DE69931031T2 - Faserstärketestsystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Länge und der Festigkeit von Fasern.
- Aus der
US 5,596,901 geht der nächstliegende Stand der Technik hervor. Sie zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Absolutmessung der Zugfestigkeit von Fasern, insbesondere von textilen Fasern, wobei die Fasern so behandelt werden, dass sie ein einlagiges ebenes Faserbüschel bilden. Das Büschel wird in der Ebene der Fasern und senkrecht zur Ausrichtung der Fasern entlang zweier paralleler Linien geklemmt, die einen vorgegebenen Abstand zueinander haben. Dann wird der Querschnitt der geklemmten Fasern einzeln bestimmt und zu einem Gesamtquerschnitt aufsummiert. Das Faserbüschel wird dann durch eine Kraft in der Ebene der Fasern zwischen den beiden Linien auseinandergezogen. Die Zugfestigkeit wird aus der auftretenden Zugkraft und dem Gesamtquerschnitt berechnet. - Die genannte Vorrichtung und das Verfahren sind hauptsächlich für den Gebrauch in einem Labor ausgelegt, wo besondere Geräte vorhanden sind, um ein endengeordnetes Faserbüschel zu bilden, das von einer Vorrichtung zur anderen übergeht und wo das Faserbüschel von der vorausgehenden Vorrichtung an das vorliegende Gerät abgegeben wird, um die Zugfestigkeit zu messen. Das vorliegende Gerät arbeitet mit beschränkter Geschwindigkeit und gibt nur Angaben über die Zugfestigkeit der Fasern ab.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht ist, ist eine Vorrichtung, die eine physische Probe aus einem laufenden Entkörnungsprozessstrom entnimmt, ohne den Fluss der Baumwolle wesentlich zu unterbrechen und die die Probe automatisch handhabt um die mittlere Länge der vorüberziehenden Fasern, die Variationen der Faserlänge, die Dehnungswerte der Fasern und die Bruchfestigkeit der Faserprobe zu messen.
- Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der vorzugsweisen Ausführungen, die sich auf die Zeichnungen beziehen, wobei:
-
1 ein Schema der mechanischen Teile der ortsfesten Vorrichtung zur Prüfung der Länge und der Zugfestigkeit einer Faserprobe für die vorliegende Erfindung, -
2 eine Seitenansicht schematisch dargestellter mechanischer Teile des Prüfgerätes für Eigenschaften der Länge und Zugfestigkeit der Fasern im Schnitt, gemäss der Erfindung, -
3 eine teilweise geschnittene Aufsicht schematisch dargestellter mechanischer Teile des Prüfgerätes für Eigenschaften der Länge und Zugfestigkeit der Fasern gemäss der Erfindung, -
4 eine geschnittene Seitenansicht schematisch dargestellter mechanischer Teile des Prüfgerätes für Eigenschaften der Länge und Zugfestigkeit der Fasern, gemäss der Erfindung in Explosionsdarstellung, -
5 eine Ansicht der Stirnfläche des Prüfgerätes für Eigenschaften der Länge und Zugfestigkeit der Fasern, gemäss der Erfindung, -
6 einen Querschnitt durch Elemente für die optische Abtastung des Gerätes gemäss5 , entlang einer Schnittfläche 14-14, -
7 einen Querschnitt durch Elemente für die Messung der Zugfestigkeit des Gerätes gemäss5 entlang einer Schnittfläche 14-14, -
8 eine vergrösserte Darstellung eines Teils von Elementen im Kreis16 der7 , und -
9 eine vergrösserte Darstellung eines Faserbartes der für die Prüfung vorbereitet ist, zeigt. - Aus der
1 ist ersichtlich, dass ein umlaufendes Förderband, wie ein Endlosband160 , mit mehreren daran befestigten Kammelementen162 über mehrere Zahnräder164 umläuft. Jeder Kamm ist mit einem drehbaren Zinkenträger versehen, wie das im U.S. Patent Nr. 5,178,007 beschrieben ist. Dieses endlose Trägerband ist an einer Leitung oder anderen starren Strukturelementen befestigt, um die Laufbahn der Kämme162 nahe an der Aussenfläche der Platte mit den Öffnungen und der Matrix mit den Baumwollbeulen142 vorbeizuführen. Die Bewegung der Kämme162 treibt die vorstehenden Zinken durch die vorstehenden Beulen142 aus Bauwolle hindurch um eine Teilprobe aus Baumwollfasern zu entnehmen. - Diese Teilprobe wird als „Bart" bezeichnet, weil sie wie eine längliche, dünne, flache Ansammlung von Fasern verschiedener Länge aussieht. Die Bewegung des Trägerbandes erfolgt vorzugsweise schrittweise wobei die Länge jedes Schrittes der Bewegung an den minimalen Abstand zwischen verschiedenen Stationen
