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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine lineare Lichtquelle
in einem einzelnen, herstellbaren Teil, und allgemeiner hocheffiziente,
lineare Beleuchtungsquellen und lineare Beleuchtungssysteme, welche
eine verstärkte
Austrittsbestrahlungsstärke
und Austrittsstrahldichte aufweisen. Bestrahlungsstärke wird
als der Lichtfluss pro Flächeneinheit
definiert und kann zum Beispiel in Einheiten von Watt pro Quadratzentimeter
(W/cm2) ausgedrückt werden. Die Strahldichte
ist die Helligkeit des Lichts. Die Strahldichte kann zum Beispiel
in Einheiten von Watt pro Quadratzentimeter pro Steradian (W/(cm2•Steradian)
ausgedrückt
werden, wobei ein Steradian die Einheit des Raumwinkels ist.
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Bei
vielen Anwendungen wird eine Beleuchtungsquelle mit einer engen
Austrittsöffnung
und hoher Austrittseffizienz bevorzugt. Eine solche Quelle wird
häufig
unter Verwendung einer Aperturlampe mit einer internen Schlitzapertur
konstruiert, welche in die Lampenkonstruktion eingebaut ist. Eine
Aperturlampe weist jedoch im Allgemeinen eine geringere Lichtaussendung
auf als eine herkömmliche
Lampe, aufgrund der erhöhten
Lichtabsorption innerhalb der Lampe und einer Reduktion der Oberfläche der Phosphorbeschichtung.
Es wäre äußerst wünschenswert, über eine
verbesserte enge Beleuchtungsquelle zu verfügen, die effizienter als eine
Lampe mit einer internen Schlitzapertur ist.
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Bei
Anwendungen wie beispielsweise optischen Abtastgeräten und
Fotokopiergeräten
ist ein lineares Beleuchtungssystem mit hoher Austrittsbestrahlungsstärke erwünscht, um
einen engen Streifen der Fläche
zu beleuchten, die abgetastet oder fotokopiert wird. Die Beleuchtungseinheit
für eine
solche Vorrichtung besteht häufig
aus einer nackten Lichtquelle, einer Aperturlampe oder einer Lampe, die
teilweise mit einem Spiegelreflektor umgeben ist. Ein Spiegelreflektor
ist ein spiegelähnlicher
Reflektor mit einer glatten Oberfläche und weist die Eigenschaft
auf, dass der Winkel des Lichteinfalls gleich dem Reflexionswinkel
ist, wobei der Einfallswinkel und der Reflexionswinkel relativ zur
Richtung gemessen werden, die zur Oberfläche normal ist. Ein verbessertes
lineares Beleuchtungssystem, das eine höhere Austrittsbestrahlungsstärke aufweist,
wäre vorteilhaft.
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Bei
bestimmten anderen Anwendungen, wie Flachbildschirmanzeigen, ist
ein Beleuchtungssystem, das eine sehr geringe Dicke aufweist, höchst wünschenswert.
Solche Systeme werden häufig
mit einer oder mehreren Beleuchtungsquellen konstruiert, einem Wellenleiter
oder einem Lichtleiter, um das Licht aus den Beleuchtungsquellen
zu sammeln und zu verteilen, und mit zusätzlichen Streu-, Reflexions-
oder Kollimationselementen für
das Extrahieren des Lichts aus dem Wellenleiter. Es können deutliche
Tiefeneinsparungen erzielt werden, wenn die Beleuchtungsquellen
durch die Kante des Wellenleiters gekoppelt werden. Die Menge des
Lichts, das aus dem System extrahiert wird, ist proportional zu der
Menge von Reflexionen oder Streuereignissen, die innerhalb des Wellenleiters
auftreten, wobei die Anzahl umgekehrt proportional zur Dicke des
Wellenleiters ist. Um einen maximalen Lichtaustritt zu erhalten,
wird ein dünner
Wellenleiter bevorzugt. Dies führt
jedoch dazu, dass Wellenleiterkanten eine kleine Oberfläche aufweisen,
wodurch die Größe der Beleuchtungsquelle
begrenzt wird, die direkt an die Kante des Wellenleiters angrenzen
kann. Wenn die Oberfläche
der Wellenleiterkante hingegen erhöht wird, wird die Extraktionseffizienz
des Wellenleiters abnehmen. Es wäre äußerst wünschenswert,
einen dünnen
Wellenleiter zu verwenden, jedoch gleichzeitig den maximalen Beleuchtungsquelleneintritt
bereitzustellen. Daher wird eine hoch-effiziente, lineare Beleuchtungsquelle
mit hoher Austrittsbestrahlungsstärke und -strahldichte aus einer
engen Öffnung
benötigt.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Es
ist wohl bekannt, dass es möglich
ist, röhrenförmige fluoreszierende
Lampen zu verwenden, welche eine interne Schlitzapertur aufweisen,
um das ausgesendete Licht in eine enge Winkelbandbreite zu konzentrieren
und zu richten. Zwei Arten von Aperturlampen mit internen Schlitzen
werden allgemein verwendet. Die erste Art ist im Querschnitt als Aperturlampe 10 in 1 dargestellt.
Die Lampe besteht aus einem hohlen Glasrohr 12, welches
eine Phosphorbeschichtung 14 auf der gesamten Innenfläche aufweist,
mit Ausnahme eines engen Bereichs 16, der den Winkel 18 schneidet.
Das Zentrum des Rohrs ist mit einem Gemisch aus Gasen gefüllt, die – wenn sie
durch einen elektrischen Strom erregt werden, der durch Elektroden
(nicht dargestellt) an den Enden des Rohrs bereitgestellt wird – ultraviolettes Licht
aussendet. Das ultraviolette Licht wiederum trifft auf die Phosphorbeschichtung 14 und
wird in sichtbares Licht umgewandelt. Eine typische Phosphorbeschichtung
ist auch ein Streureflektor. Dabei ist zu beachten, dass ein Streureflektor
ein Reflektor ist, der einfallendes Licht in eine Reihe von Winkeln streut.
Streureflektoren weisen typischer Weise nur dann ein hohes Reflexionsvermögen auf,
wenn die reflektierende Beschichtung relativ dick ist (z. B. ungefähr 0,15
mm oder größer). Die
reflektierende Phosphorbeschichtung auf der Innenseite einer Aperturlampe
ist notwendigerweise wesentlich dünner als 0,15 mm, was zu einem
schlechten Reflexionsvermögen
(in der Größenordnung
von 60–80
%) führt.
Der Großteil
des Lichtes, das nicht von dem Phosphor reflektiert wird, wird durch
die Beschichtung übertragen.
Durch Anordnen einer Apertur, im vorliegenden Fall des Spalts 16,
in der Phosphorbeschichtung, kann Licht vorzugsweise aus der Apertur hinaus
gelenkt werden. Aufgrund des Verlustes von einem Teil des Lichts
durch die Phosphorbe schichtung hindurch, wird die Wirksamkeit dieses
Typs von Aperturlampe jedoch deutlich herabgesetzt.
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Ein
zweiter Typ von Lampe mit einer internen Apertur, der Fachleuten
bekannt ist, wird in 2 als Aperturlampe 50 gezeigt.
Die Lampe weist eine Glasröhre 52 auf.
