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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft den Datenaustausch und insbesondere den Empfang
von Signalen in einer Mehrwegumgebung.
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Beschreibung
der einschlägigen
Technik
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Bei
der Kommunikation mittels Funkwellen können Reflexionen von mehr als
einem Objekt oder von mehreren Oberflächen auftreten. Die Länge jedes
Wegs für
die Funkwellen kann verschieden sein, was dazu führt, dass Funkwellen von den
verschiedenen Wegen zu verschiedenen Zeiten ankommen. Funkwellen
für ein
einziges Signal, die zu verschiedenen Zeiten bei einem Empfänger ankommen,
sind als Mehrweg hinreichend bekannt. Jeder Weg der Funkwellen in
einer Mehrwegumgebung ist ein Strahl.
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Ein
typischer Ansatz zum Empfangen eines Mehrwegsignals ist RAKE. Ein
RAKE-System rastet gewöhnlich auf
einen stärksten
Strahl aus dem Mehrweg ein und sucht gleichzeitig einen nächsten stärksten Strahl,
um den Strahl zu ersetzen, der ursprünglich erfasst wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
allgemeine Aufgabe der Erfindung ist die Kombination mehrerer Strahlen,
die wegen eines Mehrwegs bei einem Empfänger ankommen. Eine andere
Aufgabe der Erfindung ist die Verwendung eines signalangepassten
Filters, das ein System zum Empfangen mehrerer Strahlen hat. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Kombinieren des Maximalverhältnisses
mehrerer Strahlen aus dem Mehrweg.
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Gemäß der hierin
verwirklichten und allgemein beschrieben vorliegenden Erfindung
wird eine Verbesserung eines Spreizspektrum-Empfängers zum Empfangen eines Spreizspektrumsignals
aus einer Mehrwegumgebung bereitgestellt. Das Spreizspektrumsignal
hat durch ein Chip-Sequenzsignal gespreizte Daten. Jeder Chip des
Chip-Sequenzsignals hat eine Chip-Dauer. Das Spreizspektrumsignal kommt
von einer Mehrzahl Wege aus der Mehrwegumgebung an.
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Die
Verbesserung enthält
einen Taktsignalgenerator, einen Analog-/Digitalwandler, eine Mehrzahl
Signalregister, eine Mehrzahl Gatter, einen Signalregistermultiplexer,
ein signalangepasstes Filter, einen RAKE-Taktgeber, eine Mehrzahl
Signalwegverfolgungsschaltungen, die als eine Mehrzahl Verzögerungsregelschleifen
verkörpert
sein können,
und eine Mehrzahl Signalwegverfolgungsmultiplexer. Der Taktsignalgenerator
erzeugt ein Taktsignal. Das Taktsignal kann während der Chip-Dauer eine Mehrzahl Phasen
oder nur eine einzige Phase haben.
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Der
Analog-/Digitalwandler tastet das Spreizspektrumsignal ab, um eine
Mehrzahl Chip-Abtastwerte
zu erzeugen. Der Analog-/Digitalwandler wandelt jeden Chip-Abtastwert
in einen digitalen Chip-Abtastwert. Die Mehrzahl Signalregister speichert
eine Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte. Ein bestimmtes Gatter
der Mehrzahl Gatter lässt
als Antwort auf einen bestimmten Block Phasensignale eine entsprechende
Anzahl der Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in ein entsprechendes
Signalregister der Mehrzahl Signalregister durch, falls der Taktgenerator
ein Mehrphasen-Taktgenerator ist. Andernfalls wird das Signalregister
vom Ausgang einer Interpolationsschaltung geladen. Der Signalregistermultiplexer
wählt ein
entsprechendes Signalregister aus der Mehrzahl Signalregister.
