von 55° zu
den Linienschnitten der Erhebungen 30 angeordnet. Die Absorptionsachsen 26a und 28a der
beiden Polarisatoren 26 und 28 kreuzen einander
unter rechten Winkel zueinander.
-
80 und 81 sind
Ansichten, die eine Modifikation des Beispiels von 75 zeigen. 80 ist eine
Ansicht, welche die Beziehung zwischen den linear angeordneten Strukturen
und den Polarisatoren der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt, und 81 ist eine Schnittansicht
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 80. Das obere Substrat 12 hat
Erhebungen 30, und das untere Substrat 14 hat
Schlitze 46. Die Erhebungen 30 und die Schlitze 46 haben
quadratische gebogene Abschnitte. In diesem Fall ist die Absorptionsachse 26a des
Polarisators 26 unter einem Winkel von 55° zu den Linienschnitten
der Erhebung 30 (oder des Schlitzes 46) angeordnet.
Die Absorptionsachsen 26a und 28a der beiden Polarisatoren 26 und 28 kreuzen
einander unter rechten Winkeln zueinander.
-
82 ist eine Ansicht, welche die linear angeordneten
Strukturen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
zeigt. 83 ist eine Schnittansicht
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 82.
-
Die
in 82 und 83 gezeigte
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
umfasst ein Paar von Substraten 12 und 14, einen
Flüssigkristall
mit einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante
und, eingesetzt zwischen dem Paar der Substrate 12 und 14,
linear angeordnete Strukturen (beispielsweise Erhebungen 30 und 32 oder
Schlitze 44 und 46), die auf jedem des Paars von
Substraten 12 und 14 angeordnet sind, zum Steuern
der Ausrichtung des Flüssigkristalls 16,
und Polarisatoren 26 und 28, die jeweils an der
Außenseite des
Paars von Substraten 12 und 14 angeordnet sind.
-
Das
untere Substrat 14 ist ein TFT-Substrat, und die Elektrode 22 ist
eine Pixelelektrode. Das untere Substrat 14 hat TFTs 40,
die mit der Pixelelektrode 22 verbunden sind. Das TFT 40 ist
mit einer Gate-Busleitung und einer Drain-Busleitung (3) verbunden.
Ein Abschirmbereich 84 bedeckt den TFT 40 und
die Nachbarschaft davon. Der Abschirmbereich 84 ist vorgesehen,
um zu verhindern, dass der TFT 40 direktem Licht ausgesetzt
wird. Der TFT 40 ist mit der Pixelelektrode in Kontakt,
und daher ist der Abschirmbereich 84 mit der Pixelelektrode 22 teilweise überlappt.
-
Die
Pixelelektrode 22 definiert eine Pixelapertur. Der Bereich,
der von der Pixelelektrode 22 eingenommen wird, aber nicht
mit dem Abschirmbereich 84 überlappt ist, ist jedoch keine
Pixelapertur. So stellt jener Abschnitt des Bereichs, der von der
Pixelelektrode 22 eingenommen wird, aber nicht mit dem
Abschirmbereich 84 überlappt
ist, einen Nicht-Abschirmbereich
(Pixelapertur) dar.
-
In
diesem Beispiel sind die linear angeordneten Strukturen, die auf
dem oberen Substrat 12 angeordnet sind, die Erhebungen 30,
und die linear angeordneten Strukturen, die auf dem unteren Substrat 14 angeordnet
sind, sind die auf der Elektrode 22 gebildeten Schlitze 46.
Die Erhebungen 30 und die Schlitze 46 sind ausgebildet,
um gebogene Abschnitte aufzuweisen. Beispiele der Kombination der
Erhebungen 30 und der Schlitze 46 sind in 71 und 74 gezeigt.
-
Der
Abschirmbereich 84 und die linear angeordneten Strukturen 30 und 46 sind
so angeordnet, dass der Abschirmbereich 84 und ein Teil
der linear angeordneten Struktur 30 teilweise überlappt
sind, um den Bereich der linear angeordneten Struktur 30 und 46,
der im Nicht-Abschirmbereich angeordnet ist, zu reduzieren.
-
Die
Erhebung 30 ist, wie oben beschrieben, aus einem transparenten
dielektrischen Material gebildet, und der Schlitz 46 ist
in einer transparenten Pixelelektrode 22 gebildet. Daher
können
die linear angeordnete Strukturen 30 und 46 als
transparente Glieder angesehen werden. Dennoch, angesichts der Tatsache,
dass die auf den linear angeordneten Strukturen 30 und 46 lokalisierten
Flüssigkristallmoleküle anders
ausgerichtet sind als die in dem Spalt zwischen den linear angeordneten
Strukturen 30 und 46 lokalisierten Flüssigkristallmoleküle beim
Anlegen einer Spannung an diese, werden die Lichttransmissionsrate
und die Öffnungsrate
auf den linear angeordneten Strukturen 30 und 46 in
der Pixelapertur zur Zeit einer weißen Anzeige beim Anlegen einer
Spannung an diese reduziert. So wird der Bereich der linear angeordneten
Strukturen 30 und 46, der in dem Nicht-Abschirmbereich
(der Pixelapertur) angeordnet ist, zweckmäßig reduziert. Ein vorherbestimmter Bereich
ist jedoch für
die linear angeordneten Strukturen 30 und 46 erforderlich,
um die Ausrichtung des Flüssigkristalls
zu steuern. Angesichts dessen, unter der Annahme, dass der Bereich
der linear angeordneten Strukturen 30 und 46 konstant
ist, wird ein Teil der linear angeordneten Strukturen 30 und 46 neu
zu einer Position lokalisiert, die mit dem Abschirmbereich 84 überlappt
ist, um den Bereich der linear angeordneten Strukturen 30 und 46,
der in dem Nicht-Abschirmbereich angeordnet ist, zu reduzieren.
Auf diese Weise kann die tatsächliche
Aperturrate erhöht
werden. Aus diesem Grund sind in 82 der
Abschirmbereich 84 und die linear angeordneten Strukturen 30 und 46 so
ausgebildet, dass die Erhebung 30 teilweise mit dem Abschirmbereich 84 überlappt
ist.
-
84 ist eine Ansicht, die ein spezifisches Beispiel
der linear angeordneten Strukturen 30 und 46 von 82 zeigt. Das Merkmal der in 84 gezeigten Vorrichtung ist ähnlich jenem der mit Bezugnahme
auf 82 erklärten Vorrichtung. Die Source-Elektrode
des TFT-40 ist mit der Pixelelektrode 22 durch ein Kontaktloch 40h verbunden.
Ferner sind, wie in 82 bis 84 gezeigt,
in dem Fall, wo die linear angeordneten Strukturen des Substrats 14 mit
den TFTs 40 Schlitze 46 sind, die Erhebungen 30 (oder
die Schlitze 44) des gegenüberliegenden Substrats 12 zweckmäßig mit
dem den TFT 40 bedeckenden Abschirmbereich 84 überlappt.
Der mit dem Abschirmbereich 84 überlappte Schlitz 46 kann
es unpraktisch machen, den Kontakt zwischen dem TFT 40 und
der Pixelelektrode 22 herzustellen.
-
85 ist eine Ansicht, die ein Vergleichsbeispiel
der linear angeordneten Strukturen von 82 zeigt.
In diesem Beispiel ist in dem Fall, wo die linear angeordneten Strukturen
des Substrats 14 mit den TFTs 40 die Schlitze 46 sind,
das TFT-Substrat 14 oder der Schlitz 46 angeordnet,
um mit dem den TFT 40 bedeckenden Abschirmbereich 84 überlappt
zu sein. Sobald der Schlitz 46 mit dem Abschirmbereich 84 überlappt ist,
wird es jedoch schwierig, den TFT 40 und die Pixelelektrode 22 zu
verbinden. Mit anderen Worten, es kommt dazu, dass der Schlitz 46 die
Position einnimmt, wo kein Kontaktloch (40h in 84) zu bilden ist.
-
86 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen von 28 zeigt,
und 87 ist eine Schnittansicht
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen von
-
86. 86 und 87 sind
Ansichten zur Erläuterung
eines Beispiels, in dem die Elektrode unter der dritten Erhebung
in der linken Spalte der oben beschriebenen Tabelle 1 entfernt ist.
Die Erhebung 32 wird auf der Elektrode 22 des
Substrats 14 gebildet, aber die Elektrode 22 unter
der Erhebung 32 ist mit einem rhombischen Hohlraum 22x ausgebildet.
Die Erhebung 32 kann das Begrenzungsbildungsmittel 56 des
ersten Typs (I) aufgrund des Hohlraums 22x der Elektrode 22 darstellen.