Innerhalb der Glasröhre
befindet sich eine Phosphorbeschichtung 54 und eine zusätzliche reflektierende
Beschichtung 56. Es gibt eine Aperturöffnung 58 sowohl durch
die Phosphorbeschichtung 54 als auch die reflektierende
Beschichtung 56, welche den Winkel 59 schneidet
und ermöglicht,
das Licht vorzugsweise in eine Richtung austritt.
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Es
gibt sechs bedeutende Probleme in Zusammenhang mit den Lampen 10 und 50 mit
interner Apertur, die in 1 und 2 gezeigt
werden. Erstens müssen
die Phosphor- und
die reflektierende Beschichtung sehr dünn sein, und die Auswahl von Beschichtungsmaterialien
ist sehr begrenzt, um die Funktionsweise der Lampe nicht zu beeinträchtigen. Es
können
keine organischen Materialien für
eine interne Beschichtung verwendet werden, da ein etwaiges Entgasen
aus dem organischen Material oder eine Zersetzung des organischen
Materials aufgrund der Wirkungen des ultravioletten Lichts die Effizienz der
Lampe reduzieren würden.
Zweitens ist aufgrund der Einschränkungen in Bezug auf die Beschichtungsmaterialien
das Reflexionsvermögen
der Beschichtungen nicht so hoch wie gewünscht. Drittens wird eine wesentliche
Menge an ultraviolettem Licht, das innerhalb der Lampe erzeugt wird,
aufgrund von Absorption durch die Glasröhre in dem Bereich ohne Phosphorbeschichtung
vergeudet. Viertens muss ein teureres Glas verwendet werden, um
diese Typen von Aperturlampen herzustellen, um eine durch ultraviolettes
Licht herbeigeführte
Bleichung und einen Verlust von Lichtübertragung des Glases in dem
Bereich der Apertur zu reduzieren. Fünftens: Da der Bereich der
internen Lampenoberfläche,
der mit der Phosphorbeschichtung überzogen ist, durch den Bereich
reduziert wird, welcher die Apertur aufweist, gibt es eine entsprechende
Reduktion bei der Effizienz des Umwandelns von elektrischem Strom
in Lichtenergie. Sechstens, Lampen mit interner Apertur sind schwieriger
herzustellen als herkömmliche
Lampen und sind daher teurer. Derartige Mängel führen zu einer reduzierten Effizienz
und zu höheren
Kosten für Aperturlampen
im Vergleich zu regulären
Lampen ohne interne Aperturen.
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Demzufolge
werden nun mit der vorliegenden Erfindung verbesserte lineare Beleuchtungsquellen
bereitgestellt, die externe, hoch reflektierende Umfassungen verwenden,
die eine oder mehr lineare Öffnungen
aufweisen, um eine verbesserte Quelleffizienz, Austrittsbestrahlungsstärke und
Austrittsstrahldichte zu erzielen. Derartige verbesserte Beleuchtungsquellen
können
mit zusätzlichen
optischen Elementen kombiniert werden, um komplexere Beleuchtungssysteme
zu erzeugen. Zusätzliche
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus folgender Beschreibung
hervorgehen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird gemäß Anspruch
1 definiert. Die vorliegende Erfindung kann in einer verbesserten
linearen Beleuchtungsquelle verwendet werden. Die lineare Beleuchtungsquelle
umfasst: (a) eine lineare Lichtquelle mit einer Breite w1 in einer Richtung senkrecht zur Längsachse
der linearen Quelle und (b) eine externe reflektierende Umfassung,
die teilweise die zuvor erwähnte
lineare Lichtquelle umgibt, wobei die externe reflektierende Umfassung
eine maximale innere Breite w2 aufweist
und wobei die externe reflektierende Umfassung mindestens eine lineare Öffnung mit
einer maximalen Breite w3 aufweist, so dass
(0, 03) (w2) ≤ w3 ≤ (0,75) (w2). Eine lineare Lichtquelle wird als eine
Lichtquelle mit einer Längenabmessung
definiert, die mindestens drei Mal der Breitenabmessung w1 entspricht.
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Eine
lineare Lichtquelle kann ein einzelnes Element umfassen oder eine
lineare Anordnung sein, welche mehrere Elemente enthält. Wenn
die lineare Lichtquelle eine Anordnung ist, welche mehrere Elemente
enthält,
dann entspricht die Länge
der Anordnung mindestens drei Mal der Breite eines einzelnen Elements.
Eine lineare Öffnung
wird als eine Öffnung definiert,
welche eine Längenabmessung
aufweist, die mindestens drei Mal die Breitenabmessung ist.
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Die
Erfindung kann auch in einem linearen Beleuchtungssystem verwendet
werden, welches die zuvor erwähnte
lineare Beleuchtungsquelle und eines oder mehrere zusätzliche
optische Elemente verwendet, um ein System mit hoher optischer Effizienz und
hoher Austrittsbestrahlungsstärke
und/oder Strahldichte zu erhalten. Ein derartiges lineares Beleuchtungssystem
umfasst: (a) eine lineare Lichtquelle mit einer Breite w1 in einer Richtung senkrecht zur Längsachse
der linearen Quelle, (b) eine externe reflektierende Umfassung,
welche teilweise die zuvor erwähnte
lineare Lichtquelle umgibt, wobei die externe reflektierende Umfassung
eine maximale innere Breite w2 aufweist
und wobei die externe reflektierende Umfassung mindestens eine lineare Öffnung mit der
maximalen Breite w3 aufweist, so dass (0,
03) (w2) ≤ w3 ≤ (0,
75) (w2) und (c) mindestens ein optisches
Element in unmittelbarer Nähe
zu mindestens einer linearen Öffnung.
Ein optisches Element kann zum Beispiel eine zylinderförmige Stablinse,
eine linsenförmige
Linse, eine asphärische
linsenförmige Linse,
ein linsenförmiges
Prisma, eine Anordnung von linsenförmigen Linsen, eine Anordnung
von linsenförmigen
Prismen, ein Spiegel, ein reflektierender Konzentrator oder ein
Wellenleiter sein. Unter linsenförmig
verstehen wir ein lineares optisches Element mit dem Querschnitt
(nur in einer Richtung) einer Linse oder eines Prismas.
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Die
Erfindung umfasst ein einzigartiges Gehäuse, das sowohl optische als
auch mechanische Eigenschaften für
den Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung bereitstellt und kann
einfach unter Anwendung herkömmlicher
Herstellungsverfahren hergestellt werden. Die Form besteht aus einer
hohlen Umfassung, die einen ausreichenden Durchmesser und eine ausreichende
Länge aufweist,
um eine lineare, fluoreszierende Lampe zu umfassen, welche als Lichtquelle
dient. Die Umfassungswand enthält
eine Apertur, so dass Licht daraus austreten kann. Die Umfassung
enthält
ferner mindestens ein Element, so dass sie ein optisches Element
der Einheit aufnimmt und hält,
typischer Weise eine transparente, zylinderförmige Stablinse.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf folgende
detaillierte Beschreibungen von spezifischen Ausführungsformen
und auf die beiliegenden Figuren, welche diese Ausführungsformen
darstellen und beispielhaft zeigen, besser verstanden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf folgende detaillierte Beschreibung
der Erfindung und die beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden.