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Das
signalangepasste Filter hat eine Impulsantwort, die dem Spreizspektrumsignal
angepasst ist. Das signalangepasste Filter detektiert einen frühen Abschnitt,
einen pünktlichen
Abschnitt und einen späten
Abschnitt jedes Chips, der im Spreizspektrumsignal für jeden
detektierten Weg der Mehrzahl Wege eingebettet ist. Als Antwort
auf ein entsprechendes Wegauswahlsignal der Mehrzahl Wegauswahlsignale
leitet die Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen den frühen Abschnitt
und den späten
Abschnitt entsprechend einem entsprechenden Weg jedes detektierten
Spreizspektrumsignals in die Signalwegverfolgungsschaltung. Die
Signalwegverfolgungsschaltung erzeugt ein Fehlersignal von einer
Mehrzahl Fehlersignale. Der RAKE-Taktgeber erzeugt eine Mehrzahl
Wegauswahlsignale. Die Wegauswahlsignale entsprechen der Mehrzahl
Wege aus der Mehrwegumgebung. Als Antwort auf ein entsprechendes
Fehlersignal von einer entsprechenden Signalwegverfolgungsschaltung lässt jeder
der Mehrzahl Signalwegverfolgungsmultiplexer einen entsprechenden
Phasenblock der Mehrzahl Phasen vom Taktsignalgenerator zu einem
entsprechenden Gatter der Mehrzahl Gatter durch. Wenn anstelle des
Mehrphasentakts ein Signalinterpolator verwendet wird, werden die
Koeffizienten des Signalinterpolators als Antwort auf ein entsprechendes
Fehlersignal von der entsprechenden Signalwegverfolgungsschaltung
aktualisiert.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teilweise in der folgenden
Beschreibung dargelegt und teilweise anhand der Beschreibung offensichtlich
oder sie erschließen
sich durch Anwendung der Erfindung. Die Aufgaben und Vorteile der
Erfindung können
auch durch die in den beigefügten
Ansprüchen
besonders dargelegten Mittel und Kombinationen verwirklicht und
erzielt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind
und Bestandteil derselben bilden, zeigen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundgedanken der Erfindung.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines signalangepassten Mehrtakt-Filtersystems; und
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2 ist
ein Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform für ein Gatter.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, für
die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, wobei identische Bezugszeichen in den mehreren
Ansichten durchwegs gleiche Elemente kennzeichnen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neue und neuartige Verbesserung
eines Spreizspektrum-Empfängers
zum Empfangen und Kombinieren von aus einer Mehrwegumgebung ankommenden Strahlen
bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform empfängt der
Spreizspektrum-Empfänger
ein Spreizspektrumsignal aus einer Mehrwegumgebung. Das Spreizspektrumsignal
hat durch ein Chip-Sequenzsignal gespreizte Daten. Jeder Chip des Chip-Sequenzsignals
hat eine Chip-Dauer. Das Spreizspektrumsignal kommt von einer Mehrzahl Wege
aus einer Mehrwegumgebung an. Die vorliegende Erfindung kann auf
Nichtspreizspektrumsignale zum Empfangen digitaler Signale in einer
Mehrwegumgebung ausgeweitet werden.
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Die
Verbesserung enthält
ein Taktsignalmittel, ein Wandlermittel, Registermittel, Gattermittel,
Signalregister-Multiplerermittel, ein signalangepasstes Filtermittel,
ein RAKE-Gebermittel,
Signalwegverfolgungsmittel und Signalwegverfolgungsmultiplexermittel.
Die Gattermittel sind zwischen den Registermitteln und dem Wandlermittel
gekoppelt. Die Signalregister-Multiplexermittel sind mit den Registermitteln gekoppelt.
Die signalangepassten Filtermittel sind mit dem Signalmultiplexermitteln
gekoppelt. Die Signalwegverfolgungsmultiplexermittel sind mit dem
RAKE-Gebermittel, den Signalwegverfolgungsmitteln und den Gattermitteln
gekoppelt.
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Das
Taktsignalmittel erzeugt ein Taktsignal. Das Taktsignal kann während einer
Chip-Dauer eine Mehrzahl
Phasen haben. Die Anzahl der Phasen der Mehrzahl Phasen kann zumindest
gleich einer Anzahl Wege der Mehrzahl Wege sein.
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Das
Wandlermittel tastet das Spreizspektrumsignal ab, um während der
Chip-Dauer eine Mehrzahl Chip-Abtastwerte zu erzeugen. Die Anzahl Chip-Abtastwerte
der Mehrzahl Chip-Abtastwerte kann zumindest gleich der Anzahl Phasen
der Mehrzahl Phasen sein. Das Wandlermittel tastet ein eingehendes
Spreizspektrumsignal ab, so dass genügend Chip-Abtastwerte zum Detektieren
und Unterscheiden der gewünschten
Wege aus der Mehrzahl Wege vorhanden sind. Das Wandlermittel wandelt
jeden Chip-Abtastwert der Mehrzahl Chip-Abtastwerte in einen digitalen
Chip-Abtastwert.