166 ,168 ,170 und172 zur Vorbereitung des Bartes und zur Prüfung angepasst ist. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kämmen162 entlang dem Band entspricht vorzugsweise dem Bewegungsintervall des Bandes. Die Pause zwischen den Bewegungen des Trägerbandes wird durch die längste jener Zeiten bestimmt, die zur Verarbeitung des Bartes notwendig ist. Üblicherweise wird die Standzeit durch jene Zeit bestimmt, die ein voller Zyklus des Längen/Zugprüfgerätes170 benötigt. Die Bewegung des Trägerbandes160 wird durch einen hier nicht gezeigten Motor erzeugt, der an ein Zahnrad164 für das Trägerband gekoppelt ist. Die Steuerung des Antriebsmotors für das Band kann der Rechner200 besorgen, was aber nicht notwendigerweise so sein muss. Der Betrieb des Bandes160 ist im Wesentlichen vom Betrieb des Rechners unabhängig, mit Ausnahme der Übertragung von Daten über die Fasereigenschaften an den Rechner. - In anderen Ausführungen wird die Baumwollprobe nicht automatisch aus dem Baumwollstrom in der Entkörnungsanlage entnommen und dem Prüfgerät zugeführt. In diesen anderen Ausführungen wird die Baumwollprobe auf andere Weise entnommen und einem eigenständigen Prüfgerät zugeführt. Das eigenständige Prüfgerät kann alle oder eine bestimmte Anzahl verschiedener Kombinationen von hier beschriebenen Instrumenten enthalten, einschliesslich Prüfgeräte für die Faserlänge, Faserlängenverteilung, Faserfestigkeit, Faserdehnung. Vorzugsweise enthält das eigenständige Prüfgerät, Prüfgeräte für die Faserlänge, Faserfeuchte und Faserfarbe.
- Wiederum gemäss
1 , hält das Endlosband nach der ersten Schrittbewegung nach der Entnahme eines Faserteilprobenbartes161 durch einen Kamm162 auf dem Endlosband, den Kamm vor einer ersten Putzstation166 an. Diese erste Putzstation166 enthält vorzugsweise einen drehenden Kardenzylinder167 mit steifen, drahtförmigen Borsten, um die einzelnen Fasern eines Bartes aufzurichten und verknotete Faserklumpen, die man „Nissen" nennt, zu entfernen. Ein Luftstrom kann über den rotierenden Kardenzylinder geleitet werden, um die Borsten des Zylinders von Nissen und losen Fasern zu reinigen. - Eine zweite Schrittbewegung des Endlosbandes stellt den Kamm mit dem kardierten Bart
161 ausgerichtet vor den Verschiebepfad einer Station168 mit rotierenden Bürsten. Die Bürstenstation168 ist auf linearen Lagern169 befestigt, um eine gesteuerte Bewegung auszuführen, die durch einen zweiten, hier nicht gezeigten Schrittmotor zwischen einer, so nahe am Band mit den Kämmen162 wie möglich gelegenen, Arbeitsstellung und einer Ruhestellung zu bewegen, die weiter vom Bewegungspfad der Kämme162 entfernt ist. Der vorgehend kardierte Bart wird nun in einen Spalt zwischen einer feineren Drehbürste154 mit biegbaren Borsten und einer damit zusammenarbeitenden Platte156 hineingezogen. Ist das Bürstintervall beendet, so zieht sich die Bürstenstation168 vom Endlosband auf dem Verschiebepfad zurück, der durch die linearen Lager169 bestimmt ist. - Die dritte Schrittbewegung des Endlosbandes