Es zeigen:
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1 ein
schematisches Querschnittdiagramm einer Lampe mit interner Apertur
des bekannten Stands der Technik;
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2 ein
schematisches Querschnittdiagramm einer alternativen Lampe mit interner
Apertur des bekannten Stands der Technik;
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3 ein
schematisches Querschnittdiagramm einer linearen Beleuchtungsquelle;
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4 bzw. 5 ein
schematisches Querschnitt- und ein perspektivisches Diagramm einer
alternativen Version einer linearen Beleuchtungsquelle;
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6 bzw. 7 ein
schematisches Querschnitt- und perspektivisches Diagramm einer anderen
Version einer linearen Beleuchtungsquelle;
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8 ein
schematisches Querschnittdiagramm einer anderen linearen Beleuchtungsquelle;
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9 ein
schematisches Querschnittdiagramm eines linearen Beleuchtungssystems,
welches die lineare Beleuchtungsquelle von 4 und einen
Wellenleiter verwendet;
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10 bzw.
11 ein schematisches Querschnitt- und ein perspektivisches Diagramm
eines linearen Beleuchtungssystems, welches die lineare Beleuchtungsquelle
von 4 und eine Linse verwendet;
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12 ein
schematisches Querschnittdiagramm eines linearen Beleuchtungssystems,
welches die lineare Beleuchtungsquelle von 4 und eine
Linse verwendet, welche sowohl durch Brechung als auch totale interne
Reflexion funktioniert;
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13 ein
schematisches Querschnittdiagramm eines linearen Beleuchtungssystems,
das die lineare Beleuchtungsquelle von 4 und einen
parabolischen Verbundkonzentrator (CPC) verwendet; und
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14 ein
schematisches Querschnittdiagramm eines linearen Beleuchtungssystems,
welches die lineare Beleuchtungsquelle von 4 und eine
Anordnung von optischen Elementen verwendet;
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15 eine
graphische Darstellung der Intensität (Bestrahlungsstärke) versus
Detektorposition;
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16 eine
graphische Darstellung der Intensität (Bestrahlungsstärke) versus
Detektorposition;
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17 eine
graphische Darstellung des relativen Austritts versus Öffnungsbreite;
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18 eine
graphische Darstellung der Intensität (Bestrahlungsstärke) versus
Detektorposition;
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19 ein
schematisches Querschnittdiagramm einer Ausführungsform des neuartigen Gehäuses der
vorliegenden Erfindung;
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20 eine
andere Ansicht des neuartigen Gehäuses einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgenden bevorzugten Ausführungsformen,
die durch die Zeichnungen beispielhaft angeführt werden, stellen die Erfindung
dar und sind nicht als Einschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung, so wie durch die Ansprüche der
vorliegenden Anmeldung festgelegt, auszulegen. Beleuchtungsquellen
und Beleuchtungssysteme, welche verbesserte externe reflektierende
Umfassungen, lineare Öffnungen
und, wahlweise, zusätzliche
optische Elemente verwenden, werden im vorliegenden Dokument offenbart.
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Eine
lineare Beleuchtungsquelle 100 wird im Querschnitt in 3 gezeigt.
Die lineare Beleuchtungsquelle 100 umfasst eine lineare
Lichtquelle 102, die teilweise von einer externen Umfassung 104 umgeben
ist. Die lineare Lichtquelle 102 kann in der externen Umfassung 104 zentriert
oder zu einer Seite der Umfassung hin verschoben sein. Eine oder
mehrere lineare Öffnungen 108 in
der Wand der externen Umfassung ermöglicht/ermöglichen es, dass Licht aus
der Umfassung austritt. In unmittelbarer Nähe zu der Innenoberfläche der
externen Umfassung 104 befindet sich eine reflektierende
Schicht 106. In dieser Figur ist die Breite der linearen
Lichtquelle 110, die maximale innere Breite der externen
Umfassung ist 112 und die maximale Breite der linearen Öffnung ist 114.
Wahlweise kann – wenn
die externe Umfassung 104 aus einem transparenten Material
hergestellt wird – die
externe Umfassung die lineare Lichtquelle 102 vollständig umgeben.
Eine Öffnung 108 muss
jedoch weiterhin in der reflektierenden Schicht 106 aufrechterhalten
werden, damit Licht aus der linearen Beleuchtungsquelle austreten
kann.
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Die
lineare Lichtquelle 102 kann jegliche Quelle sein, die
Licht aussendet. Zu beispielhaften linearen Lichtquellen gehören – ohne darauf
beschränkt
zu sein – eine
oder mehrere der folgenden Typen von Lichtquellen: fluoreszierende
Lampen, Leuchtdioden (LEDs), Laserdioden, organische Leuchtdioden,
elektrolumineszente Streifen oder Hochintensitäts-Entladelampen. Als darstellendes Beispiel
dienen mehrere Leuchtdioden, die in einer Reihe angeordnet sind,
als eine lineare Lichtquelle. Das einzelne oder die mehreren Elemente
der linearen Lichtquelle können
Licht einer Farbe, mehrerer Farben oder weißes Licht (das aus mehreren
Farben besteht) aussenden. Die lineare Lichtquelle 102,
die in 3 dargestellt ist, kann Licht in alle Richtungen aussenden.
Eine fluoreszierende Lampe ist ein Beispiel einer linearen Lichtquelle 102,
die Licht in alle Richtungen aussendet. Um die Wirksamkeit des linearen
Beleuchtungssystems 100 zu maximieren, weist die lineare
Lichtquelle 102 vorzugsweise eine nicht-absorbierende Oberfläche 116 auf.
Eine solche nicht-absorbierende
Oberfläche 116 kann
reflektierend, übertragend
oder beides sein.
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Zwischen
der Oberfläche 116 der
linearen Lichtquelle 102 und der reflektierenden Schicht 106 gibt
es einen Spalt 118. Das Vorhandensein eines Spalts zwischen
der linearen Lichtquelle 102 und der reflektierenden Schicht 106 ist
kritisch, wenn die lineare Lichtquelle 102 eine fluoreszierende
Lampe oder ein anderer Typ Lampe ist, wo die Größenordnung des Lichtaustritts
der Lampe der Lampentemperatur gegenüber empfindlich ist. Die Lücke 118 kann
als Isolierschicht dienen, welche es der linearen Lichtquelle 102 ermöglicht,
sich schnell auf ihre optimale Betriebstemperatur aufzuwärmen. Vorzugsweise
ist der Spalt größer als
ungefähr
10 % der Breite 110 der linearen Lichtquelle.
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Die
externe Umfassung 104, die in 3 gezeigt
wird, kann eine beliebige Querschnittform aufweisen, einschließlich – ohne darauf
beschränkt
zu sein – einer
kreisförmigen,
elliptischen, ovalen, gewölbten
oder facettierten Form. Die lineare Öffnung 108 weist vorzugsweise
eine maximale Breite 114 auf, die geringer als die maximale
innere Breite 112 der externen Umfassung 104 ist.
Bevorzugter liegt die maximale Breite 114 der linearen Öffnung 108 bei von
ungefähr
3 % bis ungefähr
75 % der maximalen inneren Breite 112 der externen Umfassung.
Am bevorzugtesten reicht die maximale Breite 114 der linearen Öffnung 108 von
ungefähr
5 bis ungefähr
50 % der maximalen inneren Breite 112 der externen Umfassung.