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Die
Registermittel, die vorzugsweise eine Mehrzahl Signalregister enthalten,
speichern eine Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in jedem der
Signalregister. Insbesondere lassen die Gattermittel als Antwort
auf einen bestimmten Phasenblock eine entsprechende Anzahl der Mehrzahl
digitaler Chip-Abtastwerte in ein entsprechendes Signalregister
der Mehrzahl Registermittel durch. Der bestimmte Phasenblock besteht
aus einer Vielzahl Phasenblöcke. Ein
bestimmter Phasenblock zum Steuern des Durchlassens einer bestimmten
Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in ein bestimmtes Signalregister kann
sich von dem Phasenblock zum Steuern des Durchlassens einer anderen
Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in ein anderes Signalregister
unterscheiden. Jede Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte, die in
einem bestimmten Signalregister gespeichert ist, entspricht Chips,
die von einem bestimmten Weg der Mehrwegumgebung ankommen. Wenn
ein einziger Phasentakt zusammen mit einem Interpolator verwendet
wird, gibt der Interpolator Chip-Abtastwerte für jeden Weg der Mehrwegkomponenten
aus. Jeder Weg kann durch eine andere Interpretation erzeugt werden.
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Das
Signalmultiplexermittel wählt
als Antwort auf ein Registerauswahlsignal ein entsprechendes Signalregister
aus den Registermitteln aus.
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Das
signalangepasste Filtermittel hat eine Impulsantwort, die dem Spreizspektrumsignal
angepasst ist. Das signalangepasste Filtermittel detektiert einen
frühen
Abschnitt, einen pünktlichen
Abschnitt und einen späten
Abschnitt jedes Chips, der im Spreizspektrum signal jeweils für jeden
Weg der Mehrzahl Wege eingebettet ist. Die jedem Weg entsprechenden
Chips werden vom Signalmultiplexermittel ausgewählt. Die digitalen Chip-Abtastwerte werden
durch das Signalregistermittel zum signalangepassten Filtermittel
durchgelassen.
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Das
RAKE-Gebermittel erzeugt eine Mehrzahl Wegauswahlsignale. Jedes
Wegauswahlsignal der Mehrzahl Wegauswahlsignale entspricht jeweils jedem
Weg der Mehrzahl Wege der Mehrwegumgebung.
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Als
Antwort auf ein entsprechendes Wegauswahlsignal aus der Mehrzahl
Wegauswahlsignale leitet das Signalwegverfolgungsmittel den frühen Abschnitt
und den späten
Abschnitt entsprechend einem entsprechenden Weg des detektierten
Spreizspektrumsignals in die Signalwegverfolgungsmittel. Die Signalwegverfolgungsmittel
erzeugen unter Verwendung des frühen
und späten
Abschnitts ein Wegverfolgungssignal der Mehrzahl Wegverfolgungssignale.
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Der
frühe Abschnitt
eines Chips kann optional der gleiche wie der späte Abschnitt eines früheren Chips
sein. Umgekehrt kann der späte
Abschnitt eines Chips der frühe
Abschnitt eines folgenden Chips sein. Demgemäß ist nur ein einziger Chip-Abtastwert für den frühen Abschnitt
und den späten
Abschnitt erforderlich.
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Die
Signalwegverfolgungsmultiplexermittel lassen als Antwort auf ein
entsprechendes Wegverfolgungssignal von einem entsprechenden Signalwegverfolgungsmittel
einen entsprechenden Phasenblock der Mehrzahl Phasenblöcke vom
Taktsignalmittel zum Gattermittel durch. Die Signalwegverfolgungsmultiplexermittel
erzeugen dadurch eine Vielzahl Phasensignalblöcke. Wenn ein einziger Phasentakt
zusammen mit einem Interpolator verwendet wird, gibt der Interpolator
Chip-Abtastwerte für
jeden Weg der Mehrwegkomponenten aus. Jeder Weg kann durch eine
andere Interpretation erzeugt werden.
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Wie
in 1 dargestellt ist, kann das Taktsignalmittel als
ein Taktsignalgenerator 68 verkörpert, das Wandlermittel als
ein Analog-/Digitalwandler 61 verkörpert und das Registermittel
als eine Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31, 41 verkörpert sein.