160 richtet den gekämmten und gebürsteten Bart161 , der aus dem, durch das Endlosband geförderten, Kamm162 austritt, auf einen Probenschlitz230 (in1 nicht dargestellt) im Längen/Zugfestigkeits-Prüfgerät170 aus. Das Längen/Zugfestigkeits-Prüfgerät170 wird durch einen dritten Schrittmotor, der hier nicht gezeigt ist, als Einheit dem linearen Lager176 entlang hin- und herbewegt. Gemäss den2 bis8 hat das Prüfgerät170 ein Gehäuse mit einer Stirnwandplatte232 . Insbesondere gemäss6 trägt die Stirnwandplatte des Gehäuses eine steife Lichtführungsplatte233 mit einer „schwimmenden" Befestigung, die es der Lichtführungsplatte233 erlaubt, in beschränktem Masse eine unabhängige Bewegung zur Stirnwandplatte232 auszuführen. Ein Schlitz230 in der Lichtführungsplatte233 teilt die Platte in einen oberen Lichtführungsteil234 und einen unteren Lichtführungsteil236 auf. Das obere Ende238 des oberen Lichtführungsteils234 aus Glas ist ein Empfänger für diffuses Licht mit einer matten, konkaven Oberfläche. Entlang der optischen Achse der konkaven Vertiefung des Empfängers liegt eine Reihe mehrerer Licht emittierender Dioden (LED)240 . Entlang des unteren Endes des unteren Lichtführungsteils236 ist ein länglicher, flächiger Photosensor242 angeordnet. Die kritischen empfindlichen Elemente dieses Lichtsensors sind miteinander verbunden um deren Ausrichtung sicherzustellen. Ein Saugrohr244 saugt Luft aus dem Gehäuse an, um einen Luftzug im Schlitz230 für den Bart zu stimulieren. Indem die Stirnwand des Prüfgerätes durch die Drehbewegung des Schrittmotors entlang des linearen Lagers176 zum Endlosband vorrückt, sichert der Luftzug in den Schlitz230 das Eindringen des Bartes161 in den Schlitz230 . - Das Eindringen des Bartes
161 in den Schlitz230 sperrt eine kalibrierte Lichtübertragung vom oberen Lichtführungsteil234 in den unteren Lichtführungsteil236 , wobei die Signalwerte aus dem Photosensor242 beeinflusst werden. Indem die Werte der Signale aus dem Photosensor mit der Lage des Prüfgerätes170 koordiniert werden, wenn der Bart in den Schlitz230 vorrückt, können aus der Beschaffenheit des Bartes die grössten Faserlängen und die Faserlängenvariationen bestimmt werden. Die Winkellage des Schrittmotors gibt die relative Lage des Prüfgerätes170 mit grosser Genauigkeit an das Steuerprogramm für das Prüfgerät an. Werte für die Faserlänge und die Faserlängenvariation für jede Teilprobe, die als Bart aus dem Hauptstrom entnommen wird, werden mit einer vorgegebenen Zahl vorausgehender Werte kombiniert, um einen representativen Mittelwert zu bilden. - Es wird sich als nützlich erweisen, die Werte, die durch das Längen/Zugfestigkeits-Prüfgerät erfasst werden, zu wiederholen. Wenn der Bart zwischen den oberen und unteren Lichtführungen vorrückt, so gibt die anfängliche Verminderung der Übertragung von Licht über den Schlitz
230 , wie sie vom Photosensor erfasst wird, an, dass der vordere Rand der längsten Faser im Bart eintrifft. Dieses Ankunftssignal ist mit dem gleichzeitigen Schrittmotorsignal für einen Lagereferenzpunkt korreliert. Diese Korrelation geht weiter bis die Signale aus dem Photosensor242 im Wesentlichen unverändert bleiben wenn der Bart weiter eindringt. In dieser Lage wird das Signal aus dem Schrittmotor durch das Steuerprogramm gespeichert um eine lineare Differenz zwischen dem Referenzpunkt für den vorderen Rand und dem Stabilisationspunkt für die Signale aufzulösen. Aus dem unveränderten Signal des Photosensors wird geschlossen, dass alle Fasern des Bartes mindestens lange genug sind, um die Übertragung des Lichtes über den Schlitz zu unterbrechen. Dementsprechend bestimmt diese Position im Schlitz die kürzeste Faser im Bart. Auch bei weiterem Vorrücken des Bartes im Schlitz wird kein weiteres Licht abgeschattet. Der lineare Abstand zwischen dem Referenzpunkt und dem Stabilisationspunkt entspricht deshalb der Längenvariation der Fasern. - Das vorgehende Verfahren kann über eine iterative Berechnung erweitert werden um Zwischenstellungen im Schlitz zwischen dem Referenzpunkt und dem Stabilisationspunkt mit einer Grösse oder einem Prozentsatz der Lichtverminderung zu korrelieren, die jedem linearen Schritt der Längendifferenz entspricht, um eine Schätzung der Längenverteilung zu ermöglichen.