Zusätzlich
reicht – wenn
die lineare Lichtquelle 102 eine röhrenförmige fluoreszierende Lampe
ist – die
maximale Breite 114 der linearen Öffnung 108 von ungefähr 10 %
bis ungefähr
100 der Breite 110 der linearen Lichtquelle. Bevorzugter
reicht die Breite 114 der linearen Lichtquelle 108 von
ungefähr 20
% bis ungefähr
90 % der Breite 110 der linearen Lichtquelle. Die Breite
der linearen Öffnung 108 kann entlang
der Länge
der linearen Lichtquelle einheitlich sein oder die Breite der linearen Öffnung 108 kann entlang
der Länge
der linearen Lichtquelle variieren, um die Ausgangslichtverteilung
entlang der Lichtquelle zu ändern.
Letzteres Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt einen kritischen
Vorteil für
Anwendungen bereit, welche eine gleichmäßige Be leuchtung erfordern,
wobei die Ungleichmäßigkeit, die
dem Lichtausgang der Lampe eigen ist, korrigiert werden kann, um
eine gleichmäßige Bestrahlungsstärke zu ergeben.
Die Breite der Apertur kann an einem beliebigen Punkt entlang der
Länge der
Lampe verbreitert werden, wo der Lampenausgang niedrig ist, um einen
relativ konstanten und gleichmäßigen Ausgang
aus der Beleuchtungsquelle bereitzustellen.
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Die
reflektierende Schicht 106 kann aus einem beliebigen Material
hergestellt werden, das Licht reflektiert. Die reflektierende Schicht
kann ein Streureflektor, ein Spiegelreflektor oder eine Kombination eines
Spiegelreflektors und eines Streureflektors sein.
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Streureflektoren
können
mit sehr hohem Reflexionsvermögen
hergestellt werden (von zum Beispiel mehr als 95 oder mehr als 98
%). Streureflektoren mit hohem Reflexionsvermögen sind im Allgemeinen jedoch
ziemlich dick. Zum Beispiel sind Streureflektoren mit einem Reflexionsvermögen von
mehr als 98 % typischer Weise mehrere Millimeter dick. Beispiele
von Streureflektoren sind – ohne
darauf beschränkt
zu sein – zum
Beispiel Fluorpolymermaterialien, wie SpectralonTM von
Labsphere, Inc., und Polytetrafluorethylenfilm (PTFE) von Fluorglas
(im Handel unter der Bezeichnung FuronTM erhältlich),
W.L. Gore and Associates, Inc. (im Handel unter der Bezeichnung
DRPTM erhältlich), oder E.I. von Pont
de Nemours & Company
(im Handel unter der Bezeichnung TeflonTM erhältlich),
Filme aus Bariumsulfat, poröse
Polymerfilme, welche winzige Luftkanäle enthalten, beispielsweise
Polyethersulfon- und Polypropylenfiltermaterialien, die von Pall
Gelman Sciences hergestellt werden, und Polymerverbundstoffe, welche
reflektierende Füllmaterialien
verwenden, zum Beispiel Titandioxid. Ein Beispiel für letzteres
Material ist titandioxidgefülltes
ABS (Acrylonitrilbutadienstyrolterpolymer), das von RTP hergestellt
wird. Für
den Fall, dass ein strukturelles Material als reflektierendes Material verwendet
wird, wie titandioxidgefülltes ABS,
kann der strukturelle Träger 104 mit
der reflektierenden Schicht 106 kombiniert werden, so wie
in 4 und 5 gezeigt.
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Die
Mehrheit der reflektierenden spiegelnden Materialien weisen ein
Reflexionsvermögen
auf, das von ungefähr
80 % bis ungefähr
93 % reicht. Jegliches Licht, das nicht von dem Spiegelreflektor
reflektiert wird, wird absorbiert und in Wärme umgewandelt, wodurch die
Effizienz eines optischen Systems, welches einen solchen Reflektor
verwendet, gesenkt wird. Beispiele für reflektierende spiegelnde Materialien
sind unter anderem – ohne
darauf beschränkt
zu sein – SilverluxTM, ein Produkt aus 3M, sowie andere Trägerfilme
aus Kunststoff, welche mit einer dünnen Metallschicht, z. B. aus
Silber, Aluminium oder Gold, beschichtet worden sind. Die Dicke der
Metallbeschichtung kann von ungefähr 0,05 μm bis ungefähr 0,1 mm reichen, in Abhängigkeit
von den Materialien und dem Verfahren zur Herstellung der Metallbeschichtung,
die verwendet werden.
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Ein
Beispiel einer Kombination aus spiegelnden und streuenden reflektierenden
Materialien sind eine oder mehr Schichten eines Streureflektors,
der durch einen Spiegelreflektor unterstützt wird. Eine derartige Kombination
aus spiegelnden und streuenden, reflektierenden Materialien wird
in der US-Patentanmeldung 08/679,047 offenbart und wird hiermit zur
Bezugnahme aufgenommen. Die Verwendung einer Kombination aus spiegelnden
und streuenden, reflektierenden Materialien kann zu einem höheren Reflexionsvermögen in einer
dünneren
Schicht führen
als dies möglich
wäre, wenn
nur ein streuendes, reflektierendes Material alleine verwendet würde.
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Die
Effizienz der Beleuchtungsquelle 100 kann als der Prozentsatz
des Lichts definiert werden, das aus der linearen Lichtquelle 102 ausgesendet wird,
welches durch die lineare Öffnung 108 austritt. Die
Effizienz hängt
stark von der Breite 114 der linearen Öffnung 108, dem Umfang
der Innenoberfläche der
reflektierenden Schicht 106, dem Reflexionsvermögen der
reflektierenden Schicht 106 und dem Reflexionsvermögen der
linearen Lichtquelle 102 ab. Wenn zum Beispiel die Breite 114 der
linearen Öffnung 108 1/10
des Umfangs der Innenoberfläche
der reflektierenden Schicht 106 ausmacht, dann werden nur
10 % des Lichts, das aus der linearen Lichtquelle 102 ausgesendet
wird, durch die lineare Öffnung 108 austreten,
ohne durch die reflektierende Schicht 106 reflektiert zu
werden. Die restlichen 90 des Lichts werden einmal oder mehrmals
durch die reflektierende Schicht 106 oder durch die lineare
Lichtquelle 102 reflektiert, bevor sie aus der linearen Öffnung 108 austreten
oder bevor sie durch die reflektierenden Oberflächen absorbiert und in Wärme umgewandelt werden.
Ein Teil des Lichts kann zehn Mal oder öfter reflektiert werden, bevor
es austritt. Aufgrund der großen
Häufigkeit,
mit welcher das Licht reflektiert werden kann, ist es sehr wichtig,
dass das Reflexionsvermögen
der reflektierenden Schicht 106 so nahe bei 100 % ist,
wie dies unter praktischer Berücksichtigung
von Raum und Kosten möglich
ist. Wenn zum Beispiel das Reflexionsvermögen einer optischen Oberfläche 90 %
pro Reflexion beträgt
und das Licht zehn Mal von dieser Oberfläche reflektiert, dann liegt die
Gesamteffizienz bei (0,90)10 oder 35 %.