Die Gattermittel können
als eine Mehrzahl Gatter 12, 22, 32, 42 verkörpert, die
Signalmultiplexermittel als ein Signalregister-Multiplexer 53 verkörpert und
das signalangepasste Filtermittel als ein signalangepasstes Filter 150 verkörpert sein.
Das RAKE-Gebermittel ist als ein RAKE-Taktgeber 59 verkörpert, die
Signalwegverfolgungsmittel sind als eine Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 verkörpert und
die Signalwegverfolgungsmultiplexermittel sind als eine Mehrzahl
Signalwegverfolgungsmultiplexer 18, 28, 38, 48 verkörpert. Die
Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 kann
als eine Mehrzahl Verzögerungsregelschleifen-(delay-locked-loop)DLL-)Schaltungen
verkörpert
sein.
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Die
Mehrzahl Gatter 12, 22, 32, 42 ist
zwischen der Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31 bzw. 41 und
dem Analog-/Digitalwandler 61 gekoppelt. Der Signalregistermultiplexer 53 ist
mit jedem der Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31, 41 gekoppelt.
Das signalangepasste Filter 150 ist mit dem Signalregistermultiplexer 53 gekoppelt.
Die Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 ist
mit dem signalangepassten Filter 150 gekoppelt. Die Mehrzahl Signalwegverfolgungsmultiplexer 18, 28, 38, 48 ist mit
dem Taktsignalgenerator 68, der Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27,37 bzw. 47 und
der Mehrzahl Gatter 12, 22, 32 bzw. 42 gekoppelt.
Eine Aktivierungsschaltung 54 ist zwischen dem Signalregistermultiplexer 53 und
dem signalangepassten Filter 150 gekoppelt. Eine Steuerung 71 ist mit
dem Signalregistermultiplexer 53 und der Aktivierungsschaltung 54 gekoppelt.
Die Steuerung 71 erzeugt Steuersignale für den Signalregistermultiplexer 53 und
die Aktivierungsschaltung 54.
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Der
Taktsignalgenerator 68 erzeugt ein Taktsignal. Während einer
Chip-Dauer hat das Taktsignal eine Mehrzahl Phasen. Die Anzahl der
Phasen der Mehrzahl Phasen ist zumindest gleich der Anzahl der detektierten
Wege der Mehrzahl Wege. Es sei angenommen, dass die Zahl N die Anzahl
Phasen der Mehrzahl Phasen darstellt. Der Taktsignalgenerator 68 hat
dann N Ausgänge,
wobei das Taktsignal jedes Ausgangs die Taktrate, aber eine andere
Phase hat. Demgemäß hat der
Takt mit N Phasen N Wellenformen mit der gleichen Taktrate, wobei
N ansteigende Flanken zeitlich um eine 1/N-Chip-Dauer versetzt sind.
Die ansteigenden Flanken jedes Ausgangs sind jedoch um 1/N Phasen
zueinander verzögert.
Die Anzahl N Phasen kann größer sein
als die Anzahl Wege im Mehrweg.
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Der
Analog-/Digitalwandler 61 tastet das Spreizspektrumsignal
mit N mal der Taktrate des Taktsignalgenerators ab. Der Analog-/Digitalwandler 61 erzeugt
folglich für
einen Taktzyklus N Chip-Abtastwerte. Während der Chip-Dauer erzeugt
der Analog-/Digitalwandler 61 eine
Mehrzahl Chip-Abtastwerte. Die Anzahl Chip-Abtastwerte der Mehrzahl Chip-Abtastwerte
ist zumindest gleich der Anzahl Phasen der Mehrzahl Phasen. Der
Analog-/Digitalwandler 61 wandelt jeden Chip-Abtastwert
der Mehrzahl Chip-Abtastwerte
in einen digitalen Chip-Abtastwert. Der Analog-/Digitalwandler 61 erzeugt
dadurch eine Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte.
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Die
Mehrzahl Gatter 12, 22, 32, 42 lässt als Reaktion
auf einen Phasensignalblock jeweils aus einer Vielzahl Phasensignalblöcke eine
entsprechende Anzahl der Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in
ein entsprechendes Signalregister der Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31, 41,
durch.