Der Hohlraum 22x ist nicht notwendigerweise rhombisch,
sondern kann andere Gestalten wie rechteckig annehmen.
-
88 ist eine Ansicht, welche die linear angeordneten
Strukturen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 89 ist eine Schnittansicht
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen von
-
88. Die Ausführungsform
von 88 und 89 hat
ein kombiniertes Merkmal der Ausführungsform von 28 und der Ausführungsform von 43. Spezifisch umfasst diese Ausführungsform
erste Mittel zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des Flüssigkristalls
in den linear angeordneten Strukturen eines Substrats, und zweite
Mittel zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des Flüssigkristalls
an denselben Positionen wie die ersten Mittel in dem anderen Substrat
entlang der Erweiterung der linear angeordneten Strukturen.
-
Das
obere Substrat 12 hat die linear angeordneten Strukturen 30,
die aus Erhebungen gebildet sind, und das untere Substrat 14 hat
die linear angeordneten Strukturen 32, die aus Erhebungen
gebildet sind. 89 ist eine Schnittansicht,
entlang einer Linie, die durch die aus den Erhebungen gebildeten
linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats 14 hindurchgeht.
Die Erhebung 32 hat Trennsektionen 32T, wodurch
die Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten Typs (II)
auf der Erhebung 32 gebildet werden. Ferner ist das gegenüberliegende
Substrat 12 mit Bildpunkt-Erhebungen 62a an Positionen
ausgebildet, die den Trennsektionen 32T jeweils gegenüberliegen.
Die Bildpunkt-Erhebungen 62a des gegenüberliegenden Substrats 12 sind,
wie oben mit Bezugnahme auf 43 erläutert, Mittel 62 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position und haben dieselbe Funktion der Steuerung
der Flüssigkristallausrichtung
wie die Begren zungsbildungsmittel 58 des zweiten Typs (II).
In diesem Fall sind daher die beiden Begrenzungsbildungsmittel 58 und 62 des
zweiten Typs (II) an derselben Position angeordnet, um dadurch die
Bildung der Begrenzung des zweiten Typs (II) besser zu sichern.
So wird die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle weiter
sichergestellt.
-
90 und 91 sind
Ansichten, die ein Beispiel analog zu 88 und 89 zeigen.
Diese Modifikation enthält
auch die Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten Typs
(II), und das gegenüberliegende Substrat 12 enthält die Mittel 62 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle an einer vorherbestimmten
Position. In der Ausführungsform
von 90 und 91 ist
die Größenbeziehung
zwischen den Trennsektionen 32T der Erhebung 32,
die die Mittel 58 darstellen, und den Erhebungen 32,
die die Mittel 62 darstellen, anders als die entsprechende
Beziehung in 88 und 89.
-
92 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen von 88 zeigt. 93 ist eine Schnittansicht, welche die lineare
Wandstruktur (Erhebung) 32 von 92 zeigt.
Diese linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 enthalten
die Begrenzungsbildungsmittel 56 des ersten Typs (I), die durch
das Erhöhen
der Höhe
der Erhebungen 32 gebildet werden, und die Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten
Typs (II), die durch das Reduzieren der Höhe der Erhebungen 32 gebildet
werden, wie in 32 gezeigt. Das gegenüberliegende
Substrat 12 enthält
die Begrenzungsbildungsmittel 62 an derselben Position
wie die Mittel 56, 58.
-
94 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen von 93 zeigt. Diese
linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32, wie in 35 gezeigt, enthalten die Begrenzungsbildungsmittel 56 des
ersten Typs (I), die durch das Verbreitern der Erhebungen 32 gebildet
werden, und die Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten
Typs (II), die durch das Verschmälern
der Breite der Erhebungen 32 gebildet werden. Das gegenüberliegende
Substrat 12 kann die Begrenzungsbildungsmittel 62 an
derselben Position enthalten wie die Mittel 56, 58.
-
95 und 96 sind
Ansichten, die ein Beispiel ähnlich 88 und 89 zeigen.
Auch in diesem Beispiel enthält
die Erhebung 32 die Begrenzungsbildungsmittel 56 eines
ersten Typs (I) und die Begrenzungsbildungsmittel 58 eines
zweiten Typs (II), und das gegenüberliegende
Substrat 12 enthält
die Mittel 62 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der
Flüssigkristallmoleküle an derselben
vorherbestimmten Position wie die Mittel 56 und 58.
Die Begrenzungsbildungsmittel 56 des ersten Typs (I) stellen
eine Trennsektion der Erhebung 32 dar, und die Begrenzungsbildungsmittel 58 des
zweiten Typs (II) stellen einen Abschnitt mit erhöhter Höhe auf der
Erhebung 32 dar.
-
97 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen von 88 zeigt.
In diesem Beispiel sind die linear angeordneten Strukturen des unteren
Substrats 14 als Schlitze 46 gebildet. Die Schlitze 46 sind
durch die Wände 58a getrennt
und stellen die Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten
Typs (II) dar. Gleichzeitig stellt jede Wand 58a, um als
abstehende Wand zusammenzuwirken, die Mittel 62 zum Bilden
der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position auf den linear angeordneten Strukturen
(Erhebungen) 30 dar.
-
98 ist eine Ansicht, die linear angeordnete Strukturen
analog zu 97 zeigt. In diesem Beispiel sind
die linear angeordneten Strukturen des unteren Substrats 14 als
Schlitze 46 gebildet, die durch Wände 58a getrennt sind.
Die Wände 58a sind
an den Trennsektionen und den dazwischenlie genden Abschnitten der Komponententeile
der getrennten linearen Wandstrukturen (Erhebungen) lokalisiert,
mit denen die Wände 58a zusammenwirken
sollen, und stellen die Begrenzungsbildungsmittel 56 des
ersten Typs (I) und die Begrenzungsbildungsmittel 58 des
zweiten Typs (II) dar. Gleichzeitig stellt die Wand 58a,
die als abstehende Wand zusammenwirken soll, die Mittel 62 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung der Flüssigkristallmoleküle an einer
vorherbestimmten Position auf den linear angeordneten Strukturen
(Erhebungen) 30 dar.
-
Die
oben mit Bezugnahme auf 88 bis 98 beschriebenen
Ausführungsformen
können
wie folgt zusammengefasst werden. (a) Als Begrenzungsbildungsmittel 56 des
ersten Typs (I) haben die Erhebungen 30 und 32 eine
größere Dicke
oder Höhe,
wohingegen als Begrenzungsbildungsmittel 60 und 62 für das gegenüberliegende
Substrat eine Bildpunkt-Erhebung, eine teilweise geschnittene Erhebung,
eine teilweise verdünnte
Erhebung, eine teilweise abgesenkte Erhebung, eine teilweise verbundene
Erhebung, ein teilweise verdünnter
Schlitz oder ein teilweise abgesenkter Schlitz vorgesehen sind.
(b) Als Begrenzungsbildungsmittel 58 des zweiten Typs (II)
sind die Erhebungen 30, 32 geschnitten (in eine
Vielzahl von Bestandteileinheiten), verdünnt oder in der Höhe reduziert,
und die Schlitze 44, 46 sind geschnitten, verdünnt oder
in der Höhe
reduziert. Als Begrenzungsbildungsmittel 60, 62 für das gegenüberliegende
Substrat ist hingegen eine Bildpunkt-Erhebung, eine teilweise verdickte
Erhebung, eine Erhebung mit teilweise erhöhter Höhe, eine teilweise abstehende
Erhebung, eine teilweise verdickte Erhebung oder eine Bildpunkt-Elektrodenvertiefung
gebildet.
-
99 ist eine Ansicht, welche die linear angeordneten
Strukturen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung zeigt. In diesem Fall, wie in der vorhergehenden
Ausführungsform,
umfasst die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ein Paar von Substraten 12 und 14, einen Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante und, eingesetzt zwischen
dem Paar der Substrate 12 und 14, linear angeordnete
Strukturen (wie Erhebungen 30 und 32 oder Schlitze 44 und 46),
die in jedem des Paars der Substrate 12 und 14 angeordnet
sind, zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls 16,
und Polarisatoren 26 und 28, die an der Außenseite
des Paars der Substrate 12 und 14 angeordnet sind.
-
99 zeigt eine linear angeordnete Struktur (Erhebung) 30 des
oberen Substrats 12 und eine linear angeordnete Struktur
(Erhebung) 32 des unteren Substrats 14. Die linear
angeordnete Struktur 30 des oberen Substrats 12 enthält die Mittel 86 ähnlich den
Mitteln 56 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten Typs,
wobei die Flüssigkristallmoleküle rund
um einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet sind, wie oben mit Bezugnahme
auf 28 beschrieben, und die linear
angeordnete Struktur 32 des unteren Substrats enthält auch die
Mittel 86 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten
Typs, wobei die Flüssigkristallmoleküle rund um
einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet sind.