- Wenn das Prüfgerät
170 am nächsten zu den Kämmen162 auf dem Endlosband liegt, ist der Bart161 so weit in den Schlitz230 eingeführt, dass er zwischen zwei Klemmbackenpaare250 und252 (2 ) zu liegen kommt. Die Klemme250 hat zum Gehäuse des Prüfgerätes170 , das durch die linearen Lager176 gestützt wird, eine ortsfeste Lage. Die Klemme252 erhält in Bezug auf die ortsfeste Klemme250 eine Vor- und Rückwärtsbewegung. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Klemme252 erfolgt parallel zur Bewegung auf dem linearen Lager176 . Die ortsfeste Klemme250 besteht aus einer ortsfesten unteren Klemmbacke250b und einer bewegbaren oberen Klemmbacke250a . Zwei abgestimmte Pneumatik-Zylinderpaare260 sind mit der ortsfesten unteren Klemmbacke250b verbunden. Stifte262 , die aus jedem Zylinder260 herausragen, sind mit der bewegbaren oberen Klemmbacke250a der orstfesten Klemme250 verbunden. Einander gegenüberliegende Klemmbalken254a und254b , die an der oberen Klemmbacke250a und an der ortsfesten unteren Klemmbacke250b befestigt sind, sind auf die Ebene des Bartes im Schlitz230 ausgerichtet und erhalten dazwischen den Bart161 , wenn sie geöffnet sind. - Die bewegliche Klemme
252 umfasst ebenfalls eine ortsfeste untere Klemmbacke252b und eine bewegbare obere Klemmbacke252a . Pneumatikzylinder264 sind mit der ortsfesten unteren Klemmbacke252b verbunden. Kolbenstifte266 , die aus den betreffenden Zylindern264 herausragen, sind mit einer bewegbaren oberen Klemmbacke252a verbunden. Ein Klemmbalken256a ist an der bewegbaren oberen Klemmbacke252a über der Eindringebene des Bartes befestigt und der Klemmbalken256b ist an der ortsfesten unteren Klemmbacke252b unterhalb der Eindringebene des Bartes befestigt. - Eine Mechanik wie eine Hebeschraube oder ein Schneckengetriebe, die eine Hin- und Herbewegung bewirkt, und die an der unteren Klemmbacke
250b der Klemme250 mit fester Position und der unteren Klemmbacke252b der bewegbaren Klemme252 befestigt ist, wird durch einen hochpräzisen Schrittmotor174 angetrieben. Ein Kalibriermagnet268 , der an der unteren Klemmbacke der beweglichen Klemme252 befestigt ist, arbeitet mit einem Kalibrierschalter269 zusammen, um die Genauigkeit der Abstandsmessungen zwischen den festen und den bewegten Klemmen aufrechtzuerhalten, die aus den Winkelstellungssignalen des Schrittmotors abgeleitet sind. Zudem ist die Übertragungsmechanik über eine Ladungs- oder Kraftmesszelle270 mit der bewegten Klemme verbunden. Eine schwimmende Dichtung272 nimmt Anpassungen für die Kalibrierung zwischen der Kraftmesszelle270 und der bewegten Klemme252 auf. - Für übereinstimmende und aussagekräftige Messungen der Faserdehnung und Zugfestigkeit ist es vorzuziehen, dass die Anzahl der Fasern, die der Zugfestigkeit ausgesetzt werden, bekannt ist, oder dass zumindest eine übereinstimmende Anzahl für die Messung ausgesondert wird. Aus den Angaben über die Länge und die Längenverteilung, die man vom Lichtsensor erhält, kann eine Aufsicht des Bartes