Die anderen 65 % des Lichts sind verloren. Wenn jedoch das Reflexionsvermögen des
Reflektors auf 95 % pro Reflexion erhöht wird und das Licht zehn
Mal von der Oberfläche
reflektiert, dann beträgt
die Gesamteffizienz (0,95)10 oder 60 %,
was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu 35 % darstellt.
Noch deutlichere Verbesserungen können erzielt werden, wenn das Reflexionsvermögen größer als
95 % ist. Somit ist bei der vorliegenden Erfindung das Reflexionsvermögen des
Materials, das für
die Schicht 106 verwendet wird, vorzugsweise größer als
90, bevorzugter größer als
95 % und am bevorzugtesten größer als
ungefähr
97 %.
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Eine
lineare Beleuchtungsquelle 150 wird in 4 gezeigt
(eine Querschnittansicht) und in 5 (eine
perspektivische Ansicht). Die lineare Lichtquelle 152,
die eine Breite 160 aufweist, ist teilweise von einer externen
reflektierenden Umfassung 154 umgeben, welche eine maximale
innere Breite 162 aufweist. Eine oder mehrere lineare Öffnungen 158 in der
Wand der externen, reflektierenden Umfassung 154 ermöglichen
es dem Licht, aus der Umfassung auszutreten. Die maximale Breite
der linearen Öffnung 158 ist
die Abmessung 164. Die externe, reflektierende Umfassung 134,
die in 4 und 5 gezeigt wird, kann jede beliebige
Querschnittform aufweisen, einschließlich – ohne darauf beschränkt zu sein – einer
kreisförmigen,
elliptischen, ovalen, gewölbten
oder facettierten Form. Die lineare Öffnung 158 weist vorzugsweise
eine maximale Breite 164 auf, die geringer als die maximale
innere Breite 162 der externen, reflektierenden Umfassung 154 ist.
Insbesondere reicht die maximale Breite 164 der linearen Öffnung 158 von
ungefähr
3 % bis ungefähr
75 % der maximalen inneren Breite 162 der externen, reflektierenden
Umfassung. Am bevorzugtesten reicht die maximale Breite 164 der
linearen Öffnung 158 von
ungefähr
5 % bis ungefähr
50 % der maximalen inneren Breite 162 der externen, reflektierenden
Umfassung. Wenn die lineare Lichtquelle 152 eine röhrenförmige, fluoreszierende
Lampe ist, reicht außerdem
die maximale Breite 164 der linearen Öffnung 158 vorzugsweise
von ungefähr
10 % bis ungefähr 100
% der Breite 160 der linearen Lichtquelle. Insbesondere
reicht die Breite 164 der linearen Öffnung 158 von ungefähr 20 %
bis ungefähr
90 % der Breite 160 der linearen Lichtquelle. Die Breite
der linearen Öffnung 158 kann
entlang der Länge
der linearen Lichtquelle gleichmäßig sein
oder die Breite der linearen Öffnung 158 kann
entlang der Länge
der linearen Lichtquelle variieren, um die Ausgangslichtverteilung
entlang der Lichtquelle zu ändern,
um Ungleichmäßigkeiten
in der Lichtquelle auszugleichen.
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Die
in 4 und 5 gezeigte Ausführungsform
ist ähnlich
zu 3, außer,
dass jetzt das strukturelle Material der externen Umfassung 154 auch
das reflektierende Material ist. Diese Ausführungsform ist besonders nützlich,
wenn das strukturelle Material für
die externe, reflektierende Umfassung ein Streureflektor ist. Beispiele
für Streureflektoren
werden oben angeführt.
Vorzugsweise kann das reflektierende Material in die erforderliche
Gestalt für
die externe, reflektierende Umfassung geschnitten, geformt, extrudiert
oder gussgeformt werden, und natürlich
besitzt es einen ausreichenden Zugmodul, Biegemodul, eine ausreichende
Wärmeablenkungstemperatur
und Stoßfestigkeit,
um als das strukturelle Element für das Beleuchtungssystem zu
dienen.
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Bevorzugte
reflektierende Materialien zur Verwendung in den einzelnen Ausführungsformen 150, 200, 300, 350, 400, 450 und 500 sind
technische, thermoplastische Kunststoffe, die mit Feinpartikeln
gefüllt
worden sind, die einen Brechungsindex aufweisen, der wesentlich
größer als
jener des Wirtspolymers ist, und optisch klar oder weiß in ihrer
sauberen Form sind, zum Beispiel Titandioxid (Rutil und Anatase),
Aluminiumoxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Bariumsulfat, Antimonoxid,
Magnesiumoxid, Kalziumkarbonat, Strontiumtitanat und dergleichen.
Bevorzugte Materialien sind unter anderem technische, thermoplastische
Kunststoffe, welche Partikel, Hohlräume oder gasgefüllte Blasen
enthalten, die zum Beispiel durch Schäumen gebildet werden, und wobei
die Partikel, Hohlräume
oder Blasen einen Brechungsindex aufweisen, der wesentlich geringer
als jener des Wirtspolymers ist. Obwohl die primäre Partikelgröße viel
feiner sein kann, dispergiert in der Polymermatrix, liegen die Füllerpartikel
oder Hohlräume
vorzugsweise in der Größenordnung
von ungefähr
0,1 Mikron bis ungefähr
3,0 Mikron und am bevorzugtesten von ungefähr 0,1 Mikron bis ungefähr 1 Mikron.
Die optimale Größe eines
Füllerpartikels
kann aus der Beziehung d = 2λo/(πnδ) abgeleitet
werden, wobei d der Durchmesser des Partikels ist, λo die Vakuumwellenlänge, die
von Interesse ist, n ist der Brechungsindex des Matrixpolymers und δ die Differenz
zwischen den Brechungsindizes des Füllers und der Matrix.
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Thermoplastische
Kunststoffe, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind vorzugsweise nicht-gelb
und weisen eine große
Bandbreite an Kunststoffen auf, von denen auf dem Fachgebiet bekannt
ist, dass sie für
den Spritzguss oder die Extrusion nützlich sind, zum Beispiel ABS,
Poly(methylmethacrylat)poly(ethylenterephthalat) (PET), Poly(butylenterephthalat)
(PBT), Polypropylen, Nylon 6, Nylon 66, Polycarbonat, Polystyrol,
Poly(phenylenoxid) und Mischungen sowie Legierungen davon.
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Die
lineare Beleuchtungsquelle 200 wird in 6 (eine
Querschnittansicht) und 7 (eine perspektivische Ansicht)
gezeigt. In dieser Ausführungsform
ist die lineare Lichtquelle 202, welche eine Breite 210 aufweist,
in die Seite der externen, reflektierenden Umfassung 204 eingebettet,
welche eine maximale innere Breite 212 aufweist. Eine oder
mehrere lineare Öffnungen 208 in
der Wand der externen, reflektierenden Umfassung 204 ermöglichen
es, dass Licht aus der Umfassung austritt. Die maximale Breite jeder
linearen Öffnung 208 ist
die Abmessung 214. In 6 und 7 ist
die lineare Öffnung 208 so
dargestellt, dass sie sich auf der Seite der externen, reflektierenden
Umfassung 204 befindet, gegenüber der linearen Lichtquelle 202.