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Jedes
Gatter der Gattermittel kann alternativ verkörpert sein, wie in 2 dargestellt
ist. In 2 könnte ein bestimmtes Gatter,
z. B. Gatter 12, die Mehrzahl Register und die Mehrzahl
Multiplexer enthalten. Nunmehr wird auf 2 verwiesen,
bei der der Analog-/Digitalwandler 61 mit
N mal der Chip-Rate abtastet, und in 2 verzögert eine
Anzahl Register die Abtastwerte vom Analog-/Digitalwandler. In diesem
Fall wird die Mehrzahl Register 121, 122, 123, 124 so
verbunden, dass die Abtastwerte durch die Register geschoben werden.
Die Register dienen als N-Stufen-Vexzögerungs- oder Schieberegister, die
ein Bit oder viele Bits breit sein können, wie im Stand der Technik
hinreichend bekannt ist. Ein bestimmter Gattermultiplexer wählt für den Mehrweg
einen anderen Abtastzeitpunkt aus. Demgemäß können ein erster Gattermultiplexer
MUX1, ein zweiter Gattermultiplexer MUX2, ein dritter Gattermultiplexer MUX3
und ein vierter Gattermultiplexer MUX4 den Abtastpunkt für einen
gegebenen Punkt im Mehrweg auswählen.
Dies ermöglicht
jedem Register die Verfolgung eines Mehrwegs. Mittels der in 2 dargestellten
Ausführungsform
können
die Gatter 12, 22, 32 und 42 von 1 problemlos
für jeden
Signalweg angepasst werden, indem einfach die Zeiten an den Multiplexern
MUX1, MUX2, MUX3 bzw. MUX4 geändert
werden.
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Die
Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31, 41 speichert
die Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte vom
Analog-/Digitalwandler 61. Im Betrieb lässt ein erstes Gatter 12 als Antwort
auf einen ersten Phasensignalblock eine erste Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in das
erste Signalregister 11 durch. Der erste Phasenblock kann
beispielsweise während
eines ersten Chips, der von einem ersten Weg beim Empfänger ankommt,
auftreten. Das zweite Gatter 22 lässt als Antwort auf einen zweiten
Phasensignalblock eine zweite Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte
in das zweite Signalregister 21 durch. Der zweite Phasenblock
könnte
beispielsweise gleichzeitig vorliegen, während der erste Chip von einem
zweiten Weg beim Empfänger
ankommt. Ähnlich
lässt das
dritte Gatter 32 als Antwort auf einen dritten Phasensignalblock
eine dritte Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in das dritte Signalregister 31 durch.
Der dritte Phasenblock würde
beispielsweise gleichzeitig vorliegen, während der erste Chip von einem
zweiten Weg beim Empfänger
ankommt. Ferner lässt
das vierte Gatter 42 als Antwort auf einen vierten Phasenblock
eine vierte Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte in das vierte Signalregister 41 durch.
Der vierte Phasenblock tritt beispielsweise auf, während der
erste Chip von einem vierten Weg beim Empfänger ankommt. Folglich speichert
das erste Signalregister 11 die von einem ersten Weg ankommende
erste Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte des ersten Chips, das
zweite Signalregister 21 speichert die von einem zweiten
Weg ankommende zweite Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte des ersten
Chips, das dritte Signalregister 31 speichert die vom dritten
Weg ankommende dritte Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte des ersten
Chips und das vierte Signalregister 41 speichert die vom
vierten Weg ankommende vierte Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte
des ersten Chips. Die Prozesse des Speicherns erster, zweiter, dritter
und vierter Blöcke
digitaler Chip-Abtastwerte würden
für einen
zweiten Chip, einen dritten Chip, einen vierten Chip usw. erfolgen.
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Der
Prozess des Speicherns digitaler Chip-Abtastwerte im ersten Signalregister 11,
im zweiten Signalregister 21, im dritten Signalregister 31 und
im vierten Signalregister 41 wird beispielsweise wiederholt,
bis ein gesamtes im Spreizspektrumsignal eingebettetes Chip-Sequenzsignal
für jeden
Weg gespeichert ist. Folglich hat jedes Signalregister ausreichende
Kapazität
zum Speichern eines vollständigen
Chip-Sequenzsignals.
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Der
Signalregister-Multiplexer 53 wählt als Antwort auf ein Registerauswahlsignal
ein entsprechendes Signalregister aus der Mehrzahl Signalregister 11, 21, 31, 41 aus.