-
Zur
Zeit des Anlegens einer Spannung, wie vorstehend beschrieben, sind
die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats
und die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats
in der Richtung parallel zu der linear angeordneten Struktur 30 bzw. 32 ausgerichtet.
Die Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 des
oberen Substrats und den linear angeordneten Strukturen 32 des
unteren Substrats lokalisiert sind, sind jedoch rechtwinklig zu
den linear an geordneten Strukturen 30 und 32 ausgerichtet.
-
Ferner
sind, unter den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats,
jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert
sind, nach rechts ausgerichtet, wobei der Kopf davon zu den Begrenzungsbildungsmitteln 86 gerichtet
ist, wie durch einen Pfeil angezeigt, wohingegen die Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der rechten Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert
sind, nach links ausgerichtet sind, wobei der Kopf davon zu den
Begrenzungsbildungsmitteln 86 gerichtet ist, wie durch
einen Pfeil angezeigt. Auf ähnliche
Weise sind, unter den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats,
jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert sind,
nach links ausgerichtet, wobei der Kopf davon von den Begrenzungsbildungsmitteln 86 weg
gerichtet ist, wie durch einen Pfeil angezeigt, wohingegen die Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der rechten Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert
sind, so orientiert sind, dass der Kopf davon nach rechts von den
Begrenzungsbildungsmitteln 86 weg gerichtet ist, wie durch
einen Pfeil angezeigt.
-
In
Bezug auf die Flüssigkristallmoleküle, die
auf einer Linie rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 lokalisiert
sind (beispielsweise jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 umgeben
von einem gestrichelten Kreis lokalisiert sind), sind die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 nach rechts ausgerichtet
(erste Richtung), und die Flüssigkristallmoleküle, die
auf den linear angeordneten Strukturen 32 lokalisiert sind,
sind nach links ausgerichtet (in die zweite Richtung entgegengesetzt
zur ersten Richtung). Mit anderen Worten, unter den Flüssigkristallmolekülen, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert sind,
sind jene Flüssigkristallmoleküle, die
in auf den linear angeordneten Strukturen 30 lokalisiert
sind, in der Richtung entgegengesetzt zu den Flüssigkristallmolekülen ausgerichtet,
die auf den linear angeordneten Strukturen 32 lokalisiert
sind. Ähnlich
sind, unter den Flüssigkristallmolekülen, die
in dem Bereich auf der rechten Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert
sind, die Flüssigkristallmoleküle, die
auf den linear angeordneten Strukturen 30 lokalisiert sind,
in der Richtung entgegengesetzt zu den Flüssigkristallmolekülen ausgerichtet,
die auf den linear angeordneten Strukturen 32 lokalisiert
sind.
-
100 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
linear angeordneten Strukturen von 99 zeigt. In
diesem Fall enthalten die linear angeordneten Strukturen 30 und 32 beide
Mittel 88 ähnlich
den Mitteln 58 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des
zweiten Typs, wobei ein Teil der Flüssigkristallmoleküle rund
um einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet ist, und die anderen Flüssigkristallmoleküle in der
zu diesem Punkt entgegengesetzten Richtung ausgerichtet sind. In
Bezug auf die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats
sind daher jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 88 lokalisiert
sind, nach links ausgerichtet, wobei der Kopf davon von den Begrenzungsbildungsmittel 88 weg
gerichtet ist. wie durch einen Pfeil angezeigt, wohingegen jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der rechten Seite der Begrenzungsbildungsmittel 88 lokalisiert sind,
wie durch einen Pfeil angezeigt, nach rechts orientiert sind, wobei
der Kopf davon von den Begrenzungsbildungsmitteln 88 weg
gerichtet ist. Auf ähnliche
Weise sind, unter den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats,
jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 88 lokalisiert
sind, wie durch einen Pfeil angezeigt, nach rechts ausgerichtet,
wobei der Kopf davon auf die Begrenzungsbildungsmittel 88 gerichtet
ist, wohingegen jene Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der rechten Seite der Begrenzungsbildungsmittel 88 lokalisiert
sind, wie durch einen Pfeil angezeigt, nach links ausgerichtet sind,
wobei der Kopf davon auf die Begrenzungsbildungsmittel 88 gerichtet
ist.
-
Wenn
die Flüssigkristallmoleküle, die
auf einer Linie rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 lokalisiert
sind, als Beispiel herangezogen werden, sind die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 in der ersten Richtung
ausgerichtet, wohingegen die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 32 in der zweiten Richtung
entgegengesetzt zur ersten Richtung ausgerichtet sind.
-
101 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Problems des Betriebs
einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 mit
einem Finger. 101 zeigt den Zustand, in dem
ein Punkt D auf dem Bildanzeigeschirm mit einem Finger gedrückt wird.
In dem Fall, wo mit einem Finger auf den Punkt D auf dem Bildanzeigeschirm
gedrückt
wird, kann die Spur des Fingers an dem Punkt D als Anzeigedefekt
zurückbleiben.
Die Fingerspur verschwindet, wenn das Anlegen der Spannung gestoppt
wird. Auch wenn das Anlegen der Spannung fortgesetzt wird, kann
die Fingerspur innerhalb einer kurzen Zeit des Anlegens der Spannung
verschwinden, oder kann nach einem längeren Anlegen der Spannung
zurückbleiben. Es
besteht kein Problem in dem Fall, wo die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
als Vorrichtung verwendet wird, bei der keine externe Kraft wie
durch einen Finger ausgeübt
wird. Für
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung wie
ein Berührungsfeld,
bei dem eine externe Kraft durch einen Finger oder dgl. ausgeübt wird,
stellt sich hingegen das Problem der Fingerspur, die auf dem Anzeigeschirm
zurückbleibt.
-
102 ist eine Ansicht, die ein typisches Beispiel
zeigt, bei dem eine Fingerspur wahrscheinlich auftritt. Die linear
angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats enthalten
Mittel 86 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten
Typs, und die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren
Substrats enthalten Mittel 88 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
des zweiten Typs, wobei einige Flüssigkristallmoleküle rund um
einen Punkt auf diesen Punkt gerichtet sind, während die anderen Flüssigkristallmoleküle in die
zu demselben Punkt entgegengesetzte Richtung gerichtet sind. Die
Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats
sind so in derselben Richtung ausgerichtet wie die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats.
Unter den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats
sind beispielsweise die Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 86 lokalisiert
sind, nach links ausgerichtet, wohingegen, unter den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats,
die Flüssigkristallmoleküle, die
in dem Bereich auf der linken Seite der Begrenzungsbildungsmittel 88 lokalisiert
sind, nach links ausgerichtet sind.
-
In
dem Fall, wo der Bildanzeigeschirm mit dem Finger gedrückt wird,
bewegen sich die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 und 32 zu dem
Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32,
so dass ein Teil 16m der Flüssigkristallmoleküle in dem
Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 in
der Richtung parallel zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 ausgerichtet
ist. Die Flüssigkristallmoleküle in dem
Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 müssen ursprünglich rechtwinklig
zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 sein.
An dem mit dem Finger gedrückten
Abschnitt ist jedoch der Teil 16m der Flüssigkristallmoleküle in dem
Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 parallel
zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 ausgerichtet.
So tritt eine Deklination auf, was dazu führt, dass eine Fingerspur zurückgelassen
wird.
-
In
dem Fall, wo die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 und 32 der beiden
Substrate in derselben Richtung ausgerichtet sind, wie in 102 gezeigt, sind die Flüssigkristallmoleküle, die
sich von den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 zu
dem Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 bewegt
haben, in derselben Richtung ausgerichtet wie die Flüssigkristallmoleküle auf den linear
angeordneten Strukturen 30 und 32. Diese Flüssigkristallmoleküle sind
kontinuierlich von den linear angeordneten Strukturen 30 durch
den Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 zu
den anderen linear angeordneten Strukturen 32 ausgerichtet,
so dass eine Fingerspur lange Zeit zurückbleibt.