Dies ist jedoch nicht erforderlich, und die lineare Lichtquelle 202 und
die lineare Öffnung 208 können nebeneinander
liegen. Die externe, reflektierende Umfassung 206 kann
aus einem reflektierenden, streuenden Material hergestellt werden,
oder eine zusätzliche,
reflektierende Schicht kann auf die Innenoberfläche 206 der externen,
reflektierenden Umfassung 204 angeordnet werden, um ein
hohes Reflexionsvermögen
zu erreichen. Die lineare Lichtquelle 202, die in 6 und 7 dargestellt
ist, sendet vorzugsweise Licht in eine Hemisphäre (mit einem Raumwinkel von
2 π) oder
in einen Raumwinkel von weniger als 2 π aus und sendet vorzugsweise
Licht nicht in alle Richtungen aus (was einem Raumwinkel von 4 π gleichkäme). Beispiele
für eine
lineare Lichtquelle 202 sind unter anderem – ohne darauf
beschränkt
zu sein – Leuchtdioden,
Laserdioden, organische Leuchtdioden und elektrolumineszente Streifen.
In dieser Ausführungsform
der Erfindung kann die externe, reflektierende Umfassung 204 auch
dazu dienen, den Lichtaustritt aus der linearen Lichtquelle 202 zu
homogenisieren. Diese Homogenisierung ist besonders wichtig, wenn
die lineare Lichtquelle 202 eine Anordnung von Leuchtdioden,
Laserdioden oder organischen Leuchtdioden ist, von denen jede eine
sehr kleine Lichtaussendungsoberfläche aufweisen kann. Wenn die
lineare Lichtquelle 202 Elemente aufweist, die unterschiedliche
Farben aussenden (zum Beispiel Dioden, die Rot, Grün und Blau
aussenden), kann die externe, reflektierende Umfassung 204 die Farben
vermischen, um einen Ausgang mit weißem Licht zu bilden.
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Die
lineare Beleuchtungsquelle 250 wird in 8 im
Querschnitt dargestellt. Diese Konfiguration ist besonders nützlich,
wenn die lineare Lichtquelle zum Beispiel eine röhrenförmige fluoreszierende Lampe
ist, welche in 8 als eine transparente Glashülle 252 gezeigt
wird, die auf der Innenseite mit einer Phosphorschicht 254 beschichtet
ist. Die lineare Lichtquelle ist von einer externen Umfassung 256 umgeben,
mit Ausnahme der Öffnung 264,
welche eine Öffnungsbreite 262 aufweist.
Die externe Umfassung 256 kann aus einem reflektierenden
Material, einem nichtreflektierenden Material oder einem transparenten
Material hergestellt werden. Wenn die externe Umfassung aus einem
nicht-reflektierenden oder transparenten Material hergestellt wird,
wird eine zusätzliche,
reflektierende Schicht 258 auf der Innenoberfläche der
externen Umfassung 256 benötigt. Die reflektierende Struktur
oder reflektierenden Strukturen, einschließlich der externen Umfassung 256 und/oder
der reflektierenden Schicht 258, können aus streuendem, reflektierendem
Material, spiegelndem, reflektierendem Material oder einer Kombination
aus streuendem, reflektierendem Material und spiegelndem, reflektierendem
Material hergestellt werden. Beispiele für streuende und spiegelnde,
reflektierende Materialien werden oben angeführt. 8 ist ähnlich 3,
außer,
dass in 8 ein kleiner oder kein Spalt
zwischen der linearen Lichtquelle und der reflektierenden Schicht 258 ist.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Spalt geringer als 10 % der Lampenbreite 260. Wenn
die lineare Lichtquelle eine fluoreszierende Lampe ist, kann das
Entfernen des Spalts zu höherer
Austrittseffizienz der linearen Beleuchtungsquelle führen, indem
die Häufigkeit
verringert wird, mit welcher das Licht innerhalb der externen, reflektierenden
Umfassung reflektiert werden muss, bevor es aus der Öffnung 264 austritt. (Beachten
Sie, dass die Phosphorbeschichtung innerhalb einer fluoreszierenden
Lampe typischer Weise ein Reflexionsvermögen von ungefähr 60–80 % aufweist,
wobei der Großteil
des Rests des Lichts derart übertragen
wird, dass Licht von einer Seite der Lampe zur anderen wandern kann,
wobei es durch die Phosphorbeschichtung wandert.). Fluoreszierende
Lampen sind aber gegenüber
der Temperatur ihrer Umgebung sehr empfindlich. Das Anordnen der externen
Umfassung 256 und/oder der reflektierenden Schicht 258 in
unmittelbarer Nähe
oder in tatsächlichem
Kontakt mit der fluoreszierenden Lampe kann die Aufwärmzeit der
Lampe verlängern,
woraus ein reduzierter Lichtaustritt resultiert, während sich die
Lampe aufwärmt,
oder kann die Dauerzustandsbetriebstemperatur der fluoreszierenden
Lampe senken, was wiederum zu einem geringeren Lichtaustritt führen könnte. Wahlweise
kann, wenn die externe Umfassung 256 aus einem transparenten
Material hergestellt und eine reflektierende Schicht 258 verwendet
wird, die externe Umfassung 256 vollständig die Glashülle 252 der
fluoreszierenden Lampe umgeben. Eine Öffnung 264 muss jedoch
weiterhin in der reflektierenden Schicht 258 bleiben, damit
Licht aus der linearen Beleuchtungsquelle austritt. Ein Beispiel der
optimalen Konfiguration wäre
die Verwendung einer flexiblen, streuenden, reflektierenden Schicht 258 mit
einer Öffnung 264 und
die Verwendung von transparenten Schrumpfrohren für die externe
Umfassung 256. Nachdem die Teile in die korrekte Konfiguration
zusammengefügt
wurden, kann das Schrumpfrohr erwärmt werden, wodurch es eng
um den Reflektor und die fluoreszierende Lampe herum geschrumpft
wird.
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Andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beinhalten die Verwendung von linearen
Beleuchtungsquellen des Typs, der in 3–8 dargestellt
ist, um komplexere lineare Beleuchtungssysteme herzustellen. Die
linearen Beleuchtungssysteme können
zusätzliche
optische Elemente enthalten, zum Beispiel Wellenleiter, zylinderförmige Stablinsen,
linsenförmige
Linsen, asphärische,
linsenförmige
Linsen, Anordnungen von linsenförmigen
Linsen, Prismen, Anordnungen von linsenförmigen Prismen, Reflektoren,
Konzentratoren und Kollimatore. Die optischen Elemente können verwendet
werden, um das Licht, das aus der linearen Beleuchtungsquelle ausgesendet
wird, zu formen, zu fokussieren, zu kollimieren oder zu projizieren.
Beispiele solcher Beleuchtungssysteme werden in 9–14 dargestellt
und sind nicht als Einschränkung
des Umfangs der Erfindung zu betrachten. Beachten Sie zum Beispiel,
dass jede der in 3–8 dargestellten
linearen Beleuchtungsquellen mit jedem der Systeme 350 verwendet
werden kann, das eine lineare Beleuchtungsquelle 370 und
eine Linse 366 umfasst. Zum Beispiel wird die lineare Beleuchtungsquelle 370 so
dargestellt, dass sie dem Typ entspricht, welcher zuvor in 4 gezeigt
wurde. Eine lineare Öffnung 358 in
der exter nen, reflektierenden Umfassung 354 ermöglicht es dem
Licht, von der linearen Beleuchtungsquelle 370 zu den Linsen 366 zu
wandern. Um eine Bestrahlungsstärke
mit höherem
Ausgang und eine Strahldichte mit höherem Ausgang für das lineare
Beleuchtungssystem zu erhalten, weist die lineare Öffnung 358 vorzugsweise
eine maximale Breite 364 auf, die geringer als die maximale
innere Breite 362 der externen, reflektierenden Umfassung 354 ist.