161 wie in9 dargestellt, gezeigt werden. In der Ebene des Bartes kann die Lage einer ebenen Linie163 im Vergleich zu einer Referenzebene bestimmt werden. Die Lage dieser Linie163 wird so gewählt, dass sie eine vorgegebene Anzahl Fasern überquert und zwar unabhängig von der Verteilung der Fasern über die Ebene des Bartes. Die Lage des Prüfgerätes170 wird deshalb zum Bart161 so eingestellt, dass die Linie163 zwischen die Klemmbacken254 und256 zu liegen kommt. Dann werden die Pneumatikzylinder260 und264 mit Druckluft gefüllt um die bewegbaren Klemmbacken250a und252a gegen die betreffenden ortsfesten Klemmbacken250b und252b zu bewegen. Dementsprechend wird eine im Wesentlichen übereinstimmende Anzahl Fasern im Bart161 zwischen den betreffenden Paaren der Klemmbalken254 und256 eingeklemmt. Während der Klemmung treibt der Schrittmotor174 die Mechanik an, um die bewegbaren Klemmbacken252 von den ortsfesten Klemmbacken250 wegzubewegen. Summiert man die Drehimpulse des Schrittmotors mit dem Übertragungsverhältnis, so erhält man den linearen Abstand zwischen den Klemmbackenpaaren mit guter Genauigkeit. Parallel zur Bewegung der Klemmbacken ermittelt die Kraftmesszelle270 die Kraft, die benötigt wird, um die Faserdehnung fortzuführen und übermittelt die Werte dem Steuerungsrechner. Die Messung von Kraft und Dehnung am Bart der Teilprobe wird solange fortgesetzt bis die Fasern reissen. Wenn der Bart zwischen den beiden Klemmenpaaren254 und256 reisst, ist der Wert der Faserdehnung und der maximalen Zugfestigkeit bestimmt. Anschliessend bewirkt der Steuerrechner die Öffnung der Klemmzylinder. Das festgehaltene Bartende, das zwischen den Klemmbalken256 geklemmt war, wird durch den Luftzug aus der Saugleitung244 der durch den Schlitz230 geht, entfernt. Das vordere Ende des Bartes161 bleibt am Kamm162 auf dem Band befestigt. Wie in1 gezeigt, bewirkt die folgende Bewegung des Bandes160 , dass der Kamm162 auf die Entsorgestation172 für den Bart ausgerichtet wird. Hier wird der Klemmmechanismus des Kammes162 geöffnet und der Rest des Bartes wird durch eine Bürste und durch Vakuum entfernt. - Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt hier den Sinn, den die Anordnung des Längen/Zugfestigkeits-Messsystems gemäss den
1 –8 , vor und nach den schwierigsten Baumwollverarbeitungen, wie Trocknen und Entkörnen, ergibt. Es ist besonders sinnvoll zu wissen, ob die mittlere Länge der Fasern in einem Flusssystem beim Durchgang durch einen Satz Trockner, abnimmt. Dementsprechend sind Änderungen in gewissen stromaufwärts stattfindenden Verarbeitungen angezeigt, wenn Fasern, die aus dem Entkörnungsgerät austreten, eine Verringerung der mittleren Zugfestigkeit erkennen lassen.