-
In
dem Fall, wo der Bildanzeigeschirm mit dem Finger in 99 und 100 gedrückt wird,
wird hingegen, wie in dem Fall von 102,
ein Teil 16m der Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 und 32 zu dem
Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 in
eine Position parallel zu den linear angeordneten Struk turen 30 und 32 hinausgedrückt. In
diesem Fall sind jedoch die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen 30 und 32 der beiden
Substrate in entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet. Daher sind
die Flüssigkristallmoleküle 16m,
die hinausgedrückt
wurden, in derselben Richtung ausgerichtet wie die Flüssigkristallmoleküle auf den
linear angeordneten Strukturen eines Substrats, aber in der Richtung
entgegengesetzt zu den Flüssigkristallmolekülen auf
den linear angeordneten Strukturen des anderen Substrats, und sie
sind nicht kontinuierlich mit den Flüssigkristallmolekülen auf
den anderen linear angeordneten Strukturen ausgerichtet. Benachbarte
Flüssigkristallmoleküle müssen kontinuierlich
ausgerichtet sein, und daher tendieren die hinausgedrückten Flüssigkristallmoleküle 16m dazu,
sich in der Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 zu
drehen, wie durch einen Pfeil angezeigt. Als Ergebnis verschwindet
die Fingerspur innerhalb einer kurzen Zeit.
-
103 und 104 sind
Ansichten, die ein Beispiel der Begrenzungsbildungsmittel 86 von 99 zeigen. Die linear angeordneten Strukturen 30 des
oberen Substrats sind Erhebungen. Was die linear angeordneten Strukturen 30 des
oberen Substrats 12 betrifft, enthält das Mittel 86 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des zweiten Typs (II) eine kleine
Erhebung 86a, die auf dem unteren Substrat 14 angeordnet
ist. Die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren
Substrats 14 sind Erhebungen. In Bezug auf die linear angeordneten
Strukturen 32 des unteren Substrats 14 enthält das Mittel 86 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des zweiten Typs (II) eine kleine
Erhebung 86b, die auf dem oberen Substrat 12 angeordnet
ist. Die kleine Erhebung 86a und die kleine Erhebung 86b sind
auf einer Linie rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
105 und 106 sind
Ansichten, die ein Beispiel der Begrenzungsbildungsmittel 88 von 100 zeigen. Die linear angeordneten Strukturen 30 des
oberen Substrats sind Erhebungen. In Bezug auf die linear angeordneten
Strukturen 30 des oberen Substrats 12 enthält das Mittel 88 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten Typs (I) eine kleine
Erhebung 88a, die auf dem oberen Substrat 12 angeordnet
ist. Die linear angeordnete Struktur 32 des unteren Substrats 14 ist
eine Erhebung, und in Bezug auf die linear angeordnete Struktur 32 des
unteren Substrats 14 enthält das Mittel 88 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten Typs (I) eine kleine
Erhebung 88b, die auf dem unteren Substrat 14 angeordnet
ist. Die kleine Erhebung 88a und die kleine Erhebung 88b sind
auf einer Linie rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
In 103 bis 106 sind
die kleinen Erhebungen 86a und 86b länger als
die Breite der linear angeordneten Strukturen 30 und 32 und
verlaufen in der Richtung unter rechten Winkeln zu den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32. Die Breite der linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 ist beispielsweise 10 µm, und
die Höhe
davon ist 1,5 µm.
Die Breite der kleinen Erhebungen 86a und 86b ist
10 µm,
die Höhe
davon ist 1,5 µm,
und die Länge
davon ist 14 µm.
Die kleinen Erhebungen 86a und 86b können aus
einem dielektrischen Material gebildet sein.
-
107 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Begrenzungsbildungsmittel 86 von 99 zeigt. Die linear angeordnete Struktur 30 des
oberen Substrats 12 ist eine Erhebung, und in Bezug auf
die linear angeordnete Struktur 30 des oberen Substrats
enthält
das Mittel 86 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des ersten
Typs einen kleinen Schlitz 86c, der in der Elektrode des
unteren Substrats 14 gebildet ist. Die linear angeordnete
Struktur 32 des unteren Substrats 14 ist eine
Erhebung, und in Bezug auf die linear an geordnete Struktur 32 des
unteren Substrats enthält
das Mittel 86 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des
zweiten Typs einen kleinen Schlitz 86d, der in der Elektrode
des oberen Substrats 12 gebildet ist. Der kleine Schlitz 86c und
der kleine Schlitz 86d sind auf einer Linie rechtwinklig
zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
108 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Mittel 88 von 100 zeigt. Die linear angeordnete Struktur 30 des
oberen Substrats ist eine Erhebung, und das Mittel 88 zum
Bilden der Ausrichtungsbegrenzung des zweiten Typs auf der linear
angeordneten Struktur des oberen Substrats 12 enthält einen
kleinen Schlitz 88c, der in dem oberen Substrat 12 gebildet
ist. Die linear angeordnete Struktur 32 des unteren Substrats 14 ist eine
Erhebung, und das Mittel 88 zum Bilden der Ausrichtungsbegrenzung
des zweiten Typs auf der linear angeordneten Struktur 32 des
unteren Substrats 14 enthält einen kleinen Schlitz 88d,
der in dem unteren Substrat 14 gebildet ist. Der kleine
Schlitz 88c und der kleine Schlitz 88d sind auf
einer Linie rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
In 107 und 108 sind
die kleinen Schlitze 88c, 88d länger als
die Breite der linearen Wandstruktur 30, 32 und
verlaufen in der Richtung unter rechten Winkeln zu den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32.
-
In 99 bis 108 sind
Erhebungen als linear angeordneten Strukturen 30 und 32 gezeigt.
Als Alternative dazu können
natürlich
Schlitze als linear angeordneten Strukturen 30 und 32 verwendet
werden. Auch in diesem Fall können
kleine Erhebungen oder schmale Schlitze als Mittel 86 und 88 verwendet
werden. Auch die beiden Mittel 86, die das obere Substrat
und das untere Substrat enthalten, können eine Kombination einer
kleinen Erhebung und eines schmalen Schlitzes sein, und die beiden
Mittel 88, die das obere Substrat und das untere Substrat
enthalten, können
eine Kombination einer kleinen Erhebung und eines schmalen Schlitzes
sein, Auf diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit
einer hohen Stoßfestigkeit
erhalten.
-
109 ist eine Ansicht, welche die linear angeordneten
Strukturen einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der siebenten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 110 ist
eine Schnittansicht der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109. Auch in diesem Fall, wie
in der vorhergehenden Ausführungsform, umfasst
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ein Paar von Substraten 12 und 14, einen Flüssigkristall
mit einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante
und, eingesetzt zwischen dem Paar der Substrate 12 und 14,
linear angeordnete Strukturen (wie Erhebungen 30 und 32 oder
Schlitze 44 und 46), die jeweils auf jedem des
Paars der Substrate 12 bzw. 14 angeordnet sind,
zum Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls 16,
und Polarisatoren (nicht gezeigt), die jeweils an der Außenseite
des Paars von Substraten 12 bzw. 14 angeordnet
sind.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats 12 Erhebungen 30,
und die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats 14 sind
Erhebungen 32. Hilfswandstrukturen 90 sind auf
dem unteren Substrat 14 zwischen den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 des Paars der Substrate 12 und 14 angeordnet,
gesehen in der Richtung normal zu dem Paar der Substrate 12 und 14.
Die Hilfswandstrukturen 90 sind als rhombische Schlitze
angeordnet. Die Hilfswandstrukturen 90 sind lang in der
Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32,
und in vorherbestimmten Abständen
(5 bis 50 µm)
entlang den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
111 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigt. In diesem Beispiel
sind die linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats 12 Erhebungen 30, und
die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats 14 sind
Erhebungen 32. Die Hilfswandstrukturen 90, die
zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 des
Paars der Substrate 12 und 14 positioniert sind,
sind als rechtwinklige Schlitze angeordnet. Die Hilfswandstrukturen 90 sind
lang in der Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32,
und sind in vorherbestimmten Abständen entlang den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
112 und 113 sind
Ansichten, die eine Modifikation der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigen. In diesem Beispiel
sind die linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats 12 Erhebungen 30,
und die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats 14 sind
Erhebungen 32. Die Hilfswandstrukturen 90, die
zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 eines
Paars der Substrate 12 und 14 positioniert sind,
sind als quadratische Erhebungen vorgesehen. Die Hilfswandstrukturen 90 sind
in vorherbestimmten Abständen
entlang den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
114 und 115 sind
Ansichten, die eine Modifikation der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 109 zeigen. In diesem Beispiel
sind die linear angeordneten Strukturen 30 des oberen Substrats 12 Erhebungen 30,
und die linear angeordneten Strukturen 32 des unteren Substrats 14 sind
Erhebungen 32. Jede Hilfswandstruktur 90, die
zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 des
Paars der Substrate 12 und 14 positioniert ist,
ist als rechtwinkliger Schlitz angeordnet. Die Hilfswandstruktur 90 ist
lang in der Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 und
ist in vorherbestimmten Abständen
entlang den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet.
-
Der
Betrieb der in 109 bis 115 gezeigten
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wird erläutert.
In einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
welche die linear angeordneten Strukturen 30 und 32 auf
dem Paar der Substrate 12 und 14 zum Steuern der
Ausrichtung des Flüssigkristalls
umfasst, ist kein Reiben erforderlich, und die Sichtwinkelcharakteristik
ist verbessert. Angesichts der Tatsache, dass die Distanz zwischen
den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 in
zusammenwirkender Beziehung groß ist,
ist jedoch das Ansprechen des Flüssigkristalls
beim Anlegen einer Spannung an diesen niedrig. Das Vorsehen der
Hilfswandstrukturen 90 zwischen den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 erleichtert die Ausrichtung
des Flüssigkristalls
in dem Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 und
verbessert so das Ansprechen des Flüssigkristalls verglichen damit,
wenn die Hilfwandstrukturen 90 fehlen.
-
Spezifischer
sind in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
welche die linear angeordneten Strukturen 30 und 32 auf
dem Paar von Substraten umfasst, die Flüssigkristallmoleküle in der
Richtung rechtwinklig zur Substratfläche ausgerichtet und fallen
in eine vorherbestimmte Richtung beim Anlegen einer Spannung an
diese. Die an einer Zwischenposition zwischen den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 in zusammenwirkender Beziehung
lokalisierten Flüssigkristallmoleküle liegen
unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung nicht in einer festgelegten
Richtung, sondern tendieren dazu, in einer zufälligen Richtung zu liegen.
Mit dem Verstreichen einer vorherbestimmten Zeit liegen die Moleküle jedoch
in einer vorherbestimmten Richtung. Das Ergebnis ist ein geringeres
Ansprechen. In Anwesenheit der Hilfs wandstruktur 90 liegen
die Flüssigkristallmoleküle, die
zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 in
zusammenwirkender Beziehung lokalisiert sind, in einer vorherbestimmten
Richtung unmittelbar nach dem Anlegen einer Spannung, wodurch die Ansprechempfindlichkeit
verbessert wird.
-
109 bis 115 zeigen
Beispiele, in denen beide der linear angeordneten Strukturen 30 und 32 als
Erhebungen gebildet sind, für
welche die Hilfswandstrukturen 90 mit Erhebungen oder Schlitzen
vorgesehen sind. Die linear angeordneten Strukturen 30 und 32 sind
beide als Schlitze gebildet. Als Alternative dazu sind die linear
angeordneten Strukturen eines Substrats als Erhebungen gebildet,
und die linear angeordneten Strukturen des anderen Substrats als
Schlitze gebildet. Auch in diesem Fall können die Hilfswandstrukturen 90 aus
Erhebungen oder Schlitzen konfiguriert sein. Die Erhebungen und
die Schlitze haben im Wesentlichen dieselbe Funktion und im Wesentlichen
denselben Effekt auf die Flüssigkristallausrichtung.
Die Hilfswandstrukturen 90 können daher entweder Erhebungen
oder Schlitze sein. Obwohl keine geometrische Einschränkung besteht,
erzeugt der Rhombus ein gutes Ergebnis.
-
In
dem Fall, wo Schlitze als Hilfswandstrukturen 90 gebildet
sind, sollte der Schlitz so lang wie möglich sein und im Wesentlichen
so lang wie der Spalt zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 in
der Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32,
um den Effekt der Schlitze zu verstärken. Die Schlitze, wenn sie
in der Richtung parallel zu den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 verlängert sind,
reduzieren den Bereich des Elektrodenabschnitts (in dem Fall, wo
der Schlitz auf der Elektrode angeordnet ist), wohingegen es schwierig
wird, wenn sie zu kurz sind, den Schlitz selbst zu bilden. Die zweckmäßige Länge beträgt daher
etwa 5 bis 10 µm.
Was die Distanz zwischen den Schlitzen betrifft, wird der Effekt
der Schlitze reduziert, wenn die Distanz zu lang ist, wohingegen
eine zu kurze Distanz die Orientierung des Flüssigkristalls unter dem gegenseitigen
Effekt der Schlitze stört.
Eine Distanz von 5 bis 30 µm
wird empfohlen.
-
In
dem Fall, wo Erhebungen als Hilfswandstrukturen 90 gebildet
sind, sind die zu erfüllenden
Bedingungen etwas anders als jene für die Schlitze. Zuerst sollte
die Größe der Erhebungen
nicht zu groß sein,
ansonsten wird die Transmittanz der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
reduziert. Eine zu kurze Erhebung macht es hingegen schwierig, die
Erhebung selbst zu bilden und reduziert gleichzeitig den Effekt.
Die Länge
von etwa 5 µm
ist zweckmäßig in den
Richtungen sowohl rechtwinklig als auch parallel zur linearen Wandstruktur 30, 32.
Was die Distanz zwischen den Erhebungen betrifft, sind hingegen
etwa 5 bis 30 µm
einerseits aus demselben Grund zweckmäßig wie in dem Fall des Schlitzes,
und um andererseits nicht die Transmittanz zu opfern.
-
Die
Verwendung leitfähiger
Erhebungen als Hilfswandstrukturen 90 ist zweckmäßiger, da
dies die Distanz zwischen den Erhebungen verbreitern kann, ohne
die Transmittanz zu opfern. Gleichzeitig kann die Distanz zwischen
den Erhebungen auf etwa 50 µm
erhöht
werden. Zur Bildung leitfähiger
Erhebungen wird ITO nach der Bildung der Erhebung auf dem Substrat
ohne die ITO-Elektrode durch Sputtern aufgebracht.
-
In
dem Fall, wo Schlitze oder Erhebungen als Hilfswandstrukturen 90 gebildet
sind, sind die Hilfswandstrukturen 90 nicht notwendigerweise
auf beiden Substraten 12 und 14 angeordnet, sondern
nur auf einem von ihnen.
-
116A bis 116G sind
Ansichten, die ein Verfahren zur Herstellung des Substrats 14 mit
den linear angeordneten Strukturen 32 und den Hilfswandstrukturen 90 zeigen.
Zuerst wird das mit einem ITO-Film ausgebildete Substrat 14 herge stellt,
wie in 116A gezeigt. In dem Fall,
wo das Substrat 14 ein TFT-Substrat ist, werden der TFT
und eine aktive Matrix auf dem Substrat gebildet, gefolgt von der
Bildung eines ITO-Films. Ein positives Resist (LC200, hergestellt
von Shipley Far East) 91 wird auf dem Substrat 14 bei
1500 UpM während
30 Sekunden durch Spin-Überzug
aufgebracht. Das Resist ist nicht notwendigerweise positiv, sondern
kann negativ sein. Ferner kann ein lichtempfindliches Harz anstelle
des Resists verwendet werden. Das durch Spin-Überzug gebildete Resist 91 wird
20 Minuten lang bei 90°C
vorgebacken, wonach das Resist 91 einer Kontaktbelichtung
durch eine Photomaske 92 zum ITO-Mustern ausgesetzt wird
(Belichtungszeit 5 Sekunden).
-
Das
Resist 91 wird mit dem Entwickler MF319 von Shipley Far
East entwickelt (Entwicklungszeit 50 Sekunden), gefolgt
von Nachback-Durchgängen
bei 120°C
während
einer Stunde und bei 200°C
während
40 Minuten, wie in 116B gezeigt.
Das ITO des Substrats 14 wird unter Verwendung eines auf
45°C erhitzten ITO-Ätzmittels
(Mischungslösung
aus Eisenchlorid, Salzsäure
und reinem Wasser) geätzt
(Ätzzeit
3 Minuten), wie in 116C gezeigt.
Das Resist 91 wird unter Verwendung von Aceton abgetrennt,
wodurch ein Substrat 14 mit einer ITO-Elektrode mit darauf
gemusterten Hilfswandstrukturen (Schlitzen) 90 erzeugt
wird, wie in 116D gezeigt.
-
Das
gemusterte ITO stellt die Pixelelektroden 22 dar. Daraus
folgt daher, dass die Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 auf
den Pixelelektroden 22 gebildet werden. Die so erzeugten
Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 haben eine rechtwinklige
Gestalt mit einer längeren
Seite von 20 µm
und einer kürzeren
Seite von 5 µm,
wobei die längere
Seite zur linearen Wandstruktur 32 unter rechten Winkeln
kreuzt. Die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen) 90 beträgt auch
10 µm
in der Richtung rechtwinklig zu den linear angeordneten Strukturen 32 und
20 µm
in der Richtung parallel zur linear angeordneten Struktur 32.
-
Das
Resist (LC200) 93 wird in einer Weise ähnlich dem vorhergehenden Fall
auf dem so hergestellten mit der ITO-Elektrode gemusterten Substrat 14 durch
Spin-Überzug
aufgebracht, wie in 116E gezeigt,
und nach der Belichtung durch eine Photomaske 94 für eine Erhebung
werden die linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 gebildet.