Insbesondere reicht die maximale Breite 364 der linearen Öffnung 358 von
ungefähr
3 bis ungefähr
75 % der maximalen inneren Breite 362 der externen, reflektierenden
Umfassung. Am bevorzugtesten reicht die maximale Breite 364 der
linearen Öffnung 358 von
ungefähr
5 % bis ungefähr
50 % der maximalen inneren Breite 362 der externen, reflektierenden
Umfassung. Wenn die lineare Lichtquelle 352 eine röhrenförmige, fluoreszierende
Lampe ist, reicht zudem die maximale Breite 364 der linearen Öffnung 358 von
ungefähr 5
% zu ungefähr
100 % der Breite 360 der linearen Lichtquelle 352.
Insbesondere reicht die Breite 364 der linearen Öffnung 358 von
ungefähr
20 % bis ungefähr
90 der Breite 360 der linearen Lichtquelle. Beispiele für Linsen 366 sind
unter anderem – ohne
darauf beschränkt
zu sein – eine
linsenförmige
Linse, eine asphärische,
linsenförmige
Linse, eine zylinderförmige
Stablinse, eine plankonvexe, linsenförmige Linse, eine doppelkonvexe,
linsenförmige
Linse, eine linsenförmige
Fresnel-Linse und Multielement-Linsen jeglichen Typs. Besonders
nützlich
sind lineare Beleuchtungssysteme, bei denen die Linse 366 eine
zylinderförmige
Stablinse ist, wie in 10 und 11 dargestellt.
Die Linse 366 kann aus einem beliebigen transparenten Material
hergestellt werden. Lineare Beleuchtungssysteme können in
vielen Anwendungen verwendet werden, unter anderem zum Beispiel in
optischen Abtastgeräten,
Faxgeräten
und Fotokopiergeräten.
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12 stellt
ein lineares Beleuchtungssystem 400 dar, welches eine lineare
Beleuchtungsquelle 430 und ein transparentes optisches
Element 416 umfasst. Beispielhaft wird die lineare Beleuchtungsquelle 430 als
Typ dargestellt, der in 4 gezeigt wird, und umfasst
wiederum eine lineare Beleuchtungsquelle 402 und eine externe,
reflektierende Umfassung 404. Die externe, reflektierende
Umfassung 404 weist eine lineare Öffnung 408 mit einer
maximalen Breite 414 auf, welche es Licht ermöglicht,
von der linearen Beleuchtungsquelle 430 zu dem transparenten
optischen Element 416 zu wandern. Das transparente optische
Element 416 weist eine Eintrittsoberfläche 418 benachbart
zur Öffnung 408,
einen verjüngten
Längenabschnitt 432,
der durch Seitenwände 420 und 422 begrenzt
ist, und eine Austrittsoberfläche 424 auf.
Wahlweise weist das transparente optische Element 416 auch
einen geraden Abschnitt mit parallelen Seitenwänden 434 und 436 auf,
wobei der gerade Abschnitt zwischen dem verjüngten Abschnitt (durch die
Seitenwände 420 und 422 begrenzt)
und der Austrittsoberfläche 424 angeordnet
ist. Vorzugsweise ist die Eintrittsoberfläche 418 eben, wobei
eine Ebenheit jedoch nicht erforderlich ist. Die Austrittsbreite 428 des
optischen Elements 416 ist vorzugsweise größer als
die Eintrittsbreite 426 des verjüngten Abschnitts. Insbesondere entspricht
die Austrittsbreite 428 des optischen Elements 416 mindestens
zwei Mal der Eintrittsbreite 426. Die Seitenwände 420 und 422 des
verjüngten Abschnitts
können
eben, gekrümmt
oder facettiert sein. Die Austrittsoberfläche 424 des transparenten optischen
Elements 416 kann ebenfalls eben, gekrümmt oder facettiert sein. Vorzugsweise
ist die Austrittsoberfläche 424 eine
gekrümmte,
linsenförmige
Linse, wobei die Linse einen einzelnen Krümmungsradius aufweisen, eine
parabolische Form oder eine allgemeine Form aufweisen kann, ohne einzelnen
Krümmungsradius.
Insbesondere weist die Austrittsoberfläche 424 einen einzelnen
Krümmungsradius
R auf, wobei der Krümmungsradius
R von der Hälfte
der Austrittsbreite 428 bis zum 1,5-fachen der Hälfte der
Austrittsbreite 428 reichen kann. Mit anderen Worten, die
Band breite des Krümmungsradius
R ist
(Breite 428)/2 ≤ R ≤ (1,5) (Breite 428)/2.
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Licht
tritt in das transparente optische Element 416 durch die
Eintrittsoberfläche 418 ein.
Ein Teil des Lichts wird von den Innenoberflächen der Seitenwände 420 und 422 und
von den Innenoberflächen
der wahlweisen Seitenwände 434 und 436 reflektiert.
Die Reflexionen können
durch TIR erfolgen, wenn die Seitenwände 420, 422, 434 und 436 unbeschichtet
sind, oder sie können
durch normale Reflexion erfolgen, wenn die Seitenwände mit
einer reflektierenden Beschichtung beschichtet sind. Da die Seitenwände 420 und 422 eine
expandierende Verjüngung
bilden, wird das Licht teilweise durch den verjüngten Abschnitt des optischen
Elements 416 kollimiert. Danach tritt das Licht durch die
Austrittsoberfläche 424 aus,
welche den Austrittslichtstrahl weiter formen kann. Die Austrittsoberfläche 424 kann
zu einem Lichtaustrittsstrahl führen,
der entweder mehr kollimiert oder mehr fokussiert.
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13 stellt
ein lineares Beleuchtungssystem 450 dar, das eine Beleuchtungsquelle 476 und eine
verjüngte
optische Struktur 466 umfasst. Beispielhaft wird die lineare
Beleuchtungsquelle 476 als Typ dargestellt, der in 4 gezeigt
wird. Die Beleuchtungsquelle 476 umfasst ferner eine lineare Lichtquelle 452 und
eine externe, reflektierende Umfassung 454. Eine Öffnung 458 in
der externen, reflektierenden Umfassung 454 ermöglicht es
Licht, von der Beleuchtungsquelle 452 zu der verjüngten optischen
Struktur 466 zu wandern, welche Seitenwände 470 und 472 aufweist.
Wenn die verjüngte
optische Struktur 466 eine feste Struktur (nicht hohl)
ist, ist das Lichteintrittsende 468 der verjüngten optischen
Struktur vorzugsweise eine ebene Oberfläche, wobei die Ebenheit jedoch
nicht erforderlich ist. Die Austrittsbreite 480 der verjüngten optischen
Struktur 466 ist größer als
die Eintrittsbreite 478. Vorzugsweise entspricht die Austrittsbreite 480 der
verjüngten optischen
Struktur 466 mindestens zwei Mal der Eintrittsbreite 478.