Der Signalregistermultiplexer 53 wählt das erste Signalregister 11 aus
und lässt eine
erste Vielzahl digitaler Chip-Abtastwerte zum signalangepassten
Filter 150 durch. Die erste Vielzahl di gitaler Chip-Abtastwerte
enthält
das im Spreizspektrumsignal eingebettete gesamte Chip-Sequenzsignal. Danach
wählt der
Signalregister-Multiplexer 53 nacheinander das zweite Signalregister 21,
das dritte Signalregister 31 und das vierte Signalregister 41 aus und
lässt eine
zweite Vielzahl digitaler Chip-Abtastwerte, eine dritte Vielzahl
digitaler Chip-Abtastwerte bzw.
eine vierte Vielzahl digitaler Chip-Abtastwerte zum signalangepassten
Filter durch. Die zweite Vielzahl, die dritte Vielzahl und die vierte
Vielzahl digitaler Chip-Abtastwerte
enthalten jeweils das im Spreizspektrumsignal eingebettete gesamte
Chip-Sequenzsignal.
Jede der ersten, zweiten, dritten und vierten Mehrzahl digitaler
Chip-Abtastwerte
wird vom signalangepassten Filter 150 separat verarbeitet. Jede
der ersten, zweiten, dritten und vierten Vielzahl digitaler Chip-Abtastwerte
kann Fehler enthalten.
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Das
signalangepasste Filter 150 hat eine Impulsantwort, die
dem im Spreizspektrumsignal eingebetteten Chip-Sequenzsignal angepasst
ist. Das signalangepasste Filter 150 detektiert einen frühen Abschnitt,
einen pünktlichen
Abschnitt und einen späten Abschnitt
jedes Chips, der jeweils im Spreizspektrumsignal für jeden
Weg aus der Mehrzahl Wege des Mehrwegs eingebettet ist.
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Der
RAKE-Taktgeber 59 erzeugt eine Mehrzahl Wegauswahlsignale,
die der Mehrzahl Wege aus der Mehrwegumgebung entsprechen. Der RAKE-Taktgeber 59 empfängt RAKE-Wege
und Gewichtungen von einer RAKE-Schaltung 23. Die mit dem
signalangepassten Filter 150 gekoppelte RAKE-Schaltung 23 empfängt vom
signalangepassten Filter 150 detektierte Signale für jeden
Weg der Mehrwegumgebung.
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Als
Antwort auf die Mehrzahl Wegauswahlsignale leitet die Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 den
frühen
Abschnitt und den späten
Abschnitt gemäß einem
entsprechenden Weg des detektierten Spreizspektrumsignals in eine bestimmte
Signalwegverfolgungsschaltung. Die Leitung erfolgt als Antwort auf
ein entsprechendes Wegauswahlsignal der Mehrzahl Wegauswahlsignale.
Es sei beispielsweise angenommen, dass die Mehrzahl Wegauswahlsignale
ein dem ersten Weg entsprechendes erstes Wegauswahlsignal enthält, ein
dem zweiten Weg entsprechendes zweites Wegauswahlsignal, ein dem
dritten Weg entsprechendes drittes Wegauswahlsignal und ein dem
vierten Weg entsprechendes viertes Wegauswahlsignal. Das erste Wegauswahlsignal
steuert die erste Signalwegverfolgungsschaltung 17 an,
um das vom ersten Weg der Mehrwegumgebung an kommende detektierte Spreizspektrumsignal
zu verfolgen. Das zweite Wegauswahlsignal steuert die zweite Signalwegverfolgungsschaltung 27 an,
um das vom zweiten Weg der Mehrwegumgebung ankommende detektierte Spreizspektrumsignal
zu verfolgen. Das dritte Wegauswahlsignal steuert die dritte Signalwegverfolgungsschaltung 37 an,
um das vom dritten Weg der Mehrwegumgebung ankommende detektierte Spreizspektrumsignal
zu verfolgen. Das vierte Wegauswahlsignal steuert die vierte Signalwegverfolgungsschaltung 47 an,
um das vom vierten Weg der Mehrwegumgebung ankommende detektierte Spreizspektrumsignal
zu verfolgen. Jede der Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 erzeugt
dadurch ein Wegverfolgungssignal der Mehrzahl Wegverfolgungssignale.