In dem Prozess werden die Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 der
ITO-Elektrode zwischen den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 lokalisiert. 116F zeigt die so gebildeten linear angeordneten
Strukturen (Erhebungen) 30 und 32. Die linear
angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 haben eine Breite
von 10 µm
und eine Höhe
von 1,5 µm,
und, wenn das obere und das untere Substrat 12 und 14 aufeinander
gelegt werden, ist das Intervall der linear angeordneten Strukturen 30 und 32 20 µm. Anstelle
der Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 wie in dem vorliegenden
Fall können
die linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 zuerst
gebildet werden.
-
Dann
werden die vertikalen Ausrichtungsschichten JALS684 (hergestellt
von JSR) bei 200 UpM während
30 Sekunden durch Spin-Überzug
aufgebracht, gefolgt von Backen bei 180°C während einer Stunde. Ein Substrat
wird mit einer Abdichtung (XN-21F, hergestellt von Mitsui Toatsu
Chemical) ausgebildet, und das andere Substrat wird mit einem 4,5 µm Abstandshalter
(SP-20045, hergestellt von Sekisui Fine Chemical) besprüht. Die
erhaltenen beiden Substrate 12, 14 werden aufeinander
gelegt (116G). Im letzten Schritt wird ein
leeres Feld durch 90 Minuten Backen bei 135°C erzeugt. Der Flüssigkristall
MJ961213 (hergestellt von Merck) mit einer negativen Anisotropie
der Dielektrizitätskonstante
wird in das leere Feld in einer Vakuumumgebung injiziert. Dann wird
die Injektionsöffnung
mit einem Dichtungsmittel (30Y-228, hergestellt von Three Bond)
abgedichtet, um dadurch ein Flüssigkristallfeld
fertigzustellen (116G).
-
In
diesem Fall ist die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen) 90 20 µm in der
Richtung parallel zu den linear angeordneten Strukturen 32.
Durch ein ähnliches
Herstellungsverfahren wird eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
hergestellt, welche die Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 mit
einer Distanz von 20 µm
in der Richtung parallel zu den linear angeordneten Strukturen 32 aufweist. 117A bis 117E sind Ansichten,
die ein weiteres Beispiel des Verfahrens zur Herstellung eines Substrat
mit linear angeordneten Strukturen und Hilfswandstrukturen zeigen.
Ein positives Resist (LC200, hergestellt von Shipley Far East) 90a wird
auf dem Substrat 14 mit der ITO-Elektrode (nicht gezeigt)
bei 2000 UpM während
30 Sekunden durch Spin-Überzug aufgebracht,
wie in 117A gezeigt. Das so durch
Spin-Überzug
aufgebrachte Resist 90a wird 20 Minuten lang bei 90°C vorgebacken,
gefolgt von einer Kontaktbelichtung durch eine Photomaske 92a (Belichtungszeit 5 Sekunden).
-
Das
Resist 90a wird mit dem Entwickler MF319 von Shipley Far
East entwickelt (Entwicklungszeit 50 Sekunden), gefolgt
von einer Stunde Nachbacken bei 120°C und erneut 40 Minuten bei
200°C, um
dadurch die Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 zu bilden,
wie in 117B gezeigt. Diese Hilfswandstrukturen
haben eine Größe von 5 µm im Quadrat,
eine Höhe
von 1 µm
und eine Distanz zwischen Erhebungen von 25 µm (117C).
-
Das
Resist (LC200) 93 wird auf ähnliche Weise auf dem so hergestellten
Substrat 14 durch Spin-Überzug
aufgebracht, und durch Belichtung mit der Photomaske 94 zur
Bildung einer Erhebung werden die Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 zwischen
den linear angeordneten Strukturen 30 und 32 angeordnet,
wie in 117D gezeigt. Auf ähnliche
Weise wird das andere Substrat 12 gebildet, und das obere
und das untere Substrat werden aufeinander gelegt (117E). Die linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 haben eine
Breite von 10 µm,
eine Höhe
von 1,5 µm
und ein Intervall von 20 µm
zwischen den linearen Wandstrukturen 30, 32, wenn
das obere und das untere Substrat 12, 14 aufeinander
gelegt werden.
-
Gemäß noch einem
weiteren Beispiel sind die Hilfswandstrukturen 90 aus leitfähigen Erhebungen
gebildet. Ein Verfahren zu deren Herstellung wird erläutert. Die
Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 werden, wie im vorhergehenden
Fall, unter Verwendung eines positiven Resists (LC200, hergestellt
von Shipley Far East) auf einem Paar der Substrate ohne die ITO-Elektrode
gebildet. Diese Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 haben
eine Größe von 5 µm im Quadrat,
eine Höhe
von 1 µm
und eine Distanz zwischen den Erhebungen von 25 µm in der Richtung rechtwinklig
zu den linear angeordneten Strukturen 32 und 50 µm in der
Richtung parallel zu diesen. Dann wird das ITO auf dem Substrat 14 mit
den Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 durch Sputtern
aufgebracht, wobei die Pixelelektroden 22 durch Ätzen gebildet
werden. Die Hilfswandstrukturen (Erhebungen) 90 sind von
dem ITO bedeckt und als leitfähige
Erhebungen gebildet. Dann werden die linear angeordneten Strukturen
(Erhebungen) 32 gebildet, und die beiden Substrate 12 und 14 werden
aufeinander gelegt. Die linear angeordneten Strukturen (Erhebungen) 32 können natürlich zuerst
gebildet werden.
-
118 ist eine Ansicht, die das Ansprechen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 111 zeigt, wobei die Distanz
zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen) 90 auf 10,
20, 30, 50 µm
geändert
wird, während
eine konstante Breite (5 µm)
der Hilfswandstrukturen (Schlitze) 90 aufrechterhalten
wird. Die Messung wird bei 25°C
vorgenommen.
-
Das
Vergleichsbeispiel sind die linear angeordneten Strukturen
30 und
32,
und es wird auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ohne Hilfswandstrukturen (Schlitze)
90 Bezug genommen.
Die Messung zeigt, dass, wenn die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen
(Schlitzen)
90 10, 20, 30 µm ist, die Ansprechgeschwindigkeit
kleiner ist als die Ansprechgeschwindigkeit des Vergleichsbeispiels,
wohingegen in dem Fall, wo die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen
(Schlitzen)
90 50 µm
ist, die Ansprechgeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit
des Vergleichsbeispiels. So beträgt
die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen)
90 zweckmäßig nicht
mehr als 40 µm,
oder genauer nicht mehr als 30 µm.
Die Transmittanz ist auch erheblich reduziert für die Distanz zwischen den
Hilfswandstrukturen (Schlitzen)
90 von 10 µm oder
weniger. So beträgt
die untere Grenze der Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen)
90 etwa
5 µm,
wobei die Auflösung
des Resists berücksichtigt
wird. Darüber
hinaus ist die Transmittanz für
jeweilige Distanzen zwischen den Hilfsstrukturen (Schlitzen) wie
folgt:
-
119 ist eine Ansicht, die das Ansprechen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von
111 zeigt, wobei die Distanz
zwischen den Hilfswandstrukturen (Schlitzen)
90 konstant
(20 µm)
gehalten wird, während
die Breite der Hilfswandstrukturen (Schlitze)
90 auf 5,
10 und 20 µm
geändert
wird. Diese Messung zeigt, dass in dem Fall, wo die Breite der Hilfswandstrukturen
5, 10 und 20 µm
beträgt,
die Ansprechgeschwindigkeit kleiner ist als die Ansprechgeschwindigkeit
des Vergleichsbeispiels. Für
eine Breite von nicht weniger als 20 µm der Hilfswandstrukturen
(Schlitze)
90 ist die Transmittanz reduziert. So beträgt die Breite
der Hilfs wandstrukturen (Schlitze)
90 zweckmäßig etwa
5 bis 10 µm.
Darüber
hinaus ist die Transmittanz für
die jeweilige Breite der Hilfswandstrukturen (Schlitze)
90 wie
folgt:
-
120 ist eine Ansicht, die das Ansprechen, wenn
die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 auf
10, 20, 50 und 70 µm
geändert
wird, bei einer festgelegten Größe (5 µm im Quadrat)
der Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von
112 zeigt. Diese Messung zeigt,
dass in dem Fall, wo die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 70 µm
beträgt,
die Ansprechgeschwindigkeit größer ist
als die Ansprechgeschwindigkeit des Vergleichsbeispiels. So beträgt die Distanz
zwischen den Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 zweckmäßig nicht
mehr als 50 µm.