Besonders nützlich
sind lineare Beleuchtungssysteme, bei denen die Seitenwände 470 und 472 des
verjüngten
optischen Wellenleiters eine parabolische Form oder die Form eines
parabolischen Verbundkonzentrators (CPC) aufweisen. Die verjüngte optische
Struktur 466 kann aus einem festen, transparenten Material
hergestellt werden, das Oberflächen 470 und 472 aufweist,
die entweder unbeschichtet oder mit einem reflektierenden Material beschichtet
sind, oder die verjüngte
optische Struktur 466 kann eine hohle Struktur sein, mit
Oberflächen 470 und 472,
die mit einem reflektierenden Material beschichtet sind, und mit
offenen Enden 468 und 474. Licht tritt in die
verjüngte
optische Struktur 466 beim Eintrittsende 468 ein,
reflektiert von den Oberflächen 470 und 472 und
tritt beim Austrittsende 474 aus. Als Folge der verjüngten Seiten
der optischen Struktur 466 wird das Licht an dem Austrittsende 474 der
Verjüngung
mehr kollimiert als das Licht an dem Eintrittsende 468.
Für den
Fall, dass die optische Struktur 466 aus einem klaren,
dielektrischen Material hergestellt wird, ist es auch möglich, das
Austrittsende 474 nicht eben – so wie dargestellt – sondern
konvex zu gestalten. In einem solchen Fall kann ein bestimmter Kollimierungsgrad
mit einem Element kürzerer
Länge erzielt
werden, wobei die Länge
als die senkrechte Distanz von dem Eintrittsende 468 zu dem
Austrittsende 474 definiert wird.
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14 zeigt
das lineare Beleuchtungssystem 500. Das lineare Beleuchtungssystem 500 umfasst
die lineare Beleuchtungsquelle 520 und ein Feld 516 von
linsenförmigen,
optischen Elementen 518. Beispielhaft wird die lineare
Beleuchtungsquelle 520 als Typ dargestellt, der in 4 gezeigt
ist. Die lineare Beleuchtungsquelle 520 umfasst ferner
die lineare Lichtquelle 502, die teilweise durch eine externe, reflektierende
Umfassung 504 mit der Öffnung 508 umgeben
ist. Die linsenförmigen,
optischen Elemente 518 können linsenförmige Prismen
und linsenförmige
Linsen enthalten, die getrennt oder in Kombination verwendet werden.
Wenn die linsenförmigen,
optischen Elemente 518 linsenförmige Prismen sind, können die
Seitenwände
der Prismen eben, gekrümmt
oder facettiert sein. Falls die linsenförmigen, optischen Elemente 518 linsenförmige Linsen
sind, können
die Linsen einen Krümmungsradius,
mehrere Krümmungsradien
aufweisen oder asphärische
linsenförmige
Linsen sein.
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Der
Zweck der Anordnung 516 von linsenförmigen optischen Elementen
besteht darin, das Licht, das aus der Öffnung 508 austritt,
weiter zu formen oder zu kollimieren oder zu fokussieren.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in 19 als
das Gehäuse 700 dargestellt.
Das Gehäusesystem 700 umfasst
eine hohle, lineare Umfassung 705, welche einen ausreichenden Durchmesser
und eine ausreichende Länge
aufweist, um eine lineare Lichtquelle zu umgeben, wie zum Beispiel
eine fluoreszierende Lampe. Die Wand der Umfassungsröhre weist
eine lineare Apertur 710 auf, so dass Licht daraus austreten
kann. Die Apertur 710 ist typischer Weise in Form eines
Schlitzes von kontrolliertem XY ausgebildet, wodurch die Länge der
Umfassung, die zu seiner Achse parallel ist, verlängert wird.
Die maximale Breite der linearen Apertur 710 ist geringer
als die maximale innere Breite der linearen Umfassung 705.
Vorzugsweise reicht die maximale Breite der linearen Apertur 710 von
ungefähr
3 % bis ungefähr
75 % der maximalen inneren Breite der linearen Umfassung 705.
Bevorzugter reicht die maximale Breite der linearen Apertur 710 von
ungefähr
5 % bis ungefähr
50 % der maximalen inneren Breite der linearen Umfassung 705.
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Der
Umriss des Querschnitts der linearen Umfassung in der Nähe der Apertur
ist derart geformt, dass er mindestens ein Element 720 aufweist, das
mehrfachen Linienkontakt mit einem optischen Element 730 des
Zusammenbaus aufweist. Dieses optische Element 730 ist
typischer Weise ein transparenter, zylinderförmiger Stab mit einem Durchmesser,
der größer als
die Breite des Schlitzes und kleiner als der Durchmesser der Umfassung
ist. Der Stab dient dazu, die Richtung des Lichts, das durch ihn wandert
zu ändern,
von seiner Anfangsrichtung, die aus dem Schlitz austritt.
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Mindestens
ein Element 720 der Umfassung weist eine Querschnittkontur
auf, die so gestaltet ist, dass sie den Stab 730 fest gegen
die Umfassung in einer feststehenden Position hält, während es zu keiner Beeinträchtigung
des gewünschten
Durchgangs des Lichts von innerhalb der Umfassung und durch den
Schlitz 710 und den Stab 730 kommt.
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Vorzugsweise
werden Materialien und die Abmessung der linearen Umfassung in Bezug
auf den Stab derart ausgewählt,
dass ein „Schnappverschluss" („snap fit") erzielt wird. Somit
können
die Umfassung und der Stab derart zusammengefügt werden, dass das Ausüben einer
physikalischen Kraft auf den Stab gegen die umrissenen Elemente dazu
führt,
dass die Elemente expandieren und den Stab aufnehmen, so dass der
Stab gehalten wird und entlang seiner Länge einen Linienkontakt mit
der Umfassung eingeht. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen
Elemente oder Haftmittel notwendig, um den Stab an der Umfassung
zu halten.
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Vorzugsweise
weist die hohle Umfassung, die den Schlitz enthält, zwei integrierte umrissene Elemente
zum Halten des Stabselementes auf, die unter Verwendung von herkömmlichen
Extrusionstechniken hergestellt werden. Die Umfassung ist vorzugsweise
linear und aus einem reflektierenden Material hergestellt, das ein
Reflexionsvermögen
von 95 % oder mehr aufweist, so dass keine zusätzlichen reflektierenden Elemente,
wie re flektierende Filme oder Beschichtungen, benötigt werden.
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Es
sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung auf eine
große
Bandbreite von Vorrichtungen anwendbar ist, welche lineare Beleuchtungsquellen
und lineare Beleuchtungssysteme benötigen. Beispiele sind unter
anderem, ohne darauf beschränkt
zu sein, Abtastgeräte,
Faxgeräte,
Fotokopiergeräte
und direkte Beleuchtungsvorrichtungen für kommerzielle Anwendungen,
Büroanwendungen, Anwendungen
im Wohnbereich, Außenanwendungen,
Anwendungen in der Automobilindustrie und Anwendungen bei Geräten. Die
vorliegende Erfindung kann auch auf Anzeigen (z. B. Flachbildschirmanzeigen)
für Computer,
Anwendungen in der Automobilindustrie, im Militär, in der Luftfahrt, im Konsumbereich,
im kommerziellen Bereich und bei industriellen Anwendungen angewendet
werden.