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Die
Mehrzahl Signalwegverfolgungsschaltungen 17, 27, 37, 47 kann
nur vom frühen
Abschnitt oder vom späten
Abschnitt des detektierten Spreizspektrumsignals aus arbeiten. Wenn
nur der späte Abschnitt
verwendet wird, kann der frühe
Abschnitt vom späten
Abschnitt eines vorher detektierten Bits des Spreizspektrumsignals
stammen. Wenn umgekehrt nur der frühe Abschnitt verwendet wird,
kann der späte
Abschnitt vom frühen
Abschnitt eines danach detektierten Bits des Spreizspektrumsignals stammen.
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Die
Mehrzahl Signalwegverfolgungsmultiplexer 18, 28, 38, 48 lässt als
Antwort auf ein entsprechendes Signalwegverfolgungssignal von der
entsprechenden Signalwegverfolgungsschaltung einen entsprechenden
Phasenblock der Mehrzahl Phasen vom Taktsignalgenerator zu einem
entsprechenden Gatter der Mehrzahl Gatter 12, 22, 32, 42 durch.
Ein bestimmter Phasenblock entspricht einem bestimmten Weg, der
von einer bestimmten Signalwegverfolgungsschaltung verfolgt wird.
Die Mehrzahl Signalwegverfolgungsmultiplexer 18, 28, 38, 48 erzeugt
dadurch jeweils eine Vielzahl Phasensignalblöcke.
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Jede
Signalwegverfolgungsschaltung kann ein Frühregister 171, eine
Frühabsolutwertschaltung 173,
ein Spätregister 172,
eine Spätabsolutwertschaltung 174,
eine Subtraktionsschaltung 175, eine Integrations- und
Abwurfschaltung 176, eine Abtastschaltung 177 und
einen Zähler 178 enthalten.
Die Frühabsolutwertschaltung 173 ist
mit dem Frühregister 171 gekoppelt.
Die Spätabsolutwertschaltung 174 ist
mit dem Spätregister 172 gekoppelt.
Die Subtraktionsschaltung ist mit der Frühabsolutwertschaltung 173 und
der Spätabsolutwertschaltung 174 gekoppelt.
Der Zähler 178 ist
durch die Integrations- und Abwurfschaltung 176 und die
Abtastschaltung 177 mit der Subtraktionsschaltung 175 gekoppelt.
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Das
Frühregister 171 speichert
den frühen Abschnitt.
Die Frühabsolutwertschaltung 173 erzeugt einen
Frühabsolutwert
aus dem frühen
Abschnitt. Das Spätregister 172 speichert
den späten
Abschnitt. Die Spätabsolutwertschaltung 174 erzeugt
einen Spätabsolutwert
aus dem späten
Abschnitt. Die Subtraktionsschaltung 175 erzeugt ein Differenzsignal aus
dem frühen
Absolutwert und dem späten
Absolutwert. Die Funktionen der Integrations- und Abwurfschaltung 176 und
der Abtastschaltung 177 führen beim Differenzsignal eine
Integration und einen Abwurf und dann eine Abtastung aus. Der Zähler 178 erzeugt
ein entsprechendes Signalwegverfolgungssignal als Antwort auf das
Differenzsignal von der Subtraktionsschaltung 175.
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Das
signalangepasste Filter 150 kann ein Referenzregister 55,
einen Filtermultiplexer 56 und einen Addiererbaum 57 enthalten.
Der Filtermultiplexer 56 ist durch die Aktivierungsschaltung 54 mit
dem Registermultiplexer 53 und dem Referenzregister 55 gekoppelt.
Der Addiererbaum 57 ist mit dem Filtermultiplexer 56 gekoppelt.
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Das
Referenzregister 55 speichert eine Kopie des Chip-Sequenzsignals,
das im Spreizspektrumsignal verwendet wurde. Der Filtermultiplexer 56 multipliziert
die Kopie des Chip-Sequenzsignals mit einem vom Registermultiplexer 53 gewählten Ausgang.
Diese Multiplikation erzeugt eine Mehrzahl Multipliziererausgangssignale.
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Der
Addiererbaum 57 kombiniert die Mehrzahl Multipliziererausgangssignale
vom Filtermultiplexer 56, um den frühen Abschnitt, den pünktlichen Abschnitt
und den späten
Abschnitt des Spreizspektrumsignals für jeden Weg der Mehrzahl Wege
zu erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung kann ferner eine Mehrzahl Costas-Schleifen 19, 29, 39, 49 und
einen Maximalverhältniskombinierer 69 enthalten.