Wenn die Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 auf
unter 10 µm
reduziert wird, wird jedoch die Transmittanz reduziert. Daher beträgt die untere
Grenze der Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 etwa
5 µm,
wobei die Auflösung
des Resists berücksichtigt
wird. Die Transmittanz für
jedes Intervall der Hilfswandstrukturen (Erhebungen)
90 ist
wie folgt:
-
121 ist eine Ansicht, die das Ansprechen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von
112, wobei die Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 auf 5 oder 10 µm im Quadrat geändert wird,
bei einer festgelegten Distanz zwischen den Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 von 20 µm zeigt. Die Messung zeigt, dass
die Ansprechgeschwindigkeit für
eine Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 von 5 µm
im Wesentlichen gleich ist wie jene für eine Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 von 10 µm. Wenn die Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 5 µm
beträgt,
wird jedoch die Transmittanz reduziert. Daher beträgt die Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 etwa 5 µm. Die Transmittanz für jede Größe der Hilfswandstrukturen
(Erhebungen)
90 ist wie folgt:
-
122 ist eine Ansicht, die eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Fall, wie in der vorhergehenden
Ausführungsform,
umfasst die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
ein Paar von Substraten 12 und 14, einen Flüssigkristall 16 mit
einer negativen Anisotropie seiner Dielektrizitätskonstante und, eingesetzt
zwischen dem Paar von Substraten 12 und 14, linear
angeordnete Strukturen (beispielsweise Erhebungen 30 und 32 oder
die Schlitze 44 und 46), die auf jedem des Paars
der Substrate 12 und 14 vorgesehen sind, zum Steuern
der Ausrichtung des Flüssigkristalls 16,
und Polarisatoren 26 und 28, die an der Außenseite
des Paars der Substrate 12 bzw. 14 angeordnet
sind.
-
122 zeigt eine linear angeordnete Struktur (Erhebung) 30 des
oberen Substrats 12, und eine linear angeordnete Struktur
(Erhebung) 32 des unteren Substrats 14. Ferner
ist eine Hilfswandstruktur 96 zwischen den linear angeordneten
Strukturen 30 und 32 des Substratpaars angeordnet,
zumindest entlang der Normalen zum Substratpaar gesehen. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Hilfswandstruktur 96 auf dem unteren Substrat 14 als
im Wesentlichen flache bandförmige
Erhebung 96A gebildet, die breiter ist als die linear angeordnete
Struktur 32 in der Richtung parallel zur linear angeordneten
Struktur 32. Die linear angeordnete Struktur 32 ist
als zweistufige Erhebung auf der Hilfswandstruktur 96 gebildet.
Der Parameter, der sich in einer Richtung ändert, ist die Höhe der bandförmigen Erhebung 96A.
-
Mit
dieser Konfiguration ist der Flüssigkristall
schief am Seitenrand der Hilfswandstruktur 96 ausgerichtet.
Ferner bewirkt in dem Fall, wo die Dielektrizitätskonstante der Hilfswandstruktur 96 kleiner
ist als die Dielektrizitätskonstante
des Flüssigkristalls,
das Anlegen eines elektrischen Felds, dass das elektrische Feld (elektrische
Kraftlinien EL) geneigt ist, wodurch bewirkt wird, dass sich der
Flüssigkristall
aufgrund der Differenz der Dielektrizitätskonstante der Hilfswandstruktur 96 und
der Dielektrizitätskonstante
des Flüssigkristalls schief
ausrichtet. Die Neigung des Flüssigkristalls
wird durch die Hilfswandstruktur 96 sowie durch die linear angeordneten
Strukturen 32 eingeschränkt,
so dass sich die Neigung des Flüssigkristalls
sofort durch alle Pixel unmittelbar nach dem Anlegen der Spannung
ausbreitet, wodurch die Ansprechzeit verkürzt wird.
-
123 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigt. Diese Modifikation
enthält
leitfähige
Erhebungen 96B, die auf dem Substrat 12 in einer
gegenüberliegenden
Beziehung zu den linear angeordneten Strukturen 32 angeordnet
sind. Der Parameter, der sich in einer Richtung ändert, ist die Höhe der leitfähigen Erhebung 96B,
die in dem gegenüberliegenden
Substrat 12 gebildet ist. Der Flüssigkristall ist schief am
Seitenrand der leitfähigen
Erhebungen 96B ausgerichtet. Ferner bewirkt angesichts
der Gestalt der leitfähigen
Erhebungen 96B das Anlegen einer Spannung, dass das elektrische
Feld geneigt ist, und der Flüssigkristall
schief ausgerichtet ist. Die Ausrichtung wird durch die Hilfswandstrukturen 96 sowie
durch die linear angeordneten Strukturen 32 eingeschränkt, und
die Flüssigkristallneigung breitet
sich auf die gesamten Pixel unmittelbar nach dem Anlegen der Spannung aus,
wodurch die Ansprechzeit verkürzt
wird.
-
124A bis 124E sind
Ansichten, die ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 122 zeigen. ITO 22 wird
auf dem Glassubstrat 14 gebildet, wie in 124A gezeigt, wodurch ein Film 96a gebildet
wird, um bandförmige
Erhebungen 96A der Hilfswandstrukturen 96 darzustellen. Der
Film 96a für
die Erhebung wird Ultraviolettstrahlen UV unter Verwendung einer
Maske M ausgesetzt, wie in 124B gezeigt,
und wird entwickelt, um eine bandförmige Erhebung 96A der
Hilfswandstruktur 96 zu bilden (124C).
Ein Film 32m, der die linear angeordneten Strukturen 32 darstellen
soll, wird gebildet, wie in 124D gezeigt,
und unter Verwendung der Maske M wird der Film 32m der
linear angeordneten Strukturen 32 den Ultraviolettstrahlen
UV ausgesetzt und entwickelt, um die linear angeordneten Strukturen 32 zu
bilden (124E).
-
125A bis 125E sind
Ansichten, die ein Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
von 123 zeigen. Das Glassubstrat 12 wird
mit einem Film 96b versehen, wie in 125A gezeigt,
um die bandförmige
Erhebung 96B der Hilfswandstrukturen darzustellen. Unter
Verwendung der Maske M wird der Film 96b für die Erhebung
den Ultraviolettstrahlen UV ausgesetzt und entwickelt, wie in 125B gezeigt, um die bandförmige Erhebung 96B der
Hilfswandstrukturen zu bilden (125C).
Der Film aus ITO zur Bildung der Pixelelektroden 22 wird
durch Dampfabscheidung gebildet, wie in 125D gezeigt,
und dann wird ein Film gebildet, um die linear angeordneten Strukturen 30 zu
bilden, wie in 125E gezeigt.
-
126 zeigt ein Beispiel, bei dem die linear angeordneten
Strukturen des unteren Substrats 14 Schlitze 46 sind.
Die Hilfswandstrukturen 96 enthalten leitfähige Erhebungen 96C,
die auf der gegenüberliegenden
Seite der linear angeordneten Strukturen 46 gebildet sind.
Die linear angeordneten Strukturen 46 mit den Schlitzen 46 entwickeln
elektrische Kraftlinien, die zu demselben Schlitz expandieren. Die
elektrischen Kraftlinien entwickeln sich in der Richtung, die zum
Schlitz 46 expandiert.
-
127 zeigt ein Beispiel, bei dem die lineare Wandstruktur
des unteren Substrats 14 der Schlitz 46 ist. Die
Hilfswandstrukturen 96, wie in dem Fall von 122, enthalten eine bandförmige Erhebung 96,
die unter den linear angeordneten Strukturen 46 gebildet
ist. Die linear angeordneten Strukturen 46 mit den Schlitzen 46 entwickeln
elektrische Kraftlinien in der Richtung, die zum Schlitz expandiert.
Die elektrischen Kraftlinien werden in der Richtung generiert, die
zum Schlitz 46 expandiert.
-
128 zeigt ein Beispiel, bei dem die Hilfswandstruktur 96 bandförmige Erhebungen 96D, 96E enthält, die
in zwei Stufen auf dem unteren Substrat 14 gebildet sind.
Die bandförmige
Erhebung 96D der unteren Stufe ist breiter als die bandförmige Erhebung 96E der
oberen Stufe, und die die Erhebungen 32 darstellenden linear
angeordneten Strukturen 32 sind auf den bandförmigen Erhebungen 96E der
oberen Stufe gebildet. In diesem Fall kann die geneigte Ausrichtung
des Flüssigkristalls
durch die beiden Seitenränder
der bandförmigen
Erhebungen 96D, 96E eingeschränkt werden, die in zwei Stufen
gebildet sind. In dieser Konfiguration beträgt die Ausbreitungsdistanz
der Ausrichtungsneigung des Flüssigkristalls
ein Drittel anstatt der Hälfte,
und daher wird die Ansprechzeit erheblich verbessert.