Claims (6)
- Vorrichtung zur Messung der Länge und der Festigkeit von Fasern mit Mitteln (
160 ,162 ) zum Festhalten einer Probe (161 ) aus Fasern in einem Büschel an einem vorgegebenen Ort, wobei das Büschel im Wesentlichen aus einer Linie entlang der Mittel zum Festhalten hervortritt, einem Gehäuse für das Prüfgerät (170 ) mit einem Schlitz (230 ) als Öffnung und einem ersten Antrieb für eine Hin- und Herbewegung zum wahlweisen Verschieben des Gehäuses in entgegengesetzte Richtungen bezüglich der Mittel zum Festhalten der Probe, wobei der Schlitz einander gegenüberliegende erste und zweite Begrenzungslinien aufweist, Saugmittel (244 ) um einen Luftstrom durch den Schlitz zu ziehen, wenn sich das Gehäuse zu den Mitteln zum Festhalten der Probe hin bewegt, wobei dieser Luftstrom das Einführen des Probenbüschels in den Schlitz erleichtert, Lichtquellen (240 ) welche entlang der ersten Begrenzungslinie des Schlitzes angeordnet sind, um Licht über diesen Schlitz zu überfragen, Photosensor-Mitteln (242 ) welche entlang der zweiten Begrenzungslinie des Schlitzes angeordnet sind, um Licht von den Lichtquellen zu empfangen und Signale zu erzeugen, die proportional zum übertragenen Licht zwischen der ersten und zweiten Begrenzungslinie sind und daraus Eigenschaften der Faserlänge zu bestimmen, ersten Klemmen (250 ) mit zusammenwirkenden ortsfesten und beweglichen Klemmbacken (250a ,250b ), neben dem Schlitz angeordnet, um ein Faserbüschel einzuklemmen, während das eingeklemmte Faserbüschel durch die Mittel zum Festhalten der Probe gehalten wird, zweiten Klemmen (252 ) mit zusammenwirkenden ortsfesten und beweglichen Klemmbacken (252a ,252b ), neben dem Schlitz angeordnet, um ein Faserbüschel einzuklemmen während das Faserbüschel zwischen den ersten Klemmen eingeklemmt bleibt, einem zweiten Antrieb (174 ) für eine Hin- und Herbewegung um die zweiten Klemmen relativ zu den ersten Klemmen zu verschieben während die ersten und zweiten Klemmen gleichzeitig das Faserbüschel einklemmen, einer Kraftmesszelle (270 ) zur Messung der Kraft, die durch das geklemmte Faserbüschel der relativen Bewegung zwischen der ersten und zweiten Klemme entgegengesetzt wird und zur Erzeugung von Signalen, die Werten dieser Kraft proportional sind, Mitteln (268 ,269 ) zur Messung des zurückgelegten Weges zur Erzeugung von Signalen, die proportional zur relativen Bewegung zwischen diesen ersten und zweiten Klemmen sind, Signalprozessoren zum Koordinieren gemessener Kräfte mit Werten für den zurückgelegten Weg, zum Bestimmen von Dehnungseigenschaften der Fasern, wobei Signale von den Photosensoren, die proportional zum übertragenen Licht sind, so verarbeitet werden, dass die Lage einer Bruchebene (163 ) quer zu einer vorgegebenen Anzahl Fasern im Faserbüschel bestimmt wird, und der erste Antrieb die ersten Klemmen auf einer Seite der Bruchebene und die zweiten Klemmen auf der gegenüberliegenden Seite der Bruchebene einstellt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Signale des Photosensors, die proportional zum übertragenen Licht sind, so verarbeitet werden, dass Variationen der Faserlänge bestimmt werden können.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Antrieb für eine Hin- und Herbewegung eine erste lineare Präzisionsführung (
176 ) aufweist um das Gehäuse auf seinem linearen Verschiebungspfad zu halten. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der zweite Antrieb für eine Hin- und Herbewegung eine zweite lineare Präzisionsführung (
176 ) aufweist um die zweiten Klemmen zu den ersten Klemmen zu verschieben. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die bewegbaren Klemmen gegenüber den ortsfesten ersten Klemmen durch einen pneumatischen Linearmotor (
260 ) vorgespannt werden und eine Verschiebebewegung im Wesentlichen in senkrechter Richtung zur Verschiebebewegung des Gehäuses bewirkt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die bewegbaren Klemmen im Vergleich zu den zweiten Klemmen durch einen pneumatischen Linearmotor (
264 ) vorgespannt werden und eine Verschiebebewegung im Wesentlichen in senkrechter Richtung zur Verschiebebewegung des Gehäuses bewirkt wird.
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