Die Mehrzahl Costas-Schleifen 19, 29, 39, 49 ist
mit dem signalangepassten Filter 150 und dem RAKE-Taktgeber 59 gekoppelt
und der Maximalverhältniskombinierer 69 ist
mit der Mehrzahl Costas-Schleifen 19, 29, 39, 49 gekoppelt.
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Die
Mehrzahl Costas-Schleifen 19, 29, 39, 49 erzeugt
eine Mehrzahl Detektionssignale. Jede Costas-Schleife der Mehrzahl
Costas-Schleifen 19, 29, 39, 49 erzeugt
als Antwort auf ein entsprechendes Wegauswahlsignal vom RAKE-Taktgeber 59 und den
pünktlichen
Abschnitt des Spreizspektrumsignals jedes Wegs der Mehrzahl Wege
ein Detektionssignal. Der Maximalverhältniskombinierer 69 kombiniert
die Mehrzahl Detektionssignale.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
auch ein Verfahren zum Empfangen eines Spreizspektrumsignals mit
einem Mehrweg aus einer Mehrwegumgebung. Das Spreizspektrumsignal
hat von einem Chip-Sequenzsignal gespreizte Daten. Jeder Chip des
Chip-Sequenzsignals hat eine Chip-Dauer, wobei ein Spreizspektrumsignal
von einer Mehrzahl Wege aus der Mehrwegumgebung ankommt.
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Das
Verfahren weist die Schritte des Erzeugens eines Taktsignals auf,
wobei ein Taktsignal während
einer Chip-Dauer eine Mehrzahl Phasen hat. Die Anzahl der Phasen
der Mehrzahl Phasen im Takt kann aber muss nicht unbedingt zumindest
gleich der Anzahl der Wege der Mehrzahl Wege aus der Mehrwegumgebung
sein. Die Schritte enthalten ferner das Abtasten des Spreizspektrumsignals,
um während der
Chip-Dauer eine Mehrzahl Chip-Abtastwerte zu erzeugen. Eine Anzahl
Chip-Abtastwerte der Mehrzahl Chip-Abtastwerte ist zumindest gleich der
Anzahl Phasen einer Mehrzahl Phasen im Taktsignal.
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Das
Verfahren enthält
ferner das Wandeln jedes Chip-Abtastwerts in einen digitalen Chip-Abtastwert
als Antwort auf jeden Chip-Abtastwert der Mehrzahl Chip-Abtastwerte.
Eine Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte wird in einer Mehrzahl
Signalregister gespeichert. Das Verfahren enthält außerdem das Durchlassen einer
entsprechenden Anzahl aus der Mehrzahl digitaler Chip-Abtastwerte
in ein entsprechendes Signalregister der Mehrzahl Signalregister durch
eine Mehrzahl Gatter.
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Das
Verfahren enthält
des Weiteren das Auswählen
eines entsprechenden Signalregisters aus der Mehrzahl Signalregister
und das Detektieren eines frühen
Abschnitts, eines pünktlichen
Abschnitts und eines späten
Abschnitts jedes Chips, der im Spreizspektrumsignal jeweils für jeden
Weg der Mehrzahl Wege eingebettet ist. Das Verfahren enthält das Erzeugen
einer Mehrzahl Wegauswahlsignale entsprechend der Mehrzahl Wege
aus der Mehrwegumgebung, das Leiten des frühen Abschnitts und des späten Abschnitts
gemäß einem
entsprechenden Weg des detektierten Spreizspektrumsignals in die
Signalwegverfolgungsschaltung und Erzeugen eines Wegverfolgungssignals
der Mehrzahl Wegverfol gungssignale. Das Verfahren enthält außerdem das
Durchlassen eines entsprechenden Phasenblocks der Mehrzahl Phasen
zu einem entsprechenden Gatter der Mehrzahl Gatter als Antwort auf
ein entsprechendes Wegverfolgungssignal von einer entsprechenden
Signalwegverfolgungsschaltung.
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Für den Fachmann
versteht es sich, dass bei dem signalangepassten Mehrtakt-Filter
zum Empfangen von Mehrwegsignalen der vorliegenden Erfindung verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung abzuweichen, und es ist beabsichtigt, dass die vorliegende
Erfindung Modifikationen und Variationen des signalangepassten Mehrtakt-Filters
zum Empfangen von Mehrwegsignalen abdeckt, sofern sie in den Gültigkeitsbereich
der beigefügten
Ansprüche
und ihrer Entsprechungen fallen.