-
In 129 enthält
die Hilfswandstruktur 96 eine bandförmige Erhebung 96F,
die eine große
Dicke unter der linearen Wandstruktur 32 des unteren Substrats 14 aufweist
und sich nach außen
neigt, wobei sie progressiv an Dicke verliert, weg von den linear
angeordneten Strukturen 32. Da die bandförmige Erhebung 96F mit
einem breiten Bereich geneigt ist, kann die Richtung der geneigten
Ausrichtung des Flüssigkristalls
durch die Differenz der Gestalt und der spezifischen Dielektrizitätskonstante über einen
breiten Bereich eingeschränkt
werden. Ferner kann die Lichtstreuung reduziert werden, das durch
die Gestalt des Rands verursacht wird, wenn keine Spannung angelegt
wird. Die geneigte Struktur kann durch den Rückfluss eines lichtempfindlichen
Materials gebildet werden.
-
130 zeigt ein Beispiel, bei dem eine gewellte
Erhebung 98 auf dem unteren Substrat 14 gebildet ist,
und bewirkt wird, dass diese Erhebung 98 als linear angeordnete
Strukturen 32 und Hilfswandstruktur 96 wirkt.
Die Periode der Wellung wird geändert,
und der Parameter, der sich in einer Richtung ändert, ist die Periode der
Wellung. Wenn die Periode der Wellung lang ist, wird die mittlere
Kraft der Einschränkung
der geneigten Ausrichtung des Flüssigkristalls
abgeschwächt.
Ferner ist die mittlere elektrische Feldverteilung geneigt. So kann
der Flüssigkristall
durch die Neigung ausgerichtet werden. Auf diese Weise kann die
geneigte Ausrichtung des Flüssigkristalls
in einem breiten Bereich eingeschränkt werden.
-
131 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Erhebung 97 mit
geänderter
Dielektrizitätskonstante
auf dem unteren Substrat 14 gebildet ist, und bewirkt wird,
dass diese Erhebung 97 als linear angeordnete Strukturen 32 und
Hilfswandstruktur 96 wirkt. Die Erhebung 97 enthält einen
Abschnitt, wo die spezifische Dielektrizitätskonstante von ε1 auf ε2 auf ε3 in Schritten
gesenkt wird. Da die elektrische Feldneigung in dem Bereich auftritt, wo
sich die spezifische Dielektrizitätskonstante ändert, kann
die geneigte Ausrichtung des Flüssigkristalls
eingeschränkt
werden. Die relative Dielektrizitätskonstante der Erhebung 97 kann
kontinuerlich geändert
werden.
-
132 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Pixelelektrode 22 aus
einem Leiter 99A mit niedrigem spezifischen Widerstand
und einem Leiter 99B mit hohem spezifischen Widerstand
konfiguriert ist. Der Leiter 99A mit niedrigem spezifischen
Widerstand ist schmäler
als der Leiter 99B mit hohem spezifischen Widerstand. Der
Leiter 99A mit niedrigem spezifischen Widerstand ist von
dem Leiter 99B mit hohem spezifischen Widerstand bedeckt
und am Zentrum des Leiters 99B mit hohem spezifischen Widerstand
lokalisiert. Als Ergebnis wird eine elektrische Feldneigung entwickelt,
während
sich die Ladung von dem Leiter 99B mit der Zeit ausbreitet,
aufgrund der Zeitkonstante, die durch die elektrostatische Kapazität der Elektrode 18 auf
dem gegenüberliegenden
Substrat und den Leiter 99B mit hohem spezifischen Widerstand
bestimmt wird. So kann die geneigte Ausrichtung des Flüssigkristalls
eingeschränkt
werden.
-
133A bis 133C sind
Ansichten, die eine Ausführungsform
zeigen, bei der eine Unebenheit am Ende der Erhebung als Hilfswandstruktur 96 gebildet
wird. In 133A wird das Erhebungsende
in einer dreieckigen Welle 96H als Hilfswandstruktur 96 gebildet.
In 133B werden die Erhebungsenden
als Kurve 96I als Hilfswandstruktur 96 gebildet.
In 133C werden die Erhebungsenden
als rechteckige Welle 96J als Hilfswandstruktur 96 gebildet.
Durch die Bildung einer Unebenheit am Ende der Erhebung kann die
Orientierung des Flüssigkristalls
stabilisiert werden. Wenn der Flüssigkristall
schief ausgerichtet ist, tendiert die Ausrichtung dazu, parallel
zur Erhebung zu sein. In der Hilfswandstruktur 96 muss
der Flüssigkristall
in der Richtung rechtwinklig zur Erhebung ausgerichtet sein. In
dem Fall, wo die Erhebungsenden uneben sind, heben die Kräfte einander
auf, die dazu tendieren, die Erhebungen in einer Position parallel zur
Erhebung auszurichten, mit dem Ergebnis, dass der Flüssigkristall
in der Richtung rechtwinklig zur Erhebung orientiert ist.
-
134A bis 134C sind
Ansichten, die eine Ausführungsform
zeigen, bei der ein Schnitt der Erhebung als Hilfswandstruktur 96 definiert
ist. In 134A hat der Schnitt der Erhebung
als Hilfswandstruktur 96 die Gestalt eines Trapezes 96K.
In 134B hat der Schnitt der Erhebung
als Hilfswandstruktur 96 eine bogenförmige Gestalt 96L.
In 134C hat der Schnitt der Erhebung
als Hilfswandstruktur 96 die Gestalt einer Kurve 96M.
Dadurch kann der Bereich zum Definieren der geneigten Orientierung
des Flüssigkristalls
verbreitert werden. Ferner stört
ein steiler Schnitt geometrisch die Flüssigkristallorientierung, wenn
keine Spannung an diesen angelegt wird. Eine glatte Schnittgestalt
kann die Lichtstreuung reduzieren, die durch den Orientierungsdefekt
des Rands verursacht wird.
-
Eine
weitere Ausführungsform
kann aus den mit Bezugnahme auf 122 bis 134 erläuterten
Ausführungsformen
konfiguriert sein. In den oben angegebenen Ausführungsformen ist beispielsweise
die Struktur zum Einschränken
der geneigten Orientierung des Flüssigkristalls nur auf einem
Substrat gebildet. Stattdessen kann die Struktur zum Einschränken der
geneigten Ausrichtung des Flüssigkristalls
auf beiden Substraten gebildet werden. Dann kann eine vergleichsweise
gleichmäßige Zellendicke
in der Pixelelektrode gesichert werden, wodurch eine gleichmäßige optische
Charakteristik vorgesehen wird. Ferner wird die Kraft zum Einschränken der
geneigten Orientierung des Flüssigkristalls
erhöht.
-
Wenn
der Flüssigkristall
durch den TFT getrieben wird, kann auch das Verfahren zur Herstellung
der Erhebungen vereinfacht werden, indem die Erhebung aus einem
Gate-Isolierfilm oder dem letzten Schutzfilm aus Siliciumnitrid
oder dgl. gebildet wird. Der Zusatz eines chiralen Materials zum
Flüssigkristall
kann die Ansprechzeit des Flüssigkristalls
für ein
kleines elektrisches Feld verkürzen.
Die Verdrillungsenergie des Flüssigkristalls
kann die Flüssigkristallausrichtung
rascher wiederherstellen.
-
Die
Mittel (Hilfswandstrukturen) zum Einschränken der geneigten Ausrichtung
eines zweiten Flüssigkristalls,
der den Parameter in einer Richtung von den linear angeordneten
Strukturen erhöht
oder reduziert, werden zwischen den linear angeordneten Strukturen
gebildet, wie oben beschrieben. So kann die Richtung eingeschränkt werden,
in der die Flüssigkristallorientierung
geneigt ist. Als Ergebnis erhöht
sich die Ausbreitungsrate der Neigungsrichtung der Flüssigkristallausrichtung
während
des Übergangs
von einer schwarzen zu einer weißen Anzeige, und daher kann
die Ansprechzeit verkürzt
werden, was erheblich zur Anzeigeleistung der involvierten Anzeigevorrichtung
beiträgt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, kann eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
hergestellt werden, die eine bessere Helligkeit und höhere Ansprechgeschwindigkeit
aufweist. Die Orientierungsrichtung aller auf der linearen Wandstruktur
gebildeten Domänen
kann bestimmt werden, und die altersbasierende Variation der Domänen kann
unterdrückt
werden, wodurch die Überschwingung
verbessert wird. Wenn nichts anderes angegeben ist, ist davon auszugehen,
dass ein beliebiges Merkmal irgendeiner der gezeigten Ausführungsformen
mit einem beliebigen Merkmal irgendeiner anderen Ausführungsform
kombiniert oder zu diesem hinzugefügt werden kann.